Do you Love me? von Lisandre (Ryan+ Sharpay ^^) ================================================================================ Kapitel 5: Geständnis --------------------- Ryan verbrachte die nächsten damit, seine Schwester und ihren neuen Lover, wie er Rene insgeheim nannte, zu beobachten. Inzwischen saßen die beiden in einem Cafe und lachten und scherzten über alle möglichen Dinge. Es grenzte fast an ein Wunder, dass seine Schwester ihn nicht bemerkte, denn Ryan saß nur zwei Tische weiter, um alles genau im Blick zu haben. Wenn er sie jetzt noch küsst, flipp ich aus, dachte er verzweifelt und überlegte, was er tun konnte um das zu verhindern. Schließlich fiel es ihm ein. Er zückte sein Handy und wählte die vertraute Nummer seiner Schwester. Genau beobachtete er dann wie sie sich von Rene abwandte um ihr Handy aus der Handtasche zu kramen. Ihre Stimme klang so nah, eigentlich bräuchten sie gar kein Telefon um sich zu unterhalten. „Was ist denn los, Ryan?“, fragte Sharpay mit einem leicht genervtem Unterton. Jetzt musste Ryan erst mal überlegen. Er brauchte einen guten Grund, das sie nach Hause kam. „Ich muss mit dir reden, kannst du bitte nach Hause kommen?“ Er beobachtete genau ihre Reaktion. Ich frage mich, was sie wohl jetzt denkt“; dachte er bei sich. Sie wirkte ein bisschen genervt und absolut unwillig, das konnte er deutlich erkennen. „Bitte, Shar“; setze er nach einer kurzen Auszeit hinzu. Es klang fast flehend. „Hat das nicht Zeit bis später?“, kam jetzt als Antwort. „Nein, das hat keine Zeit. Ich hab es so und so viel zu lange aufgeschoben und jetzt muss ich dir das endlich sagen- sonst platze ich noch“ Von Shar war nur ein kichern zu hören. „Du platz gleich? Da will ich aber dann nicht in deiner Nähe sein –außer in dir drin sind lauter Geldscheine“ Jetzt war es an Ryan die Augen zu verdrehen. Konnte sie nicht sehen, wie ernst es ihm war? „Bitte Sharpay“, wiederholte er und versuchte weiterhin ernst zu bleiben. „Was bekomm ich dafür als Entschädigung? Immerhin vermasselst du mir grade mein Treffen mit...“ „Dem süßen Typen im Einkaufszentrum ich weiß schon“; unterbrach Ryan sie und duckte sich zur Sicherheit ein bisschen. Nicht das sie ihn hier noch sah. Dann redete er weiter. „Na ja da überleg ich mir noch was. Aber bitte, bitte, bitte Shar... „ Er brauchte nicht weiter zureden. Sharpay schlüpfte in ihre Pinke Jacke und nahm sich ihre Handtasche, während sie telefonierte. Offenbar hatte er gewonnen. Sein Herz machte vor Freude einen kleinen Hüpfer. „Ich hoffe für dich es ist wirklich wichtig. Sonst bist du einen Kopf kürzer“, meinte Sharpay noch bevor sie auflegte. Ryan kümmerte diese Drohung wenig. Die hatte er in den letzen Jahren schon oft zu hören bekommen und wusste, das es nur heiße Luft war. Er selber musste jetzt sehen, wie er schnell nach Hause kam- und zwar vor Sharpay. Schnell eilte er aus dem Kaufhaus raus, stieg eiligst in ein Taxi, das gerade da so schön vor ihm parkte, nannte dem Fahrer seine Adresse und der fuhr auch sofort los. Aus dem Rückspiegel sah er, das Sharpay ebenfalls schon losgefahren war, und jetzt genau hinter dem Taxi war. Er überlegte einen Plan, was er ihr sagen sollte, wenn sie ihn aus dem Taxi steigen sah, aber es fiel ihm nicht wirklich etwas ein. Schließlich war er doch vor ihr bei dem großen Haus angekommen. „Fahren sie bitte zum hinteren Tor“; meinte er zum Fahrer und beschrieb ihm den Weg. Hier hatte er noch eine kleine Chance in sein Zimmer zu kommen, ohne das Sharpay ihn sah. Der Fahrer tat, was ihm gesagt wurde und fuhr der Wegbeschreibung nach. Ryan zahlte schnell, stieg aus und lief in sein Zimmer. Dort angekommen, atmete er erst mal tief durch, denn ein wenig außer Atem war er schon. Jetzt hieß es warten, bis seine Schwester hier auftauchte. Die lässt sich aber ganz schön Zeit, dachte Ryan nervös. Wahrscheinlich musste sie auf dem Weg zu seinem Zimmer noch ein paar Angestellte zur Schnecke machen, dachte er weiterhin. Allerdings klopfte es schon kurze Zeit später an seiner Tür. „Komm rein Shar“; meinte er und drehte seinen Schreibtischstuhl, auf dem er gesessen hatte in Richtung Tür. Seine Schwester öffnete die Tür und betrat sein Zimmer. „Wehe es ist nichts wichtiges“, meinte sie mit einem Gesichtsausdruck, der darauf schließen lies, das sie nicht sehr begeistert war, das sie von dem Treffen weggerufen wurde. Vermutlich würde er so und so noch eine Standpauke zu hören bekommen. „Setz dich doch“; meinte er und deutete auf sein Bett. Jetzt erkannte er deutlich das Misstrauen, das sich in den wunderschönen Augen seiner Schwester widerspiegelte. „Was wird das jetzt?“, fragte sie skeptisch, tat aber das was er ihr gesagt hatte. „Erfährst du ja gleich“; meinte Ryan, stand von seinem Stuhl auf und setze sich neben sie auf die Bettkante. „Also schieß los. Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit. Heute Abend geh ich nämlich ins Kino“, erklärte Sharpay, die langsam ungeduldig wurde. „Du musst mir aber erst was versprechen“, begann Ryan zögerlich. „Egal was du angestellt hast, ich reiße dir nicht den Kopf ab- versprochen“, versprach Sharpay. Innerlich seufzte Ryan. „Danke aber ich hab nichts angestellt“ „Was soll ich dir dann versprechen?`“ Jetzt stand Verwirrung in ihrem engelsgleichem Gesicht. „Du musst mir versprechen, das du dich niemals, egal was ist von mir abwendest. Bitte versprich mir das“ Jetzt war ihre Verwirrung nur deutlich größer. Sie blickte ihn nur fragend an, gab aber keine Antwort. „Bitte versprich mir das Shar“, wiederholte Ryan und nahm ganz automatisch ihre Hand und sah Sharpay in die Augen. „ I..ist ja gut. Ich verspreche es dir ja“, erklärte Sharpay mit einem leicht zittriger Stimme. Sie fühlte sich ziemlich überrumpelt. Ryan nahm dies kopfnickend zur Kenntnis. Jetzt hatte er ihr Versprechen, jetzt konnte er auch weiter machen, mit dem was er ihr eigentlich sagen wollte, mit dem, was ihm schon seit Ewigkeiten auf dem Herzen lag. „Sharpay – es ist so....“ Er stockte kurz und blickte in ihre Augen, die ihn erwartungsvoll ansahen. „Was ist so?“, fragte sie leise. Ihre Stimme machte ihm Mut, allerdings konnte er sie dabei nicht ansehen, sondern senkte den Blick als er ihr endlich sagte, was er fühlte: „Ich liebe dich, Sharpay“, meinte er ebenso leise. „Ich liebe dich mehr, als alles andere auf dieser Welt“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)