Weil ich dich nicht liebe... von Teukie ================================================================================ Kapitel 6: ...schmerzt mein Herz. --------------------------------- Ja, es geht n bisschen schneller weiter, ich habs euch ja versprochen ne? ^^ Außerdem hatte ich extrem Lust wieder zu schreiben *g* Und hier mal n gaaaaaaaanz liebes riesengroßes Dankeschön an Das_Anni. Weil du mir immer sooo hilfst ;.; Wie war das? Du hast mehr Ideen für meine FF als für deine? *lach* *umschmuuuuus* Ich hab dich sooo lieb!! *schnief* Und der Titel ist auch wieder von ihr *Anni mit Herzchen überschütt* Alle für dich ;///; ... Ok... jetzt könnt ihr das Kapitel lesen ^_^ Viiiiiiiiel Spaß!! - Bela stand gerade in seinem Bad und machte sich fertig, für das Treffen mit Rod. Er war sichtlich nervös, und überlegte noch, ob er nicht doch besser zu Hause bleiben sollte. Aber irgendwann musste er sich dem ja stellen. Seufzend tapste er in den Flur, zog sich Jacke und Schuhe über und steckte das Nötigste ein. Wenigstens war Jan dabei… Doch ob das so gut war, wusste der Kleine auch nicht. Er wollte unbedingt ein wenig Zeit mit Rod alleine verbringen. ‚Hoffentlich ist diese Mona nicht da…’, dachte er im Stillen, während er den Motor startete und losfuhr. Nach zirka 15 Minuten kam er dann vor Rods Haustür zum Stehen und stieg aus seinem Wagen. ‚Okay… Ganz ruhig Bela… Du packst das schon…’ Der Schwarzhaarige atmete einige Male tief ein und aus und klingelte schließlich. Und es dauerte auch nicht lange, bis die Tür geöffnet wurde. Bela erstarrte für einen Moment. Er sah in das so vertraute Gesicht, seines besten Freundes, seines Liebhabers… Ein mattes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Gerade wurde ihm bewusst, wie sehr er Rodrigo vermisst hat, und es fiel ihm schwer die Tränen zu unterdrücken. „Hey Dirk, komm rein!“, Rod klang recht fröhlich, und machte einen Schritt zur Seite um seinen schwarzhaarigen Freund hinein zu lassen. „Äh… Ja…“, Bela war kurz irritiert, betrat die Wohnung dann allerdings, zog sich Jacke und Schuhe aus und folgte dem Bassisten in das Wohnzimmer. Wieder erstarrte der Drummer. Er musste hart schlucken. Es saß eine ihm sehr bekannte Frau auf dem Sofa, die ihn anlächelte. Mit erschrecken musste Bela feststellen, dass Rod sich nun neben sie setzte, sie umarmte und küsste… Schnell wendete der Kleine den Blick ab und sah sich im Wohnzimmer um. „Ist… Jan noch nicht da?“, fragte er, und versuchte seine Gedanken u verdrängen. „Nein noch nicht… er steckt fest, sein Auto wollte nicht so wie er…“, meinte Rod, während Mona ihn leicht anstupste. „Achso.. ja natürlich.. Dirk? Das ist Mona. Meine neue Freundin…“ Mona, noch immer am Lächeln, nickte ihm zu. „Freut mich.“ Bela spürte, wie sein Mund trocken wurde, wie sich alles in ihm zusammenzog, wie sich imaginäre Messer in sein Herz bohrten. Doch anmerken ließ er sich nichts. Auch er nickte kurz und krächzte ein leises „Mich ebenso…“ Irgendwoher kannte er diese Mona. Nur woher? Er wusste, er hatte sie schon mal gesehen… „Magst du was trinken?“, Rod sah ihn fragend an und legte den Kopf schief. Mona schmiegte sich an ihn, was der Schlagzeuger murrend zur Kenntnis nahm. „Ein… Bier wäre nett…“ „Kommt sofort!“, Rod zwinkerte und stand auf, um sich auf den Weg in die Küche zu machen. Die Frau, die auf dem Sofa saß schaute Bela an. „Und?“ „Was und?“, Bela hob eine Augenbraue. „Kennst du mich noch?“, ein Schmunzeln zierte ihre vollen Lippen. „Ich…“, der Kleine überlegte, was er sagen sollte. Natürlich, sie kam ihm bekannt vor, aber er erinnerte sich noch immer nicht. Doch er musste nicht mehr darauf antworten, denn kurz darauf kam Rod zurück ins Wohnzimmer und reichte Bela das Bier. „Danke, Rod...“ Rod erzählte Bela, wie er und Mona sich kennengelernt haben, und ihre ganze ‚Liebesgeschichte’. Doch dieser hörte gar nicht wirklich zu. Er überlegte immer noch, wer diese Frau war. Plötzlich fiel sein Blick auf einen Ring, den sie an einer Kette trug. ‚Nein… das… das geht nicht…’, Bela schluckte. Er saß steif da, wurde blass und umklammerte seine Bierflasche so fest, dass er Angst hatte, sie könne zerspringen. Natürlich. Es wurde ihm alles klar. Die ganzen Erinnerungen von früher, kamen in ihm hoch. Seine Zeit mit Mona. Dieser Ring, hatte ihm die Augen geöffnet. Rod zuckte leicht zusammen, als er etwas klingeln hörte und schaute zu Mona, die jetzt ihr Handy rauskramte und ranging. Sie führte ein kurzes klärendes Gespräch und sah dann zu Rod. „Tut mir Leid, ich muss noch mal los…“, sie gab ihm einen kurzen Kuss (Bela schaute weg) und stand auf. „Ich komm morgen vorbei okay?“ „Geht klar…“ Mona nickte, und ging aus dem Wohnzimmer, nicht ohne Bela einen vielsagenden wütenden Blick zu zuwerfen. Jetzt waren sie allein. Und Bela fühlte sich unwohl. So unwohl wie lange nicht mehr. Dabei war es doch das, was er vor zirka anderthalb Stunden noch wollte. Mit Rod alleine sein. Dieser räusperte sich kurz und schaute zu Bela. Der Kleinere hob den Kopf und sah in Rods braune Teddy-Augen. Er war verletzt. Es tat ihm weh, und Rod schien nicht einmal zu merken, was er ihm damit antat. Irgendwann konnte Dirk nicht mehr. Er wollte es wissen. Diese erdrückende Stille machte ihn fertig. „Warum…?“, krächzte er also leise und trank sein Bier aus. Rod starrte ihn fassungslos an. „Warum..?! Du fragst ernsthaft WARUM?! Kannst du dir das nicht denken? Wie lange sollte ich denn noch warten, bis du Jan verlässt, hä?! Dirk es hat mich fertig gemacht. Ich wollte das nicht mehr. Und dann hab ich Mona kennengelernt!“, er fuhr sich mit der Hand über das Gesicht und lächelte Bela traurig an. „Sie war mir von Anfang an sympathisch! Außerdem war sie sehr nett… Sie hat mir zugehört…“ Bela konnte nichts sagen… Er hörte ihm einfach nur zu… „Dann hat sie mich eingeladen, mit zu ihr nach Hause zu gehen. Und ich konnte das Angebot nicht ablehnen. Ich hab mich in sie verliebt…“ Der Ältere starrte Rod jetzt an. Rod hatte sich in Mona verliebt. In Mona… Wie konnte das nur passieren? Und es war alles nur seine Schuld… Tränen sammelten sich in seinen Augenwinkeln. „Und was ist mit mir…?“, wisperte er leise. „Was mit DIR ist?! Nichts. Was soll mit dir sein?! Hast du ernsthaft geglaubt, ich würde weiter warten? Wenn ja, dann hast du falsch geglaubt. Es tut mir Leid Dirk, aber ich bin jetzt mit Mona zusammen. Und wir sind sehr glücklich.“ Rod konnte beobachten, wie der Kleinere in sich zusammen sank, wie die Tränen über seine Wangen liefen, wie er ihn anschaute… „Liebst du mich denn nicht mehr…?“, obwohl der Gedanke fürchterlich war, schien es so zu sein. Bela wischte sich die Tränen weg. Rod gab keine Antwort. Stattdessen wendete er den Blick ab und schwieg. „Hm…“, Bela lächelte matt, „also liebst du mich doch noch… Und ersetzt mich durch diese Schlampe?!“ Ein bitteres Lachen war zu hören. Die Miene des Chilenen verfinsterte sich. „Sie ist keine Schlampe verdammt! Hör auf so ne Scheiße zu labern Dirk! Natürlich liebe ich dich noch! So was geht nich so schnell vorbei! Aber ich versuche dich zu vergessen!! Ich hab nämlich von Jan gehört, dass es bei euch nahezu perfekt läuft!“ „Es tut mir Leid!! Aber du hast doch keine Ahnung wer sie ist…“, Bela krallte die Finger ins Polster. „Versteh mich nicht falsch, ich will nur dass es dir gut geht Rod… Du bedeutest mir viel, ich liebe dich! Ebenso, wie ich Jan liebe! Ich will keinen von euch verletzen… Aber das was du machst ist doch irrsinnig…“ Bela stand jetzt auf und setzte sich neben ihn. „Warum willst du mich vergessen? Warum willst du das alles wegschmeißen? Warum gibst du uns auf…?“ „Weil… Du mit Jan zusammen bist. Und es immer sein wirst. Du wirst ihn nie verlassen… Niemals... Und das wissen wir beide…“, Rod schluckte, sein Blick war kühl. Der Kleine öffnete gerade den Mund um etwas zu erwidern, wurde jedoch durch das Klingeln der Tür gestört. Rod wartet noch einen Moment, ging dann aber zur Tür und öffnete diese. Ein grinsender Farin Urlaub stand vor ihm und umarmte ihn auch sogleich. „Nabend…“ „Hey Jan…“, Rod erwiderte das Grinsen und ließ ihn in die Wohnung. „Magst was trinken? Setz dich ins Wohnzimmer…“ „Ein Wasser wäre lieb…“, Jan ging ins Wohnzimmer und erblickte Bela. Lächelnd setzte er sich zu ihm, strich über seine Wange und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. „Hey…“ „Hey… Na? Was war’ n los?“ „Ach nur Probleme mit dem Auto… Hat rum gezickt…“, Farin seufzte leise und betrachtete seinen Freund dann genauer. „Alles in Ordnung mit dir…?“ „Ja.. Ich… Ja, alles okay…“ „Okay…“, der Blonde gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn, lehnte sich dann zurück und schaute zu Rod, als dieser das Wohnzimmer betrat und ihm das Glas hinstellte. Farin und Rod unterhielten sich, redeten über die Sachen, die sie in den letzten Wochen getan hatten, Farin erzählte insbesondere von seinem Urlaub, bis es immer später wurde. In der ganzen Zeit hatte Bela nichts gesagt, außer ein „Hm.“ „Nein“ „Ja“, Nicken und Kopf Schütteln. Irgendwann verabschiedeten die beiden sich von Rod und standen nun vor der geschlossenen Haustür. Bela schloss langsam die Augen und lehnte sich an Farin. „Kommst du noch mit zu mir, bitte?“, hauchte er leise und atmete den Duft des Blonden ein. Jan nickte nur, und murmelte ein leises „Ja“ Als sie schließlich bei Bela angekommen waren, saßen sie eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa, hatten die Augen geschlossen und streichelten jeweils den anderen. „Was ist passiert…?“, fragte der Gitarrist dann doch irgendwann. Er hatte bemerkt, dass etwas nich stimmte, hatte bemerkt, dass Bela geweint hatte. Bela öffnete die Augen. „Wie was ist passiert?“ „Bei Rod. Habt ihr euch gestritten oder wie…?“, Belas Blick traf nun den Farins und er musste leise seufzen. „…Ja…“, murmelte er leise und schmiegte die Nase an seinen Hals. „Warum das?“ „Weil… weil ich ein Erbstück von ihm kaputt gemacht habe…“ Farin zog die Augenbraue nach oben. „Wie bitte?? Weil du ein Erbstück kaputt gemacht hast?“ „J-ja… Es war alt, ich hab nich aufgepasst und da war’s auch schon kaputt…“ „Aha…“, meinte Farin nur und drückte Bela noch fester an sich. Die Geschichte seines Freundes kam ihm nicht wirklich glaubwürdig vor, dennoch ließ er es jetzt dabei. Es war schon spät und er hatte keine Lust mehr, darüber zu diskutieren. Morgen würde er mit Rod reden. ‚Mal gucken was er dazu zu sagen hat…’ - Danke fürs Lesen ^3^... x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)