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Tears

von

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Vor dem Anfang liegt die Vergangenheit

Die Mitglieder des Torayama-Clans waren schon seit Jahrhunderten als Ninja tätig. Bis zum Beginn der Taishou-Ära waren sie Spione, Krieger und Auftragsmörder. Tätigkeiten, denen sie zeitweise auch im Zweiten Weltkrieg nachgingen. Der Torayama-Clan war, natürlich immer verborgen, zu jeder Zeit politisch aktiv gewesen. Aber mit dem Ende des Krieges änderten sich die Dinge. Das neue Japan hatte keine Verwendung mehr für Krieger und politisch aktive Attentäter. Zu dieser Zeit beschloß Torayama Kidai, dass die Clanmitglieder nunmehr nur noch als Spione tätig seien, oder sogenannte ehrenwerte Berufe ausübten. In kriminelle Machenschaften verwickelt zu sein, hieß er nicht gut. Er gründete eine Begleitschutzfirma, die sich im Laufe der Jahre einen guten Ruf erarbeitete. Andere Familienmitglieder, wie sein zweiter Sohn, waren weiterhin auch als Spione tätig. Kidai achtete darauf, dass die Spione seiner Familie möglichst legal arbeiteten. Das bedeutete für ihn: keine Morde, keine Yakuza, ansonsten zählte nur, dass die Information gefunden wurde. Wie, war dabei nicht immer wichtig. Sein ältester Sohn, Yuu, übernahm später die Firma. Er hielt sich eisern an den Grundsatz seines Vaters. Sein Bruder Naoto war allerdings anderer Gesinnung. Er wollte das schnelle Geld machen und Macht besitzen. Da Yuu seinen Bruder aber sehr liebte und ihm nicht misstraute, mass er den Behauptungen seines Sohnes Masaru, als der ihm von den Yakuzaverbindungen Naotos erzählte, keine große Bedeutung bei. Masaru hatte schon immer eine starke Abneigung gegenüber seinem Onkel empfunden, die auf das Herzlichste erwidert wurde.

Der Anfang

Er sah den blanken Stahl kurz im kalten Neonlicht der Reklame aufblitzen und spürte plötlich heißen Schmerz. Er blickte an sich hinunter und konnte beobachten, wie die Klinge sich ein wenig drehte und weiter durch das Fleisch schnitt. Halb verwundert bemerkte er, dass der Schmerz seiner war. Ihm wurde gerade mit einem Katana der Bauch aufgeschlitzt. Aber wie konnte das sein? Wie konnte ihm so etwas geschehen? Er war doch mächtig! Ihm unterstand eine Untergruppe eines mächtigen Syndikats. Ihm geschah so etwas nicht!

Er spürte, wie seine Kraft ihn langsem verließ. Sein Mörder zog langsam, ja fast liebevoll, das Katana zurück. Sein Mörder...er sah ihn sich an. Hochgewachsen, schlank und völlig in Schwarz gekleidet. Wer hatte es geschafft, so nah an ihn heran zu kommen? Wo waren seine Bodyguards?

Seine Beine gaben unter ihm nach und er streckte die Hand nach der gesichtslosen Gestalt aus. Sein Mörder. Wer steckte hinter der Maske? Sein Mörder wich nicht zurück. Mit der Hand, die noch immer das Katana umschlossen hielt, zog er sich langsam das Tuch vom Gesicht. Entsetzt sah er nun, wer ihn umbrachte. Doch bevor er den Namen rufen konnte, hatte sein Mörder ihm mit einem Wakizashi die Kehle durchgeschnitten.

Ninja.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2008-02-05T19:18:34+00:00 05.02.2008 20:18
Geht die sonne gerade unter? Ist es finstere nacht? Oder vielleciht früh am morgen?
Das hab ich mich gefragt als ich das gelesen habe. du hast zwar alles fantastisch geschrieben wie er sich fühlt und das alles aber ich kann mir nicht vorstellen wann oder wo es ist, wo er umgebracht wwird.

Ich liebe Drama's. *g* Wenn es so schön traurig ist werd ich selbst immer niedeergeschlagen oder wütend. *seufz*


Von: abgemeldet
2008-02-05T19:14:36+00:00 05.02.2008 20:14
hör dir mal " Fish ~ Silent Cruise" von der OST CD Ghost in the Shell - stand alone complex an und ließ diesen ersten Kapitel. o.o
das passt doch irgentwie.

ich finde das traurig. Also das was mit den samurai's passiert ist. das ist doch nicht fair. m(._.)m




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