Digimon Protector von Toyo-kun ================================================================================ Kapitel 24: Überraschungsangriff -------------------------------- "Wo sind die Kinder und die Digimon?“, fragte Rose, als sie sich etwas irritiert an ihren Mann wandte. Dieser sah von seinem Laptop auf und deutete stumm auf die Haustür. Die Frau kam sich etwas veralbert vor und schlug auch so gleich sanft zu. „Aua…“, kam es protestierend von ihrem Ehemann, der sich den Kopf rieb. „Selbst Schuld Schatz… also? Eine Ortsangabe wäre hilfreich.“ Steve wandte sich schmollend wieder seinen Dateien zu und sagte: „An den See. Wahrscheinlich um zu reden und die letzten Tage zu verdauen. Das Wasser tut ihnen ganz gut.“ Er tippte noch mal kurz, dann nickte er zufrieden. „Sehr gut. Die Digieier wurden erfolgreich transferiert.“ Rose horchte auf und konnte die Frage nicht mehr zurück halten: „Wie funktioniert das? Drückt ihr diese Eier durch ein Internetkabel oder was?“ Erstaunt war sie über die Antwort, da sie das nur aus Spaß gesagt hatte. „Im übertragenden Sinne schon. Wie erkläre ich dir das bloß? Stell dir einmal mal eine Sperrholzplatte vor, die sich aber rasend schnell wieder zusammenbaut. Wirfst du nun von einer Seite eine Bowlingkugel durch, gibt es eine kurze Lücke, die sich aber schnell wieder schließt. Und wenn nun aber von beiden Seiten her Bowlingkugeln geflogen kommen, egal ob nun leicht verlagert oder nicht, ist der Schaden wesendlich größer und wirkt sich in beide Richtungen aus. So entstehen die Löcher, die die Kinder öfters schon gesehen haben. Nach unserer Methode, also nur von einer Seite, gibt es nur einen kurzen Knall in eine Richtung und das war’s. Größere Schäden kommen damit nicht vor.“ „Und wieso haben sich nun diese Risse in den Städten gebildet?“, fragte die Frau, die nun interessierter als jemals zuvor zuhörte. „Das kann ich dir erklären, liebe Rose“, sagte Alvin, der schon seid dem Frühstück bei ihnen zu Besuch war und einen kurzen Schluck aus seiner Tasse nahm. „Omega sucht einen Weg, einen Tunnel zu errichten. Um das zu erreichen, muss der Zeitpunkt der Lochöffnung auf beiden Seiten total synchron sein. Wenn dies geschieht, würde sich eine Art Brücke zwischen den Welten bilden. Wie eine Hebebrücke, die sich auch zeitgleich auf beiden Seiten bewegen muss. Nur ist das nicht so einfach. Man muss es schaffen das Signal wie gesagt von beiden Seiten zeitgleich zu senden. Wie genau sich Omega das vorstellt es zu bewältigen, das wissen wir nun wirklich nicht.“ „Was ist mit unserem Verdacht, bezüglich ihres Standortes? Lagen wir richtig?“, fragte Steve nun und nahm ebenfalls einen Schluck aus seiner Tasse. Alvins Gesicht verfinsterte sich. „Ja und Nein.“ „Wie meinst du das?“ „Das Gebäude ist tatsächlich auf einen gewissen Mr. Ashbe angemeldet, dieser lebt allerdings in Kanada und hat für eine Geldsumme von stolzen tausend US-Dollar seine Unterschrift unter den Mietvertrag gesetzt. Die Firma allerdings, die sich dort eingenistet hat, nennt sich National Computerhouse und stellt alle möglichen Hardwareteile her, mit denen man seinen Hauscomputer aufrüsten kann. Außerdem auch Software im großen Stil. Bearbeitungsprogramme sämtlicher Art und kleinere Spielentwicklungen, wie das beliebte Rollenspiel Eternal Quest fallen darunter. Wenn Omega wirklich diese Tarnung genommen hat, haben sie ihre Spuren perfekt verwischt. Denn sämtliche Behörden, die bisher dort waren, reden nur in höchsten Tönen von dieser Firma.“ „Hard- und Software für Computer? Alvin, das passt wie die Faust aufs Auge“, sagte Steve und klang als könne er die Vorgehensweise weder begreifen, noch nachvollziehen. „Das weiß ich mein Freund, aber ich bin lediglich eine Art Berater und habe nicht viel dort zu melden. Sogar Anderson hat momentan seine Probleme. Aber sollte sich unser Verdacht bestätigen, ist euch beiden doch wohl klar was das heißt oder?“ Während Steve seine Hände faltete und ein schweres Seufzen hören lies, sah Rose verwirrt von einem zum anderen und fragte: „Was denn?“ „Dass unser Sohn und seine Freunde sich wieder in Gefahr begeben werden“, sagte ihr Mann knapp. Er stand auf und ging offenbar angestrengt nachdenken im Zimmer auf und ab. „Ich hasse das. Wieso immer die Kinder? Wenn ich doch bloß etwas tun könnte um ihnen zu helfen“, sagte er und wurde mit jedem Wort ernster. „Ich verspreche euch, wir behalten sie im Auge. Auch in den Städten hatten wir sie unter Beobachtung. Wenn große Gefahr im Verzug gewesen wäre, dann…“ Doch ehe Alvin weiter sprechen konnte, fiel ihm Steve laut ins Wort: „Die kleine May ist fast von Trümmern erschlagen worden. Holly wäre um ein Haar in den Tot gestürzt und allen anderen Kindern, sogar Zivilisten ist beinahe etwas Schlimmes passiert. Wenn es die Digimon nicht gegeben hätte… Entschuldige Alvin, ich wollte nicht brüllen. Ich fühle mich nur so hilflos.“ Damit beendete er nicht nur seinen Satz, sondern auch sein umhergehen und setzte sich neben seine Frau, die ihm beruhigend einen Arm umlegte. „Schon gut Steve, ich verstehe dich nur zu gut. Glaub mir“, meinte Alvin knapp. Die beiden anderen sahen zu ihm rüber. „Ja, tut mir Leid ich vergas. Wann ist der Todestag noch mal? Nächsten Monat?“, fragte Rose zaghaft, denn sie wollte Alvins Gefühle nicht verletzen. „Nächsten Monat am 23ten, ja“, bestätigte er und klang als wolle er einen Themawechsel. Steve tat dies auch sofort und sagte in normalen Tonfall: „Danke für dein Kommen. Und halte uns bitte auf dem Laufenden. Willst du noch etwas bleiben?“ Doch Alvin stand langsam auf und trank schnell seine Tasse leer. „Nein, ich gehe besser wieder arbeiten. Ich melde mich dann, sobald es was Neues gibt. Bis demnächst und grüßt Dustin und Calumon von mir“, sagte er und mit einem leichten Lächeln verlies er das Haus. Kaum war die Tür zu, wandte sich Steve seiner Frau zu und fragte: „Musstest du das mit dem Todestag erwähnen? Schatz du weißt doch, wie sehr er seinen Sohn geliebt hatte.“ Rose nickte bestürzt. Es tat ihr schon längst Leid, das wusste er. Gleichzeitig musste sie mit einem kalten Schauer im Nacken daran denken, wie es ihnen wohl ergehen würde, wenn Dustin etwas zustoßen würde. „Liebling, ich will unseren Sohn nicht verlieren“, sagte sie dann und klang den Tränen nahe. Ihr Mann nahm sie sofort in die Arme und streichelte ihr beruhigend den Rücken als er flüsterte: „Keine Bange, das wird nicht passieren. Die Kinder sind clever und die Digimon auch. Alles wird gut, glaub mir.“ Mit Betamon auf dem Bauch lies sich May auf dem Wasser treiben. Chris, Thomas, Nick und Kevin saßen am Flussufer und ließen sich bräunen, während ihre Digimon in einem nahen Busch hockten und sich unterhielten. Cathy, Holly und Vanessa hatten sich etwas Abseits von den Jungs auf ihre Handtücher gelegt und bräunten sich ebenfalls. Dustin, Kurt, Steve und Stella saßen in einem Quadrat zusammen und dachten über vergangenes und zukünftiges nach. Das Thema, ob Omega bald wieder zuschlagen würde oder ob sie selbst die Omega zuerst angreifen würden, war das Topthema. Etwas Unglaubliches geschah. Dustin und Stella waren einer Meinung. Sie waren für einen sofortigen Direktangriff auf die Basis. Auch wenn Kurt und Steve derselben Meinung waren, so blieb das Standortproblem. Noch wussten sie nicht, wo sich diese Verbrecher herum trieben. Mit etwas Glück würde sich das aber bald ändern. „Meine Eltern machen sich echt Sorgen“, sagte Dustin, als das Thema nun sehr eindringlich besprochen war. „Natürlich machen sie sich das. Nachdem was dein Vater durchmachen musste? Da hat vor allem deine Mutter totale Angst“, sagte Kurt und die anderen beiden nickten. Steve fügte noch hinzu: „Und mein Dad, der würde mich ohrfeigen, wenn er von diesem Plan wüsste.“ Stella kicherte kurz und meinte dann: „Ja, das würde er wohl. So wie ich ihn kenne.“ „Ach sag mal Dustin, Tyrannomon ist zu einem Ei geworden richtig? Aber sagtest du nicht, es habe einen dieser schwarzen Armbänder bekommen?“, fragte Kurt und sah sehr verwundert aus. Dustin nickte und antwortete: „Ja genau. Ich schätze, es war noch nicht lange genug in Kontakt mit dem Virus gekommen. Zum Glück. Wenigstens ein Teilsieg.“ „Du Optimist…“, meinte Steve und klang unüberhörbar sarkastisch. „Es sind trotzdem zuviele unschuldige Digimon gestorben. Und du nennst das einen Teilsieg…“ Dustin lies den Blick gesenkt. natürlich war es das falsche Wort gewesen, das musste er selbst. "Calu!" Alle zuckten erschrocken zusammen, als sich ein Mädchen Dustin von hintem um den Hals warf und beide nur Millisekunden später auf dem Boden lagen. "Calumon... was machst du?", fragte der Junge das Digimon in Mädchenform und sah es irritiert an. Zugleich fragte er sich wer Calumon diesen hellblauen Bikini gegeben hatte. "Calu... spiel doch mit uns Dustin... und ihr drei auch", sagte sie und wandte dich den anderen drei zu. Diese tauschten nur kurz ihre Blicke, dann nickten sie und standen auf. Gegen Abend verabschiedeten sich alle voneinander und machten sich auf ihre Heimwege. Dustin, Kotemon und Calumon gingen in der Dämmerung durch extra viele Nebenstraßen um den Kontakt zur Hauptstraße und somit zu Menschen zu vermeiden. Zwar hatte Calumon weiterhin ihre menschliche Gestalt angenommen und trug Kotemon wie eine große Puppe auf dem Arm, doch die drei hatten nicht das Verlangen ihr Glück herauszufordern. Dustin wusste nicht warum, doch Hillary, das Mädchen aus Florida ging ihm nicht aus dem Kopf. Ihre letzten Gespräche vor seiner und Hollys Abreise hallten noch in seinem Kopf wieder. "Wir werden uns sicher früher wieder sehen, als uns allen lieb ist. Renamon meint, es würde dich bald etwas Großes ereignen." Das hatte sie gesagt, kurz bevor das Flugzeug abhob. Für alle Fälle, hatten er und Holly ihre Handy- und Festnetznummer. Digiritter sollten immerhin Kontakt behalten. Für die letzten Meter mussten sie dann allerdings doch auf die Hauptstraße. Dicht hinter Dustin und mit einer Hand auf seiner Schulter, folgte Calumon ihm. Dustin war aufgefallen, dass das Digimon, je länger es in Menschenform verweilte, langsam humane Züge annahm. So sagte sie immer seltener das Wort Calu, wurde immer ruhiger und sogar etwas schüchtern. Eigentlich wurde sie immer mädchenhafter. "Alles okay Clarissa? Du zitterst", fragte Dustin udn sah über die Schulter. Cathy hatte alle noch einmal darauf hingewiesen, dass sie Calumon lieber mit ihrem menschlichen Namen anreden sollten. Calumon schüttelte den Kopf und lächelte etwas, als sie antwortete: "Es ist nur etwas kühl." Das wunderte den Jungen nicht. Sie trug noch ihren Bikini, und hatte mit nasser Haut das Sommerkleid übergeworfen. Folge warne ein nasses Kleid und die kühle der Dämmerung. "Wir sind ja fast da. Keine Bange", flüsterte Kotemon leise. Das Turbinengeräusch eines entfernden Flugzeugs lies Dustin so heftig zusammenzucken, dass Calumon einen erschrockenen Aufschrei hören lies, zurücksprang und Kotemon mit dem Gesicht voran auf den Bürgersteig schlug. Ein ersticktes: "Autsch", kam von Kotemon hoch, doch es regte sich nicht. "Entschuldige", sagte Dustin sofort und deutete Calumon an sich zu beruhiugen. Das Menschendigimon seufzte erleichtert auf und hob Kotemon hoch. Dustins Reaktion konnte zumindest Kotemon anchempfinden. Kaum, dass sie zurück waren und von Alvin, Dustins Vater und Agent Anderson vom Flughafen abgeholt wurden, hatte Alvin eine beunruhigende Aussage gemacht: "Omega hat sicher eure Aktionen früher und jetzt beobachtet. Calumon wird ihnen sicher nicht entgangen sein. In der einen Basis außerhalb der Stadt, haben sie es garantiert gesehen. Seid lieber vorsichtig und gebt darauf acht. Anderson und ich sind uns sicher, dass sie versuchen werden es zu beseitigen oder anders von euch wegzuschaffen." Dustin setzte mit den Digimon seinen Weg fort. Die Haustür ohne Probleme erreicht zu haben war eine Wohltat für ihn. Er drehte den Schlüssel im Schloss und öffnete die Tür. Das Haus war leer. Wahrscheinlich waren seine Eltern aus gegangen. Dustin gönnte es ihnen. Zusammen gingen die drei in die Küche. "Wartet hier, ich hole ein Handtuch und neue Sachen für dich Clarissa." "Soll ich solange den Müll rausbringen?", fragte Calumon und deutete auf einen großen Müllbeutel, der bis zur Grneze gefüllt zu sein schien. Dustin zuckte mit den Schultern und sagte: "Okay. Kotemon, geh lieber mit, ja?" Sein Digimon nickte und folgte Calumon hinaus. Kaum dass Dustin die Treppe hinauf gegangen war, über ihn ein ungutes Gefühl. Er hatte das Gefühl des Unbehagens. Etwas stimmte nicht. Dann geschah es. Es krachte, jemand schrie auf und wütende Rufe und hämisches Gelächter durchzogen die Stille draußen. Dustin wandte sich um, fiel fast die Treppe hinunter, doch änderte seinen Fall in einen plump aussehenden Sprung und nutzt den Schwung um mit voller Wucht durch die Hintertür nach draußen zu springen. Mekanorimon und ein Digimon, was wie ein Zahnrad aussah standen mitten im Garten. Mekanorimon hielt Calumon gepackt, die zu schwach war um sich zu befreien. Kotemon lag zucken dam Boden, offenbar nieder geschlagen. "Los lassen!", schrie Dustin wütend und rannte los, doch das Zahnraddigimon rammte sich in seinen Bauch und keuchend sank der Junge zusmamen. "Sei nicht albern. Ich führe Befehle aus. Du kleiner Mensch hast doch eh keine Chance. Letztes Mal hast du gewonnen, diesmal wird es anders sein", keifte Mekanorimon mit seiner unechtwirkenden, mechanischen Stimme. Kotemon regte sich endlich. Stemmte sich auf sein Holzschwert und stand Sekunden später auf den Beinen. "Kotemon!", rief Calumon und schien etwas verängstigt. "Los lassen", sagte das kleine Reptildigimon, genauso wie Dustin nur wenige Sekunden zuvor. Erneut brach Mekanorimon ind kurzes Gelächter aus und sagte gehässig: "Du elender Wicht. Selbst auf deinem Championlevel warst du mir nicht gewachsen. Was willst du angeschlagen, wie du bist, gegen uns ausrichten. Hagurumon, der Spaß gehört dir." Das Zahnraddigimon reagierte als sein Namen ertöhnte, rammte Kotemon weg und dieses schlug in die Mülleimer ein. Dustin wollte Kotemon digitieren lassen, doch es klappte nicht. Wut stieg in ihm hoch. Auch er stand nun auf. Nur wenige Sekunden darauf erhob sich wieder sein Digimon, ebenfalls mit einem wütenden Gesichtsausdruck. "Habt euch wohl zu sehr am See ausgetobt, was?", fragte das Maschinendigimon. Dustin stutzte. Woher wusste es das? "Was wollt ihr eigentlich von Clarissa? Sie ist doch kein Digimon, also lasst mei... meine Cousine frei!", rief Dustin sauer, doch Gelächter war alles was er die nächste, kurze Zeit hörte. Mekanorimon amüsierte sich scheinbbar königleich und antwortete: "Netter Versuch, aber alleine das Zeichen auf der Stirn genügt. Außerdem kann ich scannen, dass ihre Gene aus Daten und nicht aus Atomen bestehen. Das ist Calumon, der Botschafter. Und es hat besondere Kräfte, die Omega interessieren um ihr Projekt durchzusetzen." "Welches Projekt?", fragte Dustin udn alleine das Wort machte ihn wütend. Mekanorimon keifte: "Das geht dich zwar nichts an, aber Omega wird bald die Grenze zur Digimon sprengen und diese betreten." Der Junge weitete entsetzt die Augen. Das musste einS cherz sein. Wenn schon Löcher ein solches Chaos versuchten, was würde dann eine Sprengung der Grenze verursachen? Kurt wäre sicher höchst entsetzt, da er sich damit mehr auskannte., Doch schon für Dustin hörte sich dieser Plan total hirnrissig an. "Wenn die da erstmal drin sind, werden sie Chaos verbreiten! Sie werden alle Digimon töten, versklaven oder sonst was! Ist dir das klar?", rief er Mekanorimon zu, welches sofort verstummte. Auch Hagurumon schien kurze Zeit zu überlegen. Dann sagte das Maschinendigimon langsam: "Das ist nicht unser Problem." Als wäre dies ein Zeichen stürzte das Zahnraddigimon auf Dustin los. Dieser sah Mekanorimon bloß zornig an. Ein Aufschlag folgte. Hagurumon war zu Boden gegangen und wurde zu einem Ei. Kotemon, welches vorgesprungen war und mit einem kräftigen Hieb das Zahraddigimon erledigt hatte, richtete die Spitze seines Schwertes auf Mekanorimon. Dieses lies von Calumon ab, welches auf allen Vieren und in panischer Angst zu Dustin krabbelte. "Du willst es also wissen, du kleiner Wicht?", fragte Mekanorimon und fuhr bedrohlich die Arme aus. "Das wollen... wir", antwortete Dustin knapp, sein Digivice leuchtete auf und eine leise Stimme daraus sagte: "Evolution." Kotemon rannte los, sprang und ihm Sinkflug geschah die Verwandlung. "Kotemon digitiert zu Dinohumon!" Als es mit dem großen Schwert zustieß umgab es kurzzeitig ein bläulicher Schimmer. Mekanorimon ließ ein nervöses Piepen hören und wicht aus. Doch nicht shcnell genug. Sein Panzer wurde getroffen und ein leichter Kratzer wurde sichtbar. "Verdammt. Dann stimmen die Gerüchte. In diesen Falle ändere ich meine Strategie." Es ließ seine Arme vorschnellen und schlang diese um Calumons Körper. Sie schrie erschrocken auf und versuchte sich zu wehren, natürlich ohne Erfolg. "Los lassen!", riefen Dustin und Dinohumon synchron und das Reptiliendigimon schlug mit dem Schwert erneut zu. Diesmal durchtrennte es den rechten Arm von Mekanorimon, der sich in wenigen Sekunden einfach auflöste. Doch anstatt schmerzerfüllt aufzuschreien, ließ das Maschinendigimon ein überraschtes: "Oh.", höhren und zog seinen linken Arm ein. Dustins Digimon schlug erneut zu, doch diesmal wurde es von irgendwas gehindert. Es gab einen Knall, eine kleine Explosion und Dinohumon flog nach hinten ehe es den Schlag ausführen konnte. Dustin sah auf. Ein zweites Maschinendigimon flog durch die Luft. Mit Mekanorimon hatte es nur sehr entfernt Ähnlichkeit und es war bräunlich gefärbt. "Wurde auf Zeit Guadromon", piepte Mekanorimon laut und warf Calumon in die Luft. Guadromon fing das schreien Menschendigimon in der Luft auf und wandte sich um. Doch Airdramon versperrte ihm den Weg. Dieses knurrte. May saß auf seinem Kopf und rief: "Diesmal kommst du an uns nicht vorbei!" Dustin sah wie aus der Ferne Saberdramon näher kam. Kokatorimon und Grizzlymon sprang soeben über den Zaun und Hookmon, welches auf Grizzlymon saß sprang herunter. "Wo kommt ihr denn her?", fragte Dinohumon und zog sich an Hookmon Harken hoch, den es ihm hingehalten hatte. "Wir hatten ein ungutes Gefühl und Kurt hat einen lauten Knall gehört. Also wurden wir zum nachschauen geschickt", erklärte Kokatorimon knapp. Saberdramon war nun angekommen, mit Holly auf dem Rücken. Die zwei Maschinendigimon waren umzingelt. "Hier kommt ihr nicht mehr raus!", rief May laut und Airdramon ging zum Angriff über. Es flog mit vollem Tempo auf Guadromon los, wobei es das Maul weit aufgerissen hatte. Mekanorimons Stimme ertöhnte etwas dumpf zwischen den allgemeinen Getummel, doch jeder vernahm: "Ach meint ihr nicht?" Ein Licht. Grell und so hell, dass Dustin dachte er müsse erblinden. Er schloss die Augen doch immernoch schien das Licht stark durch seine Lider. Man konnte nur verschiedene Geräusche hören. Unter anderem Calumons Hilfeschreie, verwirrte und wütende Rufe und Mays Stimme. Auch sie schrie. Als nächstes durchströmte Dustin ein starker Schmerz im Rücken und etwas schweres lag auf ihm drauf. Nach einiger Zeit wurde der neblige Blick von allen wieder klarer. Dustin hatte so ziemlich Mittig in seiner Sicht einen schwarzen Fleck. Er lag auf dem Rücken und sah zu seiner Brust, die sich schwer anfüllte, da etwas drauf lag. Es war May, die ihre AUgen geschlossen hatte und sich nicht regte. "Hey May, mach keinen Unsinn", sagte Dustin, richtete sich auf, wobei sie von ihm runetr rutschte und rüttelte an ihr. Langsam begann das kleine Mädchen zu zucken und er sah auf. Seine Gesichtzüge entgleisten. Mekanorimon, Guadromon und auch Calumon waren verschwunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)