Schlaflos von -chAOsBoRn- (Kyo x Die) ================================================================================ Kapitel 5: Mein Leben --------------------- Sou, nach langer Zeit geht es endlich weiter, gomen, wenn ihr gewartet habt xD~ Es ist etwas konfus, ich hoffe es kommt so herüber, wie ich es empfinde... Mein bisher bestes Kapitel in der FF, finde ich zumindest... Kommis werden erwartet muhahah xD~~ LG ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 5: Mein Leben Es ist still, ganz ruhig, nicht ein Mensch ist hier, niemand ausser mir. Ich richte mich in meinem Bett auf, jemand hatte mich hier abgelegt, doch ich bin mir nicht sicher wer. Der blasse Mond scheint durch mein Fenster, es dauert noch etwas, bis er voll ist. Ich sehe mich um, suche den Boden nach meiner Hose ab, bis ich sie schließlich auf einem Stuhl finde, aufstehe und meine Zigaretten heraus fische. Ich ziehe eine aus der Packung, stecke sie mir zwischen die Lippen und inhaliere den blauen Dunst. In dieser Nacht würde ich auch nicht mehr schlafen können. Oder hatte ich bereits geschlafen? Ratlos sehe ich mich um, der Kälte wandert in meine nackten Füße und ich gehe wieder in mein Bett, setzte mich darauf und ziehe die Beine ein. Was war passiert? Ich denke nach, doch in meinen Erinnerungen ist nichts. Wer bin ich? Ich sehe auf meine Hand, die die Zigarette hält, mein Blick wandert über meine Arme und ich stocke kurz, es ist zu dunkel, als dass ich sagen könnte, dass ich nicht weiß was dort ist. Aber die hellen Narben zeichnen sich von meiner Haut ab, die roten Wunden leuchten förmlich. Was habe ich getan? Verzweifelt stöhne ich auf. Wessen Körper ist das? Lebe ich? Doch keine Antwort ist auf meine Fragen zu finden, ich weiß es einfach nicht. Ich schalte die kleine Lampe auf dem Nachttisch an, blinzele geblendet. Er ist übersäht mit Medikamenten, ich nehme eines in die Hand und starre darauf. Antidepressiva? Ich lege es neben mich, nehme das nächste. Zur Behandlung von nervösen Handlungen? Ist der Mensch, der hier lebt wirklich so zugrunde gerichtet? Wieder fällt mein Blick auf meinen Arm und mir kommt der Gedanke, dass ich dieser Mensch bin. Auch der Rest der Tabletten soll von Leiden heilen, den Fremden in mir retten. Tooru. Wer ist Tooru? Dieser Name steht auf einer kleinen Flasche, in der eine klare Flüssigkeit ist. Mehr nicht. Was ist das? Ich öffne die Flasche und ein angenehm süßer Duft entströmt ihr. Was ist auf einmal? Mein Magen krampft sich zusammen, ich möchte mich übergeben, doch ich kann nicht, in mir fängt es an zu schreien. Erschrocken lasse ich die Flasche fallen, halte mir die Ohren zu. Sie zerschellt am Boden, wie ich an dem Duft. Warum bloß? The world is full of psychoes In your mind Schreie, diese Schreie höre ich nun Stunden, sie sind mal lauter, mal leiser, gelegentlich nicht mehr als ein Schluchzen, verzerrt, niemals klar, ich kann sie nicht verstehen, aber immer wieder höre ich einen Namen... Dai. Tonight I go mad Wer bist du nur, was hast du mit mir getan? Ich zittere am ganzen Körper. … Because I was raped by you Why do you believe their voices? … Meine Erinnerung ist gelöscht, doch ich kann es nicht vergessen… … Why do you believe their voices? … Ich verdrehe die Augen, meine Hände krallen sich in meine Brust, die Zigarette ist herunter gefallen, brennt weiter herunter und färbt den Boden schwarz. … The world is full of psychoes … Doch das Schreien in meinem Kopf macht es gleichgültig, auch den Schmerz, den meine Finger verursachen lassen sie mich nicht mehr wahrnehmen, denn die Tortur die mein Herz durchleidet ist um ein Vielfaches schlimmer. … I threw away, even my slightest hope Deep down And I go mad again tonight - And again tonight I go mad … Habe ich geschrieen? Ich weiß es nicht, die Tür wird aufgerissen, eine große Gestallt rennt zu mir, schüttelt mich, ruft mir etwas zu, doch ich kann sie nicht hören, sie ist zu leise. Das Schreien wird lauter. … There is no meaning in living … Sie machen mich wahnsinnig. Urplötzlich fällt die Starre von mir ab, ich springe auf, renne panisch aus dem Zimmer, nachdem ich die unbekannte Gestallt umgestoßen habe, laufe an einer weiteren Person vorbei, die mich mit großen, vor Entsetzten geweiteten Augen ansieht, danach zitternd zusammen bricht. … Deep down … Ich suche die Tür, ich muss hier raus, egal wohin. Wann verstummen die Schreie endlich? … The world is full of psychoes In your mind … Ich höre nichts, meine Sicht ist verschwommen, es wird immer wieder schwarz vor meinen Augen. Was tust du mit mir Dai? … Tonight I go mad … Die Schreie jagen mich durch die kalten Straßen, ich renne so schnell ich kann, doch sie folgen mir, ich kann sie nicht abschütteln. Dann kann ich den fremden Körper nicht mehr kontrollieren, ich sehe nichts mehr, fühle nur den Schmerz, krampfe mich zusammen, zucke unter den Schreien. … Because I was raped by you … Mit einen Schlag kann ich wieder sehen. Wo bin ich diesmal? Ich möchte mich bewegen, doch ich bin festgekettet. Doch nach Stunden so scheint es, spüre ich, dass kein Laken mehr die Haut an meiner Hand berührt. Ich drehe den Kopf, langsam, mit viel Bedacht. Tatsächlich, sie schwebt über dem weißen Stoff, der die Matratze verdeckt, auf der ich liege. Ich sehe eine Hand, wie sie meinen Arm lang zieht, mir eine Spritze in die Haut jagt, die helle Flüssigkeit in mein Blut presst. Ein angenehmes Prickeln breitet sich von der Armbeuge aus und zieht sich durch meinen ganzen Körper. Dann wird es wieder dunkel. Doch ich höre die Schreie, sehr leise, als habe man sie in Watte gepackt, aber sie sind da. Wie viel Zeit ist vergangen? Ich öffne wieder die Augen, fühle mich leer, sehe die großen Augen von vorhin. War es vorhin? „Er kommt zu sich...“ murmeln die zerbissenen Lippen, die zu den Augen gehören, ich sehe sie an, ehe mein Blick wieder in den Augen ruhen. „Pass bitte auf Shin...“ höre ich eine weitere Stimme, versuche auszumachen, woher sie kommt, gebe nach einiger Zeit auf. Eine Hand erscheint in meinem Blickfeld, nähert sich mir, ich möchte ihr ausweichen, doch ich kann nicht. Die Fingerspitzen streichen über meine Wange, ich wimmere. Du bist nicht Dai. Das möchte ich der Person, die die Stimme Shin genannt hat auch sagen, doch es klappt nicht. Nicht ein Ton entweicht meinen Lippen. Doch du scheinst auch so zu verstehen, ziehst deine Hand sofort zurück. In deinen unruhigen Augen sammeln sich Tränen. Warum weinst du? „Toshy, er erkennt mich nicht...“ schluchzt du. Du hast recht, ich kenne dich nicht. Wer bist du? Wer bin ich? Wer sind Tooru und Dai? Du siehst zur Seite deine Unterlippe zittert, ebenso wie der Rest deines Körpers. Du wirst zur Seite gezogen, meine Augen folgen dir so weit sie können, dann bewegt sich der Kopf etwas. „Nicht!“ schreit ein Unbekannter, der dich in den Armen hat und springt auf, drückt meinen Kopf in seine alte Position zurück. Wie hast du das getan, du hast mich nicht berührt?! Doch dann sehe ich, wie sich deine Hände von mir lösen. Also doch, aber wieso spüre ich es nicht? „Willst du dir das Genick brechen Kyo?“ schimpfst du, siehst mich an, oder ist hinter mir jemand? Nein, du siehst mir direkt in die Augen. Aber wer ist nun schon wieder Kyo? Wieso nennst du mich so? Du musst mich verwechseln, ich kenne dich nicht und auch keinen Kyo. Aber das ist nicht so schlimm, ich weiß ja auch nicht, wer ich bin. Tooru. Wieder der Name. Was hat das zu bedeuten? Ich schließe meine Augen, seufze leise. Die Stimmen werden wieder lauter, jetzt schreien sie nicht mehr, aber sie sind noch zu weit entfernt, als dass ich sie verstehen kann. „Toshy...“ eine beschlagene Stimme murmelt deinen Namen. Du bist Toshy? Es freut mich sehr, ich würde mich auch gerne vorstellen, aber ich kann nicht. Ich sehe wie du Shin in den Arm nimmst, seinen Kopf auf deine Schulter bettest und ihm über den Rücken streichst. Ich fühle mich ein Stückchen leerer und mir wird kalt. Ich versuche wieder meine Hand zu heben, warte geduldig, bis sie sich hebt, doch dann geht es nicht weiter. Ich versuche es weiter, doch nun ist es unmöglich. Ich sehe deine Hand, wie sie meine herunterdrückt Toshy, aber warum spüre ich sie nicht? Ich weiß es nicht. Ich habe so vieles vergessen, was war vorhin, wieso kenne ich deine Augen Shin? Ich bin müde und schließe die Augen, doch es ist mir verwährt zu schlafen. Warum verbietet ihr mir es? … Ah, I can't sleep (again tonight) … Als ich meine Augen wieder öffne sehe ich euch nicht. Wo seid ihr? Seid ihr schon gegangen? Ich habe euch nicht gehört. Ihr habt kurz geredet, doch ich habe vergessen was ihr gesagt habt. Es war wohl nicht so wichtig. Dafür sehe ich eine neue Person, ganz in weiß gekleidet, als sie sieht, dass meine Augen offen sind und zu ihr sehen lächelt sie kurz. Kennt sie mich auch? Wer bist du? Ich kann ihre Hände nicht sehen, nur gelegentlich, wenn sie sie hebt um einen Schwamm in eine Schüssel zu tauchen. Wäschst du mich? Du hast den Schwamm in der Schüssel liegen lassen, was machst du? Ein Handtuch ist in deinen Händen, du trocknest mich auch ab? Magst du mich? Und du Shin, magst du mich? Toshy? Die Frau sieht in eure Richtung, nickt dann kurz. Da bist du ja wieder Toshy. Du siehst mich kalt an, doch nicht weil du mich hasst, deine Augen sind gerötet, hast du auch geweint? „Kyo, erkennst du mich?“ fragst du. Warum hast du so dunkle Augenringe? Wieso bist du so blass? Bist du krank? „Kyo, bitte, sag doch etwas...“ Deine Stimme klingt flehend, du stehst genau vor mir, deine Arme um dich geschlungen. Ist dir kalt? Ich öffne den Mund, doch kann kein Wort sprechen. Stattdessen kommen fragende Laute aus meiner Kehle, du presst die Lippen aufeinander und siehst zu Boden. Sei mir nicht böse. Shin steht plötzlich neben dir, hat einen Arm um dich gelegt, küsst dich auf die Schulter. Dann wandert sein Blick zu mir. „Was ist bloß los mit dir? Wieso tust du dir das an Kyo?“ fragst du mich, deine großen Augen sehen mich wieder so traurig an. Aber wieso nennst du mich Kyo? „...Sh...i...n..“ bringe ich zustande, Toshy hebt den Kopf, ist es Freude oder Entsetzten, das in deinem Gesicht ist? Eine Grimasse, ähnlich dem Lächeln der Frau mit dem Handtuch. Sofort bist du bei mir, lächelst mich unter Tränen an. „Was ist Kyo?“ Ich weiß es nicht, ich habe es vergessen. Die Freude bröckelt förmlich aus deinen Augen, mit jeder Träne etwas mehr. „Er sollte nun wieder ruhen...“ sagt eine leise Stimme aus der Ecke, die Frau mit dem Schwamm zieht eine Spritze auf und gibt sie mir. Plötzlich sind die Schreie wieder da, sie hallen in meinem Kopf, ich möchte schreien und zappeln, aber nichts geht. Ich sehe, wie der Mann mit den großen Augen fällt, der andere greift nach ihm, doch dann sehe ich wieder stumpf in die Dunkelheit, bin hilflos den Schreien ausgeliefert. Werden sie jemals enden? Von wem sind sie, wer kann so markerschütternd weinen, dass sie mir so wehtun? Dai. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich hoffe es hat euch gefallen und nicht allzusehr verwirrt... ^^'' Fehler darf man behalten, ich habs nich BETAgelesen... Zudem hoffe ich (ich, ich, ich..blaa~~ ich kann die Japaner verstehen, es ist unnatürlich so oft ich zu sagen), dass das 6. Kapitel nicht so lange braucht, ich weiß noch nicht, wie ich es schreiben soll, aber eines kann ich euch sagen, es wird noch verwirrender, weil es zwischen den Charas switchen wird... Danke fürs Leses Achja, geplantes Ende: 7. Kapitel Eventuell Epilog Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)