Another Story-Sailor Sun ni omoi von Iruka ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So tomodachis, hier ist er nun, der erste Teil der Fanfiction von Moonlady und mir. Ich, Kinmokusei, hatte die große Ehre, die ersten Kapitel von meiner Freundin Moonlady zu entziffern und sie auf dem Computer niederzuschreiben und hier zu veröffentlichen. Diese Story wurde von uns Zweien entwickelt, aber von Moonlady aufgeschrieben. Ich habe lediglich die Story verfeinert. Wir trafen uns vor einem Jahr, als ich im Schülercafé das Lied "Nagareboshi ni" laufen ließ. Sie erzählte mir, dass sie an einer Geschichte arbeitete mit einer Kriegerin namens Sailor Sun. Ursprünglich sollte ich daraus einen Manga machen, aber da ich nun mal Schülerin war und für die Abschlußprüfungen lernen musste, hatte ich nur Zeit einzelne Bilder zu fertigen. Alle Bilder hängen nun bei ihr im Zimmer. Danke Moonlady! Wir haben uns entschlossen die Story niederzuschreiben. Zusammen schufen wir die ersten Kapitel. Die ihr hier nun "bewundern" könnt. Ich habe versucht ein wenig japanisch reinzubringen, da mich diese Sprache so fasziniert. Viel Spaß! Vorgeschichte: Drei Hobbytaucher fanden ein kleines schwarzes Kästchen in der Tiefe des Meeres. Eine der drei entschloss sich es mit an die Oberfläche zu nehmen. Mit ein paar Handbewegungen machte er seine Kumpels darauf aufmerksam, dass er nun auftauchen wolle. Die zwei nickten und schwammen mit an die Oberfläche. Am Strand öffneten sie das seltsame Schmuckstück. Plötzlich sprangen alle drei zurück. Eine schwarze Energiewolke bahnte sich den Weg aus dem Kasten. Die Wolke verwandelte sich in ein erschreckendes Wesen. Es lachte scheußlich und sprach: "Ich danke euch von Herzen - wenn ich eines hätte - dass ihr mich befreit habt." Den drei war inzwischen ganz anders geworden. Sie wollten rennen aber die konnten nicht. "Keine Angst, als Dank mache ich euch zu meinen Sklaven. Wie wäre das?" höhnte das Wesen und hüllte alle drei in eine Energiekuppel. Sie spürten wie dunkle, böse Energie in ihre Adern floss. "Ihr seit nun Mein. Besorgt mir Energie (ja,ja..alle wollen sie immer das gleiche) damit ich bald zu vollen Kräften komme. Und wenn euch welche in die Quere kommen sollten, zögert nicht sie zu töten!" Kapitel 1 Die neue Schülerin Montag Morgen 8.00Uhr Juuban, Tokyo. "Oh Mama!! Warum hast du mich nicht geweckt?!" dröhnte es aus einer Villa der Hizashis. "Ach, ich dachte das hätte der Butler erledigt." Entgegnete Rui Hizashi, eine schlanke gutangezogene Frau. Ihre weinroten Haare waren streng zu einem Dut zusammengebunden. Sie saß in der Küche und richtete das Pausenbrot für ihre Tochter her, die wutentbrannt zu ihr stürmte. "Wie du wohl unschwer erkennen kannst, hat er das nicht!" schrie das Mädchen, so dass ihre Stimme sogar die Goldfische erzittern ließ die gemütlich im Aquarium ihre Runden drehten. "Ich bitte dich Kind, man schreit nicht so unbeherrscht durch das ganze Haus. Du bist eine Tochter eines wichtigen Mannes, also achte auf deine Manieren!" betonte Rui, die ihre Tochter mit scharfen Blick ansah. " Wenn das nun jemand von der Presse mitbekommen hätte, ich darf gar nicht daran denken." schauderte es Rui wieder. Ihre Tochter ballte die Fäuste und ihre Wut suchte nach Luft. "Ich sag dir jetzt mal was Mutter! Für dich zählen nur Manieren, die Presse, das Geld und deine Frisur! Jedes Mal wenn ich dich um was bitte, heißt es, das macht der Butler! Sag mal bin ich für dich Luft oder was?!" Nun fühlte sich da blonde Mädchen erheblich besser. Frau Mama war inzwischen aufgesprungen und packte ihre Tochter am Arm. "Youiko Hizashi zügle deine Zunge sonst passiert was!" Ein Räuspern des Butlers veranlasste Rui dazu, Youkio los zu lassen. "Was wollen sie" riefen Tochter und Mutter wie aus einem Mund. "Ich wollte nur Youiko - san sagen, dass sie zu spät zu Schule kommt." zögerte der alte Mann. "Was?! Shit! Hätte ich fast vergessen!!" schrie Youiko, schnappte sich hier Pausenbrot steckte es in ihre Schultasche. Sie schnallte ihre Rollschuhe an die Füße und verließ wie der Blitz das Haus. Die Türe fiel mit einem lauten Knall zurück ins Schloss. Aber nicht nur Youiko war auf den Weg zur Schule.... "Los beeil dich!!" spornte Minako Usagi an, die mit einem keuchen und völlig aus der Puste am Schultor ankam. Minako grinste. "Du lahme Ente." "Du hast leicht reden, du machst ja auch Sport!" verteidigte sich Usagi. "Da siehst du mal wie wichtig das ist. Du solltest langsam auch was für deine Figur tun!" maulte Mina und tippte Usagi auf den Bauch. "Schau dich doch an Minako!" maulte Usagi zurück. Tja und schon hatten sie einen Grund sich ausgiebig zu streiten. Plötzlich: "Vorsicht!" rief jemand. Es war Youiko die mit einer Spitzengeschwindigkeit auf die zwei zuraste. Sie versuchte zu bremsen aber das Manöver endete mit einem Crash. Da lagen sie nun. Alle drei mit verdrehten Augen. Doch es dauerte nicht lange, da waren Mina und Usagi auch schon wieder auf der Matte. Beide vereinigten sich nun uns schrien was der Kehlkopf hergab: "Sag mal kannst du nicht aufpassen!" Usagi fasste sich mit einem leichten Schniefen an ihren Hintern, der ziemlich weh tat. Youkio, die auf dem Bauch gelandet war, rappelte sich auf und schnauzte zurück: "Wieso?! Ich habe doch gesagt Vorsicht, oder etwa nicht?" Stille...Beide Mädchen sahen sich nun gegenseitig verwundert an. Minako hatte nur große Augen als sie die beiden sah. "Die...die..die sieht ja......fast so aus wie...du Usagi" stotterte sie. "He" meldete sich Youiko wieder, "die sieht wohl eher aus wie ich." Es stimmte wirklich. Die beiden ähnelten sich sehr. Nur mit dem Unterschied das Youiko keine Haarknäule(reisbällchen:)) oben trug, sondern jeweils zwei geflochtene Kreise. Ihre Haare waren etwas kürzer und sie war wesentlich erwachsener und größer als das Usagi. "Was solls, mein Name ist Youiko Hizashi. Und wer seit ihr?" Usagi und Mina mussten erst mal wieder zu sich kommen, dann entgegnete aber Minako: "Ich bin Minako Aino und das hier ist Usagi Tsukino." Freut mich ihr zwei. Wie ich sehe geht ihr auch in diese Schule. Ich komme nun auch hierher." grinste Youiko. Ding Dong. Der Ruf der Schule ließ unsere drei aufschrecken. Sie rannten über den Hof in das Gebäude. "Super. Komme gleich am ersten Tag zu spät." stöhnte Youiko während sie mit hüpfenden Bewegungen versuchte sich ihre Schuhe anzuziehen und die Rollschuhe im Rucksack verschwinden zu lassen. Während sie versuchten noch rechtzeitig ins Klassenzimmer zu kommen, war an einem sehr bekannten Ort etwas im Gange. Das alte Königreich von Beryll schien wieder von Mächten erfüllt zu sein. "Molom!" rief das Wesen, das sehr an die Gestalt von Beryll erinnerte. Es war so ziemlich sicher, dass dies der Geist von Beryll war. Genau dieses Wesen hatte man heute erst aus seinem Gefängnis befreit. Es hatte das alte Königreich übernommen. Ein Mann mit moosgrünem Haar und schwarzen Augen verbeugte sich vor der Gestalt. In diesem Kadettenanzug sah er richtig schick aus. "Ja Majestät?" sagte er in einem unterwürfigem Ton. "Wo ist die Energie die ich brauche??" "Bald Hoheit, habt Geduld." "Da will ich hoffen! Und noch was.." Das Wesen funkelte mit seinen blutroten Augen. "..ich dulde kein Versagen." Usagi musste mal heute, trotz ihres zu spät Kommens, nicht vor der Türe stehen. Alle Klassenkameraden wunderten sich über Youiko. Sie sah Usagi so verdammt ähnlich. Ob sie dann wohl genau war wie sie?? Dieser Gedanke ließ Makoto ein wenig zusammenzucken. Sie, Ami, Minako, Usagi, Rei -die nach der Schule immer vorbei kam - und Youiko, standen nach der Schule am Tor. Ich hoffe nur, dass du nur so aussiehst wie Usagi, und nicht auch so bist. Noch so ne Nervensäge, würde ich nicht verkraften." hoffte Rei. "Was soll das heißen, hä?? Kannst du nicht einmal aufhören mich immer schlecht zu machen?!" Usagi's Augen hatten wieder diesen "Tränendüsen" Blick, den die anderen nur zu gut kannten. Doch bevor Usagi ihren Tränen keinen Halt mehr geben konnte mischte sich Ami ein: "Du bist doch etwa nicht die Hizashi?" "Doch" entgegnete Youiko. Doch ihr Gesichtsausdruck zeigte, dass ihr diese Frage gar nicht willkommen war. Die anderen stutzen. Ami sah die fragenden Gesichter. Sie begann zu erklären: "Die Firma Hizashi ist ein großes Computerunternehmen. Es wurde zwar erst dieses Jahr gegründet, aber die Hizashi Computer können es locker mit denen von Fujitsu aufnehmen. Youikos Vater ist Tatsuo Hizashi, der Chef des Konzerns, und somit ein angesehner und viel umwobener Mann." Erst bei dem letzten Satz verschwanden die Schweißtropfen der vier Mädchen, die bis dahin nicht viel verstanden hatten. Youiko gefiel das gar nicht. Sie wollte nicht über ihren Vater, über die Firma und alles was damit zu tun hatte, reden. Also wechselte sie ganz schnell das Thema: "Sagt mal, ich hoffe wir sind jetzt Freundinnen. Ich weis das kommt ein bisschen plötzlich, aber, als ich euch das erste mal sah, das wusste ich dass wir gute Freundinnen werden könnten. Ihr seit was besonderes, das spüre ich." Beim letzen Satz hätte sie sich am liebsten eine Ohrfeige geben können. Wie konnte sie nur so was sagen? Sie sah mit einem traurigen Blick in den Himmel. "Entschuldigt, ihr haltet mich sicher für verrückt. Aber, so ein Gefühl wie bei euch.." sie sah zu den Mädchen, "...hatte ich bis jetzt nur zweimal im Leben." Ihr Blick war weich und gefühlvoll. Man spürte dass sie es ernst meinte, mit dem was sie da gerade gesagt hatte.*Nein* dachte Rei, *die ist ganz sicher nicht wie Usagi*. Mako ging auf sie zu und legte ihre Hand auf die Schulter. "Nein, wir halten dich nicht für verrückt. Ich spürte, nein, wir spürten auch das du besonders bist. Ab sofort bist du auch unsere Freundin, nicht war Leute?" Sie sah ihre Kameradinnen keck an und diese riefen fast wie im Chor: "Aber klar!" "Ach komm schon Michiru-chan." hörte man eine zu bekannte Stimme sagen. Youiko glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. War es wirklich..? Konnte es sein das sie ausgerechnet hier war, nach so langer Zeit? Ihre Augen begannen zu glänzen und ihr Herz pochte schneller als zuvor, als sie Haruka, mit Michiru im Schlepptau, um die Ecke biegen sah. Sie riss sich von Makoto los und stürmte auf Haruka zu. "Haru-chan!!" rief sie. Haruka wendete den Blick von Michiru ab (kann sie das denn?:)) und sah nach vorne. Auch sie glaubte ihren Augen nicht trauen zu können. War sie es wirklich? Mit offenen Armen empfing sie Youiko. "Youiko?! Bist du es wirklich? Was machst du hier?" Mit ein paar Tränen in den Augen sah Youiko Haruka an. "Ich...Ich habe doch gesagt das ich wieder nach Tokio ziehe. Glaubst du ich bleibe ewig in Kyoto?" Haruka wischte ihr eine Träne vom Gesicht. "Schön dich wieder zu sehen, nikko...(nikko ist ein anderes Wort für Sonneschein. Diesen Spitznamen verwendet Haruka häufig für Youiko)" flüsterte sie. Michiru war außergewöhnlich ruhig. Jedem Mädchen würde sie sicher einen Todesblick zuwerfen, wenn es auch nur eine wagen würde Haruka, IHRE Haruka, so um den Hals zu springen. Usagi und die anderen gesellten sich langsam dazu. "Du kennst Haruka?" wunderte sich Ami. "Ja klar! Ich kenne sie schon eine Ewigkeit. Sie wohnte damals im selben Viertel in Kyoto wie ich. Michiru kenne ich auch schon eine Weile. Sie sind meine besten Freunde." erklärte Youiko. Dann wendete sie sich zu Haruka. "Darf ich die Usagi und Co. vorstellen?" Haruka musste lachen. "Das brauchst du nicht, ich kenne Usagi und die anderen schon so gut wie mich selbst." Ach ja, Friede Freude usw.....oder? Ein gellender Schrei unterbrach die fröhliche Unterhaltung der Mädchen. Der Schrei kam aus der Richtung des Sportplatzes. "Was ist da passiert?!" erschrak Youiko und klammerte sich an Haruka. "Keine Angst.." beruhigte diese sie, "...bleib du hier, wir sehen nach." Haruka sah die anderen an. Diese nickten und folgte ihr. "Ich und warten?" fragte sich Youiko. "Aber, wenn Haruka das sagt, dann vertraue ich ihr." Sie ging auf den Vorplatz der Schule und wartete. Kapiel 2 Sailor Sun? Die anderen waren inzwischen auf dem Sportplatz angekommen. Was sie da sahen, ließ alle erstarren. Eine etwas ältere Frau lag am Boden und löste sich auf. Über ihr schwebte ein Dämon, der eine Mischung aus Monster und Teufel war. Sein Körper war feuerrot. Seine Schwingen schwarz wie die Nacht und seine Augen kalt und hasserfüllt. *Nicht schon wieder* dachte Usagi, *warum? Können wir nicht einmal in Ruhe leben?* Diese Gedanken schlichen nicht nur ihr durch den Kopf. Auch ihre Freundinnen konnten es nicht begreifen. "Was stehen wir hier so rum? Los, verwandeln wir uns!" ergriff Minako die Initiative. Sie war fest entschlossen zu kämpfen. *Warum gerade jetzt? Warum wieder kämpfen? Jetzt wo wir alle glücklich sind.* Sie zückten ihre Verwandlungsstäbe VENUS CHRISTAL POWER MARS CHRISTAL POWER MERCURY CHRISTAL POWER JUPITER CHRISTAL POWER URANUS CHRISTAL POWER NEPTUNE CHRISTAL POWER MOON ETERNAL ....MAKE UP! Nach einer kurzen Zeit standen sie vor dem Dämon als die Sailor Senshi. "He du...! Du..." Sailor Moon wusste nicht so recht wie sie diesen Dämon definieren sollte. Es sah einfach so ekelhaft aus. "Hör sofort auf!" mischte sich Mars ein. "Wir werden es nicht zu lassen.." fing Merkur an, "..dass du unschuldige Menschen.." machte Jupiter weiter, "..die Energie ansaugst so das sie sterben!" beendete Venus. "Wir sind zusammen die Inner und Outer Senshi.." sagte Uranus, "...und wir werden dich nun.." warnte Neptun... (und jetzt schön alle zusammen): "IM NAMEN DES MONDES BESTRAFEN!" (wundert ihr euch auch immer, wie die Senshi sich so perfekt ihre Sätze einteilen, ohne rauszukommen??) Der Dämon hielt davon sehr wenig. "Ihr?? Bis ihr einen Satz fertigt habt, bin ich schon beim nächsten Opfer. Ich, Tenshi no kyofu, (für alle die keinen japanischen Duden zur Hand haben: Der Engel des Schreckens) werde euch nun ein wenig Beine machen!" Kyofu öffnete sein Maul und Wolken mit einem unglaublichen Gestank raßten auf die Sailors zu. "Mars.....FLAME SNIPER!" schrie Mars. Ihre Waffe zerschnitt eine Wolke, die nun doppelt unterwegs war. "Venus...LOVE AND BEAUTY SHOK!" beteiligte sich Venus. Doch auch das half nicht viel. Alles was sie konnten war, den Wolken auszuweichen. "Ieeehh, ich glaube das Wort Gestank bekommt durch diese Wolken eine neue Definition." hielt sich Merkur die Nase zu. Uranus sah Neptun an. "Du meinst wir sollen..."flüsterte Neptun. "Ja. Wie du siehst schaffen wir es nicht. Keiner von uns. Wir müssen es tun!" gab ihre Partnerin zurück. Neptun verstand Uranus' Gesichtsausdruck, sie solle mitkommen. Michiru verstand Haruka immer. Sie musste nur in ihre Augen schauen um zu wissen was sie wollte. Haruka brauchte keine Worte, nur eine Geste genügte um tausend Worte zu sagen. Ähem....ok. "Wo sind Uranus und Neptun?" wunderte sich Moon. "Sie wissen schon was sie tun, wir müssen kämpfen!!" meinte Jupiter, "Jupiter...OAK EVOLUTION!" Jupiters Waffe prellte an einer Wolke ab und kam zurück. Mit einem Schrei sackte sie zu Boden. Doch so schnell ließ sich Mako nicht ausschalten. Sie rappelte sich auf und wollte einen neuen Versuch starten als... "Eine wandernde Sternschnuppe durchbricht die Dunkelheit!!" (original Übersetzung des Starlightsspruches aus dem japanischen (hoffe ich doch) ups..jetzt wisst ihr ja wer es ist..*-*) (Mystery, falls du die Geschichte ließt, sag mir ob die Übersetzung stimmt:)). Drei wohl bekannte Gestalten standen auf dem Dach der Turnhalle. Es waren Fighter, Healer und Maker. Sailor Star Fighter zückte ihren Stern. "STAR SERIOUS LASER!" Doch da überschätzte dich die gute Fighter ein wenig. Sie verletzte zwar den Dämon, aber der war jetzt noch schlechter drauf als er eh schon war. Die zwei Outer Senshi liefen inzwischen Richtung Vorhof der Schule. Uranus hatte zuvor die Starlights gehört. *Die können derweil den Dämon ablenken* grinste Uranus in sich hinein, die die drei immer noch nicht so recht mochte. Was wollten sie schon wieder hier? Doch die Frage musste zunächst warten. Im Vorhof stand immer noch Youiko. Sie zitterte plötzlich am ganzen Körper. "Was ist das?? Dieses Gefühl....ich hatte es schon einmal. Was...was mach ich jetzt??" Ihr Kopf fühlte sich an, als wenn er zu zerbrechen drohte. Sie sank auf die Knie. Als sie aufsah stand Uranus vor hier. Neptun hielt sich im Hintergrund. "Was..wer..seit ihr? Wer bist DU? Was willst du, lass mich in Ruhe!" schrie Youiko Uranus an. Doch Uranus' Blick war starr auf sie gerichtet. Sie kniete sich zu ihr. Youiko bewegte sich nicht. Irgendwie spürte sie, dass diese Person nichts böses wollte. "Verzeih mir...ich wünschte ich müsste das nicht tun, aber nur du kannst uns helfen." meinte Uranus. Ihre Augen zeigten nun Mitleid. Sanft strich sie Youiko über die Wange, dann hielt sie zwei Finger Youikos Stirn. Die Kriegerin konzentrierte sich. Eine warme Energie durchflutete Youikos Körper. Bilder aus längst vergangenen Zeiten zuckten durch ihre Gedanken. Die alten Erinnerungen ließen Tränen über ihr Gesicht laufen. Dann öffnetet sie ihre Augen, sie stand auf und ihr Blick war ernst und entschlossen. "Bist du bereit?" fragte Neptun. Youiko nickte und hielt ihre Hand nach oben auf. Wie aus dem Nichts erschien ein Kristall. Sie griff nach ihm und rief: "SUN PLANET POWER....MAKE UP!" Nach einer kurzen Transform - Sequenz, war nun plötzlich auch Youiko eine Sailor Kriegerin. Ihr Kragen und Rock waren helles Violett, die Schleifen jeweils gelb. Ihre Handschuhe waren genau so kurz wie die von den beiden Outer Senshi. Währenddessen lagen alle Sailors, außer Maker, geschafft am Boden. Jeder von ihnen war mit Kratzern übersät. Keuchend stand Maker vor Tenshi no kyofu. Sie wollte nicht aufgeben, noch nicht, nicht jetzt. Es konnte doch nicht sein, dass keiner eine Chance hatte? War das wirklich das Ende? Sie hob ihren Stern an und mit letzter Kraft versuchte sie anzugreifen: "STAR....GENTLE..." Doch der Dämon ließ es gar nicht erst zum letzten Wort kommen. Er schleuderte die arme Maker in die nächste Ecke wo sie erschöpft zusammen brach. "Schwach, schwach, schwach..." höhnte kyofu, "eure Energie ist das Schwächste was ich je erlebt habe, ich werde euch von diesen erbärmlichen Energien befreien." Er hob die Hand (na ja, Klaue würde wohl eher passen.) und war bereit sie auszusaugen. "SUN SOLAR RADIATION!" ertönte es plötzlich. Ein scharfer Strahl traf den Dämon. Dieser flog gegen die Wand. Die Sailors rappelten sich auf und sahen das Mädchen an, welches aus einem kleinen Seiteneingang kam. Gefolgt von Uranus und Neptun, standen sie nun den anderen gegenüber. "Wer bist du?" fragte Sailor Mars. "Ich bin zurückgekehrt um die Mondprinzessin zu schützen. Ich bin Sailor Sun! Und nun zu dir Tenshi! Wir werden dich nun betrafen! Neptun...Uranus...auf geht's!" Sun sah die beiden auffordernd an. Diese nickten, und nun liefen alle drei los. Tenshi kyofu konnte inzwischen wieder stehen und war breit zum Gegenangriff. "Diese Energie muss ich besitzen!" Uranus lief direkt mit ihrem Talisman auf den Dämon zu, während Sun weit auf der linken und Neptun weit auf der rechten Seite nebenher liefen. Sie setzten alle drei zum Sprung an und Uranus erhob ihr Space Sword. Alle drei riefen wie aus einem Mund: "UNITED ATTACKS COMBINATION!" Die Kräfte der drei Senshis vereinigten sich in Uranus Schwert. Diese ließ den Talisman nach unten schnellen so das Kyofu mit einem wahnsinnigen Geschrei am Boden lag. "Los Eternal Sailor Moon! Jetzt kannst du es besiegen!" schrie Uranus. Moon ließ ihr Zepter erscheinen und rief: "STARLIGHT HONEYMOON SERAPHY KISS!" Der Tenshi löste sich mit einem gellenden Schrei auf. Die Energie, die er zuvor gesammelt hatte, verschwand aber nicht zurück in die Körper der Opfer. Diese hatten sich ja aufgelöst. Sie waren tot. Die Energien von zwei Menschen schossen hinauf in den Himmel. Im Dunklen Königreich wartete Beryll schon ungeduldig. Sie hatte das Geschehen gespürt. "Sailor Krieger...schon wieder Sailor Senshis...Aber dieses Mal Serenity, gewinne ich." Die freigelassenen Energien der zwei Opfer fanden ihren Weg in das Königreich, wo sie sofort in eine Kugel gespeichert wurden. "Es nützt nichts Sailor Krieger. Auch wenn ihr meinen nächsten Diener schaffen solltet, die gesammelte Energie wird immer den Weg hierher finden. Auf diese Weise werden unzählige Menschen sterben. Das ist meine Rache...hahahahahah!" Das Gelächter erfüllte den ganzen Palast. Inzwischen waren alle Sailors wieder so weit auf dem Damm. Die Senshi erkannten an Sun's Handgelenken die Gelenkreifen wie bei Galxia. "Du...diese Reifen... bist du ein Sailor Animanate?!?" erschrack Moon. "Anima...was? Nein, dass sind meine Waffen, wie du vielleicht vorher bemerkt hast. Ich gehöre zu den Guten." meinte Sailor Sun. Sie wendete sich zu Sailor Star Fighter: "Und wer seit ihr drei wenn ich fragen darf?" Ihr Gesichtsausdruck war böse, sie kannte diese Sailor Kriegerinnen nicht. "Das sind die Starlights, sie kommen aus einem anderen Sonnensystem." antwortete Uranus. Auch sie war weniger erfreut sie wieder zusehen. "Aus einem anderen Sonnensystem? Ihr? Was wollt ihr dann hier?!" meinte Sailor Sun und ihr Blick traf auf die Starlights. "Ich glaube kaum das dich was angeht." entgegnete Maker und kam einige Schritte näher. Sun stellte sich in eine Kampfpose: "Das wollen wir ja sehen.." "Nein! Hör auf Sun. Sie sind Freunde. Sie haben uns geholfen damals gegen Galaxia" mischte sich Moon ein. Sailor Sun lockerte sich und zog eine Augenbraue nach oben: "Die? Die haben euch mal geholfen? Mit was? Rumstehen?" "Sag da noch mal!" wurde Healer sauer. "Ganz ruhig Kleine. Wir wollen ja nicht das du dich überanstrengst." spottete Sun. "Wer ist hier klein?!!!! Du bist auch nicht viel größer!" Healer war jetzt auf 180. "Jetzt hört doch auf!" griff Merkur ein(o lá lá). "Sag Sun, was willst du hier? Warum bist du gerade jetzt erwacht? Und überhaupt, eine Sailor Sun ist unmöglich, dann müsstest du ja noch mächtiger als Sailor Moon sein." "Nicht ganz Merkur, es stimmt zwar das ich Sailor Sun bin dennoch ist die Sonne nicht mein Schutzplanet." erklärte Sun. "Was heißt das?" fragte Venus. Sun lächelte und wendete sich zu den Outer Senshi. Diese machten kehrt und waren bereit zu gehen. "Ihr werdet auf alle eure Fragen sicher irgendwann eine Antwort kriegen. Irgendwann.." Mit diesen Worten verschwanden Uranus, Neptun und Sun in der Abendsonne. Das Sailor Team und Starlights sahen sich verdutzt an. "Möchte wissen wo Uranus die aufgegabelt hat." wunderte sich Mars. Ihr war diese neue Kriegerin nicht ganz geheuer. "Sie scheint stark zu sein." meinte Merkur. "Aber sie sagte doch, das die Sonne nicht ihr Schutzplanet ist." sagte Venus. "Außerdem hat sie eine ziemlich große Klappe." motze Healer. "Dennoch, die zwei Outer Senshi scheinen sie zu kennen." wendete Jupiter ein. "Ich werde sie morgen fragen. Schließlich bin ich ihre Prinzessin!" stolzierte Moon. Alle sahen sie verwundert an. Endlich hatte sie mal alleine einen klaren Gedanken gefasst der auch Sinn gab. Trotzdem konnte Mars es nicht lassen: "Du denkst ja richtig mit" "Was soll das heißen?!" ging Moon wie ein Hefeklos auf. "Nix" "Wie nix?!" "Nix ist nix" Und schon begann ein herrliches Gezanke. Doch ließ sich Merkur nicht beirren und fragte die Starlights: "Was macht ihr eigentlich hier?" Nach diesen Worten hörten die zwei Streithähne auf und horchten gespannt auf. "Genau Fighter, was macht ihr hier? Wo ist Kagyuu?" stutzte Sailor Moon. "Ist doch ganz klar," fing Venus an, "sie habe mich vermisst!" Ihre großen blauen Augen strahlten. Über den Köpfen der Senshis hingen nur große Schweißtropfen. "Nicht unbedingt...." murmelte Healer mit einem verzogenen Gesicht. Schließlich ergriff Maker das Wort: "Wir wollten nur mal nach euch sehen. Kagyuu ist auf Kinmoku. Eigentlich sollte es nur ein kurzer Besuch werden.." "Aber anscheinend wird unser Aufenthalt nun ein wenig länger dauern, jetzt wo ein Dämon aufgetaucht ist, müssen wir euch doch unter die Arme greifen. Und vor allem dich beschützen, Odango." zwinkerte Fighter Moon zu. Sailor Moon, inzwischen rot wie eine Tomate, entgegnete: "Das übernimmt Mamo-chan! Aber sagt, werdet ihr wieder zur Schule gehen?" "Eigentlich schon, irgendwie ging mir der Literatur- und Computerclub ab. Außerdem wollen wie sehen, ob sich die Leute hier noch an die Threelights erinnern." meinte Maker. Healer stand etwas abseits. *Schon wieder auf der Erde? Was ist mit unserer Prinzessin?* Ihr passte es nicht, den Kriegerin helfen zu müssen. "Was ist mit Princess Kagyuu?! Wir können sie doch nicht schon wieder alleine lassen! Was ist wenn etwas passiert?!" machte sie dann ihren Gefühlen Luft. Alle sahen sie verwundert an. Star Fighter würde ärgerlich und fauchte sie an: "Hast du vergessen das sie uns geholfen haben?! Wir wären jetzt wahrscheinlich nicht mehr hier wenn die Kriegerinnen uns nicht geholfen hätten!" Healer senkte ihren Blick. "Kagyuu..." flüsterte sie. Da spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Es war Sailor Moon. "Healer, ich bin mir sicher dass Kagyuu euch wieder nach Hause ruft sobald sie eure Hilfe benötigt. Außerdem ist sie sehr stark. Meinst du nicht auch?" Ihr Blick war so weich und gefühlvoll. "......vielleicht hast du recht...also gut ich werde auch hier bleiben." sah der Starlight ein. "Nicht nur vielleicht, sie hat recht. Unsere Princess ist sehr stark." pflichtete Sailor Star Maker bei. Sailor Venus' Herz pochte vor Freude. Endlich sah sie wieder Yaten, den sie die ganze Zeit über vermisst hatte. Vielleicht würde er ihre Liebe doch noch eines Tages erwidern? Im dunklen Königreich, war die Atmosphäre sehr gespannt. "Eine weitere Sailor Kriegerin....Sailor Sun...ich erinnere mich an dich. Damals....ein schreckliches Geschehen, niemand durfte jemals davon erfahren. Anscheinend wurdest du ohne deinen Willen wiedererweckt. Ich sehe dich dennoch als Bedrohung wie alle anderen!" Beryll erhob sich von ihrem Trohn. Ihr Gewand von damals war ziemlich zerissen. Ihre Haare flackerten schwach. Sie war nun mal nur der Geist von Beryll. Noch..... "Molom! Vernichte alle Sailor Krieger! Ich habe nicht viele Tenshis die du in den Kampf schicken kannst! Also las dir etwas einfallen." Molom verbeugte sich reumütig. "Ich weis Majestät. Tenshi no kyofu war mit abstand der mächtigste. Aber ich tue mein bestes." "Das will ich hoffen, ich werde dir als nächstes Tenshi no sakkaku (Engel der Illusion) zur Verfügung stellen. Setze sie gewissenhaft ein!" äußerte sich Beryll. Kapitel 3 Arme Youiko Ein neuer Schultag begann. Die Threelights waren immer noch sehr bekannt, und von Mädels umschwärmt. Usagi konnte sich nicht konzentrieren. Warum waren Uranus und Neptun nur dieser Sun gefolgt? Kannte sie sie? Seiyas Gedanken waren auch ganz wo anders. Ihm ging Usagi nicht aus dem Kopf. Er hatte sie endlich wieder, nach so langer Zeit. Doch sie schien immer noch nicht mehr als Freundschaft für ihn zu empfinden. Als er so den Klassenflur entlang ging, um die Stunde zu wechseln, sah er ein bekannte Gestalt von hinten. Diese stand vor dem Englischraum. Genau da musste er auch hin. Es war Usagi, oder, zumindest glaubte Seiya es. Neuen Mutes gestärkt ging er auf sie zu und tippte sie an. "Hey Odango, bist du auch im Englisch kurs 2?" Das Mädchen drehte sich langsam um. Gleich konnte er seiner geliebten Usagi in ihre wunderbaren klaren blauen Augen sehen, die ihn schon bei dem ersten Treffen verzaubert hatten. Er erhoffte auch ihre süße Stimme zu hören. Mit einem verschmitzten Lächeln wartet er auf eine Begrüßung. POW! Eine schöne Ohrfeige zierte nun seine rechte Gesichsthälfte. "He Odango was..." Als er genauer hinsah, erkannte er zwar die blauen Augen aber die Haarknoten von Usagi waren geflochten, und sie sah wesentlich erwachsener aus. "Odango?" POW Wieder eine Ohrfeige, diesmal links. "Ich bin nicht dein Odango, du Trottel! Sehen meine Haarknoten aus wie Reisbällchen?!" wütete "Usagi". Doch es war natürlich nicht sie sondern Youiko. Plötzlich erkannte sie, wen sie da gerade geohrfeigt hatte. "Oh...äh entschuldige. Hätte ich gewusst das du Seiya Kou bist dann..." "Was dann? Hättest du mir dann eine Dritte gescheuert? Wie wäre es wenn du erst mal deine Augen aufmachst bevor du jemanden schlägst." fauchte Seiya. "Das gleiche könnte ich dir sagen! Mach deine Glotzer gefälligst auf bevor du hier irgendwen Odango nennst!" "Da kann man ihr nur recht geben." meinte plötzlich jemand. Es war Taiki, der dieses höchst interessante Schauspiel beobachtet hatte. "Spiel dich nicht auf! Da hätte dir auch passieren können!" zischte Seiya und rieb sich die schmerzende Wange. Als er sich wieder zu Youiko drehte wurde ihm sogleich eine Hand entgegen gestreckt. Seiya schütze sich panisch. "Nein, nicht noch eine!" bat er. Das Mädchen stutze. "Ich will dir bloß die Hand geben." Seiyas Kopf zierte ein Schweißtropfen. Sein Bruder hingegen kicherte belustigt. "Ich bin Youiko. Gomen ('tschuldigung) das ich dich geohrfeigt habe." Er nahm ihre Hand. "Entschuldingung angenommen. Tut mir auch leid, ich habe dich nämlich.." beide sagte nun wie aus einem Mund: "..mit Usagi verwechselt." Seiya stutzte. "Ich weis, jeder verwechselt mich mit ihr. Frag mich nur warum..." entgegnete Youiko. Da biegte Yaten genervt um die Ecke. Hintendran war Minako. "Toll das du auch im Englischkurs 2 bist!" freute sie sich. "Wenn du mir weiter so hinterherdackelst, überleg ich es mir vielleicht noch anders." schnauzte er. "Sorry..." Minakos Übermut verwandelte sich in Niedergeschlagenheit.* Ich muss mich beherrschen.* Sie ließ nun etwas Abstand zu Yaten. Dieser erblickte Youiko und runzelte die Stirn. "Neue Frisur Usagi? Und seit wann benutzt du Lidschatten?" Er betrachtete sie genauer. Youiko stand ruhig da, und übte sich in Selbstbeherrschung. Seiya und Taiki, welcher sich hinzugesellt hatte, schlossen nur die Augen und warteten auf den Knall. "Momentmal. Du bist ja gar nicht Usagi. Du siehst etwas erwachsener aus." meinte Yaten. "Blitzmerker wie? Ich heiße Youiko und wenn das so weiter geht, lass ich mir die Haare schneiden!" "Bitte nicht, sie stehen dir so gut, vor allem die Strähnchen die hier raushängen." sagte Seiya. Er strich hier über eine Strähne, die wie bei Makoto raushingen. "Fühlen sich allerdings etwas ungewaschen an." fügte er hinzu. POW! Und wieder eine ins Gesicht. Es läutete kurz darauf und die Schüler, außer Taiki - er hatte in Gruppe 1 English, gingen ins Klassenzimmer. "Mist, wo ist dieses blöde Englishbuch!" fluchte Yaten der reingehen wollte. Minako kam schüchtern heran. "Du kannst meins derweil haben, ich werde mit Hitomi in eines sehen." "Ok, danke." er lächelte sie kurz an, dann ging er ins Klassenzimmer. "STRIKE!" freute sich Minako und tapste hinterher. Während des Unterrichts starrte Seiya Youiko an. Er saß schräg rechts von ihr. Sie sah Usagi so ähnlich. Und schon dachte er nur an Usako. Er verschränkte seine Arme und bettete seinen Kopf darauf. Er liebte Usagi sehr, aber Seiya wusste dass sie nie seine Liebe erwidern würde. Sie, Ami, Mako und Taiki hatten zusammen mit ein paar anderen in der ersten Gruppe English. "Kou Seiya!" dröhnte es plötzlich. Unsanft wurde er von einem Knall auf seinen Tisch aus seinen Tagträumen gerissen. Es war der Leher. "Wenn du es vorziehst im Unterricht zu schlafen, dann hast du vor der Tür Gelegenheit dazu!" Seiya stand auf. "n..nein Sensei. Ich...gomen nasai..." Er verbeugte sich leicht. Youiko meldete sich plötzlich. "Majime-san (Name des Lehrers, majime= ernst)!" "Was ist?" drehte sich Herr Majime zu ihr. "Ich verstehe diese Grammatik nicht. Diese verschiedenen Petterns (zeiten im englischen, grrrrr.) bringen mich durcheinander." "Ok, ok, ich erkläre es dann noch mal für alle. Und Kou-san, dass nächste mal landest du vor der Türe." Mit diesen Worten wandte sich der zurück zur Tafel und hielt einen Vortrag über die Zeiten im Englischen. "Arrigato" flüsterte Seiya Youiko zu. Diese zwinkerte nur. "So, nun öffnet das Buch auf Seite 17." meinte Majime. *mmhh Seite 17, irgendwas war mit der Seite* dachte sich Minako. Plötzlich viel es ihr wieder ein. Sie hatte auf dieser Seite etwas reingekritzelt :*Yaten, aishiteru (Yaten ich liebe dich)* Yaten, der einen Platz weiter saß, war gerade dabei die Seite zu öffnen. Doch da wurde es ihm auch schon von Mina entrissen. Sie tauschte es aus, gegen Hitomis. Er sah Minako verwundert an. "Ja...hähähä...die Seite ist völlig kaputt, nimm das hier." "Was ist denn da los?!" schimpfte der Lehrer. Sofort hockte sich Mina wieder zu Hitomi. "Was war denn?" flüsterte diese. Beschämt zeigte Minako auf das Gekritzelte der Seite. "Achso! Gute Reaktion." lobte ihre Nachbarin. In der ersten Gruppe, half Makoto etwas Usagi. Die Lehrerin war nicht im Zimmer. Ami war - wie immer - in ihr Vokabelheft vertieft. Aber, ihre Gedanken waren nicht bei der Sache, sie musste immer wieder an den neuen Dämon denken und an diese Sailor Sun. Taiki bemerkte Amis nachdenklichen Gesichtsausdruck. "Ami-san?" fragte er zögernd. Sie schreckte auf. "Was?! Ist die Lehrerin wieder da?" "Nein." lächelte er. "...du siehst nur so nachdenklich aus. Du denkst an den neuen Feind, nicht war?" Seine lila(?!) Augen glänzten mitfühlig. Da wurde sie etwas rot. "Ja. Ich frage mich nur wann wir endlich mal ein friedvolles Leben führen können." Amis Blick wurde traurig, sie schloss ihr Vokalheft und stütze ihren Köpf auf ihre gefalteten Hände. "Warum." flüsterte sie. Usagi und Makoto hatten das kurze Gespräch mitbekommen und saßen sich nun zu ihr. Auch Taiki rückte näher. "Keine Panik Ami, wir haben bis jetzt alles geschafft." munterte Mako auf. "Und wir sind auch noch da." fügte Taiki hinzu. "Die Menschen, deren Energie gestohlen wurde, sie sind tot! Niemand kann sie zurückholen, wenn ihre Energie nicht wiederkommt." verzweifelte Ami. "Also müssen wir so schnell wie möglich herausfinden wo diese Dämonen oder Tenshis herkommen." sprach Usagi mit ernsten Blick. Alle sahen sich an und jeder von ihnen wusste, ein neuer Kampf würde bald beginnen. Kapitel 4 Die Haruka - Verschwörung Nach der Schule waren Seiya, Yaten und Taiki von Mädchen umschwärmt. Der Pausenhof glich einem Konzert. Überall Gekreische und Liebesschwüre. Doch Seiya interessierte das herzlich wenig, er musste immer zu, zu Usagi schauen. "Usako..."flüsterte er in einem kaum hörbaren Ton. Da fuchtelte auch schon ein Mädchen mit einem Block vor dem Gesicht. "Oh bitte Seiya-kun, bitte ein Autogramm!" bettelte sie. Seiya lächelte gedämpft und unterschrieb. Youiko stand an der Mauer. Sie wieder rum konnte ihren Blick nicht von Seiya abwenden. Manchmal konnte sie in seine dunkelblauen Augen sehen, wenn er zu Usagi blickte. Diese stand nämlich direkt neben Youiko. *...diese Augen, ich möchte am liebsten in ihnen versinken...was rede ich? Er scheint nur Augen für Usagi zu haben.* dachte Youiko, dennoch wich ihr Blick nicht von ihm. "Äh?? Erde an Youiko, hallo?!" versuchte Usagi auf sich aufmerksam zu machen. Diese schreckte sofort auf. "Wie? Hast du was gesagt?" "Ja hab ich! Ich wollte dich fragen ob du jetzt dann mit ins Café kommst?" "Na klar, ich..." bevor Youiko den Satz zu Ende sprechen konnte, rief auch schon eine sehr wohlbekannte Stimme nach ihr. Haruka war inzwischen zur Schule gekommen und hatte sie schon eine Weile beobachtet. "He Haruka, wir waren doch gar nicht verabredet." "Waren wir auch nicht. Komm mal her." Haruka packte Youiko grob am Ärmel und zog sie einige Schritte von Usagi weg. "Hey! Was soll das?!" protestierte sie mit bösem Blick. Sie riss sich los und sah Haruka ernst an. Diese stützte ihre Hände auf die Hüften und meinte erst kleinlaut: "Ich beobachte dich schon eine ganze Weile. Wieso starrst du Seiya so an?" Jetzt würde die kleine Miss Hizashi erst richtig wütend. "Es ist doch wohl immer noch meine Sache wen ich anstarre!" "Aha, du hast ihn also doch angestarrt." "Was willst du mir unterstellen?! Ich misch mich ja auch nicht in deine Sachen ein!" "Du weist gar nichts von ihm! Halt dich von ihm fern!" wurde Haruka lauter. Beide schrien sich gegenseitig an. Inzwischen war es still um die Threelights geworden, denn alle beobachteten die beiden Streithähne. Die bemerkten es kurze Zeit später, dass alle Schüler sie anstarrten. Beide lachten und fassten sich mit einem grinsen und Schweißtropfen an den Kopf. "Hähä, nur eine kleine Auseinandersetzung, mehr nicht, ähäh" stotterten sie. Diese Gelegenheit nützte Taiki um Yaten etwas zu fragen: "Sag mal, dir scheint heute ja das Gekreische der Mädchen nichts auszumachen." Yaten beachtete Taiki gar nicht und sah weiterhin zum Getummel bei Haruka und Youiko. "Äh, Yaten ich habe dich was gefragt." Wieder nichts. Der Kleine nahm keine Notiz. Energisch tippte Taiki Yaten an. Der drehte sich nun endlich zu ihm. "Hast du was gesagt?" "Ja natürlich! Ich habe dich gefragt warum.." "Hä?? Was ist? Warte mal." unterbrach ihn Yaten. Er pulte in seinen Ohren und nahm Wattebäusche heraus. "Ach, haben die aufgehört zu kreischen? Praktisch diese kleinen Dinger. Also, hast du was gesagt Taiki?" wandte er sich zu ihm. Der, mit einem Schweißtropfen geziert, winkte nur Kopfschüttelnd ab. "Nein, nein, hat sich schon erledigt." Seiya war inzwischen bei Usagi, Haruka und Youiko. Haruka und Youiko versuchten sich weiterhin böse anzusehen, doch dann brachen sie nur in ein Gelächter aus. "Was'n jetzt? Erst giften sie sich an und dann sind sie wieder ein Herz und eine Seele. Ich kapier gar nix mehr." stutze Usagi. Seiya nützt diese Gelegenheit und nahm sie in den Arm "Oh, arme Odango. Aber dein Zwillings - Odango, hat ganz schön Temprament." Er drückte sie noch mehr an sich und auch Usagi schmiegte sich an ihn. Es war fast wie bei Mamoru, nur viel zärtlicher. *MAMORU* schrie plötzlich eine Stimme in Usagis Kopf. Sie riss sich los und sah Seiya mit einem ernsten aber entsetzten Blick an. "J..ja sie hat sehr viel Temperament. Fast soviel wie Rei." stammelte sie. "Hast Recht, aber nimmt der einzigen Ausnahme, das Youiko keinen Besen hat." meinte Seiya. Die Spannung löste sich. "Sag mal Odango, hast du Haruka schon wegen dieser Sailor Sun ausgequetscht?" "Wie denn? Youiko ist doch gerade bei ihr. Sag mal...könntest du sie ablenken?" fragte Usagi. "Klar, für dich mach ich doch alles Usako." grinste Seiya. Usagi sah ihn ernst an: "Seiya, ich mag dich wirklich gerne, aber ich liebe nur Mamoru. Bitte sieh es doch endlich ein. Und nenn mich nicht Usako." Traurigen Blickes antwortete Seiya: "Wenn du es so willst...ok." "Seiya..."sagte Usagi ein wenig reumütig. "Sorry, ich weis das du nur Mamoru liebst und damit habe ich mich auch abgefunden. Das aus uns auch niemals ein Paar wird, habe ich inzwischen auch eingesehen." Seiya blickte in den Himmel "Trotzdem..." dann er sah Usagi an, "wirst du immer meine Odango bleiben." *Und ich werde dich immer lieben, nur dich* fügte er noch in Gedanken hinzu. "Los komm jetzt.." wich Usako aus, "ich schnapp mir Haruka und lenkst Youiko ab." Die beiden gehen zu ihnen. Haruka wurde von Usagi angetippt. "Kann ich dich mal unter vier Augen sprechen?" Haruka nickte, sie wusste das sie sich jetzt zusammenreißen musste, denn Usagi würde sie jetzt sicher auf Sailor Sun ansprechen. "Ok, Youiko warte du hier, bin gleich wieder da." "Wird gemacht!" grinste diese. Haruka und Usagi standen nun weit Abseits. "Ok, Haruka. Was habt ihr mit dieser Sailor Sun am Hut? Wer ist sie" "Wenn ich es wüsste würde ich es dir sagen." meinte Haruka. "Aha, und wieso seit ihr mit ihr mitgegangen und habt nicht auf uns gewartet?" stichte Tsukino - san weiter. "Weil, wir wussten es selber nicht. Wir wissen nichts über sie, glaub mir doch." Usagi sah Haruka schief an:" Hör mal, ich bin zwar nicht hell im Kopf, aber strunz dumm bin ich auch nicht." "Willst du mir etwa unterstellen das ich lüge?!" Haruka versuchte bedrohlich auf Usagi zu wirken und ballte die Faust. Es half, die Kleine ließ locker. "Ich seh' schon, du willst nicht reden. Aber glaub mir, Ami wird es herausfinden." Zur gleichen Zeit, einige Meter weiter weg, lenkte Seiya Youiko ab. "Schönes Wetter heute, nicht?" meinte er. Youiko versuchte die ganze Zeit, durch auf und ab hüpfen, über Seiya hinweg zusehen um die anderen beiden zu erspähen. Doch Seiya ließ ihr keine Chance. "Na, sehr gesprächig bist du ja nicht gerade." bemerkte er. "Ja es ist schönes Wetter, zufrieden?" entgegnete Youiko, die es inzwischen aufgegeben hatte und in ihrer Schultasche kramte. "Du bist ganz schön schlagfertig weist du das? Meine Wangen tun immer noch weh." Youiko kramte immer noch weiter "Wie oft soll ich dir noch sagen das es mir leid tut?! Hättest mich auch nicht Odango nennen brauchen." nach diesem Satz hielt sie nun ihren Taschenkalender in der Hand. Sie blätterte den heutigen Tag auf. "Oh oh!" rief sie plötzlich. "Was'n jetzt schon wieder?" stutze Kou - san. "Kannst du bitte Usagi sagen, dass ich doch nicht mit ins Cafe kann? Ich habe einen wichtigen Termin." fragte Youiko. "Hier ist meine Telefonnummer, sie soll mich doch anrufen." Bevor Seiya auch nur irgendeinen Einwand haben konnte, gab Youiko ihm einen Kuss auf die Wange und verschwand. "Arrigato!" rief sie noch. Da stand Seiya nun, völlig benebelt und mit der Hand an der Kussstelle. *Was...was war das nur für ein Gefühl? Es war so ähnlich wie bei Usako. Mein Herz, es pocht so schnell...ach was soll, sie erinnert mich zu sehr an Usagi.* dachte er. Und da kam auch Usagi schon wieder zurück(wenn man vom Teufel spricht..äh denkt..) "Und? Was ist nun? Was haben die zwei mit Sun zu tun?" wollte Seiya sofort wissen. "Haruka schweigt. Sie behauptet felsenfest dass sie mit Sailor Sun nichts am Hut hat." Usako blickte sich um. "He Seiya, wo ist eigentlich Youiko? Du solltest sie nur ablenken und nicht vertreiben." "Die ist von alleine gegangen. Sie meinte, sie hätte einen wichtigen Termin und du sollst sie anrufen." entgegnete er und gab ihr den Zettel mit der Telefonnummer. "Ich packs dann auch, Taiki und Yaten warten schon." "Warum denn? Wo wollt ihr hin? Ich dachte vielleicht, das ihr wenigstens mit ins Café kommt." "Wir müssen ins Studio. Unser alter Manager hat uns wieder genommen um mit uns neue Songs zu komponieren." erwiderte Seiya - kun. "Wow!!! Wie soll den euer neuer Song heißen?!? Bitte bitte sags mir!" bettelte die kleine Blondine. Seiya drehte sich um und ging ein paar Schritte. Dann drehte er sich wieder zu Usagi "Chasin after you" (JAAA genaus DAS Chasin after you aus dem Stars Musical! Ihr müsstet dieses Lied hören!") Seiya verließ nun Usagi. Diese kratzte sich am Kopf. "Chasin after you? Toll, damit kann ich ja jetzt viel anfangen. Hätte der nicht japanisch mit mir reden können?" Da kam Ami aus dem Schulgebäude. "Ami!!!" schrie Usako. "Was ist denn?" "Was heißt denn Chasin after you?" Ami stutze. Aber übersetzte natürlich sofort: "Das bedeutet "Hinter dir herjagen" Usagi überkam ein seltsames Gefühl. Hinter dir herjagen...wen meinte er wohl damit. War es ein stummer Liebesschrei an sie? *Seiya, vergiss mich doch endlich* Währenddessen im Königreich des Dunklen. Beryll - inzwischen konnte man wenigstens erkennen das es sie sein sollte - saß ungeduldig auf ihren Thron. Sie kratze mir ihrem Fingernägeln immer und immer wieder auf die Armlehne. Ihre Augen schweiften zu Molom, der herantrat. "Molom, heute ist deine zweite und letzte Chance. Mache deine Sache gut...wenn nicht dann wird Ruiji (= Ähnlichkeit) deinen Platz übernehmen, und du weist was das für dich heißt." in Beryll's Stimme war Eindringlichkeit zu hören. Sollte er wieder versagen, würde auch seine Energie ihr zum Opfer fallen. Demütig senkte er seinen Blick. Schweiß lief über seine Stirn. Er durfte dieses mal nicht versagen... ______________________ Kapitel 5 Neue Kräfte Es war inzwischen spät Nachmittag. Die inner Senshi(natürlich in Zivil..) und die Threelights saßen schon seit einer Stunde im Café. "Also, wann dürfen wir euer neues Lied hören?" fragte Rei. Yaten lehnte sich zurück nachdem er auch den letzten Schluck seines Tees getrunken hatte, und beantwortete die Frage mit einem kurzen "Bald". "Was soll das heißen bald? Heute, Morgen, nächste Woche?!" Minako war kaum zu bremsen. Mako hielt sie ein wenig zurück. Sofort zuckte Mina- chan zusammen. Sie hatte sich Makoto anvertraut. Ihr hatte sie das mit Yaten erzählt. Minako war klar, dass es nicht nur einfach Schwärmerei war, nein, es war mehr als das. In diesem einen Jahr, als die drei auf ihrem Planteten waren, konnte sie ihn nicht vergessen. Sie hatte immer nach einem Jungen wie ihn Ausschau gehalten, aber nie einen zweiten Yaten gefunden. Und die Tatsache, dass er auch eine sie war, störte Mina herzlich wenig. Hier auf der Erde war er ein Mann und das allein zählte. "Wir können euch nur soviel sagen, dass unser neuer Song keine Ballade ist. Eher etwas flotteres." meinte Seiya. "Ihr meint so was wie die Beatles?" stutzte Usagi. Über den Köpfen ihrer Freunden waren nur Topfen zu sehen. "Was denn?!" "Mensch Bunny wo lebst du denn? Beatles......tsk!" hielt sich Rei den Kopf. "Na ja, so ganz unrecht hat ja unsere Odango nicht." beschützte Seiya Usagi. Er saß am Ende des Tisches, so konnte er alle überblicken, vor allem Usako. Manchmal wurde er von Taiki in die Rippen gestoßen, wenn er sie zu sehr anstarrte. Taiki saß schräg neben Seiya. Irgendwie war er auch ein wenig deprimiert. Seiya war verliebt, Minako liebte anscheinend Yaten...nur er schien irgendwie in seiner männlichen Gestalt kein Glück in der Liebe zu haben. Störte ihn das? Er wusste es selber nicht. Hin und wieder blickte er zu Ami, die ihn, hin und wieder, freundlich anlächelte. Er hatte vor kurzen erfahren, dass auch sie in jemanden verliebt war. Aber nicht in ihn, nein. Es war Ryo, der Junge der ihr vor drei Jahren über den Weg gelaufen war. Damals, als legendärer Teufel. Seit dem hatte er sich ganz schön rausgeputzt. Da er nun manchmal nach Tokyo vorbei schaute, konnte sie ein wenig Zeit mit ihm verbringen. Armer Taiki? Tja, er ging wohl leer aus. Obwohl...ein Mädchen das ein paar Tischen weitersaß, sah immer wieder zu ihm. Doch Taiki gab sich nur selbst eine Kopfnuss *ich bin ein Mädchen, vergiss das nicht!*. "Sag mal Yaten." begann Minako. Er sah sie nur mit einem gelangweilten Blick an und brachte ein "Was is" heraus. "..ach...nichts..." sie senkte ihren Blick versuchte aber dennoch fröhlich zu wirken. Makoto griff nach Minas Hand unter dem Tisch und streichelte diese. Sie lächelte ihre Freundin aufmunternt an. Auch Minakos Gesicht brachte ein Lächeln herüber. Da wurde die fröhliche Runde durch lauten Krach auf der Terasse gestört. Die Freunde schreckten hoch und liefen nach draußen. Es war Molom mit einem weiteren Dämon, der sich voll gesaugt mit Energie neben ihm stand. "Ihr wisst was zu tun ist." forderte Usagi auf. Die anderen nickten und begannen sich zu verwandeln. Als die Inner Senshi komplett waren, machte sich auch die Threelights ans Werk. "FIGHTER STAR POWER.." "MAKER STAR POWER.." "HEALER STAR POWER.." "....MAKE UP!" "Los Tenshi sakkaku, mach weiter!" befahl Molom. Es lagen schon 5 Menschen am Boden, tot.....für immer...Der Engel war bereit die letzten, sich auf der Terasse befindlichen Menschen, anzugreifen. "Mars...Flame Sniper!" dröhnte es und den Tenshi haute es hin. "Ah, endlich lerne ich euch kennen." höhnte Molom. Das Sailor Team und die Starlights standen ihm gegenüber. "Sakkaku, geh und bringen die Energie Königin Beryll." Der Tenshi verzog sich sofort. "B...Beryll?!" stotterte Eternal Sailor Moon. "Wie ich sehe erinnerst du dich noch. Ja, Beryll's Geist hat überlebt.!" entgegnete Molom. Die inner Senshi war der Schock ins Gesicht geschrieben. Nur den Starlights war die Sache nicht ganz klar. "Wie auch immer, ich werde euch töten! Ich werde Beryll beweisen das ich mehr Wert bin als dieser Ruiji!" Seine Augen blitzten. Er war bereit alles zu geben. "Das werden wir ja sehen!" schrie Jupiter und setze ihre Waffe ein: "JUPITER...OAK EVOLUTION!" Die Energie raßte auf Molom zu. Er öffnete die Hand. Jupiters Angriff wurde gebündelt und mit doppelter Geschwindigkeit und Größe an die Sailors zurück geschleudert. Jupiter lag keuchend am Boden. Die anderen konnten sich noch auf den Beinen halten. "Du kannst nicht stärker sein als wir!" protestierte Venus. "Doch..." kam es von Merkur, die ihren Mini Computer gezückt hatte. "...er hat die Fähigkeit unsere Angriffe zu bündeln und sie dann doppelt so stark wieder loszulassen. Wir brauchen eine andere Taktik." "Ich werde ihn ablenken." tönte eine Stimme. Moon erkannte sie sofort und drehte sich zu der Gestalt die einige Meter entfernt stand. "Tuxedo Kamen!" (jaaa, auch er spielt in der Story mit *leider?*) Die Starlights zogen jeweils eine Augenbraue hoch. Besonders Fighter musste sie ein Lachen unterdrücken. Sie wusste das es Mamoru war. *Gott, ich hatte ihn mir nicht so lächerlich vorgestellt, was findet sie nur an ihm?* "Noch eine Witzfigur. Gebt doch auf und lasst euch freiwillig töten!" lachte Molom. "Von wegen! STAR SENSETIVE INFERNO!" hörte man Healer schreien. Sie überschätze sich gewaltig. Molom bündelte auch ihren Angriff. "Was für eine Energie! HIER!!!" Healers Attacke verwandelte sich in einen hellen Strahl welcher nun direkt auf sie zu flog. Wie erstarrt blickte sie auf das Inferno. "PASS AUF!" schrie eine Stimme. Es war Venus die Healer zu Seite stieß und von der Seite getroffen wurde. Mit einem gellendem Schrei sackte sie in Healers Arme. "Bist du verrückt?! Wieso hast du das getan?!" schrie diese sie an. "Blöde Frage...du...bedeutest mir viel, genauso wie alle anderen..." sagte Venus. Sie streichelte mit ihrer Hand über Healers Wange, dann stellte sie sich wieder von alleine auf die Beine. "Venus..." flüsterte Healer. Während dessen, ein paar Straßen weiter: Haruka, Michiru und Youiko kamen gerade von einem "kleinen" Einkaufsbummel zurück. "Sag mal Nikko, du hast wohl den ganzen Laden aufgekauft." beschwerte sich Haruka, die mindestens 4 Tüten schleppen musste. Youiko drehte sich zu ihrer Freundin um und ging rückwärts. "Mir gehört nur die eine Tüte da links, der Rest ist von Michiru - chan" meinte sie. "Aha, Themawechsel..." fing Haruka an "...das mit Seiya ist noch nicht vom Tisch." "Fängst du schon wieder an?! Ich sag es für dich jetzt extra noch mal: Ich finde nichts an Seiya!" fauchte Nikko und sah sie scharf an. "Und überhaupt, ich sag ja auch nichts wenn du die ganze Zeit auf Michirus A...." weiter kam die Kleine nicht, denn Haruka hatte sämtliche Tüten fallen lassen und hielt Youiko den Mund zu. Haruka kicherte zu Michiru. "Ähh haha hör nicht auf sie....." Michiru warf einen desinteressierten Blick auf ihre Freundin. "Wenn du heute Abend was von mir willst Haru - chan, dann bin ich krank." Beleidigt gab Haruka Youiko eine Kopfnuss und hob dann die Tüten wieder auf. Sie gingen in das Café wo zuvor Usagi und Co. waren. Seltsam....niemand war da. Nicht ein mal Bedienungen. Den dreien kam das spanisch vor....Als sie auf die Terasse gingen, bot sich ihnen ein Bild des Schreckens. Wieder standen die Inner Senshi und die Starlights fast kampfunfähig einem Gegner gegenüber. Die Drei zögerten nicht lange und verwandelten sich. "So, genug gespielt, jetzt wird ernst gemacht!" lachte Molom, der sich seines Sieges sehr sicher war. Er wandte sich zu Sailor Moon. Er ließ eine rießige Energiewelle frei die nun direkt auf Moon zuraste. Tuxedo Kamen wollte sich davor schmeißen aber jemand war schneller. Sailor Sun schützte Sailor Moon indem diese sie festhielt. Dabei berührten sich ihre Broschen. Ein unglaublich helles Schutzschild umringte die beiden. Die Kraft breitete sich über alle Senshi, außer den Starlights, aus. Warme Energie durchfloss die Kriegerinnen. Sie begannen sich weiter zu verwandeln. Ihre Henshin - Stäbe wurden zu Broschen. Die Edelsteine in ihren Diademen wechselten in die jeweiligen Planetenzeichen, die nun in goldgefasst noch anmutiger waren als die Edelsteine. Ihre Kostüme waren nun so ähnlich wie die von Eternal Sailor Moon, aber ohne diese Ballonartigen Schulterärmel (sorry, aber wie würdet ihr diese Teile denn sonst nennen?) Sailor Moons Zepter wandelte sich in das alte Mondzepter zurück, welches nun reicher verziert war. Dort wo früher der Silberkristall platziert war, prankte nun das Zeichen der Sonne. Sun und Moon standen auf und sahen sich verwundert an. "Die beiden, sie gehören zusammen..." flüsterte Uranus. "Glaubt ihr....ihr könnt mich mit so etwas beeindrucken?! Nehmt DAS!" schrie Molom. Mars konzentrierte sich. "MARS...FIRE KISSES!" Ein Feuerball zersprang in tausende Einzelteile und trafen Molom. Dieser krachte unsanft auf den Boden. Die anderen Krieger nahmen sich an Sailor Mars ein Beispiel. "VENUS...SWEET HEART ATTACK!" "MERCURY...WATER DREAM!" "JUPITER...THUNDER DRAGON!" Die Attacken trafen den Diener von Beryll fast tödlich. "So, wer ist hier nun schwach!" lachte Mars. Sie hatte schon fast so einen hintertückischen Blick wie Molom. "I...Ich gebe mich nicht geschlagen...niemals.." keuchte er. "Gib auf, die Krieger sind stärker als du." mischte sich Sailor Star Maker ein. Mit letzter Kraft raffte sich Molom auf die Beine. "Seraa Muun (ich finde die japanische Aussprache von "Sailor" soo schön)" drehte sich Sailor Sun zu ihr. Sailor Moon schien ihren Blick zu verstehen. Sie erhob ihr Zepter. "NEVER ENDING MOONLIGHT!" Der Strahl des Zepters schien Molom fast zu zerreißen. Mit einem gellenden Schrei löste sich der Gegner auf. "Was ist nur passiert?! Was...warum hast du mich beschützt?! Sag, wer bist du wirklich!" Sailor Moon's Stimme war zittrig. Ihr war das alles so fremd, aber dennoch so vertraut. Tuxedo Kamen nahm sie in den Arm. "Was hat das zu bedeuten, Sun?!" ergriff er nun das Wort. Sun ging auf Moon zu, die immer noch fest ihr Mondzepter umklammerte. Sanft strich Sailor Sun über das Sonnensymbol an der Mondsichel. "Wir...wir gehören irgendwie zusammen...wie diese Symbole. Sonne und Mond, seit einer Ewigkeit miteinander vereint." Sie sah Eternal Sailor Moon an. Ihr Blick war weich und vertrauensvoll. Auch Moon hatte sich beruhigt. Sun strich ihr über das Gesicht. "Ich beschütze dich Prinzessin, dafür wurde ich geboren....." Sie drehte sich um und war bereit zu verschwinden, als plötzlich Sailor Star Fighter vor ihr stand. "Du bleibst jetzt hier! Ich habe genug von deiner Geheimniskrämerei!" sagte sie ernst. Uranus musste sich beherrschen, es durfte nicht auffallen das sie etwas mit Sun zu tun hatte, damit musste sie allein fertig werden. "Was hast du mit Serenety zu tun?!" wollte Fighter wissen. "Du wirst lachen, aber... ich weis es selber nicht. Ich bin wieder erwacht und der erste Gedanke galt Sailor Moon." meinte Sun ruhig, doch dann schwankte ihre Stimmung. "Was geht es dich eigentlich an, Senshi aus einem anderen Sonnensystem! Geht dort zurück, wo ihr hergekommen seit!" Das reichte Fighter. Sie war mehr als sauer. Die anderen zwei gesellten sich zu ihr. "Das wollen wir ja sehen!" zischte Healer. "Hört doch auf, dass hat doch keinen Sinn, was bringt euch jetzt ein Kampf! Haben wir nicht schon genug mit unseren neuen Gegnern zu tun?!" mischte sich Moon ein. Sailor Sun nützte die Gelegenheit und sprang über die Sailor Stars hinweg. Sie verschwand, ohne auch nur einen Ton zu verlieren. "Das letzte Wort ist noch nicht gefallen!" rief Fighter noch hinterher. Im Königreich von Beryll. Beryll öffnete ihre Augen. "Molom du Narr. Du warst zu schwach !" Sie erhob ihren Kopf. Vor ihrem Thron hatte sich ein neuer General hingekniet. Er erinnerte sehr an Seiya, nur ohne Zopf. Seine Augen blitzen in schwarz blauen Tönen. "Ruiji..." begann Beryll. "...du wirst nun seinen Platz einnehmen. Du bist mein zweiter und einziger Diener. Ich kann dich aber genauso gut aus dem Weg schaffen, wenn du die gleichen Fehler wie dein Vorgänger machen solltest." "Ganz sicher nicht, Hoheit. Molom war unfähig. Ich werde euch nicht enttäuschen." Mit diesen Worten erhob sich Ruiji. Ein gefährliches Lächeln überkam sein Gesicht. "Senshi, ihr werdet sterben..." Kapitel 6 Das Treffen Am nächsten Tag in der Schule, ging alles seinen gewohnten Gang, dass heißt, nicht ganz. Niemand der inner Senshi, nicht mal Ami konnten sich in der Schule konzentrieren. Während einer Freistunde, was in japanischen Schule so gut wie ein Weltwunder ist, unterhielten sich Usagi, Ami, Minako, Makoto, Seiya und Yaten über das Geschehnis von gestern. "Ich kanns nicht glauben, neue Kräfte!" fing Minako an. "Ja, und wenn du weiter so rumschreist weis es bald ganz Juuban" meckerte Yaten. Wieder zuckte Mina zusammen. "Diese Sun wird immer mysteriöser...vor allem was sie gesagt hat." meinte Ami. Usagi überkam ein vertrautes Gefühl wenn sie an Sun dachte. "Sonne und Mond, seit Ewigkeiten mit einander vereint..." sprach sie vor sich hin. "Die is mir nich geheuer," wandte Seiya ein, "sie könnte Usagi gefährlich werden." "Nein, ganz sicher nicht. Sie war so lieb und...und...ich weis auch nicht." erhob Usako Einspruch. "Wie auch immer, Uranus und Neptun schienen dieses mal nicht zu ihr zu gehören. Sie haben sie ziehen lassen." meinte Mako. "Sie hat sie bestimmt beim ersten mal gezwungen! Das nächste Mal kommt sie mir nicht aus!" sagte Seiya und ballte die Faust. Die anderen sahen ihn nur mit einem Grinsen an. "Lass mal Seiya, wichtiger sind jetzt die neuen Kräfte, sie sind unberechenbar..." stoppte Makoto ihn. Sie sahen Mako an. Auf ihren Gesichtern waren Fragezeichen zu sehen. "Lasst mich erklären: Ist euch nicht aufgefallen wie unberechenbar Sailor Mars war? Sie hätte ihn getötet wenn Moon nicht ihren Teil erledigt hätte. Auch ich hatte so ein Gefühl der Unbesiegbarkeit." Ami meldete sich zu Wort. "Makoto hat recht, wir müssen uns dieser neuen Kräfte vertraut machen. Sie verleiten uns zu Unvorsichtigkeit." "Seht ihr, diese Sailor Sun bringt nur Unglück!" wütete wieder Seiya. Da kamen Taiki und Youiko ins Zimmer. "Wo wart ihr denn?" fragte Yaten. "Taiki war so nett und hat mir den Literaturclub gezeigt, aber ich glaube der ist nichts für mich." antwortete Youiko. "Der fällt heute aus, die Lehrer haben so ne Konferenz." fügte Taiki hinzu. "Gut dann können wir an "Chasin after you" weiter machen. Hast du jetzt endlich die zweite Strophe überarbeitet?" wollte Seiya wissen. "Ihr arbeitet an einem neuen Lied? Wieso sagt mir das denn keiner!" Youiko drängte sich zwischen Taiki und Seiya. "Euer erster Song "Nagareboshi ni" war nicht so schlecht. Aber besser gefiel mir "Todokanu omoi", war etwas flotter." "Magst du keine Balladen?" wollte Seiya wissen. "Nur wenn ich traurig bin, aber seit ich wieder Haruka getroffen habe, gab es keine traurigen Momente." "So so, warst du früher nur am heulen?" "Nein, nur wenn ich alleine war. Doch jetzt habe ich ja in Usagi und Co. richtige Freunde gefunden." Youiko setzte sich zu Usagi. Diese überkam ein wohliges Gefühl als sie Youiko bei sich spürte. Unbemerkt griff sie nach ihrer Hand so dass es keiner sah. Youiko schrack ein wenig auf, worauf Usagi ihre Hand sofort wieder einzog. Während die anderen redeten lächelte Youiko - san Usako an und ergriff deren Hand. "Ich mag dich." flüsterte sie leise. Usagi wurde ein wenig rot. Nach der Schule standen sie, Youiko und Seiya auf dem Pausenhof. Sie warteten auf Mamoru, von dem Usagi die ganze Zeit ununterbrochen erzählte. Sie wollten danach mit den anderen, die auch noch irgendwann kommen sollten, gemeinsam zum Studio der Threelights gehen. Usagi schwärmte und schwärmte den beiden die Ohren voll. Seiya hörte mehr oder weniger zu. Er mochte Mamoru nicht, er hatte Usagis Herz. Er sah ihn als Nebenbuhler, Konkurrent und nicht als Freund. Nur Mamoru stand zwischen ihm und Usagi. Wäre er damals nicht wieder gekommen, würden sie und Seiya nun zusammen sein? Diese Gedanken verfolgten Seiya. Seine Blicke driften von Usagi weg zu Youiko. Unbemerkt musterte er sie von oben bis unten. *Sie hat schöne Augen, heller als die von Usako... Youiko ist so anders, so seltsam. Irgendwie kindisch, aber erwachsener als Usagi* In seiner Magengegend fing es an zu kribbeln. Ein komisch Gefühl überkam ihn. *Wenn sie mich nur nicht so an Usako erinnern würde...* Ein Klaps von Youiko auf seinen Hintern, riss Seiya aus seinen Gedanken. "He? Seit wann haust du Männern auf den Hintern?" protestierte er. "Wo? Wo ist hier ein Mann, ich sehe keinen." sagte die kleine Hizashi und tat so als wenn sie jemanden suchen würde. Dann sah sie zu Seiya auf. "Ach du meinst dich, gomen." sie musste sich das Lachen gründlich verkneifen. "Meine Güte, sind wir aber heute wieder witzig." entgegnete Seiya leicht eingeschnappt. Usagi - san hatte von dem Kurz - Gespräch nicht viel mitgekriegt, da sie ja die ganze Zeit über an ihren Mamo - chan dachte. Langsam trudelten die anderen auch ein, nur nicht Mamoru. "Wir sollen Mamoru entgegen kommen, er braucht ein bisschen." sagte Rei gleich. Die ganze Sippschaft bewegte sich Richtung Studio. Rei und Makoto unterhielten sich über Yuuichiro, der mit einem gebrochenem Bein im Bett lag, weil er mal wieder Tarzan spielen musste. Natürlich war der neue Junge im Crown Center auch ein Gesprächsthema. Minako und Luna unterhielten sich mit Yaten. Luna hatte es sich auf seiner Schulter bequem gemacht und kuschelte sich immer wieder verträumt an ihn. Hoppla! Artemis war ja auch noch da! Der hatte wie immer seinen Platz auf Minakos Schulter. "Warum bin ich keine Katze" fluchte Mina in einem Ton, den nur Artemis hören konnte. Dieser drehte nur eifersüchtig den Kopf zu Luna. "Ist Luna nicht zu schwer für dich?" fragte Minako. "Nein, wieso denn? Wird Artemis eifersüchtig?" gab Yaten zurück. Taiki und Ami unterhielten sich über Schule Computer und all die so interessanten Dinge des Lebens. Seiya lief die ganze Zeit, in Gedanken, bei Youiko nebenher. Usagi ging der ganzen Truppe voraus und schwärmte immer noch von ihrem heißgeliebten Mamoru. "Hört einer von euch überhaupt mir zu?!" drehte sich Usagi zu den anderen. "Ja" bekam sie eine einstimmige Antwort. Da blieb der ganze Trupp stehen. Von einer kleinen Seitestraße bog nämlich Yuuichro um die Ecke. Total vegipst. "Du sollst doch liegen bleiben, spinnst du?!" schrie Rei. "Du...du hast dein Haarband vergessen!" humpelte Yuuichiro an. "Wir gehen schon mal vor." meinte Seiya und zog Youiko mit sich. "Ja ja, tut was ihr nicht lassen könnt." sagte Usagi. Die beiden waren nun ganz allein. Die Mittagssonne senkte sich langsam. "Wieso hast du mich von den anderen weggezerrt? Wo sind deine Manieren?" tadelte Youiko. "Ich wollte nur mal mit dir reden, und dass geht wohl schlecht wenn jeder dazwischenquatscht." erklärte Seiya. "So so, na dann schieß mal los." "Also, wo kommst du eigentlich her?" "Eigentlich bin ich hier in Tokyo geboren, aber gelebt habe ich die meiste Zeit in Kyoto. Ich kann mich komischer Weise nur an die Zeit mit Haruka erinnern, alles andere ist wie weggefegt." "Oh, armes halbes Odango." bemitleidete Seiya sie und legte zum Spaß den Arm um sie. "Halbes Odango? Warte nur, für dich fällt mir auch noch was ein." gab Youiko zurück. Da gingen sie nun, Arm in Arm. Mamoru war in Eile, er hatte sich ganz schön verspätet. Schnellen Schrittes ging er einen kleinen Seiten weg entlang der dann zu Hauptstraße führte. Doch da erspähte er vor sich ein Pärchen. Es war Seiya...und wer war das nebendran?! "Usagi?" brachte er nur leise heraus. Sein Herz raste wie wild. Hatte es Seiya geschafft? Mamoru lief so schnell er konnte zu den zwein. Blitzschnell packte er die Blondine und giftete Seiya an. "Was wird das wenn ich fragen darf?!" Doch Seiya sah ihn nur erstaunt an. "Usako, was..." doch als Mamo - chan das Mädchen näher betrachtete, welches er im an sich hielt, ließ er sogleich von ihr ab. "Du...du bist ja gar nicht..." stotterte er nur. "Nein, ich bin gar nicht die, für die du mich hältst..." meinte Youiko. Da hörte man schon von weitem Mamorus Namen rufen. Der Trupp war inzwischen auch angekommen. Sofort warf sich Usagi ihrem Mamoru um den Hals. "W...willst du mir etwa sagen, dass er dein Mamoru ist?" wagte es Youiko kaum auszusprechen. "Doch, das ist Mamo - chan! Ist er nicht süß?" Youiko zog nur eine Augenbraue hoch *Da ist ja Seiya tausend mal besser...* "Yo, geht scho..." entgegnete sie und gab Mamoru die Hand. "Tschuldige, aber du siehst fast so aus wie Usagi." entschuldigte sich dieser. Youiko wendete sich wieder zu Seiya, während die anderen redeten. "Einen Geschmack hat die...der und süß?" sie machte nur diese Würg Geste. Dies brachte Seiya ein wenig zum Schmunzeln. "Du gefällst mir immer besser, halb - Odango." "Wenn du mich nicht mehr so nennst, dann könnte ich mich auch an dich gewöhnen." gab Youiko zurück. Am Studio angekommen, trennten sich alle. Der Manager hatte es nicht erlaubt, das "Fans" bei den Proben zuhören durften. Schließlich sollte es ja ein Come back Lied werden. Die anderen verstanden es natürlich und jede ging seine Wege. Kapitel 7 Überschwang der Gefühle Ein Tag war vergangen, und Youiko hatte sich inzwischen von ihrem Schock erholt.... Es war Freitag. Eigentlich ein Scheiß - Tag. Denn heute sollte es, anlässlich eines Naturtages, zu einem kleinen Quiz im Walde kommen. Und das nur in der Klasse von Usagi und Co. Jeweils Zweier Gruppen bekamen Aufträge über die Vegetation des Waldes. Diese galt es dann bis spätestens Mittag zu lösen. Danach noch eine kleine Besprechung und rum war der Tag. Aber er hatte ja erst begonnen. Es wurden erst mal die Gruppen gekannt gegeben, die der Lehrer zusammenstellte. "Gut dann nun die letzten," begann der Lehrer, "Minako mit...Yaten" Mina traute ihren Ohren nicht, hatte sie gerade Yaten gehört?!?! Dieser sank nur in seinen Stuhl zurück. "Dann die beiden Leistungsstärksten, Taiki und Ami." Ami wurde wie immer ein wenig rot im Gesicht. Man könnte denken, Taiki freut sich ein wenig, aber falsch gedacht. Er wäre am liebsten mit wem anders zusammen, jetzt wo er erkannt hatte, das Ami Ryo hatte. "Youiko und..." Youiko betete *bitte nicht Seiya, bitte nicht Seiya...*, sie wusste dass, wenn sie zusammen gingen, er sie sicher wieder über alles Mögliche ausquetschen würde. "und..Seiya" "NEIN." hörte man nur ein leichtes Fluchen von der kleinen Hizashi. "Gut, bleiben dann noch Usagi und Makoto, ihr bildet dann also die letzte Gruppe." beendete Sensei. Die Schüler standen auf. Seiya gesellte sich mit dem Aufgabenzettel zu seiner Partnerin. "Das ist wohl Schicksal..." sagte er und sah sie keck an. "Desaster würde es wohl besser treffen." gab diese zurück. Vorsichtig tapste Minako an Yaten heran. "Und, hast du dir die Aufgaben schon angesehen?" fragte sie. "So halb, halb. Scheinen schwer zu sein." er versuchte sich so normal wie möglich zu geben. Irgendwie hätte er sich gewünscht mit jemand anderem in der Gruppe zu sein. Minako bemerkte das nur all zu gut. Sie war schließlich die Kriegerin der Liebe, und als solche hat man da schon ein paar Instinkte. Sie packte all ihren Mut zusammen und meinte: "Du, du musst nicht mit mir zusammen sein, ich könnte ja mit Taiki tauschen wenn dir das lieber ist..." Yaten sah sie verwundert an. Er sah das sie nur mit Mühen ein Lächeln auf ihrem Gesicht erzwingen konnte. Dies erweichte ihn dann doch ein wenig. "Nein, passt schon, na los." Taiki sah die ganze Zeit zu Makoto hinüber. Gestern hatte sie ihm eine gelbe Rose geschenkt, die im Schülergarten übriggeblieben war. Sie sagte noch "Gelbe Rosen bedeuten Freundschaft." Bei diesem Gedanken wurde Taiki irgendwie ganz anders. Auch Makoto hatte seit dem gestrigen Tag ein komisches Gefühl (nein, sie sah in Taiki nicht ihren Ex - Freund). Da zupfte Usagi and Makos Ärmel. "Du, weist du wie eine Birke aussieht?" "Ja, schon, warum?" "Prima, denn wir sollen nämlich ein Blatt pflücken. Ich verwechsle ne Birke immer mit einer Tanne." lachte Usagi. Nun aber Schluss, auf in den Wald! Die Gruppen sahen sich hin und wieder, aber abschauen konnte keiner, da jeder ein anderes Blatt hatte. Nach gut einer halben Stunde hatten Yaten und Minako gerade mal 3 Aufgaben gelöst. Da waren's nur noch 4. "Mensch, woher sollen wir denn wissen, wie alt dieser Baum hier ist." motzte Yaten und lehnte sich an den alten Laubbaum. "Man kann das Alter anhand der Ringe im Baumstumpf erkennen." grinste Minako stolz. Ihr Partner sah sie schlitzeugig an. "Ja toll, soll ich jetzt den Baum fällen oder wie stellst du dir das vor?" "War ja nur ein Vorschlag...mensch..." sagte Mina und blickte traurig zu Boden. "Danke noch mal..." meinte Yaten plötzlich. "Hä? Für was?" "Danke dass du mich beschützt hast. Ich wäre jetzt wahrscheinlich nicht mehr hier." Er kam zu ihr. Minakos Herz raßte als er sie am Arm anfasste, dort wo die Wunde noch am verheilen war. Sie spürte das kleine Brennen nicht. "Tut's noch weh?" fragte Yaten. "N...Nein, na ja ein wenig. Würdest du bitte loslassen?" grinste Minako. Ein wenig tat's ja dann doch weh. "Gomenasai," wich er sofort wieder ab. "Schon gut, also, was machen wir jetzt?" fragte Mina. "Keine Ahnung, dann müssen wir wohl raten. Was schätzt du? Wie alt ist wohl dieser Baum?" entgegnete Yaten. Minako ging auf den Laubbaum zu. Sie legte eine Hand auf die Rinde, schloss die Augen und konzentrierte sich. Ihr Begleiter stutze, war aber sehr gespannt. Er sah Mina an. Eigentlich war sie ja süß....auf irgendeine Art. Ein leichter Wind kam auf und Minakos Haare wehten leicht. Davon ließ sie sich aber nicht beirren. Sie stand immer noch am Baum. Sie sah bezaubernd aus. Ihr goldenes Haar wiegte sich leicht hin und her. Yaten wurde ein wenig rot, als sie ihre Augen öffnete und ihn ansah. "Und?" stotterte er. Minako warf ihre Arme hinter sich und lachte verlegen. "Hab' keine Ahnung wie alt er ist, hähä.." Yaten musste anfangen zu lachen. "Du bist mir ja eine! Stehst da und schläfst fast ein. hahahahah!" Mina lachte nun auch los. Nach einer kurzen Zeit kamen ihnen Makoto und Usagi entgegen. Nun standen alle vier da und rätselten wie alt wohl dieses Getüm sein konnte.... Ein paar Meter weiter, hatte sich Youiko an einem Pier am See niedergelassen. Sie legte sich auf den Rücken und ließ ihre Füße gerade noch in das Wasser hängen. "Ah, so muss das Leben sein..." seufzte sie. Da kam Seiya angedackelt. "He! Faulenzen, wie? Hopp aufstehen!" spornte er. Aber Youiko gab nur eine abweisende Handbewegung: "Kannst ja weitermachen, wenn du willst. Ich habe keine Lust jetzt den ganzen Park noch mal durch zu stöbern, nur weil so ne blöde Aufgabe meint, wir sollen ins letzte Ecke des Waldes." Seiya beugte sich von hinten über sie. "Und ich dachte du bist nicht so faul wie Odango." "Red nur, ich bleib hier." meinte seine Partnerin nur. Das gab dem armen Kerl den Rest. Etwas beleidigt setzte er sich mit verschränkten Armen neben sie, diese setzte sich hin. "Mmhhh, der See hier ist romantisch. Bestimmt ist es hier sehr schön wenn der Mond scheint." Seiya sah Youiko überrascht an. "Wie war das? So kenne ich dich ja gar nicht." "Tja, die ungeahnte romantische Seite von Youiko Hizashi." lachte sie. "Aha, du heißt also Hizashi mit Nachnahmen. Jetzt weis ich das endlich auch." grinste Kou - san. "Na und?" Seiya blickte hinaus auf das Wasser. "Hizashi...Sonnenschein...das passt zu dir..." Youiko wurde etwas rot, aber schwieg. Sie sah ihn an. Seine tiefblauen Augen ließen sie fast versinken. Seine schwarzen Haare wehten leicht hin und her. Die in Silber gefassten Ohrringe verliehen seinen Aussehen eine gewisse Coolness, aber auch eine warme Ausstrahlung, welche Youiko fast um den Verstand brachte. Dennoch, sie war viel zu müde um darüber nachzudenken. Die ganze Rumrennerei im Park hatte ihr zu schaffen gemacht. Unbewusst lehnte sie sich an Seiya. Sie schloss ihre Augen und schlief ein. Seiya erschrak ein wenig als er plötzlich ihren Körper an sich spürte. Mit erröteten Wangen betrachtete er Youiko. *Sie ist süß. Vielleicht noch mehr als Usako...Usako...Youiko...ihr seit euch so ähnlich. Und dennoch...du bist so anders* Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht; streifte sanft über ihre Wangen. *Mein Gott, was mache ich da? Was ist das für ein Gefühl. Ich hatte es lange nicht mehr...* Seiya kam gegen seine Gefühle (und sei es, weil sie nun mal männlich waren) nicht an. Er musste es tun....Er beugte sich leicht zu ihr und küsste sie zärtlich auf die Stirn. Seine Gefühle überschlugen sich. Was war nun mit Usagi? Liebte er sich jetzt noch? Was war mir Youiko? Wieso hatte er sie gerade geküsst? Warum? "Warum hilft mir denn keiner diese Gefühle zu verstehen..." dachte er und schweifte mit seiner Hand durch sein schwarzes Haar. Nach einer kurzen Zeit begann er Youiko zu wecken. Nur mit Flüsterton versuchte er sein Glück. Doch als sich die Kleine dadurch nur mehr und mehr an ihn kuschelte, wurde er lauter. "He Youiko! Wach endlich auf!" Sie schreckte hoch. "WAS?!?! Ist wer untergegangen?!" Seiya stand auf und kicherte. "Nein, nur, wir sollten uns langsam mal auf den Weg zum Treffpunkt machen." meinte er. Die beiden zogen los. Spät am Abend, saß Makoto auf ihrer Couch. Sie war völlig in ihren Gedanken versunken. Gedanken, denen sie schon lange nicht mehr nachgegangen war. Gedanken an einen Jungen. Seit dem letzten Kampf war einige Zeit vergangnen; sie war mehr und mehr im Gartenclub tätig. Nach der Schule half sie oft einer Freundin in einer Bäckerei für ein zwei Stunden aus. Ansonsten war sie daheim. Sie hatte es aufgegeben in einem Jungen ihren Ex Freund zu sehen. Sie dachte nicht daran in nächster Zeit überhaupt einen Freund zu haben. Sie musste für die Prüfungen lernen, da würde ein Jemand an ihrer Seite nur noch stören. Oft treffen hätte sie sich dann auch nicht können und wenn, dann nur für ein paar Stunden.....dennoch....es gab da jemanden den sie nun jeden Tag sehen konnte...Taiki. Mako saß da und spielte mit ihren Haarsträhnen, die ihr seitlich raushingen. Seit sie Taiki diese Rose geschenkt hatte, überkam sie immer ein komisches Gefühl wenn sie ihn sah. Sein warmes Lächeln, seine tief violetten Augen...diese Gedanken ließ sie ein wenig lächeln. Sie war allein, allein seit ihre Eltern verunglückt waren. Aber, wenn sie an Taiki - san dachte, wurde ihr warm ums Herz. Das Piepsen ihres Kommunikators ließ sie aus ihren Träumen hochschrecken. "Was ist los?" Auf dem Display erschien das Gesicht von Ami. "Mako, komm schnell zum Hikawa Tempel! Dieser Tenshi Sakkaku ist aufgetaucht!" "Verstanden!" Makoto verwandelte sich an Ort und Stelle und lief dann los. Am Tempel hatte Rei ihren Großvater und Yuichiro in Sicherheit gebracht. Draußen bei den Treppen war sie gerade dabei sich zu verwandeln, doch plötzlich griff Sakkaku sie an. Nur mit Mühe konnte sie dem Dämon ausweichen. "Wehr dich nicht Kleine! Du bist so gut wie tot!" ächzte der Tenshi. "Überschätz mich nicht!" schrie Rei und zückte einen ihrer Bann Zettel: "Ichi, ni, san, yon, go, roku, nana, hatchi, kyu, ji!" rief sie. (Sie zählt einfach von eins bis zehn. Schaut, jetzt könnt auch ihr schon bis zehn auf japanisch zählen:)) Der Zettel landete auf Sakkaku's Stirn. Rei stand fast schon siegessicher ein paar Meter vor ihm. Doch was war das? Es riss sich das heilige Papier von der Stirn und zerfetzte es in seine Einzelteile. "Was sollte das werden, hä? Ihr Menschen seit auch zu nichts zu gebrauchen!" gröhnte der Dämon. Er holte mit seiner Hand aus. Ein Energiefeld sammelte sich in seiner Handfläche. Dieses schnellte nun auf Rei los. Plötzlich packte jemand sie und zog sie aus der Gefahrenzone. Das Geschoss hinterließ seine Eindrücke in der Wand des Tempels. "Sailor Sun?" Reis Augen wurden groß, als sie bemerkte, wer sie da gerade gerettet hatte. Die beiden standen auf. "Jupiter!" schrie Sun. Wie auf Kommando schoss Sailor Jupiter die Treppen empor, sprang nach oben und rief: "JUPITER...THUNDER DRAGON!" Der Tenshi schrie grauen voll und zuckte nun am Boden. Sailor Sun ging langsam auf Sakkaku zu. "Büße nun für deine Tat." flüsterte sie. Ihr Blick war kalt und unberechenbar. Sie war bereit den Dämon zu töten, wenn da nicht eine wohl bekannte Stimme rief: "Nein! Warte!" Es erschienen Enternal Sailor Moon, Merkur und Venus. "Warte, siehst du nicht, das dieses Wesen schon genug leidet?" fragte Moon in ihrer Warmherzigkeit. "Wie bitte?" Sun ballte die Fäuste. "Sag mal, kapierst du denn nicht, das dieser Dämon hier, Menschen auf dem Gewissen hat?! Sie kommen nicht mehr zurück!" Die Kriegerinnen senkten ihren Blick. Sakkaku räkelte sich vor Schmerz. Sailor Sun kehrte allen den Rücken. "Macht was ihr wollt. Verschont ihn nur, damit er morgen wieder Menschen tötet. Vergesst nicht, Rei wäre jetzt auch nicht mehr hier." Sie verschwand. Der letzte Satz, ging den Sailor Kriegerinnen durch Mark und Bein. "Ich gebe es ja ungern zu, aber Sun hat recht." gab Jupiter zu. Moon nickte entschlossen und erhob ihr Zepter. "NEVER ENDING MOONLIGHT!" Das war Sakkakus Ende. Rei stand immer noch wie in Trance am Tempel. Hätte die Kriegerin sie nicht gerettet, wäre sie wirklich nicht mehr hier. "Wo hat sie dich aufgegabelt?" wollte Merkur von Jupiter wissen. "Auf dem Weg zum Tempel. Sie war plötzlich neben mir." antwortete Sailor Jupiter. Weit Abseits, um nicht erkannt zu werden, stand Ruiji. "So, so...die entwickeln ja fast schon einen Killer Instinkt...Mich interessiert nur diese Sailor Sun. Sie ist, neben Sailor Moon, ein starker gefährlicher Gegner. Aber, ich weis etwas, was ihr zum Verhängnis wird. Dennoch lasse ich sie zappeln, um nicht zu sagen, ich spiele ein wenig mit ihr..." mit einem hinterlistigen Grinsen verschwand er. Auch zwei andere bekannte Gestalten traten den Rückzug an. "Los Uranus, gehen wir." "Neptun, glaubst du es war richtig sie zu erwecken?" "Ich weis nicht Haruka, aber ich bin mir sicher, dass es keine andere Möglichkeit gab." Kapitel 8 Unerwünschte Gäste Das Wochenende ging ruhig vorbei. Aber der Montag war auch nicht so schlimm. Nach einer Englishstunde, standen Minako und Youiko draußen am Flur und warteten auf die nächste Stunde. "So, du willst also ein großer Star werde, Minako." begann Youiko "Eigentlich schon, aber, bis auf einen Jugend - Star Wettbewerb, habe ich noch nichts richtiges gewonnen..." senkte Mina ihren Kopf. Ihre Freundin musterte sie von oben bis unten. Ließ dann einen kurzen Räusperer von sich und lächelte Minako an. "Ich bin mir sicher das du es schaffst. Nur Mut!" "Bist du dir sicher?" "Klar! Du siehst gut aus, hast eine gute Stimme und eine große Klappe, dass ist wichtig!" Minakos Augen glänzten. Bisher hatten nur Usagi und Co. die so angespornt. Bei Youiko kam es dennoch noch intensiver rüber. "Hast du auch Träume?" fragte sie Hizashi. "Natürlich. Wie quäle ich am besten Seiya." scherzte diese. Die beiden lachten nun ein wenig. Dann kam aber auch schon Sakurada - san (ja, die gibt's auch noch:)). Nach der Schule. Unsere beiden Blondis, mussten leider ein wenig nachsitzen, da sie ein wenig zu viel im Unterricht geschwätzt hatten. Aber kann man denn Zukunftspläne als Geschwätz empfinden? Wie auch immer, die Jungs hatten um die selbe Zeit ihren Sport beendet. "He Halb - Odango!" dröhnte es hinter den beiden. Seiya und seine zwei Kompane trotten langsam an. "Ich frage mich nur wie oft ich dir schon gesagt habe, dass ich keine Reisbällchen habe! Und auch keine halben!" fauchte Youiko den schwarzhaarigen an. "Gomen, gomen, hab ich vergessen." grinste Seiya. Bevor er weiter reden konnte, kamen auch noch Usagi und Co. "He Tomodachi (Freunde. Eigentlich Freund, denn in der japanischen Sprache, gibt es keine Mehrzahl)! Habt ihr Lust mit ins Cafe zu kommen?" rief Makoto von hinten. Als die Truppe bei ihnen stand, meinte Youiko. "Sorry, aber ich kann nicht. Wir bekommen heute irgendwelche baka (Idioten) zu Besuch, da kann ich nicht fehlen." "Verstehe, und ihr drei?" Makos Blick schweifte zu den Threelights. "Wir können auch nicht. Heute müssen wir zu irgendwelchen reichen Schnöseln." entgegnete Yaten. Taiki gab ihm eine Kopfnuss. "Er meinte, wir gehen heute zu einem neuen Sponsor." "Kann man nichts machen." grinste Usagi und packte Minako. "Na dann bis morgen!" Bei den Hizashis: "Oku - san! (Anderes Wort für Mutter, bedeutet "Herrin des Hauses")" hörte man Youiko in die Küche schreien. "Ich dachte du warst mit Hikari draußen?" - Hikari ist Youikos Hündchen, ein schwarzer Dobermann - "Du siehst doch das ich koche. Wir kriegen doch heute Besuch! meinte Rui Hizashi und sprang zwischen den Töpfen hin und her. "Außerdem ist es ja wohl dein Hund, Töchterlein." "Ja ja, erst geh ich aber duschen." Die Kleine packte sich ihre Klamotten, die sie für heute Abend hergerichtet hatte, streichelte kurz beim Vorbeilaufen über Hikaris Rücken und verschwand im Bad. *Arme Gäste, müssen Mamas Essen testen. Zum Glück bin ich auf Diät.* grinste Youiko in sich hinein. Als das lauwarme Wasser über ihren Körper streifte, durchzogen ihre Gedanken nur Seiya. Seine blauen Augen, sei Lächeln, sein Haar. Einfach alles war umwerfend an ihm. Nur sein Herz...sein Herz gehörte Usagi. Und Youko wusste das. *Wenigstens kann ich ihm Nahe sein* Als sie an Usagi dachte, kam ihr ein ziemlich verwirrender Gedanke...Eternal Sailor Moon. Doch dann gab sie sich eine Kopfnuss. *Nein, die beiden sind so unterschiedlich. Sailor Moon ist nicht so wie Usagi. Obwohl, die beiden haben den selben scheiß Geschmack was Männer angeht. Wie kann man sich nur in diesen maskierten Typen verlieben.* Youiko stieg aus der Dusche und trocknet sich ab. Im selben Moment klingelte es an der Türe. Draußen standen unsere drei Lights. "Ich will aber nicht rein." quängelte Yaten. "Jetzt hör schon auf." gab Taiki zurück. Seiya betrachtete das Namensschild. "Hizashi....mmmmhhh, doch nicht etwa die Hizashi?!". Da ging auch schon die Türe auf. Eine fein angezogene Rui begrüßte die drei und bat sie herein. "Schon das sie kommen konnten." lächelte Rui und führte sie in das luxuriöse Wohnzimmer. "Die Freude ist ganz unsererseits." entgegnete Taiki. Die Threelights setzten sich hin. Seiya drängte nur eine Frage: wohnte hier Youiko? Wie viele Hizashis gab es denn schon? Er wollte sich gerade überwinden und danach fragen, aber da kam durch die Tür ein Tierchen gestürmt. Es war Hikari der direkt auf die drei sitzenden Gäste stürmte. Sein Ziel war Seiya. Mit einem Satz sprang er auf ihn zu. Die Wucht war so heftig, das alle drei Samt Couch nach hinten vielen. Das "Hündchen" schleckte Seiya ab. Dieser lachte, denn es kitzelte doch sehr. "He haha, hör auf." Die anderen beiden versuchten den neuen Freund weg zu bekommen, erhielten aber immer ein böses Knurren. "Hikari!" Rui war fast am Kochen. Da hörte man schon jemanden die Treppe runter stürmen. "Hikari, hör sofort auf! Komm her." diese Stimme ließ den kleinen Vierbeiner ein wenig zusammen zucken. Mit eingekniffener Rute, ließ er von Seiya - kun ab. Die drei blickte hinter der Couch hervor. Erstaunt sahen sie das Mädchen an, welches gerade so energisch befohlen hatte. Es war Youiko. Auch diese war einer Ohnmacht nahe, als sie die drei "baka" sah. "Du!?" konnte Seiya es nicht fassen. "Ihr?!" sie war ebenfalls sprachlos. Der Hund hatte dich inzwischen in den Garten verzogen. "Ach ihr kennt euch?" stutzte Rui, die zwischen den Fronten stand. Kurz danach kam auch der Vater. Er sollte der neue Sponsor werden. Es begann ein ziemlich langes Gespräch. Danach ging es ab in's Eßzimmer, wo alles fein säuberlich hergerichtet war. "Das hätte wirklich nicht sein müssen." meinte Taiki. "Stimmt, warte nur bis ihr probiert habt." flüsterte Youiko zu den drein. Als Rui Hizashi die Deckel öffnete, durchströmte ein leckerer Duft die Nasen. Youikos Mundwinkel hingen bis zum Boden. *Das sieht sicher nur lecker aus* Die Gäste griffen sich was und probierten. "He, das schmeckt wirklich gut." sagte Yaten. "Du hast dich selbst übertroffen, Schatz." lobte Tatsuo Hizashi. "Danke Liebling. Ach, jetzt hätte ich beinahe Youiko vergessen." Rui schob ihrer Tochter einen Salat hinüber. Er sah wirklich lecker aus, aber im Vergleich mit dem ganzen Fisch und Fleisch, war das ja nichts. "Bist du irgendwie auf Diät?" konnte sich Seiya die Frage nicht verkneifen. "Ach, merkt man das." grummelte die Kleine. Lustlos pieckste sie in ihrem vitaminreichen Essen. Nachdem alle satt waren - ok, mit einer Ausnahme - gingen sie wieder in das Wohnzimmer. Yaten entdeckte ein Klavier in der Ecke. "Spielen sie?" Rui winkte ab und blickte zu ihrer Tochter. "Früher habe ich oft gespielt, aber nun benutzt unsere Tochter es häufig. Youiko - chan, spiel uns doch was vor." "Ach Mama, muss das jetzt sein?" stöhnte diese. Ihr Vater klopfte ihr auf die Schultern. "Na los, ist doch nicht so schlimm." "Vielleicht kann sie ja gar nicht spielen." scherzte Seiya. "Und ob ich kann! Jetzt passt mal auf." Youiko setzte sich an das Piano und tippte erst mal ein paar Tasten. "Also, das ich krieg ich auch noch hin." flüsterte Yaten. Nun fing Youiko an. Sie spielte ein langsames trauriges Stück. (Klickt hier um es zu hören). Die Zuhörer waren hin und weg. Besonders Seiya. Er sah Youiko ununterbrochen mit glänzenden Augen an. Wie sie spielte, wie ihre zarten Finger über die Tasten glitten. Und ihr ebenso sanfter Blick. Seltsam...bei diesem Lied wurden in Youiko immer Erinnerungen wach. Aber welche es waren, das konnte sie sich bei bestem Willen nicht erklären.... Das Stück war zu Ende und alle klatschten. "Alle Achtung, ich hätte nie gedacht das du so talentiert bist." lobte Seiya. Da drängte sich Taiki dazwischen und meinte: "Seiya spielt auch nicht schlecht. Wie wäre es wenn ihr mal zusammen etwas spielt?" "Mit dem? Keine Chance, der verschandelt mir nur das Stück." entgegnete Youiko und holte ein Notenblatt hervor. "Youiko!" zischte ihre Mutter. Ohne etwas zu sagen, setzte sich Seiya neben die junge Hizashi. Er studierte das Notenblatt. "Mmmh, wer hat denn das geschrieben?" "Das habe ich von Haruka." Er sah Youiko mit seinen sanften Augen an. Wieder einmal, konnte sie fast darin versinken. "Lass es uns doch versuchen." lächelte er. Youiko wurde dann doch weich. Youiko, die ganz links saß, und somit die tiefen Töne spielte, fing an. (Dieses Lied könnte ihr hier hören) Dann kam Seiya. Es war ein Bild für Götter. Beide, voll konzentriert, spielten was sie konnten. Sie sahen sich nun hin wieder gegenseitig an, und dabei schlugen ihre Herzen wie wild. Was Youiko schon die ganze Zeit klar war, wurde nun auch Kou - san ein wenig klar. Er fühlte mehr als nur Freundschaft. Dennoch versuchte er es zu verdrängen. Aus Angst wieder enttäuscht zu werden, aus Angst sein Herz würde zerspringen. Während er sich wieder auf die Tasten konzentrierte, schielte seine Partnerin zu ihm hinüber. Er sah so süß aus. Sein weißes Hemd, seine dunkelblauer Weste und dazu die Krawatte. (Das Bild ist in der Beschreibung) Sie bereute es schon fast, ihn so angefegt zu haben. Und als das Lied zu Ende war, entschuldigte sie sich ganz leise. Es war kurz vor 21.00Uhr, als Youiko in ihrem Zimmer verschwand. Die drei redeten noch ein wenig mit ihrem neuen Sponsor. In ihrem Zimmer klingelte nun das Telefon. "Usagi?" "Ja Youiko! Wie geht's denn so?" "Geht schon, was ist?" "Ich wollte dich für Samstag einladen." "???Wohin???" "Zur Verlobungsfeier von mir und Mamo - chan!" "Klar! Wann denn?" "Erst am Abend so gegen 18.00Uhr." "Alles Paletti. Bis morgen!" "Ja, ja mata!" (Soviel wie "bis bald") Nikko wollte so schnell wie möglich aus den Klamotten raus. Statt dessen zog sie etwas bequemes an. Eine ziemlich kurze Hose, und einen etwas dickeren Pulli. Sie ließ eine CD laufen, die ihr Vater aus China mitgebracht hatte. Die Gruppe hieß Black Bisquit (die gibt's wirklich). Und ihr Song "Bye Bye" (Den gibt's auch wirklich und er ist spitze!) veranlaßte Youiko dazu, im Zimmer durch zu tanzen. Plötzlich öffnete sich die Tür, und unsere Threelights standen vor ihr. Mit einem gequietsche machte sie sofort die CD aus. "Lass doch." meinte Seiya. Die drei traten herein. Yaten zog es zum CD Turm, Taiki zum Computer der in der Ecke stand und Seiya zu Youiko - san. Kapitel 9 Nicht wegen euch.... "Du tanzt Halb - Odango?" fragte Seiya. Halb - Odango...diesen Spruch hörte die Kleine gar nicht gerne. Sie drohte mir ihrer Hand "Du! Wie oft..." Seiya schützte sich kichernd. "Gomen nasai! Ich weis, nicht mehr so nennen, also was ist? Tanzt du?" "Ja, in so nem Tanzverein, aber ich mag nicht darüber reden." "Man, über was willst du denn überhaupt reden?" bockte er. "Zum Beispiel über das hier." mischte sich Yaten ein. Er hielt ein völlig zerkratztes Cover der ersten Single "Nagareboshi ni" der Three Lights in der Hand. Aber erstaunlicher Weise war die CD selbst blitzblank, ohne Kratzer oder sonstige Verschandelungen. Was man vom Cover nicht gerade behaupten konnte. Das Bild der drei Pop Stars, sah so aus, als wenn daran jemand seinen neuen Kugelschreiber ausprobiert hätte. Total verkritzelt und verschmiert. (Anm. Singles sehen in Japan anders aus. Es sind meist CD's im mini Format. Sie sind in keiner Plastikschutzhülle, sondern in einem "Schutzumschlag" der auch gleichzeitig das Cover ist. Dieser ist länglich. In der Innenseite befindet sich meist immer der Text zum späteren Mitsingen, oder singen zur Karaoke - version, die bei jede Single vorhanden ist.:)) "Ich brauchte eine Unterlage..." verteidigte sich Youiko. "Aha, und deswegen hast du unsere Single gekauft..." bemerkte Yaten mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck. "Wie es scheint, konntest du uns nicht leiden." meldete sich Taiki zu Wort, als er sich vom PC abwandte. "Ihr versteht das nicht." meinte Youiko. "So, vielleicht bist du dazu geneigt es uns zu erklären, damit wir es verstehen." grinste Seiya. "Grins nicht so dämlich...also..." die kleine Hizashi sah auf den Boden, "damals, als ihr das gesungen habt, war ich fasziniert. Nicht von euch...nein...ich fand euch so arrogant, so unnahbar, so eitel, so langweilig, so.." auf den Köpfen der drei waren nur Tropfen zu sehen. "...äh...wie auch immer," räusperte sich Youiko, "...ich war nicht fasziniert von euch, sondern von diesem Lied. Es war so als würdet ihr eine Botschaft an jemanden senden wollen. Versuchen, jemanden mit diesem Lied dazu zu bringen, das er oder sie euch antwortet. Immer wenn ich dieses Lied höre, glaube ich diese Botschaft zu hören. Am stärksten war es jedoch auf euren Konzerten. Ihr habt eure ganze Leidenschaft in diesem Lied wiedergegeben...ja...nur allein deswegen und nicht wegen euch kaufte ich diese Single..." Die Drei glaubten sich verhört zu haben. Hatte sie das wirklich gerade gesagt? Konnte sie diese Botschaft, dieses Verlangen von damals wirklich wahrnehmen? Sie war ein seltsames Mädchen... Youiko sah den drei abwechselnd ins Gesicht. Verlegen kicherte sie. Sie glaubte, die drei wären noch sauer, weil sie vorher die drei so runter gemacht hat. "hähä, aber jetzt wo ich euch kenne, finde ich, dass hier nicht übel seid. Wirklich, haha haha." "Konntest du wirklich eine Nachricht aus dem Lied erkennen?" hackte Seiya nach. "Ja" antwortete Nikko mit einem selbstsicheren Blick. Sie wusste dass es stimmte. "Es gab keinen Augenblick an dem ich daran gezweifelt hätte. Außer bei eurem letzten Konzert, das mitten drin abgebrochen wurde. Da war es so, als ob ihr sie oder ihn schon gefunden hättet. Der Song war nicht mehr so stark..." Den drein hing die Klappe nach unten. Yaten ließ beinahe die Single fallen, doch im letzten Moment gelang es ihm, mit einigen Veränkungen, das gute Stück festzuhalten. Die anderen mussten lachen. Zugegeben, so wie Yaten jetzt da stand, hätte man ihn für einen Yoga Meister gehalten. Youiko entnahm ihm die CD, so konnte er sich wieder lösen. "Ach da fällt mir ein, seit ihr am Samstag auch eingeladen?" fragte Youiko. Die Three Lights stutzten. "Ah, wie ich sehe, wisst ihr noch gar nichts. Aaalso, Usagi und Mamoru werden am Samstag eine Verlobungsfeier veranstalten. Ich schätz' mal dass ihr auch eingeladen seit." Diese Worte hallten in Seiyas Kopf wie Wellen. Verlobung...Verlobung...Verlobung...Verlobung... *Nein, dass ist nicht war! Usagi, warum, wie kannst du...ich...* Er musste sich zusammen reißen um nicht laut aufzuschreien. Um nicht seine ganze Enttäuschung und Verzweiflung in die Welt zu schreien. Stattdessen ballte er nur seine Hände, die sich tief in die Hose gruben. "Seiya!" zischte Taiki leise. Seiya lockerte sich. Nikko stutzte. "Stimmt was nicht?" "Was? Nein, nein, alles in Ordnung. Ich glaube, wir müssen dann langsam gehen." meinte Seiya - kun. Sie anderen zwei nickten. Sie wussten, dass er ziemlich schockiert war. "Tja...wenn ihr meint, wir sehen uns ja morgen in der Schule." lächelte Youiko. Als sie die drein nach unten begeleitete, kam auch Hikari angetrabt. Die Threelights verabschiedeten sich freundlich und bedankten sich. Der Hund schien irgendwie zu spüren, dass es Seiya nicht gut ging. Liebevoll strich er mit seinen Pfoten an seiner Hose. Seiya kniete sich zu ihm. "Es hat mich gefreut dich kennen gelernt zu haben." er streichelte den Kopf des Hundes. Als sie weg waren, saß Youiko auf ihrem Bett. Neben ihr hatte sich Hikari breit gemacht. "Du hast auch gespürt, dass Seiya was hatte, stimmts?" fragte sie. Hikari verdrehte nur seinen Kopf. "Guck nich so...er schien erst so traurig zu sein, als er erfahren hatte, das Usagi verlobt sein wird..." sagte Youiko und ließ sich aufs Bett fallen. *Er liebt anscheinend Usagi...Dummkopf...sie wird nie deine Liebe erwidern...nie. Und was ist mit mir? Was ist mit meiner Liebe zu dir? Mein Gott, warum habe ich mich nur in dich verliebt...warum...* mit diesen Gedanken, schloss sie ihre Augen... Kapitel 10 Fighter V.S Sun Es war seltsam. Die nächste Woche verging ruhig. Zu ruhig... Es gab keine Tenshi die sich an die Energie anderer ranmachten. Was hatte Ruiji nur vor? Hatte am Ende das Königreich des Dunklen seine Pläne in den Sand gesetzt? Es war zu schön um war zu sein... Es war kurz vor 15.00 Uhr in der Juuban Schule. Youiko war den ganzen Tag schlecht drauf. Warum? Das wollte Taiki auch wissen. Also fragte er mal nach. "He Hizashi - san, was ist los? Den ganzen Tag schaust du wie der Teufel persönlich." Auch Mako und Minako hatten sich hinzu gesellt. Youiko sah Taiki mit einem Ausdruck álá "ich bring dich gleich um" an. "Wenn du es genau wissen willst, ich habe da was, was Mädchen jeden Monat einmal bekommen, hab schlecht geschlafen und mein Bauch krampft, dass ist eigentlich alles, sonst noch irgendwelche Fragen?" *tropf* (Jaaa, Mädels. Ich frage mich immer wieder "bekommen die Senshi eigentlich auch mal ihre Tage?") Taiki verzog sich mit einem Lächeln. Er war hier auf Erden ein Mann, also konnte er bei solch einem Thema nicht mithalten. Die anderen zwei versuchten Hizashi ein wenig aufzuheitern. Es war sowieso ein beschissener Tag, dachte sich Youiko, er könnte gar nicht mehr beschissener sein. Falsch gedacht. Denn die Schonzeit für die Senshi war je zu Ende als sie kurz nach der Schule Hilfe Schreie auf dem großen Versammlungshof hörten. Sie (die inner Senshi) trafen alle rechtzeitig ein, auch die Starlights. Der Tenshi ließ von seinem Opfer ab, welches so sich so schnell wie möglich aus dem Staub machte. "Ich freue mich euch kennen zu lernen...ach ja und euch zu töten. Mein Name ist Tenshi no hito (Engel des Menschen). "Hito? Mensch?" stutze Merkur. "Genau, Kriegerin des Wassers, ich war einmal ein Mensch. Doch hier auf Erden wurde mir nur Leid zugefügt. So beschloss ich mich an der ganzen Menschheit zu rächen! Und ihr seit die nächsten!!" schrie Hito und ließ eine Unmenge an Energie frei. Venus konnte mit ihrem Sweet Heart Attack einen Teil des Angriffs unschädlich machen. Wurde aber dennoch getroffen. Die Starlights stellen dich schützend vor einen Teil der Inner Senshi. Doch Eternal Sailor Moon bahnte sich einen Weg zwischen sie. "He Odango, bleib hier!" warnte Fighter. "Hito! Ich weis was es für Schmerzen sein müssen. Von allem im Stich gelassen zu werden, ist das Schlimmste überhaupt. Ich werde dir helfen." (snif, heul, würg...) "Gar nichts verstehst du!!" schrie der Tenshi. Doch bevor er angreifen konnte setzte Sailor Moon ihr Zepter ein. Aber, Hitp löste sich nicht auf. Es schien so, als würde er wieder eine menschliche Gestalt annehmen. Die Kriegerinnen sahen gespannt zu. "Er regeneriert sich wieder" meinte Healer. Wenn sie doch nur rechtbehalten hätte. Hito, besser gesagt ein Teil von ihm wehrte sich heftig. "NEIN!! Nicht noch einmal! Nicht wieder ein Mensch! NEIN!" kreischte er. "Du bist nicht alleine! Du wirst neu anfangen glaube mir! Bitte wehre dich nicht!" redete Sailor Moon ihm gut zu. Es half nichts, halb Tenshi halb Mensch raffte sich das "ES" wieder auf und stürmte auf die Gruppe zu. "SUN SOLAR RADIATION!! dröhnte es. Mit einem grellen Schrei zerschnitt der Strahl das Ungetüm. Was übrig blieb war silberner Staub, wie es bis jetzt jeder toter Tenshi hinterließ. Auf dem Dach des Geräteschuppens stand Sailor Sun. "Was sollte das?!?! Hast du nicht gesehen dass es ein Mensch war?!? Du hast ihn umgebracht!" machte Sailor Moon ihrer Wut Luft. "Hör endlich auf mit deiner Mitleidtour! Du hast für allen und jeden Verständnis, selbst wenn er oder sie gerade dabei ist, dich und deine Freunde zu töten!" entgegnete Sun scharf. Sie sprang hinunter und stand so nur noch einige Meter vor den anderen. Mit eiskalten Blick, sah sie Moon an. "Wenn du nicht bereit bist zu töten, wird es deinen Freunden irgendwann einmal das Leben kosten." Mars stellte sich schützend vor Sailor Moon. "Das mag vielleicht sein, dann aber sterben wir nicht durch sie sondern für sie! Sie ist ein herzensguter Mensch, und keine kaltblütige Mörderin so wie du!" "Pah! Was nützt ihr das, wenn sie nicht einmal den Mut besitzt jemanden zu töten." "Verschwinde..." Fighter hatte nun das Wort ergriffen. Dieses Wort sagte sie mit einer Aggression wie es selbst ihre Gefährtinnen nicht kannten. "Du hast mir gar nichts zu sagen, Senshi aus einem anderen Sonnensystem!" "Ich sage es noch einmal, verschwinde endlich, sonst...." "Sonst was?" meinte Sun keck. "STAR SERIOUS LASER!" Sailor Sun sprang über den Angriff hinweg und landete sanft wieder auf dem Boden. "So, du willst also kämpfen, na dann, komm her!" "Nein! Hört auf!" pflehte Moon. "Halt die Klappe!" rief Sun ihr entgegen. Das genügte Fighter. Sie lief auf sie zu. Ihr Technik war damals wie gegen Uranus...einfach drauf losschlagen, irgendwann treffen ja alle mal... Geschickt wich Sailor Sun immer wieder aus. Doch als sie einmal direkten Blickkontakt zu Fighter hatte, durch zog sie ein Blitz. Dies ließ sie unaufmerksam werden und schon traf Fighter sie in der Magengegend worauf sie hinfiel und am Boden entlang schlitterte. "Die...die mach ich fertig!! Ich!!!" hörte man es aus einem Gebüsch flüstern. Es war Uranus mit Neptun. Doch die hielt sie zurück. " Nein Haruka, das ist ihr Kampf, wenn du jetzt dazwischen gehst, wirft das nachher nur noch viel mehr Fragen für die anderen auf." Mit gesenktem Blick beobachtete Uranus den Kampf. Und jeder Schlag, den Sailor Star Fighter ihrer kleinen Nikko zufügte, war wie ein Stich ins Herz. Nach kurzer Zeit kauerte Sailor Sun am Boden. Sie blutete aus dem rechten Mundwinkel. Höhnisch stellte sich Fighter vor sie. "Na? Du ach so großartige Kriegerin? Ist uns jetzt die Puste ausgegangen?" Dem war nicht so. Ihre Gegnerin raffte sich kurz auf und grätschte ihr in die Beine (álá Chun Li) worauf diese zu Boden fiel. Als sie sich wieder auf die Beine stellte und nach oben Blickte, bekam sie auch schon einen Tritt ins Gesicht. Die ließ sie erst mal einige Meter fliegen. Nun war es Sun die triumphierte. Doch nur Schwer konnte sie sich auf den Beinen halten. Maker und Healer standen nun eng an Fighter Seite, während Sailor Moon weinend Fighter umarmte. Ein grelles Licht umrang die beiden. Die Kratzer und wunden verschwanden von Star Fighters Gesicht und deren Körper. "Odango..." flüsterte Fighter. Wieso war er im dem Augenblick nicht Seiya gewesen. Er hätte am liebsten ihre Umarmung erwidert. Sailor Sun sah mit einem fertigen Blick die zwei an. "Tja...schätze...es nützt doch etwas ein großes Herz zu haben..." keuchte sie. "Wie auch immer...ich bin nicht gekommen um mit euch zu kämpfen. Sailor Moon,... ich werde dich beschützen auch wenn du noch so feige in meinen Augen bist." sie lächelte demütig und verschwand mit letzter Kraft. Venus, die die ganze Zeit über still war, blickte stumm auf den Platz. Ihr war Sailor Sun so fremd und doch vertraut...Da trat Healer neben sie. "Geht es dir besser? Dein Arm blutet ein wenig." Venus starrte immer noch auf das offene Feld. "Es geht...es geht..." Sun, die sich inzwischen wieder zurückverwandelt hatte, lief ziellos die Straße entlang. *Was habe ich da getan? Ich habe jemanden umgebracht! Ich bin ein Mörder!* Sie lief direkt in Haruka hinein. Aber sie löste sich nicht sofort als Haruka sie umarmte. Youiko weinte bitterlich und klammerte sich fest an ihre Freundin. "Was habe ich da getan!?? Ich erkenne mich nicht mehr, dass war nicht ich, dass war nicht Hizashi Youiko, dass war sie nicht!" weinte sie. Haru - chan streichelte ihr über den Kopf. "Hey, ganz ruhig, es ist ja vorbei." Mit Tränen in den Augen sah Youiko Haruka an. "Ja, jetzt ist es vorbei!! Aber für wie lange?! Wann werde ich wieder töten??!!" Wieder vergrub sie ihr Gesicht in Harukas Brust. Mit hilflosen Blick sah sie Michiru an. Diese schüttelte leicht den Kopf, als wolle sie sagen "Es geht nicht anders, sie muss damit klar kommen" "Es tut mir leid Nikko, so unendlich leid..." flüsterte Haruka in einem Ton, den nur sie selbst hören konnte... Kapitel 11 Öffne deine Augen Der große Tag war nun endlich da. Es war Samstag Abend. Nicht mehr all zu lang bis zu Verlobungsfeier von Usagi und Mamoru. Makoto stand am Fenster ihres Apartments. Der Himmel war grau gefärbt. Sie wusste nicht ob sie sich nun für Usagi freuen oder beneiden sollte. Es war ein komisches Gefühl, dass eine Freundin von ihr schon bald auch heiraten würde, und sie selbst nicht mal einen Freund hat. "Was mache ich nur falsch." seufzte sie und stütze sich auf das Fensterbrett, als es plötzlich an der Tür klingelte. Etwas gelangweilt ging sie zu ihr um sie zu öffnen. Sie traute ihren Augen kaum. In ihrer Tür stand Taiki. "D...du?" stotterte Mako. Ihr Herz schlug förmlich schneller. Taiki konnte sich dagegen beherrschen. Dennoch, etwas komisch war ihm schon, als er sie sah. Makoto war schon umgezogen. Sie hatte das selbe Kostüm an wie damals auf dem Fest wo sie Tigerauge getroffen hatte. "Ich...ich wollte dich fragen ob du mich auf die Feier begleitest. Ich war gerade auf dem Weg und da dachte ich, ich hol dich ab." meinte Taiki - kun. "Ohne Seiya und Yaten? Wo sind die?" fragte Mako. "Die sind schon vorgegangen." "Von mir aus können wir gehen. Danke." Ihre Augen funkelten. Ihr "Begleiter" sah wirklich gut aus. Minako war immer zu spät dran. Sie rannte, so weit es ihr in ihrem Kostüm möglich war, die Straßen entlang. "Warum muss der Bus ausgerechnet heute so spät dran sein. Hoffentlich schaffe ich es noch." keuchte sie. Artemis hatte auch Mühe ihr hinterher zu kommen. "Lass dir doch Zeit! Die fangen doch nicht gleich an!" Sie konnte das Gebäude schon erblicken. "Die warten sicher schon! Und außerdem..." BUM! Unsere arme kleine Mina war in irgendwen hineingerannt. Und das so kurz vor dem Eingang des Veranstaltungsraumes. "Gomen nasai, ich wollte nicht." Als sie ihren Blick erhob, erkannte sie in wen sie da gerade reingerannt war. "Y...Yaten - kun." stotterte sie. "Ja, dass war meine Wenigkeit. Siehst du immer nach hinten wenn du rennst?" zischte dieser. "Nein, normalerweise nicht, aber Artemis hat..." "Red nicht, komm." schnitt Yaten ihr das Wort ab und ging Richtung Eingangstür. Mina saß immer noch am Boden. Er war unnahbar, er beachtete sie nicht, er half ihr nicht einmal hoch. Sie hätte am liebsten Kehrt gemacht, wenn ihr nicht jemand eine Hand zum Aufstehen reichte. Es war Youiko. "Mach dir nichts draus. Er wollte nur nicht Gefühle zeigen. So ist er nun mal." Minakos Traurigkeit verschwand als sie in das Gesicht ihrer Freundin blickte. "Arrigato (Danke)." lächelte sie. In der Halle war alles festlich geschmückt. Das Bankett war endlos lang mit Essen gedeckt. Dort war auch Usagi zu finden. Minako und Youiko stürmten zu ihr. "Na? Aufgeregt?" fragte Mina chan. "Na ja, ein bißchen. Ich habe nur ein wenig Angst..." entgegnete Usako. Die beiden stutzten. "Na, ich meine Seiya...Ich habe keine Ahnung wie er es verkraften wird, wenn er da zusehen muss..." Youiko sah zu Seiya, der einige Meter weiter weg stand und sich mit Yaten unterhielt. "He seht mal!" störte Rei die Runde. Die Mädels sahen zum Eingang, wo Mako gerade mit Taiki den Raum betrat. Die beiden trennten sich. Taiki zu seinen zwei anderen Freunden; Makoto zu Usagi und Co. Auch Ami gesellte sich hinzu. "Ey Mako chan! Wie hast du denn das angestellt." grinste Rei. "Wie?" "Jetzt tu nicht so! Du und Taiki kun." stupste Youiko. "Es ist nicht so wie es aussah! Er hat mich nur abgeholt. Ehrlich..." stotterte Makoto. "Ihr saht aber süß zusammen aus. Hast auch extra dein sexy Kleid angezogen." meinte Minako. Mako wurde nur rot wie eine Tomate. Eine Stunde später war es so weit. Mamoru stand mit Usagi auf der Bühne, wo zuvor eine Band spielte. "Ich danke euch allen, dass ihr so zahlreich erschienen seit. Ihr wisst sicher warum ich euch alle heute eingeladen habe..." begann Mamo chan. Seiya wurde sichtlich unruhiger. Weglaufen...ja das wäre jetzt gut gewesen. Er konnte aber nicht...es würde auffallen. Youiko bemerkte seine Nervosität. "...nun möchte ich es offiziell bekanntgeben! Usagi und ich haben uns verlobt und werden auch sicher bald heiraten!!!. verkündete Mamoru. Er nahm Usako an sich und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Das gesamte Publikum begann zu klatschen. Das nützte Seiya. Er quetschte sich zwischen den Gästen hindurch, hinaus zur großen Freiterrasse. Am Geländer hielt er sich krampfhaft fest. Ein, zwei Tränen bahnten sich den Weg frei. "Wieso? Wieso kann ich sie nicht vergessen?? Wieso füllt es mein Herz mit Schmerz und Trauer?!!" Inzwischen spielte die Band wieder. Eine flotte Musik erfüllte die Halle. Ausgelassen tanzten die Gäste. Auch die Mädchen schwangen das Tanzbein. Dies nützte Minako um Yaten ein wenig näher zu kommen. "Na? Ich finde es super du nicht?" fragte Mina. "Geht schon. Sag mal, wird das wieder ein Annäherungsversuch?" entgegnete Yaten. Die beiden sahen an der Theke. Minako lief ein wenig rot an. "Ha, ha! Guter Witz Yaten, echt! Ich doch nicht." Währenddessen starrte Seiya in den Sternen erfüllten Himmel. "Twinkle, twinkle tiny Star." erklang es plötzlich hinter ihm. Es war Youiko. "Ach du...was ist?" wendete sich Seiya wieder dem Himmel zu. "Warum kommst du nicht rein? Es ist echt lustig." "Ich will nicht." "Doshite? (Warum?)" bohrte Nikko weiter. "Ich will einfach nicht! Und jetzt geh!" "Nein, ich bleib." ließ sie sich nicht beirren und lehnte sich lässig an das Geländer. "Hast du es immer noch nicht verstanden?" "Nani? (Was?)" sagte Seiya. "Usagi liebt Mamoru und sie wird ihn sicher heiraten." "Hör auf damit! Ich will das nicht hören!!!" schnauzte er. Youiko wurde es auch langsam zu viel. Wütend drehte sie sich zu ihm um. "Oh nein, ich werde nicht damit aufhören! Kapier es doch endlich! Sie wird niemals deine Liebe erwidern! Sie hat ihren Mann fürs Leben gefunden. Hör auf ihr hinterher zu weinen. Das ist es nicht wert." ihre Augen wurden sanfter, "und verschließ dich nicht vor der Person, die dich wirklich liebt. Dass schmerzt..." schnell drehte sich Youiko weg und lief zurück zu Party. Da stand Seiya nun. Wie ein begossener Pudel. Das war es, dass hatte er gebraucht um nun endlich zu erkennen, dass die ganze Zeit jemand da war, der ihn von ganzem Herzen liebt. Sein Herz wusste was es wollte...doch er hatte nie auf es gehört und somit Youikos Liebe ebenfalls nicht. Es war nicht Usagi die er liebte, es war Youiko san. Doch er wollte es nie wahrhaben, jetzt tat er es. Dennoch hielt er für den Rest des Abends Abstand zu Youiko. Das Fest ging je zu Ende. Youiko beschloss diese Nacht bei Haruka und Michiru zu verbringen. Daheim würden ihr nur wieder die Eltern mit ihren Fragen auf die Nerven gehen. Nikko war im Auto sehr still. Sehr ungewohnt für Haruka. Normaler Weise beschwerte sie sich immer wie langsam Haruka fuhr. Aber heute saß sie nur still auf dem Rücksitz und starrte aus dem Wagen. Ihr ging Seiya nicht aus dem Kopf. *Ich bin so blöd! Ich habe ihm meine Liebe gestanden! Er wird sich jetzt sicher seinen Teil denken...Und Haruka? Ach, die kann sagen was sie will, er ist süß, damit basta..!* Da hielt Haru-chan das Schweigen nicht mehr aus. "He Nikko. Was hast du denn Seiya erzählt damit er wieder fröhlich auf der Party war?" Youiko antwortete schnell: "Er soll sich Usagi aus dem Kopg schlagen und endlich aufhören ihr hinterher zu jagen." Haruka sah skeptisch in den Rückspiegel. "Das war alles? Soll ich dir das glauben?" "Ja! Und jetzt Schluss! Ich habe keine Lust über den Kerl zu quatschen. Mir reicht es wenn ich ihn Tag für Tag in der Schule sehen muss!" Da überkam Haru-chan ein breites und zufriedenes Grinsen. "Na dann is ja gut." lächelte sie. Youiko wagte es nicht ihren wahren Gefühle Seiya gegenüber zu sagen. Würde nur wieder zum Streit kommen. Michiru hingegen, schien zu spüren das Youiko nicht ganz die Wahrheit gesagt hatte, aber sie wagte nicht etwas zu sagen, würde nur wieder zum Streit kommen... Mitten in der Nacht, als alle drei schliefen, hatte die kleine Hizashi einen merkwürdigen Traum. Er war schrecklich, zu schrecklich um ihn weiter zu träumen. Mit einem Schrei, den Haruka und Michiru hörten, wachte sie auf. Die beiden rannten sofort zu ihr. Die kleine war völlig schweißgebadet, ihr Gesicht tränenüberströmt. So hatte Haruka Youiko noch nie gesehen. Wie ein verängstigtes Kind klammerte sie sich an Haru als diese sie in den Arm nahm. "Hey, daijobou? (alles in Ordnung?)" "I...ich hatte einen schrecklichen Traum! Ich war auf einer Wiese und spielte mit einem Mädchen. Ihr Gesicht konnte ich nicht erkennen. Ich weis nur das wir zwei noch Kinder in dem Traum waren. Plötzlich kam eine Art Dämon und packte das Mädchen. Ich versuchte sie zu befreien. Dann warf mich eine gewaltige Kraft eine Schlucht hinunter. Und ich viel und viel, als ob es keinen Boden gegeben gäbe! Ich..." da fing Nikko das bitterlich das Weinen an. Michiru setzte sich zu den zwein und streichelte liebevoll Youikos Kopf. "Alles ist gut, es war nur ein Traum..." Wie gerne hätte sie sich jetzt gewünscht, dass es wahr wäre, was sie gerade gesagt hatte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)