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Beloved Brother

Another kind of love (Kapitel 21 ENDLICH online)
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Beloved Brother von PhibrizoAlexiel und wicked_game

Titel: Beloved Brother
Untertitel: Another kind of love
Teil: Prolog/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
Email: Silvertipsgun@gmx.de
Fandom: Dir en grey, eigene Serie
Pairings: welches wohl XD
Warnung: shonen-ai, sap, dark, sad, inzest

Kommentar: Naja... nachdem ich und Ira angefangen haben RPGs zu spielen. Hab ich mir gedacht verfrachte ich die alle mal in ffs und poste sie. Wir haben schon mehrere angefangen und auch schon sehr viele beendet (Also RPGs)... wir hoffen es gefällt^^

Disclaimer: Gehört eigentlich nix uns nur die Idee der Story… Komplett anzeigen
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Beloved Brother von PhibrizoAlexiel und wicked_game

Titel: Beloved Brother
Untertitel: Another kind of love
Teil: 2/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
Email: Silvertipsgun@gmx.de
Fandom: Dir en grey, eigene Serie
Pairings: welches wohl XD
Warnung: shonen-ai, sap, dark, sad, inzest

Kommentar: Naja... nachdem ich und Ira angefangen haben RPGs zu spielen. Hab ich mir gedacht verfrachte ich die alle mal in ffs und poste sie. Wir haben schon mehrere angefangen und auch schon sehr viele beendet (Also RPGs)... wir hoffen es gefällt^^

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Titel: Beloved Brother
Untertitel: Another kind of love
Teil: 3/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
Email: Silvertipsgun@gmx.de
Fandom: Dir en grey, eigene Serie
Pairings: welches wohl XD
Warnung: shonen-ai, sap, dark, sad, inzest

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Titel: Beloved Brother
Untertitel: Another kind of love
Teil: 4/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
Email: Silvertipsgun@gmx.de
Fandom: Dir en grey, eigene Serie
Pairings: welches wohl XD
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Titel: Beloved Brother
Untertitel: Another kind of love
Teil: 5/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
Email: Silvertipsgun@gmx.de
Fandom: Dir en grey, eigene Serie
Pairings: welches wohl XD
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Titel: Beloved Brother
Untertitel: Another kind of love
Teil: 6/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
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Fandom: Dir en grey, eigene Serie
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Untertitel: Another kind of love
Teil: 7/23
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Teil: 8/23
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Untertitel: Another kind of love
Teil: 9/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
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Untertitel: Another kind of love
Teil: 10/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
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Untertitel: Another kind of love
Teil: 11/23
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Teil: 12/23
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Teil: 13/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
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Teil: 14/23
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Titel: Beloved Brother
Untertitel: Another kind of love
Teil: 15/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
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Titel: Beloved Brother
Untertitel: Another kind of love
Teil: 16/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
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Titel: Beloved Brother
Untertitel: Another kind of love
Teil: 17/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
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Titel: Beloved Brother
Untertitel: Another kind of love
Teil: 18/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
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Titel: Beloved Brother
Untertitel: Another kind of love
Teil: 19/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
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Titel: Beloved Brother
Untertitel: Another kind of love
Teil: 20/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
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Titel: Beloved Brother
Untertitel: Another kind of love
Teil: 21/23
Autor: Farfa Natsu & Lisa
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'Ich hab da ne Frage'

Leise seufzend stand er vor Dies Tür. Er wusste, er konnte wegen Allem und Jedem zu seinem Bruder kommen. Aber das...war doch etwas delikat. Dennoch überwand er sich, steckte die Tür in Dies Zimmer. "Aniki?"
 

Der rothaarige junge, mittlerweile allerdings schon fast 20 jährige Mann, stutzte, sah verwirrt von seinen Studien-unterlagen, er studierte Musikwissenschaften, auf, wandte den Blick verwundert zu seinem, derzeit blondgefärbten Bruder: "Was gibt's denn, Otouto-chan?"
 

Lächelnd betrat er das Zimmer des um etwa 4 Jahre älteren. "Hi. " Er liebte seinen Bruder über alles, denn er war es, der für ihn da war, wenn er etwas brauchte. "Hast du Zeit?"
 

"Mhm.", Daisuke, so hieß besagter Bruder ganz, legte fragend den Kopf schief: "Klar, das weißt du doch... für dich immer... was gibt es denn?" Seine Stimme klang sanft, liebevoll, wie immer wenn er mit dem Jüngeren sprach, dem er oftmals nicht nur Bruder war, sondern auch Vater und manchmal sogar Mutter ersetzte, waren diese doch fast ständig auf Geschäftsreise.
 

"Naja... " Er schloss die Tür hinter sich. "Ich hab da ne Frage... wegen nem Mädel..."
 

Der Ältere drehte sich langsam mit seinem Stuhl, stand dann auf, setzte sich auf sein Bett, ehe er seinen kleinen Bruder auffordernd ansah. Er war so niedlich wenn er so schüchtern war, dass sein richtiger Name 'Tooru' beinah passend erschien: "Was gibt es denn?"
 

Er setzte sich neben seinen großen Bruder, druckste eine ganze Weile herum, atmete schließlich tief durch. "Sex!"

Gigolo

~~~~
 

Verwirrt blinzelte Die, zog den Jüngeren mit einem Arm sacht an sich, sah ihn fragend an: "Du weißt doch wie das funktioniert... hast doch Bio gehabt..."
 

Leicht kuschelte Kyo sich an seinen Bruder. "Klar. Ich meinte eigentlich mehr so...Vorspiel..."
 

"Wie... Vorspiel... da müsstest du doch inzwischen von mir genug mitbekommen haben... immerhin... wie oft hast du mich und meine Mädels erwischt?", fragte der Rothaarige fast spöttisch, aber gleichzeitig zärtlich eine Augenbraue hochziehend.
 

"Naja, aber wie genau? Ich mein... ich will ihr ja nicht wehtun..."
 

Verwirrt blinzelte der Ältere, strich sacht durch das schwarze Haar, ehe er den Jüngeren sanft ansah: "Naja... du hast doch schon gefummelt, oder nicht? Und da tust du die halt n bisschen vorbereiten und dann tust du ihr auch nicht weh.“
 

"Ja, aber nicht... da unten...." Kyo seufzte. "Man Die, das is voll peinlich. Ich mein, ich kann sie ja schlecht ausziehen und sofort da rein...."
 

"Ne... dann tätest du ihr sehr weh.", murmelte der Rothaarige und überlegte: "Hm... zuerst mal musst du dafür sorgen, dass sie feucht wird... und vergiss das Gummi nicht, klar?"
 

"Will ja keine Blagen, danke..." Murrte der Jüngere leise, kuschelte sich an seinen Bruder, spielte unsicher mit dem Saum des Shirts, das der Ältere trug. Sie standen sich sehr nahe. Nicht nur, weil Die ihm teilweise die Eltern ersetzte, sonder auch, weil sie sich einfach nur super verstanden, Die immer Zeit für ihn hatte und nicht versuchte, ihn zu irgendetwas zu zwingen, was er nicht wollte oder sich als 'Boss' aufzuspielen. Und dafür liebte er ihn. "Und wie schaff ich das? Also, dass sie....feucht... wird?"
 

Perplex blinzelte Die, sah seinen Bruder etwas ungläubig an: "Wie... wie schaffst du dass sie feucht wird? Streichelst sie halt... vor allem da unten... und dann nimmst du n paar Fingerchen um sie auf deinen kleinen Freund vorzubereiten."
 

"So klein ist der gar nicht..." Schmollte Kyo nicht ganz ernst gemeint. "Und das ist alles?"
 

"Naja...", der Ältere lachte: "Ich hab in letzter Zeit nicht nachgeguckt, aber ich würd ja fast wetten, das meiner Größer ist..." Er sah seinen kleinen Bruder fragend an: "Eigentlich ja... aber wie genau würdest du es jetzt machen?"
 

"Willsten Lineal raus holen?" Kyo grinste leicht. Auch so was gehörte zwischen ihnen dazu. "Naja. Küssen und streicheln halt, ausziehen und dann.... da unten streicheln..." Er war etwas scheu, was das anging. Aber wer nahm ihm das schon krumm? Er hatte null Erfahrung.
 

"Lieber nicht.", Die grinste: "Sonst kriegst du noch Beklemmungen." Er seufzte: "Und soweit richtig, allerdings solltest du mit zwei, drei Fingerchen nochmal in sie um sie drauf vorzubereiten..." Er stockte, überlegte kurz: "Es sei denn es wär ne Schlampe, die jeden Tag nen Schwanz in sich hat..."
 

"Ist sie nicht..." Murrte Kyo. "Naja, auch keine Jungfrau mehr, aber keine Schlampe...." Er grinste. "Die hast du ja alle für dich reserviert. Und der gedanke is echt komisch, findest du nicht?"
 

"Was soll das heißen, dass ich die Alle für mich reserviert hab?", grinste Die breit, ehe er fragend den Kopf schief legte: "Wie? Was meinst du, welcher Gedanke ist komisch, hm?"
 

"Naja, die Mädels, die du immer einschleppst... Die sind die Prototypen von Schlampen..." der Jüngere grinste frech. "Und ich find den gedanken seltsam, was zu vögeln, was du - nach Möglichkeit erst ein paar Stunden vorher - schon gevögelt hast."
 

"Was ist denn daran seltsam...", Die grinste breit: "Außerdem sind die Mädels insofern keine Schlampen, dass die sich nur einen Kerl rausgesucht haben..." Er zuckte leicht die Schultern: "Da bin dann eher ich die Schlampe, was das angeht..."
 

"Ne, du bisten Gigolo, du lässt dich nicht vögeln, du vögelst, Unterschied...." er grinste leicht. Er zog Die gern auf.
 

Leise lachte der Rote: "Ich heiß ja auch nicht Kao... somit... ich konzentriere mich wenigstens nur auf meine Freundinnen, ne?"
 

"Was hast du gegen Kao? Der ist heiß!"
 

Perplex blinzelte der Rothaarige: "Wie? Kao ist heiß?", er sah den Kleineren nun doch etwas misstrauisch an: "Wie meinst du das, Kyo?"
 

Der zuckte aber nur mit den Schultern, sah schief grinsend zu Die auf. "Er ist heiß. Und kann gut küssen."
 

Geschockt weiteten sich Dies Augen und er sah den Jüngeren ungläubig an: "BITTE WAS?" Er fasste Kyo, beinah schon zornig an den Schultern: "Du... er... geKÜSST?"
 

Der lächelte nur leicht, legte eine Hand auf Dies Arm. "Jap. Und du tust mir weh, Aniki...."
 

"Gomen...", erschrocken zog der seine Hand zurück, sah Kyo ungläubig an: "Was... wieso?"
 

Der Blonde kuschelte sich wieder enger an Die, seufzte. "Warum nicht?" er sah auf. "Schlimm?"
 

"Ich... ich mein KAO...", murmelte der Ältere: "Und vor allem... seid wann knutschst du mit Kerlen rum?"
 

Er zuckte leicht mit den Schultern, sah schief lächelnd zu Die. "Ich weis nicht. Gefällt mir eben..."
 

Unsicher sah er seinen Kleinen Bruder an, nickte dann aber langsam, ehe er leise fragte: "Sonst noch was? Ich... müsste noch was erledigen..." Und das würde er... nämlich allerdringenstens seinen besten Freund anrufen und diesen Fragen, was ihm einfiele...
 

"Ja, ist noch was..." Er sah zu Die auf, bittend, fast flehend. "Sag mir, dass du damit kein Problem hast, bitte Aniki..." Denn das war ihm wirklich wichtig. Hätte Die ein Problem damit, würde er sich auf Frauen verlegen. Nichts war wichtiger als die Anerkennung und Liebe seines großen Bruders.
 

Verwirrt blinzelte Die, sah den Jüngeren fragend an, strich sacht mit einer Hand durch das weiche Haar: "Womit sollte ich denn ein Problem haben, hm? Ich mach mir doch nur sorgen um dich... verstehst du?"
 

"Naja, dass ich... Naja, zumindest auch Männer... oder Jungs, wie du willst... auf diese Art interessant finde." trotz allem lächelte er sanft. "Und ich weis, dass du dir Sorgen machst..."
 

"Nein... da... dagegen hab ich eigentlich nichts... ich mein", der Größere schluckte schwer, sah Kyo kurz beinah wehmütig an, versteckte es aber sogleich hinter einem Lächeln, ehe er weitersprach: "Ich steh zwar auf Frauen, aber dir dürfte ich bei sowas ja schließlich nicht reinreden, hm?"
 

"Wenn du es nicht willst, damit nicht klar kommst, dann lass ich es. Ist ja nicht so, dass ich ausschließlich auf Männer steh..." Und allein dieses Statement zeigte, wie wichtig Kyo, der sich sonst gegen alles, was ihm in die Quere kam durchsetzte - die Meinung seines Bruders war.
 

Was diesen auch prompt schwer schlucken ließ, doch er schüttelte den Kopf, wuselte sanft über Kyos Kopf: "Sag so was nicht wieder, hai?" Er seufzte leise: "So etwas hat ganz allein mit dir zu tun und ich hab mich da nicht einzumischen... und selbst wenn hätte ich nichts dagegen..." Er lachte leise: "Du sagst ja auch nichts, wenn ich 10 Freundinnen nebeneinander habe..."
 

"Nein, ich weis, dass du eigentlich ein ganz Lieber bist und du sobald du die Richtige findest treu sein wirst. Ich... habe deswegen nicht weniger Achtung vor dir..." er lächelte, kuschelte sich an Die. "Ich will aber mit dir weiter zusammenleben können und wissen, dass du mich so akzeptierst, wie ich bin..."
 

Sanft lächelte der Rothaarige: "Das solltest du eigentlich wissen, hm? Ich hab dich doch lieb, ne Otouto-chan?" Und er seufzte innerlich: /Auch wenn ich das Gefühl hab, dass ich ab jetzt doch noch mehr aufpassen muss, damit dir keiner wehtut.../ Er schluckte schwer /Am allerwenigsten ich.../
 

"Hai, ich wollte nur noch einmal sicher gehen..." er drückte sich hoch, küsste Die sanft auf die Wange. "Ich hab dich auch lieb..."
 

Leicht errötete der, winkte verlegen ab: "Nicht doch... ist doch klar... und jetzt ab mit dir, ne? Ich muss nämlich noch was erledigen..."
 

"Ok... Wir sehen uns nachher beim Abendessen?"
 

"Jap... ich denke.", nickte der Rothaarige, legte fragend den Kopf schief: "Du bist heute dran, oder?"
 

"Jap..." grinsend erhob Kyo sich, sah zu seinem großen Bruder herunter. "Was besonderes?"
 

Doch Die schüttelte den Kopf: "Nicht unbedingt... ich mag eh alles, was du kochst, hm?" Er zwinkerte: "Und jetzt los... ich hab Hunger."
 

"Jaja..." Mit einem letzten Wink verabschiedete er sich, begab sich nach unten um ein Essen vorzubereiten.
 

Die unterdessen griff, kaum, dass sein kleiner Bruder verschwunden war nach dem Telefon und rief seinen besten Freund an... Kaoru.

Telefongespräch

~~~~
 

Der ging auch rasch ans Telefon, immerhin sah er, dass es Die war, der ihn anrief. "Die?"
 

"Ka~aoru~u...", klang dessen Stimme mehr als lauernd und leicht ungehalten, als er seinen besten Freund hörte.
 

"Huch? Wer hat dir denn in die Suppe gespuckt?"
 

"Du darfst dreimal raten... DU!", war die Antwort.
 

"Ich? Was hab ich gemacht?" Kao überlegte. 'Freundin' angepackt? Ja, aber das störte Die nicht. Und sonst fiel ihm nichts ein.
 

"Ich sag nur ein Wort...", knurrte der leise, beinah mit einem unheimlich freundlichen Unterton: "Kyo..."
 

"Oh...." Ein Lachen konnte er sich dann doch nicht verkneifen. "Ja, kann gut küssen, der Kleine..."
 

"So?", Dies Auge zuckte seltsam ungehalten: "Dann kannst du mir auch bestimmt erklären, was dir einfällt MEINEN KLEINEN BRUDER zu küssen, nicht wahr, Kao-chan?" Seine Stimme wurde kalt: "Zumindest wenn du an deinem Schwanz hängst..."
 

"Du verstehst da was falsch. Ich hab ihn nicht geküsst. Er hat mich geküsst...." Er grinste still vor sich hin. Es war schon spaßig, Die zu ärgern.
 

Ungläubig blinzelte der Rothaarige die Wand an: "BITTE WAS? WARUM SOLLTE ER DAS DENN BITTE MACHEN?"
 

"Warum nicht?" er grinste. "So scheiße seh ich nun auch nicht aus...." er wartete einige Sekunden, lachte dann aber leise. "Nein, es war ne Art Wette. Wahrheit oder Pflicht?"
 

"Ne... aber Kao... du bist gelinde gesagt ne männliche Schlampe... noch schlimmer als ich.", brummte Die, ehe er etwas misstrauisch nachhakte: "Was heißt Wette?"
 

"Aua, das hat wehgetan...." der Ältere schniefte gespielt, prustete dann aber doch. "Sag bloß nicht, du kennst kein Wahrheit oder Pflicht mehr? Wie verkalkt bist du eigentlich?"
 

"Nicht verkalkt...", Die grummelte leise: "Lerneifrig... und weißt du, wann ich das das letzte mal gespielt hab? Da war ich in der Grundschule... und hat mich meinen ersten Kuss an die Mutter meines damals schon besten Freundes gekostet, wie DU dich vielleicht erinnern solltest..."
 

"Oh ja, das war sehr lustig...." Er lachte leise, grinste. „Ich spiel das nicht und Kyo haben sie wohl auch ziemlich überreden müssen. Naja, das Mädel, das Kyos Pflicht bestimmen durfte, wollte wohl was von mir und hat versucht, mich so an den Tisch zu holen. Schade, dass dein kleiner Bruder mich in Grund und Boden geknutscht hat..."
 

"Ähm... und was genau hat sie bestimmt, das er tun sollte?", fragte Die nun doch etwas perplex.
 

"Mich küssen? Allerdings haben wir dann den Rest des Abends aneinander geklebt, der Kleine hat's echt drauf..."
 

"Kao~o...", Dies Stimme klang fast drohend, und wenn der Ältere seine Augen in diesem Moment hätte sehen können, dann wäre er wohl schnellstmöglich geflüchtet: "Du weißt hoffentlich was jetzt kommt..."
 

"Dass ich mich die nächsten 10 Jahre von dir fernhalten soll, weil ich mir um meine Kronjuwelen Sorgen machen muss, wenn wir uns vorher sehen würden?"
 

"Falsch...", Die grinste fies, flötete fast: "Sondern, dass du dich die nächsten 10 Jahre von meinem kleinen Bruder fernhältst, was so was angeht, weil sonst deine Kronjuwelen deine geringste Sorge sein werden.
 

Ein leises, melodisches Lachen drang durch den Hörer. "Lass ihm doch seinen Spaß. Aber gut, in 10 Jahren darf ich wieder?"
 

"Nein... in 10 Jahren genauso wenig wie heute... denn bis dahin bist DU garantiert sesshaft geworden... also wird mein Brüderchen keine Affäre von dir werden, klar?"
 

"Wie du meinst. Aber ich werd ihm sagen, dass du es bist, der ihm seinen Spaß verdirbt. Ich mein, nur weil du nicht die Eier in der Hose hast mal über deinen schatten zu springen und mit nem Kerl zu vögeln heißt ja nicht, dass dein Kleiner das nicht zu genießen weis."
 

Die wurde leichenblass: "Er hat bitte WAS GEMACHT? Und tut mir ja leid, dass ich an Kerlen kein Interesse habe..." /Nur an einem.../ und er schluckte schwer, versuchte den Gedanken prompt wieder zu verdrängen.
 

"Hat er nicht...." Er seufzte, fuhr sich durch die Haare. Das schien ja echt wichtig für Die zu sein. "Er hat nichts gemacht, ok? Jedenfalls nichts, was derartig weit geht..." Er seufzte. "Was ist eigentlich dein Problem? Bei mir regst du dich doch auch nicht auf..."
 

"Nichts... nur ich bin nun mal selbst ein Kerl... und ich weiß, was wir manchmal für Arschlöcher sein können...", Die schluckte schwer, senkte vor sich selbst etwas beschämt den Blick: "Und ich will nicht, dass ihn irgend so ein Arsch verletzt, verstehst du, Kao?"
 

"Du bist richtig süß, weist du das?" Er lachte leise, schüttelte den Kopf. "So sehr du ein Gigolo bist, so sehr bist du der große Bruder von Kyo, hm?"
 

"Hä? Ich SÜß? WO?", fragte Die geschockt, mit rotem Gesicht, ausweichend: "Und was soll das heißen, so sehr ich Gigolo bin so sehr großer Bruder von Kyo? Ich bin nur Gigolo, klar?"
 

Nun ja, DAS Lachen konnte er sich dann doch nicht verkneifen. "Verarsch dich selbst, Die. Du liebst deinen Bruder über alles, klar?!"
 

Der Rotschopf spürte einen kleinen Stich, irgendwo tief in seinem Innern, ehe er aber mit betont schmollender Stimme fortfuhr: "Klar... irgendwer muss ja aufpassen, dass er keine Dummheiten macht... und dafür bin ich nun mal die einzige Person in seiner Umgebung."
 

"Das ist es nicht..." Erwiderte Kaoru lächelnd. "Er ist dir wirklich wichtig, hm?" Und dabei hatte er noch nicht mal eine Idee, dass Die seinen Bruder als etwas anderes liebte als eben Bruder. Er fand das enge, brüderliche Verhältniss einfach schön.
 

"Klar...", Die schluckte kurz, schwer, ehe er weitersprach: "Immerhin hab ich ihn fast großgezogen... was bei den, ständig abwesenden Eltern... ja ziemlich nötig war..." Er seufzte leise auf: "Tja... und jetzt hab ich auch kaum Zeit für ihn, weil mein Studium immer schwerer wird... und ich ihn natürlich auch nicht kontrollieren will... ganz ab dass ich sonst extremen Zickenterror krieg..."
 

Lachend lehnte er sich an eine Wand, schüttelte den Kopf. "Dein Bruder ist in Ordnung, Die. Lass ihn seinen Weg finden, ok?"
 

"Aber wer weiß, an wen er dabei gerät...", murmelte der Rothaarige etwas hilflos vor sich hin. Derweil spielte er unsicher mit einem Stift, versuchte seine Gedanken irgendwie zu beruhigen.
 

"Ich sag ja nicht, dass du dich aus seinem Leben heraushalten sollst. Ich sag nur, sei nicht so übervorsichtig, hm? Er ist ein großer Junge..."
 

"Und mein kleiner Bruder..."
 

"Ja, klar. Aber er ist ein großer Junge. Pass ruhig auf ihn auf. Aber eng ihn nicht ein, ok? Das könnte nach hinten los gehen."
 

"Wie meinst du das?", fragte Die etwas ängstlich.
 

"Ich glaube, wenn du ihn zu sehr einschränkst, wird er nicht mehr viel mit dir sprechen. Und das ist dir doch wichtig, oder?"
 

"Ja... schon...", murmelte der Rothaarige leise.
 

"Lass ihn seinen Weg finden und sei für ihn da, wenn er dich braucht, ok? Sei...einfach da, wenn er sich auf die Nase legt..."
 

"Ich versuchs...", Die seufzte leise: "Ich mach dann mal Schluss... das essen dürfte langsam fertig sein..."
 

"Oh, guten Appetit. Hat Kyo gekocht?"
 

"Jop... er ist heute dran...", grinste der Rothaarige nun wieder betont fröhlich.
 

"Dann kann man ja essen, was bei euch auf den Tisch kommt..."
 

"Was soll das denn heißen?"
 

"Dass dein Essen ungenießbar ist..."
 

"Ist es NICHT!"
 

"Doch, ist es. So was nennt man Folter, weist du?"
 

"Du hast überhaupt noch nichts von mir gegessen!!!"
 

"Nein, nicht nachdem Kyo beim letzten Mal ne Lebensmittelvergiftung hatte...."
 

"DAS lag NICHT an MEINEM ESSEN!!!", knurrte Die.
 

"Natürlich nicht..."
 

"Nein... das war nur falsch gekennzeichnet von wegen Ablaufdatum..."
 

"Und es wäre deine Aufgabe gewesen, das zu kontrollieren..."
 

"Wie soll ich das denn bitte machen?"
 

"Vorher aufs Datum gucken?"
 

"Hab ich... und danach auch noch mal... keine Ahnung was da los war... das hätte eigentlich noch einen Monat gut sein müssen."
 

"Hmhm. Gibs zu, du bist ein lausiger Koch..."
 

"Bin ich nicht!", grummelte Die: "Du bist viel lausiger... BAKA!"
 

"Da hab ich auch nichts gegen gesagt. ich hab nur gesagt, dass du lausig bist..."
 

"Mou...", der Rothaarige seufzte: "Wenn du meinst... ich lass mich jetzt zumindest von Kyos Kochkünsten verwöhnen.“
 

"Ah, das ist gemein. bei mir gibt's wieder nur Fertiggerichte..." Er grinste. "Naja, ich wünsche guten Appetit."
 

"Tja... mit ein Grund, dass ich meinen kleinen Bruder nicht hergebe.", meinte Die neckend, ehe er murmelte: "Dann bis morgen, oder?"
 

"Klar, bis morgen..." Lächelnd legte er auf, sehr gut wissend, dass Dies Liebe für seinen Bruder nicht durch den Magen ging.
 

Auch Die legte das Telefon beiseite. Richtete sich dann auf, streckte sich, ehe er sich auf den Weg nach unten machen. Dort sah er neugierig in die Küche: "Fertig`?"
 

Der sah auf. "Hi. Ja, klar." Er trat bei Seite, gab den Blick auf einen gedeckten Tisch frei. "Ich hoffe, du hast Hunger?!"
 

"Klar.", Die lachte: "Ich hab immer Hunger, das weißt du doch..."
 

"Ich weis..." er grinste, stellte seinem Bruder Tee hin. "Ich hoffe, weil es schmeckt?!"
 

"Bei dir schmeckt es immer.", antwortete der lächelnd und einen Schluck trinkend.

Kurz vor knapp

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Tief in dem Kuss mit seinem augenblicklichen Partner versunken versuchte Kyo verzweifelt, die Haustür aufzuschließen. Alles weitere würde dann in seinem Zimmer passieren.
 

Während der Junge dem Blonden kaum die Chance dazu ließ, seine Hände immer wieder über Kyos Körper gleiten ließ. Er löste sich nur kurz von seinen Lippen um ein raues: "Beeil dich." zu murmeln. Er griff in Kyos Schritt und grinste als er eine nicht zu verachtende Erregung spürte: "Bist nicht allein damit... hurry up."
 

Erregung schoss durch seinen Körper. "Oh Gott....Lass... lass mich, ich muss die Tür aufschleißen, bitte...." Kyo zitterte immer noch, stöhnte erleichtert auf, als er es schaffte, die Tür zu öffnen.
 

"Wieso...", grinste der etwas ältere Typ zufrieden, während er an Kyos Hals knabberte und saugte: "Hast es doch geschafft..." Damit drängte er ihn hinein, schloss die Tür wieder hinter sich: "Is jemand hier? Wo ist dein Zimmer?"
 

"Es sollte niemand hier sein..." Er küsste den Hals des Älteren, sog recht heftig daran. "Und wenn dann nur mein Bruder..."
 

„Dann ist gut.", keuchte der, griff dem Blonden forsch, fordernd an den Hintern um ihn zu kneten: "Dein Zimmer? Oder besser dein Bett?"
 

Nicht allzu leise stöhnte jener auf, presste sich enger an den Älteren, nickte. "Die Treppe hoch..."
 

Der nickte, drängte Kyo, ihn weiter, noch mehr küssend in Richtung der Treppe, diese hinauf nur um sich suchend umzusehen: "Wo?" Dabei bemerkte er nicht, dass eine Tür etwas offen stand, der Rotschopf, der sich im Zimmer dahinter befand, jedes Wort hören konnte.
 

Der Blonde seinerseits nickte nur zu einer geschlossenen Türe, öffnete sie, drängte seinen Begleiter hinein. Er wusste noch nicht, wie weit das heute gehen würde. noch aber fühlte er sich wohl.
 

Der Ältere aber schob Kyo schnell Richtung Bett, sah zu, wie er darauf fiel und war schon bald über ihm. Zog, zerrte an seiner Kleidung, während er immer fordernder wurde.
 

"Hey, mach mal langsam..." Das war ihm dann doch etwas zu schnell. Zu heftig. Zu fordernd. "Mach mal halblang, geht ja nicht um Geschwindigkeit..." Noch versuchte der Jüngere, sein Unwohlsein zu überspielen, immerhin wollte er nicht als Weichei da stehen.
 

Der Größere hob eine Augenbraue, während er das Tempo aber nicht weniger werden ließ: "Willst du jetzt kneifen?"
 

"Wer redet denn von kneifen? Geht das nicht etwas langsamer? Du bist mir zu schnell." hatte er damit gerechnet, dass der andere jetzt von ihm ablassen oder sich wenigstens etwas zurücknehmen würde, wurde er schwer enttäuscht. "Ich hab gesagt, du sollst langsamer machen! Nimm deine Flossen da weg!"
 

Doch während der Kerl eher das Gegenteil tat, sondern immer weiter machte und inzwischen auch in Kyos Hose griff, zitterte der draußen stehende große Bruder des Blonden vor Zorn und Eifersucht, riss die Tür auf, stürzte auf das Bett zu und riss den Kerl am Kragen von seinem Bruder herunter: "Wie kannst du es wagen ihn zu drängen?"
 

Zunächst noch vollauf damit beschäftigt, sich diesmal ernsthaft zu wehren, starrte er kurz darauf seinen Bruder verwundert an, beeilte sich, sein Kleidung wieder zu richten, um dann den Kopf zu senken. Er war dankbar, dass Die dazwischen gegangen war. Sehr.
 

Der unterdessen hob den offenbar nur wenig jüngeren beinah mühelos hoch, schleuderte ihn in Richtung Tür, zischte ein leises, gefährliches: "Raus hier."
 

Unsicher sah Kyo seinen Bruder an. So kannte er ihn gar nicht, so brutal, so aggressiv. "Die... Lass ihn, das ist er doch gar nicht wert..." So, wie Die guckte, hätte er ihm durchaus zu getraut, den anderen zu töten.
 

Und der Rotschopf war auch durchaus kurz davor, flüsterte abermals: "Raus." dann sah er zufrieden, wie der Andere sich blitzschnell aufrappelte und verschwand. Dann wandte er seinen Blick zu seinem Kleinen Bruder und öffnete auffordernd, etwas traurig die Arme: "Ich hab doch gesagt du sollst aufpassen..."

Doch nicht so schlimm?

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Sich fest auf die Unterlippe beißend schmiegte Kyo sich sofort an Die, verbarg sein Gesicht an dessen Brust. "Ich weiß. Tut mir leid..."
 

Sanft, zärtlich, besorgt umarmte er den Jüngeren, drückte ihn liebevoll an sich: "Was wäre gewesen, wenn ich nicht zu Hause gewesen wäre?"
 

Der blonde Junge senkte den Kopf, konnte nicht verhindern, dass ihm Tränen in die Augen traten. "Ich weis.... Tut mir leid, Aniki..."
 

Ein sanfter Kuss auf die Stirn: "Aber ich bin ja da, hm? Wein ruhig... du hast dich ziemlich erschrocken, oder?"
 

Ein zaghaftes Nicken und der Blonde presste sich enger an den Älteren. "Ich.... Ich hätte nicht gedacht, dass er...." Er brach mit einem Schluchzen ab, sich gerade erst richtig bewusst werdend, wie knapp er einer Vergewaltigung entgangen war.
 

"Sh...", sacht strich Die durch das blonde Haar: "Ist gut... ich bin ja hier... ich pass auf dich auf, hai? Es wird alles wieder gut, ja?"
 

"Hai..." er nickte nachdrücklich, schmiegte sich eng an den Älteren. "Danke, Aniki. Ich hab dich lieb...."
 

"Ich dich auch...", er seufzte leise: "Sagst du mir, was los war?"
 

"Naja, ich mein.... Fummeln ist ja ok, nur... Er war mir zu schnell, wollte zu viel auf einmal, das... hat mich total überrumpelt. und er hat halt nicht aufgehört, als ich ihn darum gebeten hab..."
 

Leicht nickte der Rothaarige, drückte den Jüngeren fest an sich: "Jetzt ist er ja weg ne? Alles wieder ok?" Er drückte den Jüngeren sacht von sich um ihm die Tränen von den Wangen zu streicheln: "Ich pass auf, dass so was nicht noch mal passiert, hai?"
 

Zufrieden und erleichtert schmiegte er sich in die Hand des Älteren, kuschelte sich an ihn an. Er genoss diese Nähe, das Vertrauen zwischen ihnen. "Hai...."
 

"Du bist doch mein kleiner Bruder.", schluckte Die schwer, zog den Jüngeren noch fester an sich heran.
 

"Hai.... Die..." Irgendwie hatte er das Gefühl, dass seinem Bruder das ganze näher ging als ihm. "Es ist nichts passiert, hai?"
 

"Aber fast...", flüsterte der leise, bitter.
 

"Ich weis...." Sanft streichelte er durch das Haar des Älteren. "Ich weis.... Es ist alles gut.... Ist schon ok...." Es kam ihm seltsam vor, Die so zu trösten, aber es war notwendig und er tat es gern.
 

"Ich... warum... mit so einem...", fragte der etwas hilflos selbst nicht richtig bemerkend, WAS er sagte.
 

"Sch.... Beruhig dich doch, Aniki. Ist doch alles in Ordnung..." Sanft küsste er die Wange des Älteren. "Ich weis, dass er keine gute Wahl war...verzeih."
 

Einen liebevollen Kuss auf Kyos Stirn drückend schluckte der Rotschopf fest, schwer, nickte dann aber: "Ich weiß... dass du so was nicht wieder machst... und wenn irgendwas ist... du weißt ja, dass ich mein Handy immer an habe, hai?"
 

"Hai...." Erleichtert, dass der Größere wieder normal war, kuschelte er sich in dessen Arme. Und überlegte. Sooo schlimm war das ja gar nicht gewesen. Also, schon schlimm, aber nicht schlecht.
 

Die unterdessen ahnte überhaupt nichts von diesen Gedanken, sondern fragte leise, besorgt: "Wo hat du den denn kennengelernt?"
 

"Na in ner Disco, wo sonst?" Er lächelte, schmiegte sich an Die. "Du bist so mit deinen Freundinnen beschäftigt, dass du gar nix mehr von 'draußen' mitbekommst."
 

Leise seufzte Die auf: "So schlimm ist das nicht... nur... ich dachte du wärst vielleicht auf ner Party gewesen..."
 

"Ne, so was sag ich dir doch immer vorher, hm?" Kyo sah lächelnd auf. "Und du hast zu viele Freundinnen, hast ja gar keine zeit mehr für was anderes. Oder neues...."
 

"Ne... nicht nur...", murmelte der Rothaarige sich verlegen verteidigend: "Sie sind nur fordernd und dann mach ich ja auch mehr für die Uni, als zum Beispiel Kao..."
 

"Kao ist auch ein fauler Sack..." Erwiderte der Blonde grinsend, küsste sanft Dies Wange. "Ich hab dich lieb, Aniki..."
 

"Ich dich auch, Kleiner...", murmelte der, sah den Jüngeren besorgt an: "Geht es dir ein bisschen besser?"
 

Der Junge lächelte, sah nickend zu Die auf. "Ja. So schlimm war's ja nicht..."
 

Perplex blinzelte der Ältere: "Wie?"
 

"Naja.... Ich mein, der Typ warn Arschloch, aber so...allgemein.... so tragisch war's nicht."
 

Ungläubig starrte er Kyo an: "Wie? Was soll denn nicht so tragisch gewesen sein? Der Kerl hätte dich vergewaltigt, wenn ich nicht da gewesen wäre!"
 

"Ich weis..." Beruhigend streichelte er die Brust des Älteren. "Ich weis. Ich sag ja, der Kerl ist ein Arsch. Ich meinte das grundsätzliche Feeling mit nem Kerl..."
 

"Wie... wie kannst du das JETZT schon sagen?", fragte der besorgt, aber gleichzeitig schon halb zornig.
 

"Warum nicht. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich mit nem Kerl knutsche. Nur das erste Mal, dass es so weit geht."
 

Deprimiert seufzend senkte Die den Kopf: "Ich mach mir doch nur sorgen."
 

"Das weis ich doch...." Sanft umfing er den Älteren mit beiden Armen. "Und ich danke dir dafür. Es ist ok, Die. Pass ruhig auf mich auf. Das ist in Ordnung..."
 

Leicht nickte der Rothaarige, küsste liebevoll, aber mit einem Stich im Herzen Kyos Wange: "Ich geb mir Mühe... aber wenn ich dich einengen sollte, dann sag es mir, ja?"
 

"Machst du schon nicht, Aniki... DU bist... einfach nur für mich da, hai?"
 

"Natürlich.", nickte Die abermals, wenn auch mit einem etwas traurigen Lächeln auf den Lippen.
 

"Was hast du?" Kyo seufzte. "Du...hast doch nichts dagegen, oder? Also, dass ich... eher Kerle bevorzuge..."
 

Verwirrt blinzelte Die, seufzte leise, während er den Kopf schüttelte: "Nein... ich hab dir doch schon mal gesagt... es ist ganz allein deine Entscheidung und selbst wenn ich wollte dürfte ich dir da nicht reinreden, hai?"
 

"Würdest du es wollen? Mir da rein reden?" Es war ihm wirklich wichtig, dass sein Bruder stolz auf ihn sein konnte.
 

/JAAA!/, schien das Herz des Rotschopfes schreien zu wollen, doch er verbiss es sich krampfhaft, lächelte weiterhin, während er wieder den Kopf schüttelte: "Nein...nicht wirklich..."
 

"Ok...." er seufzte, kuschelte sich enger an den Älteren. "Du Die? Kann.... kann ich heute bei dir schlafen?"
 

Der schluckte schwer, nickte dann aber: "Natürlich..."
 

"Danke..." Kyo seufzte erleichtert auf, sah grinsend zu Die. "Du? Pizza?" Irgendwie hatte er Hunger.
 

"Können wir... aber sicher, dass du es bei dir behältst?"
 

"Hmhm. Ich hab Hunger. Und getrunken hab ich auch nichts..."
 

"Ok...", Die seufzte: "Wie du willst... aber erst sollten wir in mein Zimmer, ja?"
 

"Ok...." der Blonde lächelte, grinste schließlich. "Kannst du mich noch tragen?"
 

"Sicher...", Die grinste etwas: "Wenn du so ein Kleinkind bist..."
 

"Hm, heute schon..." er lächelte, wusste, dass Die ihm das nicht übel nehmen würde.
 

Der Rothaarige nickte, richtete sich auf und hob seinen kleinen Bruder problemlos hoch: "So gut? Chibi!"
 

Zufrieden kuschelte er sich an die starke Brust des Roten, seufzte genüsslich. "Hmhm, sehr..."
 

"Mein kleines Baka-chan...", murmelte der zärtlich, während er ihn in sein Zimmer hinübertrug, dort sacht auf dem Bett abließ.
 

Zufrieden kuschelte der Kleinere sich sofort in die weichen Lacken. Der Geruch seines Bruders überall war mehr als nur beruhigend.
 

"Hey Kleiner.", Die grinste etwas: "Was machst du denn da?"
 

Grinsend blinzelte er zu Die auf. "Ich mag dein Bett. Es ist weich und groß und es riecht nach dir..."
 

Die Wangen des Älteren röteten sich leicht: "Baka.... was soll daran denn toll sein?"
 

"Naja. Ich fühl mich wohl hier...."
 

"Dein Bett ist genauso groß und weich...", brummelte Die, grinste dann aber, als er zum Telefon griff: "Was willst du für Pizza?"
 

"Aber das riecht nicht nach dir..." grinste der Blonde, seufzte zufrieden. "Speciale, wie immer..."
 

"Ok...", nickte Die und wählte die Nummer, bestellte, ehe er sich zu dem Jüngeren aufs Bett setzte.
 

Der schmiegte sich zufrieden seufzend an seinen Bruder schloss lächelnd die Augen.
 

Sacht streichelte Die durch das blonde Haar: "Du bist schon seltsam, Chibi..."
 

"Hai. Wir sind beide nicht so ganz richtig, hm?"
 

"Mhm... du hast nen Bruderkomplex... und ich...", er lächelte kaum merklich traurig: /Und ich verlieb mich in die unmöglichste Person auf Gottes Erdboden.../
 

"Hmhm. Steh ich zu, kein Wunder, bei so nem Bruder..."
 

"Was soll das denn heißen?"
 

"Dass du toll bist?"
 

"Bin ich nicht... wo bin ich denn bitte toll?"
 

"Naja.... Du bist nett, hilfsbereit, lustig, organisiert... Und du siehst gut aus..."
 

Der Rotschopf dropte: "Sollte einem so was bei seinem eigenen Bruder auffallen?"
 

"Warum nicht?" er lächelte, strich sanft über die Brust des Älteren, die Muskeln dort testend. "Du siehst gut aus. Um nicht zu sagen, du bist ziemlich sexy..." Fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu.
 

Unbemerkt zittrig atmete Die ein, als der Jüngere über seine Brustmuskeln fuhr. Er schluckte schwer: "Ich denke nicht... dass... dass so etwas auffallen sollte, Kyo..."
 

"Nicht?" Fragend legte er den Kopf schief, lachte dann leise, schloss die Augen und räkelte sich zufrieden auf Dies Bett. "Ist doch nichts dabei. Du siehst halt gut aus, Punkt."
 

Leise seufzte der Rotschopf, schluckte schwer, als er den Jüngeren beobachtete und fühlte voll erschrecken eine Regung in seiner Hose. Richtete sich erleichtert auf als es an der Haustür klingelte: "Die Pizza!"
 

"Hm.... Bringst du hoch? Ich will nicht aufstehen..."
 

"Hai.", nickte Die, lief schnell nach unten, nahm die Pizza entgegen, bezahlte, ehe er wieder bei Kyo auftauchte: "Ist zum Glück schon geschnitten."
 

"Gut so... Was hast du?" Fragte der Kleinere neugierig, seine Pizza annehmend.
 

"Pizza?", Die grinste: "Wie immer... Gemüse."
 

"Du bist ja so langweilig... man könnte fast meinen, du wärst Vegetarier... Was hasten drauf?"
 

"Brocoli, Mais und noch n bisschen.", grinste Die: "Du?"
 

"Bäh..." er schüttelte sich. "Salami, Schinken und Pilze..."
 

"Fleischfresser.", murmelte Die, während er seine Schachtel öffnete: "Mjam... lecker..."
 

"Als ob du kein Fleisch isst, jetzt tu mal nicht so..." Kyo grinste, biss herzhaft in ein Pizzastück. "Yummi..."
 

Die zuckte die Schultern, biss nun ebenfalls in eins von seinen.

Absagen

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Mittlerweile war der kleine Blonde in Dies Armen eingeschlafen und der giff seufzend zum Telefon um Kaoru anzurufen, mit dem er eigentlich schon vor 10 min verabredet gewesen wäre.
 

"Die?" Nicht wirklich ärgerlich sondern eher besorgt nahm der Ältere ab. "Wo bist du?"
 

"Zu Hause...", antwortete der schief grinsend: "Gomen... ich werd heut wohl auch nicht mehr zu dir kommen... ich komm hier nicht weg..." Und das Wortwörtlich immerhin hatte sein kleiner Bruder sich fest an ihn gekrallt.
 

"Du kommst nicht weg?" Kaoru legte den Kopf schief, grinste. "Die, bist du allein?"
 

"Nein...", murmelte der etwas perplex: "Warum?"
 

"Ich frag nur.... Wer?"
 

"Kyo...", brummte Die: "Also nicht das, was du denkst..."
 

"Ach so...." der Ältere grinste. "Was macht dein Brüderchen denn bei dir im Bett?"
 

"Äh... Kao...", der Rotschopf spürte förmlich das Anime-gleiche 'Drop' neben seinem Kopf: "Was denkst du gerade?"
 

"Nichts? Ich frage mich nur, was dein unschuldiger kleiner Bruder, den du mir zu KÜSSEN verboten hast, in deinem Bett macht..."
 

"Sich davon erholen, dass er fast vergewaltigt worden wäre?!"
 

"WAS?!" Erschrocken ließ der Ältere seien Zigarette fallen. "Verge...?" Er knurrte. "Wer war das?" Denn auch, wenn Kyo 'nur' der Bruder seines besten Freundes war, so hing er doch sehr an dem kleinen Wirbelwind.
 

"Keine Ahnung...", murmelte Die: "Ich war zum Glück zu Hause und hab Kyo gehört..."
 

"Meine Fresse...." Kao seufzte und hob seine Zigarette wieder auf. "Dass so was... Ich mein, das muss doch echt nicht sein. Gibt doch genug Jungs, die nicht nein sagen..."
 

Die Lippen des Roschopfs pressten sich ohne sein Zutun zusammen: "Hätte Kyo auch nicht... wenn der ihm nicht zu schnell gewesen wäre..."
 

"Die, dass ist das, was er will... Sag mir nicht, dass du damit ein Problem hast..."
 

Fest biss Die sich auf die Unterlippe, schluckte alles, was ihm auf der Zunge lag hinunter, als er murmelte: "Natürlich nicht..."
 

"Gut.... Du würdest ihm ziemlich wehtun, wenn das ein Problem wäre, ist dir das klar?"
 

"Ich weiß...", nickte der Student: "Ich weiß... deswegen ist es das ja auch nicht..."
 

"Gut... Dein Bruder liebt dich wirklich, Die. Er braucht dich... Und jetzt mehr als je zuvor..."
 

"Ich weiß... nur ob das für seinen Bruderkomplex so gut ist..."
 

"Ihr habt beide Bruderkomplexe...."
 

"Haihai... aber seiner muss ja nicht noch schlimmer werden..."
 

"Wird es aber, je älter er wird, glaub mir..."
 

"Wie kannst du dir da so sicher sein?"
 

"Weil das bei dir seit Jahren schlimmer wird, darum...."
 

"Das muss ja nichts heißen..."
 

"Nö. Tut es aber wahrscheinlich..."
 

"Was meinst du damit, Kao?"
 

"Dass dein Bruder genauso an dir klebt wie du an ihm..."
 

"Ich kleb nicht an ihm... zumindest nicht so extrem..."
 

"Nur nicht...“
 

"Wohl... naja... ich sollte Schluss machen, sonst wacht der Kleine auf..."
 

"Jaja, immer der Kleine..."
 

"Ja...", brummte Die und legte damit einfach auf.

Genug ist genug

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Eine Woche war vergangen und Kyo befand sich in einer ähnlichen Situation. Er stand vor der Tür, leidenschaftlich mit einem Jungen knutschend und versuchte, besagte Tür zu öffnen.
 

Der Junge war sanfter und nicht ganz so fordernd, genoss mehr, ahnte aber nichts von dem großen Rothaarigen, der langsam aber sicher mit blitzenden Augen hinter ihm auftauchte.
 

Und auch Kyo ahnte nichts, küsste den Jungen leidenschaftlich, genoss es, wie dessen Finger sanft über seinen Rücken fuhren. Er hatte sich lange mit ihm unterhalten, ihm von seinem Erlebnis in der vorangegangenen Woche erzählt und er hatte versprochen, ihm zu zeigen, wie es war, wenn beide genossen.
 

Die aber ahnte von all dem nichts, und selbst wenn wäre es ihm in diesem Moment egal gewesen, als die brodelnde Eifersucht durch seinen Körper schoss, als er sah, wie der Schwarzhaarige den Hals seines Bruders liebkoste.
 

Mit geschlossenen Augen gab der Blonde seinen Hals preis, flüsterte sanfte Worte in das Ohr des Älteren, der leise lachend antwortete, Kyo kurz ansah, um ihn wieder zu küssen.
 

Ein dunkles Knurren war zu hören, als der Rothaarige auf die beiden zustürzte, den Jungen an den Haaren von seinem Bruder wegriss. Selbigen packte er wortlos am Arm, öffnete die Tür, trat ein, zog Kyo mit sich und schloss sie hinter ihnen. Kaum war das erledigt presste er den Blonden mit vor Wut funkelnden Augen gegen das Holz.
 

"Die!" Er sah dem Jungen hinterher, der nicht sauer, sondern nur verwundert wirkte, sah mit großen Augen zu seinem Bruder auf, kaum, dass er mit dem Rücken an die Tür gepresst war. "Was war das?"
 

"Das könnte ich dich fragen.", zischte der, hatte das Gefühl sein Kopf wäre wie in Watte gepackt als er zu dem Kleineren hinunter sah, sich unwillkürlich über die Lippen leckte.
 

"Ich hab jemanden geküsst...." Kyo sah auf, noch immer schneller atmend, die Lippen gerötet und sacht geschwollen von den zärtlichen küssen des Anderen, der im Moment allerdings keinen Platz in Kyos Gedanken hatte. Er war Die nicht böse, er verstand nur nicht. "Er hat mir doch nichts getan, Die.... Der war ok..."
 

Der aber antwortete nicht... sein Geist schien schwarz, als er sich blitzschnell vorbeugte, die Lippen seines Bruders leidenschaftlich verschloss.
 

"Die was.....?" Weiter kam Kyo nicht. Was war das denn jetzt...? Dennoch.... irgendwie.... Vorsichtig schlangen sich seine Hände um Dies Nacken und er erwiderte, zögerlich, sanft. Es war... schön, Die so nah sein zu können.
 

Der den Kuss leidenschaftlich vertiefte, leise keuchte, langsam seine Zunge in Kyos Mund zwang, während er beinah unbewusst begann den Körper seines jüngeren Bruders zu erforschen.
 

Kurz zog der Blonde die Brauen zusammen. Was wurde das denn jetzt? Aber Die.... Er war so anders als sonst... Nein, er hatte keine Angst. Zu seinem Erstaunen erregte es ihn, dass sein Bruder ihn so küsste. Er hatte schon immer gewusst, dass Die heiß war, aber das hier übertraf alles.
 

Doch schließlich trieb der Rothaarige es soweit, das er einen leisen Stöhnlaut hörte... einen Laut der ihn wieder einigermaßen klar werden ließ. Kurz blinzelte er ungläubig während er sich löste, schwer schluckte: "K... Kyo... ich... ich..."
 

Schwer atmend sah er seinen Bruder an, die Lippen rot vom leidenschaftlichen Küssen. "Was... was war das, Aniki?"
 

Geschockt atmete der tief ein, als ihm klar wurde WAS genau er gerade getan hatte. Er biss sich auf die Unterlippe, senkte den Kopf: "Ich... ich gomen... das... das hätte ich nicht tun dürfen..."
 

Kyo versuchte, Die ins Gesicht zu sehen, legte schließlich eine Hand an dessen Wange. "Das ist erst einmal nicht wichtig. Ich will nur wissen, warum....."
 

Ein bitteres Lächeln machte sich auf den Lippen des Älteren breit und er schluckte schwer, schüttelte den Kopf, während er Kyos Hand sanft in seine nahm, sie dann aber von sich weg drückte: "Glaub mir... das... willst du nicht wissen..."
 

Fragend legte der Jüngere den Kopf schief. "Warum? Ich will wissen, was mit dir ist, wie es dir geht..... Red doch mit mir, bitte...."
 

Doch Die schüttelte nur den Kopf, biss sich kurz auf die Unterlippe, ehe er von Kyo zurücktrat, noch einmal tief durchatmete, dann leise bat: "Vergiss einfach, was ich gerade getan habe... bitte... vergiss es einfach... es ist nicht wichtig..."
 

"Natürlich ist das wichtig... Die, wenn ich dich jetzt so gehen lasse, wirst du mich nie wieder angucken können. Und das will ich nicht. Du bist mein Bruder. Ich liebe dich. Ich will mit dir zusammenleben können, ohne dass etwas zwischen uns steht..."
 

"Genau das ist ja mein Problem...", fluchte der leise, Kyo verzweifelt ansehend: "Verstehst du? Genau das ist mein Problem... dass ich dich liebe... das ist es ja..."
 

"Und?" Er sah Die verständnislos an. "Das tu ich auch. Wir sind Geschwister, Die, Brüder.... Das ist nur natürlich..."
 

"DAS ist ja das Problem.", er packte Kyo an den Schultern, starrte ihn zitternd vor Wut auf sich selbst an: "Ich liebe dich nicht, wie ich dich lieben sollte!!!"
 

Fragend legte der Blondschopf den Kopf schief, sah in das verzweifelte Gesicht seines Bruders, hob beide Hände, legte sie an Dies Wangen, streichelte sie sanft. "Wie dann?"
 

"Wie wohl... Kyo... ich..." Er tippte dem Jüngeren bei jedem folgenden Wort auf die linke Brust: "Ich. Liebe. Dich. Über. Alles!"
 

"Oh....." Verständnis machte sich in ihm breit. "OH!" Verwirrt sah er seinen großen Bruder an, meinte nur schwach. "Aber.... das geht doch nicht...." Schwul, ok. Aber Inzest? Das war doch eine andere Qualität. Und doch war er nicht angewidert von seinem Bruder, nein. Nur überrascht. "Und was jetzt?"
 

"Ich weiß, dass es nicht geht...", flüsterte der Ältere leise, rau, beinah verzweifelt: "Und deswegen... vergiss es einfach..." Er schluckte schwer, senkte den Kopf: "Ich bin derjenige der damit klar kommen muss... und deswegen musst du dich nicht darum kümmern..." Er wandte sich zum gehen ab, sah noch einmal zu Kyo zurück, lächelte leicht, traurig: "Tut mir leid, dass ich dir das mit dem Typ eben versaut hab... ich mach es nicht wieder..."
 

"Die, warte..." Er griff nach der Hand des Älteren. "Vergiss den Typen, das ist doch total unwichtig...." er schluckte, sah Die unsicher an. "Was passiert jetzt? Ich will nicht, dass sich etwas ändert..."
 

"Wird es nicht...", meinte der ruhig: "Ich... werd versuchen, dass es irgendwie aufhört..." Er drückte Kyos Hand: "Denn auch wenn ich dich liebe... ich hab dich ja noch lieb... wie einen Bruder halt... und deswegen... los wirst du mich nicht..."
 

"Das wär ja noch schöner, Aniki..." Er lächelte, trat auf Die zu, umarmte ihn sanft, wenn auch nicht allzu lang, immerhin wollte er den Älteren nicht quälen. "Sag mir bescheid, wenn ich dir helfen kann?"
 

Der schluckte schwer, als er die Erregung, bereits ausgelöst durch die Berührung ihrer Lippen - die dann aber wieder abgeflaut war - wieder aufwallen spürte. Er leckte sich über die Lippen, nickte dann aber etwas: "Werd ich machen... nur im Moment eher nicht..."
 

"Ich weis...." Kyo lächelte, trat zurück. "Ich geh was kochen, ok? Kommst du gleich runter?" Er verstand, dass Die jetzt erst einmal sein Ruhe brauchte.
 

"Ich... denke schon... ich muss noch machen...", flüsterte Die leise, fühlte nur zu deutlich, dass die Erregung diesmal mehr zunahm und er sie nicht einfach würde ignorieren können.
 

"Ok.... Ich koch was leckeres, ok?" Damit begab er sich in die Küche, begann, Miso- Suppe und Reis vorzubereiten, wusste, dass Die dies liebte.

Don't leave me

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Don't leave me (ohne adult)

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Der Rotschopf unterdessen begab sich in sein Zimmer, nicht mehr wirklich viel von seiner Umgebung mitbekommend, so auch nicht, dass die Tür hinter ihm nicht richtig schloss, ehe er sich auf sein Bett fallen ließ. Langsam glitt seine Hand in seinen Schritt und er keuchte leise auf, auf, vor allem als ihm in Verbindung damit noch Kyos Bild in den Kopf stieg. ###...###
 

Kyo währenddessen sah sich zufrieden um. Die Suppe war warmgestellt und der Reis brauchte noch etwas. er würde nach oben gehen und sich umziehen.
 

"Kyo...", keuchte Die leise, streichelte unter seinem Shirt seine Brust hinauf, ###...###, warf den Kopf zurück, die verschwitzten Haarsträhnen soweit es ging aus dem Gesicht: "Oh... Kyo~o..."
 

Der Blonde zuckte zusammen, als er an Dies Tür vorbei kam, seinen Namen hörte, gestöhnt hörte.
 

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...
 

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Gebannt sah er Die zu, stöhnte immer wieder leise auf, legte eine Hand in seinen Schritt. Als sein Bruder kam, stöhnte er auf schloss die Augen, fasste zu, lehnte sich an den Türrahmen, stieß dabei dir Tür auf. Es war unglaublich, dass Die so gut, so erregend aussah, wenn er kam. Und besonders, wenn er mit seinem Namen auf den Lippen kam.
 

Der hatte leise keuchend dagelegen, versucht wieder zu Atem zu kommen, doch als er hörte wie die Tür aufging riss er die Augen auf, richtete sich abrupt auf und wurde leichenblass: "Kyo..."
 

Schwer atmend lehnte der Blonde gegen den Rahmen. Oh nein, er war nicht gekommen. Aber sein Bruder hatte ihn erregt. Sehr. Weg waren alle störenden Gedanken, ob das, was er wollte richtig oder falsch war. Er wollte nur Die. Jetzt. Er trat auf seinen Bruder zu, kniete sich auf dessen Bett. Mit lustvoll verhangenen Augen beugte er sich über den Älteren, strich sanft, fasziniert über dessen Wange, bevor er sich vorbeugte, Die tief, leidenschaftlich küsste.
 

Der starrte ungläubig auf das Gesicht, was ihm plötzlich so nah war, schluckte schwer, als er fühlte wie sich wieder etwas bei ihm regte und er drückte Kyo beinah panisch von sich weg: "Was... was tust du, Kyo?"
 

"Dich küssen?" Murmelte er leise, nahm eine Hand des Älteren, legte sie in seinen Schritt. "Bitte Die...." Er stöhnte leise in das Ohr des Älteren, sog sacht an dessen Hals. "Bitte..."
 

Kurz zuckte Dies Hand, dann aber begann er unsicher, langsam Kyos Schritt zu massieren, schluckte schwer, leckte sich über die Lippen: "Du... Kyo... warum?"
 

Dunkel stöhnte er auf, liebkoste den Hals, den Kiefer des Älteren. "Es ist mir egal. dass du mein Bruder bist. Du sahst so... heiß aus... Dein Kuss... So was hab ich noch nie gespürt...." Wieder stöhnte er auf. "Lass uns später reden, bitte..."
 

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...
 

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Der aber hielt den Jüngeren, beobachtete ihn genüsslich, leckte sich immer wieder über die Lippen, keuchte leise, stöhnte seinerseits, als er sah wie sein Bruder kam, genoss es ihn weiter zu pumpen, bis der Andere nichts mehr zu geben hatte.
 

Schwer atmend gestattete Kyo sich, sich in die Arme seines geliebten Bruders fallen zu lassen, die Augen zu schließen, sich völlig zu entspannen um nach einiger zeit die Hand zu heben, um über Dies Arm zu streicheln. Das war der absolute Hammer gewesen.
 

Der unsicher, voll Schuldgefühle auf den Jüngeren in seinen Armen hinabblickte, auch wenn er versuchte ihm die Sicherheit, die er in diesem Moment zu brauchen schien nicht zu nehmen.
 

Tief durchatmend öffnete der Jüngere der beiden schließlich die Augen, sah in das besorgte, schuldbewusste Gesicht seines Bruders, lächelte sanft. "Guck nicht so..." Dabei hob er eine Hand, streichelte sanft die Wange des Älteren. "Du hast nichts getan, was mich in welcher Art und Weise auch immer verletzt oder mir geschadet hätte."
 

Die aber wandte einfach nur den Blick ab, entzog sich Kyos Berührung, ließ ihn los um nach den Taschentüchern an der Seite zu greifen um seine Hand zu reinigen. Er hielt den Kopf gesenkt, als er sich dann aufsetzte: "Ich... das war nicht richtig..."
 

"Meinst du?" Er drehte sich auf die Seite, beobachtete seinen Bruder, fasste ihn aber nicht an. "Warum nicht? Nur, weil die Gesellschaft das sagt? Seit wann intressierst du dich dafür, was die Gesellschaft meint was richtig ist?"
 

"Nein Kyo...", flüsterte Die leise, lächelte traurig: "Nicht nur deswegen... sondern auch weil ich dich kenne..." Er erhob sich langsam, schloss seine Hose, zog sich sein Shirt über: "Weil du auf so etwas eingehen würdest, ohne es wirklich zu wollen ohne dir dessen bewusst zu sein.“
 

"Aber es war schön. Die. So was hab ich noch nie gefühlt. Ich hab mich noch nie so sicher, so wohl gefühlt... Gib dem doch eine Chance, bitte..."
 

Ein bitteres Lächeln schlich sich auf die Lippen des Größeren und er schüttelte traurig den Kopf: "Nein Kyo... das werde ich nicht... nicht jetzt zumindest..." Er sah zu dem Jüngeren: "Ich denke... du brauchst erst einmal abstand... ob das, was du willst wirklich dem entspricht, was du gerade denkst, was du willst, hm?"
 

"Abstand?" Kyo richtete sich auf, sah seinen Bruder verwirrt an. "Wie meinst du das?" Denn der Ältere war sich doch sicherlich bewusst, dass er jetzt noch mehr an ihm hängen würde als sonst, oder?
 

"Das ich...", Die schluckte schwer, senkte den Kopf: "Dass ich... zumindest vorübergehend... woanders unterkommen werde..."
 

"NEIN!" der Blonde sprang auf, umfasste Dies Arm, sah ihn flehend an. "Nicht Die. Bitte nicht... Lass mich nicht allein, bitte.... Ich mach alles, was du willst, ich lass dich in Ruhe, alles, nur lass mich nicht allein..."
 

Leise seufzte der auf, griff nach Kyos Hand, schluckte schwer, drückte sie dann aber von sich fort: "Und genau das ist das Problem Kyo... verstehst du... du bist zu sehr auf mich fixiert... ich weiß, dass du, wenn du sagst, dass du alles für mich tun würdest du wirklich genau das machen würdest..." Er lächelte traurig: "Du würdest mir jeden Wunsch von den Augen ablesen... vollkommen egal was du dabei fühlst... und du würdest sogar noch denken es von dir aus zu tun." Die schüttelte den Kopf: "Das kann ich nicht tun, Kyo... und ich... ich komme ja wieder nur... im Moment... ist Abstand das beste... für jeden von uns..."
 

"Du... du hast es versprochen..." Murmelte der Blonde, vollkommen fassungslos. "Erinnerst du dich? Du hast mir versprochen, immer bei mir zu bleiben. und jetzt willst du weg? Glaubst du, dass sich irgend etwas ändern wird? Ich liebe dich, Die. Du bist mein Bruder..... Das einzige, was du damit erreichst, ist, dass ich niemanden mehr habe, dem ich vertrauen kann."
 

"Kyo...", zittrig, gequält atmete Die durch, spürte die Tränen in seine Augen steigen, als er Kyo ansah: "Und genau dieser Nachsatz... das ich dein Bruder bin... zeigt mir, dass du dich mir... Verpflichtet fühlst... ich kann es nicht zulassen... verstehst du?" Er legte Kyo sacht eine Hand auf den Kopf: "Ich werde zu Kao gehen, hai? Wenn... wenn also irgendwas ist... du weißt wo ich bin... in... in spätestens einer Woche bin ich wieder da..."
 

"Du gehst also? Du lässt mich allein? Egal, was ich tue oder sage?" Er löste sich von Die, drehte ihm den Rücken zu, die Arme vor der Brust verschränkt in einem fast kläglichen Versuch, sich selbst Schutz zu geben. "Dann geh doch. Lass mich doch allein. Sei doch... Ach, verzieh dich einfach. Aber rechne nicht damit, dass ich auf dich warten, wenn du wiederkommst. Weder als Freund, noch als Geliebter. Und erst recht nicht als Bruder..."
 

Fest biss sich der Rothaarige auf die Unterlippe, schluckte schwer, seine Lippen unsicher hinunter und nickte leicht: "Ok... wie du wünschst... ich... in einer Woche komm ich trotzdem wieder..." Damit ging er zu einem Schrank, nahm eine kleine Reisetasche heraus und begann, mit zittrigen Händen, zu packen.
 

Während sich der Blonde keinen Zentimeter rührte, sah man einmal von den zitternden Schultern ab, und den Tränen, die über seine Wangen rannen. Es tat so weh. Es tat so weh, dass sein über alles geliebter Bruder ihn allein ließ. Er konnte es nicht fassen, auch, wenn er die Intention dahinter verstand, fasste er es nicht, dass Die sein größtes, sein erstes versprechen an ihn brach.
 

Der Rotschopf schloss seine Tasche, schluckte noch einmal schwer, fühlte wie ihm die Tränen in die Augen stiegen und es tat ihm beinah noch mehr weh als Kyo sein Versprechen zu brechen, als er sich abrupt aufrichtete und zur Tür ging: "Es tut mir leid Kyo... ich... ich liebe dich." Damit verschwand er in der festen Absicht seinen besten Freund aufzusuchen.
 

Kaum, hatte sein Bruder die Tür geschlossen, sackte der Blonde zusammen, schluchzte haltlos auf und bewegte sich bis zum nächsten morgen keinen Millimeter vom Fleck.
 

Die unterdessen, spürte die Tränen, die über seine Wangen rannen gar nicht mehr, während er durch die dunklen Straßen lief zum Haus seines besten Freundes, vor dem er stehen blieb und klingelte.

Bedenken

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Etwas verwirrt sah der im Moment etwas verunglückt Blauhaarige auf. In genau diesem Moment hatte er sie nachgefärbt, hatte die Farbe noch in den Haaren. Er öffnete die Tür und sah sich einem völlig verheulten Die gegenüber. "Ach du Scheiße. Die, was ist passiert?"
 

"Ich... ich... kann ich für ne Weile bei dir wohnen, Kao?", flüsterte der lediglich erstickt: "Nur... nur so ne Woche..."
 

"Komm erst mal rein..." Er trat zur Seite, ließ Die ein, sah ihn verwirrt an. "Ist was mit Kyo?"
 

Den Kopf gesenkt halten trat Die ein, konnte bei der Frage aber nicht anders als leicht, spöttisch zu Grinsen: "Jain..."
 

"Was soll das denn heißen?" Skeptisch legte er den Kopf schief, brachte den Rotschopf in sein Wohnzimmer. "Was ist los?"
 

"Ihm ist nichts passiert, aber es hat mit ihm zu tun...", flüsterte Die leise, sich auf die Coach drücken lassend.
 

"Aha...." er setzte sich neben seinen besten Freund, sah ihn forschend an. "Was ist los?"
 

"Ich... hab nen Fehler gemacht...", murmelte der Rothaarige, schluckte, lächelte bitter: "Er... er sollte es... es nie erfahren... er hätte es nie erfahren dürfen..."
 

"Ok..." Sanft nahm er eine von Dies Händen in seine. "WAS sollte er nie erfahren?"
 

Der atmete tief durch und verzog das Gesicht: "Das ich ihn liebe..."
 

Leise lachend sah Kaoru seinen besten Freund an. "Und das ist was neues? Himmel Die, er ist dein BRUDER! Natürlich liebst du ihn..."
 

Kaum hörbar seufzend ließ Die den Kopf hängen: "Und genau das ist der Punkt... dass die Tatsache, dass er mein Bruder ist hierbei völlig egal zu sein scheint."
 

"Ano..." Verwirrt und gleichzeitig nicht glauben wollend, was Die ihm da sagte,sah er seinen besten Freund an. "Ich glaube, ich verstehe nicht..."
 

"Stell dich nicht dümmer als du bist...", seufzte der etwas hilflos, beinah bettelnd: "Ich liebe ihn... nicht nur als Bruder... begehre ihn... so was halt..."
 

"Oh...PH...." Er sah Die an, schluckte. Nicht, dass er ein größeres Problem damit hatte. Wenn sie sich liebten, warum nicht? Immerhin konnte dabei ein Kind entstehen, dass unter den Folgen von Genverschmelzungen zu leiden hätte. "Und was sagt er?"
 

Spöttisch grinste Die, sah zu seinem, hoffentlich noch immer, besten Freund auf: "Was denkst du denn, Kao-chan, was er sagt?"
 

"Ich weis nicht. Ersteht auf Kerle, du siehst gut aus und er liebt dich sehr... Ich weis es nicht. Sag du es mir..."
 

"Er geht ohne zu fragen darauf ein...", murmelte Die leise, sah zur Seite: "Und jetzt darfst du dreimal raten, warum er das tut, Kao... verstehst du?"
 

"Glaubst du wirklich, Kyo würde so etwas tun, nur weil.... Weil er dich halten will? Du wärst doch weiter für ihn da.... Dein Bruder ist kein Flittchen, Die. und warum bist du jetzt eigentlich hier?"
 

"DAS HAB ICH NICHT GESAGT!!!", fluchte Die, starrte Kaoru aus blitzenden Augen an: "Natürlich ist er kein Flittchen, aber verdammt noch mal... du weißt genau wie er an mir hängt..." Er atmete tief durch, versuchte sich zu beruhigen: "Du weißt genau wie er an mir hängt... wahrscheinlich auch weil ich ihn ja schon fast großgezogen habe..." Er biss sich auf die Unterlippe: "Er würde darauf eingehen und sich selbst vollkommen unbewusst einreden, dass er es will, selbst wenn ihm nichts ferner liegen könnte..." Er atmete tief durch: "Und deswegen bin ich hier..."
 

"Hm... Ist deinem hochanalytischen Verstand schon mal die Idee gekommen, dass dein Bruder sich erst einmal an die Möglichkeit gewöhnen muss, dass er dich haben kann? Du, mein Lieber, warst für ihn doch auf diese Art und Weise so weit weg wie der Pluto. Ich will dir ja nicht zu nahe treten, Die, aber alle Kerle, die ich kenne und mit denen er ein bisschen rumgemacht hat, sind in etwa so alt wie du und haben mir alle erzählt, dass du ja wohl der absolute Oberhammer sein musst, so wie Kyo von dir redet..." Er seufzte, sah Die an. "Du hast ihn allein gelassen?"
 

Fest presste Die die Lippen zusammen, senkte den Kopf, nickte dann aber: "Hai.. er... ich denke er... sollte sich diese Möglichkeit... jetzt eben vor Augen führen und genau abwägen können... und... und wenn ich bei ihm wäre... ich denke nicht, dass... dass er das dann könnte... und zudem... ich mein... es reicht ja schon wenn einer von uns so abartig ist... ich... ich hoffe... ich hoffe wirklich, dass er... davon verschont geblieben ist..."
 

"Wie soll das funktionieren, Die? Du bezeichnest deine Liebe zu ihm als abartig. Wie soll er sie dann akzeptieren können. Und ich denke, du hast da sehr viel kaputt gemacht, dadurch, dass du gegangen bist. Hattest du ihm nicht versprochen, bei ihm zu bleiben?"
 

Fest krallte sich eine Hand in Dies Oberarm, seine Zähne gruben sich in seine Unterlippe: "Hatte ich..." Er sah mit Tränen in den Augen zu seinem besten Freund auf: "Und... und was sind solche Gefühle denn anderes, als abartig... krank... ich meine... er... er... egal wie ich es mir wünschen würde... er ist nun mal zumindest zum Teil mein leiblicher Bruder!"
 

"Ach Die..." Er nahm den Jüngeren in den Arm, wiegte ihn leicht. "Und wenn? Ihr könnt keine Kinder zeugen, niemandem schaden. Und wenn ihr euch liebt, was solls?"
 

"Es... es ist nicht richtig...", schluchzte der leise auf, wimmerte, drückte sich an den Älteren: "Es... ist verboten und... und... ich... ich... versuch doch schon irgendwas dagegen zu machen... irg... irgendwann funktioniert das auch... bestimmt..."
 

"Und wie lang versuchst du schon, dir das einzureden, Die? Und wie gut hat es geklappt? Was schert es dich, was verboten ist? Zieht weg, ich komm auch mit, irgendwo in ne große Stadt wo euch keiner kennt und lebt euer Leben..."
 

"Das... das kann ich nicht machen... ich kann ihm nicht alles versauen...", flüsterte der Rothaarige rau, bewusst nicht auf die Frage nach dem wie lang eingehend, sondern lediglich versuchend sich irgendwie wieder zu beruhigen.
 

"Warum versauen? Glaubst du, Kyo will sein ganzen Leben hier bleiben? Und wenn du mich fragst, er würde sowieso zu dir ziehen, wenn du irgendwann mal von hier abhaust. Der bleibt doch nicht bei euren Eltern."
 

"Ja... aber es ist ein Unterschied, ob man verwandt ist, oder... oder ob man aus anderen Gründen zusammen lebt...", er schluckte schwer: "Und... Karrieremäßig ist letzteres alles nur nicht gut, wenn es ein Mann ist..."
 

"Aber ihr beiden seid Brüder. Jeder würde verstehen, dass ihr zusammen lebt, nach dem du Kyo aufgezogen hast.... Dass das weiter geht muss ja niemand wissen..."
 

"Es... es wäre trotzdem nicht richtig...", flüsterte Die: "Und ich... ich denke auch nichts, was Kyo wirklich... wollen würde..."
 

"Ich denke, du wärst überrascht. Soll ich mal mit ihm reden?"
 

"NEIN!", zischte der Rothaarige nun, schüttelte den Kopf: "Das ist was, was... Kyo sich allein klarmachen soll..."
 

"Glaubst du nicht, dass er jemanden zum reden braucht? Das tust du doch auch. ich hab nicht vor ihm irgendetwas einzureden. Ich werd ihm höchstens aufzeigen, wie schwer es werden wird, wenn er sich wirklich für dich entscheidet. Findest du es nicht unfair, ihn damit völlig allein zu lassen?"
 

"Das... ok... aber... be... red ihm nicht ein, das wäre so einfach, ja?"
 

"Ich weis, dass das nicht einfach ist, Die. Aber es ist auch nicht so schwer, wie du es dir vorstellst..."
 

"Es...", der Rothaarige senkte den Kopf: "Es ist nicht richtig..."
 

"Ich verstehe nicht, warum du so denkst. Was ist denn dabei, Die?"
 

Ungläubig sah er den Älteren an, blinzelte: "Das... das fragst du nicht im ernst, oder?"
 

"Doch." Er sah zu seinem Freund, strich ihm ruhig Haare aus dem Gesicht. "Ihr schadet damit niemandem, Die. es macht nichts, absolut nichts, ok?"
 

"Es... es ist abartig...", flüsterte der Rothaarige rau, wandte den Kopf ab: "Und... und jetzt... können wir mit dem Thema aufhören? Bitte..."
 

"Nein. Die, es ist nichts schlimmes daran. Finde ich zumindest nicht... Ich verstehe dein Problem nicht..."
 

"Vergiss es einfach...", war die einzige leise, traurige Reaktion.
 

"Ok..." Er seufzte, nahm Die einfach nur fest in den Arm. "Aber vergiss nicht, dass ich immer für dich da bin...."
 

"Kao...", Die stockte und er presste sich an seinen besten Freund: "Danke... kann... kann ich ne Woche hier bleiben?"
 

"Kannst du. Ich versteh dich, Die. Nicht mal ich krieg da ne Lösung aus dem Ärmel geschüttelt. Ist ok, hai?!"

"Mhm... hätt... hätt ich mich nur weiter... beherrscht..."
 

"Hmhm.... Und irgendwann hättest du etwas getan, was euch beiden später leid getan hätte..."
 

"Das hab ich so oder so denke ich..."
 

"Wenn du meinst..."
 

"Ich bin sehr sicher..."
 

"Wir werden sehen, meinst du nicht?"
 

"Vielleicht...", Die presste sein Gesicht gegen Kaorus Schulter und schloss die Augen: "Kao-chan... ich... ich bin müde..."
 

"Dann schlaf erst einmal. ich pass so lang auf dich auf..."
 

"Mhm... hier?", fragte Die leise.
 

"Warum nicht? Oder schaffst dus noch ins Schlafzimmer?"
 

"Ich denke... wenn du nichts dagegen hast meine ich..."
 

"Natürlich nicht. Ich werde nach wie vor bei dir bleiben und auf dich aufpassen, wenn es dich nicht stört..."
 

"Nein...ist ok...", murmelte Die und richtete sich auf, bewegte sich langsam, die Reisetasche mehr hinter sich herschleifend auf die Schlafzimmertür zu.
 

Sanft nahm er seinem besten Freund eben diese Tasche ab, nahm ihn bei der Hand. "Komm. Ruh dich erst einmal aus."
 

"Ich schaff das schon...", fluchte der leise, nach der Tasche greifend und gleich noch etwas mehr schwankend, sich hilflos an Kaoru festhaltend um nicht umzufallen.

Ein altes Versprechen

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"Die...." Kaoru hielt den Jüngeren fest, nahm ihn erst einmal in den Arm. "Ruhig. Warum so störrisch? Lass dir doch helfen, hm? Ist doch nichts bei..."
 

"Nicht... ich... ich... ich schaff nie was allein...", flüsterte Die, "Nichts... gar nichts..."
 

"Sch... Das stimmt doch nicht. Du hast deinen Bruder praktisch allein aufgezogen, versorgst dich und ihn praktisch seit du was? 13 bist?" Sacht strich er über Dies Kopf. "Es ist okay mal schwach zu sein."
 

"Ich sollte es nicht sein...", flüsterte der Größere rau, sich wegdrückend und wieder auf die Tür zutorkelnd: "Ich sollte es nicht sein..."
 

"Die..." Er hielt seinen besten Freund fest. "Hör auf damit, bitte. Komm..." Sacht führte er den Jüngeren in sein Schlafzimmer. "Verlang nicht so viel von dir selbst..."
 

"Verdammt ich hab's versprochen...", fluchend riss sich der Rotschopf los, versuchte sich allein zu halten: "Ich hab versprochen, dass ich stark sein werde..."
 

"Wem hast du versprochen, dass du stark sein wirst? Dir selbst? Oder Kyo?" Denn nur diese beiden Möglichkeiten würden eine solche Reaktion hervorrufen.
 

Doch über Dies Gesicht huschte nur ein kleines, spöttisches, gleichzeitig resigniertes Grinsen: "Weder noch..." Damit zog er sich das Shirt über den Kopf, machte sich an seine Hose.
 

Sacht legte er eine Hand über die Dies. "Wem dann?"
 

Der sah auf, lächelte verbissen: "Du würdest es mir sowieso nicht glauben... es nicht verstehen..."
 

"Try me, Die.... Ich denke, du wärst überrascht."
 

Die seufzte leise, ließ nun auch seine Hose fallen, legte sich samt Boxer ins Bett, sah seufzend zu seinem besten Freund: "Wenn du das denkst... - meinem Vater..."
 

"Dein Vater..." Er seufzte leise. "Jetzt sag mir nicht, dass das so eine 'Sohn, sei stark du bist ein Mann und der Erbe meines Namens und überhaupt weinen Jungs nicht'- Sache ist?"
 

Störrisch hob Die eine Augenbraue, sah Kao verblüfft und etwas ungläubig an: "An so nem Mist würd ich doch nie hängen... und überhaupt... ich glaube du hast es nicht richtig verstanden."
 

"Das denk ich auch..." Er sah Die mit schief gelegtem Kopf an. "Klär mich auf?!"
 

Leise seufzte Die, verschränkte die Arme hinter seinem Rücken und blickte gen Decke: "Naja... ich mein nicht den Mann, dessen Namen ich trage... sondern meinen richtigen Vater..."
 

"Ähm.... Da gibt's einen Unterschied?"
 

Langsam nickte Die, lächelte traurig: "Genau das... es gibt nämlich einen wirklich wichtigen Unterschied."
 

"Und der wäre? Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Kyo nur dein Halbbruder?"
 

"Siehst du... du hast es also verstanden... zwischen meinem Vater und dem Mann dessen Namen ich trage besteht also ein gewaltiger Unterschied, verstanden?"
 

"Hai. ich hab immer noch nicht verstanden, warum dein leiblicher Vater etwas damit zu tun hat, dass du nicht 'schwach' sein darfst..."
 

"Weil ich's ihm versprochen hab?", brummte Die nun doch wie als würde er mit einem kleinen Kind sprechen.
 

"Und wann soll das gewesen sein?"
 

Leise lachte der Rothaarige auf: "Keine Ahnung... weiß nicht wie alt ich war... ich glaub, müsste aber so 2 gewesen sein... eher 3..."
 

"Und was hat er genau gesagt?"
 

"Das ich stark sein soll... und dass ich auf meine Mum aufpassen soll...", Die seufzte leise, senkte den Kopf, drehte sich zur Seite: "Und dass ich mich auch um Mums Kind kümmern soll... auch wenn's nicht seins ist..."
 

"Hm.... Aber Die, du warst ein Kind. Es ist in Ordnung, nicht immer stark zu sein. Du hast dich um Kyo gekümmert. Und du hast auf deine Mutter geachtet. Du hast getan, worum dich dein Vater gebeten hat."
 

"Das ist egal...", murmelte der Rothaarige: "Versprochen ist versprochen... und wird auch nicht gebrochen, kapiert?" Seine Lippen pressten sich aufeinander: "Auch wenn ich sonst nicht viel wert sein mag und n Versager bin... ich halte mein Wort... so gut es geht..." denn schließlich erinnerte er sich daran, dass er eigentlich vor wenigen Minuten ein ebenso wichtiges Versprechen gebrochen hatte.
 

"Du bist kein Versager. Und du bist genauso viel wert wie alle anderen auch. Die, du kannst nicht immer stark sein."
 

"Versuch dir das nur einzureden..." Er zog die Decke über sich, verkroch sich regelrecht darunter: "Ich weiß nun mal, wie es ist..."
 

Ruhig legte sich der Ältere zu Die, nahm ihn in den Arm. "Du bist dumm, Die. Bin ich schwach, weil ich mir bei dir anlehne, wenn es mir nicht gut geht?"
 

"Weiß nich...", brummte der, schloss die Augen: "Ich bin müde..."
 

"Dann schlaf. Ich pass auf dich auf, hm?"
 

"Mhm... aber schlaf auch, ja?"
 

"Ich denk schon..." Der Ältere lächelte. "Und jetzt schlaf..."
 

"Wehe wenn nicht...", brummelte der Rotschopf, atmete noch einmal tief durch und war schon tief eingeschlafen.
 

"Ja, ja..." Seufzend sah er zu seinem besten Freund. "Du machst es dir unnötig schwer, weist du das?" Murmelte er leise, als er den ruhigen Atem des Jüngeren wahrnahm. "Baka..."

Tagebuch

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Ruhig saß der junge Blonde auf der Couch, sah auf das kleine Buch, das vor ihm auf dem Tisch lag. Ironischer Weise hatten seine Eltern nicht bemerkt, dass Die gar nicht mehr da war. Aber gut, die bemerkten selten irgendwas.

Ihre Eltern... Das war wohl die größte Überraschung.... Aber eins nach dem anderen.

2 Tage, nachdem Die abgehauen war, hatte Kyo sich darauf verlegt, im Zimmer seines Bruders zu schlafen. Er wollte sich ihm noch einmal richtig nah fühlen, bevor er sich distanzieren würde. Immerhin, der Ältere hatte alles getan, um sein Vertrauen gegen die Wand zu setzten. Das war die Quittung dafür. Distanz.

Es war Sonntag und er langweilte sich. Er begann, in Dies Nachtschrank zu kramen, entdeckte das kleine, schwarze Buch recht schnell. Aus reiner Neugierde öffnete er es, sah sich dem Tagebuch seines Bruders gegenüber. Nach kurzem Zögern begann er zu lesen.

Die ersten Einträge waren... nicht sehr wertvoll, aber gut, der Rotschopf war damals 13 Jahre gewesen. Der Grund, aus dem der Ältere das Buch angefangen hatte, stand schnell fest: 'Ich liebe meinen Bruder. Ich weis, dass es falsch ist, aber ich liebe Kyo. Nicht, wie einen Bruder. So, wie ich ein Mädchen lieben sollte.' Er hatte über die Formulierung gelächelt, richtig süß, was Die da geschrieben hatte. Je mehr er las, desto mehr bewunderte er Die dafür, dass er bisher noch nichts gesagt hatte, ohne indes einen Grund dafür zu finden. Bis er zu einem Eintrag etwa vor 2 Jahren fand. Und schlagartig war ihm alles klar geworden.

Sie waren keine Brüder. Sie waren Halbbrüder. Der Grund, aus dem Die so übervorsichtig, so ängstlich war, war sein eigener Vater. Wut flammte in ihm auf, als er las, wie sein Erzeuger seinen geliebten Bruder beschimpft, gedemütigt, geschlagen hatte. Dabei hatte Die gar nichts getan, außer seine Gefühle nicht genug zu verstecken.

Ihm wurde klar, dass Die aus diesem Grund so überreagiert hatte. Er hatte Angst. Nicht um sich, das war ihm klar, nein. Die Angst seines Bruders galt ihm, Kyo.

Seufzend saß er nun auf dem Sofa. Er hatte die letzten Tage damit zugebracht, nachzudenken. Gründlich nachzudenken. Und doch kam er immer wieder zu dem gleichen Schluss.

Er liebte Die. Egal, auf welche Art und Weise. Er liebte den Älteren und würde immer an seiner Seite sein, wenn Die ihn ließ. Er liebte seinen Halbbruder über alles. Und der Sex, fügte er in Gedanken grinsend hinzu, würde nach diesem Handjob sicherlich der Beste dieser Welt werden.

Für ihn stand fest, für ihn gab es nur ein Leben an der Seite Dies.

Und so wartete er auf dessen Rückkehr.
 

Er hatte, sehr zur Sorge Kaorus, die letzte Woche nicht wirklich etwas gegessen und war dementsprechend auch etwas dünner geworden. Dennoch bedanke sich Die nach der Woche, die er sich und Kyo eingeräumt hatte mit einem sanften Lächeln für die Gastfreundschaft seines besten Freundes und machte sich langsam, sehr langsam auf den Weg zurück nach Hause.

Schon bald hatte er es erreicht, holte den Schlüssel hervor und trat ein, hoffte, dass niemand bemerken würde, dass er nun doch, auch wenn es spät abends war, zurückgekehrt war.
 

Kyo allerdings hörte die Tür. Natürlich, er saß im Wohnzimmer, sah mehr gelangweilt als alles andere fern. Seine Eltern konnten es nicht sein, immerhin waren die auf Geschäftsreise. Also blieb nur noch, "Die..." Leise murmelte er den Namen seines Halbbruders, erhob sich, rasch, aber nicht überstürzt, mit seiner eigenen Eleganz, trat in den Flur. "Da bist du ja wieder..." Ein Lächelnd konnte er trotz allem nicht von seinen Lippen verbannen.
 

Überrascht blinzelte Die, hob den Kopf, schluckte schwer, als er seinen geliebten Bruder sah, konnte dieses Gefühl, trotz Unsicherheit nicht aus seinen Augen verbannen, als er antwortete: "Kyo... ja... da bin ich wieder..."
 

"Wurde auch Zeit...", erwiderte der Blonde lächelnd, trat auf Die zu, umarmte ihn, küsste sanft dessen Lippen, bevor er sich löste, Dies Hand nahm, sacht zudrückte. "Komm. Ich denke, wir müssen einiges besprechen..."
 

Überrascht zuckte der Rothaarige zusammen, als er den sanften Mund spürte, konnte nicht anders, als schwer zu schlucken, dann aber leicht zu nicken: "O... ok..."
 

Sanft zog er seinen Bruder ins Wohnzimmer, bewusst so, dass Die sein Tagebuch auf dem Tisch sehen konnte. Und er war auf die Reaktion des Roten gespannt.
 

Dieser erstarrte, kaum dass sein Blick auf das Büchlein fiel, riss die Augen auf und blieb abrupt auf der Stelle stehen, schluckte schwer: "K... Kyo..."
 

Ruhig folgte er Dies Blick, ließ sich aber nicht beirren, zog den Älteren mit sich, drückte ihn auf die Couch, ließ sich neben ihn fallen, gab ihm das Büchlein. "Interessant zu wissen, dass du seit 2 Jahren weißt, dass wir 'nur' Halbbrüder sind..."
 

Schwer schluckte Die, biss sich auf die Unterlippe, krampfte seine Hand um das Buch, schluckte schwer: "Ich wusste es schon vorher... nur... da dachte ich immer, das hätte ich nur geträumt..."
 

"Hm...." er sah auf das Buch, legte eine Hand auf die verkrampfte seines Bruders. "Das macht nichts. Nach dem, was da drin steht, verstehe ich, dass du vorsichtig warst. Ich bin dir... nicht böse, Die...."
 

"Du... hättest jedes recht dazu...", antwortete der leise: "Immerhin... bin ich nicht wirklich sehr... intelligent... dabei... ich... wollte auf dich aufpassen... und hab's nicht geschafft."
 

"Die...." Er seufzte, nahm Dies Gesicht in seine Hände. "Du bist nicht dumm. Und du hast auf mich aufgepasst. Mir ging es nie schlecht. Ich hab mich immer wohl gefühlt. Und du, Die... Du hast mir immer ein zu Hause gegeben.... Mein zu Hause war immer da, wo du warst..." Er seufzte. "Du bist mein Bruder, Die. Ich liebe dich. Allerdings.... Nicht nur als Bruder. Das... ist mir in der letzten Woche klar geworden..."
 

Schwer schluckte der Rothaarige, schloss kurz die Augen und sah Kyo dann unsicher an: "Ich... bist... bist du dir sicher... es... ich meine... es... ist nicht normal... und... es... es... wäre alles... nur nicht einfach..."
 

"Oh, das hat Kao mir schon erzählt.... Dass es nicht einfach wird..." Er seufzte, schlang seine Arme um Dies Hals. "Das weis ich alles, Die. Aber... ich hab mich niemals so wohl gefühlt wie vor einer Woche in deinen Armen. Nie so geliebt wie bei deinem Kuss. Und ich will niemals von dir getrennt sein. Es würde mein Herz zerreißen. Ich mag es auch nicht, dich mit deinen Freundinnen zu sehen." er seufzte. "Ich liebe dich, Die... Lass es uns versuchen. Bitte."
 

Tief atmete der durch, knabberte an seiner Unterlippe, nickte dann aber: "Hai... wenn du es dir wünschst... wir können es versuchen... nur... ich..." er schluckte schwer, senkte beschämt den Kopf: "Ich... will dir die Hoffnung nicht nehmen, aber ich weiß nicht, ob ich es schaffe."
 

"Was lässt dich zweifeln? Red mit mir, ich will wissen, wie groß die Zweifel sind, bevor ich mich auf etwas einlasse, dass mir im Endeffekt nur das Herz zerreist..."
 

"Ich... will dir nicht alles zerstören, verstehst du?"
 

Nicht wirklich verstehend, was Die meinte, schüttelte er den Kopf. "Nein, ich versteh's nicht... Erklärst du's mir?"
 

"Naja... d... deine Freundschaften... deine...Zukunft... all das kann... zerstört werden, wenn jemand bemerkt, dass wir... so zusammen sind... und... das auch, wenn... jemand nicht weiß, dass wir Brüder sind..."
 

Er seufzte leise, kuschelte sich an Dies Brust. "Das ist mir egal. Du bist der einzige, der wichtig ist. Warst es immer und wirst es immer sein..."
 

"Ich... ich will nur sagen... wenn... du denkst, dass es dir irgendwann zu viel wird..."
 

"Ich werde Bescheid sagen. DU bist immer noch mein Bruder und die Person, der ich am meisten Vertraue. Alles andere ist.... nicht so wichtig wie dieses Vertrauen."
 

"Wenn... du das sagst...", murmelte der Rothaarige leise, sich langsam zu Kyo wendend, sich unsicher vorbeugend: "Hast du... das ganze Buch gelesen?"
 

"Hmhm..." Er lächelte, legte seien Hände wieder an beide Seiten des Gesichts seines Bruders. "Sag ich. Und ja, hab ich. Schlimm?"
 

Unsicher sah er Kyo an, schluckte schwer, schüttelte dann aber den Kopf: "Nein... nur... ich... ich... es tut mir leid..."
 

Sanft zog er seinen Bruder an sich. Dieses Mal war er derjenige, der stark war, für seinen Bruder stark war. "Was tut dir leid, Die?", fragte er leise, den jungen Mann an seiner Brust liebevoll streichelnd.
 

"Ich... ich... das ich dir nicht gesagt habe, dass... dass wir verschiedene Väter haben...", antwortete der leise, unsicher.
 

"Das macht nichts....", murmelte er leise. "Ich kann's ja verstehen..."
 

"Du... du kannst es verstehen?", fragte der leise, kaum hörbar.
 

"Klar. Du hättest mir erklären müssen, woher du das weist und hättest damit gegen die Anweisungen meines Vaters verstoßen. Außerdem.... Kann es sein, dass du Angst hattest, dass das unser Verhältnis beeinflusst..."
 

Der rothaarige Junge blickte zur Seite: "Ich... ja... das stimmt... auch wenn ich... es vorher schon gewusst habe..."
 

Fragend legte er den Kopf schief, streichelte sanft durch Dies Haare. "Woher?"
 

"Ich... damals hab ich immer gedacht, dass ich mir das eingebildet habe... dass es ein Traum wäre, weil Vater mich... immer so... so behandelt hat...", er schluckte schwer: "Aber ich... es ist wirklich eine Erinnerung an meinen richtigen Vater gewesen."
 

"Aber das konntest du doch vorher nicht wissen...", murmelte der Blonde leise, sacht Dies Kopf küssend. "Was ist es? Die Erinnerung, meine ich..."
 

"Das Versprechen, dass ich auf Mutter und dich aufpasse...", war die leise, zärtliche Antwort.
 

Ebenso lächelte der Blonde, hob Dies Kinn an, küsste ihn liebevoll. "Na das hast du doch mit Bravour erledigt..."
 

"Findest du das wirklich?"
 

"Ja... Wer hat sich denn all die Jahre um mich gekümmert, dafür gesorgt, dass es mir gut ging, an nichts fehlte. Mutter? Vater?" Er schüttelte den Kopf. "Nein, mein Lieber, das warst allein du..."
 

"Aber...", wollte Die leise widersprechen, stockte dann aber, senkte den Kopf, atmete noch einmal tief durch und langsam, sehr langsam machte sich ein liebevolles, dankbares Lächeln auf seinen Lippen breit und er zog den Blonden fest an sich, vergrub sein Gesicht in den weichen Haaren, einfach nur um den Geruch tief in sich einzusaugen.
 

Fast schon erleichtert seufzte er auf, drückte Die an sich… oder sich an Die? So genau wusste er das nicht und um ehrlich zu sein, war es ihm auch egal. Er genoss die Nähe, die Vertrautheit, seufzte zufrieden, als er sich an die starke Brust seines Bruders drückte.

Eine Art von 'Rendevous'?

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Lächelnd klopfte Kyo an der Tür seines Bruders. Es war erst 3 Tage her, dass sie zusammen waren. Und er wollte etwas mit Die unternehmen. Also hatte er sich entschlossen, vor allem, weil Die zu unsicher war, diesen zum Kino einzuladen.
 

Der groß gewachsene Rotschopf sah etwas verwirrt von seinen Büchern auf. War das etwa schon Kyo? Normalerweise hatte der doch noch Schule, oder? Und dann machte der Andere eigentlich immer seine Hausaufgaben zuallererst, bevor er zu ihm kam.
 

Leicht schmollend wartete er. Was war denn los? Er hatte heute ein Stunde weniger gehabt und in einer Freistunde alle Hausaufgaben erledigt. Gut, bis auf eine. Aber es war ja Wochenende.... "Die? Was machst du? Kann ich rein kommen?"
 

"Ich... ja... klar...", antwortete der jetzt doch etwas perplex, während er sich zur Tür umwandte: "Komm rein, Kyo... wieso bist du denn schon da?"
 

Lächelnd betrat er das Zimmer, trat auf Die zu, blieb neben ihm stehen, sah über dessen Schulter auf das, was auf dessen Schreibtisch aufgeschlagen lag. "Ich hatte die letzte Stunde frei..." Damit beugte er sich zu Die, küsste ihn liebevoll. "Hast du noch viel zu tun?"
 

Leicht erschauderte der Student, seufzte aber auf und erwiderte den Kuss kurz, aber genüsslich: "Viel zu tun? Es geht einigermaßen... warum fragst du?"
 

"Ich wollte mit dir rausgehen... Kino oder so... Lust?"
 

Verwirrt blinzelte Die: "Rausgehen? Ich... eigentlich schon... aber ich weiß nicht..." Er sah Kyo zweifelnd an: "Ob das so eine gute Idee ist..."
 

"Nur ins Kino, Die..." Sanft legte er die Arme von hinten um Dies Hals, liebkoste dessen Nacken. "Als Brüder?"
 

Leise, ungewohnt zufrieden seufzte der Ältere auf: "Denkst du dass wir das schaffen, Kyo? Nur als Brüder?"
 

"Wir werden sehen. Wenn wir uns in die letzte Reihe setzten und eine Vorstellung nehmen, die nicht so gut besucht ist, wird es egal sein, was wir während des Films sind.... Sondern nur, was wir davor und danach sind..."
 

"Denkst du... du kommst damit klar?", hakte der Rothaarige sanft, besorgt nach... immerhin egal was Kyo sagte... es fiel dem Blonden noch immer schwer das alles geheim zu halten.
 

"Für dich würde ich mit ganz anderen Sachen klar kommen, Die....", murmelte er gegen das weiche Fleisch, das dessen Nacken bildete, sog und leckte sacht daran.
 

Leise keuchte der auf, griff nach hinten, in Kyos Haar, wandte seinerseits den Kopf, zog den Anderen so, dass er ihn bequem, leidenschaftlich küssen konnte: "Kyo... Ai shiteru..."
 

Zufrieden ging er auf den Kuss ein, schnurrte leise, als er diese liebevollen Worte hörte. "Hm... Mo....", nuschelte er leise, bugsierte sich selbst auf Dies Schoß, schloss die Arme um dessen Hals und genoss.
 

Sanft lächelte der Rothaarige, zog den Anderen noch etwas näher an sich, vertiefte den Kuss noch etwas immer wieder zufrieden seufzend.
 

Liebevoll erwiderte er den Kuss, kuschelte sich fest in die Arme seines Liebsten. "Ich liebe dich... Ich liebe dich.... Nur Gott weis, wie sehr...."
 

Zärtlich drückte er den Kopf des Anderen an sich, seufzte leise, genüsslich auf, wenngleich sein Wesen noch immer von jener unbestimmten Traurigkeit erfüllt wurde, dennoch antwortete er liebevoll, ehrlich: "Ich liebe dich auch, Kyo... über alles... vergiss es nicht... nie, ja?"
 

"Nein, nie...." Er lächelte, strich seinem Bruder sanft durch die langen Haare. "Ich bin wirklich froh, dass wir zusammen sind, Die... Wirklich..."
 

Leicht nickte der, hob den Kopf wieder an, griff in Kyos Haar und zog diesen, so selten es sonst geschah, die Initiative ergreifend fest an sich, hielt ihn an sich gepresst, während er ihn wieder einmal so küsste, als müsse er all seine Gefühle in diesem einen Kuss unterbringen... als wäre es das letzte Mal.
 

Etwas überrascht sah er Die an, seufzte, erwiderte den Kuss, hielt Die danach fest an sich gedrückt. "Sch.... Sch, ist ja gut... Ist ja alles gut, ich bin ja da, hm?"
 

"Ich weiß...", Die schluckte schwer, strich dem Jüngeren zärtlich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht, lächelte sanft, glücklich, aber gleichzeitig mit einer gewissen Traurigkeit: "Und ich bin bei dir..." Er atmete tief durch und das Lächeln vertiefte sich: "Wann wolltest du mich denn entführen, hm?"
 

Sanft stubste er seinen Freund an, küsste dessen Nase. "Sei nicht so traurig, Die, bitte...."
 

"Kyo...", schnell wurde Die ernst... strich sacht über Kyos Wange, schüttelte den Kopf: "Ich... bemühe mich... doch... ob ich das Gefühl wirklich los werden kann, weiß ich nicht... aber... weißt du, Kyo... auch wenn ich vielleicht traurig bin... bin ich trotzdem glücklich... wahnsinnig glücklich, weil DU bei mir bist... egal was und wem wir trotzen..."
 

"Gut.... Und denk immer dran, dass ich für dich da bin. Auch, wenn ich der Grund bin, dass du traurig bist...." Er strich seinem Bruder durch die Haare, lächelte, leicht melancholisch. "Ok?"
 

"Ich weiß, dass du bei mir bist... ich hoffe, dass es umgedreht ebenso gilt... und... und das ich traurig bin liegt nicht an dir... ich habe nur... Angst... verstehst du?", fragte der rothaarige Student sanft.
 

"Hm...." er sah Die lange an, lächelte aber schließlich. "Ok. Dann hoffe ich, dass du die bald verlierst. Ich will meinen Die wieder, hai?"
 

"Ich bin doch dein Die...", meinte der Rotschopf doch etwas verständnislos: "Und zwar ganz allein dein..."
 

"Hmhm.... Ich will dich aber wieder lachen sehen..." er lächelte leicht. "Deshalb will ich ja auch mit dir raus..."
 

"Ich... ich werde wieder lachen... bestimmt... auch wenn vielleicht nur für dich.", antwortete der Ältere zärtlich: "Und wann willst du mit mir ausgehen?"
 

Sanft küsste er den Rotschopf, lächelte. "Das ist schön... Und ich dachte so in ner Stunde vielleicht?"
 

"Hu? Heute?", nun lachte Die doch leise: "Ich dachte an morgen oder so..." Er zwinkerte dem Jüngeren zu: "Und bin ich eigentlich eingeladen?"
 

"DU bist der Ältere..." er lachte, nickte. "Aber gut, ja, du bist eingeladen. Zufrieden?"
 

"Japp...", grinste Die fröhlich: "Immerhin hast DU mich wegen Kino gefragt, oder?"
 

"Hmhm, dann gehen wir aber heute, sonst zahl ich nix..."
 

"Ok... meinetwegen gehen wir heute.", nickte der Ältere amüsiert.
 

"Gut..." er grinste. "Was willst du gucken? Schnulze, Action, Komödie?"
 

"Du kennst mich...", Die grinste breit: "Vielleicht Agitator(1)?"
 

"Bah, du bist eklig...." er lachte. "Aber gut, dann hab ich wenigstens Grund, mich bei dir anzukuscheln."
 

"Tse... als wenn du nicht n bisschen guten Splatter mögen würdest...", brummte Die einen Schmollmund ziehend.
 

"Natürlich mag ich das. Aber als erstes Date?"
 

Die hob spöttisch eine Augenbraue: "Willst du lieber die neuste Schnulze sehen?"
 

"Klar....!" Lange konnte er sich das lachen allerdings nicht verkneifen, lehnte seine Stirn an die Dies. "Man, das is schon cool so... "
 

Verwirrt legte Die den Kopf schief: "Was ist cool?"
 

"Das wir beide den gleichen, absolut kranken Film gucken wollen..."
 

"Naja... das ist der Vorteil daran, das wir Kerle sind, oder?"
 

"Definitiv. Aber auch unter Kerlen gibt Weiber..."
 

"Du meinst so Teile wie Kao?"
 

"Na.... Kao ist manchmal etwas seltsam, aber kein Weib..."
 

"Er steht auf Schnulzen..."
 

"Unser Kao? Niemals!"
 

"Wohl... ich schwöre!"
 

"Oh mein Gott.... Ne Tussi..." Er grinste. "Oh Gott, das werd ich ihm SO unter die Nase reiben...."
 

"Wenn er leugnet, dann erinnere ihn daran, dass ich ihn heulend vor Pearl Harbour erwischt hab..."
 

"Oh mein Gott...." er schüttelte sich vor Lachen, sah verschmitzt zu Die hoch. "Na ja, wenigstens kann er sich dann Filme mit ner Lady angucken, ohne dass ihm langweilig wird. Ich weiß nicht, die Mädels stehen ja auf diese Gefühlsduselei..."
 

"Japp... aber leider steht Kao ja mehr auf die Männerwelt..." Der erhob sich grinsend, hob Kyo mit sich hoch: "Und wir sollten uns fertig machen... immerhin ist das unser erstes Date und ich will zumindest mit dir ansatzweise mithalten können..."
 

"Uh..." er grinste, zog Die noch einmal zu sich und küsste ihn tief, verlangend. "Mach nicht zu viel, sonst komm ich mir schäbig vor, hai?"
 

"Tse... das kannst du gar nicht... deine natürliche Schönheit überstrahlt alles, was ich mit drei stunden vorm Spiegel erschaffen könnte.", grinste Die neckend, aber auch ehrlich.
 

"Ja, ja, du willst nur, dass ich rot werde... Das ist ne ungesunde Fixation auf eine Farbe, liebes..."
 

"Aber ich finde es steht dir wahnsinnig gut mein Liebster..."
 

"Hmhm.... Alter Schleimer...", murmelte der Blonde, sanft lächeln, noch einmal Dies Lippen mit seinen verschließend. "Na ja, wenigstens kannst du mir nicht vorhalten, dass ich süchtig nach dir bin..."
 

Der lachte leise, erwiderte den Kuss aber zärtlich, während er leise flüsterte: "Würde mir nicht im Traum einfallen dir einen Strick daraus zu drehen, hm?"
 

"Würd dir auch was anderes erzählen, wenn du's versuchen würdest...", nuschelte er gegen die Lippen seines Freundes, seufzte zufrieden, sich in den Armen seines Liebsten wirklich wohl fühlend.
 

"Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen...", murmelte der zärtlich: "Ich glaube ich hätte es nicht mehr lange ohne dich ausgehalten..."
 

"Das ist gut zu wissen....", erwiderte der Kleinere lächelnd, kuschelte sich fest an Die. "Hm.... Du bist bequem..."
 

"So? Bin ich das?", Die grinste etwas: "Das ändert aber nichts daran, dass ich mich langsam fertig machen müsste... oder ich muss nackt gehen."
 

"Hm... Sehr verführerisch, in der Tat..." er lachte leise. "Ob wohl ich das lieber für mich allein haben will..." Mit einem letzten, lasziven Lächeln strich er verführerisch über Dies Körper, verließ lächelnd das Zimmer.
 

"Siehst du...", nickte der große Bruder, wandte sich dann aber schon seinem Kleiderschrank zu um sich eine Lederhose und ein eng anliegendes schwarzes Shirt anzuziehen, zusätzlich dazu kamen ein paar Stiefel, mit denen in der Hand er aber erst einmal im Bad verschwand, um sich dort die Haare zu stylen und sich minimalistisch zu schminken.
 

Kyo seinerseits stand in seinem Zimmer vor seinem Schrank, grinste, als sein Blick auf einen langen Rock, der über und über mit Schnallen, Bändern und Ketten behangen war. Er besaß ein Oberteil, das sich hauteng an seinen Körper schmiegte, genau so verziert wie sein Rock, beides aus einem schweren Stoff. Dazu würde er Springerstiefel tragen, die Haare nur wenig stylen und die die Augen mit Eyeliner und Kayal schwarz zu schminken.
 


 

(1) Ist ein netter Film von Takeshi Miike, der auch Ichi- the Killer gedreht hat.

Im Kino

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Fertig gestylt und mit einem langen Mantel über den Schultern stand Die schließlich im Hausflur, summte leise vor sich hin und wartete auf seinen kleinen Bruder.
 

Der stand oben auf der Treppe, sah zu seinem Bruder herunter. Wie gut der Ältere aussah. Sexy.... Er lächelte leicht, stieg die Treppe langsam herab. "Die?"
 

Er hob den Kopf, öffnete die Augen und erstarrte... abgesehen, davon, dass sein Kinn ein paar Etagen tiefer sackte und er den Anderen nur ungläubig anstarren konnte: "K... Kyo... wow..."
 

Leise lachte der Blonde, trat auf seinen Bruder zu, schmiegte sich eng an ihn, ließ seine Hände über den Rücken des anderen gleiten. "Das kann ich nur zurückgeben, Dai. Ich bin... hin und weg."
 

"Und das sagst du...", antwortete der leise, sich vorbeugend um den Anderen fest, leidenschaftlich zu küssen: "Du gehörst mir, ja?"
 

"Hmhm...", schnurrte er gegen die Lippen des Älteren, sanft daran knabbern. "Ganz allein und nur dir...."
 

"Gut...", brummte Die, ließ seine Zunge in Kyos Mund gleiten, zog den Jüngeren fester an sich, während er die warme Höhle genüsslich erkundete.
 

Zufrieden stöhnte der Blonde in Dies Mund. Wie er das genoss. Und so war es kein Wunder, dass sich seine Hände in Dies Haare krallten und er sich so eng wie irgend möglich an Die presste.
 

Bis dieser sich schließlich, schwer atmend löste, sacht über die feuchten Lippen strich und Kyo grinsend am zusammensacken hinderte: "So gut?"
 

"Hm.... Du bist ein Gott...." Zufrieden, wenn auch ziemlich lasziv und leicht frivol schmiegte er sich an Die. "Hm... Kann ich heute Nacht bei dir schlafen?" Er wollte nicht zwangsläufig MIT Die schlafen, aber.. Naja, ein bisschen Fummeln, da war wohl nichts bei.
 

Überrascht blinzelte Die und wurde sogar etwas rot. Er zögerte kurz, immerhin hatte er für seine Verhältnisse schon länger keinen Sex gehabt, dann aber nickte er: "Ja..." Denn er würde Kyo in jedem Fall die Entscheidung überlassen.
 

"Gut..." Er grinste, sah zu dem Älteren auf. "Wollen wir dann?"
 

"Japp... Auto oder Bus?"
 

"Hm... Auto, wenn's geht... Im Bus wird man immer so komisch angelabert..."
 

"Mhm.. dann ist gut...", damit löste Die sich mit einigem Bedauern, um sich den Autoschlüssel zu schnappen um das Haus zu verlassen und in den vor diesem geparkten Wagen zu steigen.
 

Während sein Bruder sich zufrieden neben ihn setzte, lächelte, sich auf den Abend freute.
 

Grinsend, einen Arm brüderlich, aber auch liebevoll um Kyos Schultern gelegt betrat Die die Halle des Kinos in dem sich die Ticketschalter befanden, auf die er dann zutrat.
 

Lächelnd, wenn auch mit einem schelmischen Glitzern in den Augen, das so typisch für ihn war, ging er neben Die her, eine Hand locker auf Dies Rücken gelegt, die andere unbedacht mit einigen Bändern an seinem Rock spielend. "Ich zahl?"
 

"Klar... beim nächsten Mal bin ich dann dran, ok?", lächelte der Ältere ruhig auf den Anderen hinunter.
 

"Hmhm..." Er lächelte, sah zu Die auf. "Gehst du was zu knabbern holen? Dann spendier ich das das nächste Mal. Ich will möglichst schnell in den Film..."
 

"Hai... mach ich...", nickte der Rothaarige, löste sich dann ruhig: "Was willst du haben?"
 

"Egal. Nur ne Cola wär cool..."
 

"Ok...", grinste Die, wandte sich dann ab um zu den Verkaufsständen zu gehen und sich dort anzustellen um ihnen etwas zu knabbern zu besorgen.
 

Die junge Frau hatte sich kurz um das Aufstocken von einigen Snacks gekümmert, drehte sich jetzt um, um einen Kunden zu bedienen, grinste, als sie Die erkannte. "Ach ne... Daisuke Nishimura?"
 

Überrascht blinzelte jener, lächelte dann aber ruhig und, zur Verwunderung der meisten die ihn wohl kannten, nicht im Geringsten verführerisch, sondern einfach freundlich: "Jenny... na hallo... wie geht's?"
 

"Huch?" Sie sah ihn an, grinste leise. "Gar nicht aufs Flirten aus? Schade, ich könnt mal wieder ne Nummer vertragen..."
 

Doch Die schüttelte nur entschuldigend den Kopf: "Sorry, Liebes... aber daraus wird wohl leider nicht noch mal was werden... gomen..."
 

"So?" Sie lachte, legte den Kopf schief. "Hat es jemand geschafft, dich an sich zu binden?"
 

Das Grinsen des Rothaarigen wurde etwas verlegen und er nickte: "Hai... schon... aber ich sag dir nicht wer..." Er räusperte sich: "Ano... gibst du mir zwei Cola ne Chips und ne Popcorn?"
 

"Klar...." Sie sah sich um, stockte. "Mit deinem Bruder? Ach Mist, ich dachte, du wärst mit deiner Freundin zusammen hier. Bestell ihm mal nen schönen Gruß von mir. Der ist aber gewachsen."
 

Nur schwer konnte Die sich ein trauriges Lachen verkneifen, nickte dann aber: "Hai... mach ich... und beeil dich unser Film fängt gleich an..."
 

"Alles klar..." Sie stellte Die die Cola und die Snacks hin. "Dann viel Spaß..."
 

"Danke schön...", grinste der, nahm alles entgegen, gab ihr das Geld, abgezählt, ehe er zu Kyo verschwand: "Hi... da bin ich wieder..."
 

"Hm..." Unsicher hatte er Die und Jenny, wenn er sich recht entsann, beobachtet. "Das war ne Ex von dir, oder?"
 

"Mhm... war sie... war etwas enttäuscht die Gute...", meinte Die sanft.
 

"Hm..." Er sah zu Die auf. "Können... können wir rein?" Es war ihm unangenehm, Die mit seiner Ex zu sehen. Vor allem, weil ihm klar war, dass noch nicht einmal ein so freier Kontakt wie gerade zwischen Jenny und Die zwischen ihnen möglich sein würde.
 

Leise seufzte Die auf, nickte, legte Kyo ruhig einen Arm um die Schultern, das einzige, was er sich hier erlauben konnte, murmelte nur für Kyo hörbar: "Wir haben uns..."
 

"Hm...." Er senkte den Kopf, folgte Die ruhig, ziemlich introvertiert. "Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer wird..."
 

Es waren Worte die Die erwartet hatte, früher oder später... und sie ließen einen bitteren Zug um seinen Mund erscheinen, während er inne hielt: "Sag... sag mir, wenn... wenn du es nicht aushältst..."
 

Er schnaubte leise. "Ich würde für dich, für uns durch alle 7 Level der Hölle und zurückgehen würde. Ohne darüber nachzudenken. Es ist nur....schade..."
 

"Gut... vielleicht...", unsicher sah er zu Kyo: "Wenn du mit der Schule fertig bist... und vielleicht fast volljährig... dann könnten wir umziehen... oder?"
 

"Hai..." Er lächelte. "Ich mein, ich hab kein Problem damit, als Schwuler angesehen zu werden. Nur... Das hier ist illegal..."
 

"Ich weiß...", nickte Die, sah kurz, unsicher zu Kyo: "Vielleicht... könnten wir zusehen, ob wir meinen richtigen Vater finden? So dass ich seinen Nachnamen wieder annehmen kann?"
 

"Sicher..." Er lächelte. "Wegen mir gern..." Er seufzte, sah zu Die auf. "Wir schaffen das..."
 

"Ja...", nickte Die, trat dann mit Kyo in den Kinosaal: "Wo sitzen wir?"
 

"Ganz hinten..." er lächelte leicht. "In Ruhe..."
 

"Wieso ahnte ich das?", lachte Die leise, folgte seinem Bruder dann aber, den Blick unwillkürlich in etwas tiefere Regionen als dessen Hinterkopf gerichtet und er konnte nicht anders, als sich über die Lippen zu lecken.
 

"Na ja...." Er lächelte, drehte den Kopf, nur, um Die auf seinen Hintern starren zu sehen. "Hm.... Ich denke, du begrüßt es...."
 

"Mhm...", nickte der etwas abwesend. Unwillkürlich daran denkend, was man alles mit diesem überaus verführerisch aussehenden Körperteil seines Bruders anstellen konnte.
 

"Die, hör auf, mich anzugaffen..." er drehte sich halb um, grinste. "Kannst du nachher haben, wenn du willst..." Damit schlug er sich nicht allzuleicht auf den Hintern und suchte ihre Plätze.
 

Leicht errötete der Ältere, ließ sich dann auf seinen Platz fallen, sah etwas unsicher, beinah schon schüchtern von Kyo weg... es war ihm peinlich, dass er sich so schwanzgesteuert verhielt.
 

"Die...?" Er seufzte, nahm sacht die Hand seines Bruders in seine. "Du bist es gewöhnt, oft und viel Sex zu haben. Du hast seit mehr als 2 Wochen Leerlauf. Ist doch normal, hm?"
 

Unsicher entzog er Kyo die Hand... es war ihm noch zu hell im Raum, dennoch war seine Stimme sanft, als er antwortete: "Mag schon sein,.... trotzdem sollte ich mich zusammen reissen..."
 

"Sei nicht so streng mit dir selbst..." Er lächelte, wenn auch etwas verunglückt, faltete seine Hände in seinem Schoß. So hatte er sich das nicht vorgestellt.
 

"Na ja... aber ich sollte es können, wenn jeder zugucken kann...", murmelte Die, lächelte erleichtert, als langsam das Licht ausging, nahm dann Kyos Hand sacht in seine, während er einen Schluck seiner Cola trank.
 

Lächelnd sah er auf die Hand seines Bruders, lehnte sich vertrauensvoll an dessen Schulter. Ob nun als sein Bruder oder sein Liebhaber, er vertraute dem Älteren.
 

"Ok so?", fragte jener leise, seine Wange gegen Kyos Haare schmiegend.
 

"Hmhm.... Sehr schön..." er lächelte, als er die Nähe zu seinem Bruder spürte. Er genoss es mehr, als er je gedacht hätte. Einfach nur diese Nähe zu spüren und zu wissen, dass man geliebt wurde.
 

"Dann ist gut... ich... eben... das ich meine Hand weggezogen habe... sorry... ich... wollte dich nicht verunsichern, ja?"
 

"Sch...." Sacht drückte er die schlanke Hand, die in seiner lag. "Schon ok. Ich kann's verstehen, echt..."
 

"Trotzdem gomen, ja?", flüsterte Die, lehnte sich noch etwas mehr an.
 

"Schon gut...." Sacht streichelte er mit der freien Hand Dies Oberschenkel, allerdings so, dass er nicht zu nah an dessen Schritt kam.
 

Was jener erleichtert bemerkte, denn so konnte er sich zumindest etwas auf den beginnenden Film konzentrieren, was ihm andernfalls bestimmt nicht gelungen wäre.
 

Schließlich lag seine Hand ruhig auf Dies Oberschenkel und er schloss die Augen, hörte dem Film mehr zu, als dass er ihn sah. Zu sehr genoss er diese sanfte Nähe.
 

"Ich liebe dich...", flüsterte Die leise, folgte dem Film mehr mit den Augen, lauschte er doch eher auf Kyos Atem und zudem... er wusste... bis die interessanteren Dialoge kamen würde es noch etwas dauern.
 

"Hm...." Er lächelte, sah zu seinem Bruder auf, der die Leinwand nicht aus den Augen ließ. "Ich dich auch."
 

Sanft drückte er Kyos Arm, lehnte seinen Kopf etwas näher und lächelte sacht, kaum merklich aber voll und ganz mit der Situation in diesem Moment zufrieden.
 

Sacht drückte er sich etwas zu Die hoch, küsste sanft dessen Hals, schmiegte sich dann aber wieder fest an den Älteren.
 

Liebevoll grinste der, legte einen Arm um den Jüngeren, zog ihn näher an sich.

Prüfungsergebnisse #1

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Aufgeregt, fast schon euphorisch stürmte er in das Zimmer seines Bruders, die Testergebnisse, die Ergebnisse, die seine Versetzung bestimmen würden, in der Hand. "Die...! Meine Ergebnisse!"
 

Der zuckte erst mal erschrocken zusammen, starrte seinen kleinen Bruder, die Hand auf die Brust gelegt, heftig atmend an: "Kami-sama... erschreck mich doch nicht so... Hilfe..."
 

"Doch..." er sprang seinen Bruder an, umarmte ihn fest, löste sich, um den Älteren hart, leidenschaftlich zu küssen, löste sich und hielt Die den Zettel hin. "Da! Guck!"
 

Überrascht die Augen aufreissend nickte der Ältere, erwiderte den Kuss zunächst mindestens ebenso leidenschaftlich, ehe er sich die Ergebnisse ansah. Er konnte nicht anders, als leicht zu lächeln, bevor er seine Hand hob, um seinem Bruder durch die Haare zu wuscheln: "Fast volle Punktzahl... sehr gut..."
 

Lächelnd senkte er den Kopf, ließ sich kuscheln, sah dann mit blitzenden Augen auf, umarmte seinen Bruder wieder stürmisch, küsste ihn liebevoll, atmete erleichtert aus. "Hm... Mann, ich bin echt froh...." Er schmiegte sich eng an den Älteren, seufzte zufrieden.
 

Liebevoll lächelte der Rothaarige, strich weiterhin sacht über den Rücken des Jüngeren, zog hin und wieder zärtlich an ein paar der blonden Strähnen: "Na wieso denn, Chibi? Du hast doch so viel gelernt... wäre doch ne Schande gewesen, wenn du es nicht geschafft hättest, oder nicht?"
 

"Ja, schon..." Sacht nippte er an Dies Hals. Die letzten Tage vor der Prüfung hatte er Die praktisch nur noch zum Essen gesehen und auch da hatte seine Nase nicht selten in Notizen gesteckt. "Lass uns heute Abend was zusammen machen, ja?"
 

Leise seufzte Die auf, als er die Lippen an seinem Hals spürte und er schluckte schwer. Er war auf Entzug... und das schon länger und dass er den Anderen so lange nicht gesehen hatte half dem ganzen nicht gerade weiter. So klang seine Stimme schon etwas rau, als er fragte: "Was hast du vor, mein Liebling?"
 

"Nichts...." Er seufzte zufrieden, schmiegte sich eng an seinen Bruder. "Nur was mit dir machen. Lass uns.... Hm... Lass uns ne Pizza bestellen und nen Film gucken, ok?"
 

"Hm...", langsam senkte der Rothaarige den Kopf, leckte zärtlich an der Kehle Kyos entlang nach oben. Zwar sanft, etwas schüchtern, aber dennoch mit einer eindeutigen Intension: "Denkst du jetzt wo der ganze Prüfungsstress für dich vorbei ist... brauchst du da nicht etwas... Entspannung?"
 

Zufrieden seufzend lehnte er den Kopf nach hinten, gewährte Die mehr Spielraum, im wahrsten Sinne des Wortes. "Hm... Vielleicht?" Er rechnete mit einem Handjob oder vielleicht, evtl einem Blowjob, weiter waren sie noch nie gegangen. "Aber erst mal hab ich Hunger und will kuscheln."
 

Leicht knabberte jener an der weichen Haut, lächelte dann aber etwas, während er zum Telefon nickte: "Dann ruf an... bis die Pizza kommt können wir dann ja kuscheln, hm?"
 

"Hmhm... Dann benimm dich aber, während ich anrufe, ok?" Er küsste sanft die weichen Lippen des Älteren, musste sich zusammenreißen, nicht in einem tiefen Kuss mit seinem Bruder zu versinken. "Was willst du?"
 

"Mou... eigentlich?", fragte Die leise, ehe er rau flüsterte: "Dich..." Dann aber seufzte er laut auf, lehnte sich zurück um zu antworten: "Wie immer... Gemüse, ne?!"
 

"Böser Junge..." Grinste der Blonde, drückte sich sacht an Die. "Kriegst du nachher... Also Gemüse, ja?"
 

"Haihai...", murmelte der Rothaarige, ehe er einen Arm um seinen Bruder schlang: "Musst du es mir so schwer machen? Fiesling!"
 

"Hm... Nicht lang, Die..." Er lächelte, schmiegte sich an Die, küsste dessen Kehle, war aber im nächsten Moment abgelenkt, weil der Pizzadienst abnahm und er bestellen musste.
 

"Mhm...", brummte Die, auch wenn er sich etwas schmollend gegen den Jüngeren drückte, diesen zärtlich haltend.
 

Er seufzte leise, als er auflegte, reckte sich zu Die auf, küsste ihn tief. "Ich liebe dich, Aniki. Ich liebe dich so sehr..."
 

Schwer schluckte jener, zuckte kurz, unwillkürlich ob der Anrede, versuchte dann aber so gut es ihm möglich war jene auszublenden, um den Kuss zu erwidern und noch etwas zu vertiefen.
 

"Die..." Sanft strich er über die Wange des Älteren, küsste sanft dessen Lippen. "Es ist ok... Stört es dich immer noch?" Er lächelte, leckte sanft über die Lippen des Älteren. "Ich seh da nichts falsches bei, Liebling. Ich liebe dich. Als meinen Freund. Und als meinen Bruder..."
 

"Ich... ein wenig...", antwortete der Rothaarige leise, erwiderte die Geste sanft mit der eigenen Zunge. Dann aber zog er den Anderen näher an sich, umfing ihn fest, küsste zärtlich über seine Wangen: "Verzeih..."
 

"Macht nichts. Lass dir Zeit...." Er konnte nicht umhin, leise zu lachen. "Solang du mich nicht nur als Fuckbuddy siehst, komme ich auch gut damit klar, wenn deine Zuneigung nicht mehr rein brüderlicher Natur ist..." Und allein das Amüsement in seiner Stimme sprach Bände darüber, dass er sich bewusst war, dass Die nicht so dachte.
 

"Idiot...", brummte jener, zog den Jüngeren an sich heran, lehnte sich soweit vor, dass er bequem an Kyos Hals knabbern konnte, in dessen Ohr flüstern: "Du solltest eigentlich sehr genau wissen, wie sehr ich dich liebe."
 

"Oh, das tue ich...", schnurrte der Blonde, ließ Die an ihm herumknabbern, so viel er wollte. "Ich wollt's nur noch mal hören..."
 

"Dann sags einfach...", brummte Die, schmollte er doch etwas wegen der vorhergehenden Worte des Jüngeren: "Baka..."
 

"Ach Die..." Er grinste, hob den Kopf seines Lovers an, küsste ihn tief, leidenschaftlich, liebevoll. "Ich weiß, dass du mich liebst. Ich würde nie daran zweifeln..."
 

"Das hoffe ich... sonst überleg ich mir ob ich nicht doch nen Fehler bei meinen Erziehungsmaßnahmen gemacht hab und versohl dir den Hintern."
 

"Uh, kinky...." Er lachte leise. "Aber ich denke, ich bevorzuge deine Hände auf andere Art und Weise auf meinem Körper, danke."
 

"So? Und auf welche Art und Weise?", grinste der Rothaarige nun doch amüsiert verführerisch.
 

"Hm... Ich denke, das kannst du dir sehr gut denken. Ich würde sagen, wir vertiefen das, wenn wir gegessen haben, hai?"
 

"Mhm... aber dann will ich jede Einzelheit wissen, die sich in deinem Hirn breit gemacht hat, ja?"
 

Er lachte leise, küsste seinen Bruder sanft. "Kannst du haben. Aber erst danach. Sonst rennst du mit einem großen Problem rum, hai?"
 

"Haihai...", nickte Die, grinste als er die Klingel hörte: "Na los... du bist dran!"
 

Er grinste, bewegte sich mit schwingenden Hüften zur Tür. Sicher, er quälte seinen Schatz. Und er tat es mit vergnügen.
 

"Mistkerl...", fluchte Die leise, mit einem kaum sehbaren Lächeln auf den Lippen, während er seinem Bruder nachsah.
 

Schnell hatte der Blonde die Pizza bezahlt, kam mit der Gemüsepizza für Die und der Speciale für sich zu diesem zurück. "Wohnzimmer und DVD?"
 

"Hm... ok...", brummelte der etwas unwillig, ehe er sich aufrappelte und dem Jüngeren seine Pizza abnahm um dann vorzugehen ins Wohnzimmer.
 

Lächelnd sah er Die hinterher, nahm je eine Flasche Cola und Fanta aus der Küche mit, sowie zwei Gläser, gesellte sich zu seinem Bruder auf die Couch, biss genüsslich seufzend in die Pizza, ließ sich zufrieden stöhnend zurücksinken. Und ja, er tat das um Die zu ärgern.

Erstes Mal

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Erstes Mal (ohne adult)

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Und das Ärgern war Kyo auch bestens gelungen, so dass Die nur frustriert stöhnte, als Kyo sich an das letzte Stück Pizza machen wollte: "Kannst du das nicht später essen?"
 

"Hm....?" Er grinste, als er zu seinem Bruder sah, seinen Blick über dessen Körper gleiten ließ und an dessen Schritt hängen blieb. Sadistisch wie er war, fing er einen Käsefaden mit der Zunge auf, sog ihn in seinen Mund, seufzte leise. "Warum? Druck?"
 

Dies Augen verrenkten sich etwas: "Kyo... dir den Hintern zu versohlen erscheint mir gerade als sinnvollere Option, als dir dabei zuzusehen, wie du das letzte Stück Pizza isst... dann hab ich wenigstens etwas von dir in Händen.“
 

"Nanana... Wer wird denn so aggressiv werden?" Er grinste, legte das Stück zur Seite und kniete sich in einer fließenden Bewegung über Dies Schoß, legte seine Arme um dessen Hals, nur, um eine Hand wieder zu lösen, seine Finger von dem Pizzafett zu befreien. Mittels seiner Lippen und Zunge. "Siehst du, ich bin brav..."
 

Die Lider des Rotschopfs senkten sich auf Halbmast und er beobachtete den Jüngeren schwer schluckend, wenngleich ein amüsiertes Lächeln um seine Mundwinkel zuckte: "Wenn du brav wärst, würdest du mich das da erledigen lassen." Damit nickte er zu den fettigen Fingern.
 

"So?" Er legte den Kopf schief, hielt Die seine Finger vor den Mund. "Dann komm doch und hol dir, was du willst, Anata...", murmelte er, während er den Kopf senkte, ihn sacht schieflegte und begann, Dies Hals nach allen Regeln der Kunst zu verwöhnen.
 

Leicht grinste der, öffnete die Lippen und fing zufrieden Kyos Finger ein, umspielte sie sacht mit der Zunge, saugte zärtlich daran, während er die Lippen, Zähne und Zunge an seinem Hals genoss.
 

Zufrieden stöhnte der Blonde leise auf, genoss die liebevolle Behandlung, deutlich erotisch und erregend, seiner Finger, hob die freie Hand an und begann, sacht Dies Brustkorb zu liebkosen.
 

"Kyo...", flüsterte der Rothaarige leise, als er die Gliedmaße des Anderen entließ: "Lass... lass uns nach oben gehen, ja?"
 

Lächelnd sah er zu seinem Bruder, Vertrauen und Liebe nur zu deutlich in seinen Augen, als er sacht seine Arme um Die schlang, ihn zärtlich küsste, bevor er sich löste, um auf zu stehen. Er wusste, dass heute etwas anders war. Und er hatte eine Ahnung, dass dies heute weiter gehen würde als je zuvor. "Gern."
 

Und genau das war Dies Intention, als er sich ebenfalls erhob, nach Kyos Hand griff um diesen sanft, aber auch ungewöhnlich ungeduldig mit nach oben zu ziehen: "Dein Zimmer, oder meins?"
 

"Langsam Tiger..." Er lachte leise, schmiegte sich eng an Die. "Ich wär für deins. Ich mag dein Bett..." 'Und außerdem hast du dich garantiert bis aufs letzte vorbereitet...'
 

"Mou... was soll das denn heißen?... ok..." Er nahm Kyo sanft in den Arm, führte ihn nun etwas gesetzter in Richtung seines eigenen Zimmers: "Ich hatte nur Kao etwas ausgequetscht..."
 

"Kao ausgequetscht? Inwiefern?"
 

"Naja... was man alles beachten muss und so...", war die etwas verlegene, aber auch amüsierte Antwort: "Verstehst du?"
 

"Ach herje... Stimmt ja, ist ja first Time, ne?" er lachte leise, küsste sacht Dies Arm. "Dann bin ich wenigsten nicht allein damit, hm?
 

"Oh weh... ich seh`s schon kommen... mittendrin suchen wir die Anleitung und da wir keine haben rufen wir Kao an und fragen den nach Tipps...", lachte der Rotschopf amüsiert.
 

"Ah... Das glaub ich kaum, Liebes..." er grinste leise. "Auch ich hab mich informiert, mein Schatz..."
 

"So? Bei wem denn?"
 

"Ich denke doch, dass du Gleitmittel da hast. Also bei dir..." Er sah auf und lächelte Die an. "Ich liebe dein Bett."
 

"Das meinte ich nicht, auch wenn ich Gleitgel da habe... was ich meinte ist, bei wem du dich informiert hast...", brummte der Rotschopf, während er seine Zimmertür öffnete.
 

"Ich hab meine Quellen...." Er lachte leise. "Internet. Ich kenn da ein paar Jungs.."
 

"Mou... solang du keine Lehrstunden am lebenden Objekt gemacht hast...", grinste der Rothaarige, als er Kyo sanft auf sein Bett schubste: "Geht's ja..."
 

"Nie, Die..." Er lächelte, sah zu seinem Bruder auf. "Ich würde dich nie betrügen."
 

"Umso besser...", damit beugte er sich vor, um die Lippen des Jüngeren wieder fest mit den eigenen zu verschließen.
 

Zufrieden seufzend zog er Die an sich, küsste ihn liebevoll, tief, leidenschaftlich, zog dessen Beine weg, so dass Die auf ihn fiel, wodurch ihm zwar kurz die Luft wegblieb, er sich dann aber leise stöhnend gegen Die drückte.
 

Überrascht schnappte der Ältere nach Luft, blickte aus geweiteten Augen auf seinen Freund und Bruder hinunter, lächelte dann aber zärtlich: "Baka-chan... pass doch auf..."
 

"Was denn?" Sanft strich er durch die Haare seines Bruders, zog ihn sacht zu sich, küsste ihn. "Ist doch nichts passiert..."
 

"Mou...", grinste der, beugte sich dann aber vor, griff in Kyos Haare um den Kuss eine Spur leidenschaftlicher, fordernder werden zu lassen, die andere Hand dabei über den Oberkörper des Jüngeren gleiten lassend.
 

Zufrieden schnaubte der Blonde, reckte sich Die entgegen, dessen Kuss, dessen Brührungen. Seine Hände vergruben sich in Dies Haaren und er legte den Kopf schief, um den Kuss zu vertiefen. Jap, sein Bruder konnte küssen. Aber das konnte er auch.
 

Auch wenn Die sein Bestes tat um amüsiert zu beweisen, dass er besser darin war einem anderen den Atem zu rauben. Sanft sog er an der Unterlippe Kyos, ließ seine Zunge tief in dessen Mund gleiten jedes noch so kleine Fleckchen erkunden wollend.
 

Zufrieden seufzend ließ er seinem Bruder seine Spielerei, fing dann aber an, ihn zu reitzen. Ihm entgegen zu kommen, nur, um sich zurück zu ziehen, zu küssen, passiv zu werden, und er wusste, irgendwann würde Die ausrasten und sich holen, was er wollte.
 

Was ihm schon nach kurzer Zeit gelang. Ungehalten knurrte der Rothaarige auf, funkelte den Jüngeren kurz an, ehe er fest in Kyos Haare griff und ihn fordernd und mehr als leidenschaftlich küsste.
 

Zufrieden und mehr als erregt keuchte der Blonde auf, presste sich eng an den Älteren, hielt sich an ihm fest und genoss den Kuss, die Dominanz, die er ausstrahlte. Jedem anderen hätte er die Zunge abgebissen. Nicht so Die. Dem vertraute er.
 

Leise lachte Die, als er den Kopf zurückzog, seinen Liebling zärtlich anblickend: "So anschmiegsam? So kenn ich dich ja gar nicht..."
 

"Nicht?" Er schnurrte leise, strich Die sanft über die Brust. "So leidenschaftlich kenn ich dich aber auch nicht..."
 

"Mou... kann mir bei deinem Anblick aber keiner verdenken...", flüsterte der Rothaarige rau, sich wieder über den Hals seines Bruders leckend, begann dann sacht, erregend daran zu knabbern.
 

Genießerisch seufzend legte der den Kopf in den Nacken, strich mit einer Hand sanft durch Dies Haare, ließ die andere sacht über den größeren Körper gleiten. "Wenn du das sagst..."
 

"Mhm...", Die nickte leicht und grinste: "Sage ich und meine ich vor allem..." Sanft saugte er sich in Kyos Halsbeuge fest, während seine Hände den Körper des Jüngeren zärtlich erkundeten.
 

"Gott Die.." Das erste Stöhnen dieses Abends ging fast sanft über seine Lippen, als sich seine Arme um Dies Hals und Schultern legten, er sich gegen seinen Bruder presste und einfach nur genoss.
 

"Hai... ich bin hier... bei dir...", flüsterte jener leise, ließ seine Hände an Kyos Körper langsam nach unten streicheln, versuchend jeden einzelnen Fleck Haut unter dem T-Shirt zu erkunden. Er zog sich etwas zurück, sah den Jüngeren bittend an: "Zieh dich aus, hai?"
 

Er dankte Gott in diesem Moment dafür, dass er so trainiert war. Er richtete sich dank Bauch- und Rückenmuskulatur auf, zog sein Shirt aus und küsste seinen Lover lang, liebevoll, zog ihn mit sich, als er sich wieder auf das Bett fallen lies, schob dessen Shirt hoch. "Dann du aber auch...", murmelte er, leckte sanft über Dies Lippen.
 

"Hai...", flüsterte der, bewundernd über den Körper des Jüngeren blickend, dabei sanft lächelnd: "Du bist wunderschön, Kyo..." Dann richtete er sich seinerseits auf um sich langsam das eigene Shirt auszuziehen, zunächst aufgerichtet bleibend um Kyos Reaktion abzuwarten.
 

Lächelnd hörte er das Kompliment seines Bruders, sah ihm zu und strich, kaum, dass der Ältere sein Shirt ausgezogen hatte, bewundernd über dessen Oberkörper, fuhr jeden einzelnen Muskelstrang, jedes Tal, jeden Hügel, der von Knochen und Muskeln gebildet wurde, nach. "Wenn ich schön bin, was bist dann du?" Seine Hand ruhte auf den Bauchmuskeln des Rotschopfes und er sah... fast schon verlangend zu Die auf. "Ein Gott?"
 

"Idiot...", grinste der Ältere, ehe er sich wieder vorbeugte, diesmal allerdings um die weiche Haut von Kyos Brust zu küssen, sacht darüber zu lecken und den Jüngeren zärtlich zu erregen.
 

Leise seufzte er auf, verfing eine Hand in Dies Haaren, strich sacht durch sie hindurch, beobachtete den Älteren in zufriedener Ruhe. Seine andere Hand strich sanft über Dies Oberarm. "Man würde meinen, du hättest mehr Erfahrung mit Männern, mein Schatz.... Du stellst dich nicht besonders unsicher an..." Es war keine Kritik an Die, lediglich ein Kompliment auf seine Art. Denn er genoss, was sein großer Bruder da mit ihm tat.
 

Leise lachte der Ältere: "Naja... wenn ich unsicher handeln würde, dann wäre es für dich nicht so schön...", streichelte weiter über Kyos Körper, ließ seine Hände dabei langsam nach unten gleiten.
 

Leise, sacht stöhnend schloss er die Augen, strich entspannend durch Dies Nacken. "In dem Fall danke ich recht schön..."
 

"Es entspricht nur der Wahrheit...", grinste der Ältere. Damit beugte er sich vor, um zärtlich, aber vor allem erregend, über den Brustkorb des Jüngeren zu knabbern, dabei weiter nach unten wandernd. Seine Hand öffnete dabei die Hose seines Geliebten, griff sanft hinein.
 

"Oh Gott, Die..." Keuchte der Blonde und seine Hände krampften sich in ihrer augenblicklichen Position fest. Spontan gab er seine Kehle preis, drückte sich sacht gegen Dies Hand. "Ich liebe dich..."
 

"Ich dich auch...", antwortete der leise, ehe er sich soweit aufrichtete, dass er Kyos Hose bequem ausziehen konnte. Dann erst beugte er sich vor, leckte kurz über den Hals des Kleineren, ließ seine Zunge dann weiter nach unten wandern, bis er fast zwischen den Beinen des Anderen angelangt war.
 

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...
 

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Sanft lächelte er auf den Kleineren hinab, nickte dann zum Nachttisch: "Hol da mal Gleitcreme und Kondom raus, hai?"
 

Fragend verzog er das Gesicht, keuchte noch einmal leise, legte sacht eine Hand auf Dies, so dass dieser seine Bewegungen stoppen musste. "Warum Kondom? Muss das sein?"
 

"Was?", verwundert sah der Rothaarige auf, dem Jüngeren ins Gesicht: "Es ist sicherer, Chibi... ich meine... ich hab zwar immer mit, aber... ich will vorsichtig sein."
 

"Du bist süß..." Er schüttelte lächelnd den Kopf, zog Die zu sich, küsste ihn liebevoll. "Und was, wenn mir das egal ist?"
 

Unsicher legte der Ältere den Kopf schief: "Ich... wie meinst du das?"
 

"Was, wenn es mir egal ist, ob du was hast... Ich will dich... Und nur dich..."
 

Kurz zögerte Ältere noch, seufzte dann aber resigniert, aber auch liebevoll, während er sich dem anderen zuwandte: "Ok... dann gib mir aber zumindest das Gleitgel raus, hm?"
 

"Ganz, wie du willst..." Er streckte sich unter seinem Lover, so dass dieser jeden Milimeter seines Körpers an seinem eigenen Spühren konnte, suchte und fand das Gel, legte es unter seinen Körper, als er sich auf das Bett gleiten lies. "Ich liebe dich....", murmelte er leise, streichelte sanft Dies Gesicht. "Bleib bei mir, ok?"
 

"Ich liebe dich auch... für immer...", antwortete der Andere leise, als er sich vorbeugte um die Lippen des Jüngeren zärtlich, mit aller Liebe, die er empfand zu verschließen, sich fest an ihn schmiegend.
 

Zufrieden seufzend erwiderte er den Kuss, schlang seine Arme fest um Dies Schultern, drückte ihn so eng wie es eben ging an sich. Er hätte nie gedacht, jemanden so lieben zu können, wie er Die liebte. Es machte ihm... irgendwo Angst. Andererseits fühlte er sich beschützt, geliebt.... rundum zufrieden.
 

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Noch einmal bäumte er sich auf, dieses Feeling war einfach nur genial. Kaum, dass er sie wieder unter Kontrolle hatte, schlang er seine Arme um die Schultern seines Bruders, zog ihn zu sich, küsste ihn tief, leidenschaftlich, noch weit entfernt davon seiner Stimme wieder zu trauen.
 

Schwer keuchend brach Die über dem Kleineren zusammen, drängte sich fest an diesen, während er den Kuss zwar leidenschaftlich, aber auch genüsslich und etwas träge erwiderte.
 

Leise lachte der Blonde in den Kuss, löste ihn schließlich sanft, nachdem auch er ihn hatte sanfter, zärtlicher werden lassen. "Hm... Schmusen?"
 

"Mhm...", nickte der Ältere, begann sich langsam aus dem Kleineren zurückzuziehen, in der Absicht sich neben ihn zu legen und ihn danach gleich in den Arm zu nehmen.
 

"Bleib noch, hai?" Murmelte der Kleinere, schlang seine Beine wieder um die Hüfte des Größeren.. "Nur noch ein bisschen.."
 

Überrascht blinzelte Die, lächelte dann aber sanft und nickte, hielt in der Bewegung inne, schmiegte sich wieder an Kyo:"Was immer du dir wünschst..."
 

"Hm... Dich..." Er küsste Dies Lippen. "Dich...." Ein weiterer Kuss. "Dich...." Noch ein Kuss. "Dich und... dich..."
 

Ein leises Lachen war zu hören, ehe sich der Rotschopf, seinen Bruder umarmend, auf den Rücken drehte, zu dem Jüngeren aufsah: "So muss ich keine Angst davor haben dich zu zerquetschen."
 

"Hm, so schwer bist du auch wieder nicht, mein Schatz..." Faul strich er über den Oberkörper seines Freundes. "Aber... so ist’s auch schön..."
 

"Naja... vielleicht jetzt noch nicht... aber auf Dauer wollt ich mein Gewicht nicht tragen müssen."
 

"Ts... Was wiegst du? 60 kg? das ist nix, Die... Reg dich nicht auf..."
 

"Trotzdem... hey... ich versuch hier auf deine Gesundheit zu achten..."
 

"Und das ist sehr, sehr lieb von dir...", schnurrte der Blonde leise, Die sacht streichelnd.
 

"Na, hoff ich doch... immerhin lieb ich dich ja schließlich...", murmelte der, sacht über Kyos Rücken streichend.
 

"Hm.... Ich dich auch, mein Schatz...." Schnurrte der Blonde, ließ sich zufrieden auf Dies Körper fallen, genoss dessen Nähe.
 

"Gut...", flüsterte Die leise, die Augen schließend: "Schlafen wir, hm?"

Ein Name?!/Kein Name?!

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Über einen Ordner gebeugt saß Die ein paar Tage später im Chaos des Wohnzimmers. Normalerweise war dies eigentlich der ordentlichste und sauberste Ort in der ganzen Wohnung, doch heute schienen Boden, Tisch und Stühle, ja auch die Ledergarnitur als Ablagefläche für Aktenordner und lose Papierbögen zu dienen.
 

Kyo war gerade aus der Schule heim gekommen, mit dabei eine Tüte mit Take - away- Nudeln, von denen er wusste, dass Die sie liebte. Er lächelte versonnen, genoss es doch, seinem Bruder solche kleinen Aufmerksamkeiten zukommen zu lassen. "Die? Bist zu zu Hause?"
 

"Hm...", war die einzige Reaktion desselben aus der Wohnstube, während er konzentriert die Seiten des Ordners umblätterte, seine Augen über den Rand seiner Brille suchend über das Geschriebene gleiten ließ.
 

Etwas verwundert, weil Die nicht zu ihm kam, stellte er seine Tasche ab, nahm aus der Küche eine Flasche Wasser und betrat das Wohnzimmer. Er lächelte, als er Die so konzentriert sah, auch, wenn ihn das Durcheinander wunderte. Nebenbei, sein Bruder sah schlicht und ergreifend scharf aus, sexy, wenn er seine Brille trug. "Oi Anata..." Er trat hinter seinen Bruder, küsste dessen Nacken. "Was gibts?"
 

"Hm?", abwesend sah Die auf, lächelte kurz, flüchtig als er seinen Bruder erkannte, wandte sich dann wieder den Unterlagen zu: "Oh... ich such nur was..."
 

"Na das seh ich..." Er schnaubte leise. "Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit. Ja, es geht mir gut, ja, mein Tag war gut und nein, ich hab noch nichts gegessen.... Sag Bescheid, wenn du wieder unter den Lebenden bist...." Er schüttelte den Kopf, verließ leise grummelnd den raum Richtung Küche.
 

"Ach Scheiße...", fluchte der Rothaarige leise, hob den Kopf, rief ein bittendes: "Kyo... komm wieder her, Kleiner... sorry... ich such nur schon seid ein paar Stunden... bin wohl etwas sehr vertieft... entschuldige..."
 

Er stockte, seufzte, schon im Flur zwischen Wohnzimmer und Küche. Er trat ein paar Schritte zurück, steckte den Kopf in den Raum in dem sein Bruder saß, immer noch nicht besonders begeistert davon, wie sein Bruder sich verhalten hatte. "Toll. Hast du Hunger?"
 

"Ein bisschen...", antwortete der leise, aber auch etwas beschämt: "Hab heut noch nichts gegessen..."
 

"Idiot..." Knurrte der Blonde, schüttelte den Kopf. "Damn it, man würde doch meinen, dass du nach dir selbst gucken kannst..." Noch einmal schüttelte er den Kopf. "Ich mach noch schnell was zu den Nudeln, ja?!"
 

"Mhm...", nickte der Rotschopf, sah entschuldigend in Richtung seines, in der Tür stehenden Bruders: "Gomen ne noch mal... war nur echt vertieft..."
 

"Jaja..." er schüttelte den Kopf nochmals, dieses Mal allerdings von einem sanften Lächeln begleitet, machte in der Küche rasch noch etwas zusätzliches Gemüse und Fleisch fertig, bevor er sich wieder zu seinem Bruder begab. "Und was, oh brother of mine, hält dich so gefangen, dass du nichts isst?"
 

"Naja... ich such Infos über meinen Vater...", antwortete der Ältere verlegen. Deutete auf ein Blatt, das auf dem Wohnzimmertisch lag: "Meine Geburtsurkunde hab ich schon gefunden... aber ich bräuchte was aktuelleres als das... vor allem, weil die beiden nicht verheiratet gewesen zu sein scheinen..."
 

"Hm..." Er sah über den Papierkram, seufzte leise. "Jetz lass mal Papier Papier sein, gib mir nen Kuss und iss was..."
 

"Haihai...", lachte der Rothaarige nun doch leise, zog sich die Brille von der Nase, griff mit der Anderen Hand fest in Kyos Nacken, um ihn zu sich zu ziehen und fest und leidenschaftlich zu küssen.
 

"Hm.... Schon besser..." Seufzte der kleine Blonde, presste sich eng an seinen Lover, erwiderte den Kuss, allerdings bemüht, ihn sanft zu halten. "Woah, langsam, Tiger, hm?"
 

"Tse... erst willst du nen Kuss und dann beschwerst du dich, wenn ich dir einen gebe...", Die zog einen Schmollmund: "Fies..."
 

"Ich hab gesagt Kuss, nicht knutsch mich zu Boden, bis ich keine Luft mehr krieg und so heiß bin, dass ich nur noch dich will, mein Liebling..." Erwiderte der Blonde frech, schmiegte sich aber trotzdem an den Größeren an. "Lieb dich..."
 

"Tse... dann definier beim nächsten mal, was du genau willst...", grinste der Rothaarige amüsiert, lehnte sich dabei aber ruhig an den Anderen.
 

"Ich denke, du willst hier weiterarbeiten? Und Quikies gibts nicht, mein schatz, dafür bist du mir zu wichtig und mein süßer, kleiner Hintern noch zu wenig gewöhnt..."
 

"Haihai...", lachte Die sanft, ehe er dem Jüngeren durch die Haare wuschelte: "Du sagtest etwas von essen..."
 

Er grinste, nickte zu dem Tisch. "Ich hab mir gedacht, wenn du noch nichts gegessen hast, mach ich eben noch ein bisschen Fleich und Gemüse.... Und Nudeln von deinem Lieblinsstand... Na, wer ist der beste Bruder/ Freund/ Lover....?"
 

"Du natürlich... wer sonst...", war die, mit einem Grinsen kommende, Antwort, ehe Die sich an den Tisch setzte und dort etwas ungeduldig auf seinen Bruder wartete.
 

Der Blonde schüttelte den Kopf, setzet sich neben Die." Na los, du verhungerst ja gleich.."
 

"Mach ich nich...", dennoch nahm sich der Rothaarige bald und begann zu essen: "Ich frag mich, ob ich überhaupt was finden werde..."
 

"Meinst du nicht?" Fragte der Blonde ruhig, sah zu Die auf. "Und wenn du Mutter fragst?"
 

"Ich...", unsicher senkte der den Blick: "Ich... hatte eigentlich gehofft, dass sie es mir irgendwann selbst sagt... also... dass ich nicht sein Sohn bin..."
 

"Hm.... Mittlerweile glaub ich, dass wir ihnen entweder total egal sind, oder dass wir ihnen total egal sind und sie schlicht vergessen haben, dass wir noch existieren..."
 

"Wer weiß...", Die seufzte, lächelte dann aber sanft: "Immerhin haben wir uns, nicht wahr?"
 

"Hm... Nicht immerhin, Die. Hauptsache..."
 

"Okok...", der Rote grinste und nickte: "Wir haben uns... Hauptsache..." Dann aber wurde er ernst, als er sich noch etwas Nudeln in den Mund schob, dann fragte: "Denkst du wirklich es ist eine gute Idee Mutter zu fragen?"
 

"Warum nicht? Mehr als ausrasten kann sie nicht und wo wäre da der Unterschied? Wir sehen sie doch eh kaum..."
 

"Stimmt auch wieder...", damit seufzte Die leise auf, wieß Richtung Telefon: "Gibst du mal rüber?"
 

"Jetzt?" Überrascht sah er zu seinem Halbbruder auf. "Lass uns doch erst mal zu Ende essen..."
 

"Besser ist jetzt... sonst kommen mir wieder Zweifel außerdem..." Er sah auf sein fast leeres Schälchen: "Ich bin schon so gut wie satt..."
 

"Du bist ein Vollidiot, ich hoffe, das ist dir bewusst, mein Lieber.." Murmelte er, leicht lächelnd.
 

Etwas schmollend schob Die die Unterlippe vor, sah den Jüngeren leise grummelnd an: "Warum das denn jetzt schon wieder?"
 

"Was bist du auch so unsicher? Hast du überhaupt keinen Grund zu....."
 

"Wahrscheinlich... bins aber...", damit nahm Die seufzend von seinem Bruder das Telefon entgegen und wählte unsicher die derzeitige Auslandsnummer 'ihrer' Eltern.
 

Ruhig erhob sich der Blonde, stellte sich hinter seinen Halbbruder, schlang ihm sanft beide Arme um die Schultern, hoffte, ihm so ein bisschen helfen zu können.
 

Währenddessen wartete der, sich leicht anlehnend, darauf, dass ihre Mutter hoffentlich abnahm.
 

"Ja, bitte?" Sie hasste es, bei der Arbeit gestört zu werden. Wer auch immer anrief sollte einen verdammt guten Grund dafür haben...
 

"Mutter?", Die seufzte bei dem Tonfall der Frau und verdrehte leicht die Augen: "Ich bin’s Die... ich wollte dich was fragen."
 

"Jetzt? Du weißt, dass ich arbeite..."
 

"Ja, jetzt... und das du arbeitest ist ja nix neues... machst du eh 7/24... ich will ne Adresse von dir haben...", knurrte Die unwillkürlich leise.
 

"Wie redest du mit mir, junger Mann?" Kreischte sie schon fast. "Was nimmst du dir eigentlich raus?"
 

"Was ich mir rausnehme? Ein bisschen deiner ach so kostbaren Zeit... immerhin war nicht ich derjenige, der sich dafür entschieden hat mich zu gebären...", zischte Die: "Und ich will die Adresse von meinem Vater."
 

"Die... beruhig dich..." Er schüttelte den Kopf, nahm Die das Telefon ab, ließ seine Mutter toben, während er seinen aufgebrachten Bruder beruhigte. "Das hat doch keinen Sinn, so.... Beruhig dich, Die, bitte. Du machst mir Angst..."
 

Beinahe hätte Die Kyos Hand weggeschlagen, doch im letzen Moment kam er zumindest einigermaßen wieder zu Sinnen, atmete tief, zittrig durch, ehe er den Jüngeren entschuldigend ansah, sacht seine Handinnenfläche küssend: "Verzeih... das wollte ich nicht..."
 

"Ich weiß..." Sanft strich er durch das schöne Haar seines Lovers. "Beruhige dich. Ich will dir nichts, hm?" er hatte die Aggression im Blick seines Bruders durchaus bemerkt. Seufzend hob er das Telefon. "Mutter?"
 

"Tooru!", war deren lautstarke Reaktion, die sogar Die hörte, obwohl es das von ihm abgewandte Ohr Kyos war: "Gib mir Daisuke wieder..."
 

"Ich denke nicht, nein. Es hat genauso wenig Sinn, wenn du mit ihm redest, als wenn er mit dir redet... Ihr seid beide stur..."
 

Doch Die seufzte leise auf, legte eine Hand auf Kyos Schulter, schüttelte den Kopf, ehe er die andere Hand nach dem Hörer ausstreckte: "Ich geb mir Mühe, Kyo... versprochen... aber ich will das machen, ja?"
 

Leise seufzte der Blonde, hielt die Gesprächsmuschel zu, küsste seinen Freund sanft und nur kurz, reichte ihm das Telefon. "Benimm dich, ja?"
 

"Versprochen...", antwortete der leise, ehe er den Hörer wieder aufnahm, ihn sich ans Ohr hielt: "Mutter... ich bin's wieder..."
 

"Kannst du mir mal sagen, was mit euch beiden los ist? Ihr benehmt euch unmöglich..."
 

Leise seufzte der Rotschopf: "Ich... unmöglich? Warum das denn?"
 

"Du benimmst dich nicht so, wie ich dich erzogen habe, Daisuke... Was ist los?"
 

"Du warst ja auch kaum da, um mich zu erziehen...", brummte der leise, kaum hörbar, ehe er etwas lauter antwortete: "Ich sagte schon... ich... ich bräuchte einen Namen und... und eine Adresse..."
 

"Was hab ich nur falschgemacht...? Ok, welchen Namen?"
 

"Hättest dich mehr um uns kümmern können...", grinste Die schief, ehe er wieder ernster wurde: "Ich... von meinem Vater..."
 

"Wie, von deinem Vater? Dein Vater wohnt bei uns, was willst du mit einer Addresse...?"
 

"Mutter... ich meine meinen richtigen... meinen leiblichen Vater..."
 

"Woher weißt du das, Daisuke?"
 

"Ist das nicht egal? Ich weiß es auf jeden Fall..."
 

"Ich weiß es nicht mehr..."
 

Ungläubig zog Die eine Augenbraue hoch: "Du willst mir erzählen, dass du nicht mehr weißt, wie mein Vater heißt? Verarsch mich nicht..."
 

"Na fein, ich will es dir nicht sagen, ok? So einfach ist das..."
 

"Warum? Verdammt... ich hab ein Recht darauf, oder nicht? Immerhin hat dieser Mann einen Teil seines Erbguts für mich beigesteuert..."
 

"Dein Vater ist einabsoluter Nichtsnutz. Er hat nichts mit dir zu tun, hat sich weder um dich gekümmert, noch für deinen Unterhalt gesorgt... Du hast nichts mit ihm zu tun..."
 

"Das kann alles gut sein... aber ich will ihn kennenlernen verdammt... wenigstens kennenlernen..." /und seinen Namen übernehmen.../ Aber das gedachte Die seiner Mutter natürlich nicht auf die Nase zu binden.
 

"Ich verbiete es!"
 

"Ich bin erwachsen... ich will ihn kennenlernen...", fluchte Die leise: "Verdammt Mutter... oder hast du mich eben wieder einmal angelogen und er ist eigentlich gar kein solcher Nichtsnutz, wie du versuchst mir weißzumachen? Dass er sich gerne um mich gekümmert hätte und für meinen Unterhalt gesorgt? Weißt du... ich erinnere mich an ihn... ein bisschen zumindest... an sein Gesicht... und auf mich wirkt es eher, als hättest DU IHN im Stich gelassen..."
 

"SCHLUSS! Du hast kein recht, so mit mir zu sprechen... Ich bin deine MUTTER!"
 

"Und er ist mein VATER!!! Ich hab jedes Recht zu wissen, WER mein Vater ist... und das weißt DU genauso gut wie ich... bitte... Mutter... sag es mir..."
 

"Gut... Gut, wenn du es so willst. Dann will ich dich aber nicht mehr in meinem Haus sehen. Entscheide dich!"
 

"Was?", geschockt weiteten sich Dies Augen und er schluckte, trotz aller Differenzen, die er mit ihr gehabt hatte schwer: "Warum? Das... das meinst du nicht ernst, Mutter... das... das kannst du nicht ernst meinen verdammt..."
 

"Kann ich nicht? Pass auf, Die, ich will das nicht, ok? Und ich weiß, dass du wegen uns niemals da bleiben würdest, aber so sieht es aus: Kyo ist minderjährig und ich schwöre dir, dass ich euch jeden Umgang miteinander untersagen werden - und sei es per Gericht - solltest du mich noch einmal nach diesem Mann fragen..."
 

"Du... du verdammtes Miststück...", flüsterte Die leise, rau, spürend wie ihm langsam Tränen ihn die Augen stiegen: "Warum? Warum bist du so? Ich bin dein Sohn verdammt..."
 

Was sie nicht sah war, wie besagter Kyo sanft beide Arme um den Hals seines Lovers schlang, ihn sanft zu beruhigen suchte. "Weil du mein Sohn bist, Daisuke. Ich will erstens nur dein Bestes und zweitens.... Was würden denn die Leute sagen? Nein, das ist mein letztes Wort..."
 

"Du willst das Beste für mich? Denkst du nicht es wäre einfach das Beste es mir zu erlauben?", er biss sich fest auf die Unterlippe: "Und was sollen die Leute denn sagen? Keiner wird das erfahren..." Er zitterte leicht in den Armen Kyos, flüsterte leise: "Sag mir wenigstens warum... ehrlich den Grund warum..."
 

"Den hab ich dir gesagt. Ich will nicht, dass du etwas mit diesem taugenichts zu tun hast. Und jetzt ist schluss, Daisuke, sonst kannst du deine sachen packen..."
 

Es fiel Die nur mehr als schwer ein 'Aber' zurückzuhalten, statt dessen sagte er gar nichts mehr, sondern legte einfach, mit Tränen in den Augen auf.
 

"Hey..." Sanft drehte er Die zu sich, nahm ihn fest in den Arm. "Was ist denn los, mein Schatz? Hm? Ist doch gut, hm? Nicht weinen..."
 

"Nichts ist gut... gar nichts... verdammt...", schluchzte der Rothaarige leise auf, presste sich gegen seinen Bruder und weine leise gegen dessen Brust: "Dieses verdammte Miststück..."
 

"Hey..." Sacht nahm er Dies Gesicht in seine Hände, strich die Tränen weg. "Was ist denn los?"
 

"Sie... sie hat mir die Wahl gelassen...", Die lächelte bitter zu dem Jüngeren auf, fuhr aber nicht weiter fort.
 

"Die wahl?" Nicht verstehend, was sein Bruder ihm sagen wollte, legte er den Kopf schief. "Wo zwischen?"
 

"Dazwischen, ob ich weiterfrage oder..." Er sah den Anderen traurig an: "Oder ob ich dich weiterhin sehen darf..."
 

Verwirrt, dann verärgert sah er zu Die hinunter, zog ihn wieder an sich. "Dieses Miststück... Na warte, sobald ich auch nur eine Minute volljährig bin, sind wir hier raus, mein Schatz..."
 

"Mhm... und glaub mir... dann werd ich erst recht fragen...", murmelte Die leise, sich anschmiegend.
 

"Ich weiß... Nicht mehr lang, Die... kein Jahr mehr. Das schaffen wir schon, Liebling, ok?"
 

"Ich weiß... ich weiß, Otoutou-chan...", sanft strich er durch das blonde Haar des Jüngeren: "Ich liebe dich... so sehr..."
 

"Sch... ich dich auch, Die... ich liebe dich...."
 

"Ich... können wir uns ausruhen... schlafen gehen, oder so?"
 

"Na klar... Müde?" Fragte er besorgt, war ihm doch bewusst, dass dieses Gespräch und die stundenlange Sucherei vorher ihren Tribut gezollt hatten.
 

"So halb... ich... ich will mich einfach nur ausruhen... sonst werd ich noch irgendwie verrückt..."
 

"Hm.... Was hältst du von ner Massage.... Nichts fieses, echt, nur entspannen und danach kuscheln. Sounds good?"
 

"Mhm...", nickte der Ältere: "Ja... lass uns hochgehen, hm?"
 

"Geh schon mal vor. Ich räum hier eben noch auf, ok?"
 

"Das können wir doch auch morgen machen...", murmelte der Ältere leise.
 

"Wenn du meinst... Ich will nur nicht, dass Mutter noch zorniger wird..." dennoch erhob er sich, gab seinem Bruder eine Hand. "Na komm."
 

"Die kommt doch eh erst nächste Woche wieder...", antwortete der Rothaarige noch leicht bebend aufstehend.
 

"Sch..." Ruhig führte er Die nach oben, drückte ihn dort sacht auf sein Bett, dass sie seit Wochen teilten, zog ihn an sich, so dass Dies Gesicht an seiner Brust ruhte. "Und jetzt beruhig dich erst mal.“
 

"Ich versuch es...", antwortete er, den Kopf sacht in Kyos Shirt reibend, versuchend möglichst viel von dem ihn beruhigenden Geruch aufzunehmen: "Ich liebe dich so sehr..."
 

"Ich weiß.... ich weiß, mein Schatz... Beruhig dich, hm? Ich bin hier...."
 

"Mhm...", nickte der, presste sich noch etwas näher an den Jüngeren und ließ schließlich die Anspannung in sich frei, schlief innerhalb von Sekunden ein.

Prüfungsergebnisse #2

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Prüfungsergebnisse #2 (ohne adult)

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Mit einem breiten Grinsen und einem Liedchen auf den Lippen schloss Die ein paar Monate später die Tür zum Haus seiner Familie auf, hatte einen Bogen Papier in der Anderen Hand: "Tadaima!"
 

Sofort stand sein Bruder neben ihm, wusste der Blonde doch, dass Die heute seine Ergebnisse in einer wichtigen Zwischenprüfung bekommen hatte. "Und?"
 

Leise lachte der Ältere, hob eine Hand, den Daumen nach oben gestreckt an: "Bestnote!!!"
 

"HA!" Er grinste, sprang seinen Bruder an, küsste ihn tief, leidenachftlich. "Ich WUSSTE es! Ich WUSSTE, dass du das schaffst. Mensch Die, ich bin so stolz auf dich..."
 

Leise lachte der Ältere auf, erwiderte den genüsslich, und sehr sehr zufrieden: "Aber selbst du hast nicht mit Platz 1 gerechnet, oder? Oder? Oder?"
 

"Nein, natürlich nicht. Ich wusste zwar, dass du gut bist, aber du warst so nervös.... ich hab gedacht, du machst ein paar kleine Fehler oder so..." Er seufzte, schmiegte sich so eng wie nur irgend möglich an den Älteren. "Mensch... Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich für dich freue...."
 

Zärtlich nahm er den Jüngeren in den Arm, schloss zufrieden, ja eigentlich glücklich die Augen: "Allein wenn du mich so umarmst ist das Lohn genug..."
 

Lächelnd streichelte er durch das mittlerweile wieder recht lange Haar seines Bruders, zupfte sacht an dessen Ohr. "Willst du dich ein bisschen mit mir hinsetzten? Essen dauert noch ne halbe Stunde..."
 

Leicht nickte der Ältere, schmuste den Jüngeren sanft an: "Klar... wohin denn? Ein bisschen kuscheln?"
 

"Hmhm... Couch?" Er musste seinem Liebling jetzt nah sein, ihn spüren, damit er vor lauter Freude nicht plazte.
 

"Ok...", nickte Die, zog den Kleineren sanft mit sich ins Wohnzimmer, zum Sofa, ließ sich darauf fallen und zog Kyo zärtlich in seine Arme: "Lieb dich so..."
 

"Hm...." Fest drückte er sich an seinen Freund, küsste ihn lange, tief, bevor er sacht gegen dessen Lippen murmelte: "Ich dich auch, Liebling.. Ich dich auch..."
 

"Gut... sehr gut...", flüsterte der, den Kuss zärtlich, leidenschaftlich erwidernd, dabei aber deutlich spürend, dass er den Anderen in den letzten Wochen ziemlich hatte vernachlässigen müssen.
 

Er lächelte leicht, als er Dies Erregung an seinem Bein spührte. Sicher, er hatte auch auf ihn verzichten müssen, aber er hatte wenigstens noch seine Hand gehabt.
 

Der hätte seine zwar ebenfalls benutzen können, aber nicht wirklich Zeit für gehabt.
 

Und genau das wusste Kyo und so begann er sanft, Dies Schritt zu massieren. "Willst du, mein Schatz?"
 

Leise keuchte Die auf, sah seinen kleinen Bruder etwas perplex an: "In ner halben Stunde werden wir da doch nicht fertig..."
 

"Hm.... Nicht, wenn...." er grinste, küsste sacht Dies Brust. "Wenn dir mein Mund genügt..."
 

Überrascht blinzelte der Rothaarige: "Das würdest du? Ich meine... du hast noch nicht... und... und... ich würd mich freuen, aber..."
 

"Sch...." er lächelte, küsste noch einmal die Lippen des Älteren. "Es macht mir nichts aus. Um genau zu sein, wollte ich das schon länger mal probieren..."
 

"Na dann...", Die grinste breit und auch etwas amüsiert, setzte sich mit Kyo so auf, dass es für diesen bequem sein würde: "Tu dir keinen Zwang an..."
 

"Nie..." erwiderte der Blonde grinsend, begann erst einmal, Dies Brust zu verwöhnen, nachdem er dessen Hemd aufgeknöpft hatte, eine Hand immer noch im Schritt des Älteren, ihn sacht von außen massierend.
 

Genüsslich seufzte Die, presste sich der Hand etwas entgegen, während er die Augen schloss, sich über die Lippen leckte, leise stöhnte, wann immer Kyo einen besonders sensiblen Punkt erreichte.
 

Leicht lächelnd öffnete er die Hose seines Bruders, ließ seine Hand hineingleiten, zog mit der anderen auch die Unterwäsche soweit nach unten,###...###. "Alles klar?"
 

"Hai...", Die keuchte leise, legte den Kopf zurück, fühlte, wie ihm der Schweiß auf die Stirn trat: "Kyo... bitte..."
 

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...
 

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"Du... du bist gut... Kyo...", er warf den Kopf leicht zurück, stöhnte leicht grollend auf: "So gut..." So versunken in das was, sein kleiner Bruder mit ihm tat hörte er nicht, wie die Haustür aufgeschlossen wurde.
 

Und auch Kyo nahm nichts wahr, küsste den Körper des Älteren leidenschaftlich, verwöhnte ihn nach besten Wissen und Können und war froh, dass Die es genoss.
 

Bis das plötzliche Aufprallen eines Koffers auf dem gefließten Boden des Flures, direkt vor der Wohnzimmertür, Die erst die Augen verwirrt öffnen, dann geschockt aufreißen ließ: "Scheiße..."

Erwischt?

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Kyo sah auf, als er dieses Wort aus dem Mund seines Halbbruders hörte, löste sich, stand auf. Irgendwie störte es ihn nicht, dass sie überrascht worden waren. Nicht wirklich jedenfalls. Er war nur in großer Sorge, was jetzt mit Die passieren würde.
 

Und das auch zu recht, denn innerhalb von wenigen Schritten war dessen Stiefvater bei ihm und der Schlag fegte Die von der Coach. Innerlich über seine Fahrlässigkeit, oder mehr darüber fluchend, dass ihre Eltern früher als erwartet wiedergekommen waren, hob der Rothaarige den Kopf, sah direkt in die entsetzen Augen seiner Mutter, als er sich einen Tritt einfing, leise vor Schmerz aufstöhnte.
 

"VATER!" Er war kleiner als sein Vater, sogar ein ganzes Stück, aber das störte ihn nicht, als er sich zwischen seinen Erzeuger und seinen Liebsten stellte, die Augen so aggressiv blitzend, dass der Ältere im ersten Moment vor ihm zurückwich. "Lass ihn in Ruhe. Er hat nichts getan, was ich nicht gewollt hätte."
 

"Kyo... nicht...", flüsterte Die leise, ehe er erschrocken aufkeuchte, als er sah wie der Mann nun Kyo schlagen wollte, mit Worten wie, dass 'er ihm schon Vernunft einprügeln würde'. Schnell stand er wieder, ignorierte, dass seine Hose noch immer offen war, stellte sich zwischen die beiden und zuckte nicht einmal, als er die Faust mitten ins Gesicht bekam, flüsterte stattdessen leise: "Fass ihn nicht an. Schlag mich soviel du willst... aber wag es nicht seine Hand gegen ihn zu erheben... sonst werde ich zuschlagen..." Sein Blick wanderte zu seiner Mutter und ein bitteres Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus: "Ich nehme an... ich bin ab jetzt wohl noch weniger erwünscht als vorher..." Er biss die Zähne zusammen, atmete zittrig durch, hätte in diesem Moment am liebsten nach Kyo gegriffen um sich seiner Nähe zu versichern, aber das wäre wohl das Schlechteste gewesen, was er hätte machen können. So sah er die Frau die ihn geboren hatte nur unverwandt an: "Der Name und die Adresse..."
 

"Die...." Er seufzte, stellte sich wieder vor seinen Bruder. "Hör auf. Hör auf Vater oder ich schwöre, ich verlasse dieses Haus und du siehst mich nie wieder...." er sah zu Die, hörte dessen Aufforderung an seine Mutter und seufzte. Er wandte sich an Die, trat nah zu ihm, schloss sanft dessen Hose, legte eine Hand in dessen Nacken und küsste ihn. "Ruf mich an, ja?" Murmelte er leise, bevor sein Vater richtig aufdrehte, er sich mit eiskalten Augen, die seinen Vater wiederum einen Schritt zurückschrecken ließen. "Was jetzt, alter Mann? Gesehen? Alles freiwillig... Also wag es nicht, ihn anzufassen..."
 

Leicht nickte der Rothaarige, lehnte kurz, liebevoll seine Stirn gegen Kyos, strich ihm sacht über die Wangen: "Mach ich..." Sah dann wieder zu dem Mann, als er diesen etwas grummeln hörte von wegen 'Flausen austreiben', zischte leise, gefährlich: "Wag es nicht ihm wehzutun... ich bin stärker als du... das weißt du und wenn ich höre, dass du ihn in dem einen Monat irgendwie verletzt... dann Gnaden dir die Götter..." Damit löste er sich von Kyo, streichelte ihm noch einmal zärtlich über den Kopf, flüsterte leise: "Ein Monat... es ist nur ein Monat..." Dann nahm er die Blätter auf trat auf seine Mutter zu, zuckte leicht zusammen, als sein Kopf von der unerwarteten Ohrfeige zur Seite geschleudert wurde. Ungläubig griff er sich an die gerötete Wange, die Augen geweitet. Er schluckte schwer, richtete sich dann langsam auf, sah sie fest, unerschrocken an: "Ich schäme mich für nichts... würde es niemals tun. Und jetzt... will ich den Namen und die Adresse."
 

Ruhig sah Kyo zu, wie sich sein Lover von ihm entfernte. "Die... es ist ok. Der eine Monat..." er lachte leise, fast fröhlich. "Ist schon ok." Damit sah er überrascht zu ihrer Mutter. "Mutter! Du auch noch? Na wunderbar, ein Haushalt voller prügelnder Wesen, wunderbar..." Er sah zu, wie Die die Adresse bekam, seufzte. "Ruf mich an, ja?"
 

Abermals nickte der Rothaarige, formte in Kyos Richtung ein 'Kao' mit dem Mund, versuchte dem Jüngere so zu vermitteln, dass er so versuchen würde den Kontakt zu halten, glaubte er doch nicht wirklich daran, dass Kyo ans Telefon dürfen würde, geschweige denn, dass ihre Eltern dem Jungen sein Handy lassen würden. Dann schrieb er sich den erhaltenen Namen und die Adresse auf, stellte etwas erstaunt fest, dass das nicht wie erwartet in einer ärmlichen Gegend lag, sondern im nobelsten Teil Osakas. Auch wenn er mit dem Namen, Andou Mitsuki nicht viel anfangen konnte. Doch er war froh, dass es nicht Tokio war, denn dorthin wäre er nur schwerlich gekommen. Osaka dagegen war von Kyoto aus recht einfach zu erreichen. Er sah von einem zum Anderen: "Ich pack noch meine Sachen." Damit verschwand er ohne ein weiteres Wort nach oben, stockte aber auf der Treppe als er einen verkokelten Geruch wahrnahm und rief bitter: "Kyo... das (Fest) Essen brennt an." Dann verschwand er in seinem Zimmer, holte ein paar Koffer und eine Reisetasche hervor, während er nach seinem Telefon kramte und die Nummer seines besten Freundes wählte.
 

Widerwillig sog er Luft ein, betrat an seinen Eltern vorbei die Küche, schaffte es tatsächlich, noch etwas von dem Essen zu retten. Er hatte verstanden. Kao würde ihn kontaktieren können, denn auch er bezweifelte, dass ihm sein Handy bleiben würde und wenn er ehrlich war, so machte er sich Sorgen um seine Sicherheit. Damit lag er auch nicht ganz so daneben, denn kaum, dass Die oben war, hatte er seinen Vater im Nacken.
 

Wobei der den Jungen allerdings nicht tätlich angriff, denn der Rotschopf war tatsächlich stärker als er, aber er redete lautstark auf seinen Sohn ein.
 

Unterdessen wartete Die nervös darauf, das Kaoru abhob, während er seine Sachen aus den Schränken riss und in seinen Koffern und der Reisetasche verstaute und er war froh, dass er recht wenig hatte, was er jetzt unbedingt mitnehmen wollte.
 

Etwas verwirrt sah Kaoru auf sein Handy. Wollte Die heute nicht mit Kyo feiern? "Die? Was ist los?"
 

"Kao...", jetzt wo er die Stimme seines besten Freundes hörte zitterte seine eigene doch etwas: "Kannst du mich eventuell mit dem Auto abholen? B... Bitte..."
 

"Klar... Aber was ist los? Ist was mit Kyo?"
 

"Schön wär’s... Himmel, ich wünschte es wär nur irgendwie was, wie dass wir uns gestritten hätten.", Die seufzte leise: "Unsere... Erzeuger sind früher zurückgekommen als erwartet." Schwerfällig ließ er bei diesen Worten den ersten Koffer zuschnappen.
 

"Oh.... OH. Ok.... Braucht ihr nen RTW?"
 

"Ne... aber wenn du, wenn du mich abholst, n paar Eispacks hättest wär es nett...", murmelte Die kaum hörbar: "War ne... schlechte Situation..." Er sah sich unsicher in seinem Zimmer um: "Und Kao... hast du vielleicht ein paar Kartons oder so?"
 

"Ahm.... Klar. 20 Minuten?"
 

"Ok...", nickte der leicht, leckte sich über die Lippen: "Beeil dich, hai? - Und Kao... danke." Damit legte er auf und begann schnell alles, was noch in die Koffer und die Tasche zu packen was reinging. Und er hoffte, dass Kao ihm wirklich ein paar Kartons mitbrachte für seine Studienbücher.
 

"Ja, klar...." Und Kao beeilte sich tatsächlich, auch wenn er es sich nicht nehmen ließ Kyo anzurufen. Nur um festzustellen, dass der nicht ans Handy ging. Etwas was ihn nicht eben beruhigte.
 

Nun ja... aber Kyo hatte sein Handy schon abgenommen bekommen und war anschließend in seinem Zimmer eingeschlossen worden. Eine Tatsache, die Die schwer schlucken ließ, als er seine Koffer die Treppe hinunter trug. Wieder in seinem Zimmer schrieb er eine kurze Notiz mit 'Ich liebe dich, Kyo. Vergiss es nie. Lass dich nicht unterkriegen', die er in einem heimlichen Moment unter der Tür seines Bruders durchschob, ehe er an der Tür auf Kaoru wartete.
 

Kyo sah den Zettel, las ihn, lächelte. Er liebte Die dafür, dass er versuchte, ihn aufzumuntern, nahm einen Zettel, schrieb in seiner leicht schlampigen Handschrift: 'Ich liebe dich. Ich vergesse dich nicht. Sag Kao danke von mir, dass er dir hilft.' Wobei das 'dir' auch 'uns' hätte heißen können.
 

'Mach ich. - Behalt den Zettel', schrieb Die ruhig, ehe er nach unten lief, hatte es doch gerade an der Haustür geklingelt und er machte seinem besten Freund auf: "Da bist du ja..."
 

"Hi..." er seufzte, sah Die an. "Junge, du siehst scheiße aus...." Er klopfte Die sacht auf die Schulter, gab ihm die Schlüssel zu seinem Auto. "Pack den Koffer schon mal rein, ich geh deine Bücher packen..." Seufzte er, hielt ein paar Kartons hoch.
 

"Mhm... danke Mann... hast du n paar Kühlpacks drin?", fragte Die leise, den Schlüssel nehmend und zwei der Koffer anhebend: "Und wär lieb, wenn du das mit den Büchern machst..."
 

"Ja, hinten im Kofferraum ist ne Kühltasche. Kommst du noch mal rauf?"
 

"Mhm... klar... bei der Menge Bücher...", nickte Die leicht, ehe er sich zum Auto begab und die Koffer verstaute, sich ein Eispack aus der Tasche holte, es in ein Tuch einwickelte und sich abwechselnd auf die verschiedenen anschwellenden Gesichtsteile legte. Dann holte er noch die Reisetasche und den Anderen Koffer, verstaute auch die, ehe er sich in sein ehemaliges Zimmer begab: "Da bin ich."
 

"Hm..." Ein Karton war schon voller Bücher, als Die wieder auftacuhte und er war mit dem zweiten halb durch. "Sag mir mal, was du noch alles brauchst..."
 

"Nur die Bücher und die CDs und DVDs eigentlich und das sind ja nicht viele... ansonsten hab ich ja nichts.", antwortete der, sich wieder das Eispack ans Gesicht haltend und dann dem Älteren helfend die Kartons vollzupacken. Er würden wohl nur drei werden. Viel mehr hatte er nicht.
 

"Alter, dein Gesicht sieht scheiße aus... kann man da nicht was dran machen? Ich mein, du kannst morgen die Augen nicht mehr aufmachen..."
 

"Danke... und morgen muss ich ja nix sehen... die Klausuren hab ich alle hinter mir", murmelte der leise, schwer schluckend: "Kao... ich... echt verdammt anständig von dir, dass du den Mist hier mitmachst..."
 

"Halt die Klappe. Mann, du bist mein Freund, Die. Was wär ich denn für einer, wenn ich dir aus der Scheiße nicht raushelfen würde..." er seufzte, packte weiter Bücher ein. "Wie gehts Kyo?"
 

"Wenn du mit der Frage meinst ob sie ihn geschlagen haben...", Die seufzte leise, wandte sich mit dem dritten Karton den CDs und DVDs zu: "Dann lautet die Antwort: Nein, und ich hoffe, dass sie es auch nicht noch tun werden. Ansonsten... sie haben ihn in seinem Zimmer eingesperrt..."
 

"Das meinte ich nicht, Die. Ich wollte wissen, wie es ihm geht..." Er legte eine Hand über Dies Herz. "Hier."
 

"Was erwartest du denn, wie es ihm geht?", fragte Die leise, seufzend, kurz innehaltend: "Beschissen nehme ich an... und ich denke auch, dass er Angst hat..."
 

"Hm... Ich werd nach ihm sehen, das weißt du, oder? Vielleicht könnt ihr euch ja mal bei mir treffen... Ist doch nicht mehr lang, bis er 18 wird, oder?" (1)
 

"Ich hab drauf gehoft, dass du nach ihm siehst...", der Rothaarige seufzte leise: "Ich denk eher dass er Hausarrest haben wird... aber vielleicht kannst du ihn in der Schule besuchen... wenn ich dahin gehen würde würden die das unter Garantie erfahren und er noch mehr Ärger kriegen... und es ist nur noch ein Monat."
 

"Ok... Ich tu, was ich kann, mein Freund. Verlass dich drauf."
 

"Dank Kao... Danke..." Damit schloss er den letzten Karton, seufzte leise: "Wir sollten das Zeug runterbringen..."
 

"Kein Ding. Ihr seid meine Freunde, Die. Sowas macht man als Freund..."
 

"Mhm...", nickte Die nur stumm, lehnte kurz seine Stirn gegen Kaorus, ehe er sich mit einem Karton auf den Armen erhob: "Hoffentlich passt alles ins Auto..."
 

"Wir können ja hinten die Sitze umklappen, das passt schon..." lächelte der Ältere. "Du weißt, dass ich nur ein Bett habe?!"
 

"Hm? Ja... das ist schon klar, warum fragst du? Ich kann doch auf der Coach oder dem Boden pennen...“
 

"Wenn du meinst..." Er lächelte leicht. "Du weißt, dass du auch bei mir pennen kannst."
 

"Ich weiß... aber... auf Dauer wird das eng...", murmelte der Rothaarige, ehe er sich mit dem Karton auf den Weg nach unten machte.
 

"Wir werden sehen. Was willst du jetzt eigentlich machen?"
 

"Erst mal muss ich die Tage irgendwie rüber nach Osaka...", murmelte Die: "Und dann mal schauen, je nach dem, wie es da läuft..."
 

"Willst du mein Auto haben? Solang du nicht länger als 5, 6 Tage weg bist..."
 

"Wenn dann allerhöchstens zwei...", antwortete der Rothaarige leise, wenn auch etwas unsicher, ob er das Angebot annehmen konnte, durfte...
 

"Dann nimm den Wagen. Bist mobiler so, hm?"
 

"Ich...", seufztend stellte der Jüngere den Karton in den Wagen: "Danke... du..." Er blickte zu Kaoru: "Ich bin froh, dass ich dein Freund sein darf..."
 

"Ditto, Die. Du hast mir so oft geholfen.... Das ist mein Dank..."
 

"Ist aber kaum damit zu vergleichen...", er seufzte abermals: "Holen wir den Rest..."
 

"Naja... Find ich schon. Damals mit Yuki... ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte..."
 

Leise seufzte der Rothaarige, sah den Älteren kopfschüttelnd an: "Das war nichts... du hast dir da ja zum Großteil selbst geholfen... ich konnte kaum etwas machen..."
 

"Ja, nachdem du mich davon abgehalten hast was wirklich Dummes zutun..."
 

"Das wäre aber auch echt baka gewesen...", er sah auf das Haus: "Und jetzt holen wir die Sachen ich... je länger wir hier bleiben, desto... du weißt schon..."
 

"Schon klar..." er lächelte, ging mit Die mit, als dieser ein letztes mal sein Elternhaus betrat.
 

Dankbar lächelte Die, ging mit ihm nach oben, trug mit ihm den letzten Karton, ehe er noch einmal kurz vor Kyos Zimmertür innehielt, einmal kurz dagegen klopfte, leise murmelte 'Ai shiteru' und hoffte, dass Kyo es gehört hatte.
 

Lächelnd ließ er Die seine Zeit mit Kyo, hielt respektvoll Abstand - denn Respekt hatte er vor den beiden Brüdern allemal - und lächelte nur, als er Dies Augen leuchten sah, als er die leise Stimme des hübschen Blonden wahrnahm.
 

Und tatsächlich strahlten diese kurz, aber ehrlich, als er die sanfte Erwiderung hörte, flüsterte ein leises: "Ich... ich gehe jetzt... wenn... wenn sie irgendwas machen... gib Kao ne Nachricht, ja? Er wird ab und an bei dir an der Schule vorbeischauen, hai?"
 

"Mach ich... mach dir keine Sorgen, Die. Es ist nur ein Monat. Ich liebe dich, ok? Vergiss das nicht. Ich warte auf dich..."
 

"Niemals", antwortete der: "...und vergiss es nicht... bis in einem Monat." damit ging Die wieder los, brachte mit Kaoru den letzten Karton ins Auto, fühlte die Tränen in seinen Augen.
 

"Nicht weinen, Die.... Nicht hier. Lass Kyo deine Tränen nicht sehen, lass sie deine Eltern nicht sehen, wenn auch aus völlig unterschiedlichen gründen."
 

"Ich weiß...", flüsterte Die, rieb sich kurz übers Gesicht, ehe er den Kofferraum schloss und an dem Haus hochsah, in dem er so lange gelebt hatte und zu Kyos Zimmer, er sah stumm auf das Fenster, als er das Gesicht seines Bruders dort sah, versuchte ihn durch seinen Blick zu beruhigen, ehe er sich umwandte und auf der Beifahrerseite einstieg, starr nach vorne sah.
 

Und auch Kaoru sah noch einmal auf, lächelte leicht, als Kyo ihm zunickte, nickte ebenfalls, bevor er einstieg, losfuhr. "So. Jetzt kannst du weinen..."
 

Man konnte förmlich spüren, wie etwas in dem Rothaarigen brach, er zusammensackte und leise, kaum hörbar zu schluchzen begann.
 

Sanft legte er sinem Freund eine Hand aufs Knie, drückte sacht zu, als er auf einem verlassenen Parkplatz anhielt, Die sacht in seine Arme zog. "Hey... So schlimm wirds schon nicht, hm?"
 

"Ich habe Angst...", flüsterte der tränenerstickt: "Ich... was, wenn sie ihn verletzen?"
 

"Werden sie nicht.... Und wenn doch, weiß ich das sofort und ruf die Polizei. Versprochen..."
 

"Aber... aber was, wenn doch? Was wenn sie ihn gar nicht mehr aus dem Haus lassen? Wenn sie ihn in der Schule krank melden?"
 

"Für einen Monat? Das geht nicht, dafür muss ein Attest vorgelegt werden... Beruhig dich, Die... "
 

"Ich... ich hoffe nur...", war die leise Antwort, ehe Die einfach nur noch stumm weinte.
 

"Sch... Ich weiß, das ist hart. Aber das ist Kyo auch. Er macht das schon, hm?"
 

Und der Rotschopf nickte nur leicht, lehnte sich dann wieder zurück auf den Sitz, legte sich das inzwischen leider recht warme Eispack aufs Gesicht.
 

Leicht nickte der Ältere, klopfte noch einmal sacht auf Dies Oberschenkel, fuhr dann nach Hause.
 

(1) Ja, das Alter der Volljährigkeit liegt in Japan bei 20 Jahren (deswegen gibt es auch einen besonderen Ausdruck für dieses Alter: ‚hatachi‘). Rauchen, Trinken, Wählen, Schuldscheine, Wetten… alles erst ab 20; ALLERDINGS… diverse Dinge gehen auch schon ab 18 los^^. (im Grunde alles andere, was als ‚Erwachsen‘ zählt… autofahren ect. pp. dementsprechend sagen wir hier auch einfach mal: Die Bestimmung des eigenen Wohnorts ohne mögliche rechtliche Probleme geht auch^^°)

Der echte Vater?!

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Zitternd hielt Die das Auto Kaorus vor dem überraschend großen Haus. Er schluckte schwer, leckte sich unsicher über die Lippen, ehe er das Fenster herunter machte und den Klingelknopf an der Gegensprechanlage drückte. Dann wartete er unsicher und sehr nervös.
 

"Ja bitte?" Er war es nicht gewöhnt, bei der Arbeit gestört zu werden. Wirklich nicht. Und jetzt erzählte ihm sein Witzbold von Butler, dass da jemand an der Türe wäre, der... also der... Mein Gott, dass dieser Mann auch nie zum Punkt kommen konnte. Nach einem kleinen, aber feinen Kopf-ab-a-la-Andou erzählte ihm der alte Mann, dass sein Sohn vor der Tür stände. So schnell war er noch nie von seinem Büro an die Tür gekommen. "Daisuke?"
 

Leicht zuckte der junge Mann, der sich bisher nervös die Gegend betrachtet hatte, als er seinen Namen hörte, biss sich fest auf die Unterlippe, ehe er den Blick in Richtung der offenen Tür wandte, noch einmal schwer schluckte, unsicher antwortete, wusste er doch, dass sein Gesicht noch immer, trotz der Woche die vergangen war, von farbigen Schlieren geziert war: "Hai?"
 

"Mein Gott, was ist denn mit dir passiert?" Er hatte sich immer vorgestellt, wie es wäre, seinen Sohn wieder zu sehen, aber DAS war ganz bestimmt in keiner seiner Ideen vorgekommen. er trat auf den Jungen zu, konnte nicht umhin, stolz zu sein, als er den muskulösen Körper, groß, elegant sah, ein ausgeprägtes, männliches Gesicht. Der Junge war schön. In jeder Art und Weise. Sanft legte er seinem Sohn eine Hand auf die lädierte Wange. "Was ist passiert, Sohn?" Fragte er sanft, lächelte amüsiert, als ihm die roten Haare auffielen.
 

"Vater...", Dies Blick wurde etwas unsicherer und er zitterte leicht, als er die Sanftheit wahrnahm, die der Andere an den Tag legte und ihm kam wieder in den Sinn, wie seine Mutter von diesem Mann gesprochen hatte. Er schluckte abermals hart, senkte den Blick kurz, murmelte dann leise: "Das... hier ist es vielleicht etwas schlecht... also..."
 

"Lass uns rein gehen, Daisuke... Immer noch Die?" Fragte er leise nach, legte seinem Sohn einen Arm um die Schulter. "Komm mit..." Sanft führte er den Jungen in sein Haus, in eines der vielen Wohnzimmer. "Willst du etwas trinken? Oder essen? Verzeih mir, aber du siehst scheiße aus. Und das nicht nur wegen dem lädierten Gesicht..."
 

"Immer noch Die?", fragte besagter etwas unsicher auf den Arm über seiner Schulter sehend, dem Mann dabei aber folgend. Den Blick ließ er dabei ungläubig, staunend durch die Räume und Flure gleiten. Er setzte sich, als er dazu aufgefordert wurde, blickte Mitsuki Andou unsicher an: "Ich... etwas trinken wäre... nett..." Doch als er hörte, wie er 'aussah' lächelte er kurz, etwas bitter: "Ich weiß, im Moment... sagen wir es so... normalerweise ist das etwas anders..."
 

"Du mochtest deinen Namen schon als Kleinkind nicht. Du fandest ihn zu lang. Also war es Die. Deshalb..." Er seufzte leise, bat seinen Butler, ihm und seinem Sohn, etwas zu trinken zu bringen. "Das hab ich mir fast gedacht... Lass mich raten, du hast weder Briefe noch den Zugang zu deinem Konto bekommen, oder?" er schüttelte den Kopf. "Das tut mir leid, Die, wirklich. Magst du mir erzählen, was los ist?"
 

Verwirrt hob Die den Kopf: "Briefe? Und was für ein Konto denn?" Er seufzte leise: "Sie wollte mir nicht mal deine Adresse geben, geschweige denn mir deinen Namen sagen..." Seine Hände verschränkten sich etwas nervös ineinander: "Ich... wenn ich ihren Mann nicht mal ziemlich verärgert hätte, hätte ich nie erfahren, dass die Erinnerung keine Lüge war..." Die biss sich auf die Unterlippe: "Was passiert ist... nun... ich bin raus geflogen..."
 

"Du bist raus geflogen?", er lachte, wenn auch nicht besonders erfreut. "Oh, das ist eine schlechte Idee... Ganz schlecht. " Er schüttelte den Kopf. "Du bist hier immer willkommen, Die. Und jetzt sag mir, was du angestellt hast..."
 

Fragend legte der Rothaarige den Kopf schief: "Wieso eine schlechte Idee? War doch nicht meine..." Er zuckte hilflos die Schultern: "Das ganze hatte nur eine gute Sache... dass sie mir deinen Namen und Adresse gegeben hat..." Doch als der Mann diese Frage stellte erstarrte Die, presste die Lippen aufeinander und senkte den Kopf.
 

"Nicht von dir, Die, von deinem Stiefvater. Weißt du, der gute Mann hat einen Vertrag unterschrieben. Und zwar dahingehend, dass er sich gut um dich kümmert und es dir an nichts fehlen lässt.... Dafür unterstütze ich ihn und deine Mutter zusätzlich zu deinem Unterhalt. Um genau zu sein ist das eine kleine, unschöne Erpressung, die da gegenseitig läuft.... " Er seufzte leise, sah seinen Jungen an. "Die, sag es mir. Egal, was es ist... Man kann alles regeln..."
 

"Oh...", murmelte Die leise: "Wahrscheinlich hat sie deswegen gesagt, dass du ein Nichtsnutz wärst, als ich sie gefragt hatte." Er zögerte allerdings, als er die weiteren Worte hörte: "Du..." Er stockte, schluckte schwer, flüsterte dann aber leise: "Du wirst zurücknehmen, was du gerade gesagt hast... dass ich immer willkommen bin meine ich... aber wenigstens konnte ich dich dann mal kennenlernen."
 

"Ah... Nein... Nein, das hat was damit zu tun, wie wir uns damals getrennt haben... Was übrigens auch der Grund ist, aus dem ich dich nicht zu mir genommen habe..." Er räusperte sich, sah kurz auf den Boden. "Weißt du, dass du einen Onkel hast? Mütterlicherseits?" Er seufzte, sah Die an. "Die, du bist mein Sohn. Ich liebe dich. Sag es einfach. Danach sehen wir weiter."
 

"Einen Onkel? N... nein... wusste ich nicht...", er schluckte schwer: "Aber... du… du kennst mich doch gar nicht..." Er atmete zittrig durch: "Aber gut... ich... ich hab mich verliebt... in einen Jungen..." Er sah den Älteren an: "Das... das ist allerdings nicht alles..."
 

"Sicher, dass das nicht erblich ist..." Er seufzte, schüttelte den Kopf. "Ich habe deine Mutter mit ihrem Bruder betrogen. Unfeiner Zug, das, aber mit ihm bin ich immer noch zusammen. Wenn du ein paar Stunden Zeit hast, er kommt heute Abend von einem Geschäftstermin...", er seufzte, "Du siehst, dagegen habe ich nichts. Und was ist noch?"
 

"Sie hat dich auch betrogen... sonst wäre sie von keinem anderen schwanger gewesen...", antwortete Die leise seufzend, ehe er leicht lächeln musste: "Und ich hab Zeit... der Kumpel von dem ich mir das Auto geliehen hab und bei dem ich im Moment wohne hat nur gesagt, dass ich keine ganzen 5 Tage damit weg sein soll... drunter geht alles..." Dann aber wurde er wieder ernst, schluckte schwer: "Es... ich... ich bin mit ihm... verwandt..."
 

"Stimmt auffallend..." erwiderte der Ältere, wollte gerade einen Schluck Tee nehmen, als Die das Wort 'verwandt' in den Mund nahm. Langsam setzte er die Tasse ab. Außer Aki, eigentlich Akihito, aber egal, Dies Onkel, hatte dessen Mutter keine Geschwister, er war ein Einzelkind und Aki hatte keine Kinder. Und auch sonst... Es blieb eigentlich nur... "Tooru? Dein Bruder.... Du verarschst mich?!"
 

Dies Hände verkrampften sich, als er den richtigen Namen hörte, schluckte schwer, zitterte leicht, ehe er die Augen zusammenkniff und zur Seite sah, geradezu darauf wartete, dass ihn die Teekanne oder etwas ähnliches im Gesicht trafen: "Nein... er ist es... es ist Kyo - so lautet sein Spitzname..."
 

Tief atmete der Ältere durch, sah seinen Sohn lange an. Er sah nur Scham, Verletzlichkeit in der Haltung seines Youngsters, allerdings war ihm klar, dass er von der Idee nicht abrücken würde. "Erzähl mir von ihm, Die..." erwiderte er leise. "Warum liebst du ihn?"
 

Leicht zitterte Die, als er die unerwartete Frage frage hörte, blinzelte überrascht, ehe er die Beine unsicher anzog, sie mit den Armen umschlang: "Warum ich ihn liebe? Ich... ich liebe ihn, weil er er ist..." Er atmete tief durch: "Wir... wir standen uns schon immer viel näher, als normale Geschwister... als... als ich 13 war hab ich das gemerkt, dass... dass ich mich verliebt hatte... er...." Er schluckte schwer: "Er... er ist so lieb und... und süß... und wenn ich ihm das sage, dann schmollt er so, dass... dass es mein Herz schmelzen lässt..." Unwillkürlich machte sich ein zärtliches, wenn auch trauriges Lächeln auf seinen Lippen breit, als er sich das Gesicht seines Bruders vor Augen rief: "Ich weiß... dass ich es eigentlich nicht dürfte... dass... dass ich ihm damit nur schade, aber trotzdem... ich... ich kann nicht anders... wenn ich ihn sehe, dann sind alle Probleme... alles andere scheint plötzlich so leicht... so weit weg zu sein... und... und nur noch er scheint zu existieren..." Das Lächeln verschwand und er senkte den Kopf: "Ich kann nicht genau sagen, warum ich ihn liebe... ich weiß nur, dass es so ist... und dass es mit den Jahren immer stärker geworden ist..."
 

Verstehend nickte der Ältere, seufzte. "Habt ihr miteinander geschlafen?"
 

Schwer schluckend nickte Die langsam, unsicher, nicht wagend zu seinem leiblichen Vater zu sehen: "Hai... wir... wir sind zusammen... wenn... man das bei uns so bezeichnen kann... seit... seit etwas mehr, als einem halben Jahr..."
 

Seufzend fuhr er sich durch das leicht ergraute Haar, sah seinen Sohn an. "Pass auf, Die. Ich bin der Letzte, der dir und deiner Liebe im Weg stehen will und meine Meinung zu Inzest ist sowieso: Solange niemand dabei zu Schaden kommt, warum nicht. Ihr seid beide Kerle, das heißt keine Kinder, das heißt keiner kommt zu schaden. Soviel zu meiner persönlichen Meinung. Meine Meinung als Staatsanwalt - ich weiß nicht, ob du weißt, dass das mein Job ist - ist, dass das illegal ist und du dich möglichst schnell von Kyo trennen solltest. Meine Meinung.... Mein Rat als Vater...." er lächelte leicht. "Wenn du ihn wirklich liebst... Wirklich aus tiefstem Herzen liebst... Dann bleib bei ihm. Inzest ist nur dann illegal, wenn er nachweisbar ist. Und das wird es bei euch nie sein, es sei denn, jemand stellt eine Kamera neben eurem Bett auf. Ihr könntet euch theoretisch ein Schild an die Stirn pappen, das sagt, dass ihr Brüder seid und euch in aller Öffentlichkeit küssen. Das ist nicht verboten. Verboten ist der Sex... verstehst du, was ich dir sage?" (1)
 

Unsicher sah er den Mann an, blickte in die Augen, die seinen so sehr glichen und knabberte etwas an seiner Unterlippe, fragte leise: "Also... ist es nicht... es ist nicht verboten, dass ich ihn liebe?" Er senkte den Blick: "Ich... es tut mir leid..."
 

"Nein... nein, ist es nicht...." Erwiderte der Ältere sanft, erhob sich, als er die Entschuldigung hörte, setzte sich neben seinen Sohn, nahm ihn sanft in den Arm. "Warum entschuldigst du dich? Wenn du Kyo so sehr liebst, dass du bereit bist, für ihn das Gesetz zu brechen - und ich sehe dir an, dass du dich dabei mehr als unwohl fühlst, glaub mir, für so was bekommt man einen Blick - dann ist es für mich ok, dass ihr zusammen seid. Andernfalls hätte ich versucht, dir das auszureden, aber so? Es gibt nichts, wofür du dich schämen müsstest..."
 

Überrascht zuckte Die, als der Mann... sein Vater, wie er sich in Erinnerung rief... ihn umarmte: "Ich... warum ich mich entschuldige?" Unwillkürlich lehnte er sich in die ungewohnt väterliche Umarmung: "Weil... weil ich dich enttäuscht haben muss... und... und... das wollte ich nicht, aber... aber ich kann nun mal nicht anders..."
 

"Enttäuscht? Weil du jemanden hast, den du so sehr liebst, dass du es riskierst von mir verstoßen zu werden... Die, das ist wahre Liebe und nebenbei noch verdammt mutig... ich bin nicht enttäuscht, etwas überfahren vielleicht, zugegeben, aber ich bin NICHT enttäuscht."
 

Unsicher sah der Rotschopf auf, schluckte schwer bei den Worten seines Vaters, biss sich auf die Unterlippe, presste sein Gesicht gegen dessen Brust: "Danke... v... vielen Dank..."
 

"Sch... Ist schon gut..." Sanft strich er durch Dies Haare, versuchte, ihn sanft zu beruhigen. "Wo ist Kyo jetzt?"
 

Schwer schluckte Die, zuckte, als wäre er geschlagen worden zusammen, presste die Lippen aufeinander, antwortete dann aber doch: "Noch bei ihnen... ich... ich konnte ihn nicht mitnehmen... er... noch 3 Wochen... dann kommt er da raus..."
 

"Gut.... Gut. Ich möchte, dass du ihn hier her bringst, wenn das durch ist. Ihr sollt euch erst einmal in Ruhe ausruhen können, hm? Und mein Haus ist absolut verschwiegen..."
 

Aus großen, ungläubigen Augen sah Die auf, schluckte schwer, fühlte Tränen in seine Augen schießen: "Da... danke..." Er rieb sich fahrig mit dem Ärmel übers Gesicht: "Danke, Vater..."
 

"Schon gut... Ich hätte wissen müssen, dass dieses Arschloch nicht vernünftig für dich sorgt.... Und das deine Mutter nur Augen für ihn hat..."
 

Verwirrt blinzelte Die, schniefte leise: "Wie... wie kommst du darauf? Ich meine... sie... sie haben uns erwischt..."
 

"Uh... Schlecht.... Bist du sicher, dass es Kyo gut geht?"
 

"Sagen wir es so... gut wird es ihm nicht gehen... aber... er wird nicht geschlagen werden." Ein kämpferisches Blitzen, hervorgerufen durch Dies ausgeprägten Beschützerinstinkt schlich sich in dessen Augen: "ER weiß, was ihm blüht, wenn er es wagen sollte die Hand gegen Kyo zu erheben... und das würde ich auf jeden Fall erfahren."
 

"Gut zu wissen...." erwiderte er schmunzelnd. "Aber das weiß er tatsächlich... Er würde seines Lebens nicht mehr froh..."
 

Fragend legte Die den Kopf schief: "Meinst du wegen der unter anderem gebrochenen Nase, oder etwas anderem?"
 

"Ich bin Staatsanwalt, mein Sohn... Was glaubst du, was passiert, wenn ich mitbekomme, dass der Halbbruder von meinem Sohn misshandelt wird?"
 

Unsicher sah er den Mann an, zögerte kurz, senkte dann aber den Kopf: "A... Aber wenn... vor Gericht würde nach... nach den Gründen gesucht werden, wie... wie es dazu kam und das... das... naja..."
 

"Und was glaubst du, wer das glauben würde? Inzest ist ein absolutes Tabuthema, selbst wenn man das glauben würde, würde sich das Gericht fragen, wie es dazu kommen konnte. Letztendlich würde es immer auf deine Mutter und diesen Nishimura zurückfallen..."
 

"Ich... das vielleicht, nur... nur ich... der Ursprungsgrund, warum ich hier bin, wäre dann ziemlich sinnlos, weil... wenn es dazu kommen würde... so was würde dann bestimmt öffentlich werden."
 

"Die, du machst absolut keinen Sinn.... Erzähl mir das doch noch einmal und jetzt bitte so, dass ich das Ganze auch nachvollziehen kann..."
 

Zittrig atmete der Junge durch, hob dann den Blick: "Ich... hätte nie gedacht, dass du so nett wärst, weil du dich doch, für mich zumindest, nicht um mich gekümmert hast. Deswegen war der eigentliche Grund, warum ich hergekommen bin der, dass ich dich bitten wollte, dass ich deinen Nachnamen annehmen darf..." Er seufzte leise: "Wenn sie Kyo aber verletzen sollten und sie wirklich vor Gericht kämen und dann... dann die Verhandlung auf mich und Kyo käme, dann würde das, und wenn es da nur ein Gerücht wäre... es würde öffentlich gemacht werden... Und ich will nicht, dass Kyo solche Probleme hat... ich meine... selbst wenn er mit einem Mann zusammenlebt... wenn dann auch noch alle Welt wüsste, dass ich sein Bruder bin... verstehst du?"
 

"Hm... Ok, ich verstehe. Und natürlich kannst du meinen Namen annehmen, wenn du das möchtest. Nun... Sieh es mal so, dieses Gerücht muss ja von jemandem in die Welt gesetzt werden. In dem Fall Kyos Eltern. Ich glaube nicht, dass man ihnen das abkaufen würde, wenn man das richtig anstellt. "
 

"Ich... ich würde den Namen gerne annehmen... klingt wahrscheinlich eh besser...", Die seufzte leise: "Aber der Rest... lass uns erst darüber reden, falls es soweit kommen sollte, ok?"
 

"In Ordnung... Nur sei dir sicher, dass euch nichts passieren wird, Die. Dafür sorg ich schon..."
 

Leicht schüttelte der Junge den Kopf: "Das könnte ich nicht von dir erwarten... ich... es ist schon viel, dass du mich nicht als Sohn verstößt..."
 

"Jetzt halt mal die Luft an, junger Mann. Beruhig dich mal. Ich bin vielleicht kein klassischer Vater, aber ich liebe dich. Du bist mein Sohn, hm?"
 

Schief grinste Die: "Ein Elternteil, der sich um einen kümmert..." Er seufzte leise auf: "Mehr als Kyo und ich die letzten Jahre hatten... deswegen... ist es seltsam..."
 

"Siehst du? Gewöhn dich erst mal dran. Wenn du willst, richten wir dir in den nächsten Tagen ein Zimmer ein. Ein Auto kannst du auch haben, ich hab da ein oder zwei rumstehen, die ich eh nie fahre..."
 

Ungläubig starrte er von der Coach zu dem Mann neben sich, blinzelte langsam, ehe er etwas überfordert den Kopf schüttelte: "Das... das kann ich doch alles nicht annehmen..."
 

"Ich sagte, du kannst es haben, wie in: Geliehen, nicht geschenkt. Wobei ich denke, dass du dir ein Auto leisten können wirst, sobald ich dein Konto wieder habe. Darauf haben deine Mutter und Nishimura nämlich keinen Zugriff..."
 

"Aber... aber auch geliehen...", murmelte Die unsicher, schwer schluckend, ehe er abermals fragte: "Und... das hab ich vorhin schon nicht so ganz verstanden... welches Konto?"
 

"Ich hab dir ein Konto eingerichtet, als du geboren wurdest. Sehr gute Verzinsung. Jeden Monat 16000 Yen, plus an Geburtstagen und Weihnachten etwas dazu... Dann rechne mal aus, wie viel genau da drauf ist..."
 

Die riss die Augen auf, starrte den Älteren ungläubig an, während er rasch im Kopf ausrechnete: "Das... das... heißt ich bin im Moment... Millionär?"
 

"Richtig..." erwiderte der Ältere, lächelte leicht. "Was machst du eigentlich? Ich meine, aus der Schule solltest du inzwischen raus sein..."
 

Ein schiefes Grinsen machte sich auf Dies Lippen breit: "Was ich mache? Ich hab grad meine Zwischenprüfung an der Uni hinter mir... ich studiere Musikwissenschaften..."
 

"Oh... Na, wenn das mal nichts ungewöhnliches ist..." Er lächelte. "Naja... Wie gesagt, ich hab da zwei Wagen rumstehen, die ich nicht brauche.... Der eine ist ein Liebhaberstück, der andere ein Geschenk von einer Verehrerin, ich hab einmal drin gesessen, glaub ich..."
 

"Naja... ich liebe Musik...", lächelte der Junge sanft: "Und ich bin auch nicht so schlecht drin..." Er legte fragend den Kopf schief: "Warum schenkt dir ne Verehrerin n Auto?"
 

"Nun ja... Ihr Mann war gestorben, ermordet worden, um genau zu sein, ein kleinerer Yakuzadelikt, allerdings nicht 'abgesegnet' von oben...." Er lächelte. "Naja, sie war mir ziemlich dankbar.... Soweit ich weiß, bin ich in ihrem Testament erwähnt..."
 

"Weil du dafür gesorgt hast, dass seine Mörder bestraft wurden?", fragte Die leicht, nickte dann aber langsam: "Ich verstehe... denke ich..."
 

"Normalerweise nehme ich so was nicht an.... Naja....", er lachte leise, schüttelte den Kopf. "Einer unserer Clanoberhäupter hat mir klar gemacht, dass es besser aussähe, wenn ich das Auto von ihr bekommen würde als einen entsprechend großen Scheck von der Yakuza..."
 

"Äh... Clanoberhäupter?", fragte Die nun doch langsam etwas unsicher werdend seinen Vater lange ansehend: "Will ich das wissen?"
 

"Du kommst nicht umhin, in solche Kreise abzutauchen... Du machst... Kompromisse... Geschäfte, wenn du so willst. Wobei ich darauf achte, mich a) im rechtlichen Rahmen zu halten und mich b) von den wirklich gefährlichen Leuten fern zu halten..."
 

"Ah so...", langsam nickte Die, auch wenn ihn diese Information etwas unsicher werden ließ und er sich wieder etwas verunsicherter umzusehen begann: "Ano... wie alt bist du eigentlich?"
 

"41, warum?"
 

Überrascht hob Die eine Augenbraue: "Es hat mich interessiert... ich hätte nie gedacht, dass... dass du so jung gewesen bist..."
 

"Naja, 21... ich war mitten im Jura- Studium, als du kamst.. Ziemlich überraschend, um ehrlich zu sein, aber... nie ungewollt..."
 

"Von dir aus vielleicht nicht ungewollt...", Die seufzte leise, senkte den Kopf: "Von ihr aus... sieht das aber anders aus denke ich... war... war sie schon immer so?"
 

"Hm... Nein, bevor sie Nishimura kennen gelernt hat, war sie eigentlich... eine sehr liebevolle Person."
 

"Warum... warum dann dieser Typ? Ich meine... es gibt nur eine einzig gute Sache an dieser Verbindung..."
 

"Richtig. Ich mochte ihn nie, auch nicht, bevor er sie mir ausgespannt hat..."
 

Verwirrt zog Die die Augenbrauen zusammen: "Woher kanntest du ihn denn?"
 

"Er hat in dem Zimmer neben mir gewohnt..."
 

"Im Studentenwohnheim?"
 

"Ja, genau... Der Typ von Nachbar, den man nicht haben will..."
 

Leicht verzog Die das Gesicht: "Das kann ich mir bildlich vorstellen..."
 

"Hmhm... naja, wenigstens scheint Kyo ja in Ordnung zu sein... Hast du ein Foto?"
 

"Hm?", verwirrt sah er seinen Vater an, wurde dann aber leicht rot, ehe er nickte, seine Brieftasche herausholte und ein Foto herausholte auf dem er Kyo brüderlich den Arm um die Schulter gelegt hatte und dieser sich grinsend an ihn gekuschelt hatte, kamen sie doch gerade aus dem Kino und Jenny, seine Ex hatte sie überraschenderweise mit einer Polaroidkamera fotografiert.
 

"Süß... Er ist niedlich...." Lächelnd gab Mitsuki seinem Sohn das Foto zurück. "Und der hat dich ganz schön erwischt, hm? Wenn ich das so vergleiche..."
 

"Mhm...", nickte Die: "Und voll lieb..." Er grinste schief, während er das Bild wieder sicher verstaute, legte bei den folgenden Worten den Kopf schief: "Was vergleichst?"
 

"Dein Gesicht jetzt mit dem auf dem Foto..."
 

"Hu?", verwirrt sah er seinen Vater an: "Was meinst du?"
 

"Hast du ihn den letzten Tagen mal in den Spiegel geschaut?"
 

"Sagen wir so... ich habe den Blick vermieden... reichte schon, dass mein bester Freund sagte, dass ich sehr... Farbenfroh aussähe..."
 

"Tust du in der Tat..." er seufzte leise, sah seinen Sohn an. "Du weißt, dass du ihn anzeigen kannst?"
 

Leicht zuckte Die die Schultern: "Ja... schon... aber in drei Wochen ist das eh alles vorbei..."
 

"Hm... Trotzdem.." Er seufzte, schüttelte den Kopf. "Deine Entscheidung, Sohn..."
 

Die zuckte die Schultern: "Ich will nicht länger mit ihnen zu tun haben, als nötig..."
 

"Das versteh ich... Naja, mein Haus steht dir immer offen..." Er lächelte. "Wollen wir mal sehen, ob wir eines der größeren Gästezimmer für dich und Kyo umgestalten können?"
 

Unsicher, aber sehr, sehr dankbar lächelte Die und nickte nach kurzem Zögern: "Das wäre... wirklich nett."
 

"Kein Problem..." Er erhob sich, strecke den Rücken durch. "Und danach essen wir was. Du könntest ein paar Kilo mehr vertragen."
 

"Hä?", auch Die stand auf, sah verwundert an sich herunter: "Wieso? Ich find mich eigentlich ganz ok so..."
 

"Wenn du das sagst... Ich finde, du bist dünn..."
 

Leicht unsicher zuckte der Junge die Schultern: "Naja... in letzter Zeit hatte ich nicht so Appetit, aber ich setze ohnehin eher wenig an..."
 

Verstehend nickte der Ältere, sah seinen Sohn neugierig an. "Kommst du?"
 

Der grinste schief, aber zumindest ansatzweise so breit wie sonst: "Klar. Wo geht es hin?"
 

"Komm einfach mit..." er führte seinen Sohn durch sein Haus, wies rechts und links auf einige Zimmer oder Gegenstände, erklärte hier was, wies dort auf etwas hin, bis sie schließlich im obersten Geschoss angekommen waren. "So. Da hinter den Flügeltüren ist mein Zimmer. Das da...", er wies auf die andere Seite des Flures, "… sind Gästezimmer..."
 

Bei jedem Wort seines Vaters schien Dies Mund weiter aufzuklappen und als er den letzten Satz hörte starrte er den Mann ungläubig an: "Äh... bisschen groß, oder?"
 

"Das Haus ist eine Investition. Zum Wohnen ist es eigentlich zu groß, ja..."
 

"Ah... so...", langsam nickte Die, sah Mitsuki Andou dann unsicher an: "Verläuft man sich hier nicht?"
 

"Ah...", er grinste, "man gewöhnt sich dran..."
 

"Äh...", der Rothaarige sah sich, sich am Kopf kratzend um: "Äh... sicher? Also... ich wüsste nicht wie ich jetzt nach unten komme, glaub ich..."
 

"Ein, zwei Wochen und das ist gar nicht mehr so schlimm. Dein Onkel hat sich hier drinnen wirklich mal verlaufen... War sehr amüsant..."
 

"Hu? Im ernst? Erzähl?"
 

"Naja, wir waren... 3, 4 Tage hier... Und ich bekomme morgens einen Anruf, am anderen Ende mein Schatz, der echt total fertig ist, weil er nicht mehr weiß, wo er ist... Wollte Kaffee kochen und hat sich verlaufen... Süß."
 

Leise lachte Die: "Oh weh... und wo war er statt in der Küche?"
 

"Irgendwo in der Nähe von den jetzigen Arbeitszimmern. Am anderen Ende des Hauses..."
 

Das Lachen wurde lauter und schließlich sackte Die sogar leicht zusammen, hielt sich etwas krampfhaft den Bauch, kam ihm doch ein überaus amüsantes Bild in den Sinn.
 

Leicht schüttelte er den Kopf, konnte sich aber ein sanftes Lächelnd nicht verkneifen. Der Junge war schön, wenn er lachte. Sehr sogar.
 

"Tschuldige...", noch immer leise kichernd wischte sich Die die Lachtränen aus den Augenwinkeln, als er sich langsam aufrichtete: "Hab mir nur was vorstellen müssen."
 

"Und was, bei allen Göttern, hast du dir vorgestellt? Versteh mich nicht falsch, wir haben uns beide tot gelacht, nachdem ich ihn gefunden hatte, aber... ich wüsste doch gerne, was du denkst..."
 

"Naja... mir kam Kyo in den Sinn... dem ist nämlich mal was Ähnliches passiert... allerdings war das in der Schule. Der hat geschmollt... Himmel... ich hab schon gedacht der Gesichtsausdruck bleibt so...", er hüstelte leise: "Vielleicht hätte ich ihn damit nicht ärgern sollen..."
 

"Ich glaube, das liegt in der Familie, Die. Sowohl, dass man ärgert als auch, dass man schmollt. War bei mir und Aki nicht anders... Leider durfte ich die nächste Nacht im Gästezimmer schlafen...", er grinste leicht. "Nicht, dass ich die ganze Nacht allein war."
 

Verwirrt hob Die eine Augenbraue: "Also ich hoffe jetzt für dich, dass Aki-o-ji-san dann zu dir gekommen ist..."
 

"Natürlich. Ich bin eigentlich ein sehr treuer Mensch..."
 

"Dann ist gut...", nickte der Rothaarige: "Ich auch... aber nur jetzt... also..." Er wurde wieder etwas rot. Es war ihm irgendwie unangenehm so offen darüber zu sprechen: "Kyo bin ich treu..."
 

"Das ist gut zu wissen... Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn dem nicht der Fall gewesen wäre..."
 

"Naja... vorher war ich mehr so ein Gigolo... aber das war, weil ich dachte, dass ich ihn nicht haben kann..."
 

"Kompensation nennt man so was.. Versteh ich schon..."
 

"Wahrscheinlich... aber wenigstens hab ich keinem der Mädchen was vorgegaukelt von wegen, dass es mir ernst wäre."
 

"Richtig so. Ich meine, warum nicht seinen Spaß haben, so lang man nicht gebunden ist..."
 

"Eben... und keinen dabei anlügt..."
 

"Richtig... Wir verstehen uns..."
 

"Mhm... und... irgendwie hab ich das Gefühl, als würden wir uns wirklich schon Jahre kennen... auch so die letzten...", lächelte Die schüchtern: "Also... du weißt, was ich meine nicht?"
 

Der Ältere nickte, strich dem Jungen durch die Haare. "Ich verstehe, was du meinst, Die... Mir geht’s genauso..."
 

"Dann ist gut...", er überlegte kurz, grinste den Anderen dann schüchtern an: "Darf... darf ich Dad sagen?"
 


 

(1) Ich möchte anmerken, dass dies die Rechtslage in Deutschland ist, die sich übrigens nur auf den vaginalen Geschlechtsverkehr bezieht (ich nehme an, eben wegen dem bekannten ‚Erbgut-problem‘). In JAPAN dagegen ist Inzest nicht verboten. Verboten ist lediglich die inzestuöse Eheschließung. (nach Vorbild des französischen Rechtssystems, dem ich in diesem Punkt nur zustimmen kann: Solang niemand dabei zu Schaden kommt, oder dabei verletzt wird… sollen die Leute doch machen was sie wollen^^° ist privat und geht keinen was an!)

Pläne schmieden

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"Klar, wenn du willst. Mich würd’s freuen, nur... ich wollte nicht, dass du dich unter Druck gesetzt fühlst..."
 

"Naja... Vater klingt so... unpersönlich... außerdem hab ich den Typ immer so genannt, bevor ich Bescheid wusste... und du bist so... lieb... da passt Dad einfach besser find ich..."
 

"Das ist lieb, Die. Wirklich...." Er sah den Jungen nachdenklich an. "Was hast du jetzt eigentlich vor? ich meine, wenn Kyo da raus ist..."
 

Verwirrt blinzelte Die: "Meinst du, was ich gemacht hätte, wenn ich nicht von meinem Konto erfahren hätte, oder was ich jetzt machen würde?"
 

"Ich meinte eigentlich, was du jetzt vorhast..."
 

"Ne Wohnung suchen und irgendwie dafür sorgen, dass Kyo ordentlich zur Schule kommt und dann lernen kann, was er möchte... naja... mein Studium fertig machen und mir dann nen Job suchen...", grinste Die schultern zuckend.
 

"Hm... Willst du nicht wechseln? Nach hier? ich meine, du... ihr könntet hier wohnen, es gibt hier in der Nähe eine gute Privatschule und die Uni ist auch super..."
 

Unsicher sah Die den Mann an: "Ich... ich will nicht das wir stören... ich meine... also... das... das wäre toll, aber... für deinen Job ist das wahrscheinlich nicht so gut, wenn wir so hier wohnen..."
 

"Warum nicht? Das ist mein Haus, du bist mein Sohn.... Und es muss ja niemand wissen, dass ihr zusammen seid. Ich biete meinem Sohn und seinem Halbbruder ein Dach über dem Kopf, das ist alles."
 

"Aber... wenn deine Angestellten reden sollten... ich... also... ich will doch nicht, dass du Ärger bekommst..."
 

"Die reden nicht. Die, in diesem Haus sind schon Absprachen getroffen worden, die die Öffentlichkeit einfach nur schockieren würden. Meine Angestellten sind zu absolutem Stillschweigen verpflichtet."
 

"U... und wir würden wirklich nicht stören?", fragte Die leise, mit Tränen, die ihm in die Augen stiegen.
 

"Nein..." Er nahm seinen Sohn sacht in die Arme. "Nein, würdet ihr nicht. ich würde mich freuen, euch hier zu haben..."
 

"Auch... auch nicht, wenn wir länger hier sind? Wenn... wenn wir euch auf die Nerven gehen sollten... ihr... ihr sagt uns das, oder?"
 

"Natürlich. Aber ich schwöre dir, Aki wird das nicht zulassen. Er wollte immer eigene Kinder nur... naja, er wird sich jedenfalls sehr um Kyo bemühen, denke ich."
 

Fragend legte Die den Kopf schief: "Was meinst du?"
 

"Naja, Kyo ist sein Neffe, nicht?"
 

"Ja... meinst du vielleicht, weil er ihn noch gar nicht kennt? Und naja... ich hab dann ja noch dich von meinen Eltern... und Kyo...", Die seufzte traurig.
 

"Kyo hat dich und seinen Onkel. Und letzterer wird ihm früher oder später mit seiner Führsorge wahrscheinlich gehöhrig auf den Keks fallen."
 

"Vermutlich...", Die grinste schief: "Der ist Fürsorge wenn dann nur von mir gewöhnt... und nein... die Art meine ich ausnahmsweise mal nicht..."
 

"Daran hab ich auch nicht gedacht, Sohnemann...", er lachte leise, "Naja, er wird sich dran gewöhnen. Niemand kann Aki böse sein."
 

"Sohnemann...", Die lächelte kurz, etwas versonnen: "Klingt irgendwie gut..." Er grinste leicht: "Etwas, was die beiden gemeinsam haben..."
 

"Huh? Dass man ihnen nicht böse sein kann?", er lachte, "Oh, dann viel Spaß in deiner Beziehung.."
 

"Mhm...", der Rothaarige nickte: "Und dafür kann er mir nicht widerstehen..."
 

"Na das ist praktisch..."
 

"Hm? Meinst du wegen Ausgleich?"
 

"Auch. Es ist ganz praktisch, wenn du ein... naja, sagen wir Druckmittel hast. Ich meine, ich würde Aki nie erpressen oder so, aber... für Kleinigkeiten ist das schon mal ganz praktisch. Beruht ja auf Gegenseitigkeit..."
 

"Kleinigkeiten?"
 

"Naja, wer den Abwasch macht.... Es ist amüsant, Aki tut, was er will und ich bin ihm letztendlich nicht böse, ich überrede Aki zu Dingen, nichts dramatisches, Kleinigkeiten im Alltag... Quid pro quo..."
 

"Ach so... ich glaub, ich verstehe... was macht er denn eigentlich nochmal sonst so?"
 

"Du meinst Arbeit?" Er grinste. "Anwalt. Zum Glück kein Pflichtverteidiger, wir stehen uns... naja, eigentlich nie gegenüber... Ist auch besser so."
 

"Gut... aber... habt ihr euch schon mal gegenübergestanden? Kann mir vorstellen, dass das ziemlich komisch sein muss, verstehst du?"
 

"Hm... ja, ganz am Anfang nachdem wir fertig waren... ich war damals noch mit kleineren Sache betraut und er hat als Pflichtverteidiger gearbeitet, bis er eine Kanzlei gefunden hatte. War sehr seltsam. Gott sei Dank konnte er seinen Klienten nicht leiden, so dass sich das Ganze nicht nach Hause verlagert hat..."
 

Die schüttelte sich leicht: "Aber jetzt ist dafür gesorgt, dass das nicht passiert und das ist ziemlich gut würd ich sagen..."
 

"Würd ich auch. Aki neigt nämlich dazu, sich völlig auf die Seite seiner Klienten zu schlagen..."
 

"Hm... ist das nicht gut?", fragte der Rothaarige verwirrt den Kopf schief legend.
 

"Doch. Wäre es aber nicht, wenn ich seine Klienten anklagen würde..."
 

"Hm... passt ihr da nicht inzwischen auf, dass ihr euch da nicht ins Gehege kommt?"
 

"Klar. Er ist Anwalt für Steuerrecht, ich vertrete die Staatsanwaltschaft, hauptsächlich bei Morddelikten."
 

"Wie... nett...", Die verzog leicht das Gesicht: "Ich mein... ihr müsst eh beide gut sein... aber Morddelikte find ich etwas... makaber vielleicht... manchmal... so vielleicht?"
 

"Hin und wieder, ja. Aber... naja, jemand muss es machen. Und ich verhandle auch andere Schwerverbrechen. Wenn ich’s mir aussuchen dürfte, würde ich viel mehr in Richtung Jugendkriminalität und Missbrauch verhandeln. Da kann man noch was ausrichten, du verstehst? Wenn du Morddelikte verhandelst... Naja, das Opfer ist tot, nicht? Leider habe ich ziemlich gute Kontakte zur Yakuza. Somit werde ich in den wirklich fiesen Sachen viel als Mittler eingesezt..."
 

"Oh weh... und hast keine Chance in den Bereich zu gehen, in den du möchtest?", fragte Die ruhig, unsicher.
 

"Schwer... Vielleicht, wenn ich mich als Mittler anbiete. Aber ob ich dann überhaupt noch als Staatsanwalt arbeiten kann ist eine andere Frage..."
 

"Oh...", Die seufzte leise, versuchte dann etwas abzulenken: "Aber allgemein macht dir der Job Spaß, ja?"
 

"Natürlich. ich hab nette Kollegen und sorge dafür, dass die Gesellschaft ein wenig sicherer wird... Mir geht’s gut damit."
 

"Dann ist gut...", er sah neugierig den Flur entlang: "Ano.. und welches von den Gästezimmern schwebt dir für mich und Kyo vor? Ich meine... nur damit ich mich schon mal drauf einrichten kann und so..."
 

"Ich dachte das da hinten, ganz am Ende vom Gang. Ist das größte mit der schönsten Aussicht. An der Einrichtung kann man natürlich noch was ändern, ist wahrscheinlich etwas zu nobel für euren Geschmack."
 

Die grinste schief: "Eher zu nobel für unsere Gewohnheit... aber..." Er senkte verlegen, etwas traurig den Kopf: "Solang ich bei Kyo sein kann ist mir eh alles andere egal..."
 

Sanft wuselte er durch die Haare seines Sohnes. "Versteh schon. Nur vielleicht wollt ihr etwas umgestalten, wenn ihr länger hier wohnt.... Ist persönlicher, nicht?"
 

"Mhm...", nickte der, nach einem überraschten aufquietschen - immerhin war er es von älteren Menschen nicht gewohnt die Haare durchwuschelt zu bekommen - dann lächelte er sacht: "Aber wenn dann erst, wenn Kyo da raus ist..."
 

"Klar..." er lachte, wandte sich ab, winkte Die zu, "Komm, dann zeig ich dir das Zimmer..."
 

"Ok...", grinste Die schief, während er seinem Vater zu besagtem Zimmer folgte.
 

Ruhig öffnete er die Tür, gab dem Jungen einen Blick auf ein klar strukturiertes, ca. 100 m² großes Zimmer frei.
 

Ein Zimmer, das den Rothaarigen im Schritt stocken und ungläubig durch die Tür in den Raum blicken ließ: "Da... das ist ja... riesig..."
 

"Findest du? Für euch beide gerade richtig..."
 

"So groß waren nicht mal unsere beiden Zimmer zusammen und doppelt genommen...", murmelte der, langsam, zögerlich weiter in das Zimmer tretend.
 

Er lächelte leicht. "Wenn du das schon toll findest, dann bin ich mal gespannt, was du zum begehbaren Schrank, Arbeitszimmer und Bad sagst..."
 

"Äh...", langsam blinzelte Die und sah fragend, ungläubig zu seinem Vater: "Willst du mir grad sagen, dass das hier noch nicht alles war?"
 

"Nein..." Er wies auf eine Tür zur rechten, direkt neben dem großzügigen Doppelbett. "Das ist das Bad...." er wies auf eine Tür links neben dem Bett. "Das ist der Schrank, kann man auch vom Bad aus rein..." Er wies auf eine Tür, die in der Nähe einiger Bücherregale stand. "Da geht’s zum Arbeitszimmer..."
 

Leicht zitternd zog Die sich einen Stuhl heran und ließ sich darauf fallen. Dabei murmelte er irgendetwas von 'Zu viel Geld.' 'Verrückt' 'Nicht zu fassen.' 'Ich kipp gleich um' und ähnlichem in seinen nicht vorhandenen Bart.
 

"Tja, das kommt davon, wenn man gut in seinem Job ist..."
 

"Aber sowas.. sowas ist trotzdem lang nicht bei jedem...", murmelte Die ungläubig, sich etwas, ungewollt entnervt, die Stirn reibend.
 

"Nein, das ist richtig. Sagen wir, ich hatte einfach Glück..."
 

"N bisschen mehr als nur Glück...", seufzte der Rothaarige: "Ich meine... wie alt bist du? 41? Manche haben das nicht mal hingekriegt, wenn sie doppelt so alt geworden sind wie du."
 

"Tja.... Das war viel harte Arbeit, Die. Sowas fliegt einem nicht zu. Ich meine, sicher, ich HATTE Glück, hin und wieder.... Aber ohne Arbeit wäre ich heute nicht da, wo ich bin."
 

"Na gut...", Die grinste leicht: "Dann sag ich mal Hälfte Hälfte... akzeptiert Dad?"
 

"Glaub, was du willst... Ich weiß, dass ich mächtige Fürsprecher habe, nur wollen die auch überzeugt werden...“ Und irgendwie tat es weh, dass sein Sohn ihn so unterschätzte.
 

Natürlich merkte Die, dass er den Mann enttäuscht zu haben schien und er seufzte unhörbar auf: "Sorry... aber ich kenn mich da doch überhaupt nicht aus... und ich werd in meinem Leben nicht so viel Geld verdienen."
 

"Warum glaubst du das?" Fragte er leise, legte den Kopf leicht schief. "Das Haus hier macht weit über die Hälfte meines Vermögens aus, Die. Es ist, wie gesagt, eine Investition. Abgesehen davon habe ich es weit unter Marktwert bekommen..."
 

Leicht zuckte der Rothaarige die Schultern, lächelte sacht zu dem Anderen auf: "Weil ich mich für Musikwissenschaften entschieden habe... und auch wenn ich gut bin... so wird es auch schwer für mich einen Job, geschweige denn einen guten zu finden..."
 

"Naja... Vielleicht solltest du einen anderen Einschlag dazu studieren. Dann kannst du meinetwegen in Musikfirmen arbeiten..."
 

"Das hatte ich auch vor...", Die lächelte sacht: "Allerdings lohnt sich das erst jetzt, weil das eher zum Aufbau gehört..."
 

"Verstehe... Schon ne Idee, in welche Richtung das gehen soll?"
 

"Naja... am liebsten würd ich selbst Musik machen, aber... tja... ansonsten dachte ich eher so an Produktion und noch ein bisschen was in der Richtung..."
 

"Keine schlechte Idee... Wenn du dich reinhängst und dir richtigen Kontakte knüpfst - Stickwort Praktika - hast du ne Chance. Wenn du gut bist, versteht sich..."
 

"Bei was davon jetzt genau?", fragte Die sanft.
 

"Je nach dem, was du willst... Ich würds erst mal im Producingsektor versuchen... Ist einfacher, da ein Praktikum zu bekommen. Und vielleicht triffst du dabei ja auch mal nen Künstler, der dir Tipps gibt..."
 

"Mhm...", nickte Die, lächelte sacht: "Ich hab grad irgendwie Angst gehabt, dass du mich auslachst..."
 

"Warum denn? Wenn das dein Traum ist... Und wenn du dich wirklich durchbeißt, dann schaffst du das auch. Und wenn du Hilfe brauchst, dann bin ich immer da..."
 

Leicht grinste der Rothaarige und schüttelte den Kopf etwas: "Nein... zumindest mein Studium werde ich ohne Probleme bestehen und der Rest... ich werd mein Bestes tun, aber... das will ich allein schaffen."
 

"Find ich gut. Angebot steht trotzdem. manchmal braucht man ein bisschen Hilfe und man sollte nicht zu stolz sein, darum zu bitten, hm?"
 

"Ok... wenn es gar nicht anders geht komm ich drauf zurück...", er sah seinen Vater fragend an: "Sag mal... du hast von einer Privatschule gesprochen... was ist das für eine?"
 

"Ziemlich gut, arbeitet mit vielen europäischen und amerikanischen Eliteschulen zusammen. Und die Uni zählt zu den Besten in Japan. Relativ klein, ich mein nicht die Große..."
 

"Sind die Schule und die Uni auf einem Campus?"
 

"Nein, aber die liegen direkt nebeneinander. Soweit ich weiß, werden Schwimmhalle und Leichtathletikplätze geteilt..."
 

"Ach so... aber... bevor ich mich da irgendwie einschreibe würd ich gerne meinen Nachnamen ändern... wenn das geht also... du weißt schon..."
 

"Klar. Ist ne Sache von nicht mal einer Woche, wenn ich ein bisschen Nachdruck dahinter setzte..."
 

"Ok...", lächelte der Junge dankbar zu dem Stehenden auf: "Arigatou..."
 

"Kein Problem. Ich versteh das schon... Und ich bin gern für dich da, hm?"
 

"Mhm.", Die nickte verlegen, fragte dann neugierig: "Wie alt ist eigentlich Aki? Und wann kommt der wieder?"
 

"3 Jahre jünger als ich. Also der jüngere Bruder deiner Mutter. Und wenn nichts dazwischen kommt, dürfte er in den nächsten 10 Minuten hier eintrudeln."
 

"Sieht er ihr ähnlich? Und.. ich bin jetzt wieder irgendwie nervös..."
 

"Hm... Nein, nicht wirklich. Aki kommt sehr nach seinem Vater, deine Mutter eher nach ihrer Mutter..."
 

"Oh weh... dann kann ich es mir ja gar nicht vorstellen. Aber ist er größer, oder kleiner als ich?"
 

"Etwas kleiner, ein paar Zentimeter vielleicht... lass dich überraschen. Er ist ein sehr freundlicher Mensch..."
 

"Oh weh... ich bin neugierig... fast so sehr, wie vorhin... nur dass ich da noch zusätzlich nervöser war.“
 

"Ach was, ihr werdet gut miteinander auskommen, glaub mir."
 

"Das hoff ich doch...", grinste Die schief, sich durch das rote Haar fahrend.
 

"Rote Haare... warum rot? Versteh mich nicht falsch, ich find’s cool, nur... Warum rot?"
 

"Hu?", verwirrt blinzelte der Junge, sah dann auf seine Haarspitzen, ehe er grinsend die Schultern zuckte: "Kao, mein bester Freund, meint immer ich sei ein Hitzkopf... und ansonsten... rot ist meine Lieblingsfarbe."
 

"Ah.... und Kyo? Hat er seine Haare auch gefärbt?"
 

"Kyo? Jap...", Die lachte leise, nickte richtung seiner Geldbörse: "Blond... ziemliches Hellblond sogar... hatte letztens erst nochmal drüber gebleicht."
 

"Das wollte ich wissen. Ob sie noch blond sind..."
 

"Jap... sehr, sehr blond...", der Rothaarige zwinkerte amüsiert: "Aber wenigstens ist er nicht blöd, wie man es Blondinen sonst nachsagt."
 

"Er ist ja auch keine Frau...", erwiderte der Ältere lächelnd.
 

Die verzog das Gesicht: "Er sieht in Frauenklamotten zwar nich schlecht aus, aber... neeeeee... männlich ist er schon ok."
 

"Ok, das hab ich überhört...", er lachte. "Keine Informationen zu euren Sexpraktiken..."
 

"Hä?", Die blinzelte: "Das war keine Info zu irgendwelchen Sexpraktiken... das war eine Info übers ausgehen..."
 

"Ah... Gut, das kann ich ja nicht wissen..."
 

Ein leises Lachen war zu hören: "Ich steh nicht so auf Rollenspiele keine Sorge... keiner von uns wird im Schwesternkleidchen oder Hausmädchendress durch das Haus springen."
 

"Wie unglaublich beruhigend. Ich hatte da mal einen Gast der...seltsame Vorlieben hatte. Aki hat mich fast gekillt..."
 

"Hä? Erzähl..."
 

"Warten wir auf Aki, es wird lustiger so, glaub mir..."
 

"Hu? Warum?"
 

"Weil er sich so schön darüber aufregt..."
 

Leise lachte Die auf: "Ist das nicht schon etwas her?"
 

"Nein, nur ein paar Monate, um ehrlich zu sein."
 

"Oh... je nachdem, was es war versteh ich das dann... aber wieso war dieser Gast eigentlich hier?"
 

"Eine kurzfristige Zeugenschutzaktion..."
 

"Ach so... und da musstest du den aufnehmen... passiert sowas häufiger?"
 

"Nein, ich mach sowas eigentlich selten. Das war ein absoluter Notfall..."
 

"Ach so... was heißt Notfall?"
 

"Ernsthafter Notfall. Der letzte Sohn einer Yakuzadynastie.... der Rest ist tot. In dem Fall der Kronzeuge. Der Junge lebt bei einem befreundeten Clan. Und in der Sache wird noch Blut fließen, fürchte ich."
 

"Oh weh...", murmelte Die leise: "Klingt nicht gut..."
 

"Ist es auch nicht. Das wird noch übel. Vor allem, weil ich die Anklage nicht vertreten werde. Gewissenskonflikt..."
 

"Weil du den kennst?"
 

"Weil ich für beide Clans als Mittler tätig bin... ich wäre nicht objektiv. Ich kenne den Jungen seit er 6 ist. Ist jetzt 10 Jahre her..."
 

"Dann ist das doch verständlich... das du das nicht machst..."
 

"Klar. Kann übrigens sein, dass er ab und an mal her kommt. Er braucht das, wenn ihm das Ganze mit dem Clan zu viel wird..."
 

"Auch das versteh ich... ich weiß nicht, wie ich damit klar käme in die Yakuza geboren worden zu sein."(1)
 

"Er ist ein ganz feiner Kerl, eigentlich. Ich höre mir das offiziell natürlich nicht an, aber ich verstehe, dass er seine Familie rächen will...."
 

"Klar... ich würd mich auch irgendwie rächen wollen, wenn Menschen, die mir wichtig wären verletzt oder gar getötet wurden."
 

"Sicher." Er seufzte leise, sah aus dem Fenster. "Jeder hat sein Päckchen zu tragen und keines ist leicht..."
 

Fragend legte Die den Kopf schief: "Wie meinst du das?"
 

"Jeder hat seine Probleme, oder nicht? Vielleicht sind die einen schwerer als die anderen, aber für einen persönlich sind sie doch immer die schlimmsten, oder?"
 

"Oft ja...", nickte der Rothaarige und lächelte unsicher.
 

"Macht ja auch nichts. Solange man für die Probleme anderer offen bleibt."
 

"Jap... zumindest sollte man es versuchen, nicht?"
 

"Dass das nicht immer klappt ist verständlich... Solang man den Überblick behält..."
 

"Mhm...", nickte Die stutzte plötzlich als ein gutaussehender, etwa um die 40 wirkender Mann mit einem 'Hier bist du Mitsuki' in den Raum blickte, ihn selbst gar nicht bemerkt zu haben schien.
 


 

(1) ganz dezent zu unserer FF 'Yakuza' schiel

Der Onkel

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"Hallo Aki...." lächelnd trat Mitsuki Andou auf seinen Freund zu und gab ihm den üblichen, sanften Kuss auf die Wange. Er hatte keine Bedenken, dass sein Sohn Probleme damit haben könnte. "Guten Tag gehabt?"
 

Es wäre ja noch schöner gewesen, wenn Die solche Probleme gehabt hätte. Schließlich fiel er selbst in die ‚Sparte‘. Und so sah er nur neugierig dabei zu, wie sein Onkel sich an seinen Vater schmiegte und seufzend antwortete: "Stressig... was ist mit dir? Und was machst du überhaupt hier?"
 

"Wir haben Besuch, mein Schatz..." erwiderte besagter Vater ruhig. Allerdings war er trotzdem auf die Reaktion gespannt, immerhin waren sie beide sonst vorsichtig ihr Beziehung nicht den falschen Leuten Preis zu geben.
 

Dementsprechend verwundert zog der Jüngere auch die Augenbrauen zusammen und sah seinen Lebensgefährten neugierig an, ehe sein Blick durch den Raum wanderte und auf Die hängen blieb. Irgendwie... kam er ihm bekannt vor: "Und darf ich fragen, wer der junge Mann ist?"
 

"Das, mein Freund, ist Daisuke Nishimura....." und vielleicht, nur vielleicht konnte sich der Jüngere daraus schon herauspicken, wer da vor ihm stand.
 

Und dementsprechend unsicher sah Die zu seinem Onkel. Hoffend, dass dieser ihn vielleicht... unter Umständen irgendwie erkennen würde.
 

Es dauerte etwas, aber dann sah der Jüngere Mitsuki fragend, unsicher an, woraufhin der nur nickte und leise 'Mein Sohn, ja...' klarstellte.
 

Langsam stand Die auf, hielt seinem Onkel die Hand hin und murmelte leise: "Ano... freut mich dich... kennen zu lernen? Wiederzusehen?"
 

"Nein, kennenzulernen..." er lächelte, nahm die Hand des Jungen. "Meine Schwester war.... Nicht besonders gut auf mich zu sprechen... Noch nie, um genau zu sein, von wegen schwul und so... Ich hoffe, das stört dich nicht?"
 

Die grinste schief, was allerdings nur wenig auf seine noch etwas verfärbte Wange zurückzuführen war, und schüttelte die Hand: "Was man selbst zumindest so halb ist... das sollte einen nicht stören oder? Also nein... stört mich nicht..."
 

"Oh? Und was sagt mein liebes Schwesterchen dazu? Oder weiß sie’s gar nicht?"
 

"Äh doch... sie und ihr Mann haben uns erwischt...", murmelte Die wieder etwas unsicherer werdend: "Naja... und bin rausgeflogen und noch ein bisschen was..."
 

"Du? Bist rausgeflogen? Und dein Freund? War doch Freund, oder? Kein ONS?"
 

"Ähm... naja... der wohnt noch da...", flüsterte der Rothaarige leise: "Und naja... nein kein ONS."
 

"Er wohnt noch da? Aber warum solltest du fliegen und dein Freund... es sei denn, er wäre mit deinem Ziehvater verwandt. Hat der Kinder?"
 

"Ähm... ja... einen Sohn... meinen Bruder... Halbbruder um genau zu sein.", war die kaum hörbare, mehr gegen den Boden gerichtete Antwort.
 

"Deinen Halbbruder...." Er sah fragend zu Mitsuki, ob er das jetzt richtig verstanden hatte, seufzte leise. "Mann, diese Familie hat nen Hang dazu, sich das Leben schwer zu machen..." Dann stutzte er. "Moment, ich hab noch nen Neffen?"
 

Leicht nickte Die, etwas perplex dabei: "Äh ja... hast du... nicht gewusst, dass da noch wer kam?"
 

"Nein. Nicht nachdem sie mit diesem Nishimura abgehauen ist. Meine Familie hat danach entschlossen, dass ich nicht mehr zu ihr gehöhre. Wegen Mitsuki..."
 

Der Rothaarige zuckte leicht die Schultern: "Ich dachte, Dad hätte es dir gesagt, dass sie zu dem Zeitpunkt schon schwanger von ihm war."
 

"Nein, hat er nicht..." Er sah zu seinem Freund, der entschuldigend lächelte. Er verstand ihn. Es war ihm schon schwer gefallen, Die nicht mehr zu sehen.
 

"Naja... wie gesagt... ich bin halt rausgeflogen, während ich Kyo, so heißt er, nicht richtig zwar, aber so nenne ich ihn immer, da lassen musste."
 

"Und was hast du vor daran zu tun? Ich meine, du willst ihn ja wohl nicht da lassen, oder?" Immerhin kannte er die hysterische Art seiner Schwester und die doch nicht ganz so niedrige Aggressivität ihres Mannes.
 

"Natürlich nicht... aber es sind nur noch drei Wochen... dann ist er 18 und ich kenne ihn gut genug, dass ich um Mitternacht vor der Haustüre stehen werde... und da dann auf ihn warte."
 

"Das ist gut. Ich hätte kein gutes Gefühl dabei, ihn auf längere Zeit bei den beiden zu lassen, um ehrlich zu sein..."
 

"Ich auch nicht... und dann hätte ich ihn irgendwie zu mir geholt und wäre mit ihm abgehauen...", murmelte Die leise, nach unten sehend, dann zu Akihiro aufsehend: "Sag mal... stö... stört dich das auch nicht?"
 

"Was, glaubst du, sollte mich denn stören?"
 

"Das ich meinen Bruder liebe?"
 

"Und? Hast du das entschieden? Ihr Beide habt einen steinigen Weg vor euch. Aber seien wir doch mal ehrlich. Ihr schadet damit niemandem. Wenn Kyo jetzt ein Mädchen wäre, hätte ich da was gegen, aber sowas von, das glaubst du gar nicht... Und Mitsuki ebenso."
 

"Wisst ihr, wie seltsam das ist, dass ihr es unter anderem deswegen akzeptiert, weil er männlich ist?"
 

"Verquer, ich weiß... Naja, wenn du dich sterilisieren lassen würdest, wäre das auch dann kein Problem, aber dann hättest du dir trotzdem etwas anhören können, wenn ihr schon miteinander geschlafen hättet. Habt ihr, oder?"
 

Mit leicht rotem Kopf nickte Die schief grinsend: "Ja... haben wir..."
 

"Wie niedlich..." Er lachte leise. "Nicht rot werden, ist doch nichts dabei. Wenn ihr euch liebt... gehört doch dazu..."
 

"Was soll hier niedlich sein?", noch etwas verlegener werdend und leise grummelnd verschränkte der Junge die Arme vor der Brust und sah zur Seite.
 

"Hm, Mitsuki, der Kleine ist definitiv deiner. Weißt du, Die, Mitsuki kann es auch nicht haben, wenn man ihn niedlich nennt..." Er grinste kurz, als er das ungehaltene schnauben seines Lovers hörte. "Und niedlich ist, dass du deshalb so schüchtern bist."
 

"Ich bin nicht schüchtern...", brummte Die grummelnderweise sich auf seinen Stuhl fallen lassend: "Und wenn ich niedlich sein soll dann ist Kyo der reinste Diabetesladen..." Er sah zu seinem Onkel auf, diesen lange an... und stellte durchaus fest, das der Kyo ziemlich ähnlich sah: "Naja... und du bist auch fast so schlimm... nur größer..."
 

"Ich weiß, dass ich groß bin, vielen Dank...."
 

Leise lachte Die auf: "Du bist kleiner als ich, aber größer als Kyo... allerdings ist das auch nicht wirklich schwer..."
 

"Na vielen dank.... noch so ein abgebrochener Riese, der meint sich über Leute in durchschnittlicher Größe lustig machen zu müssen..."
 

"Kyo ist klein... und du... naja... wirklich durchschnittlich groß bist du nicht... du bist unter 1,70m oder?"
 

"Ne. 1,70. genau...."
 

"Mou...", grummelte Die leise: "Naja... Kyo is grad mal 1,60m groß... hast du glück gehabt..."
 

"Pf... Die körperliche Größe ist nicht alles, was MANN intressant finden sollte."
 

Ein deutlich perverses Grinsen huschte über Dies Lippen: "Och keine Sorge... ist nicht das einzige was ich an ihm toll finde..."
 

"Wie unglaublich gut das über meinen Neffen zu wissen..."
 

Der Rotschopf hob spöttisch eine Augenbraue: "Geht mir bei gewissen Infos ähnlich..." Er sah neugierig zu seinem Vater: "Und wie war das jetzt mit diesem Yakuza-Jungen? Was hat der für Vorlieben?"
 

"Toshi? Gar nicht. Aber seine Bewacher von Zeit zu Zeit. Oh und der Kronzeuge... Wenn ich den nochmal sehe, dreh ich durch!"
 

"Hu?", fragte Die verwirrt von einem zum anderen sehend: "Man... jetzt spannt mich nicht so auf die Folter... erzählt..."
 

"Willst du ein Mädel, vielleicht 16 oder so, in Dienstmädchenkleidung über den Küchentisch geworfen und von hinten so richtig durchgenommen werden sehen? Inklusive Spanking und Spermaspielen?"
 

"Ähm..." Die verzog etwas das Gesicht: "Wenn man als unbeteiligter Beobachter dasteht... eher nicht denke ich..."
 

"Uh, kinky... Weiß Kyo das?"
 

Die hob eine Augenbraue: "WAS soll Kyo wissen? Wenn du meinst dass ich selbst auf den Kram stehe dann kann ich nur sagen, dass ich keine Ahnung habe ob ich das tue, weil ich es noch nie ausprobiert hab..."
 

"Und drüber nachgedacht? Noch nie?" Jeder hatte seine persöhnlichen Kinks, das war in Ordnung, dachte Aki sich. Er selbst musste sowas nur nicht mit ansehen.
 

"Bisher nicht...", lachte Die leise: "Aber was nicht ist, ne...?"
 

"Dann tu mir in dem Fall einen Gefallen und macht das hinter verschlossenen Türen, ja? Das sind Dinge, die ich nicht wissen wollen würde..." , meinte nun Mitsuki
 

"Geht klar...", er sah zwischen den beiden älteren Männern hin und her: "Ihr aber auch... klar?" Er sah zu Aki: "Ano... ist das für dich denn auch ok, wenn wir hier wohnen würden?"
 

"Klar, warum nicht? Ich meine, ihr seid meine Neffen, nicht? Und du bist Mitsukis Sohn.... Was sollte ich dagegen haben?"
 

"Naja... ich weiß ja nicht... vielleicht hast du Dad lieber für dich allein...", meinte der Rote etwas unsicher.
 

"Ach was. Ihr seid doch schon groß. Ich denke, wir werden in der Lage sein uns gegenseitig Freiräume einzuräumen, oder nicht?"
 

"Wir werden uns zumindest Mühe geben...", sagte Die leise, spürte wieder Tränen in seine Augen steigen.
 

"Hey..." Ruhig trat er auf seinen Neffen zu, strich ihm liebevoll über den Kopf. "Was hast du? Ich meine, du wirst doch auch Zeit mit Kyo allein verbringen wollen, oder nicht?"
 

"Doch... aber... aber...", Daisuke schniefte leise, rieb sich unsicher über die Augen: "... ach verdammt... außer Kao ist in den letzten Jahren keiner so nett zu uns gewesen..."
 

"Hey...." Sanft nahm Aki den Jungen in den Arm, drückte ihn sacht. "Es tut mir leid, dass es dir so schlecht ging. Ich hoffe, wir können euch ein bisschen etwas von der Idee 'Familie' mitgeben..."
 

"Wir... wir hatten uns...", flüsterte Die unsicher ob der Umarmung, sich aber nicht dagegen wehrend... immerhin... es tat wirklich gut mal nicht der 'Erwachsene' zu sein.
 

"Vielleicht ist es mal ganz schön, sich nur auf euch zu konzentrieren und alles andere mal zu ignorieren, hm? Sich um nichts kümmern zu müssen, außer um euch?"
 

Verwirrt sah er seinen Onkel an, legte fragend den Kopf schief: "Wie meinst du das? Um nichts anderes kümmern als um uns?"
 

"Ich denke, ihr habt euch um so ziemlich alles kümmern müssen, oder? Wollt ihr nicht einfach mal ein paar Wochen gar nichts tun?"
 

"Naja... aber... wie soll das denn gehen? Ich meine... ich muss Kyo und mich doch ummelden... und dann die Anmeldung an der neuen Uni und an der neuen Schule, und die neuen Bücher fürs Schuljahr müssen auch erst mal besorgt werden, ganz zu schweigen von meinen Uni-büchern.", zählte der Rothaarige unsicher auf.
 

"Und warum glaubst du, dass Mitsuki-san und ich das nicht machen können. Wir brauchen nur deine Unterschrift, das ist alles. Verstehst du? Du musst dich um nichts kümmern, mein Kleiner..."
 

"Aber... aber das geht doch nicht...", murmelte Die hilflos: "Ich... das hab ich doch immer alles gemacht... Das bin ich so gewohnt..."
 

"Das ist ja auch gut und sehr vernünftig von dir. Aber glaubst du nicht, dass du es dir verdient hast, einfach mal auszuspannen und dein Leben zu leben?"
 

"Aber... das mach ich doch, Aki-oji-san."
 

"Nein. Du sollst dich mit Kyo ausruhen. Einfach mal ein bisschen Spaß haben. Vielleicht macht ihr mal Urlaub. Vielleicht fliegt ihr für ein, zwei Wochen nach Südengland, wir haben da ein Ferienhaus."
 

"Urlaub?", aus großen Augen starrte er seinen Onkel an: "Aber... wir waren noch nie aus Japan draußen... ich meine... sicher... das wäre toll, aber... naja..."
 

"Dann wirds höchste Zeit, findest du nicht? Macht Urlaub. Ihr werdet es lieben. Es ist schön warm da unten, das Essen ist gut und ihr habt ne super Landschaft drum herum."
 

"Ok... ich kann es ja Kyo vorschlagen, wenn er da raus kommt... er wird sich dann hoffentlich freuen."
 

"Wie gesagt, es ist ein Vorschlag.... Ich möchte nur, dass ihr euch entspannt und einfach mal zurücklehnt..."
 

"Ich werde es versuchen...", murmelte Die in dem Bewusstsein, dass es eine sehr große Umstellung werden würde, sich nicht mehr um alles kümmern zu müssen.
 

"Siehs einfach so, kümmer dich um Kyo und um sonst gar nichts, ok?"
 

"Aber das fällt doch eigentlich auch alles darunter..."
 

"Naja, nur um Kyo, nur direkt um ihn.... Dass er gut schläft, es ihm gut geht und er sich wohl fühlt... Den Rest machen wir."
 

"Ich... ich geb mir Mühe, ja?", antwortete der Rothaarige leise.
 

"Du machst das schon, Großer, hm?"
 

"Mhm...", nickte Die nur leicht.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

XD nun ja^^ ist unsere neuste Story, die ich eigentlich noch gar nicht on stellen wollte, aber da wir uns entschieden haben bei ein paar ff-WBs mitzumachen gibt es die story schon n bisschen früher als geplant *g*

Wir hoffen dass es euch gefällt^^° ist mal wieder ein neues Thema für uns gewesen lasst uns also bitte ein paar Kommis da

ya mata ne Phibby-chan & Dream_of_Aoide Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

Oh weh oh weh... ich glaube da kann sich Kao warm anziehen, was? Ich würde mal schätzen, das Die wirklich recht ungehalten ist über das alles... oder? Und das obwohl er ein echter Gigolo ist XP... Was haltet ihr von all dem bisher? Sagt es uns per Kommi.

Ya mata ne Phibby-chan & Dream_of_Aoide


PS: Vielleicht habt jemand von euch Lust bei einem meiner beiden FF-WBs mitzumachen.

Thema (One Piece): http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=27091

Thema (Kenshin): http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=27093 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

Also wem beim Titel der Story noch nich klar war worauf das hier hinausläuft, dem ist es spätestens jetzt hoff ich zumindest *g* Wir hoffen ihr mochtet den part^^ ich fand das streitgespräch lustig^^. Lasst uns ein paar Kommis da

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

Oh weh oh weh... das war wohl sehr sehr knapp... aber Die hat Kyo wohl auch wirklich Angst gemacht... *seufz* ob der jetzt auch in die Umarmung kommt oder ist es zu viel Angst? Was denkt ihr? Einfach per Kommi sagen

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

Kyos Reaktion hat Die wohl eindeutig Angst gemacht... verständlich, oder nicht? Was denkt ihr darüber^^ sagt es uns per Kommentar

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

Soso... laut Kao haben die beiden also einen Bruderkomplex aber... denkt der beste Freund von Die wirklich, dass das alles ist?

Wir hoffen es gefällt euch^^ lasst ein paar Kommis da

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

So, was schon viele vermutet hatten ist eingetreten... die konnte sich nicht mehr 'zurückhalten' ist aber sofort wieder auf abstand gegangen, als er es gemerkt hat. Fragt sich nur was jetzt passiert, was? Was denkt ihr? Sagt es uns per Kommi^^. Btw. Ich hoffe ihr verzeit, dass der part etwas länger gedauert hat, aber das pic hat mich etwas in beschlag genommen: http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1247564&sort=zeichner

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

Auch dieser Teil hat mal wieder ewig und drei Tage gedauert *sfz* naja... kann man nix dran ändern. Aber dafür ist jetzt klar wie viele Kapis 'Beloved Brother' haben wird und für unsere Verhältnisse ist das erstaunlich wenig *schief grins* genau 23 *zwinker*. Wie fandet ihr denn den part? War Dies Entscheidung richtig, oder eher falsch? Was meint ihr? Sagt es uns per Kommi!!!

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

Ach verdammt... *sfz* Die kann einem schon iwie leid tun... oder? Was denkt ihr? Sind seine Gedankengänge einigermaßen Nachvollziehbar? Sagt uns wie es euch gefallen hat, am besten per Kommi

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

Eine recht überraschende Wahrheit, die da rauskam, oder? *fragend anmaunz* Ich persönlich mag das Kapitel. Hoffentlich geht’s euch genauso und es hat euch etwas für die lange Wartezeit entschädigt^^. Lasst ein paar Kommis da, ja?

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

Und wieder einmal ist es etwas länger her *sfz* *sich versteck* nur mir (Klein-Farfi) gehts derzeit auch nicht so gut, weswegen schon Aoides und meine RPGs 'etwas' ins stocken geraten sind. Aber es wird hoffentlich bald besser werden. Deswegen... macht euch keine Sorgen ^^.
Zu dem Kapitel: Ich mag es... es ist irgendwie schön sanft, zärtlich... und endlich hat Kyo erfahren, was Die gehemmt hat^^°.
Wir hoffen es hat euch gefallen und vielleicht lasst ihr auch ein paar Kommis da. Und dass ihr ein schönes Weinachtsfest hattet^^ sowie wir euch einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen^^

Ya mata ne Phibby & Aoide *verbeug* Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

Nun ja... viel gibts nicht zu sagen, außer dass der Teil eigentlich schon recht süß ist. Und für die Beiden ist es eindeutig ein Vorteil, dass sie sich vorher schon gut verstanden zu haben scheinen, nicht? Ansonsten hoffen wir, dass es euch gefallen hat und ihr euch auf das neue Kapitel freut.

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

Tjaja... mal wieder ewig her, aber ich wollte unbedingt vor der LBM noch hochladen^^°. Wer mich da übrigens besuchen will: Ich bin da am Gackt-Infostand *hüstel*^^.
Zu dem Kapi... Hm... sind niedlich die beiden, auch wenns iwie traurig is...
Wir hoffen es hat euch gefallen und ihr lasst vielleicht ein paar Kommis da.

Ya mata ne Phibby & Aoide

P.S. Ich such übrigens ein liebes kleines und vor allem fleißiges Beta-tierchen^^. Einfach per ENS bei mir melden, wenn ihr Zeit und Interesse habt. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar:
So... und wem Die jetzt Leid tut bitte melden. Was mich daran erinnert, dass in unserem Fanzirkel derzeit eine Umfrage stattfindet, wen wir in unseren ganzen Stories jetzt eigentlich am meisten leiden lassen. *g* schaut doch einfach mal rein^^ wir suchen immer neue Mitglieder XPP: Wird neu eröffnet

Auf jeden Fall hoffen wir es hat euch gefallen und ihr lasst vielleicht ein paar Kommis da, hm?

Ya mata ne Phibby & Aoide

P.S. Beta-dank hierfür geht übrigens an: dasMone Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

So... *schluck* sie habens getan... wirklich und echt... hoffen wir mal, dass das jetzt keine Reue im Nachhinein gibt... obwohl Die ja kurzzeitig n schlechtes Gewissen hatte... *sfz* ach... das is kompliziert... was denkt ihr? Wenn ihr wollt, lasst doch nen Kommi da^^

Ya mata ne Phibby & Aoide Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

Hm... irgendwie scheint es doch nicht so zu laufen, wie es sollte... *sfz* Die Probleme scheinen iwie nich weniger zu werden... im Gegenteil... wir hoffen euch hat das Kapi trotzdem gefallen und ihr hinterlasst evtl. ein paar Kommis

Ya mata ne Phibby & Aoide Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:

Nun ja... ich würde fast behaupten, dass das irgendwie vorhersehbar war... *drops* aber trotzdem schluck* was denkt ihr passiert jetzt? Und hat euch das Kapi gefallen? Lasst uns doch, wenn ihr wollt ein paar Kommis da

Ya mata ne Phibby & Aoide Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autoren:
Ich hab zwar noch nich alles an Kommis beantwortet, da Uni böse zu mich... aber ich werde immer wieder genervt hochzuladen, und da ich (PhibrizoAlexiel) bei Diru Dresden wie auch Berlin bin lad ich vorher nochmal hoch^^ *lieb sei* ich hoffe sehr, euch hat das Kapi gefallen und lasst doch, wenn ihr mögt ein paar Kommis da.

Vielleicht trifft man sich ja bei den Konzis, würd mich freuen^^ *zwinker*

ya mata ne Phibby & Aoide Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autorin:

Es ist lange... sehr lange her, dass man sich mal wieder liest... *sfz* zunächst einmal: Es tut mir schrecklich leid, dass es so lange gedauert hat auch nur EIN neues Kapitel hochzuladen... wirklich: SORRY, GOMEN NASAI...

Warum es so lang gedauert hat... schwierig zu erklären... eine Kurzform der Erklärung findet ihr im Fanzirkel (Link in FF-Beschreibung) sollte es jemanden interessieren. Für alle, die es nicht so genau wissen wollen sag ich nur: Es ist eine Menge passiert in den letzten... naja schon 1 1/2 Jahren...

Aber ich bin wieder da (auch zum FF hochladen) wie regelmäßig das sein wird, kann ich im Moment noch nicht sagen, aber ich versuche es einigermaßen regelmäßig hinzubekommen...


Nach der Entschuldigung zu dem Kapitel selbst: Die hat also seinen richtigen Vater getroffen *smile* ich mag seinen alten Herrn^^ wie gehts denn euch? Hihihi und Dies letzte Frage find ich ehrlich gesagt ziemlich süß. Auf jeden Fall freu ich mich auf eure Meinung.


Liebe Grüße

Ya mata ne Phibby-chan *verbeug* Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autorin:

Es ist lange... sehr lange her, dass man sich mal wieder liest... *sfz* zunächst einmal: Es tut mir schrecklich leid, dass es so lange gedauert hat auch nur EIN neues Kapitel hochzuladen... wirklich: SORRY, GOMEN NASAI...

Warum es so lang gedauert hat... schwierig zu erklären... eine Kurzform der Erklärung findet ihr im Fanzirkel (Link in FF-Beschreibung) sollte es jemanden interessieren. Für alle, die es nicht so genau wissen wollen sag ich nur: Es ist eine Menge passiert in den letzten... naja schon 1 1/2 Jahren...

Aber ich bin wieder da (auch zum FF hochladen) wie regelmäßig das sein wird, kann ich im Moment noch nicht sagen, aber ich versuche es einigermaßen regelmäßig hinzubekommen...


Nach der Entschuldigung zu dem Kapitel selbst: Die hat also seinen richtigen Vater getroffen *smile* ich mag seinen alten Herrn^^ wie gehts denn euch? Hihihi und Dies letzte Frage find ich ehrlich gesagt ziemlich süß. Auf jeden Fall freu ich mich auf eure Meinung.


Liebe Grüße

Ya mata ne Phibby-chan *verbeug* Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommentar der Autorin:
Kein Kommentar… hab ich gesagt, dass es schneller gehen wird mit den uploads? -.-‘ ähm ja… soviel dazu… hab ich überhaupt noch Leser? *sich suchend umguck* Hallo? *echo zurückkommt* etto… ja… ähm… ich hoffe, dass sich evtl. noch jemand findet, der die Geduld mit mir aufbringt diese FF auch noch die letzten zwei Kapitel (nach diesem hier) mitzuverfolgen… und vielleicht hinterlässt mir sogar jemand nen Kommentar und sagt mir die Meinung? Über das Kapitel… nötigenfalls aber auch darüber, dass ich immer so lang brauche^^°. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.

Ya mata ne Phibby-chan *verbeug* Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (312)
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Von:  myamemo
2015-03-24T17:44:37+00:00 24.03.2015 18:44
Da es doch schon etwas her ist, das ich mich mit FF's beschäftigt habe, musste ich quasi von vorne komplett neu lesen xD
Aber das macht ja nix ^^
Und um ehrlich zu sein hätte ich noch Stunden weiter lesen können ^^
Bin also schon gespannt wie Flitzebogen wenn und vorallem wie es weiter geht!

Lg mya ^^
Von:  Onlyknow3
2015-03-23T12:31:40+00:00 23.03.2015 13:31
Was für eine Familie. Der Onkel mit dem Vater von Die, warum wundert mich das jetzt nicht. Vielleicht weil ich damit schon gerechnet habe. Bin mmal gespannt was da noch alles kommt denn das Kyo 18 wird und dann bei Die lebt ist die Geschichte noch nicht zu ende. Mach weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Aiora
2015-03-22T14:33:39+00:00 22.03.2015 15:33
Uuh :)
Ich hab die letzten Tage mit Spannung beobachtet wie du die alten Kapi überarbeitet hast und gehofft dass was neues kommt *.*

Yay :) freu mich echt!!


Was das Kapi betrifft kann ich Aya nur zustimmen. Der Onkel ist voll cool... was die neue Familie betrifft könnten es unsere zwei süßen echt nicht besser treffen.
Hoffen wir nur dass Kyo heil da rauskommt *mitfieber*

Bis zum nächsten Kapitel :)
Lg Ayo
Von: abgemeldet
2015-03-21T18:39:20+00:00 21.03.2015 19:39
Na endlich scheint es ja für Die und Kyo in Zukunft Bergauf zu gehen....

Ich finde den Onkel genauso cool wie den Vater...
ganz ehrlich?
es war die beste Entscheidung ever
dass der Vater sich von seiner damaligen Frau getrennt hat, um mit deren Bruder zusammen zu sein...

bin schon gespannt wie Kyo reagiert und was er zu llem dagen wird..
auch was Kaoru dazu sagt.

ich freu mich schon auf das nächste Kapitel
😄

Lieben Gruß
Aya-chan60 😊
Von:  Onlyknow3
2015-03-21T13:40:55+00:00 21.03.2015 14:40
Ich habe mir die Geschichte jetzt ganz durch gelesen, und bin mir sicher si schon mal gelesen zu haben. Bin froh das sie weiter geht, vielleicht werden die anderen dann auch mal weiter gehen, es gibt außer dieser hier noch eine von der ich mir das wünsche. Das ist Yakuzza, ich würde mich echt über eine Nachricht freuen wegen dem nächsten Kapitel. Mach weiter so.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2014-01-28T18:43:48+00:00 28.01.2014 19:43
Das ist eine eindeutige Ansage.Bin gespannt wie die beiden dieses Thema lösen.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  KenTsu
2014-01-25T19:14:06+00:00 25.01.2014 20:14
boah dad is voll genial. lieb haben den daddy.
ich freu mich das dai ein so tollen vater hat und für ihn und kyo alles tun möchte.
das zimmer? is das nich ein bißchen sehr groß? ich wäre genauso platt wie dai.
hoffe das aki genauso cool drauf is, aber denk schon wenn er mit dai's dad zusammen ist und der schon so lieb is.

auf die story die aki erzählen soll bin ich ja mal geanuso gespannt wie auf die reaktion das dai jetzt da (zu hause) ist.

hoffentlich passiert kyo nix und wenn dann bitte so das sie ihn gleich da rausholen können.

so d.w. für hier.

lg und bis zum next chap (der bitte nich so lange auf sich warten lässt)
Von: abgemeldet
2014-01-25T07:19:14+00:00 25.01.2014 08:19
Ich finde das voll schön, das Die schnell gemerkt hat, wie sein "Dad" tickt.

Das Vertrauen welches da in so kurzer Zeit entstanden ist, nach dem die Mutter ja wohl alles dran gesetzt hat, es nicht entstehen zu lassen, ist wieder ein Beweis dafür, das man zwar schlecht über andere reden kann, aber das die Wahrheit, wie jemand wirklich ist, nur durch den jenigen persönlich richtig gestellt werden kann.

Nun muss Die nur noch lernen, dass Kinder nicht stören, wenn man sie lieb hat.
Kinder, egal in welchem Alter, sind ein tolles Geschenk und da wird es immer Möglichkeiten geben, dass man trotz Nähe, seine Privatsphäre nutzen kann.

Gleichermaaßen, Eltern und Kinder.

Das es auch schulische Möglichkeiten gibt, finde ich auch enorm super, gerade wegen Kyo.

Es ist echt super niedlich, wie Die gleich erklärt, das Kyo das machen soll, wofür er sich entscheiden wird (entschieden hat) .
Klare Ansage vom Großen Bro und Freund.
XD

Was die Arbeit der beiden älteren angeht, ist schon beruhigend, wenn sich die zwei im Rechtswesen auskennen...
man weis ja nie was noch so alles passieren kann...

Und es ist immer gut, wenn man Beruf vom Privaten trennt...trennen kann.

Wenn Die seinen Vater "unterschätzt" dann doch nur, dass er es nicht besser weis...
jeder der aufeinmal, von dem was er bis dahin hatte, in so eine..."Märchen-Villa" kommt und da auch noch wohnen darf, samt Freund, der auch noch sein Bruder ist, da darf er auch schon Mal an der Realität "zweifeln"
Die muss das doch auch erst einmal verarbeiten, der ist doch kein Computer, der die Infos nur eben Mal schluckt.

hahahahahahaha....das war echt klasse!
Kyo = Frauenklamotten = gut aussehend = Sex Praktiken....

Man gut das Vater und Sohn das schon al vorher ohne Kyyo abgeklärt haben, das...

Kyo = Frauenklamotten = gut aussehend = ausgehen...

bedeutet

XD

Das war schön geschrieben, was die eigenen und die Probleme anderer angeht.
Ja, unter jedem Dach ist ein Ach...,
das sagte meine Oma schon immer...
aber es zeichnet wirklich die Menschen aus, die trotz allem, immer noch ein offenes Ohr für andere haben, um ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Nun bin ich sehr gespannt, wie Kyo seine "letzten" Tage bei den Eltern verbringen musste und wie er reagieren wird, wenn er dann zu Die und dessen Vater ins Haus kommt.

Auch über Kaorus Meinung wenn er ihm das Auto wieder zurück bringt und das von seinem Dad erzählt.

in freudiger Erwartung...

Lieben Gruß
Aya-chan60 ^__^


Von: abgemeldet
2014-01-25T05:59:02+00:00 25.01.2014 06:59
Wie ich erschreckend feststellen musste, hatte ich dieses Kappi noch gar nicht gelesen und als ich schon zu den folgenden eine Nachricht erhielt, war ich leicht überfordert, weil ich eben dieses gar nicht kannte.

Welch glückliche Fügung des Schicksals, das Die's leiblicher Vater so ein verständnisvoller Mensch ist.
Auch die Tatsache das er mit seinem Schwager in einer Beziehung zusammen lebt.

In diesem Fall hätte es Die und später Kyo ja gar nicht treffen können.
Auch das der Vater Die das genau erklärt hat, wie sich das mit dem rechtlichen, aber auch wie er das als Vater sieht, also die Beziehung zwischen Kyo und Die.

Und ich kann nur hoffen, dass die Mutter und deren Mann noch nachträglich eines reingewürgt bekommen, ohne das es da ein Nachspiel für die anderen, also Die's leiblichen Vater samt Lebensgefährten und Die und Kyo geben wird.

Das Die sich anfängt bei seinem Dad wohlzufühlen, nehm ich als sehr gutes Zeichen und so werde ich mich gleich dran setzen, und das folgende Kapitel (noch mal)lesen.
^_~

Lieben Gruß
Aya-chan60 ^__^


Von:  KenTsu
2014-01-24T09:15:46+00:00 24.01.2014 10:15
Ich habs noch nich gelesen aber ich MUSS jetzt erstmal was loswerden.

ICH GLAUBS JA NICH. DEINE FF'S GIBS NOCH. DAS IS SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO TOOOOOOLLLLL.

OMG ICH FREU MICH JA SO. dachte echt das nix mehr kommen würde. omg und grad jetzt im moment habsch wenig zeit zum lesen. aber ich kann endlich nach monaten weiterlesen. du bist so toll DANKE


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