Das Leben eines Porings von -Kakashi_Sensei- (Die suche nach dem Shining Plant) ================================================================================ Kapitel 3: Die Höhle der tausend Stimmen Teil 2 ----------------------------------------------- Hier nun der letzte Teil, ich hoffe er gefällt euch genauso gut wie die vorherigen.^^ ----------------------------------------------------------------------------------------- Doch bevor der Dolch auf Amanda traf, erklang eine laute Stimme und der Raum färbte sich Rot. Perry konnte nicht erkennen was geschah da der Geist ihm die Sicht zum Eingang hin nahm, die Richtung aus der, der Schein zu kommen schien. Doch in diesem Augenblick passierte alles ganz schnell. Der Geist flog zur Seite, ein großer Feuerball wurde sichtbar der genau auf die Drei zuflog und dann erschien vor ihnen eine große Gestalt die den Feuerball mit einem Stab in Richtung des Geistes katapultierte, erwischte und ein grässlicher Schrei ertönte, der sich wie auch der Geist nach kurzer Zeit in Luft auflöste. Perry, etwas benommen von alledem was gerade passiert war, merkte das er sich wieder Bewegen konnte und jetzt erkannte er auch die Gestalt. Es war kein andere als Tailan. „Tailan? Wie was machst du denn hier?“ Perry war ganz verdutzt seinen Lehrmeister hier anzutreffen, jedoch war die Freude die mit einherging genauso groß und deswegen sprang er kurzerhand in die Arme Tailans. „Dachtest du wirklich das ich dich einfach so alleine im Wald herum spazieren lasse? Du gerätst im Dorf schon in lauter Schwierigkeiten, also bin ich dir heimlich gefolgt.“ „Ach Tailan.“ Perry schmiegte sich an ihn, doch bemerkte er dann die zwei verängstigten Kreaturen, Amanda und das Lunatic, welche die ganze Zeit an der gleichen Stelle stehen geblieben waren und mit großen ehrfürchtigen Augen den Magier betrachteten. „Oh,“ Perry hopste wieder auf den Boden. „Darf ich vorstellen, das ist Amanda, Tailan und das, sag mal wie heißt du eigentlich?“ „Leonor,“ piepste das Lunatic. „Ah Leonor, Tailan.” Sie schauten den Magier respektvoll an und als niemand die Stille brach meinte Tailan. „Perry es wird Zeit zu gehen wir müssen das shining Plant unbedingt vor Sonnenaufgang zurück bringen, du weißt ja wie sich Hoolwood aufregen kann.“ „Ist gut, doch lass mich noch kurz mit denen allein.“ Er zeigt auf Amanda und Leonor. Tailan nickte und schritt langsam aus der Höhle, dabei summte er ein Lied. Als Tailan die Höhle verlassen hatte, blickte Amanda beschämt Perry an. „Es tut mir Leid.“ „Warum Amanda? Du bist uns eine Erklärung schuldig.“ Leonor nickte stark. „Ja was sollte das Ganze?“ Amanda blickte beschämt zu Boden und begann zu erzählen: „Die Geschichte die ich dir erzählt habe Perry, von dieser Höhle und das meine Schwester und mein Vater in ihr verschwunden waren, das war nicht die ganze Wahrheit... Ich konnte nicht einfach wieder zurück laufen und nichts tun wie ich es dir erzählt habe, ich habe dies Höhle betreten, wie sie und da war dieser Geist. Er wollte meine kleine Schwester und meinen Vater mit diesem Dolch ermorden, jedoch schwur er mir, solange ich ihm wöchentlich ein Opfer in die Höhle schicken würde, solange würde er meiner kleinen Schwester und meinem Vater nichts antun. Ich müsste eine bestimmt Anzahl an Opfern liefern, dann würde er meine Blutsverwandten wieder freilassen. Also begann ich jede Woche ahnungslose Geschöpfe in die Höhle zu locken.“ Sie fing an zu schluchzen. „Es war so schrecklich, immer wieder diese Schreie immer wieder diese traurigen Blicke, doch was sollte ich tun? Ich konnte doch nicht zulassen das meine Familie umgebracht wird. Ihr wart das Opfer für diese Woche, doch Perry...“, sie schaute ihn mit tränenverschmiertem Gesicht an. „Du warst mir von Anfang an sympathisch, ich habe dir sogar meinen Lieblingsplatz gezeigt was ich eigentlich nie tue. Ich weiß auch nicht warum, es klingt vielleicht bescheuert da wir uns erst einen Tag kennen aber, dich zu verlieren, hätte mir mehr Schmerzen zubereitet als den meinen Vater zu verlieren.“ „Aber Amanda....“ „Ich wollt nicht das dir etwas zustößt. Es tut mir Leid das ich dich hierher gebracht habe aber ich konnte nicht anders.“ Sie fing wieder an zu weinen. Perry streichelte sie sanft. „Ach Amanda weine doch nicht. Ich vergebe dir, jeder hätte so gehandelt wie du, mach dir deswegen doch keine Vorwürfe.“ Sie hob ihren Kopf, ein lächeln war zu sehen. „Danke Perry.“ Ein schluchzen war zu hören. Leonor musste auch weinen, doch bekamen Perry und Amanda davon nichts mit. Amanda nahm eine etwas rötliche Farbe an als sie Perry in die Augen sah und Perry begann noch etwas rosaner zu werden. „ähm,“ Leonor meldete sich zu Wort. „Ich will ja nicht stören, aber wo ist dein Vater und meine Brüder?“ Perry und Amanda registrierten ihn und ließen etwas beschämt voneinander ab. „Und überhaupt was ist mit den ganzen Kreaturen eigentlich passiert, die du hierher gelockt hast.“ „Kommt mit, ich zeige es euch.“ Amanda sprang voraus wieder auf die hohe Plattform, auf dem sich die neue Höhle gebildet hatte. Sie ging hinein gefolgt von Perry und Leonor und an der Decke schwebte wabernder Nebel. „Immer wenn ich ein Opfer gebracht habe wurde es mit dem Dolch ermordet. Die Seele wurde dann in die Höhle gesogen, und hier versammelten sie sich dann.“ „Und wozu?“, wollte Perry wissen. „Das weiß ich nicht, der Geist war nicht sehr...NEIN!!!“, Amanda schrie plötzlich auf und rannte weiter in den Raum hinein. „Neeeeiiin!“, klang es weinerisch von ihr. Sie deutete auf den wabernden Nebel, den Perry erst jetzt als die Seelen ausmachte die hier gefangen gehalten wurden. Er stellte sich neben sie. „Das... das.... ist mein Vater.“ Ein erneuter Heulkrampf stellte sich ein. „Er hat sie also getötet“, dachte Perry, der Amanda versuchte zu umarmen. „Die armen Seelen“, er begann sich an eine Strophe des alten Gedichtes zu erinnern, welches über diese Höhle existierte. Ihr Wunsch ist Erlösung Freiheit und Ruh, Der Zauber der Höhle lässt dies doch nicht zu Perry wurde stutzig. „Aber wenn doch der Geist tot ist dann...“ Er wurde bleich und im selben Augenblick hörte er einen verdatterten Schrei von Leonor. Dem folgte ein satanisches Lachen. „Einen Geist umbringen zu wollen, wie lächerlich.“ Perry erblickte den Geist, ein Schauer lief ihm über den Rücken, doch nicht wegen den Ereignissen davor, oder dem Dolch, sondern wegen dem äußerem. Er war nicht mehr die Gestalt einer Sohee, sondern ein imposant großes Geschwader aus schwarzen Nebel welcher sich, je höher er schwebte, verfestigte, oder besser Gesagt Umrisse erkennen lies. Ein grauenhaft hässliches Gesicht aus Schatten mit großen Augen blickte ihn an. „Ihr Kreaturen aus Fleisch und Blut könnt mir nichts anhaben, jetzt werde ich mir holen was ich begehre, die letzte Seele, dann bin ich Erlöst und die wird deine sein Amanda!“ Perry zuckte zusammen als der Geist mit immer lauter werdender Stimme dann zum Schluss ihren Namen betont sagte. „Mein letztes Opfer wirst du sein. Du hast mich verraten, folge nun deinem Vater und deiner kleinen Schwester in die Dunkelheit!“ Mit einer rasanten Geschwindigkeit, schwebte die neblige Gestalt mit gezücktem Dolch auf Amanda zu. Als Perry dies bemerkte und Amanda gleichzeitig keine Anstalten machte auszuweichen, sondern verzweifelt am Boden kauerte und weiter schluchzte, sprang er mit einem Satz vor sie, schloss die Augen, wartete auf die kalte Klinge die ihm gleich in den Wanst gestoßen werden sollte, hörte kurz darauf einen panischen Angstschrei von Amanda dem ein metallisches Geräusch folgte. Perry öffnete zaghaft wieder seine Augen als der Todesstich ausblieb und sah den Geist, welcher ihn, in sicherer Entfernung schwebend, fokussierte. „Was ist passiert?“ dachte sich Perry, er schaute sich nach Tailan um, doch dieser war nirgends zu sehen.“ „Du wagst es dich mir in den Weg zu stellen? Du Narr ich trachte nach ihrem Leben deins bleibt verschont, also weiche.“ „Dass lasse ich nicht zu.“ „Perry, nein.“ Amanda begann zu flüstern, als sei sie in Trance. „Es ist die einzigste Möglichkeit die Seelen zu befreien. Perry bitte lass mich das einzige was ich noch für meine Familie tun kann, vollbringen.“ „Aber Amanda ich will dich nicht verlieren...“ Sie lächelte ihn an. „Du wirst mich schnell vergessen Perry, der Schmerz wird nicht von langer Dauer sein, doch wenn ich jetzt nicht handle, wird der Schmerz in mir ein Leben lang anhalten. Wir können den Geist nicht aufhalten.“ Sie blickte auf die sich im Nebel manifestierte Gestalt. „Er wird keine Ruhe geben bis er mich in seiner Sammlung hat, Perry es hat keinen Sinn.“ „Aber es muss doch eine andere Möglichkeit geben.“ „Es gibt immer mehrere Möglichkeiten, sei gewiss es gäbe einen Weg.“ „Und der...“ „Passt auf!“ Leonor deutete auf den Geist der wieder zum Angriff überging. „Oh nein Amanda wird sich nicht vor mir verstecken können, und du halbes Poring wirst nicht verhindern können was nicht zu verhindern geht.“ Er schwebte wieder auf Amanda zu, doch Perry stellte sich wieder vor sie und diesmal sah er was passierte. Das metallene Geräusch war wieder zu hören und funken stoben. Der Geist prallte von einer unsichtbaren Barriere wie es schien ab und verlor dabei seine Waffe. Perry war erstaunt. „Welch Zauber umgibt dich du lebender Gummiball!“, donnerte der Geist mit zorniger Miene. Dabei glühte er kurz feuerrot auf und seine schwarzen Augen färbten sich in jener Farbe. Perry wusste es nicht, war es vielleicht ein Schutzzauber Tailans, den er ihm irgendwann einmal auferlegt hatte? Er konnte es sich nicht erklären, doch dafür war auch keine Zeit er machte sich Gedanken auf eine mögliche Flucht, dabei erblickte er Leonor der dabei war den Dolch aufzuheben. „Die letzte Seele also...“ Perry ahnte schlimmes als Leonor diese Sätze ausstieß. Leonor blickte den Geist entschlossen an, der ihn jedoch entsetzt. „Dies ist für meine Brüder, denen du das Leben nahmst.“ Mit einem kräftigem Stoß, stieß er den Dolch in sein kleines Lunatic Herz und lies ein keuchen hören. „NEIN! AHHHHhhhh....“ Der Geist fing an lauthals loszuschreien und dabei wie wirr in der Gegend herum zu schwirren, er fing an manchen stellen an zu leuchten, strahlend weißes Licht fraß ihn von innen auf bis er ganz verschwunden war und das Licht langsam wieder erlosch. Dann war es Still. Perry und Amanda starrten auf Leonor der tot am Boden lag. Sie schritten langsam auf ihn zu, der Dolch lag neben ihm am Boden. „Er ist nicht tot.“ Tailans stimme drang durch den Raum. Perry schaute etwas irritiert drein und staunte nicht schlecht als das kleine Lunatic die Augen öffnete. „Was ist geschehen?“ Perry konnte es nicht glauben, er hatte doch gesehen wie sich das kleine Wesen den Dolch in die Brust gerammt hatte, wie konnte es also noch am Leben sein, außerdem fehlte die Stichwunde. „Du hast dich eigentlich gerade erstochen, aber...“ „Eine gute Tat hast du vollbracht,“ Tailan blickte auf Leonor. „Du hast den armen Seelen die Freiheit geschenkt die sie verdienten. Dadurch das du dir selber dein Leben für sie nahmst, wurde der Fluch gebrochen und der Dämon besiegt.“ Er wandte sich zu Perry hin. „Perry wir müssen jetzt wirklich gehen, es wird langsam knapp. Verabschiede dich von deinen Freunden.“ Diesmal blieb Tailan am Fleck stehen. Perry schaute Leonor noch immer verwundert an. „Die Seelen sie sind wirklich weg,“ Amanda schaute gegen Decke die jetzt nicht mehr als eine große Leere beinhaltete. „Also ihr habt es gehört ich muss euch jetzt verlassen, Amanda,“ er drehte sich zu ihr um. „Die Zeit mit dir war schön, ich hoffe wir sehen uns bald wieder.“ „Du weißt ja wo du mich finden kannst“, sie zwinkerte ihm zu. „Machs gut und pass auf dich auf, Perry.“ Sie drückte ihn fest an sich. „Komm mich bald mal wieder besuchen.“ Er nickte ihr zu. „Sobald es geht.“, dann wand er sich Leonor zu. „Und was wirst du jetzt machen?“ „Mal schauen, jetzt da der Fluch vorbei ist, gedenke ich mich hier vielleicht einzunisten, ich meine hier bin ich von all den schrecklichen Kreaturen von draußen sicher und habe ein richtig schönes shining Plant Feld. Ihr müsst mich bei Gelegenheit mal besuchen kommen hier wird sich so einiges ändern oh ja das werde ich machen.“ Perry musste grinsen. „Gerne doch wenn ich wieder mal in der Gegend bin komme ich mal vorbei, also dann macht es gut.“ Mit diesen Worten hüpfte Perry auf die Arme des Zauberers der sich dafür etwas bückte. „Nun denn auf nachhause.“ Er erhob sich nickte Amanda und Leonor kurz zu, drehte sich um und schritt davon. Perry schaute über seine Schulter noch mal zurück und winkte den beiden. Sie erwiderten es. Als sie dann aus der Höhle schritten und durch den Wald liefen überkam Perry ein Trauergefühl. „Du magst sie sehr nicht wahr?“, unterbrach Tailan die Stille als ob er Perrys Gefühle erahnen konnte. „Ja. Ich mag sie, nur werde ich wohl alleine nicht durch den Wald zu ihr finden...“ Tailan musste grinsen, welches Perry aber nicht sah. „Bei Zeiten können wir ja mal einen Ausflug durch den Wald machen.“ „Wirklich? Danke.“ „Und wenn wir deine Fähigkeiten trainiert haben dann kannst du auch sorglos alleine durch den Wald spazieren.“ Perry stutzte kurz. „Welche Fähigkeiten meinst du?“ „Ja wie es scheint bist du kein normales Poring.... Als du Amanda beschützt hast, fällt dir da nichts ein?“ Perry musste keine zwei Sekunden nachdenken. „Ach ja ich wollte mich bei dir eh noch für den Schutzzauber den du mir aufgelegt hast bedanken.“ „Das war kein Schutzzauber von mir. Das warst ganz allein du.“ „Wie ich?“ „Deine Fähigkeit. Ich war auch verblüfft, doch wie es scheint steckt in dir mehr als man vermutet. Durch diese Entschlossenheit die du bei diesem Ereignis entwickelt hast, hast du wie es scheint das freigesetzt was dich schützte. Es gibt Situationen im Leben da wächst man über sich hinaus. Du siehst es bei den Vögeln. Die Eltern werfen ihre Kinder aus dem Nest um ihnen das fliegen beizubringen. Davor konnten sie es nicht, doch in diesem Augenblick, erlernen sie es und werden es nie wieder vergessen. Es gibt etliche solcher Beispiele, doch meistens wie es bei dir der Fall ist, kommt dieses Phänomen nur in bestimmten Situationen auf und sie sind nicht so leicht wieder aufrufbar, dazu braucht es Übung. Perry ab heute werden wir viel Zeit miteinander verbringen.“ „Ojee noch mehr Zeit?“ Beide mussten lachen. „Hm na gut das lässt sich einrichten, doch wo wir schon bei so überseltsamen Phänomenen sind, ich verstehe immer noch nicht warum Leonor nicht gestorben ist.“ „Das hängt wahrscheinlich damit zusammen das er sich selber mit guter Absicht, für das Wohlergehen der Seelen opfern wollte. Dadurch, durch dieses reine Herz diese gute Tat wurde er sozusagen verschont.“ „Versteh ich nicht.“ „Es ist nicht immer leicht alles zu verstehen, doch auf das Ergebnis kommt es an.“ Sie gingen weiter durch den Wald bis sie endlich in ihrem Dorf angekommen sind. „So,“ Tailan betrachtete fasziniert das shining Plant an der Stelle wo er hingehörte und Perry atmete erleichtert auf, doch hatte er ein ungutes Gefühl im Magen, er musste die ganze Zeit an Amanda denken und ihm war schon wieder unbehaglich das er sie so schnell verlassen musste. Die Tür öffnete sich und herein kam Hoolwood von seiner Reise zurückgekehrt. „Nanu? Wie seht ihr denn aus, völlig erschöpft was ist denn passiert?“ „Ach nichts besonderes. Wir haben die Nacht nur ziemlich schlecht geschlafen das ist alles,“ antwortete Tailan und versuchte etwas fiter zu wirken. „Wilkommen zurück,“ er umarmte seinen alten Lehrmeister dem jetzt das shining Plant auffiel. Tailan beunruhigte es. „Faszinierend.“ Meinte Hoolwood. „Ich bitte um Verzeihung aber was ist so faszinierend?“, fragte Tailan und die Antwort ließ Perry wie auch Tailan aus allen Wolken fallen. „Faszinierend das aus einer Imitation ein echtes shining Plant werden kann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)