Horrible Past von -Tatsuro- (Aoi x Reita) ================================================================================ Kapitel 1: Der Stricher ----------------------- „Wo gehst du hin? Wir wollten doch noch zusammen kochen? Mit wem hast du telefoniert?“, fragte der schlanke Bassist den schwarzhaarigen Gitarristen, der sich gerade aus dem staub machte. „ich muss eben noch mal weg…ich komm schon wieder…so in 2 stunden. Dann können wir immer noch kochen…“, gab er schnell zurück und stand wirklich unter Zeitdruck. Sein „Arbeitgeber verstand keinen spaß wenn man zu spät kam, auch nicht wenn er einen kurzfristig bestellte. „du bist echt witzig. Ich fang doch nicht um halb 10 an zu kochen.“, murrte Reita und sah zu Aoi der sogar für seinen Geschmack echt luftig bekleidet war. „wo willst du überhaupt hin?!“, fragte er nun skeptisch. „ich muss eben noch mal weg. Ist doch egal wo ich hingehe. Ich bin schon ein großer junge. Wenn’s dir nicht passt dann koch alleine und lass mir was übrig. Oder ruf Ruki an, was weis denn ich? Ich muss jetzt sayo!“, mit diesen Worten speiste er seinen Mitbewohner ab und ging nach draußen. Er konnte Reita doch nicht sagen, dass er auf den strich geht um sich Geld dazu zu verdienen. Er wollte nicht dass jemand von seinen Geldproblemen erfuhr, das ging niemanden etwas an, außer ihm und das sollte auch so bleiben. Er machte sich schnell auf den Weg zu dem Ort den sein Zuhälter ihm genannt hatte. Ihm blieb auch nichts anderes Übrig. Dort angekommen fand er seinen freier schon vor, dem er sich willenlos hingab. Dafür bekam er auch gutes Geld. Es ging schnell vorbei und das Geld stimmte auch. Also machte er sich nach knapp einer stunde wieder auf den Heimweg. Zuhause verzog er sich sofort unter die dusche. Er fühlte sich so widerlich. Danach machte er sich gleich auf den weg ins bett. Aber dort bleibe r nicht lange alleine. Reita kam zu ihm nach oben. Mit etwas zu essen. „ich sollte dir doch was aufheben.“, sagte er leise. Man konnte seiner stimme entnehmen dass er wirklich gekränkt war. Aber er merkte auch, etwas nicht mit Aoi stimmte „danke~“, hauchte Aoi. „wo warst du, hm? Is irgendwas passiert?“, fragte er besorgt. „ich hab dir schon mal gesagt dass ich dir das nicht sagen kann…“, hauchte Aoi leise auch wenn er sich wünschte endlich mit jemandem reden zu können. „und warum nicht?“, wollte er wissen. „ich wäre dir peinlich…dann wäre ich obdachlos…“, sagte er. „ich werfe dich doch nicht raus egal was los is…ich hab dich doch lieb~“, lächelte er. „gut…ich…ich geh auf den strich“, hauchte er und versteckte das Gesicht in den Kissen. „was? Wieso? Brauchst du Geld? Aoi wieso sagst du denn nichts?“, fragte er. Doch Aoi nickte nur. „ich wollte euch nicht fragen. Ich kann’s euch nicht zurück geben…und das möchte ich nicht…“, hauchte er. „aber Aoi, was ist denn passiert?“ „meine Eltern haben sich verschuldet. Tief verschuldet und irgendwer muss es abbezahlen…“ „aber Aoi, wie viel brauchst du denn? Wir machen das anders. Ich geb dir das Geld. Du kannst das bei mir abbezahlen. Ich versprechs dir“ „noch knapp 85.000 Euro…“ „hai~ ist kein Problem ich geb dir das Geld. Und irgendwann läuft’s wieder besser bei uns in der band und dann zahlst du es eben nach und nach zurück, ja? Wieder nickte Aoi nur. Er war wirklich dankbar dafür. Lange hätte er das nicht mehr durchgehalten. Es war dermaßen schlimm sich dauernd von wildfremden Männern anfassen lassen zu müssen. Er war froh das Reita ihm helfen wollte. Er fing leicht an zu zittern. Er dachte wieder an die ganzen Männer mit denen er schlafen musste. Reita sah ihn an und zog ihn in seine Arme. „So schlimm?“, fragte er leise. Aoi war den Tränen nahe und fing einfach an zu weinen und nickte. Er konnte es einfach nicht länger zurück halten, auch wenn er wollte,, es ging eben einfach nicht mehr. „keine angst mein kleiner. Ich bin ja da. Ich bleib bei dir, dich fasst niemand mehr an, ja?“, flüsterte er mir zu. „hai. Nie mehr. Danke!“ „kein Problem.“, er wiegte mich in seinen armen und ich fühlte mich wirklich sicher bei ihm. Aber meine Geldprobleme waren endlich gelöst und ich musste auch nie mehr zurück auf den Strich. Ich war so froh, dass Reita mich da weggeholt hatte. Er umarmte ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)