Plätzchenbacken á la GazettE von -Rai ================================================================================ Kapitel 1: Plätzchenbaken á la GazettE -------------------------------------- Name: Plätzchen backen á la GazettE Autor: Rai-chan Kapitel: 1/1 Genre: Humor(?) Disclaimer: Nix mir, nix Geld… alles erfunden… Kommentar: Nyoa… mal wieder was neues von mir… ^^ Hoffe es gefällt euch und ihr findet es wenigstens etwas witzig… ^^’ Zur Erklärung: Die Jungs sind da so in etwa 4 Jahre alt… also net wundern ^^ „Und, was machen wir heute?“, fragte ein etwas zu hyperaktiver Zwerg. „Was bist du denn heute so gut gelaunt, Ruki?“, fragte Leader-sama etwas verwundert. „Hab halt gut geschlafen… was dagegen?“, antwortete dieser sogleich etwas mürrisch. „Nein, nein… ganz im Gegenteil! Es wundert mich nur ein wenig… kommt ja nicht besonders häufig vor…“ Ein Lächeln stahl sich auf Kais Lippen. „Was machen wir heute?“, fragte Aoi neugierig, der gerade das Zimmer betrat, an Kai gerichtet. „Das gleiche habe ich ihn auch schon gefragt… wurde aber nur angemacht, weil ich gut geschlafen habe…“, meinte das Warumono gespielt schmollend. „Hey! Das habe ich gar nicht!“, warf Kai empört ein, was Ruki wieder grinsen ließ. „Tach!“, wurden die Drei von Uruha und Reita begrüßt, die gerade gemeinsam das Zimmer betraten. „Und, was machen wir heute, oh großer Leader-sama?“, fragte Uruha. „Das haben Ruki und ich auch schon gefragt, bis jetzt aber noch keine Antwort gekriegt…“, meinte Aoi. „Ja, ihr lasst mich ja auch nicht zu Wort kommen!“, beschwerte sich Kai wieder. „Doch, natürlich, siehst du doch! Aber du kannst ja nichts anderes, als dich zu beschweren…“, meckerte Ruki weiter. „Mensch, Mädels! Jetzt hört auf zu zanken und Kai verrät uns gnädiger weise, was heute ansteht…“, mischte sich nun auch Reita ins Geschehen ein. Ein seufzen war zu hören, gefolgt von einem „Jaja, ist ja gut!“ „Also…“, begann der ‚große Leader-sama’, „Da ja Weihnachten direkt vor der Tür steht… was haltet ihr von Plätzchen backen?“ Unsicher sah er in die Runde und wurde von vier Augenpaaren ungläubig angeglubscht. Kai wurde immer unsicherer und als er nach 30 Sekunden immer noch keine Reaktion bekam, außer dass sie ihn weiter nur anglubschten – fehlte nur noch, dass bei jedem blinzeln so ein schönes ‚Glubsch-Geräusch’ wie in den Comics kam… „Glubsch, glubsch“. „Hallo…?“, fragte er unsicher, „lebt ihr noch…?“ „Wir sind doch keine Kindergartenkinder mehr…“, kam es schließlich mürrisch von Reita. „Doch…“, kam prompt die Antwort. „Scheiße, hast Recht…“ „Au ja! Plätzchen backen!“, quiekte Aoi plötzlich los und er bekam förmlich Herzchenaugen. „Au ja! Ich ess den Teig!“, ließ Ruki lautstark verkünden und machte somit seine Aufgabe klar. „Ey, das wollte ich machen!“, beschwerte sich Aoi und sah Ruki mit Kulleräuglein an. „Tja, ich hab’s aber zuerst gesagt!“, grinste Ruki und in Aois Augen sammelten sich kleine Tränchen. „Keiner isst den Teig, das darf nur ich!“, verkündete Kai. „Ach, und warum das bitte?“, fragt Uruha. „Na, weil ich doch der große Leader-sama bin!“ „Und wer sagt das?“, fragte Ruha weiter. „Na ich!“, antwortete Kai, wie selbstverständlich. Nach einem kurzen Moment der Stille, ertönte ein lauter, langer Schrei. Alle sahen verwundert in die Richtung, aus der er kam. Aoi saß heulend da, den Mund laut schreiend aufgerissen, die Tränen schossen in hohen Bögen aus seinen Augenwinkeln und fielen neben ihm zu Boden, wo sich schon so langsam kleine Pfützchen bildeten. „Was ist denn los, Aoi…?“, fragte Ruki besorgt und piekte ihm leicht in die Seite. „Ich will den Teig essen!“, brüllte er lang gezogen. „Jaja, ist ja gut…“, versuchte Kai ihn zu beruhigen. Auf diese Aussage hin, verstummte Aoi sofort und lächelte breit. „Klasse, und wer macht die Sauerei jetzt wieder weg…?“, fragte Reita leicht genervt. „Na immer der, der fragt!“, grinste Aoi und hüpfte los in die Küche. Total entsetzt starrte Reita ihm nach. Das war doch jetzt nicht sein Ernst, oder?! Jetzt durfte ER die Sauerei von AOI wegmachen! Na klasse… womit hatte er das nur verdient…? Seufzend machte er sich also daran, die Tränenflüssigkeit wegzuwischen. Während dessen stehen die vier anderen Mitglieder ihrer ‚Band’ in der Küche. Kai blättert in einem Backbuch, Aoi sitzt mit einem Atomgrinsen am Tisch, Ruki hüpft durch die Küche und trällert fröhlich vor sich hin und Uruha zupft ein wenig an seiner einsaitigen, selbst gebastelten Pappgitarre rum. „Ich will zu Weihnachten endlich eine richtige Gitarre!“, schmollte er. „Aber die Dinger sind doch alle größer als du…“, meinte Aoi daraufhin. „Dann wachs ich halt!“, beschloss Uruha. „Und wie willst du das anstellen?“ „Na, indem ich gaaaaanz viele Fruchtzwerge esse!“ „Da! Ich hab’s!“, rief Kai aus. Dann legte er Stolz das Backbuch auf den Tisch und zeigte auf das Bild mit den Plätzchen. Die anderen Drei versammelten sich um ihn und schauten auf die Seite. „Und… was steht da…?“, fragte Ruki. „Argh! Kannst du nicht lesen, du Dummdödel?!“, regte sich Kai auf. „Nein, kann ich nicht!“ „Na ja… also… da steht… ehm…“ „Ja?“ Die anderen sahen Kai erwartungsvoll an. Schließlich konnte noch keiner von ihnen lesen. „Da steht das Rezept...“ „Ach nee…“, kam es von Uruha, „und was muss da jetzt alles rein?“ „Also… 500g Mehl, 200g Zucker, 250g Butter, 1 Päckchen Vanillezucker, …“ Das ganze las er von seinen kleinen Zeichnungen daneben ab, die er sich dahin gemalt hatte, als er mit seiner Mutter welche gebacken hatte, damit er wusste, was da alles rein musste. „Okay… und wo ist das Mehl?“, fragte Ruki neugierig. Kai überlegte kurz. „Da!“ Und damit zeigte er auf einen der oberen Küchenschränke. Alle blickten sie nach da oben. „Und wie sollen wir da ran kommen…?“, fragte Aoi. Betretenes Schweigen. „Ich hab eine Idee!“, rief Ruki. Alle sahen ihn gespannt an. „Uruha… du bist der größte von uns… stellt dich mal da hin…“, damit schob Ruki Uruha genau unter den Schrank. „Aoi, jetzt du…“ Als Reita endlich fertig war, ging er angepisst zu den anderen in die Küche. Als er jedoch eben jenen Raum betrat, sah er ungläubig zu seinen Freunden. „Was… macht ihr da…?“ Er versuchte verzweifelt, einen Lachkrampf zu unterdrücken. Da stand Uruha, der schwankend versuchte, irgendwie Gleichgewicht zu halten, auf seinen Schultern saß Aoi, auf dessen Schultern Kai und ganz oben Ruki, der wohl versuchte, irgendwas aus dem Schrank zu holen. „Mensch, jetzt haltet doch mal still!“, meckerte Ruki. „Reita, hilf mir mal!“, jammerte Uruha. Doch auf diesen konnte er wohl kaum zählen, da er sich grad vor Lachen auf dem Boden kringelte. Das sah aber auch zu komisch aus. „Ich hab’s!“, rief Ruki und hielt die Packung Mehl in der Hand. In dem Moment taumelte Uruha aber weiter zurück, was alles ein unwohlen Laut entlockte und Ruki schließlich vor Schreck das Mehl fallen ließ, das erst Kai, dann Aoi und schließlich Uruha auf den Kopf viel, der daraufhin umkippte. Nun lagen sie da… alle auf einem Haufen und total weiß vom Mehl. Als Reita sich endlich wieder eingekriegt hatte und aufsah, bekam er sofort wieder einen Lachanfall. „Wenn du nicht sofort aufhörst zu lachen, Reita, dann darfst du die Sauerei wieder wegmachen!“, schimpfte Leader-sama, worauf Angesprochener sofort verstummte. „Und was machen wir jetzt mit dem Mehl…?“, fragte Aoi. „Na, wir nehmen das, was da ist!“, meinte Kai. Er holte aus einem Schrank weiter unten eine Schale und eine Waage, das das restliche Mehl, das noch in der Tüte war, in die Schale und stellte diese auf die Waage. „Hm…“, gab er von sich. Mit den Händen strich er etwas von dem Mehl vom Boden zusammen und tat auch das in die Schale. „500… das sollte reichen… und jetzt den Zucker!“ „Und wo ist der…?“, fragte Uruha vorsichtig. „Na, auch da oben in dem Schrank…“, sagte Kai, als würde er grad einem Menschen, der einen IQ von -5 hat, erklären, dass 1 plus 1 gleich 2 sei. Genervtes Stöhnen ertönte. „Hättest du das gleich gesagt, hätten wir gleich alles aus dem Schrank holen können…“, jammerte Ruki. „Was habt ihr euch das eigentlich so schwer gemacht…?“, mischte sich nun auch Reita ein, was ihm nur fragende Blicke einbrachte. „Ich mein, das ganze geht doch auch viel einfacher…“ Damit schob er einen Stuhl unter den Schrank, kletterte darauf, von da aus auf die Arbeitplatte und öffnete den Schrank. Jedoch war er zu klein, um an die gewünschten Zutaten zu kommen. Grummelnd sah er sich um, schnappte sich letztendlich den Toaster und stellte sich darauf. „So… Zucker… noch was?“ Er holte den Zucker raus, ließ ich auf die Arbeitsplatte fallen und bekam von Kai weitere Anweisungen. Als sie alles aus dem Schrank hatten, kletterte Reita wieder runter und sie begannen den Teig zu mischen. „So, und jetzt brauchen wir das Mixgerät…“, meinte Kai. Uruha flitzte zum Schrank und kramte das Teil raus. Sie steckten den Stecker in die Steckdose und stellten sich um die Schüssel mit dem zukünftigen Teig. Todesmutig hielten Uruha und Reita das Mixgerät fest, während Ruki und Kai die Schüssel festhielten. Aoi saß nur grinsend daneben und sah zu. „1… 2… 3…“, zählte Reita und dann wurde das Gerät eingeschaltet. Als es wieder ausgemacht wurde, schauten, bis auf Aoi, alle erwartungsvoll in die Schüssel. Da war jetzt noch ungefähr halb so viel drin, wie es eigentlich sollte… der Rest klebte irgendwo in der Küche verteilt und an ihren Körpern. Aoi freute sich derweil, hatte er doch auch einiger Spritzer abgekriegt, und schleckte sie sich aus dem Gesicht. „Hmm… lecker!“, meinte er. Dann sprang er auf und begann, die Küche sauber zu schlecken. Die anderen kippten den Teig auf den Boden, wo noch das Mehl lag und rollten ihn aus. Die Förmchen und ein Backblech hatten sie schon rausgesucht, und nun stachen sie die Plätzchen aus, naschten zwischen durch immer wieder ein bisschen vom Teig. Als der Teig schließlich leer war, schoben sie das Backblech in den Ofen und stellten diesen an. „Und jetzt…?“, fragte Reita. „Warten…“, war die schlichte Antwort Kais. Gespannt saßen die Vier vor dem Backofen und sahen den Plätzchen beim Backen zu, während Aoi weiterhin fröhlich den Teig von der Küchendecke leckte. Fragt mich bitte nicht, wie er da hoch gekommen ist und da oben bleibt… Nach einiger Zeit, meldete Kai sich wieder zu Wort: „So, die müssten jetzt gut sein…“, damit stellte er den Ofen aus und machte die Klappe auf. Die Plätzchen waren ein wenig braun, genau richtig. „Und jetzt…?“, fragte Ruki. „Kurz abkühlen lassen und dann Zuckerguss und Streusel drauf!“, rief Kai fröhlich, öffnete einen Schrank und holte fertigen Zuckerguss, den man nur noch mit etwas Wasser anrühren muss, und Streusel raus. Als sie den Zuckerguss fertig haben, zogen sie das Backblech etwas aus dem Ofen und begannen, die Plätzchen mit dem süßen Zeugs einzupinseln. Zu guter letzt kamen noch die bunten Streusel oben drauf. Stolz betrachteten sie ihr Werk. Auf dem Blech lagen ‚etwas’ deformierte Plätzchen, deren Form man nur mit sehr viel Fantasie erahnen konnte, die mit buntem Zuckerguss überzogen waren und alle einen viel zu großen Haufen bunter Streusel trugen. Zufrieden kippten sie die Kekse in eine Schüssel und just in diesem Moment wurde ein Schlüssel in der Haustür umgedreht. Bis auf Aoi hielten alle den Atem an und sahen geschockt zu Kai. „Kai? Ich bin wieder da!“, rief eine weibliche Stimme durch die Wohnung. „Kai?!“ Die Frau trat in die Küche und sah sich geschockt um. Die Küche sah aus wie ein Schlachtfeld… überall Mehl und Zucker verstreut, der Teig klebte überall, Schale, Mixgerät und weiteres lagen auf dem Boden verteilt, am Ofen standen Vier weiße Jungs, und an der Decke klebte ein dreckiger Aoi. „Was… ist denn hier passiert…?“, fragte sie vorsichtig. „Hallo Mama!“, begrüßte Kai sie strahlend, „Schau! Wir haben Plätzchen gebacken!“ Mit einem breiten, strahlenden Lächeln trat er zur Seite und gab die Sicht auf die Schüssel frei. Kais Mutter wurde von Vier treudoofen Blicken, mit Knopfaugen und einem unglaublich süßem Lächeln, dem man einfach gar nicht böse sein kann, gelöchert und musste schließlich Kichern. „Ihr seid mir ja welche… Und was macht Aoi an der Decke?“ Fünf Blicke wanderten nach oben. „Och, der schleckt nur den Teig auf…“, meinte Ruki, als sei es die normalste Sache von der Welt. „Ach so… na dann lasst uns mal die Küche aufräumen und dann eure Plätzchen essen!“, meinte Kais Mutter. „Jaaaa!“, riefen sofort vier glückliche Kinder. Gemeinsam räumten sie also nun die Küche auf, Aoi wurde von der Decke gekratzt, die fünf Kinder noch in die Badewanne gesteckt und ordentlich gewaschen. Nun saßen sie zu sechst am Tisch und sahen auf die Plätzchen vor sich. „Na dann… wünsch ich euch einen guten Appetit!“ Damit griff Kais Mutter nach einem Keks und biss davon ab. Fünf gespannte Blicke lagen auf ihr. Fragend sah sie sich um. „Was ist denn? Esst doch, die sind echt lecker!“ Mit diesen Worten zauberte sie ein Strahlen auf fünf Gesichter und die Jungs stürzten sich schließlich gierig auf ihre Plätzchen. So, das war’s dann auch schon… Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir ein paar Kommis da ^^ *Süßigkeiten hinstell* Rai-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)