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Unsere Herzen werden eins sein

da sie in Harmonie füreinander schlagen
von

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Frieden oder Wahrheit

Man konnte noch so sehr versuchen etwas anderes zu behaupten.

Doch Radiant Garden war wohl die schönste und friedlichste Stadt in dieser Welt.

Weite offene Felder und Wiesen übersät von Blumen, große ausgedehnte, üppig wachsende Wälder, in denen die unterschiedlichsten Arten von Tieren friedlich hausten.

Das alles ist es was einem ins Gedächnis gerufen wird wenn man den Namen Radiant Garden hört.
 

Eine Stadt, frei von Gewalt, Hass, Mord und belebt von Frieden, Liebe und Zusammenhalt der Menschen.

Man könnte lange suchen, doch einen Ort wie diesen würde man wohl nirgends sonst in dieser Welt finden.
 

Die Menschen sind glücklich und voller Hoffnung, in ihrer kleinen Welt in welcher ewiger Frühling und Sommer herrscht.

Fremd sind ihnen die Grauen, die in anderen Teilen der Welt alltäglich sind.
 

Fast noch berühmter als die Stadt und die Schönheit der Natur, die sie umgibt, ist wohl das Institut Radiant Gardens.

Ein Gebäude, so unnachahmbar in seiner Bauart und Geschichte wie kein anderes.

Und Hervorbringer berühmter Gelehrter und Wissenschaftler.

Alle lebten sie hier, studierten, erlangten all ihr Wissen, in diesen alten Mauern die schon soviel erlebt jedoch alles ihrer Pracht behalten haben.
 

Und der erste Name an den man denkt wenn man von diesem Ort der Gelehrten hört, ist der Ansems des Weisen.

Ein Mann berühmt wie kaum ein anderer, weit hinaus über die Grenzen Radiant Garden's.
 

Die Menschen achten seine Weisheit und lieben seine Güte, mit welcher er die Stadt und auch dessen Institut regiert.

Und Ansem liebt alle Menschen seiner Stadt und ist stolz auf den Frieden der hier herrscht.
 

Doch jede Blüte welkt einmal.
 

Nicht immer ist der Friede selbstverständlich, manchmal droht er zu zerbrechen.

Und dann entbrennt schon bald ein kleiner Kampf, um die Entscheidung die Ende oder Fortbeginn des Friedens entscheidet.
 

Wer weise ist der ist auch listig.

Listig genug, um Geschehen zu verstecken und zu verändern.
 

Friede lässt uns alles glauben.

Lässt uns unvorsichtig und leichtgläubig werden.
 

So das es ein leichtes ist, Geheimnisse zwischen alten Mauern zu verbergen.
 

Jedoch ist nicht alles immer so einfach wie es scheint.

Denn manchmal gibt es Dinge, die nicht so leicht verdrängbar sind.

Die sich wehren und nach Wahrheit schreien.

Meer aus Herzen

Ein Sonnenaufgang so klar und wunderschön, wie nirgends sonst auf dieser Welt.

Bestrahlt vom hellen Schein der Sonne erstrahlt alles im goldenen Licht.

Ein Anblick jeden Tag, so wunderschön dass man es doch nicht schafft sich von ihm abzuwenden, hatte man ihn auch schon so viele mal gesehen.
 

Zu beobachten, wie die helle goldene Scheibe ihren Weg zum Himmel findet,

wie die Menschen langsam erwachen, und in ihrem strahlenden Schein ihren Tag beginnen.
 

Ihr Licht erreicht jeden dunklen Ort, durch alle Gitter, Türen und Mauern, scheint sie zu leuchten.

Und lässt so jeden Bewohner dieser Stadt, an ihrer Schönheit teil haben.
 

Auch durch die dichten grünen Baumwipfel der alten Bäume, scheint ihr Licht in die Fenster des Institutes.

Erhellt die Räume mit goldenem Glanz, und zieht dessen Bewohner sanft aus ihrem Schlaf.
 

Was könnte schöner sein, als ein goldenes Licht, was das Zimmer erstrahlen lässt, als erstes zu sehen, wenn man die Augen öffnet, sei es nach einem ruhigen oder schlechten Schlaf.
 

Die Wärme der Sonne durchdringt den Körper, und lässt alles schlechte vergessen, was uns in unseren Träumen heimgesucht hatte.
 

Es erscheint uns kaum möglich, das selbst an einem solch wunderschönen Morgen, Menschen ihren Tag antreten, ohne Ruhe, aufgebracht oder beunruhigt, laufen sie durch die hell erleuchteten Gänge, auf der Suche nach etwas oder jemandem.
 

Denn leider lassen sich die Sorgen in manchem Falle doch nicht durch ein warmes Licht vergessen.
 

Und so gab es auch diesen Morgen, einen Menschen, der nicht die Möglichkeit hatte, die Schönheit dieses Sonnenaufgangs zu bewundern.

Zu dringend war die Angelegenheit, als das sie sich verschieben ließe.
 

War sie doch etwas wichtiges, was einem guten Freund vielleicht endlich Antworten auf die Fragen geben konnte, welche er schon seit so langer Zeit hatte.
 

An jedem Ort suchte er, welcher ihm bekannt war, dass sein Freund sich gern oder gezwungen oft dort aufhielt.
 

Doch alles was er vor fand waren vereinzelte Schüler, welche sich die Nacht um die Ohren geschlagen hatten, um wichtige Termine einhalten zu können, oder die einfach zu denen gehörten, die es liebten früh aufzustehen, und den Morgen zu genießen.
 

/Wo war er nur?/

Ausgerechnet an einem solchen Tag war er unauffindbar.

Doch er durfte jetzt auch nicht mit der Suche nach ihm aufhören.

Diese Sache war einfach zu wichtig, sicher wäre sein Freund sehr wütend, oder einfach nur zutiefst erschüttert, wenn er es ihm nicht sofort erzählte, und dann einer der letzten war die es erfuhren.
 

Auch war er selbst sehr daran interessiert mehr darüber zu erfahren.
 

Mit einem Mal viel es ihm ein.
 

„Natürlich die Bibliothek!“

Es kümmerte ihn nicht das sich mehrere andere Schüler verärgert nach ihm umdrehten, angesichts des Lärms den er an diesem wunderschönen Morgen machte.
 

Mehr war er mit seiner Dummheit beschäftigt.

Wieso war ihm das nicht eher eingefallen?

Was wäre ein besserer Ort an dem man zuerst nachsehen sollte?
 

Er verfluchte sich selbst, dass er soviel Zeit damit vergeudet hatte nach seinem Freund zu suchen, wo es doch eigentlich nur diese eine Möglichkeit so früh am Morgen gab, an der er sich aufhalten konnte.

Eilig schritt er durch die Gänge, dachte nicht daran sich womöglich bei anderen zu entschuldigen, welche er in seiner Hast an rempelte oder um stieß.

Dafür war nun keine Zeit.
 

Bald schon erblickte er am Ende des langen Ganges zwei große Eichentorflügel, gezeichnet vom Zahn der Zeit, doch immer noch stark und standfest.

Ohne große Probleme stieß er sie auf und trat in das Herz des Institutes.
 

Wohl jeder, der eine Begeisterung für Bücher zeigte, wäre wohl einige Zeit regelrecht erschlagen von dessen was er hier vor fand.

Ein riesiger Saal, die Decke gewölbt und zig Meter hoch, alte, hohe Regale verteilt an den Runden Wänden, gefüllt mit Büchern aller Art und Herkunft, in allen Sprachen und Sorten.

Treppen führten in höhere Etagen des Raumes, zu weiteren hunderten von Regalen, gefüllt mit tausenden von Büchern.

In der Mitte des riesigen Saales waren ebenfalls Regale aufgestellt, so angeordnet, dass man sich sogar darin verlaufen konnte, wie in einem Labyrinth, wenn man sich hier nicht aus kannte.

Von zwei Seiten des runden Saales strahlte das goldene Licht der Sonne durch riesige Fenster und gab diesem Ort einen Anblick, für den er im Moment keinerlei passende Worte finden konnte.

Auch ihn hatte damals diese Fülle an gebundenen, jahrhundertealtem Wissen die Sprache verschlagen.
 

Kurz noch sah er auf dieses unglaubliche Schauspiel vor sich, doch dann kam er wieder zur Besinnung, leicht schüttelte er seinen Kopf und machte sich auf ins Innere der vielen Regale.

Genießerisch atmete er die Luft ein die einen starken Hauch alten Papiers an sich hatte.
 

Nach einigem Suchen fand er endlich dass was ihm soviel Anstrengungen und Sorgen an diesem frühen Morgen bereitet hatte.
 

Nahe der Fenster erblickte er seinen Freund, am Boden sitzend, den Rücken an eines der alten Regale gelehnt.

Der Kopf auf die Brust gelegt, das lange Haar welches ihm ins Gesicht fiel, strahlte hell durch das Licht der Sonne, welches durch die Fenster drang.
 

Eilig schritt er auf ihn zu, schon von weitem war ihm klar, dass sein Freund wohl die ganze Nacht hier verbracht hatte.

Viele aufgeschlagene Bücher waren auf den Boden um ihn herum verteilt, eins lag auf seinen Knien.

Seine Augen waren geschlossen und sein Gesicht entspannt und ruhig.
 

Ganz im Gegensatz zu dem Gesicht seines Freundes, welcher ihn solange gesucht hatte.

Was fiel ihm ein!

Wie konnte er hier seelenruhig schlafen, während er sich solche Mühe machte ihn aufzuspüren?!
 

All seine Sorgen waren mit einem Mal verschwunden, sein Gesicht verfinsterte sich und laut rief er nach seinem Freund um ihn aus dessen Traumreich zu holen.
 

„XEHANORT!“

Sein Ausruf hatte genau die Wirkung, welche er sich erhofft hatte.

Xehanort's Kopf ruckte blitzschnell nach oben, im nächsten Moment kippte er zur Seite und blickte sich gleichermaßen verwirrt und erschrocken um.
 

Er ließ Xehanort keine Zeit Luft zu holen oder Fragen zu stellen.

„Kannst du dir vorstellen wie viel Mühe und Ärger es mir gemacht hat dich zu suchen? Und du liegst hier auf dem Boden herum und schläfst seelenruhig während ich mich hier abhetze um dich zu finden!“
 

Er fuhr mit seiner wütenden Vortrag fort und erhielt als Antwort nur einen zutiefst verwirrten und fragenden Blick von seinem besten Freund.
 

„Hast du vergessen wo wir sind? Sei gefällig leiser!“ Xehanort unterbrach ihn und zischte ihn nun ebenfalls leicht wütend an.

Mit einem Schlag verstummte er, als ihm klar wurde das sie sich in einer Bibliothek befanden, an welcher Ruhe bekannter weise das oberste Gebot ist.
 

Kurz sah er sich um, doch schienen sie zur Zeit die einzigen hier zu sein.

Dann wandte er sich seinem Freund zu, welcher sich nun langsam wieder erhob und begann die herumliegenden Bücher am Boden aufzusammeln.
 

„Bevor du mich jetzt weiter anschnauzt könntest du mir ja erst einmal erklären, was ich denn nun schon wieder verbrochen habe..“ Xehanort's Stimme klang leicht verärgert aber leise.

Immerhin wusste er ja wirklich nicht warum sein Freund so aufgebracht war.

Soweit er sich entsinnen konnte hatte er in letzter Zeit nichts angestellt, was eine solche Strafpredigt verdiente!
 

„Ach nichts vergiss es“ sein Freund seufzte genervt dann holte er tief Luft um sich zu beruhigen.
 

„Irgendwas muss doch sein. Sonst würdest du nicht so früh am Morgen hier auftauchen und mich aus meinem nicht gerade langen und bequemen Schlaf holen!“
 

Xehanort sah seinen Freund forschend an.

Dieser seufzte noch einmal kurz, dann blickte er ihn ebenfalls an.
 

„Ich dachte nur vielleicht, das es dich sicher interessiert, dass man jemanden gefunden hat.“

Kurz machte er eine Pause und sah Xehanort prüfend an.

Dieser sah jedoch nur verwirrt zurück und wartete auf mehr Informationen.
 

„Am See..“ fügte er nun endlich noch hinzu um seinem Freund aufzuklären.
 

Xehanort's Augen weiteten sich erschrocken.

Dann fielen die vielen Bücher welche er auf den Arm getragen hatte laut zu Boden.
 


 

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Enlich habe ich dieses Kapitel hochgeladen..es begann schon auf meinem Laptop zu verstauben..«'

*hust*

Nunja..ich muss sagen irgendwie bin ich etwas zufrieden mit diesem Kapitel..keine Ahnung warum genau..

Ich hoffe ihr habt durch meine ellen lange grausige Schreibweise nun nicht das Interesse an der FF verloren.

Und nun mach ich mal etwas, was ich zuvor noch nie gemacht habe..zumindest nicht direkt.

Ich beantworte eure Kommentare! *schock*:
 

Darky_papu: *Taschentuch reich* vielen Dank! ^X^
 

Atobe: Gut erkannt, es soll wirklich soetwas ähnliches wie eine Vorgeschichte werden, auch wenn ich mich so ziemlich nur auf Radiant Garden begrenzen werde...omg was tue ich da, ich verrate ja alles vor!! *Reißverschluss über Mund zieh*

So!
 

Nun denn..ich hoffe es gibt unter euch noch einige Mutige, die meine FF trotzdem weiter verfolgen werden. (vielleicht auch nur um diese vielen unzähligen Fragen die sich mit diesem Kapitel ergeben haben, beantwortet zu bekommen..«')



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Atobe_Keigo
2008-04-05T17:44:12+00:00 05.04.2008 19:44
Huch, ich hab gar nicht gesehen, dass die FF schon weitergegangen ist >_<'

Jedenfalls hat mir das Kapitel gefallen^^ Ich liebe deine bis ins Detail gehenden Beschreibungen der Plätze und Orte! So kann man sich alles unheimlich gut vorstellen x3
Und ich mag deinen Xehanort jetzt schon~ ^^

Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht~! *wissen will wer am See gefunden wurde* XD

Cucu Atobe
Von:  Lindwurm
2008-04-04T22:55:06+00:00 05.04.2008 00:55
Huch, warum isses denn hier so leeeehr??
>__>
<__<

Also ich find die FF bis jetzt klasse. Auch wenn noch nicht allzuviel passiert ist~ ich freu mich, wenns weiter geht :3
Ich kann mir die Orte und Persohnen irgendwie erstaunlich gut vorstellen, ich weiß auch nicht so genau warum. Die Bibliothek ist jedenfalls echt gut beschrieben und Xehanort ist toll (zumindest in dem Bild in meinem Kopf sieht er toll aus xD)

Mal so ganz am Rande: Das Bild, was du für Dilan genommen hast~ Man, das ist HEIß O______o

Bin echt gespannt wie's weitergeht
ich wollte schon immer mal eine FF über die Sechs (wenn du denn alle auftauchen lässt) lesen *__*

Würmchen
Von:  Atobe_Keigo
2008-03-09T17:42:47+00:00 09.03.2008 18:42
Huhu^^
Das nenn ich doch ma eine interessant angehauchte FF X3 Ich geh jetzt mal davon aus, dass es quasi eine Vorgeschichte zu KH ist ne?^^
Jedenfalls fand ich den Prolog sehr toll beschrieben!
Ich hätte mir wohl kaum eine bessere Beschreibung für Radiant Garden ausdenken können. Die ist wirklich schön~
Na dann bin ich mal gespannt, was kommen wird x3

Atobe~
Von:  Lesath_Lux
2008-03-07T20:57:08+00:00 07.03.2008 21:57
*sprachlos is*
wie geil~



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