Sonderauftrag: Schwarze Organisation von Varlet ================================================================================ Prolog: Die Ruhe vor dem Sturm ------------------------------ Soweit waren sie schon gekommen. Die Organisation war groß und schon vor Jahren aufgebaut worden. Bisher hatte sie nur weniger Verräter und war immer wieder im Untergrund verschwunden. Sehr lange hörte man nichts von ihnen, sie verschwanden von der Bildfläche, aber dann tauchten sie wieder auf. Ihr Plan war die Unsterblichkeit. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht saß der Boss der Organisation in einem Raum. Auf seinem Tisch war eine Mappe, sie beinhaltete Namen von Verrätern. Hinter jedem Namen stand 'Tod', aber bei einem Namen stand nichts dabei. Ein Mann, der immer noch als große Gefahr angesehen war, zurecht bekam er einen weiteren Spitznamen, Silverbullet oder auch Shuichi Akai. Akai musste endlich von der Bildfläche verschwinden, denn nur so, hatte die Organisation freie Bahn gehabt, er war das Rad am Wagen, welches alles in Bewegung setzen sollte. Der Silverbullet, ein Einziger Mensch, der alles verändern konnte. Der Boss war nicht über ihn erfreut gewesen, aber alle Planungen und alle Vorkehrungen liefen schief. Nun war es aber etwas ruhiger um Akai gewesen, auch das FBI verhielt sich ruhig. Die Agenten strömten nach Tokio aus und keiner sah sie je wieder...Allerdings glaubte der Boss nicht an diese Ruhe, sie sagte ihm, dass noch etwas passieren würde. Das FBI würde sicherlich nicht die Organisation weiter arbeiten lassen, sie waren dazu viel zu kriminell gewesen und sollten unbedingt aufgehalten werden. „Los schick sie rein“, meinte der Boss und rief seine persönliche Sekräterin zu sich. Sie kam immer wieder mit, wenn er seinen Standort wechselte und kümmerte sich meistens um die Personen, welche er an den Abenden sehen wollte. Treffen fanden nur in der Dunkelheit der Nacht statt, nie am Tage. „Sie können rein kommen“, entgegnete diese und schaute zu der Blonden Frau, welche bereits seid zehn Minuten wartete. „Thank you“, sagte die Blonde und ging in das Zimmer. Sie war hochnässig und machte sich nichts aus allem was passiert war, zumindest nicht äußerlich. In ihrem Inneren sah es aber anders aus. „Hier bin ich, Boss“, lächelte sie ihn an. Immer wieder gab sie ihm das Gefühl, als mochte sie ihn, wie einen Freund oder gar mehr. „Schön dich zu sehen. Ich habe einen Auftrag für dich“, grinste der Mann und warf ihr zwei Akten zu. „Was soll das?“, wollte Wermut wissen. Sie war eine der Top-Mitarbeiterinnen in der Organisation und verstand es sich zu verkleiden. Als Schauspielerin war es auch ein Muss gewesen, aber nicht nur das verkleiden beherrschte sie wunderbar, sie konnte sich auch immer wieder in die Person hinein versetzen und handelte genau wie diese. Niemand merkte den Unterschied, alles war identisch gewesen. „Lies“, kam nur eine knappe Antwort. Heute war der Boss nicht in der Stimmung lange zu reden. Er gab lieber Befehle und wollte, dass diese so schnell wie es nur ging, ausgeführt wurden. „Zwei Akten, Shiho Miyano, auch bekannt als Sherry und Shuichi Akai, Rye“, sagte die junge Frau. Erst dann sah sie, dass hinter dem Namen von Akai ein weiteres Wort steht. „Silverbullet?“ „Dein Auftrag wird es sein, Sherry zu erledigen. Wie du das machst ist mir egal. Hauptsache sie kommt uns nicht in die Quere, du weißt ja, was wir mit Verrätern machen“, warf der Boss ein und warf ihr einen sehr strengen Blick zu. „Allerdings ist sie nicht dein Einziger Auftrag, du wirst Akai erledigen und diesmal mach es ordentlich“, befahl er. „Ich konnte Akai schon damals in New York nicht erledigen, warum sollte ich es diesmal schaffen?“, wollte Chris wissen. Sie war irritiert gewesen, der Boss wusste schließlich was damals passiert war und auch, dass der FBI Agent sehr zäh war. „Das ist mir egal. Du erledigst beide, allen voran Akai. Er ist eine viel größere Gefahr für uns als Sherry. Wie du es machst, ist mir egal, du hast alle Freiheiten die du brauchst, aber nutz sie ja nicht aus. Ich stelle dir Gin und Wodka an die Seite“, meinte der Boss. „Ja“, nickte sie. Wermut wusste, dass es nichts bringen würde zu widersprechen, also tat sie es auch nicht. Nachdem sie den Auftrag bekommen hatte, stand sie auf und ging aus dem Büro. Jetzt musste sie alles vorbereiten. „Wehe du versagst“, murmelte der Boss. Er zündete sich anschließend seine Zigarette an und betrachtete noch einige Akten. Nun war es so weit, die Organisation würde zum letzten Schlag ausholen..einen Schlag, den das FBI nicht mehr vergessen würde...noch war es die Ruhe vor dem Sturm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)