Sonderauftrag: Schwarze Organisation von Varlet ================================================================================ Kapitel 6: Begegnung mit Kir und der Organisation Part II --------------------------------------------------------- „Was machen wir jetzt?“, wollte Kir wissen. Sie war mit Gin, Wodka, Korn, Chianti und Wermut in einer Tiefgarage und tauschte sich mit ihnen aus. Zusammen berieten sie, wie es weiter gehen sollte. Allerdings hatte Gin schon immer einen weiteren Plan parat gehabt, sollte es zu Komplikationen kommen. „Falls es euch interessiert, ich hab vorhin das FBI gesehen. Diese Jodie war da“, entgegnete Wermut. Sie saß die ganze Zeit im schwarzen Porschen von Gin, welcher direkt in der Nähe des gelben Käfers stand. Von dort aus konnte sie Conan und Jodie beobachten, doch ihren Leuten, sagte sie es nicht. „Warum sagst du uns das nicht eher?“, fuhr Chianti sie an. Sie war sauer gewesen, dass Wermut nichts für Calvados tat und ihn einfach in sein Verderben laufen ließ. Sie mochte Calvados, aber dieser hatte nur Augen für die Schöne Chris. „Ich hab sie erst gesehen, nachdem der Auftrag scheiterte“, rechtfertigte sich Chris. Natürlich sah sie die zwei schon eher, aber sie sagte absichtlich nichts. Sie erkannte Conan wieder, er war der Junge, der sie einst in New York gerettet hatte, sie wusste, dass er Shinichi Kudo war. „Hört auf zu streiten“, mischte sich Gin nun ein. „Dann war das alles also eine Falle“, meinte Wodka. „Was machen wir nun, Bruder?“ „Kann sein, es ist mir egal. Wir werden jetzt Plan C ausführen und dadurch den Auftrag durchführen“, grinste Gin. „Plan C also, das macht mir Spaß“, nickte Chianti. „Dann liefern wir uns also eine spannende Verfolgungsjagd, mit dem Motorrad auf der Autobahn. Jetzt weiß ich auch warum Wermut dabei ist“, fügte die Frau hinzu. „Genau“, nickte Gin und gab Kir ein Zeichen. „Wermut wird diesen Auftrag durchführen.“ Gin wusste zwar nicht, dass er abgehört wurde, aber sollte ihm das FBI eine Falle stellen, dann würde er diese selber in eine Falle locken. Das Zeichen welches er Kir gab, zeigte ihr, dass sie sich umziehen sollte. „Was machen wir, wenn der Anschlag wieder verhindert wird?“, fragte Wodka nach. „Wir machen gar nichts. Der Anschlag wird nicht verhindert, Plan C ist der sicherste Plan den wir haben. Bisher funktionierte es immer“, grinste sein Bruder. „So ist das also“, grinste Conan. „Was meinst du? Was bereden sie?“, fragte Jodie nach. „Sie nehmen Plan C und wollen ihn auf der Autobahn auf dem Motorrad jagen. Den Rest können Sie sich ja denken“, erzählte Conan. „Hmm...wir verhindern das auf jeden Fall. Mein Boss hat sicher einen guten Plan. Und wenn nicht, dann hat es Joanna sicher“, meinte Jodie. Das Auto fuhr gerade durch die Ampel und hielt vor den Beiden an. „Sie wollten mich sprechen?“, sagte Joanna. Sie war im japanischen Hauptgebäude des FBI's und stand ihrem Boss gegenüber. „Wie läuft es mit der Jagd nach Vermouth?“, fragte James Black nach. „Sie ist uns beim letzten Mal entkommen, aber das passiert nicht noch einmal“, verpsrach das Mädchen. „Du musst dich wegen der Niederlage nicht schämen oder entschuldigen. Das wäre jedem passiert“, meinte der Boss. „Nein, ich darf mir einfach keine Fehler bei dieser Sache erlauben. Hier geht es um meine Familie“, fiel ihm Joanna ins Wort. „Rache sollte aber kein Grund sein. Sie tut böses und deswegen sind wir hier, alles andere ist eine Nebensache. Wir müssen verhindern, dass sie weitere Morde begeht“, erklärte James. „Ja, das weiß ich ja. Das müssen Sie mir nicht sagen. Das hab ich schon damals auf dem Internat gelernt, aber dennoch, ich mach das um Vermouth ihre gerechte Strafe zu geben“, rechtfertigte sich Joanna. „Sieht diese Strafe ihren Tod oder ihre Verhaftung vor?“, wollte James wissen. „Natürlich ihre Verhaftung, ihr Tod wäre ihre Erlösung“, sagte das Mädchen. „Ich sagte dir doch, du sollst nicht so reden. Deine Ziele sind Rache und genau dieses Ziel ist es, die dich von allem abhalten. Du siehst nicht mehr klar. Sieh dir doch mal Jodie an. Ihr Vater wurde auch von Vermouth umgebracht und das Haus wurde verbrannt. Sie weiß es noch wie heute und dennoch weiß sie, was sie macht. Sie lässt die Rachegedanken einfach nur Gedanken sein und konzentriert sich auf das wesentliche: Vermouth zu verhaften“, entgegnete James. „Ich bin aber nicht Jodie. Ich handel so, wie ich es für richtig halte. Ich nehme mir Jodie als Vorbild, aber ich kann einfach nicht so wie sie sein“, meinte das Mädchen. „Das verlangt auch keiner von dir. Du sollst so sein, wie du bist und das solltest du nicht ändern“, warf der Boss ein. „Dann verstehe ich aber nicht, warum ich Sie der Rache wegen nicht jagen kann“, sagte die Braunhaarige. „Keiner sagt, dass du sie nicht jagen kannst. Ich will nur nicht, dass du sie wegen Rache suchst. Durch die Rache verschließt sich dein Herz und du kannst das Wichtige nicht mehr von dem Unwichtigen unterscheiden. Dein Herz wird dadurch langsam schwarz und schon bald wird es nichts geben, was dich dann noch von der Organisation unterscheidet“, sprach er. „Ich verstehe“, nickte Joanna. Es war für sie ein schwerer Schlag gewesen, als James sie mit der Organisation verglich. Es tat ihr weh und sie wusste nicht, was sie denken sollte. Sie wollte sicher nicht so werden wie die Menschen, die in der Organisation waren. Dafür wollte sie kämpfen und versuchen sich zu ändern. „Was machst du, wenn Vermouth ihre Strafe bekommt?“, fragte Black. „Hörst du dann auf mit allem, nur weil du deine persönliche Rache hattest?“ „Nein, ich mache weiter. Ich will Menschen helfen und ihre Leben retten, das ist das Wichtigste“, antwortete sie. „Das ist eine gute Antwort“, nickte der Boss. Er schaute sie nun lächelnd an. „Du schaust immer noch wie das kleine Mädchen aus dem Heim“, sprach James. „Ich bin Ihnen immer noch dankbar, dass Sie mir damals geholfen haben und mir meine Schulbildung ermöglicht hatten. Aber noch dankbarer bin ich, weil ich im FBI arbeiten kann und helfen kann“, bedankte sich Joanna. „Du musst dich nicht bedanken. Als ich damals erfuhr, dass Vermouth heiraten würde, suchte ich alles nach ihr ab. Und dann fand ich dich, doch es war schon zu spät. Ich sah es dennoch als meine Pflicht, dir zu helfen und dir ein normales Leben zu ermöglichen“, nickte James. „Dafür danke ich Ihnen dennoch, nicht jeder hätte das gemacht. Ich hätte nie gedacht, dass ich die Akte meiner Familie finden würde. Das war wirklich eine Überraschung für mich“, sagte sie. „Für mich nicht. Nachdem ich dich in das Team geholt habe, dachte ich mir, dass du sicher in den Fall mit involviert werden willst. Um dich wieder besser an alles zu erinnern, platzierte ich die Akte so, dass du sie finden würdest. Du warst schon damals eine gute Mitarbeiterin, auch wenn du erst kurze Zeit bei uns warst. Aber ich musste dir auch irgendwie die Wahrheit über alles zeigen. Ein weiterer Punkt war, dass ich wollte, das du mal wieder deine alte Heimat wiedersiehst“, erklärte James. „Verstehe. Irgendwie hab ich mir das schon gedacht. Es war einfach zu einfach, die Akte zu finden. Mir war klar, dass das FBI alte Akten sehr gut in ihren Archiven versteckte, für den Fall, dass etwas unvorhergesehenes passieren würde“, warf Joanna ein. „Das hast du gut bemerkt. Die Sachen sind immer gut versteckt, aber diesmal haben wir wegen dir eine Ausnahme gemacht. Während der Zeit, wo du die Akte fandest, hatte ich dich die ganze Zeit beobachtet und aufgepasst, dass keine weitere Akte verschwindet“, meinte James. „Ich stand also die ganze Zeit unter ständiger Beobachtung. Machen Sie das immer mit allen neuen Mitarbeitern?“, fragte sie nach. „Nicht bei allen. Nur bei denen, die zu den Besten Mitarbeitern gehören sollen“, gab er zurück. „Aja, ich verstehe Sie“, nickte das Mädchen. „Na komm, lass uns gehen. Jodie wartet sicher schon. Sie braucht uns“, meinte der Boss. Zusammen gingen die Beiden zu dem Auto und fuhren los. Es dauerte nicht lange und schon bald waren sie da. „Ach da seid ihr ja. Ich hab mich schon gefragt, wann ihr her kommt“, lächelte Jodie und schaute dann zu Conan. „Du kennst ja meinen Boss noch.“ „Ach hallo“, nickte Conan und grüßte James. „Lange nicht mehr gesehen. Geht es Ihnen gut?“, wollte der Kleine wissen. „Hallo, schön dich wieder zu sehen. Los steigt ein. Wir haben nicht mehr viel Zeit und ihr müsst mir noch alles genau erzählen“, sprach James und fuhr erneut los, als die Beiden im Auto waren. „Hi Conan“, lächelte Joanna und schaute sich nach hinten um. „Geht es dir schon wieder besser?“, fragte der Kleine. „Ja alles wieder okay. Meinem Bein geht es auch wieder gut. Danke, dass du geschwiegen hast, was unsere Identitäten angeht“, lächelte Joanna. „Dafür musst du mir nicht danken. Ich hätte nichts davon, wenn ich euch verraten würde. Was würde es mir schon bringen? Immerhin müsst ihr euren Job machen und der ist ja wichtiger“, entgegnete Conan. „Dann erzählt mal, was die ganze Zeit über passiert ist. Gibt es neue Anhaltspunkte?“, frage James nach. „Wir wissen das Rena in der Organisation ist und den Codenamen Kir trägt. Für heute ist ein Anschlag geplant und das alles wissen wir dank Conan. Er kann euch ja alles weitere erklären“, warf die Blonde ein. Sie schaute dann auf den Kleinen neben sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)