Phönix von -Federchen- (Gedichte über meinen Phönix Rashiel) ================================================================================ Kapitel 1: Phönixfeder ---------------------- Phönixfeder (27.9.07) Der Phönix -das stolze Wesen des Himmels und der Wiedergeburt. Der Feuervogel -spürt er,daß er dem Tode nah, läßt er sich selbst in Flammen aufgehn, und entsteht so zu neuem Leben. Das Gefieder -so golden,wie die ersten Sonnenstrahlen am Horizont. So zart wie Seide. Von der Farbe von Feuer und Glut. Die Tränen -die Wunden heilen. Der Schrei -so klar wie eine Glocke, aber so mächtig wie der Donner. Der Phönix -der Hoffnungsschimmer den jeder Sterbliche hat, wenn er das Leben und den Tod verachtet.... Kapitel 2: Phönixtränen ----------------------- Phönixtränen (5.11.07) Da kommt er, der strahlene Feuervogel. Er erhebt sich aus der flammenden Asche. Sein Gefieder wie Feuer. Der anmutige Schrei -einer Kirchenglocke gleich. Man sagt, der Phönix sei groß und mächtig und nie traurig. Doch,wie jedes Wesen, vergießt auch der Phönix Tränen. Nicht nur heilende, sondern auch Tränen der Trauer. Der Phönix ist nicht immer groß und mächtig. Nein... Auch er kann klein und schwach werden. Er heilt Wunden anderer. Aber wer heilt seine, wenn er es nicht kann? Wer nimmt ihn zu sich, wenn er nicht mehr weiß, wie man fröhlich durchs Firmament fliegt? Komm zu mir, kleiner Phönix. Werde für dich da sein, so wie du für mich... Kapitel 3: Gesang des Phönix ---------------------------- wie die anderen,so widme ich es auch Nico (eine gute Freundin und mein phönix)..ihre worte gestern haben mir wieder etwas kraft gegeben.. ----------- Gesang des Phönix (11.12.07) Reglos liege ich auf dem Bett. Geschwächt von vergossenen Tränen und der Verzweiflung. Will nichts mehr sehen -binde mir ein Tuch um den Kopf. Will nichts sagen -klebe mir den Mund zu. Will nichts mehr hören -stopfe mir Watte in die Ohren. Obwohl es still ist, höre ich den Gesang des Phönix. Die Stimme sagt mir, ich soll nicht aufgeben. Er schmiegt sich an mich und flüstert in mein Ohr: "Gib nicht auf... Verschließe dich nicht... Gib nicht auf...!" Kapitel 4: Helfende Flügel -------------------------- Helfende Flügel (26.4.08) Schmerzende Wunden, schon verheilt -doch scheinen sie erneut aufzureißen. Vergieße Tränen vor Verzweiflung, fühle mich so allein -auch wenn man mir sagt, dass ich es nicht bin. Will aufgeben, einfach hier liegen bleiben und alles an mich ran lassen. Schmerzen,Trauer,Dunkelheit,Kälte... Zitternd vor Schmerz sehe ich ein Licht -so strahlend hell und warm wie die Sonne. Ein Vogel, ganz aus feurigem Gefieder, setzt sich vor mich und singt leise. Warme, mir unbekannte Klänge, dringen an mein Ohr -erfüllen meinen Körper mit Wärme. Das Zittern läßt etwas nach. Sanft streicht der Feuervogel mit seinen großen Flügeln über mein Gesicht und wischt meine Tränen fort. Er betrachtet meinen verwundeten Körper -spürt die Schmerzen in mir drin. Er sieht mir mit warmem Blick in die Augen. "Verzweifel nicht, kleiner Drache. Lass dich von mir tragen, damit dein Weg nicht so schwer ist und du nicht mehr so allein bist." Er packt mich mit seinen Klauen und führt mich fort. Wohin uns der Weg führen mag ist noch nicht gewiss. Hauptsache weg von diesem Ort. Weit weg... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)