Windige Gedichte von Theblackwinged (Die sich sogar reimen!) ================================================================================ Kapitel 1: Der Intrigant ------------------------ Der Intrigant Wind, der um mein' Ohren säuselt, Der mir ein kurz' Geschicht' erzählt, Der jüngst nun meine Harre kräuselt, Der mich zu seinem Bot' gewählt. Der keinem jenen je berichtet, Was sein Herz mit Fluch belegt, Welch Eile ihn zur Flucht verpflichtet, Welch Teufel ihn hat fort bewegt. Die kühle Wärm' ein liebend' Hass, Und wirklich einmal nicht, So sag' er in mein Angesicht, Weshalb er ist so blass. Und selbst ist er der Wissende, Der weiß, was niemand weiß, Doch der das meiste Missende, Spricht seine Wort' zu leis'. Ein Flüstern in des andern Ohr, Intrigen; heimlich; still, Das keines Menschen Herz je weiß, Was windig Seel' nun will. Nicht freundlichst' Wort' Nicht liebstes Lied Nicht herzens bestes Spiel, Bewegten Kopf und Geist dazu, Was einem nicht gefiel. Kapitel 2: Gefallen ------------------- Gefallen Von fern her drang ein Rauschen, Das Meer, das war es nicht; Es war des Windes Pfeifen, Das durch die Blätter strich. An jenem kühlen Morgen, In einem fernen Land, Lag still und leis verborgen, Ein Kind mit weiß' Gewand. Der Engel fiel von oben, Von Eden her, herab, Und fiel und fiel noch tiefer, Bis auf die Erd' hinab. Unter klarstem Himmel Und tief im grünsten Wald, Das Schlagen seiner Flügel, Im Dickicht nicht erhallt. Dies ist nicht Gottes Engel, Er bringt nur Tod und Leid Und sein Gewand, sein weißes, Ist jetzt ein rotes Kleid. Nun hörst du auf der Ferne, Kein' Laut von nirgends her, Kein Rauschen, Schlagen, Pfeifen, Das Lied des Winds nicht mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)