Die Eine! von _schnee (temariXshikamaru) ================================================================================ Kapitel 5: Gesucht und gefunden ------------------------------- Gesucht und gefunden Draußen war es dunkel, so dunkel, dass man nicht einmal seine eigene Hand sehen konnte. Trotzdem starrte sie schon seit Stunden in die Dunkelheit. Jeden Tag um dieselbe Zeit, saß sie da und schaute einfach aus dem Fenster. Obwohl viele Menschen sie mochten und jeden Tag sie besuchten, fühlte sie sich einsam. Sie fühlte, dass ihr irgendwas fehlte, aber was? Egal wie sehr sie sich anstrengte, sie kam einfach nicht darauf, was es war. Wie sollte sie, wissen nach was sie sich so sehr sehnte, wenn sie nicht einmal wusste wer sie war oder woher sie kam? Leise seufzte sie nun war es schon zwei Jahre her, als Haru sie gefunden hatte. Naja gefunden konnte man, dass nicht nennen, er hatte sie gerettet. *Rückblick* Schwer verletzt lag sie auf dem Boden, sie blutete stark und ihr Feind wollte nicht aufhören auf sie einzuprügeln und sie zu schlagen. Sie hatte auf gehört sich zu wären, dazu war sie einfach zu schwach und sie hatte so viel Blut verloren, dass es ein Wunder war, dass sie noch lebte. Klar sie hatte die Willenskraft weiter zu kämpfen, aber sie konnte nicht mehr und ihr wurde schwarz vor Augen. Doch bevor sie bewusstlos wurde flüsterte sie: „Es tut mir so leid.“ Als sie wieder aufwachte, lag sie in einem weichen Bett und die Sonne schien hell durch das große Fenster, sie war in einem Krankenhaus! Langsam richtete sie sich auf, das Zimmer war weiß, wie alle Krankenhäuserzimmer (hört sich doof an). Auf einem Stuhl, der gegenüber ihrem Bett stand, saß ein junger Mann. Er hatte braune Augen und schwarze Haare, außerdem war er gut gebaut und die Mädchen rannten ihm bestimmt Scharenweise hinterher. Mit einem freundlichem Lächeln begrüßte er sie und bevor sie noch etwas sagen konnte, kam er auf sie zu und sprach: „Hallo, mein Name ist Haru Maido. Ich habe dich vor etwa 7 Tagen, schwer verletzt, im Wald gefunden. Du wurdest hier notoperiert und lagst bis heute in einem Koma.“ Sie musste schlucken und starrte den Kerl an, der sich als Haru vorgestellt hatte. „I…ich lag im Koma?“ „Ja, aber jetzt bist du wieder wach“, fröhlich strahlte er sie an, toll was war das denn für ein Trost. „Wie heißt du eigentlich?“, riss er sie aus ihren Gedanken. „Wie ich heiße?? I..I…Ich weiß es nicht“, brachte sie stotternd heraus. „Verstehe, die Ärzte hatten schon so etwas vermutet. Du hattest eine tiefe Kopfverletzung.“, gedankenverloren schaute er aus dem Fenster, „kannst du dich wenigstens an etwas anderes erinnern?“ sie schüttelte den Kopf. Wieso konnte sie das nicht, wenigstens ihr Name, es war zum Heulen. „Na gut ich werde den Ärzten Bescheid sagen, dass du jetzt wach bist, ein Moment.“, schon war er aus dem Zimmer verschwunden. *Rückblick ende* So hatte sie Haru kennen gelernt, sicher wäre es in einer anderen Situation besser gewesen, aber was sollte man machen? Nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen worden war, versuchte sie sich krampfhaft an etwas zu erinnern. Doch das Einigste war ein Traum, der immer wieder kam. » Ein junger Mann stand vor ihr, sie konnte sein Gesicht nicht erkennen, trotzdem begann es in ihrem Bauch zu kribbeln, wenn sie seine sanfte Stimme hörte oder er sie in ihrem Traum berührte. Vorsichtig strich er mit seiner Hand über ihre Wange, kam mit seinen Lippen ihren immer näher, bis sie sich schließlich berührten. Als sie sich lösten flüsterte er in ihr Ohr: „Komm bitte bald wieder, ich vermiss dich jetzt schon.“« damit endete der Traum jedes Mal und egal wie sehr sie sich anstrengte sie wusste nicht, wer er war und in welcher Verbindung sie zu ihm stand. Wahrscheinlich liebte sie ihn oder hatte ihn geliebt. Sie hätte alles dafür gegeben zu erfahren wer er war oder zumindest, dass sie sich noch an etwas anderes erinnern konnte. Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg, über ihre Wange. Sie musste hier weg, jetzt, sofort. Natürlich waren die Dorfbewohner sehr nett zu ihr gewesen und Haru würde sich sicher Sorgen machen, aber sie hielt es einfach nicht mehr hier aus. 20 Minuten später war sie einige Meter von dem Dorf entfernt, sie hatte Haru ein Brief hinter lassen, dass er sich keine Sorgen machte. Schließlich war er sowas wie ein Bruder, für sie in den letzten Jahren geworden. Dennoch hielt sie es keinen Tag mehr aus, nicht zu wissen wer sie war oder woher sie kam. Ohne eine Blick zurück zuwerfen, legte sie an Tempo zu und sprang nun von Ast zu Ast. Ja sie hatte einige Talente, die „normale“ Menschen nicht besaßen. Zum Beispiel hatte sie ein unglaubliches Reaktionsvermögen und konnte Dingen, die auf sie zukamen blitzschnell ausweichen, zudem konnte sie mit Leichtigkeit schwere Dinge hoch heben (Superwoman v^^v). Es war noch früh, deshalb kam sie gut voran. Nach ein paar Stunden veränderte sich die Landschaft von blühenden Bäumen zu einer dürren Wüste. Irgendwie gefiel ihr, das was sie sah und fühlte sich so an als würde sie nach vielen Jahren endlich wieder nach Hause zurück kehren. Inzwischen war die Sonne aufgegangen und brannte jetzt auf den heißen Sand. Sie wusste nicht warum, aber es machte ihr nichts aus, in der brennenden Mittagshitze durch die Wüste zu gehen. Nein im Gegenteil, es fühlte sich gut an und sie genoss es in vollen Zügen. Nach einigen Stunden, des Gehens und einer Pause, sah sie in der Ferne eine Stadt. Sie konnte es nicht fassen, eine Stadt mitten in der Wüste und je näher sie dieser Stadt kam, breitete sich in ihr das Gefühl aus, dass sie dort die Antworten finden würde nach denen sie solange (waren ja nur 2 Jahre) gesucht hatte. Man war das hier langweilig! Wieso musste ausgerechnet er, der Botschafter zwischen Konoha und Suna sein? Was macht er sich eigentlich vor, er mochte es hier zu sein. Gleichzeitig hasste er es, ohne sie war es nicht das Selbe. Er schaute aus dem Fenster in den Himmel, er vermisste sie so sehr. So gerne würde er sie küssen oder im Arm halten, aber sie war nicht hier, seit zwei Jahren suchten sie schon nach ihr. Jede Minute dachte er an sie und hoffte, dass sie gleich durch die Tür kam. Jedoch wurde er immer enttäuscht. *Tock, tock* Durch das Klopfen an seiner Tür, wurde er aus den Gedanken gerissen. „Ähm ja herein!“ „Da bist du ja, Shikamaru. Ich hab dich gesucht.“ „Was gibt’s denn, Kankuro?“, fragte Shikamaru. „Gaara will dich sehen, jetzt, sofort. Es ist wichtig!“, Shikamaru konnte nicht glauben was er sah, Kankuro lächelte. Er hatte seit knapp zwei Jahren nicht mehr gelächelt, als er erfahren hatte das Temari verschwunden war. Also konnten es nur gute Nachrichten sein, Shikamaru stand auf und ging aus dem Zimmer, um mit Gaara zu sprechen. Gemütlich ging Gaara die Straßen von Suna entlang, er war guter ding, denn er hatte vor heute Matsuri (ich hoffe ihr wisst wer das ist^^) zu überraschen. Aber nicht irgendeine Überraschung, nein er wollte ihr ein Ring schenken. Ein Verlobungsring! Die beiden waren schließlich schon über 4 Jahre zusammen und Matsuri die beste Frau die er sich vorstellen konnte. Temari hatte Matsuri auch sehr gemocht und Gaara dann gezwungen sie endlich auf ein Date einzuladen. Ja Temari, auch wenn er meistens keine Gefühle zugab er vermisste sie, sie und ihre ewigen Nörgler rein. Gedankenverloren ging er weiter, für einen Augenblick hatte er nicht aufgepasst und stieß mit einer Frau zusammen. Die Frau war ca. 20 Jahre, hatte ihre blonde Haare zu einem Pferdeschwanz, nach hinten gekämmt und sowie Gaara das sah war sie gut trainiert, wahrscheinlich war sie ein Ninja, aus einem Nachbardorf. Er ging in die Hocke um der jungen Frau auf zu helfen, da sie bei dem zusammen stoß hingefallen war. „Alles okay bei dir?“, fragte er. „Ja geht schon.“, dankbar nahm sie seine Hand an und schaute ihm dabei in die Augen. Das konnte nicht sein, nein konnte es nicht, diese Frau hatte dieselben türkisenen Augen wie seine Schwester. Er blinzelte kurz schaute noch einmal hin, er hatte sich nicht getäuscht, sie hatte dieselbe Augenfarbe, niemand außer seine Mutter und Temari hatten diese Augenfarbe, NIEMAND! „Hab ich irgendwas im Gesicht oder warum starrst du mich so an??“, fragte Temari als sie wieder stand. „T…Temari?“, Gaara konnte es nicht fassen. „Meist du mich?“, verwunder sah sie ihn an, „Soll das heißen du kennst mich?“ Gaara nickte heftig. Temari’s Augen begannen zu strahlen und sie schmiss sich ihm um den Hals. „Das ist fantastisch! Endlich werde ich erfahren wer ich bin.“, nun schaute Gaara sie verwundert an. „Du weißt nicht wer du bist?“ „Ähm ja“ „Aber, aber was ist denn passiert? Du kannst dich an nichts erinnern?“ „Also ich…ich.“ „Warte komm mit in mein Büro.“ „Warte darf ich wenigstens erfahren wer du bist?“ „OH ja ich bin dein Bruder Gaara!“ Temari musste lächeln sie hatte also einen Bruder, kaum zu glauben, sie hatte sich nie im Leben vorgestellt so schnell jemand zu finden der sie kannte und jetzt hatte sie sogar ihren Bruder gefunden. War das Leben nicht schön? „Hier wären wir das ist mein Büro.“, Gaara ging vor um die Tür aufzumachen, lies sie dann aber zuerst eintreten. „Könnte ruhig mehr Farbe vertragen.“, sagte sie als sie sich umgeschaut hatte. „Das hast du früher auch immer gesagt.“ Wirklich.“, freudig lächelte sie ihn an. „Ja, setz dich bitte.“, Gaara zeigte auf einen Stuhl neben sich. „Willst du etwas trinken oder essen?“ „Nein, danke jetzt nicht.“, erwartungsvoll sah sie ihn an. „Soll ich dir etwas über dich erzählen nicht war? Aber willst du nicht lieber zu einem Arzt?“ „Nein, ich habe zwei Jahre lang gewartet und kann jetzt nicht mehr, bitte Gaara erzähl mir wer ich bin.“, flehend sah Temari ihn an. Leise seufzte er, ihr konnte er immer noch nichts abschlagen: „Also gut ich fang am Besten am Anfang an. Du bist Temari Sabakuno und wurdest hier in Suna geboren. Du hast zwei Brüder mich, ich bin der jüngere und Kankuro, ihn lernst du noch kennen, du bist die älteste von uns Drei. Unsere Mutter ist kurz nach meiner Geburt gestorben, da warst du 3. Als du 15 warst, waren wir als Team in Konoha um an der Chuunin-Prüfung, das ist ein Ninja rang, während wir kämpfenden, starb unser Vater, der Kazekage von Suna.“, Gaara machte eine kurze Pause um, einer Seitz Temari’s Reaktion abzuwarten und um Luft zu holen. Sie musste schlucken, DAS hatte sie nicht erwartet, aber langsam kamen ein paar Erinnerungen zurück, zwar nicht alle, aber zumindest so viel, dass sie sich an ihre Kindheit erinner konnte. „Wo war ich stehen gelblieben? Ah ja, mit 17 Jahren warst du die Botschafterin zwischen Suna und Konoha, da hast du dich wahrscheinlich in Shikamaru verliebt.“, Shikamaru, da waren sie die wundervollen Erinnerungen, an die größte Liebe ihres Lebens. „Temari alles in Ordnung?“, ohne es zu merken liefen ihr Tränen über die Wangen, wie hatte sie nur Shikamaru vergessen können? „I..ist er hier?“, wollte sie wissen. „Wer? Shikamaru? Ja der ist da, als Botschafter. Moment kannst du dich wieder erinnern?“, sie nickte vorsichtig. „Kannst du ihn holen lassen Gaara?“, dass war natürlich klar gewesen, kaum kann sie sich wieder erinner, schon muss sie mit Shikamaru reden. Aber er konnte es ihr nicht verübeln, wenn Matsuri so lange weg gewesen wäre, würde er wahrscheinlich dasselbe tun. Ein kleines Grinsen erschien auf seinen Lippen, er hatte sie vermisst, seine Onee-chan, bevor er das Zimmer verlies um Shikamaru holen zu lassen, na er Temari in den Arm. „Ich hab dich vermisst Onee-chan.“, sie lächelte und erwiderte die Umarmung. „Ich dich auch Kleiner.“ „Was Gaara bloß von ihm wollte?“, gemütlich schlenderte Shikamaru hinter Kankuro her. „Weißt du was Gaara will?“, fragte er nun Kankuro. „Nein keine Ahnung! Aber es muss etwas mit uns beiden zu tun haben, denn ich soll auch kommen.“, seltsam selbst Kankuro wusste nicht was der Kazekage in Schilde führte. Vor seiner Bürotür stand Gaara und begrüßte sie: „Kankuro geh bitte als erster rein, danach Shikamaru.“, damit wendete er sich ab und ging in Richtung Ausgang. „Warte wo willst du hin?“, rief ihm Kankuro hinter her. „Ich geh zu Matsuri, bis später!“, die Tür fiel ins Schloss. Wie ihnen gesagt ging Kankuro zuerst ins Zimmer und begrüßte seine Schwester freudig. „Kan… kuro ich ..be.. komm keine Luft.“ „Oh Entschuldigung, ich freu mich nur so sehr!“ „ich auch, aber hast du Shikamaru etwas gesagt?“ „Nö, der wartet noch draußen.“ „Na gut, was ist eigentlich mit Gaara los?“ „Weißt du das denn nicht? Er will heute Matsuri einen Antrag machen.“ „Cool traut er sich endlich!“ „Jap. Aber meinst du nicht, dass Shikamaru lange genug draußen gestanden ist??“ „mhmm du hast recht lässt du ihn rein?“ „Okay, wir sehen uns dann später oder?“ „Natürlich!“ „So du kannst jetzt rein, viel Spaß wir sehen uns später.“, verwirrt sah Shikamaru ihm hinterher. Na gut egal was jetzt kam, so schlimm würde es schon nicht sein oder? Ach Quatsch er war auf alles vorbereitet, egal was jetzt kommen würde, es würde ihn nicht schocken. Entschlossen griff er nach der Türklinke und trat ein. „Hallo Shikamaru“, geschockt sah er das blonde Mädchen an, dass ihn gerade begrüßt hatte. Das konnte doch nicht war sein, war sie es wirklich, er rieb seine Augen und schaute noch einmal hin. Sie war es, kein Zweifel! „Temari“, die Angesprochene kam auf ihn zu und schaute ihn verträumt in die Augen. „WO ZUM TEUFEL WARST DU?? ICH HAB MIR SORGEN GEMACHT!!“, Shikamaru fing an zu schreien. „Es tut mir leid, ich...“ „Dein „Es tut mir Leid“ kannst du dir sparen.“, er war sauer, richtig sauer. „Hör mir doch zu, ich…“, schon wieder wurde sie unterbrochen, „ Ich habe zwei Jahre nach dir gesucht und du tauchst einf.…“, nun wurde er unterbrochen, „VERDAMMT NOCH MAL, ICH VERSUCH DIR GERADE ZU ERKLÄREN WAS WAR UND DU UNTERBRICHST MICH EINFACH SO!“, sie schaute ihn böse an, „ ES TUT MIR LEID, DASS ICH MICH NICHT GEMELDET HABE, ABER ICH KONNTE MICH AN NICHTS ERINNERN!“ „Du ..du konntest dich nicht erinnern?“ „Ja, dass habe ich doch gerade gesagt.“ „Aber wieso?“ „Auf auf dem Weg nach Suna, wurde ich wahrscheinlich überfallen und schwer verletzt. Als ich wieder aufwachte war ich in einem Dorf, gar nicht weit von hier, und konnte mich an nichts erinnern.“ „Oh“ „Mehr hast du dazu nicht zu sagen?“ „Ja, aber mal was anderes“, er zog sie zu sich in die Arme, „ du glaubst gar nicht wie sehr ich dich vermisst habe.“ „Wie wärs, wenn du es mir zeigen würdest“, sagte sie verführerisch. Langsam kamen sich ihre Lippen näher bis sie sich berührten, Gott hatte er es vermisst sie zu küssen. Der Kuss wurde immer fordernd, Shikamaru verlagerte seine Küsse in tiefere Regionen und Temari genoss es sichtlich. Endlich wusste sie wer sie war, woher sie kam und wer die Stimme in ihren Träumen war. Sie hatte wirklich Glück, sie hatte Shikamaru gesucht und gefunden, alles war gut. Naja eigentlich fast alles, denn sie wusste immer noch nicht wer sie angegriffen hatte und wieso. Aber darüber würde sie sich heute Gedanken mehr machen, es gab schließlich wichtigere Dinge. So das wars fürs erste. Ich wünsch euch ein gutes neues Jahr^^. Bitte schreibt mir Komis. Wäre echt nett von euch. Also bis bald eure schnee16 *knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)