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Diary

von

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"Was ist passiert?" fragte sie sich. Die U-bahn war einfach stehen geblieben und kurz daraufhin war das Licht ausgegangen. Da sie mitten in einem Tunnel steckten, war es stockdunkel. Irgendwo in ihrer Nähe klirrte ein Fenster. "Nur die Ruhe bewahren!" flüsterte sie sich selbst zu. Miki ging zu dem zerbrochenen Fenster,um hinauszusehen und zu überprüfen, ob es sich lohne Hilfe zu holen. Leider befand sich die Bahn wohl genau in der Mitte des Tunnels. Sehr weit weg glaubte sie einen verschwommenen Lichtfleck zu erkennen, war sich aber nicht sicher. Als sie so dastand und in die fast vollkommene Dunkelheit blickte ging ein Ruck durch den Zug und es kam wie es kommen musste. Miki fiel heraus.
 

Ein Baby. Ein schreiendes Baby. Miki schwebte über ihm. Oder besser gesagt:

Ihr. Es handelte sich um ein Mädchen. Um das Baby herum waren dunkle Gestalten, die irgendetwas taten, was sie nicht erkennen konnte.Plötzlich fiel Miki etwas auf, doch bevor sie den Gedanken in Worte kleiden konnte, verschwamm alles und wurde dunkel.


 

Das schwarzhaarige mädchen erwachte mit dröhnenden kopfschmerzen. Sie setzte sich in eine halbwegs bequeme Haltung auf, soweit das auf den großen, unförmigen Steinen möglich war. Dann sah Miki sich um. Erst jetzt fiel ihr die Dunkelheit auf und ihr fiel ein was passiert war. Um hier herauszukommen musste sie wohl oder übel auf den zum Teil sehr spitzen Steinen nach draußen gehen. Sie konnte es natürlich auch riskieren und auf den Gleisen gehen.Allerdings würde sie dann vielleicht überfahren, da die U-bahnen ja so leise waren. "Also gut ," seufzte sie. Miki stand auf. "Alles in Ordnung?" Sie hörte die Stimme und fuhr, wie von der Tarantel gestochen herum. Dadurch verlor sie das Gleichgewicht. Sie drohte zu stürzen, doch starke Arme ergriffen sie und stellten sie wieder auf ihre eigenen Beine.

"Vorsicht!" sagte eine tadelnde Stimme hinter ihr. Miki erschrak zutiefst.Sie erkannte eine verschwommene Person vor ihr, ein Junge, (wohl ein paar jahre älter, als sie) der sie kopfschüttelnd anblickte.Aber sie konnte ihn nur erkennen, weil...

Miki erstarrte, als es ihr auffiel. Seine Augen glühten in einem satten Rot.

"Hallo? Was ist los?" fragte der Junge sie.Dabei fuchtelte er mit seiner Rechten vor ihrem Gesicht herum. "D-deine Augen!" stotterte sie.

Er sah sie einen Moment fragend an und schüttelte dann den Kopf. "Jaja, ich weiß,

meine Augen passen nicht zu meiner Kleidung,aber..." Er verstummte, als er merkte, dass sie ihm gar nicht zuhörte. "Sie leuchten?!" Miki hatte es nicht beabsichtigt, ihn aber doch recht laut angefahren. Sie zwang ein entschuldigendes Lächeln auf ihr Züge.

"Ja...Und?

"Ich, ähm..., " begann sie, wurde Jedoch sofort unterbrochen.

"Ist ja auch egal! Das klären wir später. Ist alles in Ordnung? immerhin bist du aus dem Zug gefallen!" sagte er. Sie sah ihn fragend an. " Oh, entschuldige! Ich vergaß, mich vorzustellen. Mein Name ist Kjami."

Als sie Ihren Blick nicht verändert fragt er erneut, ob alles in Ordnung sei.

"Nein, nichts ist in Ordnung," murmelte sie. "Ich erinnere mich an nichts." erklärte sie. "Oh man, dann hast du dir wohl ziemlich hart den Kopf angeschlagen."

seufzte er. "Ich schau mir das mal an.Aber nicht hier.Komm!" Bevor sie wusste, wie ihr geschah, nahm er sie auf die Arme und lief leichtfüßig und schnell über die Steine, an denen sich Miki wohl die Füße gebrochen hätte...

Sie erschrak. "Hab ich ganz vergessen," sagte sie. "Ich heiße Miki."

"Miki also? Ein hübscher Name. Und immerhin erinnerst du dich daran.

Kurz bevor sie das Ende des Tunnels erreichten, wurde Kjami langsamer. Dann setzte er sie ab.

Dann drehte er sich um und ging in ein etwa 3 Meter messendes rohr. Als er jedoch merkte, dass sie ihm nicht folgte, kam er zurück und Zog sie an ihrem Handgelenk hinter sich her. Miki fragte ihn, wo er hin wolle.

"Nach draußen auf jeden Fall nicht!" Miki sah ihn schon wieder fragend an.

"Außerdem wohnen wir hier!" sie wollte ihn gerade fragen, wen er mit 'wir' meinte, als sich das Rohr zu einer großen Höhle erweiterte. Alles war nur schwach beleuchtet, doch seltsamerweise konnte Miki alles genau erkennen. Dort waren etwa 2 Dutzend Leute, die alle verstummten, als Kjami eintrat. Ein Mann, der im Kreis mit 3 anderen gesessen hatte, erhob sich und kam auf Kjami und Miki zu.

Kjami bedeutete Miki mit einer Handbewegung, auf einer Matte im hinteren Teil der Höhle Platz zu nehmen, während er seinerseits dem groß gewachsenen Mann, mit den Silbernen Haaren und dem weiten Mantel engegentrat.

Miki setzte sich und beobachtete die beiden. Der Mann wurde immer wütender und wies immer wieder auf Miki, bis ihn Kjami mit ein paar Worten beruhigte. Ein betroffener Ausdruck machte sich auf den Zügen des Mannes breit.

Dann ging er zusammen mit Kjami zu Miki.

"Guten Tag, Junge Dame," sagte er. "Entschuldige, wir haben dich warten lassen. Du hast sicher einige Fragen, diese werde ich dir beantworten."

Der Mann erzählte und währenddessen verarztete Kjami Miki. Was auch immer er tat-

es schmerzte. Doch Miki verzog keine Miene.

"Also," begann der Mann. Er räusperte sich unbehaglich.

"Das mag für dich seltsam klingen, aber wir wussten, dass du kommst. Es wurde prophezeit... " Er erklärte ihr sehr viel, doch Miki erschrak nicht.

Der Mann sagte, dass sie Vampire seien und sie die Rettung bedeutete.

" Natürlich nicht im wörtlichen Sinne. Aber du bist dazu ausersehen, den unwissenden Menschen die Augen zu öffnen. Deswegen haben wir hier auf dich gewartet..."

"So fertig, " sagte Kjami. "Was Kiro sagen will ist, dass wir nicht immer hier gelebt haben, aber uns verstecken mussten. Aber da wir dich gefunden haben, können wir in unser Haus zurückkehren."

Bei seinen letzten Worten blickten etlich Miki so bewundernd und dankbar an, dass Miki rot wurde. Und noch röter wurde sie, als ihr Magen unüberhörbar knurrte.

"Oh, " sagte Kiro. "Du hast Hunger? Das tut mir Leid, aber wir haben leider nichts für...einen Menschen."

Miki stand auf. Dabei fiel etwas aus ihrer 'The nightmare bevor Christmas'-Jacke.

Ein Zettel, auf dem eine adresse stand. Als Kiro ihn sah, wurden seine Augen groß.



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