Tokyo Mew Mew Future von Assian ================================================================================ Kapitel 5: Mathe, Liebe und andere Probleme ------------------------------------------- So durfte Cherry mit Saphir heimfahren. Sie war sehr aufgeregt und glücklich, zwar müsste sie Mathe machen, aber na ja. Hatte sie eigentlich ihr Zimmer aufgeräumt? Immerhin kam Saphir ja mit zu ihr und sie hatte kein Zimmermädchen, wie er! Aber das wichtigste, sie musste dafür sorgen, dass Saphir Momo nicht sah. Ihre Schwester war ihr zwar das Liebste auf der Welt, nach Saphir, aber Saphir + Momo wäre bestimmt das Gleiche wie Saphir + Kukki nämlich Cherry = Null Aufmerksamkeit! Die Gleichung konnte sie! Aber ihr Glück war groß, denn ihre Mutter war einkaufen gegangen und hatte Momo mitgenommen. „Hier wohnst du also“, sagte Saphir nachdem er das Haus von außen betrachtet hatte. Cherry nickte. Saphir war natürlich Besseres gewohnt. „Nett. Obwohl es nicht so groß ist hat es doch einen gewissen Charme“, meinte Saphir. „Danke“, sagte Cherry und wurde noch röter, als sie es sowieso schon war. „Willst du nicht aufschließen?“, fragte Saphir, der zusammen mit Cherry vor der verschlossenen Tür stand. „Äh..ja klar!“, sagte Cherry und zog den Schlüssel aus der Tasche, den sie durch das Zittern ihrer Hände dann fallen ließ. Saphir seufzte. „S-sorry“, kam es von Cherry. Sie bückte sich, hob den Schlüssel auf und schloss nun endlich die Tür auf. Sie führte Saphir in ihr Zimmer und nachdem sie ihr Mathezeug, das sie zu Hause vergessen hatte, ausgepackt hatte, konnte Saphir anfangen Cherry etwas beizubringen. Nach nur 10 Minuten begann Saphir zu verzweifeln. „Cherry. Das ist immer noch die gleiche Aufgabe und ich habe dir schon sehr oft gesagt, dass du nicht einfach eine vier einsetzten kannst, sondern dass da ein x hin muss!“, verzweifelte Saphir. „Ja, aber wo kommt das x her? Hier in der Aufgabe steht eine unbestimmte Zahl, also kann ich da ne vier einsetzten!“, verteidigte sich Cherry. „Nein, das muss x sein, da vier ja dann bestimmt wäre“, versuchte Saphir zu erklären. „Aber mit der vier habe ich keine Probleme beim rechnen“, meinte Cherry. „Du musst aber die unbestimmte Zahl genau bestimmen und dir nicht irgendwas raussuchen!“, erklärte Saphir. „Das kann ich aber nicht!“, beschwerte sich Cherry. „Du wirst es auch nie können, wenn du jetzt schon was für x einsetzt“, sagte Saphir. „Und wie rechnet man mit x?“, fragte Cherry verzweifelt. „Schau, ich zeige es dir“, meinte Saphir. „Wenigstens kann sie die im Text gegebenen Informationen richtig raus schreiben“, dachte er, währen er Cherry zeigte und haargenau erklärte, wie sie das x isolieren muss, damit am Ende für x das richtige Ergebnis rauskommt. „Ich glaub, ich habe es verstanden“, meinte Cherry überrascht. „Gut! Genau rechtzeitig! Ich muss nämlich jetzt gehen“, lobte Saphir und stand vom Tisch auf. „Okay“, sagte Cherry und stand auch auf. Sie begleitete Saphir zur Haustür, vor der schon seine Limousine bereit stand. Bevor er eingestiegen war, sagte Cherry noch schnell: „Danke sehr!“ Saphir lächelte, winkte zum Abschied, stieg ein und die Limousine fuhr davon. Ringo riss die Tür des Café Mew Mew auf. Da die Schule noch nicht wieder stattfand, hatte Ryo sie wieder in sein Labor beordert. „Pass doch auf!“, schimpfte Mayu, die im Café arbeitete und von der Tür getroffen worden war. Ringo verbeugte sich: „Entschuldigung!“ Dann rannte sie weiter in Ryos Labor. „Kommst du auch endlich?“, stellte Zakuro fest. „Wir müssen uns beeilen.“ „Wie beeilen?“, schnaufte Ringo. Die Antwort kam von Ryo: „In Shinjuku ist ein ähnliches Wesen aufgetaucht, wie gestern am Tokioter Vergnügungspark. Ihr müsst los! Mein Wagen steht bereit.“ „Wo ist Saphir eigentlich?“, fragte Ringo auf dem Weg nach Shinjuku. Cherry senkte den Blick. Zakuro antwortete: Der ist krank. Ich habe mich schon bei Cherry bedankt.“ „Dann kannst du dich ja um ihn kümmern, Cherry“, schlug Ringo vor. „Wenn du daran Schuld hast. Aber erst nach dem Monster. Zakuro nimmt dich dann mit.“ „Wenn’s sein muss, nehm ich dich mit“, meinte Zakuro genervt. In Shinjuku sahen sie sofort was los war: Ein riesiges Reptil hatte sich in eines der Hochhäuser gebissen. „Ringo los geht‘s“, befahl Ryo. „Werd zur Mew.“ „Und wie?“ „Wünschen!“ Ringo versuchte es und schließlich rief sie: „Mew Mew Apple Metamorphose!“ Mew Ringo stieg hinauf in die Luft. „Was fällt dir ein, einfach Shinjuku zu zerstören?“, rief sie dem Monster zu. „Du verdienst eine kleine Lektion! Apple Tambourine!“ Mew Ringos Waffe erschien, doch als sie nach ihr greifen wollte, schleuderte das Reptilienmonster sie gegen ein Hochhaus. Ringo krachte durch die Fensterscheibe in ein Büro. Aus einem Schnitt, verursacht durch das Glas, an ihrer Wange rann Blut. Aber sie durfte nicht aufgeben! Sie musste kämpfen! Mew Ringo verließ das Büro durch das zerstörte Fenster. Das Monster wartete schon au sie. Eine schuppige Klaue fing sie und drückte sie gegen eine Metallwand. „Ringo!“, schrie Remon entsetzt auf. Sein Hals wurde warm. Er wurde zum Mew. Aus halb geöffneten Augen sah Ringo, wie Remon auf die Kralle des Monsters einschlug. „Ruf deine Waffe“, brachte Ringo hervor. „Sag was du denkst.“ Remon hielt erstaunt inne. „Remon Sword!“ „Ja!“ „Ribon Lemon Lightning!“ Der Blitz aus Remons Schwert traf die Klaue des Monsters und ließ Ringo fallen. Remon fing die überraschte Ringo auf. „Danke“, sagte sie und befreite sich. „Apple Tambourine!“ Dann flogen die beiden Mews vor das Monster. “Nun kriegst du deine Lektion!”, rief Ringo. „Ribon Smile Apple Juice!“ „Ribon Lemon Lightning!“ Die Angriffe trafen das Monster und es verschwand. „Wir fliegen auf das Dach, bis sich die Aufregung legt. Niemand darf wissen wer wir sind“, wies Mew Ringo Mew Remon an und flog voraus. . Sie landete auf dem Dach. „Ringo, bist du in Ordnung?“, fragte Mew Remon besorgt. Ringo nickte. „Die Wunde sieht ernst aus“, meinte Mew Remon und strich Mew Ringo über die Wange. Die beiden Mews verwandelten sich zurück. Ringos Handy piepte. Cherry hatte ihr eine Sms geschrieben: „Wir fahren nach Hause. Ihr könnt auch gehen. Ryo: Passt auf.“ Remon nickte und meinte wir müssen hier runter. Sie nahmen zuerst die Treppe in den nächsten Stock unter ihnen. „Aber jetzt nehmen wir den Aufzug“, beschloss Ringo. „Dann gehen wir zum Arzt mit deiner Wunde“, bestimmte Remon. „Warte mal kurz.“ Ringo blieb vor dem Aufzug stehe, bis Remon mit einem nassen Papiertuch zurück kam. „Ich wasch das Blut mal ab“, meinte Remon. Ringo sagte: „Wir sollten lieber fahren.“ Sie ging in den Aufzug und drückte den Knopf für das Erdgeschoss. Remon stieg ebenfalls ein, dann drückt er Ringos Kinn hoch und wusch ihr sanft das Blut von der Wange. Cherry saß aufgeregt in Zakuros Limousine. Sie fuhr zu Saphir! Schon allein bei dem Gedanken wurde sie rot. Zakuros Limousine hielt vor der riesigen Villa und die beiden Mädchen stiegen aus. „Saphir ist in seinem immer“, sagte Zakuro. „Ich bring dich hin.“ Cherry fiel ein Stein vom Herzen. In diesem Haus hätte sie sich verlaufen. „Hier ist es“, erklärte Zakuro nachdem sie einige Treppen und Flure gelaufen waren. „Bye.“ Sie ging den Korridor zurück. Cherry atmete tief durch, dann drückte sie die Türklinke herunter und betrat das Zimmer. Saphir saß in seinem Bett und zappte mit der Fernbedienung durch die Fernsehprogramme. Als Cherry das Zimmer betrat, ließ er den Fernseher sein und Morning Monsumes neuster Song war zu hören. „Hi, Saphir.“ „Oh, hi Cherry“, begrüßte Saphir sie. „Hast du noch Fragen zu Mathe?“ „Nein“, antwortete Cherry. „Das ist es nicht.“ „Was führt dich dann hier her?“, erkundigte Saphir sich. „Setz dich doch.“ Er deutete auf einen Stuhl neben seinem Bett. „Wenn du willst.“ Cherry nickte und setzte sich. „Warum bist du nun hier?“ „Zakuro hat gesagt, du seist meinetwegen krank“, erklärte Cherry mit gesenktem rotem Kopf. „Da wollt ich das wieder gutmachen und mich um dich kümmern.“ Du bist nicht daran schuld“, beruhigte Saphir sie. „Meine Mutter war letzte Woche krank. Die ist daran schuld.“ „Ach so“, meinte Cherry. „Kann ich trotzdem was für dich tun?“ „Wenn du willst kannst du den Tee da vorne holen“, meinte Saphir und deutete auf ein Tablett auf einer Kommode. „Du kannst die Tasse haben, ich habe noch meine von heute morgen.“ Cherry stand auf und holte das Tablett. Sie sah Saphir fragend an. Er nickte auf sein Bett. „ist zwar eigentlich nicht erlaubt, aber egal.“ Cherry stellte das Tablett ab und nahm die Teekanne in die Hand. Saphir fischte seine Tasse vom Nachttisch und stellte sie auf das Tablett. Cherry schenkte die Tassen voll und reichte Saphir die seine. Als ihre Hände sich berührten kribbelte es in Cherrys ganzem Körper. Dann tranken die beiden ihren Tee. Cherry versuchte Zakuro nachzumachen, aber es gelang ihr nicht. Stattdessen schüttete sie die Hälfte ihres Tees auf die Untertasse. Saphir reichte ihr eine Serviette. „Macht nichts“, fügte er dazu und strich ihr über die Wange. „Muss dir nicht peinlich sein.“ „Aber…aber…“, begann Cherry ohne zu wissen was sie sagen sollte. Saphir legte ich die Hand auf den Mund: „Es ist völlig egal, Cherry.“ Cherry griff nach seiner Hand und nahm sie von ihrem Mund. „Saphir…“, begann sie. „Ich hab dich lieb.“ Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Dann stellte sie die Tasse ab und verließ Saphirs Zimmer. Saphir fasste sich verdattert an die Wange. Hatte Cherry ihn gerade echt die Liebe gestanden? Oder war das ein Tagtraum? Er wusste nur eines: egal ob real oder nicht real, seine Temperatur war eindeutig gestiegen. Deshalb legte er sich wieder hin und versuchte zu schlafen. In der Zwischenzeit hatte Remon Ringo zum Arzt geschleift. Eine Desinfektion und ein Pflaster später, konnten Remon und Ringo die Arztpraxis verlassen. „Du brauchst mich nicht heimzubringen“, versuchte Ringo, Remon von seinem Vorhaben abzubringen. „Keine Widerrede. Falls die was passiert wäre ich bestimmt schuld und mein Vater hasst es, wenn seinen Forschungsobjekten was zustößt“, erklärte Remon. Ringo brummelte nur. Erstens wurde sie nicht gerne als Forschungsobjekt bezeichnet und zweitens musste Remon ja nicht gleich so übertreiben. Aber irgendwo tief in ihr drin, fand eine kleine Stimme das auch sehr süß. Als sie vor Ringos Haus standen, meinte Ringo: „Jetzt sind wir da und du kannst beruhigt gehen.“ „Ich warte bist du drinnen bist“, kam es von Remon als Antwort. „Äh“, stöhnte Ringo genervt und schloss die Tür auf. Ihre Mutter stand im Flur und staubte eine Vase ab. „hallo Ringo. Oh, Remon! Auch da? Welch seltener Besuch! Willst du reinkommen?“, fragte Ichigo, als sie die beiden bemerkte. „Nein, Remon muss heim!“, sagte Ringo. „Sie hat recht. Tut mir leid“, meinte Remon höflich. „Du wirst deinem Vater vom Aussehen immer ähnlicher“, bemerkte Ichigo. „Mutter hat Vater sogar schon mal gefragt, ob er sich geklont hat, weil ich ihm zu ähnlich sehe. Aber nun muss ich gehen. Bis bald!“, verabschiedete sich Remon und ging. Cherry sank auf die Bank einer Bahn der Yamanote Linie. Was hatte sie getan?! War das wirklich geschehen? Nein, das konnte nicht sein. Sie hätte nie den Mut gehabt Saphir zu küssen. Die Bahn hielt und Cherry stieg aus. Sie wusste zwar nicht welche Station das war, aber sie wollte nicht weiter fahren. Sie ging die Treppen hinauf und schlenderte dann ziellos durch die überfüllte Fußgängerzone. Warum war sie nicht wenigstens geblieben? Das wäre nicht ganz so peinlich! Sie war einfach weggelaufen. Cherry blieb stehen und wurde prompt umgerannt. „Tschuldigung!“, sagte jemand. Cherry setzte sich auf eine Bank und sah in die Ferne, die sich an einer Regenrinne befand. Zakuro war langweilig. Es war keine Schule, also auch gab es auch keine Lehrer, die ihr etwas erzählten, keinen Fanclub, der sie bewunderte. Zakuro sah in ihren Terminkalender. In eineinhalb Wochen war der Schulball im Tokyo Dome. Das war der erste Termin. Zakuro lief in ihren Kleiderschrank. Sie sah sie ihre Ballkleider an und probierte jedes von ihnen, das noch nicht zu klein war und drehte sich vor ihrer Spiegelwand. Aber sie fand keins, was ihr wirklich zusagte. Also machte Zakuro sich auf den Weg zu Minto. Von ihrer Haushaltshilfe erfuhr sie, wo diese sich befand. Zakuro öffnete die Tür. Madame Zakuro Sawayara war zu Besuch. „Guten Tag“, begrüßte Zakuro sie und verbeugte sich ein wenig. „Ich habe Sie schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen, Sawayara-san.“ „Guten Tag, Zakuro“, begrüßte Sawayara-san sie. Minto fragte: „Was gibt es, Zakuro?“ „Also in eineinhalb Wochen ist ja der Schulball und ich habe kein Kleid“, erklärte Zakuro ihr Problem. „Kann ich zu einer Designerin?“ „Das trifft sich gut“, stellte Minto fest. „Zakuro hat eine Filmpremiere, zu der Orion, Rion und sie gehen.“ „Und damit Rion nicht so alleine ist, wollte ich eigentlich Saphir fragen, ob er mitkommt“, erklärte Sawayara-san. „Da er aber krank ist, wäre es vielleicht gut, wenn du ihn begleitest.“ „Was?“ „Du begleitest Rion zur Filmpremiere“, erklärte Minto. Sawayara-san meinte: „Wenn du willst fahren wir am besten sofort zu meiner Designerin und besorgen dir zwei Kleider. Oder willst du beide Male das Selbe tragen?“ „Okay“, antwortete Zakuro. „Fahren wir los?“ „Klar.“ Dann machen Zakuro, Zakuro und Minto sich auf den Weg in Sawayara-san‘s Limousine mit den getönten Fenstern, zu Zakuro Sawayaras oder Fujiwaras Privatdesignerin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)