Boku wa honto ni dono yo ni shite no otoko no hito, dono yo ni shite no onna no hito, dono yo ni shite no otoko no hito, kanjiru! von Shinjis_aijin ((Für mein Uke)) ================================================================================ Prolog: Ich rüttle nicht an meinem Käfig ---------------------------------------- Titel: boku wa honto ni dono yo ni shite no otoko no hito, dono yo ni shite no onna no hito, dono yo ni shite no otoko no hito, kanjiru! Teil: 12 Autor: Shinigami Email: Kyo_no_Shinigami@gmx.net Fandom: J-Rock, D, Gazette Rating: PG Warnung: shonen ai, lemon, lime, Drama, romantik Kommentar: …nanoda… Pairing: Kai und Ruiza Disclaimer: Nix meins, verdiene hiermit auch kein Geld. Widmung: Für mein Uke… Ich hoffe sie gefällt dir. Den Prolog kennst du ja schon und eigentlich sollte sie ja erst on gehen, wenn du sie in Buchform vor dir liegen hast, aber da wir noch nicht mit den Piccus durch sind, lad ich sie trotzdem hoch. Vermiss dich ganz doll und freu mich immer, wenn du bei mir in Berlin bist. Daisuki da yo, dein… Ersatzseme *g* Shin PS: Sämtliche gezeichneten Piccus sind von UkeYutaka!!! ~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~ Boku wa honto ni dono yo ni shite no otoko no hito, dono yo ni shite no onna no hito, dono yo ni shite no otoko no hito, kanjiru! Prolog ~ Ich rüttle nicht an meinem Käfig Wieder saßen wir in diesem Club und wieder ritten sie auf mir herum. Warum eigentlich immer auf mir? Ich mein, Tsunehito war doch bedeutend femininer als ich. Völlig in seine Gedanken versunken, bemerkte der Blonde nicht, wie er von einem jungen brünetten Mann gemustert wurde. Es war ja jedes Mal das gleiche. Sie kamen hier her und die anderen vier machten sich darüber lustig, dass er immer wieder von jungen Herren zum tanzen aufgefordert wurde, während sie selbst ein Mädchen nach dem anderen abschleppten. Die Welt war doch ziemlich ungerecht. Der Blondschopf rührte trübselig in seinem Cocktail. Eigentlich wollte er heute gar nicht herkommen, aber seine überaus netten Bandmembers hatten ihre ‚Prinzessin’, wie sie ihn nannten, mal wieder überredet. Warum er das immer wieder mit sich machen ließ, war ihm selbst ein Rätsel. Seufzend sah er in die Runde. Am liebsten wäre er jetzt nach hause gegangen, aber das war leider nicht möglich. Genervt rührte er weiter in seinem Glas. ~†~ガゼット~†~ Von seinem Platz aus, beobachtete er die blonde Schönheit. Ihm war der Junge Mann schon die letzten male aufgefallen, doch er hatte sich nie getraut ihn anzusprechen. Seine Freunde machten sich schon darüber lustig, dass er diesen anhimmelte wie ein verliebtes Schulmädchen aus der Ferne. Mit einem Schmunzeln sah er, wie der Blonde alleine an seinem Tisch saß und trübsinnig in seinen mittlerweile leeren Cocktail sah. Kurzerhand beschloss er für seinen Schwarm einen neuen zu bestellen. Der Brünette nahm seinen ganzen Mut zusammen und ging mit den beiden Getränken zu diesem hinüber. „Hallo!“ Erschrocken sah Ruiza auf, als er überraschend von der Seite angesprochen wurde. Als er dem Dunkelhaarigen ins Gesicht sah, versank er fast in dessen braunen Augen. Erst als der Fremde ihn ein zweites Mal ansprach reagierte er. „Sumimasen. Darf ich mich zu ihnen setzen?“ „Ano… gomen, wenn sie möchten.“ Ruiza zuckte nur mit den Schultern. Seine Freunde würden bestimmt nicht in den nächsten dreißig Minuten hier auftauchen. Und im Grunde genommen war es eh egal, ob er hier nun alleine oder mit einem Fremden saß. Der Drummer setzte sich dem anderen gegenüber, schob diesem eines der Getränke zu und beobachtete diesen dann eine geraume Weile, ignorierte dessen fragenden Blick wegen des Cocktails. Als der Blonde nach einer Viertelstunde immer noch nichts gesagt hatte, beschloss er den Anfang zu machen. Kurzerhand sprach er Ruiza an. „Hallo… ich bin Kai.“ Ruiza sah auf und wieder versank er in den dunklen Iriden. Was hatte dieser doch gleich gesagt… ach ja, er hieß Kai. „Oh… ich bin Ruiza.“ Verlegen lächelnd sah er seinen Gegenüber an. „Ich weiß, Gitarrist bei D.“ „Du kennst uns?“ Im ersten Moment war der Blonde alles andere als begeistert, denn er erwartete schon die Frage nach einem Autogramm. Aber stattdessen überraschte ihn der Brünette. „Natürlich, schließlich sollen wir auf Coupling-Tour gehen.“ Jetzt horchte Ruiza auf. Coupling-Tour? Er überlegte kurz. Hatte Asagi nicht vor kurzem etwas in der Richtung gesagt? Als Kai sah wie es im Kopf des anderen arbeitete, breitete sich ein Lächeln auf seinen Zügen aus. Dann beschloss er den Blonden aufzuklären. „D und Gazette. Zwei Wochen touren sie gemeinsam durch Japan… klingelts?“ Im ersten Moment wollte Ruiza auffahren, entschied sich dann aber dagegen und nickte nur. Natürlich erinnerte er sich wieder. Nur was hatte das mit dem Brünetten zu tun? Doch dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. War das nicht deren Drummer? Wie hieß der noch gleich? Ach ja, Kai. Aber was wollte der jetzt von ihm? Fragend sah Ruiza den anderen an. „Ich wollte mich nur mal etwas mit dir unterhalten. Außerdem saßest du hier so allein und wirktest traurig. Wenn du magst, kannst du doch zu uns an den Tisch kommen. Da wir sowieso demnächst auf Tour gehen, könnten wir uns doch schon mal kennen lernen. Meinst du nicht… Ruiza?“ Damit stand Kai auf und zog den perplexen blonden Gitarristen hinter sich her. Es dauerte etwas, bis sie den überfüllten Club durchquert hatten und bei den restlichen Members von Gazette ankamen. „Hey Jungs! Darf ich vorstellen, die blonde Schönheit neben mir ist Ruiza, Gitarrist bei D.“ Dann wandte er sich seinem Gast zu. „Der kleine abgebrochene, der mit dem Typen mit dem Irokesen kuschelt ist Ruki, sein Partner ist Reita. Unser Vocal nebst Bassist. Die schwarzhaarige und die blonde Beauty, sind unsere beiden Gitarristen… Aoi und Uruha. Setz dich und fühl dich wie zu hause.“ Während Kai den Blonden auf die Bank schob und sich neben ihm nieder ließ, nuschelte Ruiza etwas in sich hinein. Kai war sich nicht hundertprozentig sicher, ob er ihn richtig verstande3n hatte. „Lieber nicht.“ „Nani?“ „Nichts, schon gut.“ Mit einem atemberaubenden Lächeln sah Ruiza Kai an. Und hätte dieser nicht schon gesessen, spätestens jetzt hätte es ihm die Beine weg geschlagen. Sprachlos starrte er den anderen an. Als dies seinen Freunden auffiel, fingen die anderen an zu lachen. Das sah auch zu komisch aus. Ihr wortgewandter Drummer sah aus wie ein Fisch auf dem trockenen. ~†~ガゼット~†~ Während die Zeit verging, saßen die sechs an ihrem Tisch und unterhielten sich stundenlang über Gott und die Welt. Ruiza hatte in der ganzen Zeit nicht einmal daran gedacht, was seine Bandmembers trieben. Erst als die vier vor ihrem Tisch standen, viel ihm ein, dass er nicht alleine hier war. Ein Seufzen entkam seinen Lippen und das Lächeln auf diesen verblasste abrupt. Und so als hätte er es geahnt, fingen die Sprüche auch gleich wieder an. „Oi… hast du wieder einen starken jungen Mann aufgegabelt?“ Perplex sahen die Gazette-Member den hochgewachsenen Schwarzhaarigen an. Was hatte der denn für Probleme? Reita, der Ruiza schon fast adoptiert hatte, erhob sich langsam von seinem Platz, fixierte den anderen nur mit seinem Blick. „Gibt es ein Problem?“ Bisher eigentlich nicht, dachte der Schwarzhaarige. Aber wenn dieser Fatzke mit dem Schnodderstopper wollte, ließ sich das sicher arrangieren. Mit einem süffisanten Lächeln im Gesicht, sah er seinen blonden Gegenüber an. „Nein, aber wenn sie darauf bestehen, ließe es sich einrichten.“ Damit wandte er seine Aufmerksamkeit Ruiza zu. „Wir wollen jetzt gehen, also beweg deinen Hintern ‚Prinzessin’!“ Er wandte sich ab ohne darauf zu achten, ob ihm der blonde Gitarrist auch folgte. Ruiza hörte aufs Wort, benahm sich wie ein dressiertes Hündchen. Erst als er bei seinen Freunden angekommen war und diese ihn fragend anstarrten, bemerkte er das Fehlen des Blonden. Wutschnaubend ging er rasanten Schrittes zu dem Tisch in der dunklen Nische zurück. „Beweg endlich deinen Arsch! Ich sagte wir gehen. Du brauchst hier gar nicht erst die Primadonna zu mimen. Es dreht sich nämlich nicht alles nur um dich! Ist das klar?! Und jetzt beweg dich!“ Jetzt platzte Kai der Kragen. Mit Schwung stand er auf, achtete dabei nicht darauf, dass sein Stuhl Bekanntschaft mit dem Boden machte und laut schepperte. „Jetzt hör mir mal zu, du aufgeblasener Fatzke. Es ist mir so ziemlich egal, wer du bist. Aber wage es noch einmal Ruiza so anzufahren und du lernst mich kennen. Habe ich mich klar ausgedrückt?“ Die anderen am Tisch starrten den Drummer an. So kannten sie ihn gar nicht. Normalerweise war er immer nett und höflich, hatte ein sehr ruhiges und ausgeglichenes Gemüt. Nie hätten sie gedacht, dass er so reagieren würde. So hatten sie ihn noch nie gesehen. Und gerade weil diese Worte nicht laut schreiend, sondern leise gezischelt wurden, wirkte dieses umso gefährlicher. Von seinen Blicken mit denen er den anderen taxierte gar nicht erst zu sprechen. Seinen Freunden lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Gerade als Asagi auffahren wollte, erhob Ruiza sich. Sanft legte er eine Hand auf Kais Unterarm und als dieser ihn ansah, schüttelte er den Kopf. Verwundert sahen die anderen vier Gazette-Members die Veränderung an Kai. Kaum lag sein Blick auf dem Blonden, strahlte er eine Ruhe und Zärtlichkeit aus, die man ihm kaum eine Minute vorher nie zugetraut hätte. „Nicht Kai, lass gut sein.“ „Ja… Kai, lass gut sein.“ Der Schwarzhaarige konnte es nicht lassen, seinen Senf dazu zu geben. Kai wollte diesen gerade anfahren, als Ruiza neben ihm seinen Kopf zu sich zog und ihm einen Kuss auf die Wange hauchte. „Arigatou Kai, aber es ist schon gut. Den Ärger ist er einfach nicht wert.“ Mit einem sanften Lächeln verabschiedete sich Ruiza von Kai, nickte den anderen Gazettlern noch höflich zu und folgte dann Asagi. Kai wäre dem Blonden am liebsten hinterher. Wie konnte man seine Freunde nur so behandeln, wie dieser Schwarzhaarige? Während die fünf Jungs der blonden Schönheit hinterher sahen, beschloss jeder einzelne für sich, diesen auf der kommenden Coupling-Tour unter seine Fittiche zu nehmen. Und ihr Drummer war mehr denn je der Ansicht, den Blonden für sich zu gewinnen. ~†~ガゼット~†~ Ruiza stand Asagi gegenüber, den Kopf gesenkt. Er hatte es schon geahnt, dass kaum das sie wieder zu hause waren die Standpauke anstand. Aus Erfahrung wusste er, dass es besser war wenn er schwieg und dem Schwarzhaarigen ab und an mal ein Nicken schenkte. Denn egal was er sagen würde, jedes Wort würde dieser als Widerwort entgegen nehmen und dies bedeutete nur noch mehr Stress. Nun stellte sich natürlich die Frage, warum er die Band nicht einfach verließ? Tja, die Antwort darauf war ganz simpel, er hatte sonst niemanden mehr. Außerdem hoffte er, dass es irgendwann wieder so werden würde wie es einmal war. Als Asagi türknallend sein Zimmer verließ, ließ Ruiza sich aufseufzend auf sein Bett fallen und vergrub sein Gesicht in dem weichen Daunenkissen. Am liebsten würde er von hier verschwinden, doch wohin? Seine Familie hatte sich von ihm losgesagt, als er sich entschlossen hatte Musiker zu werden… nun war D seine Familie. Nur warum sie ihn seit ein paar Wochen so von oben herab behandelten, war ihm ei n Rätsel. Als er versucht hatte mit ihnen darüber zu sprechen, schenkten sie ihm nur ein süffisantes Lächeln und das war ihre ganze Antwort. Als er an die ganzen Spitzen dachte, die sie ihm an den Kopf geworfen hatten, konnte er ein Schluchzen nicht unterdrücken. Leise liefen ihm heiße Tränen über die Wangen. Ruiza hatte sich noch nie so einsam wie jetzt gefühlt. Verlassen von der ganzen Welt, lag Ruiza in den violetten Laken, verzweifelte an seiner Zukunft. Tbc… Kapitel 1: Zwischen Sturm und Stille ------------------------------------ Hey... Also Uke, eigentlich solltest du das Ding hier ja vor ein paar Tagen in der Hand halten. Na ja, hat halt nicht geklappt. Trotzdem noch viel Spaß hiermit. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. *kisu* Dein persönlicher Shinigami *Senslein wink* Ein gomen nasai an alle, dass es so lange gedauert hat mit dem neuen Kapitel, aber ich bin chronisch zu faul meine Storys abzutippen. Trotzdem Viel Spaß! Shin °oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo°oOo° Part 01 ~ Zwischen Sturm und Stille Stumm starrten die fünf Members von the Gazette den beiden hinterher. Am liebsten hätte Kai den Blonden gar nicht gehen lassen, aber ihn hatte ja keiner gefragt. Frustriert fuhr er sich durch die Haare, konnte währenddessen ein Aufstöhnen nicht unterdrücken. Warum musste der Blonde nur so etwas ertragen? Er ließ seinen Blick über seine Freunde gleiten und im gegenseitigen Einverständnis machten sich die fünf Members auf den Weg nach hause. Keiner von ihnen hatte Lust noch weiter in diesem Club zu bleiben. Was sie eben erlebt hatten, hatte ihnen irgendwie die gute Laune geraubt. Den restlichen Abend verbrachte Kai grübelnd damit, auf seinem Bett zu liegen und an Ruiza zu denken. Am liebsten hätte er den Blonden jetzt bei sich gehabt, aber dies ging ja leider nicht. Erst in den frühen Morgenstunden fand er endlich die nötige Ruhe zum Schlafen. Dementsprechend unausgeschlafen war er am nächsten Tag. ~†~ガゼット~†~ Der Drummer der sonst seine Bandmembers immer mit einem Lächeln begrüßte, murrte diese heute nur an. Er hatte zwar wie jeden Morgen das Frühstück gemacht, aber das Strahlen wollte sich einfach nicht einstellen. Dies bemerkten auch seine Freunde. Während die fünf also in ihrem schwarzen Kaffee versanken, dachte Kai wieder an den Blonden. Als Uruha dann auch noch erwähnte, dass sie heute mit D einen Pressetermin hatten, sank seine Stimmung ins Bodenlose. Zu behaupten die anderen vier wären über dieses Ereignis glücklich, wäre die Übertreibung schlechthin. Reita war alles andere als begeistert und tat dies auch gleich lautstark kund. „Du erwartest doch nicht wirklich, dass ich mich ganz ruhig neben diesen Bastard von gestern Abend setzen werde?“ Uruha konnte dazu nicht viel sagen, ihm ging es da ja nicht anders, aber das war Business und dementsprechend hatten sie keine Wahl. Aufseufzend blickte er seine vier Members an. „Es ist ja nicht lange. Nur für etwa eine Stunde und ansonsten müssen wir mit denen ja nichts zu tun haben.“ Grummelnd machte sich Reita abfahrbereit und auch die anderen vier zogen sich an. Nach zehn Minuten waren sie dann soweit. Keiner von ihnen sah besonders glücklich aus. Die sonst immer so laute lustige Fahrt ähnelte diesmal eher einem Trauerzug. Alle fünf dachten darüber nach, wie sie am besten die Zeit des Interviews ohne Zwischenfälle überstanden. Als sie nach einer guten halben Stunde endlich ankamen, waren sie noch zu keinem Ergebnis gekommen. Für sie stand nur fest, Ruiza aus dem Schussfeld so weit wie möglich heraus zu halten. Obwohl Uruha alles andere als sicher war, dass dies klappte. Eher hatte er das Gefühl, dass heute noch eine Katastrophe passieren würde. In ihrer Garderobe angekommen, ließen sie sich erstmal nieder. Bisher hatten sie D noch nicht getroffen und keiner von ihnen bereute dies. Na ja, Ruiza hätten sie schon gern gesehen… nur dann wäre der Rest von denen auch nicht weit und dies hätte nur unnötigen Stress verursacht. „Also noch einmal Leute, lasst euch von denen nicht provozieren. Das bringt uns nichts. Außerdem müssen wir mit D noch eine Tour machen und die sollte einigermaßen glatt über die Bühne gehen. Auch wenn sie mir ebenfalls nicht wirklich sympathisch sind, sollten wir uns wie Profis benehmen, sind wir ja schließlich auch. Wir müssen unsere Freizeit ja nicht mit ihnen verbringen.“ Man konnte ihnen die Erleichterung förmlich ansehen, denn keiner verspürte die geringste Trauer über diese Tatsache. Kai beschloss für sich Ruiza öfter zu ihnen zu holen, die anderen schienen ihn ja auch zu mögen. ~†~ガゼット~†~ Zum Erstaunen aller, war das Interview ohne größere Schwierigkeiten über die Bühne gegangen und nun beschlossen sie noch etwas trinken zu gehen. Schließlich war dies der letzte Abend vor der Tour. Kurzerhand machten sich vier der Gazette-Member auf den Weg. Kai, der sich damit entschuldigt hatte, dass er nachkommen würde, machte sich auf die Suche nach D, genauer gesagt nach Ruiza. Er brauchte auch nicht lange und er schien heute Glück zu haben, denn der Blonde war alleine. Kurzerhand betrat er den Raum, nachdem er angeklopft hatte um auf sich aufmerksam zu machen. Lächelnd sah er dem Gitarristen zu, wie dieser seinen Haare etwas richtete. So wie es aussah, hatte Ruiza ihn nicht bemerkt. „Hey!“ Kai lächelte ihn im Spiegel an, wollte diesen nicht erschrecken, weshalb er ihn nur leise ansprach. „Oh… ich hab dich gar nicht gehört. Hallo Kai, wie geht es dir?“ „Ganz gut. Ich hoffe du hattest letztens mit den anderen nicht noch Stress.“ „Es ging. Aber du kommst doch nicht nur deswegen zu mir, weil du mich das fragen wolltest, oder?“ „Nicht wirklich.“ Der Drummer lehnte sich an den Schminktisch, stützte sich auf der Platte ab und beugte sich leicht zu Ruiza vor. „Wir wollten noch auf ein paar Bier in die Kneipe. Ich wollte dich fragen ob du Lust hast mich zu begleiten?“ Der Blonde überlegte, er hatte schon Lust, aber sollte er gehen und den eventuellen Stress mit Asagi riskieren? Am Ende entschied er sich dafür, schließlich war dies sein Leben und in diesem konnte er machen und tun was er wollte. „Gerne.“ Er schenkte Kai ein bezauberndes Lächeln und erhob sich dann von seinem Stuhl. „Wollen wir dann?“ Kai musste sich ziemlich zusammenreißen um wieder in die Gegenwart zu finden, denn dieses zaghafte kleine Lächeln hatte ihn völlig aus der Bahn geworfen. Lachend hakte er den Blonden unter und führte ihn dann zu ihrem Stammclub. ~†~ガゼット~†~ Der schwarzhaarige Vocal schritt durch die verlassenen Gänge der Konzerthalle. Wo war nur Ruiza? Schon leicht angefressen suchte er weiter. Er konnte es so gar nicht leiden, wenn der Gitarrist sich nicht bei ihm abmeldete und er nicht wusste, wo dieser war. War es eigentlich so schwer, wenn man sich bescheid gab bevor man verschwand? Schließlich hatte er, Asagi, ja die Verantwortung für jeden einzelnen zu tragen. Seufzend ging er weiter den Gang entlang. Er hatte keine Ahnung die wievielte Ecke er jetzt schon hinter sich gebracht hatte. Dazu kam, dass er so wieso schon schlechte Laune hatte. Warum mussten sie auch ausgerechnet heute dieses Interview mit den Spasten von Gazette haben? Mittlerweile fand Asagi auch die Idee von der Coupling-Tour alles andere als berauschend, aber nun war es zu spät. Genervt suchte er weiter, hatte allerdings dabei keinen nennenswerten Erfolg. Frustriert machte er sich mit seinen restlichen Bandmembers auf den Heimweg und beschloss, sollte der Blonde nicht zu hause sein, diesem eine gepfefferte SMS zu schreiben. ~†~ガゼット~†~ Davon völlig unberührt unterhielt sich der blonde Gitarrist mit Aoi und Uruha, denn sein Begleiter hatte sich kurz aus dem Staub gemacht. Schon jetzt wusste Ruiza, egal was heute noch für Stress auf ihn zu kommen würde, dies war es definitiv wert. Er hatte sich schon lange nicht mehr so gut amüsiert wie gerade in diesen Minuten und als Kai dann noch mit etwas flüssigem für ihn zurück kam, konnte es schon fast nicht mehr besser werden. Unbewusst lehnte er sich an Kai, während er weiter mit den anderen beiden Gitarristen sprach. Es war schon etwas länger her, dass er sich so geborgen in den Armen eines anderen Menschen gefühlt hatte und somit genoss er es in vollen Zügen. Auf Ruizas Gesicht lag ein zartes Lächeln welches ihm selbst wohl gar nicht bewusst war, den Members von Gazette aber nicht verborgen blieb und jeden von ihnen irgendwie glücklich machte. Die fünf freuten sich, wenn der Kleine sich bei ihnen so entspannte und sich fast gehen ließ. Ihnen war nicht entgangen, dass sich Ruiza während des kurzen Interviews nicht wohl gefühlt hatte und ihn jetzt so entspannt zu erleben erleichterte sie doch etwas. Mittlerweile gingen sie von alltäglichen Sachen zu ihren Jobs über und die drei fingen an zu fachsimpeln. Ruki, Reita und Kai konnten nur die Augen verdrehen. Für die beiden Blonden und den Schwarzhaarigen gab es anscheinend nichts Wichtigeres als das. Dabei hätte Kai doch gerne noch so vieles von der blonden Schönheit an seiner Seite erfahren wollen. Die Zeit verrann so schnell zwischen ihren Fingern, dass sie gar nicht bemerkten, dass es schon drei Uhr morgens war. Erschrocken stellte Ruiza fest, dass er schon seit einer guten Stunde zu Hause sein wollte. Mit einem Seufzen und einem bedauernden Lächeln auf den Lippen verabschiedete er sich von den Gazettemembers, schenkte Kai dabei aber ein besonders süßes Lächeln. Der Blonde hätte sich gerne noch eine Weile bei dem Brünetten aufgehalten. Dessen strahlendes Lächeln und seine niedlichen Grübchen fand er einfach nur faszinierend. Überhaupt waren ihm die Mitglieder dieser Band äußerst sympathisch. Nach einem weiteren Blick auf seine Uhr, machte er sich dann doch endlich auf den Weg. ~†~ガゼット~†~ Ruiza hatte noch gar nicht ganz die Haustür hinter sich ins Schloss fallen lassen, da stand Asagi auch schon vor ihm. Ein Blick in sein Gesicht reichte, dass Ruiza wusste, es wäre gesünder für ihn wenn er erstmal still blieb. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)