Was sich neckt, dass liebt sich! von Rosarockabye ================================================================================ Kapitel 7: Sieben ----------------- Neblig war es an diesem Morgen, den Satoshi am liebsten hätte verfluchen können. Sein Wecker hatte nicht geklingelt, weswegen er auch viel zu spät aufgewacht war. So schnell er konnte lief er die Straße entlang. Graupel viel vom Himmel. /Der Tag fängt ja toll an!/ dachte der Blonde und bog ab. Er ahnte nicht, dass alles noch schlimmer kommen würde. Satoshi war viel zu spät dran! Er rannte die Treppen der Schule hoch und klopfte dann an der Tür seines Klassenzimmers. Noch einmal holte er Luft und öffnete dann die Tür. „Guten Morgen. Entschuldigung für die Verspätung. Ich habe verschlafen.“ sagte der Blonde, als er in die Klasse kam. „Guten Morgen Satoshi. Du wirst mir einen Text mit 12o Wörtern schreiben, wie sehr es dir leid tut zu spät gekommen zu sein und warum man nicht zu spät kommen sollte! Setzt dich!“ Antwortete nun seine Lehrerin scharf und Satoshi tat wie befohlen. Kurz Seufzte er. /Na klasse!/ Dachte der Blonde. Sein Morgen fing wahrhaftig phantastisch an! Er sah zu Ichigo, die ihn als Begrüßung freundlich zu lächelte. Glücklich darüber, dass zumindest einer ihn freundlich begrüßte, erwiderte er ihr lächeln und setzte sich schließlich. So leise wie möglich holte er seine Bücher raus und versuchte seiner Lehrerin zu zuhören. Was ihm jedoch leider nicht gelang. Seine Gedanken schweiften ab. Himmel! Er hatte gestern eine Mädchenuniform getragen und wurde dabei noch fotografiert! Außerdem hatte Atsushi ihn auch noch gesehen! In was war er da nur wieder rein geraten?! Ein Seufzer entwich seiner Kehle. /Was denk ich eigentlich noch an diesen Kerl? Kann mir doch egal sein was der von mir denkt!/ dachte er patzig und schnaubte einmal leise. Doch als er wieder an den Kuss dachte und an die zärtlichen Berührungen des anderen, schlug sein Herz ein bis zwei mal heftig gegen seinen Brustkorb und ein zarter Rotschimmer machte sich auf seinen Wangen breit. „Geht es dir gut?“ riss ihn plötzlich eine bekannte Mädchenstimme aus seinen Gedanken. Er sah zur Seite und blickte in die Augen von Ichigo. Schließlich nickte er und lächelte wieder. Lange saß der Blonde da. Verbrachte den Unterricht im Stillen und merkte nicht wie Ichigo ihm besorgte Blicke zu warf. Gedanken versunken schloss er plötzlich die Augen und erinnerte sich wie Atsushi ihn nach hause gebracht hatte. Vielleicht war er ja doch nicht so unausstehlich wie Satoshi dachte. „Satoshi?! Ist mein Unterricht etwa so langweilig? Oder willst du einen Text mit 200 Wörtern schreiben?!“ hörte er seine Lehrerin gereizt fragen und schlug die Augen auf. Diese stand nun neben ihm. „Na-natürlich nicht! Entschuldigen Sie bitte vielmals!“ sagte er peinlich berührt. Seine Lehrerin verdrehte die Augen und begab sich schließlich wieder zur Tafel. „Ich hab versucht dich noch zu warnen, aber du warst anscheinend mit den Gedanken völlig woanders! Und dann war sie halt schon da!“ flüsterte Ichigo nun und der Blonde lächelte als antwort nur verschmitzt. Gelangweilt verkreuzte der Schwarzhaarige die Arme hinter seinem Kopf und schloss die Augen. Genüsslich machte er es sich auf seinem Platz bequem und seufzte einmal. „Du hast auch wieder nichts besseres zu tun.“ hörte er jemanden sagen und öffnete genervt ein Auge. Neben ihm stand Takashi und sah ihn mit hoch gezogenen Augenbrauen an. „Nein, ich finde es einfach ätzend hier.“ Antwortete Atsushi vorlaut und schloss wieder sein Auge. Die Klasse hatte gerade Pause und die Schüler waren gerade dabei ihre Bentos* zu verzehren. „Ich wunder mich, dass du überhaupt noch zum Unterricht erscheinst! Könntest ja auch genauso gut schwänzen.“ Lachte nun der Braunhaarige. „Und dich in diesem Irrenhaus alleine lassen? Vergiss es! Ohne mich wäre es hier doch viel zu langweilig.“ Atsushi setzte sich aufrecht hin und grinste seinen besten Freund an. „Überheblich wie immer.“ seufzte Takashi, wodurch das Grinsen seines Freundes nur breiter wurde. „Was hast du eigentlich nach der Schule vor?“ „Ich werde meinen Honey abholen gehen und sehen was sich machen lässt.“ Strahlte der Schwarzhaarige nur und zwinkerte Takashi zu. Und so war es auch! Dieses Mal hatte der Schwarzhaarigen es sich fest vorgenommen! Kyosuke würde staunen!! Der Kleine musste ihm einfach verfallen. „Du hast es aber auch mit dem!“ klagte der Braunhaarige und setzte sich wieder auf seinen Platz. Fragend sah ihm Atsushi hinter her. Unwillkürlich zuckte er mit den Schultern und machte es sich wieder auf seinem Platz bequem. Seufzend packte er seine Bücher ein. Warum machte er sich eigentlich noch Gedanken um diesen Idioten? Es konnte ihm doch egal sein, was dieser Typ tat! Wieder entwich ihm ein Seufzer. „Satoshi? Warum seufzt du denn die ganze Zeit?“ hörte er plötzlich Ichigo fragen und sah sie verblüfft an. „Tu ich das?“ Sie legte den Kopf schief. „Du merkst es nicht einmal?“ Verlegen sah er weg und nahm nun seine Tasche. „Ich bin bestimmt nur was müde. Komm, wir gehen nach hause, ja?“ lächelte er und verließ die Klasse. Ichigo, froh darüber dass ihr Freund doch nichts Ernstes hatte, lief ihm strahlend hinter her. Trotzdem hatte sie das Gefühl, dass ihr bester Freund sie gerade belogen hatte. Grübelnd ging er die Treppe hinunter und als er aus dem Fenster sah, seufzte er einmal wieder. /Na ja, zumindest ist er nicht hier./ dachte der Blonde und sah sich noch mal um als er auf den Schulhof ankam. War er nun enttäuscht oder doch eher erfreut darüber? „Suchst du jemanden bestimmtes?“ hörte er jemanden sagen und drehte sich erschrocken um. Atsushi stand hinter ihm und grinste ihn keck an. „Du bist also doch da…“ murmelte Satoshi „Also hast du dich nach mir umgesehen?“ fragte der Schwarzhaarige neugierig. „So sehr hast du mich also vermisst?“ Wieder dieses Dauergrinsen, was Satoshi zur Weißglut brachte. „Als ob!“ platze es aus Satoshi unverfroren und stampfte davon. „Was hat er denn jetzt wieder?“ fragte Atsushi Ichigo, die nur mit den Schultern zuckte. Schließlich gingen beide dem Blonden hinter her. Ichigo fragte Atsushi aus. Zum Beispiel auf welche Schule er denn war. Sachen, die Satoshi eigentlich kein bisschen interessierten. Trotzdem hörte er den beiden aufmerksam zu und erwischte sich immer wieder dabei, wie er versuchte unauffällig zu Atsushi zu schauen. „Ich muss nun hier lang, hat mich gefreut dich wieder zusehen Atsushi, auf Wiedersehen!“ lächelte Ichigo und verschwand um die nächste Ecke. /Uwah! So ein Mist!! Ich bin wieder mit dem alleine!/ dachte der Blonde plötzlich und beschleunigte nun seinen Gang. „Sie ist wirklich nett.“ hörte er Atsushi sagen. Satoshi wurde wieder langsamer. „Sie ist der einzige wahre Freund denn ich habe, glaube ich.“ Nuschelte er. Der Himmel verdunkelte sich. Warum erzählte er es ihm eigentlich?! Atsushi ging nun neben ihm her und sah in den Himmel. „Sieht nach regen aus.“ Sagte er und lächelte Satoshi an. Überrascht sah der Blonde den anderen an und ein zartes rosa breitete sich auf seinen Wangen aus. Fragte er denn nicht nach warum? Wenn er es sich so recht überlegte, schien Atsushi doch ziemlich freundlich zu sein. „Bist du etwa überwältigt von meinem Aussehen oder warum läufst du rot an?“ ärgerte er denn Kleineren, worauf dieser ihn nur entrüstet an sah. /Ok, ich hab mich doch geirrt!/ dachte dieser nun und sah verärgert weg. „Was bist du denn jetzt so eingeschnappt? Das war ein Scherz.“ lachte Atsushi und legte seine Hand auf Satoshis Schulter. „Geh nach hause.“ Antwortete der Blonde patzig, ging auf seine Haustür zu und wollte gerade seine Schlüssel raus holen als Atsushi ihn packte. „Ich muss mich erst noch Verabschieden.“ Grinste der Schwarzhaarige und nahm das Gesicht des kleineren in die Hände. Satoshis Herz begann zu rasen. Was war den jetzt plötzlich los?! Regentropfen fielen vom Himmel. Erst langsam, doch dann immer stärker. Jedoch ließ Atsushi sich nicht ablenken. Leicht legte er seine Lippen auf die von Satoshi, knabberte an diesen und löste sich schnell wieder von ihm. Wieso hatte er dieses Verlangen nach noch einem intensiveren Kuss?! Und warum begann der Blonde immer mehr gefallen an diesen Berührungen zu finden?! „Wir sehen uns morgen.“ Hauchte der Ältere ihm ins Ohr und verschwand hastig. /Ich Dummkopf!/ schoss es den Blonden durch seinen Kopf. Jetzt hatte er sich doch tatsächlich schon wieder von diesem Idioten küssen lassen und das auch noch in der Öffentlichkeit. Hoffentlich hatte es keiner gesehen. Er seufzt und als er sich umsah, blieb ihm fast das Herz stehen. Seine Mutter stand einige Meter vom Haus entfernt und sah ihn an. Er konnte ihren Gesichtausdruck nicht beschreiben. Langsam näherte sie sich ihm. „Ha-hallo Mutter.“ Brachte der Blonde nur zustande, als sie vor ihm stand. Vielleicht hatte sie ja doch nichts gesehen! Er wusste nicht ob seine Mutter was gegen eine Beziehung zwischen zwei Männern hatte. Nie hatte sie sich jemals dazu geäußert. Doch ging Satoshi davon aus, dass sie es sicherlich nicht so kritisch sah. Eine Ohrfeige gab ihm zu verstehen, dass er sich getäuscht hatte. Entsetzt sah er sie an und hielt sich seine schmerzende Wange. „Untersteh dich diesen jungen Mann wieder zu sehen!“ zischte sie. Fassungslos starrte er seine Mutter weiter an. „Mu-Mutter das war nich-“ „Mir egal was das war! Mein Sohn ist und wird nicht Schwul!“ unterbrach sie ihn verärgert und griff nun nach seinem Handgelenk. Seine Mutter öffnete die Tür und wollte ihn gerade mit rein ziehen, als er sich los riss. Wieder ging sie auf ihn zu und wollte gerade nach ihm greifen, doch der Blonde drückte sie weg. Aufgebracht sah sie ihn an. Satoshi konnte keinen klaren Gedanken fassen. Völlig verstört über das Verhalten seiner Mutter, trat er einige Schritte zurück. Schnell streckte sie ihren Arm nach ihm. „Satoshi, wirst du wohl-“ „Nein!“ brüllte er, schlug ihre Hand weg und lief davon. Der Regen peitschte ihm in sein Gesicht. Atemlos lief er weiter, bis er Seitenstiche bekam. So kannte er seine Mutter gar nicht! /Nur ich hab immer solches Pech! Mist!/ war der einzige Satz, den er immer und immer wieder dachte. Nur weil ihn dieser Idiot wieder geküsst hatte. Aber dafür brauchte sie ihn doch nicht gleich zu Ohrfeigen! Wo war sie eigentlich hergekommen? Warum war sie den so schnell zu Hause gewesen?! Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen. Vermischten sich mit dem Regenwasser und kullerten über seine Lippen. Immer weiter rannte Satoshi. Er wusste nicht wohin. Alles sah verschwommen aus. Er hatte furchtbare angst bekommen! Und außerdem war ihm schlecht von dem ganzen Durcheinander geworden. Laut hörte er sein Herz pochen, was die Umgebungsgeräusche um ihn übertönte. Hastig lief der Schwarzhaarige durch den Regen. Er musste die Hälfte des Weges wieder zurück rennen. /Jetzt hab ich doch tatsächlich vergessen einkaufen zu gehen. Und dabei hat Sakura mir noch mal bescheid gesagt. Die bringt mich doch glatt um!/ dachte er und lief zum nächsten Supermarkt. Satoshis süßen Gesichtsausdruck hatte er immer noch nicht vergessen können. Bei dem Gedanken musste Atsushi breit grinsen. Der Schwarzhaarige musste zu geben, dass er gefallen an dem Kleinen gefunden hatte. Plötzlich rempelte ihn eine Person an. „He, pass auf wo du-“ begann der Schwarzhaarige brach jedoch mitten im Satz ab. Er konnte nicht glauben wer da vor ihm stand und in wessen rot geweinte Augen er schaute. „Sa-satoshi?“ fragte er zögern und ging auf ihn zu. Der Blonde sprach nicht. Entfernte sich nur weiter von dem Schwarzhaarigen und sah ihn entgeistert an. Die Augen Satoshis waren matt und schienen ihn mit einem völlig leeren Blick anzusehen. Der Regen lief über das Gesicht des Kleineren. Die Haare klebten an seinem nassen Gesicht. Benebelt sah er immer noch Atsushi an. „Hey! Was ist den los mit dir?!“ wollte nun der Ältere wissen und streckte seinen Arm, um nach ihm zu greifen. „FASS MICH NICHT AN!“ schrie der Kleine plötzlich und schlug die Hand von Atsushi weg. Perplex sah dieser ihn an. Was war denn nur los mit ihm?! „I-ich… geh… weg….“ Nuschelte Satoshi und wollte sich gerade umdrehen, doch Atsushi packte ihn und schlang seine Arme um den Blonden. „Los lassen! Du sollst mich los lassen!!“ brüllte der Blonde. „Hey, was ist den plötzlich los mit dir?“ flüsterte Atsushi und fuhr mit einer Hand durch das Haar des anderen. „Lass mich… endlich los… bitte!“ kam es nun etwas leiser von dem Kleinen. Atsushi dachte nicht mal im Traum daran los zu lassen. Der Kleine war völlig neben der Spur. Ein Unwohles Gefühl über kam den Älteren. Was zur Hölle war den mit ihm passiert? Immer wieder strich er mit seiner Hand über Satoshis blondes Haar und redete ihm ein, dass er sich endlich beruhigen solle. Irgendwann schien es zu klappen, denn anstatt weiter zu brüllen, schluchzte der Blonde nur noch und krallte sich in die Jacke des anderen. Besorgt sah er den Kleinen an. „Ich bring dich erstmal wieder nach hause…“ sagte er und wollte den Kleinen mit ziehen, doch dieser zog den Schwarzhaarigen wieder zurück. „Nein, nicht!“ wimmerte der Blonde und zog weiter an der Jacke des anderen. Das Herz des Schwarzhaarigen schlug plötzlich heftig gegen seinen Brustkorb. So unschuldig und engelsgleich schienen die klaren blauen Augen von dem Blonden. Atsushi nickte, nahm die Hand des anderen und machte sich auf den Weg zu sich nach hause. /Sakura bringt mich um…/ heulte er in Gedanken und schielte kurz zu Satoshi. Dieser ging nur Stumm neben ihm her und hielt die Hand des Schwarzhaarigen feste. Der Blonde hatte den Blick gesenkt. Er hätte nur zu gerne gewusst, was dem Kleinen widerfahren war. Was machte er sich eigentlich nur wieder solche Sorgen um ihn?! Atsushi schüttelte den Kopf. Das war sicherlich nur das Wetter, der ihn so denken ließ! /Ja, so muss es sein!/ dachte er. Doch so sicher war es sich nun auch wieder nicht… „Willkommen zurück, Atsushi. Haben Sie alles gekriegt?“ begrüßte Sakura ihn und schaute überrascht als sie auch Satoshi erblickte. „Ah… Sakura… also das ist so… Satoshi hier…“ begann Atsushi. „Entschuldigen Sie bitte für die Störung, aber ich habe mich mit meiner Mutter gestritten und…“ meldete sich nun Satoshi mit gesenktem Blick. „Deswegen wollte er fragen, ob er heute wieder bei uns Übernachten darf!“ mischte sich wieder der Schwarzhaarige ein und zwinkerte Satoshi zu. Sakura schien zu überlegen. „Ja, aber natürlich… Da werd ich uns lieber noch mal was zu essen machen.“ Lächelte sie freundlich und begab sich wieder in die Küche. „Deine Klamotten sind ganz nass. Komm mit, ich gebe dir was von mir.“ sagte Atsushi und schleifte den Blonden hinter sich her, in sein Zimmer. Stumm saß Satoshi auf dem Bett des anderen und starrte Löcher in die Luft. Irgendwie gefiel das dem Schwarzhaarigen nicht. „Ich muss hier nicht übernachten…“ sagte Satoshi plötzlich, während Atsushi weiter nach passenden Klamotten suchte. „Warum denn nicht? Vielleicht ist es besser wenn du deiner Mutter für heute aus dem Weg gehst, euer Streit schien ziemlich übel gewesen zu sein. So wie du aussiehst….“ Er holte ein Hemd aus seinen Schrank, betrachtete es und warf es dann auf sein Bett. Dann sah er wieder besorgt zu Satoshi, der ihn nur still beobachtete. Rasch wühlte der Schwarzhaarige wieder in seinem Schrank rum. „Wieso habt ihr euch eigentlich gestritten?“ wollte Atsushi nun wissen und holte nun eine alte Stoffhose aus dem Schrank. Satoshi stand auf. „Deinetwegen.“ Antwortete der Blonde und ging auf das Fenster zu. Trübselig sah er zu, wie die Regentropfen zu Boden fielen. Verwundert sah Atsushi den Kleinen an. „Hä?“ kam es nun von dem Älteren und warf die Hose zu dem Hemd, was er auf das Bett geschmissen hatte. Dann schloss er den Schrank und setzte sich auf seine kleine Couch. „Sie hat gesehen wie du…. Na, also wie du mich geküsst hast….“ Nuschelte er verlegen und senkte den Blick. Immer noch goss es in Strömen. „Oh.“ Kam es nun von dem Schwarzhaarigen und stand auf. Dass hatte er nicht beabsichtigt! Genau das hat Atsushi nicht gewollt! Satoshi ballte seine Fäuste. Warum wer er eigentlich wieder hier gewesen? Hier bei ihm? Der ihm doch das alles eingebrockt hatte?! Aber er konnte ja schlecht nach hause und zu Ichigo auch nicht! Ihre Eltern würden es sicherlich nicht erlauben, einen Freund bei ihr übernachten zu lassen. Und andere gute Freunde, außer sie hatte er nicht. „Sag mal…“ Begann Satoshi nun und sah ihn ernst an. „Stehst du eigentlich echt auf Typen?“ Skeptisch musterte der Blonde den Schwarzhaarigen, der nun laut auflachte. „Hm… Na ja, beides.“ Grinste er und drückte dem Blonden die Klamotten in die Hand. „Zieh dich jetzt erstmal um.“ „Aber…“ sagte der Blonde. Erwatungsvoll sah der Ältere Satoshi an. „Danke.“ Nuschelte der Blonde, verschwand aus dem Zimmer, um ins nächste Bad zu fliehen und hinterließ einen verwirrten Atsushi zurück. Träge schlüpfte er in die Klamotten von Atsushi, sie waren ihm noch etwas zu groß. Doch als Pyjama noch akzeptabel. Noch immer dachte er an seine Mutter. Sein Herz schmerzte schlimmer als vorher bei dem Gedanken! Und nun war er bei dem Mann, der daran schuld gewesen war. /Ich bin doch hier der Idiot./ dachte er und ging wieder in Atsushis Zimmer. Dieser lag nun auf der Couch und starrte nun auch Löcher in die Luft. Er schien mit den Gedanken völlig woanders zu sein. Der Blonde ging auf ihn zu. „He, du!“ sagte der Blonde und bückte sich nun mit dem Kopf über Atsushi. Dieser sah ihn nun vollkommen überrascht an. Fragend legte Satoshi den Kopf schief. Der Typ war wie weg getreten! „Wo soll ich eigentlich schlafen?“ fragte der Blonde nun und sah wie Atsushi sich aufrecht hin setzte. Der Schwarzhaarige hatte plötzlich ein aufdringliches grinsen auf dem Gesicht, was dem Blonden so gar nicht gefiel! „Die Couch hier ist ziemlich unbequem. Du kannst ruhig mit mir, in meinem Bett schlafen.“ antwortete er und zwinkerte ihm keck zu. Satoshi wurde leicht rot. „Nein danke, die Couch sieht bequem genug für mich aus.“ Sagte er vorlaut und sah gereizt weg. Laut lachte der ältere und wuschelte dem anderen durch sein blondes Haar. Irgendwie gefiel es Satoshi wenn er das tat. Genau wie damals als er ihn das erste Mal geküsst hatte. /HE! Was zum Teufel denke ich denn da?!/ brüllte er schon förmlich in Gedanken und sah den Schwarzhaarigen skeptisch an. Was tat dieser Typ nur mit ihm?! „Ich glaub, ich mag dich wirklich.“ Lächelte plötzlich Atsushi. Ungläubig sah der Blonde den Älteren an. Ja, Atsushi hatte tatsächlich gefallen an den kleinen Blonden gefunden! Er musterte den anderen. Die Klamotten waren ihm doch viel zu groß gewesen, weshalb auch das Hemd ihm ein Stück von der Schulter rutschte. Er war wieder rot geworden, was Atsushi sehr niedlich an ihm fand. „Wieso?… Wie kannst du sagen das du mich magst, obwohl wir uns doch noch gar nicht richtig kennen?!“ platzte es plötzlich ungehalten von Satoshi. Ein Lächeln schlich sich auf Atsushis Lippen. Er stand auf und näherte sich den Kleinen. Wachsam ging der Blonde zurück, um Abstand zwischen ihnen zu gewinnen. Doch hatte er nicht mit dem Bett hinter ihm gerechnet und fiel plötzlich auf dieses. Atsushi beugte sich zu ihm hinunter. „Das ist doch genau das Schöne daran. Wenn man weiß, dass diese Person einem irgendwie gefällt… Und man Spaß daran hat, sie besser kennen zu lernen. Und ich möchte dich unbedingt besser kennen lernen, Satoshi…“ wisperte er dem Kleinem ins Ohr und sah zu, wie dieser unter seinen Worten erschauderte. Plötzlich überkam den Älteren ein unerwartetes Verlangen den Blonden zu berühren. Leicht legte er seinen Lippen auf den Hals von Satoshi und hauchte ihm einen Kuss auf diesen. Dann hob er wieder seinen Kopf und küsste den Kleinen unerwartet. Zärtlich erforschte er den Mund des anderen und ärgerte mit seiner Zunge die des anderen. Atsushi war überrascht darüber das der Kleine den Kuss erwiderte. Behutsam strich er mit seiner Hand über Satoshis Wangen. Dieses Gefühl tat so gut. Sein Herz raste förmlich! Wie schaffte es dieser kleine Rotzbengel nur ihn so aus der Fassung zu bringen?! Was wer denn jetzt plötzlich wieder los?! Warum küsste er ihn denn jetzt schon wieder? Und warum zum Teufel noch mal gefiel es ihm nur so?! So viele Fragen, die Satoshi sich nicht beantworten konnte. Er mochte ihn? War es denn die Wahrheit? Nein, er war ein Mann verdammt noch mal! Sie konnten nicht… Was tat er da eigentlich grad?! Er spürte wie der Ältere mit seiner Hand unter sein Hemd glitt und sich von seinen Lippen löste. Die Lippen des anderen wanderten nun seinen Hals hinunter und saugten sich plötzlich genau dort fest. Es entlockte Satoshi ein leises Stöhnen. Es tat so verboten gut. Die heiße Zunge, die immer wieder über diese Stelle leckte und sich dann wieder fest saugte. Er erschauderte wieder. Der Blonde vergrub die Hände in Atsushis Hemd. Diese Begierde nach seinen Berührungen stieg immer mehr. Und genau das durfte nicht passieren! Unerwartet klopfte es an der Tür. „Atsushi? Kommen Sie beide runter essen?“ Langsam hob der Schwarzhaarige seinen Kopf, grinste den anderen aufdringlich an und rief dann: „Ja!“ Noch einmal hauchte er einen Kuss auf Satoshis Hals und stand dann auf. Ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen, verließ der Schwarzhaarige das Zimmer. Satoshi wusste nicht warum, aber er fühlte sich schäbig. Schäbig, weil er sich zu etwas hingezogen fühlte, was genau wie er dasselbe Geschlecht hatte! Schäbig, weil seine Mutter genau wegen diesem Wohlgefallen, das er verspürte, erzürnt über ihn war! Zögernd stand der Blonde auf und kam an einem Spiegel vorbei. Schockiert blieb er stehen und strich mit den Fingern über die Stelle, wo sich Atsushi Minuten lang fest gesaugt hatte. Dort war nun ein kleiner dunkler Fleck zu sehen. Sein Herz machte einen heftigen Sprung. Aufgeregt, über seine eigenen Gefühle, legte er die Hände auf sein Gesicht. Was geschah nur mit ihm?! ~Ende Kapitel 7~ Ich lass hier echt meiner Fantasie freien lauf! xD Und falls ihr euch mal wieder fragt woher immer diese ganzen Leute plötzlich auftauchen… tja die sind halt da! XD! Ätsch! =P *Lach* Hoffe wie immer, dass das Kapi ok war. Bye, eure Rosa_Chan PS.: Danke für die ganzen Favos und die Kommis! ^///^ Bento = japanische Lunchbox Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)