Was sich neckt, dass liebt sich! von Rosarockabye ================================================================================ Kapitel 3: Drei --------------- Heftig stieß Satoshi den Schwarzhaarigen von sich. Sein Gesicht war rot angelaufen, sein Herz raste unaufhörlich schnell und eine Wut, wie noch nie zuvor, überkam ihn. Was sollte das?! Ein Mann war gerade dabei gewesen ihn zu befummeln! Atsushi ging einen Schritt zurück und sah den Kleinen eindringlich an. Wie sehr der Blonde sich nun wünschte Gedanken lesen zu können, er hätte zu gern gewusst, was der andere jetzt bloß dachte! „Hast du jetzt noch den Mut dazu, mich einen Idioten zu nennen?" grinste er unverschämt und Satoshi ballte vor Wut die Fäuste. „Und ob ich das hab!" brüllte Satoshi und versuchte ihn mit der blanken Faust zu treffen. Was jedoch leider fehlschlug! Atsushi packte ihn und schlang seine Arme um den kleinen. „Du bist ja ziemlich temperamentvoll." lachte der Schwarzhaarige leise. „Verdammt, lass mich los du Mistkerl!" keifte Satoshi nun und schlug ihm in den Magen. Atsushi, der gar nicht erwartet hatte einen Hieb in den Magen zu bekommen, ging luftschnappend zurück und hielt sich schmerzend den Bauch. „Du.." versuchte er zu sprechen und sah den Blonden an. Die Augen des kleineren drohten ihm noch mehr, falls er wieder versuchen sollte ihn anzufassen. „Machs gut, Idiot!" schnaubte Satoshi verächtlich und verschwand in der Menge, Richtung Tanzfläche. Zurück ließ er einen völlig perplexen und verletzten Atsushi. /So ein Arsch/ dachte er und suchte in der Menge nach seiner Freundin Ichigo. Da vorne tanzte sie ja mit ein paar Klassenkameraden! „Ichigo!" rief er und rannte auf sie zu. „Hör zu, ich gehe nach hause. Okay? Bis morgen." sagte er hastig und machte sich so schnell wie möglich aus dem Staub. „Satoshi!" hatte sie noch gerufen, doch er war einfach weiter gelaufen. Dieser Typ hatte ihm den ganzen Abend ruiniert! So schnell wie möglich lief er die beleuchteten Straßen entlang. Der Vollmond war zu sehen und ein kalter Wind wehte ihm ins Gesicht. Zu hause angekommen duschte er sich gründlich und versuchte sich nicht an die Berührungen dieses Typen zu erinnern, was ihm jedoch sehr schwer fiel. /Hoffentlich muss ich ihn nie wieder sehen!/ dachte Satoshi und ging zu Bett. „Ah." keuchend ließ sich Atsushi neben Takashi, auf der Bank fallen. Verwirrt sah er seinen Freund an. „Hast du Bauchschmerzen?" fragte er ihn. Der Schwarzhaarige schnaubte als antwort nur kurz. „Ja! Dank diesem Rotzbengel!" meckerte er nun. Fragend sah Takashi ihn an. Dieser kleine Gnom hatte vielleicht ein Schlag drauf, Atsushi fühlte immer noch den Schmerz. „Rotzbengel?" „Der von heute Morgen! Ich hab ihn eben gesehen und wollte ihn einen bisschen ärgern, weil er mich doch einen Idioten genannt hat und dann einfach abgehauen ist.... Und was macht der Kleine?! Schlägt mir in den Magen!" beschwerte sich der Schwarzhaarige und strich sich mit der Hand über seinen Bauch. „Einfach so?" „Naja....." begann Atsushi und grinste. Gerade als Takashi wieder reden wollte, wurden sie von jemand unterbrochen. "Weil der Kleine nicht auf dich stand." lachte eine Stimme hinter ihnen. /Oh Scheiße! Kenne ich diese Stimme nicht?/ dachte Atsushi und biss sich auf die Unterlippe. Verwirrt drehten sich beide um und sahen den Ex-Freund von Atsushi hinter sich stehen. Er lachte beide von oben herab an und setzte sich schließlich ihnen gegenüber. Atsushi fluchte innerlich! Er hatte vor einigen Wochen mit ihm Schluss gemacht, eigentlich war es nur eine Bettbeziehung gewesen. Der Schwarzhaarige war nur mit ihm zusammen gewesen um sich die Zeit zu vertreiben. „So ist das Atsushi, jetzt vergreifst du dich schon an Kindern." grinste er und nahm einen Schluck aus seinem Glas. „Das hat dich nichts zu interessieren, Kyosuke!" knurrte er den Mann an und ballte die Faust. Takashi sah verwirrt hin und her, während Kyosuke bequemlich ihnen gegenüber saß. „Naja, wenigstens zeigt es mir, wie du bei den Männern versagt hast. Das du schon an kleine Jungs ran musst und noch nicht mal die dich an sich ran lassen." lachte er. Atsushi war aufgesprungen und hatte mit der flachen Hand feste auf den Tisch geschlagen. Schockiert sah Takashi seinen Freund an. „Der jenige der es nicht bringt bist du, Kyosuke! Was meinst du, wieso habe ich mich von dir getrennt?! Wenn ich will, dann bekomme ich jedes Weib als auch Typen!" Herausfordernd sah Kyosuke den Schwarzhaarigen an, er beugte sich nach vorn und grinste. „Beweis es." flüsterte er und ließ sich wieder auf seinen Platz nieder. „Wie meinst du das?" Verwirrt sah er dem Blonden in seine hellen gelben Augen und zog fragend eine Augenbraue hoch. „Ich wette, dass du es nicht schaffst den Kleinen für dich zu gewinnen!" Takashi zog Atsushi unauffällig am Ärmel. Fragend sah der Schwarzhaarige seinen Freund an, der den Kopf schüttelte. „Einverstanden?" fragte nun Kyosuke und streckte ihm seine Hand hin. Atsushi zögerte kurz. „Was bekomme ich dafür?" fragte er wiederum. Takashi wäre fast vom Stuhl gefallen. Was tat Atsushi denn da?! Der Blonde ließ seine Hand wieder sinken und grinste unverschämt. „Du wirst mich ein für alle mal los." Laut lachte der Schwarzhaarige auf. „Das ist alles?" Lächelnd schüttelte Kyosuke seinen Kopf. „95000 Yen*!" War das etwa sein ernst? Nun ja, Kyosuke stammte aus einer reichen Familie und arbeitete selber als Arzt. Atsushi verschränkte grübelnd die Arme hinter seinen Kopf und musterte Kyosuke misstrauisch. Nun, er würde das Geld sicher gut gebrauchen können. Jetzt wo er doch das Auto geschrotet hatte und sicherlich kein Geld von seinem Onkel bekommen würde. Außerdem würde sein Onkel bestimmt das Geld zurück verlangen. Gespannt warteten Kyosuke und Takashi auf die antwort des Schwarzhaarigen. „Und?" fragte nun Kyosuke, der keine Lust mehr hatte länger zu warten. Sein permanent entspanntes Grinsen ging Atsushi gewaltig auf den Zeiger. „Was bringt dir das?" der Schwarzhaarige sah ihn skeptisch an. Kyosuke lachte. „Das lass mal ruhig meine Sorgen sein." Atsushi hatte ein unangenehmes Gefühl bei der Sache, nickte jedoch und streckte ihm seine Hand hin. /Geld regiert nun mal die Welt!/ hatte er sich in diesem Moment nur gedacht und griff rasch nach der Hand von Kyosuke. Er drückte sie feste. Takashi saß mit offenem Mund da und wusste nicht was er sagen sollte. So kannte er seinen Freund gar nicht! „Jedoch wäre es ohne Spielregeln doch langweilig, oder?" sagte der Blonde und ließ die Hand von Atsushi wieder los. Atsushi verstand nicht ganz. „Pass auf, der Kleine muss mindestens einmal mit dir geschlafen haben und dir gesagt haben, dass er dich liebt. Und das alles will ich persönlich aus seinem Mund hören... Und.....dabei soll er noch nüchtern sein! Außerdem soll er nichts von dieser Wette erfahren. Ich warne dich Atsushi, führ mich nicht hinters Licht." erzählte Kyosuke und formte seine hellen Augen zu schlitzen. Der Schwarzhaarige stand empört auf. „Warum sollte ich?! Er wird mir so oder so verfallen! Halt das Geld schon mal für mich bereit!" schnaubte er wütend und verließ die Halle. „Meld dich nach Weihnachten bei mir süßer.“ Rief ihm Kyosuke lachend hinter her. Takashi stand auf und sah Kyosuke drohend an. „Ich weiß nicht was das gerade sollte, aber so leicht traue ich dir nicht." sagte er und folgte seinem Freund. Kyosuke lachte nur hinterlistig und trank genüsslich seinen letzten Schluck. /Es ist zu spät, Takashi. Mein Ex ist mir freiwillig in die Falle gelaufen./ dachte er und stand auf. „Hey! A-atsushi! Warte doch mal!" rief der Braunhaarige und schnappte nach der Hand seines Freundes. "War das etwa tatsächlich dein ernst?" Atsushi blieb stehen und riss seine Hand wieder an sich. Er drehte sich zu seinem besten Freund um. „Ja. Du wirst schon sehen!" grinste er nun und streckte sich ausgiebig. Der Tag war ein voller Misserfolg gewesen. „Lass uns nach hause gehen." meinte er nun und Takashi nickte. Eine Weile gingen sie wieder stumm nebeneinander her. „Wie willst du den Kleinen eigentlich wieder finden?" fragte sein Freund nun, worauf Atsushi nur wieder grinste. „Weißt du noch als ich ihn und seine Freundin fast überfahren hatte?" „Wie könnte ich das vergessen." murmelte Takashi und rieb sich die Stirn. Atsushi sah ihn böse an und erzählte dann weiter. „Die beiden hatten doch diese Uniform an..... aus der Yamashina High school*." Takashi verstand immer noch nicht. „Morgen werde ich dieser Schule mal einen Besuch abstatten." klärte er seinen Freund nun auf. Atsushi wusste, dass er riesen Mist gebaut hatte! In was hatte er sich da wieder nur reingeritten?! Als ob dieser Junge ein Spielzeug seiner Machenschaften sei! Er schämte sich ganz plötzlich für das was er gesagt hatte. Doch hatte Kyosuke ihn dermaßen provoziert, dass er nicht anders hätte reagieren können! Genau, er hatte ihm keine andere Wahl gelassen, oder doch? Und was war mit dem Geld? Hatte er es so nötig? „Na dann, ciao Atsushi!" riss Takashi ihn aus seinen Gedanken. Sie waren vor seinem Haus angekommen. „Äh, ja bis morgen vielleicht." lächelte er matt und ging hastig in Richtung Eingangstür. ~ Satoshi seufzte abermals. Der Himmel war mit einigen weißen Wolken bedeckt. Wie es aussah würde er Ichigo er ist in der Schule sehen, er hatte sie bis jetzt noch nicht getroffen. Den Vorfall gestern Abend hatte er immer noch nicht vergessen können. Wieder entwisch ihm ein Seufzer. Der Blonde konnte die Augen des anderen nicht vergessen. /Dieser verdammte Mistkerl!/ dachte er und ballte die Faust. Was wollte dieser Typ eigentlich? Unwillkürlich zuckte Satoshi mit den Schultern und ging in seine Klasse. Als er eintrat fiel sein Blick als erstes auf ein paar Mädchen. Sie beobachteten ihn und begannen plötzlich zu tuscheln. „Guten Morgen." begrüßte er sie und ging weiter. Ruhig setzte er sich an seinen Platz und packte seine Bücher aus. Was war den heute los in der Klasse? Ihm kam es so vor als hätten sich alle Blicke ganz plötzlich auf ihn gerichtet. Dem Blonden war es sichtlich unangenehm. „Satoshi!" hörte er einen Jungen rufen und drehte sich fragend um. Takuto, der junge von gestern Abend, zerrte ihn aus der Klasse. „Takuto, was ist denn los?" Der Junge schaute sich um, um sicher zu gehen, dass keiner sie sah oder auch hörte. „Hör zu, hier geht ganz plötzlich ein böses Gerücht über dich herum." Satoshi sah in ungläubig an. Takuto erzählte mit gedämpfter Stimme weiter. „Hier meinen viele, dich gestern Abend mit einem Mann gesehen zu haben." Satoshis Herz blieb stehen und er zuckte leicht zusammen, doch Takuto merkte es nicht. „Sie meinen, du hättest... naja ziemlich sehr an ihm gehangen. Nun behaupten viele, du seiest vom anderen Ufer. Verstehst du?" Der Blonde traute seinen Ohren nicht! Ohne ein weiteres Wort platzte er in die Klasse und stampfte zu seinem Platz. Ichigo kam auf ihn zu und begann hastig zu flüstern. „Morgen Satoshi, hast du gehört, dass-. „Ja, ich weiß! Hier glauben einige, dass ich Schwul bin!" unterbrach er sie und klatschte einige Hefte auf seinen Tisch. Ichigo wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Einige Mitschüler hatten sich umgedreht und beobachteten nun alles genau mit. „Stimmt das etwa nicht?" hörte der Blonde nun ein anderes Mädchen, aus seiner Klasse, fragen. „Natürlich nicht!" antwortete Ichigo und ballte die Fäuste. "Sons-sonst würde Satoshi... doch... nicht mit mir ausgehen!" Sie war rot im Gesicht geworden. Geflüster brach in der Klasse aus. Plötzlich läutete es, alle setzten sich und ihre Klassenlehrerin trat ein. Satoshi schrieb auf einen kleinen Zettel /Danke schön/ und reichte ihn Ichigio, die neben ihm saß. Als antwort nickte sie nur lächelnd. Seufzend sah er aus dem Fenster. /Dieser Idiot, hätte er mich doch auf der Party in ruhe gelassen./ dachte er und stützte seinen Kopf auf seine Hand. Die Wolken waren verschwunden und Satoshi sah verträumt aus dem Fenster. Das die anderen ihn plötzlich wie einen Außenseiter behandelten, nur weil jemand rum erzählt hatte, dass er Schwul sei! War es denn so schlimm? Satoshi hatte bis jetzt noch nie darauf geachtet, zu wem er sich mehr hingezogen fühlte. Nein, er war definitiv nicht schwul! „Satoshi! Du hast Ordnungsdienst!" rief ihm ein Mitschüler hinter her. Endlich war die Schule zu ende und er konnte sich auf den Heimweg machen, nach dem er fertig geputzt hatte. Schnell fegte er die Klasse. „Ich helfe dir." lächelte Ichigo ihn an und wischte die Tafel. „Vielen dank." Ichigo lief wieder rot an. „Kein Problem." Satoshi sah sie ernst an. „Nein, wirklich. Du hast mich heute echt gerettet." „Hast du doch gestern auch." lachte sie und nahm seine Tasche. „Komm." Satoshi wurde etwas rot und nahm ihr seine Tasche ab. Beide verließen gerade das Gebäude als der Blonde plötzlich eine bekannte Person sah. Sein Herz begann zu rasen. ~Ende Kapitel 3~ Ich will mich hier bei Maria bedanken, die mit mir so toll das Kapitel durchgegangen ist! xD Es hat mir einen riesen Spaß gemacht! ;D Ich hoffe dir wird die FF weiterhin gefallen! =) Und an die anderen Kommi-Schreiber ein ganz dicken Kuss ich hoffe ihr hinterlasst mir wieder so tolle Kommis! >///< Hoffentlich schreiben die, die meine FF in ihrer Favo haben mir auch noch mal ein Kommi! ;) Baybay, eure Rosa_Chan *95,000.0000 Yen = 607.2228 EUR 95,000.0000 EUR = 14,862,750.0000 Yen (Damit ihr mal so einen Überblick habt. <.<) *Yamashina High school = Habe ich mir ausgedacht xD! Bye, eure Rosa_chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)