Die Geschichte des Mystery-Man von Resi (Wie Opa Yuki von den Schatten zurückkehrte um Rache am eben genannten zu nehmen, der ihn einst in die Schatten verbannt, obwohl er noch nicht mal die Chance hatte, ein Eiersandwich zu ergattern.) ================================================================================ Kapitel 1: Die Geschichte des Mystery-Man oder Wie Opa Yuki von den Schatten zurückkehrte um Rache am eben genannten zu nehmen, der ihn einst in die Schatten verbannte, obwohl er noch nicht mal die Chance hatte, ein Eiersandwich zu ergattern. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Vorwort Kiwi und mir stand, wie gesagt, der Sinn, eine Fortsetzung zu 'Die Geschichte des Eiersandwich-Man' zu schreiben. Also taten wir dies und folgendes ist das Resultat. Es ist wie zuvor... Kiwi uín fett und ich in normal ^^ Ich will ja nich, dass man ncih merkt, dass wir beide geschrieben haben! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Die Geschichte des Mystery-Man oder Wie Opa Yuki von den Schatten zurückkehrte um Rache am eben genannten zu nehmen, der ihn einst in die Schatten verbannt, obwohl er noch nicht mal die Chance hatte, ein Eiersandwich zu ergattern. Es war nun schon eine Woche vergangen, seitdem Judai und Johan von ihrer Mission, Eiersandwiches zu essen, zurückgekehrt waren. Man könnte natürlich auch sagen, es seien sieben Tage, 168 Stunden oder... na ja, es war eine Woche und das merkte auch Johan, als er sein Bett in der Nordakademie verließ. Kaum hatte er das Zimmer verlassen, stieg ihm der Duft von Eiersandwiches in die Nase. Johan ging so unauffällig wie möglich in die Cafeteria der Akademie und zwar, indem er an diesem Tag ausnahmsweise nur rannte, anstatt schreiend auf den Sandwichwagen zuzurennen. "Das Rennen auf den Gängen ist verboten!", rief ihm eine Stimme nach. Auf das schlimmste gefasst, drehte sich der Junge um, doch was er entdeckte, hatte er nun wirklich nicht erwartet. Vor ihm stand niemand anderes als sein bester Kumpel, Judai Yuki. Der Typ, der ihn noch vor einer Woche beim Wettrennen um das Eiersandwich schlagen wollte. "Was machst du denn hier auf der Nordakademie?", fragte Johan seinen Gegenüber, aber dieser grinste nur und wedelte mit einem Eiersandwich vor dessen Nase herum. "Nein, so wirst du mich nicht dazu zwingen können, wieder irgendein perver... rücktes Spiel mit dir zu spielen und ich werde mir auch keinen Häschenpyjama anziehen und dann auf dem Tisch Limbo tanzen!" Johan rannte auf Judai zu, der im ersten Moment leicht überfordert dastand, sich aber dann umdrehte und die Flucht ergriff. Lauthals lachend liefen sich die beiden Jungen hinterher, obwohl sie mit ihrem Lärm jederzeit einen Lehrer hätten herlocken können, der ihnen dann eine gerechte Strafe gegeben hätte. Aber das interessierte sie nicht. Sie liefen sich weiter lachend nach, Johan das Eiersandwich immer fest im Blick, Judai dieses fest in der Hand. Bereits nach einigen Gängen war Johan klar, wohin Judai rennen würde – zu seinem Zimmer!! Wahrscheinlich um sich dort einzusperren und das Eiersandwich alleine zu essen!! Dies musste mit allen Mitteln verhindert werden, weshalb Johan all seine Kräfte sammelte und einen Zahn zulegte, der Gedanke ans Eiersandwich gab ihm Kraft. Judais Schlafgemach war bereits zu sehen als jemand aufschrie. „AUUUUUUUUUUUUUAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!“ Johan stolperte fast über Judai, der auf der Erde lag, das Eiersandwich immer noch fest in der Hand und unter ihm grub sich gerade hervor... das Huhn!! Es war vor einer Woche mit auf die Duellakademie gekommen, da es sich bei den beiden Jungs wohler fühlte, als auf der Farm bei den langweiligen gackernden Artgenossen. Und alle auf der Akademie liebten das Huhn, auch wenn es noch keinen Namen hatte. Man zeigte dem Huhn wie man sich duellierte und schon bald bissen sich, auch bereits erfahrene Duellanten, die Zähne am Hühnchen aus!! Selbst Judai und Johan wurden bereits vom Hühnchen geschlagen, besonders Judai war danach beleidigt und wollte sich anfänglich nie wieder duellieren!! Eine Niederlange gegen ein Huhn war einfach zu peinlich. Doch Gottseidank konnte Johan ihn überreden sich weiterzuduellieren, damit er irgendwann stärker werden würde als das Huhn. Johan konnte es einfach nicht fassen. Dieses Unglückshuhn hatte ihn doch tatsächlich wiedergefunden? Oder besser gesagt, Judai wiedergefunden, welcher wiederum Johan gefunden hatte! Der Junge richtete sich schell auf, ging ein paar Meter zurück, nur um dann filmartig eine Rolle an Judai und dem Hühnchen vorbei zu machen, sich dabei das Eiersandwich zu schnappen und dann wieder in den Stand zu kommen, aus welchem Johan sofort losrannte, um sich in seinem Zimmer einzusperren. Judai würde ihm keinen voressen, dafür war gesorgt. Ein Glück, dass der Duellant einmal Stuntman werden wollte und solche Dinge draufhatte, weswegen er auch den Beinamen „Mystery-Man“ bekommen hatte. Mittlerweile hatte sich auch der Braunhaarige wieder aufgerichtet, um geschockt dem kleinen Hühnchen in die kleinen schwarzen Knopfaugen zu blicken. Der Alptraum seiner Schlaflosen Nächte war zurückgekehrt! Nichtmal durch wegfahren konnte er dem Huhn entkommen. Doch genug aufgeregt, jetzt galt es, das Eiersandwich zurückzuerobern. Zurück in Johans Zimmer, wollte dieser gerade in das Sandwich beißen, als Judai von draußen gegen dessen Tür hämmerte. “Beiß da bloß nicht rein, Johan! Ich warne dich!!!“ Doch der Junge hörte sicher nicht auf den Rat seines momentanen Sandwich-Konkurenten. Deswegen machte der Grünäugige den Mund auf, schob das Eiersandwich genüsslich in seinen Mund und... “AAAAAAAAAAAAAAARGH!!!!“ ... schrie wie am Spieß. Das Eiersandwich war gar nicht echt gewesen, es war lediglich eine der kranken Dinge, die Judai in seinem Zimmer hatte. Eine Eiersandwich-Attrappe, welche auch noch nach einem solchen roch. Johan ärgerte sich, auf diesen lausigen Trick hereingefallen zu sein. Dabei half es herzlich wenig, dass Judai sich vor der Tür regelrecht totlachte und das Hühnchen ebenfalls voller Eifer mitgackerte. Johan öffnete verärgert die Tür und baute sich vor Judai auf, der vor lauter lachen auf den Boden gesunken war und sich immer noch lachend den Bauch hielt, das Hühnchen tat es ihm gleich. „Halt den Schnabel Hühnchen oder ich mache aus dir ein Hühnersandwich!!“, raunte Johan dem Hühnchen zu, welches daraufhin gackernd den Gang runter wegrannte. Judai allerdings lachte immer noch auf dem Boden, Tränen des Lachens waren ihm bereits in die Augen gestiegen. „Und was dich betrifft. . .“, funkelte Johan Judai an, welcher daraufhin mucksmäuschenstill würde und versuchte, sich ruckartig aufzurichten. Johan trat einen Schritt auf Judai zu. „Wenn du mir noch einmal eine Eiersandwich-Attrappe unterjubelst, dann werde ich dafür sorgen das du zusammen mit dem Hühnersandwich ganz oben auf der Speisekarte unserer Cafetaria stehen wirst!!“ Stille. Für einen Moment sah es tatsächlich so aus als ob Johan es ernst meinen würde, doch dann brachen beide wieder in schillerndes Gelächter aus und Judai wischte sich die Lachtränen aus den Augen. „Entschuldigung Johan!! Aber dein Geschrei war einfach zu köstlich und dein Gesicht eben...“, er kniff in Johans Backen welcher nur bedröppelt dreinblickte, „... war einfach zu köstlich!! Schade das ich keine Ton- oder Bildaufnahmen gemacht habe!! Na los, lass uns zusammen zur Cafeteria gehen und schauen, wo sie die ganzen Eiersandwiches gebunkert haben.“, sprach der Braunhaarige und ging voraus. Ein paar Schritte weiter blieb er stehen: „Na los komm schon, oder soll ich die ganzen Sandwiches ohne dich essen??“ Er schenkte dem Dunkeltürkishaarigen sein schönstes Lächeln, welcher daraufhin seinen Kopf schief legte. Es wurde ihm so komisch warm... Er wusste nicht genau wieso, doch als er sich umdrehte, um Judai zu folgen, erfuhr er es. Das eifersüchtige Hühnchen hatte sein Hosenbein angezündet, weswegen es auch plötzlich warm wurde. Wieder nahm Johan, völlig lässig, anlauf und macht eine Rolle über den Boden. Diesmal jedoch, konnte der Junge nicht rechtzeitig bremsen und rollte direkt gegen die Wand. Der Tag fing super an. Später in der Caféteria kamen die beiden Freunde endlich dazu Eiersandwiches zu essen, was jedoch nicht von Dauer sein sollte. Denn kurz nachdem sie beide ihr fast schon Vierundzwanzig-Einhalbtes Sandwich intus hatten, ertönten die Lautsprecher, welche nach Johan Andersen verlangten. “Tja Kumpel, ich geh dann mal eben... ich erzähl dir nachher was los war. Wer weis, was der Direktor jetzt schon wieder will.“ Johan grinste Judai an und verschwand dann durch den Nordausgang der Caféteria, um in das Zimmer des Direx zu stolpern. “Sie haben nach mir verlangt? Was ist es diesmal? Ein Wettbewerb? Ein Duell? Die Clownnummer für ihre Tochter?“ Der Direktor sah Johan verwirrt an und schüttelte den Kopf. “Nicht ganz, aber so ähnlich. Du bist auserwählt, um mit einem Partner deiner Wahl, in mehreren Doppel-Duellen gegen andere anzutreten, um am Ende etwas sehr mächtiges zu gewinnen.“ Nach einer Stunde hatte es der Direktor geschafft, er hatte Johan dazu überreden können, teilzunehmen. Zurück in der Caféteria gesellte sich der Junge wieder zu Judai, welcher mittlerweile fast schon wie ein fetter... na ja, egal. Zumindest erklärte der Dunkeltürkishaarige seinem Kumpel, dass Johan diesen auserwählt hatte, um die Doppel-Duelle zu bestreiten.“ Was sie zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, war, dass es sich nicht um Duel-Monsters handelte. So vergingen die Tage und Johan und Judai strukturierten ihre Decks um und planten Strategien wie die gegnerischen Duellteams am besten zu besiegen seien, während sie weiterhin Eiersandwiches futterten. Sie hatten das arme Hühnchen dazu verdonnert viele Eier zu legen, als Strafe dafür, das es immer zur falschen Zeit am falschen Ort war und dafür, das es Johans Hose angezündet hatte. Und ehe sie sich versahen war ein Monat vorbei und der Tag des großen Duells war gekommen!! Die ganze Akademie war umgeschmückt worden und die am Duell teilnehmenden Teams mussten sogar für diese Zeit die Akademie verlassen, damit sie nicht sahen was sich dort tat. Am frühen Morgen dann, trafen sich alle in der Cafeteria. Johan und Judai staunten nicht schlecht über die Dekoration. Überall hingen Plastikwürfel und Pilze und Schildkrötenpanzer... Sogar Sterne ließ man von der Decke baumeln!! Das Getuschel war groß, wurde aber von der Rede des Direktors unterbrochen: „Liebe Duellanten!! Ich freue mich das ihr heute so zahlreich erschienen seit zu unserem... Duell... !! Wie ihr sehen könnt haben wir die Akademie etwas umdekoriert, das liegt daran das wir uns heute ein wenig anders duellieren werden... “ Hinter dem Direktor tat sich die Wand auf und ein riesengroßer Bildschirm zeigte sich auf dem in großen Lettern ''Mario Kart: Double Dash' – Turnier der Duellakademie!!'' stand. Das Getuschel wurde nur noch größer und Johan und Judai standen geschockt mit offenen Mündern da. Wozu hatten sie einen Monat lang über ihren Decks gehangen und von anderen gute Taktiken studiert? Anscheinend für nichts und wieder nichts. Plötzlich konnte man in der Halle ein lautes gackern vernehmen. Es hörte sich an, wie das Hühnchen und wie es schien, lachte es. Judai und Johan drehten sich völlig synchron um und warfen dem gackernden Huhn böse Blicke zu, welches auch sofort den Schnabel hielt. Nach kurzer Zeit wurde verkündet, wie das Spiel vonstatten gehen sollte. Der Direktor trat hervor und kündigte zwei Leute an, welche für die Wahl des Spieles verantwortlich waren. “Es freut mich, die beiden Duellanten nach vorne zu bitten, sie werden euch genaueres erklären können. Heißt mit mir die Gebrüder ParaDox willkommen!“ Anstatt, wie erwartet, von tosenden Fans erwartet zu werden, herrschte völlige Stille im Saal. Man hätte sogar hören können, wenn eine Nadel auf den Boden gefallen wäre. Natürlich würde niemand mit Nadeln herumlaufen und diese dann anschließend auf den Boden werfen. Auf einmal konnte man ein lautes rascheln vernehmen. Die Duellanten drehten sich um, konnte aber nur noch kurz einen Blick auf jemanden erhaschen, der seine Stecknadeln aus dem Saal trug. Para und Dox richteten immer abwechselnd das Wort an die Schüler der Westakademie. “Es freut uns,“ “Dass wir hier sein können und...“ “... wir euch ein neues Spiel präsentieren dürfen.“ Die Brüder klatschten anspornend in die Hände, damit der Rest der Schüler es ihnen gleichtat, doch es blieb still. Hier und dort hörte man jemanden husten, was jedoch auch nicht wirklich spannend war. “Nun okay...“, fuhr Para fort. “Das Spiel heißt ‚Mario Kart: Double Dash’ und wurde zwar nicht von uns hergestellt, jedoch durften wir es in der Werbung vertreten!“ Mit einem Mal sprangen Para und Dox die Bühne herunter und warfen sich in Pose, um ihren Werbesspot nocheinmal vorzutragen, welcher von einem kleinen Orchester akustisch verstärkt wurde. „Mario Kart: Double Dash geht folgendermaßen:“, begann Para. „Es treten immer zwei Zweierteams gegeneinander an!!“ „Die zu fahrende Strecke wird per Zufallsprinzip ausgewählt...“ „... und dann geht’s schon los!!“ Para und Dox, die sich komische Käppies aufgesetzt und Plastikschnauzbärte angeklebt hatten, tanzten nicht passend zur Musik, während sie mit dem Armen wild gestikulierten. „Also wie gesagt ihr Fahrt diese Strecke...“ „... und das Team das als erstes KOMPLETT im Ziel ankommt gewinnt!!“ „Das andere Team verliert logischerweise...“ „... und scheidet aus!!“ „Das Team das allerdings nach vielen Runden das Finale erreicht und gewinnt...“ „... gewinnt etwas sehr sehr mächtiges!!“ Beide vollendeten ihren Werbespot-Auftritt mit einer komischen Pose und der Direktor schaltete sich wieder ein: „Was dieses Team allerdings gewinnen wird wird nicht verraten!! Sonst wäre ja die ganze Spannung weg... !! Die Teams die gegeneinander antreten, werden ausgelost!! Undzwar, indem jeweils Para und Dox einen Namen aus der Box ziehen!! Moment irgendwo hab ich die... !!“ Der Direktor blickte sich suchend um und auch Para und Dox beteiligten sich daran, während die Duellanten... beziehungsweise Rennfahrer miteinander tuschelten. „Mario Kart ??!! Oh man ey, darin war ich schon immer eine vollkommende Niete...“, schmollte Judai, während Johan versuchte, sich schnell eine Strategie in seinem dunkeltürkishaarigen hübschen Köpfchen zurechtzulegen. „Aaaaah, da ist sie ja!!“, triumphierte der Direktor und hielt die Box hoch, was vom Orchester mit Musik untermalt wurde. Para und Dox traten an die Seite des Direktor und steckten nacheinander die Hände in die Box und kramten darin. Dann zog zuerst Dox einen Zettel aus der Box. „Als erstes Team gehen an den Start: Johan Andersen und Judai Yuki!!“ Als Reaktion waren Teils Jubel zu hören, teils Getuschel. „Na wunderbar... scheiden wir direkt in der ersten Runde aus...“, verzweifelte Judai sofort. Dann zog auch Para einen Zettel aus der Box. „Und antreten werden sie gegen...“ “... Mario und Luigi!“ Ziemlich verwirrt sahen sich alle im Saal um. Zwei Typen, einer dick und einer groß, mit affigen Mützen betraten den Raum. Luigi war schmal, groß und in grün gekleidet, während der andere klein, dick und völlig rot angezogen war. Es stank höllisch nach Kloake, woran man erkannte, dass die beiden Figuren tatsächlich Klempner waren. Was niemand im Raum wusste, war, dass sich in den Kostümen der etwas fülligere, um nicht zu sagen dicke, Hayato Maeda und einer der besten Spieler überhaupt, Ryou Marufuji befanden. “Au man, das könnte lustig werden...“, äußerte sich Johan, als er die beiden Gestalten wahrnahm. Nickend und langsam weniger nervös antwortete Judai ihm. “Möge die Macht der Eiersandwiches mit uns sein!“ Judai hielt inne und musterte Mario und Luigi. “Sag mal, kommen dir die beiden nicht irgendwie bekannt vor?!“ Der andere Junge sah noch mal zu den Gestalten und überlegte eine Weile, als er es dann plötzlich auch merkte. “Natürlich! Jetzt weis ich wer das ist... das sind doch die, von Mario Kart: Double Dash!“ Völlig begeistert von seiner Antwort nahm Johan Anlauf, machte einen Salto Mortale und landete vor den beiden, um daraufhin ein Autogramm zu verlangen. Kopfschüttelnd begab sich Judai schonmal auf die Bühne. Einige Zeit später konnte das Rennen beginnen. Die beiden Teams setzten sich in Simulatoren, die aussahen, wie richtige Mario Karts und schnallten sich an. Daraufhin erschien ein großes Hologramm der Rennstrecke. Ein paar schrille Töne erleuteteten. 3! 2!! 1!!! GO!!! Johan, der vorne saß, gab Gummi was das Zeug hielt und konnte zunächst in Führung gehen. Wobei sich niemand sicher war, ob dies pures Talent oder Glück war, da die Gegner schwere Kostüme hatten. Weil Judai das Spiel nicht gut beherrschte, musste er nur die Gegenstände auf die Fahrbahn schmeißen, um das andere Team zu behindern. Schon bald war die erste Runde gefahren und es blieben nur noch fünf weitere übrig, in denen sie sich vor Mario und Luigi in Acht nehmen mussten. Johan war immer noch in Führung während Judai hinter ihm herkurvte wie ein betrunkenes Huhn, dicht gefolgt von Mario und Luigi, die sich mit drei grünen Panzern, die um deren Autos schwebten, schützten. Johan sammelte einen Gegenstand von der Fahrbahn auf, welcher sich als ebenfalls drei grüne Panzer entpuppte und feuerte sie nach hinten als... „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!! SACH MA, HAST DU KEINE AUGEN IM KOPF??“ Judai hatte einen dreifachen Salto rückwärts gemacht. In der Zwischenzeit überholten Mario und Luigi ihn und feuerten ebenfalls ihre sechs grünen Panzer gegen Judai. „Du Idiot!! Hättest du halt mal aufpassen müssen Judai!!“, schimpfte Johan und versuchte sich weiterhin auf die Fahrbahn zu konzentrieren. Jetzt war vielleicht echt alles zu spät. Noch vier Runden... „Wieso hätte ich aufpassen müssen??!! DU HAST DOCH BLINDLINKS NACH HINTEN GESCHOSSEN!!!!!!“, fauchte Judai und schimpfte etwas unhörbares. Mario und Luigi lachten selbstherrlich während sie immer näher an Johan herankamen. Noch 2 ½ Runden... „Ach halt doch deinen Mund!! Das passiert wenn man FRAUEN HINTERS STEUER SETZT!!!!!“ Auf Johans Spruch gabs direkt Protest der weiblichen Duellanten aus dem Publikum, doch Judais Reaktion toppte sie alle. „!!?? Na warte du AUFGEBLASENER... !!“ Judai trat aufs Gaspedal woraufhin es quietschte und sammelte auch einen Gegenstand von der Fahrbahn: einen Blitz - den er sofort einsetzte!! Alle Mitfahrer wurden klein und er konnte seinen großen Rückstand schnell aufholen. Er fuhr über Mario und Luigi die durch den Blitz mini geworden waren und nun an der Fahrbahn klebten und gerade als er Johan überholte, wurde die Wirkung des Blitzes aufgehoben und Johan wurde auch wieder groß. „Wer ist jetzt die Frau am Steuer, na??!!“, grinste Judai Johan an und streckte ihm die Zunge raus. Johan konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und trat auch noch mal aufs Gaspedal während Mario und Luigi immer noch an der Fahrbahn klebten. Nach weiteren 2 ½ Runden war das Rennen entschieden und Johan und Judai gingen als strahlende Sieger dieses ersten Rennes, unter dem Jubel und Applaus der ganzen Akademie, hervor!! Jetzt konnte das zweite Rennen beginnen... Insgesamt fuhren 10 Teams gegeneinander, bis am Ende nur noch Zwei übrig waren. Zu einem dieser beiden Teams gehörten natürlich auch Judai und Johan, die in jeder Pause Eiersandwiches verdrückten. Während sie aßen, hörten sie immer wieder laute Geräusche und jammernde Leute, welche sich wohl beim Fahren verletzt hatten, obwohl sie nur in einem Hologramm fuhren. “Na, ihr beiden seid gar nicht mal so schlecht...“ “... wie ihr ausseht.“, ertönten zwei Stimmen hinter ihnen. Es waren Para und Dox, wer auch sonst. Mit einem mal hörten sie gegackere aus der Caféteria. Erschrocken sprang Johan auf und wunderte sich, weshalb sein Kumpel es ihm nicht gleich tat. Ganz einfach. Judai war so fasziniert von den Eiersandwiches, dass er das gackern einfach überhört hatte. “JUDAI! Beweg deinen kleinen schnuckligen Hintern und komm mit in die Caféteria.“ Sollte man ihn ruhig für schwul halten, so würde Judai ihn wenigstens anhören, was er auch tat. Leicht schockiert stand dieser auf und folgte Johan in die Caféteria. Als sich die beiden umsahen, erblicken sie das pure Chaos. Überall lagen leere Sandwich-Folien herum und ein Teppich von Krümeln bedeckte den Boden. Die beiden Freunde vernahmen das leise gackern erneut und verfolgten es bis in die Caféteria-Küche, wo niemand geringeres war, als... ... das Hühnchen!!! Da war es also wieder und es machte wieder nur Ärger. Johan verfluchte Judai dafür, es damals gerettet zu haben und ging dann, lautlos wie ein Assasine, auf das Hühnchen zu. Gerade als er sich das Huhn schnappen wollte, kam Judai hinter ihm hergefetzt, schnappte das Hühnchen und schüttelte es. “Spuck die ganzen Sandwiches aus! SOFORT!!!“ Gackernd und flatternd versuchte sich das Huhn aus Judais Griff zu befreien, als plötzlich eine bekannte Stimme zu hören war. “Hey Jungs, was macht ihr da?!“, es war Asuka, welche selbstverständlich auch an dem Rennen teilnahm. Zu ihrem Leid mit ihrem nervigen Bruder Fubuki, der immernoch versuchte, sie zu einem Star zu machen. Asuka und Fubuki hatten es ebenfalls ins Finale geschafft, nach einer relativ kurzen Fahrt gegen zwei neue junge Duellanten der Duellakademie des ersten Jahrganges. „Wir??“, fragte Judai, drehte sich zu Asuka und Fubuki und versteckte das Hühnchen hinter seinem Rücken. „Ja also wir...“ Er schaute Johan hilfesuchend an der sofort reagierte. „Wir bereiten uns für das Finale vor indem wir Eiersandwiches essen!! Viele Eiersandwiches essen...“ Johan blickte sich in der verwüsteten Cafeteria um. Asuka und Fubuki blickten zuerst sich, dann die beiden Jungs skeptisch an. „Und dafür...“, begann Asuka, “verwüstet ihr die ganze Cafeteria und futtert alle Eiersandwiches die es hier gibt??“ Judai hielt dem Huhn den Schnabel zu und hielt es fest, so gut es ging, da es natürlich abhauen wollte. „Ja, das tun wir!! Eiersandwiches sind die beste Stärkung die es gibt und außerdem..." „... außerdem fängt das Finale erst in einer Woche an!!“, schaltete Asuka sich daraufhin ein. Stille. Johan und Judai blickten sich an und dem Huhn gelang die Flucht aus den Händen des braunhaarigen. Vor der Tür, die aus der Cafeteria hinausführte, streckte es den vieren noch einmal die Zunge hinaus, während es gackernd verschwand. „Aber warum erst in einer Woche??“, fragte Judai und war immer noch überrascht. „Na weil“, Fubuki und Asuka machten sich daran die Eiersandwichverpackungen aufzusammeln „der Direktor will noch irgendwen einfliegen lassen. Fragt mich bitte nicht wen, aber es soll wohl einer von weit, weit weg sein. Jedenfalls wird dieser jemand in einer Woche hier ankommen und zur Einleitung des Finales mit einem Finalisten ein Proberennen fahren. Die Finalstrecke hat dieser jemand übrigens auch designed, aber wenn die genauso grottig ist, wie das Pseudonym von diesem jemand, dann dürften wir keine Schwierigkeiten mit dieser Strecke haben.“ „Wieso, wie nennt er sich denn??“, fragte Johan, der nun auch, zusammen mit Judai, angefangen hatte die leeren Verpackungen aufzusammeln. „Er nennt sich... O. Y. Cool-Man.“, sprach Fubuki mit übertriebener Coolheit aus, das Asuka lachen musste. Johan musste grübeln, während Judai in Asukas Lachen einstimmte. Er konnte sich nicht helfen, ihm kam der Name 'O.Y. Cool-Man' bekannt vor, aber irgendwie drehte sich ihm alles nur um die dutzenden Eiersandwichverpackungen, die die vier noch aufheben mussten. Es dauerte fast eine ganze Stunde, bis sie die letzten Sandwich-Folien weggeräumt hatten. Gegen ende bedankten sich Johan und Judai noch bei den andern beiden, da sie ihnen so selbstverständlich geholfen hatten. Als Asuka und Fubuki sich in ihre Zimmer begeben hatten und Judai auch gerade gehen wollte, seufzte Johan. “Was hast du denn jetzt?!“, fragte der Braunhaarige seinen Gegenüber, der mittlerweile eine recht ernste Miene zog. “Ach, es ist wegen diesem Hühnchen. Ich hab beschlossen, es morgen wieder zurück zur Farm zu bringen. Du kommst natürlich mit, denn das ist immerhin deine Schuld!“ Ohne ein weiteres Wort ging der Dunkeltürkishaarige davon und ließ Judai in der Caféteria stehen, welcher sich leicht überrumpelt vorkam. Nun hieß es jedoch ab ins Bett, denn laut der großen Uhr in der Halle der Nordakademie, war es kurz nach Mitternacht. Am nächsten Morgen stand Johan schon um Sieben Uhr auf, um das Huhn einzufangen, mit der Tag nicht so anfing, wie der gestrige. Vorher wurde Judai noch geweckt, da dieser gefälligst mitsuchen sollte. Wiederwillig tat dieser das auch und suchte an den unmöglichsten Orten. Johan sah sich das nicht lange an, und versuchte seinen Kumpel aufzuheitern. „Was hälst du davon, wenn wir, nachdem wir das Huhn zurückgebracht haben, in meinem Zimmer ‚Twister’ spielen? Das haben wir schon ewig nicht mehr gemacht!“ Judais Gesicht hellte auf und er nickte begeistert. “Okay, aber nur weil du es bist.“ Wiedereinmal lächelte er mit seinem typischen Lächeln, wo jeder einfach nur schwach wurde. Doch Johan versucht sich nichts anmerken zu lassen. “ICH GLAUB ICH HAB DAS HUHN BELLEN GEHÖRT!!!“, rief er noch im davonrennen und Judai wunderte sich stark über ihn. Es war eine lange und beschwerliche Suche gewesen, doch letztendlich hatten sie das Huhn gefunden. Oder vielmehr hatten sie es erlegen. Diese hörte sich zwar im ersten Augenblick sehr makaber an, doch es war die Wahrheit. Beim Suchen sind Johan und Judai, wie so oft, über das Hühnchen gestolpert und sind auf es draufgefallen. Das kleine Huhn wollte schon wieder davonrennen, als Johan es in letzter Minute an den Schwanzfedern packte und in eine Box steckte, mit es auch bloß nicht entkam. “So, jetzt schicken wir dich nach Hause und ich weis auch schon wie, da wir beide sichtlich zu faul sind, um extra bis zur Farm zu laufen.“ Johan haute mächtig in die Tasten seines Handys und Minuten später, stand ein Hubschrauber vor der Nordakademie. Judai staunte nicht schlecht. “Den hab ich uns nur eben vom Direktor geliehen und jetzt rein da. Vergiss das Huhn nicht, Judai!“, erklärte Johan seinem Freund. Wie konnte man dieses nervige Etwas nur vergessen? Nein. Es war besser für alle Beteiligten, wenn es zurück zur Farm gebracht werden würde. Die beiden Jungen setzten sich in den Hubschrauber und hofften den ganzen Flug lang, nicht herauszupurzeln. Nach einer halben Stunde hatten sie die Farm von Oma Yuki erreicht und landeten auf einem der großen Felder, als Judais Großmutter plötzlich aus der Tür stolperte. “KORNKREISE!“, schrie sie und rannte auf den Hubschrauber zu, welcher tatsächlich einen Kreis in das Korn geweht hatte. Johan stieg zuerst aus dem Hubschrauber aus, gefolgt von Judai der mit einem Grinsen gerichtet an seine Großmutter sagte: „Keine Kornkreise Oma, dein Enkel“ Oma Yuki blieb entgeistert vor den beiden Jungen und dem riesen Fluggerät stehen, sie schien nicht oft in ihrem Leben eins gesehen zu haben, noch weniger oft eins zum Anfassen nahe. Ungläubig blickte sie zwischen den Jungen und dem Hubschrauber hin und her als ihr Blick an der gackernden, wackelnden Box hängen blieb. „Ach Jungchen!!“, sagte Oma Yuki und kniff zuerst Judai und dann Johan in die Wange. „Habt ihr mir was mitgebracht das ist aber schön!! Kommt doch rein, ich habe gerade frische Eiersandwiches gemacht!!“ Sofort stürmten der braunhaarige und der dunkeltürkishaarige in die Küche des Bauernhauses und stellten die Box neben den Teller auf dem Oma Yuki die Eiersandwiches angerichtet hatte. „Wir haben Ihnen das Huhn mitgebracht das wir Ihnen 'geklaut' haben. Es bringt wahrlich Unglück!! Wir stolpern andauernd über dieses Hühnchen und es hat sogar mein Hosenbein angezündet...“ Johan schnippte leicht gegen die Box woraufhin das Hühnchen nur noch lauter gackerte. Judai hingegen verschluckte sich vor lauter Lachen fast an seinem Eiersandwich „Oh mein Gott, es hat dir das Hosenbein angezündet?? Aber nichts geht über die Aktion von gestern!! Das Hühnchen hat alle Eiersandwiches der Cafeteria gegessen und dann die Verpackungen dort verteilt. Und wir durften sie dann aufsammeln...“ „Ach gottchen...“, sprach Oma Yuki und nahm das Hühnchen aus seiner engen Box raus. In Oma Yukis Armen schien es sich pudelwohl zu fühlen, zumindest machte es keinen Mucks, blickte die beiden Jungs aber beleidigt an. Oma Yuki lies das Huhn aus ihrem Armen, welches daraufhin fröhlich durch die Küche wackelte und setzte sich dann zu Judai, der schon das 26. Eiersandwich aß, und Johan, der nur ungläubig zusah wie viel in so einen kleinen Jungen passen konnte. „Als ihr hierher geflogen seit, habt ihr dann diese komischen Kornkreise gesehen??“, fragte Oma Yuki, nahm sich auch ein Eiersandwich und biss zart rein. „Omaaaa. Das waren wir, als wir gelandet sind!! Es gibt hier keine Kornkreise auf der Farm...“, Judai biss gequält in sein 27. Sandwich. „Nein, nein. Auf dem Getreidefeld hinterm Haus, da sind wirklich Kornkreise!! Steigt doch in eure komische Flugmaschine und schaut es euch an.“ Judai und Johan sahen sich kurz an, dann schnappte sich jeder noch ein Sandwich und rannten aus dem Haus in den Hubschrauber. In der Luft sahen sie dann was Oma Yuki meinte. Dort war ein riesiges Kornbild im Getreidefeld zu sehen und erst nach mehrmaligem hinsehen konnten sie die Buchstaben zusammenfügen. „Oh... mein... Gott...“ ,sagte Judai und biss in sein Sandwich. „Oh mein Gott...“, wiederholte Johan und ließ fast sein Sandwich aus dem Hubschrauber fallen. Dort unten in riesen Lettern stand: „O. Y. COOL MAN IS BACK!!“ Noch Stunden nach der Landung, waren die beiden Jungen geschockt wie schon lange nicht mehr. Oma Yuki war ratlos, da sie noch nie etwas von einem gewissen ‚O.Y. Cool-Man’ gehört hatte. “Kinder, Kinder... jetzt beruhigt euch doch mal und esst noch ein paar Eiersandwiches!“ Die beiden taten dies sofort, in der Hoffnung, dass ihnen ein Geistesblitz kam, wer nur dieser verdammte ‚O.Y. Cool-Man’ sei. Doch leider hatten sie keine Ahnung. “Oma, Johan und ich müssen jetzt langsam wieder zurück, tut uns leid. Und mach dir wegen der Kornkreise keine Sorgen. Spätestens bis zu deinem Tod sind die wieder weg.“ Judai stand auf und zog Johan energisch mit aus dem Haus. Das Hühnchen merkte das natürlich und schlich sich unbemerkt in den Hubschrauber. In der ganzen Aufregung hatte Johan sogar seinen Geburtstag vergessen. Wieder zurück an der Nordakademie, stiegen die Jungen aus dem Hubschrauber, bedankten sich bei dem Piloten und gingen rein. Plötzlich wurde es laut. Hunderte von Schülern und Schülerinnen rannten den langen, hallenden Flur entlang, nur um Johan zu beglückwünschen. Dieser war total immerhin der beste Duellant der Akademie, weshalb auch jeder an seinen Geburtstag dachte. Jeder, außer er selbst. “ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!!!“, schrie die Meute, dass die Wände nur so wackelten. Und auf einmal fiel es dem dunkeltürkishaarigen wie Schuppen von den Augen. Sein Geburtstag! Jedes Jahr verlief er gleich, nur heute war es sein Glück gewesen, schon so früh gegangen zu sein. Ehe Judai etwas hätte sagen können, riss Johan diesen mit und rannte davon was das Zeug hielt, bis Ruby auf seiner Schulter auftauchte. “Herzlichen Glückwunsch, Johan.“, meldete sich das Kristallmonster. Doch Johan reagierte leicht gereizt. “Wieso kommst du erst jetzt? Dann wär ich jetzt nicht in so einer Lage wie dieser.“ Das katzenähnliche Monster drehte sich kurz um und sah sofort was er meinte. Als ob Ruby das nicht schon längst gehört hätte. “Okay, ich komme später noch mal.“ Schon war der Duellgeist wieder in seiner Karte verschwunden. Johan rannte mit Judai im Schlepptau die Gänge entlang, die Meute an Duellanten lief ihnen hinterher, wollten sie das Geburtstagskind doch gehörig feiern!! An einer Sackgasse endete dann ihr Weg, nur eine Tür gab es in diesem einsamen Gang und sie hörten die Leute schon zum 5. Mal hintereinander schief und krumm 'Happy Birthday' singen. Notgedrungen rannten beide zur Tür, gingen in den Raum, von dem keiner wusste welcher es war und schlossen die Türe hinter sich. Der Raum war eng... sehr eng, es war gerade mal genug Platz für die beiden und hinter Johan, der vor Judai stand, der an der Tür stand, baumelte die Schnur zur Deckenlampe. Johan streckte mit Mühen seinen Arm zu dieser Schnur, der Raum war recht eng, und als dann endlich sperrliches Licht den Raum erhellte sahen sie wo sie waren: In einer Besenkammer. Nun gut, es war keine Besenkammer, weil keine Besen drinstanden, aber vielleicht war dieser Raum früher wirklich mal als Besenkammer genutzt worden. Man konnte einen leichten Geruch von Putzmittel vernehmen. „Ähm... Alles Gute zum Geburtstag, Johan.“, sagte Judai mit Mühen diesen nicht anzugucken. Johan war es selbst nicht wohl in dieser engen Kammer, auf engstem Raum mit Judai... Beide standen dicht aneinender, mehr Platz erlaubte die Kammer nicht, und beide spürten den Atem des anderen im Gesicht und bereits nach kurzer Zeit roch die ganze Kammer nach Eiern aber das schien die beiden nicht zu kümmern. „Ja, Happy Birthday, Johan...“, fluchte Johan und versuchte zu horchen ob sein Geburtstagskomitee immer noch draußen auf ihn wartete. „Du Johan...möchtest du nicht nach draußen zu den anderen?? Sie haben bestimmt viele tolle Geschenke für dich, vielleicht sind ein paar seltene Karten dabei oder ein paar Eiersandwiches...“, stammelte Judai und blickte betreten zu Boden. Johan lächelte leicht, blickte Judai an und flüsterte: „Das einzige was ich heute an meinem Geburtstag möchte, ist mit dir zusammen zu sein...“ Judai stieg das Blut in den Kopf, hoffte aber das sein Gegenüber es nicht sah, bei der sperrlichen Beleuchtung. Er wollte etwas erwidern doch dann hörte er Gegacker von der anderen Seite der Türe. „Ne oder??!! Ist das Huhn uns etwa schon wieder gefolgt??!!“, schimpfte Judai laut. Johan hielt ihm den Mund zu und flüsterte erneut: „Du musst schon etwas ruhiger sein oder möchtest du das ich meinen Geburtstag inmitten kreischender Fangirlies verbringe, getrennt von dir?? Und solange das Huhn auf der anderen Seite der Tür ist und uns nicht stört...“, Johans Gesicht kam dem von Judai immer näher, „...ist es doch recht gemütlich hier, oder??“ Er grinste und stieß daraufhin die Tür auf. Die kreischende Meute schien die Suche aufgegeben zu haben, den zumindest hörte man kein 'Happy Birthday' mehr. Das Huhn das vor der Türe gackerte war durch Johans energischen Türaufstoß an die Wand geklatscht worden und gab nun endlich Ruhe... nur für wie lange?? „Los Judai, komm schon!! Mal schauen ob wir diesem Tag überleben, ohne das ich mit einem Partyhütchen auf dem Kopf, Kuchen essen muss.“ Johan und Judai liefen so leise wir möglich durch den Gang, zurück zum Haupteingang. Ab und zu, je nachdem wo sie waren, konnten die beiden die übrigen, singenden Duellanten hören, welche anscheinend noch immer auf der Sucher nach Johan waren. Mit einem mal tauchten Ruby und Kuriboh auf, die Johan ebenfalls ein Ständchen sangen, oder zumindest damit anfangen wollten. “Das würde ich an eurer Stelle jetzt lieber nicht machen. Wer weiß, wie Johan darauf reagiert.“ warnte Judai die beiden kleinen Duellgeister, die dann auch schon wieder verschwanden. Johan war zu sehr damit beschäftigt, einen ruhigen Ort auf dem Gelände der Akademie zu finden. Schon bald wurde er fündig und lies sich mit Judai auf einer Wiese nieder. “Endlich Ruhe. Ich dachte schon, ich entkomme denen nie mehr. Danke, dass du mitgekommen bist. So feier ich wenigstens nicht völlig allein. Von Ruby einmal abgesehen.“ Johan legte sein typisches Lächeln wieder auf und musterte Judai. Wechselte dann aber rasch das Thema. “Lass uns ’ne Runde Duel-Monsters spielen und dann schauen wir mal, was wir so machen.“ Selbstverständlich hatte Judai zugestimmt und schon bald waren sie in einer der heißesten Kampfphasen, die sie in seit den letzten Monaten erlebt hatten. Zuerst sah es so aus, als ob Johan gewinnen würde. Dann wiederum hatte Judai einen Vorteil, letztendlich fiel das Duell Unentschieden aus, wegen einer von Johans Fallenkarten. Nach dem Duell ließen sich beide auf den Rasen fallen und brachen in schallendes Gelächter aus. “Au man, das hat mir echt gefehlt!“, gab Judai zu, woraufhin Johan nickte und noch mal aufstand. Der Junge kletterte auf einen Baum und sah sich um. Weit und breit niemand, der sie jetzt nerven konnte. Beruhigt wollte er wieder herunterklettern. Plötzlich brach ein Ast unter Johans Füßen weg und er hing an einem der stärkeren Zweige. Judai agierte Blitzschnell und stellte sich unter Johan. “Lass los!“, rief er. “Ich bin doch nicht bescheuert und lass mich hier einfach fallen. Nein, sicher nicht!“, entgegnete ihm Johan. “Du bekommst sonst keine Eiersandwiches!“ Dies war der ausschlaggebende Satz und mit einem mal hatte Johan seine Hände von dem Ast gelöst. Wie es die Schwerkraft so wollte, fiel Johan wie ein Stein auf Judai herab, welcher unter dem Körper von Johan einbrach. Johan war relativ unglücklich gefallen, so das Judai direkt unter ihm lag und sich ihre Gesichter nur wenige Zentimeter gegenüber waren. Beide wurden Tomatenrot, da ihre Situation mehr als peinlich war. Im nächsten Augenblick grinste Johan jedoch wieder, um Judai zu ärgern, nahm den Kopf dann jedoch wieder zurück. Plötzlich hörte man ein schallendes gackern. Wieder dieses Hühnchen!! Es war immernoch sauer darüber, dass es zuvor an die Wand geklatscht wurde und noch saurer darüber, das Judai so dicht an Johan war. Mit einem affenzahn stürmte das kleine wütende Huhn auf die beiden zu, sprang direkt auf Johans Kopf. Dieser hatte nicht damit gerechnet und sein Kopf, schwer durch das Gewicht des Hühnchens, fiel nach vorne, direkt auf Judais. Ehe sie sich versahen, klebten ihre Lippen aufeinander. Bruchteile einer Sekunde, starrten sich die beiden geschockt an, bis Johan sei Kopf wieder zurücknahm, sich das Hühnchen krallte und es gegen den Baum warf. Dann stand er auf, zog Judai hinterher. “Tut mir echt leid, Kumpel...“, sagte er reumütig. Judai hingegen winkte lässig ab. “Schon vergessen... das war das Unglückshühnchen!!!“ und starrte sauer auf den Hühnchenmatsch am Baum. Seit dem mehr oder weniger freiwilligen Kuss der beiden vergingen die restlichen Tage wie im Flug und ehe sie sich versahen war der Tag des Mario Kart: Double Dash Turniers gekommen!! Die beiden Finalteams Asuka und Fubuki, sowie Johan und Judai hatten sich in den restlichen Tagen zig Strategien überlegt wie sie das jeweils andere Team überlisten konnten und den Sieg und den geheimen Preis ergattern konnten!! Johan und Judai hatten sich mit vielen Eiersandwiches in ihrem Zimmer eingeschlossen – ohne das Huhn wohlgemerkt, von dem keiner mehr etwas gehört hatte, nachdem Johan es so unsanft gegen den Baum geknallt hatte. Am Tag des Finales versammelte sich die gesamte Akademie, die zum finalen Tage wieder umdekoriert wurde. Diesmal hingen mehr Sterne und mehr Panzer und mehr Plastikwürfel herum. (Man munkelt das sich ein Schüler eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hatte als er im gemütlichen Plausch mit Freunden gegen einen Würfel knallte.) Der Direktor war bereit für seine Ansprache und Para und Dox standen links und rechts von ihm, das Orchester hinter ihnen. Hinter dem Direktor stand ebenfalls eine Person, in einer schwarzen Kutte. Keiner kannte diese Person, aber man vermutete das es sich um O.Y. Cool-Man handelte, den Designer der letzten Rennstrecke. Doch bevor man sich genau darüber Gedanken machen konnte begann der Direktor schon seine Rede: „Liebe Duellanten!! Ich freue mich das ihr auch heute wieder so zahlreich erschienen seid, heute am Tag des großen Mario Kart: Double Dash Finales!! Gegeneinander antreten werden Asuka Tenjoin und Fubuki Tenjoin gegen Johan Andersen und Judai Yuki!! Aber bevor dieses letzte Rennen gestartet wird, richte ich mein Wort an den netten Mann hinter mir. Einen riesigen Applaus bitte für O.Y. COOL MAN!!“ Es gab wirklich tosenden Applaus, Judai stimmte fröhlich mit ein, während Johan den Mann skeptisch musterte. O.Y. Cool Man schien den Applaus zu genießen und als nach etlichen Minuten dieser endlich verstummte begann auch er seine Rede: „Hallo liebe Duellanten!! Ich freue mich heute hier sein zu dürfen um euch die letzte Strecke, die Finalstrecke, vorstellen zu dürfen!! Ich habe mir etwas schwieriges ausgedacht, denn die Strecken die ihr bis jetzt gefahren seid, sind weit unter eurem Niveau!! Aber bevor sich die beiden Zweierteams in die Simulatoren begeben, hat mir der Direktor erlaubt mir einen von den Finalisten zu schnappen um gegen diesen ein Proberennen zu fahren!!“ Großer Jubel brach aus. „Und ausgewählt habe ich mir...“ Die Spannung stieg und Johan hörte Judai flüstern: „Hoffentlich mich!!“ „... Johan Andersen!!“ O.Y. Cool-Man zeigte unhöflicherweise mit dem Finger auf ihn und Jubel und Buh-Rufe waren zu hören. Judai schmollte, während Johan ungläubig auf die Kutte zuging. „Nun gut“, schaltete sich der Direktor wieder ein „Dann begebt euch in die Simulatoren!!“ Johan spürte das O.Y. Cool-Man ihn unter der Kutte angrinste, und das gefiel im gar nicht. „Du wirst schon sehen mein Junge“, sagte O.Y. Cool-Man, „Dieses Schattenrennen werden ICH gewinnen!! Ich werde mich nicht noch einmal von dir in die Schatten verbannen lassen...“ Johan blieb stehen. Schatten?? Irgendwie kam ihm das bekannt vor... Aber warum erinnerte ihn der Kuttenträger nur so an jemanden?? Und an wen?? Es war zum Haare raufen, Johan konnte seine Gedanken nicht mehr ordnen aber eins war sicher... O.Y. Cool-Man hatte sich mit dem falschen angelegt!! Johan, wie auch O.Y. Cool-Man stiegen in die beiden Simulatoren. Und kaum waren sie eingestiegen, verdunkelte sich die Umgebung. Noch dachte sich der Dunkeltürkishaarige nichts dabei und dachte, es gehöre zum Spiel. Bis es dann auch schon losging. Wieder ertönten laute Signale. 3! 2!! 1!!! GO!!! Wie immer gab Johan Gas was das Zeug hielt und dachte, er wäre O. Y. Cool-Man schon mehrere Meter voraus, als dieser plötzlich an Johan vorbeizischte und aus seinem Blickfeld verschwand. Obwohl es nur ein Spiel war, bekam Johan es etwas mit der Angst zu tun. Langsam aber Sicher, merkte er, was es mit dem dunklen Nebel auf sich hatte, der die Rennstrecke umhüllte. Der Junge trat wieder in die Pedale. Das führte dazu, das O. Y. Cool-Man nur noch wenige Meter vor ihm war. Johan schnappte sich daraufhin einen der herumschwebenden, jedoch schwarzen, Kisten. Ehe er sich versah, hatte sich ein Kettenhund vorne an seinen Wagen gehängt und zog Johan mit einem Affenzahn hinter dem Kuttentypen her. “Was zum... OMG, pass doch auf du Köter!!!“, schrie er dem Hund zu, denn dieserbekam nicht rechtzeitig die Kurve und schrabbte am Wagen des Gegners entlang, woraufhin dessen Kutten abfiel. Johan seinerseits, bekam fast einen Schock, als er erkannte, wer dort unter der Kutte steckte. OPA YUKI! Irritiert und beängstigt beschleunigte der Junge erneut und zischte an dem verrückten Bauern vorbei, um schnell zu entkommen. Doch nicht viel später, erwischte ihn ein Blitz. Wie er diesen doch schon immer gehasst hatte. Da sie die Strecke nur testeten, fuhren beide auch nur eine Runde und diese war fast vorbei. Johan flitzte also wie ein kleines Spielzeugauto die Rennstrecke entlang, während Opa Yuki dem Ziel immer näher kam. Was tun? Die letzten Meter wurden angesteuert und Johan war immernoch klein. Zisch! Zum Glück wurde er genau bei diesem Gedanken wieder groß und ging ab wie Öl. Opa Yuki schaute durch den Rückspiegel nach hinten und musste feststellen, das Johan immer näher kam. Gefährlich nahe. Der Bauer war eben erst aus dem Schattenreich entkommen und hatte nicht die Absicht, wieder dorthin zurückzugehen. Noch viel weniger wollte er erneut gegen den Dunkeltürkishaarigen verlieren. Sie waren fast am Ziel. Gerade als es schien, dass Johan den alten Mann überholen würde, rief Judai irgendwas mit Eiersandwiches. Kurzzeitig abgelenkt, sah er nach hinten, bekam nicht mit, dass er das Lenkrad vernachlässigte und drehte sich mehrmals im Kreis. Entsetzt versuchte sich Johan aus der Lage zu befreien, indem er, noch im Drehen, weiterfuhr. Zu spät. Genau zu diesem Zeitpunkt erreichte Opa Yuki das Ziel. Zurück auf der realen Seite, ging das Licht wieder an und die Türen der Simulatoren gingen auf. Alle hatten mitbekommen, dass Johan verloren hatte, betrachteten dies jedoch nicht als schlimm. Die Zuschauer hatten natürlich auch gesehen, wie dem Kuttenträger die Kutte verloren ging und waren überrascht, dass ein alter Mann darunter gesteckt hatte. Nur Judai hatte wiedereinmal nichts davon mitbekommen, da er zu diesem Zeitpunkt in der Caféteria gewesen war. Erst jetzt, als sein Großvater aus dem Simulator stieg, erkannte er ihn. Judai staunte nicht schlecht. “Opa! Du siehst gut aus! Wie war der Urlaub? Es überrascht mich, dich hier zu sehen. Warte kurz.“ Judai sprang auf die Bühne und wollte Johan abholen, welcher immernoch in dem Simulator saß. Kurz bevor er ankam, war Johan jedoch aufgestanden. Der Braunhaarige sah seinen Freund an, welcher nicht gerade gesund aussah. Judai wollte gerade fragen, was los sei, als Johan plötzlich vor seien Augen zusammenbrach. Judai kniete sich zu seinem Freund runter der unten auf dem Boden lag und nahm ihn vorsichtig in den Arm. „Großvater, was ist passiert??!!“, fragte der Junge den Tränen nahe. Doch dieser blickte Johan nur voller Verachtung an. „Das ist die Rache dafür, das er mich ins Reich der Schatten verbannt hat!! Da hatte ich mich so auf die Eiersandwiches deiner Großmutter gefreut, da kommt dieser dahergelaufene Möchtegern und bannt mich ins Schattenreich!!“ Großvater Yuki brüllte so sehr, das er leicht spuckte und das Publikum im Chor 'Ieh...!' brüllte. „Moment mal Großvater!!“ Judai ließ Johan los und baute sich vor seinem Großvater auf. „Wer ist denn vor dem Farmhaus wie ein Irrer umhergerannt und hat nach einem Duellgegner gesucht??“ Das Publikum lachte, doch verstummte sofort, als Opa Yuki es böse anschaute. „Na und?? Das tut jetzt nichts zur Sache!! Fakt ist das dein Kumpel mich ins Schattenreich verbannt hat, bevor ich auch nur eine Möglichkeit hatte ein Eiersandwich zu ergattern, glaubst du wirklich das lasse ich ,O.Y. Cool-Man mit mir machen??!!“ Das Publikum lachte wieder und irgendeiner brüllte: „Wohl eher O.Y. Old-Man!!“ Das Gelächter des Publikums wurde nur noch lauter und Opa Yuki wurde immer roter im Gesicht, ob aus Wut oder Scham, Judai hätte es nicht sagen können. Judai kniete sich wieder neben Johan und blickte ihn besorgt an. „Großvater...“, wisperte Judai mit tränenerstickter Stimme „Was muss ich tun um ihn zu retten??!! Ohne Johan...“ Ein Mitleids-“Oooooooooooooh“ lief durchs Publikum. „Ohne Johan da. . .da kann ich das Finale nicht bestreiten und dann werde ich nie erfahren was dieser mächtige Preis ist!!“ Drop. . .Damit hätte keiner gerechnet. Judai schien Johan nur als Mittel zum Zweck zu sehen, jedenfalls war Opa Yuki von der Antwort irritiert, als sich schon wieder der Direktor einschaltete: „Ja ganz recht!! Wir sind hier um das Finale des Mario Kart: Double Dash-Turniers zu bestreiten und nicht um Angelegenheiten zwischen Großvater und Enkel zu klären!! Sie, O.Y. Cool-Man, sorgen jetzt dafür das Johan wieder aufwacht!!“ Opa Yuki grinste nur nahm eine pseudisch-Coole Pose ein: „Das geht nur wenn man mich in einem Schattenrennen besiegt!! Aber das wird nicht passieren, weil ich garantiert nicht wieder da unten in dieses Loch steigen werde!! Es ist kalt und düster dort und weit und breit keine Eiersandwiches!!“ Ein Entsetzen machte sich im Publikum breit und auch Judai war geschockt!! Doch dann richtete er sich erneut auf und stieg in den Simulator. „Ich werde dich besiegen, Großvater!! Und mir dann meinen Freund UND den Preis des Finales holen!!“ Wie entschlossen er aussah... Das beeindruckte Opa Yuki und er stieg ebenfalls in den Simulator. „Ja aber...“, verzweifelte der Direktor, „Das Finale!!“ „Keine Sorge“, lächelte Judai ihm zu „Ich werde die Sache schnell hinter mich bringen.“ Kaum waren beide im Simulator ging es auch schon los. 3! 2!! 1!!! GO!!! Beide hatten einen guten Start und beide waren ungefähr gleich schnell – Judai eine Haaresbreite vor Opa Yuki. Der bemerkte dies und wollte Judai irgendwie ablenken. „Möchtest du wirklich dafür verantwortlich sein das deine Großmutter den Rest ihres Lebens alleine auf der Farm verbringt, ohne ihren geliebten Ehegatten??“ Aber Judai lachte nur und sammelte ungemerkt von Opa Yuki einen Gegenstand auf. „Glaub mir, die vermisst dich nicht sonderlich, was sollten eigentlich diese Kornkreise bei Oma im Getreidefeld?? Du hast damit einen Teil ihrer Ernte kaputt gemacht.“ „Tja weißt du mein lieber Enkel“, nun kamen beide an eine steile Kurve und Opa Yuki versuchte Judai hinunterzustoßen, „Ich habe gehofft das ihr so hinter das Geheimnis meines Pseudonyms kommt... Ist ja langweilig wenn keiner auf die Idee kommt was dahinter stecken könnte...“ Und dann passierte es. Mit einem gekonnten Schwenker stieß Opa Yuki Judai von der Fahrbahn und Judai purzelte den Abhang hinunter. Opa Yuki lachte hämisch und fuhr gemütlich immer weiter. Wenige Sekunden später kam dieses komische Männchen auf der Wolke mit der Angel, was immer kommt, wenn jemand irgendwo abgestürzt war und angelte Judai den Abhang hinauf, sofort gab er wieder Gas. Aber egal was jetzt noch passieren würde, er würde Opa Yuki nicht mehr einholen können. Der braunhaarige begann schon mal eine ergreifende Abschiedsrede gerichtet an Johan: „Es tut mir Leid das ich dir nicht helfen konnte, aber...“ Weiter kam er nicht denn er verstand sein eigenes Wort nicht mehr. Stattdessen hörte er Gegacker und Opa Yuki vor Schmerzen aufschreien. Judai grinste und trat aufs Gaspedal und da sah er Opa Yuki, der komische Schlangenlinien fuhr. Nur noch ein paar Meter bis zum Ziel und das Gegacker und die Schmerzensschreie waren immer noch zu hören. Da setzte Judai seinen Gegenstand ein – mal wieder der hilfreiche Blitz und Opa Yuki wurde ganz klein. Mit einem breiten Grinsen und betont langsam fuhr Judai an Opa Yuki vorbei ins Ziel. „So spielt man!“ war das letzte, was O.Y. Cool-Man noch vernahm. Nach seinem Sieg sprang Judai aus dem Simulator und wartete gar nicht mehr darauf, dass Opa Yuki von den Schatten mitgenommen wurde, sondern schnappte sich ausschließlich das kleine Hühnchen. Ohne dieses hätte Judai wohl nicht gewonnen. Er nahm es auf den Arm und drückte ihm einen kurzen Kuss auf den Schnabel, nahm es dann jedoch mit auf die Krankenstation. Sichtlich gespannt darauf, ob Johan mittlerweile aufgewacht war, öffnete Judai die Tür zu seinem Krankenzimmer. „Johan? Bist du schon wach?“, fragte der Braunhaarige im hereinkommen, doch was er sah, oder besser gesagt nicht sah, erschrak ihn. Johan war nicht in seinem Bett. Mit dem Hühnchen im Arm machte er sofort kehrt und rannte in der Akademie herum, als Kuriboh plötzlich auftauchte. “Nicht jetzt Kuriboh, ich kann Johan einfach nicht finden. Ich hoffe, er ist nicht völlig im Schattenreich gelandet...“ Zwei Stundenten der Nordakademie liefen an Judai vorbei und sprachen über diesen. “Der ist echt verrückt. Erst redet er, wie Johan, mit angeblichen ‚Duellgeistern’ und dann, wo es seinem Kumpel nicht gut geht, dreht er völlig durch und redet mit ’nem kleinen Huhn.“ Judai war zu beschäftigt, um dieses mit anzuhören und rannte nur an den beiden vorbei, bekam aber noch ein „Es wird alle wieder gut!“ nachgerufen. Kuriboh schüttelte den Kopf, welches auch Gleichzeitig sein Körper war. “Ich weis aber wo Johan ist!“, beklagte sich das kleine flatternde Monster. “Dann bring mich zu ihm.“, erwiderte Judai. Gesagt getan. Schon bald waren sie in der Caféteria gelandet. Und wer saß dort, gemütlich am Eiersandwich essen? Richtig, Johan Andersen the Mystery-Man. “Whoa Johan, wir haben nun wirklich keine Zeit für so was! Wir müssen doch noch das Duell gewinnen...“ Gelassen winkte dieser ab. „Wirklich nicht, auch nicht für das hier?!“ Der Junge hielt Judai eine besonders seltene Eiersandwich-Sorte vor die Nase und wartete seine Reaktion ab. „Nein. Doch schon... ach egal, her damit!“ und so nahm er das seltene Sandwich an sich. Judai wollte gerade in sein Eiersandwich beißen, als das Huhn, welches er zuvor auf den Boden gesetzt hatte, ihm in das Bein zwickte. “Ah!“ schrie er und sah das Hühnchen an. “Was willst du?“ Eine Antwort des Hühnchens war nicht nötig, denn Judai stand sofort auf und zog Johan mit sich. “Es hilft alles nichts. Ess unterwegs, denn wir müssen jetzt ein Duell bestreiten!“ Noch beim Rennen in Richtung Turnier-Saal bekam Johan erklärt, dass er es dem Huhn zu verdanken hatte, dass er nun wieder aus dem Schattenreich befreit war. “Danke Hühnchen, du bist wohl doch nicht so schlimm, wie wir die ganze Zeit gedacht hatten.“, gab Johan zu. Schon bald waren sie im Saal angekommen. Asuka und Fubuki saßen bereits in den Simulatoren als Johan und Judai aufkreuzten. Tausende Lametta-Fäden fielen von der Decke und das Orchester fing wieder damit an, den Werbesong von Para und Dox zu spielen. Leicht irritiert setzten sich der Dunkeltürkishaarige mit seinem Partner in die Simulatoren. “Viel Glück.“, riefen sie ihren Gegnern noch zu, bevor das finale Rennen begann. 3! 2!! 1!!! GO!!! Die finale Strecke war länger als alles andere, insgesamt mussten sie 10 Runden fahren und Judai bereute es schnell, sich nicht doch noch die Zeit genommen zu haben um nicht doch noch ein paar mehr Eiersandwiches zu essen. Also startete er mit laut knurrendem Magen. Aber er hatte wenig Zeit darüber nachzudenken, ging das Geballere doch schon direkt los. Asuka feuerte eine Bombe gegen Johan der mit einem fünffachen Salto in eine Baumkrone flog und hängen blieb. Fubuki verteilte Bananenschalen auf der ganzen Fahrbahn und Judai musste Slalom fahren um nicht auf einer auszurutschen. Aber dies half nichts, denn ausgerechnet auf der letzten Schale rutschte er aus und fuhr geradewegs in einen zufälligerweise an dieser Stelle angelegten See. „Du Idiot, baden kannst du später!!“, schrie Johan vom Baum runter. Judai hätte gerne etwas erwidert doch er steckte vom Scheitel bis zur Sohle im kalten Wasser. Eine Millisekunde später kam dieses komische Männchen auf der Wolke mit der Angel, dass immer kam wenn jemand irgendwo abgestürzt war und rettete zuerst Johan, der sofort wieder Vollgas gab, und danach Judai, dem beim Versuchen Gas zu geben Fische aus dem Wagen sprangen. Noch Acht runden zu fahren... Fubuki und Asuka waren nirgends zu sehen, sie schienen einen großen Vorsprung zu haben. Johan war angespannt, wollte er doch auf jeden Fall dieses verdammte Rennen gewinnen. Aber egal welchen Gegenstand er oder Judai aufsammelten, es war kein hilfreicher dabei. Grüne Panzer, Bananenschalen (von denen hatte Fubuki auch schon eine Menge verteilt) und hin und wieder mal ein paar Pilze. Doch diese machten nicht schnell genug, Asuka und Fubuki blieben weiterhin verschollen. „Verdammt noch Mal wo sind die zwei??!!“, fluchte Judai und blickte sich suchend um. „Halt deinen Blick gefälligst vorne, sonst gehst du gleich schon wieder baden...“ Auf Johans Bemerkung guckte Judai ihn schmollend an und sammelte einen weiteren Gegenstand ohne es zu bemerken. „OMG!! Ein blauer Panzer!!“, jubelte Judai und schickte ihn los. Der blaue Panzer bewirkte das der Fahrer an erster Stelle von ihm getroffen, und in hohem Bogen durch die Luft geschleudert wurde. Johan wartet die Explosion ab und sah gar nicht mal so weit von ihm ein Auto hochfliegen. „Sie sind nicht mehr weit entfernt!! Los mein Eiersandwich-vernarrter Freund, lass uns dieses Finale gewinnen!!“ Johan sauste los und ließ einen verdutzten Judai zurück. „Ja wohl... mein dunkeltürkishaariger Kumpel!! Ich bin auf dem Weg!!“ Noch 3 ¾ Runden zu fahren... Nachdem Judai seinen blauen Panzer losgeschickt hatte und er zusammen mit Johan nochmal Vollgas gegeben hatte, waren Asuka und Fubuki nicht mehr weit im Vorsprung, man konnte sie bereits Mini in der Ferne sehen. Doch da näherte sich noch was aus der Ferne. Es kam direkt auf sie zu, wurde immer größer... „Judai, pass auf, ein roter Panzer!!“, schrie Johan doch Judai schien aus irgendwelchen Gründen nicht zu hören. Vielleicht war das Geknurre seines Magens ja lauter... Johan raste zwischen Judai und roten Panzer, war bereit sich dramatisch für seinen Freund zu opfern, damit wäre zwar auch der Sieg futsch, aber das wäre ihm egal!! Als plötzlich... KRABUMM!! Der Rote Panzer war vernichtet worden und auf der Fahrbahn klebte ein... EI??!! Etwas raste neben Johan und Judai vorbei, doch es war so schnell das keiner sehen konnte was es war und Ratlosigkeit herrschte beim Team... Noch 1 Runde zu fahren... Es war die letzte Runde und die Anspannung war besonders hoch. Fubuki und Asuka waren zwar immer noch in der Ferne zu sehen, aber das war es auch. In den letzten Runden kam kein Angriff mehr von der gegnerischen Mannschaft, ihre Items schienen dafür draufzugehen die Angriffe von Johan und Judai abzuwehren. Und immer noch war nicht klar wer der mysteriöse fünfte Fahrer war der den roten Panzer mit einem Ei niederschoss. Plötzlich tauchte neben Johan ein Minicar auf und etwas weiß-gefiedertes mit einer Fliegerbrille saß darin. Es gackerte einmal und gab Johan einen Gegenstand. Es war ein BLITZ!! Wieder mal... Johan nickte Judai zu, der sofort verstand, und als Johan dann den Blitz spielte, gaben die beiden Vollgas in Richtung Ziellinie!! Nur noch wenige Meter trennten Johan, Judai und die Ziellinie voneinander, als auf einmal schon wieder etwas an ihnen vorbeisauste und über die Ziellinie fuhr. Es war das selbe kleine Auto mit dem Fahrer, der Johan eben den Blitz gegeben hatte, und bevor Johan begreifen konnte was gerade passiert war, wurden die Simulatoren ausgeschaltet. Fubuki, Asuka und Judai stiegen mit mürrischen Gesichtern aus ihren Simulatoren während Johan noch geschockt drin saß, als ob das was ändern würde. Aus einem weiteren Simulator stieg... das Hühnchen!! Fröhlich gackernd schmiss es die Fliegerbrille immer wieder in die Luft, jubelte und genoss den Applaus des Publikums!! Johan hingegen stieg endlich leise und unbemerkt aus seinem Simulator und stellte sich hinter das Hühnchen. . . “Du... verdammtes... kleines... HUHN!!!“ Johan bückte sich etwas, schnappte sich das Huhn und warf es erneut gegen etwas. Doch diesmal war es kein Baum, sondern die Wand. Was viel diesem Federvieh nur ein, Judai und ihn so zu hintergehen? Fassungslos setzte er sich an den Bühnenrand und ließ seine Beine herunterbaumeln, bis Judai sich letztendlich neben ihn setzte. Gerade als der Braunhaarige ihm etwas sagen wollte, fing Johan an, lauthals zu lachen. Verwirrt sah Judai ihn an. “Ähm Johan... geht es dir gut?”, fragte Judai mit besorgtem Blick und wartete darauf, dass er ihm erzählte, dass er seine Wut oder so weglachte. “Natürlich geht es mir gut! Deswegen lache ich. Weist du eigentlich, wann ich das letzte mal so einen Spaß hatte? Au man, das müssen wir unbedingt mal wiederholen!“ Erst wusste Judai nicht recht, was er darauf antworten sollte, denn das hörte sich so sinnlos an... das auch er in das Lachen mit einstimmte. “Wir sind uns wirklich ähnlich! Ich bin auch dafür, dass bald nochmal zu spielen. Und dann besiegen wir dieses Huhn. Ganz bestimmt.“ Nicht viel später, als das Hühnchen von der Wand gekratzt war, begann die Siegerehrung. Selbst wenn die beiden Teams den Preis nicht gewannen, so würden sie wenigstens jeden Augenblick erfahren, was das für ein Preis war. Para und Dox sprangen wieder auf die Bühne und wurden dramatisch von ihrem Orchester begleitet. Sie legten eine Show hin, wie schon lange nicht mehr. “So liebe Studenten...“, begann Dox. “... wir freuen uns, dass wir euch...“, machte Para weiter. “... den Preis für den ersten Platz...“ Plötzlich stolperte der Direktor auf die Bühne und unterbrach die beiden, da es ihm wirklich zu lange dauerte, wenn sich die Brüder beim Reden ständig ergänzten. „Also, hier ist der Hauptgewinn für... das Huhn!“, hämisch grinsend verließ er die Bühne. Das Huhn war sichtlich irritiert und sah gebannt auf eine Tür im Saal, welche zuvor von einem Scheinwerfer angeleuchtet wurde. Alle Augen waren auf die Tür gerichtet, bis sich diese schließlich öffnete und ein Mann, zwei Männer... Nein, sechs Männer durch diese hereinkamen. Sie alle waren in rot gekleidet, teilweise war etwas gelb mit eingenäht. Als sie näher traten, konnte man ein merkwürdiges M auf dem Shirt erkennen. Die Männer stellte sich in Pose und im Hintergrund lief merkwürdige Musik. Plötzlich, wie aus heiterem Himmel riefen sie „Mecces!“ im Chor, woraufhin sie sich auf die Bühne begaben. “Hallo, mein Name ist Heinrich Tudor und wir sind hier, um dem Gewinner seinen Preis zu überbringen. Natürlich bekommen auch die Zweit- und Drittplazierten etwas! Doch zunächst zum Gewinner.“ Das Hühnchen kam von dem Treppchen runter, auf welchem die anderen beiden Teams ebenfalls standen und stellte sich vor Heinrich Tudor. Dieser redete weiter, während die übrigen fünf Männer allein mit ihren Stimmen, den Trommelwirbel des Orchesters verstärkten. “Du bist sicher gespannt, was der Preis ist und ich möchte es dir auch nicht weiter vorenthalten. Es ist...“ Das Hühnchen sah den Mann gespannt an und wollte nun endlich erfahren, was es gewonnen hatte. “... eine Ausbildung bei McDonalds!!! Du wirst lernen wie Burger bereitet werden. Hamburger, Cheeseburger und natürlich die delikaten Chickenburger! Und natürlich noch viel mehr!“ Bei dem Wort Chickenburger macht das Huhn weite Augen. Das sollte der Preis sein? Ein Ausbildungsplatz in diesem Laden. Ein Wimpernschlag lang konnte man sich dieses Gesicht noch anschauen und dann war das Huhn auch schon abgehauen. Die Leute in der Halle lachten, bis es zum zweiten Platz kam. Para trat hervor und durfte Judai und Johan die Nachricht überbringen. “Euer Preis ist... ein Jahresvorrat an...“ “... Eiersandwiches!“, mischte sich Dox ein. Nach dem Tournier hat sich eigentlich nicht mehr viel getan. Johan und Judai kosteten ihren Jahresvorrat an Eiersandwiches voll aus und Asuka und Fubuki... Johan wusste nicht was sie bekommen hatten, den sofort als der Preis für den zweiten Platz verkündet wurden sind er und sein Eiersandwichvernarrter-Kumpel in die Cafeteria gestürmt und hatten sich über den Sandwiches hergemacht sie dort bereits standen. Das Hühnchen hatte man nach seiner rasanten Flucht vom Siegertreppchen nicht mehr gefunden, Johan vermutete das es zurück zu Judais Großmutter aufs Land gereist war, weit weit weg von Industrie und Mecces!! Apropos Großmutter... die verdiente mit den Kornkreisen die Opa Yuki... Entschuldigung O.Y. COOL MAN!! hinterlassen hatte richtig Geld, die Touristen kamen Scharenweise um die Kornkreise zu fotografieren. Opa Yuki gammelte währenddessen im Schattenreich rum und nervte jede Seele die ihm begegnete. Ebenfalls gab er jeder Seele die neu ins Schattenreich gebannt wurde einen exklusiven Rundgang!! In seiner Freizeit übte er sich im Rennfahren, denn eines Tages würde er zurückkommen und dann würde er Johan ins Schattenreich sperren!! Und dann würde ER sich als Johan Andersen, den Mystery-Man ausgeben um an den Jahresvorrat an Eiersandwiches zu kommen!!!!!!!!!!! Para und Dox gingen dem Direktor tierisch auf die Nerven, mit ihren ständigen Wortwechseln und Satzbaustücken!! Sie wollten ihn überreden ein neue Turnier ins Leben zu rufen!! Aber davon hatte der Direktor erst mal kein Gehör, nach all dem was dieses Mal passiert war... Zuerst taucht ein alter Mann auf und bannt einen der Duellanten ins Schattenreich, dann rettet eine anderer Duellant diesen nur wegen den EIERSANDWICHES!!, dann wird endlich das Rennen bestritten und der Gewinner haut ab... Nene, so viel war klar...So schnell würde es kein außer DuelMonsterliches Turnier mehr geben... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)