Verbotenes interessiert von -Anika- (DM x HG) ================================================================================ Kapitel 2: ... Draco Malfoy? ---------------------------- So, hier ist nun das nächste Kap. Vielen lieben Dank geht an angel90, kikotoshiyama, -Tini- und Vanny!! Danke für eure Kommis! Ich habe mich wirklich riesig darüber gefreut! Und an die Anderen, die meine FF lesen. Ich kann sehen, wer alles meine FF in seiner Favo-Liste hat! ;) Ich würde euch sehr gerne bitten, mir auch ein paar Kommis zu hinterlassen. Denn dann weiß ich was ich evtl. verbessern kann, wenn euch etwas nicht gefällt. Anregungen und Wünsche sind auch sehr willkommen! :) Nun denn, viel Spaß beim lesen! Es ist zwar kurz, aber immerhin! ~ Ich bin nicht Tot, aber ich weiß was Einsamkeit ist... "Es sind nicht die Dinge die unsere Einsamkeit bezeugen die Wichtig sind... Sondern die Mittel mit denen wir was dagegen tun können..." Valery Seligh ~ Immer noch Samstag, 19. Juli 2003 “Entschuldigen Sie bitte, die Störung, aber haben….“ Mitten im Satz hielt der Junge blonde Mann ihr gegenüber inne, als er erkannte, wen er da vor sich hatte. “Granger?“ verblüfft schaute er sie an, bis er erkannte, das sie nur mit einem Hauch von nichts bedeckt war. Er musterte sie von oben bis unten, aufs peinlichste genau. Belustigt hob er eine Augenbraue. »Nicht schlecht, nicht schlecht!« dachte er und sah ihr wieder ins Gesicht. “Hab ich dich gerade bei etwas gestört?“ seine Lippen umspielte ein laszives Grinsen, was ihr natürlich nicht entging. “Ich glaube kaum, dass dich das etwas angeht… Malfoy!“ Sie verschränkte beide Arme vor ihrer Brust und funkelte ihn böse an. Noch immer hatte er dieses anstößige Lächeln im Gesicht. “Was willst du? Du hast ja schließlich nicht umsonst an meiner Tür geklingelt!“ sie schien sich wieder gefasst zu haben, doch der blonde junge Mann wusste, das sie noch genauso verblüfft war wie er, als sie erkannt hatten, wer wem gegenüberstand. Doch zeigen tat er dies auch nicht. “Ich denke, das hat sich schon längst erledigt, nach diesem Anblick braucht man wohl gar nichts mehr!“ Draco musterte sie noch einmal von oben bis unten, bevor er sich umdrehte und in seine offene Wohnungstüre verschwand. Als er sie schloss, hörte er von draußen, wie Hermione wütend mit dem Fuß aufstampfte und ’Arschloch’ murmelte. Dann hörte er ein klicken, was wohl hieß, das sie ihre Türe geschlossen hatte. Draco lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und schloss die Augen. “Es hat sich ja doch wirklich gelohnt in eine Muggelwohnung zu ziehen!“ wieder zogen sich seine Mundwinkel nach oben. Er schloss die Augen und rief das Bild von einer, in ein weißes Handtuch bekleidete Hermione ins Gedächtnis. “Da bin ich aber gespannt, was das noch werden wird!?“ Der blonde Mann stieß sich von der Wand ab und ging in seine Küche, bzw. das, was mal eine Küche werden sollte. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes, setzten sich die Einzelteile zusammen und positionierten sich genau so, wie die Küche in Dracos Vorstellungen aussehen sollte. Normalerweise wollte er die Schränke und Regale von Hand zusammen bauen, aber nach dem Zwischenfall von eben, wollte er seine ehemalige Schulkameradin nicht auch noch fragen, ob sie einen Akku-Schrauber für ihn hat. So wie er sie einschätzte, zumindest wie sie früher in Schulzeiten gewesen war, hätte sie ihn ausgelacht und ihm die Türe vor der Nase zugeknallt. Denn wer konnte schon ahnen, das Draco, nachdem er seinen Abschluss in Hogwarts absolviert hatte, in eine Muggeluniversität gehen und dort studieren würde. Keiner. Sehr zum ärger seines Vaters, aber dieser konnte ihn ohnehin mal ganz gewaltig. Mit seinem Studium war er noch lange nicht fertig, doch brauchte auch mal ein Malfoy Pause und im nächsten Semester konnte er ja wieder dabei sein. Ist ja nicht so, dass er mit dem Stoff nicht hinterher kam. Natürlich ist er einer der besten, um genau zu sagen, ist er der beste im Semester, denn es gab dieses mal keine besserwisserische Hermione Granger, die ihn immer auf den zweiten Platz drängte. Draco schnaufte und lies sich auf sein Sofa plumpsen. Er nahm die Fernbedienung und schaltete seinen Fernseher ein. --- Hermione stand mit dem Rücken gegen ihre geschlossene Türe gelehnt. “Wie kann das sein? Was macht ausgerechnet Malfoy hier in einer ‚Muggelwohnung’?“ Krummbein kam angeschnurrt und schmiegte sich gegen ihre nassen Beine. Erst jetzt wurde ihr wieder bewusst, wie sie ihren ehemaligen Schulkamerad entgegen getreten ist. “Oh nein, verdammt, verdammt, verdammt!“ sie lief ins Bad und begutachtete sich im Spiegel. Sie fuhr sich durch ihre nassen lockigen Haare. “Schlimmer kann dieser Tag einfach nicht mehr werden.“ Kurzerhand zauberte sie sich ihre Haare trocken und glättete sie sich in einem. Sie ging in ihr Schlafzimmer und öffnete ihren großen Kleiderschrank. Kaum hatte sie ihren Schrank geöffnet, flogen Hermione auch schon Kleidungsstücke für den heutigen Tag entgegen. So ganz ohne Magie konnte sie eben auch nicht leben und dementsprechend konnte man wenigstens jeden Tag ein bisschen Zeit einsparen und hatte auch nicht mehr dieses lästige was-zieh-ich-heute-an-Problem. Nachdem sie sich angezogen hatte, pilgerte sie in ihre Küche und schmiss die Kaffeemaschine an. Hermione nahm sich daraufhin den Futternapf von Krummbein und füllte ihn. Der Kater machte derweil ein Theater. Er quietschte und quengelte, ging unruhig hin und her und schaute begierig nach oben. “Immer mit der Ruhe mein Großer, du bekommst ja schon was. Obwohl du ja vorhin auch schon was hattest du Vielfraß!“ Lachte sie und schon stand der Napf auch auf dem Boden. Krummbein bedankte sich mit einem ‚Miau’ und machte sich sofort über sein Fressen her. Anschließend setzte sich Hermione mit einer heißen Tasse Kaffee an den Tisch und hing ihren Gedanken nach. »Was zum Kuckuck noch mal macht Malfoy hier? Es kann doch nicht sein, das ausgerechnet er sich herablässt und in eine Muggelwohnung zieht. Was hat er bloß vor?« --- Später am Abend: Hermione apparierte vor Ginnys Haus und klopfte an die Türe. "Mensch, wo hast du so lange gesteckt Herm?" wurde sie auch schon von Ronald Weasley, ihren langjährigen besten Freund, begrüßt. Sie verdrehte die Augen. "Was für eine Begrüßung!" Hermione quetschte sich an Ron vorbei durch die Tür. "Tut mir leid das ich so spät bin, aber ich hatte vorhin noch eine Begegnung der dritten Art bei mir im Hausflur, damit musste ich erstmal klar kommen!" Ron, der dies natürlich nicht ernst nahm, grinste. "Ach was? 'Ne Begegnung der Dritten Art? Was soll es denn gewesen sein?" Herm lächelte schelmisch zu ihm hinauf. "Ron, weißt du das etwa nicht? Du standest doch mit einem Strauß voller roter Rosen vor meiner Türe und batest um meine Hand an!" Besser verschwieg sie den anderen, wer in die Wohnung gegenüber von ihr eingezogen ist. Ron verschluckte sich. "Ich soll was getan haben!?" Die kleine Frau lachte, stellte sich auf die Zehenspitzen und schnippste ihm gegen die Stirn. "Dummkopf!" Ohne zu warten, ob Ron noch irgendetwas erwiderte, ging sie ins Wohnzimmer. Dort saßen schon Harry und Ginny, mit Chips, Popcorn, Decken zum einkuscheln, jeder Menge DVD's und Getränken und sahen erwartungsvoll zu ihr auf. "Was ist denn nun? Willst du weiterhin so verlassen da stehen bleiben oder setzt du dich endlich zu uns, wenn du schon so spät kommst?" neckte sie Ginny. "Ja ja, ist doch gut!" Und schon lies sie sich auf den gemütlichen alten Ohrensessel von Ginny fallen. Ron, kam nun auch ins Wohnzimmer getrabt. "Mensch Ron, beeil dich und beweg deinen Hintern hier hin!" giftete die kleine Rothaarige ihren großen Bruder an. "Bleib mal locker Schwesterherz, der Film hat doch noch gar nicht angefangen!" "Apropo Film, was gucken wir eigentlich? Stehen schon Filme zur Auswahl? fragte Hermione in die Runde. Harry, der die ganze Zeit leise war, meldete sich nun auch zu Wort. "Ja und zwar: The Ring, Die Wutprobe, Dreamcatcher, Final Destination 2 oder Wie werde ich ihn los in 10 Tagen?!" Hermione wurde hellhöhrig. "Was? Wie werde ich ihn los in 10 Tagen?, den Film wollte ich schon vor Monaten im Kino schauen, doch ich bin nie dazu gekommen! Bitte, bitte, lasst uns den gucken!!" Ginny war ebenfalls so begeistert. "Ja bitte Jungs! Ich bin dafür!" Ron und Harry stöhnten entnervt auf und wollten schon protestieren, doch ein Blick in Ginnys und Hermiones Augen, erweischte die beiden und sie stimmten zu. "Aber nur, wenn wir danach Die Wutprobe sehen dürfen!" versuchte Harry zu verhandeln. Ginny und Herm schauten sich an und nickten bestätigend. "Einverstanden, aber schieb endlich die DVD in den Player!" Keine Stunde später meldete sich Hermione wieder zur Wort. "Ich weiß schon, wie das Ende ist. Die beiden verlieben sich trotzdem ineinander und leben glücklich und zufrieden, bis an ihr Lebensende!" schnaufte sie und mümmelte sich mehr in ihre Decke ein. "Och Herm, du bekommst auch bald deinen Traumprinzen. Du darfst nur nicht dran denken und dann Zack und Bumm ... da steht der Traumprinz vor deiner Tür und fragt vielleicht, ob du ihm, nette Nachbarin, einen Beutel Zucker ausleihen könntest. Und wenn er dir Tage später einen neuen Beutel Zucker zurückbringt, kommt ihr ins Gespräch und ehe ihr euch verseht, habt ihr euch ineinander verliebt." Meine Harry, der ihr am nächsten saß, aufmunternt und streichelte seiner besten Freundin leicht über die Schulter. Hermione lief ein eisiger Schauer über den Rücken, da sie ja heute eine fast derartige Begegnung mit Jemanden hatte. Doch wusste sie, das daraus nie mehr werden würde. Zumindest von ihrer Seite aus. Sie erinnerte sich an den Blick, den ihr Malfoy zugeworfen hatte, ehe er wieder in seiner Wohnung verschwand. Jedoch erwiderte Hermione: "Es ist wirklich lieb gemeint Harry. Danke!" sie lächte ihm zu und wollte sich gerade wieder in den Film vertiefen, als Ginny die beiden anfuhr, sie sollen doch bitte endlich wieder ruhig sein. Einen Blick in die Augen des anderen, dann wussten schon Harry und Hermione, was der andere dachte. Irgendwie fand es Herm ein wenig zu ruhig. Die Brünette Frau linste zu dem Platz in dem Ron saß. Sie lächelte. Ihr bester Freund war eingeschlafen. --- Sonntag, 20. Juli 2003 Am nächsten Morgen stand Hermione mit einer Tüte Brötchen vor ihrer Wohnungstüre und kramte nach ihrem Schlüssel. "Na wo ist denn das Mistding?" Sie steckte sich einen Teil der Brötchentüte zwischen die Zähne, damit sie beide Hände frei hatte um nach ihrem Schlüssel zu fahnden. "Kann ich dir behilflich sein, Granger?" fragte sie nur eine zu ihr wohlbekannt Stimme. "Nein Danke!" gab sie patzig, wie es eben nur ging, mit einer Tüte zwischen den Zähnen, von sich, ohne Draco Malfoy eines einzigen Blickes zu würdigen. "Ich hab ihn eh schon." Zum Beweis holte sie den gesuchten Gegenstand aus ihrer Tasche und steckte ihn in ins Schloss. Kaum war die Türe offen, verschwand sie dahinter und die fiel wieder zu. Draco, der vor Hermiones Wohnung stand, wie bestellt und nicht abgeholt, zuckte nur mit den Schultern. "Okay... ich wollte nur freundlich sein!" Nach diesen Worten stapfte er die Stufen hinunter und verlies das Haus um ein paar Einkäufe erledigen zu gehen. Hermione, die ihr Ohr an die Türe gedrückt hatte und lauschte. Sie wartete noch, bis sie unten die Haustüre ins Schloss fallen hörte, bevor sie verächtlich schnaufte. "Deine Freundlichkeit kannst du dir sonst wohin schieben Malfoy. Das warst du in Hogwarts auch nicht, dann brauchst du erst recht jetzt nicht mehr damit anzufangen, du mieses Frettchen!" murmelte sie wütend zu sich selber. Ihr Herz klopfte wie wild. Sie wusste nicht, ob es wegen ihrer Wut war, die sie gerade in sich spürte, oder wegen ihm. Aber eins wusste sie... es hatte was mit ihm zu tun. Krummbein kam um die Ecke stolziert und begrüßte sein Frauchen liebevoll, in dem er ihr, wie so oft, um die Beine tänzelte und sich an sie schmiegte und schnurrte. "Ja mein Großer, du bekommst ja dein Essen!" Und wie auf Kommando, tappste der Kater ihr vorraus in die Küche. To Be Continued Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)