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Gedanken des Tages

"Ergebnisse" von Übermüdung und Melancholie-Anfällen
von

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Wird mein Wunsch irgendwann wahr?

Du bist mir so nah!

Ich kann dich sehen!

Ich kann dich hören!

Und doch…

Doch scheinst du so furchtbar fern!

Es scheint nur ein Vorhang zu sein, den ich zur Seite ziehen muss, aber er ist zu schwer, als dass ich ihn bewegen könnte!

Selbst der Versuch gegen ihn anzurennen: zwecklos!

Deine Liebe gilt nicht mir!

Und während ich dich von der Ferne aus anhimmele, scheinst du mich gar nicht zu bemerken…

Kann ich etwas dagegen tun!

Irgendwas?

Ich würde es tun; ganz bestimmt.

Für einen Moment deiner Aufmerksamkeit würde ich vieles tun!

Aber vielleicht liegt es auch am Alter. Daran liegt es ja immer! Man ist zu jung oder zu alt oder die Differenz ist zu groß!

Ich versteh schon!

Vier Jahre ist kein kleiner Abstand!

Vier Jahre, dass ist immerhin der Zeitraum eines Schaltjahres und wahrscheinlich ist es so, dass ich dir zu kindisch bin!

Aber kannst du trotzdem nicht hin und wieder an mich denken? Ich tue es doch auch! Allerdings wäre es wohl töricht meinen Maßstab an dich anzulegen!

Ich falle ja aus der Reihe!

Das tue ich ja immer!

Und obwohl ich weiß, wie unwichtig ich für dich bin, wünsche ich mir doch eine bedeutendere Rolle in deinem Leben einzunehmen!

Wird mein Wunsch irgendwann wahr?

ohne Titel

Gefangen.

Der Blick an die Decke.

Ob wünschen hilft?

Aussichtslos!

Ein Wunder könnte helfen,

Nichts minderes!

Illusionen sind nutzlos.

Tränen im Blick.

An was anderes denken?

Unmöglich!

Die wiederkehrende Frage

Nach dem Grund

Nur schmerzhaft.

Lösungen?

Gibt es nicht!

Was tun?

Verzweifeln?

Nein!

Unmöglich!

Durchhalten; Hoffen.

Das einzig mögliche…

November...

Es ist dunkel, wenn ich weggehe.

Es ist dunkel, wenn ich wiederkomme.

Dazwischen drückt das einheitliche Grau auf mein Gemüt.

Es ist kalt und es ist nass.

Eigentlich die besten Voraussetzungen sich einfach mit einer Tasse Tee in sein Bett zu verkrümmeln, sich in die Kissen zu kuscheln und einfach nur warten, bis dieses Grau wieder schwindet.

Leider geht das nicht; Aufgaben und Verpflichtungen machen da einen Strich durch die Rechnung!

Es ist nun mal November!

Was soll man da noch sagen?

Der November ist ein schlimmer Monat…

Der Schlimmste, wenn man mich fragt.

In Dezember geht es wieder etwas: Lichter, Weihnachtsschmuck und die Vorfreude lassen einem die Kälte und die Dunkelheit nicht mehr so sehr spüren.

Und ab Januar geht es eh wieder bergauf…

Aber der November?

Der November ist schlimm!

Grau.

Nass.

Kalt.

Und einfach nur ...bah!

Ich mag ihn nicht!

Das tut mir für all die Leid, die den November mögen. Aus welchem Grund auch immer: in November Geburtstag haben. Oder nasses, kaltes, graues Wetter mögen. Oder sonstiges am November mögen.

Ich mag ihn nicht…
 

Was hat der November für gute Eigenschaften?

Wenn sich die gemeinsamen Wege trennen...

Wie sehr ich dich vermisse

Kann ich nicht in Worte fassen

Und mir blutet das Herz wenn ich daran denke,

Dass ich dich kaum noch sehe!

Das es mal anders war

Brauche ich dir nicht zu sagen,

Denn das weißt du selbst!

Und auch wenn wir das beide wollen

Wir können weder die Zeit zurückdrehen

Noch können wir die jetzige Situation ändern!

Sich einfach damit abfinden

Wäre vielleicht möglich,

Doch es ist nicht gewollt!

Und so bleibt nichts anders,

Als auf seltene Treffen zu warten

Und diese Zeit dann umso mehr genießen:

Zu reden wie früher,

Zu scherzen wie früher,

Zu lachen wie früher.

Und für ein kurzen Moment vergessen,

Dass es nicht mehr wie früher ist;

Dass der Abschied naht

Und ein nächstes Treffen fern ist.

Nur ist es leider wie immer:

Die Zeit des Wartens ist lang

Und das Treffen selbst schnell rum!

Dann beginnt wieder dieses warten!

Diese Sehnsucht!

Und dieses nicht verstreichen der Zeit!

Bis wir und irgendwann wieder sehen!

Und alles von vorne beginnt…

Wenn man will und nicht darf!

Ich könnte dich aufheitern

Oder aber nur noch mehr verdrießen!

Dich himmelhoch jauchzend machen

Oder zu tote Betrübt!

Mit ein paar Worten in den Himmel heben

Oder in die Hölle stoßen!

Ich würde ja gerne!

Würde dir gerne alles sagen!

Aber ich darf nicht!

Und ich will es auch gar nicht!

Will die Überraschung aufrecht erhalten!

Will nichts verderben!

Und doch…

Ich wüsste schon gerne, ob du dich überhaupt darüber freust!

Wüsste gerne, ob es dir gefallen könnte!

Ich werde eben warten müssen!

Werde mich darauf freuen dürfen!

Und werde dir dann, wenn es soweit ist, alles sagen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben!

Sind wir noch Freunde?

Wieder keine Nachricht!

Muss denn immer ich mich melden?

Ich finde das nicht gerecht!

Ihr habt doch meine Nummer, wie ich eure hab.

Bin ich etwa unwichtig?

Oder unerwünscht?

Oder werd ich einfach nur vergessen?

Ich will doch gar nicht viel!

Mal hin und wieder ein Anruf.

Mal hin und wieder ein Treffen.

Mal hin und wieder zeigen, dass IHR auch mit mir befreundet sein wollt.

Eine Email oder eine SMS tut es auch.

Nur ein kleines Lebenszeichen.

Ist das zu viel gewünscht?

Kostet das zu viel Zeit?

Bei den seltenen Treffen bilde ich mir doch nicht nur ein, dass euch das auch gefällt!

Oder doch?

Trefft ihr euch nur aus Pflichtgefühlt mit mir?

Oder weil ich mir das wünsche?

Oder weil ihr mir nicht das Gefühl geben wollt, dass ich keine Freunde mehr hab?

Wenn nichts von all dem zutrifft: warum muss dann alles immer nur von mir ausgehen?

Vergessen werden?

Es ist so schwer daran zu glauben, dass wir nicht vergessen wurden.

Denn woran messen wir denn, ob jemand an uns denkt?

An Treffen, an Telefonaten, an schriftlichen Nachrichten, in welcher Form auch immer sie erfolgen.

Und doch wurde man nicht automatisch vergessen, wenn nichts dergleichen kommt.

Man merkt es selbst.

Man will jemanden anrufen und sieht auf die Uhr.

Zu früh, zu spät, der Andere ist gerade sowieso nicht zu erreichen.

Man verschiebt es auch später und irgendwas kommt dazwischen.

Man schiebt es auf, aus diesem oder jenem Grund.

Und irgendwann sind dann doch wieder einige Wochen ins Land gezogen.

Es ist denke ich mal nicht das Problem, vergessen zu werden.

Oder zu vergessen.

Das Problem ist das Kontakthalten.

Es ist so leicht sich nicht mehr zu melden.

Den Kontakt im Sande verlaufen zu lassen.

Sich nur noch in Gedanken mit dem oder der anderen zu beschäftigen.

Doch Gedanken sind nicht sichtbar.

Man kann sie nicht nachprüfen.

Und vor allem: andere merken nichts von ihnen.

Und so denkt man oft, man wurde vergessen, obwohl man dauernd im Kopf und im Herz des Anderen herumspuckt.

Träume

Sehnsuchtsvoll neigt sich mein Herz

All jenen Dingen zu, die es nicht haben kann

Und träumt davon, sie doch zu haben.
 

Was ist ein Traum?

Eine Seifenblase?

Bunt, schillernd und zerbrechlich.

Schön anzusehen

Und bei Berührung zerstört.

Kurzlebig.
 

Will mich in Träumen verlieren,

sie vertiefen mit wunderbaren Bilder.

Ausschmücken, beleben, genießen.

Aber Illusionen nach zurennen bedeutet:

Umso grausamer ist das Erwachen

Umso härter die Wirklichkeit

Umso bitterer der Verlust - ist es denn ein Verlust?

Kann man etwas verlieren was man nie bessen hat?
 

Und auf Träume verzichten?

Nein. Niemals!

Dem Leben fehle an Glanz, an Farbe, an Schönheit.

Und dem Herzen das Gefühl zu Leben.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von: abgemeldet
2009-12-10T20:51:04+00:00 10.12.2009 21:51
ja das denkt sich sicher jeder wenn alle treffen nur von einem ausgeneh.
als wuerde man sich an einen klammern und die anderen moeglicherweise aus pflichtgefuehl oder mitleid mit einem rumhengen.
weswegen der letzte teil miar am besten gefaellt
und schoen kurtz
weil man koennte das auch noch weiter fuehren die gedanken mein ich das was warum sich keiner bei ihr/ihm meldet
was is eigendlich die antwort auf die letzt frage

Von:  Sweetsunrise
2008-07-22T12:31:09+00:00 22.07.2008 14:31
-.- wai tut mir leid hatte das Kapitel wohl total übersehen ... es ist seltsam, du sprichst mir mit deinen Zeilen immer aus der Seele *g* diese leichte Melancholie ... das ist ja meine Grundstimmung ^^' aber wie immer toll geschrieben!
Von:  Sweetsunrise
2008-07-16T16:59:52+00:00 16.07.2008 18:59
entschuldige, lange hat mein kommi auf sich warten lassen -.-
hat mir wieder sehr gefallen, ... ich fühl mich da immer so angesprochen und kann mich auch sehr gut in deine Verse hinein versetzen
Es ist doof, dass ich mich immer wiederhole aber ich mag deine Texte einfach, die Art wie du schreibt, du bist eben sehr wortgewandt und das gefällt mir!
Deine Betonung gefällt mir, diese kleinen Wiederholungen ... das mach ich auch gerne um etwas zu verdeutlichen.
Na dann freu mich schon auf mehr von dir
Von:  Sweetsunrise
2008-01-05T12:23:19+00:00 05.01.2008 13:23
Ah merk schon, hier hatte ich wieder was vergessen ...
stimmt wohl, mir ging es im November ähnlich, aber ich denke, dass hast du in meinem Brief gemerkt ... ab da ging es ja richtig los mit der Uni und dann war ich noch alleine und draußen das Trübe Wetter steckt nicht gerade zu Freude an, dazu noch die lange Trennung von euch, das hat mich doch mehr als runter gezogen ... weißt ja worin das geendet hat ... und deine Gedankenanreihung hat das schon sehr gut getroffen ... schade dass man bei den Fanfics keine Noten geben kann, sonst würdest du hier eine glatte eins bekommen!!!
Von:  Sweetsunrise
2007-11-09T20:10:17+00:00 09.11.2007 21:10
Schlagworte, kurz und deutlich aber trotzdem sehr bewegend, gefällt mir
Von:  Sweetsunrise
2007-11-09T20:09:17+00:00 09.11.2007 21:09
*schlurz* schön geschrieben ... und entschuldige, wenn sich das jetzt selbstherrlich oder so anhört, aber ich finde unsere Schreibstile ähneln sich sehr, du schreibst sehr gefühlvoll und sanft, das mag ich sehr und versuche es auch immer wieder in meiner Story um zu setzen ^^

Bist du verliebt oder war es mal wieder so ein Gedanke?


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