The Different Ways of Love von inkheartop (oder: Weil die Liebe verschiedene Wege geht... ShikaxTema//NaruxHina//NejixTen//SasuxSaku//InoxSai *Kapitel 33 on*) ================================================================================ Kapitel 26: Szenen ------------------ So, dieses Mal zu Anfang. Wenn euch dieses Kapitel unvollständig vorkommt, dann... ist das auch so. Ich stecke mit dieser FF irgendwie grade in einer Beziehungskrise ^^ Jedenfalls wollt ich euch nicht länger warten lassen. Ist ja jetzt doch schon etwas länger her. Aber genug geschwafelt. Enjoy reading! inkheartop *********** Szenen Schnee. Die ganzen Ferien über war sehnsüchtig darauf gewartet worden und jetzt, ausgerechnet jetzt, als die Schule wieder begann, schneite es tatsächlich. Kiba legte den Kopf in den Nacken und spürte, wie die kalten Flocken auf seinem Gesicht schmolzen, wenn sie die Haut berührten. Die Luft roch kalt und frisch, sein Atem verflüchtigte sich in weißem Nebel, wie der Rauch einer alten Dampflok. Akamaru tollte um ihn herum und rollte in der dünnen, weißen Decke, sodass der Schnee in seinem dichten Winterfell hängen blieb. Kiba wusste, dass er später erst einmal eine ziemlich lange Zeit damit verbringen würde, seinen Hund zu waschen und abzutrocknen. Denn so sehr Akamaru Schnee liebte, so sehr verabscheute er Baden. Aber Kiba blieb noch Zeit. Er stapfte an den Häusern der Mädchen vorbei und spielte kurz mit dem Gedanken, Hinata einen Besuch abzustatten. Jedoch ließ er schnell davon ab. War Hinata überhaupt schon wieder zurück? Es war schließlich erst früher Nachmittag und die meisten Schüler kehrten erst gegen Abend wieder ins Internat zurück. Einzig und allein dem nahen Wohnort seiner Familie hatte Kiba es zu verdanken, dass er schon wieder da war. Wenn er nicht jedes Wochenende nach Hause könnte, wäre er jetzt sicher auch noch dort und nicht schon seit dem Vortag wieder im Internat. Doch heute war der letzte Ferientag und nach und nach würden auch alle anderen eintrudeln. Kiba trottete weiter, den Blick immer auf Akamaru gerichtet, der einige Meter vor ihm herumtobte und versuchte, mit der Zunge die Schneeflocken aufzufangen. Hinata hatte immer über Akamaru gelacht, erinnerte sich Kiba. Und auch über ihn, wenn er zusammen mit seinem Hund den Schnee aus seinen Haaren geschüttelt hatte. Doch es war seltener geworden, dieses Lachen. Kiba befürchtete, dass seine Freundschaft mit Hinata langsam und leise zu Bruch ging. Woran immer es auch liegen mochte. Ob an seinen Gefühlen oder an denen Hinatas. Er konnte es nicht mit Bestimmtheit sagen. Von beidem etwas? Es schmerzte ihn, zu sehen, wie sich seine beste Freundin immer weiter von ihm entfernte und dabei immer näher auf einen seiner besten Freunde zukam. Ehemals besten Freundes. Kiba konnte doch auch nichts dafür, dass er fühlte, was er fühlte. Und was er fühlte war Eifersucht. Eifersucht, Schmerz, Kälte. Trauer. Wer hatte gesagt, dass das Leben fair wäre? Kiba schlurfte weiter, war dem Eingangstor zum Campus jetzt näher gekommen, wo der Schnee von Autoreifen und Schuhsohlen vollkommen matschig getreten worden war. Das blasse Grün des Grases schimmerte durch das Weiß. „Kiba?“ Er hatte dem Tor gerade den Rücken zugekehrt, da hörte Kiba, wie jemand seinen Namen rief. Die Stimme hallte laut und einsam über den verlassenen Teil des Campus und selbst Akamaru hielt kurz inne. Kiba drehte sich um und sah, wie Kankuro auf ihn zukam, eine große Tasche lässig über die Schulter gehängt. „Hey! Schöne Ferien gehabt?“, fragte Kankuro und grinste ihn begrüßend an. „Ging ganz gut“, meinte Kiba schulterzuckend. „Bist du alleine da?“ Bildete er sich das nur ein oder wurde Kankuros Grinsen eine Spur blasser? „Nein…“, antwortete der Sabakuno schließlich. „Gaara ist noch mitgekommen, aber… er hatte noch was vor.“ Eine recht vage Antwort und auch etwas zu ehrlich unehrlich für einfachen Smalltalk. Schweigend gingen sie nebeneinander her, wobei Kiba etwas Mühe hatte, Schritt zu halten. Ihm war noch nie aufgefallen, dass Kankuro ein ganzes Stück größer war, als er. Erst kurz vor den Häusern der Jungen blieb Kankuro plötzlich stehen. „Dir geht’s scheiße.“ Dass so ein simpler Satz Kiba dermaßen aus der Bahn werfen konnte, fand er schon unfassbar. Mit vielem hatte er gerechnet, aber das? „Wie meinst du das?“, hakte Kiba nach und versuchte einen möglichst neutralen Blick aufzusetzen. Jetzt nur nicht schwach werden. „Na ja.“ Kankuro zuckte mit den Schultern. „Du bist still. Viel zu still. Besonders für diese Jahreszeit mit dem Schnee und allem…“ Er machte eine weit ausholende Bewegung mit dem Arm, um seine Worte zu bekräftigen. Kiba zog skeptisch die Brauen hoch. Doch innerlich fluchte er. Ja, verdammt! Er war zu still. Er war zu ruhig, zu nachdenklich. „Und weiter?“ //Cool bleiben, Kiba. Ganz cool bleiben. Was interessiert ihn das überhaupt?// Kankuro hob den Blick zum Himmel und schloss kurz die Augen. Es sah aus, als würde er etwas genießen. Irgendetwas. Aber was? „Schnee ist schon was Tolles“, meinte er plötzlich und völlig zusammenhanglos, wie es Kiba vorkam. „Aber der Frühling gefällt mir noch besser.“ Frühling… Was sollte das ganze? Versuchte er ihn auf andere Gedanken zu bringen oder wollte Kankuro einfach nicht antworten? „Sabakuno!“, knurrte Kiba, angriffslustiger als geplant, doch der Angesprochene ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. „Frühling, das ist wie ein Neuanfang. Neues Leben erwacht, es ist ein neues Fühlen, ein anderes Denken. Nach einem kalten Winter bringt der Frühling neues Leben, neue Hoffnung. Neue Gefühle.“ So schlicht diese Worte waren, so schlicht er sie auch sprach, Kiba verstand den Sinn dahinter nicht. Neuanfang? Leben? Hoffnung? Gefühle? Er schien ziemlich blöd auszusehen, wie er so verständnislos im Schnee stand, denn auf einmal hörte er Kankuro leise lachen. „Was ist?“ Wieder war es eher ein Knurren, als ein menschlicher Satz. Doch Kankuro grinste nur und zuckte wieder mit den Schultern. „Du siehst echt beschissen aus!“, meinte er und setzte sich in Bewegung, in Richtung des Hauses, das er bewohnte. Ohne sich noch einmal umzudrehen. Er ließ ihn einfach stehen! Aber Kiba war zu perplex, um sich darüber aufzuregen. Die Sabakunos würde er sowieso nie verstehen, da brauchte er sich gar nicht erst die Mühe machen und es versuchen. Sabakunos hinterließen auf jedem, den sie trafen einen bleibenden Eindruck – meist in der Form eines riesengroßen Fragezeichens. Ein kalter Wind, der durch den Eingangsbereich rauschte, ließ eine Tür knallen und ein lautes „Tür zu! Es zieht!“ kam zweistimmig auf. „Ich mach ja schon!“ Kibas Stimme war bis ins Wohnzimmer zu hören, wo sich Naruto und Sasuke auf der Couch breitgemacht hatten. Sasuke warf der Tür einen kurzen Blick zu, um sicher zu gehen, dass Kiba nicht gleich reinmarschiert kam und fixierte seinen besten Freund, der schon eine genervte Miene aufgesetzt hatte, mit einem eindringlichen Blick. „Hör endlich auf, dir was vorzumachen!“, zischte er. Naruto rollte mit den Augen und ließ sich weiter in die Polster zurücksinken. „Ich mache mir nichts vor!“, zischte er zurück. „Du bildest dir etwas ein!“ Ihm hing es langsam zum Hals heraus. Seit Stunden diskutierten sie jetzt schon und so verschieden die beiden Freunde auch waren, eines hatten sie gemeinsam: Sie waren beide furchtbar dickköpfig. Und so würde auch niemand nachgeben. „Hör mal“, meinte Sasuke und lehnte sich etwas vor. Auch ihn nervte es so langsam, das sah Naruto, aber auch er würde nicht aufgeben. Ein Teufelskreis. „Hör mal, ich weiß, dass du es nicht wahrhaben willst, aber das Ganze endet in einem Desaster, wenn du nicht bald handelst!“ „Da gibt es aber nichts! Nichts, verstehst du?“, entgegnete Naruto. „Er ist nicht so jemand, der alles in sich rein frisst! Er würde es laut durch die Gegend posaunen, aber das tut er nicht, also ist da auch nichts!“ Eigentlich war er zufrieden mit seiner Antwort. Eigentlich. Denn Sasuke sah ganz und gar nicht überzeugt aus, eher verzweifelt. Oder passender: Am Rand des Wahnsinns. So lief das ab, wenn sie diskutierten. „Du kapierst es nicht, Naruto!“ Sasuke schüttelte den Kopf, verständnislos. „Natürlich posaunt er es nicht großartig herum! Sie ist seine beste Freundin!“ „Ach, und du bist auf einmal der Beziehungsexperte, hm? Mister Ich-bin-eifersüchtig-auf-meinen-großen-Bruder!“ Er hatte eine Grenze überschritten, das spürte Naruto instinktiv, als er das Funkeln in Sasukes Augen sah. Kalt. So hatte Sasuke ihn schon sehr, sehr lange nicht mehr angesehen. „Noch ein Wort über meinen Bruder, Uzumaki, und du bist erledigt!“ Seine Stimme klang ganz ruhig und gerade das ließ sie so gefährlich wirken. Viele hätte diese Stimme, gepaart mit dem eisigen Blick, zum Aufgeben gebracht. Doch Naruto war schon seit langer Zeit für diesen Ton immun und auch wenn er wusste, dass er dieses Thema lieber fallen lassen sollte, so war er doch zu genervt von ihrem vorangehenden Wortwechsel, als dass das wirklich getan hätte. „Gib es doch zu, Uchiha! Dein ganzes Leben standest du im Schatten deines Bruders, selbst als deine Eltern tot waren, denn ihm wurde mehr Aufmerksamkeit zuteil, immerhin stand er unter Mordverdacht. Und jetzt, als du gedacht hattest, du wärst ihn endgültig los, taucht er wieder auf und ist besser, gut aussehender, klüger und beliebter als zuvor. Und er macht sich an diejenigen ran, die du…“ Weiter kam er nicht. Naruto konnte sich nicht daran erinnern, wann er sich zum letzten Mal mit Sasuke geprügelt hatte. Ernsthaft geprügelt. Doch der unvermittelte Hieb war der Auftakt zu einer Schlägerei, die niemand gewinnen konnte. Sein Kiefer tat höllisch weh, aber das machte Narutos Kraft nichts aus. Er hatte in seinem Leben schon in genug Schlägereien gesteckt und das war jetzt ein klarer Vorteil. Er wirbelte herum und Sasuke lag eher auf dem Boden, als ihm lieb war. Doch die dunklen Augen funkelten noch immer hasserfüllt und kraftvoll. Naruto hatte ihn noch nie so wütend gesehen. „Du wirst mich niemals besiegen, Uzumaki!“, zischte Sasuke zwischen den Zähnen hervor, doch er lag ganz ruhig da und wehrte sich nicht gegen Narutos eisernen Griff, der ihn am Boden hielt. „In was?“, fragte Naruto spöttisch. „Darin, das größte Arschloch der Welt zu sein?“ Es war ihm egal, dass er Sasuke damit noch wütender machte, noch mehr provozierte. Es war egal. „Du bist schwächer, als ich“, sagte Sasuke. „Du hast nie das erlebt, was ich erlebt habe, denn du hast nie eine Familie gehabt. Dir konnte sie auch nicht genommen werden, gerade von dem Menschen, dem du am meisten vertraut hast, den du bewundert hast, den du gleichzeitig geliebt und gehasst hast. Du hattest nie einen Bruder!“ Aus Sasukes Stimme sprach so viel Hass, wie Leid. Naruto kannte diese Geschichte. Er wusste, dass Sasuke nicht an Itachis Unschuld im Zusammenhang mit dem Tod seiner Eltern glaubte. Aber eigentlich hatte er gedacht, dass es abgeklungen war. Die Zeit heilte doch eigentlich alle Wunden. Doch da war noch etwas anderes. Etwas in Sasukes Worten. „Nie einen Bruder, ja? Den ich gleichzeitig liebe und hasse?“, wiederholte er und es schwang Schmerz mit. Schmerz und Wut. „Und was ist dann mit dir?“ Sasuke starrte zu ihm hinauf, Unverständnis in den Augen, zwischen all den anderen Gefühlen, die aus ihm heraus gebrochen waren. „Du warst für mich immer mein bester Freund, mein Bruder“, sagte Naruto und ohne es wirklich zu registrieren, lockerte er den Griff um Sasukes Schultern etwas. „Selbst, als ich noch meinen größten Rivalen in dir sah, warst du immer nur mein Bruder. Ich hab dich gehasst dafür, dass du besser warst. Ich hab dich geliebt dafür, dass du bei mir warst. Und ich tue es jetzt noch. Lieben und hassen. Das wird auch nie anders sein, verstehst du? Denn du wirst immer der Bessere von uns beiden sein, immer. Und darum werde ich dich immer beneiden und gleichzeitig bewundern.“ Naruto wusste nicht, wieso er das erzählte. Genau genommen wusste er nicht einmal, was er da erzählte. Es sprudelte aus ihm heraus, kam heraus, ungefragt und erfüllte den Raum und ließ gleichzeitig eine Leere zurück. „Ich hatte nie Eltern, nie eine Familie. Aber ich habe einen besten Freund und eine beste Freundin, meine Geschwister. Und ich weiß, wie es ist, wenn dir diese Familie genommen wird. Ich kenne zumindest einen Teil dieses Gefühls.“ Naruto hatte Sasuke inzwischen ganz losgelassen. Obwohl Sasuke frei war und sich ohne Probleme hätte aufrichten können, blieb er liegen und starrte an die Decke. Der Hass war aus seinem Blick gewichen, oder zumindest ein Teil davon. Lange herrschte Schweigen und erfüllte den Raum mit einer eigenartig befriedigenden Stille. Abwartend. Es war so still, dass Naruto Kiba hören konnte, der über ihnen im Bad gerade versuchte, Akamaru zu baden. Die Stille zerbrach, als Sasuke sich schließlich erhob und aus dem Raum ging. Naruto hielt ihn nicht auf. Suchend sah Ino sich um. Um sie herum lachten Schüler und begrüßten sich, andere verabschiedeten sich von ihren Eltern oder zeigten fröhlich ihre Weihnachtserrungenschaften herum. Ino war das egal – fürs Erste. Sie war wie immer von einem Chauffeur ins Internat kutschiert worden, ihre Eltern waren viel zu beschäftigt dafür. Dieses Jahr waren sie sogar so beschäftigt, dass sie nicht einmal mehr Zeit gefunden hatten, um sie zu Hause zu verabschieden. Ino gab es nur ungern zu, aber es schmerzte sie. Eigentlich würde sie jetzt zu gerne mit Sakura, Ten Ten, Hinata und Temari in der Küche sitzen, Unmengen von Weihnachtsschokolade verdrücken und über die Ferien reden, um sich kindische Gedanken über Eltern ohne Zeit für ihre Tochter zu ersparen. Doch Sakura und Ten Ten würde sie erst später treffen und Hinata und Temari würden erst am Abend eintreffen. So hielt Ino nach jemand anderem Ausschau. Nach Sai. Natürlich hatte sie keine Ahnung, ob er überhaupt schon angekommen war, schließlich hatte sie ihn seit zwei Wochen weder gesehen, noch mit ihm geredet. Aber da um diese Zeit die meisten Schüler eintrafen, rechnete Ino sich gute Chancen aus. Seit Tagen schon malte sie sich dieses Zusammentreffen aus. Würde sie ihm in die Arme fliegen? Würden sie in einem heißen Kuss versinken? Würde er ihr das sagen, was er schon in dem Brief geschrieben hatte? Der Brief. Das Thema, über dem Ino in den letzten Tagen am meisten gebrütet hatte. Über dem Brief, Sai, ihren Gefühlen und besonders sich selbst. Es konnte ihr niemand vorwerfen, sie hätte sich keine Gedanken gemacht. Was allerdings das Verwirrendste war: Sie war zu keinem Ergebnis gekommen. In keinem einzigen Punkt. Der Brief. Ein Geständnis? Ein Aufruf? Ein Wissen? Ein Gewissen? Sai. Ein Spiel? Ein Liebhaber? Ein Liebender? Ein Geliebter? Ernst? Ihre Gefühle. Falsch? Verlogen? Unfair? Normal? Richtig? Sie selbst… Ja, was war mit Ino selbst? Sais Brief hatte sie aus dem Konzept gebracht. Das war nicht wie sonst auch, ein Spiel, eine Farce. Denn Sai fühlte zu sehr. Verstand und sah. Er war ehrlich und das war vielleicht das Schlimmste. Sai war ehrlich. Ehrlich verliebt und… was auch immer. Aber für Ino war es ein Spiel, nichts weiter als das, ein neues Abenteuer in ihrem Leben, ein rasch vorbeiziehender Moment, entstanden aus Lust und Langeweile. Ino liebte Sai nicht. Sie mochte ihn, mochte ihn wirklich, denn er war so anders, als alles, was Ino bisher kennen gelernt hatte. Das war… aufregend. Dieses Neue, Unbekannte barg einen gewissen Reiz. Aber eben auch nicht mehr. Unter ihren Füßen knirschte der Schnee, als sie sich umdrehte und endlich zurück ins Haus gehen wollte. Sai war noch nicht angekommen und sie musste noch auspacken, Sakura und Ten Ten begrüßen, das ganze Theater eben. Wie jedes Jahr. Fast könnte man meinen, Ino wäre enttäuscht. Sie schob den Gedanken schnell wieder zur Seite und schüttelte unwillig den Kopf. Sie war nicht enttäuscht, höchstens etwas… gut, sie war enttäuscht. Aber ein Filmauftritt à la Ich-fliege-dir-in-die-Arme wäre auch zu schön gewesen, um jetzt nicht enttäuscht zu sein. Es hätte einfach das gewisse Etwas gehabt, um das ganze noch ein wenig zu vertiefen. Das Spiel. Seufzend starrte Ino auf die graue Wolkendecke über ihr, aus der unaufhörlich weiße Flocken herabrieselten und auf dem Stoff ihrer Mütze schmolzen, wenn sie in den rauen Fasern hängen blieben. Auch Inos Jacke war feucht geworden und wenn sie es sich recht überlegte, wäre das ziemlich eklig geworden, so eine nasse Freuden-Umarmung. Und außerdem… Ino schob es gerne noch etwas auf, mit Sai über den Brief zu reden. Sai stieg aus dem Bus und sah sich um. Suchend. Sein Blick glitt durch die Menge, versuchte den langen, hellblonden Zopf zwischen all den anderen Frisuren zu finden, die hellblauen Augen, die überwältigende Ausstrahlung. Aber Ino war nirgends zu sehen. Verpasst. Es war seltsam, die ganzen lachenden Menschen um sich herum zu wissen und sich trotzdem… einsam zu fühlen. Weil man selbst gerade ein solches Lachen, ein solches Glück hinter sich zurück gelassen hatte? Vielleicht. Seit Jahren schon kannte Sasuke Naruto. Schon viel länger, als jeder andere. Von dem Tag an, an dem er dem Chaoten Nummer Eins zum ersten Mal begegnet war, hatte er einen Freund gehabt. Oder so etwas in der Art. Immerhin hatte es mehrere Jahre gedauert, bis sie wirklich Freunde geworden waren. Aus Feinden. Beste Freunde. Daran bestand kein Zweifel, auch wenn keiner der beiden es jemals laut aussprach. Vielleicht war es ja gerade das, was diese Freundschaft so gefestigt hatte, gestärkt. Vielleicht war es einfach nie nötig gewesen, das auszusprechen, was sie ohnehin wussten. Vielleicht war es aber auch gerade das, was diese Freundschaft so zerbrechlich gemacht hatte. So… verwundbar, verletzlich. Weil niemand gewagt hatte, das auszusprechen, was man erhalten hatte, ohne etwas dafür zu tun. Was man erhalten hatte, obwohl es ihm vorher versagt geblieben war. Freundschaft. Doch jetzt war es ausgesprochen. Gesagte Worte, konnte man nicht zurücknehmen. Und wenn doch, dann hatten sie – er und Naruto – diese Chance längst verpasst. Brüder. Das Wort hallte in seinem Kopf wider, tat in seinen Ohren weh, schlimmer noch, als die freudigen Gespräche um ihn herum. Freunde. War diese Freundschaft stärker geworden oder schwächer, nachdem es nun ausgesprochen war? Sasuke zog fröstelnd die Schultern hoch. Ihm war kalt, aber das lag nicht nur am Schnee, der auf ihn herunterrieselte und in seinen dunklen Haaren hängen blieb. Er fror innerlich. Erfror innerlich. Denn da gab es jetzt diese Wörter, die unablässig in seinem Kopf herumspukten und ihn zum Nachdenken brachten. Sasuke hatte sich schon oft mit Naruto gestritten. Wegen Mädchen, Musik, Filmen, dem Chaos, das Naruto unweigerlich verursachte, wohin er auch ging, oder der Tatsache, dass Sasuke morgens am längsten im Bad brauchte. Aber das alles war so unwichtig gewesen. Sie brauchten diese Streits einfach, sie waren zu verschieden, um nicht zu streiten und es war besser, wenn sie sich wegen Kleinigkeiten in die Haare bekamen, als sich in wichtigen, ernsten Sachen zu verbeißen, die dann viel länger waren und schwieriger zu bereinigen. Bis heute hatte diese Taktik gut funktioniert. Sie hatten sich immer alles gesagt, auch wenn es unverschämt oder unpassend war. Aber es hatte immer diese eine Sache gegeben, die niemals angeschnitten wurde. Weil sie es wussten? Oder weil es ihnen Angst machte? Angst. Sasuke hatte selten Angst. Schon zuviel hatte er gesehen und erlebt, um ständig vor allem weglaufen zu müssen, zu wollen. Er hatte vor Itachi Angst. Manchmal. Selten. Und vermutlich war es eher eine ängstliche Wut, als eine wütende Angst. Er hatte vor Sakura Angst. Das kam auch schon mal vor, allerdings war es irgendwie verständlich. Sie war launisch und hätte ihm fast die Zungenspitze abgebissen. Und außerdem… na ja… Er hatte vor Naruto Angst. Besonders wenn der wieder eine seiner Phasen hatte, in denen er das Pech magisch anzog. Oder wenn er ausnahmsweise mal seine nicht unbeachtliche Intelligenz heraushängen ließ. Was eher selten war. Vor solchen Sachen konnte Sasuke sich fürchten. Obwohl ‚Gruseln’ wohl besser gepasst hätte. Aber eine Sache gab es, von der er nicht einmal gewusst hatte, dass er davor Angst hatte. Denn bisher war es nicht nötig gewesen, darüber nachzudenken. Es war nicht nötig gewesen, diese Angst überhaupt in Betracht zu ziehen. Sasuke hatte Angst vor der Einsamkeit. Sasuke hat Angst vor Verlust. Verlust von Freundschaft. Verlust von Naruto. Und gerade jetzt, als er sich gedankenverloren durch die Schülerscharen drängte, die zusammen lachten, zusammen glücklich waren, wurde ihm bewusst, dass er einsam war. Und dass er drauf und dran war, seinen besten Freund zu verlieren. Aus welchem Grund auch immer. Konnte das so einfach sein? Das Verlieren? Offenbar schon. Kleine Dinge. Kleine Dinge brachten die großen ins Rollen. Kleine Dinge. Das Auto rollte langsam vor dem Tor des Internats aus, die Türen öffneten sich. Während Temari ausstieg, blieb Hinata noch sitzen, starrte auf ihre Hände und fragte sich, warum sie sich solche Sorgen machte. Immerhin würde sie ihre Freundinnen wieder sehen… und auch Naruto. Sie wurde rot bei dem Gedanken. Doch, auch wenn sie jetzt wieder Schule hatte, wieder lernen musste und und und, so war doch eigentlich alles in Ordnung. Sogar Neji konnte sie hier aus dem Weg gehen, ohne dass es auffällig erschien. Vielleicht lag aber gerade hier das Problem. Schon sehr lange hatte sie nicht mehr mit ihrem Cousin gesprochen, wirklich gesprochen. Das war schon vor dem Tod ihrer Tante so gewesen und danach war es sicher nicht besser geworden. „Hey, Träumerin!“ Temari klopfte grinsend an die Scheibe. „Kommst du?“ Hastig löste Hinata den Sicherheitsgurt und stieg aus. Kalter Wind und Schneeflocken wirbelten um sie herum, instinktiv zog sie ihren Mantel etwas enger um sich. „Wann wohl Neji und Shikamaru kommen?“, fragte Temari und sah erwartungsvoll die Straße hinunter. Dann packte sie ihren Koffer. „Los jetzt, ich werde garantiert nicht auf ihn warten und mir den Hintern abfrieren!“ Sie grinste Hinata an, die nur zurücklächeln konnte. Temari war neuerdings erstaunlich gut gelaunt. Ob das an Shikamaru lag? Hinata wusste es nicht und sie würde auch nicht danach fragen. Immerhin war es Temari! Auch sie nahm nun ihren Koffer und ging Temari hinterher, die schon einige Schritte voraus war und mit lauter Stimme weiterredete. Hinata jedoch hörte nicht zu. Sie war mit ihren Gedanken weit weg. Bei Naruto. Bei Neji… Irgendwie beschlich sie ein sehr ungutes Gefühl. Woher es kam, konnte sie noch immer nicht erklären. Einen winzigen Augenblick lang hämmerte ihr Herz deutlich zu schnell, als sie ihn sah, auch wenn es nur aus der Ferne war. Ten Ten zwang sich selbst zur Ruhe und drehte sich demonstrativ in eine andere Richtung. Auch wenn er das nicht sehen konnte, so gab es ihr doch zumindest das Gefühl, sich richtig entschieden zu haben. Weg von ihm, an dem ihr Herz hing und welches er… in welchem er keinen Platz hatte. Nie haben würde… Sie begrüßte Ino friedlicher, als sie selbst vermutet hatte und sogar ein Lächeln glückte ihr. Von Tag zu Tag wurde es leichter, sein Gesicht vor sich zu sehen, den Wunsch zu verdrängen, die langen Haare einmal durch ihre Finger gleiten zu lassen… ihn nur ein einziges Mal zu küssen. Sie verdrängte diese Gefühle, denn irgendwann würden sie nicht mehr wehtun. Irgendwann würde sie ihn ohne Herzklopfen ansehen können. Irgendwann… Sie begrüßte Temari mit Freude, wünschte ihr das übliche… frohes neues Jahr! Es war nicht schwer, sie zu täuschen, sie kannten sich noch nicht lange genug. Das machte es leichter. In ihr konnte sie nicht die Sorge sehen, wie bei Sakura. Die zeigte es zwar nicht offen, aber… da war Sorge in ihren Blicken zu lesen, wann immer Ten Ten lachte, wann immer sie einen Blick über den verschneiten Campus warf. Dabei suchte sie nicht nach ihm. Sicher nicht. Sie suchte nach… Ja… nach was eigentlich? Der Schnee erinnerte an seine Augen. Doch selbst dieses kalte, blendende Weiß war nicht so kalt, wie seine Augen. Augen, die sich in ihr Herz bohren konnten, wenn sie es wollten. Augen, die sich tagsüber in ihre Gedanken schlichen, nachts in ihre Träume verfolgten. Aber auch das würde aufhören. Mit der Zeit würde es besser werden. Ganz sicher… Weiße Augen… Als sie Hinata begrüßte… verrutschte das Lächeln. Warum musste Vergessen auch so schwer sein? Nacht brach herein, gleich einer schweren, düsteren Decke, die das Licht zum verstummen brachte, die Seelen aber zum Schreien. In dieser Nacht gab es viele Aufschreie. Von geschundenen Herzen erzählten sie, von bitteren Tränen und falschem Lachen. Verwirrung und Hass, nah beieinander. Sie berichteten von dunklen Geheimnissen und heller, durchscheinender Verletzlichkeit, verborgen und versteckt hinter Mauern aus Ignoranz und Kälte. Verzweiflung strebte den Wolken entgegen, um sie zu überwinden, nur um die Sterne zu sehen. Und vielleicht ein wenig Hoffung. Und sie lagen wach, gequält von ihren Gedanken, die zu unterdrücken unmöglich war. Denn nachts kann sich selbst der Stillste unter ihnen in sein Bett schleichen, seine Schritte auf dem Flur und das leise Schließen der Zimmertür werden trotzdem gehört werden. Irgendetwas war seltsam. Eigenartig, komisch. Anders. Kiba sah es. Shikamaru sah es. Neji sah es. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht. „Was ist mit den beiden los?“, zischte Neji fragend, als er mit Shikamaru und Kiba am Frühstückstisch saß und besonders eine Sache auffällig wurde: Die Stille. Eigenartig ungewohnt drückte sie auf die Ohren der Anwesenden und wenn andere diese Stille für normal gehalten hätten, sie taten es nicht. Denn es war nicht normal, nicht in diesem Haus. Hier wurde morgens schon diskutiert und viel geredet, hauptsächlich Schwachsinn, und besonders viel gestritten. Und der Grund für diese morgendlichen Unruhen war fast immer Naruto. Und das schloss Sasuke automatisch mit ein. Doch an diesem Morgen herrschte Stille. Kiba kraulte Akamaru hinter den Ohren, was von Shikamaru nur mit einem genervten Blick kommentierte. Zu wichtig war das, was Kiba schließlich sagte. „Sie haben sich gestritten.“ Neji hob die Brauen. „Das ist alles? Deshalb benehmen sie sich so? Sie streiten doch ständig…“ Kiba schüttelte den Kopf. „Es ist anders als sonst. Es ist ernst. Ich hab sie gehört, gestern. Nein, ich habe nicht gelauscht, sie waren wirklich nicht zu überhören!“, fügte er bei den Blicken seiner Freunde beschwichtigend hinzu. „Schon gut“, seufzte Shikamaru. Neji fing seinen Blick auf und nickte. Da war etwas ganz schön aus dem Ruder gelaufen. „Um was ging’s? Haben sie sich geprügelt?“ Zögernd zuckte Kiba mit den Schultern. „Ich bin mir nicht sicher. Um Sasukes Bruder, glaub ich. Um… Brüder eben…“ „Dann haben sie sich geprügelt“, stellte Shikamaru fest. Auch Neji war das klar. Wenn es um die Familie ging, egal um welche, egal ob vorhanden oder nicht, reagierten Naruto und Sasuke gleichermaßen allergisch. Und zusammen ergab das eine explosive Mischung. „Und was jetzt?“ Diese Frage schwebte plötzlich ausgesprochen im Raum. Die Blicke der Jungen trafen sich wieder und Ratlosigkeit machte sich breit. Was tun? „Eigentlich…“ „…können wir überhaupt nichts machen“, ergänzte Neji und sein Blick wanderte zur Treppe, die man durch die geöffnete Küchentür gut im Blick hatte. „Was n Scheiß“, murrte Kiba und sein Kopf landete auf der Tischplatte. Neji konnte es ihm nicht verübeln. Wenn die beiden besten Freunde zerstritten waren, zog das die Stimmung im ganzen Haus Richtung Erdkern. „Was für n Scheiß?“ Drei Köpfe ruckten gleichzeitig herum, nur um ihn Narutos grinsendes Gesicht zu sehen. Aber nicht einmal das Grinsen wirkte normal. Wie auch, wenn die restlichen Züge mehr von Müdigkeit sprachen, als es die Shikamarus konnten. Je länger die Freunde ihn anstarrten, desto schiefer wurde das Grinsen und schließlich drehte sich Naruto abrupt um und suchte mit fahrigen Bewegungen nach einer sauberen Tasse, in die er den schon fast erkalteten Kaffee kippen konnte. Neji wandte als Erster den Blick wieder ab. In diesem Moment glaubte er noch, die Stimmung könne an diesem Morgen nicht mehr gedrückter werden. Er änderte seine Meinung, als zehn Minuten später – und zehn Minuten vor Schulbeginn – endlich Sasuke aus dem Bad kam und kurz in der Küchentür verharrte. Naruto drehte sich nicht einmal um. Und Sasuke schien dies nicht einmal zur Kenntnis zu nehmen. Sie zischten gerade noch vor Asuma ins Klassenzimmer, der ihnen einen missbilligenden Blick zuwarf, aber sonst nichts weiter sagte. Anscheinend war er heute guter Laune. „Tag, alle miteinander.“ Er warf seine Tasche auf das Pult und redete, während er auspackte. „Ich hoffe, Sie hatten schöne Ferien, war ja leider etwas nass in letzter Zeit. Aber darum müssen Sie sich jetzt keine Gedanken mehr machen, jetzt sind Sie hier im trockenen Schulgebäude. Wobei ich darauf hinweisen muss, dass das Dach des Altbaus wegen der Last des Schnees… Uchiha? Uzumaki? Was stehen Sie da so dumm herum, setzen Sie sich endlich!“ „Was ist denn mit denen los?“ Temari warf Shikamaru einen fragenden Blick zu, dem er jedoch auswich. Wenn er das nur wüsste… Naruto und Sasuke nahmen sehr langsam Platz, wichen dem Blick des anderen aus und starrten verbissen auf die Tischplatte. Zwischen ihnen schien eine riesige Lücke entstanden zu sein, in die noch ein dritter gepasst hätte, so weit waren sie auseinander gerückt. Selbst Asuma legte die Stirn in Falten, ganz zu schweigen vom Rest der Klasse, wie Shikamaru mit einem unguten Gefühl feststellen musste. Wenn aus dieser Sache noch ein Klatschthema werden würde, würde es das nicht gerade vereinfachen. „Haben sie sich gestritten?“, flüsterte Temari, sah ihn dabei aber nicht an, sondern starrte scheinbar interessiert auf die Tafel. Shikamaru war ihr dankbar dafür, er konnte nicht gut lügen. Einer der Gründe, weshalb er es so gut wie nie tat. Aber in solchen Situationen… „Keine Ahnung“, nuschelte er der Tischplatte entgegen. „Aha.“ Mehr nicht. Aber Shikamaru wusste, dass sie ihn durchschaut hatte, immerhin war sie die einzige – neben Neji –, die sich mit ihm im Schach messen konnte. Und außerdem… kannte sie ihn seltsamerweise viel zu gut. Und das nach so kurzer Zeit. Er war durchschaubar und er konnte nicht leugnen, dass ihn das ärgerte. Was machte dieses Mädchen nur mit ihm? Unwillkürlich musste Shikamaru an die Silvesternacht denken. Auf dem Balkon. Das seltsame Herzklopfen und der leise Schmerz. Und dann, die Erfülltheit von diesem Unbekannten, nur aufgrund eines Liedes, aufgrund weniger Zeilen. Was machte sie nur mit ihm? Bis der Gong durch das Schulhaus hallte, klinkte sich Shikamaru aus dem Geschehen rund um ihn aus und dachte an gar nichts. Zumindest nichts Wichtiges. Erst als Asuma die Hausaufgaben in das eingestimmte Geplapper rief, erwachte Shikamaru aus seinem Halbschlaf und fing sofort ein Grinsen von Temari auf, die sich genüsslich streckte. „Wenn ich dir eine Frage zum Unterricht stellen würde, könntest du sie nicht beantworten.“ Das war keine Frage, das war eine Feststellung. Shikamaru zuckte mit den Schultern. „Und? Was Interessantes bei dem gedanklichen Exkurs herausgekommen?“, hakte Temari nach, packte ihre Tasche und stand auf. „Vielleicht“, antwortete Shikamaru und folgte ihr in den Gang. „Hast du Chemie gemacht?“ Temari nickte nur, sah sich dabei suchend um. „War einfach. Bis gleich!“ Dann war sie auch schon in der Menge verschwunden. „Hast du Chemie?“, wurde Shikamaru mit einem Mal selbst gefragt. Mit entschuldigendem Grinsen stand Naruto vor ihm. „Ne, keine Lust. Aber ist ja erst heut Nachmittag. Temari hat die Lösungen und…“ Shikamaru zögerte. Er würde sich mit der folgenden Aussage auf verdammt dünnes und verdammt glattes Eis bewegen. „…Sasuke müsste sie auch haben.“ Narutos Grinsen wackelte für den Bruchteil einer Sekunde. „Ich muss Temari sowieso noch was fragen, ich…“ Er hatte Shikamaru schon halb den Rücken zugedreht, doch dieser hielt ihn fest. „Verdammt, Naruto! Was läuft hier ab?“ Naruto machte sich los, sein Blick war undurchdringlich. „Nichts. Ich will mir nur mit Mitarashi keinen Ärger einhandeln.“ Damit verschwand er, wie zuvor schon Temari, in der Schülermenge, die sich langsam verlor und Richtung Schulhof steuerte. Shikamaru seufzte. Was war heute eigentlich los? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)