Is it too late? von Porzellan_Puppe (SasuxSaku) ================================================================================ Kapitel 24: Ein schönes Happy End... ------------------------------------ “Ich muss mit dir über etwas reden, Sakura.“ Er sagte das ganz neutral, so wie immer, als würde es um irgendwelche Formalitäten gehen und Sakura fragte sich, was es denn so Wichtiges zu besprechen gab. „Erinnerst du dich noch an unser Gespräch, kurz bevor Konan uns angegriffen hat?“ Sie nickte und er fuhr fort. „Du hattest gesagt, du willst mir helfen, glücklich zu werden. Und du hast mir erklärt, was ich falsch gemacht habe.“ Sein Blick wanderte von ihrem Gesicht zum Boden und dann wieder zurück zu ihrem Gesicht. „Ja, das habe ich. Aber… worauf willst du hinaus, Sasuke-kun?“ Endlich hatte er damit aufgehört, unruhig von einem Punkt zum anderen zu sehen und blieb nun ganz an ihren Augen hängen. „Hn… ich wollte es doch versuchen… zu lieben. Und ich habe gedacht, ich hätte es verstanden. Aber ich verstehe es nicht. Ich verstehe gar nichts mehr.“ Sakura begriff, er meinte sein merkwürdiges Verhalten. Also wusste er selbst auch nicht, was mit ihm los war… „Du hast dich irgendwie verändert, Sasuke-kun. Aber zum Guten. Hm… es hat angefangen, als…“, sie stockte kurz, „als du mich beschützt hast. Weißt du denn eigentlich jetzt, wieso du das getan hast?“ Zuerst senkte Sasuke seinen Blick und sagte gar nichts. Dann lud er sie mit einem Kopfnicken zum Spazierengehen ein, während er weiter überlegte. Schließlich, nachdem sie eine Weile nebenher getrottet waren, hatte er sich die plausibelste Antwort zurrecht gebastelt. „Eigentlich weiß ich es immer noch nicht genau, aber… ich glaube, ich wollte einfach nicht, dass du stirbst.“ Das Mädchen lächelte. So etwas aus seinem Mund zu hören, war beinahe wie ein Liebesgeständnis, wo er doch sonst immer meinte, alles wäre ihm egal. Und er sagte damit indirekt, dass sie ihm etwas bedeutete. „Also bist du doch auf dem besten Wege, wieder zu lieben! Außerdem… hast du gesagt, du wärst glücklich…“ Doch Sasuke schüttelte den Kopf. „Eben das verstehe ich ja nicht. Warum bin ich glücklich, wenn ich mich vor ´nen Kunai schmeiße? Das gibt keinen Sinn. Und danach war ich auch nicht mehr glücklich, danach war ich nur noch verwirrt.“ „Ja, ich verstehe es auch nicht so ganz. Aber, wenn du glücklich warst, dann musst du etwas gefühlt haben, etwas Schönes. Und jetzt… kannst du dieses Gefühl eben nicht mehr spüren.“ Er schnaubte verächtlich. „Soweit war ich auch schon. Eine tolle Hilfe bist du ja nicht.“ Sakura staunte. War er etwa hergekommen, damit sie ihm half? Sasuke Uchiha, der doch immer alles allein konnte? „Was möchtest du denn von mir wissen?“ „Hn. Eben, was das für ein Gefühl war. Du weißt, ich bin nicht gut mit Worten und Emotionen und so. Deshalb dachte ich, du weißt vielleicht, was das für ein Gefühl war.“ Sie staunte immer mehr. Man konnte ja richtig mit ihm reden, ein Gespräch, das eine Chance auf ein anderes Ende hatte, als das übliche Schweigen. „Nun, ich weiß ja nicht, was genau du gefühlt hast. Hast du es denn tatsächlich… für mich empfunden?“ Er wich ihrem forschenden Blick aus. „Ja, ich nehme es schon an. Immerhin wollte ich ja auch dein Leben retten. Es ist ja schließlich nicht so, dass ich dich nicht mag. Ich…“, und sie merkte, dass es ihm schwer fiel, so etwas auszusprechen, obwohl er es ja schon einmal gesagt hatte. Aber es war eben einfacher, das kurz vor seinem vermeintlichen Tod zu tun, „ich mag dich sogar… ganz gerne. Aber ich weiß nicht, wie sehr. Es… war ein komisches Gefühl. So ungewohnt warm… ich kann es nicht beschreiben, verdammt! Ich mag dich eben so sehr, dass ich mich vor einen Kunai werfen würde, um dein Leben zu retten. Reicht das jetzt?!“ Sasukes unwillkürlichen Emotionen beim Sprechen zauberten ihr ein Lächeln auf die Lippen. Es war irgendwie süß, wenn er versuchte, über Gefühle zu reden. Vor allem, weil er das wirklich nicht konnte. Gleichzeitig meinte sie, ein Feuerwerk würde in ihr explodieren. Er mochte sie, sogar sehr gerne, und sagte das auch noch! So lange hatte sie darauf gewartet… und so, wie Sasuke es beschrieben hatte, war es mehr als gerne mögen. Alles wirkte so unreal, wie sie sich das in ihren Träumen immer ausgemalt hatte. Und den Begriff, der ihr als erstes in den Sinn kam, traute sie sich gar nicht vorzustellen. „Es ist schwer zu sagen, Sasuke-kun. Denkst du, es ist mehr als Freundschaft? Wie sich Freundschaft anfühlt, weißt du ja“, er schien kurz zu überlegen, doch schließlich nickte er, „das… das ist wunderbar! Aber ab jetzt musst du selbst herausfinden, was es ist.“ Der Schwarzhaarige senkte den Blick, sodass man sein Gesicht hinter all den Haarsträhnen gar nicht mehr richtig erkennen konnte. „Wie fühlt sich Liebe an?“ Ruckartig drehte sie sich zu ihm um und starrte ihm überrascht in die Augen, als er seinen Kopf langsam hob und sie nur verständnislos ansah. „Was ist?“, fragte er dann verwirrt nach und war sich nicht ganz sicher, was ihr so die Sprache verschlagen hatte. „Ähm, schon gut. Ich komme nur noch immer nicht ganz damit zurecht, dass du so… ja, anders bist.“ „Ah“, machte er nur desinteressiert, während er darauf wartete, dass sie endlich zum Punkt kam und seine Frage beantwortete. „Also… das ist nicht ganz einfach zu erklären, wie sich Liebe anfühlt. Es gibt ja auch mehrere Arten. Schön ist sie zwar eigentlich immer, aber eben doch verschieden stark. Welche Art meinst du denn genau?“ Sasuke seufzte. „Naja, Liebe halt. Nicht freundschaftlich, sondern richtige Liebe eben.“ „Achso“, sie lächelte, „es ist im Grunde wie bei den anderen Sorten auch. Wenn du eine Person hast, vielleicht auch mehrere, die dir sehr, sehr wichtig ist, die du auf keinen Fall verlieren möchtest, weil es zu sehr schmerzen würde… ja, wenn du dein Leben für sie opfern würdest. Viele sagen auch, sie würden für die Liebe sterben. Das kann man aber auch für seine Freunde oder Familie empfinden. Nur diese Art, die du meinst, ist meistens noch ein bisschen stärker. Außerdem… findet man die Person auch anziehend, du weißt, was ich meine.“ Stumm nickte er, obwohl er an sich überhaupt nicht verstand, wovon sie nun redete, und sprach auch eine ganze Weile lang nicht mehr. Er musste nachdenken. Inzwischen waren sie schon am Rande von Konoha angelangt, wo allmählich der Wald begann, und Sasuke blieb stehen. Verwundert sah ihn Sakura an. „Was ist los?“ Auch er blickte in ihr Gesicht, doch irgendetwas in seinem sonst so kalten Blick verunsicherte das Mädchen. „Ich glaube, ich habe meine Antwort gefunden.“ Sakura erstarrte mit seinen Worten. Bedeutete das, dass er… war es möglich? „Wie… wie meinst du das, Sasuke-kun?“ Seine Mundwinkel entspannten sich von der sonst so verhärteten Mimik und Sakura glaubte, sogar den Anflug eines Lächelns darin lesen zu können. „Ich war so glücklich… und endlich weiß ich auch, wieso. In dem Moment habe ich verstanden, was es war… ich wollte es dir sagen. Aber… dann bin ich bewusstlos geworden und danach, im Krankenhaus, hatte ich es wieder vergessen.“ Ihr fiel die plötzliche Nähe auf, Sasuke hatte sich nun gänzlich zu ihr herumgedreht, sodass sich beide gegenüberstanden. Er war sogar noch ein Stückchen näher gekommen und sah ihr in die Augen. „Sakura…“ Sie spürte seinen heißen Atem in ihrem Gesicht, es war einfach nur schön, ihm so nahe zu sein. Und ihre Gefühle steigerten sich noch, als sie erkannte, wie sich auf seinen Lippen die altbekannten Worte formten. „Ich danke dir.“ Es war wie ein Déjà-vu, genau wie damals, als er Konoha verlassen hatte. Doch ein kleines Detail stimmte nicht mit der Nacht vor zweieinhalb Jahren überein, diesmal trübte diesen Satz keine Bitterkeit, nein, sie war einfach nur glücklich. Er hatte seine Antwort nicht direkt ausgesprochen, doch das brauchte er auch nicht. Sie wusste ganz genau, was er sagen wollte, sie fühlte es. Diese Wärme, dieses unbeschreibliche Gefühl… es gab keine Worte, um das auszudrücken. Und Worte wären ohnehin nur fehl am Platz. Sasuke kam noch ein bisschen näher, allerdings nur, da er seinen Oberkörper leicht nach vorne beugte, damit ihre Gesichter auf einer Höhe waren. Noch einen einzigen Atemzug spürte sie auf ihrer Haut, bevor sich Sasuke vollends zu ihr hinunterbeugte. Instinktiv schloss sie die Augen und spürte kurz danach auch schon einen sanften Druck auf ihren Lippen. Wärme durchströmte sie, als ob er ihr diese Wärme selber einflößen würde. Und ganz langsam begann sie erst zu realisieren, dass hier genau das passierte, wovon sie ihr ganzes Leben lang geträumt hatte. Sie wurde zum ersten Mal geküsst, von Uchiha Sasuke. Es war so schön… Ein wenig verhalten strich er mit seiner Zunge über ihre Lippen und sie öffnete ihren Mund sofort bereitwillig, um ihm Einlass zu gewähren, während er ihr ganz sanft die Haare aus dem Gesicht strich und seine Hand schließlich auf ihrer Wange ruhen ließ. Sie fanden sich schließlich in einem etwas vorsichtigen, aber dennoch intensiven Zungenspiel, aus dem sich Sasuke nach einer Weile ganz langsam löste. Sakura keuchte, sie war sprachlos. Nie hätte sie erwartet, dass Sasuke zärtlich sein konnte. Aber es war toll gewesen. Und sie liebte ihn in diesem Moment mehr als jemals zuvor. „Ich… ich weiß nicht, was ich sagen soll…“, hauchte sie letztendlich. Seine Mundwinkel zuckten leicht, was wohl so viel wie ein Lächeln sein sollte. „Ich auch nicht.“ Sie war überglücklich, würde alles geben, um diesen kleinen Moment festzuhalten. Und was sie noch viel zufriedener machte, war, dass sie spürte, dass auch Sasuke glücklich war. „Wie soll es jetzt weitergehen, Sasuke-kun? Mit uns…?“ Unschlüssig wanderten seine Augen auf dem Boden umher. „Wir haben uns geküsst… und es war… ich möchte nicht, dass es das letzte Mal gewesen ist.“ Sie blinzelte ein paar Mal überrascht, doch dann spiegelte sich auf ihrem Gesicht ein zufriedenes Lächeln und sie schüttelte den Kopf. „Nein, das möchte ich auch nicht.“ Er zögerte kurz, bevor er weiter sprach und Sakura wurde immer erwartungsvoller, je länger er überlegte. Schließlich hatte er sich gefasst. „Ich will mit dir zusammen sein, Sakura.“ Es waren inzwischen einige Wochen vergangen, beinahe ein Monat, und fast ganz Konoha wusste von den beiden. Hin und wieder gab es zwar ein paar neidische Blicke für Sakura, aber im Großen und Ganzen freuten sich alle für die Zwei. Besonders Naruto war erleichtert, da Sasuke seitdem viel umgänglicher geworden war. Sie waren glücklich, zusammen glücklich. Obwohl sie sich außerhalb der Missionen nicht ganz so oft sehen konnten, doch besonders Sakura versuchte, Sasuke in jeder freien Minute zu besuchen. Getan hatte sich in ihrer Beziehung nicht viel, die sanften Küsse waren leidenschaftlicher und viel intensiver geworden, doch immerhin hatte es weder Auseinandersetzungen gegeben, noch irgendetwas anderes dergleichen. Es war beinahe perfekt. Sasuke lag alleine auf seinem Bett, die Arme im Nacken verschränkt. Er hatte viel Zeit zum Nachdenken gehabt und war inzwischen überzeugt. Das kleine Flackern eines Gefühls hatte sich zu einer riesigen Flamme ausgebreitet, die in ihm loderte und ihm selbst dann noch Wärme spendete, wenn es ganz kalt war. Es war Sakura, er liebte sie. Und er fragte sich, wieso er das nicht schon längst bemerkt hatte. Immerhin kannte er sie eine ganze Weile, wahrscheinlich war sie ihm auch damals schon so unheimlich wichtig gewesen, hatte es aber immer nur verdrängt. So war es vielleicht am besten gewesen, er hätte sie bestimmt bloß unnötig in Gefahr gebracht. Nun, es war ja eigentlich unwichtig, wo er sich doch endlich vollkommen auf seine Zukunft konzentrieren konnte. Es war ein völlig neues Gefühl, nicht ständig an die Vergangenheit denken zu müssen, irgendwie… befreiend. Stattdessen konnte er sich seinem zweiten, großen Lebensziel widmen, dem Wiederaufbau seines Clans. Irgendwann, in ein paar Jahren, wollte er eine Familie haben, mit Sakura. Das war sein Wunsch. Und dann könnte er vielleicht gänzlich mit dem Vergangenen abschließen und ein neues Leben beginnen, sozusagen. Das wäre schön… Er seufzte. Ein bisschen Zeit blieb ihm aber schon noch. Und die konnte er ganz mit Sakura auskosten… Es klingelte an der Tür und Sasuke stieg geruhsam aus seinem Bett, bevor er die Treppe hinunterschlurfte und aufmachte. Sakura. Wer sollte sonst bei ihm klingeln? „Hallo Sasuke-kun! Ich habe heute so viel Zeit und dachte mir, ich könnte mal wieder vorbeikommen!“ Er küsste sie zur Begrüßung flüchtig und machte ihr dann Platz, damit sie sich an ihm vorbei durch den engen Flur schieben konnte. Mit einem Kopfnicken bedeutete er ihr, hoch in sein Zimmer zu gehen. Dort angekommen ließ sich Sakura zunächst einmal ins Bett fallen. „Ich mag es hier. Dein Bett ist so schön weich…“ „Hm…“, Sasuke „lächelte“ und legte sich neben das Mädchen. Und sie strahlte einfach nur. Er mochte so kleine, unbedeutende Momente. Einfach nur neben ihr zu liegen, an die Decke starren, ihre Nähe spüren… das genügte ihm, um glücklich zu sein. Nach einer Weile einfach so herumliegen, drehte er sich zu ihr auf die Seite und stützte sich mit dem Ellbogen ab. Die andere Hand hatte er frei, um gedankenverloren in ihren weichen, rosa Haaren zu spielen. „Du bist schön, weißt du das?“ Sie drehte ihren Kopf überrascht zu ihm hin. Sonst war sie es doch immer, die die Stille durchbrach. Aber viel reden tat er ohnehin nicht, stattdessen beugte er sich halb über sie und küsste sie zunächst zärtlich, doch dann immer verlangender, bis Sauerstoffmangel sie schließlich dazu zwang, sich voneinander zu lösen. Sasuke lag nun ganz auf ihr, stützte sich aber mit einem Arm ab, damit nicht sein ganzes Gewicht auf ihr lastete, und strich mit der anderen Hand noch einmal kurz über ihre Wange, bevor er sie mit einem zweiten, intensiveren Zungenspiel fesselte. Beide fanden sich eng umschlungen und keuchend wieder. Die Hitze war Sakura ins Gesicht gestiegen, ihre Wangen glühten, und in den Augen lag ein flüchtiges Funkeln. Er hatte sich noch nie so sehr von ihr angezogen gefühlt, wie in diesem Moment. „Sakura“, hauchte er und küsste sie gleich noch einmal, musste aber bald wieder von ihr ablassen, da sie ihm sein T-Shirt über den Kopf ziehen wollte. Sie schmiss das Stück Stoff beiseite und Sasuke drückte sich an sie, während er nun die Küsse an ihrem Hals verteilte. „Mir ist so heiß, Sakura…“ Er war an ihrem Schlüsselbein angekommen, ließ noch einmal seine Zunge darüber fahren und zog dann auch ihr Top aus, damit er weiter runter gleiten konnte. Ein leises Stöhnen entwich ihrer Kehle, als er bei ihrem Busen angelangt war. Sanft hob er ihren Oberkörper etwas an, öffnete geschickt den Verschluss ihres BHs und Sakura war erstaunt, dass sie ihm da gar nicht helfen musste. Keuchend schob Sasuke ihn nach oben, um besser an ihre Brüste herankommen zu können. „Sasuke-kun…“, ihr heißer Atem streifte seinen Nacken, als sie ihn zu sich heranzog und währenddessen den Knopf seiner Hose öffnete, „ich möchte mit dir schlafen, Sasuke-kun!“ Es war spät geworden, schon ganz dunkel draußen, und Sasuke lag wach in seinem Bett. Er schaute an sich herunter. Sakura schlief schon, sie hatte sich an seine Brust gekuschelt und er strich ihr sanft durch ihre weichen Haare, während er zum Fenster hinaus in den Himmel starrte, wo ihm tausende kleine Sterne entgegenfunkelten. Ja, er war glücklich. Und endlich wusste er auch, wieso. Sakura. Sie machte ihn glücklich, und bei ihr würde er auch immer glücklich sein. Für immer. Das war ein schöner Gedanke. hey! xD das ist glaub ich mein erstes gespräch mit den beiden, wo es nicht dunkel ist oder regnet xDD und joa, ich gehe mal davon aus, dass ihr alle rechnen könnt und somit klar ist, dass das hier NICHT das ende ist, auch wenn es vllt so geschrieben ist. der schönste teil kommt erst noch^^ ...muhahaha... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)