Love of the future (Wird korrigiert) von Tali-Zorah (Polizeiroman in der Zukunft) ================================================================================ Kapitel 2: Der erste Tag ------------------------ Teil zwei des futuristischen Polizeiromans ^^ Tja also, viel Spaß? Der erste Tag Beide flogen durch den üblichen Verkehr und Tamara hatte sich bereits etwas abgeregt. Nach einer 15-minüigen Fahrt, kamen sie endlich an dem großen Wohnkomplex an und gingen in Tamaras Wohnung. Sie öffnete die Tür und beide gingen rein. Natürlich war Kyo erstaunt über all diese Technik. Augenscannende Türen, Gebäude die größtenteils aus Metall sind, überall sieht man neue und unbekannte Dinge. All das musste sie erstmal verdauen. Letztendlich waren sie dann in der Wohnung, die Kyo sofort neugierig bestaunte. Tamara hingegen warf ihre schweren Dinge einfach auf ihre Couch, legte sich dort hin und legte ihre Beine auf den Wohnzimmertisch. Sie schaltete den Fernseher an und sah eher uninteressiert darauf, wobei sie zu Kyo rief. »Wenn du Hunger hast, sieh in der Küche nach. Wenn du mit einem Thermoschrank umgehen kannst, dann wirst hier auch überleben. Und wenn du gerade dabei bist, hol mir mal eine Arasi daraus.« Kyo ging also in diese Küche, doch leider kam sie mit rein gar nichts zurecht. Sie suchte etwas bekanntes und durchwühlte einige Fächer, bis sie diesen 'Thermoschrank' fand. Es war nichts weiter als ein Kühlschrank, nur dass die einzelnen Fächer sowohl warm, wie auch kalt gehalten werden konnten. Schien praktisch zu sein. Sie suchte nun dieses 'Arasi' und konnte sich vor lauter Fächern kaum an irgendetwas orientieren. »Ehm, Tamara. Ist dieses Arasi etwas zu essen oder zu trinken?« Es kam genervt aus dem Wohnzimmer. »Ach du meine Güte... es ist etwas zu Trinken. Eine lila Dose mit der grünen Aufschrift Arasi.« Einzelnt durchsuchte sie jedes Fach, bis sie zu den Getränken kam. Dort war auch dieses Arasi. Das Mädchen griff nach der Dose und schloss den Schrank. Es war etwas schwierig die Dose und ihre Decke gleichzeitig zu halten, doch mit aller Mühe bekam sie es gearde so hin. Vorsichtig ging sie ins Zimmer und überreichte das kalte Getränk ihrer Gastgeberin. »Hier, bitte.« »Mh...« Ertönte es nur gelangweilt, während sie in den Fernseher sah. Eigentlich wollte sich Kyo nicht aufdrängen, deswegen sagte sie nichts, in der Hoffnung, dass Tamara bemerke, dass Kyo immernoch ohne Kleidung im Raum stand. Es war nicht so, als ob es Tamara nicht interessierte, nur sie hatte es schlicht und einfach vergessen. Die Rothaarige saß einfach auf ihren Sofa, trank ihr Arasi und sah sich das Programm an. Kyo stand noch ungefähr fünf Minuten so, bis sie sich endlich bemerkbar machte. »Ehm Tamara?« »Hm?« Kam es genauso gelangweilt wie vor fünf Minuten. »Hättest du... vielleicht was zum Anziehen für mich?« Endlich drehte sich der Blick von ihr zu der Kleineren »Ach ja, stimmt ja. Habe ich ganz vergessen. Na dann wollen wir mal.« Sie richtete sich auf und ging zu ihren Schlafzimmer, wobei ihr Kyo folgte. Als sie reingingen, musterte Kyo sofort alles und eine Sache fiel ihr sofort auf. Daraufhin fragte sie die, gerade im Kleiderschrank rumwülende Tamara »Tamara?« »Was willst du?« »Warum hast du denn ein Bett für zwei Personen?« »Was?« »Nun ja, du lebst doch alleine sofern ich mich nicht irre. Warum hast du dann ein zweier Bett?« »Was stellst du denn für Fragen? Der Rahmen ist in die Wohnung integriert und der ist nun mal für zwei Personen gemacht. Kann ich doch nicht für.« »Oh, achso.« Tamara wühlte weiter im Schrank und nahm ab und zu eine Hose raus, welche aber meist zu groß war. Dann endlich fand sie eine Hose, die klein genug war. Und wie es der Zufall so wollte gab es auch ein Top dazu. Eine schwarze Baggyhose, mit einem blauen, engen Shirt. Dazu kamen auch noch schwarze Schuhe und schon hatte sie was zum anziehen. »Hier, nimm das. Mehr habe ich nicht für dich.« »Vielen Dank Tamara. Ich weiß das wirklich zu schätzen.« »Ja ja, wie auch immer« Kyo merkte früh, dass ihre Gastgeberin wohl eine rauere Schale hatte und sich nur kurzzeitig im Hangar öffnete. Auch wenn es dem kleineren Mädchen etwas rauh von ihrer neuen Freundin vorkam, so wusste sie, dass diese Polizistin nicht immer so tough war wie sie vorgab. Tamara ging anschließend aus ihren Schlafzimmer und ließ Kyo allein, damit sie sich umziehen konnte. Doof war nur, dass Kyo keinerlei Unterwäsche hatte, jedoch wollte sie nicht weiter aufdringlich sein und außerdem wäre es ihr allemal zu peinlich, nach fremder Unterwäsche zu fragen. So zog sie sich an und fand sogar weiße Strümpfe die sie anziehen konnte. Endlich war sie angezogen und schritt aus dem Zimmer, wonach sie im Flur stand. Die Blauhaarige folgte dem Gang und trat erneut ins Wohnzimmer, wo ihre Gastgeberin wieder in den Fernsehaparat sah. »Und? Was meinst du?« Das Gesicht Tamaras wendete sich zu der im Eingang Stehenden und verzog sich zu einem Schmnunzeln. »Na sieh einer an. Passt wohl doch, wie?« Und wieder war das Fernsehprogramm wichtiger, was Kyo aber nicht weiter störte. Sie ging einfach zu ihrer Gastgeberin und setzte sich neben ihr hin. Interessiert beobachteten beide den Bildschirm. Scheinbar lief gerade ein Spiel. Wohl eine Art Sport. Die Blauhaarige kam nicht ganz hinter das Prinzip und fragte deswegen nach. »Tamara?« »Gibst du denn nie Ruhe?« »Entschuldige, ich störe nicht weiter...« »Jetzt entschuldigt sie sich wieder. Sie lernt es einfach nicht...« Sprach Tamara in die Luft, worauf sie Kyo wieder aufforderte. »Was ist denn jetzt?« »Also, worum geht es in diesem Spiel?« »Was? Du kennst Rideball nicht? Du musst wirklich einige Tausend Jahre alt sein. Also, das Prinzip ist einfach-« Tamara erklärte der Unwissenden das Prinzip des Spieles Rideball. Kyo horchte aufmerksam und letztendlich begriff sie das Spiel. Beide sahen sich das Spiel an und unterhielten sich. »Was ist denn deine Lieblingsmannschaft Tamara?« »Na die Blue Seahawks. Wenn die aufs Spielfeld gehen, bleibt kein Auge trocken.« »Wow, klingt ja super. Kommen sie von hier oder woher?« »Naja, fünf aus dem Team kommen woanders her, aber der Rest kommt von hier.« »Du scheinst dich wirklich dafür begeistert zu haben, was?« Lächelte das Mädchen der Rothaarigen entgegen. Das wirkte auf Tamara irgendwie sympathisch und erstaunlicherweise hatte sie sogar Spaß am Gespräch. Gemeinsam sahen sie sich weiter das Spiel an und führten ein belebtes Gespräch, wobei Tamara sich eingestehen musste, dass sie schon lange nicht mehr mit jemanden eine solche Unterhaltung geführt hatte. Das Spiel war zu Ende und Tamara schaltete das Display aus, ging zum Flur, zog sich eine Jacke an und nahm noch ihre wichtigsten Dinge mit. Kyo hingegen stand nur an der Tür zum Wohnzimmer und beobachtete sie. »Tamara? Wohin willst du?« »Zieh dich lieber an als Fragen zu stellen. Wir gehen einige Klamotten für dich einkaufen.« »Wirklich?! Das würdest du für mich machen? Aber, ich kann dir gar nichts dafür geben.« »Ich hab sowieso nichts zu tun. Und ich wüsste auch nicht, wofür ich das Geld sonst ausgeben sollte.« »Das ist wirklich sehr nett Tamara, vielen Dank.« »Ja ja, nun beweg dich endlich und zieh dir einen Mantel an. Da hängt einer im Schrank. Der ist ein etwas kürzerer, der müsste dir aber passen.« Das ließ sich Kyo nicht zwei mal sagen, so ging sie freudig zum Schrank und holte sich den eben erwähnten Mantel raus und zog ihn über. Danach gingen beide raus und flogen mit dem Gleiter in die Innenstadt. Sie parkten in einem großen Parkhangar und alles was von der Stadt zum Vorschein kam, wurde sofort von Kyo beäugt. Staunend gingen sie weiter, bis sie endlich in die Einkaufsstraße kamen. Besonders fielen dem Mädchen die Geschäfte und die Mode auf. So modern, oder wohl eher unbekannt. Hin und wieder kamen ihr ein paar Kleidungsstücke bekannt vor, aber größtenteils war sie ziemlich ratlos was den Modegeschmack der Leute anging. Tamara hingegen war wie immer sichtlich unbeeindruckt vom Geschehen drum herum. Für sie war das Alltag und somit nichts besonderes. Das einzige was ihr auffielt war, dass ihre kleine Begleiterin nah an Tamaras Arm ging. Sie schien wohl Angst vor diesen ganzen Gestalten zu haben. »Was ist mit dir?« »Was? Was soll mit mir sein?« »Du rückst mir ganz schön auf die Pelle.« »Tut mir Leid... ich meine, ich will mich nicht wieder entschuldigen, nur ich... also, ich... mir sind nur diese Leute hier so komisch. Du bist die Einzige die ich kenne und wenn ich hier verloren gehe, weiß ich nicht mal wohin ich gehen soll.« »Gut, bleib einfach bei mir.« »Danke.« Belustigt sah Tamara an ihren Arm runter und blickte auf die Blauhaarige. - Eigentlich ist sie ja okay. Zwar schon einige Tausend Jahre alt, aber niedlich wie ein kleines Mädchen. Ich kann sie ja verstehen. Alles ist hier völlig fremd für sie. Sie kommt sicher aus einer ganz anderen Zeit. - Plötzlich fiel Tamara auf, dass ihre Hand warm umfasst wurde. Sie sah runter und erblickte, wie Kyo ihre Hand nahm und sich daran festhielt. Eigentlich war Tamara kurz davor ihr zu sagen, wie kindisch das doch sei. Doch sie tat es nicht. Sie beließ es einfach dabei und zeigte seltenerweise Verständnis. Der kleinen Blauhaarigen war das natürlich etwas peinlich, doch die Angst war größer als ihr Scharmgefühl. Weiterhin schlenderten die beiden durch die Wege, Passagen und Einkaufsmeilen. Tamara suchte anscheinend nach einer bestimmten Modebotique und als sie diese erreichten, traten die beiden in den Eingang, woe sie den nächstgelegenen Fahrstuhl nahmen. Beide stiegen im dritten Stockwerk aus und gingen durch die Abteilungen. Wie die ganze Zeit davor auch, musterte Kyo alles ganz genau, wurde aber in ihren Blicken unterbrochen, als Tamara vor der Angestellten stehen blieb. »Sagen sie, wo finde ich hier die Abteilung für weibliche Jugendliche?« »Die finden sie in Gang Vier« »Mh.« Verabschiedete sich Tamara, bis sie zur empfohlenen Adresse weiterging. Das Duo bemerkte gar nicht, dass ihnen von der Angstellten hinterhergesehen wurde, die sich belustigt die Finger vor dem Mund hielt. Immerhin war es ein ungewöhnlicher Anblick. Zwei Mädchen die händchenhaltend in eine Botigue für Mode kommen. Die eine zu jung um Mutter zu sein und die andere zu alt um Tochter zu sein. Somit schloss die Angstellte nur eines daraus... Die beiden kamen in die Abteilung und wurden fast vor Auswahl erschlagen. »So Kleines, jetzt leg mal los. Was du haben willst, kannst du dir nehmen.« »Aber-« »Kein Aber. Wenn ich sage, du kannst dir nehmen was du willst, dann meine ich das auch so. Besorge dir gleich ein bischen mehr, damit wir das nicht nochmal wiederholen müssen.« »Das ist sehr großzügig. Ich nehme wirklich nur das Nötigste.« Stöhnend hielt sich Tamara die Hand an der Stirn und ging mit ihrer kleinen Freundin los. Sie blieben vor den Klamotten stehen und Tamara meinte »Sag was dir gefällt.« »Hmm... also... schwierig« »Lass dir Zeit. Wir haben zwei Wochen in der wir nichts machen können. Da habe ich sowieso nichts besseres zu tun.« Langsam ging Kyo an den Kleidern hin und her, dann fiel ihr etwas ins Auge, dass ihr zu gefallen schien. Eine schwarze Hose, sah sehr locker und bequem aus. Als sie den Stoff anfasste, war er weich und äußerst angenehm auf der Haut. Begeisternd und lächelnd strahlte sie zu der wartenden Tamara rüber und meinte »Tamara, die Hose finde ich schön!« Daraufhin kam die Rothaarige dazu und sah sich das genauer an. Sie sah auf den Preis und bemerkte. »80 Terras.« »Ist das viel?« »Wenn sie dir gefällt, nimm sie mit.« Dass Tamara keine Antwort geben wollte erschien Kyo als supekt. - Warum verrät sie mir nicht, ob das viel ist oder nicht? Obwohl, sie meinte ja, dass es keine Rolle spielt. Naja, andere Optionen habe ich ja wohl kaum. Ich brauche was zum Anziehen. Aber wenn ich nicht weiß, was das kostet, wie kann ich dann auswählen? Ich wähle einfach aus und sie wird mir dann sagen, ob es zu teuer ist oder nicht. - Mit diesem Ansatz ging das enthusiastische Mädchen drauf los und holte sich einige Dinge aus dem Inventar. Nach einer halben Stunden waren sie mit Einsammeln fertig und gingen zur Umkleide. Tamara setzte sich auf den Stuhl davor und Kyo ging mit ihrem Stapel an Klamotten hinein. Wartend saß die Polizistin auf dem Stuhl und beobachtete die Umkleide, wo drin sich ihre Freundin gerade umzog. - Wieso mache ich das eigentlich? Ich meine, es stimmt zwar, dass ich nicht viel mit dem Geld anfangen kann und dass ich zu viel Zeit habe, aber muss ich das wirklich für sie ausgeben? Es ist eigentlich ganz schön endlich wieder Gesellschaft zu haben und man spart zwar viel Geld wenn man allein ist, aber... man ist dennoch allein... Ach! Wer braucht schon andere! Ich bin schon seit Ewigkeiten allein. Andere würden mir nur im Weg stehen. Ich muss aber gestehen, dass die Kleine was an sich hat. So ein Mädchen habe ich noch nie getroffen. - »Tamara?« Aufeinmal richteten sich die Augen der Rothaarigen auf ihre Freundin, die in ihrem neuen Outfit aus der Umkleide kam. Ein Schmunzeln drang über die Lippen der Rothaarigen, als sie dieses süße Mädchen da stehen sah. Kyo stand etwas schüchtern, aber lächelnd vor der Polizistin und hielt ihre Arme hinter sich. Alles passte hervorragend. Die eine schwarze Baggyartige Hose, mit schwarzen Schuhen und einem hellblauen engen Top, wobei auf der Brust eine kleine Katze abgebildet war. »Und? Was sagst du?« Eine Weile lang bäugten die stechend grünen Augen der Polizisten diese neue eingekleidete Kyo, bis sich ihr Schmunzeln zu einem Lächeln verzog. »Kannst du so tragen.« »Gefällt es dir nicht?« Wirkte Kyo enttäuscht »Doch doch. Sieht schön aus. Aber weißt du was fehlt?« »Was denn?« Tamara spannte sie nicht weiter auf die Folter, sondern ging kurz zu einem daneben liegenden Abteil und holte etwas her. Eine Mütze, die perfekt dazu passte. Sie setzte diese auf das Haupt der Kleineren und meinte. »So, jetzt sieht es schon viel besser aus.« Interessiert sah die Blauhaarige nach oben und fing an glücklich zu lachen. »Ja, sie ist wirklich schön! Und wenn es dir es gefällt, dann gefällt es mir auch! Danke Tamara!« »Schon gut. Probier lieber deine anderen Sachen an.« »Ist gut.« Ein Outfit nach dem anderen wurde vorgestellt und jedesmal wurde das Interesse Tamaras mehr geweckt. Es machte ihr sogar Spaß mit Kyo Kleider auszuwählen. Es war etwas, dass Tamara so noch nie getan hatte. Einfach nur mit einer Freundin Shoppen gehen war wesentlich erfreulicher als sich notdürftig allein Klamotten kaufen zu gehen. Langsam gestand sich die Ältere immer mehr ein. - Kyo hat einen interessanten Stil. Sie weiß es, ihre Ausstrahlung zu zeigen. Obwohl darunter oft eher kalte Farben sind, wirkt sie voller Leben. Was denke ich mir denn da wieder zusammen?!? Bleib mal auf dem Teppich Tamara. Oh, mal sehen wo hier die Toilette ist. Ich hätte nicht dieses Arasi sparen sollen. - Sie stand also auf und wollte gerade zur Toilette, als ihr Kyo hinterherfragte »Wohin willst du denn?« Eine angedeutete Trauer lag in der Stimme. »Ich muss nur eben aufs Klo.« »Lass mich bitte nicht hier allein. Ich hab Angst...« »Stell dich nicht so an. Ich bin in spätestens fünf Minuten wieder hier. »Versprochen!?« »Ja. Versprochen.« Gleich darauf wurde der Gang zur Toilette angetreten. Als alles getätigt war, machte sie sich wieder auf den Weg zu den Umkleidekabinen. Auf den Weg dort hin dachte sie wie immer über dieses Mädchen nach. - Manno man. Die ist vielleicht drauf. Wie auch immer. Sie war aber verdammt niedlich in ihren neuen Kleidern. Ist schön sie darin anzusehen. Gefällt mir gut. - Erneut deutete sich ihre Freude in ihrem Gesicht an und auf dem Weg ging Tamara noch zufälligerweise an der Kleiderabteilung vorbei. Sie kam nicht drum rum ein dunkelblaues Kleid, was herrlich samtich aussah, anzusehen und davor stehen zu bleiben. Eine Weile dachte Tamara nach, bis sie es einfach mitnahm und wieder bei den Umkleidekabinen ankam. Dort legte sie es unter den Sachen, die Kyo gesammelt hatte und setzte sich wieder auf ihren Platz. »Kyo, ich bin wieder da.« »Schön deine Stimme zu hören! Ich hatte mir schon Sorgen gemacht. Sind übrigens nicht mehr viele, also mach dir keine Sorgen. Dauert sicher nicht mehr lange.« »Lass dir Zeit Kleines« Nach einigen anderen Outfits kam endlich das von Tamara besorgte Kleid dran, welches sich Kyo genau ansah. »Huh? Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass ich das genommen habe.« »Ist doch egal, probier es einfach an.« Tat die Polizeibeamte unwissend. »Na gut. Schaden kann es ja nicht.« Also nahm sie dieses unbekannte Objekt und zog es an. Vorfreudig wartete die Grünäugige ab und starrte gegen die Kabinentür. Als dann endlich diese sich endlich öffnete, wurden die grünen Augen Tamaras groß und sie erstarrte. Denn nun stand vor ihr ein wunderschönes Mädchen, welches wie eben mit ihren Händen hinter ihr und dem schüchternen, sowie auch verlegenen Blick auf den Boden sah. Ihre großen, azurblauen Augen blickten verschüchtert vor sich und Tamara war es nicht mehr möglich von diesem Mädchen weg zu sehen. Ihr Starren war so deutlich, dass Kyo etwas rot wurde. - Sie ist ja... wunderschön... - In den ersten drei Sekunden setzte Tamaras Herz aus und bis sie sich wieder gefasst hatte verging noch eine Weile. Als Kyo wieder anfing zu reden, fasste sich die Polizistin wieder. »Und? Was Denkst du Tamara? Wie sehe ich aus?« Wanderte der Blick Kyo's verlegen zu ihrer Beraterin hoch. Die Antwort folgte relativ spät. Tamara stand auf und drehte sich in die andere Richtung. »Pack alle Sachen ein und dann verschwinden wir.« »Und das Kleid?« »Ich sagte 'alle' Sachen.« »O-okay, ist gut.« Und genau das wurde auch getan. Alle Dinge wurden an der Kasse bezahlt, eingepackt und mitgenommen. Sie verließen das Geschäft, worauf Kyo auf dem Weg zum nächsten Laden eine Frage stellte. »Tamara?« »Was?« »Ist 2590 Terras teuer?« »Etwas mehr als mein Monatsgehalt.« »Was!?!« Tamara seufzte. »Und das hast du für mich ausgegeben!?! Das ist doch viel zu viel!« »Ich habe Hunger.« »Wa... was?« »Wie steht´s mit dir?« »Also ich...« »Egal, wir gehen was essen. Wir gehen da hinten rein.« Sie zeigte mit dem Finger auf eine Art Cafe. Verdutzt über den schnellen Themenwechsel folgte Kyo einfach auf und beide setzten sich ins Lokal. Tamara nahm sich eine der beiden Karten, wobei die andere von Kyo genommen wurde. Leider waren alle Gerichte dort gänzlich unbekannt, oder ihr sagten die Namen der Gerichte nur wenig. Also legte sie die Karte beiseite und wartete bis Tamara bestellte. Die Bedienung kam in kürzester Zeit zum Tisch der zwei Damen und fragte »Kann ich denn schon ihre Bestellung aufnehmen?« Genervt wie immer wurde das beantwortet. »Ich nehme einfach das Galan mit einem mittleren Arasi« »Gut. Und sie wünschen?« Kyo meinte einfach. »Oh, ehm... ich denke ich nehme das Gleiche wie sie.« Tamara hakte nach. »Magst du denn Scharfes?« »Eigentlich nicht so sehr.« »Dann solltest du das besser nicht nehmen.« »Es ist nur so, ich kenne diese ganzen Bezeichnungen nicht. Tut mir Leid.« lächelte sie entschuldigend. Erneut seuzfte die Polizeibeamtin aus und bestellte danach für ihre Begleitung mit. »Sie nimmt das Kardanfilet.« Bestätigend mummte der Kellner, wonach er in die Küche verschwand. »Sag mal Tamara, was hast du mir da bestellt?« »Ist eine Art Fisch. Fisch kennst du aber, oder?« »Natürlich kenne ich Fisch!« »Hätte ja sein können.« Ein Weile war Stille, doch gewisse Dinge interessierten Tamara ja schon. »Sag mal Kleine, was weißt du überhaupt noch von deinem früheren Leben?« »Hm? Mal nachdenken... hmmm...« »Der Doktor hat dir auf jedenfall noch das Sprechen gelassen und Dinge wie Fisch oder Hosen kennst du noch. Und lass mich raten, dir kommen viele Dinge neu vor, nicht wahr?« »Ja, natürlich.« »Das kann logischerweise nur dann der Fall sein, wenn du andere Dinge kennst und diese hier nicht. Das heißt, Dinge aus deinem damaligen alltäglichen Leben hat dir der Doktor gelassen. Er hat wohl nur gewisse Teile deines Verstandes manipuliert.« »Ich verstehe es immernoch nicht. Er hat mich wiederbelebt? Das heißt aber auch, dass ich tot gewesen sein muss. Ich weiß aber gar nicht, wann ich gestorben sein soll.« »Wenn ich erstmal meinem Chef deine DNS gegeben habe, wird man dich schon zuordnen können. Wenn du Glück hast, bist du irgendwo vermerkt.« »Also, ich habe das Gefühl, dass ich von der Erde komme.« »Das hast du schon mal behauptet. Es ist schwer das zu glauben, aber es kann möglich sein. Ich meine, wenn du tausende von Jahre alt bist, ist es sogar gut möglich. Denn so lange sind andere Planeten auch nicht bewohnt. Und die Venus hat die jüngsten Städte und Kolonien. Sind erst vor ein paar Jahrhunderten mit der Sauerstoffanreicherung des Gases fertig geworden.« »Ich weiß, dass ein Tag auf der Erde 24 Stunden hat« »Ist hier ganz ähnlich.« »Kannst du mir noch mehr darüber sagen?« »Wofür?« »Ich will davon lernen.« »Kleine, ich bin zur Polizei gegangen, damit ich den Mist nicht wissen muss.« »Hmm.« Kam es nur kleinlaut. Wieder ruhte die Stimmung der Beiden. Kyo fiel jedoch auf, dass sie so gut wie nichts über Tamara wusste. »Tamara? Kann ich dir ein paar Fragen stellen?« »Okay.« »Wie heißt du denn mit Nachnahmen?« »Oh, stimmt ja. Du kennst mich ja auch nicht. Nun ja, ich bin Tamara Yorishi, 21 Jahre alt und bin Seargent beim P.O.P.D.« »P.O.P.D?« »Das steht für Pearl Ocean Police Department.« »Ach, natürlich. Verzeih, ich bin etwas vergesslich.« Lächelte sie erneut um sich zu entschuldigen. »Was du nicht sagst...« Die Ironie meldete sich wieder. Nachdem das Essen auf dem Tisch war, ließen die beiden es sich schmecken. Nach dem ersten Happen euphorierte Kyo. »Wow! Das schmeckst ja super!« »Sei doch noch etwas lauter« »Verzeih, es schmeckt nur einfach lecker.« »Lässt du dir ja gar nicht anmerken.« »Sag Tamara, warum bist du immer so zynisch?« »Ich bin nicht zynisch. Jetzt lass mich...« »Hehehe. Du merkst es schon gar nicht mehr was?« Kyo konnte sich ihr Kichern nicht verkneifen und erfreute sich an der Art ihrer Freundin. Beleidigt versuchte Tamara das zu ignorieren. Im selben Moment kam ein Mann an den Tisch der beiden. Schien verhältnismäßig schäbig gekleidet zu sein und komische Tattoos kennzeichneten seinen Körper. Er beugte sich runter und sprach mit schmieriger Stimme »Na Püppchen? Darf ich mich denn dazusetzen?« Tamara blieb erst noch kühl, wobei man aber sagen muss, dass ein drohender Unterton zu hören war. »Nein, darfst du nicht, jetzt verzieh dich.« »Oho! Eine echte Herausforderung was?« Grinste der Typ, als er sich doch einen Stuhl mit ranschob und sich trotzdem dazusetzte. »Ich sage es dir nur noch ein mal, verschwinde lieber, sonst werde ich gleich sauer.« »Na was wollen wir dann machen? Willst du mich eine knallen oder wie? Ich dachte mir, wir gehen vielleicht irgendwo hin und haben etwas Spaß...« Bei diesem Satz kam er Tamara mit dem Gesicht näher und holte ein Messer aus seiner Tasche. »Na los, mach keine Mätzchen...« Unbeeindruckt saß Tamara nur da, bis sich auch Kyo dazumeldete »Ehm, Entschuldigung?« »Was willst du jetzt? Wenn du mitmachen willst, nur zu.« »Nein. Nur, was ist das da für ein roter Punkt auf ihrer Hose?« »Was redest du für'n Scheiß?« Er blickte an sich runter und ein leuchtender roter Punkt wurde in seinem Schritt erkenntlich. Er folgte mit dem Blick den Strahl zurück, worauf er Tamaras Waffe erkannte, welche sie unauffällig auf ihn gerichtet hatte. Erschrocken sah er auf die Waffe und die Rothaarige sagte. »Ich würde mich an deiner Stelle hier verziehen oder du sprichst bald in Sopran.« »Na-natürlich. Ist schon gut. Wirklich, tut mir Leid. Passiert nie wieder.« Ängstlich stand er auf, doch Tamara wollte natürlich ein wenig Gerechtigkeit. »Weißt du, ich denke du solltest unser Essen bezahlen. Na? Was meinst du?« »Aber, ich habe selbst kaum etwas.« »Wer sich ein Messer organisieren kann, der kann sich auch Essen organisieren. Und wenn du noch ein Widerwort gibst, dann verpasse ich dir ein neues Loch und mache dich damit zum hässlichsten Mädchen von Ocean Pearl.« »Jawohl, natürlich. Ich bezahle gerne für euch.« Der Schweiß lief ihm die Stirn runter und zitternd holte er ein kleines Geldknäuel aus der Tasche. Die Waffe wurde wieder eingesteckt. »Los komm, wir gehen.« Sprach Tamara als wenn nichts gewesen wäre. Kyo imponierte das so sehr, dass sie verlegen folgte und kleinlaut sagte. »Ok.« Mit ihren Taschen verließen beide das Cafe und machten sich auf den Weg zurück. Sie gingen zum Parkhangar wo Tamaras Gleiter stand und stiegen dort ein. Der Weg zurück dauert nicht lang und dort angekommen schritten sie in die Wohnung und legten ihre neu gekauften Dinge ab. »Puh... War das ein Tag, oder Tamara?« »Ja, einfach war er nicht. Jetzt erstmal sehen was im Programm so läuft.« »Ich komme gleich nach, doch erstmal muss ich noch die Sachen irgendwo hinräumen. Hast du irgendwo Platz?« »Folge mir einfach.« Mit Taschen bepackt folgte Kyo ihrer Gastgeberin bis ins Wohnzimmer, wo sich beide hinsetzten. Tamara schaltete ihren Fernseher an und schaltete durch die Kanäle. Selbstverständlich wollte die Kleinere wissen, wo sie überhaupt schlafen könnte. »Tamara? Wolltest du mir nicht zeigen wo ich schlafen kann?« »Na rat mal worauf du sitzt. Das ist ab heute dein Bett.« »Ich soll auf der Couch schlafen?« »Hast du irgendwelche Ansprüche Prinzesschen?« »Nein, ist schon gut. Die Couch ist klasse. Danke Tamara.« »Immer gern.« »Schön, dass ich von dir auch mal eine positive Antwort bekomme.« Freute sich Kyo »Was soll das denn heißen?« Verzog die Grünäugige die Augenbraue. »Ach, gar nichts. Lass uns einfach fernsehen.« »Immerhin sind wir endlich mal einer Meinung.« So saßen sie auf der Couch und Tamara schaltete weiterhin durch das Fernsehprogramm. Kyo war natürlich interessiert, was in dieser Welt und was überhaupt alles vor sich ging. Tamara beließ es kurz auf den Nachrichten, wo wichtige Meldungen wie Sport, Politik, Neuheiten und das Wetter kamen. Die Moderatorin beschrieb gerade die Wettervoraussage für die Nacht und den nächsten Tag. »Die Stürme werden in der Nacht über White Port und Peal Ocean hinwegziehen, was auch in den nächsten Tagen voraussichtlich vorkommen wird. Die Stürme bringen Gewitter und Sturmböhen mit sich. Es wird geraten währenddessen nicht außerhalb eines Gebäudes zu sein. Desweiteren sinken die Temperaturen bis auf -14°. Und nun zum Sport. Die Ocean Seahawks gewannen heute das-.« Das weckte Kyos Neugier und sie fragte ihre Freundin. »Sind diese Stürme eigentlich schlimm?« »Ach was. Wieso? Hast du etwa Angst oder was?« »Naja...« »Na klasse. Jetzt bin ich auch noch mit einem kleinen Baby in einer Wohnung.« »Vielleicht fürchte ich mich ja gar nicht davor! Ich weiß nur noch, dass Gewitter nicht gerade angenehm sind.« »Stell dich nicht so an« »Hmpf!« Murrte Kyo beleidigt und plusterte ihre Wangen auf. Doch als sie das desinteressierte Gesicht ihrer Tamaras ansah konnte sie nicht anders als anfangen zu schmunzeln und sie umarmte ihre Freundin um den Hals. »Was bist du immer so mies gelaunt? Lächel doch mal.« »Tse« Wehrte diese nur ab und sah weiter die Nachrichten. Die Stunden vergingen weiter und aus dem Fenster sah man, wie sich der Himmel immer weiter verdunkelte. Düstere Wolken zogen auf und das Wehen des Windes wurde stärker. Ein Grollen näherte sich bedrohlich und in Kyo wuchs die Befürchtung, dass sich das zu einem ausgewachsenen Sturm entwickeln könne. Immer mehr kuschelte sie sich bei Tamara ein, wobei diese sich eher daran belustigte. Die Blauhaarige verzog sich so nah bei ihrer älteren Freundin, dass diese ihr Grinsen nicht mehr zurückhalten konnte. Spät Abends rektelte sich Tamara und stand auf. Sie gähnte einmal genüsslich und sprach. »Ich denke ich werde dann mal schlafen gehen.« »Oh, ok. Gute Nacht Tamara.« Man hörte die Besorgnis is Kyos Stimme. »Ja ja« Die Rothaarige schritt aus dem Raum und durch den Flur, damit sie in ihr Schlafzimmer gelangen konnte. Die Zurückgelassene konnte das Pfeifen des Windes und das donnernde Grollen nicht mehr ignorieren. Es wurde stärker und stärker und das Mädchen entschied sich, etwas dagegen zu tun. Sie packte sich alle Kissen die sie finden konnte und verbunkerte sich auf der Couch. Geschützt in ihrem Kissengemäuer, blieb nur noch ein kleiner Spalt offen, damit sie weiterhin den Fernseher sah. Nun fühlte sie sich geschützt und selbst die Dunkelheit des Zimmers und das Pfeifen des Windes konnten ihr nun nichts mehr anhaben. KRAWUMM!!! Ein Blitz erhellte das Wohnzimmer und der Donner folgte fast synchron. Der Blitze mussten ganz in der Nähe sein und Kyo fühlte sich nicht mehr so sicher wie eben noch. Der Donner erschütterte ihren zarten Körper und sie fühlte dieses Gewitter bis tief in den Magen. Sie zog ihre Knie an sich heran und hoffte, dass es bald vorbei sein würde. - Tamara hätte ruhig das Fenster schließen können. Ich weiß doch nicht wie das geht. Das hier aber auch alles automatisch gehen muss... - KRAWUMM!!! Der Raum flackerte erneut auf und der Donner erschütterte Kyo. Reflexartig senkte sie ihren Kopf und flüsterte. »Ich hab Angst...« Langsam hielt sie es nicht mehr aus und scharmerfüllt ging sie mit ihrem Kissen in der Hand an die Schlafzimmertür Tamaras und klopfte. Daraufhin öffnete der Rotschopf die Tür und sah auf ihre kleine Freundin herunter. Kyo bemerkte, dass Tamara bereits in ihrer Schlafkleidung war. Sie trug ein graues, Enges Stofftop die dazu passende Short, die eher an eine Radlerhose in grau erinnerte. Ihre grünen Augen sahen zu Kyo herab und sie fragte. »Was ist?« Verlegen unterbreitete Kyo ihre Bitte. »Kann... kann ich heute... bei.. dir schlafen?« »Du hast doch eine Couch oder nicht?« »Ja aber... ich... habe Angst...« »Wovor denn? Du bist in meiner Wohnung. Da gibts nur eine Gefahr und zwar mich.« Das kleinere Mädchen schwieg verlegen dazu und sah mit ihren kristallklaren Augen der Frau vor sich ins Gesicht. »Achso, du hast Angst vor dem Gewitter was? Seufzt Du bist wie ein Baby.« Erst wollte Tamara ihre Freundin abweisen und wieder auf die Couch zurückschicken, doch als sie sah, wie enttäuscht Kyo ihren Kopf senkte, wurde ihr ganz anders. Als dann ein erneuter Blitz einschlug und den Raum zum Erleuchten brachte, erschreckte sich Kyo so sehr, dass sie rexlexartig bei Tamara Schutz suchte und sich an sie schmiegte. Erstaunt darüber sah die Größere an sich runter und es erweckte in ihr erneutes Mitleid, wie sehr sich Kyo wohl fürchten müsse. Immerhin hat sie sich sogar dazu überwunden nachts an die Schlafzimmertür zu klopfen um nicht allein zu sein. Einen Moment überlegte Tamara, bis sie sich in ihr Zimmer begab und sprach »Nur für heute« »Vielen Dank Tamara!« Euphorierte Kyo und folgte umgehend ihrer Retterin. »Das ist aber das erste und letzte Mal.« »Okay. Und nochmals danke« »Hm« Beide legten sich ins Bett und Tamara drehte Kyo den Rücken zu. Sie lagen dort in der Dunkelheit und Kyo fühlte sich wesentlich geborgener. Nun war sie in der Nähe von ihrer Retterin und nach der Aktion heute im Cafe, hatte Kyo sogar großes Vertrauen in Tamara. Selbst wenn Kyo jetzt noch näher am Fenster lag, so machte es ihr ein bisschen weniger aus. Erneut folgte ein Blitz der den Raum erhellte. Wie gewohnt folgte der Donner auf dem Fuße. KRAWUMM!!! Drang es von draußen und dabei rückte Kyo näher an ihre Freundin und drückte sich an Tamaras Rücken. Dieser war es nicht gerade unangenehm, es war nur ungewohnt. Erst wollte sie eine Bemerkung ablassen wie 'Benehm dich nicht wie ein Kleinkind!' jedoch beließ sie es einfach dabei. Immer mehr fühlte der Rotschopf, wie Kyo sich ängstigte. Der Kyos warmer Atem hauchte gegen Tamaras Rücken und der zierliche Körper schmiegte sich ganz nah an sie. Ihre Hände und ihr Atem zitterten bei jedem Donner der folgte. Als das Gewitter noch schlimmer wurde, fasste Kyo auf die Seite von Tamara, damit sie sich besser festhalten konnte. Als die Polizistin dann das Gesicht ihrer kleinen Freundin an sich spüren konnte, öffnete sie ihre grünen Augen und fühlte sich eigenartig dabei. Diese Nähe war etwas völlig Neues. Für beide Freundinnen. Es war so eigenartig und trotzdem nicht unangenehm. Um sich diesen Problem nicht stellen zu müssen, ignorierte Tamara all das und schloss wieder ihre Augenlieder, um in den Schlaf fallen zu können. So endete ihr erster Tag zusammen. Ende dieses Kapitels Das wars auch schon wieder. Die Kapitel werden immer länger, fällts euch auf? Mir schon und es ist nichts Positives -_- Ich würde mir selbst nur ungern solche Schinken um die Ohren hauen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)