Love of the future (Wird korrigiert) von Tali-Zorah (Polizeiroman in der Zukunft) ================================================================================ Kapitel 4: Die Liebe kennt die Sterne (Wird korrigiert) ------------------------------------------------------- Ich habe es endlich fertiggestellt! So, und ich hoffe, dass ihr es genießen werdet ^_^ Viel Spaß beim Lesen! ^-° Die Liebe kennt die Sterne Im Dunkeln, unter Sternenhimmel und dem Schwarz des Firmaments, umarmten sich ein Mädchen und eine Frau. Die Kleinere hatte sich an Tamara geschmiegt und war etwas rot um den Wangen, während Tamara zufrieden war, dass dies endlich ausgesprochen war. Tamara fing wieder an zu reden. »Wir sollten noch ein wenig weitergehen, oder?« sah sie etwas runter »So lange du bei mir bleibst, gehe ich gerne mit.« Richtete sich der Blick Kyos nach oben. Ihre Umarmung löste sich und sie gingen weiter. Natürlich hakte sich Kyo wieder bei Tamara ein und sie gingen weiter Gänge und Passagen entlang. Überall waren diese Sternengebilde und Galaxien, die Schönheiten bargen, die selbst Tamara ein Lächeln aufs Gesicht zauberten. Auch wenn es Kyo etwas seltsam vorkam, dass dort nur Paare waren, so machte es ihr letztendlich nur wenig aus. Ihre Augen interessierten sich mehr für das Farbenspiel und die Lichter des Himmelzeltes. Beide gingen Arm in Arm weiter und nach einer Stunde rumgehen und betrachten, verließen sie das Gebäude. Als sie wieder ans Tageslicht traten, da mussten sie sich erstmal die Hand über die Augen halten, da es sie blendete. Jedoch gewöhnten sie sich wieder dran und liefen weiter. »Wohin gehen wir als nächsten Tamara?« »Weiß ich noch nicht. Mal sehen.« »Gibt es hier denn so etwas wie ein Theater?« »Ein Theater? Ja schon, aber was sollen wir denn da?« »Na ein Theaterstück sehen. Was denn sonst?« lächelte Kyo »Also ich stehe eher auf ein wenig mehr Action.« »Ach bitte Tamara… bitte bitte…« warf sie der Größeren einen bettelnden Blick zu Tamara sah sich das nur wenige Sekunden an, bis sie nachgab, mit den seufzenden Worten »Na gut… wenn du unbedingt willst…« »Super!« umarmte sie wieder Tamara und bedankte sich. Das brachte die Rothaarige wieder zum lächeln. Auf einmal war es ihr wert, sich etwas Derartiges anzutun. Also schritten sie weiter durch die Stadt und kamen endlich an das große Gebäude, mit einer Figur auf dem Platz davor an. Sie gingen durch den Eingang, wo alles sehr pompös geschmückt war. Es strahlte überall eine gewisse Eleganz und Extravaganz aus. Beide gingen also zur Frau am Empfang und Tamara sprach. »Sagen sie, haben sie vielleicht eine Broschüre über ihre heutigen Vorstellungen?« »Aber natürlich.« Übergab die Angestellte die Broschüre. Mit einem »hm« nahm Tamara diese und ging mit Kyo am Arm zu den Plätzen an der Bar des Raumes. Sie setzten sich und Kyo sah mit in die Broschüre, als Tamara darin rumblätterte. Skeptisch meinte sie »Ich glaub´s nicht. Das sind ja alles nur diese Schnulzen.« »Ach was, ich finde das da sieht doch schön aus, oder?« »Das ist doch ungefähr das selbe.« »Findest du so etwas nicht mal ein bisschen begeisternd?« »Nein, finde ich nicht.« Daraufhin lehnte Kyo ihren Kopf schmusend an die Schulter Tamaras und meinte »Aber ich würde sooooo gern da rein gehen… mit dir.« Erst wollte Tamara wieder nein sagen, aber dann fiel ihr was ein. -Moment mal… ich hab doch Kyo dieses Kleid gekauft…- Der Kopf von Tamara senkte sich und sie verschränkte die Arme »Okay. Wir gehen rein.« »Oh Tamara! Du bist die Beste! Vielen Dank!« drückte sie ihre Wange an die von Tamara. Beide standen wieder auf und reservierten sich 2 Plätze in der Mitte. Mit diesen 2 Karten gingen sie wieder zum Parkhangar und flogen wieder nach Hause. Dort angekommen lief Kyo sofort freudig zu ihren Kleiderschrank und holte sich das Kleid, was Tamara einst für sie ausgewählt hatte. Sie hielt es vor sich und tanzte damit. Tamara, die gerade eingetroffen war, sah diesen Tanz und freute sich schon auf den Anblick, den sie nur einmal genießen durfte. Kyo legte das Kleid vorsichtig über die Couch und kam zu Tamara, um sie wieder zu umarmen. »Tamara! Das war so nett von dir! Ich weiß ja, dass du das nicht magst.« Die Rothaarige legte ebenfalls ihre Arme um die Kleinere und nahm ihr Kinn zwischen ihren Fingern, um das Gesicht zu ihr zu richten. »Ist schon gut Kleines. Jetzt mach dich aber fertig. Die Vorstellung ist zwar erst heute Abend, doch du solltest lieber etwas früher sein, als etwas zu spät.« Kyo lächelte »Ok, mach ich.« Die Blauhaarige stellte sich wieder auf Zehenspitzen, streckte sich zu Tamaras Gesicht und setzte wieder ein Kuss auf ihre Wange. Danach sah sie wieder lächelnd ins Gesicht von Tamara. Sie sah auf Kyo und strich ihr danach über den Kopf wonach sie sagte »Ich bin mir sicher, dass es dir gefallen wird.« »Natürlich wird es mir gefallen. Denn immerhin bist du ja mit da und passt auf mich auf.« Nahm sie Tamaras Hand und hielt diese. Einige Sekunden blieben sie erstmal so und beide sahen sich noch an, bis die Größere diese heikle Situation unterbrach »ehm… du… du solltest vielleicht noch etwas zu Essen machen. Denn im Theater sind die meist sehr teuer und das Essen soll da auch nicht gerade gut schmecken.« »Natürlich. Was willst du denn haben?« »Mach das, was du für richtig hältst.« »Wie du willst. Dann mach ich uns erstmal was. Du kannst dich ja solange ins Wohnzimmer setzten und Fernsehen gucken.« »Ich warte dann auf dich.« Beide gingen aneinander vorbei und erfüllten ihr Vorhaben. Tamara setzte sich bequem auf die Couch und schaltete den Fernsehapparat an. Jedoch glitten ihre Gedanken nicht in den Bildschirm, sondern kreisten eher jenseits des Raumes. – Ob Kyo sich jemals in eine Frau verlieben würde? Ich meine, denkbar wäre es. Ist ja nicht so, als ob sie jetzt Vertrauen zu wem anders hätte. Und sie meinte ja auch, dass sie mich gern hat. So etwas hat bisher noch niemand zu mir gesagt. Meist hieß es nur ;gute Arbeit; oder ;du hast deine Arbeit erledigt;. Ich sollte mir aber dennoch nicht zu viele Hoffnungen machen. Immerhin sieht sie mich vielleicht anders, als ich sie…. Jedoch ist die Kleine wirklich süß.- Ein Gedankengang jagte den Nächsten und ehe sich die Rothaarige versehen konnte, kam Kyo auch schon mit den Tellern rein. »So. Hier bitte. Für dich.« »Ah, du hast wieder Fisch gemacht hm?« »Ja, der schmeckt super! Und dazu auch noch ganz ohne Gräten.« Lächelte sie und stellte die Teller auf den Tisch, wonach sie sich zu Tamara setzte. Kyo sah mit in auf den Bildschirm, mit ihren fröhlichen Gesicht. Die Andere jedoch, sah sie eine Weile an, bis sie ihren Arm einladen ausstreckte und etwas aus sich herausging. »Komm. Leg dich zu mir.« Kyo sah etwas verwundert, jedoch war sie froh darüber, dass Tamara ihr das anbot. Natürlich umarmte legte sie sich sofort zu der Älteren und kuschelte sich an sie. »Danke Tamara. Das ist schön.« Tamara strich ihr wieder mit einer Hand über den Kopf und so sahen die beiden erstmal etwas Fern. Natürlich aßen sie auch dabei, doch Kyo kam ja nicht mehr an ihren Teller ran, so kam die Rothaarige auf eine Idee. Sie nahm die Gabel und nahm von ihren Teller ein Stück Fisch, den sie dann zum Mund des anderen Mädchens führte und meinte »Hier. Du hast die so viel Mühe gemacht. Also solltest du doch auch was abbekommen, nicht?« Kyo kicherte etwas und aß das Stück von der Gabel. So führte Tamara hin und wieder das Essen zu ihren Mund, und andere Male zu den Kyos. Das Essen war vorbei und das Programm nicht mehr sonderlich spannend. Die Blauhaarige war bereits eingeschlafen, wobei sie von Tamara beobachtet wurde. Diese sah sie an und strich ihr ein paar mal über ihre glatten Haare. Danach ging es runter zu der Wange und die Finger Tamaras strichen sanft über diese Haut. Ein kleiner schlaftrunkener Seufzer kam aus dem leise atmenden Mädchen, die dösend an der Brust ihrer Freundin lag. Tamara strich ein paar Haarsträhnen noch aus dem Gesicht von Kyo, bis sie ihre Finger ganz sachte über deren Lippen gleiten ließ. Sie konnte es sich nicht mehr verkneifen, so küsste sie sie noch einmal auf die Stirn, wonach Kyo langsam die Augen öffnete und Tamara in die Augen sah. »Hey du Schlafmütze. Na? Wie hast du denn geschlafen?« »…… bin ich eingeschlafen?..... tut mir Leid. Bei dir war es so gemütlich… da muss ich wohl kurz eingedöst sein.« Sprach sie im halbwachen Zustand. »Mach dir darum mal keinen Kopf. Übrigens, das Essen war lecker. So wie immer eigentlich.« »Das freut mich…… du sag mal… du hast mich eben wieder auf die Stirn geküsst.« Fragte sie leise »Oh… eh, ja. Also, wenn du das nicht magst dann…« »Ich finde es schön… du bist so lieb zu mir und ich kann mich gar nicht dafür bedanken.« »Vertrau mir Kleines. Du revanchierst dich auf deine Art. Glaub mir, wir sind quitt.« »Ich mag dich wirklich Tamara…« flüsterte sie noch Im Prinzip, war es genau dieselbe Situation wie eben, als sie reingekommen sind. Nur diesmal noch näher. Die Polizistin konnte es sich nicht nehmen lassen, Kyo über die Wange zu streicheln und auch wenn es so gut wie gar nicht bemerkt wurde, kamen sich ihre Gesichter näher. Millimeter um Millimeter. Tief waren noch die Augen ineinander versunken und die Nasenspitzen waren schon voreinander. Die Augenlieder der beiden senkten sich, doch da bemerkte Tamara etwas, was ihr vorhin gar nicht aufgefallen war. Draußen war es bereits dunkel und so trennten sich die Blicke der beiden und Tamara sah in die Uhr des Fernsehers. »Oh, Kleines. Ich denke, wir sollten uns so langsam fertig machen. Die Vorstellung beginnt bald. Verlegen nickte Kyo noch mit dem Kopf und so trennten sich die warmen Körper voneinander. Mit roten Wangen stand Kyo neben der Couch und drehte ihr Gesicht weg, damit Tamara das nicht sah. Ironischer weise drehte auch Tamara ihr etwas verlegenes Gesicht weg. »Sag mal Kleines, willst du dich zuerst duschen oder soll ich?« »Ehm, du kannst ruhig zuerst duschen. Ich.. ich räume so lange die Teller weg und mach ein wenig Ordnung.« »Wie du meinst.« Ging sie an Kyo vorbei. Dabei legte sie noch ihre Hand kurz auf ihren Kopf und strich kurz drüber, bis sie im Flur in Richtung Badezimmer verschwand. Nur noch Kyo stand im Raum und hielt sich ihre Hände vor ihre Brust. -Mein Herz schlägt wie verrückt… ich hätte Tamara eben fast geküsst… Fast wäre es soweit gewesen… was war das für ein Gefühl? Ich wollte sie sogar küssen. Hab ich sie wirklich so gern?- jedoch wischte sie das sofort beiseite und verrichtete lieber ihr Werk. Sie nahm die Teller und brachte diese in die Küche, wonach sich auch gleich der Gang zurück ins Wohnzimmer anschloss. Gerade unter der Dusche prasselten die warmen, dampfenden Tropfen auf den Körper der Frau darunter. Tamara stand nur unter der Dusche und sah regungslos nach unten. –Kyo… fast wäre es soweit gewesen…. Was wenn ich das nicht unterbrochen hätte, was wäre wohl dann passiert? Hätten wir uns wirklich geküsst? Dieses Mädchen… sie ist wirklich ein Fall für sich…- Die Dusche wurde nach einigen Minuten abgestellt und Tamara ging in ihr Schlafzimmer, worin sie sich etwas feinere Sachen anzog, aber nicht gerade etwas, was man als Ausgehklamotten bezeichnen könnte. Nur halt ein wenig feiner als sonst. Sie kam angezogen und bereit raus, wonach sie auch schon das Rauschen des Wassers hörte. Kyo muss wohl schon drin sein. Die Rothaarige bog ab in den Flur und sah sich das Wohnzimmer an. »Die Kleine ist aber ganz schön schnell im Aufräumen.« Bemerkte die Frau an. Sie lehnte sich an den Türrahmen und wartete ab. Das Rauschen hörte nachher auf und eine Halbnackte Kyo kam raus. Nur umwickelt von einem Handtuch. Als sie Tamara an der Ecke stehen sah, da wurde sie ganz verlegen und drehte sich weg. »Oh… Tamara… ich wusste gar nicht, dass du da stehst…« Diese jedoch verschränkte nur die Arme und meinte »Wieso versteckst du denn deinen Körper? Wir sollten uns nichts vormachen. Ich hab dich nackt gesehen, und du mich.« »Ja schon… aber… trotzdem mag ich das nicht…« sah sie sich über die Schulter Diese unschuldigen Augen sahen die etwas betörte Tamara an, bis sie sich endlich wieder einbekam. »Zieh dich lieber an. Du holst dir noch eine Erkältung.« Tamara ging an Kyo vorbei, direkt in ihr eigenes Zimmer, damit Kyo ins Wohnzimmer konnte. Dort zog sich Kyo dann auch um, jedoch ließ sie das Kleid erstmal aus und rief erstmal Tamara »Tamara?« Diese schritt natürlich danach zurück ins Wohnzimmer und erblickte die leicht entkleidete Kyo, welche verlegen fragte. »Könntest du vielleicht meine Haare machen?« Daraufhin ging die Rothaarige zu der Kleineren hin, welche sich gerade hingesetzt hatte, damit ihr die Haare gekämmt werden konnten. Die Polizistin bürstete über diese langen, blauen Haare und roch noch den Duft des Shampoos. »Du hast schöne Haare, weißt du das?« »Ehm… danke Tamara.« »Sie passen zu deinen Augen…« Kyo wusste nicht ganz, was sie darauf antworten sollte, so schwieg sie lieber. Nach dem Kämmen zog sich Kyo ihr Kleid an und letztendlich stand sie fertig vor Tamara. Als Tamara diese Schönheit erblickte, wurde ihr ganz warm. »Und? Sieht es gut aus?« wolle Kyo wissen »… du bist wunderschön…« Staunte Tamara weiter. »Übrigens siehst du auch richtig gut aus. Du solltest dich immer etwas feiner anziehen. Das macht dich viel hübscher.« »Ganz ehrlich?« »Klar doch! Du siehst so richtig gut aus!« euphorierte Kyo. Tamara fühlte sich geschmeichelt, jedoch fing sie sich wieder und sah auf die Uhr. »Oh, ich denke wir müssen los. Die Vorstellung beginnt in einer halben Stunde.« »Ok. Ich freu mich schon richtig drauf.« Lächelnd gingen die beiden zum Gefährt Tamaras und flogen los. Sie kamen an und stiegen aus, wobei Tamara wie ein Gentleman ihrer Begleiterin aus dem Gleiter half. Das Theater war bereits hell beleuchtet und viele Leute waren bereits anwesend. Auch die Statue die sie heute gesehen haben, strahlt bei Nacht in einem ganz anderen Glanz. Das brachte Kyo schon ins Staunen. Tamara konnte nicht anders, als das fröhliche Gesicht Kyos ansehen und danach ihr ihren Ellenbogen anbieten. »Dürfte ich bitten schönes Mädchen?« Kyo sah zum angewinkelten Arm Tamaras und lächelte. »Liebend gern.« Danach hakte sich die Blauhaarige bei ihrer Freundin ein und wie ein echtes Paar gingen sie ins Theater. Drinnen staunte die Kleine noch mehr. Alles war so schön beleuchtet und die Atmosphäre war perfekt. Überall die gut gekleideten Leute und hoch renommierte Angestellte. »Oooooh… Tamara, siehst du das?« »Ja ja… überall diese Snobs…« »heißt das… dir gefällt das hier nicht?« sah sie wieder mit ihren großen blauen Augen hoch. »Ehm… doch doch. Ist wirklich wunderbar. Würde nirgends lieber sein…« log sie notdürftig. »Na dann, lass uns doch mal den Raum ausmachen. Nicht, dass wir es noch verpassen.« Zog Kyo ihre Begleiterin. »Das wäre ja wirklich ein Skandal…*ironie*« Nach einigem Suchen, fanden sie den riesigen Saal, in dem ihre Vorführung stattfinden sollte. Beide begaben sich zu ihren Plätzen. Diese lagen etwa in der Mitte bis vorne. Wartend saßen beide da, bis der Saal endlich gefüllt war und der Raum verdunkelte sich. Und als der Vorhang der Bühne zur Seite ging, da war Kyo richtig aufgeregt, was Tamara nicht entging. Ganz gespannt betrachtete sie das Geschehen vorne, währenddessen sich die Frau Polizistin eher nebensächlich dafür interessierte. Für Tamara dauerte diese Vorstellung ewig, doch dann kam die romantische Szene, wobei sie etwas bemerkte. Ihre Hand, welche auf der Lehne weilte, wurde auf dem Handrücken ganz warm. Sie sah hin und bemerkte, dass Kyo ihre Hand wohl auf die ihre gelegt hatte. Tamara sah zu ihr rüber. Ganz verdutzt kam wieder ihr Blick rüber, bis Kyo dann auch zu ihr sah. Beide blickten sich gegenüber und die Kleinere sah dann auf die Hände der Beiden. Genau in den Augenblick kam die Kussszene und Kyo sah erneut auf die Bühne. Gerade, als sie die beiden auf der Bühne küssen sah, wandten sich ihre Augen erneut zu ihrer Freundin und ein weiteres Mal sahen sie sich an. Zwar war Tamara etwas ratlos, doch Kyo umschloss dann die Hand der Polizistin und hielt sie in ihrer. Dabei lächelte sie wieder mit ihren recht verträumten Lächeln. Tamara hingegen wusste nicht recht, was sie dazu sagen könnte. –Kyo sieht mich so komisch an… und ihre Hand ist ganz warm… vielleicht…. Naja… es könnte ja möglich sein…- Beide sahen sich einfach noch an, bis sie sich Händchen haltend dem Stück zuwendeten. Sie sahen das Stück bis zum Ende und das Geklatsche war groß. Der riesige Saal erhellte sich wieder und die Besucher kamen wieder raus. So auch die beiden. Sie verließen den Saal und gingen in die Empfangshalle, wo erneut viele Leute versammelt waren, aufgrund des Endes des Stücks. Kyo war wieder um den Arm Tamaras geklammert und sprach »War das Stück nicht herrlich?« »Ja, es war schön…. Schön lang….« Dann knickte Kyo den Kopf etwas besorgt zur Seite, um ihre Kameradin ins Gesicht zu sehen »Hat es dich wirklich so gestört? Es tut mir wirklich Leid, aber ich konnte einfach nicht widerstehen.« »Egal, ist ja jetzt auch vorbei. Willst du noch etwas unternehmen?« »hmm… eigentlich nicht. Es ist aber schon spät und du hast ja eigentlich etwas Recht. Die Vorstellung war wirklich ein wenig lang.« »Wir könnten ja noch ein wenig was essen oder trinken gehen.« »Aber du meintest doch, dass das Essen hier schrecklich sei und auch nicht gerade billig.« »Ist es auch, aber ich habe jetzt Hunger und momentan sehe ich nichts anderes.« »Ist gut. Dann gehen wir was essen.« Kuschelte sie sich an Tamaras Arm. Also begaben sich beide zu dem Restaurant, welches sich im 3. Stock des Theaters befand. Direkt in der Ecke, wo man die Sterne der Nacht sehen konnte. Dies war ein guter Platz und sofort setzten sich beide hin und sahen in die Speisekarten. »Hey Kleines, was nimmst du?« »Hmm… also… Ich denke ich nehme.. ehm… was sind Rambis?« »Rambis sind kleine Tiere aus dem Wasser. Ich glaube ihre Vorgänger waren… wie hießen die nochmal?... … ehm… irgendwas mit G … Garninas? Ne, Garilos? Nein…« »Du meinst Garnelen?« »Ja genau. Nur diese hier sind etwas größer und werden hier gezüchtet.« »Ok, dann nehme ich einmal so einen Teller.« »Und was willst du trinken?« »Bestell du für mich. Du weißt sicher was gut ist.« Lächelte sie. »Wie du meinst.« Später kam der Ober zu den beiden Damen und fragte »Was darf es sein meine Damen?« »Wir hätten gerne 2 Rambisuppen und bitte bringen sie uns eine Flasche Chirocé« »Sehr wohl gnädige Frau.« So verschwand der Kellner und kam später mit 2 Teller wieder und natürlich einer Weinflasche, sowie 2 Gläsern. Diese platzierte er sorgfältig und schenkte auch gleich das teure Getränk ein. »Ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Abend.« Und schon ging der Mann zum nächsten Tisch. Kyo sah sich den Teller an und roch die Suppe »Die riecht wirklich gut.« »Na dann probier sie gleich mal. Aber vorher…« Tamara hob ihr Glas und hielt es etwas hoch, wobei Kyo das bemerkte und daraufhin auch ihr Glas nahm um anzustoßen. Tamara sagte »Auf einen schönen Abend.« »Auf uns beide.« Beide nahmen einen Schluck, doch Kyo hatte außer Acht gelassen, dass es eine Art Wein war, und somit auch Alkohol drin hatte. Dies schmeckte sie und fing an zu husten. »Kyo? Was ist mit dir?« fragte tamara »Nun ja.. *hust* ich… ich kann anscheinend kein Alkohol trinken.« »Du kannst dir ja ein Wasser bestellen, wenn du möchtest.« »Ja, mach ich gleich. Aber erst die Suppe.« Freute sich Kyo. Beide aßen und tranken und nachdem sie ihr Mal vollendet hatten, saßen beide noch am Tisch und sahen sich an und sprachen miteinander »Tamara?...« »was ist?« »…wie…. Wie sehr magst du mich?« »Ehm… bitte?« »Also… wie sehr magst du mich? Magst du mich sehr?« »Was ist das denn für eine Frage? Natürlich mag ich dich. Ich habe es dir doch schon heute im Planetarium gesagt.« »Ja… ich wollte es nur wissen weil… ich… ich mag dich doch auch sehr…« stupste sie ihre Finger versteckt aneinander Tamara lächelte wie so selten und stützte sich mit dem Gesicht auf ihre Hand ab »Du bist richtig süß. Anfangs habe ich mich darüber beschwert, wie kindisch du doch bist. Doch irgendwie ist es jetzt genau das, was ich so an dir mag.« »Meinst du das wirklich?« »Klar doch.« Bestätigte Tamara Wonach sich beide ansahen und schwiegen. Es war eine recht peinliche Stille, da beide sich ansahen und hofften, dass es nicht so eine Situation war, die sie befürchteten. Doch es war genauso eine Situation. Jedoch hatte die Rothaarige andere Pläne und fügte noch mit ein. »Abgesehen davon… finde ich dich in deinem Kleid sehr süß.« »Da, danke Tamara. Du siehst aber auch gut aus.« Stupste sie unterm Tisch weiter die Finger aneinander. Beide saßen dort und konnten kein Gesprächsthema finden, welches jetzt gerade passte, somit schwiegen sie, bis Kyo etwas anmerkte, als sie aus dem Fenster sah. »Sieh doch. Es stürmt gar nicht mehr. Man kann den Sternenhimmel sehen. Der ist ja wunderschön… genauso schön wie heute im Planetarium.« Tamara sah zwar nicht zum Sternenhimmel, sondern eher zu ihrer Freundin und sprach »Ja… du hast Recht… Wirklich wunderschön…« blickte sie nur auf Kyo. Diese bemerkte das und nuschelte dann verlegen »Ich denke, wir sollten nach Hause gehen. Ich freu mich schon wieder daheim zu sein.« »Wie du willst. Dann gehen wir eben. Ich bezahle noch.« Sofort standen beide auf und Tamara bezahlte die Rechnung. Danach schritten sie aus dem Gebäude und Kyo hakte sich wieder in den Arm der Größeren. Beide sahen aus, wie ein echtes Paar. So verhielten sie sich auch. Denn als sie beim Gleiter waren, da öffnete Tamara sogar höflich die Tür, damit ihre Begleiterin einsteigen konnte. Auch sie stieg danach ein und somit konnten sie losfliegen. Während der Fahr beobachtete die Blauhaarige die Stadt und in welchem Licht sie aufging. Durch den Sturm der letzten Tage, konnte sie nichts davon sehen und jetzt überwältigte sie dieses leuchtende Farbenspiel des Nachtlebens. »Und? Gefällt dir die Stadt bei Nacht Kleines?« »Ja sehr. Unglaublich wie schön das doch ist.« »Auch wenn diese Stadt viele schlechte Seiten hat, so hat sie doch manchmal auch ihre Guten.« Merkte die Polizistin an. Daraufhin lehnte sich Kyo rüber und umarmte Tamara während des Fliegens. »Ja, und es ist gut, dass ich genau bei dieser guten Seite gelandet bin…« Selten verlegen sah Tamara etwas zur Seite und deutete nur halblaut »Wenn du das sagst…« So flogen sie weiter, bis sie in ihrer Wohnung ankamen. Diese erwartete sie schon aufgeräumt und so, wie sie sie hinterlassen haben. Tamara steuerte sichtlich erleichtert ihr Schlafzimmer an und schmiss sich auch gleich auf ihr Bett. Kyo folgte ihr und setzte sich auf die Bettkante, direkt neben Tamara. Die Rothaarige erstöhnte »puuuh…. War das ein Abend…« »Allerdings. Er war zwar schön, aber auch recht anstrengend. War sicher sehr anstrengend für dich. Da du das Theaterstück nur meinetwegen ertragen hast.« »Kannst du aber laut sagen… aber es hat dir doch immerhin gefallen.« »Ja, das hat es. Nochmals vielen Dank dafür.« »Na dann hat sich ja alles gelohnt.« Sowie die Polizistin ihre Arme ausstreckte, wurde die eine Seite ganz warm mit einem sanftem Druck belegt. Tamara sah zu dieser Seite und schaute in die blauen Augen von Kyo, welche sich gerade neben sie gelegt hatte, direkt in ihren Arm. »Das war heute Abend wirklich wunderschön Tamara…« Das altbekannte Blinzeln erschien seitens der Rothaarigen und als sie dieses so weich wirkende Gesicht ansah, schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf. –jetzt oder nie!- Tamara richtete sich ein klein wenig auf und lehnte sich zu Kyo rüber, welche gerade in ihren Arm lag. Sie sah mit ihren grünen Augen auf sie herab und strich mit ihrer freien Hand über den Lippen der Blauhaarigen. Kyo wurde daraufhin etwas rot auf den Wangen, aber wehrte sich nicht. Fast schon regungslos ließ sie alles mit sich machen. Tamara kam mit ihrem Gesicht näher und hielt dabei ihre Hand auf der Wange Kyos. »Ta…mara…« entkam es leise über Kyos Lippen gehuscht. Diese ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und kam näher. Beide senkten langsam ihre Augenlieder, bis sie endlich geschlossen waren. Dann berührten sich die Lippen endlich. Beide küssten sich zum allerersten Mal. Zaghaft, aber doch gewollt, umarmte Kyo ihre Partnerin. Sie drückte sich fest an sie, wobei auch Tamara ihre Freundin im Arm hatte. Mit der anderen Hand fasste sie ihr am Rücken und drückte sie ebenfalls fest an sich. Der Kuss dauerte lang. Darauf trennten sich die beiden wieder und Tamaras blitzenden, grünen Augen sahen in die blau funkelnden Saphire von Kyo »Tamara… ich… ich glaube… ich hab mich in dich verliebt…« »Kleines… unfassbar, dass ich das jetzt sage aber… Kyo, ich liebe dich auch.« »Ist das wahr?« hoffte die unter ihr Liegende glücklich »Ja, ist es. Mir ist es schon zu anfang aufgefallen, als wir im Kaufhaus waren. Als ich dich in diesem Kleid gesehen habe, da wusste ich es eigentlich schon…« »Heißt das… wir… wir sind jetzt… ein Paar?« Mit roten Flächen auf den Wangen antwortete Tamara »Also… nur wenn du willst…« »… ja… das will ich aus ganzem Herzen… Ich liebe dich Tamara…« »Ich dich auch… meine kleine Kyo…« So schlossen sie wieder ihre Augen und küssten sich erneut. Diesmal wälzten sie sich im Bett dabei herum und zogen sich dabei ganz langsam aus. Ehe sich beide versehen konnten, waren sie nur noch in Unterwäsche da und hatten sich in den Armen. Fest klammerte Tamara ihre kleine Kyo an sich, wobei sich diese geborgen und sicher fühlte. Ein, zwei Küsse wurden noch auf die Stirn der Blauhaarigen gesetzt, bis beide endlich einschliefen. Ende dieses Kapitels. So. Falls ihr euch dazu äußern möchtet, so schreibt mir doch Kommis ^-^ Ich würde mich wirklich darüber freuen und ich erkenne jedes Kommentar sehr gern an. Ich halte viel auf eure Bewertungen, also bitte schreibt mir. Wie gesagt, Shoujo ais haben es schwerer als andere ^^i. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)