TwoNice von Akki ================================================================================ Kapitel 3: Von diesem und jenem ------------------------------- Zum wohl hundersten Mal schaute Yuki nun schon auf seine Uhr, nur um festzustellen dass es immer noch lang, lang vor acht Uhr war. //Warum vergeht die Zeit immer nur dann langsam, wenn man auf etwas wartet?// Tja, Yuki, damit sprichst du eines der großen Mysterien unserer Welt an - und wirst wohl nie eine Antwort darauf finden. Vollständig darauf konzentriert.den großen Zeiger der Uhr mit Blicken anzuschieben bemerkte der Blondschopf gar nicht, wie Kira plötzlich hinter ihm auftauchte. "Was machst du da?" Die belustigte Stimme hinter im ließ Yuki herumfahren, eine ärgerliche Antwort auf der Zunge, die sofort von einem erfreuten Lächeln verdrängt wurde, als er Kiras Gestalt ausmachte. "Kira!" "Das ist deine 'Schneeflocke'?" Das Lächeln gefror auf Yukis Gesicht, als sich eine weitere Gestalt in sein Blickfeld schob. "Naja, ist ja ganz niedlich..." Die Wangen des Blonden flammten auf und er beschloss für sich, dass er diesen neuen Kerl nicht mochte. "Nun, es ist ja zum Glück nicht deine Sache, mit wem ich mich treffe und mit wem nicht." Von dem kalten Unterton in Kiras Stimme aus seinen Gedanken gerissen staunte Yuki nicht schlecht. Nie hätte er gedacht, dass dieser sanfte Mann auch so kalt sein könnte. Das war so... cool. Er strahlte wieder. "Wohin gehen wir, Kira?" "Eine Überraschung," murrte der Fremde. "Ganz recht." Ein starker Arm legte sich um Yukis schmale Schultern und zog den Jungen zur Seite. "Allerdings eine, an der du nicht teilhaben wirst, Kato. War schön dich mal wieder getroffen zu haben. See ya." Den Arm immer noch um Yukis Schultern gelegt verließ er den Platz und ließ den Fremden allein zurück. Etwas eingeschüchtert durch den Arm auf seinen Schultern lief Yuki erstmal ein ganzes Stück einfach nur mit, bevor er es wagte wieder eine Frage zu stellen. "Kira, wer war das?" Der Dunkelhaarige brummelte. "Ein alter Freund. Wir haben schon länger keinen richtigen Kontakt mehr. Er hat jetzt neue Freunde..." "Ah." Yuki beschloss dieses Thema nicht noch einmal anzusprechen. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass da mehr dahinter steckte. Aber Kira schien nicht wirklich erpicht darauf zu sein, mehr darüber zu erzählen, und er wollte diesen Abend nicht deswegen aufs Spiel setzen. "Willst du mir nicht wenigstens einen klitzekleinen Tip geben, wohin wir gehen?" Er verdrehte den Kopf in dem Versuch in die dunklen Augen seines Begleiters zu sehen. Ein unsicheres Lächeln umspielte seine Lippen, als er dem immernoch leicht verstimmten Blick des anderen schließlich begegnete. Kira wandte den Blick wieder ab, fuhr sich mit einer Hand durchs Haar und drückte mit der anderen Yuki etwas näher an sich. Dann schaute er ihn wieder an und diesmal lag sein gewohntes Lächeln in seinem Blick. "Nun, deine Freundin Sunako würde es wahrscheinlich als den schönsten Ort auf Erden bezeichnen." "Ja?" //Na toll, mein erstes Date auf einem Friedhof. Wieso auch nicht... ungestört wird man bestimmt sein...// Irgendwas an diesem Gedankengang störte Yuki. Er wusste nur noch nicht genau was? Der Friedhof? Ok, er hatte fürchterlich viel Angst vor Geistern und ähnlichem, aber solange Kira bei ihm war... Dass sie dort ungestört waren und Kira alles mit ihm machen konnte, was er wollte? Hey, Kira hatte ihn schonmal nach Hause gebracht anstatt die Situation auszunutzen, also warum sollte er es ausgerechnet dort machen? Also was war es dann? Das Wörtchen Date? "Schon wieder in Gedanken?" "Äh, wie...?" Kira lachte leise auf und Yuki setzte dieses Geräusch auf seine Top10-Liste angenehmster Geräusche. "Schon ok, du scheinst wohl gern über alles nachzudenken." "Eigentlich nicht, irgendwie bist es nur immer du, der mich zum nachdenken bringt?" //Oops.// Da war es mal wieder, dieses Talent Kiras Worte und Sätze aus ihm herauszulocken, die er eigentlich gar nicht aussprechen wollte. "Mhm, tatsächlich?" "Nein! Ähm... ich meine..." Yuki merkte wie er immer verlegener wurde. "... ach verdammt." Kira knuddelte ihn nochmal. "Du bist wirklich süß, Schneeflöckchen. Wir sind übrigens da." //Da?// "Und wo sind die Gräber?" Der junge Mann schaute den Blondschopf verblüfft an. "Welche Gräber?" "Ah... ich... nunja..." //Na toll...// Kira schien ein Licht aufzugehen denn er brach plötzlich in lautes Lachen aus. "Oh man, der war gut. Hast du wirklich gedacht ich würde einen süßen Jungen wie dich auf einen Friedhof ausführen? Wofür hälst du mich denn?" //Na für den bestaussehen Mann auf dieser Welt, für wen sonst?// "Wie auch immer. Ich hoffe du magst europäisches Essen." Yukis Augen leuchteten auf. "Europäisch? Und wie!" "Das freut mich." Hach... wenn Kira ihn so ansah, mit diesen sanften Augen, dann hatte Yuki das Gefühl dahinzuschmelzen. Hatte er dieses Gefühl jemals bei Machiko gehabt? Er schüttelte heftig den Kopf. Machiko hatte hier nichts zu suchen. Dieser Abend gehörte allein Kira und ihm. "Doch nicht?" "Wie? Doch, doch, klar. Sorry, da war ne Mücke, die es auf mein Gesicht abgesehen hatte..." Schon wieder dieses wunderbare Lächeln, das einen Eisberg zum Schmelzen bringen konnte. "Tja, das siehst dus. Nicht einmal so einfache Tierchen können der Anziehungskraft deiner süßen Lippen und den herrlich schimmernden Augen widerstehen. Nicht zu vergessen diese zarte Haut, die einen geradezu eindlädt, über sie zu streichen..." Er streckte seine Hand aus, wie um Yuki tatsächlich über die Wange zu streichen, und dieser hielt in freudiger Erwartung unbewusst die Luft an. //Jaaa, mach schon.// Doch dann schien es sich der Dunkelhaarige anders zu überlegen und er ließ die Hand wieder sinken. Und auch den anderen Arm nahm er wieder von Yukis Schultern. Den Blonden fröstelte. Er hatte gar nicht bemerkt, wie schön warm Kiras Arm auf seinen Schultern gewesen war, aber jetzt, da er fehlte... er merkte sehr, dass da etwas fehlte. Und es gefiel ihm nicht. Gar nicht Kira schien zu merken, dass Yuki mit irgendetwas unzufrieden war, denn er legte seine Hand nochmal auf Yukis Schulter. "Na komm, gehen wir rein. Ich bin gespannt, wie es dir gefällt." Die Hand rutschte wieder von seiner Schulter und Yuki stellte fest, dass der omnipotente Kira anscheinend doch nicht alles wusste. Denn dann hätte er garantiert nicht seine Hand von seiner Schulter genommen und damit Hunderte Hautporen enttäuscht. "Ja, ich auch." Wenn der Kellner es ungewöhnlich fand, dass sich der blonde Gast an den dunkelhaarigen Gast klammerte und seine Augen ängstlich durch den Raum schweifen ließ, ließ er es sich nicht anmerken. Höflich-kühl führte er sie durch den Raum zu einem Zweiertisch und ließ sie dann mit der Speisekarte allein. "Alles ok mit dir, Yuki?" Unser kleines Angsthäschen wandte den Blick von der Raumdeko ab und heftete ihn stattdessen auf Kira. Seine Stimme zitterte nur ganz leicht, als er antwortete. "J-ja, klar. Du hattest Recht, Sunako würde es hier gefallen.... sind das echte Sargdeckel?" "Wie? Oh, nein, der Besitzer fand es nur passend die Tischplatten wie Sargdeckel zu gestalten. Er meinte dann könne man sich besser vorstellen wo die ganzen Puppen hier im Raum herkämen." Der Blondschopf vermied es angestrengt eben jene Puppen anzusehen. "Da könnte er Recht haben... war das neben dem Eingang auch eine Puppe?" "Nein, das war der Besitzer." "Das hab ich befürchtet..." Kiras Hand legte sich auf die des Jungen. "Wenn es dir hier nicht gefällt oder du dich unwohl fühlst brauchst du es nur zu sagen und wir sind schneller wieder hier weg als du 'aber' sagen kannst." Er lächelte. Yuki lächelte zurück. //Was solls, sind doch nur Puppen. Und Kira ist ja da.// "Nein, ich möchte gerne bleiben." "Das freut mich." Und tatsächlich, Kira schien sich zu freuen. Seine Augen bekamen ein ganz neues Strahlen und Yukis Zwerchfell zog sich schmerzhaft zusammen, als er das sah. Es freute ihn, dass er dem jungen Mann eine Freude bereitet hatte. Es freute ihn sogar sehr. "Yuki, du solltest jetzt besser aufhören." Besorgte Augen hefteten sich auf Yukis Gestalt. "Aber warum denn? Es schmeckt doch so gut..." Unmutig schüttelte Kira den Kopf. "Du hast schon viel zu viel Alkohol getrunken. Das hätte ich nie zulassen dürfen. Bestimmt ist es dein Körper nicht gewohnt. Nein, für heute ist Schluss." "Du bist ein Spielverderber, Kira," grummelte Yuki. "Besser Spielverderber als Sanitäter," schmunzelte Kira, "Und jetzt komm, ich bring dich noch nach Hause." "Nein, ich will jetzt nicht nach Hause." Yuki hielt sich am Holz des Thekensarges fest. Kaum vorstellbar, dass er sich am Anfang noch davor gegruselt hatte. "Aber es ist schon ganz schön spät. Machen sich deine Mitbewohner keine Sorgen?" "Nein... die, die kümmern sich doch alle nur um ihren... ihren eigenen Kram." Irgendwie setzten sich die Sätze in Yukis Kopf nicht mehr ganz so reibungslos zusammen. Ob das daran lag, dass er schon eine ganze Weile nichts mehr getrunken hatte? Seine Hand wollte nach dem noch halbvollen Drinkglas greifen, aber das hatte Kira ja schon aus seiner Reichweite befördert. Enttäuscht zog er eine Schnute. "Ich geh auf keinen Fall jetzt Heim," erklärte er. Seufzend gab Kira auf. "Ok, wohin sollen wir dann gehen?" "Erstmal raus..." Dagegen hatte Kira nichts einzuwenden. Er bezahlte ihre Rechnung, verabschiedete sich vom Besitzer der Bar und verließ den torkelnden Yuki am Arm das Gebäude. "Und jetzt?" "Jetzt?" Schweissperlen traten auf das Gesicht des Jungen und er wurde kreideweiss. "Jetzt ist mir schlecht." "Irgendwie war das klar. Ok, setz dich erstmal hier hin, ja?" Er bugsierte den sich elend fühlenden Yuki auf einen Mauervorsprung und ließ sich davor in die Hocke. "Gehts wieder?" Lächelnd nahm er die kalten Hände des Jungen in seine eigenen und rieb sie ein bißchen, damit sie wieder wärmer wurden. Yuki nickte vorsichtig. Die kühle Nachtluft hatte ihn wieder etwas ernüchtert und sein Benehmen von eben war ihm peinlich. "Es... es tut mir leid," murmelte zur Seite. Als Antwort darauf ließ Kira seinen Kopf kurz hängen, schüttelte ihn langsam und sah dann wieder den Jungen an. Er drückte die Hände noch ein letztes Mal, bevor er seine eigenen dazu benutzte das Gesicht des Jungen zu ihm zu drehen. "Jeder übernimmt sich mal, das ist nicht weiter schlimm. Und du sahst ziemlich süß aus, als du da so schmollend auf deinem Totenschädel gesessen bist." Er lächelte und zögerlich erwiderte Yuki das Lächeln. "Und jetzt komm. Ich glaube in einem Punkt hattest du Recht: du gehst jetzt auf keinen Fall nach Hause. Der Weg ist viel zu weit, das schaffen wir nie." Der Dunkelhaarige zögerte. "Meine Wohnung ist ganz in der Nähe. Wenn es dir nichts ausmacht dir ein Zimmer mit mir zu teilen, kannst du heute bei mir übernachten." "Geht klar." Yuki fühlte sich ja sooo gut. Das Leben war herrlich. Und Kira hatte einen Knackarsch. Ja den hatte er verdammt nochmal. Und einen megasexy Bauch dazu. Der fühlte sich richtig gut an, wenn man darüber strich. Das hatte er vorhin in dieser Bar festgestellt. Und er hatte auch herausgefunden, dass Kira kitzelig war. Er kicherte auf. Ohja, das musste er bei Gelegenheit unbedingt wiederholen. Es war einfach toll gewesen zu spüren wie Kiras sexy Bauch unter seinen Händen erzitterte... Mit einem Klacken fiel die Tür hinter ihnen wieder ins Schloss und Kira lehnte sich erschöpft neben die Tür. Auch wenn der Kleine so schmächtig aussah, wurde er ganz schön schwer, wenn man in die Treppen zu seiner Wohnung im zweiten Stock hochtragen musste. Zärtlich betrachtete er den schlafenden Jungen in seinen Armen. Wie unschuldig er aussah. Rein wie Schnee. Seufzend stieß er sich von der Wand ab und wankte zum Schlafzimmer. Vorsichtig legte er seine kostbare Fracht auf dem großen Bett ab. Der kleine Körper verschwand fast in den Laken. Ok, zuerst die Schuhe und dann? Kira kratzte sich verlegen am Kopf. Sollte er den Kleinen weiter ausziehen, oder einfach nur zudecken und schlafen lassen? Yuki bewegte sich unruhig im Schlaf. Es war plötzlich kälter geworden und er fühlte sich unwohl, ausgeliefert. Wo war das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geblieben? Wo war... "Mhm, Kira?" Der lächelnde Mann beugte sich über Yuki. "Ja?" "Bleibst du bei mir?" Wieder zögerte Kira. "Wenn du willst." "Ich will." Eine kurze Pause folgte, in der Yuki näher an die Wärmequelle namens Kira rutschte. "Ok." Kira entledigte sich nun selbst seiner Schuhe und außerdem nach kurzem Nachdenken auch seines Hemdes. Dann legte er sich vorsichtig neben den blonden Jungen. Fast sofort hatte sich dessen Arm um seinen Brustkorb geschlungen und der Blondschopf an seine Schulter gekuschelt. Der Dunkelhaarige erstarrte, schluckte und legte dann ebenfalls einen Arm um die schmale Gestalt des Jungen. Er hatte nicht bedacht, dass es so... gefährlich werden konnte neben dem Jungen zu legen. Als er seine Augen öffnete, merkte er, dass der Junge ihn aus seinen hellen Augen anschaute. Er lächelte leicht und sein Lächeln wurde auf dem Gesicht des Knaben gespiegelt. "Kira... hast du schonmal geküsst?" Was für eine Frage. Der Ältere musste schmunzeln. "Ja. Ich habe schonmal... geküsst." "Und war das schön?" Vielleicht lag es doch an dem Alkohol, dass Yuki sich so seltsam fühlte. Auf jeden Fall war das Gespräch, das er da belauschte ziemlich interessant. "Ja, es war schön, weil ich meinen Partner sehr gern hatte." "Und wo ist dein Partner jetzt?" "Er hat... einen neuen Partner gefunden." "Oh." Kurzes Schweigen in dem der Junge nachzudenken schien. "Weisst du, Kira, ich habe noch nie geküsst. Meine Freundin, Machiko, meinte immer sie sei noch nicht so weit. Sie brauche noch mehr Zeit. Und dann hat sie mich verlassen. Einfach so. Wegen eines Tangas." Kira hätte jetzt gerne aufgelacht, aber er fühlte wie ernst es dem Jungen damit war. "Du wirst noch früh genug dazu kommen, jemanden zu küssen. Mit deinem Gesicht musst du bestimmt nicht lange warten." Wieder eine Pause, in der nur der Atem der beiden zu hören war. "Ich... ich mag dich Kira... glaub ich..." Der Ältere wartete ab, was noch kommen würde. "Magst du mich auch?" Diesmal leitete er eine Schweigerunde ein. "Ja, Yuki, ich mag dich auch." Erneut schaute ihn der Junge aus seinen kristallklaren Augen an, dann rutschte er noch näher an den Älteren heran. "Darf... darf ich... dich küssen?" Über das Gesicht des Dunkelhaarigen glitt ein Lächeln. Da fragte ihn dieser megasüße Junge doch tatsächlich, ob ER IHN küssen dürfe. Die Welt war manchmal schon komisch. "Wenn du möchtest." Yuki zögerte. "Schli-schließt du auch deine Augen." "Ich schließe auch meine Augen." Der Blonde schaute Kira nochmal genau an. Die geschwungene Linie seiner Augenbrauen, die Augen, die nun geschlossen vor ihm lagen, die rosigen Lippen, die sich ihm immer lächelnd zuwandten. Langsam schloss er ebenfalls die Augen und bewegte seine Lippen nach vorne bis sie sachte wie Schmetterlingsflügel ihr Gegenstück berührten. Zögernd übten sie mehr Druck aus, bis ihre gesamte Fläche das Gefühl des Kusses aufnehmen konnte. Es war... angenehm... aber er hatte das Gefühl, es konnte noch angenehmer sein. Mutiger geworden tastete sich seine Zunge ihren Weg über Kiras Lippen, erkundete die ungewohnte Oberfläche, bis sie auf ein kleines Hindernis stieß. Ein elektrischer Schlag ging von ihr durch Yukis ganzen Körper, dann war das Hindernis auch schon wieder verschwunden. Aber dafür entdeckte seine Zunge einen Eingang zu jenem fremden Reich, das zu erkunden sie sich vorgenommen hatte. Noch etwas schüchtern wagte sie sich in diese unbekannte Höhle und wurde dort schon erwartet, zärtlich willkommen geheissen. Noch weiter in die Tiefe gelockt und dort umschmeichelt. Die verschiedensten positiven Empfindungen wechselten sich ab, als Yuki sich auf sein erstes Zungenspiel einließ. Und irgendwo in einer unbeachteten Ecke seines Gehirns sagte eine schockierte Stimme. //Du bist schwul, Mann.// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)