Schicksalsschläge von _Little-Arron_ (...treffen einen unvorbereitet) ================================================================================ Kapitel 39: Sei nicht böse Tom ------------------------------ So ihr Lieben ;) Auch wenn mit etwas Verspätung hier ein neues Kapitel von mir ;) Ich hoffe wie immer das es euch gefällt und ich möchte mich ganz herzlich bei allen Kommischreibern bedanken *alle knuff* Ihr seit so großartig *____* Lieb euch alle Und natürlich danke ich Ina, ohne sie würde es hier nicht weiter gehen *knuddel* Hier noch mal was in eigener Werbung ;) Ich hoffe ihr verzeiht es mir ;) ( http://caveinimicum.ca.ohost.de/wbblite/index.php?sid= ) So nun aber genug hier, viel Spaß beim Lesen ihr lieben! Arron Von der Kommode springend, blinzelte der Schwarzhaarige leicht. Er hatte das leise knacken der Tür vernommen und wenn er sich nicht irrte, dann war diese gerade dabei auf zu gehen. Oh wie würde er Severus ins Genick springen. Wie konnte dieser Mistkerl nur? Sein Baby? Und was fiel seinem Baby ein? Noel war doch noch viel, viel zu jung und so unerfahren und zerbrechlich. Dummer Junge. Das Schnauben neben sich mit einem amüsierten Lächeln hin nehmend, legte der Blonde sanft eine Hand auf die Schulter seines Sohnes. Es war nicht gerade angebracht sich jetzt aufzuregen, aber er konnte es nachvollziehen. Im ersten Moment war es schon ein Schock, aber wenn er darüber nachdachte konnte er sich nur für Noel freuen, da dieser die Beziehung zu Severus brauchte. Wahrscheinlich war der Tränkemeister der einzige, der es schaffen konnte Noel aus seinem Loch zu holen. Es lag eine Vertrautheit zwischen ihnen, da konnte niemand von ihnen dazwischen. Selbst wenn sie nun ein Leben zusammen führen konnten und Noel bei seinen Eltern aufwuchs, diese Vertrautheit zu Severus würde immer stärker bleiben. „Ganz ruhig Tom. Wenn du nun mit Noel schimpfst, wird er sich noch mehr von dir distanzieren. Du verlierst ihn doch nicht, du gewinnst ihn gerade erst wieder und wenn du Severus nun als seinen Partner akzeptierst, wirst du sein Vertrauen schneller gewinnen. Außerdem stehen dir jetzt erstmal 17 Jahre mit Noel bevor, anders wie ihm, der bis vor wenigen Tagen keine Ahnung hatte wer du wirklich bist,“ sprach der Elf eindringlich auf seinen Sohn ein und verstärkte dabei seinen Druck auf dessen Schulter. Er wollte nicht das der Vampirmisch nun einen Fehler beging. Noel würde mit Ärger oder Zurückweisung nicht klar kommen. Salazar der den gewünschten Abstand seines Mannes einhielt, seufzte leise. Die Situation war wirklich kompliziert. Noel würde mit einer offenen Zurechtweisung nicht klar kommen, da hatte der Jüngere schon recht. Aber Tom war einfach zu hitzig. Wenn dieser nicht von Anfang an ruhig reagierte, dann würden sie eingreifen müssen. Es stimmte, sie wussten schon seit einigen Tagen das Noel und Severus zusammen gehörten, aber das alles kam so plötzlich. Dennoch schwieg er. Ric war immer derjenige der emotionell entschied, der wusste was für andere besser war. Dies war eine Elfengabe, und in diesem speziellen Fall wusste er sicher auch was am besten war. „Ich weiß ja Dad, trotzdem, was ist er für ein dummer Junge!“ maulte der Schwarzhaarige leise. Natürlich war Noel 17 und konnte entscheiden was er wollte. Er war zwar der Vater, aber er konnte sich nur damit arrangieren. Diese Bindung war nicht rückgängig zu machen. Aber er sah nur seinen kleinen Jungen vor Augen, den er gerade eben erst wieder gefunden hatte und mit dem er noch 16 Jahre vor sich hatte, bevor diese Bindung entstand. Von daher fiel es ihm entsprechend schwer. „Elf, du kannst dich doch nicht ewig im Schlafzimmer verstecken, nun mach schon!“ bat der Ältere amüsiert. Er konnte ja die Nervosität verstehen, aber diese wurde nicht weniger, nur weil er die Tür Millimeter um Millimeter öffnete. Erschrocken inne haltend, blickte der Kleinere zu seinem Partner auf. Warum musste dieser immer irgendwas sagen? Er wusste ja das sie nicht ewig im Schlafzimmer bleiben konnten und er sich seiner Familie stellen musste, aber wieso war das so schwer? Und warum hatte er eigentlich so eine Angst? Bisher hatten seine Großeltern all seine Entscheidungen unterstützt oder wenigstens akzeptiert und was Tom sagte, war ihm bis zu einem gewissen Grad egal. Natürlich liebte unbewusst etwas in ihm seinen Vater, aber er kannte Tom zu wenig. Da war noch keine Verbindung, keine richtige Vertrautheit. Diese würde sich wohl erst später ergeben. Das Problem bestand ja darin, dass Tom Voldemort war, der schreckliche Zauberer der ihm jahrelang das Leben schwer gemacht hatte. So gerne er diese Tatsache auch verdrängte, so sehr nagte es an ihm. Er wollte Tom lieben wie seinen Vater, er wollte die Vergangenheit hinter sich lassen. Aber jetzt wo er Lily und James gesehen hatte, fühlte er sich mehr mit den Beiden verbunden wie mit dem Vampirmisch. Das würde sich sicher ändern, spätestens dann wenn er bei Tom und Regulus aufwuchs, aber jetzt war der Schwarzhaarige immer noch ein Fremder. „Sev, ich kann das nicht. Es ist... er ist... Ich kann Tom nicht lieben,“ weinte der Kleinere leise und drehte sich abrupt im Arm des Größeren um und krallte sich an diesen. Dabei ließ er seinen Tränen freien Lauf. Er wusste nicht woher dieser plötzliche Gefühlsausbruch kam, aber etwas in ihm musste dem Druck einfach nachgeben. Überrascht durch den plötzlichen Gefühlsausbruch des Elfenmischlings, stolperte der Giftmischer einen Schritt zurück und zischte leise auf, weil sich der Kleinere an ihn krallte. „Noel?“ Auf den zierlichen Jungen blickend, wusste Severus nicht ganz wie er mit der Situation umgehen sollte. Er war doch in so etwas nicht gut. Gefühle waren nicht so sein Ding, aber er spürte den Schmerz seines Elfs, als wäre es sein eigener. „Ich kann nicht Sev, bitte zwing mich nicht. Ich will ihn jetzt nicht sehen. Ich will Tom nicht sehen,“ wimmerte der Mischling und versteckte dabei sein Gesicht an der Brust des Älteren. Aber dieser musste die Tränen nicht erst sehen, er spürte das Zittern seines Partners am eigenen Körper. „Sht Elf. Ist schon gut. Niemand zwingt dich dazu Tom gegenüber zu treten,“ versuchte Severus Noel zu beruhigen und streichelte diesem dabei sanft über den Rücken. Was Beide nicht wussten war das Tom, Ric und Sal den Gefühlsausbruch des Mischlings ebenfalls mit bekamen. Die Tür war weit genug auf um alles zu hören. Und der Vampirmisch um den es ja ging, sackte ein Stück in sich zusammen. Nur dem Blonden hatte er es zu verdanken, dass er nicht gegen die Wand in seinem Rücken prallte. Natürlich hatten ihn die Worte seines Sohnes hart getroffen und brachen ihm das Herz, aber er fühlte sich unfähig sich zu bewegen. „Warum? Warum Sonnenschein?“ hauchte der Schwarzmagier leise. Er verstand nicht was los war. Sie hatten sich doch ausgesprochen und ein recht gutes Verhältnis zueinander gefunden. Noel hatte sich mehr wie einmal vertrauensvoll an ihn geschmiegt und bei ihm Schutz gesucht. Was war nur los? „Baby ist schon gut. Bitte versuche jetzt nicht über zu reagieren,“ bat der Gründer leise. Er konnte sich ein klein wenig vorstellen was in dem Kopf seines Enkels vorging und von daher konnte er sagen, dass es keinen Grund gab jetzt irgendwie über zu reagieren. Es wurde ja mal Zeit das die Gefühle aus Noel heraus brachen, endgültig und nicht immer nur Stück für Stück. „Tom, Baby... geh bitte mit deinem Vater ins Wohnzimmer. Salazar ich bitte dich... ich werde mit Noel und Severus reden, nur lasst ihm Zeit. Irgendwann müssen seine Gefühle ja mal heraus brechen.“ Seinen Mann und Sohn eindringlich anblickend, schob er den geknickten Schwarzhaarigen zu dem Vampir. Es war gut wenn Noel jetzt endlich mal über seine Gefühle sprach, und er würde zuhören und sich um ihn kümmern. Aber es brachte nichts wenn jetzt jemand etwas falsch aufnahm und so alles noch schlimmer machte. „Natürlich. Rufe uns einfach wenn es Schwierigkeiten gibt Liebling. Tom komm, ich werde dir erklären was los ist,“ wandte sich Salazar an die Anderen und legte sanft einen Arm um die Schulter des Kleineren und verließ mit diesem den Flur, um zurück ins Wohnzimmer zu gehen. Da musste Godric ihn wirklich nicht lange bitten. Er wusste der Elf konnte mit einer solchen Situation noch am besten umgehen und war am feinfühligsten, genau das was ihr Enkel nun brauchte. Einen wehleidigen Blick hinter seinem Sohn her werfend, konnte sich der Elf vorstellen was in diesem vorging, aber Tom musste auch die Gefühle seines Sohnes verstehen. Voldemort war von Grund auf böse und hatte immer und immer wieder versucht ihn zu töten. Da konnte er doch nicht erwarten, dass Noel all dies vergaß und sofort zur Tagesordnung über ging. Tief durch atmend straffte der Blonde leicht die Schultern. Was Noel jetzt wirklich brauchte war jemanden zum reden, und da er wusste das Severus nicht unbedingt der geeigneteste dafür war, würde er diesen Job eben übernehmen. Zur Tür gehend, klopfte er leise an und wartete kurz bis der Tränkemeister ihn hinein bat, bevor er den Raum betrat und hinter sich die Tür schloss. Was er im Schlafzimmer sah, brach ihm das Herz. Severus hatte sich wieder zum Bett zurück gezogen, im Arm den vollkommen aufgelösten Mischling. „He Noel, darf ich mich zu euch setzen?“ bat Ric leise und blickte dabei zu seinem Enkel. Dieser war so verstört, aber es war normal. Noel war ein frisch erwachter Mischling, dessen Emotionen waren natürlich total labil, dazu kam die grausame Vergangenheit des Schwarzhaarigen. „Es tut mir leid Grandpa. Es tut mir so leid,“ schluchzte der Junge leise und flüchtete sich aus dem Arm seines Partners in die Arme seines Großvaters. Severus hatte dafür Verständnis, war Ric doch so etwas wie seine Rettung. Er ließ den Kleinen und verließ seinen Platz am Bett, um Ric und Noel die Gelegenheit zu geben sich zu setzen. „Ist schon gut Kleiner. Niemand ist böse mit dir, und du musst dich auch für nichts entschuldigen,“ lächelte der Ältere leicht und ging mit dem Kleineren im Arm zum Bett, wo er sich vorsichtig hin setzte. Sich Noel auf den Schoß ziehend, streichelte er ihm beruhigend über den Rücken, kraulte ihm leicht den Nacken oder wuschelte ihm durch die Haare. „Aber, aber... er ist... und ich bin...“ schluchzte der Mischling zusammenhanglos, wurde aber von einem Finger unterbrochen, der sich sanft auf seine Lippen legte. „Noel Liebes, du musst niemandem etwas erklären. Wir haben dir in den letzten Tagen einfach zu viel zugemutet. Diese Reise, deine Umwandlung und die Blockadenlösung. Dein Vampir, die Reise in die Elfenwelt, die Begegnung mit Tom. Niemand ist böse, wenn du jetzt sagst du kannst nicht mehr. Und um Tom musst du dir auch keine Sorgen machen. Er wird das schon verstehen. Du kennst Tom jetzt gerade mal einen Tag und hast ihn von einer ganz anderen Seite kennen gelernt.“ An dieser Stelle wurde der Elf von seinem Enkel unterbrochen, da dieser aufsprang und den Größeren mit roten Augen anblitzte. „Ich hasse ihn... ich hasse Tom. Er hat mein Leben zerstört. Auch wenn er mein Vater ist, er ist ein Fremder für mich. Ich kenne den Mann doch gar nicht. Er ist böse,“ knurrte der Jüngere aufgebracht. Wieso verstand ihn eigentlich niemand? Das alle Verständnis für ihn hatten, sah er nicht. Er war einfach nur aufgebracht, was zum Teil daran lag das er sich selbst nicht verstand. Wieso konnte er Tom nicht so lieben, wie dieser ihn mochte? Warum konnte er nicht einfach die Vergangenheit ruhen lassen? Wieso musste ausgerechnet jetzt alles in ihm hoch kommen? Die Misshandlungen, die Schläge, der Spott, die Angst. Wieso jetzt? Jetzt wo er allen Grund hatte glücklich zu sein. Er hatte einen liebevollen Partner gefunden, von dem er wusste er würde nie zulassen, dass ihm etwas passierte; seine Großeltern kennen gelernt die er liebte, die ihn so nahmen wie er war, ihn zu nichts zwangen. Die einfach ein Teil von seinem Leben waren. Und er hatte sogar seinen Vater kennen gelernt, seine wahren Eltern. Personen die ihn liebten und die er sich immer gewünscht hatte, aber ausgerechnet Lord Voldemort, der Schrecken seines Lebens musste sein Vater sein. „Ich will ihn lieben Großvater. Ich will es, aber ich kann nicht. Ich will alles vergessen und Tom in den Arm nehmen. Ich will hören das alles gut wird. Aber ich kann es nicht. Ich weiß er ist hier noch nicht böse und er hat das alles nie getan. Aber so habe ich 16 Jahre gelebt, bei Muggeln die alles was mit Zauberei zu tun hat verachten, und mich für jeden Fehler verantwortlich machen. Die auf Dumbledores Befehl hin sogar so weit gegangen sind und mich geschlagen und getreten haben. Zuletzt ist er sogar so weit gegangen und hat den Muggeln erlaubt mich zu vergewaltigen. Und ich habe jahrelang gedacht, er wolle nur mein bestes. Ich hasse mich. Dafür das ich so blind war und ihm geglaubt habe. Dafür das ich auf Freunde reingefallen bin, die nur hinter meinem Geld her waren. Dafür das ich mich jahrelang habe demütigen lassen von Draco und allen anderen. Dafür das ich jahrelang ein Held war, für etwas an das ich mich nicht mal erinnern kann. Verstehst du das nicht? Opa ich hasse mein Leben, ich hasse das was andere daraus gemacht haben. Was ich habe machen lassen!“ schrie der Kleinere verzweifelt und sackte in sich zusammen. Die Arme um seinen Oberkörper schlingend, wippte er leicht hin und her. Dabei flossen ununterbrochen Tränen über seine Wangen und Noels Körper wurde vom ständigen Schluchzern geschüttelt. Severus der das Bild nicht ertragen konnte, sprang auf und wollte zu seinem Elfen eilen, wurde aber von dem Gründer aufgehalten, da dieser sich selbst erhob und dem Giftmischer ein Kopfschütteln zu warf. Es war nicht gut den Gefühlsausbruch von Noel nun zu unterbrechen, auch wenn der Anblick einem das Herz zerriss und für Severus noch schlimmer sein musste. Da er durch die frische Bindung sämtliche Emotionen spüren konnte. Aber der Elfenmischling musste endlich alles raus lassen. Er konnte nicht weiterhin all die angestauten Gefühle für sich behalten. Natürlich würde sich die Vergangenheit von Noel nun ändern, all die Dinge würden nicht geschehen und er würde sich wohl auch nur noch an Bruchstücke erinnern, so als wäre es nicht sein eigenes Leben. Aber die Gefühle, diese angestauten Ängste, die Wut, das Chaos in seinem Kopf würden nicht weichen und ihn auch in der neu gestalteten Gegenwart verfolgen und dort so lange ruhen, bis sie vollkommen aus ihm raus brachen oder ihn sogar krank machten. Sich neben den Jüngeren hockend, zog Ric diesen in eine leichte Umarmung und streichelte dabei sanft über den Rücken seines Enkels. Leise seufzend, schüttelte der Blonde leicht den Kopf. Er konnte nicht nachvollziehen, dass Sal und Tom nicht sahen wie verstört Noel war und wie hilflos. Nein, die beiden Männer überhäuften ihn mit Situationen mit denen er gar nicht klar kommen konnte. „Es ist gut Noel. Lass es ruhig raus. Es ist wichtig das du deine Gefühle zeigst,“ sprach er sanft auf den Schwarzhaarige ein und streichelte diesem weiter über den Rücken oder kraulte dessen Nacken. „Es soll aufhören Opa, bitte mach das es aufhört weh zu tun. Ich kann nicht mehr. Ich will doch nur eine Familie die mich liebt. Aber warum muss es Voldemort sein? Warum? Warum kann nicht einmal etwas in meinem Leben einfach sein? Warum muss ich erst eine Zeitreise machen um zu erkennen wer der Böse ist? Warum Opa? Warum?!“ Das letzte Wort in den Raum schreiend, bäumte sich der Kleinere kurz auf, bevor er leblos in die Arme seines Großvaters sackte. Godric der mit so einer Reaktion schon gerechnet hatte, konnte gerade noch verhindern das Noel auf dem Boden aufschlug. Den Jungen an sich drückend, stand der Elf schnell auf um seinen Enkel auf das Bett zu legen. „Was ist mit ihm Ric? Was hast du gemacht?“ brummte der Tränkemeister wütend. Er hatte sich in der Hoffnung, dass Ric seinen Partner beruhigen konnte zurück gehalten und dem Anderen den Vortritt gelassen, aber das sein Kleiner nun ohnmächtig war, hatte nicht passieren sollen. „Beruhige dich Severus. Noel ist in Ordnung. Er ist nur überfordert mit der ganzen Situation. Du darfst nicht vergessen was wir in den letzten Tagen von ihm gefordert haben und was er sich selber abverlangt hat. Es ist Zeit das er zusammen bricht und endlich das gesagt hat was ihn wirklich bedrückt. Du darfst nicht vergessen das er erst 17 ist und ein frisch erwachter Mischling. Noel fühlt sich ungeliebt, aber das ist bei seiner Vergangenheit kein Wunder. Dann die Begegnung mit Tom. Natürlich hat er zuerst versucht zu vergessen das Tom Voldemort ist, und er jahrelang eingeredet bekommen hat, das Tom böse ist. Aber so etwas kannst du nicht verdrängen Severus. Du hast doch auch jahrelang geglaubt, Tom habe Lily und James getötet. Er ist ein Held geworden für etwas was so nie passiert ist, und wurde benutzt um einen Machtkampf auf seinem Rücken austragen zu lassen. Es ist für mich ein Wunder, dass er nicht schon viel früher zusammengebrochen ist. Severus, Noel ist Harry Potter. Du hast ihn selber deswegen schikaniert und wie Dreck behandelt. Und so wie er dir verziehen hat, wird er Tom auch verzeihen. Aber er musste sich dem was ihn bedrückt, erst einmal selber klar werden. Und das ist es ihm nun. Er hat Angst und ist verzweifelt. Seine Seele ist voller Schmerz, das ist ihm nun bewusst geworden. Und jetzt können wir zusammen daran arbeiten. Auch wenn wir nur noch einen Tag hier sind Severus, so werden wir Erwachsenen uns noch an die Geschehnisse erinnern. Natürlich nicht daran das Harry misshandelt wurde, das wird ja nie geschehen, aber das Noel ein Vorleben hat in dem er gehasst, getrietzt und selbst wenn er am Boden lag, noch getreten wurde. Er muss den richtigen Weg wieder finden und wir werden ihm helfen. Helfen das er keine Angst vor seinem Vater hat, dass er sieht wie sehr Tom ihn liebt. Er wird ein gutes Leben führen Severus. Wir müssen ihm nur helfen mit seinen Ängsten umzugehen und sie auch auszudrücken, damit er sie nicht in sich hinein frisst,“ erklärte Godric geduldig. Er wusste das Severus ihn verstand, auch wenn er noch skeptisch der Sache gegenüber stand und sich vorrangig um Noel sorgte. „Dummer Junge. Warum hast du nicht einfach nein gesagt? Niemand wäre böse mit dir gewesen, wenn du Tom nicht gesucht hättest. Wir hätten eine andere Lösung gefunden. Es wird Zeit das du lernst es dir recht zu machen und nicht uns,“ seufzte der Schwarzhaarige leise und strich ununterbrochen über die Wange seines Partners. „Mach ihm keinen Vorwurf Severus. Er ist so erzogen worden. So ein Verhalten kannst du ihm nicht von einem Tag auf den anderen Tag abgewöhnen. Lass ihn jetzt erst einmal. Er wird jetzt wo er endlich bei seiner Familie leben kann aufblühen, und eine unbeschwerte Kindheit genießen können,“ murmelte der Elf sanft. Er hielt dabei eine Hand über die Stirn des Mischlings um dessen Magielevel wieder zu regulieren. Noel würde zwar noch eine Weile schlafen um sich zu erholen, aber dies konnte er ihm wenigstens erleichtern. „Er wird jetzt noch einige Zeit schlafen Severus, und wenn er aufwacht zeige ihm einfach das du für ihn da bist und niemand böse ist, weil er Tom nicht so lieben kann wie er es gerne möchte. Das verlangt Tom auch gar nicht von ihm. Tom liebt Noel, ob nun als Baby oder als jungen Mann und jetzt wo er die Chance hat ein Leben mit seinem Sohn zu führen, wird er ihn verhätscheln und vertätscheln das wir Noel gar nicht wieder erkennen werden,“ lächelte der Gründer leicht. Er erhob sich dann aber von dem Bett. Er musste sich noch um seinen Sohn kümmern, außerdem sollte er sich so langsam auch mal hinsetzen. Die ganze Magie und der Zusammenbruch durch Salazar hatte auch ganz schön an seinen Kräften gezerrt. „Ich weiß Godric, ich weiß. Aber es ist schwer dabei zuzusehen wie er sich selber fertig macht und das nur um es uns recht zu machen,“ seufzte der Jüngere leise und blickte dabei kurz zu dem Elfen. „Das wird sich ändern Severus. Habe Vertrauen und lass ihm Zeit,“ lächelte der Blonde leicht, während er zur Tür ging. „Ich werde mit Tom und Sal reden, pass bitte auf Noel auf,“ bat er leise, bevor er die Tür öffnete und den Raum verließ. In den Flur tretend, lehnte sich der Blonde gegen die Wand. Er brauchte eine kurze Verschnaufpause. Die letzten Tage hatten nicht nur den Mischling überanstrengt. Er spürte selbst wie er seine Grenzen langsam erreichte, aber Ric ignorierte einfach die Warnung seines Körpers. Es war einfach keine Zeit. Sie standen so kurz vor ihrem Ziel, da konnte er nicht einfach schlapp machen. Auch schaffte er es nicht Salazar die Schuld zu geben. Er liebte seinen Mann und hatte von Anfang an gewusst das Salazar ein sehr dominanter Vampir war und es nicht ertrug wenn man etwas kritisierte, was ihm schon früher aufgefallen war. Aber in diesem Fall hatte er einfach durchgreifen müssen. Tief durch atmend, sammelte der Blonde seine Kräfte. Er würde sie brauchen. Mit Tom und Salazar zu sprechen würde sich durchaus schwerer gestalten wie den Gefühlsausbruch von Noel zu überstehen. Sich von der Wand abstoßend, ignorierte er den leichten Schwindel. Er würde einfach die Nacht dazu nutzen auszuschlafen und neue Kräfte zu sammeln. Ins Wohnzimmer gehend, warf der Elf einen kurzen Blick zur Uhr. So langsam wurde es spät und sie sollten sich zur Ruhe legen, aber erst musste dies geklärt werden. „Es ist alles okay Tom, Sal. Noel schläft jetzt. Mit etwas Glück bis Morgen früh,“ nahm er die erste Frage vorneweg und ging dabei zum Sessel, wo er sich erschöpft hinein fallen ließ. Er hatte Zeit sich auszuruhen wenn sie zurück waren, nicht jetzt. „Was ist denn passiert Dad? Warum schläft Noel? Ich verstehe ja das es nicht so leicht ist, aber er war so, so vertraut! Wie...“ wollte der Schwarzhaarige aufgebracht wissen. Natürlich hatte der Vampir ihm versucht zu erklären was mit Noel war, aber wahrscheinlich hatte Sal selber nicht ganz verstanden worum es ging, weshalb er es nicht richtig hatte erklären können. „Beruhige dich Baby. Es ist wirklich alles okay. Mach dir keine Sorgen,“ sprach der Ältere sanft und warf dabei einen Blick zwischen seinen Männern hin und her. Mit einem kurzen Handschwenker ließ er 3 Tassen Tee erscheinen. Normalerweise würde er dies nicht machen und sich lieber in die Küche stellen, aber er war viel zu froh sitzen zu können, das er eben den kürzesten Weg ging. Die Tasse mit beiden Händen umfassend, ignorierte er den besorgen Blick seines Partners. Natürlich kannte Salazar ihn gut genug um zu wissen das etwas nicht stimmte, wenn er schon einen Tee zauberte und nicht machte. „Wie kann ich mir keine Sorgen machen Dad? Noel hat gesagt er hasst mich!“ brauste der Jüngere auf. Er wurde aber wieder von seinem Vater unterbrochen, da dieser die Hand hob und laut 'Stop' sagte. „Baby. Ruhig. Noel hasst nicht dich. Er hasst Voldemort,“ fing der Elf an, wurde aber von dem Vampirmisch sofort wieder unterbrochen. „Was soll denn das heißen Dad? Ich bin Voldemort, also hasst er mich doch,“ grollte Tom leise. Jetzt verstand er wirklich nichts mehr. Er war doch nicht irgendeine andere Person, sondern Voldemort war ein Teil von ihm. Die Augen schließend, versuchte Ric ruhig zu bleiben und die Anderen nicht wieder anzufahren, aber es fiel ihm immer schwerer, da Tom ihn einfach nicht aussprechen ließ. Das Salazar nichts sagte war schon mal ein positives Zeichen, vielleicht bereute er seinen Fehler dieses Mal wirklich. „Tom. Ruhe. Könntest du mich jetzt mal aussprechen lassen? Ich sage dir ja was los ist, wenn du mich mal ausreden lassen würdest!“ schimpfte der Elf dunkel. So langsam reichte es ihm aber. Wie sollte er denn was richtig stellen, wenn er keine Chance dazu bekam? Außerdem fing es langsam an heftig in seinem Kopf zu klopfen, was unerträgliche Kopfschmerzen anmeldete. Das erste Zeichen dafür, dass er sich übernahm. Einen ernsten Blick zu dem Jüngeren werfend, wartete er kurz auf die Bestätigung das er nun sprechen durfte. „Da du jetzt gewillt bist mir zuzuhören, will ich dir erklären was ich gemeint habe Tom. Du darfst in Noel nicht deinen Sohn sehen, auch wenn er dies ist. Tom du musst in Noel sehen was er war, zu wem er gemacht wurde. Noel ist körperlich, genetisch, erblich dein Sohn. Aber eigentlich ist er Harry James Potter. Seelisch, psychisch und charakterlich. Tom, Noel ist verängstigt und verstört. Seine Welt, seine Realität ist innerhalb von wenigen Tagen zerstört und wieder neu aufgebaut worden. Was ich meine ist, er ist mit einer anderen für ihn vorhandenen Wirklichkeit groß geworden, und in dieser Wirklichkeit bist und warst du seit Anbeginn der Böse. Dumbledore hat ihm seit er 11 Jahre alt ist eingetrichtert, dass du ein Monster bist. Das du ihn töten willst. Dann die Begegnungen zwischen euch, die diese Rede jedes Mal bestärkt haben. Tom, Noel ist 2 Monate lang in regelmäßigen Abständen von seinem angeblichen Onkel vergewaltigt worden. Von einer Person die ihm eigentlich Schutz gewähren sollte, die für ihn verantwortlich ist. Aber diese Person hat Harry damals noch jahrelang unterdrückt und misshandelt. Er wurde geschlagen, getreten und beleidigt. Er war der Haussklave für die ganze Familie. Dann mit 11 Jahren erfährt er das seine Eltern nicht wie immer erzählt wurde, durch einen Autounfall gestorben sind, sondern von dem mächtigsten und bösesten Zauberer der Welt ermordet wurden. An diesem Tag hat er gleichsam erfahren das er ein Zauberer ist, und das diese ungewöhnlichen Dinge die er kann, damit zu tun haben. Ein Grund mehr für seine angebliche Familie ihn zu misshandeln, seelisch und körperlich. In der Schule angekommen, befreundet er sich endlich mit einem netten Jungen, sein erster Freund. Natürlich vertraut er diesem sofort. Dann das erste Jahr. Sofort eine Begegnung mit dir oder dem was du darstellen solltest. Auch wenn du es nicht warst, so wurde es ihm eingeredet. Im zweiten Jahr sofort dasselbe. Eine Begegnung mit dir, in deiner Form mit 16, durch dein Tagebuch. Dann die Gefahr in der die Schwester seines besten Freundes schwebte. Jedes Jahr in den Sommerferien zurück zu seiner angeblichen Muggelfamilie. Tom was glaubst du wie Noel sich da gefühlt hat? In seinem dritten Schuljahr stellt man es so hin, dass sein Patenonkel ein gefährlicher Mörder ist und nach seinem Ausbruch hinter ihm her ist. Dann erfährt er das Sirius unschuldig ist, und so lernt er den ersten Menschen in seinem Leben kennen, der ein Teil seiner Familie ist. Die einzige Verbindung zu seinen Eltern. Aber Sirius, der ja immer noch ein gefürchteter Mörder ist, muss fliehen. So reist Noel für ein paar Stunden zurück in der Zeit und rettet ihn. Dennoch muss Sirius auf der Flucht bleiben und hat keine Zeit für Noel. Und Noel wünscht sich nur eine Familie. Endlich hätte er eine Chance gehabt Baby, und wieder wurde sie ihm entrissen. Auch wenn sein Leben bei den Muggeln dadurch ein bisschen leichter wurde und er ein eigenes Zimmer bekam, war er dennoch der Haussklave. In seinem 4ten Schuljahr, Sirius ist immer noch auf der Flucht, schmuggelt jemand seinen Namen in den Feuerkelch. So das er Teilnehmer am trimagischen Turnier wird. Du weißt was das bedeutet Baby und du weißt, dass kein 4.Klässler eine Chance dabei hat. Er musste gegen einen Drachen kämpfen Tom. Noel war 14. Am Ende des Turniers wurde ein Portschlüssel benutzt um Noel auf einen Friedhof zu bringen. Mit ihm war ein Schüler aus Hogwarts da. Du der gerade dabei warst seine Macht wieder zu bekommen, warst ebenfalls auf dem Friedhof. Peter tötete den anderen Jungen vor den Augen von Noel. Und er musste gegen dich kämpfen. Liebling ein 14jähriger Junge, der gerade gesehen hat wie ein Freund sterben musste, war umzingelt von Todessern, die ihn verhöhnten. In einem aussichtslosen Kampf gegen dich. Er hatte keine Zeit den Tod dieses Jungen zu verarbeiten, da er sofort wieder zu den Muggeln gebracht wurde. In seinem 5ten Schuljahr hatte Sirius endlich einen Platz gefunden wo er bleiben konnte, ohne ständig Angst haben zu müssen von Auroren gefunden zu werden. Endlich war er etwas mehr für Noel da. Wenn er Sorgen hatte, konnte er sich endlich an ihn wenden. Doch dann lockte ihn eine Vision die er ständig hatte ins Ministerium. Dort warst du ebenfalls, mit deinen Todessern. Und wieder kam es zum Kampf, denn jeder von euch wollte überleben. Noel wusste nicht gegen wen genau er da kämpfen musste. Aber du wusstest es. Du hast es nicht darauf angelegt, aber blind durch die Märchen von Dumbledore hat Noel sich auf dich gestürzt. Und was geschah? Dumbledore nahm ihm den wichtigsten Menschen in seinem Leben. Sirius. Als dieser erfahren hatte das Noel in Gefahr ist, wollte er ihn natürlich sofort retten. Doch was passierte? Bellatrix tötete den einzigen Menschen, der Noel eine Familie bot. Du hast diesen Fehler selbst bereut. Sirius wäre der einzige gewesen, der euch hätte zusammen bringen können. In Noels 6tem Schuljahr bekommt er raus das seine Freunde nur Lügner waren, die es auf sein Geld abgesehen hatten. Die nur mit ihm befreundet waren um etwas von dem Ruhm ab zu bekommen. Was ihm dann in den Ferien passiert ist, muss ich, denke ich nicht noch einmal wiederholen. Kannst du nicht verstehen das Noel sich dir nicht einfach öffnen kann? Du bist ein Fremder, vielleicht sogar ein Monster für ihn. Wir bringen ihn halb tot wie er war hierher, in eine Zeit, in der seine Eltern noch leben. Er hat die Chance alles zu verändern. Aber eigentlich will er vor Scham und Demütigung nur sterben. Dann tauchen wir auf und erzählen ihm seine Lebensgeschichte. Er hat uns am Anfang auch nicht geglaubt. Nur durch seinen Wunsch, dass er eine Familie haben könnte und unser Zureden hat er den Schritt gewagt und uns soweit vertraut, dass wir die Blockade brechen durften. Baby, wie soll ein 17jähriger Junge das alles ertragen? Er begegnet dir und merkt das du ganz anders bist. Trotzdem ist da dieses Wissen das du ein Mörder bist. Das du ihn gequält hast, sein Feind bist. Das kann er nicht vergessen. Er hat es für einige Zeit verdrängt. Aber jetzt hat ihn das alles eingeholt. Alles was er je verdrängt hatte, hat ihn überrollt und gequält. Es hat nur indirekt etwas mit dir zu tun. Du bist ein Auslöser für all das, nicht der Grund. Noel hasst sein Leben, und das was er hat mit sich machen lassen. Er gibt sich die Schuld daran. Er muss erst lernen das er nicht schuldig ist. Und auch wenn wir zurück in die Gegenwart gehen, werden diese Emotionen weiter in ihm brodeln. Er musste sie jetzt raus lassen, und du warst in diesem Fall die Person, auf die er seinen Frust geleitet hat. Er ist noch ein Baby, gemessen an unseren Jahren. Dazu ein frisch erwachter Mischling. Ich denke die Bindung mit Severus hat ihn auch ziemlich erschreckt, weil er sich von sich selbst überrumpelt gefühlt hat. Dazu kommt seine Angst, da er bis jetzt die Personen die er liebt, immer verloren hat. So denkt er momentan auch noch über uns. Tom wenn du deinen Sohn wieder bei dir hast, entziehe ihm niemals deine Liebe und verhindere, dass er auf den Gedanken kommen könnte, er habe dich verloren. Du weißt jetzt was ihm passiert ist, und so könnte Noel wieder werden, wenn er das Gefühl bekommt ungeliebt zu sein,“ beendete der Ältere seine Erklärung und rieb sich dabei kurz über die Schläfe. Er war ziemlich erschöpft, aber wenigstens hatte er gesagt was er sagen musste. Ein paar Mal blinzelnd, versuchte der Schwarzmagier die Tränen aus seinen Augen zu bekommen. Er hatte zwar schon von der Vergangenheit seines Kindes gehört, aber diese nochmals so klar und hart zu hören, erschütterte ihn zutiefst. Er hatte nicht darüber nachgedacht sondern einfach angenommen das Noel ihn liebte. Er war immerhin sein Vater. Außerdem hatte sich Noel so vertraut an ihn gewandt und seine Hilfe gesucht. „Ich verstehe. Es tut mir leid Dad. Ich habe Noel überfordert. Ich dachte es sei alles in Ordnung. Er war so fröhlich, so liebevoll. Er hat meinen Rat und meine Hilfe gesucht. Ich wusste nicht das er sich verstellt, und das ihn das alles so mit nimmt. Verzeih mir Dad,“ entschuldigte sich der Schwarzhaarige leise. Jetzt fühlte er sich wirklich schrecklich und schuldig. Wie hatte er nur übersehen können, dass Noel ihnen nur etwas vor spielte? Er hatte es selber jahrelang getan und sah es bei seinem eigenen Sohn nicht? Leicht den Kopf schüttelnd, lächelte Ric seinen Sohn sanft an. „Bei mir musst du dich nicht entschuldigen Baby. Noel ist derjenige, der jetzt unsere Unterstützung braucht. Nicht nur in dieser Zeit, sondern auch in 17 Jahren. Noel ist so zerbrechlich, so verstört. Und wir haben ihn überfordert, zum Teil ist es auch unsere Schuld. Auch wenn wir jetzt keine Zeit haben uns auszuruhen oder zu zögern, müssen wir für ihn da sein und ihm zeigen das wir ihn lieben, ob er nun lacht oder weint. Wenn er schwach ist muss er sich auf uns verlassen können, und wenn er sich stark fühlt müssen wir ihn stützen,“ erklärte der Blonde leise und seufzte dann leise. Er war müde und geschlaucht, aber er freute sich das sein Sohn endlich Einsicht zeigte. So konnte ja alles nur besser werden. „Wie lange wird er schlafen Dad? Ich würde ihn gerne sehen. Auch wenn ich wohl besser erst Morgen mit ihm rede,“ fragte der Vampirmisch leise und war schon dabei aufzustehen, als er merkte wie erschöpft der Elf war, da dieser sich zum wiederholten Mal über die Schläfen strich. „Vielleicht sollte ich dann auch nach Hause gehen? Wir haben Morgen einen anstrengenden Tag vor uns. Dad, Vater ihr solltet auch schlafen. Wir dürfen nicht zulassen das sich alles wiederholt und dazu müssen wir ausgeschlafen sein,“ schlug Tom leise vor. Er wollte nicht das sich sein Vater überanstrengte und so irgendein Fehler passierte. Aufblickend, schmunzelte der Elf leicht. War er wirklich so leicht zu durchschauen? Aber in diesem Fall war es ihm ganz Recht, er brauchte wirklich eine Pause. „Das ist eine gute Idee Tom. Du solltest auch langsam zu Regulus und dich zu Hause zeigen. Erkläre ihm ruhig was vorgefallen ist, und das ihr Morgen euren Sohn wieder bekommt. Er hat ja ein Recht darauf dies zu erfahren,“ meinte der Elf leise. Er an Regs Stelle würde den Vampirmisch jetzt so lange auseinander nehmen, bis er endlich alles erfuhr, und der Black würde dies wahrscheinlich genauso tun. „Das werde ich Dad. Wir sehen uns dann Morgen. Na ja irgendwie komisch, ich sehe euch ja gleich wieder,“ überlegte der Schwarzmagier leise. Es war schon eine merkwürdige Situation, seine Eltern nun zu verabschieden, obwohl er sie in wenigen Minuten schon wieder sah. „Ja das stimmt schon. Aber Tom denke daran, so wenig Leute wie möglich sollten davon erfahren! Und verhaltet euch Morgen ruhig. Was auch immer du machst, verlass das Haus nicht ohne Begleitung einer Person, die nicht als Todesser erkannt werden kann,“ bat der Blonde ruhig und stand selber auf, da er ebenfalls noch kurz bei Noel vorbei sehen wollte. „Ich weiß Dad. Ich verlass das Haus am besten gar nicht. Oder doch, am besten bin ich irgendwo außerhalb, wo man mich kennt und bezeugen kann das ich dort war, falls doch irgendwas passieren sollte. Also kann ich nur hoffen euch wieder zu sehen. Ich werde am besten erst wieder kommen wenn die Ministeriumsleute bei uns sind,“ seufzte der Jüngere leise. Er wollte eigentlich nicht irgendwo herum lungern nur um Zeugen zu haben, dass er auf keinen Fall für irgendwas verantwortlich sein kann. Aber er wollte auch nicht riskieren in irgendwas rein gezogen zu werden, was seinen Sohn wieder in Gefahr brachte. „Ich weiß mein Baby. Es ist schwer, aber vielleicht ist es wirklich besser. Wenn du nicht da bist und ein Außenstehender bezeugen kann das er dich gesehen hat, kann man dich für nichts verantwortlich machen,“ lächelte der Gründer beruhigend und sah kurz zu wie sich Tom von seinem Vater verabschiedete, der ebenfalls bestätigte das es besser sei nicht im Land zu sein, bevor er mit seinem Sohn zusammen ins Schlafzimmer ging. Dort leise an die Tür klopfend, wartete er kurz bis Severus sie herein bat. „Severus, Tom möchte sich kurz von Noel verabschieden,“ erklärte der Älteste leise und betrat das Zimmer, im Schlepptau seinen Sohn. Dieser ging sofort zum Bett, wo er sich an den Rand setzte und leicht über die Wange des Jungen strich. „Es tut mir leid Kleiner, was ich dir alles angetan habe. Aber jetzt wird es besser. Ich verspreche dir, ich werde auf dich aufpassen und nicht zulassen das dir etwas passiert,“ sprach Tom sanft auf den Kleineren ein und wuschelte diesem dabei durch die Haare. Natürlich war sein Sonnenschein noch am schlafen, aber das störte ihn nicht. Noel sollte einfach seine Stimme hören und wissen das er da ist. „Ich glaube das weiß Noel. Die letzten Tage waren einfach ein bisschen viel für ihn,“ seufzte der Tränkemeister leise. Er wollte nicht das Tom seinen Partner weckte, aber auch nicht das dieser sich nicht verabschieden konnte. „Pass gut auf Noel auf Severus. Bitte...“ bat Tom leise, beugte sich zu seinem Sohn und hauchte diesem einen sanften Kuss auf die Stirn. Es war wirklich besser wenn er jetzt ging. Alle sahen ziemlich müde und erschöpft aus. Aber um für den nächsten Tag gerüstet zu sein, mussten alle ausgeruht sein. „Mach ich Tom,“ versprach der Professor lächelnd und beobachtete wie sich der Gründer von seinem Sohn verabschiedete, diesem einen Kuss gab und für den nächsten Tag ebenfalls viel Glück wünschte. „Passt auf euch auf Dad und ruhe dich aus!“ verlangte Tom noch bevor er mit einem leisen Plopp verschwand. Er würde sich jetzt erst einmal den Fragen seines Mannes stellen. „Severus, Tom hat recht, wir sollten uns alle ausruhen. Lege du dich ruhig hier mit Noel hin. Ich denke es ist besser wenn er dich sieht, sollte er aufwachen. Ich werde in deinem Zimmer schlafen,“ verabschiedete sich der Ältere sanft und hauchte seinem Enkel ebenfalls einen Kuss auf die Stirn, bevor er den Raum verließ. Zurück ins Wohnzimmer gehend, blieb er im Türrahmen stehen und musterte einen Moment seinen in Gedanken versunkenen Mann. Er konnte Salazar nicht verzeihen, auch wenn dieser anscheinend wirklich bereute was er getan hatte. Noch nicht. „Ich wünschte ich könnte dir verzeihen Sal, aber es geht nicht. Dieses Mal nicht. Deshalb kannst du dir jetzt überlegen ob du hier im Wohnzimmer oder in Severus Zimmer schlafen willst,“ sprach er leise aber ernst. Er würde die Nacht keine Ruhe finden, wenn der Vampir neben ihm lag. „Godric...“ Leise seufzend, nickte der Schwarzhaarige. Er hatte verstanden. „Ich weiß Liebling. Auch wenn ich mir wünschte du könntest es, aber ich verstehe dich. Geh bitte ins Schlafzimmer, ich werde auf der Couch schlafen. Du brauchst den Schlaf dringender,“ wandte der Vampir ein. Er wusste und spürte wie schlecht es dem Elfen ging. Da wollte er nicht das dieser auf dem Sofa schlief. „Ich liebe dich Salazar, daran wird sich auch nie etwas ändern. Aber lass mir etwas Zeit,“ bat der Jüngere und verließ dann schnell den Raum, um in dem zweiten Schlafzimmer zu verschwinden. Er wollte nicht das sein Partner seinen Schmerz sehen konnte, oder gar seine Tränen. So verschwand Ric, nachdem er sich umgezogen hatte, auch direkt im Bett, wo er mühsam die Tränen unterdrückte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)