Schicksalsschläge von _Little-Arron_ (...treffen einen unvorbereitet) ================================================================================ Kapitel 38: Verzeih Mir! && Sei Mein! ------------------------------------- Hei hei ihr Lieben Hier ein neues Kapi von mir ;) Aber zuerst einmal möchte ich mich bei all den Kommischreibern bedanken *____* Ich bin immer wieder verblüfft freu mich aber riesig das die FF euch so gefällt ;) Auch danke ich Ina herzlichst für ihre Unterstützung und alles! Danke! Außerdem, auch wenn es hier nicht hin gehört... R.I.P Michael Jackson..., seine Musik hilft mir immer beim schreiben, die läuft voll oft im Hintergrund! Und jetzt noch etwas erfreulicheres ;) Auch wenn es vielleicht langsam nervig wird ;) [ http://caveinimicum.ca.ohost.de/wbblite/index.php?sid= ] Wenn ihr Lust habt meldet euch an, wir freuen uns drüber. Im Moment bauen wir etwas um sorgen für Einheit und neues Design ;) Aber es dauert nicht lange, und wenn ihr zu uns stoßen wollt, dann meldet euch fleißig an! Im RPG Jamie So genug von mir jetzt hier gelabert ;) Viel Spaß beim Lesen! Arron Noch immer von dem bewusstlosen Elf geschockt, krallte sich Tom an dem Tisch hinter sich fest. Er konnte nicht verstehen was gerade passiert war. Er hatte so ein Bild noch nie gesehen. Sein Vater war vollkommen aufgelöst und blickte verstört auf seinen Mann, und sein Dad hing schlaff in den Armen des Vampirs. „Vater! Was ist mit Dad? Was hast du getan?“ Ein Schauer eisiger Kälte lief über den Rücken des Vampirmischlings. „Geh aus dem Weg Tom und sei still,“ grollte der Älteste leise. Er schob seinen Sohn mit dem Ellbogen einfach aus dem Weg, um seinen Partner aufs Sofa legen zu können. „Ric, bitte komm wieder zu dir.“ Den Kleineren vorsichtig auf das Sofa legend, streichelte er sanft über die Wange des Elfens. Er hatte seinen Schatz nicht verletzen wollen. Das Schlimmste daran war, dass er nicht zum ersten Mal das Versprechen gebrochen hatte, diese Bindung nicht auszunutzen. „Vater, was hast du gemacht?“ Sich aufrappelnd überbrückte er die wenigen Meter und legte dabei eine Hand auf die Schulter des Größeren und zog diesen so, dass er seinem Vater ins Gesicht sehen konnte. Salazar hatte ihn nicht gerade sanft in den Sessel gestoßen. „Was hast du getan?“ grollte der Jüngere. Er wollte jetzt endlich eine Antwort, und sein Dad brauchte vielleicht Hilfe. „Einen Fehler... einen verdammt großen,“ seufzte der Schwarzhaarige leise. Er hockte sich vor das Sofa und fuhr vorsichtig durch die Haare seines Liebsten. „Was soll das heißen Paps? Kannst du mir jetzt mal erklären was du gemacht hast? Wieso ist Dad ohnmächtig?“ knurrte der Kleinere. Er wusste zwar das er gegen seinen Vater keine Chance hatte, aber wenn dieser ihm nicht bald antwortete, würde er noch durchdrehen. Sirius und James ging es da ähnlich. Sie wussten auch nicht was geschehen war, würden aber schon gerne wissen was sich gerade vor ihren Augen abgespielt hatte. Sie kannten die Gründer schon eine ganze Weile, hatten den Elfen aber noch nie so schwach gesehen. „Beruhige dich Tom. Ich erkläre es dir ja. Es bringt aber weder deinem Dad noch dir etwas wenn du hier herum knurrst,“ brummte Sal leise. Er raffte sich ein Stück auf und setzte sich auf ein freies Stück von der Couch. Dabei streichelte er ohne Unterlass über die Wange und durch die Haare des Jüngeren. „Ich habe Ric wissentlich und absichtlich verletzt. Dies ist ein Fehler den ich mir nicht verzeihen werde. Ich habe eine Macht benutzt, die ich geschworen hatte nie zu benutzen und das Versprechen habe ich schon einige Male gebrochen,“ murmelte der Vampir leise. Er verbarg sein Gesicht in der freien Hand. Er würde sich diesen Fehler niemals verzeihen. Dieses Mal hatte er keinen Grund gehabt den Elfen so zu behandeln. Er hatte bisher noch nie einen Grund gehabt so zu handeln und doch hatte er es schon viel zu oft getan. Auch wenn er seinen Schwur bisher nur dreimal, mit diesem Mal das vierte Mal gebrochen hatte, so war schon das erste Mal zu viel gewesen. „Was für eine Macht? Was ist denn überhaupt hier los? Und welches Versprechen hast du schon einige Male gebrochen?“ fragte Lily leise. Sie war gerade aus dem Schlafzimmer von Severus wieder gekommen und hatte nur die Hälfte verstanden. Aber das Bild vor ihren Augen schockte auch sie. „Ich habe einen Fehler gemacht Lily. Tom du kannst das nicht verstehen. Wir haben dir zwar von unserer Bindung erzählt und warum wir so gehandelt haben, aber nie was für Auswirkungen dies hat. Vor langer Zeit sind Godric und ich einen sehr gewagten Schritt eingegangen. Es gab eine Situation in der dies notwendig war. Tom, ich habe deinen Vater nicht nur mit meinem Verhalten verletzt, sondern auch körperlich. Deswegen ist er ohnmächtig. Du kennst die Bindungsnarbe in Rics Nacken? Darüber habe ich vollkommene Macht über deinen Vater. Bei unsere Bindung hat Ric sein Leben in meine Hände gegeben, damit er damals nicht heiraten musste. Er hat sich eigentlich an mich verkauft. Dadurch das ein Blutaustausch stattgefunden hat, ist er zu einer Art Sklave von mir geworden. Ich habe ihn davor gewarnt, weil es bedeutet das er nur mit mir und an meiner Seite leben kann. Ich kann alles mit ihm machen. Eigentlich ist er unter den Vampiren nur eine Puppe, ein Elf der von mir abhängig ist. Ich kann ihn zwingen Dinge zu machen die er nicht will, ich kann ihm Gewalt antun wann es mir gefällt und ich kann ihn unterdrücken. Er hat keine Recht mehr. Er hat alle Rechte, alles Leben an mich abgegeben. Aber ich habe ihm immer geschworen diese Macht niemals einzusetzen. Wir sind diese Bindung nur eingegangen damit Ric nicht heiraten muss, damit sein Vater niemals wieder Macht über ihn hat. Dafür war Ric bereit alle Macht über seinen Körper an mich abzugeben. Auch wenn es nie mein Wunsch war Herr über Ric zu sein, habe ich es aus Liebe zu ihm getan, ihm aber geschworen diese Macht niemals einzusetzen. Doch leider habe ich schon mehr wie einmal die Kontrolle über mich verloren und das getan, was du gerade gesehen hast. Ich hätte das nicht tun dürfen. Ich war so in Rage über mich selbst und dann hat er auch noch genau das angesprochen. Ich konnte es nicht mehr kontrollieren. Ich habe einen unverzeihlichen Fehler gemacht. Ich habe ihn körperlich verletzt, obwohl ich geschworen habe dies nie zu tun. Ich wollte das er ruhig ist und mir nicht genau das vorwirft, was mir eh schon durch den Kopf gegangen ist. Und so habe ich ihn unbewusst durch unsere Bindung bestraft. Ich habe ihm das Recht genommen etwas zu sagen, und sich wegen etwas aufzuregen wozu er allen Grund hatte,“ erklärte der Älteste leise. Wenn er könnte würde er den Moment ungeschehen machen, aber er konnte es nicht. Er hatte seinem Mann etwas angetan, was dieser ihm nicht verzeihen würde. Er konnte sich selbst nicht verzeihen. „Wieso habt ihr mir nie etwas davon gesagt? Vater wie konntest du so etwas tun?“ brauste der Vampirmisch auf. Jetzt wusste er zwar was passiert war, aber nicht wie sein Vater so etwas tun konnte. Okay, Godric hatte eine aufgedrehte Art an sich, sie konnte einen manchmal wirklich zur Weißglut treiben. Aber der Elf war verantwortungsbewusst, liebevoll, herzlich und ähnlich zerbrechlich wie Noel. Auch wenn er in all seinen Lebensjahren gelernt hatte damit umzugehen. „Weil ich mich nicht unter Kontrolle hatte. Weil... weil... ich weiß es nicht Tom. Verdammt, ich habe die Kontrolle verloren. Und wieso solltest du davon wissen? Es ist unsere Sache, wir haben uns dazu entschlossen. Es ist so lange her das du nicht davon wissen musstest,“ brummte der Gründer leise. Jetzt musste er sich auch noch Vorwürfe anhören, auch wenn diese gerechtfertigt waren. „Lily, James, Sirius, es tut mir leid das ihr Zeugen davon werden musstet. Ich denke es ist besser wenn ihr jetzt geht. Ihr solltet euch auf den morgigen Tag vorbereiten. Und denkt daran, seid den ganzen Tag am besten einfach nicht zu Hause. Und wenn doch, dann nur mit Begleitung,“ verabschiedete der Schwarzhaarige ihre Besucher. Das war jetzt eine Familienangelegenheit und da konnten sie keine Zuschauer gebrauchen. „Es tut mir leid. Salazar, Tom, ich denke es ist wirklich besser wenn wir jetzt gehen. Tom, wir werden Noel nochmals für die Nacht wie besprochen mitnehmen,“ entschuldigte sich Lily leise. Natürlich waren sie da in eine sehr familiäre Situation geraten, und so gab sie ihrem Mann und besten Freund ein Zeichen zum Aufbruch. Sie selber verschwand nochmals im Schlafzimmer, um den Jungen zu holen. Kurz darauf konnten die beiden Schwarzhaarigen die leisen Plopps hören, die das apparieren hinterließ. „Tom es tut mit leid, dass du das mit ansehen musstest. Ich weiß das ich unverzeihlich gehandelt habe. Und ich weiß das Ric mir dies nicht so schnell verzeihen wird. Ich werde mir das selber niemals verzeihen,“ seufzte der Vampir leise und streichelte dabei weiterhin über die Wange seines Schatzes. Er hatte es übertrieben. Dieses Mal war er zu weit gegangen. Er wusste doch das Ric ihn zum Leben brauchte, und nun hatte er ihm ein Stück des Lebens genommen. „Ich verstehe nicht wie das passieren konnte Vater. Was hast du dir dabei nur gedacht?“ flüsterte der Mischling und blickte dabei mitfühlend zu seinem Dad. Er würde Sal dieses Verhalten auch nicht verzeihen. Sein Vater hatte ihn nie so gestraft. Natürlich hatte er mal einen Klaps auf den Hinterkopf bekommen oder einen Schweigefluch. Aber Salazar hatte ihn nie körperlich verletzt. „Ich habe gar nichts gedacht. Verdammt Tom, ich habe die Kontrolle verloren und deinen Dad für etwas leiden lassen, was nur ich mir selbst vorwerfen kann,“ erklärte der Ältere wütend auf sich selber. Was er dabei nicht bemerkte war, da er seinen Sohn die ganze Zeit beobachtete, wie Ric wieder zu Bewusstsein kam und kaum das er klar genug denken konnte, die Hand seines Mannes aus seinem Gesicht schlug. „Fass mich nicht an Salazar,“ flüsterte der Elf erschrocken und rutschte dabei schnell in eine Ecke des Sofas. „Ric, endlich bist du wieder wach!“ murmelte Sal erleichtert. Er wusste nicht wie stark die Schmerzen waren die er seinem Mann zugefügt hatte, nur das er es getan hatte, und konnte so die Ohnmacht von Ric nicht einschätzen. „Lass mich... Du sollst mich nicht anfassen,“ hauchte der Elf. Er wollte nicht das der Andere ihn berührte, er wollte ihn am liebsten nicht einmal mehr sehen. Sal hatte es wieder getan, ihn bestraft und so sein Versprechen gebrochen. Aber bisher war es noch nie so schlimm gewesen wie heute, und er hatte Angst das der Vampir ihm wieder Schmerzen zufügen würde. So kletterte der Blonde schnell über die Couchlehne und brachte so eine gewisse Distanz zwischen sie. „Godric bitte, es tut mir leid, wirklich. Ich habe überreagiert und meinen Frust an dir ausgelassen, das hätte ich nicht tun dürfen. Es tut mir so leid,“ versuchte sich der Größere zu entschuldigen. Aber mit jedem Schritt den er Ric näher kam, machte dieser einen Schritt zurück. Tom der dem Ganzen verwirrt zusah, konnte die Verzweiflung seines Dad spüren, was ihn dazu veranlasste etwas zu unternehmen. „Vater lass ihn bitte in Ruhe,“ bat der Schwarzhaarige eindringlich und ging dabei schnell zu dem Blonden, um sich zwischen die Beiden zu stellen. Er wusste, Salazar würde ihm nichts tun. Aber so konnte er seinem Dad eine Stütze sein. „Ric, Liebling. Ich weiß du kannst mir diesen Fehler nicht verzeihen und ich bitte dich auch nicht darum, ich kann mir selbst nicht verzeihen. Ich hätte es niemals so weit treiben dürfen,“ entschuldigte sich der Ältere nochmals, sah aber nur wie der Elf den Kopf schüttelte. Er wusste, er hatte sich schon viel zu oft entschuldigt. „Wie oft willst du das noch sagen Salazar? Jedes verdammte Mal sagst du es tut dir leid. Und jedes Mal versprichst du mir, es nicht wieder zu tun. Und trotzdem brichst du dein Versprechen immer wieder. Immer versprichst du mir, diese Macht nie wieder einzusetzen. Lass mich einfach in Ruhe Salazar,“ weinte der Jüngere. Er konnte nicht mehr. Salazar hatte ihn verletzt, wobei der körperliche Schmerz nicht das schlimmste war, sondern die Verletzung in seiner Seele und die Enttäuschung, dass Salazar sein Versprechen nicht gehalten hatte. „Dad, es ist schon gut. Bitte beruhige dich. Ich kann es nicht ertragen dich weinen zu sehen,“ bat der Jüngere leise. Er nahm den am ganzen Körper zitternden Elfen vorsichtig in den Arm. „Ist schon gut Baby. Du musst dir keine Sorgen um mich machen,“ nuschelte der Blonde leise und schmiegte sich dabei an seinen Sohn. Dieser wusste gar nicht wie gut ihm die Umarmung tat. „Liebling,“ seufzte der Blauäugige leise. Es schmerzte ihn schrecklich seinen Mann so zu sehen, aber er wusste er war selbst daran Schuld. Trotzdem hoffte er, dass Ric ihm irgendwann verzeihen konnte, wenn er es selber schon nicht konnte. „Sei ruhig Salazar. Ich kann das nicht mehr. Ich will deine ewigen Versprechen nicht hören,“ fauchte der Kleinere leise und bewegte sich mit seinem Sohn, da dieser etwas zurück ging, näher Richtung Flur. „Vater bitte. Wir sollten uns alle jetzt erst mal beruhigen. Es macht keinen Sinn, wenn ihr euch jetzt streitet. Bitte Dad, lass uns erst mal in die Küche gehen. Ich mache dir einen Tee,“ entschied der Jüngste und blickte kurz zu dem Vampir, welcher leicht nickte. Wenn Ric erst einmal Abstand brauchte, konnte er das verstehen. So ließ sich der Schwarzhaarige auf dem Sofa nieder und seufzte dabei ausgedehnt. Wie er diesen Fehler je wieder gut machen konnte war ihm schleierhaft, aber er würde es versuchen. Aber vielleicht sollten sie wirklich erst mal alle ihre Nerven beruhigen. Worauf niemand mehr achtete oder auch nur dachte, war das Paar im Schlafzimmer. Dort schluchzte der Mischling noch immer gegen die Schulter seines Professors. Er ließ sich nicht mal von den Streicheleinheiten des Älteren beruhigen. „Noel, bitte höre auf zu weinen,“ bat der Tränkemeister leise. Er drückte den Jungen sanft in die Kissen und umfasste kurz darauf vorsichtig dessen Gesicht und zwang Noel so ihn anzusehen. „Elf, bitte überlege dir das Ganze doch mal. Du bist gerade erst 17 geworden und hast noch keine Erfahrung. Was ist denn, wenn du in einer Woche, in einem Monat merkst das du doch nicht mit mir zusammen sein willst?“ sprach er ruhig auf den Mischling ein. Er konnte diesen einfach nicht weinen sehen. So versuchte er jede Träne mit dem Daumen weg zu wischen. Er ertrug den Anblick einfach nicht. Aber er wollte nicht das sich der Kleine vorschnell für etwas entschied, wovon er noch keine Ahnung hatte. „Warum sagst du das alles Sev? Willst du nicht mit mir zusammen sein? Ist es das? Willst du mich nicht weil ich schmutzig, benutzt und verbraucht bin?“ weinte Noel verzweifelt und schlug dabei auf den Älteren ein. Wie konnte dieser nur so gemein sein und solche fiesen Sachen sagen? Schnell nach den Händen des Elfenmisch greifend, verhinderte Severus so das dieser sie Beide verletzte und schüttelte dabei energisch den Kopf. Wie kam dieses kleine Dummerchen nur immer wieder auf so absurde Gedanken? „Noel, jetzt rede nicht so einen Unsinn. Wie kommst du nur darauf? Natürlich will ich mit dir zusammen sein. Aber ich möchte nicht das du dich einem alten Mann gegenüber verpflichtet fühlst. Wie kann ich von dir verlangen, dein Leben aufzugeben um mit mir zusammen zu sein? Glaube mir, ich werde dich nie wieder gehen lassen, wenn wir erst mal zusammen wären,“ erklärte der Größere leise. „Elf...“ Wieder wurde der Giftmischer von dem Jüngeren unterbrochen, da dieser sich mit ihm umdrehte und nun Platz auf seinen Hüften nahm. „Sev, du bist mein alter Mann und ich werde mich niemals dir gegenüber verpflichtet fühlen. Ich werde mein Leben nicht aufgeben, ich werde mein Leben mit dir zusammen erst richtig leben. Bitte Severus, ich will nicht mehr ohne dich sein. Und wenn du doch auch mit mir zusammen sein willst, warum sagst du dann all diese Sachen?“ verlangte der Schwarzhaarige zu wissen. Er verstand nicht warum sein Lehrer nicht akzeptieren konnte, dass er nur ihn wollte? Das er ihn brauchte und glücklich an seiner Seite sein würde? „Ich. Liebe. Dich. Sev!“ schluchzte der Junge und unterbrach bei jedem Wort, um einen scheuen, aber auch verzweifelten Kuss auf Severus Lippen zu hauchen. Dieser musste ihn einfach verstehen, bei im bleiben und für ihn da sein. Erschrocken über die Aktion des Mischlings, wusste der Schwarzhaarige nicht ob er nun lachen, oder den Jungen lieber von sich schmeißen sollte. Dieser würde noch dafür sorgen das sie sich den Kopf einschlugen, aber er hatte etwas Wesentliches verstanden. Der Kleinere würde niemals von seiner Seite weichen und sich für jemand anderen entscheiden. Er wollte nur ihn, genauso wie Severus nur Noel wollte. „Noel... bitte du bringst deinen alten Mann noch um,“ raunte der Größere und umfasste wieder sanft das Gesicht des Anderen, damit dieser einen Moment still hielt. „Ich liebe dich auch Elf, aber du solltest mich am Leben lassen,“ lächelte der Ältere sanft und blickte dabei zärtlich in das verweinte, aber auch ungläubige Gesicht des Grün-Blauäugigen. „Es tut mir leid Sev. Was hast du gerade gesagt?“ Große Iriden blickten verwirrt in das Gesicht des Schwarzhaarigen. Was hatte dieser gerade gesagt? Er liebte ihn? Severus, sein Sev liebte ihn? „Elf, ich will mit dir zusammen sein, nur mit dir. Ich will dich lachen sehen, glücklich und so gelöst wie du es uns immer vorgespielt hast. Ich liebe dich Elf und wenn du mit mir altem Mann wirklich zusammen sein willst, habe ich keinen Grund, dich von mir zu stoßen!“ sprach der Ältere sanft. Er streichelte dabei vorsichtig über die tränennasse Wange des Mischlings. „Wirklich? Oh Severus.“ Sich um den Hals des halb aufgerichteten Professors werfend, schmiegte er sich glücklich an diesen. Das war alles was er wollte. Er wollte für immer bei dem Anderen und mit diesem zusammen sein. Er konnte sich sein Leben nicht ohne den Professor vorstellen, und wenn er dafür seine Magie aufgeben müsste, würde er dies tun. „Elf, immer langsam. Du bringst mich noch um,“ lachte der Giftmischer leise und schlang sanft die Arme um den zierlichen Körper. Er schauderte leicht, als er den aufgeregten Atem von Noel an seinem Hals spürte. „Sev,“ weinte der Kleinere glücklich. Es war wie ein Traum, der soeben in Erfüllung ging. Beruhigend über den Rücken des Elfenmisch streichend, drückte Sev diesen glücklich an sich. Er hätte nie geglaubt das der Misch seine Gefühle erwidern oder das er überhaupt jemals wieder so etwas fühlen würde. Aber er war glücklich, glücklich darüber das er seinen Elf hatte und zu seinen Gefühlen stehen konnte. Während sie so angekuschelt lagen, Noel auf dem Tränkemeister, merkte Severus nicht wie sich etwas in dem Grün-Blauäugigen regte und sich eine vorwitzige Nase seinen Hals entlang tastete. „Du riechst so verführerisch Sev. Ich kann spüren und hören wie das Blut deinen Hals entlang pulsiert,“ schnurrte der Jüngere. Er spürte wieder das gleiche Gefühl und doch ein vollkommen anderes Gefühl wie in dem Moment, wo er Tom gebissen hatte. Das Bedürfnis seine Zähne in die weiche Haut zu schlagen und etwas von dem köstlichen Saft zu trinken, wurde fast übermenschlich. Aber anders wie bei Tom wollte er nicht einfach nur beißen. Er wollte einen Teil von Severus in sich aufnehmen und nicht nur sein Verlangen befriedigen. „Es ist okay Elf. Trink von mir,“ raunte der Größere leise. Er wusste von Tom wie es war gebissen zu werden, und es machte ihm nichts aus von dem Kleinen gebissen zu werden. Dieser scheute sich noch etwas, irgendwas war anders, ein Gefühl das er auch etwas von sich geben musste. Vorsichtig mit seinen Händen über das Bett tastend um einen besseren Halt zu finden, stieß er mit den Fingern an die Tiara. Er hatte sie vergessen. Aber sie interessierte ihn in diesem Moment auch nicht. Dennoch nahm er sie in die Hand, und stützte sich mit dem Stirnreif etwas auf Severus ab. „Ich will dich nicht beißen Sev. Ich will das du mir gehörst und ich dir,“ schnurrte Noel leise und leckte sich dabei kurz über die Lippen. Severus der im ersten Moment nicht verstand was sein Elf wollte, blickte kurz fragend in das Gesicht des Jüngeren. Er erblickte dort die verschleierten Grün-Blauen Augen des Anderen, die dort wo die Pupille sein sollte, rot funkelten. „Dann tue es Noel. Ich gehöre nur dir und das wird sich auch niemals ändern,“ antwortete der Professor. Er war gefesselt von dem Anblick des Jungen. Er hatte verstanden. Der Elf wollte sie binden, und auch wenn er noch immer fand das Noel zu jung war, konnte er sich dem Gedanken nicht entziehen. Der kleine Funken in ihm der dagegen sprach, wurde einfach von seinen Gefühlen ausgelöscht. Der Gedanke für immer an den Kleineren gebunden zu sein, bereitete ihm mehr Behagen wie es sollte. „Bist du dir sicher Sev? Das kann man nicht rückgängig machen,“ stoppte der Jüngere. Auch wenn er sich kurz fragte wo er noch den Verstand her nahm solche Fragen zu stellen. Bei seinem Vater hatte er ja auch nicht gezögert zu beißen. „Ich weiß Elf und ich bin mir sicher. Aber wenn du dir unsicher bist Noel dann warten wir noch etwas,“ beruhigte ihn der Ältere leise. Er wollte seinen Elfen zu nichts drängen und wenn dieser es sich nochmals überlegen wollte, dann war dies auch okay. Doch Noel schüttelte nur den Kopf. Er war sich sicher, so sicher war er sich noch nie in seinem Leben gewesen, und so senkte er seinen Kopf wieder zum Hals seines Professors. Wenn es etwas gab was er wirklich wollte, dann war es Severus. Und das für immer. Sanft einige Küsse auf dem Hals des Älteren verteilend, schauderte der Kleinere leicht. Er konnte den Puls von Severus unter seinen Lippen spüren, dies war ein aufregendes Gefühl. Vorsichtig in die weiche Haut beißend, glitten Noels Zähne durch diese und er konnte die ersten Tropfen Blut schmecken. Während er leicht an der Wunde saugte, verletzte sich Noel an der freien Hand selbst, er folgte einfach seinen Instinkten. Und auch wenn es etwas umständlich war und weh tat, zog er seinen Arm so, dass Severus seine Lippen auf die kleine Wunde legen konnte. Währenddessen trank er ein paar Schlucke des fremden Blutes, welches warme Schauer über seinen Rücken jagte. In dem Moment als auch der Ältere benebelt von seinen Gefühlen etwas an der Wunde saugte, wurde die Tür zum Schlafzimmer geöffnet. Tom hatte mehrmals gegen die Tür geklopft. Sie hatten sich so langsam Sorgen um Noel gemacht und da Ric und Sal sich soweit vertrugen, na ja sie saßen in zwei verschiedenen Räumen, hatte der Vampirmisch versprochen nach seinem Sohn zu sehen. „Noel, Severus ist bei euch...“ Weiter kam der Vampirmisch nicht, da es ihm gründlich die Sprache verschlug. Vor ihm spielte sich ein unfassbares Bild ab. Sein Sohn lag mehr oder weniger auf dem halb aufgerichteten Severus. Sein Kopf ruhte an der Halsbeuge, und auch wenn der Schwarzhaarige nicht sehen konnte was der Grün-Blauäugige tat, so konnte er es sich doch vorstellen, wies doch nicht zuletzt das blutende Handgelenk auf Severus Mund darauf hin, was die Beiden taten. Ein Teil in Tom wollte dies sofort verhindern, ein anderer Teil wollte amüsiert zusehen. Doch der Verstand siegte und so wollte der Schwarzmagier in den Raum stürmen. „Noel hör auf!“ Doch erneut kam der Ältere nicht weiter, da sich ein Instinkt in seinem Sohn meldete, der ihm befahl den Störenfried los zu werden. Noel umhüllte Severus und sich zum Schutz mit einem blendenden Licht, und eine Magiewelle löste sich vom Körper des Kleinsten. Er wollte Tom raus werfen. Dieser hatte kein Recht zu stören, dazu nutzte er nicht zuletzt die Kraft die von der Tiara ausging. Diese hüllte das Paar aus der Gegenwart in ein grünes Licht und ließ das ganze Haus erbeben und pulsierte sanft in der Hand seines neuen Besitzers. Tom der getroffen von der Magie zurück gedrängt wurde, musste gepeinigt von dem Licht die Augen schließen. Er schrie erschrocken auf, als er gegen eine Kommode stieß und sich vor ihm die Tür mit einem lauten Knall schloss. Godric und Salazar, die angezogen von dem Krach ebenfalls in den Flur zum Schlafzimmer stürmten, blickten verwirrt auf ihren Sohn. Der Elf war der erste, welcher sich wieder fing. Natürlich konnten sie spüren wie das Haus erbebte und das diese Kraft vom Schlafzimmer ausging, aber noch konnten sie sich kein Bild davon machen, warum dies so war. „Baby, was ist los? Was ist passiert, was soll der Krach hier?“ wollte der Blonde erschrocken wissen und musste sich dabei an Tom fest halten, da der Boden unter ihren Füßen ordentlich wackelte. Tom der zuerst gar nichts sagen konnte, schüttelte leicht den Kopf und blickte zwischen seinen Eltern hin und her. „Das ist Noel! Vater kannst du nicht irgendwas tun? Noel ist gerade dabei sich an Severus zu binden,“ erklärte der Jüngere aufgeregt. Noch immer wollte ein Teil in ihm dies nicht. Er verlor gerade sein Baby! „Baby, dein Vater kann das nicht aufhalten. Hast du denn nicht gesehen und gespürt, dass Severus und Noel zusammen gehören? Wir haben auf diesen Moment gewartet, aber eigentlich nicht damit gerechnet das Noel sofort so weit geht. Aber Tom Liebling. Dein Vampir hat Reg doch auch sofort an dich gebunden. Du wolltest auch nicht das jemand deinem Partner zu nahe kommt. Ich denke genau dasselbe hat Noel nun auch gemacht. Und wenn Severus dies nicht wollen würde, täte unser Haus nicht so beben. Verdammt ist Noel stark,“ fluchte der Elf leise. Er legte eine Hand gegen die Wand und warf einen kritischen Blick zu seinem Mann. Dieser nickte kurz, legte ebenfalls eine Hand an die Wand und gemeinsam schlossen sie die Augen. Auch wenn sie sich gestritten hatten und Ric die Nähe zu dem Vampir vorerst nicht ertragen konnte, verstanden sie sich ohne Worte. Beide konzentrierten sich und ließen ihre Magie in die Hauswände fließen, damit der Schutz der sie verbarg nicht brach. Der Elfenmischling sandte, wohl nur unbewusst, seine Magie aus. Der Blonde schätzte das sie bis in die Elfenwelt reichte, da ihn ein Kribbeln durchlief das er schon lange nicht mehr gespürt hatte. Zuletzt war dieses Gefühl von seinem Vater ausgegangen, wenn er den Elfenrat einberufen hatte und zu dem er als Sohn hatte immer erscheinen müssen. Im Schlafzimmer spielte sich ein anderes Schauspiel ab. Severus der die Magie in sich, um sich, neben sich und auf sich spüren konnte, wusste nicht mehr wo oben oder unten war. Ein Gefühl von bleierner Schwere und doch absoluter Leichtigkeit durchströmte ihn. Er konnte eine absolute Stärke in sich fühlen, eine Macht die nicht seine war und sich doch mit seiner verflocht. Noel übergab ihm gerade einige seiner Fähigkeiten. Erst als beide spüren konnten das dieser Austausch vollkommen war, ließen sie voneinander ab. Noel leckte noch kurz über die Wunde des Älteren und der an seinem Handgelenk, bevor Noel sich ein Stückchen aufrichtete und in das Gesicht des Anderen blickte. Das Licht umgab sie noch immer. Aber es war nicht mehr so schlimm das es blendete, so dass Noel ohne Schwierigkeiten ausführlich das Gesicht von seinem Giftmischer betrachten konnte. Man sah natürlich keine Veränderungen, aber er konnte sie spüren. Er konnte spüren wie sich ein Band um sie gelegt hatte, eine Verbundenheit, eine Vertrautheit. Die Gewissheit das sie zueinander gehörten, dass ihre Gedanken eins waren. Das Severus nun wie er ewiges Leben besaß und auch ein Teil seiner Kräfte an ihn übergegangen waren. „Ab jetzt gehörst du mir Sev und niemand anderem,“ raunte der Mischling leise und streichelte kurz über die Wange des Anderen. Unter anderen Umständen hätte er wahrscheinlich Angst vor seinem Professor bekommen, da dieser noch immer einen vollkommen blutverschmierten Mund hatte und seine Lippen ein leichtes Lächeln zierte. „Und du mir Elf. Niemand wird jemals wieder zwischen uns kommen,“ schnurrte der Größere leise und strich dabei vorsichtig durch die Haarsträhnen seines Elfens. „Aber Dad. Noel ist 17 Jahre. Er ist doch noch viel zu jung dafür,“ beschwerte sich der Schwarzhaarige leise. Wenigstens hatte das Haus endlich aufgehört zu beben, aber die Tür bekamen sie immer noch nicht auf. Salazar hatte es schon versucht, aber eine unglaubliche Magie blockierte den Raum. „Tom, jetzt ist aber gut Baby. Du hast dir deinen Mann auch ausgesucht als dieser noch so jung war. Du hast Regulus kennen gelernt als er 16 war und auch nur mit der Bindung gewartet, damit Dumbledore nichts mehr dagegen unternehmen konnte. Und dein Sohn braucht Severus. Er ist lebenswichtig für ihn, du wirst das akzeptieren müssen. Außerdem magst du Severus doch auch. Wo liegt also dein Problem?“ schimpfte der Blonde leise aber auch amüsiert. Toms Erregung über diese Bindung war verständlich. Noel war wirklich noch sehr jung. Aber sie hatten kein Recht sich einzumischen. Sie hatten ja nicht mal die Chance dazu. „Aber er ist doch mein Baby,“ versuchte es der Blauäugige nochmals. Er sah aber ein das er keine Chance hatte etwas dagegen zu tun. Sie waren eh zu spät, aber der Elf hatte schon Recht. Er würde diese Sache akzeptieren müssen, auch wenn es einfacher zu sagen, wie zu tun war. „Sev, küss mich!“ verlangte der Elfenmischling leise und reckte sich dabei ein Stück nach oben. Sev hatte ihn vorhin schon küssen wollen, und jetzt sollte er es endlich tun. Der Ältere schmunzelte nur leicht über den Wunsch, nickte dann aber kurz. Sie hatten Beide nicht richtig realisiert was passiert war. Sie wussten was bei ihnen passiert war, wie die Kräfte sich übertragen hatten und sich ein Band zwischen ihnen gewoben hatte, aber nicht, dass das Haus erbebt war und man die Verbindung bis in die Elfenwelt gespürt hatte. Sich ein kleines Stück aufrichtend, fuhr Severus mit der Hand über den Hals zum Nacken des Kleineren und zog diesen Stück für Stück zu sich runter. „Ist es das was du willst?“ schnurrte der Ältere leise und beobachtete dabei die Reaktion des Jungen, welcher mit einem funkeln den Größeren anblickte. Wie konnte Sev so etwas nur fragen? Natürlich war es das was er wollte, schon die ganze Zeit, so nickte der Kleinere langsam, legte dabei seine Nase an die des anderen. „Natürl...“ Eigentlich wollte Noel ein 'Natürlich' brummen, wurde aber von den sanften Lippen des Schwarzhaarigen daran gehindert. Dieser hatte nur auf die Bestätigung gewartet, bevor er die weichen Lippen des Elfenmischlings verschloss. Es war nur ein sanfter Kuss, Severus wollte seinen Elfen nicht überrumpeln. Aber während sich ihre Lippen berührten, durchströmte Noel ein unglaubliches Gefühl, ein Gefühl von Kraft, von vollkommener Losgelöstheit. Dies verursachte, dass eine Magiewelle, eine wahre Explosion von ihnen ausging. Auch Severus verspürte dieses Losgelöst sein und drückte dabei den Mischling fest an seinen Körper. „Kannst du nicht wenigstens die Tür öffnen Dad? Das kann doch nicht so lange dauern,“ grummelte der Schwarzmagier leise. Doch noch ehe Ric etwas sagen konnte, erbebte das ganze Haus erneut und eine unglaubliche Kraft pulsierte durch jeden Raum des Hauses, was den Blonden amüsiert lächeln ließ. Noel war wirklich ein unglaublicher Junge und mit Severus an seiner Seite würde er noch viele unglaubliche Dinge schaffen. Doch trotz des Schutzes der um das Haus lag, drang die Magie aus dem Haus, so dass verschiedene Personen in einer anderen Zeit die unglaubliche Kraft spüren konnten. Gegenwart: „Tom gibt es schon etwas Neues? Hast du deine Eltern gefunden?“ Regulus war gerade in das Büro seines Mannes getreten. Dieser war schon seit einigen Tagen übel gelaunt und kam nur selten heraus, so dass sich der Schwarzhaarige langsam Sorgen um den Älteren machte. Okay das die Gründer nicht zu finden waren, war etwas ungewöhnlich. Aber die Beiden waren erwachsen und wusste was sie taten. Von daher war sich der Jüngere sicher, dass sein Mann ihm etwas verschwieg. Irgendwie musste da mehr daran sein, außer dass Sal und Ric nicht aufzuspüren waren, genauso wenig wie der Potterbengel und Severus. Das Tom sich etwas sorgte konnte er ja verstehen, aber woher kam dieses übertriebene Interesse an dem Jungen? Severus war ein zuverlässiger Mann. Vielleicht kam er nur einfach nicht weg und konnte sich nicht melden, wo auch immer sie waren. Überrascht aufblickend, als er die Stimme seines Mannes vernahm, lächelte Tom leicht. Er hatte zwar dessen Fragen nicht vernommen, aber es war ein beruhigendes Gefühl Reg zu sehen. „Was hast du gesagt Reg? Entschuldige ich war mit meinen Gedanken woanders,“ entschuldigte sich der Größere bedrückt. Es gab noch so viel was er seinem Partner zu beichten hatte und er wusste nicht wie dieser reagieren würde, wenn er alles erfuhr. Aber das Schlimmste daran war, dass er einfach nicht wusste wo sein Sohn war. Er hatte Regulus erst alles erzählen wollen, wenn Harry endlich bei ihnen in Sicherheit war. Doch noch bevor der Kleinere antworten konnte, durchströmten ihn und Reg ein außergewöhnliches Gefühl. Eine Kraft, eine Leidenschaft, eine Besonderheit. Eine Vertrautheit, eine Liebe. Eben etwas unbeschreibliches. Regulus der immer noch mitten im Raum stand, musste sich kurz an die Brust fassen. Das Gefühl war so schnell gekommen, durch ihn durch geflossen und hatte eine Welle Gefühle hinterlassen, die er schon lange verloren geglaubt hatte. Tom der dieses Macht ebenfalls spüren konnte, war sofort aufgesprungen. Er hatte diese Kraft schon öfters gespürt. Diese Leidenschaft, das Besondere, er wusste von wem diese Macht ausging, aber er hatte nicht geglaubt sie so stark spüren zu können. Vor allem wo sie immer noch nicht heraus gefunden hatten, wo Harry war. Schnell zu seinem Partner eilend, stützte er den vollkommen Überrumpelten. Dieser blickte ungläubig und auch suchend durch den Raum. Woher kam diese Kraft und wieso kam ihm diese Magie so bekannt vor? „Tom?“ Flüsternd zu seinem Mann blickend, krallte sich der Schwarzhaarige an den Älteren fest. Sein Herz klopfte wie wild und eine Sehnsucht stieg in ihm auf. „Komm Liebling. Setz dich bitte,“ bat der Schwarzmagier leise. Er wusste er musste Reg jetzt endlich einiges erklären. Und auch wenn er sich wünschte mit Sicherheit zu wissen wo sein Sohn war, so konnte er Regulus nun wenigstens ehrlich ins Gesicht sagen, dass ihr Kind noch lebte. „Tom... was war... Mein Baby? Tom... diese Kraft... mein Baby lebt,“ flüsterte der Jüngere leise und ließ sich dabei von seinem Partner zum Sofa führen. Aber nicht nur die Beiden hatten diesen Kraftausbruch spüren können. Auch ein alter Mann, welcher gerade über ein paar Pergamenten hockte und die nächsten Schritte plante, hatte diese Macht gespürt und war daraufhin so sehr ausgeflippt, dass er mit einer Bewegung seinen ganzen Schreibtisch leer geräumt hatte. „Potter du kleine Hure, wo versteckst du dich? Verdammt, wie konnte das nur passieren? Mein Plan war so perfekt. Verdammt. Und jetzt hat er seine Kräfte wieder,“ fluchte Dumbledore leise und lief dabei aufgeregt und vor Wut schäumend vor seinem Schreibtisch auf und ab. Vergangenheit: „Baby, gönne deinem Sohn doch mal etwas Privatsphäre. Severus ist ein verantwortungsbewusster Mann. Er wird nichts tun, was dein Sohn nicht will. Außerdem hätten sie früher oder später eh zueinander gefunden. Du hättest die Verbundenheit der Beiden niemals verhindern können. Noel braucht Severus, und das wird immer so bleiben. Vielleicht braucht Severus Noel ebenfalls, er ist da schwer einzuschätzen. Aber das Noel Severus ausgewählt hat, wissen wir schon seit seine Blockade gebrochen wurde. Noel hat Severus über Gedanken gebeten ihm zu helfen. Das erste Zeichen dafür das sie füreinander geschaffen sind,“ erklärte der Elf lächelnd. Er konnte Toms Gefühle verstehen, da er selber so gedacht hatte als der Schwarzmagier sich an Regulus gebunden hatte. Man verlor sein Baby. Auch wenn Tom wesentlich älter war, aber man gewann auch gleichzeitig ein Familienmitglied. Leise grummelnd schob sich der Schwarzhaarige auf die Kommode in seinem Rücken. Er würde den Platz nicht räumen, bis diese verdammte Tür aufging. Wie schaffte es Noel nur die Tür so zu verriegeln, dass nicht mal Salazar etwas tun konnte? Sich langsam von den Lippen des Jüngeren trennend, hauchte der Größere noch einen kurzen Kuss darauf, bevor er sich gemeinsam mit Noel aufrichtete. „Danke Sev,“ lächelte der Kleinere leicht. Er konnte noch immer die Lippen seines Partner spüren, und dies bescherte ihm eine Gänsehaut auf seinem ganzen Körper. Wie hatte er sich danach gesehnt. Leicht erschaudernd, leckte sich der Elfenmischling nochmals über die Lippen. Es war einfach ein atemberaubend schönes Gefühl, den Anderen zu küssen. „Elf,“ raunte der Schwarzhaarige leise und drückte den Jungen ein Stück von sich weg, um dessen Gesicht in die Hände zu nehmen. „Bedanke dich doch nicht für einen Kuss Elf,“ nuschelte Severus leicht errötend und streichelte sanft über die Wangen des Anderen. „Elf, wenn du nicht willst das dein Vater uns verflucht sobald wir den Raum verlassen, sollten wir freiwillig zurück zu den anderen gehen. Ich habe Ric versprochen mit dir zu reden, und wir sind bestimmt schon einige Zeit hier drin,“ erklärte der Ältere leicht. Er verteilte dabei Küsse auf dem Gesicht seines Partners, nicht das er der das Bedürfnis verspürte den Raum zu verlassen, so fürchtete er aber schon um seinen Kopf, wenn die Anderen mit bekamen was Noel getan hatte. Erschrocken zusammen zuckend, kamen wieder die Gedanken auf, wie sein Vater und seine Großeltern wohl reagieren würden, wenn sie erfuhren das er sich an Severus gebunden hatte. Er wurde aber sofort von dem Größeren wieder zurück in die schützende Umarmung gezogen. „Noel, sie werden nichts sagen. Und selbst wenn dein Vater etwas sagt. Ich glaube fest daran das Ric ihn verfluchen wird, wenn er irgendwas tut. Ich bin mir sicher deine Großeltern haben schon längst gespürt das wir was füreinander empfinden,“ raunte der Tränkemeister leise. Er würde selber auf seinen Elfen aufpassen, aber er wusste auch das die Gründer Tom in der Luft zerfetzen würden, wenn dieser irgendwas gegen die Bindung sagte. „Komm Elf, lass uns uns der Realität stellen. Und mach dir keinen Kopf. Niemand wird etwas sagen. Du bist doch ein eigenständiges Lebewesen. Und du entscheidest was du willst,“ lächelte der Schwarzhaarige sanft und half dem Kleinen von seinem Schoß zu klettern, da dieser sich mit einem Nicken einverstanden erklärt hatte, seinem Vater und seinen Großeltern gegenüber zu treten. „Aber du darfst nicht weg gehen Sev. Bitte, du bleibst bei mir ja?“ wollte der Schwarzhaarige ängstlich wissen. Er konnte einfach noch nicht glauben, dass der Ältere nun wirklich bei ihm bleiben würde und ihm gehörte. „Ach Noel, wo soll ich denn hin gehen? Und warum? Wir gehören ab jetzt zusammen. Ich werde nirgendwo hingehen ohne dich. Ich werde dich beschützen und begleiten was auch immer passiert,“ versprach Severus leise und, umarmte den Jungen von hinten und schob diesen so langsam Richtung Tür. „Okay. Ich habe dich lieb Sev,“ nuschelte der Kleinere noch leise bevor er sich die Arme des Anderen fester um den Bauch legte. Er hatte das Gefühl das seine Knie nachgeben würden, wenn Severus ihn nicht halten würde. „Na los, mach die Tür auf Kleiner“ bat der Giftmischer leise. Er konnte seine Hände ja nicht benutzen, so lange er den Elfenmischling fest hielt. Ein leichtes Nicken an seiner Brust spürend, konnte er sehen wie Noel eine Hand an den Türgriff legte, aber die Tür erst öffnete nachdem er nochmal tief durch geatmet hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)