Schicksalsschläge von _Little-Arron_ (...treffen einen unvorbereitet) ================================================================================ Kapitel 32: Ich bin für dich da mein Sohn ----------------------------------------- Hei ihr lieben Hier mal wieder ein neues Kapitel von mir ^^ Ich wünsche euch natürlich wieder viel Spaß beim Lesen~ Und~ awww~ ihr seit so geili~ all die ganzen Kommis *wusch* wie tollig~ Vielen, vielen Dank~ *verbeug* Und natürlich an InaBau ein riesiges Danke schön~ auch wenn ich weiß das sie schon darauf brennt das neuste Kapi zu bekommen und mir die Zeit fehlt, hoffe ich dennoch das sie weiterhin alles Betat~ Es vergingen einige Minuten, in denen Tom einfach nur vor dem Sofa auf und ab lief, dabei seine Eltern vollkommen ignorierte. Er konnte ihre Motivation für diese Zeitreise verstehen. Er hätte es auch getan, allerdings musste er erst einmal seine Gedanken sortieren. Er hatte so viel erfahren. Dinge die ja noch gar nicht geschehen waren, die ihm das Herz aber jetzt schon schwer machten. Wie konnte er seinem Sohn nur unter die Augen treten? Dieser musste ihn ja für ein Monster halten, kein Wunder das der Kleine auf dem Schlossplatz so reagiert hatte. Er würde sich unter all den Umständen auch hassen. „Tom bitte hör auf dir Vorwürfe zu machen. Diese Dinge sind noch nicht geschehen. Wir können all das noch verhindern. Dein Sohn ist doch in der Nähe und jetzt wo du es weißt, kannst du ganz in Ruhe mit den Potters reden und dein Kind zurück holen. Das alles wird nicht geschehen wenn du jetzt nichts Dummes tust,“ bat der Vampir eindringlich. Er hatte irgendwie das Gefühl, dass sein Sohn eine tickende Zeitbombe war, und nur den richtigen Moment abwartete um zu explodieren. „Baby... schau mich an, bitte. Dein Vater hat Recht. Das alles muss doch nicht noch einmal passieren, deswegen sind wir hier. Lass uns zusammen nach einer Lösung suchen. Noel ist noch ein Baby. Es ist noch nichts passiert und er wird dich erkennen, wenn wir ihn hierher holen. Aber denk auch an Noel aus unserer Gegenwart. Er hat dich gerade eben kennen gelernt wie du wirklich bist und hat große Angst davor, dass du ihn ablehnst. Er hat nie Liebe in seinem Leben erfahren. Ich bitte dich Baby, geh zu ihm und unterhalte dich mit ihm. Damit er dich kennen lernt,“ wandte sich auch der Elf an seinen Sohn. Er musste die ganze Zeit an Noel denken. Er wusste zwar das dieser in sicherer Obhut bei dem Tränkemeister war, aber eigentlich nur darauf wartete, dass sein Vater eine Reaktion zeigte. Und mit ganzem Herzen darauf hoffte, dass diese nicht negativ ausfiel. Seine Eltern anblickend, blieb der Vampirmischling stehen. Und nur wegen der Erwähnung des Jungen im Schlafzimmer. Er hatte bei all den Dingen noch gar nicht wirklich an Noel gedacht. Natürlich, was dachte dieser Junge nur über ihn? Er hatte ihn angemault und jetzt wo er wusste das er sein Sohn war, hatte er nichts besseres zu tun wie sich darüber aufzuregen, wie das Leben seines Sohnes abgelaufen war. Aber den Jungen, der sein Sohn ja war, den hatte er noch nicht kennen gelernt. Er wusste nichts über Noel. Nicht wie dieser sich entwickelt hatte und wie er nun war. Er sollte sich wenigstens die Mühe machen und mit dem Kind sprechen. Er sollte erfahren wie dieser war, ihm vielleicht einfach nur versichern, dass sie ihn liebten und immer lieben würden, ob er nun sein Leben lang bei ihnen war oder nicht. Er konnte sich nicht vorstellen, dass er oder Regulus all die Jahre auch nur einen Tag nicht an Noel gedacht hatten. Ohne ein Wort zu sagen, drehte der Schwarzhaarige auf dem Absatz um und ging zur Tür zum Schlafzimmer, wo er leise anklopfte. Von innen konnte er Severus hören, welcher ihn herein bat. Die Tür einen Spalt öffnend, konnte er den Mischling auf dem Bett erkennen, der Giftmischer saß auf einem Stuhl neben dem Bett und sah ihn verwundert an. „Noel ist eingeschlafen Tom. Aber komm ruhig her und setz dich. Er wacht bestimmt bald auf und wird sich freuen dich zu sehen,“ lächelte der Professor leicht. Er hatte eine ganze Weile auf den verstörten Jungen einreden müssen, bis dieser eingeschlafen war. Nach der Anstrengung war das aber auch kein Wunder. Dann hatte er sich ein Buch von Salazar genommen und gelesen, damit die Familie genug Zeit hatte um sich zu unterhalten. „Danke Severus. Irgendwie ist es komisch mit dir zu reden. Ich habe dich vor knapp einem Jahr das letzte Mal gesehen und da warst du deutlich jünger!“ grinste der Ältere schräg. Es war ein ziemlich komisches Gefühl. Bei seinen Eltern fiel das nicht so auf, die konnten ihr Aussehen nach Belieben verjüngen oder altern lassen, aber bei Severus? „Schon gut Tom, mir geht es genauso. Ich hätte nicht gedacht, dass alles noch einmal erleben zu müssen. Bei mir ist es 16 Jahre her, dass ich das letzte Mal in Godrics Hollow gewesen war!“ erklärte der Jüngere amüsiert. In den letzten Tagen war einfach zu viel passiert um sich noch darüber zu wundern, mit wem er sprach und wie komisch das wirken musste. „Setz dich zu ihm. Noel macht sich schreckliche Vorwürfe weil er dich geschlagen hat. Außerdem hat er große Angst das du ihn nicht akzeptieren kannst. Ich denke, wenn du da bist falls er aufwacht wird ihm das helfen,“ sagte der Tränkemeister im raus gehen und schloss hinter sich die Tür, damit die Beiden ihre Ruhe hatte. So ging er zurück zu den Gründern, welche leicht betrübt im Sessel saßen. „Macht euch keine Sorgen. Noel schläft. Er ist zwar ein wenig durch den Wind, aber wenn er Tom beim aufwachen sieht wird sich das schon wieder legen,“ schreckte Severus die Älteren auf. Er wusste genauso gut wie diese was der Junge nun brauchte, und dass nur Tom ihm diese Sicherheit bieten konnte. Den Vorschlag machend, einen Tee zu trinken, ging der Jüngere in die Küche, wo er für Tee sorgte. Als er zurück zum Wohnzimmer ging, erzählte er den Gründern was in der Zeit gewesen war, als diese Tom alles erklärt hatten. Sich auf den Stuhl setzend, wo Severus zuvor noch gesessen hatte, blickte Tom den schlafenden Jungen einen Moment lang an. Es fiel ihm wirklich schwer zu begreifen das dieser zierliche, unsichere Junge da sein Sohn sein würde. Aber nach allem was er erfahren hatte, wunderte er sich nicht das Noel so verschlossen, schüchtern und voller Angst war. Trotzdem hätte das alles nie geschehen dürfen. Er machte sich Vorwürfe. Wenn er doch nur nicht für fast ein Jahr in der Elfenwelt verschwunden wäre. Wie würde Regulus überhaupt reagieren? Er hatte alles stehen und liegen lassen. Hätte er doch nur länger nach seinem Kind gesucht, dann hätte dieser nie so ein Leben gehabt. Sicher hätten Lily und James ihm erzählt, dass sie ein Kind gefunden hatten. Dann hätten sie sicher Tests gemacht um zu sehen woher das Baby kam, und dann hätte er entdeckt das Harry eigentlich Noel ist. „Es tut mir leid Kleiner, wäre ich nicht vor meinen Gefühlen weg gelaufen, hättest du niemals so ein schreckliches Leben führen müssen,“ flüsterte der Ältere seufzend. Es machte ihm wirklich zu schaffen. Auch wenn er nun wusste wo sein Sohn war und er ihn noch am Abend von den Potters weg holen würde. Diese ganze Aktion musste gut geplant werden, damit Dumbledore nicht dahinter kam. So tat ihm der Junge vor ihm doch leid. Nur weil sein Baby jetzt ein anderes Leben bekam hieß das ja nicht, dass es dem Jungen nicht passiert war. „Ich verspreche dir, ab jetzt werde ich für dich da sein und auf dich aufpassen. Nie wieder lasse ich zu das dir jemand ein Haar krümmt!“ versprach der Schwarzhaarige. Er beugte sich zu seinem Jungen, um diesem sanft über die Stirn und Wange zu streicheln. „Wenn dein Dad dich sehen könnte, er wäre begeistert von dir. Er hat so sehr darunter gelitten das du entführt wurdest. Jetzt wird alles besser,“ lächelte der Größere leicht. Er war sich sicher, wenn Reg den Kleinen sehen würde, dann wäre er hin und weg von dem Elfenmischling. Hatte er sich doch immer ausgemalt, wie ihr Sohn wohl mal aussehen würde. Unter der sanften Stimme des Schwarzmagiers aufwachend, spürte Noel deutlich wie jemand über seine Wange streichelte, so dass er sich gegen die Hand lehnte, glaubte er doch es wäre sein Großvater. So öffnete er vorsichtig seine Augen und erschrak heftig als er seinen Vater vor sich sah. Er rutschte schnell von diesem weg. Er wusste wieso der Andere da war und wie er reagieren würde. „Schon gut Noel, habe keine Angst vor mir!“ lächelte Tom leicht. Er zog seine Hand allerdings weg, denn er wollte nicht das sich der Andere noch mehr erschreckte. „Dad und Vater haben mir alles über dich erzählt Noel, ich möchte dich kennen lernen Kleiner!“ erklärte der Vampirmisch leise. Er hatte den Entschluss gefasst zu sehen wie sein Kind war. Was hatten all die Jahre aus Noel gemacht? „Ich... ich,“ nuschelte der Kleinere. Er wusste nicht wie er mit seinem Vater umgehen sollte. Immerhin hatte er ihn vor ein paar Stunden noch geschlagen und jetzt saß der Schwarzmagier genau vor ihm und lächelte ihn an. „Schon gut. Du musst nichts sagen, ich habe mich auch nicht gerade besser verhalten. Du hattest jedes Recht der Welt mich zu schlagen. Nach allem was ich erfahren habe, hätte ich wohl nicht anders reagiert!“ erklärte Tom leise und lief dabei vom Sessel zum Bett rüber, wo er eine Hand auf das Bein seines Sohnes legte. „Gibst du mir die Chance, mein Kind aus der Zukunft kennen zu lernen? Wer hat schon die Chance zu sehen, wie sich sein Baby entwickelt? Bitte lass mich diese Möglichkeit nutzen,“ bat Tom sanft. Er wollte zu gerne mehr von dem Jungen erfahren, und dies von Noel selber. Natürlich hatten ihm die Gründer einiges erzählt, aber er wollte von Noel hören wie es ihm ergangen war, wie es ihm nun ging und ob er ihm jemals verzeihen konnte, dass er ihm das Leben so schwer gemacht hatte. Schüchtern aufblickend, konnte Noel nicht sagen was er in dem Moment fühlte und ob er schon dazu bereit war mit dem Anderen zu sprechen. Er hatte sich zwar immer die Chance gewünscht seinen Vater kennen zu lernen, zu sehen wer er wirklich war, aber diesen nun vor sich sitzen zu haben, ängstigte ihn. „Ich, ich weiß nicht...“ murmelte der Elfenmisch leise. Er wusste einfach nicht wie er reagieren sollte. Was wenn seine Wut ihn wieder überfiel? Wenn er wieder auf seinen Vater einschlug? Der Mann schien so nett und wollte ihn wirklich kennen lernen, da konnte er diese Chance doch nicht durch sein Temperament zerstören! „Das ist nicht schlimm. Wenn du willst setze ich mich wieder rüber und wir unterhalten uns so,“ schlug Tom vor. Er konnte spüren, dass sein Sohn ziemlich unsicher war und der Situation am liebsten wieder entfliehen würde. Den Größeren einen Moment kritisch betrachtend, wusste Noel nicht ob ihm das Angebot nun gefiel. Er wollte sich gerne mit dem Anderen unterhalten, und sicher wäre es das Beste wenn sie etwas voneinander getrennt waren, aber wollte er das wirklich? Trotzdem stimmte der Grün-Blauäugige zu, und so stand der Vampirmisch wieder auf um sich erneut auf den Stuhl zu setzen. Aber kaum hatte sich der Ältere erhoben, schlangen sich zwei Arme von hinten um ihn. Noel wollte nicht das sein Vater weg von ihm ging. Er konnte fast körperlich eine Trennung spüren. Eine Art eisige Kälte umfing ihn und ließ sein Herz schwer werden vor Kummer und Schmerz. Er hatte das Gefühl, wenn Tom auch nur einen Schritt weiter ging, würde er ihn nie wieder sehen. Und das wo er seinen Vater doch gerade erst gefunden hatte. „Bitte geh nicht weg!“ flehte der Jüngere leise und drückte dabei sein Gesicht an den Rücken des Anderen. Er wollte nicht, dass dieser noch einen Schritt weiter weg machte. Er fürchtete, die Kluft zwischen ihnen würde unüberwindbar werden, wenn er Tom nun weg ließ. Überrascht auf die Hände um seine Hüften blickend, bildete sich ein leichtes Lächeln auf Toms Gesicht. Jetzt konnte er endlich richtig spüren, dass dieser Junge sein Sohn war. Eine Art Verbundenheit, ein Gefühl der Zusammengehörigkeit durchströmte ihn. Diese gefror ihm allerdings, als er die leise Stimme von Noel vernahm. Wieso glaubte der Junge, er wolle weg gehen? Oder war es das was seine Eltern ihm erklärt hatten? War das die Angst des Jungen? Das sie ihn alleine lassen würden? Was war nur geschehen, dass Noel so etwas von jedem Menschen in seiner Umgebung glaubte? „Ich werde nicht weg gehen Noel. Ich habe dir doch gesagt das ich mich wieder auf den Stuhl setze,“ sprach er sanft auf den Kleineren ein und strich dabei bekräftigend über dessen Hände. Leicht den Kopf schüttelnd, wollte Noel nicht das sein Vater sich auf den Stuhl setzte. Er sollte einfach nicht von ihm weg gehen, sondern sich mit ihm aufs Bett setzen und ihn einfach im Arm halten. Allerdings traute er sich nicht dies zu sagen. So hoffte er darauf das Tom ihn auch so verstand, und sich mit ihm zusammen aufs Bett setzte. Leise seufzend wusste der Vampirmisch nicht so ganz was er nun machen sollte. Das er nicht weg gehen sollte hatte er ja nun verstanden, aber so stehen bleiben war auch nicht gerade bequem. Er konnte sich nicht bewegen ohne Angst haben zu müssen, dass er den Jungen aus dem Bett schmiss und so vielleicht verletzte. Also was nun? „Schon gut Sonnenschein. Ich werde nicht weggehen wenn du das nicht willst! Aber vielleicht darf ich mich setzen. Dann können wir uns in Ruhe unterhalten. Und ich verspreche dir, du kannst mich alles fragen was du wissen willst!“ bot Tom an. Er wusste sich sonst nicht mehr zu helfen, er wusste ja nicht was der Kleine nun wirklich wollte. Setzte er sich auf den Stuhl war das falsch, würde er sich auf das Bett setzen, war das vielleicht auch verkehrt. Nahm er seinen Jungen in den Arm, wer wusste schon wie Noel dann reagieren würde? „Erzählst du mir was von meinem Dad? Großvater und Opa haben mir zwar etwas von ihm erzählt, aber ich weiß eigentlich gar nichts von ihm. Sirius hat mir nur erzählt, dass sein Bruder schon lange tot sei, von dir getötet!“ nuschelte der Jüngere. Das war das Erste was ihm einfiel. Natürlich wollte er eine Menge wissen, aber die Frage nach seinem Dad schien ihm am plausibelsten. Er hatte schon so viel erfahren. Seine Großeltern hatten ihm alles von Tom erzählt, was ja auch zeitweise das Wichtigste war. Aber über seinen Dad hatte er nur wenig gehört und das, obwohl dieser doch mit für ihn verantwortlich war. Verwirrt aufblickend, konnte Tom spüren wie die Umklammerung nachließ und er sich wenigstens umdrehen konnte. So sah er in das Gesicht seines Sohnes und lächelte diesen sanft an. Es war für ihn das leichteste, dem Jungen etwas über Regulus zu erzählen. Immerhin waren sie schon dessen halbes Leben zusammen, und ganz im Gegensatz zu dem Gerücht das sein Mann tot sein sollte, konnte er eine Menge über ihn erzählen. „Du willst also etwas über deinen Dad erfahren? Komm, wir setzen uns Sonnenschein. Dann kann ich dir etwas von Regulus erzählen,“ bot der Größere an. Während er sich auf die Bettkante zu dem Anderen setzte, rückte dieser kein Stück von ihm ab, sondern klammerte sich weiter an Tom. Dieser legte sanft einen Arm um die Schultern des Jüngeren und wartete einen Moment, ob Noel die Geste zu viel wurde. Aber da der Junge immer noch an ihn gelehnt saß und die Situation sogar etwas genoss, fing Tom einfach an Noel von Regulus zu berichten. Wie sie sich kennen gelernt hatten, wie lange sie nun schon zusammen waren, wann sie sich gebunden hatten. Das Reg sehr wohl noch Kontakt zu seinem Bruder hatte, eben sämtliche Kleinigkeiten die Noel gerne erfahren wollte. Bis Tom zu dem Punkt kam, als Reg ihm erzählt hatte das er schwanger war. „Du musst wissen Kleiner, ich war am Anfang nicht dafür das Reg dich bekommt. Das hat nichts damit zu tun, dass ich keine Kinder will oder wollte. Sondern mit dem Zeitpunkt. Es war einfach so gefährlich. Er hat sich so gefreut als er erfahren hat das er schwanger ist. Glaube mir, für uns magische Wesen ist es kein Problem ein Kind zu bekommen. Aber für normale Menschen schon. Reg hat ohne mein Wissen einen Trank genommen, der es ihm ermöglicht hat dich zu bekommen. Natürlich war ich am Anfang darüber erbost. Er hätte mir doch sagen können das er sich ein Kind wünscht, dann hatten wir darüber gesprochen und einen wesentlich besseren Zeitpunkt ausgesucht. Ich war so oft unterwegs und habe mit magischen Wesen, anderen Völkern Pakte geschlossen um für die Freiheit von uns Wesen zu kämpfen. Wenn mich irgendwer hintergangen hätte, dann wäre mein ganzes Vorhaben gescheitert, und so wie ich von Dad und Vater erfahren habe ist es ja auch so gekommen. Mit Regulus Schwangerschaft brachte er dich, sich und mich in Gefahr. Und andersherum brachte ich dich und Reg in große Gefahr. Wenn nun jemand von der Schwangerschaft erfuhr? Es ist zwar nicht ungewöhnlich, dass auch Männer Kinder in unserer Welt bekommen, aber ich denke du weißt das es nicht normal ist und das es dadurch sehr kompliziert ist. Was wäre denn gewesen wenn Komplikationen aufgetreten wären? Vielleicht hätte Regulus dich verloren und ich wäre nicht da gewesen, oder jemand hätte Reg und dich dazu benutzt um mich zum Fall zu bringen? So bat ich meinen Schatz die Schwangerschaft geheim zu halten, es durfte einfach niemand davon erfahren. Ich hatte schreckliche Angst um euch Beide. Daher war es besser wenn niemand erfuhr, dass Regulus ein Kind erwartete. Vor meinen Eltern und einigen ausgewählten Todessern konnten wir das natürlich nicht verbergen, aber sie unterstützten uns. Sie halfen mir und passten auf euch beide auf. Aber mit jedem Tag den man Regulus Bauch deutlicher sehen konnte, wurde auch meine Freude größer. Vergessen war der schlechte Zeitpunkt oder die Gefahr. Ich hielt mich zurück und ließ die Todesser meine Aufgaben erledigen. Ich wollte nur noch für deinen Dad da sein und die Schwangerschaft miterleben. Ich hatte schon so viel verpasst und erst im 7ten Monat ist mir klar geworden, wie viel wirklich und das ich wohl sogar deine Geburt verpassen würde, wenn ich nicht zurück trat und mich mehr um euch kümmerte. So konnte ich bewusst die letzten Monate der Schwangerschaft miterleben, es war pures Glück für mich. Ich erlebte mit wie du tratst, wie du deinen Vater geboxt hast. Das waren bis dahin die schönsten und aufregendsten Momente meines Lebens. Bis zu deiner Geburt. Wir waren schon Tage vorher schrecklich nervös. Unser Heiler hat uns den genauen Geburtstermin errechnet, allerdings wolltest du wohl früher auf die Welt. Zwei Tage vor deinem Termin setzten die Wehen ein, du warst einfach zu neugierig. Das alles ging so schnell. Wir haben nur noch Antony gerufen, und kaum war er da setzte die Geburt richtig ein. Natürlich so neugierig warst du dann doch nicht, es hat 2 Stunden gedauert. Der Kaiserschnitt musste ja vorbereitet werden, das Schmerzmittel musste wirken. In der Zeit ist Sirius noch dazu gekommen. Ich glaube er war nervöser wie wir alle zusammen. Er hat deinen Dad ganz irre gemacht mit seinem Gezappel. Aber du und Reg, ihr habt das alles sehr gut überstanden. Dein erster Schrei hat mich zutiefst berührt und eine Welle Glücksgefühle breitete sich in mir aus. Als ich dich auf den Arm nehmen durfte, war alles andere vollkommen egal. Ich wollte mich nur noch um dich und deinen Dad kümmern. Ich war so glücklich. Von dem Moment an hat sich mein Leben vollkommen geändert. Ich war zu Hause und habe Reg unterstützt. Ich muss zugeben, ich war bestimmt der schlechteste Windelwechsler den du je gesehen hast, aber du warst so geduldig und Reg auch er hat es mir 100 Mal erklärt. Wir waren wirklich glücklich. Von diesem Tag an wollte ich nur noch mit meiner Familie zusammen leben. Bis alles zerstört wurde. Wir waren so unvorbereitet, ja sogar schutzlos. Irgendwer hat Dumbledore erzählt wo sich unser Manor befindet. Du warst gerade mal ein halbes Jahr alt und wir hatten keine Chance uns gegen diese Übermacht zu wehren. Moody stürmte mit einigen Männern in dein Kinderzimmer, du hast noch friedlich geschlafen und wir waren eigentlich dabei zu Frühstücken. Ab dem Punkt wo der ganze Westflur eingestürzt ist, kann ich mich nicht mehr erinnern was passiert ist. Als ich erfahren habe das du entführt worden bist, ist unter mir der Boden zusammen gebrochen. Das wofür ich alles aufgeben wollte, wofür ich ein Leben ohne Krieg leben wollte, wurde mir genommen. Das war der schlimmste Tag in unserem Leben. Ich wollte Rache, aber Regulus bat mich von diesen Gedanken Abstand zu nehmen. Es war wichtiger dich wieder zu finden. Und wir haben dich gesucht. Einen Monat, zwei Monate. Aber wir fanden keine Spur, wo du hättest sein können. Bis eines Tages einer meiner Spione zu mir kam und sagte, Dumbledore habe Noel getötet. Ich bin zusammen gebrochen, und bis heute habe ich es nicht übers Herz gebracht deinem Vater davon zu erzählen. Jetzt weiß ich, dass es gut so war. Aber du kennst den Rest der Geschichte. Ich bin geflohen, ich brauchte Abstand. Von Regulus, von meinen Eltern und von dem Ort wo mich alles an dich erinnert hat. So verschwand ich in die Elfenwelt. Ich wusste, meine Eltern würden niemals auf die Idee kommen mich dort zu suchen. Ich hasse diesen Ort, aber er hat mir die Ruhe und den Schutz geboten den ich gesucht habe. Ich habe dort meine Gedanken sortiert, meine Gefühle abgekühlt, bis jetzt. Bevor du aufgetaucht bist um mich hierher zu holen, war ich davon überzeugt das ich Morgen, vielleicht Übermorgen in diese Welt zurück könnte. Ich fühlte mich stark genug und hatte vor für eine Welt zu kämpfen, mit aller Gewalt in der du hättest behütet und glücklich groß werden können. Selbst als ich geglaubt habe du wärest tot. Ich wollte das andere magische Kinder aufwachsen konnten, ohne Angst haben zu müssen in einen Krieg zu geraten. Und dann komm ich hierhin und erfahre das mein Baby nicht tot ist, sondern dass ich nur rüber zu den Potters muss um Noel abzuholen. Und dann treffe ich dich, erfahre das du mein Kind bist und was für schreckliche Sachen du erlebt hast. Und obendrein bin ich an einem Großteil davon schuld. Ich kann also durchaus verstehen wenn du mich hasst. Aber ich werde ab jetzt alles besser machen. Wenn wir dich wieder haben, werde ich nicht zulassen das dir jemals wieder was passiert. Ich wünschte dein Dad könnte dich sehen. Er wäre sehr stolz darauf zu sehen, was aus seinem Kind geworden ist. Und das trotz all der Schwierigkeiten,“ beendete Tom seine Erzählung und wischte sich dabei ungesehen eine Träne aus den Augen. Für ihn war es schwer sich wieder an all das zu erinnern. Immerhin war es gerade mal ein Jahr her, und nun hielt er sein Kind im Arm und wusste wo sein Baby versteckt war. Auch Noel musste sich ein paar Tränen weg wischen. Am Anfang hatte er schon Angst gehabt, sein Vater hätte ihn nicht gewollt. Aber die Erklärung, dass der Zeitpunkt zu gefährlich gewesen war, hatte diese Zweifel ausgeräumt. Er hätte und würde wohl ähnlich reagieren, wenn er oder sein späterer Partner zu einem so schlechten Zeitpunkt ein Kind bekommen würde. Aber all diese Sachen nun von seinem Vater zu hören, obwohl ihm Ric und Sal ja schon eine Menge erzählt hatten machten ihn unendlich traurig und erinnerten ihn wieder daran, dass nur Dumbledore Schuld hatte, dass er niemals bei seinen Eltern hatte leben dürfen. „Ich bin wirklich stolz auf dich Kleiner, was aus dir geworden ist, obwohl man dir all diese Lügen erzählt und dir diese schlimmen Dinge angetan hat. Ich wünschte mir nur, du hättest das alles nicht durchmachen müssen. Aber jetzt wird alles besser Sonnenschein. Ich werde auf dich aufpassen und nie wieder zulassen das dir etwas passiert, damit du bei uns aufwachsen kannst!“ murmelte der Ältere ernst. Er würde alles in seiner Macht daran setzen, dass sein Kind, nun wo er wusste das Noel noch lebte ein gutes Leben hatte und dann so schnell wie möglich zurück zu seinem Mann gehen, damit dieser nicht noch mehr unter der Situation litt. Zu seinem Vater aufblickend, wurde der Elfenmisch leicht rot um die Nase. Er war es nicht gewohnt, dass ihm jemand so oft sagte er sei stolz auf ihn und seine Familie tat dies andauernd. Aber bei Tom war es etwas anderes. Da war er sich sicher, dass dieser es auch so meinte. Er hatte keine Angst das der Andere log. Er konnte spüren wie stolz sein Vater auf ihn war. „Kannst du mir etwas versprechen Vater?“ fragte der Grün-Blauäugige leise. Er wusste, sie hatten nicht mehr viel Zeit in der Vergangenheit und es gab noch so viel was er seinem Vater sagen wollte, worauf dieser achten musste und was er verhindern sollte. Aber die Zeit war zu kurz, und so musste er sich auf das Wichtigste konzentrieren. Tom der gerührt war das sein Sohn ihn Vater nannte, brauchte einen Moment um zu begreifen was dieser wollte. Es bedeutete ihm wirklich viel, dass Noel ihn trotz all der Dinge die er erlebt hatte, Vater nannte. „Ich kann es versuchen Sonnenschein. So lange es in meiner Macht steht werde ich dir alles versprechen,“ bestätigte der Schwarzhaarige leise. Nun war er aber doch ziemlich neugierig auf das, was sein Sohn von ihm wollte. „Pass auf Sirius auf Vater, versprich es mir. Er ist der einzige Mensch der mich geliebt hat so wie ich bin, und mir das Gefühl von Familie gegeben hat. Es darf ihm nichts passieren. Er war 12 Jahre unschuldig in Askaban und nachdem er ausgebrochen war, musste er immer versteckt leben. Bitte Vater, das musst du verhindern! Und jage Bellatrix zum Teufel! Bitte, sie hat alles kaputt gemacht. Meine Chance auf eine Familie, ich hätte schon vor 2 Jahren erfahren können wer ich wirklich bin, doch sie hat ihn einfach getötet. Sie ist irre und denkt, das Recht zu haben alles machen zu können. Und dann bitte darfst du nicht zulassen, dass die Longbottems so lange gequält werden, dass sie den Verstand verlieren. Bellatrix ist an allem Schuld. Vielleicht kannst du Remus auch helfen damit Dumbledore ihn nicht mehr benutzen kann. Er ist ein Werwolf, aber er hat es nicht verdient so behandelt zu werden. Und noch etwas Vater. Ich bin nicht dafür das du tötest, aber halte die Weasleys auf! Die Hälfte der Familie ist verdorben. Sie haben mich dazu benutzt an Geld zu kommen. Ihr jüngster Sohn hat mir seine Freundschaft nur vorgespielt und ausgenutzt, dass ich bis dahin nie Freunde hatte. Aber die Zwillinge und ihr Sohn Charlie sind in Ordnung. Aber vielleicht darfst du auch gar nichts ändern, sonst ändern sich Dinge in der Gegenwart, welche gut sind. Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es besser, das so zu lassen wie es ist. Aber versprich mir auf Sirius und Remus zu achten und Bellatrix zu verbannen, bitte!“ Sich an den Älteren klammernd, blickte Noel diesen flehend an. Er hatte nur diese zwei Wünsche an seinen Vater. Auch wenn er die Gegenwart nun nicht mehr so erleben würde, er musste einfach verhindern das man Sirius zu Unrecht verurteilte und so Remus ebenfalls das Leben kaputt machte. Sich ruhig die Wünsche seines Sohnes anhörend, schüttelte es den Schwarzmagier. Die Zukunft, in Noels Fall Gegenwart, musste einfach schrecklich sein, wenn sein Sohn ihn schon bat auf Sirius aufzupassen. Was würde nur alles passieren, dass sich der Jüngere so um den Animagi sorgte? „Ich verspreche es dir Sonnenschein. Ich werde auf Sirius aufpassen und nicht zulassen, dass er für 12 Jahre nach Askaban kommt. Auf die Weasleys werde ich ein Auge haben. So lange sie mir oder meiner Familie nichts tun werde ich sie in Ruhe lassen, damit alles seinen geregelten Lauf nehmen kann. Aber sollten sie mir gefährlich werden, unternehme ich etwas gegen sie!“ versicherte der Schwarzhaarige leise. Er würde sich die Worte seines Sohnes wirklich zu Herzen nehmen und darauf achten, dass all die Dinge von denen sein Kind gerade gesprochen hatte, nie passieren würden. Zu dem Älteren aufblickend, glaubte Noel diesem. Er wusste einfach, dass dieser auf alles achten und ihm so ein schöneres Leben schenken würde. Kurz fragte sich der Elfenmisch, ob es wohl hätte immer so sein hätte können mit seinem Vater. Er vertraute diesem, obwohl Voldemort solch ein Monster war. Aber nicht Tom. Tom war ganz anders, so wie er sich seinen Vater immer vorgestellt hatte. „Aber was ist mit Bellatrix? Sie ist böse,“ wollte der Kleinere eindringlich wissen. Er wollte das Tom dieses Weib zum Teufel jagte, damit sie niemals die Chance bekam so viele schreckliche Dinge zu machen. „Ich verspreche es dir Sonnenschein. Ich werde dafür sorgen, dass Bellatrix nie wieder etwas anstellen kann. Sie wird dir oder unserer Familie nie wieder zu nahe kommen!“ versicherte der Größere. Wenn das alles war womit er seinen Sohn glücklich machen konnte, dann würde er dies auch tun. Zur Unterstützung seiner Worte zog der Vampirmisch den Kleineren näher zu sich und verstärkte die Umarmung. „Danke Vater,“ schluchzte der Jüngere leise. Nun war er doch froh mit Tom gesprochen zu haben. Er spürte, nein wusste einfach das der Ältere sich um alles kümmern würde und sein Wort hielt. So hatte er die Chance einigen das Leben zu verändern, doch noch genutzt. Sich an den Größeren schmiegend, schloss Noel kurz die Augen. Doch bevor er noch etwas sagen konnte, wurden sie durch ein Klopfen an der Tür gestört. Kurz darauf lugte auch schon der Kopf des Elfen durch einen kleinen Türspalt. „Es tut mir leid Baby, Liebling das ich euch stören muss. Aber es gibt Essen und ich dachte, ihr Zwei wollt auch etwas essen. Dabei könnten wir uns zusammen überlegen, wie es jetzt weiter gehen soll!“ unterbrach der Gründe seinen Sohn und Enkel. Er hatte lange mit sich gerungen, da sie eigentlich nicht vor gehabt hatten Tom und Noel zu stören. Sie wussten wie wichtig Noel die Zeit mit seinem Vater war, und wie hilfreich das Gespräch für Tom sein würde. Aber die Beiden waren nun schon so lange im Schlafzimmer, dass sie entschlossen hatten das Gespräch zu unterbrechen, damit die beiden nicht hungerten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)