Schicksalsschläge von _Little-Arron_ (...treffen einen unvorbereitet) ================================================================================ Kapitel 27: Die Geschichte der Elfenwelt, Godrics Verbannung ------------------------------------------------------------ Hei ihr Lieben hier ein neues Kapitel! Ich wünsche euch wie immer viel Spaß damit und hoffe auf eine Menge Reviews! Vielen Dank natürlich an meine Kommischreiber vom vorigen Kapitel und auch an Ina meine Betarin! So nun aber viel Spaß damit! LG Arron Irritiert durch den Aufschrei, sprang der Vampir vom Bett auf um seinem Enkel zu folgen, stieß allerdings in der Tür mit Severus zusammen, welcher ebenfalls nach Noel sehen wollte. Dieser stand mit weit offenen Augen, einer Hand an seinen spitzen Zähnen, vor dem Spiegel und bekam den Mund vor lauter staunen nicht wieder zu. Dieses Bild ließ Sal schmunzeln. Er hätte sich eigentlich bei dem verschlafenen Zustand denken müssen, dass der Junge nicht mehr an seine Umwandlung dachte und erst einmal einen Schock bekommen würde, wenn er sich im Spiegel betrachtete. Severus musste ebenfalls leicht schmunzeln. Der verdatterte Elfenmischling sah einfach nur niedlich aus. „Ist alles okay bei dir Noel?“ hakte der Tränkemeister lächelnd nach. Er wusste was den Kleineren so geschockt hatte und hoffte, dieser würde sich bald wieder an alles erinnern. Zwischen den Erwachsenen und dem Spiegel hin und her blickend, wusste der Jüngste nicht ob er nun rot anlaufen oder böse werden sollte. Die Älteren standen mit einem verschmitzten Grinsen in der Tür und amüsierten sich anscheinend prächtig über sein Verhalten. „Was? Was ist das?“ Mit der Hand zum Spiegel zeigend, blickte Noel nun an sich rauf und runter. Was war mit ihm passiert? Wie sah er überhaupt aus? Was sollte das alles? Nur langsam schlichen sich Bilder der vergangenen Nacht und dem Gespräch mit seinen Großeltern in seine Erinnerung, aber dies half nicht gerade sich zu beruhigen. „Das bist du Liebling. Dein wahres Aussehen. Erinnerst du dich nicht? Wir haben deine Blockade gelöst und danach hast du dich verwandelt. Du bist jetzt ein vollwertiger Elfen-Vampirmischling,“ klärte der Größte den verstörten Jungen auf. Dieser nickte hin und wieder mal, musste aber noch einige Male in den Spiegel sehen um sich zu vergewissern, dass das wirklich er war. „Das... Ich?“ Zu seinem Großvater blickend, deutete der Kleine auf seine Zähne, seine Ohren, die langen Haare. Er konnte sich Stück für Stück an das erinnern was passiert war, aber glauben konnte er es nicht so einfach. „Ja du Noel. So siehst du von Geburt an aus, nur durch die Blockade wurde dein Aussehen verändert, so dass du zu Harry Potter wurdest,“ erklärte nun auch der Giftmischer lächelnd. Er fand es ziemlich niedlich den Kleineren so verwirrt zu sehen, aber es schmerzte ihn auch. Der zarte Junge war so unsicher sich selber gegenüber, da konnten sie ihn doch nicht wirklich bitten, einen kleinen Abstecher in die Elfenwelt zu machen. Das würde Noel alleine nicht schaffen. Sich einmal um die eigene Achse drehend, bestaunte sich der Kleinere nochmals im Spiegel, dann dämmerte es ihm. Die Schmerzen, die Geschichten von Godric, die kleine Musterung der anderen Beiden, das Blut von Salazar was seine Kehle hinunter floss. All das sauste nun durch seine Gedanken und ergab endlich einen Sinn. Er hatte sich nach dem langen Kampf gegen die Blockade nur eine kurze Pause gönnen können, eher er mit Ric zusammen seine Umwandlung durchgestanden hatte. Mit dessen Hilfe hatte er seine Fähigkeiten bekommen und auch sein neues Aussehen. Etwas was ihm durchaus gefiel. Auch dem Professor gefiel er, seinen Großeltern sowieso. „Ich... ich...“ Zurück zum Spiegel blickend, gab Noel einen Freudenschrei von sich. Er hatte nicht geträumt. Seine Großeltern waren noch da, sein Aussehen hatte sich wirklich verändert. Severus war von ihm begeistert, er hatte eine Familie. Erkenntnis und unbändige Freude durchströmten den zarten Körper. Die wenigen Schritte zu seinem Großvater, welcher lässig am Türrahmen lehnte und ihn freudig anblitzte, überbrückend, sprang er dem Gründer in die Arme, welcher Noel mit Leichtigkeit hoch hob. „Ich habe eine Familie, ihr seit noch da,“ sprudelte der Jüngste los und lachte leise, als sich sein Opa mit ihm auf dem Arm im Kreis drehte und immer wieder Ja sagte. Aus der Küche, dem Gelächter lauschend, bildete sich ein sanftes Lächeln auf dem Gesicht des Elfen. Er war so unendlich stolz auf seine Familie, auf seinen Enkel ganz besonders. Der Junge war unglaublich. Zuerst so zerbrechlich und dem Leben fern, kaum noch ein Gefühl, und nun? Voller Freude, Begeisterung und Leben, und das nur weil er endlich bekam was ihm seit Geburt an zustand. Das Wissen um seine Familie und die Liebe von dieser. Dennoch musste er den Freudentaumel langsam unterbrechen, da das Essen bereit stand. In den Flur gehend, beobachtete er kurz wie sich Noel an Salazar schmiegte und dieser sich weiter mit dem Jungen auf dem Arm drehte. Severus locker an die Wand gelehnt und das ganze fast schon verliebt beobachtend. „Es tut mir leid wenn ich euren Freudentaumel unterbrechen muss meine Lieben, aber wenn ihr es einrichten könntet, das Essen ist fertig und zumindest ich bin am verhungern!“ amüsierte sich der Blonde bevor er wieder in der Küche verschwand, wo er mit einer Handbewegung dafür sorgte, dass sich der Tisch selbst deckte. Die Töpfe und Schalen auf den Tisch stellend, musste der Grünäugige nur einen Moment warten bis seine kleine Familie ebenfalls die Küche betrat. Den Professor zählte der Gründer schon dazu, auch wenn dieser noch nichts von seinem Glück wusste, oder es vielleicht einfach nicht wahr haben wollte. In dem Punkt waren er und Sal sich sehr sicher. Noel hatte ein großes Interesse an dem Mann und wenn sie sich beide nicht irrten, der Tränkemeister auch an ihrem Enkel. Aber noch war es ein langer Weg für sie Beide, aber diesen Weg mussten sie alleine gehen. Während des Essens sprachen sie nur sehr wenig, da zumindest Noel einen ordentlichen Appetit an den Tag legte und gar nicht in der Lage war zu sprechen. Die anderen waren etwas bedrückt, da keiner von ihnen so genau wusste, wie sie dem Jungen ihre Idee erklären sollten. Aber der Schwarzhaarige spürte das etwas nicht stimmte, weswegen er immer wieder zwischen den Erwachsenen hin und her blickte, zuerst aber nichts sagte, da er Angst hatte, wenn er aufhören würde etwas zu Essen, man seinen Magen ziemlich laut knurren hören würde. Dabei bemerkte er nicht mal wie seine Zähne geschrumpft waren. Durch die Vampirfähigkeiten regelte sich das alleine, ganz so wie bei Sal. „Was ist los? Ihr seid alle so still und bedrückt?“ wandte sich der Kleinste nachdem er fertig mit Essen war an die Älteren. Er spürte die Unruhe, auch wenn er nicht erklären konnte wieso. Es war einfach ein Gefühl was dazu führte, dass sich seine Nackenhaare sträubten und ihm kalt den Rücken runter lief. „Es ist nichts Noel,“ versuchte es der Vampir leise, wurde aber von seinem Mann unterbrochen, da dieser sich die Hand seines Enkels schnappte und seinen Schatz anfunkelte. „Sei ruhig Sal, du weißt genauso gut wie ich, dass du vor mir keine Geheimnisse haben kannst. Wieso glaubst du also vor Noel welche haben zu können? Du kannst einen Elfen nicht belügen, vor allem keinen der zu deiner Familie gehört!“ schimpfte der Jüngere leise und wandte sich dann seinem Enkel zu. „Komm her Noel,“ bat der Blonde den Kleineren und zog sich diesen auf den Schoß, als er nahe genug war. Das Gesicht an der Schulter des Jungen verbergend, seufzte Godric leise. Dabei konnte er spüren, wie sich eine zierliche Hand in seinen Nacken schlich und ihn dort kraulte. „Was ist los Großvater? Was bedrückt euch so?“ fragte Noel ängstlich. Jetzt war er sich nicht mehr sicher, ob er erfahren wollte was los war. „Ich werde es dir erklären Liebling, dir alles erzählen, aber es wird dir nicht gefallen,“ murmelte der Größere leise und schmiegte sich dabei an den Anderen. Er brachte es nicht übers Herz, Noel von ihrer Idee ihn in die Elfenwelt zu schicken, zu erzählen. Aber er wusste, dass sich sein Enkel nichts mehr wie Ehrlichkeit wünschte. Und Noel hatte ein Recht darauf. Sie wollten sich von der weißen Seite unterscheiden, ihn nicht benutzen, und dazu mussten sie ehrlich sein, das hatte der Junge verdient. „Großvater, lass mich entscheiden was mir nicht gefallen wird,“ bat der Grün-Blauäugige leise. Er hatte einen kleinen Verdacht das es mit Tom zu tun hatte. Irgendwo in seinem Hinterkopf spukten noch die Worte, das sich Severus und Sal auf die Suche nach diesem hatten machen wollen. „Ich weiß Liebling. Und ich möchte das du weißt, dass du immer nein sagen kannst. Es ist nur eine Idee und du musst nicht einverstanden damit sein. Wir werden schon eine andere Lösung finden wenn du dich ängstigst,“ setzte der Elf sanft an und lehnte dabei seine Stirn an die des Anderen. Er blickte dabei einen Moment in dessen Augen, fand dort aber nur Entschlossenheit und den Willen ihnen zu helfen. „Das weiß ich doch Großvater, das weiß ich,“ hauchte der Kleinere leise und lächelte den Gründer dabei sanft an. Er wusste, die Erwachsenen würden ihn niemals zu etwas zwingen und er konnte sich zu jeder Zeit gegen eine ihrer Ideen entscheiden, aber dazu musste er erst einmal wissen worum es ging. „Liebling, Severus hat uns heute auf eine Idee gebracht. Und um diese Idee zu verwirklichen brauchen wir deine Hilfe. Nein um ehrlich zu sein, hängt diese Idee nur von dir ab. Mit deiner Entscheidung steht oder fällt sie. Es gibt einen Ort in dieser Welt mein Schatz, an den Sal und ich niemals gedacht haben. Aber jetzt wo wir darüber gesprochen haben, sind wir uns sehr sicher, dass Tom dort ist. Und wenn wir eine andere Wahl hätten, würden wir dich niemals darum bitten, aber es bleibt uns einfach keine andere Wahl. Noel Schatz, wir sind uns ziemlich sicher das Tom in meiner Welt ist. In der Welt der Elfen, Liebling. Früher war diese Welt ein prachtvoller Ort. Ich habe es geliebt, dort zu leben. Ich habe geglaubt mein Glück dort zu finden, vereint mit meiner Familie. Bis diese mich fort schickten, um einige Jahre in der Welt der Menschen zu leben. Ich lebte unter den Menschen, wie viele unseres Volkes Liebling. So lernte ich Salazar kennen, und wie du weißt haben wir uns in diesen Jahren dazu entschieden Hogwarts zu gründen. Noch wusste ich nichts davon das Salazar ein Vampir ist, genauso unsterblich wie ich. Aber wie ich dir schon erzählte, währte mein Glück nicht lange Schatz. Ich habe in dieser Zeit viel Kraft dafür eingesetzt, mit Sal, Rowena und Helga einen Ort zu erschaffen, an dem ein jedes Wesen in einem gewissen Alter Wissen erlangen kann. Die Macht die ihnen angeboren ist zu beherrschen, besser kennen zu lernen, damit sie damit kein Unheil anrichten. Es vergingen einige Jahre, in denen ich immer in den Sommerferien zurück zu meinem Volk bin, meinen Eltern, den Elfen die ich liebte. Aber in einem Sommer sollte mein Glück enden. Lange schon hegte ich tiefe Gefühle für diesen Schlangenversteher, und ich versuchte an meinen Vater heran zu treten um ihm davon zu erzählen. Mir war es egal ob Salazar meine Gefühle erwiderte. Ich hatte vor darum zu kämpfen, ich wollte ihn erobern und für mich gewinnen, aber Sal machte es mir nicht gerade leicht. Es kam immer öfters zu Streitereien.“ An dieser Stelle wurde der Elf von seinem Mann unterbrochen, dieser verstand nicht warum Godric Noel soviel aus der Vergangenheit erzählte, er selber kannte die Geschichte, war er doch Teil davon, aber was hatte das mit dem Besuch in der Elfenwelt zu tun? Aber Noel verstand. Godric erzählte ihm alles so genau, damit er sich ein Bild machen konnte. Ein Bild von dem was passiert war, warum sie seine Hilfe brauchten, was ihn erwartete sollte er die Idee annehmen und mitmachen. So wandte er sich an seinen Großvater. „Opa bitte erzähl weiter. Ich verstehe warum du mir das erzählst,“ Bat der Mischling leise und schmiegte sich dabei an die Brust des Älteren. Er warf dem Schwarzhaarigen allerdings ein versöhnliches Lächeln zu. So mussten die beiden Anderen einsehen, dass Ric diese Geschichte erzählen musste und erkannten, das die beiden Elfen etwas besonderes verband. Diese Verbindung lag daran, dass Noel eher zu den Elfen gehörte. Eine Bindung die bei Tom fehlte, da dieser mehr Vampir war und deshalb nie genau verstehen konnte, was den Blonden dazu trieb Dinge zu tun wie er es tat. Salazar hatte es über all die Jahre gelernt, aber nicht gedacht das diese Bindung zwischen Noel und Ric so stark sein würde. „Danke Liebling. Also, wie ich schon sagte, wir hatten uns so oft in den Haaren, dass ich irgendwann gepeinigt von meinen Gefühlen und der Leere die Salazar in mir aufgerissen hat, zurück in meine Welt bin. Ich wollte Sal vergessen. Wie konnte ich an meinen Gefühle halten, wenn Salazar doch überhaupt nichts von mir wissen wollte? Ich war am Boden zerstört und habe bei meinen Eltern Ruhe gesucht um mein gebrochenes Herz zu heilen, aber meine Gefühle waren zu stark. Ich konnte einfach nicht aufhören an meinen Slytherin zu denken. Und eines Tages, als ich mich stark genug fühlte zurück in die Menschenwelt zu gehen, eröffnete mir mein Vater, dass meine Verlobte auf dem Weg sei. Du kannst dir nicht vorstellen wie schockiert ich über diese Nachricht war. Ich wusste bis dahin nicht mal das ich eine Verlobte hatte. Ich war am Ende. Meine Gefühle spielten verrückt. War meine Liebe zu Salazar groß und stark genug um mit meinen Eltern zu brechen? Nein. Ich habe versucht mir einzureden, dass ich um die Ehre und die Reihe meiner Vorfahren weiter zu führen, diese Liebe aufgeben kann. Ich willigte widerwillig ein. Du kannst dir nicht vorstellen wie sehr ich unter der Situation gelitten habe. Der nächste Tag kam schnell. Die ganze Nacht habe ich wach gelegen und versucht mir etwas vor zu machen. Ich wollte auf meine Eltern hören. Ich wollte meine Liebe vergessen, so redete ich mir ein das ich die Elfin schon lieben würde, irgendwann, wenn wir nur lange genug zusammen waren. So lernte ich die Frau kennen. Sie war ein schreckliches Biest. Sie wollte sich nur in den Rat einschleichen, und so Macht über die Elfen gewinnen. Ich konnte das nicht, es ging einfach nicht. So trat ich an meine Mutter heran. Sie war eine verständnisvolle Frau, hoffte ich. So klagte ich ihr meine Sorgen und mein Leid, aber sie konnte mich nicht verstehen, sie wollte es nicht einmal. Sie gab mir nur den Rat auf meinen Vater zu hören und die Familie nicht zu entehren. Ich floh. Ich musste weg von diesem Ort. Ich hinterließ meinen Eltern einen Brief das ich zurück kehren würde, aber erst in der Menschenwelt einiges erledigen müsste. Und ich war lange weg. Oft kamen Diener meiner Eltern, die mich zurück holen wollten. Aber dank der Hilfe von Rowena und Helga konnte ich ihnen immer wieder entfliehen. Noch heute danke ich diesen wundervollen Frauen, dass sie Salazar und mich dazu zwangen uns auszusprechen. Sie ahnten es vielleicht nur, oder sie wussten von unseren Gefühlen. Unter einem vorgegaukelten Grund zwangen sie uns ins Lehrerzimmer, wo sie uns einsperrten. Es war lachhaft, aber auch süß. Sie wollten einen Ratserben und einen Vampir in einem Raum einsperren. Uns wäre es ein leichtes gewesen auszubrechen. Aber wir taten es nicht. Nein wir haben uns nur lange angeschwiegen, bis ich es nicht mehr ausgehalten habe, und vor Sal in Tränen ausgebrochen bin. Ich habe ihm alles erzählt, von meinem Gefühlen für ihn. Von der Hochzeit die meine Eltern arrangiert hatten. Er wusste davon, aber das machte es nicht leichter. Ich erklärte ihm das ich diese Ehe nicht wollte, ich ihn liebte. Aber diese Liebe nur einseitig sei. Das ich diese Ehe eingehen müsse, wenn ich nicht meine Familie verlieren wollte. Aber Salazar machte mir Mut. Bei allem was ich ihm an diesem Tag an den Kopf geworfen hatte, war seine einzigste Antwort nur, dass er mich auch liebe. Du kannst dir meine Freude, aber auch meinen Unglauben nicht vorstellen. Ich hatte vorgehabt meine Liebe aufzugeben und dann sagte mir Sal, er liebe mich auch? Wieso also hatte ich mich so lange gequält? Wir vertrugen uns. Wir liebten uns von diesem Moment an, bis heute und noch weit in die Zukunft. Aber dieses Glück sollte nicht lange währen Schatz. Meine Eltern waren nach Monaten, in denen ich nicht nach Hause zurück war, so wütend. Sie hatten sich herab gelassen und waren in die Welt der Menschen gekommen, mit meiner Verlobten. Sie hatten alles genau geplant. Sie suchten mich auf, quartierten sich in Hogwarts ein. Ich hatte ein ganzes Bataillon Wachen vor meinem Zimmer, damit ich nicht wieder fliehen konnte. Am nächsten Tag wollte mich mein Vater verheiraten. Als Rat konnte er dies natürlich tun. Ich war so wütend und auch bitter enttäuscht. Wieso konnten gerade meine Eltern nicht meine Entscheidung akzeptieren? Wieso vertrauten sie mir nicht? Wenn ich doch genau wusste, in Salazar meinen Partner gefunden zu haben? Das Stück meiner Seele was mir immer gefehlt hatte? Ich befürchtete in dieser Nacht wirklich, dass ich diese Ehe über mich ergehen lassen müsste. Spät abends kam mein Vater noch einmal zu mir ins Zimmer. Er erklärte mir das ich meiner Familie doch nicht noch mehr Schande bereiten wolle, wie ich es schon getan hatte?! Ich lenkte ein, was sollte ich auch sonst tun? Meine Zukunft schien verplant zu sein, es gab für mich keinen Ausweg aus dieser Situation. Aber der Ausweg stand mitten in der Nacht in meinem Zimmer. Ich hatte nie damit gerechnet Salazar jemals wieder zu sehen. Ich dachte er würde glauben, ich hatte ihn nur benutzt und ihn nie wirklich geliebt. Oh mir ging so viel durch den Kopf. Aber Salazar hatte nicht aufgegeben. Er hatte versucht an den Wachen vorbei zu kommen, aber dies war unmöglich. Aber vergaß ich da nicht den Einfallsreichtum meines Vampirs? In Hogwarts gibt es so viele Geheimgänge. So viele das nicht einer von uns sie alle kannte. Wir hatten ja die Macht jederzeit einen neuen hinzu zu fügen. Und diese Situation brauchte so eine heftige Maßnahme, wenn wir einander nicht verlieren wollten. Sal hatte dem Schloss aufgetragen, einen Weg direkt in mein Zimmer zu erschaffen. Und das Schloss reagierte auf seinen Wunsch. Vielleicht konnte das Gemäuer spüren, dass wir uns quälten. Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall stand er in meinem Zimmer. Sal schlug mir vor zu fliehen, aber wohin hätten wir gehen sollen? Meine Eltern hätten Diener, Wachen, Foltermeister geschickt um mich zu suchen und sie hätten mich gefunden. Es war doch ausweglos. Aber ich war glücklich. Glücklich eine letzte Nacht mit dem Mann den ich liebe, verbringen zu können. Wenn meine Leben schon mit dem nächsten Morgen enden sollte, dann wollte ich das Glück für die kurze Zeit ausnutzen, und wir nutzten diese Zeit wirklich klug. Salazar schlug mir etwas vor, ein gewagter Schritt. Ein Schritt der mich vor der Zwangsehe bewahren würde, aber auch dafür sorgen würde, dass ich meinen Eltern nie wieder unter die Augen treten konnte. Salazar erzählte mir davon wie Vampire sich an ihre Partner banden. So banden, dass niemand mehr dazwischen gehen konnte. Kein andere Bund, keine andere Ehe würde diesen Bund zerstören können. Es war gewagt. Ich würde Salazar gehören, ganz und gar. Sollten wir einander irgendwann nicht mehr lieben, ich würde ihm gehören. Ich würde nie wieder von ihm weg kommen. Aber das war mir egal. Sal warnte mich davor, bat mich gut darüber nachzudenken. Aber ich dachte nicht nach. Mir war es egal. Dann gehörte ich eben Salazar. Dieses Risiko war ich bereit einzugehen. Ich war mir damals schon sicher in dem Vampir den Partner für mein Leben gefunden zu haben. Also was außer meiner Familie hatte ich zu verlieren? Sal, obwohl er mir dies vorgeschlagen hatte zögerte. Er wollte mir das nicht antun. Ich hätte ihm gehört. Er hätte alles mit mir machen können. Gewalt, Einsamkeit, Unterdrückung, nie wieder Freiheit. Und trotzdem taten wir es. Ich flehte Salazar an, mit mir diesen Bund einzugehen. Ich war bereit dazu. Bereit dazu mich für meine Liebe aufzugeben. Also gab mir Sal nach, und vollzog mit mir diesen Bund. Siehst du diese Narbe Liebling?“ Während dieser Frage deutete der Elf auf eine ca. 10 Zentimeter lange Narbe in seinem Nacken und schüttelte sich leicht, als Noel diese mit einem Finger sanft nach fuhr. „Keine Angst. Vampire binden sich heute nicht mehr so. Nun ja wie soll ich sagen, dies ist ein besonderer Bund, aber für diese Situation musste so eine wahnsinnige Tat her. Salazar hat mir mit einem kleinen Dolch, den er noch heute bei sich trägt, eine Stichwunde zugefügt, so tief das sie mein Genick fast durchtrennt hätte. Aber er war vorsichtig. So weit das ich sterbe, wollte er ja nicht gehen. Er wollte und musste mich nur so sehr verletzen, dass ich bereit war mein Leben in seine Hände zu geben. Das war ich auch vorher schon. Aber mit dieser Wunde war ich abhängig von Salazar. Ich gab mich auf und vertraute ihm mein Leben an. Wenn er gegangen wäre, wäre ich verblutet. Und so übergab ich Salazar meinen Körper. Es hing von ihm ab ob ich weiter leben durfte. Deswegen sagte ich ja, ich gehöre ihm. Er kann mit mir machen was er will. Noch heute nach all den Jahrhunderten. Während ich in seinem Arm hing und blutete, trank er von mir. Er hat mir nur eine geringe Chance lassen dürfen zum überleben. Darin liegt der Bund. Mein Körper musste vollkommen abhängig von dem Vampir sein und das war er. Ich wäre ohne ihn ja gestorben. Aber natürlich hat Salazar es nicht so weit kommen lassen. Bevor ich ganz verbluten konnte, schloss er die Wunde. Die Narbe aber blieb. Sie ist das Zeichen dieses Bundes. Während ich eigentlich auf mein Ende wartete, ich hatte diese Sache unterschätzt, sie zu einfach eingestuft, überhäufte mich Salazar mit Küssen und sprach dabei den Spruch, der meinen Körper, mich an ihn band und so halb tot wie ich war, war ich natürlich dazu bereit meinen Körper an Salazar zu geben. Erst als dies ganz sicher war und der Spruch die Narbe so ausprägt hatte sie heute ist, hat er mir ein paar Schlucke seines Blutes gegeben. Gerade genug das ich nicht starb. Mehr musste auch nicht sein. Ich musste von alleine zurück ins Leben finden, damit ich niemals vergessen kann das ich Sal gehöre. Um nicht aufzufallen, verschwand Salazar in den frühen Morgenstunden wieder. Wir hatten alles geplant. Ich war noch so unglaublich schwach, aber Salazar musste gehen. Der Morgen kam, und mein Vater erschien wieder in meinem Zimmer. Er konnte nichts von diesem Bund merken. Es war wirklich ein guter Plan, auch wenn es mir noch lange nicht gut ging. Ich musste ja mit dem Blutverlust kämpfen. Aber das hat mir die Zwangsehe erspart. Später vor dem Altar, Rowena hatte mir einen Blutbildungstrank unter geschoben, Salazar hatte ihn ihr gegeben, ging es mir wieder gut genug um das Theater mit zu spielen. So kam es wie mein Vater es sich vorgestellt hatte. Er war dabei mich zu verheiraten. Aber es klappte nicht. Die Ehe zwischen uns Elfen wird auf einer anderen Ebene des Bewusstseins geknüpft, musst du wissen Noel. Aber es ging einfach nicht. Ich konnte diese Ebene ja nicht mehr erreichen. Ich gehörte nicht mehr mir, sondern Salazar. Als mein Vater dies raus fand, hat er mir vor der ganzen Gemeinschaft eine Ohrfeige verpasst. Er hat nach dem Zeichen einer Bindung gesucht und die Narbe in meinem Nacken entdeckt. Noch während alle Gäste da standen, hat er wie ein Irrer auf mich eingeschlagen und mich beschimpft, was für ein schäbiger Elf ich sei, dass ich die Ehre der Familie beschmutzt hätte und so weiter. Wäre Salazar nicht eingeschritten, hätte ich diesen Tag nicht überlebt. Aber von da an hatten mich meine Eltern verbannt. Ich hatte kein Recht mehr meine Welt zu betreten. Erst viele Jahre später, nachdem mein Vater gestorben war, gefallen in einem sinnlosen Krieg, löste meine Mutter meine Verbannung auf, und lud mich ein, zwar ohne Salazar, wieder zurück zu kommen, sie wenigstens zu besuchen. Berauscht von der Einladung und dem Glück meine geliebte Heimat wieder betreten zu dürfen bat ich Salazar eindringlich mich wenigstens für ein paar Tage gehen zu lassen. Und so trat ich die Reise an. Aber schon bald merkte ich was die wirkliche Motivation meiner Mutter war, die Verbannung aufzulösen. Ich sollte meinen Platz als Rat einnehmen und Salazar verlassen, aber das konnte ich ja nicht. So floh ich wieder. Erst mit der Geburt von Tom betrat ich die Elfenwelt wieder, wir mussten Tom im Geburtsregister eintragen. So wurden die Gesetze etwas gelockert. Vampire sind zwar immer noch nicht gerne in dieser Welt gesehen, aber sie werden geduldet. Aber noch heute werde ich dort verschrien. Als Verräter, eine Familienschande. Unglücksbringer. Ich habe ja nie mein Erbe als Rat angetreten. Ich konnte es nicht, ich hätte Salazar verlassen müssen. Wenn ich dorthin gehe, nur mit meiner Familie, dann können sie mich nicht aufhalten wenn ich wieder gehen will. Aber weil ich ja der Erbe vom Rat bin, blockieren sich immer meine von Salazar geschenkten Fähigkeiten wenn ich die Welt der Elfen betrete. Sie hassen mich nicht, aber sie dulden mich nur. Wenn ich dort alleine hin gehe, werden sie mich aufhalten, zurück halten und mich zwingen mein Erbe anzunehmen. Salazar darf die Elfenwelt ohne meine Begleitung nicht einmal betreten. Er wird dort als Familienschänder verschrien. Als Dorn der Gesellschaft. Weil er mich ja besitzt. Mich den Erben des Rates. Und Severus könnte ohne mich diese Welt auch niemals betreten. Dazu kommt das wir unsere Ichs hier nicht gefährden dürfen Liebling. Wenn sie mich dort gefangen nehmen würden, es würde sofort raus kommen, dass wir Zeitreisende sind. Verstehst du jetzt warum wir deine Hilfe brauchen Schatz?“ An diesem Punkt seine Erklärung endend, blickte der Gründer zu seinem Enkel. Dieser weinte leise Tränen, was Godric dazu brachte ebenfalls ein paar Tränen zu verlieren. „Ich... oh Großvater, das tut mir so leid,“ schluchzte Noel leise. Er hatte tiefes Mitgefühl für den Elfen und er verstand auch, warum sie ihn brauchten. Er verstand nun warum Ric ihm diese ganze Geschichte erzählt hatte und auf was er sich einlassen würde, wenn er sich entschied zu helfen. „Ist schon gut mein Liebling, du kannst für nichts etwas. Das war lange vor deiner Zeit und ich bin darüber weg. Ich habe mich für dieses Leben entschieden und es nie bereut. Es war die beste Entscheidung meines Lebens, den Bund mit Salazar einzugehen. Egal ob ich Gefahr hätte laufen können ein Leben voller Gewalt über mich ergehen lassen zu müssen. Das war allemal besser wie diese Zwangsehe einzugehen. Es ist nur so Noel, dass du der einzige bist der die Elfenwelt betreten kann, ohne das dir etwas passiert. Dich müssen sie wie Tom dulden. Das Problem ist nur das du alleine gehen musst, wir können dir nicht helfen. Ich kann diese Welt nicht betreten. Salazar und Severus ebenso wenig. Wir müssen da ganz auf dich zählen. Ich weiß es ist gefährlich. Niemand dort weiß von dir. Und wir wissen nicht was passieren kann, wenn man dich entdeckt. Wir würden dich wirklich nicht darum bitten, wenn es eine andere Lösung gäbe Schatz. Aber wir müssen Tom finden, und du bist der einzige der dazu in der Lage ist. Dadurch das du wie dein Vater ein Mischwesen bist, kannst du ihn finden. Deine Vampirfähigkeiten werden dort nicht blockiert. Sie sind dir angeboren, anders wie bei mir,“ seufzte der Größere leise und drückte sich den Jungen gegen die Brust und warf einen traurigen Blick zu seinem Mann, welcher ihn zärtlich anblickte. „Wenn du dich entscheidest zu gehen Noel, werde ich Morgen mit dir üben, wie du die Magie von deinem Vater aufspüren kannst, um ihn zu lokalisieren. Dann werde ich dir zeigen wie du dich teleportieren kannst, damit du zu Tom kommst, wenn du ihn aufgespürt hast. Wir wissen was wir da von dir verlangen, aber glaube mir, wir würden dich nicht unvorbereitet gehen lassen!“ fügte der Vampir nach einem Moment hinzu und griff sich währenddessen die Hand seinen Schatzes und streichelte leicht über diese, um zu zeigen das er da war, und Godric diese Entscheidung niemals bereuen musste. Sie waren so viele Jahre schon zusammen und noch keines davon hatte ihnen beiden einen Grund zum Zweifeln gegeben. Sich die Tränen aus dem Gesicht wischend, nickte der Kleinere kurz. Er wusste das es wirklich wichtig war seinen Vater zu finden, und die Älteren verzweifelt sein mussten wenn sie ihn schon fragten, aber konnte er das? Eine Weile überlegend, ließ er sich nochmals die Worte seines Großvaters durch den Kopf gehen, er konnte verstehen warum dieser nicht freiwillig zurück in die Elfenwelt ging, wenn man ihn dort zu etwas zwang was er nicht wollte. So hatte er ja selber jahrelang gelebt und so etwas musste niemand mit sich machen lassen. Aber war er bereit? Sicherlich, Salazar würde ihm schon wie angekündigt zeigen wie er Tom finden konnte und wie er zu diesem kam, aber war er schon in der Lage dazu seinem Vater gegenüber zu treten? Dieser hatte zwar keine Ahnung von ihm, aber wie würde es sein dem Mann gegenüber zu treten, von dem er immer gedacht hatte er sei ein Mörder? Die viel wichtigere Frage aber war, würde Tom nicht spüren wer er war? Würde das nicht alles noch viel komplizierter machen? Hatte Godric nicht gerade gesagt sie durften nicht auffallen und würde nicht sofort auffallen, dass er ein Zeitreisender war, wenn Tom ihn erkannte? Ihre Magie war ja schließlich verwandt miteinander, da würden sie einander doch spüren, oder nicht? Gut er hatte natürlich einen Vorteil. Tom würde sicher nicht mit ihm rechnen, oder überhaupt damit rechnen verwandte Magie in der Elfenwelt zu spüren, und dann noch eine die er glaubte verloren zu haben. Sich diese Entscheidung nicht einfach machend, starrte Noel eine Weile den Tisch vor sich an. Er spürte dabei nicht die streichelnde Hand in seinem Rücken, auch nicht die besorgten Blicke der Erwachsenen, aber selbst wenn, es war ihm egal. Er musste sich erstmal mit dem Gedanken anfreunden seinen Vater zu treffen. Es war ja nicht nur damit getan Tom zu finden, nein er würde ja auch mit ihm sprechen müssen, ihm zumindest eine kleine Nachricht übermitteln. „Was ist denn wenn Tom mich erkennt? Wenn ich ihn aufspüren kann, kann er mich doch sicher auch spüren? Ich weiß nicht ob ich dem Mann unter die Augen treten kann. Bitte versteht das nicht falsch, aber das ist so schwer, ich weiß nicht was ich machen soll,“ murmelte der Jüngere verzweifelt. Er warf dabei einen fragenden Blick in die Runde, wobei sein Blick letztendlich bei dem Tränkemeister hängen blieb. Dieser hatte schon seit einiger Zeit nichts gesagt, aber Noel fand das nicht ungewöhnlich. Severus hatte noch nie einen sehr gesprächigen Eindruck gemacht. Den Kleineren wieder enger an sich drückend, lächelte der Elf leicht. Er hatte wirklich nichts andere erwartet, und er würde Noel alle Fragen beantworten. „Du sollst erst mal gar nichts machen Liebling. Du kannst wenn du bereit dazu bist, diese Reise unternehmen. Deine Sorge ist berechtigt. Wir können nicht absehen oder wissen wie Tom reagiert, aber du hast sozusagen einen kleinen Überraschungsmoment auf deiner Seite. Tom hat ja keine Ahnung das du hier bist, und er würde dich so auch erst spüren wenn du direkt vor ihm stehst und ich glaube, dann wäre mein lieber Sohn so von deinem Erscheinen überrumpelt, dass er überhaupt nichts tut. Wir wollen ja nicht das du dich ihm zu erkennen gibst, oder einen beschwinglichen Plausch mit ihm hältst. Du würdest nur in die Elfenwelt eintreten, abseits so das man dich nicht sofort sieht. Dort hast du etwas Zeit Tom zu lokalisieren. Wenn du ihn dann gefunden hast, teleportierst du dich direkt zu ihm, wie gesagt er wird viel zu überrascht sein um etwas zu tun. Wenn du also vor ihm stehst, wirst du ihm nur einen kleinen Kristall geben, mehr nicht. Du musst wie du siehst überhaupt nicht mit ihm sprechen, wenn du das nicht willst. Er wird den Kristall erkennen und wissen von wem er ist. Über diesen Kristall können Salazar und ich Kontakt mit Tom aufnehmen und ihn bitten hierher zu kommen. Wenn du das nicht willst, ist uns auch jeder andere Treffpunkt lieb. Wenn wir ihn erstmal hier in dieser Welt haben, ist es sowieso keine Schwierigkeit mehr ihn zu finden. Der Kristall ist so eine Art Sender. Ein bisschen hinterlistig, aber leider lässt uns die Situation keine andere Möglichkeit. Und bei dem Treffen mit Tom werden wir ihm alles erklären. Ihm sagen was los ist, woher wir kommen und vielleicht auch wer du bist. Er wird es verstehen und mit uns zusammen einen Plan machen um den Tod der Potters zu verhindern, das weiß ich!“ erklärte Godric seinem Enkel. Salazar und er hatten sich lange auf den Tag vorbereitet, wo sie ihrem Sohn sagen mussten das sie aus der Zukunft waren. Nur wie das Treffen stattfinden sollte, hatten sie erst vor wenigen Stunden besprochen. Sich alles anhörend, klang die Idee, der Plan also gar nicht mehr so gefährlich oder gruselig. Wenn Tom wirklich zu überrumpelt war und er nicht mit ihm sprechen musste, würde er es vielleicht hin bekommen. Er war noch nicht so weit, dass er mit seinem Vater sprechen konnte. Eher würde er dem Schwarzmagier vor das Knie treten um seinen Frust über ihn heraus zu lassen, aber sicherlich kein vernünftiges Wort zu dem Mann sagen. Nochmals aufblickend konnte er sehen wie die anderen ihn geduldig und verständnisvoll musterten, eine Sache die ihm die Entscheidung fast schon abnahm. Wie konnte er nein sagen? Seine Großeltern und auch Severus, irgendwie sogar Tom, zählten auf ihn. Er wollte sie nicht enttäuschen. Er würde gehen. „Ich mach es,“ entschied sich der Kleinere leise. Er war bereit, so bereit wie man in einer solchen Situation sein konnte. Und mit etwas Training würde er es schon schaffen seinen Vater aufzuspüren. Hatte er doch in all den Jahren immer irgendwie gespürt wann Voldemort in der Nähe war, wieso also nicht auch jetzt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)