Schicksalsschläge von _Little-Arron_ (...treffen einen unvorbereitet) ================================================================================ Kapitel 21: Du bist ein... -------------------------- Sich zu dem Jüngeren drehend, blickte der Schwarzhaarige diesen sanft, aber doch ernst an. Er konnte genau erkennen wie unwohl sich Harry fühlte, und er hatte eine Menge Verständnis dafür. Natürlich hatte er nicht nur durch Godric erfahren was seinem Enkel passiert war, oder wie dessen psychische Verfassung war. Aber selber zu spüren wie der Kleine sich distanzierte, auch wenn es nicht direkt körperlich war, sondern eher auf eine verschlossene Art, schmerzte den Schwarzhaarigen. Hatten sie doch beide gehofft, dass noch ein Funke Lebensfreude in dem Jüngsten war. Aber so wie dieser sich benahm, konnte Salazar nicht davon ausgehen. „Harry?“ Vorsichtig sprach der Gründer den Jungen erneut an, nahm dabei sachte dessen Hand, bettete sie zwischen den seinen und ignorierte dabei das zusammenzucken. Es schmerzte ihn zwar, aber er durfte sich keine Schwäche leisten. Nicht wenn er seinem Enkelsohn helfen wollte. Was sollte der Grünäugige denn von ihm denken, wenn er selber es nicht mal schaffte ihn anzufassen, aus Angst etwas falsch zu machen? Sicherlich würde dies den Helden nur noch mehr kränken und das Gefühl verstärken, dass er nichts wert war. Aber da irrte sich Harry. Er war ihnen eine Menge wert. Sie liebten ihn genau so wie er war, und mit Geduld und genügend Stärke würden sie es schon schaffen, den Jungen aus seinem Schneckenhaus zu locken und ihm helfen, das Erlebte zu verarbeiten. Salazar war sich zwar sicher, dass wenn sie erst einmal wieder in die Gegenwart gereist waren, sich der Junge an nichts mehr erinnern konnte. Es würden diese schlimmen Dinge ja gar nicht erst geschehen, wenn sie alles zum Positiven veränderten. Trotzdem würde immer eine gewisse Scheu zurück bleiben, die sie nur lockern konnten, wenn sie für Harry da waren. „Harry... ich möchte das du mich ansiehst. Habe keine Angst. Ich werde dich sicherlich nicht beißen,“ bat der ältere Mann leise. Hatte er doch außer dem kurzen zusammenzucken keine weitere Reaktion bekommen. Wieder wartete der Mann mit den lilanen Haarsträhnen geduldig darauf, dass eine Reaktion von dem Helden kam. Auch wenn er fast damit rechnete, dass dieser ihn nicht anblicken würde. Aber Harry schaffte es doch. Zaghaft und mit deutlicher Angst in den Augen blickte er vorsichtig in das Gesicht seines Großvaters, welcher ihn stolz anblickte. Ja, ihm sogar ein weiches Lächeln schenkte. Dies ließ den Schwarzhaarigen erleichtert aufatmen, hatte er doch vermutet, böse angesehen zu werden, oder vielleicht sogar mit Ekel, aber der Größere zeigte nichts davon. „So ist gut. Siehst du... niemand hier will dir etwas. Ich möchte einfach nur mit dir sprechen,“ erklärte er sanft und drückte dabei kurz die gehaltene Hand. Aufhorchend blinzelte der Junge-der-lebte seinen Verwandten an. Sicherlich, warum sonst sollte der Gründer wohl da sein? Ein Gespräch. Innerlich leicht den Kopf schüttelnd, hatte sich Harry dies auch denken können. Bisher hatten ja alle mit ihm reden wollen. Wobei er so richtig nur mit dem Giftmischer sprach, welcher von seinem Sessel aus kritisch die Situation beäugte. Severus war sich sicher, dass Salazar es schaffen würde das Vertrauen seines Schülers zu gewinnen und er wusste, dass der Ältere sofort wusste wann jemandem eine Situation zu viel wurde. Aber trotzdem wollte er lieber ein Auge auf seinen Schützling haben, da dieser nie selber sagte wann ihm etwas zu viel wurde. Harry ertrug einfach alles was man ihm aufbürdete, ohne auch nur einmal an sich zu denken. Deswegen musste er diese Aufgabe übernehmen. Noch einen Moment wartend, legte sich Salazar seine Worte zurecht. Er wusste von seinem Partner, dass dieser Harry noch nichts über sein wahres Wesen erzählt hatte. Sie hatten sich beide vor Beginn dieser Reise darauf geeinigt, dass er ihrem Enkel davon erzählen würde. Einfach, weil er so etwas besser vermitteln konnte. „Harry, ich bin mir sicher das Godric dir schon viel über dich erzählt hat. Von deiner Geburt, von deinem verschwinden und von deinem Leben bei uns. Aber es gibt da einen Punkt den er ausgelassen hat. Dafür gibt es auch einen einfachen Grund und wenn du bereit bist mir zuzuhören, werde ich dir alles erklären. Vielleicht kann ich dir sogar dann beweisen das du unser Enkel bist, Noel Jason Riddle,“ setzte der Ältere leise an. Er wusste, dieses Gespräch würde nicht einfach werden und er wünschte sich einmal mehr, dass ihr Kleiner bei seiner Familie aufgewachsen wäre. Aber so musste er sich eben auf dünnes Eis begeben und hoffen, dass er damit nicht das ganze Vertrauen, was der Schwarzhaarige langsam für sie aufbaute, zerbrach. Etwas überrascht blickte der Held neugierig auf. Selbst wenn er sich nicht mehr leiden konnte und kaum noch er selbst war, so war seine Neugierde doch geblieben. Wissbegierig lechzte Harry geradezu danach mehr zu erfahren. Vor allem über sich selber, sollte er wie seine Großeltern es behaupteten, wirklich Noel sein. Selber hatte er ja auch immer noch viele Fragen, einige die er sich nicht traute zu stellen, andere die ihm schon erklärt worden waren, die er aber immer noch nicht ganz verstanden hatte. Leicht nickend, räusperte sich der Jüngste leicht. Er vertraute seiner Stimme nicht, so dass er fast befürchtete nur ein schwaches Fiepen heraus zu bekommen. „Ich werde zuhören,“ nuschelte er verlegen. Blickte aber wieder dezent zur Seite, während seine freie Hand nervös mit seinem Pulli spielte. Eigentlich wollte er schreien, seine Hand weg reißen, vom Bett flüchten, aber die Geste seines Opas hatte etwas normales an sich. Nichts abstoßendes oder aufdringliches, einfach ein Gefühl von Normalität, was er schon seit Monaten vermisste. Erleichtert atmete Salazar auf. Er hatte schon befürchtet, dass ihm der Junge nicht zuhören würde. Bei der langen Zeit, die dieser sich genommen hatte um zu antworten. Aber nun war er um so erfreuter, konnte er doch so einfacher erklären, was genau er wollte. „Gut Harry, dann werde ich versuchen dir genau zu erklären was ich eigentlich will und dir alle Fragen beantworten die vielleicht aufkommen werden,“ lächelte der Ältere sanft. Er blickte aber zu den anderen Beiden, bevor er zu erklären begann. Diese sahen gespannt zu ihm und waren genauso neugierig auf die Erklärung, wie der Betroffene selbst. Severus ebenso wie Godric wussten ja beide was der Älteste zu sagen hatte, und trotzdem waren sie gespannt darauf, wie sich dieser erklären würde. Das Thema war doch sehr heikel und zumindest der Tränkemeister konnte nachvollziehen, wenn Harry dem Gehörten dann keinen Glauben schenken würde. Selbst in ihrer Welt, die der Zauberer erfuhr man nicht jeden Tag, dass man ein magisches Wesen war, und dann auch noch ein so seltenes wie Harry. Immerhin war Godric und somit Tom als Mischling eines der letzten Wesen ihrer Art. „Also Harry, das was ich dir sagen will ist nicht so einfach zu erklären. Weswegen ich dich einige Dinge fragen muss,“ meinte der Größte ruhig. Er brauchte auch nur kurz auf ein Nicken warten. Man konnte deutlich die zwar scheue, aber doch vorhandene Neugierde des Retter sehen. „Ich denke, auch wenn ihr nicht mehr so viel in der Schule lernt wie zu unserer Zeit, so kennst du doch etwas über magische Wesen, oder?“ So entstand ein kurzer Dialog, in den sich auch der Giftmischer und der Blonde einmischten und so Harry die vorerst wichtigsten Dinge über magische Wesen erklärten, ohne dem eigentlichen Thema vorneweg zu greifen oder zu viel zu verraten. Aber da Salazar Recht hatte und sie zu der Zeit nicht mehr all das gelehrt bekamen, was sie zu ihrer Zeit gelehrt hatten, waren doch einige Lücken in dem Wissen des Jüngsten, welche sie durch kurze Antworten auf die Fragen von Harry schlossen. Konnte er doch seinem Enkel nicht erklären was er war, und welche Fähigkeiten in ihm schlummerten, wenn dieser nicht mal richtig über magische Wesen Bescheid wusste. Hinterher würde sich der Junge noch irgendeine Schreckensvorstellung von seiner Natur machen, und ihnen so wirklich nicht glauben. „Hast du sonst noch Fragen Harry? Nein? Dann ist es gut. Ich möchte dich aber bitten, wenn du eine Frage hast, dann stelle sie einfach. Ich bin mir sicher, es wird dich sehr verwirren, was ich dir zu sagen habe...“ fing der Gründer sanft an. Er blickte dabei beruhigend zu dem Kleineren, welcher skeptisch drein blickend nickte. „Du fragst dich sicherlich, seit Ric hier aufgetaucht ist, wie es sein kann das wir noch leben, nicht?“ schmunzelte der Gründer sanft. Sein Liebster hatte ihm ja schließlich die hysterische Reaktion seines Gegenübers beschrieben, und er verstand es. Nicht nur der Grünäugige hatte so reagiert. Jeder der sie kennen lernte und dem sie sagten wer sie waren, zeigte eine ähnliche ungläubige Reaktion. Was Salazar so manches Mal dazu brachte sich zu fragen, welche Gruselgeschichten über ihr Leben verbreitet wurde. Am Rande kannten sie einige Versionen, aber wahrscheinlich waren diese nicht alle. „Es ist für dich vielleicht nicht mehr ganz so unverständlich, jetzt wo wir dir einiges über die magischen Wesen erklärt haben, aber immer noch ziemlich verwirrend. Ich möchte dich nicht noch länger auf die Folter spannen. Ich bin mir sicher, dass du genauso neugierig auf deine wahre Natur bist wie Tom. Hast du dich je gefragt Harry, warum du mit Schlangen sprechen kannst? Oder warum dir im dritten Schuljahr schon ein gestaltlicher Patronus gelungen ist? Sicherlich gibt es noch mehr Dinge die du geschafft hast, und die du dir einfach nicht erklären kannst. Ich kann dir eine Erklärung für all das geben,“ erzählte der Größere sanft. Er sah wie sich die Mimik seines Gegenübers immer wieder änderte, und sich letztendlich ein fragender Ausdruck auf seinem Gesicht bildete. „Ja, ich bin mir sicher solche Situationen sind dir nicht nur einmal passiert, und ich weiß auch das man dir erklärt hat, es läge an der Verbindung zu Tom. Aber das ist nicht so. Natürlich, da ihr verwandt miteinander seid und der Avada euch beide getroffen hat, seid ihr durch die Fluchnarbe verbunden. Aber die bewirkte sicher nicht, dass die Kräfte von Tom auf dich übergingen. Du musst wissen Harry, einen Slytherin kann man nicht mit einem Avada töten und ich bin mir sicher, aus dem Unterricht weißt du welche Wesen man nicht mit diesem Fluch töten kann,“ unterbrach er kurz seine Erklärung. Er wollte das der Held mitdachte und so vielleicht schneller und von selber darauf kam, was er eigentlich sagen wollte. Zumal er daran glaubte, dass es einfacher zu verstehen war, wenn Harry eine eigene Lösung fand. Mit einem undefinierbaren Gefühl im Bauch überdachte der Junge die Frage seines Großvaters. Er kannte nur ein Wesen von dem er wusste, dass man es nicht mit einem Avada töten konnte. Auch wusste er aus den Geschichtsbüchern, dass man den großen Salazar Slytherin nicht mit diesem Fluch töten konnte. Diese Gabe sollte sich aber über die Generationen abgeschwächt haben, so wie man es auf Voldemort bezog. Weswegen er ja als einzigster die Chance haben sollte den Mann zu besiegen. Es stimmte auch was der Größere sagte. Es gab einige Situationen, in denen er sich gefragt hatte, wie er diese Dinge zu Stande gebracht hatte, aber bis jetzt war er immer mit der Erklärung zufrieden gewesen, dass ihm diese Fähigkeiten von Tom vermacht worden waren. „Einen... einen Vampir kann man nicht mit... also der Avada ist bei Vampiren unnütze,“ stammelte der Schwarzhaarige leise. Ihn erschreckte die Vorstellung, dass Salazar ihm erklären wollte er sei ein Vampir. Das war doch vollkommen unmöglich. „Ja das ist korrekt Harry. Denn Vampire kann man nicht mit diesem Fluch töten. Eigentlich eine schöne Gabe, aber manchmal ist es wirklich lästig. Immer wenn Zeugen da sind, müssen wir uns eine neue Erklärung ausdenken, warum wir nicht tot sind,“ seufzte der Vampir leise. Lächelte dann aber wieder beruhigend zu dem Kleineren. „Du musst keine Angst haben Kleiner,“ wollte Salazar gerade weiter erzählen als der Jüngere mit einem hektischen Blick seine Hand aus der Umklammerung riss und panisch vom Bett sprang. Er sollte keine Angst haben? Erschüttert blickte Harry in das Gesicht seines Gegenübers. Wie konnte dieser Mann verlangen, dass er keine Angst zu haben brauchte? Er war ein Vampir? Nein der Gründer musste sich täuschen. Er wüsste doch wenn er ein magisches Wesen war, und dann auch noch ein Vampir. „Mo...mo... Moment mal!“ kreischte der Junge aufgebracht. Was den Giftmischer, den Blonden und Salazar dazu brachten ebenfalls schnell aufzustehen. Allerdings warf der Schwarzhaarige einen raschen Blick zu den Jüngeren. Er hatte schon mit so einem Ausbruch gerechnet und es war, wenn man die ganze Situation von Harry bedachte auch kein Wunder. Einen Schritt auf seinen Enkel zugehend, atmete der Ältere tief durch, bevor er seinem Geliebten und dem Professor signalisierte, sich wieder hin zu setzen. Er würde diese Situation alleine mit dem Helden klären, brauchte er doch für sein späteres Vorhaben dessen Vertrauen, und nun war ein guter Zeitpunkt dieses zu gewinnen. „Ich... niemals... das kann nicht... nein...“ wimmerte Harry leise. Er konnte das einfach nicht glauben. Jetzt hatte sich wirklich die Welt gegen ihn verschworen. Er hatte es gewusst, er war einem Märchen verfallen. Die ganze Seifenblase, die sich um den Gedanken eine Familie zu haben aufgebaut hatte, drohte in diesem Moment zu zerbrechen und die ersten Tränen rannen über die zierlichen Wangen des Kleinsten. Wie konnte Salazar ihm so was nur erzählen? Okay, für den Gründer war es eine verständliche Erklärung. Wie sonst sollte dieser so lange überlebt haben, auch wenn er keine Anzeichen vom Vampirdasein entdecken konnte. Aber er war niemals ein Vampir, niemals, das konnte und durfte einfach nicht wahr sein. Schwach lächelnd, haderte der Älteste einen Moment mit sich selbst. Es war nur natürlich, dass der Gedanke ein Vampir zu sein dem Jungen widerstrebte. Aber noch kannte dieser nicht die ganze Wahrheit. Noch einen Schritt auf seinen Enkel zugehend, legte er diesem sanft eine Hand auf die Wange, zwang diesen so ihn vorsichtig anzusehen. „Habe keine Angst Kleiner,“ wiederholte er sachte. Dabei strahlte er immer noch eine unendliche Ruhe aus, um dem Anderen nicht noch mehr Angst zu machen. „Ich bin kein Vampir... niemals... das ist eine Lüge.“ Es war nur ein leises Flehen um Bestätigung das sie logen, aber der Schwarzhaarige konnte sie nicht geben. Es war kein Irrtum und auch keine Lüge, aber für Salazar war die Reaktion okay. Er hatte nie erwartet, dass sich sein Enkel über diese Offenbarung freuen würde. „Ssht... ist schon gut Kleiner,“ lächelte der Blauäugige sanft. Er legte vorsichtig seine zweite Hand auf die Schulter des Anderen und zog diesen in eine leichte Umarmung. Anfangs versteifte sich Harry sofort, er wollte nicht umarmt werden. Er konnte das einfach nicht ertragen. Andererseits sehnte sich gerade etwas in seiner Brust danach in den Arm genommen zu werden von seinen Großeltern. Wenn sie doch wirklich seine Familie waren, warum hatte ihn vorher noch keiner in den Arm genommen? Die Hände im Hemd des Größeren verkrallend, drückte der Retter sein Gesicht an die Brust seines Opas, ließ den heißen Tränen einfach freien Lauf. Und Salazar hatte damit kein Problem. Er legte sanft eine Hand auf den Hinterkopf des Jüngsten und kraulte diesen leicht im Nacken, während seine zweite Hand beruhigend über dessen Rücken streichelte. Severus ebenso Godric waren im ersten Moment etwas irritiert über die Reaktion des Jungen. Immerhin war dieser sofort zusammengezuckt, wenn sie ihn berührten. Nur nachts wenn Harry schlief, konnte Severus ihn umarmen und so Sicherheit geben. Aber nun bei dem Geliebten und Freund der beiden Männer ließ sich ihr Schützling einfach in dessen Arme fallen und schluchzte bitter. Ric bewunderte seinen Schatz einen Moment, wurde sich dann aber bewusst das Salazar immer so eine Wirkung auf Menschen hatte. Es war einfach die Ruhe und die Geborgenheit die dieser ausstrahlte, welche sämtliche Scheu vertrieb. Der Schwarzhaarige selber war ganz froh über die Reaktion des Grünäugigen. Auch das dieser schwach auf seine Brust einschlug zauberte höchstens ein Schmunzeln auf seine Züge. Insgeheim hatte er schon befürchtet das der Kleine schon zu abgestumpft war, oder sich wieder von ihm befreien würde. Aber das dieser sich regelrecht an ihn presste und Halt suchte, war sehr willkommen. So bestätigte sich doch, dass Harry ihm zumindest einen kleinen Teil Vertrauen schenkte und sich danach sehnte normal behandelt zu werden und nicht wie ein Aussätziger oder Kranker. Das Godric und der Professor sich nicht sicher waren wie sie mit dem Jungen umgehen sollten verübelte Sal ihnen nicht, waren doch die Beiden auch auf die eine oder andere Art ihres Vertrauens beraubt worden. Dazu kam, dass jedes Missbrauchsopfer anders reagierte, aber im Grunde sich nur danach sehnte nicht mit Mitleid oder Übervorsicht behandelt zu werden. Die wenigen Schritte zurück zum Bett mit seinem Enkel im Arm gehend, ließ sich Sal dort wieder nieder, zog sich den Jungen dabei sachte auf den Schoß. So musste er sich nicht umständlich darum kümmern, dass Harry weiter in seiner Umarmung war. „Weine ruhig Harry... das ist okay,“ sprach er sanft auf den Anderen ein, kraulte diesen weiterhin zärtlich. Trotzdem dauerte es eine Weile bis die Tränen versiegten und Harry sich wieder einigermaßen gefangen hatte. Er wollte zwar immer noch nicht glauben das er womöglich ein Vampir war, aber endlich mal von einem der Männer, die sich selber seine Großväter nannten in den Arm genommen worden zu sein, ließ ihn kurze Zeit einfach vergessen. In diesem Moment zählte nur das gute Gefühl. Geborgenheit. Sicherheit. Normalsein. Vertrautheit. Liebe. Das Gefühl was er sich am meisten wünschte. Geliebt zu werden von Menschen die er mochte, die ihn so akzeptierten wie er war. So... ich hoffe euch gefällt das Kapitel Ich finde die ganze Situation sehr kompliziert und versuche sie so realistisch wie möglich darzustellen! Ich hoffe euch gefällt Harrys Reaktion. Aber nun, was ist Harry denn nun für ein Wesen? Und wieso brauch Salazar vollkommenes Vertrauen von Harry? Noch könnt ihr entscheiden was für ein zweites Wesen Harry sein sollte...! Zur Auswahl steht etwas Elfisches! Wenn ich wenigstens ein paar Antworten bekomme, stelle ich das nächste Kapitel schon in 2-3Tagen online! Liebe Grüße Arron Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)