Schicksalsschläge von _Little-Arron_ (...treffen einen unvorbereitet) ================================================================================ Kapitel 12: Wer bin ich wirklich II? ------------------------------------ Leise seufzend, sich wieder aufsetzend, schüttelte der Schwarzhaarige nur traurig den Kopf, die Reaktion des Helden war verständlich. Er würde wahrscheinlich nicht anders reagieren, wenn man ihm sagen würde das alles woran er bisher geglaubt hatte falsch war, aber warum musste ausgerechnet er der jenige sein der Harry die Wahrheit erzählen musste? Aber um in dieser Zeit klar zu kommen mussten sie sich einfach aussprechen und um das hin zu bekommen musste der Junge die Wahrheit, die ganze Wahrheit kennen. „Nein Harry… ich lüge dich nicht an, und ich will auch nicht, dass du auf die dunkle Seite wechselst… Wenn ich das beabsichtig hätte, meinst du nicht ich hätte schon eine Menge Situationen dazu ausnutzen können? Ja, ich habe dir oft das Leben schwer gemacht das Stimmt und ich wollte mehr wie einmal das du von der Schule fliegst, aber nur damit du aus den Fingern von Dumbledore kommst… selbst zu dem Zeitpunkt wo ich nicht gewusst habe das du der Sohn von Tom bist… ich wollte verhindern das er dir jeden Tag neue Lügen über ihn erzählt… und jetzt seit ich weiß das du Toms Sohn bist… das letzte Jahr über hat Dumbledore mir verboten dir zu Nahe zu kommen, er hatte immer Angst ich könnte dir zuviel von der dunklen Seite zeigen… dich näher an Tom ran bringen können wie ihm lieb war… Harry, hast du dich nie gefragt warum Dumbledore dich immer so isoliert hat? Selbst als Sirius dir angeboten hat bei ihm zu wohnen?“ Fragte der Ältere leise nach, er wollte den Jungen nun nicht auch noch ganz verschrecken, wenn dieser erfuhr, dass der Streit mit Sirius immer nur gespielt war. Mitten in seiner Bewegung verharrend, starrte der Kleinere ungläubig in das Gesicht des Tränkemeisters, wie konnte dieser all das Wissen? Natürlich, er hatte sich oft gefragt warum Dumbledore ihn vor der Außenwelt abschirmte und warum er nie hatte bei Sirius leben dürfen, das mit dem Schutz seiner Mutter hatte er nie ganz verstanden oder geglaubt. Aber woher wusste Severus Snape einstiger Feind seines Patenonkels das dieser ihm angeboten hatte bei ihm zu wohnen? „Woher wissen sie das… Sirius hat nie öffentlich gemacht das er mich gefragt hat… er hat mit niemandem darüber gesprochen, weil ja noch nichts klar war… woher weißt du davon?“ Langsam fing der Held wirklich an, an seiner eigenen Lebensgeschichte zu zweifeln. Alles was ihm der Schwarzhaarige erzählte hatte er sich oft selber gefragt… die Verbindung zu Tom, die kein Buch erklären konnte, die immer größer werdenden Lügen von Dumbledore die sich mit jeder dritten Geschichte selber überführten. Und wieso sagte der Giftmischer das Gleiche wie Hermine, das konnte er nun wirklich nicht gehört haben, wenn man davon absah, dass man sich im Falle von Sirius alles zusammen reimen konnte, aber Hermine hatte auch immer gesagt das Snape ihn nur versuchte zu beschützen. Der Professor war immer zu den unmöglichsten Zeiten da und wann immer es brenzlig wurde, hatte er ihn beschützt, soweit es Hogwarts betraf. Sich auf die Bettkante setzend da ihm durch das Heulen schwindelig geworden war, nagten immer größere Zweifel an dem Kleineren, es klang wirklich alles vollkommen absurd, und einiges was der Tränkemeister ihm erzählt hatte widersprach sich auch, aber er wollte nicht mehr hören, er konnte nicht mehr. Tom Riddle war… konnte niemals sein Vater sein, das wüsste er doch, oder etwa nicht? „Ich weiß davon Harry, weil er es mir erzählt hat… du darfst nicht so falsch von mir denken… auch wenn ich viele, zu viele Fehler gemacht habe, aber Sirius und ich wir waren so etwas wie Freunde, auch wenn wir das nie zeigen durften, es war zu gefährlich… Stell dir mal vor wir hätten uns vor Dumbledore verbrüdert, meinst du nicht dieser wäre augenblicklich skeptisch geworden? Ja wir hatten in unserer Schulzeit streit, aber nachdem auch Sirius sich immer mehr für Tom interessiert hat, so wie Regulus, und James ihm vorgeschlagen hat ebenfalls Todesser zu werden, haben wir uns vertragen… Doch leider kamen für Sirius 12 Jahre in Askaban dazwischen, eine Zeit die wir ihm alle gerne erspart hätten…“ Seufzte der Schwarzhaarige leise, mittlerweile fiel es ihm wirklich schwer die passenden Worte zu finden und da sich in dem Helden auch immer noch alles gegen die Wahrheit sträubte, was man an dessen Haltung erkennen konnte, wurde es nur noch komplizierter. Den Kopf immer wieder schüttelnd, glaubte Harry immer noch kein Wort von alledem aber so langsam gingen ihm auch die Argumente aus, die dagegen sprachen. Alles gab auf einmal einen Sinn, das Gespräch zwischen Sirius und Severus was er belauscht hatte, die unerklärliche Verbindung zum dunklen Lord, Dumbledores Verhalten ihm gegenüber… aber in ihm sprach alles dagegen irgendwas zu glauben. Mittlerweile glaubte er an gar nichts mehr… was sollte er auch glauben? Er konnte ja niemanden fragen ob es der Wahrheit entsprach oder nicht. Und es war so verdammt schwer Wahrheit und Lüge zu unterscheiden. „Wenn… wenn ich davon ausgehe das sie Recht haben Sir… und die Potters waren nicht meine Eltern, wieso sehe ich James dann so verdammt ähnlich? Und warum hat Sirius dann auch immer gesagt ich sei wie James? Natürlich habe ich mich schon oft gefragt was es mit der Narbe zu tun hat, und der Verbindung zu Voldemort… Aber das alles klingt so unglaublich… wie soll ich ihnen glauben? Wo sind die Beweise dafür? Wie kann ich glauben, dass du die Wahrheit sagst? Du… du hast mir oft genug gezeigt das du mich hasst… Du hast doch auch immer gesagt ich sei wie James… wie kann ich glauben dass das was du über mich und Tom gesagt hast stimmt? Und wer, wenn nicht Lily soll in Merlins Namen meine Mutter sein? Das alles ist doch an den Haaren herbei gezogen…“ Brauste der Grünäugige auf, während er vor dem Bett auf und ablief. War er wirklich dabei anzufangen der Geschichte seines Professors glauben zu schenken? Das war doch absurd… dieser sollte ihm gefälligst Beweise vorlegen… „Das sind berechtigte Fragen Harry und ich wünschte du könntest das Tom alles selber fragen, oder Sirius… Ich werde versuchen dir die Geschichte von Anfang an zu erklären… Vielleicht solltest du dich lieber setzen… es ist alles ziemlich kompliziert…“ Bat Severus den Jüngeren sich wieder zu setzen, er würde von Harrys Geburt an erzählen müssen, um all die Fragen beantworten zu können. „Zuerst einmal… warum du wie James aussieht, das weiß ich nicht, aber ich will dir meine Vermutung erklären… Ich denke Lily und James haben dir einen Zauber auferlegt damit du James äußeres annimmst, es wussten doch nur wenige, dass du Adoptiert warst… Sie haben dich vor Fremden als ihr eigenes Kind ausgegeben… Wenn ich hier in der Zeit die Möglichkeit finde einen Trank der Illusionen aufhebt zu brauen, könnten wir sehen was passiert, wenn du Harry Potter bleibst, dann habe ich mich geirrt und du bist ein anderes Kind, was dann aber alle Tests widerlegen würde… bist du damit einverstanden?“ Fragte der Ältere vorsichtig, er musste nun bedacht vorgehen, da er keine anderen Beweise hatte, aber wenigstens fing der Junge an zu zweifeln, vielleicht würde er ihm doch mit genug Zeit glauben. Zögerlich die ganze Sache abwiegend, konnte Harry sich selber nicht begreifen, er zog wirklich in betracht sich von Snape einen Trank an drehen zu lassen, der eine mögliche Illusion aufheben würde, er musste verrückt sein… die beiden Flüche der Männer mussten seinen Verstand beschädigt haben, aber er nickte trotzdem, dies wäre dann der endgültige Beweis das er ein Potter war, danach würde er dem Älteren kein Wort mehr glauben. „Okay… ich bin damit einverstanden… das wird beweisen das ich ein Potter bin und nicht der Sohn von Tom Riddle…“ Stimmte er leise zu, wenn dieser Trank da war, musste er sich wenigstens keine Märchen mehr erzählen lassen. Was Harry allerdings nicht bemerkte war, das dadurch das er anfing der Erzählung von Severus zu glauben, wieder ein paar frühe Kindheitserinnerungen verblassten, sie veränderten die Vergangenheit schon, denn dadurch das Harry die Wahrheit erfuhr konnten sie erst wirklich verhindern das all das passierte. „Gut… dann will ich mich mal schlau machen ob es den Trank irgendwo gibt, oder ob ich ihn selbst brauen kann… Jetzt zu dem Tag an dem du geboren wurdest… Für Tom war es der glücklichste Moment in seinem Leben Harry… Es gab so viele Komplikationen und fast wärst du nie auf die Welt gekommen, aber wir, das heißt die damaligen Heiler haben alles daran gesetzt damit du auf die Welt kommst…“ Seufzte Severus leise, es war schön in diesen frühen Erinnerungen zu schwelgen, solange man nicht darüber nachdachte ab wann das Schicksal sich gegen sie Verschworen hatte. „Deine Mutter… Harry du weißt das wir in unserer Welt einen Trank haben mit dem Männer auch Kinder bekommen können? Ich meine für gleichgeschlechtliche Paare? Es war die Entdeckung des Jahrhunderts, aber für viele Paare ein kleines Wunder, da sie keine Kinder mehr adoptieren mussten, was auch in unserer Welt ziemlich schwer ist…“ Fragte der Ältere kurz nach, nicht das er dem Helden in dieser Richtung auch noch alles erklären musste, aber das Nicken des Jüngeren bestätigte das dieser darüber bescheid wusste. „Soll… willst du damit sagen… ein Mann? Meine Mutter?“ Krächzte der Schwarzhaarige verstört, natürlich hatte er schon von diesem Trank gehört und das es für viele Paare die einzigste Chance auf ein Kind war, aber warum sagte der Tränkemeister er wäre so ein Kind? Konnte denn in seinem Leben nichts normal sein? „Ja… das stimmt deine Mutter ist eigentlich auch dein Vater… aber er war ein sehr liebevoller Mann, bis Dumbledore ihn nach Askaban gebracht hat, und dort ist er am Wahnsinn gestorben…“ Bestätigte der Größere leise und konnte den Ekel und auch den Unglauben in den grünen Augen erkennen. „Wer?“ Hauchte Harry leise, er wollte es wenn er ehrlich war nicht wissen, auf der anderen Seite war er einfach zu neugierig, wenn er sich schon all die Lügen anhören musste, dann wollte er auch wirklich alles wissen. Wehmütig und kraftlos ein Stück in sich einsackend, war es nun der Größere welche den Köpf hängen ließ, warum konnte Tom dem Jungen nicht die Wahrheit sagen? Warum war ausgerechnet er mit Harry in der Vergangenheit gelandet? Das war die schlimmste Prüfung in seinem Leben. „Der kleine Bruder von Sirius Harry… Regulus Black…“ Beantwortete er die Frage ehrlich, wurde aber durch ein leises Klong unterbrochen. Der Held lag zusammen gerollt und am ganzen Körper zitternd am Boden, zuerst dachte Severus Harry würde erneut weinen, aber da war auch schon das Lachen des Jungen zu hören. Bei dem Namen noch ungläubig drein blickend, rutschte der Jüngere vom Bett und kugelte sich vor unterdrücktem Lachen auf dem Boden. Also das war nun wirklich Lächerlich, als hätte Regulus Black jemals was mit Lord Voldemort gehabt, alleine die Vorstellung war schon zum Lachen. Verwundert über die Reaktion von Harry stand Severus von seinem Platz auf und ging zu diesem, er verstand nicht was daran nun lustig war, er konnte es dem Goldjungen zwar Momentan nicht beweisen, aber es entsprach der Wirklichkeit und etwas Komisches konnte er daran nun nicht finden. „Dürfte ich erfahren was daran so lustig ist Harry?“ Hackte der Giftmischer böse nach, er mochte es überhaupt nicht ausgelacht zu werden. Sich langsam aufrappelnd, aber immer noch vor unterdrücktem Lachen am Zittern, schüttelte der 17 Jährige den Kopf, er wusste auch nicht so genau warum er lachte, aber wahrscheinlich war es die Verzweiflung und das er das alles nicht glauben konnte. „Findest… du das nicht auch… lächerlich? Ich meine… Regulus war grade mal 21 als er starb… und dann soll er mit Voldemort…? Voldemort ist alt… und Regulus war so so Jung… und überhaupt… die Vorstellung…“ Brachte er verzweifelt aber immer noch kichernd hervor, verstand der Schwarzhaarige nicht was so komisch daran war? Die Augenbrauen zusammen ziehend, schüttelte der Ältere skeptisch den Kopf, es tat ihm schrecklich weh das Harrys Verzweiflung so groß war, dass dieser sich vor lachen schon am Boden krümmte. Überhaupt war es ein schreckliches Bild das sich Harrys Verzweiflung so ausdrückte. „Nein ich kann da nichts lächerlich dran finden…“ Giftete der Größere. Es war nicht komisch, nicht lächerlich, und sicherlich nicht albern, auch wenn Severus froh war das Harry überhaupt eine Reaktion zeigte, hatte dieser ihm dann wenigstens zugehört, aber musste es albernes Kichern sein? Konnte ein Mensch wirklich so verzweifelt sein, dass dieser anfing wie irre zu lachen? In diesem Moment war Severus wieder bewusst warum er nicht der jenige gewesen sein wollte, der Harry von seiner Vergangenheit erzählte. „Findest du es albern, dass sich zwei Menschen verlieben? Egal wie alt sie sind? Und so alt ist Tom nun auch wieder nicht… und als du damals zur Welt gekommen bist, war er noch jünger… Du darfst ihn nicht nach seinem Aussehen beurteilen Harry, als du ihn vor drei Jahren gesehen hast, dass stimmt er sah zum gruseln aus, aber du hast doch damals seine Tagebucherscheinung auch gesehen… bei deiner Geburt sah er nur ein wenig älter aus, immerhin gehen die Jahre an keinem spurlos vorbei…“ Versuchte der Tränkemeister die Sache zu verteidigen, auch wenn er nicht verstand warum er sich oder irgendwen überhaupt vor dem Kleineren rechtfertigte, jeder musste selber wissen mit wem man zusammen war, und wenn es die beiden Glücklich gemacht hatte, da war nichts lachhaftes dran. Aufblickend und leicht den Kopf schüttelnd, liefen nun Lach- und Verzweiflungstränen über die Wangen des Helden. Dieser fand es nicht amüsant, dass die Leute sich verliebten, da spielte auch das Alter eigentlich keine Rolle, aber eben diese Vorstellung. Tom Riddle und Regulus Black. Das war Lächerlich. Lord Voldemort konnte nicht lieben, und dann sollte dieser mit Regulus Black ein Kind haben und dieses sollte er sein? Nein, das war eine Lüge, ein absurdes Märchen. Eine Gruselgeschichte die Mann Kindern abends am Lagerfeuer erzählte damit diese Unterhaltung hatten. Aber die Ernsthaftigkeit mit welcher Severus ihm diese Story erzählte und sogar zu jeder Frage die er hatte eine passende ausführliche Antwort wusste, machten Harry angst, irgendwie hatte er gehofft den Schwarzhaarigen als Lügner stellen zu können, aber dieser verhaspelte sich nie und die Widersprüche die er erst gefunden hatte, konnte dieser auch alle aufklären. „Du… meinst das alles ernst nicht wahr? Du glaubst wirklich daran, dass ich Voldemorts Sohn sein soll… und dass dieser meine Eltern nicht getötet hat… oder? Du… du glaubst wirklich an die Lüge die du mir hier erzählst… aber wie? Du hast doch selber immer gesagt ich sei wie James… Nicht ich habe mich immer mit ihm verglichen, ich kenne ihn ja gar nicht… und alles… wie kannst du sagen Tom hat mich Sirius in den Arm gelegt und er sagt James war es… er hätte mich nie belogen… Wenn du weiter an dieses Märchen glauben willst, dann tu das! Ich werde es nicht… das ist doch vollkommener Blödsinn… Auch wenn einiges was du sagst… ich mich selber schon immer gefragt habe… das kann ich nicht glauben… Ich WILL das nicht glauben…“ Die Beine anziehend und sich am Bett anlehnend, knurrte der Jüngere die letzten Worte, er wollte es wirklich nicht glauben, auch wenn ein kleiner Teil seines Unterbewusstseins der Geschichte glauben schenkte. Wenn es stimmte das Severus und die schwarze Seite erst als er 14 war raus hatte das er der verschollene Sohn war, dann war es verständlich warum Severus ihn seit dieser Zeit in Ruhe ließ und der vergleich das er wie James sei kam danach auch nie wieder. Aber was war mit Sirius? Dieser hatte immer gesagt wie James… Darüber nachdenkend, bemerkte er nicht, wie auch der Ältere wieder in Gedanken versank, aber es interessierte ihn auch nicht, ob er den Mann als Lügner beschimpft hatte, das alles musste es sollte eine Lüge sein. Er wollte nur einmal irgendwas haben, was auch bei ihm normal war. “Ja Kleiner ich glaube daran… und ja ich habe dir immer gesagt du seiest wie James, aber sie dich an… du siehst aus wie James… und deine Leichtgläubigkeit und deine Sorglosigkeit erinnerten mich immer an James… Aber nochmals ja… ich Glaube an das was ich dir gesagt habe, ich war doch dabei Harry… Ich habe dich auf die Welt kommen sehen… ich war da als du entführt wurdest… ich war da als Tom für ein Jahr verschwand… und ich bin in dem Haus der Potters gewesen, als Dumbledore sie angriff… erst James dann Lily mit dem Avader getötet hat… Dumbledore hat mich gezwungen mit zu gehen… er wusste das James und ich uns Vertragen hatte, aber er wollte das ich mit dabei bin wenn er deine Eltern tötet… Harry als Tom erkannte wer ich bin, hat er mir verboten mich einzumischen… ich durfte meine Deckung als Spion nicht auch noch verlieren… und so musste ich zu sehen… zu sehen wie Tom versucht hat dich zu retten, dich seinen Sohn, den er glaubte endlich wieder gefunden zu haben… und dann traf Tom der Fluch in den Rücken, glitt durch diesen durch und prallte an deiner Stirn ab, bevor er zurück geworfen wurde und einen Teil des Hauses hatte einstürzen lassen, wo einige Auroren und ich von den Trümmern begraben wurden… Als ich wieder zu mir kam, war es schon längst früher Morgen, von Dumbledore den nicht betroffenen Auroren und dir keine Spur mehr und am Himmel prangte das dunkle Mal. Tom, ich und auch Sirius der noch dazu gekommen war haben nur noch die Beine in die Hand genommen… und sieh was draus geworden ist… Sirius saß 12Jahre in Askaban… hätten sie Tom erwischt, er hätte sofort den Kuss der Dementoren bekommen, wie hätte das ausgesehen Harry? Das dunkle Mal am Himmel, Voldemort fast seiner gesamten Kräfte beraubt am Boden und Dumbledore der den Helden der Zauberwelt in Sicherheit gebracht hat…wem hätten sie denn da geglaubt? Vor allem wo du doch ganz offensichtlich die Narbe trägst? Die Auroren hätten geglaubt was Dumbledore ihnen erzählt hat… Wir mussten verschwinden und wussten nicht wo du warst… keiner hat mitbekommen wo Dumbledore dich hingebracht hat… Ich habe auch erst erfahren das du Toms Sohn bist, als wir die Test gemacht haben… so warst du einfach für mich nur der Junge von James und Lily… Tom hat sein Wissen nie geäußert…und irgendwann hat er angefangen zu glauben du seiest ein Potter… und hättest das alles überlebt weil er den Fluch abgeschwächt hat… wir hatten doch keine Beweise… und so hat Tom seine Suche nach dir eingestellt… für uns alle warst du Tod… bis zu eurer Begegnung auf dem Friedhof…“ Erklärte der Schwarzhaarige ruhig, war nun aber der jenige der Unruhig vor dem Bett auf und ablief, der Junge musste ihm nun einfach glauben. Er hatte ihm alles erzählt… was konnte er noch mehr machen? Severus beherrschte zwar die Legiliments aber er konnte damit nicht so weit in Erinnerungen vordringen um in Harrys Gedanken rum zu stromern um diese Stellen zu finden. Geschockt zu dem Älteren blickend, stand nun auch der Held auf, nun war ihm vieles Klar, eine Geschichte die Sirius ihm mal erzählt hatte machte auf einmal einen Sinn, vorher hatte er die wirren Worte nicht verstehen können. „Dann stimmt es also was Sirius gesagt hat? Dumbledore hat ihm keine Zuflucht geboten, nachdem die Potters gestorben sind? Er wollte, dass Sirius gefangen genommen wurde… und dass ihm ein Zeitraum von ungefähr 6 bis 9Monaten fehlt? Er kann konnte sich nicht erinnern… vom Tag meiner Geburt bis zu meiner Taufe, als ich 7Monate alt war fehlt ihm alles… Er konnte sich noch erinnern wie James mich hat in seinen Arm gelegt kurz nach meiner Geburt… und dann konnte er sich erst wieder erinnern, als er zu meiner Taufe eingeladen wurde… Soll das heißen Dumbledore hat das alles geplant gehabt? Immer wenn ich Dumbledore gefragt habe was an dem Tag an dem meine Eltern gestorben sind, hat er gesagt ich sei noch nicht alt genug dafür… er sagte das einzigste was ich wissen müsse sei, das Voldemort James und Lily getötet hat… und er zum Ort des Grauens erst viel später gekommen ist? Sirius konnte sich nie daran erinnern, er sagte als er bei uns war, war dort niemand mehr… er stand vor den Ruinen unseres Hauses über dem Haus das Mal und Auroren, die sofort glaubten er habe etwas damit zu tun… Warum Sir? Warum… warum fehlten Sirius so viele Erinnerungen? Und warum hat Dumbledore mir nie erzählt wie James und Lily gestorben sind? Ich kann es in meinen Erinnerungen sehen… Bruchstücke… der Grüne Blitz… ein Schatten der über mir steht und etwas flüstert, was ich nicht verstehe… der Schrei von meiner Mutter…Aber der Schrei ist… es ist unten… und dann läuft irgendjemand mit mir die Treppe rauf… und dann ist alles weg… verschwommen…“ Aufgeregt atmend, zitterten dem Schwarzhaarigen die Beine, während er versuchte sich aufzurappeln, dabei vor seinem Inneren Auge noch einmal die ganze Szene durch lebte, nun aber so Real wie noch nie. Er hatte den Schrei von Lily immer mit dem Schatten über sich in Verbindung gebracht, aber als der Grüne Blitz auf ihn zu schnellte war er oben… und da war kein Schrei… Dem Helden verwirrt zu hörend, überlegte der Ältere kurz, es war nun das erste Mal das er die Geschichte aus den Augen des Jungen hörte, er kannte sonst auch nur die Fassung von Tom und Dumbledore, welcher immer noch glaubte, er würde sich selber an nichts mehr Erinnern, weil ihn ein Stück Decke k.o. geschlagen hatte. Aber warum Dumbledore Harry nie erzählt hatte wie James und Lily zu Tode kamen wusste er, Dumbledore hätte sich sonst selber verraten. „Das kann ich dir nicht sagen Harry… Sirius hat nie erzählt das ihm Erinnerungen fehlen, aber ich gehe davon aus das Dumbledore ihn manipuliert hat, so dass er nicht mehr davon wissen konnte… und dann die 12Jahre in Askaban, wo man am liebsten auch alles vergisst… ich denke die Erfahrungen von Askaban überschatten die wahren Erinnerungen… aber wieso Dumbledore dir nie erzählt hat was wirklich an diesem Abend passiert ist, sollte dir nun klar sein… Er musste dir doch schließlich erzählen er habe dich aus den Klauen von Tom gerettet damit du ihm glaubst… Als er gemerkt hat, dass er dich nicht töten kann, solltest du für ihn erledigen was er ebenfalls nicht kann… Und das ist Tom töten… Dumbledore hat immer gehofft wenn ihr euch gegenüber steht, würdet ihr euch gegenseitig töten… dann wäre er zwei Probleme mit einem Schlag los gewesen… Harry… ein Junge in deinem Alter kann niemanden Töten… dass bedarf viel Übung… Jahrelange Übung und selbst dann empfindest du nicht genügend Hass um jemanden zu töten… du selbst müsstest am besten wissen, das du niemanden töten willst… nicht mal Tom, den du für den Mörder deiner Eltern hältst… die Schulgefühle, bei dem Gedanken das du zum Mörder und somit auf die Gleiche Stufe von Dumbledore und Tom müsstest bereiten dir doch jetzt schon Kopf zerbrechen… Du wärst niemals in der Lage einen Menschen zu töten… Hast du dich nie gefragt, wie du einen Menschen töten sollst? Du kommst grad mal in die 7te Klasse und weißt noch lange nicht genug um zu behaupten du seiest Ausgebildet… und anstatt dir zu Helfen und wirklich mit dir zu Trainieren wie er es immer wieder Versprochen hat… musstest du jeden Sommer zu deinen Verwandten… die dafür sorgen sollten das du dich nicht gegen ihn auflehnst… Er hat immer im Orden gesagt du wärst in Sicherheit und würdest Trainieren, deswegen durften dir deine Freunde auch nicht schreiben… Harry, hast du dich das alles selber nie gefragt? Wenn Mr. Weasley und Ms. Granger wirklich deine Freunde wären, hätten sie sich über diese Verbot hin weg gesetzt… aber auch sie haben ihm geglaubt… und so hat sich keiner Gekümmert, wie es dir geht… Wir auch nicht… wir haben Dumbledore auch geglaubt… bis Tom mich zu dir geschickt hat…“ Erklärte der Giftmischer leise, sah dabei wie der Kleinere immer wieder zusammen zuckte, es stimmte also der Held hatte sich dies selber immer wieder gefragt, und nun hatte er endlich seine Antworten bekommen. Erschrocken zuhörend, nickte der Goldjunge leicht, so war das also gewesen. Sie hatten sich nicht interessiert… geglaubt was Dumbledore ihnen erzählt hatte und keinen Gedanken an ihn verschwendet. Bittere Enttäuschung machte sich in Harry breit, er hatte es geahnt… er hatte immer geahnt das er unwichtig war, das sich niemand für ihn interessierte, aber dies nun zu hören, tat ihm schrecklich weh. Sich erschöpft auf das Bett setzend, suchten sich erneut Tränen einen Weg aus Harrys Augen, welche er nicht mehr kontrollieren konnte. „So… so ist das also? Ich bin ihnen egal… Ich sollte nie glücklich sein… Nicht wahr? Dumbledore wollte immer das ich alleine bin… er hatte Angst ich würde die Wahrheit erkennen? Würde erkennen, dass er mich belügt und nur benutzt? Ich hab immer gesagt, dass ich keinen Menschen töten kann, aber er hat gesagt ich müsse… und Ron und Hermine haben das gleiche gesagt… Ich bin also wirklich nur ein Werkzeug um Voldemort zu töten? Meinen richtigen Vater? Wieso Sir? Wieso konnte Sirius sich nicht erinnern wer mein richtiger Vater ist? Und… und meine Mutter? Ich stamme also wirklich von Tom und Regulus ab? Und er wollte das ich Tom vernichte… wir uns gegenseitig vernichten, damit er uns los ist und die Macht und den Ruhm für sich alleine hat? Ist es nicht so? Er hat es immer gesagt… er wollte immer das ich alle dem ein Ende setze, obwohl ich es nicht wollte und konnte, er sagte es sei meine Aufgabe… aber wie sollte ich so etwas tun… Einen Slytherin kann man nicht mit einem Avader töten… und doch wollte er es immer…“ Flüsterte der grünäugige leise, er war am Ende mit seinen Nerven und Kräften. Er hatte immer geahnt das Dumbledore ihm die Wahrheit vorenthielt, aber das diese so aussah? Dumbledore hatte sie wirklich beide Tod sehen wollen… er hatte seinem Onkel ja gesagt er solle tun was er für nötig hielt, und wenn er nach den Sommerferien nicht zurück kam, dann war das auch egal, Hauptsache er war zerstört. „Deswegen hat Dumbledore meinem Onkel gesagt er sollte tun was er für richtig hielte um mich zu zerstören, er wollte das mich Vernon bricht… das ich mich gegen nichts mehr wehre und nur noch tue was er sagt… Ist es so? Bitte… sag mir dass das nicht stimmt…“ Flehend aufblickend, hielt sich Harry den Kopf, er hatte schreckliche Kopfschmerzen, aber er wollte von Severus hören das er sich irrte, das Dumbledore ihm das nicht mit Absicht angetan hatte, das alles ein Fehler war, und Vernon ihn aus freien Stücken missbraucht hatte. Obwohl er nach der ersten Vergewaltigung schon geahnt hatte das Dumbledore irgendwas damit zu tun hatte, aber er konnte es nicht glauben. Dieser alte Mann hatte also immer etwas damit zu tun gehabt, und ihm deswegen erzählt dass alles nur halb so schlimm werden würde. Jedes flehen und betteln, hatte dieser mit Absicht abgeschüttelt, weil er es gewusst hatte. Zuhörend, nickte der Ältere langsam, hoffte das diese Erkenntnis den Jungen nicht vollkommen aus der Bahn schmiss, aber das aufschluchzen und der nach hinten kippende Körper des 17 Jährigen zeigte das dieser am Ende war. Ihm glaubte, endlich glaubte, aber das alles noch nicht begriff oder verstand. Aber darüber konnte man immer noch sprechen. Das wichtigste war, das Harry im glaubte und das tat dieser. Sich zusammen rollend, hatte ihn das nicken des Größeren härter als jedes Wort getroffen. Er hatte also immer recht mit seiner Vermutung gehabt das Dumbledore sich nicht für ihn interessierte und ihn von allen abschottete. Das dieser ihn mit Absicht zu den Dursleys geschickt hatte, obwohl er von den Misshandlungen wusste. Traurig zu dem Schüler blickend, fragte sich der Tränkemeister was er tun konnte damit es diesem besser ging, aber es wollte ihm einfach nichts einfallen, den Brief sowie ihre verrückte Zeitreise hatte Severus schon wieder vergessen, das Gespräch mit Harry hatte auch ihn ziemlich aufgewühlt. Er wollte grade ansetzen dem Kleineren zu sagen, das er eine Vermutung hatte warum Sirius sich nicht erinnerte. Dumbledore hatte die Macht die Erinnerungen von anderen zu manipulieren, wieso sollte es in diesem Falle nicht auch so sein? Sirius und er hatten nie viel Zeit zum Reden gehabt, da Dumbledore immer dazwischen gefunkt hatte, aber Severus musste zu geben, es war doch sehr merkwürdig das Sirius sich nicht an die Wahrheit erinnerte, aber das konnte in der Tat auch an Askaban liegen, dort war die Grenze zwischen Fiktion und Realität sehr schmal, damit man den Verstand nicht verlor, was viele Gefangene es taten. „Warum… wie…wieso hat Tom dich geschickt? Nach 4 Wochen in dieser Hölle… woher wusste er wo ich bin? Und wieso hat er dich geschickt? Ich versteh das alles nicht…“ Schluchzte der Held leise, das alles war so unbegreiflich, so unreal und doch bestätigte die ganze Geschichte seine schlimmsten Vermutungen. Dumbledore war das Monster und nicht Voldemort, der alte Mann hatte Tom nur alles in die Schuhe geschoben, er hätte es wissen müssen. Der dunkle Lord hatte ihn nie in den Krieg geschickt, sondern sich immer nur verteidigt, Dumbledore war es gewesen der ihn in den Krieg gezwungen hatte, obwohl er es nie gewollt hatte. Wenn er doch nur endlich vom Erdboden verschwinden könnte, dann wäre sein ganzes Leben nicht so kompliziert, so unnormal. Gab es den wirklich nichts was normal in seinem Leben war? Verzweifelt die Arme um seinen Kopf schlingend, wollte der Held nicht weiter zu hören, auch wenn es in interessierte, wie Tom auf die Idee gekommen war Severus nach ihm zu schicken, um ihn zu retten. Tom war der Falsche, oder doch der Richtige? Konnte sein Leben jetzt normal werden? Gab es noch eine geringe… so klein sie auch sein mochte, Chance? „Weil er gehofft hat, dass du mit mir kommen würdest, weil du mich kennst Harry… Tom hoffte ich könnte dich von deinen Verwandten weg holen ohne das du fragen stellen würdest… Er wusste was mit dir passiert ist… Und weil ich dein Professor, hat er gehofft ich hatte eine Chance… Und woher er es gewusst hat… Harry die Verbindung… Du musst unbewusst die Verbindung zu ihm genutzt haben…“ Erklärte der Tränkemeister leise, setzte sich neben den zitternden Jungen und strich diesem über den Rücken. „Ich kann es mir nur so erklären Harry… Tom hat immer öfters Tagträume gehabt… und wann immer er wieder daraus aufgeschreckt ist hat er sich betrunken… bis gestern Abend… Er hat mir aufgetragen dich zu holen und Lucius den Auftrag gegeben das er deinen Onkel töten soll… als ich dich in dem Keller gefunden habe, wusste ich was diese Tagträume bedeuten, du musst unbewusst deine Verbindung genutzt haben… Sodass er mit ansehen konnte was dir passiert… Deswegen wollte er dich retten… er konnte nicht mit ansehen wie du leidest… auch wenn es lange gedauert haben muss bis er verstanden hat das du eure Verbindung nutzt… er wollte dir das Leben retten… Er konnte nicht mit ansehen wie sein Sohn gefoltert wird…“ Murmelte der Schwarzhaarige leise, es war alles sehr kompliziert, aber das der Held ihm glaubte war das Komplizierteste an der Sache, wenn dieser noch fragen hatte, musste er noch tiefer in seinen eigenen Erinnerungen kramen, da er über die Jahre auch einiges verschlossen ja fast vergessen hatte. So so Harry glaubt dem Severus als... Aber er hatte es ja schon immer geahnt. Was tun beide als nächstes? Wird Harry noch weitere Fragen haben? Eine Stellt sich ihm auf jedenfall noch. Sirius, das hat Sev ihm bisher noch nicht erklärt. Tja und was ist mit dem Brief? Wir Harry ihn im nächsten Kapitel zu sehen bekommen? Wird Severus dann einsehen das sie die Vergangenheit verändern sollen? Tja und ich kann es nur nochmal wiederholen. Was ist mir diesem Blonden Kellner? Aufklärung findet ihr in den nächsten Kapiteln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)