Entscheide Dich von _Schuschu_ (Hizumi & Tsukasa) ================================================================================ Kapitel 1: Pain and Distenz --------------------------- Pain and Distenz „Lass mich bloß in Ruhe!“, hörte man die Stimme des Sänger´s durch den Tourbus dröhnen und veranlasste Zero und Karyu den Bus auf´s schnellste zu verlassen, sie schnappten sich ihre Taschen und suchten das weite, die Sicherheit, außerhalb der Reichweite des Sängers! „Sei doch nicht immer so stur!“, hörte man nun eine weitere Stimme die eindeutig Tsukasa´s war und der sich lautstark über Hizumi´s Verantwortungslosigkeit ausließ! Seit zwei geschlagenen Tagen ging das jetzt so das sich der Sänger und der Drummer in die Haare bekamen und dabei wussten die anderen noch nicht mal so recht worum es bei diesem Gezanke und Gezeter überhaupt ging! Nicht mal Karyu kam derzeit so nah an Hizumi heran um in Erfahrung zu bringen was diesen so kratzbürstig gegenüber Tsukasa werden ließ. Obwohl sich die beiden sonst immer alles erzählten war der Name des Drummer´s derzeitig ein rotes Tuch für den Sänger das er jedes mal fast explodierte wenn Karyu dieses Thema Anschnitt. Um selbst nicht in diese Streitigkeiten mit hinein gezogen zu werden beeilten sich Karyu und Zero in ihr Hotel zu kommen wo schon ihr Manager auf sie wartete um ihnen ihre Zimmer zu zuweisen. Nur gut das derzeitig noch nicht bekannt war, in welchem Hotel sie absteigen würden denn sonst hätten nun einige Fan´s und Reporter die einmalige Gelegenheit live dabei zu sein wie die beiden ´eigentlichen´ Freunde sich auf´s herzlichste fetzten! Gerade als Zero und Karyu in den Fahrstuhl stiegen um nach oben zu fahren gelangten auch Hizumi und Tsukasa in die Empfangshalle des noblen Hotels, der Sänger stapfte wütend voran und Tsukasa nicht minder sauer hinter diesem her. An der Rezeption angekommen ließ Hizumi seine Taschen lautstark zu Boden gehen, sah seinen Manager ungeduldig an, auf das er endlich seine Schlüssel von ihm bekam und in sein Zimmer verschwinden konnte um aus Tsukasa´s Nähe zu sein! „Sturer Dickschädel!“, ertönte es hinter dem Sänger doch das interessierte ihn nicht, es ging bei ihm zum einen Ohr rein und zum anderen wieder hinaus was sein Drummer ihm zu sagen hatte! Dieser trat, genau so grimmig schauend wie sein Kollege vor ihren Manager und nun funkelten beide Jungen diesen ungeduldig an. Sie hatten es beide so ziemlich satt und wollten nur noch ihre Ruhe vor dem jeweils anderen haben, was sonst immer wunderbar funktionierte wenn sie ein paar Stunden allein waren und sich ihre erhitzten Gemüter abkühlen konnten. Dieses mal aber würde das nicht funktionieren und das lag nicht daran das es beide nicht wollten sondern vielmehr an der überraschenden Tatsache das ihr Manager ihnen beiden nur einen Schlüssel überreichte, „Ihr beide habt Zimmer 155, vierter Stock!“, mit diesen Worten drückte er dem völlig überrascht und leicht geschockten Hizumi den Schlüssel in die Hand und machte Anstalten sich in den Konferenzraum des Hotels zu begeben aber Hizumi wäre nicht Hizumi wenn er nicht das letzte Wort hätte! „Moment mal! Soll das heißen das ich mir mit dem ein Zimmer teilen muss?“, schrie er dem Mann im Anzug hinterher der nur kurz abwinkte, mit dem Kopf nickte und lapidar meinte das sie es doch überleben würden. Das reichte nun aber wirklich, Hizumi kochte innerlich, sein Blutdruck stieg in ungeahnte Höhen auf, wie es sonst nur bei Konzerten der Fall war, er stand kurz vor einer alles vernichtenden Explosion es fehlte nur noch ein kleiner Funke der ihn entzünden konnte und er hoffte das es Tsukasa war der ihm diesen Funken gab. Doch dieser schritt einfach ohne etwas zu sagen an seinem Freund und Bandkollegen vorbei, würdigte Hizumi nicht eines Blickes denn er hatte es mittlerweile so dermaßen über, immer von diesem niedergemacht zu werden und das alles nur weil er sich mitfühlend zeigte. In Zukunft würde er das unterlassen, sollte Hizumi doch machen was er wollte, er würde sich sicherlich nicht mehr zum Sündenbock degradieren lassen dafür war sich selbst Tsukasa zu schade! Vor den Aufzügen blieb er stehen, drückte den Knopf um den Fahrstuhl zu rufen, er musste auch nicht lange warten bis sich die Türen öffneten und einen leeren Fahrstuhl präsentierten. Ohne auf Hizumi zu warten betrat er den Aufzug aber um einen eventuellen neuen Streit zu verhindern legte er seine Hand an die Tür um sie offen zu halten. Lange dauerte es nicht bis Hizumi noch immer angesäuert zu ihm in den Fahrstuhl stieg und er die Türen frei gab so das sie nach oben fahren konnten. Während der Fahrt über verkniffen es sich beide auch nur einen Muck´s von sich zu geben, sogar beim aussteigen ließ Tsukasa dem sauren Hizumi den Vortritt, er wollte das ihr Streit vorerst zum Stillstand kam denn seine penetrant stärker werdenden Kopfschmerzen ertrugen nicht noch mehr Geschrei genau wie seine Nerven! Im Flur auf dem Gang begegneten den beiden ihre Bandmitglieder die sich auf der Etage umsahen aber eigentlich nur auf die beiden Streithähne warteten um mal zu schauen ob sie sich schon gegenseitig die Köpfe eingeschlagen hatten, was ja Gott sei dank nicht der Fall war! Aber wie hieß es doch so schön? Es war noch nicht aller tage Abend! Zusammen mit den anderen beiden Jungen machten sie sich auf nach dem Zimmer zu suchen das ihnen von ihrem ach so tollen Manager zugeteilt worden war. Hizumi lief voran, da er ja den Schlüssel besaß aber nicht ohne wild vor sich hin zu fluchen und alles und jeden böse anzufunkeln das seinen Weg kreuzte. Karyu und Zero zuckten nur mit den Schultern, Hizumi hatte sich allem Anschein nach noch nicht wieder beruhigt aber diesmal schien nicht Tsukasa der ausschlaggebende Punkt gewesen zu sein, weshalb der Sänger noch sauer war. Ein Blick von Karyu nach hinten zu Tsukasa, der ihnen gemächlich hinterher lief bestätigte ihm das dieser diesmal nichts damit zu tun hatte, jedenfalls vermutete er das aber man konnte sich ja auch mal irren. Vor der Tür mit der Nummer 155 hielt Hizumi an, schob den Schlüssel ins Schloss und nachdem sie endlich offen war stapfte er hinein, dicht gefolgt von den anderen bis auf Tsukasa, der blieb kurz vor der Tür stehen, atmete einmal kräftig ein und aus und betrat ebenfalls das Zimmer. „Ich halt das nicht aus! Das ist aber jetzt nicht sein erst oder?“, und schon ging es wieder los, Tsukasa war noch nicht richtig im Hotelzimmer drin da schlug ihm schon wieder die laute Stimme Hizumi´s entgegen. Ein lautes Rumsen war zu vernehmen und als auch der Drummer mitten im Raum stand wusste er warum. Hizumi stand vor dem einzigen Bett das es in diesem Raum gab, hatte wohl bei dem Anblick seine Taschen einfach fallen lassen und seine Hände zu Fäusten geballt und das gleich so doll, das die Knöchel schon weiß hervor traten. Desinteressiert ob dies Hizumi noch weiter beflügelte hier rum zu schreien wie ein wilder Stier, stellte Tsukasa seine Taschen in aller Ruhe ab, genehmigte sich ein kühles Getränk aus dem kleinen Kühlschrank und setzte sich, als ob ihn das ganz nichts an ging auf einen Sessel der ihm am nächsten stand. Jetzt etwas zu sagen, das wusste er, würde die ganze Sache nur noch verschlimmern und das fand er mehr als unratsam, immerhin musste er sich ja mit Hizumi nicht nur dieses Zimmer teilen sondern auch mit diesem in einem Bett schlafen und er legte größten Wert darauf nicht von diesem im Schlaf erwürgt zu werden. Bei den anderen beiden Jungen sah das anders aus, Karyu verkniff sich schon zu lange sein lachen und obwohl Hizumi sein bester Freund war konnte er sich diesen Kommentar nicht verkneifen, „Hizu-chan tue mir einen gefallen! Rutsch nachts bitte nicht zu Tsu-chan rüber sonst kann der morgen nicht spielen und du weißt ja das er laaaange sitzen muss!“ Das war´s, Zero prustete laut los, Karyu ebenfalls, Tsukasa hatte leider schon angefangen mit trinken, verschluckte sich an seinem Selterwasser und hustete um sein leben, Hizumi hingegen war gar nicht zum lachen! Die ganze Welt hatte sich doch gegen ihn verschworen und jetzt viel ihm auch noch sein bester Freund in den Rücken, „Raus!“, meinte er nur gefährlich leise zischend, was verdeutlichte wie sauer er in Wirklichkeit war, da gab es keine Steigerung mehr! Wenn der Sänger so leise und in der Tonlage sprach verzog man sich doch lieber wenn einem sein Leben lieb war! „Hizu-chan beruhige dich! Das war nur ein Scherz!“, versuchte es Karyu noch immer grinsend, der genau wusste einen Fehler gemacht zu haben aber das interessierte Hizumi nicht, der sich wutentbrannt umdrehte, eine seiner Taschen schnappte die er gerade zu fassen bekam und sie nach seinem Freund warf. Nur gut das Zero so schnell reagierte, sich Karyu´s Arm schnappte um aus dem Zimmer zu verschwinden und die Tür genau in dem Moment zu viel als die Tasche dagegen knallte. Das war nochmal gut gegangen aber in Zukunft sollte man wohl vorsichtiger sein mit dem was man in Hizumi´s Nähe sagte! Tsukasa wollte sich nicht äußern, zu dem was Karyu da eben vom Stapel lassen musste aber er wusste auch das er jetzt der jenige war der sich etwas anhören durfte egal ob er nun schuld daran war oder auch nicht, er würde zum Ventil für Hizumi´s Wut werden. Er hatte es kaum gedacht da drehte sich der Sänger auch schon zu ihm um aber diesmal wollte sich der fast gleichaltrige das nicht gefallen lassen und nahm Hizumi gleich den Wind aus den Segeln. „Bleib bloß ruhig! Du kannst dein Bett allein haben! Ich schlafe auf der Couch!“, damit war für Tsukasa dieses Thema erledigt und er stand auf, schnappte sich seine Taschen, stellte diese zu seiner vorüber gehenden Schlafstätte und sortierte sich dort ohne weitere Worte ein paar Sachen zum anziehen heraus, immerhin hatten sie nachher noch einen Pressetermin und er wollte sich nicht hetzen lassen. Der Sänger hingegen sagte gar nichts mehr, er war milde ausgedrückt doch ziemlich überrascht das Tsukasa so schnell auf gab denn sonst, wenn sie sich stritten oder aneinander gerieten ließ sich der langhaarige nicht so schnell ins Boxhorn jagen, warum also jetzt diese Resignation? Wortlos sah er mit an wie sich sein Freund frische Wäsche raus suchte, an ihm vorbei lief um sie ins angrenzende Badezimmer zu bringen, er verfolgte dessen Tun wie eine Raubkatze die seine Beute anvisierte, jederzeit zum Sprung bereit. Doch bevor dies geschehen konnte verzog er schmerzlich sein Gesicht, seine Hand bewegte sich, total verkrampft in Richtung seiner Leistengegend und legte sich auf die schmerzende Stelle. Nein, Tsukasa sollte nicht sehen das er Schmerzen erlitt, wollte nicht das er wieder mit diesem Thema anfingen! Er versuchte sich zusammen zu reißen, schluckte denn Schmerz hinunter der langsam anfing gewaltig durch seinen Körper zu peitschen und richtete sich so gut es ging wieder auf, obwohl er kaum noch gerade stehen konnte! Hizumi dankte allen Göttern das er sich gerade noch aufrichten konnte bevor der Tsukasa aus dem Bad kam und ihn so sehen musste, wie er hier zusammen gekrümmt vor Schmerzen fast aus den Latschen kippte. Er setzte ein neutrales Gesicht auf, versuchte unbeteiligt zu wirken aber noch bevor Tsukasa an ihm vorbei war überrollte ihn eine Schmerzwelle die ihm die Sicht vor Augen verschwimmen ließ und er knickte unweigerlich ein. Nur gut das Tsukasa gerade auf Hizumi´s Höhe war als dieser zusammen brach, er konnte ihn noch halten bevor er mit dem Boden Bekanntschaft schließen konnte und setzte den nun total verkrampften Körper auf dem Bett ab. Der Sänger versuchte sich zu beruhigen was nur von mäßigen Erfolg gekrönt war, während sich Tsukasa vor ihn hin hockte schimpfte er sich selbst in Gedanken aus, warum er nicht stark genug war um diesen Zusammenbruch zu verhindern. Dennoch, er war Tsukasa mehr als dankbar das dieser für ihn da war obwohl er ihn, genau wegen dieser Sache so zur Sau gemacht hatte. Hizumi hatte schon eine längere Zeit diese Schmerzen und Tsukasa tippte auf den Blinddarm aber der Sänger war stur geblieben und behauptete felsenfest das alles in Ordnung sei, tja aber das war es nun mal nicht! Um seinen Freund etwas zu beruhigen und wahrscheinlich auch sich selber erhob Tsukasa seine rechte Hand, legte sie an die blasse Wange seines gegen übers und strich diesem beruhigend sanft über das Gesicht aber verkniff sich jeglichen Kommentar weil er wusste wohin das führen würde. Hizumi genoss die Streicheleinheiten, sagte aber nichts, er blieb einfach sitzen, spürte wie der Schmerz sich zurück zog je mehr er sich auf die streichelnde Hand konzentrierte. Tsukasa war sich nicht ganz sicher was er noch tun sollte um seinem Freund begreiflich zu machen das er in ärztliche Behandlung musste, er brauchte nicht vor ihm den harten Maxen zu markieren, das war vollkommen fehl am Platz. Kurzer Hand stand er auf, verschwand ins Bad und kam nur Sekunden später mit einem nassen Waschlappen zurück, er kniete sich erneut vor Hizumi, hob dessen Kinn mit seiner Hand etwas an und strich ihm mit dem kühlen Lappen über die Schweiß benetzte Stirn. Der Sänger hielt einfach nur still, es war ihm noch nie in den Sinn gekommen dass das mal so gut tun konnte, Tsukasa war viel zu lieb zu ihm als das er es verdient hätte! „Du legst dich am besten noch etwas hin, ich bring dir gleich was zum kühlen! Ich glaub nämlich nicht das ich dir den Pressetermin ausreden kann, oder?“ Am Anfang waren seine Worte ernst und es sprach eine gewisse Art von Sorge aus ihnen die Hizumi sehr wohl verstand aber schon beim letzten Satz schwang die Stimme des Drummer´s etwas um, weil dieser genau wusste wie die Antwort ausfallen würde, dafür kannte er Hizumi viel zu gut! „Genau das!“, meinte dieser auch gleich ohne Umschweife und ließ sich nach hinten auf´s Bett fallen, dort schloss er seine Augen und öffnete sie erst wieder als sich die Matratze etwas bewegte und ihm sagte, das er nicht mehr allein auf dem Bett lag. Da er sowieso wusste das es nur einer sein konnte, sah er es nicht als notwendig seine Augen zu öffnen sondern lauschte einfach nur in die Stille des Raumes wo es auf einmal verräterisch knisterte. „Los, rutsch weiter hoch!“, Hizumi befolgte diese Anweisung ohne zu murren, mal was ganz was neues wie Tsukasa fest stellte aber ihm sollte es recht sein so lange sein Freund wenigstens jetzt das tat was von ihm verlangt wurde. Am Kopfende des Doppelbettes angekommen Rutschte auch der Drummer etwas näher an Hizumi, legte seine etwas zittrigen Finger an die Hose seines Vocal´s und öffnete diese. Hizumi war überrascht das der Drummer doch richtig ran gehen konnte und nicht wirklich Berührungsängste ihm gegenüber verspürte, am liebsten hätte er ja jetzt etwas lüsternes gesagt aber er verkniff sich jeden Kommentar, nur ein zweideutiges Lächeln zierte seine Lippen. Darauf versuchte Tsukasa gar nicht erst einzugehen, er hatte es sehr wohl gesehen, dieses zweideutige Lächeln und eigentlich nur auf einen Spruch gewartet der aber ausblieb, so konnte er sich wenigstens auf seine Aufgabe konzentrieren Hizumi die Hose etwas hinab zu schieben wobei dieser ihm, auch wenn es nur leicht war und kaum merklich, half. Als das erledigt war schlug der Vocal doch seine Augen auf und sah seinen Freund zweideutig an, eine Augenbraue wanderte nach oben und man konnte sogar seine kleine Zungenspitze zwischen denn leicht geöffneten Lippen hervor blitzen sehen. „Ach so gut geht’s dir also schon wieder?“, meinte Tsukasa dem dies nicht verborgen geblieben war mit einem leicht verlegenen Ton und legte den mitgebrachten Eisbeutel, ohne Vorwarnung als kleine Rache dafür, direkt auf Hizumi´s Leistengegend der darauf hin gepeinigt und vor allem erschrocken auf quietschte. „Ahh...bist du wahnsinnig? Für was war das denn?“ Fragte das der Sänger gerade wirklich oder hatte der Drummer sich verhört? „Das war für deine Art mir gegenüber! Und nun drück das Teil auf die Stelle wo´s weh tut!“, trotz das es dem Älteren nicht passte, da dieses Ding verdammt kalt war, was er auf den Tod nicht ausstehen konnte schob er es auf die Stelle wo er seinen Blinddarm vermutete, im Zweifelsfall immer dort hin wo der Schmerz war, oder so ähnlich! So, gut versorgt beschloss Tsukasa duschen zu gehen sonst würde er wohl nicht rechtzeitig fertig werden und er wollte nicht das die anderen auf ihn warten mussten so wie es bei Hizumi manchmal der Fall war. Er meldete sich bei seinem Vocal ab und verschwand, schloss hinter sich die Badezimmertür und entkleidete sich dort langsamer als er es sonst tat. Mit seinen Gedanken war er ganz wo anders, sie kreisten unablässig um seinen langjährigen Freund Hizumi und seine angegriffene Gesundheit. Warum konnte dieser Sturkopf nicht einfach einsehen das es so nicht weiter gehen konnte? Schließlich brauchte er hier keinem von ihnen etwas vor zu machen, wenn es nicht ging, dann ging es eben nicht und ein Blinddarmvorfall war nun wirklich keine Kleinigkeit die man einfach so auf ne lange Bank schieben sollte und konnte. Wenn es notwendig sein sollte, so schwor sich Tsukasa, wollte er Hizumi persönlich so eine verpassen das er ins Krankenhaus musste und das es da nicht mehr nur um seinen Willen ging! Dann mussten halt ein oder zwei Konzerte verschoben werden aber das war noch kein Weltuntergang, selbst die Fan´s würden das verstehen, warum verstand es dieser sture Bock dann nicht? Hizumi wollte es erst gar nicht so recht glauben das der Eisbeutel irgendetwas bringen sollte aber Tatsache war, als sie zu ihrem Pressetermin fuhren ging es ihm bedeutend besser als noch die zwei Stunden davor. Eins musste er dem Kleineren lassen, das war nun wirklich eine geniale Idee von diesem gewesen und er zog es ernsthaft in Erwägung sich heute Abend, wenn sie beide allein waren bei ihm für die schnell lindernde Hilfe zu danken. Der Pressetermin zog sich ellen lang hin als es die Jung´s gedachten hatten, die Zeit kroch förmlich nur so dahin, dabei waren die bevorzugten Themen der Reporter wie viele Konzerte sie in der nächsten Zeit wohl noch gaben und wie sich das herum Reisen auf ihr zusammenleben auswirkte wozu Tsukasa schon mal keinen Kommentar abgab genau so wenig wie Hizumi. Die anderen beiden grinsten nur und meinten dann das es wie in jeder Familie vor kam das man sich in die Haare bekam, besonders dann wenn man eine gewisse Zeit nur aufeinander hockte, was natürlich die Reporter dazu veranlasste bei Hizumi und Tsukasa noch mal nach zu fragen da man es ihnen beiden ansah das sie sich nicht viel zu sagen hatten. Hizumi antwortete erst nicht, riss sich dann aber doch zusammen, „Wie sind eine Familie, ich und Tsukasa kennen uns schon ziemlich lange und momentan haben wir eine kleine Meinungsverschiedenheit was aber unsere Aktivitäten in und mit der Band nichts zu tun hat! Das ist aber auch schon alles!“ Mit dieser Antwort, so dachte Hizumi, sei alles gesagt doch natürlich waren einige Reporter ziemlich penetrant und äußerst neugierig, wollten wenn´s ginge noch genau erfahren was zwischen ihnen war worauf aber keiner der beiden antwortete. Der Drummer drehte desinteressiert seinen Kopf zur Seite als ginge es ihn nichts an und Hizumi lehnte sich nur gemächlich nach hinten in seinen Stuhl und lächelte wohlweislich den Reportern entgegen, so frei nach dem Motto, ich weiß was das ihr nicht wisst! Nach dieser Fragestunde die Tsukasa´s Laune mehr und mehr gegen Nullpunkt drückte ging es wieder zurück ins Hotel, man einigte sich denn Tag in der Hotelbar ausklingen zu lassen, lange wollten sie eh nicht machen da morgen schon das erste von zwei Konzerten Anstand, da sollte man doch ausgeruht sein. So gegen Null Uhr Abend´s verabschiedete sich als erster der Drummer, er hatte zwar nicht viel getrunken weil das nicht seine Art war aber wenn er sich Hizumi so den ganzen Abend betrachtete und wie dieser mit seiner Gesundheit so umsprang wäre es ihm lieb gewesen sich selbst bis ins Koma zu besaufen! Kurz gesagt, er konnte und wollte sich das nicht mehr mit ansehen und verschwand! Als Hizumi knapp eine Stunde später folgte lag sein Freund schon in den schönsten Träumen. Eigentlich hatte der Sänger gedacht das sich Tsukasa mit zu ihm ins Bett legen würde aber da war er gewaltig auf dem Holzweg! Leise betrat er sein Zimmer, schließlich wollte er ja den Jüngeren nicht wecken, er vermied es sogar das große Licht an zumachen sondern tastete sich bis zur Nachttischlampe vor um danach etwas erstaunt festzustellen das Tsukasa nicht im Bett war und selbst die zweite Bettwäsche, sprich Kopfkissen und Decke aus dem Doppelbett fehlten. Kurz kratzte er sich am Kopf und sah sich nochmals richtig im Raum um, konnte schließlich eine Gestalt auf der kleinen Couch erkennen, kaum zu fassen. Hizumi glaubte das es ein Scherz gewesen war als ihm der Jüngere im verlaufe des Tages sagte er würde auf der Couch schlafen aber nein, der hatte sich tatsächlich auf der kleinen zweier Couch zusammen gerollt und schlief tief und fest. Leise trat er an diesen heran, besah sich die schlafende Gestalt und hockte sich vor ihn, strich dem schlafenden Jungen die ins Gesicht gefallenen Haare aus der Stirn um ihn besser betrachten zu können. „Du bist selbst ein Sturkopf!“, flüsterte er dem schlafenden leicht lächelnd entgegen, beugte sich, ohne zu zögern zu diesem hinab und küsste vorsichtig die leicht geöffneten Lippen Tsukasa´s. Tbc... Kapitel 2: He belongs to me --------------------------- He belongs to me Der angebrochene Morgen war für Tsukasa das Grauen schlecht hin, die Nacht auf dieser Couch war milde ausgedrückt eine Katastrophe für sich gewesen und sein Nacken wollte ihm dies nicht so schnell verzeihen. Vollkommen gerädert setzte er sich auf, rieb sich den schmerzend stechenden Nacken und hoffte das es bald besser wurde doch weit gefehlt, zu den Nackenschmerzen gesellten sich, nach kurzem Sitzen auch höllische Kopfschmerzen die von seinem malträtiertem Nacken herrührten. Darüber nicht wirklich erfreut stand er von der Couch auf, warf ihr ihm vorbei gehen vernichtende Blicke zu doch diese interessierte das nicht wirklich! Eigentlich wollte er ja leise machen um Hizumi nicht zu wecken, den er nur ein paar Meter weiter liegen sah wie dieser doch wirklich nur auf einer Seite des großen Doppelbettes schlief. Doch dies gestaltete sich als etwas schwierig, da er nur auf Hizumi achtete stolperte er ungewollt über dessen Klamotten die überall im Zimmer auf dem Boden verteilt lagen und brachten somit den armen Tsukasa vollkommen ins Straucheln. Er wusste schon genau warum er sich nie im Leben freiwillig mit dem Sänger ein Zimmer teilen wollte, der zog sich nämlich aus wo er ging und gerade stand, was ja, an für sich nichts verkehrtes war den, Tsukasa war da der Letzte der nicht gern mal einen Blick auf den Körper seines Freundes warf! Tsukasa versuchte leise zu fluchen, was angesichts der Unmenge an Klamotten über die er steigen musste nicht einfach war, dazu war es im Zimmer auch noch dunkel da die Vorhänge zugezogen waren, wie sollte man sich da auch leise fortbewegen können, das sollte ihm mal einer nachmachen! Also wenn bei dem Krach Hizumi nicht doch wach geworden war dann wusste der Drummer auch nicht weiter und verschwand nun etwas lauter meckernd im Badezimmer. Aber es stimmte, Hizumi hatte es sehr wohl mitbekommen aber sich nichts anmerken lassen. Der Jüngere machte ihm ja deswegen sowieso immer ne Szene also ließ er diesen erst mal meckern, nachher zum Frühstück war die Sache so oder so vergessen und Schnee von gestern. Schlafen konnte er nun auch nicht mehr und setzte sich auf, blickte in die Dunkelheit des Raumes und lauschte den Geräuschen die aus dem Bad an sein Ohr drangen. Tsukasa duschte also, na ja das konnte noch ne Weile dauern wie er genau wusste, also schwang er seine nackten Beine aus dem warmen Bett, huschte hinüber zu den Fenstern, schob erstmal die Vorhänge bei Seite und verfluchte sich nur Sekunden später dafür weil die Helligkeit in seinen noch vom Schlaf gezeichneten Augen schmerzte. Was für ein toller Tag aber auch, ja Sarkasmus war auch eine von Hizumi´s stärken die aber nur manchmal zum Vorschein kamen. Beim umdrehen und einen Blick ins Zimmer werfend stellte er belustigt fest das wirklich ne Menge von ihm hier herum lag, von Schuhen über Klamotten und noch ganz anderen Sachen, Tsukasa hatte wirklich Geschick bewiesen ohne Licht und vor allem so leise ins Bad zu kommen ohne sich etwas zu brechen, Hizumi´s Klamotten waren Fallen schlecht hin! Grinsend schnappte er sich seine Tasche, suchte sich was frisches zum anziehen heraus und neben bei auch gleich ein Handtuch und Waschsachen, er hatte vor bei Karyu zu duschen denn bei Tsukasa dürfte das noch lange dauern! Nur in Short´s bekleidet und bepackt mit seinem Zeug trat er auf den Flur hinaus, flitzte quer über den Flur und klopfte an Karyu´s Tür die sich nach mehrmaligen dagegen hämmern auch öffnete und ihm ein ziemlich verschlafener junger Mann öffnete. Schnell schob er sich an seinem besten Freund vorbei der noch immer total verpeilt aus der Wäsche schaute und sich wirklich wunderte das er von einem halb nackten Hizumi aus den Federn geholt wurde. Knapp eine halbe Stunde später saßen drei, der vier Bandmitglieder beim Frühstück zusammen und warteten auf Tsukasa bei dem es nichts neues war zum Frühstück zu spät zu kommen weil er es liebte früh morgens ausgiebig zu Duschen. Die anderen störte das ja nicht denn sie kannten Tsukasa nicht anders! Während die drei über so ziemlich alles Sprachen was ihnen so gerade in den Sinn kam, oder auch rum blödelten stand Tsukasa noch immer unter dem warmen Strahl der Dusche und genoss es, das fast heiße Wasser über seinen Körper fließen zu lassen und dabei über so einiges nachzudenken. Am meisten ging es dabei um Hizumi und dessen Verhalten ihm gegenüber. Abstützend legte er seine Hände an die geflieste Wand vor sich und richtete sein Gesicht in die Richtung des heißen Wasserstrahles, fühlte die Hitze die das Wasser mit sich brachte und sein Gesicht rötete. Seine Gedanken beherrschte nur noch dieser eine Junge, wie lange wusste er jetzt schon was seine Gefühle ihm gegen über bedeuteten? Er wusste es nicht mehr, zu lange war das schon her das er sich eingestehen musste Hizumi zu lieben und das nicht nur auf freundschaftliche Art. Nein, seine Gefühle waren tiefer, intensiver als die einer Freundschaft aber auch genau davor hatte er ja solche Angst. Angst das er deswegen bei Hizumi auf Abneigung und Ekel stoßen könnte, deshalb hatte er es auch vehement vermieden ihm jemals seine wahren Gefühle zu gestehen, seine Angst war einfach zu groß dadurch einen fatalen Fehler zu begehen! So blieb ihm ja nichts weiter übrig als seine Gefühle hinter Sticheleien zu verstecken, seine Liebe zu diesem Mann zu unterdrücken und so zu tun als sei alles in Ordnung. Aber immerhin war er ein junger Mann und auch er hatte Bedürfnisse die nur leider nicht so gestillt werden konnten wie er das gern gehabt hätte! Fast schon geistesabwesend ließ er seine rechte Hand an seinem Körper hinab gleiten, berührte mit den Fingern seine Brust und schloss seine Augen, stellte sich vor seinem geistigen Auge Hizumi vor wie er es war der ihn berührte und leichte Seufzer verließen seine Lippen. Seine Hand glitt automatisch tiefer hinab, über seinen flachen Bauch bis hin zu seiner bereits hart gewordenen Männlichkeit die er sanft umfasste. Sicher, dies war nicht wirklich das wahre und auch nicht die Befriedigung wie er sie sich wünschte aber nur so konnte er sich selbst etwas Erlösung verschaffen von dem Druck der sich in ihm aufbaute sobald er Hizumi ansah oder ihn gar berührte. Zeitgleich bekam, nur ein paar Stockwerke tiefer ein junger Mann einen gewaltigen Schluckauf, fast schon peinlich berührt legte sich Hizumi eine Hand auf den Mund weil sein Hicksen nicht gerade leise war. „Da denkt wohl gerade jemand sehr intensiv an dich Hizu-chan!“, witzelte Karyu und nahm einen großen Schluck von seinem Kaffee, der Sänger grinste nur kurz gespielt und dachte schon nun sei es vorbei doch da ging es schon wieder los. Ein Hickser löste den anderen ab und er fand es langsam richtig lästig da er ja nicht wusste woher dieser Schluckauf kam. Je weiter das ging um so mehr war er versucht Karyu´s Aussage glauben zu schenken, immerhin gab es ja so vieles wofür es keine eindeutige Erklärung gab, da konnte man so was natürlich auch nicht vollkommen ausschließen! Nach weiteren zehn Minuten hatte sich Hizumi´s Schluckauf endlich beruhigt und noch mal zehn Minuten später bequemte sich auch ein frisch geduschter und gut gelaunter Tsukasa zu ihnen an den Tisch um das vom Frühstück zu bekommen was die anderen drei ihm gnädigerweise übrig gelassen hatten. Danach war der Tagesablauf wie immer geprägt von Terminen, hier eine Konferenz und da eine Signierstunde und so gegen Nachmittag wurde man zur Halle gefahren in der heute Abend eines ihrer Konzerte statt finden sollte. Sie überzeugten sich halt selber gern das alles mit dem Sound stimmte, es keine Rückkopplung gab und auch wie die Gegebenheiten dort waren um sich schon mal drauf einstellen zu können. Die Halle selbst fasste eine menge an Besuchern und auch die Bühne war nicht gerade klein, genug Platz für ihre Energie geladene Show! Innerlich freuten sich die vier wie wahnsinnig auf diesen Gig um sich mal wieder so richtig auspowern zu können. Im Klartext hieß das, jetzt schnell noch was essen, sich fertig für´s Konzert umziehen und sich warm zu machen denn ins Hotel fuhren sie erst wieder nach ihrem Auftritt. Tsukasa wollte sich noch den Platz seiner Drumm´s ansehen um hier und da noch ein paar kleine, geringfügige Änderungen vorzunehmen als sich ein Arm um seine Schultern legte. Etwas erschrocken drehte er sich um und sah Karyu direkt in die Augen der ihn wohlwollend ansah, „Ich muss dann mal mit dir reden!“, meinte er nur milde aber ohne durchblicken zu lassen um was es ging, Tsukasa stimmte nur nickend zu, er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen worum es sich dabei handeln könnte und warum Karyu das mit ihm allein besprechen wollte. Der Bassist spürte Blicke in seinem Rücken, nur einer der beiden merkte nicht das sie von einem weiteren Augenpaar sehr interessiert und intensiv gemustert wurden und das war Tsukasa. Karyu konnte die Blicke sehr wohl spüren die regelrecht bohrend waren und durchaus nur von einem kommen konnten. Aber genau das war seine Absicht, Hizumi sollte ruhig sehen das er Tsukasa etwas näher kam, vielleicht reichte das ja schon als Ansporn für den Sänger aus, um endlich ehrlicher zu sich selbst zu werden und vor allem ehrlich Tsukasa gegenüber. Knapp fünfzehn Minuten vor Konzertbeginn gesellte sich Karyu fertig gestylt und bereit für den Auftritt zu Tsukasa der sich noch einmal die Liste ansah auf der stand in welcher Reihenfolge sie was spielten. Karyu setzte sich so neben den Drummer das er Hizumi aus dem Augenwinkel heraus durch seine nicht gerade kurzen Ponyfransen beobachten konnte und tatsächlich sah er den Kopf seines besten Freundes öfters als sonst ihn ihre Richtung gehen, na dann konnte es ja los gehen! Er beugte sich näher zu Tsukasa als es eigentlich notwendig war um mit diesem zu sprechen aber der eigentlich Grund den Tsukasa selbst vermutete war der, das Karyu nicht wollte das alle hörten was er ihm zu sagen hatte. „Ich wollte dir etwas unter die Arme greifen!“, meinte Karyu flüsternd doch Tsukasa wusste ja nicht um was es ging, „Wobei willst du mir helfen?“, fragte er unschuldig und völlig ahnungslos, „Ich weiß was du für Hizumi empfindest! Es steht dir auf die Stirn geschrieben! So was kannst du jedenfalls nicht vor mir verstecken!“, ein lüsternes Augenbrauen wackeln seinerseits folgte an den Drummer. Der wiederum lief rot an, wurde etwas kleiner auf seinem Platz und fing an zu stottern, „Wie...wie kommst du denn auf so etwas abwegiges?“, versuchte er sich heraus zu reden. War es wirklich für jedermann so ersichtlich das er Hizumi liebte? „Das ist überhaupt nicht so abwegig, schließlich weist du ja wo bei Hizumi die Vorzüge liegen, das wissen wir schließlich alle!“ Das stimmte allerdings, sie wussten alle drei wo bei Hizumi die Vorzüge lagen das lag klar auf der Hand und da würden ihnen ihre Fan´s nur recht geben, er sah gut aus, hatte eine tolle Stimme und noch so andere, nicht genannte Vorzüge. „Ich will dir nur helfen! Also hör zu, Hizumi hat Gefühle für dich, auch wenn er es nicht offen zeigen will und seine Gefühle sind dir gegenüber ziemlich stark das kannst du mir glauben!“ Nein, jetzt im ernst? Tsukasa glaubte nicht was er da zu hören bekam, wollte Karyu ihn hier rollen oder wie lief das? Genau das was er dachte spiegelte sich auch in seinem Gesicht wieder, daher sah es Karyu auch als notwendig seine Annahme weiter auszuführen. „Ich denke mal mit ein wenig Konkurrenz um deine Person wird er schon merken was er an dir hat oder was ihm verloren gehen könnte wenn er nicht endlich mal zeigt das er einen Arsch in der Hose hat und es dir gesteht!“ An diesen Worten war Wahrheit und immerhin hieß es ja auch das man es auf einen Versuch ankommen lassen musste deshalb willigte der Drummer mit einem kurzen Nicken ein das er seinem Freund erlaubte alles zu tun was dafür notwendig sein musste. Aber innerlich glaubte Tsukasa nicht daran das Hizumi auf so was herein fallen würde. Dennoch sprach alles dafür das es doch klappen konnte aber das bekam der Drummer nicht mit sondern nur Karyu, der durch seine Ponyfransen Hizumi unbemerkt von der Seite her beobachten konnte und sah, was sich im Gesicht des Sängers und in dessen Kopf ganz abspielte, das alles verriet ihm dessen Mimik und das gesamte auftreten seines besten Freundes. Die verkrampften Hände, wie sie nervös über sein Hemd huschten um es zu schließen, dessen Augen die immer wieder zu ihnen beiden zurück kehrten aus angst etwas wichtiges verpassen zu können und nicht zuletzt das Feuer das in Hizumi´s Augen aufloderte wie Karyu es noch nie gesehen hatte wenn der Sänger Tsukasa ansah. Das alles sprach schon dafür das er richtig lag und sein Plan würde auch aufgehen, dafür würde er schon sorgen! Damit erhob er sich und nahm sich noch ein Selterswasser vom Tisch um es dann nachher mit auf die Bühne zu nehmen, in der Zeit dachte Tsukasa über die Worte seines Freundes nach, konnte er diesem wirklich glauben schenken? Zum weiter darüber nachdenken kam er aber nicht, denn zwei warme Hände legten sich auf seine Schultern und begannen vorsichtig und sanft zu massieren. Tsukasa konnte sich erst gar nicht vorstellen wer das sein konnte aber ein kurzer blick hinter sich und ein Stück weiter oben sah er den Jungen den er eigentlich nicht vermutet hatte. „Hizumi?“, sagte er leise und angesprochener begann zu lächeln, verstärkte seinen Griff in den Nacken seines Freundes noch etwas und brachte diesen dazu seine Augen genießend zu schließen. Die Couch im Hotel war wirklich nicht die bequemste und Tsukasa genoss es sichtlich das sich mal jemand um seinen schmerzenden Nacken und seine Schultern kümmerte und wenn es da noch der Sänger war der das tat ging es ihm gleich um Längen besser! Hizumi sah es mit Genugtuung das es seinem Freund gefiel, er selbst ließ sich nichts anmerken zumindest versuchte er so unbeteiligt wie nur möglich zu schauen um keinerlei Aufmerksamkeit zu erregen. Neben bei konnte er seinem Drummer auch gleich das sagen was er diesem eigentlich gestern schon sagen wollte aber nicht konnte da dieser schon geschlafen hatte als er ins Hotelzimmer kam. Er beugte sich hinab zu seinem Freund, hörte aber nicht auf ihn zu massieren, „Heute Nacht schläfst du bei mir im Bett und keine Wiederrede!“, flüsterte er leise und nur für Tsukasa hörbar der erst dachte sich zu verhören aber je mehr er über diese Worte nachdachte um so mehr begann er eine gesunde Gesichtsfarbe zu entwickeln. Genau das hatte Hizumi ihm gestern schon sagen wollen aber der Drummer hatte ja schon geschlafen worüber der Sänger nicht wirklich erfreut war. Da hatte er endlich mal die Gelegenheit Tsukasa bei sich im Bett zu haben und dann schlief der einfach auf der blöden Couch, na das ging ja mal gleich gar nicht! Aber nun mussten die vier erstmal ihrer regulären Arbeit nachgehen denn es war nun an der Zeit das ihr Auftritt starten konnte. Gemeinsam liefen sie den Backstage Bereich entlang, allen voran Karyu und Zero die zusammen noch etwas herum scherzten und hinter ihnen beiden her Hizumi und Tsukasa die ihren Gang mehr als schweigend hinter sich bringen wollten so wie das aussah. Aber weit gefehlt, kurz bevor die beiden in den Bühnenbereich abbogen und man schon die kreischenden Fan´s vernehmen konnte stupste Hizumi seinen Drummer kurz am Arm an, so das dieser ihn an sah. Zu sagen hatte er diesem zwar nichts aber er zwinkerte ihm lächelnd entgegen danach betraten sie die Bühne und begannen ohne zu zögern ihre Energie geladene Show, brachten die Fan´zum ausflippen! Zwei ganze Stunden rockten sie das Haus, natürlich mit zwischenzeitlichen Pausen, um wieder etwas zu Atem zu kommen, in der Zeit vergaßen sie alles um sich herum, waren ganz Profis wie es von ihnen erwartet wurde. Nach dem Konzert verabschiedeten sie sich wie immer, sie waren alle vollkommen erledigt aber auf angenehme Weise geschafft und ausgepowert, mit dem wissen eine gute Show geliefert zu haben. Noch viel zu aufgekratzt von ihrem Auftritt dachten die vier, als sie in ihrem Hotel ankamen noch nicht daran jetzt schon in ihre Zimmer zu schwinden um schlafen zu gehen, nein, das alles so geklappt hatte wie es sollte musste erstmal gefeiert werden und das am besten in der Hotelbar! Schnell waren dort ein paar bequeme Plätzchen gefunden, zwei Couchhälfen wurden einfach etwas näher an einen flachen Tisch geschoben, Karyu setzte sich neben Tsukasa und ihnen gegenüber namen Hizumi und Zero platz. Sie mussten auch nicht lange auf den Kellner warten um ihre Bestellungen abzugeben und danach wurde feierlich auf ihren Erfolg an diesem Abend angestoßen. Die kleine Feierrunde ging bis spät in die Nacht denn keiner der vier kannte an diesem Abend ein Ende oder besser gesagt, sie schoben es immer weiter auf und meinten, das dann nach dem nächsten Glas aber Schluss sei, weit gefehlt es wurde nach Mitternacht! Die gesamte Zeit die sie dort verbrachten beobachtete Hizumi seinen Drummer, natürlich unauffällig wie er dachte aber Karyu merkte es sehr wohl und schob sich im laufe des Abend´s immer ein Stückchen näher zu Tsukasa hin. Ebenfalls sah Tsukasa öfters als er es sonst tat zu seinem Vocal hinüber nur um dann, wenn dieser ihn ansah leicht verlegen weg zu schauen als sei nichts gewesen. Karyu fand es eine gelungene Vorstellung von den beiden, die kamen beide irgendwie nicht klar mit der Materie und so ging das die ganze Zeit. Als die Bar dann irgendwann morgens gegen drei Uhr ihre Türen schloss, mussten die vier wohl notgedrungen ihre kleine Privatparty beenden und verzogen sich laut lachend in ihre Zimmer. Morgen konnten sie endlich mal seit langer Zeit richtig ausschlafen, denn es standen keine Termine an außer ein weiteres Konzert aber das war ja erst abends. Auch Tsukasa und Hizumi verschwanden in ihrem Zimmer wo sich der Sänger gleich auf das große Doppelbett schmiss und seinen Freund ansah als wolle er ihm irgendwas sagen es aber doch seien ließ. Tsukasa konnte sehen das es hinter der Stirn des Sängers arbeitete aber da dieser weiter nichts sagte und auch keine Anstalten machte dies zu ändern verkrümelte er sich mit frischen Shorts und einem sauberen schwarzen Shirt ins Bad um zu duschen denn die hatte er jetzt bitter nötig. Nach dem Konzert hatten sie die Zeit nicht mehr genutzt sich noch etwas frisch zu machen und Tsukasa hatte sich während des Konzertes wie immer ziemlich verausgabt und vor allem geschwitzt, kurz gesagt er konnte sich selber nicht mehr riechen. Während der Drummer unter der Dusche stand nutzte der Vocal seine Zeit in dem er das Bettzeug seines Freundes von der Couch wieder ins Bett beförderte, da wo es, seiner Meinung nach hingehörte und suchte danach auch ein paar seiner Sachen zusammen um es seinem Freund gleich zu tun wenn dieser endlich aus dem Badezimmer kam. Ohne Worte folgte dann der fliegende Wechsel, Tsukasa trat aus dem Bad nur mit Shirt und Short´s bekleidet und Hizumi trat hinein aber nicht ohne sich noch einmal um zudrehen und seinem Drummer noch einen Blick hinterher zu werfen. Unter der Dusche konnte er wenigstens einen klaren Kopf bekommen oder auch nicht denn er dachte die ganze Zeit über daran wie Karyu sich vorhin an Tsukasa heran gemacht hatte, es sah so aus als ob es Absicht von diesem gewesen wäre und das wurmte ihn gewaltig! Niemand durfte Tsukasa anschreien das oblag nur ihm, niemand durfte sich ihm nähern und niemand sollte es wagen sich zwischen sie zu stellen! Tbc... Kapitel 3: The begining of the end? ----------------------------------- The begining of the end? Als Hizumi nach zehn Minuten aus dem Bad kam glaubte er fast seinen Augen nicht trauen zu können, im Bett lag sein Freund und schien schon zu schlafen, jedenfalls glaubte er das, da dessen Atmung ruhig und gleichmäßig ging. Schnell schaltete er das Licht im Bad aus, durchquerte leise den Raum und gesellte sich vorsichtig zu Tsukasa der auf dem Bauch lag und dessen Gesicht in seine Richtung gedreht war. Langsam kroch er zu diesem auf das Bett, versuchte sich nicht allzu sehr bemerkbar zu machen was sich bei der weichen Matratze als schwieriges Unterfangen heraus stellte aber er schaffte es ohne seinen Freund zu wecken. Vor ihm blieb er sitzen und sah ihn einfach nur an, wie lange wusste er selbst nicht mehr aber es beruhigte ihn zu sehen das er einfach nur da war, hier bei ihm im Bett und nicht wieder auf der blöden Couch die viel zu weit weg von ihm stand. Aus einer bloßen irr witzigen Idee heraus überkam ihn das starke Gefühl, jetzt da Tsukasa schlief, sich erneut einen Kuss zu stehlen genau so wie gestern Nacht auch, es war die ein zigste Tageszeit oder besser die ein zigste Chance einen zu bekommen denn im wahren Leben würde ihn der Drummer mit Sicherheit nicht so nahe an sich heran lassen um es ihm zu erlauben seine Lippen zu entweihen. Hizumi konnte ja nicht wissen das es genau das war, was der Junge wollte schließlich teilte er diesem das ja auch nicht mit, oder er bemerkte es einfach nicht! Diesem Jungen nahe zu sein bedeutete ihm ziemlich viel, davon abgesehen kannten sie sich schon lange und wussten so ziemlich alles über den jeweils anderen da war es doch nur verständlich das man sich zu einander hingezogen fühlte. Nur leider konnte Hizumi seine Gefühle nicht richtig sortieren was seinen Drummer anbelangte, er wusste nicht ob es Liebe war die er für ihn empfand aber fest stand, das er gern in dessen Nähe war, sich gern, auch wenn es selten geschah berühren ließ, sehr viel von dessen Meinung hielt wenn er sie gesagt bekam so wie gestern, was ihn doch so ein kleines bisschen darin bestärkte das Tsukasa ihn doch auch sehr mochte. Mit einem leicht glasig werdendem Blick wollte er sich gerade zu dem Jungen hinab beugen um sich einen Kuss zu rauben als sich dieser anfing zu bewegen und unverhofft seine Augen öffnete, ihn leicht verschlafen anblinzelte. „Hast du genug Platz oder soll ich rutschen?“, nuschelte Tsukasa noch verschlafen ins Kissen und versuchte seinen Freund zu erkennen, da das Zimmer nur noch von der kleinen Nachttischlampe erhellt wurde. Da er aber in seiner momentanen Lage nicht viel sah drehte sich Tsukasa auf den Rücken und lächelte seinen gegenüber an. „Ich hab genug Platz, so dick biste nun auch wieder nicht!“, witzelte Hizumi der seinen Freund noch nie so dermaßen verschlafen gesehen hatte, obwohl Tsukasa nur knapp zehn Minuten geschlafen haben konnte sah dieser aus als wären es zwei Stunden gewesen. Der Drummer lächelte und kratzte sich am Kopf durch seine noch leicht feuchten Haare, „Gerade du musst es ja wissen!“, sagte er, richtete sich im Bett auf und begab sich direkt vor seinem Freund in eine sitzende Position. Hizumi bewegte sich nicht, er blieb einfach so hocken und sah Tsukasa dabei zu wie er sich vor ihm aufrichtete, beobachtete dabei jede noch so kleine Bewegung des schlanken Körpers vor sich und konnte einfach seinen Blick nicht von ihm nehmen, war wie paralysiert. Ohne Zweifel, es gefiel Tsukasa schon wie sein Freund ihn so ansah und musterte, mit diesem undeutbarem Blick der so viel sagte aber der Jüngere es nicht zu interpretieren wusste. Zugegeben machte es ihn nervös und um diese Situation, von sich anstarren und nichts sagen zu beenden schnappte er sich Hizumi´s mitgebrachtes Handtuch aus dessen Händen, warf es dem vollkommen überraschten Sänger über den Kopf und wuschelte einmal kräftig mit dem Stück Stoff durch dessen klatsch nasse Haare. „Hey! Was wird das wenn´s fertig ist?“, meinte Hizumi lachend und versuchte Tsukasa´s Hände einzufangen was anfangs nicht ganz einfach war, denn der Jüngere war schnell mit seinen Händen und wenn man nichts sehen konnte, durch ein Handtuch das einem um den Kopf rauschte, war es um so schwerer! „Ich mach das weil du mich voll tropfst und das Bett!“, quietschte Tsukasa, den immer wieder kalte Tropfen an den Beinen trafen, er es aber ignorieren musste da er ja noch Hizumi´s Händen ausweichen musste die unablässig nach seinen Handgelenken griffen. Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen erlaubte es sich der Drummer, da Hizumi ja nichts sah, dessen Oberkörper zu mustern der nur von einem dunkelblauen, offenem Hemd verhüllt wurde, ganz zu schweigen von der eng sitzenden tief schwarzen Short´s die Hizumi trug. Durch diese Unachtsamkeit bekam der Sänger sie dann doch zu fassen und hielt sie einfach fest, Tsukasa wehrte sich nicht, er grinst nur seinem Freund entgegen der noch immer mit dem Handtuch auf dem Kopf vor ihm saß, „Schon gut, ich höre auf, versprochen! Du kannst mich wieder los lassen!“ Kaum hatte der Drummer das gesagt wurde er auch schon los gelassen und er zog langsam das Handtuch vom Kopf seines Vocal´s, dabei musste er sich das Lachen verkneifen denn als er das Stoffteil runter hatte und somit freie Sicht auf Hizumi hätte er sich am liebsten vor lachen gekugelt! Diesem standen, im wahrsten Sinne des Wortes, so ziemlich alle Haare zu berge, die Hälfte davon hing ihm ins Gesicht und nahm ihm vollkommen die Sicht. Doch Tsukasa hatte ein Einsehen mit seinem Freund und strich ihm nach und nach die Fransen aus dem Gesicht bis endlich unter dem ganzen Haargewusel das klare Gesicht des Sängers zum Vorschein kam und dessen Augen, die geöffnet und auf Tsukasa gerichtet waren, ihn fixierten aber nicht durchbohrten sondern etwas undeutbares ausstrahlten. Tsukasa wurde langsamer mit seinen Bemühungen, dieser Blick Hizumi´s fesselte ihn, brachte ihn schließlich dazu seine Bemühungen einzustellen und seine Hände dort zu behalten wo er sie gerade hatte, irgendwo in Hizumi´s Haaren. Dieser wendete seinen Blick nicht von dem Jüngeren ab, auch nicht als er seine Hand auf die von Tsukasa legte, sie etwas weiter hinab führte bis sie auf seiner Wange lag. Er selbst konnte sich ja auch nicht erklären warum er das jetzt machte aber es war eindeutig das Tsukasa wohl nichts dagegen hatte sonst wäre schon ein Spruch von diesem gekommen. So ermutigt näherte sich der Sänger einfach dem Gesicht des süßen Drummer´s, sah überrascht wie die schönen Augen sich immer mehr schlossen je näher er kam und vollkommen zufielen als sich ihre Lippen zum ersten mal zart berührten. Für den Vocal das erste mal das er das tun durfte, oder es ihm erlaubt wurde wenn Tsukasa wach war, für ihn selbst war es wie ein viel zu schöner Traum als es wirklich glauben zu können. Mehrere male berührten sich ihre Lippen nur hauchzart, bis es Hizumi nicht mehr aushielt und fordernder wurde, er wusste zwar nicht ob der Drummer ihm das auch durchgehen ließ aber er hoffte es inständig und wurde nicht enttäuscht. Seine Lippen drückten sich mehr an die Tsukasa´s und ohne weiter etwas zu verlangen teilten sich diese, bereit ihren Kuss weiter zu vertiefen, ohne zu zögern drang Hizumi in die Hundhöhle seines Freundes vor, erkundete dort das fremde Reich hinter diesen süßen, weichen Lippen und stieß, nach kurzer Suche auf seinen Gegenpart, den er zu einem kleinen Spielchen herausforderte. Tsukasa´s Herz schlug ihm bis zum Hals, seine Hände würden feucht und sein Magen fuhr Achterbahn aber nicht vor Übelkeit sondern vor Freude und Aufregung. Er konnte sich nicht im geringsten vorstellen was Hizumi dazu veranlasste in die Offensive zu gehen aber im eigentlichen Sinne war es ihm so ziemlich egal was der Grund dafür war, die Hauptsache in dem Moment war nur für Tsukasa das Hizumi jetzt bloß nicht aufhörte. Ihr beider Kuss dauerte lang, sie trennten sich nie länger als es notwendig war um zu Atem zu kommen, keiner der beiden wollte den Kontakt für längere Zeit unterbrechen! Hizumi konnte nicht mehr an sich halten, Tsukasa´s Hand zu halten und zu berühren war ihm definitiv zu wenig, er ließ sie los und legte seine an die Seite des Drummer´s, zog ihn an dessen Hüfte soweit es ging zu sich heran um die Kluft zwischen ihnen zu verringern. Auch Tsukasa konnte nun nicht mehr nur untätig dasitzen, seine geheimsten Träume gingen gerade in Erfüllung, da saß man nicht einfach nur da und genoss nein, man wurde selber tätig! Er nahm seine Hand von der Wange des Vocal´s, glitt zittrig suchend auf der Haut an dessen Hals hinab, über die Schlüsselbeine bis hin zur Brust die sich hektisch hob und senkte und dieses Gefühl sein eigenes Herz höher schlagen ließ das Hizumi es nicht kalt ließ. Langsam und bedächtig erkundete er mit seinen Händen die Brust vor sich, fühlte die weiche Haut unter seinen Fingern und da das Hemd, das Hizumi trug ihn in seinem Tun beschnitt schob er es einfach ungefragt über dessen Schultern um dieses lästige Stück Stoff los zu werden, sandte wohlige Schauer durch den Körper des Sängers und seines eigenen! Länger konnte der Sänger nun auch nicht warten, zwischen ihnen begann sich die Luft zu erhitzen, das Verlangen zu steigern, die Sehnsucht nach dem anderen war zu stark als das man ihr Einhalt gebieten konnte und auch Hizumi schob seine Hände unter Tsukasa´s Shirt, zog es diesem in einer fließenden Bewegung über den Kopf. Keiner der beiden wunderte sich noch über das Tun und Handeln des anderen, es zählte einfach nur das hier und jetzt in dem sie waren, da war ihnen alles andere vollkommen egal. Hizumi drängte den Körper des anderen zurück auf die weiche Matratze, legte sich halb auf halb neben diesen und drückte sein rechtes Bein zwischen Tsukasa´s Schenkel der darauf hin unterdrückt aufstöhnte. Genau diesen Laut des entzückendes wollte der Sänger noch einmal hören denn es klang wie Musik in seinen Ohren und so rieb er sich noch einmal verlangend an dem Drummer und hörte Tsukasa´s erregte Stimme direkt an seinem Ohr wie sie heiser und erstickt kund tat das es ihm gefiel. Hizumi spornten diese Laute erst richtig an, seine Lippen erkundeten während dessen Tsukasa´s Hals, schoben sich über die heiße Haut seines Freundes, bedeckte sie mit leichten Küssen. Er biss auch des öfteren in die helle Haut was Tsukasa dazu veranlasste seinen Kopf weit in den Nacken zu legen und zu seufzen. Der Drummer konnte nicht mehr an sich halten, das war einfach nur zu gut um wirklich wahr zu sein und um sicher zu gehen das er nicht träumte schickte er seine zittrigen Hände über Hizumi´s Rücken. Strich sanft über die Haut, über die Schulterblätter und zeichnete den Weg der Wirbelsäule nach, bis er schließlich auch, denn das blieb nicht aus, an dessen Shorts stieß, leicht mit den Fingern darunter fuhr aber sich irgendwie nicht traute weiter hinein zu gleiten geschweige denn sie Hizumi ganz auszuziehen. Der Vocal lächelte nur über das schüchterne Verhalten seines Freundes, wenn der dachte das es mit Küssen und Streicheln getan war dann war dieser aber gewaltig auf dem Holzweg, denn was Hizumi einmal begann das brachte er auch zu ende! Bestimmend küsste er sich die Schlüsselbeine des Jüngeren entlang, ließ seine Hände an dessen Seiten hinab gleiten und quälte den anderen so mit seiner Zärtlichkeit und Sanftheit das Tsukasa gepeinigt aufstöhnte, „Mh...mehr!“, seufzte er im Überschwung seiner sich immer mehr steigernden Lust und klatschte sich danach, peinlich berührt dies laut gesagt zu haben, eine Hand vor den Mund. Hizumi sah überrascht zu Tsukasa hinauf der ihn nervös und mit gerötetem Gesicht ansah, sein Lächeln wurde anzüglich und zur Situation passend, „Wie du willst!“, flüsterte er mit erotischer Stimme, beugte sich wieder über Tsukasa´s Brust und küsste diese, ließ seine Lippen sprechen die sich einen Weg zu den süßen Brustwarzen bahnten, zögerlich darüber glitten und sie nach kurzem Spiel ganz um sie schlossen. Genießerisch saugte der Sänger an ihnen, glitt mit seiner Zunge über das empfindliche Fleisch, reizte es spielerisch und biss auch leicht hinein um Tsukasa´s Stimme zu hören der schon nicht mehr Herr seiner eigenen Sinne war. Hizumi´s Stimme hallte noch immer in seinen Gedanken nach, sie klang so erotisch, verlangend. In diesem Moment hätte Tsukasa seinem Vocal alles mit sich anstellen lassen können, er besaß die Macht über seinen Körper der bereits vollkommen in Flammen stand und brannte. Für den Sänger war dieses kleine Vorspiel aber nur der Anfang, er hatte so einiges mit seinem Freund vor und da dieser ihn gewähren ließ rutschte er tiefer an dessen Körper hinab, ließ seine Lippen seinen Händen folgen die er voraus schickte und sich einen unsichtbaren Weg hinab bahnte zu Tsukasa´s Leistengegend. Klares Denken war für den Drummer momentan nicht möglich, er war gefangen in Hizumi´s Bann, voll und ganz in seiner eigenen Welt versunken, nur noch bereit zu fühlen, zu genießen, zu erzittern! Als jedoch Hizumi seine Finger in den Stoff von Tsukasa´s Short´s vergrub und dabei war sie ihm langsam von den Hüften zu ziehen erwachte der Junge und war sofort wieder im hier und jetzt. Schnell legte er seine Hände auf die des Vocal´s, hielt sie fest und sah zu diesem hinab, „Nein...ich...!“, meinte er verlegen und intensiv rot im Gesicht aber Hizumi sah ihn nur von unten her durch seine Ponyfransen an die ihm ins Gesicht gefallen waren, lächelte leicht und seine Augen, in denen noch immer die hellblauen, fast weißen Kontaktlinsen waren, wirkte diese Szene nur noch mehr anheizend auf den Drummer das er ohne weiteres die Hände des Sänger´s los ließ. „Bleib ruhig und genieße Tsu-chan!“, raunte ihm die heisere Stimme Hizumi´s entgegen und Tsukasa tat was ihm gesagt wurde, schloss seine Augen, während ihm sein Freund gänzlich von seinen Short´s befreite. Es war ihm peinlich, gar keine Frage, denn noch nie hatte sich Tsukasa jemandem so gezeigt wie Hizumi jetzt in diesem Augenblick, dabei war es doch nichts besonderes denn immerhin gehörten sie ja beide dem gleichen Geschlecht an also gab es da rein technisch gesehen nichts, was der andere nicht auch hatte. Trotzdem hielt das Schamgefühl bei Tsukasa an obwohl er doch das, was gerade passierte sich so sehnlichst gewünscht und erhofft hatte, da gab es nichts was der Sänger tun konnte um Tsukasa diese Verlegenheit zu nehmen das wusste er selber. Zufrieden das Tsukasa sich entspannte, seine Augen schloss und seine Arme rechts und links von sich auf dem Kopfkissen platziert hatte beugte sich Hizumi über den Lendenbereich seines Freundes, jetzt wollte er ihn fühlen lassen was wahre Begierde wirklich war und seinen Freund zum lustvollen Stöhnen bringen! Vorsichtig umfasste er die bereits hart gewordene Erregung, registrierte mit Wonne das leichte Zucken das durch den schmalen Körper vor ihm ging und hauchte nur wenige Sekunden später einen kleinen Kuss auf die Spitze von Tsukasa´s bestem Stück. Aufgrund dieser leichten aber doch sehr intensiven Berührung, die einem Windhauch glich stöhnte Tsukasa laut auf, so etwas hatte selbst er noch nicht erlebt das ihn so eine sanfte Berührung so sehr aus der Fassung bringen würde und er sich jetzt schon beherrschen musste! Seine Hände krallten sich in den Stoff des Kissens, sein Kopf glitt peinlich berührt zur Seite als Hizumi ihn ganz in seinen Mund aufnahm und Tsukasa in diese heiße Mundhöhle eintauchte die ihm noch mehr Lust versprach. Während Tsukasa schon nicht mehr wusste wo oben und unten war, ließ sich Hizumi nicht stören und auf keinen Fall beirren in seinem Tun! Er saugte weiter gierig an der pochenden Erregung seines Drummers, umspielte sie gekonnt mit seiner Zunge und genoss den Geschmack der nur Tsukasa eigen war und den er in sich aufnahm, ihn verinnerlichte. Aber auf diese Art wollte es Hizumi ja nicht enden lassen, schließlich war er ja auch mindestens genau so heiß wie sein Freund und auch sein bestes Stück sehnte sich nach Zuwendung und vor allem, Erlösung. Nur schweren Herzens hörte er auf Tsukasa weiter mit dem Mund zu verwöhnen was auch besser war wie er fest stellte als er einen Blick auf ihn warf. Dessen Atem ging schon Stoß weise, ein leichter Schweißfilm bedeckte dessen Stirn und seine Brust hob und senkte sich hektisch. Hätte Hizumi weiter gemacht, das wusste er selber, dann wäre Tsukasa in seinem Mund zum Höhepunkt gekommen, was nicht wirklich schlimm gewesen wäre wenn man den Sänger gefragt hätte. Hizumi verschob diese Art der Befriedigung lieber auf ein andermal, jetzt wollte er Tsukasa spüren, wollte ihn lieben als gäbe es kein morgen. „Komm her zu mir Tsu-chan!“, hauchte der Vocal seinem Freund entgegen dessen Atem sich erstmal beruhigen musste. Mit verschleierten Augen sah er Hizumi an, der ihm helfend beide Hände zum aufstehen reichte die Tsukasa etwas zögerlich und vor allem zitternd ergriff, sich von dem Sänger auf dessen Schoß ziehen ließ. Natürlich war er etwas verwundert, er hatte gar nicht mit bekommen das der Vocal sich seiner Short´s entledigt hatte und er nun eine sehr gute Sicht auf dessen bestes Stück genoss jetzt wo er an diesen heran gezogen wurde. Eher unbewusst sah er auf Hizumi´s Intimbereich, leckte sich automatisch seine trockenen Lippen bei dem Gedanken daran das er diesen gleich tief in sich spüren würde. Ganz klar, etwas Angst schwang bei Tsukasa schon mit, immerhin war dies das erste mal für ihn mit einem Jungen aber er vertraute Hizumi, er liebte ihn und da durfte dieser ruhig der erste sein! Es war ihm bekannt das es für seinen Freund nicht das erste mal mit einem Jungen war, er da schon Erfahrung hatte, das wusste er von Karyu aber dieses Gespräch war schon lange her und er wollte jetzt auch nicht weiter darüber nachdenken sondern sich lieber auf die Gegenwart konzentrieren. „Gefällt dir was du siehst?“, raunte ihm der Vocal mit gerötetem Wangen entgegen die genauso glühten wie die Tsukasa´s, „Ja!“, war alles was der Drummer noch raus bekam da fühlte er schon wie einer von Hizumi´s Fingern an seiner Kehrseite zu Gange war. Um etwas Halt zu bekommen und um sich das entspannen zu erleichtern legte er beide Arme um Hizumi, vergrub sein hochrotes Gesicht an dessen Halsbeuge und spürte wie einer der schlanken Finger in ihn glitt und sich tastend vorarbeitete als suchte er etwas bestimmtes. Natürlich versteifte sich der Junge durch den Fremdkörper in sich, es war eine ganz neue Erfahrung für ihn, bis jetzt noch nicht schmerzlich aber auch nicht sonderlich angenehm wie er sich selbst ein gestand, er war sich nicht mehr so sicher ob er DAS wirklich wollte! Doch Hizumi änderte dessen Denken ganz schnell, sein Finger war so weit in Tsukasa vorgedrungen das er dessen empfindlichsten Punkt fast zielsicher traf, genau das war es wonach er gesucht hatte. „Ah....Oh Gott...!“, Tsukasa warf seinen Kopf weit in den Nacken, das Gefühl das Hizumi da in ihm auslöste als er da etwas berührte von dem der Drummer gar nicht wusste das er so was besaß ließ ihn laut aufstöhnen. Vergessen war vorerst das unangenehme Gefühl des Fremdkörpers, er bog sich sogar Hizumi´s Finger verlangend entgegen um dieses Gefühl noch einmal zu spüren das sich so wunderbar an fühlte! Sein Stöhnen klang durch´s gesamte Zimmer, zeigte Hizumi das er das richtige tat und da er glaubte sein Freund würde es jetzt nicht mehr merken, nahm er noch einen zweiten Finger zur Hilfe um dessen Eingang etwas mehr zu weiten. Wenn Hizumi noch länger so weiter machte, das wusste er selber sehr gut, würde er wohl vor brennendem Verlangen über den Jungen herfallen und ihm durch seine stürmische und verlangende Art Schmerzen bereiten und ihm weh tun, das wollte er schließlich nicht, also war Eile bei der Vorbereitung für ihn das oberste Gebot der Stunde, sonst konnte er für nichts garantieren! Und tatsächlich, Tsukasa bemerkte den zweiten Finger nicht im geringsten, er bog sich auch weiterhin Hizumi verlangend entgegen während dieser ihn vorbereitete, selbst schon fast nicht mehr konnte! Tsukasa´s Stöhnen, Seufzen und sein Gesicht, das so wunderschön dabei aussah trugen Hizumi selbst in ungeahnte Höhen, das musste jetzt reichen, jede weitere Verzögerung war fehl am Platz! Hastig zog er seine Finger aus dem geliebten Körper, hob ihn an den Hüften auf seinen Schoß und führte seine pochende und schon fast schmerzende Erregung an Tsukasa´s Eingang, drang langsam in ihn ein und stöhnte heiser dabei auf als ihn Tsukasa so eng umfing. Der Drummer war zu erst etwas enttäuscht als sich Hizumi zurück zog, das Gefühl seiner Finger war schon überwältigend gewesen das er sie noch eine weile spüren wollte wie sie ihn so angenehm ausfüllten aber Hizumi schien ja da anderer Meinung als er selber zu sein. Erst als er auf dessen Schoß höher gezogen wurde und er etwas anderes, hartes, großes an seiner Kehrseite spürte war klar, was nun kam. Er sah seinen Freund mit verschleiertem Blick an, auch Hizumi´s Blick war mehr als lüstern, man konnte sehen das er es fast schon nicht mehr aushielt, er küsste ihn verlangend und leidenschaftlich um ihm zu verdeutlichen das er bereit war. Als Hizumi in ihn drang fühlte sich Tsukasa fast innerlich zerrissen, es war unangenehm und schmerzlich obwohl Hizumi so einfühlsam war und auch sein konnte, er musste sich ablenken, um nicht dauernd daran denken zu müssen zwang er den Sänger einen stürmischen und harten Kuss auf. Hizumi zog mit, wusste was Tsukasa ertragen musste und nach einer weile wurde ihr Kuss wieder sanfter. Der Drummer gewöhnte sich an die harte Männlichkeit Hizumi´s, die ihm am Anfang fast das Gefühl gab gepfählt zu werden aber mit der Zeit gewöhnte er sich daran, war entspannt und gab sich voll und ganz seinem Freund hin der sich in ihm bewegte als wäre es nicht das erste mal das sie das taten. Hizumi war wie verzaubert von Tsukasa´s innersten das sich ihm anpasste als wäre dieser Körper vor ihm wie für in gemacht um sich darin zu versenken um die Höhen der Lust zu erklimmen. Er musste sich beim Eindringen in den schönen Körper schon beherrschen nicht zu kommen, Tsukasa war so wunderbar eng, unsagbar heiß und seine schöne stimme trieb Hizumi zusätzlich an. Immer härter, schneller und vor allem tiefer trieb er sich in den erhitzten Leib der auf seinem Schoß thronte und mit seinem Stöhnen, das schon in ein Keuchen überging verständlich machte das Tsukasa nicht mehr lange durchhalten würde, schon auf dem besten Weg war seinen Höhepunkt zu erreichen. Dabei war im Hizumi nur allzu gern behilflich, er löste eine Hand von der Hüfte des Drummer´s die sich rhythmisch auf ihm hob und senkte, umfasste Tsukasa´s hartes Glied und begann es im Takt seiner Stöße zu pumpen. „Hi...Hizu-chan...ah...mh....!“, Tsukasa war nicht mehr in der Lage sich verständlich zu artikulieren, Hizumi´s Bemühungen zeigten sofort Wirkung und steuerten den jungen Drummer geradewegs auf den Höhepunkt zu. „Ich...ah..Hizumi...!“, stöhnte Tsukasa, schrie den Namen seines Freundes befreiend hinaus als er so heftig wie nie zuvor in Hizumi´s verwöhnender Hand kam. Im selben Moment als Hizumi seinen Namen so erregend von Tsukasa ans Ohr gestöhnt wurde spürte er, wie sich der Junge um ihn herum verengte und zusammen zog, ihn regelrecht einkerkerte und durch das Nachklingen seines Höhepunkts rhythmisch massierte. Noch einmal versenkte er sich mit einem finalen Stoß in seinem Freund, drückte dessen Hüften tief auf seinen Schoß und kam nur wenige Sekunden später. „Tsu-chan...!“, war sein erstickter, heiserer Schrei an der Halsbeuge seines Freundes als er sich tief in ihm, heftig verströmte. Die beiden saßen noch eine weile in dieser Position da um zu Atem zu kommen und um das Nachklingen ihres Höhepunktes gemeinsam zu genießen. Tsukasa hatte seine Stirn an die Halsbeuge des Sängers gelegt und strich diesem mit seinen Händen, in ruhigen Bahnen über den verschwitzen Rücken, Hizumi hingegen hatte seine Lippen am Hals des Drummer´s, auf den er ab und zu leichte Küsse verteilte während seine Hände ruhig auf Tsukasa´s Po lagen und er ab und an seinen Daumen über die Haut fahren ließ. Sie sahen es beide nicht für notwendig sich von einander zu lösen und die noch immer bestehende Verbindung ihrer Körper zu unterbrechen im Gegenteil, Hizumi drückte Tsukasa´s erschöpften Körper vor sich auf die Matratze und legte sich auf diesen, achtete darauf ihre Verbindung nicht zu lösen. Tsukasa schlief nach mehreren Minuten der angenehmen Stille unter Hizumi ein, nur Hizumi konnte jetzt irgendwie nicht schlafen, seine Gedanken hinderten ihn anfangs daran die sich um die Frage drehten, hatte er das richtige gemacht oder einen großen Fehler begangen!? Tbc... Kapitel 4: Love and pain ------------------------ Love and pain Am nächsten Morgen erwachte Tsukasa in dem großen Doppelbett, zog sich die Decke etwas höher über die nackte Schulter und drehte sich noch einmal um. Sein Geist war noch immer vom Schlaf übermannt als er so darüber nachzudenken begann was letzte Nacht passiert war, zwischen ihm und Hizumi. Verlegen öffnete er seine Augen weil er glaubte die vergangene Nacht könnte nur ein Traum gewesen sein doch tatsächlich lag ganz nah neben ihm der noch schlafende Hizumi. Tsukasa lächelte, strich dem schlafendem Hizumi leicht über die Wange und rief sich die Geschehnisse der letzten Nacht noch einmal in Erinnerung, meine Güte, diese Gedanken alleine waren schon der Hammer an sich und sein Gesicht rötete sich zusehends. Nur gut das es der Vocal nicht sehen konnte, war ja peinlich! Obwohl er noch nicht aufstehen wollte krabbelte Tsukasa aus dem großen Doppelbett, er musste ganz dringend mal wohin das duldete keinen Aufschub auch wenn er es gern noch aufgehalten hätte aber in der Hinsicht setzte sich ja immer sein Körper durch! Schon beim aufsetzen spürte er das die vergangene Nacht wohl kein Traum gewesen sein konnte, sein Hintern tat eindrucksvoll kund das sehr wohl mehr passiert war als es ein Traum ihm jemals vorgaukeln könnte! Mit einem leicht verkniffenen Gesichtsausdruck stand er auf und machte sich auf den Weg ins Bad aber diesmal entschieden leiser als gestern, zum Glück für den Drummer lagen heute mal keine Stollperfallen im Wege über die er hätte fliegen können, oh Wunder! Solch eine sportliche Betätigung nach dieser Nacht wäre wohl der Tod schlecht hin für Tsukasa´s aller wertesten gewesen, der ging wie auf Eiern. Im Bad angekommen erledigte er das was er dringend vorhatte, danach putzte er sich schnell die Zähne und warf sich etwas Wasser ins Gesicht um endgültig wach zu werden. Zum guten Schluss warf er sich noch was zum anziehen über und trat leise aus dem Badezimmer, wieder am großen Bett angekommen betrachtete er mit einem mehr als verträumten Blick den noch immer schlafenden Hizumi. Er konnte einfach nicht anders, setzte sich zu diesem auf die Bettkante und betrachtete das schöne entspannte Gesicht seines Vocal´s. Der sah so was von süß aus wie er da so lag, vollkommen entspannt, unschuldig aber Tsukasa wusste ganz genau das dieser Junge alles andere als unschuldig war! Um Hizumi nicht doch noch zu wecken stand er auf, zum Frühstück war es noch zu früh also beschloss der Drummer mal seine anderen beiden Bandkollegen ein wenig zu ärgern und sie mit seiner Anwesenheit zu beehren! Gedacht getan, genau so leise wie er sich zu seinem Freund begeben hatte verschwand er auch wieder aus dem Zimmer, huschte über den leeren Flur hinüber zu Karyu, klopfte dort kurz gegen die Tür und hörte auch gleich ein leises herein von drinnen. Im Raum waren die Vorhänge noch zugezogen was nur beuten konnte das Karyo noch im Bett lag aber schon so einiger maßen munter war. Tsukasa wusste das dieser gern noch eine weile im Bett liegen blieb auch wenn er schon lange wach war, er liebte es einfach sich im Dämmerschlaf noch einmal auf die andere Seite um zudrehen. Er sollte auch Recht behalten, am Bett angekommen saß Karyu schon aufrecht aber sah so aus als wäre er schon eine geraume Zeit munter und seine Haare standen in alle möglichen und unmöglichen Richtungen ab. Geschmeidig setzte er sich zu ihm auf´s Bett und grinste ihn an wie ein Honigkuchenpferd, „Was grinst du so, hast du im Lotto gewonnen?“, fragte ihn Karyu und klang doch ziemlich verschlafen, so als hätte ihn diese Nacht irgendetwas wach gehalten. „Nur so, einfach nur so!“, war Tsukasa´s lapidare Antwort und er ließ sich trotz Karyu´s mürrischen Gesichtsausdruck nach hinten auf´s Bett fallen und schaute an die Zimmerdecke. Es stimmte wirklich, Karyu passte es momentan so überhaupt nicht das der Drummer gerade jetzt hier aufgetaucht war und auch keinerlei Anstalten machte so schnell wieder zu verschwinden. Er war zwar ein sehr guter Freund aber alles musste er ja nun auch wieder nicht wissen! Dennoch war das Leben meistens grausam und konnte auch in Karyu´s Fall keinerlei Ausnahmen machen denn Extra wünsche wurden vom lieben Gott nun mal nicht berücksichtigt! In dem Fall sollte man wohl alles so geschehen lassen wie es nun mal kam und wo wir schon beim kommen sind trat der Verursacher von Karyu´s noch immer anhaltender Müdigkeit sofort und ungefragt in Aktion. Nur mit einem Handtuch um die Hüften trat der Zero aus dem Badezimmer von Karyu und er schaute selbst wie pieck sieben aus der Wäsche als er Tsukasa auf dem Bett erblickte! „Was...wie...was machst du denn so früh schon hier?“, stotterte Zero, mit dem Drummer hatte er ehrlich gesagt jetzt nicht gerechnet. Tsukasa lag noch immer quer auf dem Bett, hatte nur seinen Kopf angehoben und schaute Zero genau so intelligent entgegen wie dieser ihn, „Das gleiche könnte ich dich auch fragen!“, meinte Tsukasa trocken aber mit erhobenen Augenbrauen. Was bitte ging hier ab? War er im falschen Film? „Lass mich raten! Deine Dusche ist kaputt!?“, witzelte Tsukasa im nächsten Moment schon wieder herum und wartete auf die Reaktionen seiner beiden Freunde zwischen denen er hin und her sah wie bei einem spannendem Tennisturnier. An der Art wie sich die beiden gaben, das sie nichts zu sagen wussten und Karyu seine Decke etwas weiter nach oben zog um seinen, wie Tsukasa mal vermutete, nackten Körper etwas mehr zu verdecken bestätigte ihn in der Annahme das zwischen den beiden in der Nacht was gelaufen war! Was genau wollte der Drummer nicht unbedingt Detail getreu erfahren aber er vermutete stark das es auch so in die Richtung ging wie das, was in der vergangenen Nacht zwischen ihm und Hizumi passiert war. Da stellte sich doch insgeheim die Frage, wie lange das mit den beiden schon lief, sie taten ja immer so als ob nix wäre, jedenfalls hatte Tsukasa nie etwas in der Art bei den beiden gesehen oder gar gehört. Aber es stand fest, das es ihnen sichtlich peinlich war das Tsukasa es nun wusste, besonders bei Karyu zeigte sich das auf eindrucksvolle weise in dem er schlechte Laune bekam! „War´s das? Kannste jetzt bitte wieder gehen!!“, fuhr er den Drummer an der sich breit grinsend vom Bett erhob und sich auf den Weg zur Tür machte, dort angekommen drehte er sich noch einmal süffisant grinsend zu den beiden um, „Bleibt anständig! Karyu ich will dich nicht beim Frühstück stehen sehen weil du nicht sitzen kannst!“, schon beim aussprechen dieses Satzes musste der Drummer laut los lachen, verkneifen war da nicht mehr drin! Vor allem der Gesichtsausdruck seiner beiden Freunde war zu komisch, als sie das gesagte registrierten war da nichts mehr von Selbstbeherrschung zu erkennen, es viel ihnen wahrlich das Essen aus dem Gesicht! Nun musste er aber sehen das er Land gewann, Karyu war ein Mensch den es manchmal nicht wirklich kratzte was andere von ihm dachten, da konnte es auch schon mal vorkommen das er nackt und so wie Gott ihn nun mal geschaffen hatte hinter Tsukasa her kam um ihm einen Denkzettel zu verpassen! Ungefähr zur gleichen Zeit erwachte Hizumi, es war nicht der Lärm von draußen der ihn geweckt hatte sondern etwas anderes, etwas sehr unangenehmes! Der Schmerz in seiner Leistengegend war zu neuem Leben erwacht und hatte den Vocal gleichzeitig aus seinen schönen Träumen gerissen, er konnte sich noch nicht mal mehr richtig zusammen rollen denn jedes mal wenn er sein rechtes Bein näher an seinen Körper zog wurde der Schmerz um so schlimmer. Noch erschwerend kam hinzu das ihm ziemlich schlecht wurde, der Tag fing wirklich gut an! Langsam öffnete Hizumi seine Augen, er war allein im Bett wofür er Gott dankte aber auf der anderen Seite bedauerte er es auch. Er hätte sich ja liebend gern mit Tsukasa´s Person etwas von seinem Schmerz ablenken lassen können aber so wie er sich gerade fühlte und wahrscheinlich auch aussah hätte ihm der Drummer das sicher nicht erlaubt! Wahrscheinlich hätte dieser ihm gesagt das er erstmal zum Arzt sollte und das er sein Verhalten nicht länger tolerieren konnte! Auf so was konnte der Vocal so früh am morgen gut und gerne verzichten! Immerhin war Tsukasa nicht seine Mutter und selbst die kam gegen seinen Sturkopf nicht an! Mit diesen Gedanken setzte er sich im Bett auf, was sich als riesen Fehler heraus stellte denn nun nahm die Übelkeit erst recht zu und er hielt sich angewidert die Hand vor den Mund. Aber selbst das würde ihm auf lange Sicht nicht viel bringen! Schnell schob er die Decke bei Seite, schwang sich so schnell es ihm möglich war aus dem Bett heraus und hastete ins angrenzende Badezimmer um sich erst mal herzhaft zu übergeben. Genau diesen Moment wählte auch Tsukasa um in ihr Zimmer zurück zu kehren und wurde beinahe von Hizumi über den Haufen gerannt wäre er nicht geistesgegenwärtig zur Seite gesprungen. Natürlich schaute der Drummer etwas verwirrt weil er nicht wusste was nun schon wieder mit dem Vocal los war aber da hörte er diesen schon, wie er sich der Kloschüssel anvertraute. Schnell schnappte er sich von der Couch eine Decke, lief damit zum Bad und hang sie Hizumi über die bebenden nackten Schultern. Immerhin hockte der Sänger ja nackt vor dem Klo auf den eiskalten Fliesen und der Drummer wollte nicht das zu dessen Übelkeit auch noch eine fette Erkältung kam. Dennoch konnte er sich nicht vorstellen warum der Vocal sein innerstes gerade so eindrucksvoll nach draußen beförderte. Trotz alle dem wollte Tsukasa den Jungen nicht allein lassen, er wollte bei ihm bleiben ob der das nun wollte oder nicht! Hizumi realisierte erstmal überhaupt nichts mehr, ihm war es momentan nur wichtig hier vor dem Klo zu bleiben und seine Übelkeit unter Kontrolle zu bekommen. Erst als sich ihm eine warme sanfte Hand auf Stirn legte und somit sein Pony nach oben schob so das es nicht im Weg war bemerkte er Tsukasa´s Anwesenheit! Der hockte geduldig neben ihm, strich ihm mit einer Hand beruhigend über den Rücken und hielt ihm die Haare aus dem Gesicht. Das der Drummer nichts sagte, sondern einfach nur da war, beruhigte den Vocal aber eine Standpauke von ihm konnte trotzdem noch kommen, das er jetzt noch nichts gesagt hatte war kein Garant dafür das er diese Szene auf sich beruhen ließ! Unter großer Mühe versuchte Hizumi seinen Freund neben sich mit den Augen zu fixieren um zu sehen was sich in dessen Gesicht abspielte. Es gelang ihm nur schwerlich da ein leichtes Schwindelgefühl und Tränen, die ihm über die Wangen liefen die Sicht nahmen. Aber eines war wohl in Tsukasa´s Gesicht sehr wohl zu erkennen, selbst durch die Tränen erkannte der Vocal Besorgnis in dessen Blick und das gefiel ihm überhaupt nicht! „Es geht schon wieder!“, sagte er mit einem leichten Zittern in der Stimme und hoffte inständig das sein Freund nun verschwand, er wollte allein sein! Doch Tsukasa fühlte sich davon nicht im geringsten angesprochen, er glaubte Hizumi nicht und wusste auch genau warum denn, wenn es um dessen körperlichen Zustand ging log Hizumi so dolle das sich Balken verbogen! Also blieb er auch weiterhin sitzen, schnappte sich sogar etwas Klopapier um seinem Vocal die Tränen weg zu wischen und tat einfach so als ob er das gesagte nicht gehört hätte. Aber genau dieses ignorieren seiner Aussage das es ihm gut ging brachte den Sänger erst richtig auf Hochtouren. „Lass mich endlich in Ruhe! Ich hab gesagt, es geht mir gut!“, zischte Hizumi seinem Drummer angesäuert entgegen und drückte bestimmend Tsukasa´s Hand von seinem Gesicht weg. Tsukasa sagte nichts, er dachte sich seinen Teil einfach, jetzt mit dem Sänger zu streiten lag ihm fern da es diesem ja ziemlich schlecht ging so wie es aussah. Er konnte sich auch gut vorstellen das es Hizumi´s Stolz mächtig an kratzte wenn er jetzt nicht gehen würde also er hob er sich und ging kopfschüttelnd aus dem Bad. Hizumi dankte allen Göttern das er endlich allein war und wischte sich mit dem Handrücken angewidert über den Mund, er kannte Tsukasa ja nicht anders und fand es ja auch schön das er sich um ihn sorgte aber was er nicht leiden konnte war, das der Jüngere sah wie schlecht es ihm wirklich ging! Dachte Tsukasa etwa wegen dieser einen Nacht waren sie jetzt irgendwie zusammen? Nein, noch lange nicht! Nachdem die Übelkeit etwas abnahm erhob sich der Sänger nur langsam vom kalten Boden, zog sich die Decke etwas weiter über die Schultern und trat an das Waschbecken heran. Ein Blick in den Spiegel ließ ihn selber erschrecken, er sah echt scheiße aus! Schwarze Ringe unter den Augen, ein leicht glasiger Blick und zu guter Letzt war sein Gesicht so weiß wie eine frisch gestrichene Wand. Selbst das kalte Wasser, das er sich ins Gesicht warf brachte nichts, Farbe blieb in seinem Gesicht Mangelware! Na ja, wenigstens war ihm jetzt nicht mehr so verdammt schlecht wie noch vor ein paar Minuten aber er wusste auch, das sich das ganz schnell ändern konnte wenn er Pech hatte. Aber jetzt ging es ja für´s erste und er beschloss sich noch etwas hin zu legen, weil er hoffte das es half, bis heute Abend musste er wieder fit sein, ihre Fan´s zählten auf sie und er wollte sie nicht enttäuschen! Schnell spülte er sich noch seinen Mund mit etwas Mundwasser aus weil er den Geschmack nicht ewig drin behalten wollte, war ja ekelig! Mit leicht zittrigen Beinen trat er aus dem Badezimmer, schloss hinter sich die Tür und machte sich auf zu seinem Bett, mitten im Zimmer blieb er dann wie angewurzelt stehen als er Tsukasa entdeckte der vor dem Bett stand und ein paar Sachen von sich sortierte und zusammen legte. Hizumi spürte die Angespanntheit in dessen Körper und so wie dieser die Sachen zusammen legte, was mehr einem zusammen knüllen ähnelte, war der Junge da vor ihm sauer und ziemlich gepisst! Ohne frage, der Vocal wusste ja warum, denn schließlich war er selbst der jenige, der es verursacht hatte! Mit langsamen und leisen Schritten trat er hinter seinen Drummer, legte diesem seine Arme von hinten um die Taille und drückte sich an dessen warmen Körper. Oh ja, das war genau das, was er jetzt gut gebrauchen konnte, etwas Wärme von einem geliebten Menschen, der ihn seine Schmerzen vergessen ließ und bei dem er sich einfach wohl und geborgen fühlte. Der Jüngere zuckte, aufgrund von Hizumi´s Anwesenheit und dessen Umarmung leicht zusammen, er war so in Gedanken gewesen das er gar nicht bemerkt hatte wie sein Freund das Zimmer betreten hatte. Eigentlich war er Hizumi so was von stinkig das er sich anfangs aus dessen sanfter Umarmung lösen wollte aber bei jeder Bewegung die er machte schlangen sich die Arme des Sängers nur noch fester um seinen Körper. Tsukasa kam es so vor als würde sein Freund nach Halt suchen den er nur von ihm bekommen konnte aber er war es so was von Leid immer an gemeckert zu werden und das alles nur weil er sich Sorgen machte und dann wieder her halten musste wenn es dem Herren gerade beliebte. „Laß mich los, Hizumi!“, murmelte er leise vor sich hin, „Nein!“, war die genau so leise Antwort auf seine Forderung. Der Situation ergebend schloss Tsukasa seine Augen und versuchte ruhig zu atmen, er war dabei den Entschluss zu fassen Hizumi´s Arme von sich zu lösen die sich um seinen Körper schlangen aber dazu kam er nicht mehr denn die Hände seines Freundes gingen auf seinem Bauch auf Wanderschaft. Sie strichen unter dessen Shirt, berührten dort die warme Haut und bescherten Tsukasa eine angenehme Gänsehaut die sich über seinen gesamten Körper auszubreiten begann. „Hizumi nicht!“, bat der Drummer leise, dennoch entsprach angesprochener nicht dessen Forderung aufzuhören sondern erhöhte seine Streicheleinheiten nur noch etwas mehr. Mit der linken Hand glitt er hinauf zu des jüngeren Brust, strich leicht über sie, berührte die süßen Brustwarzen die sich unter seinen Fingern sofort aufstellten und sich ihm verlangend entgegen streckten. Aus dem Mund des Drummer´s drang nun ein leichtes aber unterdrücktes Seufzen das Hizumi bestätigte das dieser es nicht so meinte wie er es vorhin sagte, das er aufhören solle! Entschieden fuhr er weiter fort mit seinen Berührungen die sich auch auf den unteren Teil von Tsukasa´s Körper ausweiteten. Geschickt und flink, verschwand die Hand des Vocal´s in der Hose des Drummer´s, arbeitete sich dort zu dessen besten Stück vor und drückte seine Hand bestimmend dagegen als er die, noch vom Stoff der Shorts beginnende Erregung seines Freundes fühlte. Tsukasa riss die Augen auf. Was tat er hier? Warum ließ er sich das von Hizumi gefallen? Ganz einfach, er liebte diesen egoistischen Scheißkerl hinter sich, sich zu wehren wäre sinnlos, Hizumi würde dennoch nicht eher nachgeben bevor er das nicht bekam was er wollte! Und außerdem stand er fast wie ein Sadist darauf wenn der Vocal ihn anfasste, ihn zum stöhnen brachte, ihm seine Selbstbeherrschung ab rang und seine Leidenschaft hervor kitzelte! Ihm war bewusst das es falsch war Hizumi gewähren zu lassen aber er konnte einfach nicht anders und gab sich den streichelnden und verwöhnend wissenden Händen seines Freundes hin. Immer heftiger und verlangender wurden Hizumi´s Zärtlichkeiten und Tsukasa merkte noch nicht mal wie erst sein Shirt verschwand und danach seine Hose samt Short´s. Hizumi selbst brauchte sich ja nicht mehr entkleiden er war bereits nackt und bereit Tsukasa auf eindrucksvolle Art zu beweisen das es ihm sehr gut ging und sich dieser nicht all zu große Sorgen machen sollte, egal ob er es nun glaubte oder nicht! Bestimmend drückte er den jüngeren so vor das Bett das sich dieser darauf mit seinen Händen abstützen konnte, danach hob er noch eins von Tsukasa´s schlanken Beinen etwas an und setzte es auf die Matratze um dem jüngeren mehr halt zu geben. Er selbst blieb weiterhin hinten seinem Freund stehen, brachte sich in Position und drang ohne jegliche Vorbereitung in den Körper vor sich ein. Tsukasa konnte im ersten Moment gar nicht realisieren was hier gerade geschah, Hizumi war auf einmal alles andere als zärtlich und liebevoll so wie gestern Abend. Nicht nur der Gedanke daran war schmerzlich sondern auch die Männlichkeit seines Freundes die sich unaufhaltsam in ihn Borte. Dennoch sagte der Drummer nichts, das ein zigste was von seinen Schmerzen zeugte waren die Tränen, die nun unaufhaltsam über sein gerötetes Gesicht liefen und leise wimmernde Geräusche die sich zwischen seinen zusammengepressten Lippen durch mogelten. Gedanklich bete Tsukasa das es doch bitte möglichst schnell vorbei sein möge denn das, was hier passierte war die Hölle pur. Der Junge hinter ihm war momentan nicht er selbst aber trotzdem war diese Tat mehr als unverzeihlich! Da es für Tsukasa unmöglich war sich zu entspannen und er sich vehement gegen den Fremdkörper in sich wehrte kam Hizumi ziemlich schnell zum Höhepunkt, stöhnte erleichtert auf als er sich in seinem Freund ergoss. Kurz danach wurden Tsukasa´s Hüften losgelassen und er sank auf die weiche Matratze, seine Beine zitterten und sein Körper zitterte noch mehr, endlich war es vorbei, doch seine Tränen wollten nicht so schnell versiegen. Der Vocal bekam das gar nicht mit, er beugte sich nur kurz über seinen Freund, hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, „Siehst du? Mir geht es prima, kein Grund sich Gedanken zu machen ich denke das weißt du jetzt auch!“, meinte er, die letzten Worte waren mehr als nur scharf gesprochen. Tsukasa rollte sich einfach nur auf dem Bett zusammen, zog seine Beine ganz nahe an seinen Körper und vergrub das Gesicht in seinen Händen für ihn war das gerade passierte immer noch als sei es ein ziemlich schlechter Traum gewesen. Hizumi hingegen zog sich an ohne weiter etwas zu sagen und verschwand danach aus dem Hotelzimmer ohne ein Wort des bedauern, ohne ein Wort der Entschuldigung, ließ seinen Freund einfach liegen. Tbc... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)