Forbidden Love, or Not? von _Soma_ (One Shot Sammlung ~Neues Kapitel Trafalgar/Kid&Marco/Ace~) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 28: Deidara x Tobi ------------------------------------- Huhu ^^ Widmung: Weasels_KisaBitch "..." = reden //...// = denken Viel Spaß beim lesen ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 28: Deidara x Tobi ~Tobi POV~ Seit dem Sasori gestorben ist habe ich Deidara-Sempai nicht mehr lachen sehen. Das macht mich immer sehr traurig. Aber immer wenn ich in die Nähe von meinem Sempai komme wird er sauer oder schickt mich weg. Ich glaube er mag mich nicht besonders. Aber trotzallem gebe ich nicht auf. So schnell gebe ich mich nicht geschlagen. Ich werde nicht mitansehen wie sich mein Sempai selbst verletzt. Das will ich auch garnicht! Ich tue immer das was Deidara-Sempai mir sagt., und doch mache ichs immer falsch... Dabai bemühe ich mich doch so... Aber ich bin nicht Sasori. Das werde ich auch nie sein. Trotzdem versuche ich es immer wieder. Und werde bestraft. Ich habe manchmal das Gefühl er will sich selber umbringen. Aber DAS will ich ganz und garnicht. Das würde mit das Herz brechen. Ich könnte alles aushalten wie verstoßen zu werden, bestraft oder sowas in der Art. Aber das würde ich einfach nicht verkraften. Es wäre dann so als würde ich in ein Loch fallen aus dem ich nicht raus kommen kann. Und ich würde immer weiter fallen bis zu meinem eigenen Ende. Ich muss mir was überlegen damit es Sempai besser geht. Oder ihn auf andere Gedanken bringen. Wenn ich ihm sagen würde was ich denke oder fühle... würde er es dann verstehen? Das wäre die Frage. Hach es ist garnicht so leicht. Ich sehe zu ihm und er sitzt an der Kante seines Bettes. In Gedanken versunken... ~Deidara POV~ Immer wieder tut er es... Immmer wieder nervt er mich mit fragen oder mit seiner Anwesenheit. Merkt er nicht das es mich tierisch nervt? Zeige ich das denn nicht gut genug? Ich finde schon. Er ist manchmal aber auch besonders nervig. Genau wie jetzt gerade. Er versucht mich aufzumuntern. Aber hat er schon einmal nachgedacht das ich das vielleicht nicht woll. Oder? Ichschaue ihm zu. Er ist einfach zu tollpatschig. Gerade stollperte er wieder über seine eigenen Füße. Ob ich wollte oder nicht... und ich verstand es nicht... huschte ein leichtes lächeln, kauim sehbar, über mein Gesicht. Aber dabei wollte ich nicht lächeln. Seine Art alleine ist so... Ich finde nicht einmal ein Wort dafür... Immer trägt er diese blöde Maske. Was soll man davon auch halten. Ich legte mich in mein Bett und schaute ihm zu was er da bewergstelligte. Ichz weiß nicht warum ich das tat. Vielleicht amüsierte es mich? Nein. Es tat mir irgendwie... Leid wenn er sich verlezte. Auch wenn er immer sagte ihm sei nichts passiert. Aber eigendlich bin ich es doch der ihm die ganze zeit wehtut. Und warum? Nur weil ich den Frust abbauen will. Wenn ich mal nachdenke war die Situation damals ganz andersrum. Ich war die Nervensäge die Sasori tollerierte. Jetzt ist Tobi meine Nervensäge die ich zu tollerieren habe. Vielleicht sollte ich es einfach versuchen. Eigendlich, auch wenn ich das vielleicht nie zugeben würde, mag ich ihn. Er ist bemüht sich immer so. Und ich bin gemein zu ihm. Ein seuftzer entglitt mir und Tobi schaute sofort auf. Er steht auf. Dann kommt er in meine Richtung. Was hat er nun wieder vor. Ich fühle mich etwas unsicher und schaue ihn skeptisch an. Wow eine Gefühlsregung die nicht mit Wut zu tun hat. Ich wundere mich fast über mich selbst. Er kam näher und blieb einige Schritte von mir entfernt stehen. Dan tat er etwas unerwartetes. Er nahm seine Maske ab. Dabei nahm er sich unter Gesellschaft nichtmal beim essen ab. Aber so schlimm war es eigendlich garnicht. Eine Narbe die über eines seiner Augen verlief. Sonst nichts weltbewegenes. Aber DANN tat er etwas womit ich noch viel weniger gerechnet hatte. Er war ganz Nahe zu mir gekommen und ich spürte SEINE Lippen auf meinen. Ich riss die Augen auf und wollte mich erst wehren. Doch irgendwie tat ich es nicht. Es war mir nichtmal unangenehm. Er schloss die Augen und erwiederte den zaghaften Kuss. Dabei krallte ich mich in sein Shirt. Er nahm mich in den Arm, löste sich aber nicht von mir. Ganz im gegenteil er bittete noch um einlass, die ich ihm gewehrte. Nach einer Wile lösten wir uns voneinander und er lächelte mich an. Es war das Erste Mal das ich ihn lächeln sah. Vorher trug er immer seine Maske. Ich schaute ihn fast wie ein kleines Kind an. Das sagte er zumindest. Ich schaute leicht beleidigt zur Seite. Also wirklich ich benahm mich ja schon fast wie ein beleidigtes Kind! Er nahme mein Gesicht in seine Hände und zog es zaghaft in seine Richtung. Dann sagte er auch noch das er mich liebte... Das er nicht wollte das es mir schlecht ging. Und das er mir so gerne helfen wolle. Bei den Worten verging sein lächeln und er schaute etwas traurig. Er wollte mehr als nur der Fußabtreter sein, dachte ich mir. Ich überlegte nichteinmal. Es war fast eher wie Reflexe und Instinktive entscheidungen. Ich umarmte ihn einfach ohn eigendlich zu wissen warum. Er strich mir über den Rücken. Ich fühlte etwas nassens und warmes meine Wange runterlaufen. Ich weinte... und er tröstete mich. Ich ließ es einfach zu. Ih hatte mich nie ausweinen können. Und allen war es egal wie es mir ging. Nur Tobi nicht. In Zukunft werde ich netter zu ihm sein. Denn er ist der Einzige den ich noch habe! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ende Ich hoffe es hat euch gefallen :D Kapitel 2: Kapitel 43 Takuya x Kouichi -------------------------------------- So ein neues Kapitel ^^ Widmung: Miss-Elvira Viel Spaß mein lesen ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel: 43 Takuya x Kouichi ~Takuya POV~ Wir reisten schon längst nicht mehr durch die Digiwelt. Der Frieden war gesichert. Wir waren alle um die 17 Jahre alt. Aber immerwärend hielten wir Kontakt zu einander. Besonsders gut verstand ich mich mit Kouichi. Er war viel aufgeschlossener als Kouji und lächelte mehr. Das mochte ich ganz besonders an Kouichi. Eigendlich weiß ich nichteinmal warum ich gerade das mag. Ich bin meistens ein ziemlicher Chaot über den sich jeder aufregt nur er tut das nicht. Aber immoment benimmt er sich komisch mir gegenüber. Ein wenig ausweichend... abweisend fast schon. So als würde er mir aus dem Weg gehen wollen. Deswegen mache ich mir etwas Sorgen. Vielleicht ist er ja krank? Oder er mag mich durch irgendetwas nicht mehr. Habe ich in lezter Zeit was falsches gesagt? Oder getan? Ich zerbreche mir Stundenlang den Kopf deswegen. Aber ich komme auf kein Ergebnis. Vielleicht sollte ich mal mit ihm reden. Genau daas ist ein Plan. Ich stand auf und machte mich auf den weg zu Kouichi nach Hause. ~Kouichi POV~ Ich sitze seit Tagen schon zu Hause. Verkriche mich fast schon. Mutter macht sich auch schon Sorgen. Das wollte ich aber nicht. Also sagte ich ihr mir ginb es nur nicht ganz so gut. Ich selbst weiß nicht genau was mit mir los ist. Immer wenn ich Takuya sehe... ich fühle mich immer sehr komisch. Ich versuche ihm aus dem weg zu gehen, aber das macht es auch nicht besser. Im Gegenteil. Eher schlimmer. Mein Bruder meinte klip und klar ich sei verliebt. Aber das geht doch nicht. Wir sind beides Jungen ausserdem ist er doch mein Freund. Kouji meinte zwar es sei doch egal aber ich bin da vielleicht einwenig schüchterner. Nagut Einwenig ist noch lieb ausgedrückt. Ich würde es ihm ja sagen. Aber ich habe einfach Angst ihn dann zu verlieren. Auf ablehnung zu treten. Unsere Freundschsft aufs Spiel zu sezten. Denn das wäre das schlimmste auf der Welt für mich. Ich denke sogar Mutter würde das verstehen. Ich lag seit Tagen in meinem Bett. Das Licht hat mein Zimmer tagelnag schon nicht mehr erhellt. Weder Sonnenlicht noch das Licht einer Lampe. Ich kam so gerade noch zum essen heraus. Das war aber schon viel. Mutter meinte ich solle mal wieder raus gehen, sonst würde ich noch kränker werden. Ich habe ihr weißgemacht ich hätte soetwas wie eine Grippe. Aber ob sie mir das abkaufte... das stand in den Sternen. Plötzlich klingelte es bei uns an der Türe. Kouji konnte es nicht sein, denn der hatte von unserer Mutter einen Schlüssel gekommen. Und Mutter selbst würde nicht klingeln. Aber sie war auch nicht zuhause. Also war ich gezwungen zur Tür zu gehen. Ich stand auf und gung langsam zu Türe. Ich schaute durch den Türspion. Oh Gott. Takuya? Was wollte der den hier? Aber weggehen konnte ich nicht, denn er hatte mich bemerkt. Also öffnete ich die Türe einen Spalt. "Kouichi! Wie geht es dir?", fragte er freudig. Ich ließ ihn ersteinmal rein und schloss die Tür wieder. "Setz dich doch. Willst du etwas trinken?", fragte ich kleinlaut. Aufeinmal war mir wieder richtig flau im Magen. Falls mein Bruder Recht hatte... wäre das wahrscheinlich nicht besonders gut. Ich stellte Takuya einen Saft hin und sezte mich gegenüber zu ihm. Er fragte mich nochmal wie es mir ginge. Ich zuckte nur mit den Schultern. Dann meinte er er mache sich Sorgen, da ich so abweisend ihm Gegebüber geworden sei. Ich schaute betroffen in meinen Tisch. Ach wie sehr wünschte ich mir in diesem Momant mich in meinem Tee zu ertränken. "Kouichi", er sprach mit ganz ruhiger Stimme. Ich schaute ihn an. Er sah mich besorgt an. Ich hielt es einfach nicht mehr in seiner Nähe aus. Ich fühlte mich so zu ihm hingezogen das es schon wehtat. Ich wollte bei ihm sein. Aber das ging doch nicht. Eine verräterische Stille trat ein. Sie war sehr erdrückend. Seufzend schaute ich kurz zu Takuya, der immernoch auf eine Antwort wartete. Aber da würde er etwas länger warten... "Kouichi, sag doch etwas", versuchte er es nocheinmal. Doch ich antwortete ihm immernoch nicht. Ich stand auf und schritt zum Fenster. Diesmal konnte ich ihm schlecht aus dem Weg gehen. Takuya stand auf und trat neben mich. Er schaute mich an. Ich wich seinem Blicken aus. Dann packte er mich vor sichtig an den Schultern und drehte mich in seine Richtung. Nun schaute ich ihn verwirrt an. Er sah zerwühlt aus. Ihm standen die Tränen in den Augen. Ich verstand gerade nur Bahnhof. Takuya mit Tränen in den Augen. "Takuya...", es kam fast wie ein flüstern aus mir heraus. Er schaute mich durchdringend an. Eine Träne bahnte sich den Weg über seine Wange. Er schien es garnicht zu bemerken. Ich wischte diese zarghaft weg. Bei dieser berührung zuckte er kurz zusammen. Nun war er es der mich verwirrt anschaute. Damit schien er nicht gerechnet zu haben. "Es tut mir", weiter kam ich nicht. Denn er hatte mich kurzerhand in den Arm genommen. Einfach so. Er war so schön warm und roch gut. Ich fühlte mich wohl und geborgen. Ein seltsames Gefühl. Aber das bewies das mein Bruder, so leid es mir tat, Recht behielt. Seufzend versuchte ich mich von ihm zu lösen doch er drückte mich etwas näher an sich. "Hör zu Kouichi...", sagte er plötzlich. Ich lauschte was er zu sagen hatte. "Ich habe dich so unglaublich vermisst!", meinte er. Seine Stimme hörte sich einwenig panisch an. Verzweifelt. Wie bei jemanden der versucht das Rettungsseil zu greifen. Ich konnte kaum glauben was ich hörte. "Und nochetwas... ich weiß selbst das es nicht richtig ist... aber... ich liebe dich.", sagte er leztendlich. Ich hatte nun geglaubt mich wirklich verhört zu haben. "E-Echt?", fragte ich nach. Ich war mir nicht sicher. Er wischte sie über sein Gesicht und drückte mich leicht von sich um mir besser in die Augen blicken zu können. Er nickte und schaute mich an. Ich konnte es immernoch nicht fassen. Was ich für ein Glück hatte. Ohne weiter nachzudenken fiel ich Takuya um den Hals. "Ich dich auch", kam es von mir. Freudentränen rannen mir über das Gesicht, aber das störte mich nicht. Den vor dir brauchte ich mich nicht zu schämen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Endeee ^^ Kapitel 3: Kapitel 33: Doumeki x Watanuki ----------------------------------------- Huhu hier ist ein neues Kapitel meiner One Shot Storys Ich hoffe es wird euch gefallen Ich hatte etwas inspiration aus einem RPG ^^ Widmung: Miss-Elvira, ButterFay (euch einen guten Rutsch ins neue Jahr ^.~) Viel Spaß beim lesen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 33: Watanuki x Doumeki ~Watanuki POV~ Oh mann, heute war wieder ein Tag. Yuuko hatte sich wieder ein unmögliches Menü gewünscht. Sie ist in lezter Zeit noch wählerischer als je zuvor. Das ist sicherlich Absicht. Ausserdem grinst sie immer so komisch, wenn dieser Doumeki in meiner Nähe ist. Der ist so nervtötend. Immer ist er da. Und ausgerechnet er kann mir mit meinem Problemchen helfen... warum immer ich? Das Schicksal, wie Yuuko sagen würde, tritt mich wirklich mit Füßen. Ich seufzte resegniert, als ich merkte, dass ich schon wieder drei ganze Stunden am Herd verbracht hatte. Und was war das einzige, was Yuuko zu mir sagte? Ja genau. 'Warum hat das so lange gedauert', waren ihre Worte gewesen. Ist dieser... dieser Hexe eigendlich klar, was ich Tag für Tag an strapazen auf mich nehme? Naja, ich bin eigendlich selber Schuld. Wenn, ich nie in diesen Laden gekommen wäre, wäre das sicher nicht passiert. Dann, hätte ich auch nicht diesen Doumeki an meiner Seite kleben. Warum, denke ich eigendlich immer an diesen Bogenschützen. Das ist ja schon nicht mehr normal. Das Einzige, was mich dann doch immer wieder erfreut, ist der herrliche Anblick Himawaris. Doch sie sprach immer zuerst mit diesem Doumeki. Und wieder seufzte ich. Immer wieder, Doumeki hier, Doumaki da... Und er schaut einen immer so ausdruckslos an. Das regte mich immer auf. Nagut, er regte mich allgemein immer auf. Obwohl, neuerdings benahm er sich schon seltsamer als sonst. ~Doumeki POV~ Ich saß gerade zu Hause, und schaute nach draußen. Gedankenverloren schaute ich zum Himmel. Er war blau. So blau wie seine Augen... Neuerdings dachte ich viel nach. Er regte sich immer auf. Eines Tages würde er noch umfallen, vor Aufregung. Da war ich mir ziemlich sicher. Naja... anscheined regt ihm meine Anwesenheit schon auf. Ich habe mich daran eigendlich gewöhnt, aber trotzdem. Manchmal war es einfach unnötig. Doch schien ich mich neuerdings ihm gegenüber anders zu benehmen. Oft ist er verwirrt über meine Reaktionen. Man konnte es ihm einfach nicht Recht machen. Bin ich normal ist es nicht gut. Bin ich etwas anders ist erst Recht nicht gut. Wie man es auch anging, machte man es falsch. Besonders verwirrt war er darüber das ich leztens seinen Vornamen gebraucht hatte. Das hatte ich zuvor nie gemacht. Ich glaube er selbst tat so, als hätte er sich verhört. Irgendwie verständlich. Ich strecke mich und stehe auf. Yuuko, die Arbeitgeberin von Watanuki, hatte mich gebeten ihn zu begleiten. Wir hatten wieder einen Auftrag bekommen. Also machte ich mich auf den Weg zu dem Laden. Wie ich die Hexe kannte, wartete sie schon auf meine Ankunft. ~Yuuko POV~ Ach ja... Die beiden. Das ist typisch Watanuki. Aber ich finde es immer wieder Amüsant wie er sich aufregt. Aber warum bracht er wieder so lange um mir meinen Sake zu bringen. Das macht er mit absicht. Und nachher wird er sich nochmehr aufregen. Ein grinsen umspielte meine Lippen erneut. Dieses wohlwissende grinsen was er auf den Tot nicht abkonnte. Wenn er wüsste, was ich schon lange wusste. Endlich da kommt er ja. Mein Sake. Strahlnd nahm ich die Sakeflasche entgegen. Watanuki sah mich wie immer verständnislos an, und fragte ob ich nicht für heute mit dem Trinken aufhören wolle. Aberich hatte noch nichtmal angefanken. "Wir bekommen Besuch", waren meine Worte. Watanuki drehte sich genervt um. Ich trällerte den Neuankömmling an. Dieser schaute mich wie immer an. Anscheinend war er, oder er versuchte es zumindest, normal zu sein. ~Watanuki POV~ Nein! Da war er. Warum musste er ausgerechnet heute kommen. An dem Tag an dem ich sowieso viel zu viel zu tuen hatte. Das war sicherlich berechnung. Und da war es wieder. Dieses grinsen meiner Arbeitgeberin, die weiterhin Sake in sich hinen kippte. Mitlerweile schien sie mir leicht angeheitert. "Na los ihr zwei. Ihr habt doch etwas zu tun", das sagte sie trällernd. Dieser Tonfall war ja so furchtbar. Hute war mit abstand ein furchtbarer Tag. Und ausgerechnet heute... einmal im Jahr... mein Geburtstag. Schlimmer konnte es doch schon nicht mehr kommen. Ohne weiter nachzu denken ging ich Fluchend und Maulend aus dem Haus. Doumeki folgte mir. Er schien sich wieder normal zu benehmen. Hoff ich jedenfalls. Es verwirrt mich ziemlich wenn er sich nicht so beahm wie er sich benehmen sollte. Schließlich musste in meiner Welt alles so sein wie immer. Sonst war es zu seltsam. Naja wenigstens konnte es nicht allzu schlimmer werden. Ausser Yuuko, die es anscheinend vergessen hatte und Himawari,von der keine Spur zu sehen war, da sie mit ihren Eltern verreist war, schien keiner zu wissen das heute mein Geburtstag war. Nach einer Weile kamen wir endlich an dem Auftragsort an. WAS?!? Das hatte Yuuko aber nicht erwehnt. Das unser Auftragsort ein... ich wage es kaum auszusprechen. Es war ein Vergnügungspark. Doumeki schien wenig beeindruckt zu sein. "Immer ich", murmelte ich. ~Doumeki POV~ Da waren wir also. Ich versuchte mich normal zu benehmen. Aber dies war garnicht mehr so einfach. Ein Vergnügungspark. Als ich das entsezte Gesicht von Watanuki sah musste ich kurz grinsen. Yuuko hatte ihm also wirklich nicht gesagt wo es hinging. Aber wie ich ihn kannte würde er den ganzen Tag maulen. Das war nunmal typisch Watanuki. "Das darf doch nicht wahr sein", fing er an. "Was denn?", wollte ich wissen. "Das kann doch nicht Yuuko-sans ernst sein". Das war nicht anders zu erwarten. Er ging ,fast depremiert, weiter. Ich folgte ihm, ohne nur einen Ton von mir zu geben. Das konnte ja noch heiter werden. Plötzlich bleib er stehen. Er sah erschrocken aus. "Was denn?", fragte ich erneut. "Ach nichts. Nur einige GEISTER", das lezte Wort hatte er fast schon hysterisch geschrien. "Das ist unsere Aufgabe", gab ich in einem gleichgültigem Tonfall, der mir danach fast schon wieder Leid tat, zurück. Und da war er. Der typische Watanuki-rastet-gleich-total-aus-Blick. "Jaja ich weiß", maulte er und ging weiter. Befor er weiter maulen konnte, schoß ich einen Pfeilauf einen der Geister ab. Dieser verpuffte, als wäre er nie da gewesen. "Na wenigstens etwas, was du kannst...", murmelte Watanuki. Ich schaute ihn gekränkt an. Er wusste ja garnicht das er mir mit seinen Worten wehtat. Wie auch wenn ich nie darüber sprach. Wir sezten unseren Weg fort. ~Watanuki POV~ Was war denn jetzt gerade los. Sein Blick war anders als sonst. Und zwar nach dem Satz den ich gerade ausgesprochen hatte. Er sah... fast schon gekränkt aus. Aber normalerweise machten ihm meine Sprüche doch nichts aus. Schließlich war alles so wie immer. "Du kannst mich nicht besonders leiden, oder Kimihiro?". Wie gesagt alles wie immer... HALT. Zurück. Ich musste mich verhört haben. Hatte er gerade meinen Vornamen benutzt. Schon wieder? Unmöglich. Ich schaute zu ihm. Das musste einfach das Werk von Yuuko-san gewesen sein. Er benahm sich wieder so seltsam. Ich wollte weitergehen, doch er hielt meinen Arm fest. Er bestand auf eine Antwort. ich schaute ihn weiterhin verwirrt an. "Nein. Ich hasse dich nicht...", murmelte ich, versuchte aber den Blickkontakt mit ihm zu vermeiden. Dann war ich noch verwunderter. Er lächelte. Ja Doumeki lächelte. Auch wenn es nur kurz war. Er hatte definitiev gelächelt. Irgendetwas lief hier ganz und gar falsch. Dann ließ er mich wieder los und ging einfach weiter. Nun war ich noch mehr als Baff. Ich folgte ihm. Eine unangenehme Stille trat ein. Er würde sicher nichts sagen. "Warum fragst du soetwas?", schließtlich war ich es der diese Stille unterbrach. "Warum nicht?", entgegnete er und warf mir einen Typischen Doumeki Blick zu. Das regte mich dann jetzt doch wieder auf. Und ich war mir zu 100% sicher das ihm das klar war. ~Doumeki POV~ Es freute mich insgeheim schon das er mich nicht hasste. Wirklich. Aber es machte wirklich irgendwie Spaß Watanuki immer wieder in die Luft gehen zu sehen. Ich kann es nicht erklären. Aber es war irgendwie immer lustig. Er regte sich wirklich für alles auf. Aber ganz kurz, schien er wirklich verunsichert zu sein... Das hatte selbst ich nicht erwartet. Nagut, meine Reaktion hatte mich selbst irgendwie verwundert. Watanuki hatte schon Recht damit, das ich mich seltsam benahm. Naja aber Normalität lag meiner Meinung nach im Auge des betrachters. "Du sollst keine Gegenfragen stellen", knurrte er. Ich seufzte kurz auf. "Und ausserdem... was haben wir denn für einen Auftrag. Hier ist garnichts", knurrte er weiter herum. "Dann lass uns einfach hier irgendetwas machen", schlug ich vor. Jetzt schaute er mich schon wieder seltsam an. Obwohl er noch am meckern war, willigte er schließlich doch ein. Auch wenn er Anfangs keine Lust gehabt hatte, schien es ihm mit der Zeit doch Spaß zu machen. Es macht mich Glücklich, ihn fröhlich und ausgeglichen zu sehen. Ein viel zu seltener Anblick. ~Watanuki POV~ Und jetzt kommen wir an einem Schießstand an. Hm... Sieht eigendlich nicht so schwer aus. Ich nehme mir einen Bogen und einen Pfeil. Ich versuche das Ziel zu treffen, aber es misslingt mir überhaupt den Pfeil richtig zu spannen. Sowas hatte ich noch nie versucht. Dabei sah das bei ihm immer so leicht aus. Mein Blick wanderte zufällig zu Doumeki. Dann schaue ich wieder auf mein Ziel. Ich hebe den Pfeil auf und versuche es erneut. Wieder nichts. Für soetwas hatte ich einfach keine Geduld. Plötzlich spüre ich zwei Arme um meinen. Zwei warme Hände die meine packen und den Bogen richtig spannen. Aus meinem Augenwinkel bemerkte ich das es Doumeki war. Wer sonst sollte es auch sein, wenn nicht er? "So. Versuch es jetzt", hauchte er kaum hörbar in mein Ohr und ließ von mir ab. Mir war plötzlich so komisch geworden. Ich schaue ihn noch eine kurze Weile entgeistert an und schieße dann den Pfeil ab. Wenigstens traf er das Ziel, wenn auch nicht perfekt. Mit dem Ergebnis war ich dennoch zufrieden. Dennoch. Ich hatte es nur mit Doumekis Hilfe geschafft. "Danke...", murmelte ich. Zuvor hatte ich mich nie bei ihm bedankt. Das fiel mir selbst gerade auf. Ich schaue kurz zu ihm. Er lächelte mir entgegen. Das verwirrt mich. Doumeki lächelt mich an? Das ist wirklich nicht Doumeki typisch. Vielleicht hatte Yuuko doch etwas damit zu tuen und er weiß es nur nicht. Genau das muss es sein. Ich gehe weiter. Auch Doumeki geht weiter und folgt mir. Ich seufze und drehe mich zu ihm, ohne jedoch stehen zu bleiben. "Warum benimmst du dich so seltsam?", frage ich gerade herraus. "Warum nicht?". Das war das zweite mal das er meiner Frage auswich. "Kannst du mir nicht einfach eine normale Antwort geben?". Er schaut mich einfach nur an, sagt aber nicht. Nicht ein Wort. Aber in seinen Augen konnte man Unsicherheit aufblitzen sehen. "Warum?". Das regte mich jetzt wirklich auf. "Kannst du mir nichteinmal eine normale und vernümpftige Antwort geben?", schrie ich nun fast. Doch er schaute mich weiterhin einfach nur an. Ohne ein Anzeichen ein Wort sagen zu wollen. Ich war kurz davor ihm an die Kehle zu gehen. Doch frage ich mich selbst warum? Warum regt mich das so auf? Warum habe ich mich vorhin so komisch gefühlt? Warum denke ich so oft an ihn? Ich verstand es einfach nicht. Oder vielleicht wollte ich es auch nicht verstehen. Das war Auslegungssache. "Kimihiro". Ich schaue ihn an. Schon wieder! Mein Name. Mein Vorname! "Ich bezweifele das du das verstehen würdest...". "Was soll denn das wieder heißen?", fauchte ich. Er schaut mich nun mit einem nicht Deutbaren Blick an. "Ich will mich einfach nicht mehr so, dir gegenüber benehmen", meinte er schlicht weg. "Warum?". "Frag nicht so viel...". "Ich will es aber wissen", sagte ich. "Weil...". "Ja?". "Egal". "NEIN", schrie ich niedergeschlagen. Jetzt hatte ich ihn fast soweit es mir zu sagen. Und dann? Na toll. Ich stampfte sauer durch die Gegend und schrie umher. Pötzlich packte mich Doumeki an der Schulter und zog mich zu sich. Ich sah ihn erschrocken an und verstummte sofort. Er war so nah. Zu nah. Mein Herz schlug, durch einen mir nicht bekannten Grund, schneller. ~Doumeki POV~ Er nervte mich mit Fragen. Normaler weise war es ihm egal was mit mir los war. Und nun... er war wie ausgetauscht. Dann regt er sich wieder auf und ich ziehe ihn zu mir. Wir sind nun so nah beieinander wie noch nie zuvor. Ich spühre seinen Herzschlag. Er sah mich erschrocken an. Ich sah ihm ins Gesicht. Irgendwie konnte ich nicht anders. Ich kam ihn noch näher bis sich unsere Lippen trafen. Ich fühlte mich wie im siebten Himmel. Als ich nach einer kurzen Weile einen gegendruck Watanukis spührte, vertiefte ich den Kuss und schloss meine Augen. Ich pührte wie er seine Arme um meinen Nacken legte. Anscheinend war er nicht so abgeneigt wie zuerst gedacht. Das hatte ich wirklich nicht erwartet. Allerdings will ich mich nicht beschweren. Es gefällt mir sogar. Watanuki POV~ Ich fasse es nicht. Tut er das was ich gerade glaube das er tut?. Meine Augen weiteten sich. Ich sah ihn erschrocken an. Tatsächlich. Er küsste mich. Aber irgendwie... gefiel mir das. Mir wurde noch wärmer, als mir eh schon war. Ich erwiederte den Kuss chließlich und schloss meine Augen. Dann legte ich meine Arme um seinen Nacken und genoss dieses Gefühl solange es auch anhalten mochte. Nach einer Weile löste er sich von mir. Ich traute mich erst nicht meine Augen zu öffnen, tat es dann aber doch. Er sah mich so... sanft an. Das verunsicherte mich noch mehr. Ich schluckte kurz. Ich hatte keine Ahnung was ich nun sagen sollte. Doch er nahm mir diese Hürde ab. "Kimihiro...", hauchte er meinen Namen. Ich zuckte kurz leicht zusammen. Es war wirklich überraschend. Er benahm sich nicht wie er sich sonst benahm. Irgendwie war das seltsam für mich. "Ich liebe dich", beendete er seinen Satz. Ich konnte es kaum fassen. Kam das wirklich aus seinem Mund? Oder träumte ich? War das nur ein Trick von Yuuko-san? Wenn ja war das wirklich gemein! Einfach mit meinen Gefühlen spielen... Aber irgendwie glaubte ich nicht das sie daran schuld war. Aber warum klammerte ich mich an die Hoffnung er könnte das Ernst meinen. Er sah mich immernoch an. Ich hatte Angst ihm in die Augen zu sehen. Zu sehen das er lachte und meinte das alles nur ein Witz war. Dann spührte ich das er mit seiner Hand über mein Haar fuhr. Ich zuckte erneut zusammen und sah ihn schließlich doch an. Sein Blick war immernoch so warm. "Ernst... haft?", fragte ich zögernd nach. Er sah mich weiterhin an. "Ja...", sagte er schließlich. Es hörte sich ernst an. "Kein Trick?". Er schüttelte den Kopf. "Yuuko hat auch nichts damit zu tun?", fragte ich. Er zog seine Augenbrauen zusammen. "Naja... Nicht direkt. Ihre Idee war es nur, das wir her kommen", gestand er. Ich atmete auf. Also schien er es wirklich ernst zu meinen... oder? "Kimihiro, ich meine es ernst", sagte er. Ich sah ihn an. Ich glaube ein einziges Mal. Nur einmal... Sollte ich vielleicht auf mein Herz hören... Ich lächelte ihn an. Nun war er es der ein wenig verwirrt aussah. "Ich dich auch~", erwiederte ich und gab ihm einen Kuss. Er zog mich näher an sich. "Alles gute zum Geburtstag", hauchte er sanft in mein Ohr. Ich sah ihn fast schon strahlend an und fiel ihm um den Hals. Das war wirklich mein schönster Geburtstag den ich jemals hatte... Kapitel 4: Kapitel 71: Trafalgar & Eustass ------------------------------------------ Vorwort der Autorin: Ja ich bin mir im Klaren das dies auch wieder mal ein etwas ausgeflipptes Paaring ist... aber ich mag es! Und wer mich kennt weiß ja so wieso das ich flippige Paarings mag *räusper* Ok viel Spaß beim Lesen! Kapitel 71: Trafalgar Law & Eustass Kid ~Law POV~ Es war schon eine ganze Weile vergangen nachdem wir vom Sabaody Archipel weiter gesegelt sind. Portgas D. Ace´s Hinrichtung war Vergangenheit. Heute sprach kaum noch jemand davon. Abgesehen von den Piraten. Wie viel Zeit genau bis dahin vergangen war konnte ich kaum noch sagen. Sicherlich ein Jahr... Meine Piratenbande und ich sind schon eine ganze Zeit lang in der ‚neuen Welt’ unterwegs. Hier haben wir schon viele starke Gegner getroffen. Und dennoch war es heute irgendwie langweilig. Das Wetter selbst war ziemlich Trübselig. Ein Tag an dem man am besten im Bett bleibt. Nur konnte man sich so was in der neuen Welt nicht leisten. Immer wenn man dachte es würde nichts passieren, dann passierte erst Recht etwas. Und als hätte ich es ja heraufbeschwören müssen, holte ich mir ausgerechnet jetzt eine Erkältung. Was wohl daran lag das die letzten Tage auch nicht gerade wärmer gewesen waren. Unglaublich. Dabei war ich sicherlich seit zehn Jahren nicht mehr Krank gewesen. Aber nein ich musste ja den Teufel an die Wand malen. Ich nieste einmal demonstrativ und stand trotz allem Draußen und beobachtete das Meer. „Käpt’n willst du dich nicht lieber hinlegen? Es ist doch eh nichts los... und selbst wenn schaffen wir das schon oder holen dich notfalls“, hörte ich Bepo sicherlich das zehnte Mal ermahnend von sich geben. Aber ich konnte ja nicht hören. So kam es so wie es kommen musste. Ich kippte einfach mal aus den Latschen. Wieso heute... wieso jetzt... wieso zum Teufel ICH!? Da oben hatte eindeutig jemand etwas gegen mich, der es witzig fand mich absichtlich zu ärgern. Dabei gab es doch auch genug andere denen man auf den Geist gehen konnte. Aber nein. Man wählte mich. ~Kid POV~ Oh man. Die letzten Tage schienen einfach nicht Vorbei gehen zu wollen. Das Wetter störte einen nur noch. Und diese Langeweile war einfach furchtbar. Wo sind die spannenden Ereignisse wenn man sie mal braucht? Gut man las sicherlich gut jeden Tag in der Zeitung etwas Neues. Zum Beispiel was der Strohhut anstellte... oder etwas über meine eigene Piratenbande... oder über Trafalgar Law... Apropos den hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Ich schlug gleich mal die neuste Zeitung auf in der selbst heute mal absolut... gar nichts Wichtiges stand. „Also ich glaube die Welt ist stehen geblieben wenn nicht einmal mehr in der Zeitung etwas Interessantes steht!“, ja so ein Spruch konnte wieder mal nur von mit kommen. „Was denn? Ist doch wahr!“, Killer sah mich gerade so an als wollte er mir dafür die Schuld geben. Das war irgendwie immer das Gleiche. „Wenn dir langweilig ist könntest du ja auch dafür Sorgen das es nicht mehr so ist“, also manchmal verwirrte Killer mich. Was sollte ich denn machen? Gesellschaftsspiele spielen!? „Ahja... sehr aufschlussreich.“, mein Gesichtsausdruck musste gerade wohl Höchstformen angenommen haben, denn irgendwie kam es mir so vor als würden die anderen kichern. Sehr witzig. Sie waren heute wirklich witzig. „Kid es ist doch ganz einfach. Such irgendeinen Gegner. Und aus ist es mit der Langeweile“, okay das war einleuchtend. Doch wo sollte man einen Gegner hernehmen wenn auf diesem verdammten Meer weit und breit leere herrscht. „Wenn du einen siehst schrei. Ich seh nämlich... ein Schiff!“, wie bestellt und nicht abgeholt! Jetzt müsste man nur sehen welche Bande sich hier rum trieb ohne sich groß vom Pfleg zu rühren. In der neuen Welt war so eine Aktion nicht gerade schlau. Schließlich könnte ja immer jemand vorbei kommen und einen ohne Gnade angreifen. Wenn das Piraten sind, sind es keine sonderlich schlauen. Nach einigen Minuten konnte ich bereits die Flagge des Schiffes erkennen. Ein freches Grinsen zierte mein Gesicht. „Sieh mal einer an. Trafalgar Law und seine Bande... Pennen die?“, es war immerhin verwunderlich das sie uns noch nicht bemerkt hatten. Das war sogar sehr ungewöhnlich. Denn normalerweise war der Käpt’n von denen weit aus Aufmerksamer. Am gegnerischen Schiff angekommen konnte ich es mir nicht verkneifen, frech wie ich sein konnte, einfach auf die Reling des anderen Schiffes zu springen. Also irgendwie... war es hier sehr ruhig und keine Sau war an Deck. Wie unaufmerksam... „Wir könnten es kapern sie würden es nicht merken“, hörte ich Killer hinter mir murmeln. Das hätte glatt von mir kommen können. „Was machen wir jetzt“, gute Frage. „Wir könnten das Schiff zerlegen oder einfach mal ‚Hallo’ rufen“, die letztere Möglichkeit fand ich dann vielleicht doch besser. Es machte schließlich keinen Spaß etwas zu zerlegen wenn es niemand mitbekam. „Hallo?“, rief ich dann einfach mal. Gleich würde es sicher knallen. Ich wartete einige Sekunden... Minuten... Hallo?!? Ich kam mir gerade äußerst verarscht vor. Also ging ich nun komplett an Bord und trat einfach mal gegen eine der Türen. Vielleicht waren sie auch schon vor Langeweile gestorben... Wobei ich mir das nur schlecht vorstellen konnte. Und toll! Es fing auch noch an zu regnen! Ich trat noch einmal gegen die Türe und war mir sicher wenn ich das noch ein oder zwei Mal machen würde, das sie gleich Schrott war. Wie auf Kommando wurde mir die Türe glatt entgegen gerissen. „Ach sie leben noch“, hörte ich Killer kommentierend von sich geben. Allerdings tauchte nicht der jenige auf den ich erwartet hatte sondern viel mehr der Bär der Bande. „Wo is’ den Trafalgar?“, die Frage musste ich einfach stellen. Schließlich war es wirklich sehr ungewöhnlich für den Piraten nicht Persönlich meckernd raus zu kommen, wer es den wagte so einen Krawall zu veranstalten. „Der ist krank. Und jetzt haut ab“, hörte ich den weißen Teddy Bären fast schon fauchen. „Krank... Krank? Der und Krank dann bin ich ne Nonne!“, der Vergleich schien mir jeden falls passend zu sein. „Dann verzieh dich Schwester Kid“, das war jetzt allerdings gemein. So was hätte ich höchstens von Law erwartet aber seine restliche Piratenbande war keinen deut besser wie er! „Was macht einen so krank das man nicht raus kann... also wirklich“, nein das konnte ich mir wieder nicht verkneifen. Besonders weil es mir ziemlich absurd vorkam das man krank werden konnte. „Grippe... er hat’s mal wieder Übertrieben“, hörte ich einen seiner Crew Mitglieder murmeln. Eine Grippe... wie zum Geier kann man sich an einer lappigen Grippe erkranken... jeder aber doch nicht Trafalgar Law. Der würde doch sicherlich noch rum rennen selbst wenn die Welt unterging. „Würdest du jetzt mal da weg gehen... muss vorbei“, grummelte Bepo vor sich hin. „Was ist an ner Grippe so wild“, gab ich von mir und verzog kurz das Gesicht. Ich hätte jetzt eindeutig lachen können. „Ach ich weiß ja nicht ob du mit fast 40 Grad Fieber noch lachen würdest“, das hörte sich fast so an als würde der Bär schmollen. Aber damit hatte er schon Recht. Lachen würde ich sicher nicht. Oder höchstens so lange bis ich letztendlich gezwungen wäre das Bett zu hüten. Irgendwie machte mir das sogar Sorgen. Was fällig verrückt war. Weil ich mir nie und nimmer um nichts und niemanden Sorgen machte. Und schon mal gar nicht um einen Feind. „Und jetzt?“, Killer konnte manchmal sehr tolle Fragen stellen, die man sich eigentlich auch sparen konnte. „Frag mich das wenn ich es weiß“, antwortete ich einfach und seufzte kurz theatralisch auf. „Wenn du nichts zu tun hast verschwinde oder pack mit an“, ich sah den Bären verdattert an. Gab der mir gerade einen Befehl!? Der hat mir doch gerade einen Befehl gegeben! Was soll’s... Ich habe heute ohne hin nichts Besseres zu tun. Allerdings muss ich echt langsam verrückt werden wenn ich bereit bin denen zu helfen und das freiwillig. „Na meinet wegen... Was soll ich tun“, murrte ich leicht vor mich hin. Ich war es nicht gewohnt Befehle entgegen zu nehmen... also nenne ich es mal lieber einen Gefallen tun. Das hört sich in meinen Ohren wenigstens etwas angenehmer an. Im nächsten Moment bekomme ich schon einen Krug mit Wasser in die Hand gedrückt samt Lappen. „Und was soll ich damit?“, man schien zu merken dass ich mir irgendwie Hilflos vorkommen musste. Aber Herr Gott seh ich aus wie’n Doktor? Anscheinend schon. „Schwester Kid bringen Sie das bitte in die Kabine unseres Käpt’ns und wechseln Sie die Lappen aus. Ist ganz leicht. Aber Vorsicht er haut heute um sich“, ich ahnte schon das mich dieses Schwester Kid eine Weile lang begleiten würde. Aber solange Law das nicht mitbekam war es nur halb so wild. Wobei ich selber Schuld war. Was musste ich auch meine Klappe so weit aufreißen. Ich ließ kurz demonstrativ meinen Kopf hängen und trat in die Kabine. „Wenn ich mich so freistamplen würd, würde es mich auch nicht wundern krank zu werden“, murmelte ich or mich hin. Denn Law schien es wirklich geschafft zu haben sich der Decke zu entledigen die halbwegs auf dem Boden lag. Nicht genug saß die Kleidung auch nicht gerade ordentlich da wo sie sein sollte. Weiß der eigentlich das man sich auch was an den Nieren holen kann? Heute war sicherlich nicht mein Tag. Aber beschweren wollte ich mich jetzt auch nicht. Also stellte ich erst einmal die Schüssel auf dem Nachttisch ab und deckte den Anderen zu. Manche konnten wirklich Hilflos wirken wenn sie krank waren. Jedenfalls wirkte Law gerade wie ein Hilfloses Kind dem man den Lutscher hätte klauen können. Als ich Trafalgar gerade einen neuen kühlen Lappen auf die Stirn legen wollte, passierte natürlich dass wovor ich gewarnt wurde. Ich bekam glatt die Faust ins Gesicht geknallt. „Was hab ich eigentlich heute verbrochen“, seufzte ich und rieb mir die schmerzende Wange. Man der konnte zuhauen. Aber böse konnte ich ihm das kaum nehmen. Ich wurde ja gewarnt. „Zappelphilipp“, grummelte ich leicht. Er hatte es SCHONWIEDER geschafft die Decke aus dem Bett zu kicken. „Also echt mal...“, nach dem mindestens Dritten Mal wo er es geschafft hatte die Decke weg zu kicken hatte ich langsam die Schnauze voll. Aber so was von. Dermaßen! Das konnte man sich kaum Vorstellen. Das ist mit einem Auge nun leicht zuckte würde mir wohl keiner Verdenken. Und das jetzt auch noch keiner rein kam war wohl alles. Als wollten die mich das alle alleine machen lassen. Blödes Schicksal. Ich hasse dich! Ja, ja ich weiß du hasst mich auch! Streite ich gerade mit dem Schicksal? Ich glaub ich lag zu lange in der Sonne... Ich sah wieder zu Law der wegen des Fiebers immer noch schwer atmete. Aber der Kerl musste sic hauch echt die ganze Zeit Freistrampeln. Ich setzte mich auf die Bettkante und überlegte kurz. Irgendwie musste man den Idioten ja warm halten ohne das er sich wieder Freistampelte. Und als hätte Law meine Gedankengänge gelesen kuschelte dieser sich gerade echt an mich. Was? Och ne oder? Fieberwahn... das ist alles dieser verdammte Fieberwahn schuld. Soll ich jetzt lachen oder weinen. „Was hab ich dir eigentlich getan!“, das musste ich jetzt einfach hinterfragen. Nur würde ich darauf wohl nicht so schnell eine Antwort bekommen. Da war ich mir sicher. Ich seufzte schließlich und strich eher Gedankenabwesend über den Kopf des Anderen. Irgendwie konnte er ja richtig süß... halt nein aus! Mit einer Hand fuhr ich mir nun über die Stirn. Fieber hatte ich nicht... jedenfalls fühlte ich mich wesendlich kühler am Kopf an wie Law. Dafür wurde ich verrückt und er wohl nicht... wenn er es nicht ohne hin schon war. „Warm~“, Okay jetzt reicht es mir. Grinst der? Der grinst eindeutig... Also heute wünschte ich mir dass ich meiner Langeweile nachgegeben hätte und auf meinem Schiff geblieben wäre. Aber jammern brachte hier nichts mehr. Es war zu Spät um sich um zu entscheiden. Wehe der wird nicht schnell wieder Gesund damit ich ihn in die nächste Nationalität prügeln kann! Ich wechselte erneut den Lappen der schon wieder warm war. Wie lange Fieber wohl dauern konnte... bei deren Medizinischer Hilfe wohl lange. „Hey drück nicht so fest zu“, murmelte ich da Law es gerade echt wagte mich zu umarmen als würde es keinen neuen Morgen mehr geben. Ich will nicht mal wissen was der Träumt bei dem grinsen. Aber solange er nicht anfängt zu sabbern geht es wahrscheinlich so gerade eben noch. Aber wenigstens strampelte er sich nicht mehr frei. Das war immerhin ein kleiner Sieg. Es vergingen sicher noch gut zwei Stunden in denen ich es sogar geschafft habe einzunicken. Das war Kunst. Im Sitzen einschlafen! ~Law POV~ Nachdem ich es geschafft hatte aus den Latschen zu kippen waren mehrere Stunden vergangen in denen ich eigentlich gar nichts mitbekommen hatte. Wenn ich mal schlief dann wohl richtig. Man hätte eine Bombe neben meinem Bett hochgehen lassen können und ich hätte weiter geschlafen. Allerdings als ich meine Augen öffnete musste ich wirklich leicht staunen. Entweder schlief ich noch oder Eustass Kid saß hier... oder ich bin immer noch im Fieberwahn. Das wäre die nächste Möglichkeit. Ich kniff mir einmal in die Wange. Autsch... nein ich bin definitiv wach. Aber was macht er hier? Und wieso zum Teufel klammer ich mich an ihn als würde gleich das Schiff untergehen? Ich konnte mir ein leichtes Grinsen wohl nicht verkneifen. Der Anblick war aber auch Gold Wert. Ich setzte mich vorsichtig auf, ohne Kid zu wecken. Er sah wirklich so aus als würde er jeden Moment nach vorne fallen. Aber irgendwie freute ich mich auch den anderen Kapitän zu sehen. Schon komisch. Besonders wenn man bedachte das wir uns nur stritten wenn wir aufeinander trafen. Oder er es immer aber auch wirklich immer wieder wagte mich herum zu kommandieren als sei ich in seiner Crew. Das hatte man ja besonders gut in der Zweckgemeinschaft erkennen können die wir mit dem Strohhut geschlossen hatten um vom Sabaody Archipel zu kommen. Auf einmal hörte ich es rumsen. Kid hatte es geschafft nach vorne zu kippen. Wie erwartet. Ich beugte mich über die Bettkante und wartete nur darauf dass er grummelnd wach wurde, was auch nicht lange auf sich warten ließ. Grinsend stützte ich meinen Kopf auf der Handfläche ab und sah direkt in das Gesicht des Anderen. „Das war doch mal eine super Art und Weise aufzuwachen. Muss ich mir merken“, ich konnte es mir wohl nicht verkneifen den einen oder anderen frechen Kommentar abzulassen. Ich würde das wohl noch tun wenn ich im sterben liegen würde. Das Kid mich nun schmollend ansah war wirklich zu viel für mich. Das sah wirklich lustig aus. „Ich wünsche dir auch einen guten Morgen Dornröschen!“, ich hob eine Augenbraue. Dornröschen!? Wirklich witzig. Ich frage mich manchmal wo er solche Sprüche herbekommt. Und vor allem woher er dieses Märchen überhaupt kannte. Denn ich glaube kaum das Eustass Kinderbücher ließt. Geschweige denn Märchenbücher... „Wurde Dornröschen nicht aber wach geküsst?“, der Gesichtsausdruck von Kid nach meiner Frage sah wohl noch besser aus als das schmollen. Wurde er gerade rot? „Was denn? Ich glaube das war in dem Märchen so“, grinste ich frech. „Sehr witzig Law...“, der Rothaarige setzte sich wieder auf und sag beleidigt zur Seite. „Was machst du überhaupt hier?“, die Frage musste ich ja früher oder später stellen. „Schon vergessen? Ich suche das One Piece!“, ich grinste kurz und schüttelte den Kopf. „Das tut jeder Pirat! Was suchst du HIER!“, betonte ich meine Frage einfach mal anders. Denn ich glaubte weniger das Eustass davon ausging das ich das One Piece habe. Wäre ja zu schön. „Mir war nur langweilig. Dann hab ich dein Schiff hier rumschippern sehen und wollte dich eigentlich in die nächste Dimension prügeln“, Ohje der schmollt ja heute extrem herrlich. „Ach und wieso hast dus dann noch nicht gemacht“, grinste ich kurz. Genug Gelegenheit hätte er sicher gehabt. „Hm... weil du vielleicht halb tot im Bett lagst?“, konterte Kid und setzte weiterhin dieses schmollende Gesicht auf. Ich dropte leicht. War ich echt so K.O. gewesen... „Das hällt sich normalerweise auch nicht davon ab das zu tun was du für Richtig hältst“, ich hob erneut eine Augenbraue und musterte Eustass. Er schien seine nächste Konterattacke zu überdenken. Ich war ja meistens gespannt darauf was er wieder für Kommentare aus dem Ärmel zupfte. „Stimmt eigentlich... aber es macht keinen Spaß einen kranken Menschen zu erschlagen. Was hab ich dann davon wenn der jenige es nicht mitbekommt“, das war allerdings einleuchtend. Aber ich fand es dennoch untypisch für Kid. Denn er machte sonst nicht einmal halt vor der Bevölkerung. Daher war sein Kopfgeld auch höher wie Beispielweise das des Strohhutes. „Da wirst du wohl Recht haben. Dennoch ist es für dich untypisch! Ich meine bist du nicht der jenige der nicht einmal halt vor der Bevölkerung macht? Wieso dann vor einem schlafenden, kranken Menschen“, das interessierte mich wirklich mal. Immerhin war es wirklich komisch. Aber anderer Seits war es gerade auch ein Wunder das wir uns, mehr oder weniger, unterhalten konnten ohne uns gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Das kann man rot im Kalender ankreuzen. Eustass grummelte irgendetwas Unverständliches vor sich hin. Ich legte den Kopf schief. „Und das jetzt noch mal in Deutsch“, grinste ich leicht. „Man du raubst mir die letzten Nerven“, hörte ich meinen Gegenüber deutlich fauchen. Er hatte aber manchmal auch eine geniale Laune die kaum zu übertreffen war. „Soll ich mich jetzt geehrt fühlen?“, darauf hätte man jedenfalls schließen können. „Du redest zu viel“, schnaubte Eustass. Manchmal war er wirklich unberechenbar. Ich wusste nicht einmal was er dachte. Aber der Spruch war wieder typisch Eustass. Aber es war eigentlich normal zu hinterfragen warum das so war. Ich war nun mal in manchen Situationen ziemlich neugierig. Und auch jetzt wusste ich nicht was er vor hatte als er einfach aufstand. „Tatsächlich? Es wäre ja leicht mir einfach die Frage zu beantworten... dann würde ich auch weniger reden“, es war wohl normal für mich das ich immer einen drauf setzen musste. Ich setzte mich wieder normal hin. Eigentlich rechnete ich jetzt damit da er mir eine latschen würde. Jedenfalls wäre das Kid typischer als die vorherigen Aktionen. Doch dann tat er wohl das mit dem ich am aller wenigsten gerechnet hätte. Er packte mich an den Schultern und drückte mich in mein Bett. Ich sah ihn kurz erschrocken und überrascht an. So langsam glaubte ich dass ich echt noch im Fieberwahn hing. Oder noch schlief. „Du redest definitiv viel zu viel, sei einfach still“, hauchte der rothaarige mir ins Ohr. Abgesehen davon das er es wiedermal wagte mir einen Befehl zu erteilen, legte er nun wirklich seine Lippen auf meine. Ich riss kurz erschrocken die Augen auf und kam mir vor wie im falschen Film. Und doch musste ich zugeben dass es mir irgendwie... gefiel?! Mein Herz schlug gerade bis zum Hals und ich glaube sogar dass ich gerade ziemlich rot angelaufen sein musste. Ich schloss meine Augen und legte, wohl eher automatisch ohne groß nachzudenken, meine Arme um den Hals Kids. Das verwunderliche war wohl eher das ich mich kein Stück dagegen wehrte. ~Kid POV~ Law redete manchmal wirklich zu viel. Er war zwar immer ruhig und die Coolness in Person aber er redete einfach zu viel. Ich weiß auch nicht was mich da geritten hatte ihn nun einfach zu Küssen. Und ich weiß nicht mal wieso er sich kein Stück wehrt. Aber irgendwie gefällt mir das. Ich muss wohl zu geben das ich den Idioten mehr vermisst hatte als ich es gedacht hatte. Aber so etwas auszusprechen viel mir auch nicht gerade leicht. Was würde man auch schon von Eustass Kid denken wenn dieser sagte ‚ich habe dich vermisst’? Das wäre wohl einfach unvorstellbar. Nach einer Weile löste ich mich von dem unter mir liegenden der immer noch die Augen geschlossen hatte. Wenigstens war er ruhig gestellt. Ruhiger als ich ihn je zuvor gesehen hatte. Er war ja nicht mal im Schlaf wirklich ruhig gewesen. Aber jetzt schien es ihm eindeutig die Sprache verschlagen zu haben. Jedoch beruhte das auf Gegenseitigkeit. Mit selbst viel nichts mehr ein was ich jetzt sagen konnte. Atmete Law überhaupt noch? Oder hab ich ihn jetzt auf eine sehr untypische Art und Weise umgebracht... „Law?“, erst jetzt öffnete er seine Augen und sah mich an. „Aha du lebst noch“, scherzte ich unbeholfen vor mich hin. Doch er grinste kurz. Wieso grinst der immer!!! „Wieso grinst du denn jetzt?“, das musste ich nun einfach fragen. „Ich beantworte keine Fragen bevor du keine beantwortest“, das war jetzt eindeutig unfair. Gemeinheit! Ich ließ von Law ab und stieg aus dem Bett um dem anderen danach den Rücken zuzukehren. Wenigstens musste ich ihm so nicht in die Augen schauen. Denn irgendwie kam mir das Peinlich vor... „Ich hab mir einfach nur... Sorgen gemacht das ist alles“, murmelte ich kleinlaut, was so gar nicht zu mir passte. Und wenn er jetzt irgendwas Blödes von sich geben würde, glaubte ich sogar sicherlich die Beherrschung diesmal verlieren zu müssen. Doch zu meiner Verwunderung blieb er still. Zu still... Man könnte fast sagen es war die Ruhe vor dem Sturm. Gerade als ich lieber gehen wollte um die Kabine zu verlassen wurde ich von hinten umarmt. Ich sah verwundert über meine eigene Schulter. „Du bist so schön warm“, ich musste mich verhört haben. „Hast du noch Fieber?“, ich beugte mich zu Law und fasste ihm an die Stirn. Etwas warm war diese zwar noch aber es würde sicher nicht zum Phantasieren reichen. Das hoffte ich zumindest. Nicht das er mich mit irgendjemanden verwechselte. Und dennoch schien er kurz unmerklich seinen Kopf zu schütteln. „Lass mich doch mal los“, murmele ich eher verlegen. Unangenehm war es mir nicht. Aber irgendwie peinlich. „Du sollst mir doch keine Befehle erteilen weißt du das schon nicht mehr“, das musste ja von Law kommen. Das war wenigstens etwas Typisches an diesem Tag was er wohl nie ablegen würde. Plötzlich löste er die Umarmung wieder und sah mich an. „War es so schwer?“, diesmal legte ich den Kopf schräg und sah fragend drein. „Was meinst du?“, fragte ich. Wieder grinste er. Manchmal hatte ich echt Lust ihn alleine dafür zu erwürgen. „Na zu sagen das du dir nur Sorgen gemacht hast...“, grinste mich der Schwarzhaarige an. „Sehr witzig!“, ich verdrehte die Augen. Er konnte einem wirklich gut und gerne die Nerven rauben. War er sich dessen eigentlich bewusst? Ich glaube kaum! „Ruh dich lieber aus... ich glaube du denkst noch nicht wirklich klar“, murmelte ich dann und drückte Trafalgar zurück ins Bett. „Will aber nicht!“, also jetzt wirkte er wirklich wie ein trotziges kleines Kind! „Hinlegen und schlafen“, murrte ich leicht genervt. Manchmal musste man wirklich auf den Idioten aufpassen. „Ich will aber nicht!“, schlimmer konnte es kaum kommen. „Und wieso nicht wenn ich das mal erfahren könnte“, schmollte ich leicht. Da macht man sich die größten Mühen und wird mit Trotzverhalten bestraft. „Na ja... weil“, er brach seinen Satz ab und sah zur Seite. Ich hob fraglich eine Augenbraue. „Weil was?“, diesmal schien ich neugierig zu sein. „Wenn ich einschlafe und dann später wieder wach werde bist du vielleicht nicht mehr da“, das haute mich jetzt von den Socken. Da blieb mir eindeutig die Spucke weg. Ich überlegte meine nächsten Worte genau. „Und was wäre wenn ich dir versprechen würde zu warten bis zu wieder wach bist?“, ich muss verrückt geworden sein so was auszusprechen. Law schien über diesen Vorschlag den ich kaum zurück nehmen konnte nachzudenken. In der Zeit wurde mir allerdings selber bewusst dass ich den Trottel ganz gerne haben musste. Sonst kümmerte ich mich eigentlich nur um mich selbst... Aber wieso musste ich mich ausgerechnet in jemanden Verknallen der auf der Feindlichen Seite stand. Schließlich würden wir eines Tages gegeneinander Kämpfen... alleine wegen des One Piece. Irgendwie hatte ich das Gefühl das Trafalgar genau wusste was ich gerade dachte, so wehleidig wie er zur Seite sah. Doch dann sah er wieder zu mir und zog mich einfach zu sich um mich dann zu umarmen. „Ich liebe dich... und auch wenn wir irgendwann gegeneinander kämpfen müssen wird ich das tun... wir müssen uns ja nicht gleich umbringen“, er grinste mich kurz an. Ich konnte nicht anders als ebenfalls zu grinsen. Das war wirklich eine Möglichkeit die ich nicht bedacht hatte. „Abgemacht du Grinsebacke“, grinste ich und drückte ihm einen Kuss auf. „Und noch was... ich dich auch“, hauchte ich absichtlich leise in das Ohr Trafalgars. Ich selbst hätte nie gedacht solche Worte jemals auszusprechen. Doch so war es nun mal. Und das Gefühl gefiel mir. So sah ich zu wie mein Freund zufrieden einschlief und mich weiterhin umarmte. Es dauerte nicht mehr lange da schlief auch ich wieder ein... was alles an einem regnerischen und eigentlich langweiligen Tag passieren konnte verwunderte einen wirklich... aber es war gut so. ++++ So merkte auch keiner der beiden Kapitäne wie sich Bepo und Killer grinsend die Hand reichten als hätten die beiden schon alles geahnt bevor es deren Kapitäne selbst gewusst hatten. „Siehst du ich hab doch gesagt es klappt wenn wir ihn zwingen da drin zu bleiben“, gab Killer fast schon stolz von sich. Aber wer hätte auch schon ahnen können dass das Schicksal so passend zuschlagen konnte. Denn im Fieberwahn bevor Kid überhaupt in der nähe gewesen war, schien Trafalgar Law nach Kid gejammert zu haben... „So und jetzt... lassen wir die beiden zu frieden und gehen und weiter langweilen“, meinte Killer zum Abschluss und zog den weißen Bären weg von der Tür. Man musste nicht erwähnen dass die beiden die ganze Situation beobachtet hatten... und jetzt einfach leise die Türe schlossen um sich zu den anderen zu setzten. ++++++++++++++++++++++++ Ende Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich selbst musste an einigen Stellen mindestens genauso Grinsen wie Law... aber bei der Vorstellung alleine... ich fand das selbst total niedlich. Ich wollte ja schon immer mal so eine Erkältungs-Story schreiben. Und das kam dabei raus. Ich hoffe also euch hat es auch gefallen und bis zum nächsten Mal. Eure Shizu ^^ Kapitel 5: Kapitel 2: Ace & Luffy --------------------------------- Kapitel 2: Ace & Luffy Vorwort des Autors: Diesmal sind Ace und Luffy dran! Aber ich warne lieber vor... es könnte leicht deprimierend enden... sofern mir kein Schlupfloch einfällt! Also wer Dramen ganz und gar nicht mag sollte das vielleicht nicht unbedingt lesen. Dennoch hoffe ich das es euch gefällt =) Viel Spaß beim Lesen! +++++++ ~Ace POV~ Das war doch nicht Möglich... wie konnte ich nur verlieren? Und dann gegen einen der nicht einmal ein Kopfgeld besaß und auch noch Mitglied in Whitebeards Crew war... einen Verräter den nicht einmal Halt vor seinen eigenen Freunden machten, um an das zu kommen was er will. Und gegen so einen musste ich verlieren. Wegen ihm sitze ich hier fest. In Impel Down. Dem gefährlichsten Gefängnis der Welt aus dem man weder ein noch ausbrechen kann. Und ausgerechnet ich musste hier landen... gut ich hatte wenigstens jemandem zum Reden – Jimbai ein Ex Samurai der Meere und guter Freund unserer Crew. Aber das änderte nichts daran das ich hier verdammt noch mal nicht raus kam! Und als sei das alles noch nicht schlimm genug durfte ich erfahren das mein kleiner Bruder, Luffy den ich um alles in dieser Welt schützen wollte, fröhlich in Impel Down rum lief um mich zu suchen. Luffy stellt echt IMMER die dümmsten Sachen an... Aber ich kann ihm nicht helfen. Diesmal nicht. Nicht jetzt. Aber sollte ich hier raus kommen würde sich mein kleiner Bruder gehörig etwas anhören dürfen. Doch dazu musste ich hier erst einmal raus kommen. Und das lebend. Denn tot würde ich niemandem mehr etwas nutzen. Ich habe zwar keine Hoffnung hier jemals raus zu kommen. Aber ich hoffe momentan einfach nur das Luffy nichts zustößt. Meinem kleinen Bruder auf den man immer aufpassen muss... ~Luffy POV~ Als ich erfuhr dass mein großer Bruder Ace in Impel Down saß und zur Hinrichtung verurteilt wurde, stand mein Entschluss fest! Erst hatte ich zwar vorgehabt meine Crewmitglieder wieder einzusammeln, die unnötigerweise in alle Richtungen verstreut worden waren, durch den Samurai Bartholomäus Bär, aber als ich hörte was mit Ace passieren sollte, verschob ich das selbstverständlich. Ich war mir jetzt schon bewusst dass meinem großen Bruder das ganz und gar nicht passen würde. Aber das war mir egal. Schließlich sollte er nicht sterben! Er durfte nicht sterben! Niemals! Und wenn es mich selbst alle Nerven kosten würde... alle Kraft die ich besaß! Ich würde es nicht zulassen. Also lief ich hier im größten und gefährlichsten Gefängnis rum als sei es ein Sommerausflug... dabei traf ich sogar alte Freunde wie Buggy, Mr. 3 und Mr. 2 – Bun Curry. Doch je tiefer kam, desto schwerer wurden die Gegner. In Level 4 – der Flammen Hölle traf ich auf meine Grenzen. Ich hätte mich wirklich mehr bemühen müssen nicht zu sehr aufzufallen. Doch das schien hier wohl wirklich unmöglich zu sein. Ich verlor gegen den Leiter des Impel Down – Magellan. Ebenfalls ein Teufelskraftnutzer... Giftkräfte gegen die selbst ich total versagte. Am Ende wurde ich in Level 5 die Hölle der eisigen Kälte, verschanzt. Da ich schon so vergiftet war das ich so ziemlich gar nichts mitbekam, bekam ich nicht einmal mehr diese eisige Kälte mit... Jedoch hatte ich wieder einmal etwas mehr Glück als mir manchmal zustand. Denn dank Mr. 3 der sich auf die Suche nach Emporio Ivankov, oder Iva-San genannt, wurde ich gerettet. Allerdings gab es da einen kleinen Haken. Normalerweise hätte ich mich durch diese Vergiftung mindestens zwei Tage ausruhen müssen... Ace´s Hinrichtung jedoch stand schon bevor. Ich hatte nur noch 16 Stunden zeit. Das war rein gar nichts im Vergleich zu der Zeit in der ich mich hätte ausruhen müssen. Ich zwang mich gerade zu aufzustehen. Es musste sein! Schließlich ging es um Ace. Wie wir es geschafft haben weiß ich nicht... aber wir kamen aus Impel Down raus. Iva-San hatte auch gut mithilfe geleistet. Doch Ace war bereits zu der Stelle gebracht worden, wo er sein Ende finden sollte. Jimbai hatten wir auf dem Weg aus Impel Down ebenfalls mitgenommen. Schließlich war auch er ein Freund meines großen Bruders. ~Ace POV~ Es war soweit. Ich wurde aus Impel Down gebracht... und dann ins Marine Ford... wo ich endgültig meinem Ende entgegen sehnen konnte. Ich glaubte an kein Wunder mehr. Ich glaubte sogar schon gar nicht mehr leben zu wollen. Ich hoffte bei der ganzen Sache nur das Luffy heile raus gekommen war. Denn er sollte nicht bestraft werden für das was ich schon alles getan hatte. Nicht für mein Leben. Jedoch hatte ich keine andere Wahl. Alleine durch diese Handschellen die meine Teufelskräfte lahm legten, konnte ich rein gar nichts ausrichten. Ich bedauerte es sehr. Ich erinnerte mich an meine Kindheit zurück. Bevor ich Luffy traf war es eigentlich eine Höllenfahrt gewesen. Freunde hatte ich damals keine... Eigentlich müsste man denken ‚Brüder’ sind immer zusammen? Na ja. Bei Luffy und mir ist das etwas anders... denn mein kleiner Bruder, den ich wirklich über alles liebe und schützen will, ist nicht mal mit mir Verwandt. Denn ich bin der Sohn eines Mannes dessen Name überall bekannt ist. Gol D. Roger... das die Geschichte kurz vor meiner Hinrichtung raus kommen musste war nicht anders zu erwarten. Die Marine bekommt eben alles raus. Und dennoch. Nicht einmal das störte mich gerade. Als ich von Senghok gefragt wurde wer mein Vater war, antwortete ich automatisch Whitebeard. Denn dieser Mann war mir mehr Vater wie mein Leiblicher gewesen. Mehr wie es Roger je hätte sein können. Alleine dafür wurde breit getreten das dies nicht stimmte. Sondern das der damalige Piratenkönig mein Vater war. Auch der Name meiner Mutter wurde genannt. Rogue. Portgas D. Rogue! Ihren Namen nahm ich an weil ich meinen Vater hasste. Daher sah ich auch Whitebeard eher als Vater an. Damals als ich noch ein Kind war und Gol D. Roger Hingerichtet worden war, schien man zu wissen das dieser Mann einen Sohn hatte. Doch wusste keiner dass ich es war. Aber es regte mich immer auf wenn die Kinder meinten das man auch den Sohn, also mich, hätte bestrafen oder umbringen sollen. So kam ich auch in das Windmühlendorf. Das lag an Luffys Großvater. Monkey D. Garp. Eigentlich ist er ein guter Mensch der immer nur das Beste für seinen Enkel und mich wollte. So traf ich damals Luffy und wir wurden wie Brüder zueinander. Wir waren vielleicht nicht Blutsverwandt... aber das störte mich nicht. Kein bisschen. Doch jetzt war das alles Vergangenheit. Es war nicht mehr wichtig. Denn ich würde bald nicht mehr sein. Ich traute mich nicht einmal Whitebeard oder meinen Freunden in die Augen zu sehen, die nun auch aufgetaucht waren um mich zu retten. Ich war mir nicht mehr sicher ob ich überhaupt noch gerettet werden wollte. Ob ich Leben durfte! Erst als Luffy auftauchte sah ich auf. Tickte der noch sauber sich in eine solche Gefahr zu stürzen? Er machte wirklich IMMER aber wirklich immer die allerdümmsten Sachen. Man könnte ihn einsperren... man könnte ihm das essen verbieten... was weiß ich was man machen könnte! Er würde seinen Kopf durchsetzen. Ich wusste gerade wirklich nicht ob ich mich freuen oder ihn erwürgen sollte. Aber gerade waren mir ohne hin sprichwörtlich die Hände gebunden. ~Luffy POV~ Ich schaffte es wirklich rechtzeitig ins Marine Ford! Ich hab es geschafft! Jetzt musste ich nur noch Ace retten und von hier abhauen! Okay man musste dazu sagen dass dies wohl leichter gesagt als getan war. Aber ich musste es schaffen. Koste es was es wolle. Glücklicherweise bekam ich sogar den Schlüssel von Ace´s Handschellen. Von Boa Hancock! Einer der 7 Samurai der Meere. Sie half mir wirklich wo sie konnte, obwohl sie das gar nicht durfte. Warum sie das tat war mir gerade auch ziemlich egal. Ich war ihr dafür Dankbar. So kam ich Ace immerhin einen schritt näher... wenn nur nicht diese ganzen Marine Admiräle dazwischen funken würden. Ao Kiji, Ki Zaru und Aka Inu. Die drei Admiräle die direkt unter Senghok standen. Ich musste es aber schaffen irgendwie vorbei zu kommen. Es war wirklich nicht leicht. Und selbst mein Großvater stellte sich mir in den Weg. Doch irgendwie schien er mich nicht wirklich angreifen zu wollen, weshalb ich es wirklich mit sehr viel Mühe und Not schaffte zu Ace zu gelangen. Und das war wirklich schwer. Noch geschwächt von den Geschehnissen im Impel Down stand ich nun vor Ace und wollte ihm gerade seine Handschellen öffnen. Doch wie immer musste mir jemand dazwischenfunken. In dem Fall handelte es sich um Ki Zaru der eine Art Lichtstrahl auf mich feuerte, der den Schlüssel traf. Der Schlüssel brach ab und wieder war ich einen Schritt entfernt Ace zu retten. Das war doch echt Scheiße! Das Nächste was ich mitbekam war das der Vorsprung auf dem Ace und ich waren begann zu zerfallen. Wir fielen runter. Das was jetzt das allergrößte Glück darstellte war die Tatsache dass mit Mr. 3 einen Schlüssel aus Wachs anfertigte, damit ich Ace ENDLICH befreien konnte. Endlich! Jetzt würde sicher alles gut werden. Aber den Spruch den ich gleich nach unserer Landung zu hören bekam, brachte mich zum grinsen. Damit hatte ich eindeutig gerechnet. „Du machst echt IMMER die dümmsten Sachen! Weißt du das eigentlich?“, hörte ich Ace halb vorwurfsvoll halb dankbar von sich geben. Denn jetzt schien er endlich seinen Lebenswillen wieder gefunden zu haben. Wir mussten eigentlich nur noch hier weg kommen. Doch... das schien uns nicht vergönnt zu sein. ~Ace POV~ Verdammt. Ich war Frei und doch nicht frei. Ich durfte Leben... und durfte es doch nicht. Denn Whitebeard blieb zurück und ich wollte ihm helfen. Doch dann passierte etwas womit niemand gerechnet hatte. Aber warum sollte man auch mal Glück haben? Das ist ja Luxus. Denn das neuste Ziel des Admirals Aka Inu war mein kleiner Bruder! Er wagte es tatsächlich sich an meinem Bruder vergehen zu wollen. Die Sau! Ich schmiss mich dazwischen weil ich Luffy beschützen wollte. Doch durfte ich in dem Fall meine Teufelskräfte nicht aktivieren, weil dann die Gefahr bestanden hätte das er getroffen worden wäre. So traf mich die Magmafaust Aka Inus und bohrte sich durch meinen Bauch. Meine Organe waren völlig Verbrannt. Der Schmerz war mir egal. Ich bereute es nicht. Schließlich habe ich wenigstens meinen Bruder noch retten können. Ich durfte ihn noch einmal sehen. Letztendlich fiel ich auf meine Knie und klammerte mich das aller letzte Mal in meinem Leben an Luffy. Ich hatte kaum noch Kraft. Aber dennoch wollte ich die letzten Worte loswerden die ich noch auf meinem Herzen ruhen hatte. „Luffy hör mir jetzt genau zu“, meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Doch er schien mich wenigstens noch zu verstehen. Und alle die in meiner unmittelbaren Nähe standen. Die Zeit schien kurz wirklich stehen zu bleiben. Zumindest kam es mir so vor... „Wenn es die Sache mit Sabo... .und einen kleinen Bruder wie dich, auf den ich aufpassen müsste, nicht gegeben hätte,... hätte ich wohl gar nicht leben wollen...“, flüsterte ich leise vor mich hin. Ich spürte das Luffy leicht zuckte. Es schien ihm nicht ganz zu gefallen was ich von mir gab. Denn es bedeutete Abschied... diesmal allerdings für immer. „Genau! Wenn du irgendwann mal Dadan treffen solltest, dann grüß ihn bitte von mir... Irgendwie... vermisse ich den Typen, da ich jetzt weiß, dass ich sterben werde... Ich... bereue nur eine Sache... ...Nämlich, dass ich das "Resultat deines Traumes" nicht sehen werde... ...Wie auch immer...Ich weiß, dass du es schaffen wirst...! ...Du bist mein kleiner Bruder...! Wir hatten doch diesen Schwur von früher... ...Ich bereue nichts... in meinem Leben!!... Ich kann nicht mehr so laut sprechen...Ruffy, erzähl später bitte allen,... ...was ich dir von jetzt an zu sagen habe...Paps...Leute...und du Ruffy... ...Obwohl ich bis heute nichts auf die Reihe bekommen hab... ...Hah... Hah... ...Obwohl ich das Blut eines Dämons in mir trage...!! ...Danke, dass ihr mich liebt!!!“, das waren meine letzten Worte gewesen. Das letzte was ich jemals von mir geben würde. Ich hatte eigentlich noch etwas sagen wollen... doch das brachte ich nicht mehr über das Herz. Jetzt nicht mehr. Das konnte ich Luffy nicht antun... das wollte ich nicht. Denn es würde nichts bringen. Dieses kleine Geheimnis würde ich wohl mit in mein Grab nehmen. Ich lächelte noch einmal ehe ich meine letzten Atemzüge machte und einfach zusammenbrach. Aber ich starb in den armes meines geliebten Bruders. Und das lächelnd. ~Luffy POV~ Nein... nein... NEIN! Das... war gerade nicht passiert. Wir waren doch... so nah endlich hier weg zu kommen. Wieso musste das gerade passieren? Wieso? Warum bin ich dann erst hier her gekommen wenn mein Bruder letztendlich doch sterben musste... ich fühlte gerade in diesem Moment nichts. Gar nichts... nichts außer leere. Mir war es sogar egal ob ich nun sterben würde. Mir war alles egal. Das durfte nicht passiert sein. Das konnte nicht passiert sein. Ich bemerkte nicht einmal mehr wie man mich mitnahm damit mir nicht auch noch etwas passierte. Ich bekam rein gar nichts mehr mit. Erst... als wir alle geflüchtet waren, kam ich so langsam wieder zu mir. Wie lange ich in dieser Trance gewesen war kann ich schon gar nicht mehr sagen. Ich sah mich um. Überall auf dem Schiff, das wir zur Flucht genutzt hatten, waren verletzte... und trauernde Piraten. Ich suchte weiter das Schiff ab... doch was ich suchte war nicht da. Kein Ace... War es letztendlich also doch kein Traum gewesen? Ich sah vor mich auf die Planken des Schiffes, die bei der Flucht auch eines abbekommen hatten. Tränen liefen mir über die Wangen. Ich wollte sie gar nicht Stoppen. Für mich war eine Welt zusammengebrochen. Ich wollte nicht mehr... ich konnte nicht mehr... warum... Ich hörte von einigen der Piraten dass sogar Whitebeard gefallen war. Wenn selbst so ein Pirat sein Ende dort gefunden hatte, war es wohl kein Wunder das ich auf ganzer Linie versagen musste. Aber sonst hatte auch immer alles geklappt. Aber seit dem Vorfall im Archipel wo Bartholomäus Bär meine Crew Mitglieder überall verstreut hat, hatte ich einfach kein Glück mehr. Dabei hab ich so viel geschafft. Wieso das nicht? Wieso konnte ich die einzige Person in meinem Leben die mir so viel bedeutete nicht retten. Sauer schlug ich mit den Fäusten auf die Planken ein... Er hatte es mir doch versprochen... er hatte versprochen am Leben zu bleiben. War ein solches Versprechen wirklich so schwer zu halten? Auch wenn ich gerade einfach nichts mehr wirklich wollte, vielen mir meine Freunde ein. Meine Crew... ich musste wenigstens sie wieder finden. Sonst hatte ich wirklich versagt. Aber es würde sich alles ändern. Ich würde wohl nie wieder der Selbe sein. Nie wieder. Es waren einige Wochen nach dem Tot Ace´s vergangen. Ich hatte es wirklich geschafft jeden einzelnen meiner Crew wieder zu finden. Meine Crew hatte alles erfahren was passiert war. Aber sie konnten mir nicht helfen. Niemand konnte das. Wie sollte man mir auch mein Lächeln das auf diese Art und Weise geklaut wurde, mir wieder zurückgeben. Denn ich lächelte wirklich nicht mehr. Ich sah dass sich jeder einzelne meiner Freunde Sorgen machte. Aber ich konnte es nicht ändern. Vielleicht wollte ich es nicht einmal. Seufzend sah ich in den Wolkenbedeckten Himmel, der wohl vor hatte mit mir zu leiden. Denn im nächsten Moment regnete es so als wollte der Himmel mit mir weinen. Nach einer Weile ging ich lieber rein. Die anderen sollten sich keine Sorgen machen. Ich ging in meine Kabine und setzte mich auf mein Bett. Auf dem Nachttisch lag die neuste Zeitung. Früher hatte ich es nicht einmal für nötig gehalten zu lesen. So was war einfach nie mein Ding gewesen. Doch das hatte sich geändert. Ich schlug die Zeitung auf und las mir einige Artikel durch. Bei einem machte ich halt. Meine Augen wurden ganz groß und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Wie... war das Möglich? Oder träumte ich nur wieder. Da war doch ein Bild von Ace?! Das war doch Ace? Aber er war doch gestorben. Und das in meinen Armen... ich lief nach draußen aufs Deck. „Nami! Wo ist das!“, schrie ich fast schon panisch. Meine Navigatorin sah mich erst verwundert an, bis ich ihr den Artikel unter die Nase rieb und damit rumfuchtelte. „Das ist ganz in der Nähe... aber beruhig dich erst einmal... vielleicht ist das auch nur eine Falle“, damit hatte Nami zwar recht... aber irgendwie interessierte mich das nicht! Ich musste es einfach wissen. ~Ace POV~ Es schien ein Wunder zu sein das ich wieder lebte. Und das alles dank eines Piraten der eine Teufelsfrucht gegessen hatte, die den Tot ‚rückgängig’ machen konnte. Wenn auch nur einmal. Aber das gab mir eine weitere Chance die ich nicht wieder verspielen wollte. Da ich gerade nicht wusste wo Luffy sich aufhielt stellte ich eine Art Suchaktion in die Zeitung. Zum Glück war diese Zeitung nicht von der Marine sondern eine Art Tagesblatt für Piraten, die nur selten in die Hände der Marine kamen. Denn sie mussten nicht wissen dass ich dem Tot noch einmal entkommen war. Ich hoffte nur das Luffy die Zeitung lesen würde oder wenigstens überhaupt jemand der Crew. Denn ich wusste das Luffy nie sonderlich vom Lesen begeistert war. Dich die Hoffnung bestand das er es zufällig mitbekommen würde. So wartete ich darauf das Luffy auftauchen würde. Ich saß unter einem Baum von dem man aufs Meer herab sehen konnte. Seine Flagge war ja kaum zu übersehen. Schließlich kannte ich das Zeichen gut genug. Das Luffy bereits auf dem Weg hier hin war konnte ich kaum Wissen. Zumindest noch nicht. Es verstrichen noch gut zwei Tage bis ich endlich das Schiff entdeckte auf das ich so sehnsüchtig gewartet hatte. Ich sah das Luffy zuerst von dem Schiff sprang. „Lu...ffy...“, ich musste wirklich leicht dropen denn als ich von dem Baum sprang um ihn gleich in Empfang zu nehmen rannte er doch glatt an mir vorbei um anscheinend die Insel auseinander nehmen zu wollen. „Das war ja wieder so was von klar“, seufzte ich und sah jetzt erst das Luffy stehen blieb da er mich wohl gehört haben musste. Er drehte sich gleich zu mir um. Ich lächelte ihn sanft an, als sei nie etwas passiert. Das er jetzt den Tränen nah war konnte ich gut nachvollziehen. Mir erging es da nicht anders. Und im nächsten Moment hatte er mich schon mehr oder weniger umgerannt und knuddelte mich nieder, wenn man es so ausdrücken wollte. Ich schloss Luffy, der bereits angefangen hatte bitterlich zu weinen, in meine Arme und strich ihm beruhigend über den Rücken. Es tat mir weh ihn so zu sehen weil so etwas wirklich vorkam. Jetzt konnte ich mir vorstellen wie sehr er gelitten haben musste als ich nicht da sein konnte. „Es tut mir leid Luffy“, flüsterte ich ihm in sein Ohr. Denn es tat mir wirklich Leid dass er so hatte leiden müssen. Doch seine Crewmitglieder besahen mich eher kritisch. Sie schienen das wohl immer noch für eine Art Falle zu halten die jeden Moment zuschlagen könnte. „Ich erklär es später“, gab ich halbwegs atemlos von mir, denn Luffy drückte mir geradewegs die Luft weg. Er konnte wirklich stark zudrücken wenn er wollte. „Luffy... wenn du mich noch etwas behalten willst dann drück nicht... ganz so fest“, keuchte ich leise vor mich hin. Erst jetzt ließ der Schwarzhaarige locker und sah mich mit verheulten Augen an. Mein Herz schoss mir glatt in den Hals, denn ich bekam bei dem Anblick kein Wort raus. Aber wem würde es da anders ergehen. Man konnte sich bei einem solchen Anblick wirklich nur schwer zusammenreißen. Und ich konnte das erst recht nicht. Ich zog Luffy wieder näher zu mir und küsste ihm seine Tränen weg. Doch dann passierte etwas, womit ich gar nicht gerechnet hätte. Luffy packte mich am Kragen und ich hatte gerade wirklich kurz Angst gehabt das er mir jetzt eine knallt. Okay ich würde es ihm nicht verübeln... aber er konnte verdammt kräftig sein wenn er sauer war. Aber im nächsten Augenblick spürte ich bereits zwei Lippen auf meinen Ruhen. Ich riss kurz meine Augen auf weil es so unerwartet kam. Doch schon im nächsten Moment dachte ich nicht weiter darüber nach, denn so etwas passierte normalerweise höchstens in meinen Vorstellungen oder Träumen. Aber diesmal schien es in Realität zu geschehen. Weshalb ich den jüngeren nun wieder in die Arme schloss und den Kuss erwiderte. ~Luffy POV~ Ich konnte es nicht fassen. Es war Ace! Es war keine Falle wie es die anderen meinten, das es so was hätte sein können. Ich wusste zuerst wirklich nicht ob ich ihn verprügeln sollte für diese Leichtsinnigkeit oder ihn nur noch umarmen sollte. In dem Fall hatte ich mich eher fürs Zweiteres entschieden. Wäre ich so leichtsinnig, was ich oft genug war, gehandelt hätte, dann hätte Ace mir sicherlich wie meistens auch sonst eine riesige Standpauke gehalten. Ich hatte mir so sehr gewünscht ihn wieder bei mir zu haben. Und diesmal schien es kein Traum zu sein. Denn sonst wäre ich bereits wach geworden nachdem ich ihm einen Kuss klaute. Vor Freude hätte ich gerade wirklich platzen können. Ob das jemand nachvollziehen konnte? Wahrscheinlich nur wenn es jemandem so ergangen war wie mir, einen geliebten Menschen zu verlieren. Nachdem ich den Kuss löste sah ich Ace strahlend und grinsend an, wie man es eher von mir gewohnt war. Ich sah wie Ace sich wohl leicht verlegen an der Wange kratzte da er nicht wusste was er nun sagen sollte. Das konnte ich ihm glatt aus dem Gesicht lesen. Dann sah ich zu den Anderen die immer noch da standen und ebenfalls grinsen mussten. Aber ehe ich etwas sagte wollte ich erst einmal wissen wie er es geschafft hatte wieder zu leben. Denn ich war mir wirklich sicher gewesen das er in meinen Armen gestorben war. Ich wollte zwar nicht daran denken und auch nicht glauben dass es sich hierbei doch nur um einen Wunschtraum hielt, aber ich musste es einfach wissen. „Ace. Wie hast du das geschafft!“, platzte es aus mir heraus. „Na ja... eigentlich ist es Simpel. Da war ein Pirat der eine Teufelsfrucht gegessen hatte die den Tot rückgängig machen konnte. Das ist zwar nur einmal möglich aber ich denke das reicht“, hörte ich Ace erklären. Stimmt das war Simpel. Aber überraschend. „Welcher Pirat sollte auf die Idee kommen das zu tun wenn dieser sich nicht etwas davon versprechen würde?“, hörte ich Nami von sich geben. NA ja ganz unrecht hatte sie nicht. Immerhin gab es einige Piraten die sich einen Vorteil erhoffen würden wenn ein stärkerer Gegner nicht mehr da war. Also war es komisch das man ausgerechnet einen starken Gegner oder Piraten der gefürchtet war einfach mal wieder belebte. „Seit wann denkst du so viel nach“, hörte ich Ace nun fragen der ein freches grinsen aufgelegt hatte. Natürlich war ich froh das Ace wieder da war. Mehr als das! Aber man durfte doch wohl noch mal nachdenken! „Sagen wir es so. Ich soll dich von zwei Piraten grüßen die sich um das neue Mitglied geprügelt haben“, ich legte einen fragenden Blick auf. „Eh?!“. „Warte wie waren ihre Namen... ach ja Trafalgar Law und Eustass Kid... ich denke sie wollten wohl nur nicht das du dich selbst aufgibst... eigentlich ganz nett die zwei“, jetzt war ich Baff. Ich musste wirklich ein paar Minuten überlegen woher ich die beiden denn kannte. Doch dann viel es mir wieder ein. Ich hatte mit den beiden zusammen mal gegen die Marine gekämpft. Ich grinste leicht. „Aber so wie es aussieht ist der Pirat der mir das Leben zurück gegeben hat lieber zu Law gegangen. Also wirst du ihn sicher irgendwann kennen lernen“, hörte ich Ace weiterhin grinsend sagen. Also wenn ich den sehe werde ich mich bedanken! Das musste dann einfach sein. Alleine schon weil ich ihnen dafür wirklich dankbar war. Aber jetzt war etwas deutlich wichtigeres zu klären. Ich sah Ace erneut ernst an. „Wenn du noch mal stirbst Prügel ich dich aus dem Jenseits!“, fauchte ich ihn an. Denn das wollte ich nicht noch einmal erleben. Nie wieder. Nicht noch mal... das würde ich nicht verkraften. „Ich liebe dich auch mein Kleiner“, hörte ich nun Ace sagen. Ich lief rot an. Das hatte ich doch gar nicht gesagt! Zwar gemeint aber nicht gesagt! „Ich kann eben um die Ecke denken!“, ich plusterte meine Wangen auf. Das war wieder typisch! Er wusste meistens alles bevor ich es aussprechen konnte. Doch dann lachte ich kurz und umarmte ihn wieder. „Lass mich nie wieder alleine!“, lächelte ich. „Keine Sorge. Ich denke ich bleibe lieber bei dir dann wird mir sicher nichts passiere“, kicherte Ace kurz. Darauf musste ich ebenfalls lachen. Denn ich würde wirklich nicht noch mal zulassen dass so etwas passierte. Nie wieder. ~Ace POV~ Grinsend und Glücklich hielt ich Luffy im Arm. Ich hatte nicht vor ihn noch mal los oder alleine zu lassen. Aber der Spruch das er mich wenn so etwas auch nur noch einmal passieren würde, er mich dann aus dem Jenseits prügeln würde, konnte ja nur kommen. Das kam dann auch so ernst rüber und vor allem unerwartet das man schon leicht lachen musste. „Luffy! Du drückst mir schon wieder die Luft weg“, keuchte ich abermals. „Mir egal!“, ich lachte. Das kam gerade so Kindisch und trotzig rüber wie ich es gewohnt war. „Mein Kleiner“, ich hob Luffys Kinn an und drückte ihm diesmal einen Kuss auf. Es war im Enderfolg vielleicht nicht einmal so schlimm gewesen das ich gestorben war. Denn sonst wäre ich vielleicht niemals so nah an das Ziel gekommen. Und hätte ihm nie meine Gefühle gestehen können. „Meins“, hörte ich Luffy quietschen. „Ja genau ganz deins aber nur solange du mich atmen lässt“, das konnte ich mir nicht verkneifen. Aber ich würde ihn sicherlich nie wieder alleine lassen. Nicht solange ich lebte! Und das würde ich diesmal sicherlich lange tun! ++++++++++++++++ Schlusswort: Die letzten Worte von Ace habe ich aus dem Manga übernommen. Ich fand sie in dem Fall sehr passend sodass ich sie auch nicht umschreiben wollte. Nein den Insiderwitz konnte ich mir mit Law & Kid nicht sparen xD Der musste sein! Aber so eine Teufelsfrucht gibt es LEIDER nicht... aber so hab ich einen Schlupfwinkel gefunden um Ace wieder zu holen. Und das sollte auch der Sinn der Sache sein. Ich lach mich kaputt wenn eines Tages in der Welt des One Piece echt mal so etwas in der Art auftaucht *fg* Ich hoffe es hat euch gefallen =) Bis zum nächsten Mal Leute! Eure Shizu Kapitel 6: Kapitel 72: Trafalgar & Eustass ------------------------------------------- Kapitel 72: Trafalgar Law & Eustass Kid ~Kid POV~ Im Sabaody Archipel war die Hölle los! Ich wollte eigentlich nur sehen was hier los war... aber das musste ja in die Hose gehen. Wenigstens konnte ich mich davon Überzeugen das der Strohhut wirklich verrückt war wie man sich erzählte. Das jetzt aber ein Samurai der 7 Meere auftauchte um uns an der Flucht zu hindern war wieder einmal klar gewesen. Immer passierte so etwas Derartiges mit dem man nie Rechnen würde. Ich war ja nicht gerade schwach... aber gegen den kam nicht einmal ich an. Und das sollte schon etwas heißen! Ich setzte meine Teufelskräfte ein und Bartholomäus Bär blieb davon einfach unbeeindruckt als seien es nicht mehr wie Wattebällchen die ich nach ihm feuerte! Das war doch schon nicht mehr normal! Gerade als ich dachte jetzt sei es aus und ich würde sicherlich nicht nur gegen einen Baum geschossen werden, mischte sich ein gewisser Schwarzhaariger ein... Trafalgar rammte dem Samurai das Schwert in den Körper und rettete mich im wahrsten Sinne damit. Jedoch schien der Kerl kein Samurai zu sein sondern eine art Maschine die sich Pazifista nannte. „Trafalgar du sollst dich nicht immer einmischen“, von Dankbarkeit war da wiedermal keine Spur. Dabei hatte er sozusagen gerade meinen Hintern gerettet. Mehr oder weniger... „Und du sollst mir nicht immer Befehle erteilen!“, hörte ich Law von sich geben der nun neben mir landete und mich eher ernst musterte. Er blieb echt in jeder Situation total cool und gelassen. War das noch normal? Ich wagte das ernsthaft zu bezweifeln. Aber zum Nachdenken war jetzt nicht die Zeit. Ich wollte gerade nicht einmal wissen was Law geritten hatte mir aus der Klemme zu helfen. Schließlich waren wir Rivalen. Alleine schon weil wir beide Piraten in verschiedenen Banden waren und beide das One Piece finden wollten. Genug davon. Durch diese Aktion die Law mit seinem Schwert gemacht hatte, war die Maschine zum Glück außer Gefecht gesetzt. Doch die Marine war uns auch schon wieder auf den Fersen. Und gerade als wäre das noch nicht schlimm genug tauchte schon wieder so ein Cyborg auf. Das kotzt mich echt an! Warum bin ich heute nicht einfach faul im Bett geblieben? Nicht das ich mich beschweren würde kämpfen zu können. Ich gab so was zwar ungern zu aber auch ich stieß irgendwann mal an die Grenzen meiner Kraft. Aber das schien nicht nur mir so zu ergehen. Ich brauchte mich nur umsehen. Es war egal ob es meine Crew oder die von Trafalgar Law, wie auch er selbst war, wir waren einfach fertig. Und dennoch schafften wir es irgendwie zu entkommen. Und das lebend. Das nannte man wohl Glück in diesem Fall. ~Law POV~ Hier konnte man wirklich von Glück reden das wir es heil überstanden hatten und dem Pazifista wie auch der Marine entkommen waren. Das schien nämlich nicht so leicht zu sein. Ich war zwar nicht der Typ der gerne aufgab oder einfach die Flucht ergriff, was wohl allen hier so erging, aber ich glaube da gab es keine andere Lösung außer wir hätten vorgehabt heute die Radieschen von Unten zu betrachten. Momentan schien es sogar sicherer zu sein sich zu verstecken als gleich von der Insel zu verschwinden. Denn es liefen überall noch Leute von der Marine rum und man konnte auch gut davon ausgehen das auf dem Meer nich nur ein Schiff von denen zu finden war. Und für heute reichte es mir eindeutig mit dem Kämpfen. Für einen Tag war dass mehr als genug Aufregung gewesen. Erschöpft ließ ich mich auf einen Stuhl fallen und legte einfach die Füße hoch auf den Tisch der vor mir Stand. „Schmollst du etwa... Eustass?“, das konnte ich mir nicht verkneifen. Denn momentan waren wir auch gezwungen zusammen abzuwarten bis sich die Situation gelegt hatte. Ob es den Anderen passte oder nicht. Wir mussten wohl noch ein bisschen Zweckgemeinschaft spielen. „Ich schmolle nicht!“, hörte ich den Rothaarigen Kapitän vor sich hin maulen der mit verschränkten Armen an der nächst Besten Wand stand und beleidigt zur Seite sah. Da hatte anscheinend sein Stolz etwas abbekommen. Doch in unserem heutigen Fall musste man sich wohl entscheiden was einem wichtiger war... der Stolz oder das Leben. Ich grinste kurz. „Ach komm bald bist du uns ja los“, okay es hörte sich echt so an als wollte ich ihn versuchen damit aufzumuntern. Das er jetzt beleidigt schnaubte war mir klar gewesen. Es passte ihm nicht. Aber er verhielt sich gerade wirklich wie ein kleines Kind das seinen Willen nicht durchsetzten konnte. „Bepo... WAS machst du da?“, ich hob eine Augenbraue und beobachtete mein Crew Mitglied, der aussah wie ein Eisbär, wie er gerade tatsächlich... Schach spielte. Oder es versuchte. „Ich spiele Schach“. „Das sehe ich... aber wieso mit einem von denen?“, dabei deutete ich auf Killer der eindeutig nicht zu meiner Bande gehörte sondern zu der von Kid. „Weil mir langweilig ist. Ihr seid echt reizbar“, hörte ich nun Killer von sich geben. Ich verdrehte kurz meine Augen. Wer zum Teufel würde nach den heutigen Geschehnissen nicht irgendwann mal reizbarer sein als gewöhnlich. Und selbst ich, der immer ruhig und gelassen an jede Situation heranging, verlor irgendwann meine Nerven. Und ich fürchtete dass heute noch ein Mord passierte wenn ich weiter so beleidigt angestarrt werde! „Sag mal warum starrst du mich die ganze Zeit so an...“, dabei sah ich wieder zu Kid der nun wieder wegsah als hätte er nie etwas getan. „Ich seh schon, ich kann mich genauso gut mit einem Toaster unterhalten... der wird wenigstens noch warm“, gab ich eher Sarkastisch von mir. „Sehr witzig“, hörte ich Eustass erneut schnauben. „Was denn? Damit habe ich Recht...“, grinste ich frech. „Gleich zerfetzen sie sich“, hörte ich Bepo Prophezeien. „Bist du jetzt unter die Wahrsager geraten wie einer von den anderen... warte wie hieß der jetzt“, ich überlegte gerade wirklich. Wieso kam ich da jetzt nicht drauf. Ach verdammt. Ich muss kaputter sein als ich es glaubte. „Basil Hawkins?“, hörte ich Kid von sich geben der gerade eine Augenbraue gehoben hatte. „Genau das war mir gerade entfallen“, räusperte ich mich. Aber Hey! Das durfte mir auch ruhig mal passieren. „Kapitän wird wohl langsam alt“, hörte ich einen MEINER Crew Mitglieder scherzen. Ich zuckte mit einem Auge. „Wirklich witzig... ich lache später...“, jetzt war ich es der anfing zu schmollen. Das war echt nicht nötig gewesen. Auch noch einer meiner Leute. Von Kid hätte ich das erwartet aber das meine Leute mir in den Rücken fielen. Alleine dafür überlege ich mir noch etwas Böses! „Oh Gott er denkt nach wir sind so gut wie tot“, wie Recht er damit hatte. Nur das ich natürlich keinen meiner Freunde umbringen würde. Ärgern... aber nicht umbringen. Aber auf Platonischer Ebene hatte er damit Recht. Wenn mir das jetzt nicht zu gefährlich draußen wäre würde ich es sicherlich vorziehen lieber frische Luft zu schnappen. „Such einfach eine Beschäftigung Käpt’n“, sagte Bepo zu mir. Gelangweilt, genervt und seufzend schnappte ich mir das erst beste Buch was auf dem Tisch lag. Aber nicht um es zu lesen. Sondern um es Eustass mit voller Wucht gegen den Kopf zu schleudern. „Also das hab ich mit Beschäftigung suchen nicht gemeint...“, räusperte sich Bepo. Das Eustass sich jetzt sauer zu mir drehte wunderte mich nicht. „Sag mal jetzt bist du völlig Verrückt geworden oder?“, fauchte er sauer. Also das war deutlich lustiger als die Stille zuvor. ~Kid POV~ Ich zuckte deutlich mit einem Auge. Der war doch verrückt geworden! Völlig durchgeknallt! Schmeißt der mir einfach ein Buch gegen meinen Kopf! Ich glaube ein paar Angriffe des Pazifista haben ihm nun völlig den Verstand abschmieren lassen. Ich funkelte diesen Idioten wirklich bedrohlich an. Wenn er noch länger Leben wollte sollte er die Möglichkeit in betracht ziehen zu rennen. Und das schnell! „Was denn Eustass? Du siehst aber sauer aus“, grinste mich Law jetzt auch noch an als sei er sich keiner Schuld bewusst. „Gleich explodiert er...“, ich ignorierte den Kommentar von Killer lieber bevor ich mich an ihm entladen würde. Ganz ruhig Eustass... alles wird gut... du bist die Ruhe selbst. Doch nun hörte ich hinter mir wie die Türe geräuschvoll aufgeschmissen wurde. Ebenfalls sah ich das Law gleich nach seinem Schwert griff es dann aber wieder sinken ließ. „Bonney“, hörte ich ihn erleichtert seufzten. Anscheinend hatte nicht nur er befürchtet dass die Marine unser Versteck entdeckt hatte. „Man das Kotzt mich so an! Das ist sicher nur eure Schuld und die des Durchgeknallten Strohhutes!“, hörte man Bonney lautstark fauchen. „Ach Unsinn wir sind Unschuldig wie kleine Kinder“, den Spruch hätte sich Law sparen können. Besonders bei dieser Frau die diese untolle Teufelsfrucht essen musste. Denn damit konnte sie Menschen in alte oder junge Leute verwandeln. Und das Wort Kind in ihrer Gegenwart zu benutzen hielt selbst ich für unklug. Aber Kid... egal was du tust. Sag einfach NICHTS! Keinen dummen unüberlegten Kommentar, der eigentlich raus müsste weil du sonst platzt. Sei einfach ruhig. Du schaffst das. Du kannst das. ICH KANNS NICHT! „Also Wirklich manchmal bist du schlimmer wie ein Kindergarten!“, Argh hätte ich nicht einmal in meinem verfluchten Leben die Klappe halten können? Nein wohl her nicht. Ich sehe mich schon im Grab liegen und rede mich immer noch in die Scheiße. „Ihr bettelt ja gerade darum! Das habt ihr nun davon“, hörte ich noch diese nervtötende Frau von sich geben ehe... Puff. Ehe man sich versehen konnte war der ganze Raum ein wahrer Kindergarten. Ach töte mich doch heute einfach irgendwer. „Als Kinder wart ihr ja so süß“, hörte ich nun die Rosahaarige quietschen. Ich geb der gleich ‚süß’. Unweigerlich sah ich an mir runter. Meine Kleidung war nun eindeutig zu groß. Wie gemein! Unfair! Frechheit. Dass ich nun auch noch ein verhöhntes Lachen von Law zu hören bekam wunderte mich kein Stück. „Schau dich doch selber an! Oh Gott ist das meine Stimme? Ist das MEINE Stimme?“, quietschte ich nun vor mich hin. Her je die hab ich schon völlig vergessen wie die sich angehört haben musste. Deprimiert ließ ich meinen Kopf hängen und versuchte das allgemeine Gelächter zu ignorieren, was wirklich nicht leicht war. ~Law POV~ Ich kann nicht mehr. Ich glaub ich platze gleich vor lachen! Das ist eindeutig zu viel für meine Nerven. Okay ich bin selbst etwas... klein... aber der Anblick der sich mir hier bietet ist einfach nur Goldwert. Das kann man gar nicht bezahlen so genial ist das! Lachend schaffe ich es wirklich von dem Suhl auf dem ich bis vorhin gesessen hatte, zu fallen und mich glatt zu kugeln. „Hör endlich auf zu lachen das ist nicht witzig“, oh Gott das wird immer besser. Jetzt schmollt Kid doch allen ernstes! Wenn er gleich anfängt zu heulen ist der Tag doch besser als ich dachte. „Tschuldige!“, prustete ich und bekam mich echt nich mehr ein. Ich versuchte es zwar aber das ging weniger gut wie erhofft. „Das kannst du deiner Mama erzählen“, schnaubte Kid verärgert. „Ich hab mich wieder eingefangen ich schwörs!“, ich hielt mir lieber die Hände vor den Mund ehe ich mich in den Schneidersitz hinsetzte. Die Kleidung war allerdings gerade wirklich etwas unpraktisch. Das musste selbst ich zugeben. Aber wenigstens war mein Pullover groß genug das er jetzt fast als ‚Kleid’ durchgehen könnte. Aber irgendwie klappte das mit dem Schwur nicht. Ich musste einfach lachen. Das war einfach zu komisch wie Kid mich angepisst und schmollend ansah. Es hätte wirklich nur gefehlt wenn er angefangen hätte zu weinen. Immerhin hatten wir gerade das aussehen von gut Zehnjahren... Da würde das nur zu gut passen. Ich sah zu wie Kid krampfhaft damit kämpfte seine Hose oben zu behalten. Aber irgendwie klappte das auch nicht so wirklich. „Hör auf zu grinsen“, hörte ich ihn nur maulen. Meine Gesichtszüge wurden kurz ernst und ich hob eine Augenbraue. „Hab ich dir nicht gesagt dass du mir keine Befehle erteilen sollst!“, gab ich nun mürrisch von mir. Ich hasste es wenn man so etwas tat. Und das wusste jeder. Ich ließ mir nun mal von niemandem etwas sagen. Und schon gar nicht von dem da! Kid verdrehte die Augen und schien das glatt überhören zu wollen. „Jetzt springt euch nicht gleich an die Kehle! Sonst gibt es gleich Mittagsschlaf“, hörte ich Bonney von sich geben. Ich sah sie entrüstet an und schien das diesmal für einen ziemlich schlechten Witz zu halten. Doch die Rosahaarige schien das ernst zu meinen. Denn sie stampfte nun von der einen zur anderen Seite und sah uns vielsagend an. Selbst Kid schien das einen kalten Schauer über den Rücken zu jagen wie ich ihm gut ansehen konnte. „Ach komm schon. Für einen Mittagsschlaf sind wir nun wirklich zu alt“, versuchte ich es einfach mal Sachlich zu erklären. „Hört zu. Ich werde euch jetzt etwas zum Anziehen besorgen da ihr etwas länger so bleiben dürft... ist das nicht super?“, nein ist es nicht! „Stellt mir so lange keinen Unsinn an. Ich will nachher hier keine Häufchen rum liegen sehen“, ich glaube spätestens jetzt wollten wir ihr an die Kehle springen. Wir sind doch keine wilden Tiere! Was denkt sich diese Ziege dabei? Das regt mich jetzt aber wirklich auf. Doch anstatt unsere bösen Blicke zur Kenntnis zu nehmen verschwand die Frau nun aus unserem Versteck. „Sollten wir Flüchten?“, hörte ich Bepo leise wimmern, da es ihm wohl genauso wenig gefiel wie den anderen. Ich glaube sogar behaupten zu können dass wir uns das erste Mal einig sind. Selten aber wahr. „Flüchten ist eine schlechte Idee... ohne sie werden wir so bleiben müssen“, seufzte ich leise vor mich hin. Aber leider entsprach das der Wahrheit. Ohne Bonney würden wir in der Gestallt bleiben müssen bis wir dann doch wieder von alleine wuchsen. Doch wer von uns wollte solange warten? Niemand. „Wie wäre es mit einem Waffenstillstand bis wir wieder groß sind“, hörte ich nun Kid murrend von sich geben. Ich überlegte kurz. Ich glaube das ist die beste Idee die ich von ihm jemals gehört habe. Ich nickte stumm und schlug ein, da Kid mir als Friedensangebot die Hand gereicht hatte, wobei es dennoch witzig aussah da die andere Hand immer noch krampfhaft die Hose festhielt. Nach einigen Minuten hörten wir das Bonney wieder angerannt kam. Sie war aber auch nicht zu überhören. „Ach wie schön ihr sitzt ja sogar brav zusammen“, sah man die Rosahaarige über beide Ohren strahlen. Man wie sie mich heute nervt. Aber gut Waffenstillstand ist Waffenstillstand. Das bedeutet auch dass wir lieb und nett tun müssen... aber irgendwie ahne ich dass es Bonney kaum interessiert. Im Gegenteil sie reichte uns nun voller Begeisterung die Kleidung die sie für uns besorgt hatte. Na wenigstens hat sie einigermaßen darauf geachtet das es unserem Kleidungsstil glich. Das war wenigstens eine kleine Positive Sache als wir uns nun verzogen um uns umzuziehen. „Hurra ich muss mir meine Hose nicht mehr festhalten“, hörte ich von Kid freudig rufen. Darauf musste sogar ich wieder lachen weil das jetzt einfach zu niedlich klang... halt Moment. Niedlich? Mein Gehirn denkt schon wie ein Kind. Ich legte kurz einen Schmollenden Gesichtsausdruck auf. „Wie süß Law schmollt“, hörte ich wieder Bonney quietschen. Wenn sie in meiner Gegenwart noch einmal das Wort süß oder niedlich verwendet erwürge ich sie! Aber so was von! Doch durch diese Gedanken wurde mein Schmollen anscheinend nur noch grandioser wie man es von Bonney vernehmen konnte die nun wirklich mit einer Kamera vor meiner Nase wedelte. Die Fress ich zum Mittagessen! Diesmal war es allerdings Kid der sich das lachen nicht mehr verkneifen konnte. Aber okay. Wie hieß es doch? Wer den Schaden hat braucht für den Spot nicht mehr zu sorgen. ~Kid POV~+~ Ach das sah zu herrlich aus wie Law vor sich hin schmollte und Bonney das auch noch mit der Kamera festhalten wollte. „Welch Monomentaler Augenblick“, grinste ich und bekam dafür gleich einen fragwürdigen Blick der zwischen gut und böse schwebte, Seitens Trafalgar. „So ich denke es ist Zeit für euren Mittagsschlaf. Bevor ihr euch doch an die Kehle geht“, trällerte Bonney die meiner Meinung nach dabei war Muttergefühle zu entwickeln. Aber wenn sie das ernst meinte wollte ich echt mal wissen wie sie uns dazu bringen wollte das wir uns wirklich zum Schlafen legen würden. Das würde nämlich nicht freiwillig geschehen. Und schon mal gar nicht kampflos. „Und bevor ihr meint dass ihr da nicht mitspielt erinnere ich euch lieber mal daran dass euer Schicksal in meinen Händen liegt. Wie ihr wisst kann nur ich euch wieder zu Erwachsenen machen außer ihr zieht es vor noch ein Paar Jahre warten zu wollen bis ihr das wieder von alleine werden“, oh Gott. Das war Erpressung! Das war jetzt einfach nur gemein und unfair. Totaler Mist. Schmollend legte ich mich einfach auf einen der Liegematten die diese nervtötende Frau bereits hingelegt hatte. Nach einer Weile bemerkte ich dass ich wohl so ziemlich der Einzige war, der überhaupt noch wach dalag und einfach nicht einschlafen konnte oder wollte. Aber unter umständen könnte das auch mit der Peson zusammenhängen die neben mit lag und sich im schlaf... an mich gekuschelt hatte. Was dachte er sich dabei? Aber anstatt ihm, wie ich wohl sonst handeln würde, eine gehörige Abreibung zu verpassen, beließ ich es einfach dabei und beobachtete den schlafenden Trafalgar Law. Wieso zum Geier beobachte ich den eigentlich? Und was noch wichtiger war... wieso wurde ich dabei so schrecklich nervös? Ich wurde doch sonst auch nie nervös. Niemals! Aber diesmal... war das seltsamerweise gänzlich anders. Ich zog es vor meinen Blick wieder auf die Decke zu richten und diese anzustarren als ob sie gleich über mir zusammenbrechen würde. Wobei ich zugeben musste dass mit das eindeutig lieber gewesen wäre, als die jetzige Situation. Ich weiß gar nicht wie lange ich noch wach lag bis sogar ich es geschafft hatte etwas zu dösen, und eigentlich nur wach wurde nachdem jemand über mich geflogen war. Erschrocken richtete ich mich gleich auf um nachzusehen was passiert war. „Aua“, hörte ich einen gewissen Jemand schniefen. Schniefen... Schniefen?! „Ist dir etwas passiert?“, fragte ich Verwunderlicherweise fast schon besorgt nach. So langsam glaubte ich dass mein Gehirn nicht einmal mehr wie ein zehn Jähriger zu denken schien. Jedenfalls nicht wenn ich alles, aber auch absolut alles niedlich fand. Das war doch nicht mehr normal! Ich krabbelte zu Trafalgar, der mir immer noch keine Antwort gegeben hatte, und so aussah als würde er sich über die Augen reiben. Mit eine vorsichtigen Handbewegung drehte ich sein Gesicht zu mir, sodass er mich fast schockiert ansah. „Hey du musst doch nicht weinen. Bist ja nur hingefallen“. Lächelte ich ihn beruhigend an. Anscheinend wartete er nur darauf dass ich anfing zu lachen. Aber bei diesem Anblick der sich mir bot, hatte ich, durch einen mir unbekannten Grund, keine Lust dazu den kleineren auszulachen. Im Gegenteil ich nahm ihn jetzt auch noch, fast Automatisch, in den Arm um ihn zu trösten. Ich spürte wie sich die Finger Laws in mein Shirt krallten. „Ohje. Du bist doch nur hingefallen...“, so kannte man Law nicht, dem man sicherlich gegen eine Wand hätte schmeißen können, ohne dass er eine Miene verzog. Seufzend und nicht darüber nachdenkend, strich ich ihm beruhigend über den Rücken, der leicht anfing zu zittern. Das tat mir irgendwie Leid den sonst so stolzen Trafalgar, in diesem Zustand zu sehen. Ich bin mir sogar sicher dass es dem Anderen ziemlich peinlich sein musste. Nach einigen Minuten hörte das schniefen auf... auch der Rücken zitterte nicht mehr. Ich vernahm nur eine ruhige und gleichmäßige Atmung. „Ehm. Law? Trafalgar? Trafalgar Law!“, murmelte ich. Doch keine Antwort. Das ist jetzt nicht sein ernst oder? Ist der doch tatsächlich in meinen Armen eingeschlafen. Sollte ich jetzt selber weinen oder lieber lachen? Ach was soll’s. Daran ist jetzt auch nicht viel zu ändern. Stattdessen ließ ich mich einfach nach hinten, zurück auf die Liegematte, fallen, sodass es sogar so aussah als würde Law seelenruhig auf mir schlafen. Das witzige an der Sache war das ich so viel entspannter war. Oder ich fühlte mich zumindest so, da ich schon bald wieder selbst eingeschlafen war. ~Law POV~ Nach diesem Sturz war ich eigentlich davon Überzeugt das Kid sofort lachen würde. Doch hat er das nicht gemacht. Das wunderte mich wirklich. Doch wollte ich auch nicht nachfragen weil ich mir selber gerade etwas blöd vorkam. Ich meine hallo? Warum weine ich ausgerechnet dann wenn ich hinfalle. Es scheint wohl so dass diese Kindliche Geschichte einen auch noch Sensibler machte. Ich kann allerdings nicht behaupten dass mir die Berührungen Kids nicht wirklich beruhigend vorkamen. Es hatte mir sogar... gefallen. Aber so wie es aussah schien Eustass davon auszugehen ich sei selber wieder eingeschlafen, da er sich selber nach hinten hat fallen lassen und jetzt am schlafen war. Dabei hielt er mich immer noch in seinen Armen. Alleine schon um ihn nicht zu wecken, oder wegen der Tatsache das ich mich wohl fühlte, sagte ich kein Wort und bewegte mich auch keinen Zentimeter. Ich schloss einfach nur meine Augen und genoss diese herrliche Ruhe. Aber wie es nicht anders sein konnte, herrschte sie nicht sehr lange. Nicht ganz zehn Minuten später war Bonney in das Zimmer gekommen und quietschte irgendetwas von wegen ‚oh mein Gott ist das niedlich’ vor sich hin. Theatralisch seufzte ich auf. Im Grunde war es mir zwar nicht unangenehm, aber musste sie so laut sein? Sie weckte damit noch die anderen die immer noch Seelenruhig am schlafen waren! Irgendwie schaffte ich es mich aus der sanften Umarmung des Rothaarigen zu befreien um mich auf die Seite zu rollen und Bonney einen tödlich wirkenden Blick zu schenken. „Sei nicht so laut. Wenn du sie so weckst sind sie ohnehin nur maulig!“, fauchte ich kaum hörbar. Aber allerdings stimmte das sogar. Wenn man meine Leute sehr unsanft weckte dann waren sie den lieben langen Tag schlecht drauf. Und irgendwie ahnte ich dass diese Tatsache bei der anderen Piratenbande nicht ganz anders sein könnte. Womit ich dann weniger gerechnet hatte war die Sache dass diese Rosahaarige Frau mich nun berechnend musterte. „Was? Möchtest du ein Autogramm?“, ich zog eine Augenbraue in die Höhe und hatte wieder mal eine viel zu große Klappe. Doch Bonney zuckte nur mit ihren Schultern und drehte sich um. „Sag bescheid wenn sie wach sind damit ich euch wieder zurück verwandeln kann. Ich hatte meinen Spaß und ihr eure Lektion. Ich denke sogar einige mehr wie andere“, kurz grinste sie mir entgegen und ließ uns wieder alleine. Wobei ich ihr einen wirklich fragenden Blick schenkte. Denn ich hatte keine Ahnung was sie nun gemeint hatte. Also wartete ich bis alle so langsam wach wurden. Das dauerte länger als ich glaubte. Aber wenigstens hatte ich so Zeit um nachzudenken. Die Erkenntnis die mir dabei in den Kopf schoss wollte mir aber nicht unbedingt gefallen. Ich bemerkte, so sehr war ich in meinen Gedanken versunken, nicht mal das ich schon sicher zum zehnten Mal angesprochen wurde. „TRAFALGAR LAW!“, ich zuckte unwillkürlich zusammen und sah den Jenigen an der mich aus den Gedanken gerissen hatte. „W-Was ist denn Kid“, toll jetzt stotterte ich auch noch weil mein Herz bis zum Hals schlug, was ich auf den Erschreckungsmoment schob. „Ah gut du lebst noch... sah so aus als wärst du halbwegs weggetreten“, hörte ich ihn leicht dahinsagen. Ich seufzte. „Seit wann seid ihr schon alle wach?“, ich sah leicht Verwundert in die Runde. Jeder war schon wach und ich hatte es nicht einmal bemerkt... „Käpt’n kann halt auch mit offenen Augen schlafen“, darauf musste ich leicht lachen. Das war typisch für Bepo. Doch dann schüttelte ich sachte den Kopf und erhob mich von dem kühlen Boden auf dem ich gesessen hatte. „Ich geb dann Bonney bescheid. Sie sagte dass sie uns wieder zurück verwandelt“, ein einheitliches gejubel war zu vernehmen, was ich ehrlich gesagt auch gut nachvollziehen konnte. Ich spürte wie sich der Blick von Kid in meinen Rücken bohrte. Doch versuchte ich das einfach mal zu ignorieren. ~Kid POV~ Irgendetwas war komisch. Law benahm sich gerade mehr als nur komisch. Ob es ihm immer noch nicht gut ging? Ich muss zugeben dass mich das etwas beschäftigt. Wir waren schon sicher eine halbe Stunde wach gewesen und ich brauchte gut zehn Anläufe Law aus seinen Gedanken zu zerren. Bepo meinte zwar das er mit offenen Augen geschlafen hatte. Jedoch fand ich das er dabei irgendwie... traurig ausgesehen hatte. Weshalb auch immer. Und es tat mir irgendwie weh ihn so zu sehen. Auch wenn das seltsam klang das ich mich mal um etwas scherte. Schließlich war ich berüchtigt immer besonders Brutal zu handeln. Doch die vorherigen Aktionen waren so Anti-Kid-Mäßig das selbst ich mich wunderte. „Kid...“, ich sah zu Killer der mich diesmal einige Male angesprochen hatte. „Ach er ist wieder anwesend...! Bonney ist da“, oh man. Jetzt war ich weggetreten. Das passierte mir aber auch nicht gerade oft. „Tut mir Leid. Ich hab nur nachgedacht“, meinte ich einfach nur und sah nun zu der Frau die wieder so seltsam grinste. „Also ihr zieht euch schon mal um. Sonst wird die Kleidung wohl etwas... eng. Danach verwandele ich euch zurück“, erklärte sie uns, wobei sie sich as hätte sparen können. Immerhin war das so klar, wie die Tatsache dass ich mich verknallen musste. Und das wollte ich eben so nicht gleich zugeben. Aber es war so... Ohne ein weiteres Wort zu verlieren verschwand ich hinter der nächsten Couch um mich meiner Kleidung zu entledigen und mir meine Alte überzustreifen die gleich wieder rutschen wollte. Krampfhaft, wie zu Beginn dieser Misere, hielt ich mir die Hose hoch damit sie nicht gleich wieder auf dem Boden landete. „Ach ich finde trotzdem das diese Sache immer wieder zum schießen aussieht“, hörte ich Bonney belustigt kichern. Ich fand das weniger witzig. Und diesmal vernahm ich kein höhnisches lachen wie am Anfang der Geschichte. Mein Blick wanderte zwangsläufig zu Trafalgar der sich in eine Ecke gesetzt hatte damit seine Kleidung nicht rutschte, da aber irgendwie Verloren wirkte. „Also wenn wir bitten dürften...“, hörte ich hinter mit Killer murmeln der es wohl selber kaum erwarten konnte das wir wieder so aussahen wie wir aussehen sollten. Nicht ganz zwei Minuten später hörte man ein ‚Puff’ und alles war so wie es vorher war. Ach was für ein Glück ich muss mir meine Hose nicht mehr festhalten! Aber eines war immer noch genauso wie zuvor. Law saß schweigend in seiner Ecke und rührte sich keinen Zentimeter. „So viel Spaß noch. Die Marine Truppen haben sich so langsam aufgelöst. Ich zieh ab“, mit diesen Worten verschwand Bonney endlich. Das wurde auch Zeit. Zumindest bevor jemand von uns einen Kommentar ablassen konnte um sie wieder zu reizen. Das war eindeutlich zu gefährlich... sogar für uns. Und das wollte schon was heißen. „Das heißt wir können uns auch so langsam in Luft auflösen?“, hörte ich den weißen Polarbären, oder was er auch immer war, hinterfragen. Die Frage war zwar eindeutig an Law gerichtet, aber er ging darauf keines Wegs ein. Seltsam war dieses Verhalten ja schon. Ich versuchte mir wenigstens nichts anmerken zu lassen. Aber Law misslang das bei weitem. „Ach der hört dir nicht zu. Er schläft wieder mit offenen Augen“, gab einer seiner Männer von sich. Ich seufzte und schüttelte nur mit dem Kopf. „Ich werde mich darum kümmern“, seufzte ich abermals. Jetzt wurde ich aber auch wirklich von ALLEN seltsam angesehen. „Was denn?“, ich hob fraglich eine Augenbraue. Was hatte ich denn jetzt gesagt was so seltsam war das man aus der Bahn geworfen wurde. „Geht klar Käpt’n aber bring ihn nicht um“, scherzte Killer. Ich hätte schwören können er grinst. Was ich allerdings nicht sehen konnte da er ja seine Maske trug. Er zuckte belanglos mit den Schultern und warf Law einfach frech über die Schulter. Dieser bemerkte er jetzt was passiert war und begann leicht zu zappeln, als wäre ihm das ganz und gar nicht Recht. „Hey was fällt dir ein?!“, ich musste grinsen. Das gefiel mir doch schon etwas besser. „Seh es so. Ich kommandiere dich wenigstens nicht rum!“, scherzte ich was allerdings der Wahrheit entsprach. „Wir haben nur noch etwas zu klären“, fügte ich rasch hinzu und verließ das Gebäude ohne auf irgendwelche Kommentare einzugehen. Draußen sag ich mich um. Die Insel hatte einiges Mitmachen müssen. Denn überall sah man Trümmerteilen von Häusern herumliegen oder Bewohner dieser Insel die einige ihrer ‚Freunde’ aufsammelten um sich um sie zu kümmern. Ich bog in eine Gasse ein die mehr Schatten als Licht bot und ließ jetzt erst Trafalgar Law herunter, der bis eben wie ein besserer Kartoffelsack auf meiner Schulter gehangen hatte. Ich sah ihn etwas skeptisch an da er nicht eine kleine Bemerkung abließ. Nicht eine Einzige. Das wunderte mich schon ein wenig. Ich war es auch der nach einigen Minuten des Schweigens es vorzog wenigstens etwas zu sagen. „Sag mal warum hast du dich vorhin so komisch benommen... oder vielmehr wieso hast du mich heute gerettet?“, war meine spontane Frage die mir aber irgendwie am wichtigsten erschien. „...“, war klar dass ich da irgendwie auf taube Ohren stieß. Nagut vielleicht war es ihm auch unangenehm. Aber ich wollte es einfach wissen. „Warum ist das so wichtig?“, hörte ich den Kleineren nun murmeln. Ich wusste warum es für mich wichtig war, aber es stimmte schon woher sollte es Law wissen. „Na ja... mich interessiert es eben“, gab ich von mir. Ziemlich miese Erklärung... Selbst für mich... Vielleicht wollte ich aber auch nur eine bestimmte Antwort von ihm hören... Die Stille die gerade wieder eintrat schien mir viel zu unangenehm. Die war fast erdrückend. Doch anstatt das endlich mal jemand was sagte spürte ich wie mich mein Gegenüber an meinem Arm griff und die anderen an meinen Nacken legte um mich näher zu sich zu ziehen. Ich sah ihn verwirrt an. Das grinsen das er auf einmal drauf hatte verunsicherte mich dann doch etwas. Doch dann tat er etwas womit ich nicht gerechnet hatte. Er legte seine Lippen sachte auf meine. Ich riss kurz erschrocken meine Augen auf, mein Herz klopfte mir sicherlich bis zum Hals. Erst nach einigen Sekunden schloss ich meine Augen und zog den Schwarzhaarigen näher an mich ran, um den Kuss zu erwidern und zu intensivieren. Ich konnte einfach nicht leugnen dass mit das Gefühl gefiel und ich es regelrecht genoss. Schließlich bin ich nicht unbedingt eine Person, von der man glauben würde dass diese jemals so etwas erleben durfte. ~Law POV~ Ich wusste nicht wie lange der Kuss anhielt, den ich selber angezettelt hatte. Jedoch konnte ich nicht behaupten dass mit das Gefühl, welches mich durchströmte, missfiel. Ich fühlte mich seit langem wirklich wieder geborgen und war zufrieden mit meiner Tat. Wenn Kid das allerdings jetzt nicht verstanden hatte, was ich damit ausdrücken wollte, dann konnte ich ihm auch kaum weiter helfen. Deutlicher konnte man schließlich kaum werden. Erst jetzt löste ich mich eher vorsichtig von meinem Gegenüber und sah diesen frech grinsend an. ich konnte einfach nicht anders als zu grinsen, als bei dem Anblick der sich mir bot. Kid war tatsächlich rot angelaufen und hatte sich demonstrativ damit beschäftigt in eine andere Richtung zu sehen. Noch frecher malte ich nun mit meinem Zeigefinger Kreise auf Kids Brust. „Na wer wird denn da rot werden“, mein Grinsen konnte kaum noch breiter werden. Zumindest glaubte ich das einfach mal dass mein Gesicht das nicht aushalten könnte. Diesmal schien es Eustass zu sein der darauf keinerlei Kommentar entgegen brachte. Langsam erlosch mein Grinsen und wechselte zu einem Fragenden Blick. „Schmollst du jetzt? Du wolltest doch eine Antwort haben... klarer kann ich mich nicht ausdrücken“, entgegnete ich ruhig, sachlich und wahrheitsgemäß. Ich sah zu wie Kid erst schmunzelte und dann grinste. Nun legte er eine Hand auf meinen Kopf und verwurschtelte meine kurzen Schwarzen Haare, sodass sie sicherlich noch mehr durcheinander waren, als meistens ohnehin schon. „Hey.“, protestierte ich sofort und versuchte meine Haare wieder in eine einigermaßen normale Position zu bringen. „Du bist mir vielleicht einer“, grinste mich Kid an und zog mich am Arm wieder mit sich. Ich ließ es schon wieder zu das der Andere mich einfach mitnahm so wie es ihm gerade passte. Leicht verärgert legte ich einen Schmollmund auf, den ich wirklich nicht einsah aufzugeben. Erst später musste ich mich jedoch erst einmal von Kid verabschieden. Es gab gerade etwas anders was wichtig war erfüllt zu werden. Zumindest war es in dem Punkt wichtig wenn man bedachte dass man später noch einen anständigen und starken Gegner haben wollte. „Du bist zu gut für diese Welt“, scherzte Kid in einem eher sarkastischen Tonfall, der mir keineswegs verborgen blieb. Als Antwort grinste ich nur selbstgefällig und wank diese Aussage ab. „Wag es dich zu sterben“, ärgerte mich der Rotschopf nun. „Das wollte ich gerade sagen“, erwiderte ich nun ruhig lächelnd. Erst danach fuhr ich mit meinem Schiff los. Natürlich machte es mich auf einer Seite Traurig Kid einfach so verlassen zu müssen. Jedoch war es ja kein Abschied der für Ewig gelten würde. Früher oder Später traf man sich immer wieder. ++++++++++++++++++++++++++++ Schlusswort: Ich hoffe euch hat der One-Shot gefallen. Ich wollte den schon viel länger fertig haben... aber man kennt das ja. Manchmal quält einen eine blöde Schreibblokade. Noch dazu finde ich das Schreibblokade, wenn man es zu schnell ließt wie Schokolade aussieht... aber das vertiefe ich jetzt mal nicht. Wie immer musste ich natürlich ein recht offenes Ende lassen. Vielleicht mache ich den nächsten One-Shot zu den beiden dann als Fortsetzung. Mal sehen wie ich das mache xD Bis zum Nächsten Mal Eure Shizu Kapitel 7: Kapitel 80: Marco x Ace ---------------------------------- Kapitel 80: Marco x Ace Vorwort: So dass Paaring mag ich. Ich habe mir heute Folge 483 und 484 von One Piece angesehen... und war wieder so frustriert wie damals bei dem Chapter. Ich könnte Akainu immer noch erwürgen... besonders da es im Anime noch Dramatischer rüber kommt als im Manga. Mal sehen wie viele Jahre ich an dem Kapitel hier sitze deswegen xD... Diesmal wird der One-Shot aber nur aus Marcos Sicht geschrieben. Kursive Texte sind in dem Fall Flashbacks. Nicht damit ihr auf einmal verwirrt seid. Mal schauen ob mir wieder ein geniales Schlupfloch einfällt! Viel Spaß beim Lesen. ~+~+~+~+~+~ ~Marco POV~ Damals war noch alles in Ordnung. Ich, als Kommandant der ersten Division, glaubte sogar dass sich niemals etwas ändern würde. Ich habe geglaubt dass alles im Einklang bleiben würde. Das sich keine Wege der unseren trennen würden. Ich glaubte sogar daran dass wir in Frieden unser Ding machen konnten ohne über Sorgen oder mögliche Konsequenzen nachzudenken. Jeder von uns hatte das Ziel Whitebeard, unseren Kapitän, den Weg zum Piratenkönig zu ebnen. Doch irgendwann hatte jede Idylle mal ein Ende. Ich weiß noch genau wie alles Angefangen hatte. Damals forderte ein Neuling auf der Grand Line unseren Kapitän heraus. Portgas D. Ace. Natürlich verlor er trotz seinen recht guten Kräften. Aber das war eigentlich kein großes Wunder bei den Rookies. Unser Vater war damals sogar so großzügig gewesen Ace und seine Mannschaft aufzunehmen. Zu Anfangs hatte sich der Schwarzhaarige Neuling immer wieder geweigert. Ich musste zugeben das mich die Ungestüme Art dieses Jungen immer wieder aufs Neue zum schmunzeln brachte. Immer wieder hatte er versucht unseren Vater zu töten. Aber auch hier war es wieder natürlich das jeder Versuch ins Leere verlief. Mehr oder weniger zumindest. Immerhin durften wir Ace von seinen Einhundert Versuchen sicherlich Fünfzig Mal aus dem Meer angeln. Als Teufelsfruchtnutzer kann man nun einmal nicht mehr schwimmen. Das Verhalten von Ace änderte sich eigentlich auch erst nachdem ich ihm damals erklärte warum wir unseren Kapitän Vater nennen. Wir wurden ein Team und hatten viel Spaß. Es gab zwar auch Raufereien, aber die gab es in einer Familie eigentlich immer. Freud wie Leid. Wir teilten alles miteinander. Doch das größte Leid sollte noch kommen. Ich erinnere mich noch gut daran das Ace sich immer einen Spaß daraus gemacht hat meine Teufelskräfte zu „missbrauchen“. Manchmal wenn ich aus Spaß, oder zur Vorsicht ob sich ein Marineschiff in der Nähe befand, auf Erkundungstour flog – dank meiner Teufelsfrucht kann ich mich nun einmal in einen Phönix verwandeln – sprang der Jüngere zu gerne auf meinen Rücken. Immer wieder erklärte ich ihm dass ich kein Flugzeug oder solch ein Fluggerät darstelle. Doch das schien Ace noch nie sonderlich interessiert zu haben. Zumal bekannt war das Ace ohnehin nur das hörte was er hören wollte. Wie sagte man nicht so schön? Er hört aufs Wort, und macht was er will! Das traf in den meisten Fällen auf den Jüngeren zu. Ich schimpfte damals zwar oft darüber, aber ich musste selbst zugeben das es mir Spaß machte mit Ace durch die Gegend zu fliegen. Zu gut erinnere ich mich an solche Diskussionen wie diese. „Wenn du noch etwas höher fliegst kann ich sicherlich die Wolken anfassen!“. „Wenn ich höher Fliege, fliegst du nur wieder ins Wasser...“, erwiderte ich auf diese eher Kindliche Aussage. „Spielverderber“, das war klar. So etwas musste ja von Ace kommen. Aber gut. Wenn er unbedingt sein Glück herausfordern wollte... dann will ich ihm das nicht verwehren. Aber wehe er beschwert sich am Ende wieder bei mir! So flog ich so hoch, sodass man glaubte wenn man die Hände ausstreckt das man wirklich nach den Wolken greifen kann. Aber ich hatte Ace gewarnt. Es kam wie es kommen musste. Ace hatte sich zu sehr ausgestreckt und segelte in einer ziemlich großen Geschwindigkeit Richtung Meer. Man hatte bis heute sicherlich noch nie einen Phönix seufzen sehen, doch dies tat ich gerade wirklich resigniert. Ich brach zu einem Sturzflug auf und packte mit meinen Krallen so gerade eben noch das Bein von Ace, sodass dieser nun Kopfüber hing und zu mir bedröppelt hochsah. „Ich warnte dich?“, entgegnete ich halbwegs vorwurfsvoll. Doch Ace tat das was ein Ace in solchen Situationen immer tun würde. Er verschränkte demonstrativ seine Arme, schmollte eine geschlagene Runde lang, in dem er dazu auch noch seine Wangen aufblies, und sah beleidigt zur Seite. Von weiten konnte ich unseren Vater über diese Szene deutlich lachen hören. Es musste wirklich ein sehr Spektakuläres Bild abgegeben haben. Ohne weitere Gedanken daran zu verschwenden flog ich über das Deck unseres Schiffes und ließ Ace dort hinunter. Erst dann nahm ich wieder meine normale Gestalt an und hob tadelnd einen Finger. „Lern es doch endlich einmal zu hören wenn man dir was sagt“, predigte sich sicherlich zum eine Millionsten Male. Aber wie nicht anders erwartet wurde das prompt ignoriert. Und das in der Dreisten Art und Weise wie man es von Ace kannte. Er schlief einfach ein. Manchmal glaubte ich das machte er mit Absicht. Seufzend verpasste ich dem Jüngeren für diese Geste eine Kopfnuss. „Hey das tat weh“, jammerte er mir entgegen. „Das war für das Einschlafen während ich dir Predige“, gab ich gekonnt Schlagfertig zurück ehe ich mich meinen Aufgaben, die ich kaum schleifen lassen konnte und wollte, hin. Ja, das war eine dieser Begebenheiten die ich nie vergessen werde. Doch es hatte immer wieder Spaß gemacht, auch wenn es ebenso oft Anstrengend sein konnte. Nichts desto Trotz misse ich keine dieser Begebenheiten oder Erfahrungen. Doch gab es auch Ereignisse über dich ich mich heute noch sehraufregen könnte. Das war auch damals das erste Mal gewesen auf das mit wirklich kein Gegenkommentar eingefallen war. Frechheit! “Hey Marco. Marco, hörst du nicht?“, eine wohl bekannte Stimme riss mich aus dem bisschen Schlaf den ich zwischen dem Ganzen ‘Ace Babysitting’ und meinen Aufgaben erhielt. Es gab manchmal wirklich Tage an denen man hoffte ein bisschen Ruhe und Schlaf zu bekommen. Doch meist musste irgendetwas oder eher irgendwer dazwischen funken. Ich gähnte einmal herzhaft und rieb mir die verschlafenen Augen. „Was ist denn los? Hast du wieder irgendetwas in Brand gesteckt? Ist die Welt unter gegangen?“, hinterfragte ich noch recht schlaftrunken und blinzelte zu Ace rauf. „Nein ich habe nichts in Brand gesteckt. Was denkst du denn von mir?“, dazu äußerte ich mich nun absichtlich nicht. „Die Welt ist auch nicht untergegangen“, ich hob nun eher missmutig eine Augenbraue und gähnte erneut. „Warum weckst du mich dann?“, berechtigte Frage deren Antwort nicht lange auf sich warten ließ. „Ich habe ein Familienmitglied von dir gefunden!“, verwundert und nun wacher als zuvor blinzelte ich erneut, den Kopf fragend schief legend. „Hier schau“, demonstrativ streckte Ace mir eine Anananas entgegen und grinste triumphal. Mein Augenzucken musste gerade nicht nur witzig, sondern auch gefährlich wirken. „Hier schau!“, frech grinsend hielt Ace nun diese Frucht genau neben meinen Kopf. Erneut zuckte ich mit einem Auge und stand erprobt auf. „Oh Ace?“, ich legte ein heimtückisches Lächeln auf, welches anscheinend so gut saß das man nicht glauben würde das gleich etwas passiert. „Ehm... ja?“, Ace jedoch schien zu wissen das er den Bogen gerade überspannt hatte. Doch zum Ausweichen blieb ihm keine Zeit. Er bekam eine saftige Kopfnuss verpasst. Miesgelaunt ignorierte ich das Gelächter der Restlichen Crew. „Ah verdammt das tat echt weh“, ich ignorierte sogar das jammern von Ace und nahm die Ananas an mich. „Marco denk nicht einmal dran die zu essen. Vergiss eines nicht. Familienmitglieder werden nicht gegessen!“, ermahnte Ace mich, weshalb die Crew nur noch mehr lachen musste. Selbst unser Vater konnte sich ein leichtes Glucksen nicht verkneifen. Nur der Finstere Blick, dem ich nun so ziemlich jedem Schenkte, vermochte Stille zu schaffen. Mit einem Mal war jeder still. „Das war Unnötig und sehr unhöflich Ace... Ich nenne dich auch nicht Feuerspeiender Trottel nur weil du einer bist“, schimpfte ich nun weniger Schlagfertig als sonst. „Hey! Du gibst indirekt also zu mit einer Ananas verwandt zu sein?!“, strahlte Ace mir nun entgegen. Ich konnte nicht anders und ließ den Kopf hängen. Das war wirklich zum Verzweifeln. Und im Halbschlaf, mit schlechter Laune, hatte ich mir gerade ein unbewusstes Eigentor geschossen. „Ich geh ins Bett... du kannst mich heute echt mal“, das war sicher eines der wenigen Male in denen ich jammerte. Auf den Weg in meine Kabine ließ ich eine wahrscheinlich etwas verwirrt drein sehende Crew, und einen besonders dumm drein sehenden Ace zurück. „Dafür wolltest du dich aber entschuldigen“, räusperte sich Whitebeard. „Aber er hat doch sogar indirekt zugegeben dass er mit der Ananas verwandt ist“, konterte Ace darauf hin nur. „Und witzig fandest du es auch Dad“, fügte der Schwarzhaarige nickend hinzu. das war wirklich einige der wenigen Male an denen ich beinahe meine Nerven verloren hätte. Und das nicht nur durch die Tatsache dass die Diskussion, ob ich nun mit einer Ananas verwandt bin, was alleine rein Biologisch schon nicht drin war, oder eben nicht, noch öfters vorkam. Dennoch nahm ich es Ace irgendwann schon nicht mehr Übel. Mit der Zeit nahm ich es mit großer Fassung und sogar mit Humor. Doch dann kam der Wendepunkt der ganzen Geschichte. Blackbeard wagte eines der Dinge zu tun, die wirklich komplett gegen die Regeln der Mannschaft ging. Man könnte es als absolute Sünde in einer Piratenbande bezeichnen. Es gab zwar nie viele Regeln in Piratenbanden. Man konnte seine Späte treiben, solange man seiner Grenzen bewusst war. Doch waren auch einige Dinge einfach verboten. Loyalität war eine Sache der Selbstverständlichkeit. Wo gab es manchmal mehr Loyalität und Kameradschaft als in einer Piratenbande? Wahrscheinlich nirgendwo. Doch eine Regel die man wirklich nicht brechen sollte war es einen Kameraden zu töten. Das war etwas was niemand duldete. Einige sprachen es sicherlich nicht aus, doch wäre sicherlich jeder am liebsten unserem Verräter hinterher gerannt und hätte ihn mit großer Freunde durch die Mangel gedreht. Aber wieder war da ein kleiner, nicht zu übersehender Hacken. Ace. Wieder hörte er nicht. Im Grunde konnten wir ihn verstehen. Aber dieses eine mal... nur dieses eine Mal... hätte Ace hören sollen, nein müssen. Doch tat er das nicht. Ace tat das was Ace immer tat. Hitzköpfig und voller Elan sprang er auf sein kleines Bot und nahm reiß aus. Ich selbst hatte ihn noch Stoppen wollen. Doch Vater hatte damals gemeint, dass dies nicht nötig wäre. Wir sollten ihn machen lassen. Im Nachhinein bereute ich dass ich auf ihn gehört hatte. Ich glaube sogar dass er es selbst bereute Ace gehen zu lassen. Später nämlich bekamen wir alle dafür eine saftige Ohrfeige verpasst. Als die Nachricht raus kam das Ace im Impel Down saß krampfte sich mir wirklich der Magen zusammen. Das war wieder eines der wenigen Male in meinem Leben, in denen ich die Fassung verlor. Ich verlor sie zwar nicht völlig, und behielt meine Würde bei. Jedoch verlief das Gespräch allgemein wie es weiter gehen sollte, recht panisch. “Jetzt beruhig dich bitte erst einmal Marco“, donnerte mir die, eigentlich auch nicht mehr wirklich ruhige, Stimme meines Kapitäns entgegen. „Ich weiß dass es dir lieber wäre Ace da sofort raus zu holen. Dennoch müssen wir auch eine gewisse Taktik entwickeln“, ich verzog das Gesicht widerwillig. Taktik... seit wann brauchten wir denn eine Taktik?! Im Grunde war doch immer noch die beste Taktik ‚Hau drauf und frag dann erst nach’. Schuldbewusst sah ich auf die Planken unter mir. Wider gab ich mir die Schuld dafür Ace nicht aufgehalten zu haben. Dann wäre das sicherlich nicht so passiert. Es wäre sicherlich Vermeidbar gewesen. Und trotzdem hielt ich mich wie immer an meine Befehle. „Und was machen wir? Dumm rum sitzen und Däumchen drehen steht uns nicht“, erwiderte ich nun ruhiger und immer noch versuchend meiner Würde aufrecht zu erhalten. Und es war schwer. Verdammt schwer! „Erst einmal warten wir ab. Und dann stürmen wir das Marine Ford“, erklärte unser Kapitän ruhig. ich konnte mir ein leichtes Augenzucken in diesem Moment einfach nicht verkneifen. Das war doch im Grunde genau diese Taktik die wir immer verfolgten! Hau drauf und frag danach nach!!! In diesem Punkt, bei Ace selbst, schien mir jede Sekunde zu warten, wie eine Ewigkeit vorzukommen. Es war grausam. Eine glatte Seelenfolter. Im Schneidersitz verhaarend saß ich ungeduldig einfach nur rum. Als mehr hätte man es wirklich nicht bezeichnen können. Zwar lag unser Weg bereits gen Marine Ford, doch würde es nichts desto trotz noch etwas dauern. Ich war niemals Ungeduldig gewesen. Nein sogar recht Geduldig ruhig und ich kam oft sehr kühl rüber. Zumindest denen Gegenüber die mich nicht kannten und von denen ich behaupte das sie mich auch nicht zu kennen brauchen. Die Vorbereitungen waren im vollen Gange. Jeder sollte sich so lange ausruhen wie es uns noch möglich war. Und trotzdem ging mir das ausnahmsweise wirklich viel zu langsam. Ich bemerkte noch nicht einmal wie sich Jozu, der Kommandant der dritten Division und Vista, der Kommandant der fünften Division, zu mir gesellte. Sie waren auch gut mit Ace befreundet und mochten den Ungestümen Jungen. Auch sie machten sich Sorgen wie wohl jeder andere in der Crew auch. Ruhig faltete ich meine Hände ineinander, was so aussehen musste als ob ich beten würde. „Marco?“, ich zuckte kurz zusammen und richtete meinen Blick zu Vista, der wie meistens lächelte. „Du hast mir keineswegs zugehört?“. „Ich würde lügen wenn ich ja sage, gab ich dann nach einigen Sekunden der Stille zu. Das war mir schon unangenehm, da ich normalerweise immer ein offenes Ohr hatte. „Du sitzt hier echt rum wie ein deprimiertes Mädchen das auf seinen Liebsten wartet“, ich verzog das Gesicht zu einem eher aufgesetzten und wirklich mies getroffenen Grinsen. „Wirklich komisch. Echt jetzt... das war ein fast so schlechter Scherz wie die Ananas Therade“, gab ich nun eher schnippig von mir. „Wenn es doch aber so aussieht?“. „Ich habe jetzt wirklich keine Nerven für schlechte Scherze“, seufzte ich nun und fuhr mir mit einer Hand durch die Haare. „Das war gewiss kein Scherz“, erwiderte Vista nun ernster als zuvor. Ich sah ihn etwas verwirrt an und hob dabei eine Augenbraue. Ich verstand nicht worauf er hinaus wollte. Doch sollte ich das wohl bald begreifen. Die Stunden und Tage verstrichen so langsam als seien es Jahre gewesen. Doch befanden wir uns endlich auf den Marine Ford. Wir wurden, wie nicht anders zu erwarten, von der Marine bereits erwartet. Doch das interessierte mich nicht einmal wirklich. Immerhin waren wir die Whitebeard Piratenbande. Wir würden nicht so leicht klein zu kriegen sein. jeder von uns würde so lange kämpfen bis er wirklich nicht mehr konnte. Und das alles um unseren Vater zu beschützen, auch wenn wir wussten dass er das eigentlich nicht unbedingt wollte, und natürlich um Ace zu retten, der uns entgeistert von dem Schafott aus anstarrte. Nur leider war die Marine auch nicht dumm und hatte einige Gegner die nicht gerade mickrig waren. So wurden uns wirklich viele Steine in unseren Weg gelegt. Immer, wenn der Sieg nahe war, wurde er einem wieder entzogen. Auch der Bruder von Ace tauchte nach einer Weile auf. Um diesen sollten wir uns dann letztendlich auch noch kümmern. Gut, im Grunde störte mich das nicht einmal. Er war Ace vom Verhalten her ziemlich ähnlich. Das was mich jedoch wirklich störte waren die andauernden Hindernisse die sich einem bahnten. Einerseits durfte ich den einen oder anderen Angriff der an unseren Vater oder den Strohhut gerichtet war abwehren, Andererseits wollte ich aber auch Ace retten. Ich war einmal sogar wirklich nah dran. Doch da hatte sich dann Monkey D. Garp einmischen müssen. Er konnte sich da wohl einfach nicht raus halten. Das war irgendwann wirklich lästig. Jedoch das lästigste, unangenehmste und wohl schmerzhafteste war die Tatsache dass mir, in einer unachtsamen Minute, Seehandschellen angelegt wurden. Toll! Wirklich Grandios! Meine Teufelskräfte waren dadurch mit einem Mal wirklich unbrauchbar. Ich konnte nichts machen außer zu warten. So war ich wirklich Nutzlos und so fühlte ich mich auch. Wieder so ein schlimmes Gefühl, welches ich am liebsten nie wieder erleben möchte. Natürlich polterte ich ungeduldig rum das man mir diese Dinger gefälligst irgendwie abmachen sollte. Ich kam sogar schon auf die Idee mir die Hand abzuschneiden nur damit ich das Ding los bin. Doch im Nachhinein wäre das wohl eine eher unbrauchbare Tat gewesen. Das einzige was mich wirklich kurzzeitig beruhigt hatte war die Tatsache das Ace in Sicherheit schien. Der Strohhut und ein Mann, der dank seiner Teufelskräfte Ace von den Handschellen befreit hatte, haben es geschafft Ace zu retten. Zumindest fürs erste. Jedoch waren wir deswegen noch lange nicht in Sicherheit. Als unser Vater dann sagte wir sollten gehen, oder viel mehr flüchten, und das ohne ihn, war sicherlich niemand davon sonderlich begeistert und angetan. Aber ein Befehl, war nun einmal ein Befehl. Es schmerzte uns jedoch allen. Ich wünschte mir immer noch diese blöden Handschellen los zu sein. aber unnötigerweise dauerte das viel zu lange bis einige Leute unserer Crew diesen Mann her schafften. Ich hätte vielleicht erwähnen sollen dass sie nicht schleichen sondern rennen sollten. Natürlich wusste ich dass sie sich schon beeilten. Doch kam es mir wieder wie eine Ewigkeit vor. Doch dann endlich, kam dieser Wachstyp der mich dieser Handschellen entledigte. Das tat wirklich gut. Dieses Gefühl wenn die Kräfte wieder zurückkehren und man sich nicht mehr Nutzlos vorkam. In Windeseile wehrte ich die nächst Beste Attacke ab die unserem Kapitän galt. Das ich dafür zurecht gewiesen wurde ignorierte ich beiläufig. Es konnte doch nicht angehen das wir ihn hier einfach zurück ließen. Den Mann den wir alles zu verdanken hatten. Doch da schien kein betteln, kein flehen oder jammern zu helfen. Schweren Herzens und eigentlich recht widerwillig begab ich mich nun auch auf den Weg von diesem Schlachtfeld weg zu kommen. Doch dann... musste ja wieder einmal etwas passieren was wirklich vermeidbar gewesen wäre. Akainu, einer der drei Admiräle musste ausgerechnet jetzt seine verdammte Klappe aufreißen. Das was er sagte ging wirklich unter die Gürtellinie. Ich bin mir sicher, wir wären uns alle einig, das jeder von uns Akainu gerade am liebsten an den Hals gesprungen wäre, so wie eine tollwütige Katze. Ace, der gerade noch nicht weit hinter mir war, hielt durch diese Sprüche inne. Natürlich tat er das. Wir redeten hier immerhin von Ace! Auch ich fuhr herum und sah Akainu wirklich wütend an. er log einem die Tasche voll und beleidigte unseren Kapitän. Man müsste sich wirklich zusammenreißen um Akainu nicht die Augen auszukratzen. „Ace! Komm her!“, rief ich noch. Doch wie immer... hörte er auf alles nur nicht auf das was ich sagte. Auf das worauf er wenigstens jetzt hören sollte. Ich biss mir kurz auf die Unterlippe und verzog verärgert das Gesicht als ich sah wie Ace zu Akainu stürmte und ausgerechnet jetzt sein Ungestümes Verhalten unter beweis stellte. Natürlich zog der Schwarzhaarige den Kürzeren. Natürlich! Magma gegen Feuer. Es war wohl klar was da leider Gottes, so schwer man es wahr haben mochte, die Oberhand hatte. So hatte er sich tatsächlich die Finger an der heißen Herdplatte verbrannt, so wie man es gerne ausdrückte. „Ace jetzt beweg endlich deinen Hintern her“, rief ich nun doch etwas gereizt. „Hör ein einziges Mal!“, fügte ich noch hinzu. Doch Akainu trat schon zur nächsten Unahnnämlichkeit an. dieser Feigling! Konnte dieser Mann überhaupt ohne Tricks gewinnen? Wie war er bitte auf einem so hohen Posten in der Marine gelandet? Hatte der sich hochgeschlafen oder was?! Das konnte man folgender Tat nämlich wirklich denken. Der Admiral wagte es nämlich gerade wirklich auf den Strohhut loszugehen. Ich erwartete nichts anderes als das, das Ace sich dazwischen werfen würde. Ich wusste auch genau wie es enden würde. Doch das sah ich nicht ein zuzulassen. Meine Arme wurden wieder zu den Phönixflügeln sodass ich schneller war, als wenn ich jetzt dahin gelaufen wäre. Es würde sicherlich nicht ganz schmerzfrei enden. Doch das war mir gerade Herzlich egal. Das Positive war halt das ich Haki einsetzen konnte und somit an mancher Stelle bessere Chancen hatte. So war ich es der dazwischen schoss, Ace eher grob zur Seite feuerte, und gleichzeitig mehr oder weniger die Attacke dieses Feiglings abwehrte. Ich war nicht nur sauer, ich war nicht nur geladen, nein ich hätte gerade wahrscheinlich Explodieren können. „Wenn ich sage beweg deinen Hintern. Dann beweg ihn gefälligst!“, zischte ich diesmal wirklich verärgert, während ich mit aller Kraft Akainu einigermaßen einhallt gebot. Nicht noch einmal würde ich zulassen das Ace etwas passierte. Nicht solange ich noch stehen konnte. „Mach ne Fliege du räudiger Köter“, knurrte ich Akainu wahrlich wütend an. ich konnte diesen Kerl wirklich nicht ausstehen. Nicht nur weil er den Namen unseres Kapitäns so schamlos durch den Dreck gezogen hatte, nicht nur weil er Ace umbringen wollte, nein auch weil er so Feige war und nur mit üblen Tricks zu gewinnen schien. Unnötigerweise war der Marine Admiral aber auch nicht gerade schwach. So hatte ich wirklich damit zu kämpfen nicht gleich weggeschleudert zu werden. „Ace. Brauchst du eine extra Einladung?“, hinterfragte ich und sah kurz über meine Schulter. Er wie auch sein ‚Bruder’ sahen einfach nur überrascht und verwirrt zu wie ich mir hier einen abrackerte. Warum um Himmelswillen kann dieser Junge nicht hören?! Es war mehr ein Glücklicher Zufall das Jimbai die beiden perplexen Jungen mit sich zog, und die Tatsache das Whitebeard sich gerade Akainu annahm. Er war natürlich nicht froh darüber dass der Admiral es wagen wollte Ace zu töten. Mit einem Schwung flog ich Jimbai und den Anderen nach, sah dabei aber zu wie unser Vater, dank seiner Fähigkeiten, das Marine Ford in zwei Hälften teilte, sodass wir von den Soldaten abgeschnitten waren. Im Grunde konnten wir wirklich nur zusehen wie unser Kapitän zu Grunde gerichtet wurde. Und als sei das alles noch nicht schlimm genug, tauchte auch noch Blackbeard auf. „Ich warne dich Ace“, drohte ich ihm lieber Vorsichtshalber, da in seinen Augen wieder dieser Tatendrang aufflammte. Wenn man Eins und eins zusammenzählen konnte, wusste man das Ace dem Verräter am liebsten an die Gurgel gegangen wäre. Mir erging es da nicht anders. Es reichte noch nicht das Blackbeard einen unserer Freunde und Kameraden hingerichtet hatte... nein er war auch Schuld daran das Ace überhaupt im Impel Down sitzen musste, das er fast gestorben wäre. Und jetzt leistete er sich den Höhepunkt seiner Grausamkeit. Vater, der dahingerafft war, so ruhe er in Frieden, völlig Hilflos, wurde nun auch noch seiner eigenen Fähigkeiten beraubt. Alleine das mit ansehen zu müssen war Grausam. Doch die Teufelskraft, die Blackbeard ohnehin schon hatte, war schlimm genug. Im Grunde war sie sogar sehr unfair. Aber das hätte er sich wirklich sparen können, wobei ich mich heute noch frage wie er das überhaupt angestellt hatte... Uns blieb nichts anderes übrig. Wir mussten einfach die Flucht ergreifen, wenn wir nicht noch mehr Schaden nehmen wollte. Ich als Kommandant der ersten Division fühlte mich Verpflichtet die noch Überlebenden hier halbwegs heile wegzubekommen. Koste es was es wolle. Mittlerweile kümmerten sich die meisten Marine Soldaten wenigstens nur noch um Blackbeard. Allerdings musste ich feststellend as Akainu wirklich ein gemeiner Hund war, der sogar seine eigenen Kameraden umbringen würde, was er auch ganz klar angedroht hatte. Denn als sich ein Rosahaariger junger Mann vor ihm aufbäumte, und protestierte das der Krieg so langsam ein Ende zu nehmen hatte, war ich einerseits wirklich Überrascht. Doch leider schien Akainu da völlig anderer Meinung zu sein, und wollte den in dem Fall Störenfried auch aus dem Weg schaffen. Doch dann kam eine Person, von der ich kaum glaubte dass diese sich hier überhaupt blicken lassen würde. Der rote Shanks. Erst nach seinem Auftauchen, schien der ganze Spuk ein Ende zu haben. Auch dank ihm, durften wir endlich erst einmal ruhig durchatmen, trauern, und unseren Vater bestatten. Es vergingen sicher einige Stunden bis sich jeder beruhigt hatte. Momentan befanden wir uns auf dem Schiff von Shanks, die uns freundlicherweise und freiwillig, mitnahmen, und das diesmal anscheinend ohne jegliche Hintergedanken. Nicht wie bei seinem damaligen Besucht, als er Jozu oder mich bei sich anheuern wollte. Doch diese Zeiten waren mir deutlich lieber gewesen, als das was vor wenigen Stunden erst passiert war. Wieder saß ich im Schneidersitz auf dem Deck und beobachtete den Rest der Crew die Überlebt hatte und verarztet wurde. Auch Ace und der Strohhut waren unter jenen, die noch behandelt wurden. Wieder gesellten sich Jozu und Vista zu mir und seufzten einfach nur. Keiner konnte das was geschehen war glauben. „Alles in Ordnung?“, ich sah zu Jozu. Im Grunde waren die beiden, abgesehen von Ace, die Jenigen mit denen ich am besten klar kam. „Klar... wenn man die tausend Tode die ich sicherlich durchlebt habe, die zehn Schlaganfälle und sicherlich drei Herzinfarkte abzieht, geht es mir super“, oh ja auch ich konnte ironisch sein, und das stellte ich gerade unter Beweis. „Dafür siehst du aber noch ziemlich gut aus.“, versuchte Vista die drückende Stimmung die sch hier anbot zu lockern. „Wie soll es jetzt eigentlich weiter gehen?“, fragte Jozu mich eher vorsichtig. Vom Rang her stand ich über den beiden. Es war also völlig klar, dass sie mich das fragten. Doch wusste ich das selbst noch nicht genau. „Erst einmal kümmern wir uns um Vater... alles was danach ist besprechen wir danach“, ich hoffte mal das mir bis dahin etwas eingefallen war. Vater, und auch ich, wären auf jedenfall ziemlich traurig wenn die Gruppe auseinander gerissen werden würde. Doch jetzt schon einen neuen Kapitän zu bestimmen fände ich ebenso unpassend. Erst einmal sollten wir zur Ruhe kommen. Es war immerhin alles noch viel zu frisch. Nach einigen Minuten gesellte sich auch Ace, der ziemlich geknickt drein sah, zu mir. Er schien sich Schuldig zu fühlen, was mir sofort auffiel. Jedoch war es der Wunsch unseres Vaters gewesen. Er hatte den Tot gewählt. Es war seine, wenn auch für uns schmerzliche, Entscheidung gewesen. „Kopf hoch Ace“, ich versuchte ein einigermaßen freundliches und aufmunterndes Lächeln zu Stande zu bringen, was alles andere als leicht war. Niedergeschlagen ließ er sich neben mir auf den Boden fallen. „Hätte ich gehört, wäre das vielleicht nicht passiert“, ich seufzte kurz und legte eine Hand auf seinen Kopf. „Vielleicht. Aber auch nur vielleicht. Man muss leider auch einsehen, dass jeder irgendwann mal von einem geht. Vater war ohnehin leider Krank und auch schon alt. Er sagte selbst dass er wohl keinen Platz mehr in der neuen Ära hätte. Und trotzdem hat er dafür gesorgt dass seine Söhne heil und lebend aus dem Marine Ford kommen. Wir können wirklich stolz sein.“, erklärte ich ruhig und fast sanft. Alles was ich sagte entsprach der Wahrheit. Stolz war ich auf unseren Vater alle Male. Natürlich war ich auch traurig, aber vor allem stolz. „Du redest wie ein alter Mann Marco...“, zu meiner Verwunderung, oder nein eigentlich war es nicht verwunderlich, liefen Ace wirklich die Tränen und er hatte seinen Blick wohl absichtlich auf den Boden gerichtet. „Und du wie ein unreifer Bengel“, entgegnete ich eher trocken und doch leicht lächelnd. Ich hatte diese Neckereien wirklich vermisst und war froh das Ace diese trotz der momentanen Lage durchführte. „Trotzdem... hätte ich gehört wäre er nicht so gestorben...“, erneut seufzte ich. Das war zum Haare ausraufen und es gefiel mir wirklich nicht Ace so zu sehen. Allgemein mochte ich es nicht wenn irgendjemand aus der Crew litt, aber bei Ace war es besonders schmerzlich. Behutsam und vorsichtig nahm ich Ace einfach in den Arm, sodass er tatsächlich noch mehr anfing zu schluchzen. Ich bettete meinen Kopf auf seinem und strich ihm beruhigend über den Rücken. „Ist schon gut. Du kannst hören. Wenn auch nicht immer sonderlich gut. Im Grunde hast du auch nur nicht gehört weil dieser Hund unseren Vater so beleidigt hatte.“, erklärte ich mit einem ruhigen Tonfall, bemerkte aber wie der Schwarzhaarige sachte mit seinem Kopf schüttelte. „Ich hätte schon hören sollen als ihr sagtet ich soll Blackbeard nicht nachrennen“, erwiderte Ace mit erstickter Stimme. Ich überlegte was ich darauf sagen sollte. Auf der einen Seite hatte er damit schon Recht. „Das mag sein. aber er ist Machthungrig. Auf der einen Seite hätte er sich wahrscheinlich dann an deinem Bruder vergriffen. Und das hättest du spätestens dann nicht durchgehen lassen. Ich weiß schließlich wie sehr du an ihm hängst. Du redest ja ständig von ihm. Und selbst wenn du davon nichts mitbekommen hättest, wäre es vielleicht nur eine Frage der Zeit gewesen bis Blackbeard uns angegriffen hätte“, stellte ich ruhig klar. Denn ich glaubte daran, dass wenn es nicht gekommen wäre wie es kam, das es letztendlich wahrscheinlich so in der Art abgelaufen wäre. Nur dann, auch wenn ich weiß dass wir zusammen sehr stark sind, hätten wir nicht minder große Probleme gehabt. Ich hatte sogar schon vergessen dass Vista und Jozu noch in der Nähe saßen und sich dieses wohl ziemlich seltsam aussehende Bild ansahen. Erst als sich Jozu zu Wort meldete kam mir wieder in Erinnerung das wir hier eigentlich nicht alleine saßen. „Er hat Recht Ace. Ach dich nicht selber so nieder“, hatte Jozu gesagt und damit hatte er auch Recht gehabt. Ace löste sich vorsichtig aus der Umarmung und wischte seine Tränen grob aus dem Gesicht. Ich musste mich wirklich zusammenreißen ihm nicht selbst die Tränen wegwischen zu wollen. Das war wirklich reine Selbstbeherrschung! „Du hättest aber ruhig weiter mit Marco knuddeln können. Immerhin ist er wegen dir Tausend Tode gestorben, hatte zehn Schlaganfälle und sicherlich drei Herzinfarkte!“, erwiderte nun Vista, wofür ich ihn wirklich hätte erschlagen können. Erstens benutze er meine Worte die ich eher ironisch gemeint hatte. Und zum andren ärgerte mich das nun wirklich etwas. Abgesehen von dem Blut das mir deswegen ins Gesicht schoss, ziemlich heiß, erklärte das sicherlich die rötliche Färbung in meinem Gesicht, welches ich gleich demonstrativ zur Seite richtete. Ace jedoch blinzelte nur verwirrt und legte seinen Kopf schief. „Dafür sieht er aber noch sehr gut aus?“. „Sag ich doch!“, gab Vista Ace Recht, wobei ich nach diesem Kommentar glaubte dass mein Kopf gleich explodieren würde. Resigniert seufzend stand ich erprobt auf, verschränkte meine Arme, ignorierte das Gefühl das mir mein Herz bis zum Hals schlug, und drehte mich eher beleidigt von den Anderen weg um nun den Weg zu Shanks anzutreten. Es wäre besser wenn ich nachfrage wie lange wir noch brauchen würden. Und sicherer war es gerade auch. „Habe ich ihn verärgert?“, fragte Ace schuldbewusst, was ich schon nicht mehr mitbekam. „Nein das ist wohl ausnahmsweise meine Schuld“, erwiderte Vista ruhig. „Was haben wir denn aber falsches gesagt“, murmelte der Schwarzhaarige immer noch etwas verwirrt. „Das fragst du ihn wohl besser selbst“. Bei dem Rothaarigen Samurai angekommen fragte ich gleich wie lange wir noch brauchen würden. Ich hasste es ohnehin einfach nur herum zu sitzen. Das war einfach nicht meine Art. Das einzige was mich auf jedenfall beruhigte war das jeder der Anwesenden ordentlich versorgt und verarztet wurde. „Ein bisschen wird es schon noch dauern. So lange sind wir noch nicht unterwegs“, lächele mich der Rothaarige aufmunternd an. ruhig lehnte ich mich an eine Wand, mit immer noch verschränkten Armen. „Wie soll es eigentlich mit euch weiter gehen?“, ich sah zu dem Rothaarigen und seufzte kurz resigniert. Warum fragt mich das eigentlich heute jeder? Nagut zu lange werde ich dieser Entscheidung ohnehin nicht ausweichen können. „Nachdem Vater bestattet ist, werden wir uns wohl erst einmal zurückziehen um wieder richtig auf die Beine zu kommen. Ich denke wir werden auch einen neuen Kapitän bestimmen müssen, ohne geht es schlecht. Das was ich jedoch weiß ist das ich versuchen werde die Gruppe zusammenzuhalten“, gab ich ernst und bestimmend von mir. Ich wollte nämlich wirklich nicht dass wir alle getrennten Wege gehen würden. Natürlich bestand die Möglichkeit dazu dass einige lieber weg wollten. Ich würde sie auch nicht unbedingt aufhalten wenn es wirklich ihr Wunsch wäre. Jedoch wollte ich nicht dass wir uns alle völlig trennten. Erst nach dieser Erklärung ging ich wieder zurück aufs Deck und setzte mich auf die Reling. Mein Blick schweifte über das ganze Schiff. Die meisten schliefen, wenn auch etwas unruhig, oder ruhten sich aus. Bei Ace blieb mein Blick hängen. Er unterhielt sich gerade mit seinem kleinen Bruder. Es beruhigte mich das die beiden nicht so unfair auseinander gerissen worden waren. Das musste nicht sein und ich wünsche keinem so etwas erleben zu müssen. Ungestüm und vorlaut war der Jüngere. Man konnte die Unterhaltung die er mit Ace führte wahrscheinlich über das ganze Schiff hören. Ich musste leicht schmunzeln bei diesem Bild. „Kommst du dann nun in meine Crew?“, ich riss kurz erschrocken meine Augen auf, und sah dann aber schnell zur Seite, damit man nicht mitbekam das ich zugehört hatte, was der Strohhut Ace gerade gefragt hatte. Es gefiel mir nicht und wieder zog sich etwas in meinem Magen zusammen. Ich würde Ace jedoch nicht hindern, wenn er wirklich lieber mit seinem kleinen Bruder reisen würde. Ich erinnerte mich daran dass der Jüngere ihn so etwas wohl schon einmal gefragt hatte. Ace hatte mir per Teleschnecke davon amüsiert berichtet. Doch hatte er eigentlich nur abgelehnt weil er unserem Vater treu bleiben wollte. Doch dieser war jetzt nun einmal leider tot. Im Grunde hatte Ace also keinen Grund mehr, noch länger bei uns, oder mir, zu bleiben. Daran sollte ich mich wohl lieber jetzt schon einmal gewöhnen. Erst als ich an der Schulter angetippt wurde, fuhr ich so rasch zusammen das ich fast rücklings von der Reling geflogen wäre, wenn mich nicht jemand noch am Arm gepackt hätte. „Das war jetzt wohl Herzinfarkt Nummer vier?“, grinste mich Ace frech an. ich fand das gar nicht zum lachen, was ich wohl auch in sofern zeigte, indem ich eine leicht beleidigte Miene auflegte. „Du hast das doch vorhin mitbekommen?“, ich öffnete kurz meinen Mund um zu einer Antwort anzusetzen, schloss diesen aber wieder und zuckte nur beiläufig mit den Schultern, so als wollte ich so tun als hätte ich nicht gewusst was er meinte. Aber natürlich wusste ich genau worauf Ace hinaus wollte. „Ach komm. Ich bitte dich Marco. Ruffy konnte man sicherlich auf dem ganzen Schiff hören!“, erwiderte Ace leicht kichernd. „Stimmt...“, gab ich Wortkarg zurück. Wer den Kleinen überhört hätte, war entweder am schlafen, mit irgendetwas wirklich Wichtigem beschäftigt oder total Taub. „Willst du gar nicht wissen was ich geantwortet habe?“, ich sah Ace ein wenig skeptisch an. Je nachdem was er geantwortet hatte wollte ich es nicht hören. Ich vermutete sogar das Ace das wusste. „Du weißt dass ich dir nicht böse bin wenn du lieber mit deinem Bruder reisen möchtest?“, gab ich lieber von vorne rein von mir, wobei mir meine eigenen Worte wehtaten. „Aber du wärst traurig!“, das hat mich jetzt wirklich kalt erwischt, weshalb ich Ace wohl einige Momente lang ungläubig anstarrte. „Ich habe wieder abgelehnt“, galant setzte sich der Schwarzhaarige neben mir auf die Reling und grinste beiläufig, so wie man es bei Ace eigentlich gewohnt war. „Warum das?“, im Grunde war ich nur neugierig was Ace darauf antworten würde, aber die Tatsache das er abgelehnt hat, weshalb auch immer, machte mich alleine schon Glücklich genug. „Ich mag meinen Bruder das ist nicht das Problem. Er ist sicher auch kein schlechter Kapitän, auch wenn er oft wirklich schusselig ist. Aber er kann mir absolut keine Standpredigt halten, wenn ich mich mal wieder in die Scheiße reite.“, erklärte Ace mir grinsend. Ich konnte nicht anders und musste leicht lachen. Dieser Satz kam so trocken, zwar grinsend, aber auch unerwartet das ich da wirklich lachen musste. „Jetzt machst du wenigstens wieder!“, mein lachen verschwand und wechselte zu einem sehr verwirrt aussehenden Blick. „Jetzt aber im Ernst. Ich glaube nicht das ich mich, so gern ich Ruffy auch habe, dort auch nur halb sowohl wühlen könnte wie bei euch. Auch wenn Vater gestorben ist heißt das nicht dass ich euch deswegen nicht mehr mag. Ich bleibe trotzdem“, hier sah ich wieder einmal wie Loyal Ace eigentlich war. Diese Loyalität trieb mir ein Schmunzeln auf mein Gesicht. „Aber sag mal Marco?“, ich sah zu Ace und bemerkte den leichten Hundeartig wirkenden Blick der in seinen Augen lag. Ich hob fragend eine Augenbraue und wartete ab was der Pyromane von mir wollte. „Bist du mir wirklich kein bisschen böse?“, ich war schon überrascht wie nahe es Ace gehen musste. „Weshalb sollte ich dir böse sein? und warum fragst du das ausgerechnet mich? In unserer Crew sind mehr Leute. Ich bin ja nicht der Einzige hier“, plapperte ich immer noch überrascht und sah Ace fragend an. „Ich habe nicht wirklich auf dich gehört obwohl du mich sicherlich zich mal aufgefordert hast zu gehen. Auch du wolltest nicht dass ich Blackbeard nachjage... aber ich war so blind vor Wut dass ich nicht hören konnte oder vielleicht sogar wollte. Dir hätte immerhin dabei auch etwas passieren können und nur weil ich nicht hören wollte“, Aces Stimme schien meiner Meinung nach gerade wirklich nicht mehr wie ein leises Flüstern zu sein. jedoch überlegte ich kurz und lächelte dann. Wieder legte ich meine Hand auf seinen Kopf und verwurschtelte dieses Mal allerdings seine Schwarzen Haare, die meist ohnehin ziemlich Wild aussahen. „Das erklärt zwar warum du Angst hast das ich dir Böse sein könnte. Dennoch erklärt es nicht weshalb du mich ausgerechnet fragst ob ich böse bin. Auch Jozu oder Vista haben doch gesagt das du nicht weg gehen solltest“, erwiderte ich ruhig und musterte die Mimik von Ace. „Kannst du mir nicht einfach darauf antworten“, fauchte mich Ace zu meiner Überraschung gerade an, weshalb ich leicht zusammen zuckte. „Nein ich bin dir nicht böse. Zufrieden?“. „Nö“, ich seufzte nun wirklich theatralisch und hatte keine Ahnung warum ihm diese Antwort nicht genügte. Manchmal hatte Ace es wirklich drauf einem auf den Nerven herum zu trampeln. Zwar nicht wirklich bösartig, aber wenn er etwas Bestimmtes wissen wollte – manchmal wusste man aber wirklich nicht was es war – nutzte er dieses Talent gerne. „Was war daran nicht zufrieden stellend?“, fragte ich ihn nun und fuhr mir erneut seufzend durch die Haare. „Warum bist du mir nicht böse? Eigentlich müsstest du mich grün und blau prügeln wollen!“, schoss es aus Ace heraus der mich nun ernst ansah. „Oh ja eigentlich war das ein Hintergedanke von mir gewesen. Sobald du gerettet warst wollte ich dir echt die Kopfnuss deines Lebens verpassen“, gab ich zu und legte eine kurze Pause ein ehe ich es nun war der ernster drein sah. „Aber ich glaube du hast deine Lehre daraus bereits gezogen. Ich konnte dir ohnehin noch nie wirklich lange böse sein, selbst wenn ich manchmal so tat als sei ich noch wütend“, beendete ich nun meine Erklärung. „Ja aber warum nicht? Jeder andere“, ich hob meine Hand um ihm das Wort abzuschneiden. „Bin ich jeder andere?“, ich wartete bis Ace den Kopf sachte schüttelte und eher beruhigt wirkte. „Na also!“, grinste ich nun wieder freundlich. „Ach aber ich wollte mich noch bei dir entschuldigen“, ich sah Ace wieder fragend an und legte den Kopf leicht schief. Wofür war jetzt diese Entschuldigung? Für das nicht hören wollen oder können? Nein ich glaube das war ausnahmsweise zufrieden stellend geklärt. Aber wofür dann? Hoffentlich nicht wieder etwas wobei ich meine Nerven verlieren würde. „Vater sagte ich sollte mich bei dir entschuldigen. Ich, habe damals gesagt ich mache das schon noch. Nur kam ich bis heute nicht wirklich dazu“, das erklärte zwar dass er sich anscheinend für irgendetwas entschuldigen wollte, doch immer noch nicht wofür! „Ich entschuldige mich nur für diesen Vergleich mit der Anananas“, ah ja. Dafür also. Halt! Das war klar dass ich das mit der Ananas nie loswerde. Dabei hatte ich es gerade echt vergessen oder verdrängt. Ich verzog kurz mein Gesicht zu einem schrägen grinsen und zuckte dabei leicht mit einem Auge. „Das nimmst du mir aber noch übel!“, hörte ich Ace nun protestieren. „Und du sagst du kannst mir nie lange böse sein? Das aber wirst du mir noch Jahre vorhalten“, war das jetzt etwa eine Beschwerde? Müsste ich nicht derjenige sein der über diese Sache meckert? Anscheinend nicht oder ich habe irgendetwas verpasst. Jedenfalls konnte ich nun sehen wie Ace, fast trotzig wie ein Kind, seine Wangen aufblies und dabei seine Arme wieder verschränkte. Frech schnippte ich mit meinen Fingern gegen seine Stirn und grinste. „Ist schon Okay Ace. Ich nehme die Entschuldigung an. ich hab nur gerade so geschaut weil ich diese Sache eigentlich schon längst vergessen habe“, erklärte ich ruhig und sah dem Anderen nun zu wie er mürrisch an seiner Stirn rieb. „Aber weißt du was?“, fragend betrachtete mich der Pyromane nun als habe er keine Ahnung was nun für ein Kommentar folgen würde. „Das Schmollen steht dir“, grinste ich nun noch frecher, sprang von der Reling auf und sah zu Ace. Dieser fuchtelte gerade empört mit seinen Armen und zappelte etwas herum. „Pass auf... sonst... ach verdammt“, jetzt hat er es schon geschafft das ich ihn nicht einmal mehr warnen kann ehe er meiner Warnung Missachtung schenkt. Denn ich wollte ihm gerade eigentlich nur predigen, dass wenn er weiter so zappelt, er sicherlich von der Reling fliegen würde. Nur ehe ich aussprechen konnte, war das bereits passiert. Man kann nur von Glück reden das mein Reaktionsvermögen bei der Schlacht nichts abbekommen hatte, sodass ich Ace im letzten Moment noch am Arm packen konnte und somit verhinderte dass er wieder einmal Bekanntschaft mit dem Meer machte. „Was wolltest du sagen?“, verschmitzt grinste der Schwarzhaarige mit entgegen, sodass ich wieder ein leicht schräges Lächeln aufsetzte und ein theatralisches seufzen von mir hören ließ. „Für die Zukunft. Wenn du auf einer Reling sitzt wäre es von keinem großen Vorteil rum zu hampeln. Wenn du wieder in das Meer fällst, du weißt ja du kannst nicht mehr schwimmen, darf dich jemand oder ich, aus diesem Angeln“, erklärte ich einfach mal und hoffte das Ace sich daran wenigstens halten würde. Jedoch bezweifelte ich das irgendwie, da Ace mal wieder das tat, was Ace gerne tat. Mitten in meiner Erklärung schlief er einfach ein. Diesmal jedoch beließ ich es sogar dabei. Ich wollte ihn jetzt nicht unbedingt wecken. Die Tage und Wochen waren für Ace sicherlich hart genug gewesen und so wollte ich ihm seinen Schlaf gönnen. Eher vorsichtig, sodass ich ihn nicht ausversehen weckte, hob ich ihn auf meine Arme und trug ihn Richtung einer Kabine, in der einige unserer Crew so lange hausieren konnten, bis wir an unserem Zielort ankamen. In der Kabine angekommen legte ich ihn behutsam in eines der Betten. In der Kabine selbst war es recht dunkel und man hörte einige der Männer schnarchen. Ich musste kurz schmunzeln. Es wirkte wirklich idyllisch, so als wäre nie etwas passiert. Doch die Realität sah leider anders aus. Ich deckte Ace kurz zu ehe ich die Kabine wieder verließ und mich kurz streckte. Ich seufzte leicht und sah gleich zu Jozu und Vista, die sich Ablenkten, in dem sie einfach etwas Karten spielten. Auch der Strohhut saß bei ihnen und schien den beiden gehörig die Taschen voll zu plappern. Ruhig, und nichts sagend, gesellte ich mich zu den dreien und setzte mich zu ihnen. „Ah der Vogeltyp!“, begrüßte mich der Strohhut. Ich glaube wirklich dass dieser Junge jedem gerne einen Spitznamen verpasste. Oder er wollte sich einfach die Namen nicht merken. Vielleicht konnte er das auch nicht so schnell wie manch anderer. „Marco! Mein Name ist Marco! Das hatten wir doch heute schon sicherlich zehn Mal“, erklärte ich abermals. „Oder ist mein Name so schwer?“, hinterfragte ich vorsichtshalber mal. Jedoch so schwer konnte mein Name eigentlich wirklich nicht sein. selbst Ace, der manchmal auch etwas schusselig sein konnte, hatte sich den Namen sofort merken können. „Mich nennst du aber auch nur Strohhut!“, ich fasste mich mit meiner Hand an meine Stirn und seufzte kurz. „Ruffy... okay?“, murmelte ich nun leise und ein wenig genervt. „Gut Marco!“, kicherte mich der Andere nun an weshalb ich noch mal seufzten musste. Er konnte es sich also doch merken, hatte einfach nur keine Lust andauernd Strohhut genannt zu werden. Darauf muss man aber auch erst einmal kommen. „Geht es Ace gut?“, Ruffy legte eine besorgte Miene auf, die erst dann verschwand als ich nickte. „Klar er schläft gerade. Wenn er ausgeschlafen hat geht es ihm meistens besser.“, erklärte ich ruhig. „Außer du meckerst ihn an weil er wieder bei einer deiner Predigten eingeschlafen ist“, scherzte Vista dagegen in einem sarkastischen Tonfall. „Dann geht es ihm garantiert schlecht“, fügte er bestimmend hinzu. „Hey! Woher wollt ihr überhaupt wissen das ich ihm wieder eine predigt gehalten habe?“, na darauf war ich nun gespannt was sie darauf antworten wollten. So laut habe ich nämlich wirklich nicht gesprochen. Immerhin hieß ich nicht Ruffy, der gleich das halbe Schiff unterhalten musste. „Du hast immer so eine typische Pose wenn du jemandem etwas predigst“, erwiderte Vista nun ruhig lächelnd. „Ach echt?“, das war mir echt noch nie aufgefallen. Erst als Vista aufstand, eine Hand in die Hüfte stemmte, und die Andere ausgestreckt, samt ausgestrecktem Zeigefinger, mir entgegenstreckte, war mir bewusst was er meinte. „Oh... na gut. Ja ich wollte ihm nur anraten das wenn er auf einer Reling sitzt nicht so zappeln soll, weil er sonst ins Meer fällt“, seufzte ich resigniert. So sah das also aus wenn ich einem eine Standpauke hielt. Kein Wunder das man dabei immer und immer wieder einschläft. Nur kam mir dabei ein gänzlich anderer Gedanke. Wenn Ace schon bei einer gut gemeinten Standpauke einschlief, würde das dann auch bei Anderen Dingen passieren? Wie jeder wusste packte er es ja sogar beim Essen einzuschlafen. einige von uns glaubten sogar das wenn man Ace wirklich eines Tages töten könnte, dann mit einer Schale Suppe. Würde er dann aber auch einschlafen wenn ich ihm etwas sagen würde, was mir schon länger auf der Seele liegt? Das was Vista vor der Ankunft auf dem Marine Ford schon angedeutet hatte und was ich erst dort verstanden hatte, was gemeint war? Das war eine Vorstellung die mir nicht sonderlich gut gefiel. Erst als Ruffy wieder anfing zu plappern wurde ich aus meinen frustrierenden Gedanken gerufen. Alleine dafür sollte ich ihm wahrscheinlich sogar danken. Jedoch legte ich kurz darauf einen undeutbaren Blick auf. Ruffy stellte sich, den Zeigefinger auf mich gerichtet, hin und sah mich, für seine Verhältnisse seltsam, ernst an. „Was?“, ich hob eine Augenbraue und wartete einfach ab. Ich bezweifelte das aus dem Mund des jungen und unerfahrenen Piraten wirklich viel Geistreiches raus kommen würde. „Ich habe dich gefragt wie lange du Ace schon kennst!“, das habe ich nicht einmal mitbekommen das er solch eine Frage gestellt hatte. „Fast ganze drei Jahre“, erwiderte ich ehrlich, ohne mir groß dabei etwas zu denken. Ich wusste doch dass es nicht wirklich Geistreich war. Denn wenn Ruffy nachgedacht hätte, wäre er sicherlich auch von alleine darauf gekommen. „Ich kenne ihn schon über zehn Jahre“, protestierte Ruffy nun was mich langsam doch etwas nervte. „Schön und weiter? Komm auf den Punkt“, ich hatte wirklich keine Ahnung worauf er hinaus wollte. Doch kam er nicht weiter weil ihm mehr oder weniger das Wort abgeschnitten wurde. Ich sah noch wie er sich missmutig hinter den Karten versteckte und verstand gerade nicht wieso er das tat. Er Blick über seine Schulter verriet mir das große ‚Geheimnis’ seiner Reaktion. Der ernste Blick Aces war kaum zu Übersehen und hätte mich, als ich noch jung und unerfahren war, wahrscheinlich auch eingeschüchtert. Aber auch nur vielleicht. „Ace! Du hättest ruhig liegen bleiben können“, begrüßte ich ihn minder mehr mit einem vorwurfsvollen Blick. „Nö“, schon wieder dieses ‚Nö’. „Da will man dir mal Ruhe und Schlaf gönnen und du kommst mit einem ‚Nö’“, entgegnete ich nun leicht seufzend, blinzelte kurz darauf aber verräterisch und verwirrt zugleich als ich an meinem Hemdkragen gepackt wurde. Tatsächlich wagte Ace es gerade mich durch die Gegend zu schleifen. Er hätte mich ja wenigstens vorher aufstehen lassen. „Hey. Was wird das? Pass auf das ist mein Lieblingshemd!“, predigte ich, was sicherlich zu großer Wahrscheinlichkeit auf vollste Ignoranz stieß. Ich sah noch wie Jozu und Vista verwirrt blinzelten ehe sie einfach, als sei nichts gewesen, weiter Karten spielten. Manchmal waren sie wirklich grandiose Kameraden! „Ace hörst du mir überhaupt zu? Mein Hemd hat schon genug gelitten. Wenn es gänzlich Kaputt ist kann ich es ja nicht einmal mehr flicken“, schnaubte ich nun und versuchte bei dieser Verschleppaktion aufzustehen. „Dann schenk ich dir halt ein neues Hemd“, grollte Ace. Also irgendwie schien er mir mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein. Morgenmuffel in allen Ehren, aber dieser Ruf gebührte mir! Zumindest konnte ich gelegentlich ein sehr guter Morgenmuffel sein sofern ich unsanft geweckt wurde oder keinen Kaffee fand. Erst als wir ersichtlich alleine schienen ließ er freundlicherweise meinen Kragen los, der jetzt sicherlich leicht ausgeleiert war. Wieder setzte ich mich in den Schneidersitz und versuchte den Kragen zu Recht zu rücken, während ich zu Ace hoch sah, der mit dem Rücken zu mir stand. „Hast du wenigstens gut geschlafen euer Hoheit?“, scherzte ich in einem sarkastischen Tonfall, den wohl auch Ace bemerkt hatte, da er mir kurz darauf frech grinsend die Zunge rausstreckte. „Was hatte Ruffy dich eigentlich gefragt?“, wie so oft am heutigen Tag hob ich fragend eine Augenbraue und musterte Ace. Ausnahmsweise konnte nicht einmal ich den Blick von Ace deuten. „Eigentlich wollte er nur wissen wie lange ich dich kenne. Dann protestierte er das er dich viel länger kennt. Dann kamst du“, erklärte ich ruhig und Wahrheitsgemäß, wobei ich nicht genau wusste welcher Sinn darin versteckt sein sollte. „Sonst nichts?“, ich schüttelte kurz meinen Kopf und erhob mich dann von dem Boden um mich kurz zu strecken und kurz darauf meine Arme zu verschränken. „Worauf möchtest du eigentlich hinaus?“, ich war zwar nicht einmal annähernd so neugierig wie es meist Ace war, dennoch interessierte mich dieses Verhalten gerade brennend. Und wenn er diesmal einschlafen würde, müsste ich mir wirklich hundert Mal überlegen diesen nicht auf meine Art und Weise zu wecken. „Du weißt ja warum ich nicht mit Ruffy reise, richtig?“, seit wann sprach Ace eigentlich in Rätseln sodass er selbst mich verwirrte. So langsam überforderte mich das ganze ersichtlich. „Ja weil du meine Strafpredigten vermissen würdest, wobei du bei diesen ohnehin immer einschläfst“, antwortete ich ihm, konnte mir jedoch diesen kleinen Zusatz mit dem einschlafen nicht sparen. „Ja genau. Weißt du auch warum ich deine Strafpredigten eigentlich mag?“, diesmal wusste ich es nicht und verneinte seine Frage somit. Warum sollte man es auch mögen ausgeschimpft zu werden? Das wunderte mich jedenfalls ein wenig. „Ich schlafe nicht immer absichtlich ein und es tut mir oftmals sogar Leid.“, erklärte er worauf ich einfach nickte. Manchmal also. Er gab indirekt zu das er das also manchmal absichtlich tat. Nun gut. Irgendwann würde ich eh nicht mehr wissen wann es Absicht war, und wann es einfach nur an dieser Krankheit lag. „Gib es doch einfach zu. Du magst es wenn ich mich aufrege und wie ein Wildgewordener Handfeger durch die Gegend renne“, grinste ich nun frech. Ace musste kurz lachen, verstummte kurz darauf aber wieder. „Ja aber auch dafür gibt es einen Grund.“, okay jetzt war wirklich der Zeitpunkt angelangt an dem ich es nicht verstand. „Manchmal stelle ich absichtlich Unsinn an. Nicht immer das gebe ich mit reinem Gewissen zu! Aber manchmal! Ich weiß schließlich wie Besorgt du um mich, oder die Anderen bist und das du dementsprechend gerne Standpauken hälst“, wie Recht er doch mit dieser Aussage hatte! Aber was sollte das bitte heißen? Er stellte manchmal absichtlich Unsinn an?! ich glaube sogar behaupten zu können das Ace der größte Ansteller in der ganzen Crew ist. In der Zeit in der er bei unserer Crew war, habe ich ihm mehr Standpauken halten dürfen, als der gesamten Mannschaft überhaupt! Und das nenne ich wirklich eine Leistung. Ich glaube sogar dass sich Ace dessen sehr wohl bewusst ist. „Ich mache das aber auch nur weil du mir dann die meiste Aufmerksamkeit schenkst!“, entgeistert sah ich den Jüngeren nun an und musste sicherlich einen Gesichtsausdruck drauf haben, bei denen die meisten vor Lachen geplatzt wären. „Wie bitte?“. „Ich denke du hast schon verstanden was ich gesagt habe“, murmelte der Pyromane nun kleinlaut. „Du weißt schon dass man meine Aufmerksamkeit auch anders bekommen kann? Anstatt Unsinn anzustellen meine ich? Und was hat das nun mit deinem kleinen Bruder zu tun? Ich meine dein Block vorhin war ja alles andere als liebevoll“, hinterfragte ich nun und war wieder gespannt auf die Antwort. Ace selbst räusperte sich nur kurz und schien seine Wortwahr zu überdenken. „Es scheint ihm nicht unbedingt riesig zu freuen dass ich ihm jemanden vorziehe.“, komm doch endlich mal auf den Punkt! Weiß er eigentlich das die Leistungsfähigkeit meines Gehirns, dank der heutigen und zahlreichen Ereignisse, beträchtlich gen Keller gerutscht ist? Höchst Wahrscheinlich nicht. „Normalerweise finde ich es wirklich interessant wenn andere in Rätseln sprechen bei denen ich nicht einmal Sekunden nachdenken muss bis ich weiß was gemeint ist. Jedoch bitte ich dich ausnahmsweise dich etwas klarer auszudrücken. Der Tag war ansträngend, das weißt du denke ich selbst. Leider bin ich daher nicht mehr sonderlich Aufnahmefähig und vielleicht auch ausnahmsweise etwas Begriffsstutzig“, gab ich nun schwermütig zu, was mir im Grunde gar nicht passte. Ich gab selten gerne Schwächen zu. Doch diesmal schien das nötig zu sein. immerhin wollte ich Ace nicht vor den Kopf stoßen oder sage ner sollte es mir später erklären. Denn anscheinend konnte oder wollte er nicht mehr warten, so dringend musste sein Anliegen sein. alleine deshalb stand ich hier wohl auch noch, mal ganz abgesehen davon dass ich die Gesellschaft Aces ohnehin sehr schätzte. „Ja natürlich verstehe ich das.“, Ace atmete kurz tief ein und aus, was ihm wohl eine gewisse Überdenkzeit seiner Worte schenkte. „Ich hab meinen kleinen Bruder lieb, aber dich liebe ich! Daher ärger ich dich auch immer damit du mir wirklich deine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkst. Sonst hast du oft so viel zu tun... was auch normal ist... aber deshalb will ich auch lieber bei dir bleiben. Und Ruffy wollte sich anscheinend bei dir darüber beschweren. Ich hoffe das war diesmal klar genug“, plapperte Ace in einer Windeseile, bei der selbst ich einige Sekunden brauchte um alles zu verstehen und zu verarbeiten. Daher muss ich wohl einige Sekunden etwas bedeppert gewirkt haben. Jedoch bildete sich nachdem ich das gehört habe ein Grinsen auf meinem Gesicht ab, bei dem man wohl erst denken würde ich würde Ace gleich auslachen. Doch das tat ich natürlich nicht. Meiner Gegenüber konnte sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen wie sehr ich mich über diese Worte freute. „Glasklar sogar“, erwiderte ich kurz und zögerte nicht mehr lange. Wenn Ace wüsste welch Arbeit er mir damit sogar abgenommen hatte, würde er wahrscheinlich am Ende darüber lachen müssen. Doch das würde ich wohl erst im Nachhinein erwähnen wollen. Vielmehr trat ich jetzt genau vor Ace, der ein kleines Stück kleiner als ich war, zog diesen erprobt zu mir und legte meine Lippen auf seine. Diesmal krampfte sich mein Magen nicht zusammen. Nein. Diesmal durchströmte ein warmes wohltuendes Gefühl diesen, was mir wirklich um einiges Lieber war als diese Magenkrämpfe. Ich schloss zwar meine Augen, jedoch bemerkte ich wie Ace sich wohl kurz erschrocken hatte, ehe er sich entspannte und seine Arme um meinen Nacken legte, um den Kuss zu erwidern. Im Grunde war das fast schon niedlich, und wie bei einem Mädchen. Jedoch genoss ich das Gefühl die Person die ich liebte so nah bei mir zu haben, und um diese nicht mehr Angst haben zu müssen sie für immer zu verlieren. Erst nach einer Weile löste ich den Kuss wieder, behielt Ace aber in meinen Armen um ihn nun in die dunkelbraunen Augen zu sehen, die mich freudig und erwartungsvoll anfunkelten. „Manchmal bist du wirklich ein sehr komplizierter Dummkopf. Ich predige bei niemandem so viel wie bei dir. Und das auch nur weil ich mir immer Sorgen mache das dir etwas passiert. Ich glaube ich hatte sogar noch nie so viel Angst jemanden zu verlieren den ich so sehr liebe wie dich, als im Marine Ford... und als ich dann hörte das Ruffy dich am liebsten in seiner Bande will, fand ich das auch nicht sonderlich schön.“, lächelte ich ihm nun entgegen. Nun bildete sich auch auf Aces Gesicht ein breites Grinsen auf, welches eine der Dinge war die ich wirklich sehr an ihm liebte. „Jedoch hast du mir sehr viel Arbeit erspart das muss ich schon sagen...“, fügte ich nun hinzu. Diesmal war es Ace der mich fragend anblinzelte. „Weißt du eigentlich das ich mir schon vorgestellt habe, das wenn ich es schaffe das über meine Lippen zu bringen, zu einschläfst wie bei meinen predigten?!“, Ace konnte einfach nicht anders als über meine Aussage zu lachen. Selbst och musste über diesen Gedanken im Nachhinein schon leicht grinsen. „Ich schlafe vielleicht bei allem ein. Aber sicher nicht bei so etwas!“, versicherte Ace mir, wobei ich sagen musste das man das ja wirklich nie wissen konnte. „Aber Gern geschehen“. Es war das erste Mal an diesem Tag an dem ich wirklich Wunschlos Glücklich war. „Aber keine Sorge. Wenn es dir natürlich Recht ist werde ich dich nichts desto trotz weiterhin etwas ärgern und bei deinen Standpauken grandios einschlafen!“, jetzt musste ich lachen und schnippte meinem Gegenüber wieder leicht gegen die Stirn. „Untersteh dich“, grinste ich ihn an und hauchte ihm noch einen Kuss auf, den er wieder erwiderte. Erst später gingen wir beide, grinsend versteht sich, zu Jozu, Vista und Ruffy zurück. „Ace! Dein Bruder hat mich voll Ausgenommen!“, Vista zeigte verräterisch auf Ruffy der gerissen grinste und bei diesem Kartenspiel wohl mehr Glück als Verstand hatte. „Wow. Ruffy hat es gelernt wie man im Kartenspiel gewinnt“, staunte Ace und grinste noch breiter. „Oder schummelt“, erwiderte ich dagegen und wurde daraufhin gleich mit einem schmollenden Blick Ruffys gestraft, den ich jedoch geflissentlich ignorierte. „Wo wart ihr so lange? Ich dachte schon du hast den Vogel abgeschossen Ace!“, mein Grinsen verschwand. Wieder zuckte ich leicht mit einem Auge und legte ein schräges Grinsen auf. „Sollte das gerade ein Insider sein Vista?!“, zischte ich leicht genervt, wobei mir Ace beruhigend eine Hand auf die Schulter legte, sodass ich es nur noch bei einem seufzen beließ. Es vergingen einige Tage an denen nicht mehr viel passierte. Unser Vater wurde angemessen in der neuen Welt bestattet. Das hatte er sich einfach verdient. Ich bedankte mich noch bei dem Roten Shanks, für seine Hilfe und die Mitfahrgelegenheit und verabschiedete mich dann von diesem. Mittlerweile hatte sich die Stimmung in der Mannschaft etwas gehoben. Kein Wunder. Ace selbst sorgte für viel Stimmung und tat alles um die Crew aufzumuntern. Nun jedoch kam die altbekannte Frage auf, der ich im Grunde die ganze Zeit etwas ausgewichen war. Wer sollte nun die Mannschaft leiten. „Also. Ich kann auch einen Vorschlag machen, sofern sich keiner Freiwillig meldet“, hörte ich lautstark von Ace protzen. Kurz kam mir der witzige, jedoch eigentlich absurde Gedanke, das Ace sich selbst Vorschlagen würde. Aber so etwas tat er nicht, dafür kenne ich ihn wirklich gut genug. „Meiner Meinung nach kommt nur eine Person in Frage die diese Aufgabe meistern kann. Er hat sich schließlich auch um alles gekümmert und uns zusammengehalten“, verkündete Ace weiterhin. Bei seiner Ansprache hörte ich nur stumm zu und schmunzelte leicht. Dieses Energiebündel. Wenigstens schien es ihm wieder gut zu gehen und er gab sich nicht mehr die Schuld an allem. Das beruhigte mich ungemein. „Nun sag es schon Ace!“, ungeduldig rutschte einer der Kommandanten auf einem Stein herum und wäre wahrscheinlich vor Neugierde geplatzt wenn Ace es nicht in wenigen Sekunden erzählt hätte. „Marco!“. „Ich?“, verdutzt über diese Aussage deutete ich auf mich selbst. „Siehst du hier noch jemanden der Marco heißt?“, scherzte Ace nun und lachte leicht. Nein hier gab es definitiv nur einen Marco. Ich wusste nicht genau ob es mich verwundern sollte oder nicht. Jedoch schien niemand Einwände zu haben. Im Gegenteil. Jeder schien sogar dafür zu sein. „Also nimmst du an oder nicht?“, erwartungsvoll musterten mich nun wohl wirklich alle. Ich schmunzelte kurz und fuhr mir mit meiner Hand durch die Haare. „Ja ich nehme den Posten an“, fürs erste zumindest. So hatte ich zwar meinen Vater und Kapitän verloren, habe aber als Kommandant der ersten Division den Posten als Kapitän gewonnen, und Ace bei mir behalten. Und ich würde alles daran setzen dass es so blieb. Grinsend fiel mir Ace um den Hals, sodass ich fast Rücklings hingefallen wäre. Jedoch nahm ich den Anderen herzlich in den Arm und würde ihn sicherlich nie wieder gehen lassen. „Ich sag doch er hat den Vogel angeschossen!“. „Ruhe jetzt!“, immer diese Insider Witze... also wirklich. „Jawohl Kapitän“, kicherte Vista nur und schien stolz darauf zu sein, die ganze Zeit Recht behalten zu haben. ++++++++++++++++++++ Schlusswort: Und wieder einmal habe ich ein geniales Schlupfloch gefunden. Ich bin ja so gut xD Ne also wirklich. Das kam mir ganz Spontan während des Schreibens in den Sinn. Zumal im Grunde, hätte es tatsächlich eigentlich klappen können. Zumindest diese Rettungsaktion. Dummerweise mag uns Acefans, Oda anscheinend nicht so gerne weshalb er die Gruppe ja dummerweise hat erstarrt da Rumstehen lassen! Nagut. Aber dafür war mein Einfallsreichtum wieder so groß das ich den Vogel abgeschossen habe (Ich liebe Insider Witze xD). Ist euch eigentlich schon einmal aufgefallen das ich von Kapitel zu Kapitel mehr Worte schreibe? Ich müsste bei diesem hier bei gut 8000 Wörtern sein, glaub ich zumindest. Eines Tages lande ich echt bei 10000+ Wörtern! Ich hoffe jedenfalls euch hat das Kapitel wieder gefallen. Ich saß schließlich gut 9 Stunden dran... zu meiner Verwunderung. Beidem Ace x Ruffy hab ich Wochen gebraucht, wegen der Trauer über Ace. Aber diesmal schrieb sich das wirklich wie von selbst. Zwei Kapitel an einem Tag ist eine Glanzleistung, wehe ihr seit nicht stolz auf mich xD! So bis zum nächsten One-Shot Eure Shizu PS.: Ich korrigiere... ich habe gerade dank Word die Worte zählen lassen. Es SIND über 10000 Wörter... okay dann stocke ich auf und behaute das ich eines Tages bei sicherlich 20000 Wörtern lande xD! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)