Genetic engineering - nobody's perfect von -Couli (Uruha x Aoi, Fortsetzung zu "Genetic engineering- only artificial life") ================================================================================ passionate love --------------- Uruha konnte nicht mehr. Wie lange war er nun schon mit Aoi durch diese stinkende, dunkle Kanalisation gerannt? Der Blonde konnte es nicht sagen, doch er hatte Seitenstiche und atmete schwer. Die schwache Beleuchtung innerhalb dieses düsteren Abwassergangs erhellte die Umgebung nur spärlich. Uruha mied absichtlich den Blick in das schmutzige, seltsam blubbernde Wasser zu seiner linken. Es roch wirklich bestialisch hier unten. Uruha wollte gar nicht wissen, was die Forscher hier schon alles reingekippt hatten. So viel zum Thema Umweltschutz, dachte der Blonde skeptisch. Plötzlich blieb Aoi stehen. Uruha wäre fast in ihn gelaufen. Hätten sie das Gleichgewicht verloren und wären umgefallen und somit ins Wasser gestürzt, wäre es mit Sicherheit um sie geschehen gewesen. „Was ist los?“ fragte Uruha und folgte Aois Blick, welcher nach oben gerichtet war. Er sah sofort, weshalb der Schwarzhaarige stehen geblieben war und er fühlte sich mit einem Mal um vieles besser. „Hier geht es raus,“ sagte Aoi leise und Uruhas Herz schlug schneller, als er die metallischen Sprossen erblickte, welche an der Wand festgemacht wurden und nach oben führten. „Lass uns endlich weg von hier,“ quengelte Uruha und zupfte leicht am Ärmel des Anderen. „Vielleicht sollten wir noch etwas weitergehen,“ meinte Aoi dann jedoch und Uruha schüttelte sich vor Ekel. „Ich halt’s hier keine Sekunde länger aus! Wieso macht dir dieser Gestank hier nichts aus?“ fragte Uruha mürrisch. „Nach einiger Zeit gewöhnt man sich an den absolut widerwärtigen, Ekel erregenden Gestank,“ antwortete der Angesprochene mit einem schiefen Grinsen, griff nach einer der Metallsprossen und kletterte hinauf. Scheinbar wollte er doch so schnell wie möglich weg von hier. Uruha lächelte erleichtert und folgte dem Schwarzhaarigen hinauf. Aoi nahm all seine Kraft zusammen und schob den Gullydeckel am Ende der Metallsprossen beiseite um endlich wieder ans Freie zu kommen. Uruha war noch nie so dankbar gewesen frische Luft einatmen zu können, noch nie hatte er sich so befreit gefühlt wie jetzt. Befreit von dem Gestank, befreit von der unheimlichen Dunkelheit und das Wichtigste war: befreit von den ganzen, verrückten Wissenschaftlern und dem verwirrenden Gebäude, in dem sie hausten. Uruha streckte sich. Am liebsten hätte er vor Freude geschrieen, doch er riss sich noch zusammen. Er lächelte und strahlte übers ganze Gesicht. Es war ihm, als hätte für ihn ein neues, freies Leben begonnen. „Freu dich nicht zu früh. Noch sind wir nicht in Sicherheit,“ hörte Uruha plötzlich Aoi warnend sagen und drehte sich zum Schwarzhaarigen um. „Das weiß ich doch,“ sagte er dann nur und schaute sein Gegenüber an. Es stimmte, sie konnten noch nicht sicher sein, ob man sie noch suchen würde, ob sie nicht noch jemand fand und sie dann in die Verdammnis schickte. Doch zumindest war es im Moment still und es war ein großer Teil der Angst und der Anspannung verloren, jetzt, wo sie nicht mehr mit ihren Peinigern in einem Gebäude rum schlichen. „Was tun wir jetzt?“ fragte Aoi plötzlich und Uruha zuckte kurz zusammen, weil es totenstill auf den Straßen war. „Ich denke…wir sollten so schnell wie möglich weg von Amerika. Weit weg von hier. So weit es nur geht,“ antwortete Uruha prompt, doch Aoi schaute ihn weiterhin fragend an. „Weg von Amerika kommen wir nur mit dem Flugzeug. Glaubst du wir kriegen um diese Zeit noch eins?“ fragte Aoi weiter, doch Uruha schüttelte den Kopf. „Sehr unwahrscheinlich. Was wir hier haben ist kein Notfall oder so. Zumindest nicht offiziell. Wir können denen ja schlecht sagen, das wir noch heute Nacht ein Flugzeug brauchen, um ein paar verrückten Wissenschaftlern zu entkommen,“ mutmaßte er dann weiter. „Wir bleiben die Nacht über also hier? Wo sollen wir hin?“ „Hm, keine Ahnung.“ „Zur Polizei gehen? Oder einfach ein Hotel suchen?“ „Halt ich für keine gute Idee. Wir wissen nicht, wie viel Einfluss Masatoshi in der Gegend und wen er schon alles manipuliert hat. Wir können uns nirgendwo sicher fühlen.“ „Also verstecken wir uns irgendwo, wo sonst keiner ist?“ „Ist wohl das Beste.“ „Ich merk schon. Du hast mal wieder an alles gedacht.“ „Ach, sei doch still.“ Eine Weile sahen sie sich an und plötzlich mussten beide lachen. Uruha schlang einen Arm um den Kleineren und zog ihn eng zu sich. „Ich weiß, ich bin nicht perfekt,“ sagte er nur und senkte etwas den Blick. Doch Aoi lachte nur noch mehr. „Nobody’s perfect,“ kicherte er nur und Uruha musste schmunzeln. „Wir werden schon noch irgendeine Gasse finden, wo sich noch kein Penner niedergelassen hat!“ Zusammen und Arm in Arm wanderten sie durch die völlig ausgestorbenen Straßen von New York. Uruha hatte immer geglaubt, New York sei eine Stadt, die niemals schläft, doch in diesem Viertel wirkte es wie ausgestorben und einen absurden Moment lang hatte er tatsächlich geglaubt, dass Masatoshi und seine Wissenschaftler diesen ganzen Bereich für sich beanspruchten. Doch er verwarf den Gedanken wieder. „Uruha, schau mal! Da vorne ist ein Park! Wollen wir hin?“ schlug Aoi plötzlich vor und Uruha folgte mit dem Blick dem Weg, auf den Aoi deutete. Wirklich. Zwischen den ganzen Wolkenkratzern und Parkhäusern war in der Ferne ein kleines, grünes Fleckchen Land zu erkennen. Hohe Bäume ragten heraus und wirkten wie merkwürdige Schatten in der Dunkelheit. Doch Uruha kümmerte sich nicht drum und nickte. Eine Nacht im Park verbringen? Zusammen mit Aoi? Als weitere Wahl hätte er wohl bestenfalls eine Mülltonne abbekommen und so fiel es ihm nicht schwer zuzusagen. Gemeinsam marschierten sie auf das letzte Stück Natur in dieser Gegend zu, klettern über einen kleinen Abtrennungszaun und wanderten über die grüne Wiese. „Es wäre wahrscheinlich nicht so klug jetzt einzuschlafen,“ meinte Aoi plötzlich, und Uruha nickte verstehend. Klar, die Dunkelheit bot natürlich auch Schutz, aber sie war auch gefährlich. Und da Uruha immer noch nicht wusste, was die Wissenschaftler vorhatten, würde es wohl besser sein, wenn sie wachsam blieben. Aoi ging voran, lehnte sich unter einen gewaltigen Baum, dessen Krone so groß war, dass der Schwarzhaarige komplett in dessen Schatten versank. Uruha folgte ihm, legte sich neben ihm ins Gras, schloss die Augen und atmete tief ein. Erst jetzt, wo er sich etwas ausruhte, spürte er, wie erschöpft er war und wie die letzten Stunden an seinen Nerven gezogen hatten. Uruha blinzelte etwas, schaute gen Himmel, obwohl er ihn durch die dichte, ausgeprägte Baumkrone kaum sehen konnte. Er erkannte nur ein paar Fetzten vom klaren, dunklen Himmel und vereinzeltete Lichtfunken, die durch die Blätter leuchteten. Es war schön so. Uruha fühlte das weiche Gras unter seinen Fingern, atmete ganz bewusst und intensiv dessen Geruch ein. Es lag Jahre zurück, seit er sich so intensiv mit der Natur beschäftigt hatte. Uruha fühlte, wie ihm das gefehlt hatte. Die funkelnden Sterne, das flaumige Gras, die hohen Bäume…er hatte all das damals aufgeben, als er sich für die Wissenschaft entschieden hatte. Wie hatte er das tun können? Uruha merkte, wie er Kraft tankte, jetzt, wo er hier war und er genoss dieses Gefühl unterm freien Himmel zu liegen. Aoi hatte ihm die Augen geöffnet. Er hatte Uruha unbewusst klar gemacht, was Uruha fehlte, um glücklich zu werden. Wäre er nicht gewesen, wo wäre der Blonde dann jetzt? Wahrscheinlich würde er wieder nicht bezahlte Überstunden in seinem Labor schieben und langsam vor sich hin versauern. Uruha war so glücklich, dass er Aoi erschaffen hatte. Der Blonde öffnete die Augen wieder und sah zum anderen. Sein Freund lehnte sich an den Mammutbaum und hatte die Augen geschlossen. Er atmete ruhig und regelmäßig. Uruha stützte sich etwas auf die Ellbogen, rutsche ein wenig näher an den anderen dran. Aoi schlief. So viel zum Thema, wir sollten wachsam bleiben, dachte er leicht amüsiert und schmunzelte. Aoi mussten die Experimente mehr zugesetzt haben, als er dachte. Uruha dachte zurück an die Insel der Wissenschaft. Wie lange war das jetzt her? Viel zu lange, wie der Blonde fand und nun wurde ihm immer mehr und mehr bewusst, dass dieser Moment, den er jetzt mit Aoi erlebte, seit so langer Zeit der erste war, wo sie wirklich zusammen allein waren, wo sie zumindest etwas Zeit füreinander hatten, wo sie nicht gleich wieder losstürmen mussten, weil der Alarm wegen ihnen ausgelöst wurde und wo niemand in unmittelbarer Nähe war um sie auseinander zu reißen. Uruha wurden all diese Dinge bewusst. Er hob eine Hand, strich Aoi behutsam durch das Schwarze Haar und war mit einem Mal so unglaublich dankbar für diesen Moment, den sie für sich hatten. „Uruha…,“ murmelte Aoi plötzlich leise. Der Angesprochene sah zu ihm auf, stellte fest, dass der andere noch schlief. Wie süß, dachte sich der Blonde. Sogar wenn Aoi schläft, denkt er noch an mich! Uruha beugte sich näher zum Schwarzhaarigen heran, schmiegte seine Wange kurz an die des anderen und berührte dessen Ohr ganz leicht mit den Lippen. „Träumst du von mir, Aoi-chan?“ flüsterte Uruha dann leise in Aois Ohr. Er konnte beinahe spüren, wie dem anderen ein angenehmer Schauer über den Rücken lief, ehe er tatsächlich langsam nickte. „Ich träume immer von dir. Jede Nacht;“ meinte Aoi dann leise. Er hörte sich an, als ob er noch halb am Schlafen wäre, doch es ließ Uruha noch breiter lächeln. „Das ist schön,“ wisperte Uruha dann und plötzlich kicherte der andere leise. „Uruha, deine Haare kitzeln,“ sagte er und klang etwas verspielt dabei. Uruha spürte wie sein ganzer Körper warm wurde, wie eine Art kleines Feuerwerk in ihm startete, weil er so entzückt vom süßen Verhalten des anderen war. Er zog sich mit dem Kopf etwas zurück, um Aoi ins Gesicht zu sehen. Seine Augen waren verschlossen, doch er lächelte ganz munter, streckte sich dem Blonden leicht entgegen, um seine Wärme intensiver spüren zu können. Uruhas Lächeln wurde breiter. Er streckte die Hand aus und legte sie seinem Gegenüber auf die Wange. Aoi schmiegte sich der Berührung sofort entgegen, ließ sich leiten, als Uruha ihn zu sich zog um seine Lippen mit denen des Schwarzhaarigen zu vereinen. Ganz leicht, ganz sanft bewegte Uruha seine Lippen gegen die des anderen, knabberte etwas zögerlich an dessen Unterlippe, ließ die Zungenspitze nur für kurze Zeit hervorschellen, um minimal in Aois Mundhöhle einzudringen. Uruha schmunzelte innerlich, als Aois Lippen sich augenblicklich teilten, um ihm Einlass zu gewähren, doch der Blonde dachte gar nicht daran, seinem Gegenüber den Wunsch zu erfüllen und ließ von ihm ab. Kaum hatte sich Uruha ein paar Zentimeter von Aoi entfernt, da wimmerte dieser, schlang die Arme ein wenig verzweifelt um die Schultern des anderen und versuchte ihn wieder näher zu sich zu zeihen. Aoi schaute Uruha flehend an. „Na, bist du jetzt wach?“ fragte der Blonde nur und streichelte Aoi unwissend über die Wange. „U-Uruha…komm wieder her…,“ bat dieser nun und wimmerte wieder leise, als Uruha keine Anstalten dazu machte, sich ihm erneut zu nähern. „Uruha…,“ flüsterte Aoi frustriert, verstärkte seinen Griff um Uruhas Schultern und versuchte nun wieder kraftvoller ihn zu sich zu ziehen. „Ganz ruhig, Aoi-chan;“ wisperte Uruha und kletterte auf den Schoß des anderen, legte ihm die Arme um den Hals und schaute seinen Gegenüber liebevoll an. Aois Augen glitzerten und funkelten, strahlten vor lauter Glück und Freude, seinen geliebten Uruha endlich wieder so nah bei sich zu haben. Der Blonde beugte sich wieder zu Aoi hinab, küsste ihn ein weiteres Mal, doch diesmal viel inniger und leidenschaftlicher als zuvor. Er presste seine Lippen ganz doll an die des anderen, drang schon fast brutal in dessen Mund ein und raubte ihm mit seiner Zunge beinahe die Luft zum atmen. Aoi keuchte auf, war anfangs zu überrascht, um zu reagieren, doch es dauerte nicht lange, bis er sich auf das Spiel einließ, eine Hand im Schopf des anderen vergrub, ihn näher zog und den Kuss noch intensivierte. Uruha schloss die Augen, genoss den Geschmack des anderen. Er war so sehr in den Kuss vertieft, dass er überrascht aufkeuchte, als er Aois Hand spürte, wie sie unter seinen Arbeitskittel und sein Hemd wanderte und ihm über den nackten Rücken streichelte. Aois Hand war kühl, doch sie war so weich und zart und sie tat Uruha gut. Sie sorgte dafür, dass ihm ganz warm ums Herz wurde. Aois Hand verschwand wieder und Uruha öffnete die Augen, blickte Aoi kurz ins Gesicht und folgte dann seinen Händen, die an seinen Seiten entlang hochfuhren und ihm ganz langsam, Knopf für Knopf, den Arbeitskittel öffneten. Uruha ließ es geschehen. Der Blonde fühlte sich wohl, als Aoi ihm den Kittel von den Schultern streifte und der kühle, sanfte Wind der Sommernacht über seine nun freigelegten Oberarme strich. Aoi begutachtete das ärmellose, weiße Hemd, das Uruha unter dem Kittel trug. Völlig unerwartet packte er Uruha am Kragen, zog ihn grob zu sich und leckte einmal genüsslich über die vollen Lippen des anderen. Uruha hatte damit nicht gerechnet, erschreckte und erschauderte als er die plötzlich entflammte Begierde in den Augen des anderen sah. „A-Aoi?“ flüsterte er leicht verunsichert, doch der andere senkte den Blick wieder, machte sich nun auch an die Knöpfe vom Hemd des Blonden dran. „Du trägst soviel weiß an dir. Weiß ist die Farbe der Unschuld, oder?“ flüsterte Aoi und in seiner Stimme lag etwas verlangendes, etwas dominierendes, was er vor kurzem noch nicht gehabt hatte. Respektvoll und etwas eingeschüchtert schaute Uruha an sich herab, folgte mit seinen Augen den Händen des anderen, welche geschickt sein Hemd öffneten und mehr und mehr von seiner Haut freilegten. „Bist du noch unschuldig, Uruha?“ fragte Aoi plötzlich. Er sah ihn immer noch nicht an. Der Blonde blinzelte verwirrt. „Unschuldig? Was...was meist du…?“ stotterte er und konnte ein Hauchen nicht unterdrücken, als Aoi seinen Kopf an seine Brust legte und herzhaft an seinen Nippeln saugte. Und mit einem Mal wurde ihm klar, was Aoi meinte. „Du...du meinst, ob ich noch…Jungfrau bin?“ vermutete er daraufhin und versuchte krampfhaft, ein Stöhnen zu unterdrücken. Aoi nickte nur und umschloss die andere Knospe auf Uruhas Brust, leckte und sog an ihr, bis sie sich ebenfalls aufgestellt hatte. Uruha wurde leicht schwindelig, in seinem Kopf spielten sich die verrücktesten Dinge ab. Er krallte sich mit beiden Händen in Aois dunklen Schopf, zog ihn noch näher zu sich, weil er einfach mehr von diesem Gefühl spüren wollte, welches der Schwarzhaarige grade mit seinen Berührungen bei ihm auslöste. Es dauerte nicht lange, da hatte Aoi Uruha auch das Hemd ausgezogen und es achtlos zu Boden geworfen. Der Schwarzhaarige ließ von ihm ab, verschlang Uruhas Oberkörper geradezu mit seinen Blicken und leckte sich über die Lippen. Uruha schluckte schwer. Auf der einen Seite freute er sich, so eine anziehende Wirkung auf Aoi zu haben, aber andererseits machten ihn dessen Blicke auch unglaublich nervös. „Uruha, komm schon, zieh mich aus,“ bat Aoi plötzlich und Uruha erstarrte. Der Schwarzhaarige lächelte ganz sanft, doch wirkte dabei wie jemand, dem man nicht widersprechen kann. Uruhas Herz raste, er konnte sich kaum kontrollieren und zitterte vor Nervosität. „A-Aoi, das...ich…ich bin doch noch…Jungfrau,“ stotterte er dann zusammen, dabei hoffend, dass der andere dadurch verstehen würde, das er so was noch nie gemacht hatte, das es sein erstes Mal war. Und tatsächlich nickte der Schwarzhaarige wissend, nahm Uruhas zittrige Hände in seine und führte sie nun zu seinem immer noch bekleideten Oberkörper. „Hab keine Angst, Uruha. Es ist ja nicht so, dass du mich das erste Mal nackt sehen würdest, oder?“ fragte er dann verschmilzt und zwinkerte dem Blonden zu, was diesen nun doch ein kleines, nervöses Lächeln ins Gesicht zauberte. „Ja schon, aber-,“ setzte Uruha an, doch er brach augenblicklich ab, als Aoi damit begann seine Hände an seiner Brust hoch und runter zu führen. Uruha fühlte Aois warme Haut unter dem Stoff seines Hemdes, fühlte dessen beschleunigten Herzschlag, seine Nervosität, seine Begierde und seine heiße Liebe, die wie Feuer in seinem Herzen brannte. All dies glaubte der Blonde bei seinem gegenüber zu fühlen als er ihn berührte und allmählich übertrugen sie diese Gefühle auch auf ihn selbst. Uruha wusste, was Aoi vorhatte. Er war sich zwar nicht sicher, ob das hier der richtige Augenblick dafür war, doch auf der anderen Seite fühlte er auch, dass es so schnell keinen perfekteren Moment dafür geben würde. Selbstbewusster begann Uruha nun, auch Aoi seine Klamotten vom Leibe zu reißen, ihm den Kittel wegzuziehen, sein Hemd aufzureißen und ihm über die nackte Brust zu fahren. Mit jeder Sekunde, die verstrich, wurde auch Uruhas Verlangen größter, gefüttert durch Aois erwartungsvolle Blicke und die erregenden Laute, die er von sich gab, als Uruha sich an seiner Haut verging. Aois Hände waren schon längst von Uruhas verschwunden. Dem Blonden war es nicht aufgefallen, es wusste gar nicht, ab wann die Hände des anderen aufgehört hatten ihn zu leiten, doch es interessierte ihn auch nicht. Er brauchte sie jetzt nicht mehr. Uruha wusste auch so, was er tun wollte. Er brauchte seinen Verstand hier nicht, er brauchte keine führenden Hände, auch wenn es sein erstes Mal war und die Schmetterlinge in seinem Bauch so wild umherflatterten wie noch nie zuvor. Uruha wollte alles alleine ausprobieren, sich an Aoi vergehen und ihn um den Verstand bringen. Das war es, was Uruha fühlte. Und seinem geliebten Aoi schien es nicht anders zu gehen. Er streichelte ihn am Halswirbel, fuhr sanft seine Wirbelsäule nach, kratzte grob über seinen Rücken, verwöhnte seine Haut, reizte seinen Bauchnabel und seine Brustwarzen. Aoi jagte Uruha Schauer über den Rücken, Blitze durch den ganzen Körper und ließ ihn bunte Farben und Sterne sehen, während sie sich gegenseitig auch von den restlichen Klamotten befreiten, die sie immer mehr zu stören schienen. Uruha und Aoi stöhnten, gaben sich keine Mühe mehr, ihre Gefühle voreinander zu verbergen, als sie ihre verschwitzten Leiber aneinander rieben. Das Glück und die Erregung pulsierten überall in ihnen, hervorgerufen durch ihre vereinigten Körper. „Ich liebe dich,“ flüsterte Aoi seinem Partner zu, als sie eng zusammen geschmiegt im Gras lagen, die Körper nur zur Hälfte mit einem der Arbeitkittel bedeckt, verschwitzt und erschöpft, aber so glücklich wie noch nie zuvor. Uruha lächelte, rutschte zum anderen hin, bis ihre Gesichter wieder auf gleicher Höhe waren und strich dem Schwarzhaarigen Haarsträhnen aus dem schönen Gesicht. „Ich dich auch,“ flüsterte er dann leise und küsste Aoi, den Mann, den er über alles liebte, so sanft und zärtlich wie er nur konnte, nur um ihm zu zeigen, wie ernst er es meinte. Er steckte all seine Liebe in den Kuss, er wollte, diesen Moment so perfekt machen wie nur möglich. Aoi schlang die Arme um ihn drückte ihn ganz fest an sich, erwiderte den Kuss genauso sanft. Ihre Finger verschränkten sich ineinander, drückten sich gegenseitig und als Uruha sich schließlich von Aoi löste, seinen Kopf auf dessen flache, warme Brust bettete und still dem Wind lauschte, kam es ihm plötzlich so vor, als habe er gesehen, wie Aoi weinte. Als ob er weinen würde, weil er mit soviel Glück auf einmal nicht umgehen konnte, weil er fast überfordert war mit dem Glück, das er jetzt spürte. Ja, das würde zu ihm passen, dachte sich Uruha, schloss die Augen und seufzte leise und zufrieden. Ihm war noch immer sehr heiß, doch er war zu erschöpft, um weiterzumachen. Er hätte niemals gedacht, dass er jemanden finden würde, dem er sich so hingeben wollte. Er hätte nie geglaubt, dass es so ein wunderbares Gefühl war, wenn man seinen eigenen Körper mit dem verschmelzen ließ, den man liebte. Uruha würde mit Aoi alles nachholen, was sie verpasst hatten, als er sein sehnsüchtiges Herz noch vorm anderen verschlossen hatte und man sie auseinander gerissen hatte, als er sich endlich dazu überwinden konnte, sich dem anderen zu öffnen. Uruha nahm sich das ganz fest vor. Er wollte dieses Gefühl wieder spüren können, war süchtig danach und nach Aoi, sodass er ihn nie wieder missen wollte. Er war sich so sicher, dass ihn jetzt nichts mehr vom Schwarzhaarigen trennen würde und sie ihr Glück endlich gefunden hatten. Er war sich wirklich ganz, ganz sicher. Todsicher? *~*+*~**~*+*~**~*+*~**~*+*~**~*+*~**~*+*~**~*+*~**~*+*~**~*+*~**~*+*~* jo, das war's wieder mal, ne? hoffe, ich hatte spaß beim lesen und seid nicht enttäuscht, wiel ich zum ende hin keine detaillierte beschreibung gegeben hab xD wollte kein adult-kapi machen, weil das dann wahrscheinlich net alle lesen könnten^^° auf jeden fall möchte ich noch mal ganz herzlich all meinen komi-schreibern danken! *knuddel* danke für euer ermutigendes feedback. *alle mal knuddel und kekse verteil* ihr seid die größten! >< soooo...ich versuch dann mal, vor den Ferien noch ein kapi hochzuladen, kann aber nichts versprechen! gomen nasai. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)