Ramen zum Frühstück von Hine-Himeko ================================================================================ Kapitel 8: Lust --------------- Ein großes Bussi an meine Kommi- Schreiber, ihr seit toll das extra- large Kapitel ist für euch! Lust In diesem Moment landeten plötzlich Shous Lippen auf den ihren. YukiChan erschrak. Wie sollte sie reagieren- zurückweichen? Erwidern? Bevor sie sich entscheiden konnte war Shou wieder zurück gewichen. Sie sah ihn verdattert an, Shou konnte mit diesem Blick nichts anfangen. Erst allmählich begriff er selbst, was er gerade getan hatte! Er hatte alles vermasselt! „Kami, gomen YukiChan! Ich-“ „Hey ihr zwei!“ begrüßte Tetsu strahlend die beiden indem er Shou -fast zu fest- auf den Rücken klopfte. „Hi Tetsu-kun!“ lächelte YukiChan. „Hi Te-chan. Ich dachte du wolltest Curry essen?“ fragte Shou. Er wich etwas von YukiChan ab, denn er stand fast an sie gedrückt, zu Tetsu hin. „Hm… Wett- Essen macht allein keinen Spaß. YukiChan, du solltest da einmal zusehen, es ist lustig, wenn Shou-kun fast Feuer spuckt“, grinste Tetsu. „Etto… Te-chan, wolltest du irgendetwas Bestimmtes?“ Tetsu zog zu erst eine Schnute, grinste dann kurz. „Ich störe wohl die traute Zweisamkeit?“ Er sah sich kurz um und bemerkte, dass unpassender Weise gerade Dir en Greys »Grief« aus den Boxen dröhnte. „Naja, romantisch ist das hier nicht, oder?“ Tetsu sah YukiChan an, die leicht schockiert auf diese Frage reagierte. „Was wenn er etwas gesehen hat?“ schoss es ihr plötzlich durch den Kopf. „Möchtest du mit hoch auf den Balkon? Hizaki hat dort mehrere Tische für uns reserviert“, fragte Shou und war nun wieder viel näher an YukiChan als an Tetsu. Sie nickte, wagte es jedoch nicht ihn direkt anzusehen. Er hatte sie geküsst! Shou hatte sie geküsst! iHr Puls raste so laut, dass sie glaubte, am könne ihn hören. Tetsu nickte ebenfalls und marschierte voran, grob in Richtung Treppe zum ersten Balkon. Shou und YukiChan nahmen ihre Gläser und folgten ihm. „… und ich sage dir, sie hat mich doch angelächelt!“ „Rai, Ayumi Hamasaki weiß nicht einmal dass du existierst, dann lächelt sie dich auch nicht an!“ „Yuuki! Jasmin You ist gemein zu mir!“ blökte der UnsraW- Gitarrist in Richtung Bandleader und grinste Jasmin You triumphierend an. „Rai hat Recht, You lass den Scheiß! Es ist gemein…ihn auch noch darauf hinzuweisen, dass sie ihn nicht beachtet“, grinste Yuuki zurück und erhielt zum Dank den Eiswürfel aus Rais Cola- Whisky in den Schoss geworfen. „Fuck, du Flachwi-“ „Na wen bringt Shou denn da mit?“ fragte Kamijo und beendete so den Plüsch- Krieg zwischen Rai und Yuuki. Tetsu kam mit Shou und YukiChan zur illustren J Rocker- Runde. „Hi, YukiChan!“ begrüßte Hizaki sie und erntete mit dem verblüfften Gesicht seiner Bandkollegen genau die Reaktion, die er haben wollte. „Konban wa Hizaki- kun!“ antwortete YukiChan mit einer leichten Verbeugung in Richtung des schillernd gekleideten Gitarristen. „Etto… Leute, das ist YukiChan, meine E- Mail Bekanntschaft aus Deutschland“, verkündete Shou ein wenig stolz. „YukiChan, das sind Jun, Jasmin You, Rai, Yuki, Teru, Kamijo, Yuuki und Hizaki kennst du bereits“, stellte Shou die beiden Bands vor, welche entweder bei ihrem Namen nickten, oder die Hand kurz zum Gruß erhoben. Rai war als erstes auf den Beinen, fast über Jasmin You und Jun gestolpert, und zwängte sich nun an Shou vorbei bis er direkt vor YukiChan stand, die fast ihre Cola vor Schock fallen ließ. „Hi. Wie gefällt es dir hier? Hoffentlich hat Shou dich nicht zu sehr gelangweilt, er redet am liebsten über Ramen- Rezepte. Hübsches Outfit!“ warf Rai eines seiner entwaffnenden Lächeln YukiChan entgegen. „Naja, er hat erzählt, dass du und Tetsu ewig im Bad brauchen“, etwas Dämlicheres war YukiChan nicht eingefallen, aber sie wollte das spitze Kommentar in Shous Richtung nicht unkommentiert lassen. Rai drehte sich leicht errötend, da beide Bands zu Lachen begonnen hatten, zu Shou. „Jedenfalls musste ich mir heute nicht einen unter der Dusche ru-“ Shou, dessen Augen die Größe von Kuchentellern erreicht hatten, hatte es gerade noch geschafft Rai den Mund zu schließen, bevor das »böse« Wort über dessen Lippen kam. Wurde er jetzt schon sogar in der Dusche von diesem alles bespringenden Hentai beobachtet? Wahrscheinlich ging Rai dabei noch einer ab! „Rai meint, ich wäre in der Dusche fast ausgerutscht“, lächelte Shou verlegen die verwirrt dreinblickende YukiChan an. „Duscht ihr zu zweit?“ fragte YukiChan jetzt noch verwirrter, denn sie war überzeugt, dass Rai meinte, Shou hätte wohl »Hand an sich selbst gelegt«. Rai biss Shou in die Hand um seinen Mund wieder frei zu haben. „Mit dem? Nö. Aber wenn du willst, kannst DU mit MIR duschen“, grinste er YukiChan anzüglich an und zwinkerte ihr verführerisch zu. „Rai, mach dem Mädchen keine Angst“, mischte sich Yuuki ins Geschehen ein und zündete eine Zigarette an. YukiChan hatte es vermieden ihn anzusehen, doch nun hing ihr Blick an ihm und ihre Augen schienen sich an dem lässig zwischen Kamijo und Hizaki lümmelnden Sänger festgesaugt zu haben, der es vorzog mit seiner Zigarettenschachtel zu spielen. Shou bemerkte dies und war überhaupt nicht erbaut. „Setzen wir uns dazu?“ lächelte er YukiChan an. Diese erwachte aus ihrer Trance und nickte. YukiChan nahm zwischen Hizaki und Shou Platz, Tetsu neben Jun, denn der hatte Chips vor sich stehen. Alle saßen nun in einem großen Halbkreis an drei zusammen geschobenen Tischen verteilt. Jun musterte YukiChan, die ihm nun fast direkt gegenüber saß. „Sag mal. Kann es sein, dass ich dich in der S- Bahn schon einmal gesehen habe?“ fragte er und widerstand der Versuchung sich dabei wie ein alter Mann das Kinn zu reiben. „Kami! Jetzt wo du es sagst! Als ich mit meinen Freunden angekommen bin… der Typ mit den vielen Fahrkarten… das warst du!“ YukiChan war verblüfft. Noch bevor sie Shou begegnet war, war ihr tatsächlich Jun begegnet. Hätte er auf der Bühne nicht das halbe Gesicht hinter einer Maske versteckt, hätte sie ihn wahrscheinlich genauso schnell erkannt wie Shou. Rai, der sich inzwischen wieder zwischen Kamijo und Yuuki gequetscht hatte, stieß letzteren in die Seite: „Von wegen C- Cup! Tetsu lag mit seinem D- Cup schon viel richtiger“ flüsterte Rai Yuuki zu, wobei Kamijo sich genug an Yuuki geschmiegt hatte um auch mitzuhören. Beide Sänger nickten. Währenddessen in der Main Area „Verdammt, wo ist YukiChan? Xaver, solltest du nicht auf sie aufpassen?“ giftete Eri diesen an. „Woas wess denn i? Die is miat demm komischa Kerl abganga!“ erklärte Xaver. Eris Verstand, der irgendwie von ihrer Uruha- ähnlichen Begleitung getrübt wurde, versuchte den Satz ins Hochdeutsch zu übersetzen. „Was will der?“ fragte der junge Japaner in enger beiger Lederhose. „Was weiß ich, Kouyou-kun. Eigentlich ist er YukiChans Haustier, nur die ist abgehauen, hat ihn jetzt ausgesetzt und mir vererbt!“ „Wenn du ihn los bist, findest du mich auf dem dritten Balkon. Bai-Bai!“ verabschiedete sich der junge Mann und verschwand in der Menge. „Kouyou, warte! Ich…“ Doch Kouyou war schon nicht mehr in Sicht. Selbst wenn sie Xaver loswerden würde, die Chancen Kouyou in so einer Disco wieder zu finden ging gegen Null. Erbost wandte sich Eri wieder an Xaver. „Wieso musstest du den Schnuckel denn vergraulen? Und YukiChan hast du auch schon vergrault! Was ist wenn dieser RamenFreak oder wie der heißt, gerade über sie herfällt?“ Eri quietschte eher als dass sie sprach. „Würd i a gern“, fügte Xaver an. „Hä? Du bist krank! Also, du suchst auf dem ersten und zweiten Balkon ich im dritten und vierten. Wir treffen uns hier in einer halben Stunde wieder, ok Spatzenhirn?“ Mittlerweile hatte Eri die Hände in die Hüften gestemmt und wirkte trotz ihrer 167 Zentimeter Höhe bedrohlich auf den einen Kopf größeren Xaver, der nur nickte und sich hinter Eri her auf den Weg zum Treppenaufgang machte. Bei YukiChan, UnsraW und Versailles war mittlerweile das Eis geschmolzen und YukiChan amüsierte sich gut in der Männerrunde. „… nein, die rasieren sich höchstens das Gesicht bei uns und das nicht einmal regelmäßig!“ lachte YukiChan Jasmin You entgegen. „So etwas ungepflegtes! Da gehe ich doch Recht in der Annahme, das du Single bist, oder?“ Jasmine You nahm einen Zug von seiner Zigarette und wartete genauso gespannt wie Rai auf die Antwort. YukiChan lächelte vor sich in ihre dritte Cola. „Im Moment bin ich es.“ „Das kann sich aber schnell ändern!“ ergänzte Shou hastig. Er der inzwischen auf Touchdown umgestiegen und dementsprechend mutiger. Er stieß mit YukiChan an. „Vorsichtig, wir wissen nicht wie Shou-kun auf Mädchen reagiert, wenn er betrunken ist“, grinste Yuuki über Hizaki hinweg zu YukiChan. Zum ersten Mal an diesem Abend trafen sich die Blicke von YukiChan und Yuuki, doch nur kurz, denn Shous Zeigefinger unter YukiChans Kinn brachte diese dazu ihrem Sitznachbar in die Augen zu sehen. Shou war angeheitert, aber nicht betrunken, nur zwei Touchdown waren eine übliche und gewohnte Alkoholmenge bei ihm. YukiChan versank in seinen dunkelbraunen Augen. „Yuuuuuuki“, säuselte Shou, „ist viel gefährlicher als ich.“ YukiChan musste lachen. „Ja, du bist eher süß als gefährlich.“ Wieder biss sie sich auf die Zunge. Zum Glück hatte sie diesmal in Deutsch geantwortet und hoffte, dass Shou dies nicht verstand. „Süß wie Kuchen?“ fragte Shou auf Japanisch zurück. YukiChan errötete. Wieso sprach der nur so gut Deutsch? „Wie? Was ? Kuchen? Ich will auch ein Stück!“ Tetsu, der gegen Jun lehnend schon fast eingeschlafen war, war nun wieder hellwach. Alle lachten los. „Man, füttert euren Gitarristen endlich einmal richtig! Oder verheiratet ihn, dass er gefüttert wird!“ lachte Teru und grinste fies zu Tetsu. Dieser streckte ihm zur Antwort die Zunge raus und verschränkte beleidigt die Arme. YukiChan pattete über den Tisch hinweg Tetsus Arm. „Wenn ich dazu komme einen Kuchen zu backen, bekommst du ein Stück und Teru bekommt nichts“, lachte sie. „Wie keinen Kuchen?“ Doch Teru bekam keine Antwort, da Shou wieder YukiChans Aufmerksamkeit haben wollte. „Hey, du hast meine Frage noch nicht beantwortet!“ mischte dieser sich in die Unterhaltung, wobei mittlerweile mehrere Unterhaltungen zeitgleich stattfanden. YukiChan ließ sich zurück in den Stuhl fallen. Shou rutschte den seinen näher an ihren und wandte sich ihr auffordernd zu. Sie errötete erneut. „Also?“ fragte Shou erneut und legte den hübschen Kopf neckisch schief. „Was für ein Kuchen bist du denn?“ fragte YukiChan und grinste Shou an. „Irgendeiner mit viel Schokolade!“ lachte Yuuki plötzlich lautstark los. Shou zog beleidigt eine Schnute. „Dann bist du ein Käsekuchen!“ schnaubte Shou verächtlich. Hizaki kugelte sich vor Lachen, ebenso Kamijo. Erst jetzt wurden die anderen so langsam auf das Gespräch zwischen Shou und YukiChan aufmerksam. „Man, ich lach‘ mich tot! Käsekuchen- Yuuki! Der war gut! … Aber Spaß beiseite!“im nächsten Moment saß Hizaki ganz abgeklärt auf seinem Stuhl und lehnte zu YukiChan: „Was ist denn besser YukiChan? Schokoladenkuchen oder Käsekuchen?“ Hizakis Lippen wurden von einem leicht anzüglichen Lächeln umspielt. Yuuki zog gelangweilt an seiner Zigarette. Wer will denn schon Kuchen, wenn man auch Steak essen könnte… Moment, hier ging es doch gar nicht um Kuchen! Seine Pupillen wanderten zu Hizaki neben ihm und vorsichtig in Richtung der Ausländerin. So schlecht war Shous Geschmack ja nicht… „Ich mag Schokoladenkuchen lieber“, erklärte YukiChan. … aber eine Ausländerin, und das war nicht wirklich Yuukis Fall, es gab schließlich genug hübsche Mädchen in Japan. Hizaki, Shou und YukiChan diskutierten verschiedene Kuchensorten durch und ordneten sie den verschiedenen Bandmitgliedern zu. Rai, der sich einmischte bestand darauf eine Sahneschnitte zu sein. Yuuki schüttelte abwesend den Kopf. Es tat ganz gut mal als Gruppe von Freunden unterwegs zu sein und nicht nur als Band. Yuuki sah in die illustere Runde. Hinter Jun sah er plötzlich ein bekanntes Gesicht: Ryo von RENTRER EN SOI. Dieser sah gerade zufällig in Yuukis Richtung. Beide nickten sich zu und Yuuki stand auf um zu Ryo zu gehen. YukiChan kniff kurz die Augen zusammen als Yuuki an ihr vorbei ging, zu groß war die Versuchung in von oben bis unten abzuscannen, wenn er nur 20 Zentimeter vor einem vorbei ging. „… aber was ist dann Tetsu?“ fragte Shou, den Zeigefinger gegen die Lippen trommelnd. YukiChans Blick fiel wieder auf Shou. Er war süß, nett, mit Sicherheit ein Typ mit dem man Pferde stehlen könnte, nicht so düster wie Yuuki. Ein seltsamer Gedanke kam ihr. „Tetsu ist ein Cremetörtchen“, erklärte YukiChan nachdenklich. Shou fiel vor Lachen fast von Stuhl. Tetsu schnaubte verächtlich am anderen Ende der Tische. „Ja! Eins mit einer Kirsche und ganz viel Sahne! Kami, er würde sich selbst futtern!“ lachte Shou als er hinten über fiel. Hizaki lachte. YukiChan war sofort aufgesprungen um den, noch immer lachenden Shou aufzuhelfen. Er war jedoch schneller auf den Beinen als YukiChan dachte und schob seinen Stuhl direkt neben ihren. „Cremetörtchen…“ kicherte Shou vor sich hin. „Hey Schokoladenkuchen, krieg dich wieder ein!“ scherzte YukiChan. „Hm… was bist du denn eigentlich für ein Kuchen?“ fragte Shou noch immer das Bild von Tetsu im Cremetörtchen- Kostüm und Kirsche auf dem Kopf vor seinem geistigen Auge. „Denk‘ dir etwas aus. Ich gehe kurz ins Bad“, entschuldigte sich YukiChan und erhob sich. Von der Treppe kommend hatte sie die Schildchen zu den Toiletten gesehen. Sie ging an der Bar vorbei als sie plötzlich von hinten gepackt wurde. Sie wollte aufschreien, verkniff es sich jedoch als sie merkt, dass es »nur« Xaver war. „Hab i di!“ grinste dieser. „Man, erschreck mich nicht so. Und lass mich los!“ YukiChan riss sich aus seinem Griff. „Madl, du kummst jetzt mit, die Erika tut dich scho sucha!“ erklärte Xaver und stampfte bereits mit einem Fuß auf. Sicherlich hatte Xaver schon einiges an Alkohol gehabt. Eri suchte sie? Was wenn sie Shou sah? Was wenn sie Shou in seinem angeheiterten Zustand sah und selbst schon angetrunken war? Der Arme würde sich nicht wehren können und der Rest würde nur über den liebestollen Fan lachen! „Kannst du nicht sagen, du hättest mich nicht gefunden, und wir treffen uns alle in ein, zwei Stunden am Ausgang?“ fragte YukiChan unschuldig. Sie hoffte, der Döddel würde auf die Unschuldsnummer reinfallen. Xaver grinste. „Dann trinkst du aber jetzt noch ein Klaren mit mir an der Bar!“ YukiChan gefiel weder das Grinsen in Xavers Gesicht noch die Idee Hochprozentiges mit ihm zu trinken. Sie sah über ihre Schulter. In gut zwanzig Meter Entfernung waren UnsraW und Versailles. „OK. Aber du coverst mich bei Eri?“ „Na absolut!“ Xavers Hand wanderte zu YukiChans Rücken. Er schob sie zur Bar und bestellte zwei Sake, ausgerechnet den Alkohol, den YukiChan überhaupt nicht vertrug. Naja, sie würde sich den Rest der Nacht an Shou halten, da war sie auf der sicheren Seite. Unsicher sah sie sich noch einmal zu UnsraW und Versailles um, als ein Sakebecher vor ihre Nase gehalten wurde. „Auf uns zwa!“ grinste Xaver viel zu breit. YukiChan schauderte und stürzte den Alkohol in einem Zug herunter. Yuuki hatte sich gerade von Ryo verabschiedet. RENTRER EN SOI planten Anfang des nächsten Jahres eine Tour und suchten noch einen Coupling Partner. Wenn das Gespräch bei Ryo so gut angekommen war wie Yuuki es hoffte, konnte UnsraW Chancen auf die Tour haben. Als er an der Bar vorbei kam blieb er verdutzt stehen und ging etwas an die Seite um unauffällig beobachten zu können: Shous kleine Freundin stand mit einem komisch gekleideten Mann an der Bar. Sie schwankte verdächtig. Shou hätte nie zugelassen, dass sie sich betrinkt, er war eine zu gute Seele um sich auf diese Weise an ein Mädchen ranzumachen. Aber wer war dieser Typ und warum hatte der auf einmal seine Hand am Hintern von Shous Freundin? Und wo war Shou? Ok, wenn der Typ an der Bar ihr Freund ist, muss sie sich jetzt vor ihm als Shous bestem Freund verantworten. Yuuki fiel die Kinnlade herunter: Der Typ stützte das wackelige Mädchen und verschwand mit ihr Richtung Toilette! Das Mädchen taumelte mehr als das sie lief und das Grinsen auf dem Gesicht des Kerls zeigte eindeutig was dort passieren sollte. Der Tussi würde er was erzählen! Die Nummer wird er ihr versauen! Yuuki stapfte wutentbrannt zur Damentoilette. Er stieß die Tür auf und ging an drei schockiert dreinblickenden Girlies, die vor dem Spiegel standen, vorbei zu den Kabinen. Aus einer waren Geräusche zu hören. „Und wenn ich die zwei mit runtergelassener Hose erwische, lasse ich die rauswerfen, aus dem Club und aus Japan!“ funkelte Yuuki. „Nein... nicht, bitte!“ erklang eine weibliche Stimme geistesabwesend flehend. Das war Shous Freundin! „NANI! Hey da!“ Yuuki schlug fest gegen die Tür. Die drei Mädchen vom Spiegel sahen unsicher um die Ecke, wer da solch einen Lärm veranstaltete. „Verschwind! Du störst!“ Yuuki verstand die Sprache nicht. In der Kabine wurde unversehens gekämpft. Jemand schien gegen die Wand gestoßen zu werden. Sollte er eingreifen? „Nein! Iie!“ erklang die weibliche Stimme erneut verzweifelt. Das verstand Yuuki. Er schlug mit voller Wucht gegen die Tür. Als das nichts half und immer noch die Geräusche eines Kampfes zu hören waren sah Yuuki nur noch einen Ausweg: Er schlug die Tür ein. Xaver starrte schockiert in das Gesicht eines sehr düster gestylten Kerls der genauso groß war wie er. Doch bevor Xaver reagieren konnte wurde er bereits am Kragen gepackt und aus der Kabine geschleudert. Er stieß dabei YukiChan von sich weg. Diese, da kaum noch bei Bewusstsein, fiel und stieß mit dem Kopf gegen die Toilettenschüssel. Xaver fiel zu Boden. Er schob sich rückwärts, immer die dunkle Gestalt in der Lederkluft im Auge behaltend, zurück. „He-hey Kumpel, i-i-ich kann das-“ Yuukis Gesicht war zu seiner Maske erstarrt. Der Kerl hatte versucht Shous Freundin an die Wäsche zu gehen! „Oh-oh“, war alles was Xaver herausbrachte. Er versuchte sich an der Wand, die er mittlerweile erreicht hatte, hochzuziehen. Ein Aufkeuchen war plötzlich aus der eingeschlagenen Kabine zu hören. Schockiert drehte sich Yuuki um: Das Mädchen war verletzt! Xaver nutzte die Gelegenheit und stolperte hastig durch die Tür nach draußen. Für den Bruchteil einer Sekunde überlegte Yuuki ob er ihm folgen sollte, doch er eilte zurück zu Toilettenkabine. Shous Freundin lang mit halb zerrissenem Oberteil am Boden in einer Blutlache! Yuuki stürzte zu Boden. Er hob den Kopf von YukiChan auf seinen Schoß, an ihrer linken Schläfe war eine Platzwunde. „Fuck.“ Yuuki drückte panisch seine linke Hand auf die Wunde. Mit der Rechten riss er hastig Papier von der Halterung an der Wand. Er presste es unter seine linke Hand an ihre Schläfe. Mit der rechten angelte er sein Handy aus der Hosentasche und wählte eine Kurzwahltaste. „Moshi- moshi?“ erklang es am anderen Ende. „Shou! Deine Freundin… schnell komm ins Weiberklo!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)