Bonnie & Clyde von -Uruha- (Kaoru X Die) ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Bonnie & Clyde Disclaimer: Keine der Personen gehört mir, aber die Idee zum Teil schon! Pairing: Machoman x Redhead Ohne große Worte…Ab geht’s! ~ Mit quietschenden Reifen brauste ich davon. Wäre doch gelacht, wenn es mir heute nicht wieder gelingen sollte, diese lahmen Schnecken von Polizeiwagen abzuhängen. Was gaben sie sich eigentlich noch die Mühe und fuhren mir hinterher? Das einzige was sie damit erreichten war, dass sie mir mit der Zeit lästig wurden und ich meinem Wagen nur noch mehr abverlangte, als er bisher schon geleistet hatte. Von außen sah man es meinem Baby vielleicht nicht an, denn von einer in die Jahre gekommenen Corvette hatten sie allem Anschein nach eine andere Vorstellung. Dumm für sie, dass ich schon bei meinem allerersten Banküberfall so schlau war, sie vorher auf den neusten Stand zu bringen was PS und den ganzen sonstigen Kram angeht. Merkten wohl auch heute nicht, dass es sinnlos war auch nur den Versuch zu starten MICH einzuholen. Amüsiert sah ich durch den Rückspiegel und mir viel auf, dass sie wohl alle bereit stehenden Polizisten auf mich angesetzt hatten. Laut lachte ich auf, auch wenn es mir im Nachhinein etwas komisch vorkam. Immerhin saß ich allein im Auto, aber was soll’s. Ich hatte eben meinen Spaß, also warum auch nicht allein psychopathisch Lachen. Als wenn sie so schneller wären. Am Ende fuhren sie sich noch alle selbst über den Haufen, aber dies konnte mir ja nur Recht sein. Würde mir so ja nur noch mehr Unterhaltung geboten. Ich sollte den armen Schweinen dankbar sein, denn ohne sie wäre es nur halb so amüsant und es würde mich wohl mit der Zeit langweilen. Das Adrenalin pulsierte in meinen Adern und ich fühlte mich einfach unbesiegbar. So wie nach jedem meiner geglückten Banküberfälle und dies waren nicht wenige. Nicht umsonst wurde ich in der Presse schon als gefürchteter Meisterdieb gehandelt. Tja, ich wusste schon warum es ihnen schwer fiel, mir auf die Schliche zu kommen, war ich eben um einiges schlauer als diese Idioten die sich Kommissare schimpften. Nach einer halbstündigen Verfolgungsjagd hatte ich mich genug amüsiert und trat das Gaspedal durch. Sofort brachte ich einen beachtlichen Abstand zwischen mich und die mit Sirenen besetzten Fahrzeuge. Mein Plan war ganz simpel. Ich würde die nächste Ausfahrt nehmen und mich in der vorher ausspionierten und somit gut bekannten Stadt, durch die vielen Gassen zwängen, bis ich in meinem kleinem Versteck angekommen war. Dort würden sie mich auf keinen Falls vermuten und das Beste war, dass ich von da aus in meinen Jaguar springen konnte, den ich vorsorglich schon gestern dort geparkt hatte. Seh ja nicht ein, das ich nun tagelang in einem Versteck hocken muss! Mein Gesicht verbarg ich bei jedem Raub hinter einer grinsenden Katzenmaske und die würde ich natürlich vorher abnehmen. Auch wenn ich meine, dass sie mir unglaublich gut steht. Noch schnell drehte ich den Schlüssel um und verschloss somit mein zweitliebstes Gefährt. Den silbernen Jaguar. Mein Baby, das mir ja keiner stehlen sollte! Wäre auch sehr dreist, einem Meisterdieb wie mir, den eigenen fahrbaren Untersatz zu stibitzen. Aus der rechten Manteltasche kramte ich mir eine Packung Zigaretten hervor und fischte einen einzelnen Klimmstängel aus ihr, um ihn mir erstmal locker in den Mundwinkel zu stecken. Wirkte schließlich verdammt cool, also genau richtig für so einen Typen wie mich. Nachdem ich die alte, quietschende Tür von meiner Stammkneipe geöffnet hatte, setzte ich den ersten Schritt in den total verqualmten Raum und sah mich vom Eingang her, erst einmal um. Ein Opfer musste her, welches heute Nacht mit mir den Sieg feierte. Alte Tradition eben. Da! Da an der Bar saß jemand, der mir sofort ins Auge stach. Bei der Haarfarbe war dies auch irgendwie kein Wunder, denn feuerrotes Haar war selbst in dieser stickigen Bude nicht zu übersehen. Schien eine interessante Person zu sein, extrovertiert auf alle Fälle, also beschloss ich mein Glück gleich mal bei ihm zu versuchen. Dass es sich bei dem Exemplar um einen Typen handelte, sah ich schon allein an den breiten Schultern, die sich für eine Lady einfach nicht gehörten. Nur noch einige Meter trennten mich von dem feurigen Kerl und ab da, sah ich auch seine markanten Hände. Ja so musste das sein, Hände die im richtigen Moment auch mal ordentlich zupacken konnten und dazu ein schöner athletischer Körperbau. Passte alles genau in mein Beuteschema. Was wollte ich auch mit Frauen? Da war alles so weich und diese quiekenden Geräusche wenn man grade so schön dabei war…abturnend. Ich hatte es mehr als einmal probiert und mein Resultat war vernichtend für alle weiblichen Wesen der Spezies Mensch. Leid taten sie mir schon, mussten sie ja schließlich auf so einen talentierten Kerl wie mich verzichten. Traurig aber wahr. Doch ich hatte im Moment besseres zu tun, als den Ladys mein Mitleid zu schenken. Gewohnt lässig ließ ich mich auf den freien Barhocker neben ihm nieder und bestellte zwei Drinks, von denen ich ein Exemplar zu ihm herüber schob. „Soll das ne Anmache sein?“ kam es sogleich von dem Rotschopf und seine Stimme ließ mich angenehm erschaudern. Hatte schon etwas sehr verführerisches, was mich noch mehr darin bestätigte, dass er heute in meinem Bett landen sollte. „Würde es denn funktionieren, wenn es so wäre?“ Ich ließ mich nicht einschüchtern, so ein Wort benutzte ich auch sonst nie im Zusammenhang mit mir. Schlagfertigkeit war eben alles. Mit auswendig gelernten schnulzigen Phrasen, schaffte man es heutzutage nicht einmal die pottigste Alkoholleiche abzuschleppen. Mal wieder hatte ich Glück, denn meinem Gegenüber schien diese Art zu gefallen. Seine Mundwinkel hatten massig viel Freiraum zwischen einander geschaffen, was ich, so schlau wie ich war, als breites Lächeln erkannte. 1 zu 0 für mich. Einige Alkoholreiche Drinks später war meine Aussprache durch die schwere gewordene Zunge nicht mehr ganz so verständlich. Das viel dem Die, so nämlich hieß der junge, gutaussehende Kerl vor mir, gar nicht auf. Okay eigentlich war sein Name Daisuke, aber er meinte selber, dass ihn all seine Freunde mit dieser Abkürzung ansprachen und nachdem ich das erste mal seine Zunge an meiner spürte, beschloss ich einfach mal dreist, dass ich ab diesem Zeitpunkt wohl auch das Privileg erreicht hatte, so etwas wie ein Freund zu sein. Somit hatte ich vollstes Recht ihn Die zu nennen und ich würde es bei der nächsten Gelegenheit sofort nutzen. Nur im Moment ging dies schlecht, weswegen die Sache mit der nicht mehr verständlichen Aussprache auch nicht weiter auffiel, denn mal wieder duellierten wir uns grandios mit unser beiden Zungen. Er schmeckte einfach lecker und wenn ich einmal an einer Sache gefallen gefunden hatte, dann gab ich sie so schnell nicht mehr her. Mein Die…zumindest für diese Nacht. Warum dachte ich in so einer Situation eigentlich so einen Schwachsinn? Damit dies aufhörte, schlug ich mir innerlich einmal gegen meine Denkerstirn, doch dies schien nichts bewirkt zu haben, denn noch immer kreisten die irrsten Gedanken in meinem Kopf herum. Was blieb mir anderes übrig als den eben innerlich angewandten Trick nun auch äußerlich auszuprobieren? Mein vernebeltes Hirn sagte mir...nichts…also schlug ich mir noch einmal gegen die Stirn und diesmal tat es sogar weh. Mein Rothaariger Zungenakrobat schaute sehr irritiert drein, doch ein Schulterzucken meinerseits reichte ihm wohl, um es seinerseits auch nicht weiter zu hinterfragen. Erfolg hatte ich allemal gehabt, denn nun beherrschten ganz andere Dinge mein Denken. Nämlich wie ich diesen Schönling so schnell wie möglich in meine Wohnung bugsierte, um ihn dann unter mir ins Schwitzen zu bringen. ~ Verfluchte Scheiße!!! Warum musste ich ausgerechnet jetzt pinkeln? War ich doch eben noch so schön Im Traumland und nun? Nun musste ich mich mit meiner drückenden, wahrscheinlich randvollen Blase rumärgern. Missmutig darüber so unfein geweckt worden zu sein, schwinge ich meine männlich behaarten Beine über die Bettkante und stehe auf. Wacklig bahne ich mir den altbekannten Weg in mein Badezimmer, vermeide auch vorsorglich gleich den Blick in den Spiegel, denn für eine Schocktherapie ist es meiner Meinung nach noch zu früh. Am Grade meiner Kopfschmerzen und des Elendgefühls, kann ich mir ganz gut vorstellen, wie dann wohl der sonst so glänzende Rest von mir aussieht. Das auch noch durch eine einfache Scheibe Glas bestätigt bekommen? Nein danke, ich verzichte. Das ich nackt bin, begrüße ich jetzt einfach mal, wäre dies nämlich nicht der Fall, würde mir kostbare Zeit verloren gehen, in der ich erst die Hose öffnen müsste, um mich dann auf die Suche nach meinem Kumpel zu machen. So kann ich ohne weiter lästige Umstände meinen Gelüsten nachgehen, die sich im Moment nach nichts weiter sehnen als gemütlich ins Becken zu plätschern. Gedacht…getan und auch brav den letzten Tropfen abgeschüttelt. Endlich ohne diesen störenden Druck, schlurfe ich zurück in meine Liebeshöhle und werde stutzig. Da liegt keine weitere Person drin, warum also habe ich dann keine Kleidung an. Wenn ich nicht grade einem heißen, oder schön getrunkenem Buben zeigte wo der Hammer hing, dann packte ich diesen doch immer vorsorglich in eine warme Shorts. Wollte ja nicht riskieren, dass mir der Kleine abfror oder an heimtückischem Schnupfen erkrankte! Sicher eine unschöne Angelegenheit! Blieb zu hoffen, dass ich einen Kerl der Gattung ‚Hausmütterchen’ erwischt hatte, denn dann müsste ich nur meinen Knackarsch in die Küche bewegen und mich würde ein frisch aufgebrühter Kaffee erwarten und vielleicht sogar ein liebevoll gestaltetes Frühstück. Voller Vorfreude stürzte ich also in meine Küche, vergaß dabei völlig mir noch etwas anzuziehen. Doch wie ich feststellte war dies gar nicht schlimm, denn mich erwartete nichts. Kein Lebensgeister erweckender Kaffe, kein reichlich gedeckter Tisch und schon gar kein Schönling, der wie ich insgeheim gehofft hatte, auch noch nackig durch die Welt sprang. So ein Mist aber auch. Deprimiert ging ich also wieder zurück in mein Schlafgemach und hob die zerwühlte Decke an. Man konnte ja mal kontrollieren ob da nicht doch noch jemand drunter lag, aber Pustekuchen. Zum wiederholtem Male an diesem Morgen fand ich nichts vor. Missmutig machte ich mich daran das zerwühlte Laken wieder schön glatt zu ziehen, wie sich dass eben gehörte. Ich stand nun mal auf Ordnung und der Anblick meines Bettes war das krasse Gegenteil davon, wie es auszusehen hatte. Nachdem keine einzigste Falte mehr auf dem Untergrund zu sehen war, machte ich mich daran die Decke auszuschütteln und sie gleich darauf akkurat Kante auf Kante zusammenzulegen. So schön dabei wie ich grade war, beugte ich mich etwas, um an das zerknautschte Kopfkissen zu gelangen.. Und sah ROT !!!! ~so…das war’s erstmal ^.^ Kommis sind gern gesehen ^^ Dank geht an meinen Beta *knutsch* (auch wenn ich dich halb betteln musste <.<) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)