The flower that bloomed in the frozen night von abgemeldet (Liebe macht süchtig, betrunken und blind) ================================================================================ Kapitel 2: A smile, a kiss and the final desaster ------------------------------------------------- Kapitel 2: A smile, a kiss and the final desaster Tora saß weit zurück gelehnt auf seinem anthrazitfarbenen Stuhl, an seinem Platz im Klassenraum. Sein Körper war leicht nach links gebeugt, so dass er bequem aus dem Fenster sehen konnte. Die Augen fixierten schon seit einigen Minuten den selben Punkt und schienen sich nicht von diesem lösen zu können. Für eine Sekunde jedoch schnellten die Pupillen zur Uhr, die über der Tafel thronte, nur um sich dann wieder an den Personen draußen am Schultor fest zu saugen. Die Lehrerin würde erst in etwa fünf Minuten erscheinen. Tora machte sich lang und streckte den Hals, um alles noch besser sehen zu können. Die Sonne war grade aufgegangen und stand noch tief am Horizont. Sie traf genau auf die Fensterscheibe, vor der der Schwarzhaarige saß, und blendete ihn. Schützend hielt er sich die Hand vor das Gesicht, konnte jedoch nichts von dem erkennen, was draußen vor sich ging. Als plötzlich jemand auf seine Schulter tippte, wäre er fast zusammengefahren. Er drehte sich um. Es war Nao und er lächelte. "Na, was verrenkst du dich denn so?" Der Schwarzhaarige zog die Augenbraue hoch. "Ach, nichts weiter…" Nao grinste nach einem weiteren Blick aus dem Fenster. ",Nichts weiter' hat heute aber auch wieder ein verdammt enges Shirt an!" Er lachte während sein Gegenüber nur mit den Augen rollte. "Scheiß auf das Shirt!", meinte er, "Die Typen verfolgen mich!" "Was, die? Warum sollten sie?" "Keine Ahnung. Wer weiß, was die mit mir vor haben!" Der Rothaarige zog die Stirn kraus. "Meinst du nich eher, dass es Zufall is, das die Beiden hier vorbei gekommen sind? Die gehen sicher auf die Schule, die zwei Straßen weiter is." "Und warum stehen die dann noch da?" "Sicher nich, weil die auf dich warten! Wär ja auch schön blöd, schließlich fängt der Unterricht erst an." Wieder streckte der Schwarzhaarige sich. "Demo…" "Du hast doch nich etwa Angst, ne?" "Iie! Doch nich vor denen!" "Dann lass die doch da stehen, wie sie wollen!" Tora sah betreten auf den Boden. Sein Freund betrachtete dies skeptisch. "Doch Angst." "Eeto... die haben mich vorhin angelabert…" "Wann?" "Kurz bevor wir rein gegangen sind. Oder besser: ich. Ihr wart ja plötzlich weg." Nao überlegte kurz. "Hai, stimmt. Hiro hat jemanden aus seiner Klasse gesehen zu dem er unbedingt hin wollte." "Soso." "Wieso? Was haben die den gesagt?" Im selben Moment, als Tora Luft holte um antworten zu können, klingelte es bereits und ehe man sich’s versah stand auch schon ihre Mathelehrerin an der Tafel. "Erzähl’s mir später! Ich will nich noch nen Eintrag kriegen.", meinte der Jüngere grinsend und machte sich auf den Weg zu seinem Platz. Tora legte den Kopf auf den Tisch und schloss die Augen. Pünktlich zum Stundenanfang schaltete sein Gehirn ab und spielte lediglich eine beruhigende sanfte Melodie ab. Dem konnte er sich nicht entziehen. Schon gar nicht bei Mathe. Er hasste dieses Fach und war absolut und unwiderruflich davon überzeugt, auch durch ständiges üben niemals gut werden zu können. Darum probierte er es gar nicht erst und versuchte allen Zahlen die ihm so täglich begegneten so gut es ging aus dem Weg zu gehen. So begann er lieber damit, die Geschehnisse von vorhin Revue passieren zu lassen. Tora stand wie angewurzelt da. //Kami-sama, nich schon wieder....// "Aa, da is ja unser Schnucki wieder! So was aber auch!" //Ich fange an, dieses Wort zu hassen!// Der Schwarzhaarige, von dem Tora bereits wusste das sein Name Aki war, und der Blonde, von dem er grade einmal wusste das dieser blond war, trotteten ihm entgegen und machten erst Halt, als sie direkt vor seiner Nase standen. Aki betrachtete ihn abschätzend. Wieder trug er diese unheimlichen Kontaktlinsen. Erschwerlich kam noch der ich-bin-nicht-ganz-dicht-und-noch-dazu-gefährlich-Blick, den er schon im Zug benutzt hatte, dazu. Seine gesamte Erscheinung war im Grunde gesehen nicht sehr einladend. Tora kam der geistreiche Gedanke, dass der Visu ihn wohlmöglich nicht allzu sehr leiden konnte. Zumindest verriet sein verächtliches Schnaufen dies. Der Blonde dagegen grinste. Auffordernd griff er nach Toras Hand und schüttelte diese eifrig. "Oi, ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt! Wie unhöflich von mir. Saga desu.", sprach‘s und verbeugte sich. //Hände schütteln? Wo hat der das denn her?// Dem Älteren blieb der Mund offen stehen. Ruckartig zog er seine Hand zurück und starrte sein Gegenüber entgeistert an. "Was los, Schnucki? Hat’s dir die Sprache verschlagen?" Der Größere schnappte nach Luft. "Was wollt ihr von mir?" //Lasst mich in Ruhe! Lasst mich bloß in Ruhe!!!// "Uns bedanken! Ich sagte doch, man sieht sich immer zwei Mal im Leben." //Shimatta!// Saga machte eine übertriebene Verbeugung und warf Tora einen Luftkuss entgegen. Sein schwarzhaariger Freund lachte lauthals und der Größte aus der Runde begann daran zu zweifeln, dass die beiden Visus auch wirklich nüchtern zur Schule gehen wollten, falls sie so was in der Richtung überhaupt geplant hatten. "So, ich denke das war der Dankbarkeit genüge. Du nimmst uns doch das nächste Mal sicher wieder mit, ne?" Der Blonde grinste blöd und blickte sein fassungsloses Gegenüber erwartungsvoll an. "Das glaubst du doch wohl selber nich! Den Teufel werd ich tun!" Tora dachte, durch so viel Dreistigkeit noch platzen zu müssen. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und die Fingernägel bohrten sich in die Ballen. "Lass den Teufel aus dem Spiel! Der kann nix für deine schlechte Laune!" Wieder allgemeines Gelächter. //Was für ein selten dämlicher Spruch war das denn?!// "Ihr seid ja nich ganz dicht!", entfuhr es dem Schwarzhaarigen. Kurz darauf folgte der reumütige Dackelblick, den man aufsetzt, wenn man denkt, etwas sehr dummes gemacht zu haben. Aki zog plötzlich seine, nur spärlich vorhandenen, Augenbrauen zusammen und sein Gesichtsausdruck wechselte von every-day-is-so-wonderfull auf Sonnenschein-ist-scheiße. "Hey, sei vorsichtig was du sagst! Du willst mich doch nich provozieren, oder?" Tora hob daraufhin abwehrend die Hände nach oben und verneinte eifrig die Frage. "Ganz ruhig, Schnucki wollte sicher keine große Fresse riskieren." Der Blonde betrachtete belustigt seinen Freund und nickte beschwichtigend. "Wenn du meinst." Der andere Visu gab sich nicht die geringste Mühe zu verbergen, dass er dem Größeren am liebsten sofort ins Gesicht getreten hätte. Er stöhnte genervt und wandte sich ab. "Ich denke, wir lassen ihn jetz wieder in Ruhe damit er auch schön brav in die Schule gehen kann und nich zu spät kommt.", meinte Saga, trat einen Schritt zur Seite und wies dem Älteren mit einer wahnsinnig theatralischen Handbewegung den Weg zum Schultor. Ohne die Beiden weiter zu beachten setzte Tora sich in Bewegung und eilte davon. Er wollten einfach nur weg von diesen beiden Idioten. Als der Schwarzhaarige das nächste Mal seinen Kopf hob und auf die Uhr sah, musste er mit Erschrecken feststellen, dass es in bereits fünf Minuten klingeln würde und mindestens zwanzig Aufgaben an der Tafel standen, die anscheinend zu lösen waren. //Kuso...!// "Tora? Was hältst du davon?" "Nani? Von was?" Hiroto sah ihn mit großen Augen an und fuhr sich durch die blonden langen Haare. Er hatte sich über den Sitz nach hinten gelehnt um seine Freunde sehen zu können. Sie befanden sich im Zug, wieder einmal auf der Heimreise, und besprachen ihre Pläne für das vor ihnen liegende Wochenende. "Wir wollen heute Abend ins Dead Rabbit." *1 "Wie, heute?" Nao beugte sich vor den Schwarzhaarigen, lächelte und wedelte mit der Hand. "Ohayou, wir haben Freitag!" "Im Ernst? Kuso, stimmt ja!", stöhnte Tora und klatschte sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. "Also, kommst du mit?", fragte der Jüngste. Der Größere überlegte. Unschlüssig nickte er mit dem Kopf hin und her und antwortete schließlich mit: "Hab kein Geld mehr. Höchstens noch 500¥ oder so…" *2 Der Rotschopf machte eine abwinkende Handbewegung, die Tora, wie so oft, zum verzweifeln brachte. Das war so typisch für ihn. Sobald einer kein Geld hatte, musste er ihn einladen. Das tat Nao zwar nicht bei jedem, dafür bei seinen Freunden um so lieber. Seit sein Großvater verstorben war, schwamm seine Familie nur so im Geld, da sie überraschend geerbt hatten. Niemand hatte von den Ersparnissen des alten Mannes gewusst. Nicht einmal Nao‘s Mutter, die sich die letzten drei Jahre um ihn kümmern musste. "Lass gut sein, Nao-chan. Du weißt, dass ich es hasse eingeladen zu werden." *3 "Und du weißt genau, dass ich meine besten Freunde an einem Freitagabend nich Zuhause versauern lasse!" "Hai, ich weiß." "Na also." "Aber ich zahl meinen Eintritt selber!" "Heute is Boys only, du Nase! Da is kein Eintritt für uns!" "Ach so?" "Noch nie gewesen." "Wann treffen wir uns?" "Eeto, um acht, dachte ich." "Is okay." "Hiro, wir müssen aussteigen ne." "Hai. Matane, Tora-chan!" "Jaa ne, ihr Beiden." Die dunkelbraunen Augen des Schwarzhaarigen folgten seinen Freunden, bis diese ausgestiegen waren. Dann schlossen sie sich. Nur für einen kurzen Moment wollte Tora ihnen Ruhe gönnen. Sie brannten vor Müdigkeit und Erschöpfung. Das taten sie immer, wenn er übernächtigt und gestresst war und das kam in der letzten Zeit immer häufiger vor. Vielleicht brauchte er auch einfach nur mal richtig Urlaub. Den ganzen Tag in der Sonne liegen, schlafen und baden und Abends dann genüsslich Einen trinken gehen, nur um sich dann am nächsten Morgen am Pool den Rausch auszuschlafen. Doch leider hatte er selbst kein Geld für so etwas und seine Eltern würden, wenn er sie darauf ansprechen würde, nur mitfahren wollen, was Tora allerdings tunlichst vermeiden wollte. Es sollte ja schließlich ein Urlaub werden. Mit der Familie rumhängen konnte man schließlich auch Zuhause. Als sich die müden Augen das nächste mal öffneten, war die Station erreicht, an der der Schwarzhaarige aussteigen musste. Seufzend schnappte er sich seinen Rucksack und machte sich auf den Weg nach Hause. Tora betrat den Eingangsbereich des rauchigen Clubs und sah sich um. Laute, basslastige Musik dröhnte ihm entgegen. Wie zu erwarten gewesen war, tummelten sich lediglich junge Männer an der Bar und auf der Tanzfläche, die meisten davon ziemlich knapp bekleidet. Der Schwarzhaarige stellte sich auf die Zehenspitzen, um die Sitzflächen hinter der Bar besser sehen zu können. Er entdeckte seine Freunde, eine Sitzgruppe neben ihrem eigentlichen Stammplatz. Vermutlich war dieser bereits besetzt gewesen. Seufzend setzte sich Tora in Bewegung und machte sich daran, seinen schmalen Körper durch den überfüllten Raum zu quetschen. Mental stellte er sich schon auf mehrere Hände ein, die während seines Weges auf seinem Hintern landen würden. Daran hatte er sich schon längst gewöhnt. Das passierte einem nun mal, wenn man sich als Junge in einer Schwulenbar aufhielt. Endlich bei seinen Kumpels angelangt, ließ er sich seufzend neben Hiroto auf die Sitzbank fallen und begrüßte die beiden kurz. Nao lächelte ihm zu und deutete, nachdem er einen fragenden Blick von Tora erhalten hatte, auf eine etwas kleinere Truppe, die unmittelbar an den Toiletten stand. Der Blick des Schwarzhaarigen folgte dem Fingerzeig des Kleineren. Sofort wurde ihm ganz anders, als er erkannte, wer dort stand. Blonde, etwas längere Haare, perfekt gestylt, wie immer. Ein enges, weißes Shirt, das die schmalen Konturen gut zur Geltung brachte, eine rote Hose, die kürzer hätte nicht sein dürfen, da sonst die Polizei wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses aufgetaucht wäre. Seine Augen, krass betont, mit Schlafzimmerblick und dazu der altbekannte volle Schmollmund. Tora fiel die Kinnlade herunter. "Kuso, was macht‘n der hier?" Der Blonde neben ihm kratzte sich verlegen am Kopf. "Hatte ich nicht erwähnt, dass Yume öfter hier her kommt…?" Der Größe blickte scharf zur Seite. "Muss dir wohl entfallen sein…!" "Gomen ne…" "Nix gomen. Weißt du, Hiro, es gibt so Momente, da könnte ich dir pausenlos in die Fresse hauen." "Ich dachte, du kommst sonst nich! Obwohl ich gar nich weiß, warum du dich so aufregst. Is doch nur dein Ex." "Und?" "Na ich seh andauernd irgendwelche Exfreunde von mir. Mich stört das auch nich." "Hai, du hast ja auch genug davon! Wahrscheinlich hast du dich schon an so was gewöhnt. Aber ich nun mal nich!" "Sei doch nich wieder so empfindlich. Komm, Tora-kun, nimm doch erstmal nen Schluck hiervon!" Beschwichtigend hielt der blonde Bishônen seinem Freund den Drink hin, den er vor einigen Minuten erst erhalten hatte. Das war ein Zeichen für Tora, das Hiroto sich entschuldigen wollte. Der Kleinere konnte so etwas einfach nicht mit Worten ausdrücken. Der Ältere nahm ihn dankend an und trank sofort einen Schluck. Es schmeckte scheußlich, doch das war ihm egal. Er hatte ja vorher auch schon gewusste, dass Hiroto nicht grade den erlesensten Alkoholgeschmack hatte. "Was das denn?", fragte er und wackelte Sachte mit dem Glas, in der sich die ominöse grüne Flüssigkeit befand. Der Blonde zuckte mit den Schultern. "Heißt Zombie. Schmeckt grausam und wirkt noch schlimmer." *4 Angewidert den Kopf schüttelnd gab Tora den Drink wieder zurück an seinen rechtmäßigen Besitzer. Stöhnend lehnte er sich zurück und betrachtete die feiernde Menge vor ihm. Alle schienen besonders gut drauf zu sein, an diesem Abend. Unzählige knutschende Pärchen konnten beobachtet werden, die sich teilweise gegenseitig betatschten oder sich diverse Kleidungsstücke vom Leib rissen, welches wirklich ein netter Anblick war. Tora hätte selbst gern so dagestanden und hätte sich küssen und befummeln lassen, doch irgendwie war er nicht der Typ dafür, um sich von wildfremden Menschen so berühren zu lassen. Eigentlich war er auch eher auf eine Beziehung aus, als auf ein flüchtiges Abenteuer, doch im Moment war ihm alles Recht um seine Einsamkeit, wenigstens für einen Augenblick, vergessen zu können. Der Schwarzhaarige erwischte sich selbst dabei, wie er des Öfteren zu der Gruppe vor den Toilette schielte. Ihm viel ein blauhaariger Typ auf, der die ganze Zeit um Yumehito herum scharwenzelte. //Kenn ich den nich? Blaue Haare… Eeto…. Is der nich vom Schulhof? Ich kann sein Gesicht nich sehen…// Als der schlanke Junge anfing zu tanzen und sich dabei um sich selbst zu drehen, viel es dem Schwarzhaarigen wie Schuppen von den Augen. Aufgeregt zupfte er Nao, der ihm schräg gegenüber saß, an seinem braunen Jackenärmel und deutet auf die betreffende Person. Der Rothaarige schien erst zu überlegen, dann jedoch machte sich ein Ausdruck von höchster Empörung in seinem Gesicht breit. Er kniff die Augen zusammen und ließ so das Donnerwetter schon erahnen, welches nun gleich folgen würde. "Das kann doch wohl nich wahr sein! Wie kann der mir das nur antun, shimatta! So ein kleiner Bastard!", schrie er los und kümmerte sich auch nicht im geringsten darum, dass sämtliche Nachbartische ihn anstarrten. Hiroto blickte ihn fragend an. "Was‘n los, Nao?" "Der Typ da!", er sprang auf und deutete ungehemmt auf den Blauhaarige, der davon aus Distanzgründen nichts mitbekam; "Der is von unserer Schule! Die Klasse über uns! Der, den ich letzte Woche angesprochen hatte. Kamane!" "Ichiko Kamane?" "Hai sou desu." "Ja, und?" "Ich hatte ihn nach nem Date gefragt. Für heute!“ Hiroto fing an zu kichern. "Lass mich raten, der hat gesagt, dass er keine Zeit hat." "Richtig! Die Sau, die!" Nao ließ sich beleidigt auf seinen Stuhl zurückfallen und verschränkte die Arme. "Das hab ich nich verdient. Echt nich!" Der Blonde tätschelte ihm beschwichtigend den Kopf. "Vielleicht stand das Date mit Yume schon vorher." Es folgte ein Willst-du mich-verarschen-?-Lass-das-lieber-sein-ich-bin-angepisst!-Blick von Seiten des Größeren. "Er meinte, er muss zum 90. Geburtstag seiner Großmutter…!" "Oh… so ein Arsch!" "Sag ich ja!" Tora seufzte genervt und stand auf. Das Gespräch wurde ihm langsam zu viel. Er hasste es, sich banale Probleme anhören zu müssen. Vor allem, wenn sein Exfreund darin vor kam. "Wo willst‘n du jetzt hin?" "Ich geh mir was ordentliches zu trinken holen. Die Bedienung hier is ja heute echt lausig." Damit wandte er sich von seinen Freunden ab und marschierte in Richtung Bar. Eigentlich war es, so wie er fand, kein Wunder, dass die Bedienung nicht hinterher kam, Wahrscheinlich hatten die Kellner noch nicht einmal bemerkt, dass schon wieder neue Leute an manchen Tischen dazu gekommen waren. Es war wirklich übervoll. Ausschweifendes tanzen war so gut wie unmöglich, was allerdings sowieso nicht Toras Art war. Er war eher der Typ, der cool an der Bar saß oder lässig am Rand der Tanzfläche, mit einer Zigarette in der Hand, stand. Nach innigen Minuten des Herumstehens, erspähten seine dunkelbraunen Augen tatsächlich einen soeben frei gewordenen Hocker direkt an der Bar. Flink wie ein Wiesel hechtet er zu eben diesem, um sich auch sogleich darauf zu platzieren. Nun thronte er also auf dem lilafarbenen Barhocker und beobachtete interessiert das Treiben der drei Barkeeper vor ihm, die ausnahmslos Visuals waren. Der Eine hatte rosane, schulterlange, fluffig fallende Haare und trug einen weißen, zerfetzten Anzug mit vielen Schnallen daran. Der Barkeeper, der am weitesten von ihm weg stand , hatte etwas längere, rote Haare, die er sich zur Hälfte als Iro hoch gestylt hatte. Er war ganz in schwarzem Latex bekleidet und jonglierte akrobatisch mit den Schnapsflaschen, die er zum mixen der Drinks brauchte. Er schien mit allen Gästen zu flirten, die sich vor ihm versammelt hatten. "Was darf‘s denn sein?" Tora zuckte zusammen und blinzelte. Der dritte Barkeeper blickte ihn grinsend an und strich sich eine Strähne seines langen, schwarzen Haares aus dem Gesicht. "Eeto… einen Long Island Ice-tea, kudasai." *5 Das Grinsen im Gesicht des schlanken Mannes wurde breiter. "Kommt sofort.", meinte er und fing an, seelenruhig das Getränk zu mixen. Dem Jüngeren viel dabei das schwarze Shirt des Anderen auf. Es umschmeichelte locker dessen schmale Hüften und schien sehr bequem zu sein. Auf der Brust strahlte in einem makellosen Weiß der Schriftzug: "Asagi is God". Tora überlegte kurz, ob dieser Spruch in die Kategorie Blasphemie gesteckt werden konnte, da jeder vernünftige Mensch wusste, dass hide der einzig wahre Gott war, doch er verwarf den Gedanken so schnell wie er auch gekommen war. Er beobachtetet weiter das Tun und Machen des Barkeepers. Nach etwa zwei Minuten war der Drink fertig. Er beugte sich nach vorne und überreichte Tora das großzügig gefüllte Glas. Sofort fing Dieser an zu trinken. Es schmeckte ihm hervorragend, doch das konnte man ja auch von einem 1100¥ *6 teuren Getränk erwarten. Der Schwarzhaarige griff in seine Hosentasche und zog sein blaues Portemonnaie hervor. Zum Glück hatte er noch etwas Geld von seiner Mutter bekommen, sonst hätte es für ihn an diesem Abend ziemlich finster ausgesehen, mit dem trinken. Er zählte von seinem Geld den passenden Betrag ab und hielt sie dem Barkeeper unter die Nase. Dieser war inzwischen mit dem Polieren der Gläser beschäftigt gewesen und blickte Tora fragend an. Nachdem der Jüngere ein weiteres Mal mit dem Geld gewedelt hatte, lächelte der Langhaarige und beugte sich erneut seinem Gegenüber entgegen. "Geht auf‘s Haus, Kleiner." Seine dunkel umrandeten Augen zwinkerten schelmisch. Seine hellblauen Kontaktlinsen strahlten. "Mein Name is übrigens Jin." Der Kleinere sah ihn erstaunt an, blinzelte kurz, antwortetet jedoch relativ schnell mit: "Tora desu." "Freut mich, Tora! Wenn du noch was möchtest, sag Bescheid.", sprach‘s und wandte seelenruhig sich wieder seinen Gläsern zu, während seine beiden Kollegen alle Hände voll zu tun hatten, die übrigen Gäste zu bedienen. Im Stillen musste der Schwarzhaarige darüber schmunzeln. Grinsend schlürfte er an seinem Drink und beobachtete stolz seine neuste Bekanntschaft. So etwas war ihm noch nie passiert. Es kam so schon selten genug vor, dass ihn jemand ansprach, geschweige denn, nach seinem Namen fragte und ihm Freidrinks anbot. Und wenn er es sich so recht überlegte, war dieser Jin auch ganz attraktiv, außer, dass er vielleicht eine etwas verschrobene Ansicht zu seiner eigenen Religion hatte. Doch das sollte eine Beziehung ja nicht stören. Es herrschte immerhin Glaubensfreiheit. Innerlich schlug der Schwarzhaarige sich jedoch selbst grade, da er gedanklich schon das Wort Beziehung genutzt hatte. Das war nun wirklich schon etwas weit her geholt, schließlich hatte man doch grade erst Namen ausgetauscht. Namen! Das waren noch nicht einmal Nummern! Und das war noch astronomisch von einem Date, geschweige denn von einer Beziehung entfernt. Doch noch bevor er diesen verworrenen Gedanken fertig stellen konnte, wurde sein Kopf herum gerissen und er fühlte etwas weiches auf seinem Mund. Er riss die Augen auf. //Kuso! Was das denn?! Hilfe! Was soll das?!// Sein Gehirn versuchte vergeblich zu realisieren, was da grade mit ihm passierte, doch das einzige, was ihm bewusst war, war: //Das ist ein Kuss! Und da kommt eine Zunge auf mich zu!!!// Dem Schockmoment entfliehend, stieß er die fremde Person von sich und hielt sich schützend die Hände vor‘s Gesicht. Die langen Finger verdeckten die Augen und klammerten sich verkrampft fest. Er kniff die Augenlider zusammen. So etwas war ihm in der Tat auch noch nie passiert und er wollte eigentlich auch gar nicht wissen, wer das getan hatte. Als er plötzlich eine warme Hand auf seinem Arm spürte, zuckte er unwillkürlich zusammen und wäre am liebsten aus dem Club gerannt. Sofort zog er seinen Oberkörper weg und wäre daraufhin fast vom Stuhl gefallen. "Hey, alles klar?" "…" "Hallo?" "Iie, nichts is klar! Du spinnst doch wohl, oder was?!", sprach‘s, das Gesicht immer noch in den Händen vergraben. "Ey, sorry aber, da hab ich dich wohl verwechselt." Tora spähte durch die bleichen Finger um einen Blick auf den Idioten werfen zu können, der ihn so rücksichtslos überfallen hatte. Ihn traf fast der Schlag, als er sah, wer da vor ihm stand und ihn blöd angrinste. "DU?!?!" "Hai, ich." "Saga?!" "Hai, wer denn sonst?", fragte der blonde Junge belustigt. Tora schnappte nach Luft. So viel Dreistigkeit konnte doch wohl einfach nicht wahr sein! "Wie kannst du es wagen, du Idiot?!" Der Kleinere hob abwehren die Hände. "Hey, war nur‘n Versehen, Schnucki! Reg dich nich so auf, war doch nur‘n Kuss!" "Nur ein Kuss! Ich geb dir gleich ,NUR EIN KUSS'!" Saga lachte. "Klar, mach ruhig!" "Boa, halt bloß die Klappe!" "Was denn? So scheiße seh ich nu auch wider nich aus, dass du dich so zieren musst!" "Darum geht‘s doch überhaupt nich! Du kannst nich einfach wildfremde Leute überfallen!" "Ich dachte ja auch, dass du Jemand bist, den ich kenne! Außerdem kennen wir uns doch." "Wir kennen uns überhaupt nich!" "Klar. Ich weiß, wie du heißt und ich bin mit deinem Ticket gefahren." "Das macht noch lange keine Bekanntschaft aus!" Der Jüngere seufzte und legte den Kopf schief. "Wie auch immer. Ich muss dann jetz auch wieder. Man sieht sich, ne, Schnucki." Er drehte auf dem Absatz um und verschwant in der tanzenden, teilweise strippenden Menge von schwitzenden, männlichen Körpern. Tora konnte nicht fassen, was da geschehen war. Der blonde, blöde Visu aus der Bahn, der ihn kurz danach noch einmal so dämlich angequatscht hatte, hatte ihm grade einen Kuss aufgedrückt. Das durfte doch wohl alles nicht wahr sein! Er kniff die Augen zusammen und ließ die ganze Szenen noch einmal innerlich ablaufen. Sekunden später drehte er seinen Körper wieder in Richtung Bar. "Jin?" "Hai?", fragte der Langhaarige freundlich lächelnd. "Noch nen Long Island, kudasai…" "Sag mal, was sollte denn der Scheiß!?!" Saga schlenderte locker und relaxt auf seinen schwarzhaarigen Freund zu. Dieser funkelte ihn mit seinem allgegenwärtigen pissed-off-Blick an und stemmte die Fäuste in die spärlich bekleideten Hüften. "Was für eine nette Begrüßung, Aki my dear! Hai, ich hab dich auch vermisst." Der Blonde streichelte seinem Gegenüber beschwichtigend über die blasse Wange und setzte den Dackelblick auf, der in solchen Momenten immer funktionierte. "Spar dir das, man!", zickte dieser und schlug die Hand des anderen weg. "Ich weiß gar nich, was du hast." "Tu nich so, ich hab alles gesehen." "Hai, schön für dich. Und?" Aki verschränkte schmollend die Arme vor der Brust und kniff gereizt die Augen zusammen. Er kaute wütend auf seiner Unterlippe herum, was ihm den Gesichtsausdruck eines Fünfjährigen verlieh. "Seit wann leckst du dich denn mit solchen Langweilern ab? Ich dachte, du hast Geschmack!" Der Jüngere zuckte mit der linken Braue und fing an, bis über beide Ohren zu grinsen. "Ichiki Akihito, du bist eifersüchtig!" Der Schwarzhaarige schnaubte abfällig. Diese Tatsache zuzugeben, wäre eindeutig zu weit gegangen und hätte nur unnötig an seinem Ego genagt. Aus dem Augenwinkel heraus sah er, wie der Blonde neben ihm, sich zu ihm hin beugte und seinen Blick suchte. Gekonnt wich er diesem aus, ließ die Augen stattdessen durch den Raum schweifen. "Hai, tatsächlich, das bist du! Das ich das noch erleben darf!" "Komm Saga, halt die Klappe!", meinte der Ältere gereizt und wollte eigentlich noch etwas hinzufügen, wurde jedoch von zwei, ihm altbekannten, Freunden unterbrochen, die erst ihm und dann seinem blonden Gegenüber um den Hals fielen. Völlig überrumpelt schnappte er nach Luft und versuchte nicht nach hinten weg zu kippen, als einer der beiden, ein Rothaariger, an ihn heran sprang um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. "Lass das, Shou!", zickte er, konnte jedoch ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken. "Ich weiß doch, dass du das magst!" Der Größere zwinkerte und piekste den anderen in die Seite, woraufhin dieser murrend einen Schritt zur Seite trat. Saga lächelte. Er wusste genau, dass dies nur ein weiterer Vorwand von Shou gewesen war, um dem Schwarzhaarigen näher zu kommen. Er beteuerte zwar immer wieder, dass es nur dazu diente, den anderen zu ärgern, doch da er ungefähr so durchsichtig war wie Butterbrotpapier, konnte er natürlich niemandem etwas vor machen. Er nickte dem Jüngeren nur kurz zu, um ihm verständlich zu machen, dass er ein weiteres Mal viel zu auffällig gehandelt hatte und schüttelte nur grinsend mit dem Kopf, als ein fragender Blick zurück kam. Dann wandte er sich an den Vierten im Bunde, einen relativ hoch gewachsenen Bishônen mit schwarzblonden Haaren und einem Piercing, rechts in der Unterlippe. Freudig klopfte der Blonde ihm auf die Schulter. "Seiya, man Alter, wie lange hab ich dich schon nich mehr gesehen? Muss jetz vier Wochen her sein." "In etwa, hai." "Wo warst'n du so lange?" "Hier und da. Meistens mit Tomo unterwegs. Weißt ja, der hat zur Zeit ne Menge Connection zu pflegen." Saga nickte und grinste wissend. Abschätzend betrachtete er sein Gegenüber und spielte mit der Zunge an seinem Piercing. "Was grinst du denn da bitte so dreckig?", fragte der Größere und hob die linke Augenbraue. "Hast du Zeug dabei?" "Is das echt das Erste, was du mir an den Kopf knallen musst?!" "Gomen... Hast du?" "Saga, ich nehm so'n Scheiß nich." "Nich mehr!" "Na und. Trotzdem hab ich da nix mehr mit am Hut. Das is eure Angelegenheit." "Jetz komm, Aki hast du letztes Mal auch was besorgt!" "..." "Da sagste jetz nix zu, wa?!" "Iie. Das war ne Ausnahme." "Is es bei ihm doch immer!" "Kami-sama, in ner halben Stunde kommt Tomo. So lange wirst du dich ja wohl noch gedulden können, ne." "Hai, wenn das so is." "Leute?!", meldete sich Aki zu Wort. "Wir gehen kurz weg.", meinte er und deutete auf sich und Shou. Der Blonde verstand sofort. Entweder würden die beiden jetzt auf dem Klo verschwinden und es treiben oder sie würden, und das hielt er für wahrscheinlicher, nach Jemandem suchen der ihnen Drogen verkaufen würde. "Bleib sauber, ne Hase." Saga lachte garstig und missachtete vollkommen den Mittelfinger, der sich ihm nun entgegen gestreckt wurde. "Blödmann.", zischte der Schwarzhaarige, drehte sich um und drängelte sich zusammen mit seinem Freund durch die tanzende Menge. Die zwei Verbliebenen sahen ihnen hinterher, bevor sie sich an den Rand der Tanzfläche stellten, um ungestört reden zu können ohne dass jemand ihnen auf die Füße trat. Seiya stellte sich auf die Zehenspitzen und spähte, sich auf der Unterlippe herum kauend, in Richtung Bar. Was er suchte, fand er allerdings nicht. "Sag ma, was war das denn vorhin für'n Typ?" Der Angesprochene zog die rechte Braue nach oben. "Dare?" "Na der, den du geküsst hast." "Ich weiß nich, was du meinst." "Tu nich so. Der war doch heiß." "Naja, das is so'n Junge den wir aus der Bahn kennen." "Küsst du alle, die du beim Zug fahren triffst?" "Ich hab ihn verwechselt." Der Größere betrachtete sein Gegenüber abschätzend. Er grinste und spielte ausgiebig mit der Zunge an seinem Piercing. "Nich dein Ernst jetz, ne." "Doch. Echt." Seiya tippte dem Blonden mit dem Zeigefinger gegen die Stirn und schüttelte mit dem Kopf. "Du spinnst ja. So was passiert dir doch sonst nie." Saga zuckte mit den Schultern. Sein Engelsblick war wieder einmal unübertrefflich. "Einmal is immer das erste Mal." "Na klar. Dann sag mir doch bitte, mit wem du ihn verwechselt hast." "Kennst du nich." "Jetz hör aber auf, wir kennen haargenau die selben Leute." "Is doch gut jetz...!" Der Kleinere machte eine abwinkende Handbewegung und verschränkte die Arme vor der Brust. Dem Blick des andern ausweichend, starrte er vor sich auf den schwarzen Boden. Dann jedoch grinste er und wirkte fast schon schüchtern. "Naja, vielleicht war's auch Absicht..." "Aha!", sagte Seiya triumphierend und klatschte in die Hände. "Ich wollt nur ma gucken, wie er reagiert. Ob der auch so verklemmt is, wie er aussieht." "Stille Wasser sind tief und vor allem dreckig!" "Das krieg ich auch noch raus." Der Größere nickte zustimmend. Er hakte sich bei seinem Freund ein und zog ihn mit sich in Richtung Bar, an der schon seit geraumer Zeit kein schwarzhaariger Junge mehr saß. Der Radiowecker zeigte in roten leuchtenden Zahlen die Uhrzeit an. Es war halb vier Uhr morgens. Müde wälzte sich Tora in seinem Bett umher. Nichts hätte er in diesem Moment lieber getan als geschlafen, doch der vergangene Abend ließ ihn nicht zur Ruhe kommen. Da waren die Gedanken an Yumehito, die ihn verzweifeln ließen und an ihm nagten. Das Bild von ihm und diesem blauhaarigen Typen hatte sich in sein inneres Auge geprägt. Wie sie gelacht und getanzt hatten. Und wie sie sich gegenseitig betatscht hatten. Alles das schwirrte in unregelmäßig kreisenden Bewegungen im Kopf des Schwarzhaarigen hin und her und wollte ihn nicht in Ruhe lassen. //Es waren nur drei Monate... und außerdem ist Schluss. Er ist mir keine Rechenschaft schuldig, wenn er sich jetzt mit anderen trifft... auch wenn es grade mal ein paar Tage her is seit wir Schluss gemacht haben... seit er Schluss gemacht hat. Es scheint ihm nich besonders nahe gegangen zu sein aber... das hätte ich mir auch schon vorher denken können. So is er eben. Er kann ja auch jeden haben. Es war klar, dass er nich lange alleine bleiben wird.. während ich...// Tora kniff die Augen fester zusammen und schüttelte eifrig den Kopf. Es kam ihm sinnlos vor, dass er sich Gedanken darum machte. Und er fühlte sich dumm anzunehmen, dass es irgendetwas ändern würde. Es war vorbei. Das musste doch zu akzeptieren sein! Irgendwie musste das doch gehen! Er konnte doch nicht ewig an einem so selbstverliebten, arroganten und überheblichen Typen hängen. Es gab doch noch mehr Jungs auf dieser Welt und nicht nur den einen. Wenn man sich schon viel zu lange vorher in jemanden verliebt, dass es schon fast weh tut und man über all diese schlechten Dinge von ihm hinweg sehen kann, und diesen jemand dann auch bekommt fällt es einem umso schwerer ihn auch wieder los zu lassen. Doch irgendwann wird der Wind die Erinnerungen davon tragen, sie in der Ewigkeit verstreuen und sie so unschädlich machen. *1 Wer mein ”Marry of the blood” gelesen hat, kennt den Schuppen schon! XD *love* Und das Schild is erst die Härte! XD” Schild: *erhangenen Hasen drauf hat* *das nicht lustig findet* *2 umgerechnet 3.65 € *an der Info sitz* *alles und jeden informier* XD *3 *nod* *das auch hass* *4 Das Zeug gibt’s wirklich und des is echt böse! @~@° *5 Shimatta, der is hinterhältig! Trinkst du von, merkste erst gar nix. Und denn, nach ner halben Stunde… x__X° *6 Tja, etwa 8€… Der Long Island Ice-tea is bei uns schon so teuer. Ungefähr 6€. Möchte nich wissen, wie viel der in Japan kostet. Alk soll da ja expensive sein… -.-; Musik: Sadie – The bullet storm *love*, Dir en grey – The marrow of a bone, Vulgar *o*, Nega ^^~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)