Love me! von Takuya (InoxTen) ================================================================================ Kapitel 1: Der Zettel --------------------- So hier ist das erste Kappitel, ich hoffe es ist gut geworden... Falls nicht, ich nehme Kritiken gerne an ^^ Aber auch gute! Also... Kommis schreiben! XD Viel Spaß beim lesen! Der Zettel Das letzte Klingeln für Heute ertönte. Die Schüler erhoben sich erleichtert von ihren Plätzen und trotteten mit ihren Schultaschen aus dem Klassenzimmer. Auch der Lehrer verschwand relativ schnell aus dem Zimmer, da er es nicht für nötig hielt den Klassenraum abzuschließen. Nur eine Schülerin blieb auf ihrem Platz sitzen und schaute gedankenverloren auf ein weißes Blatt Papier, das vor ihr auf dem Tisch lag. Es war Ino die da saß… sie schien ein wenig traurig zu sein. Tenten hatte ziemlich getrödelt, so waren sie und Ino die letzten beiden, die sich noch im Raum befanden. Tenten wollte gerade das Zimmer verlassen, da sah sie dass Ino überhaupt keine Anstände gemacht hatte zu gehen. Sie ging langsam zu ihr hin und setzte sich auf den Platz neben ihr, auf dem normalerweise Inos Nebensitzerin verweilte. „Was ist los mit dir, warum packst du nicht zusammen und gehst nach Hause?“, fragte sie vorsichtig. Ino zuckte zusammen und schaute Tenten erschrocken an. Sie schien so in Gedanken versunken gewesen zu sein, dass sie es nicht einmal gemerkt hatte, dass der Unterricht vorbei war. Mit geröteten Wangen legte sie ihre Hände auf das Leere Blatt Papier, als wäre etwas darauf geschrieben, das Tenten nicht zu Gesicht bekommen dürfte. „Ich… ich war nur in Gedanken… muss das klingeln wohl überhört haben!“, ein leichtes Zittern lag in der Stimme der Blonden. Tenten blickte sie besorgt an und fragte: „Was ist denn los mit dir? Du verhältst dich irgentwie total komisch!“ Ino schaute sie verwundert an, vielleicht lag das daran, dass sie vorher so gut wie nie ein Wort mit der Braunhaarigen gewechselt hatte. „Nein es ist nichts!“, meinte Ino, die nun hektisch ihre Sachen in ihren Schulranzen stopfte, und ihr Gesicht wurde noch etwas röter. „Pass auf, du verknickst doch alles!“, Tenten beugte sich vor und ergriff Inos Handgelenke. Ino wollte gerade versuchen ein Heft einfach in ihren überfüllten Ranzen zu drücken, aber dieses blieb hängen und verknickte total. „Lass mich!“, schrie Ino und sie riss sich los. „Was schreist du denn so? Hab ich dir irgendwas getan?“, Tenten wusste nicht so Recht, was sie machen sollte, als blieb sie einfach still sitzen und schaute Ino dabei zu, wie sie die letzten Sachen in ihre Tasche Packte, aber nicht ohne ein oder zwei Dinge noch zu beschädigen. Doch das schien ihr egal zu sein. Das lehre Blatt Papier steckte sie zusammen geknüllt in ihre Tasche, doch es viel wieder heraus, was die Blonde nicht merkte. Sie warf sich ihre Tasche über die Schulter und machte sich vom Acker ohne auch nur ein letztes Wort zu sagen. Tenten saß nun alleine im Klassenzimmer und starrte auf den Platz auf dem Ino eben noch gesessen hatte. Jetzt fiel ihr auf einmal der zerknüllte Zettel auf, der Ino wieder aus der Tasche gefallen war. Sie hob ihn auf. // Das ist doch der Zettel, der vorhin vor ihr lag… Warum hat sie ihn eigentlich verdeckt? Da war doch gar nichts drauf… oder doch…? //, dachte Tenten. Sie hob das Weiße Knäuel auf und knüllte es wieder auf. Suchend ließ sie ihre Augen über das Papier gleiten und tatsächlich fand sie einen kurzen Text, der mit Bleistift auf das Papier gekritzelt war. Tenten las was da stand: Liebe Tenten, Ich muss dir was sagen. Der Text war schlampig wieder durchgestrichen worden. Tenten las den Satz wieder und wieder durch und ihre Neugier wurde von Mal zu Mal größer. Was wollte Ino ihr sagen? Und warum musste sie dafür extra einen Zettelschreiben… Nach einer Weile wurde die Neugier einfach viel zu groß und sie beschloss heute nicht gleich nach Hause zugehen, sondern vorher bei Ino vorbeizuschauen und sie zu fragen. Zufällig wusste sie wo Ino wohnte, da sie ihr schon mal Hausaufgaben bringen musste, vorletztes Schuljahr. // Gut, dass ich mir das merken konnte, wo sie wohnt! //, dachte sie froh. Nun stand sie also vor Inos Haustür. Sie schaute auf die Klingel, auf der in Druckbuchstaben Yamanaka eingraviert war. Sie zögerte einen Moment, drückte aber dann den Klingelknopf. Gedämpft hörte sie wie es im Haus der Yamanaka Familie klingelte. Wenige Sekunden öffnete eine Frau die Tür. Es war Inos Mutter, sie fragte: „Hallo… du bist?“ „Hallo! Ich bin Tenten… ich möchte gerne zu Ino!“ „Hm… du kannst ja mal zu ihr ins Zimmer gehen, ich weiß nicht, ob sie gerade Besuch haben möchte, weil sie eben ziemlich aufgeregt in ihr Zimmer gerannt ist und die Tür verriegelt hat. Du kannst es ja Malversuchen.“ „Ok, das mach ich!“ Tenten kam rein und lief los. „Du musst da lang! Das Zimmer da hinten ist Inos.“, meinte Inos Mutter die nun auf eine Zimmertür deutete, die mit vielen Stickern und Schildern verziert war. Tenten drehte sich um und bedankte sich knapp für die Auskunft. Zielstrebig lief sie auf Inos Zimmer zu und klopfte schließlich an die verschlossene Tür. Keine Antwort. „Ino mach bitte auf, ich bin’s, Tenten!“ Keine Antwort. „Ino Bitte! Ich hab deinen Zettel gefunden und will wissen, was du mir zu sagen hast!“ Wieder Keine Antwort. Tenten wollte gerade ein weiteres Mal an die Türe klopfen, da hörte sie aber auch schon das Klicken des Türschlosses. Erwartungsvoll starrte sie auf die Tür. Diese öffnete sich nun langsam und Ino schaute sie mit hochrotem Kopf und Tränen in den Augen an. „Du hast den Zettel gelesen?“, fragte sie nervös. „Ja hab ich!“, Tenten drängte Ino wieder in ihr Zimmer und schloss die Türe hinter sich. “Also, was hast du mir zu sagen?“ „Gar nichts!“, Ino schaute auf den Boden. „Was ist dann das hier? Sag nicht du hast das einfach so aus Spaß geschrieben, das glaub ich dir nicht!“ “Was wenn ich dir das einfach nicht sagen will?“, stammelte Ino. „Jetzt sag schon, was kann das schon schlimmes sein?“, Tenten wurde sauer, sie wollte um jeden Preis wissen, was Ino ihr zu sagen hatte. „Du würdest mich auslachen! Mit Sicherheit!“ „Ach was! Ich würde dich bestimmt nicht auslachen, jetzt sag!“ „Na gut… ich halt das eh nicht mehr lange durch… ich muss es dir sagen…“, sie schluckte aufgeregt. Tenten wartete gespannt auf ihre Aussage. „Ich wollte dir sagen… Ich kann das nicht sagen!“, brach sie ab. „Warum nicht? Was ist so schlimm daran?“ “Alles!“, brachte Ino hervor, aber es klang eher wie ein Krächzen, als wie ein Wort. „Ach komm schon, dass kann doch nicht so~~~ mgn“, sie konnte ihren Satz nicht zu Ende bringen, weil Ino sie einfach geküsst hatte. Tenten riss die Augen auf. Wie konnte das sein? Das Mädchen mit dem sie so gut wie noch nie ein Wort gewechselt hatte, war ihr auf Einmal so nah. Inos Augen waren dabei geschlossen. Tentens Augen schlossen sich auch kurz, aber dann schoss ihr plötzlich durch den Kopf: // Das ist mein erster Kuss! Das Lass ich nicht zu! Diese Blöde Kuh! // Unsanft stieß sie Ino von sich weg. Die Blondhaarige schaute sie verschreckt an. „Was fällt dir eigentlich ein? Bist du total Wahnsinnig geworden? Antworte gefälligst!“, brüllte Tenten aufgebracht, sie hatte sich selber noch nie so wütend erlebt. Ino schaue auf den Boden. Tränen schossen ihr in die Augen und flossen im nächsten Augenblick schon ihre Wangen herunter. „Weil… weil ich mich in dich verliebt habe…“, brachte sie nuschelnd hervor. Diese Worte schienen ihr sehr schwer zu fallen. Ein hohles schluchzen drang durch den Raum und schien ihn für einen kurzen Augenblick zu erfüllen. „Du bist doch pervers! Ich bin doch auch ein Mädchen, wie du! Das ist doch eklig! Ich gehe!“, angewidert ging Tenten wieder aus dem Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu. Zurück blieb Ino, die einfach dastand und den Tränen nun freien Lauf ließ. Sie sank auf die Knie und stützte ihren Kopf in ihre Hände. „Was hab ich nur getan…“, murmelte sie immer wieder leise vor sich hin, während sie sich beinahe die Augen aus dem Kopf heulte. Ende des ersten Kapitels. Das zweite Folgt, sobald ich es fertig habe ^^ Ich bitte um viele Kommis! xD Kapitel 2: Sorry... ------------------- Also… das ist nun das zweite Kappi,… mir ist kein besserer Titel eingefallen, deswegen hat das ganze jetzt einen eher gewöhnungsbedürftigen Titel, aber was soll’s. Ich hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim lesen und bitte Kommis hinterlassen ^^ Sorry… Als Tenten wütend aus dem Haus gerannt war und die Haustür zugeschlagen hatte wunderte sich Inos Mutter ein wenig, doch sie dachte sich erst nichts dabei. Als sie jedoch das schluchzen Inos, aus deren Zimmer herausdringen hörte, wusste sie das da etwas nicht stimmte. Sie ging zu Inos Zimmer und öffnete langsam die Türe. „Ino… was hast du denn… was ist passiert?“, fragte sie vorsichtig. Ino schaute mit verheulten, geröteten Augen zu ihr auf und schluchzte: „Lass mich in Ruhe! Es ist alles in Ordnung!“ „Ach komm schon… es ist nicht alles in Ordnung… aber du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst…“, Inos Mutter wusste nicht so recht, was sie tun sollte. Sie kniete sich runter vor Ino und schloss ihre Tochter in die Arme. Ino wollte nichts sagen, also ließ sie sich in die Arme ihrer Mutter fallen und weinte weiter. Nach einer Weile ließ Frau Yamanaka ihre Tochter wieder los und schaute sie ernst an: „Willst du wirklich nicht mit mir darüber reden?“ Ino schüttelte nur ihren Kopf, aber das genügte ihrer Mutter. Sie stand auf und sagte: „Na gut, aber wenn du reden willst, bin ich jeder Zeit für dich da ja?“ „Ja….“, Ino wischte sich die Tränen aus den Augen, sie hatte sich wieder gefangen und aufgehört zu weinen. Die Mutter verließ das Zimmer. Ino stand auf und ging zu ihrem Schrank. Sie zog ein Paar Schuhe heraus und zog sie an. Sie wollte sich ein wenig mit Spazierengehen ablenken. „Ich geh ein bisschen Spazieren. Esst ohne mich, ich hab keinen Hunger.“, rief sie bevor sie nach draußen ging. Ihre Mutter wollte sie jetzt zu nichts zwingen, da sie nicht wollte, dass Inos Stimmung noch mehr in den Keller sank, also ließ sie sie einfach gehen. Ino beschloss in den Park zu gehen. // Warum hab ich das nur getan… jetzt wird sie mich für immer hassen… warum musste ich sie küssen… morgen weiß das wahrscheinlich die ganze Klasse und ich muss dran glauben // dachte Ino, ihr war schon wieder zum Heulen zu Mute, doch sie konnte sich beherrschen, sie wollte nicht, dass sie irgendjemand weinen sah. Irgendwann, Ino wusste selber nicht wie lange sie schon durch den Park lief, setzte sie sich auf eine Parkbank und versuchte die warmen Sonnenstrahlen zu genießen, aber dazu war sie in ihrer jetzigen Verfassung nicht Fähig, also dachte sie die ganze Zeit darüber nach, was sie jetzt tun sollte. Was wenn Tenten das jetzt allen erzählen würde… Würde sie dann noch morgens aufstehen und zur Schule gehen können ohne von den anderen beschimpft, missachtet, gehasst, oder so etwas zu werden. Aber was hatte sie sich überhaupt erhofft? Verlangte sie etwa, dass Tenten sich jetzt auch in sie verlieben würde und sie mit ihr zusammen sein wollte? Konnte sie das überhaupt verlangen? Immerhin waren sie beide Mädchen, so etwas gehört sich schließlich nicht. Genau zu diesem Zeitpunkt hätte sich Ino jemanden gewünscht, mit dem sie über das alles reden konnte, weil zu ihrer Mutter wollte sie damit nun wirklich nicht gehen. Die Verzweiflung stieg immer mehr in ihr und zerriss ihr fast das Herz. Sie hatte keine Ahnung, was sie jetzt tun sollte… vielleicht sollte sie sich einfach bei Tenten entschuldigen, dass sie so gedankenlos gehandelt hatte. Oder sollte sie sich einfach zurückziehen und Tenten ganz in Ruhe lassen. Aber würde sie dann überhaupt nochglücklich werden? Sie wusste überhaupt nicht mehr weiter und fing wieder an zu weinen… // Oh Mann…. Ich bin doch eine Totale Heulsuse… // dachte sie bei sich. Sie konnte sich gerade irgendwie selber nicht leiden. ---- bei Tenten ---- Nachdem Tenten so schnell abgehauen war, war sie schnell nach Hause gegangen und hatte sich dort ohne ein einziges Wort in ihr Zimmer verzogen und sich dort eingeschlossen. // Was fällt dieser blöden Kuh ein, mich einfach zu küssen?! Die ist doch voll lesbisch! Na toll, und jetzt hatte ich auch noch meinen ersten Kuss mit ihr, das kann doch nicht war sein! // Noch viele weitere Hassgedanken schossen Tenten durch den Kopf, während sie eine halbe Stunde fast ununterbrochen im Kreis durch ihr Zimmer gelaufen war. Sie war total wütend auf ihre blonde Mitschülerin. Irgendwann setzte sie sich mit ihrem Telefon in der Hand auf ihr Bett und überlegte wem sie das Ganze denn am Besten erzählen sollte. Sie wollte sich an Ino rächen, indem sie nun verbreiten wollte, dass Ino auf Mädchen steht und dass keine vor ihr sicher sei. Sie wählte die Nummer der Tratschtante Nummer 1 in ihrer Klasse. Nach drei Freizeichen ging sie auch schon an den Apparat. „Hallo Cindy, Ich muss dir dringend was erzählen, das haut dich von den Socken!“, fing Tenten an. „Ja was gibt’s denn?“, fragte Cindy neugierig. „Also… du kennst ja die Ino aus unserer Klasse…“ „Ja klar kenn ich die… was ist mit der?“ Tenten wollte gerade anfangen Ino durch den Kakao zu ziehen, da schoss ihr plötzlich das Bild durch den Kopf wie Ino vor ihr stand, mit Tränen in den Augen, kurz vorm Heulen. Tenten wollte auf einmal gar nicht mehr über die Blonde herziehen und meinte nur noch: „Ach nichts!“, und legte auf. Irgendwie fing Ino an ihr Leid zu tun, aber trotzdem verspürte sie immer noch so was wie hass für sie. // Warum verdammt hab ich jetzt auch noch Mitleid mit ihr? Was ist nur los mit mir…? // Die braunhaarige setzte sich nun an ihren Schreibtisch. // Oh mann…. Am Besten, ich denke einfach nicht mehr darüber nach und morgen in der Schule verhalte ich mich wie immer und beachte Ino einfach nicht! // Sie fing an irgendwelche Sachen auf ihren Block, den sie an ihrem Schreibtisch liegen hatte zu kritzeln. Plötzlich klopfte es an ihre und ihre Mutter rief herein: „Tenten, da steht eine Ino vor der Tür und will mit dir sprechen.“ „Schick sie weg, ich hab keinen Bock mit der zu reden!“, schrie Tenten wütend. Mit Ino reden, war jetzt gerade das allerletzte, was sie tun wollte. „Aber sie sagt es sei wichtig!“ „Na und! Is mir doch egal, schick sie weg!!!“ Sie hörte ihre Mutter wieder weglaufen und kickte mit dem Fuß gegen ihren Mülleimer, der umfiel und seinen Inhalt auf dem Boden verstreute, aber sie hatte keine Lust alles wieder aufzuräumen. Nach einer weile klopfte es wieder an der Tür und kurze Zeit später hörte sie ihre Mutter: „Tenten…?“ „WAS IST DENN NOCH???“, brüllte die Braunhaarige wütend. „Beruhig dich doch!! Ich soll dir von Ino ausrichten, dass ihr irgendwas Leid tut, was sie damit meint hat sie mir nicht gesagt.“ „Aha, toll…. Jetzt geh bitte wieder!“, fauchte Tenten. // Es tut ihr also Leid… na immerhin! Aber sie soll bloß nicht glauben, dass ich sie jetzt mag oder so! Da hat sie sich geschnitten! // ENDE Kapitel 2 Nya…. Das wars fürs erste mit diesem Kapitel, aber das nächste kommt wahrscheinlich auch bald ^^ Kapitel 3: Von seelischen und körperlichen Schmerzen ---------------------------------------------------- Halli hallo ^^ Sry, dass ich so lange gewartet hab, aber ich habe zur Zeit kein Internet und bin gezwungen, das Internet von Freunden oder von meiner Oma zu benutzen, aber hier ist endlich das dritte kappi... Viel Spaß damit ^^ Von seelischen und körperlichen Schmerzen Am nächsten Tag tat Tenten wirklich, was sie sich gesagt hatte und versuchte Ino zu ignorieren, aber irgendwas zwang sie immer wieder dazu sich nach ihr umzusehen. Jedes Mal wenn sich ihre Blicke trafen passierte das Selbe: Tenten legte einen Killerblick auf und Ino schaute traurig weg und versuchte nicht wieder zu Ino zu schauen. Am Ende der Stunde war Tenten mal wieder ziemlich langsam, was das einpacken betraf, also war sie wie fast immer die letzte die aus dem Zimmer kam. Sie lief durch die bereits lehren Schulgänge und fand schließlich ihren Weg zum Ausgang. Am Ausgang jedoch sah sie Ino, die vermutlich auf sie gewartet hatte. Also drehte sie schnell auf dem Absatz um, um einen anderen Ausgang zu nehmen. // Was will die jetzt noch? War ich nicht klar genug? Ich will nichts mit ihr zu tun haben! // „Hey! Warte doch!“, hörte sie Ino hinter sich rufen, was sie ins rennen brachte. Sie wollte so schnell wie nur irgend möglich von hier weg, weg von ihrer blonden Mitschülerin. Ino War schneller als Tenten und hatte sie sehr schnell wieder eingeholt und an den Schultern festgehalten. „Was soll das? Warum tust du das?!“, schrie die Blonde schon fast. „Was soll was? Was hab ich denn getan?“, fragte Tenten nervös, sie hatte kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. „Warum schaust du mich ständig an und wenn sich unsere Blicke treffen, schaust du mich immer an als wäre ich ein Monster!“ „Bist du doch auch, du dumme Kuh!“, brach es aus Tenten heraus. „Warum denn? Was hab ich denn gemacht?“, Ino hielt die Braunhaarige noch fester an den schultern. „Was du gemacht hast? Hast du den gestrigen Tag etwa vergessen?? Was hast du denn da gemacht? Denk halt mal nach!“ „Ich hab mich doch bei dir entschuldigt!“ „Und du denkst damit ist es gut? Pah!!“ Ino schwieg. Tränen fingen an ihre Wangen herunter zu laufen. Tenten schaute sie genervt: „Jetzt heul nicht schon wieder! Das kann ich nicht brauchen!“ „Was ist denn hier los?“, fragte die Klassenlehrerin der beiden, die plötzlich aufgetaucht war. Tenten wirbelte herum und schaute sie entgeistert an. „Ach nichts, alles in Ordnung!“, versuchte sie zu lügen. Ino sage nichts und schaute mit Tränen in den Augen auf den Boden. „Sieht mir aber nicht so aus, habt ihr euch gestritten?“ „Und wenn… Was geht sie das bitte an? Das ist privat!“, meinte die Braunhaarige genervt. „Na gut… aber dann geht bitte nach Hause um euch zu streiten, wenn ihr das in der Schule macht, dann ist es ja wohl klar, dass so ein nerviger Lehrer wie ich kommt und fragt was los ist, also geht nach Hause, ihr habt doch sowieso schon seit 15 Minuten Schule aus.“ Tenten schaute die Lehrerin erst etwas wütend an, legte aber dann ein nicht ganz so fieses Gesicht auf und packte Ino am Handgelenk. „Komm, wir gehen zu mir, dann klären wir das ganze…“, sagte sie eher widerwillig, aber sie wollte so schnell wie möglich hier wegkommen. Gesagt getan. Tenten war mit Ino nach Hause gegangen und ohne ein Wort an ihre Eltern mit ihr in ihr Zimmer gegangen. Sie schlug die Tür geräuschvoll zu und schaute dann böse zu Ino. „Also, was hast du zu sagen?!“, fragte sie. „Es tut mir Leid…“, sagte Ino zum x-ten Mal, den Blick stur auf den Boden gerichtet. Jetzt rastete Tenten aus und ging auf sie los. „Du Blöde Kuh!! Ich hasse dich! Glaubst wohl du kommst mit allem durch!!“, sie stieß sie auf den Boden, schmiss sich auf sie und schlug ihr ein paar Mal ins Gesicht und in den Bauch, bis Ino wimmernd unter ihr auf dem Boden lag und Blut im Mundwinkel hatte. Die Blonde schloss die Augen und wünschte sich auf der stelle an einem anderen Ort zu sein. An einem Ort, wo es nur sie selbst gab und niemanden in den sie sich verlieben würde, der sie dann so behandeln würde. Sie wünschte sich sogar nicht mehr zu leben, einfach nicht mehr da zu sein… Tenten saß nun aufrecht und sah Ino genugtuend und mit kalten Augen von oben herab an, als würde es sie freuen, Ino leiden zu sehen. Das Blut, das sich in Inos Mundwinkel gesammelt hatte, floss nun über ihre Wange und in ihre Haare, die sich auf der Stelle rot verfärbten. Ino öffnete schwach ihre Augen und blickte Tenten gequält an. Doch dann fielen ihre Augen von einem Moment zum anderen zu und ihr Kopf kippte zur Seite. Sie war bewusstlos. Tenten empfand auf einmal wieder Mitleid mit Ino und sah sie nun plötzlich besorgt und entsetzt über sich selbst an. „Ino…?“, fragte sie vorsichtig, während sie an ihrem Kopf wackelte. // Scheiße, was hab ich nur getan? // „Ino! Ino wach auf, ich wollte das nicht! Komm schon!“, voller Verzweiflung und kurz vorm heulen rüttelte sie an Ino, die sich nur schlaff mitbewegte. „INO!!!“ ~~~~~~~~~~~~~ Zwei Stunden später fand sich Tenten im örtlichen Krankenhaus wieder, auf einem Stuhl kauernd, den Blick auf einen Punkt auf dem Weißen Boden gerichtet. Ihre Augen waren glasig. Sie hatte geweint. Ihre Mutter hatte den Krankenwagen gerufen, nachdem sie aufgrund der Schreie ihrer Tochter ins Zimmer gekommen war und die bewusstlose Ino aufgefunden hatte und ihre Tochter, die sich über sie gekauert hatte. Die Ärzte befanden sich nun schon eine Stunde bei Ino im OP und Tenten wartete auf ein Ergebnis. Sie musste so hart zugeschlagen haben, das Ino jetzt aufgrund innerer Blutungen in Lebensgefahr schwebte. Ihr tat auf einmal alles so Schrecklich Leid, sie sah sich nun selbst wie ein Monster. Sie war im Moment die einzige, von der sie noch angewidert war. Die Tür des OPs schwang auf und ein Mann im Weißen Kittel kam nach draußen, er machte ein sehr ernstes Gesicht. Tenten sprang sofort auf und schaute ihn hoffnungsvoll an. „Was ist mit ihr? Wird sie durchkommen?“, fragte sie. „Ich muss sagen, es war sehr schwierig die Blutungen zu stillen, doch wir haben es geschafft und sie ist knapp mit dem Leben davon gekommen, du hast sie echt übel zugerichtet.“, meinte der Arzt. „Ich weiß… Aber sie ist außer Lebensgefahr?“ „Da sind wir uns nicht ganz sicher, sie wird jetzt noch ein Paar Stunden unter strengster Beobachtung stehen und dann sehen wir weiter.“ „Darf ich denn zu ihr?“ „Vorerst nicht, sie braucht jetzt Ruhe, geh nach Hause, wir rufen bei dir an, wenn du sie besuchen kommen darfst.“ „Aber…!“ „Nichts aber, komm wir gehen nach Hause, du hast gehört was der Arzt gesagt hat!“, mit diesen unterbrechenden Worten nahm Tentens Muter sie am Arm und nahm sie mit nach Hause. Die ganze nächste Zeit saß Tenten, sich immer noch Vorwürfe machend vor dem Telefon und wartete auf den Anruf des Krankenhauses. Kapitel 3 ENDE Njo… ich weiß, i-wie is dieses Kapitel n bisschen traurig, weil Tenten so ne blöde Kuh is, aber sie kommt ja vielleicht noch zur Vernunft… wer weiß. Ich muss zugeben, die Story ist ein wenig aus den Fugen geraten, ich hatte alles eigentlich anders geplant, doch jetzt bin ich auch zufrieden. Das nächste Kappi kommt bestimmt ^^ Kann aber noch n bissl dauern, weil ich keine Ahnung hab, wann ich wieder selber Internet hab... würde mich freuen, wenn ihr trotzdem weiterlest *lieb guck* Kapitel 4: Freunde... --------------------- So... Noch ein Kapitel, das ich bei meiner Oma hochladen muss ^^ hoffe es gefällt euch ^^ Freunde… Den ganzen Tag saß Tenten vor dem Telefon und wartete, doch vergeblich. Es traf kein Anruf ein. Am Abend ging sie schlafen ohne etwas zu essen und am nächsten Tag blieb sie einfach im Bett liegen und verweigerte das Essen und die Schule. Es war irgendwann nachmittags, als der heiß ersehnte Anruf endlich eintraf. Tentens Mutter zog sich gerade ihren Mantel an, da sie ihre Tochter zum Krankenhaus fahren wollte, doch das Mädchen rannte an ihr vorbei und zur Haustür raus. Sie rief ihr noch hinterher, dass sie sie fahren würde, dach sie hörte nicht und rannte stur weiter. // Ich will so schnell wie möglich zu ihr und mich entschuldigen, die Ärzte haben gesagt, sie sei wider voll ansprechbar… oh Mann… ich bin so eine blöde Kuh!! Ich könnte mich selber schlagen, für meine Dummheit… am besten sollte Ino sich rächen und mich auch zusammenschlagen, aber am Besten so, dass ich nicht lebend davon komm… // Es war wie ein Wunder, dass Ino so gut davon gekommen war und wieder so fit war, dass sie voll ansprechbar war und in zwei Tagen schon wider entlassen werden konnte, obwohl sie einen Tag vorher noch in Lebensgefahr geschwebt hatte. Keuchend und das Seitenstechen ignorierend kam die Braunhaarige bald im Krankenhaus an und fragte an der Rezeption nach Inos Zimmernummer. Diese hatte sie dann schnell gesagt bekommen und sie rannte los, die Treppen hoch. Total fertig stand sie dann vor Inos Zimmertür und überlegte einen Momentlang zu kneifen, bevor sie dann doch anklopfte. „Ja? Wer ist da?“, fragte eine Tenten unbekannte Stimme, die wahrscheinlich von deren Mutter stammte. Tenten öffnete langsam die Türe und trat ein. Ino starrte sie etwas verlegen und ängstlich an und drehte dann den Kopf beschämt zur Seite: „Was machst du hier… ich dachte du hasst mich…“ „Ich wollte mich bei dir entschuldigen…“, nannte Tenten ihre Absicht. „Das ist ja auch wohl mehr als angemessen, wie ich finde!“, meinte Inos Mutter verachtend. „Ja… Es tut mir ja auch Leid… Ich wollte das nicht…“ „Du wolltest das also nicht! Also hast du meine Tochter aus Versehen fast totgeschlagen!!! Glaub mir kleine, das gibt ne saftige Anzeige!“, Inos Mutter war aufgestanden und hatte sie zwischen Ino und Tenten gestellt um Tenten möglichst weit von der blonden fernzuhalten. „Mama! Ist schon gut, ich bin ja gut davon gekommen!“, sagte Ino etwas verzweifelt, dass Tenten deswegen bestraft werden würde, war das letzte was sie wollte. „Spinnst du? Du hättest tot sein können!“ „Hätte, können… es ist aber nicht so! Ich lebe noch! Bitte lass sie einfach in ruhe…“ „Was wenn sie dich noch mal zusammen schlägt? Der kann man nicht trauen, glaub mir, die is durch und durch bösartig!“ Tenten stand die ganze Zeit nur still da und schaute auf den Boden. Doch bei dieser Aussage, war es soweit, Tenten konnte sich nicht mehr zurückhalten und brach heulend auf dem Boden zusammen. „Ich wollte das alles nicht! Ich kann nicht mehr, ich bin so ein schlechter Mensch, zeigen sie mich ruhig an! Das wird wohl das Beste sein…“, meinte sie, wie in einem Satz. Inos Mutter packte Tenten an den Haaren und zog sie wieder auf die Beine. „Ich weiß nicht was du für einen Grund hattest meine Tochter zusammen zu schlagen, aber ich werde dir mal keine Anzeige aufbrummen, aber ich werde ein Auge auf dich haben, weil wenn du meiner Tochter noch einmal irgendwas antust, wirst du nicht so gut davon kommen!“ Ino seufzte erleichtert und legte den Kopf zurück ins Kissen. Tenten trat, nachdem sie wieder losgelassen wurde und Inos Mutter aus dem Zimmer gegangen war, an das Bett ihrer Schulkameradin und schaute sie mit Tränen in den Augen an. Dann nahm sie ihre Hand und meinte: „Ino… es tut mir leid, ich hätte nie so reagieren sollen, schließlich hast du mir nie was schlimmes angetan…“ „Ist schon gut, ich hätte es am Besten gar nicht machen sollen…“ „Ach was, das ist schon OK, ich hab einfach überempfindlich reagiert… Kannst du mir das verzeihen…?“ „Ja… schon gut…“ „Danke… wir können ja Freunde sein, weil ich schätze, mehr kann ich dir wahrscheinlich nicht bieten.“ „Ja… Freunde!“, sagte Ino mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, sie wusste, dass sie ihrer „Geliebten“ sowieso nie näher sein könnte und so gab sie sich mit einer einfachen Freundschaft zufrieden. Mit einem Handschlag wurde ihre Freundschaft schließlich abgesiegelt. ENDE Kapitel 4 So… das war das 4. Kappi Das war mal ein etwas kürzeres Kapitel Das nächste wird wahrscheinlich etwas länger ^^ Also bis zum nächsten Mal ^^ Kapitel 5: Unerwiederte Liebe...? --------------------------------- hm... was soll ich sagen? ah ja... Viel spaß mit dem 5. Kappi ^^ Unerwiderte Liebe? Drei Tage später wurde Ino aus dem Krankenhaus entlassen. Es war ein Montag. Sie hatte die Erlaubnis eine Woche von der Schule wegzubleiben und sie erstmal zu Hause auszuruhen. Tenten besuchte sie nach der Schule, erstens um ihr die Hausaufgaben zu bringen und zweitens weil sie sich verpflichtet fühlte sich um sie zu kümmern, weil sie es ja schließlich war, die sie so zugerichtet hatte. Sie klingelte also an der Haustür und Inos Mutter öffnete die Türe. „Hallo Frau Yamanaka… ich wollte Ino die Hausaufgaben bringen und mal sehen wie es ihr heute geht…“, sagte Tenten vorsichtig, weil sie dachte Inos Mutter würde sie wieder wütend anschauen und dann wegschicken, ohne dass sie Ino sehen durfte, doch dem war nicht so. „Ja klar… komm rein! Kann sein dass Ino gerade schläft, aber du kannst ruhig zu ihr gehen…“ „Danke.“, meinte Tenten und trat ein. „Es tut mir leid, dass ich dich im Krankenhaus so angeschrieen habe Tenten, aber du kannst doch bestimmt verstehen, wie es mir ging… oder?“ „Ja, kann ich verstehen, ich hätte an ihrer Stelle bestimmt genau so reagiert! Eigentlich dachte ich auch, dass sie immer noch auf mich wütend sein würden.“ „Ehrlich gesagt bin ich froh, dass du jetzt mit meiner Tochter befreundet bist, das hat sie mir so gesagt.“ „Warum sind sie deswegen froh… ich meine, ich war es doch, die sie so zugerichtet hat…“ „Ja das schon und das finde ich auch alles andere als gut, aber ich bin froh, dass meine Tochter endlich mal wieder mit jemandem befreundet ist, seit ihre Beste Freundin sie vor einem Jahr so enttäuscht hat… sprich das aber bitte nicht an… sie fängt dann immer an zu weinen und blockt ein Paar tage total ab… ich weiß auch nicht, was da passiert ist…“, sagte Frau Yamanaka etwas traurig. „OK, ich werde sie nicht darauf ansprechen… Ich gehe jetzt mal zu ihr!“ „Ja ist gut… aber wenn sie schläft weck sie bitte nicht auf ja?“ Tenten nickte und ging zu Inos Zimmer. Langsam öffnete sie die Türe, sie ersparte sich das klopfen, falls die Blonde doch schlief. Ino war jedoch wach und drehte ihren Kopf leicht zur Seite um Tenten ansehen zu können. „Hallo Tenten.“, meinte sie mit einem leichten lächeln. Tenten war leicht erschrocken, von Inos aussehen, da diese die Binde, die sie im Gesicht gehabt hat als sie noch im Krankenhaus war, nun nicht mehr trug und deshalb eine lange leicht Geschwollene Wunde unter ihrem Auge und das blaue ebenfalls angeschwollene Auge zu sehen waren. „Hallo… wie geht es dir?“, fragte sie vorsichtig. „Den Umständen entsprechend gut…“, kam als Antwort zurück. „Ich bringe dir die Hausaufgaben für heute und wollte dann gleich noch ne Weile bei dir bleiben, falls es dir nichts ausmacht…Es tut mir so Leid…“ „Leg die Aufgaben erstmal auf den Tisch dort!“, Ino zeigte auf ihren Schreibtisch und Tenten legte sogleich die Aufgaben darauf. „Soll ich nun wieder gehen oder kann ich nun noch bleiben?“, fragte Tenten. „Na klar kannst du noch bleiben, mir ist sonst total~“, Ino gähnte kurz „~langweilig!“ „Okay, dann setzte ich mich einfach hier hin“, sie zog einen Stuhl neben Inos bett und setzte sich hin. „Darf ich dich mal was fragen…Tenten?“, fragte Ino nachdem sie eine Weile geschwiegen hatten. „Ja, was denn?“ „Warum hast du das getan… ich meine, warum hast du mich zusammengeschlagen? Du kannst mir Ruhig die Wahrheit sagen, ich denke Mal ich verkrafte alles…“ Tenten überlegte eine Weile, antwortete dann aber überlegt und vorsichtig. „Ich muss sagen ich kam nicht mit dem zurecht, mit dem du mich konfrontiert hast… ich wollte es nicht einsehen, dass du dich in mich… du weißt schon… und als du mich geküsst hast,… war das für mich ehrlich gesagt die Hölle…“ „W… warum die Hölle?“, fragte Ino mit leicht zittriger Stimme. „Na, ja, ich fand es schon immer komisch wenn zwei Mädchen oder auch zwei Jungs was miteinander hatten, ich fand das schlicht und ergreifend einfach abnorm und war dagegen… bin ich eigentlich immer noch so n bisschen,… aber jetzt akzeptiere ich es eigentlich… aber so Leid es mir tut, erwidern werde ich deine Liebe nie… Jedenfalls kamst du dann daher und hast mich einfach geküsst… es war halt mein erster Kuss, den wollte ich nun wirklich nicht mit einem Mädchen haben… Und dass hat mich so wütend gemacht, dass einfach alles hochgekommen ist und… naja… ich hab dann halt überreagiert.“ „Das war echt dein erster Kuss?“ „Ja warum?“ „Weil du ehrlich gesagt etwas erfahrener wirkst…“ „Erfahrener, in welcher Hinsicht?“, Tenten war etwas verwirrt und auch ein wenig beschämt. „Na, ja… in sexueller Hinsicht, muss ich jetzt mal so sagen.“, ein leichtes Grinden huschte Ino übers Gesicht, sie war mittlerweile gar nicht mehr so schüchtern in Tentens Gegenwart. Tenten sagte nichts mehr und lief rot an. Doch nach einer Weile brachte sie doch eine Frage hervor: „Bist du denn erfahren,… in dieser Hinsicht?“ „Ich hatte mal einen Freund…“, meine Ino kurz. „…ähm…hast du den nur geküsst oder… oder war da noch mehr…?“, fragte Tenten mit hochrotem Kopf. // Warum frag ich das eigentlich??? // „Ja da war mehr… aber egal, reden wir über was anderes! Was habt ihr heute in der Schule gemacht?“, fragte Ino, die irgendwie wirkte, als wäre ihr das unangenehm oder als würde sie versuchen eine Lüge zu vertuschen… zweites sollte sich etwas später noch bewahrheiten. Tenten wusste, dass Ino ihr irgendetwas verschweigen wollte, doch sie ging auch nicht weiter darauf ein und antwortete: „Nichts wichtiges, du hast nichts verpasst…“ „Na dann ist ja gut“, Ino kicherte kurz, was aber schnell in ein müdes Gähnen überging. „Soll ich gehen? Dann kannst du schlafen!“, meinte Tenten hektisch, doch Ino griff nach ihrer Hand und hielt sie fest. „Nein, bleib ruhig da, wenn du willst… das macht mir nichts aus… wenn du gehen willst kannst du aber auch gehen…“ „Nein schon gut… ich hab sowieso nichts zu tun…“ Teten blieb also bei Ino sitzen und sie redeten über dies und über das… Nach einer Weile jedoch übermannte die Müdigkeit Inos Willen und sie schlief ein. Tenten blieb sitzen und schaute die blonde eine Weile an. Sie machte sich Gedanken darüber, ob sie es vielleicht doch mit Ino versuchen sollte, denn mittlerweile war ihr der Gedanke ein Mädchen zu küssen gar nicht mehr so unangenehm. Sie überlegte noch eine ganze Weile und schaute dabei die ganze Zeit auf Inos Gesicht, ohne die Wunden darin zu sehen, sondern sah sie eher das hübsche Gesicht der Blonden. Ihr war vorher nie aufgefallen, wie hübsch ihre blonde Mitschülerin eigentlich war. // Sie sieht schon süß aus wenn sie schläft… so lieb und unschuldig… da möchte man fast- // Ohne ihren Gedanken zu vollenden beugte sie sich langsam vor und kam somit Ino Gesicht immer näher. Sie schaute sie genau an und ihr Herz begann dabei zwischen rasender Geschwindigkeit und totalem stillstand hin und her zu springen, was ihr fast ein Gefühl von Übelkeit in den Bauch trieb, welches jedoch alles andere als unschön für sie war. Auf einmal spürte sie das Verlangen das zu tun, vor was sie sich vorher noch geekelt hatte. Sie wollte das Mädchen, das vor ihr im Bett lag und so friedlich schlief, küssen. Einfach küssen. Nur noch ein paar Millimeter trennten ihre Lippen, von Inos. Diese Distanz war schnell überwunden und Tenten legte ihren Lippen vorsichtig auf die ihrer Mitschülerin. Sie hatte ihre Augen Geschlossen und genoss den Augenblick einfach nur. Dann löste sie sich vorsichtig wieder und stellte erleichtert fest, dass Ino nichts davon mitbekommen hatte und sich ihre Brust immer noch entspannt und Ruhig auf und ab bewegte, was auf einen friedlichen Schlaf hinwies. // Ich kann nicht glauben, dass ich sie wegen so was geschlagen habe… es ist doch so schön… sieht fast so aus als hätte ich mich doch in sie verliebt… Sie ist so süß! // Noch eine Weile schaute sie Ino an und stand dann aber auf und ging, nachdem sie sich von Inos Mutter verabschiedet hatte und für den nächsten Tag etwas ausgemacht hatte, nach Hause. Den ganzen Nachmittag machte sie sich Gedanken über Ino. Sie machte sich Gedanken, wie sie sich verhalten sollte. Sollte sie Inos sagen, dass sie sich auch in sie verliebt hatte? Oder sollte sie es einfach verschweigen? Nach einer ganzen Weile kam sie jedoch zudem Entschluss, dass sie vorerst nichts sagen würde. Sie wollte nichts überstürzen, vielleicht hatte sie sich doch bloß geirrt und war gar nicht in Ino verliebt. Sie wollte sich wirklich sicher sein, dass sie Ino später nicht verletzten würde, weil sie sie in dem Glauben gelassen hatte, dass sie ihre Liebe erwiderte. Mit diesem Gedanken schlief sie an diesem Abend schließlich ein. ENDE Kapitel 5 …wie gesagt, war das 5te Kapitel etwas länger als das davor ^^ Okay, nicht arg viel länger, aber immerhin ^^ Hoffe es gefällt euch und ihr lest auch das nächste Kappi, wenn’s on ist ^^ Also bis dahin… Macht’s gut :-3 Kapitel 6: Abneigung... ----------------------- SO.. Hier ist endlich das sechste Kappi... sry, dass es so lange gedauert hat ^^ hoffe ich bkomme wieder ein paar kommis *lieb gck* Kapitel 6: Abneigung… Ino wachte am nächsten Morgen auf und schaute auf ihren Nachttisch. Darauf stand ein Teller mit Obst und daneben ein Tee, was ihr alles ihre Mutter zum Frühstück hingestellt hatte bevor sie arbeiten gegangen war. Daneben lag ein Zettel. Ino nahm den Zettel und las was darauf stand. Guten Morgen Ino, ich arbeite heute länger und komme erst später nach Hause. Ich habe mit Tenten ausgemacht, dass sie heute Mittag hier her kommt und euch beiden was zu Essen kocht. Bleib heute bitte noch im Bett liegen, wie es der Arzt gesagt hat. Bis heute Abend, hab dich lieb, deine Mama. „Oh man… im Bett liegen bleiben… so was olles…. Es soll so schnell wie möglich morgen werden, dann darf ich wieder rumlatschen….“, sagte sie genervt, aber sie tat lieber, was ihre Mutter gesagt hatte, da diese sonst, wenn sie davon Wind bekam wütend werden würde, weil sie krank vor sorge um sie war. Sie aß also das Obst und trank den Tee und legte sich dann wieder zurück und hörte den restlichen morgen Musik. Am Mittag hörte Ino dann, wie die Haustür aufgeschlossen und jemand ins Haus kam. Sekunden später klopfte es an ihrer Türe. „Ja?“, sagte Ino. Die Türe öffnete sich und Tenten lugte herein. „Hallo Ino, deine Mutter hat mir einen Schlüssel gegeben, ich soll uns beiden was kochen und nach dir sehen.“, meinte sie. „Hallo… dann… dann ach das mal….“, Inos Magen knurrte „ich hab nämlich Hunger…“ Tenten kicherte und ging in die Küche. Sie schaute in den Kühlschrank und entschied sich kurzerhand Nudeln mit Weißer Soße zu machen, weil sie selber das total mochte. Als sie das Essen fertig hatte, tat sie alles gerecht aufgeteilt auf zwei Teller und ging damit (+Besteck) wieder zu Ino. „Ich hoffe es schmeckt dir, ich mag das nämlich total!“, meinte sie, während sie die beiden Teller auf Inos relativ großzügigen Nachttisch stellte. „Mmmm!!! Klar mag ich das!!! Das ist der totale Wahnsinn. Das haben bisher nur meine Mama und meine E… also… meine ehemalige Freundin für mich gemacht.“ Tenten nickte um damit zu sagen, das sie mitbekommen hatte, was Ino gesagt hatte. „Dann ist ja gut.“, meinte sie fröhlich. Der Stuhl den sie am Vortag neben Inos Nachttisch gestellt hatte stand immer noch neben dem Bett, also setzte sie sich darauf und begann auf Inos Nachttisch, der relativ hoch war zu essen. Ino setzte sich aufrecht hin und begann ebenfalls auf ihrem Nachttisch zu essen. „Schmeckts?“, fragte die Braunhaarige nebenbei. „Ja, sehr gut!“, schmatzte Ino, die gierig eine Gabel nach der anderen verdrückte, da sie einen riesigen Hunger hatte. Irgendwann vergas Tenten weiter zu essen und sie schaute Ino beim essen zu. Dabei dachte sie an den gestrigen Kuss zurück. Aus irgendeinem Grund fing sie an es zu bereuen und sie fasste den Entschluss Ino nichts davon zu sagen. Sie hatte Angst davor wirklich Gefühle für ihre Mitschülerin zu hegen und so unterdrückte sie jegliche Gefühlsregung und alles was damit zusammen hing… „Was schaust du mich so an?!“, fragte Ino verwirrt. „Was? Hä?“, Stammelte Tenten, die gar nicht gemerkt hatte, dass sie bereits seit zehn Minuten unentwegt Ino anstarrte der das mittlerweile komisch vorkam, weshalb sie auch nachgefragt hatte. „Na du hast mich angestarrt als wäre ich n Kino oder irgendeine Attraktion von derman den Blick nicht abwenden kann…“, klärte die Blonde sie auf. „Ach so… ich… keine Ahnung, das mach ich manchmal, wenn ich in Gedanken bin…“ „Über was hast du den Nachgedacht?“ „Och… über dies und das… belangloses Zeug…“, log die Braunhaarige. „Belangloses Zeug also… naja… wenns gut tut…“, meinte Ino und wartete bis Tenten fertig war. Diese jedoch war schnell wieder in ihren unergründlichen Gedanken verloren und starrte wieder vor sich hin. Diese Chance ergriff Ino gleich, denn sie war immer noch hungrig, hatte ihren Teller jedoch schon lehr gegessen. Also beobachtete sie genau was Tenten tat und erfasste die Situation schnell und vor allem richtig (^^). Langsam ließ sie ihre Hand über den Tisch gleiten und kam somit Tentens Teller immer näher. Ohne das Tenten etwas merkte tauschte sie die Teller und fing an Tentens halbe Portion die noch auf dem Teller war auch aufzuessen. Erst als Ino fertig war, kam Tenten wieder in die Realität zurück und schaute runter. „Hatte ich eben nicht noch was auf dem Teller?“, fragte sie verwirrt. „Nein, wie kommst du drauf???“, stritt die Kranke ab. „Hä? Kann es sein dass du den Rest gegessen hast?“ „NEIN!“, kam mit, mit Absicht ironisch klingender Stimme, als Antwort zurück. „Gib’s doch zu!“, lachte Tenten, die sowieso keinen Hunger mehr hatte. Sie stand auf und räumte die Teller weg. Als sie wieder zurückkam hatte sich Ino wieder zurück in die Kissen gelegt und erneut die Musik angeschaltet die nun auf relativ hoher Lautstärke durch ihr Zimmer dröhnte. Tenten hatte etwas empfindliche Ohren, weshalb sie die Lautstärke ziemlich stark senkte und sich dann wieder auf den Stuhl setzte, der immer noch neben Inos Bett stand. „Zu laute Musik ist nicht gut für die Ohren….“, meinte sie abwesend. „Ja ja mama!“, gab Ino genervt zurück. „Ich will nur das Beste für dich!“, spielte Tenten gleich mit. Ino lachte, was ihr jedoch etwas wehtat, da sie immer noch Wunden im Gesicht hatte die ziemlich schmerzten. Sie gab einen leicht gequälten Ton von sich, weshalb sie einen besorgten Blick Tentens erntete. „Oh man… ich musste echt verrückt gewesen sein… so was bescheuertes zu tun… es tut mir echt Leid…“, das schlechte Gewissen konnte man ihr deutlich ansehen. „Du hast dich doch schon ganz oft entschuldigt… ist doch gut jetzt… brauchst dir keine Gedanken mehr darüber zu machen… solltest so was halt nicht noch mal machen, aber abgesehen davon ist doch alles okay… ich bin dir nicht mehr böse, keine Sorge!“ „Danke…“, Tenten beugte sich vor und nahm die Blonde vorsichtig in den Arm um ihr nicht weh zu tun. Sie spürte deutlich, dass Inos Herz begann schneller und unregelmäßiger zu schlagen und das Zittern in deren Atmung. Da sie diese Reaktion auf ihre Umarmung selbst ein weinig aus der Bahn warf löste sie diese auch schnell wieder und meinte: „Ich schlage vor, ich gehe nach Hause für heute, schließlich muss ich noch ein bisschen für die Schule machen… also bis dann!“ „Schade… ok… bis dann…“, gab Ino zurück und Sekunden später war diese auch schon wieder alleine in ihrem Zimmer und hörte der Musik zu, um sich nicht weiter so zu langweilen. Tenten war mittlerweile daheim angekommen und setzte sich gleich an ihre Hausaufgaben um ein weinig runter zu kommen. Sie versuchte sich von den Gedanken an Ino loszureißen und auf andere Gedanken zu kommen. Denn mittlerweile versuchte sie sich mit allen mitteln dagegen zu wehren ihre Mitschülerin zu lieben, da sie das für eine schlechte Idee hielt. Sie führte einen inneren Kampf zwischen ihrem Kopf und ihrem Herzen, was sich weinig später als noch schmerzhafter herausstellte als sie es sich gedacht hatte. Die Woche über ging sie jeden Nachmittag zu Ino um ihr die Hausaufgaben zu bringen. Jeden Tag unterhielt sie sich weniger mit ihr und irgendwann hatte sie schon gar keine Lust mehr. Als sie am Freitagmittag nach Hause kam rief sie bei Ino an und Teilte dieser mit, dass sie ihr die heutigen Hausaufgaben erst am Samstagmorgen vorbeibrachte. Sie hatte nämlich keine Lust sie an diesem Tag zu sehen, da sie mittlerweile fast schon eine Abneigung gegen sie entwickelt hatte und das nur, weil sie ihre eigenen Gefühle nicht wahrhaben wollte. ENDE Kapitel 6 Kapitel 7: Tränen ----------------- Kapitel 7 Tränen Wie bereits angekündigt kam Tenten erst am Samstagmorgen zu Ino um ihr die Hausaufgaben mitzuteilen. Da sie den Schlüssel immer noch hatte, ging sie einfach ins Haus und dann zu Inos Zimmer, wo sie auch gleich an die Türe Klopfte. Mit einem „Herein“ gewährte Ino Tenten den Zutritt. Die Braunhaarige öffnete die Türe, schaute Tenten mit einem bissigen Blick und einem knappen „hallo“, an und legte Die Arbeitsblätter die sie am Tag davor bekommen hatten auf Inos Schreibtisch. Ino saß auf einem Sessel in ihrem Zimmer und Las ein paar Zeitschriften, da sie bereits wieder laufen durfte. Sie bemerkte den bissigen Blick ihrer Mitschülerin und fühlte sich auch gleich angegriffen. Was hatte sie denn getan… fragte sie sich. „Da, ich hab dir alles was du bis Montag noch erledigen musst auf den Zettel hier geschrieben, falls du noch fragen hast kannst du mich ja anrufen, ich geh jetzt nämlich wieder!“, meinte sie noch, während sie schon wieder gehen wollte. Doch Ino hatte sie am Handgelenk gepackt und wieder zurückgezogen. „Jetzt warte doch mal… wir haben Wochenende, du wirst doch wohl noch n bisschen zeit haben da zu bleiben!“, sagte Ino, die versuchte Tenten am gehen zu hindern. „Ich muss noch voll viel machen, klar? Ich hab keine Zeit hier rumzuhocken und sonst was zu tun!“, gab sie scharf zurück. „Was ist denn los mit dir? Hast du plötzlich was gegen mich? Du wirst auf einmal immer komischer!“ „Immer komischer? Was soll das denn jetzt bitte heißen?! Ich bin so wie immer! Ich kann ja nichts dafür, wenn dir irgendwas komisch vorkommt! Ändern kann ich es nicht!“ „Jetzt sag mir wenigstens warum du die letzten drei Tage immer so abweisend bist! Ich will wenigstens wissen was ich gemacht hab! Für den Kuss hab ich mich doch entschuldigt!“ “Gar nichts hast du gemacht und ich bin auch nicht komisch verstanden!!!“ „Doch bist du und ich will wissen warum!“ Inos Griff wurde immer fester und Tentens Hand färbte sich aufgrund der mangelnden Blutzufuhr leicht rot. „Lass mich los! Ich will endlich gehen!!“, raunte Tenten während sie versuchte sich zu befreien. „Nein, ich lasse dich nicht gehen bevor du mir nicht sagst, warum du so scheiße drauf bist!“ (Entschuldigt den Ausdruck!) „Wie oft noch! Ich bin völlig normal drauf Klar? Lass mich los!“ Ino ließ Tenten los, da sie es für sinnlos hielt weiter zu fragen, sie würde wahrscheinlich nie den Grund für ihr komisches Verhalten erfahren. Tenten drehte sich auch sofort um und stapfte aus dem Zimmer. Ino blieb einfach stehen. Es bildeten sich Tränen in ihren Augen, die sie jedoch nicht wagte freizugeben. Sie fragte sich, was sie nur falsch gemacht hatte. Warum war Tenten so sauer auf sie. Sie schien sie fast schon zu hassen. Aber warum… warum hasste Tenten sie? Wenige Minuten nachdem Tenten gegangen war öffnete sich die Türe ein zweites mal und das Braunhaarige Mädchen trat erneut ein. Sie ging auf Ino zu und beugte sich kurz, bevor sie sie erreicht hatte, nach unten um ihre Tasche die sie dabei gehabt hatte, jedoch liegen gelassen hatte zu nehmen und auch gleich wieder zu gehen. „Tenten!“, schrie Ino, um sie ein weiteres Mal am gehen zu hindern, doch das zeigte ebenso weinig erfolg wie die erste Aktion. „TENTEN!!!“, schrie sie erneut, diesmal jedoch um einiges lauter. „Was denn verdammt!“, gab sie zurück und drehte sich nun endlich um. „Sag mir bitte was los ist!!! Ich will nicht, dass du mich hasst! Du musst mich ja nicht gleich lieben, das hat schließlich keiner verlangt, aber bitte… bitte lass mich wenigstens eine Freundin für dich sein… bitte…“, flehte Ino, die Tränen immer noch aufhaltend. Die angesprochene sagte nichts. Sie blieb einfach nur stehen und suchte Inos Zimmer nach Blickpunkten ab, nur um der Blonden nicht ins Gesicht sehen zu müssen. „Was ist denn nun…. Rede endlich mit mir! Sag doch endlich was!“, flehte die blonde nach einigen Minuten des Schweigens. Tenten jedoch sagte immer noch nichts und starrte auf den Teppich in Inos Zimmer. Langsam schaute sie auf und ließ ihren Blich auf Inos Gesicht wandern. Erst jetzt sah sie, dass Ino Tränen übers Gesicht liefen, was zeigte wie verzweifelt Ino in diesem Moment sein musste. Ino wischte mit ihrem Ärmel ihr Gesicht trocken, das nach wenigen Sekunden jedoch wieder nass war. Sie konnte die Tränen nicht aufhalten, verzweifelt war sie, weil sie nicht wusste, warum sich Tenten ihr gegenüber so plötzlich so anders verhielt. „Ino ich… es tut mir leid, aber ich kann einfach nicht mit dir befreundet sein! Ich kann das einfach nicht! So Leid es mir tut, aber ich kann nicht deine Freundin sein… Ich kann nicht damit umgehen!“ „Wie meinst du das… m…mit was kannst du nicht umgehen?“, stammelte Ino. „Ich meine… ich weiß nicht wirklich wie ich mit deinen Gefühlen umgehen soll… Ich hab so was noch nie mitgemacht… du warst bisher die einzige Person die so etwas zu mir gesagt hat…noch dazu bist du ein Mädchen… Ich hab einfach keine Ahnung was ich tun soll… wie ich damit umgehen soll…“, meinte Tenten, wobei sie nicht ganz die Wahrheit sagte, weil sie eigentlich auch nicht wusste wie sie mit ihren eigenen Gefühlen umgehen sollte, was sie selber jedoch nicht wahrhaben wollte. „Du musst dir doch überhaupt keine Gedanken über meine Gefühle machen, ich weiß doch, dass du meine Liebe nicht erwiderst und es auch nie tun wirst… das weiß ich doch! Du musst dir darüber wirklich keine Gedanken machen! Ich gebe mich doch mit einer Freundschaft zwischen uns zufrieden… solange du mich nur nicht hasst!“ „Das sagst du so einfach… wie soll ich denn bitteschön vergessen was du für mich fühlst? Ich kann so was nicht einfach verdängen… ich weiß, dass du mich liebst und das vergesse ich auch nicht und deshalb kann ich nicht mit dir befreundet sein!“ “Das ist doch ein dummes Argument! Du brauchst doch in Wahrheit nur eine gute Ausrede um mich nicht am Hals zu haben, weil du mich von Anfang an nicht leiden konntest hab ich Recht? Wenn ja, dann sag mir das wenigstens ins Gesicht, anstatt irgendwelche Lügen oder Ausreden aufzustellen!“, Ino weinte nun wirklich. Sie hielt auch nichts mehr zurück, da sie es einfach nicht mehr aushielt die Tränen zurückzuhalten. „Wenn ich dich nicht hätte Leiden können, warum hätte ich dann die ganze Woche zu dir springen sollen und dir die Aufgaben bringen sollen? Glaubst du etwa mich hat irgendwer dazu gezwungen? Ich hab sogar meine einzige Freundin vernachlässigt, weshalb diese Freundschaft jetzt auch darunter leidet!“, Jetzt stiegen auch Tenten tränen in die Augen, die jedoch unbemerkt blieben. „Siehst du! Noch ein Grund mich zu hassen! Ich bin schuld, dass deine einzige Freundschaft zerbricht, hab ich nicht Recht? SO siehst du das doch!“ „Nein, so hab ich das nicht gemeint!“ „Wie denn dann?! Irgendeinen Grund muss dein Verhalten mir gegenüber doch haben… ich meine am Anfang der Woche, warst du doch noch so freundlich zu mir! War das alles nur Show??? Darauf hätte ich auch verzichten können!! Danke! Aber ich hätte es wissen müssen… schließlich hast du mich auch ins Krankenhaus geprügelt… da kann man hinterher normalerweise nicht so gut Freund mit jemandem sein…und schon gar nicht, wenn man von Anfang an eine Abneigung gegen diesen hatte…“, Inos Stimme wurde von Wort zu Wort immer leiser und die Tränen wurden immer mehr und liefen wie unaufhaltsame Flüsse über ihr Gesicht. Ihr schluchzen erfüllte den Raum und schien ewig nachzuklingen. Tenten wusste nicht mehr was sie sagen sollte. Sie wusste wirklich nicht mehr weiter denn eigentlich wollte sie nicht, dass die bisher aufgebaute Freundschaft so schnell wieder zerbrach, wie sie aufgelebt war. In Gedanken machte sie sich auch wieder Vorwürfe Ino solche schmerzen zugefügt zu haben und sie dann auch noch geschlagen zu haben. Sie wollte genau das Gegenteil von dem was sie hervorgerufen hatte. Sie wollte Ino genau so lieben wie sie sie liebte. Jedoch sagte das nur ihr Unterbewusstsein. Denn ihr Bewusstsein zwang sie dazu diese Gefühle nicht zuzulassen und sie schlimmstenfalls irgendwie abzutöten. Doch damit würde sie sich nach und nach immer mehr kaputt machen, was ihr jedoch nicht klar werden wollte. Sie wehrte sich auf einmal so gegen diese Gefühle, dass sie zu einem beinahe gefühlskalten Menschen mutierte und das in nur wenigen Augenblicken. „DU bist doch an allem Schuld! Du kleine Ratte! Du hättest die Scheiße ja auch für dich behalten können oder nicht? Hättest du nicht einfach zu mir kommen können und dich auf normale Weise mit mir anfreunden Können? DU bist so was von vernebelt in deinem kleinen Hirn! Man sollte dir den Schädel mal vollkommen auspusten! Mach dir das nächste Mal einfach mehr Gedanken!“, platzte es aus ihr heraus, ohne Vorwarnung und die Worte trafen sofort. Wie ein Messer bohrten sich die Worte in Inos Herz und blieben tief und schmerzhaft sitzen. Ino brach auf der Stelle zusammen und viel auf die Knie. Sie stützte sich mit einer Hand auf den Boden und die andere Hand legte sie an ihre Brust. Der Schmerz saß so tief. Sie konnte nicht glauben was sie eben gehört hatte. Sie wollte am liebsten auf der Stelle sterben. Ihr Leben war ihr von einem Moment zum anderen so egal geworden, dass sie keinen Sinn mehr darin sah. Auf einmal wurde ihr so schlecht, dass sie das Gefühl hatte sich jeden Augenblick übergeben zu müssen. Tenten starrte auf sie herunter und konnte nichts mehr sagen. Erst jetzt registrierte sie wirklich was sie gesagt hatte. Sie drückte sich die Hand auf den Mund und starrte weiter auf das am Boden kauernde Mädchen. // Was hab ich nur gesagt!!! Das kann doch nicht wahr sein! // Auf einmal kam auch in ihr alles hoch und sie ließ ihren Tränen freien Lauf. Diese flossen erst Seitlich an ihren Wangen entlang und über ihre Hände die sie immer noch auf ihren Mund gepresst hatte. Ino stützte sich mittlerweile gar nicht mehr ab und hatte sich gänzlich auf den Boden fallen lassen. Tentens Worte dröhnten in ihrem Kopf und wiederholten sich immer wieder, wie bei einem alten Plattenspieler. Immer wieder hörte sie sie und immer wieder verspürte sie dabei einen Stich in ihrem Herzen. Tenten ertrug das nicht mehr. Sie rannte aus dem Haus und einfach irgendwo hin. Sie rannte vor ihren Gefühlen und ihren Problemen weg, so wie sie es vermutlich immer schon getan hatte. Sie rannte weg, wie ein Verbrecher, vor der Polizei. Und so kam sie sich auch vor. Sie fühlte sich schuldig. Schuldig an allem Leid und allem schlechten, das sich zwischen ihr und Ino abgespielt hatte. Aber war sie das nicht? Hatte sie das alles nicht mit ihrer ewigen Feigheit heraufbeschworen? Doch! Und genau das wollte sie ebenso wenig wahrhaben. Und so rannte sie und rannte sie und rannte sie. Weit über ihre körperlichen Grenzen hinaus. Sie spürte nichts mehr. Obwohl sie außer Atem war rannte sie weiter und weiter. Immer weiter weg von ihrer Stadt, ihrer Heimat und vor allem immer weiter weg von Ino. Doch warum? Warum wusste sie selber nicht. Sie wollte einfach wegkommen, weg von ihren Problemen, weg von all dem Schmerz und all dem Leid. Sie rannte immer weiter, achtete nicht auf ihren weg, achtete nicht auf ihre Umgebung, nicht auf die Menschen die sie angafften, nicht auf die Geräusche um sie herum, einfach auf gar nichts. Ihr war mit einem Mal alles egal geworden. Irgendwann verließ sie die kraft und sie fiel zu Boden, wo sie noch drei Meter weiter rutschte und sich die Arme und das Gesicht so stark aufschürfte dass sie blutete. Sie blieb einfach liegen. Sie blieb liegen in dem Gemisch aus Blut und Tränen das sich ganz langsam unter ihr breit machte. Sie wusste nicht wie weit sie gerannt war und ob sie sich überhaupt weit bewegt hatte. Sie schloss die Augen und ließ ihre Tränen einfach weiter über ihr Gesicht fließen. Irgendwann wurde alles schwarz vor ihren Augen und sie verlor das Bewusstsein, so erschöpft war sie. Als sie die Augen wieder öffnete sah sie die weiße Decke des Krankenhauses und dazu noch die Ränder des Verbandes, der ihr Gesicht überzog. Sie versuchte sich zu bewegen, doch das viel ihr ziemlich schwer. Fast ihre Komplette linke Körperhälfte War von Verbänden überzogen und genau so fühlte sich die Braunhaarige auch. Ihre ganze Seite brannte. Die schmerzen schienen sich durch ihren ganzen Körper zu ziehen. Sie schaute zur Seite und sah ihre Mutter neben sich. „Schatz! Endlich bist du Wach! Ich hab mir solche sorgen gemacht!“, sagte sie erleichtert klingend. Tenten nickte nur und legte den Kopf wieder zurück in die Kissen. Doch jetzt registrierte sie erst, was sie noch gesehen hatte. Sie schnellte hoch und schaute noch mal in die Richtung wo ihre Mutter saß und sah dann noch mal genauer hin. Denn Ino saß hinter ihrer Mutter und hatte offenbar auch darauf gewartet, dass sie wieder aufwachte. „Ino!“, rief sie. Doch Ino schaute nur kurz auf und dann gleich wieder weg. „Du bist ja jetzt wach… dann kann ich ja wieder gehen…“, murmelte sie, stand auf und verließ mit gesenktem Kopf den Raum. „Was ist denn mit Ino? Sie saß die ganze zeit, seit sie erfahren hatte, dass du hier liegst auf diesem Stuhl und hat gewartet… und jetzt geht sie einfach wieder?“, fragte Tentens Mutter verwundert. „Ich weiß es nicht…“, seufzte Tenten. Tenten kam am selben Tag noch nach Hause und durfte auch die Verbände anlegen, da sie nur Schürfwunden hatte, die sich über die ganze rechte Vorderseite zogen, auch im Gesicht. Mit ihrer Mutter wollte sie nicht über die Vorfälle reden, da sie fand, dass diese das nichts anging, also verzog sie sich alleine in ihrem Zimmer und dachte wie in letzter Zeit schon so oft nach. // Na immerhin scheint es Ino gut zu gehen… zumindest hat sie sich körperlich nichts angetan… // Dann viel ihr wieder ein was sie zu ihr gesagt hatte… wie verletzend es für sie gewesen sein musste… Was hatte sie getan? Erneut begann sie zu weinen, doch diesmal wusste sie die Tränen sogar richtig zu deuten. Sie sah endlich ein, dass sie Inos Gefühle erwiderte, doch etwas hielt sie davon ab, es ihr wirklich zu sagen. Es hatte Ewigkeiten gebraucht bis sie sich endlich ihre Gefühle eingestand und einen wirklichen Grund für diese Wende gab es auch nicht wirklich, aber immerhin versuchte sie dieses Mal nicht davor wegzulaufen und schließlich beschloss sie sich den Gefühlen zu stellen. Sie zog sich eine Jacke und ihre Schuhe an, sagte ihrer Mutter bescheid, dass sie zu Ino gehen wollte und verließ das Haus. Sie war sich nicht im Klaren, wie sie das anstellen sollte und vor allem wie sie ihr bisheriges verhalten wieder gutmachen wollte. Auf dem Weg beschloss sie einmal fast schon wieder umzudrehen, doch sie riss sich zusammen und ging weiter ihren Weg, bis sie schließlich an Inos Haus ankam. Sie klopfte an die Tür. Inos Mutter öffnete. Tenten grüßte sie und ging gleich zu Inos Zimmer, wo sie an die Tür klopfte und auch gleich, ohne auf eine Antwort zu warten, eintrat… ENDE Kapitel 7 …Nicht zu fassen… Ich habe meine miese Ader entdeckt… -.-„ Ich hab noch nie was geschrieben wo jemand ins Krankenhaus kommt oder so was in der Art und jetzt gleich mehrmals!! Also so was! Und entschuldigt Tentens verhalten, aber… Wie gesagt, ich hab halt meine miese Ader entdeckt… Wobei das durchaus auch hätte schlimmer werden können *gg* Und zum Schluss noch..… Bitte schreibt mir wieder viele Kommis, ja? Würde mich echt freuen ^^ Bis zum nächsten Kappi ^^ Hoffe ihr bleibt dabei ^^ Kapitel 8: Kiss me ------------------ Halli hallo! Spider-Ita meldet sich zurück ^^ Sorry, dass es so lange gedauert hat... Hoffe dass euch das Kappi dafür wenigstens gefällt. (Kommis sind wie immer gerne gesehen *g*) Und ich hoffe, dass ich nicht wieder allzu viele Fehler eingebaut habe! -.-„ Kapitel 8: Kiss me… Tenten grüßte sie und ging gleich zu Inos Zimmer, wo sie an die Tür klopfte und auch gleich, ohne auf eine Antwort zu warten, eintrat… ~~~~~~~~~~ „Hallo…“, sagte sie zaghaft, als sie Ino erblickte, die sogleich den Boden fixierte und sich ihr ausweichend ans Fenster stellte und herausschaute. „Was ist?“, fragte sie. Ihre Stimme klang leicht belegt, vermutlich war sie wieder einmal kurz davor zu heulen. „Es… also…die ganze Sache tut mir furchtbar Leid…“, begann Tenten. „aha…“, wich Ino weiter aus, sie wollte in dem Moment vermutlich lieber alleine sein, als mit Tenten zu sprechen. Sie schied draußen etwas zu beobachten, zu mindest ließ sie es danach aussehen, als würde sie es tun. „Hör mir zu… Ino…“, fuhr Tenten schnell fort, „Ich bin hier um mich wirklich aufrichtig bei dir zu Entschuldigen… ich meine… ich wollte dich eigentlich nie wirklich verletzten, außerdem habe ich mich damit nur selber verletzt…“ „Ach ja…?“, Ino hatte sich mittlerweile wieder umgedreht und lehnte nun am Fensterbrett. Jedoch schaute sie Tenten nicht direkt an. „…ja. Ich meine ich hab versucht vor meinen Gefühlen wegzulaufen… das habe ich jetzt eingesehen und das war auch dumm von mir, denn so habe ich dich nur immer mehr verletzt. Ich bin auch nur weggelaufen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe, dass ich dich so sehr verletzt habe… ich konnte deine Tränen nicht ertragen, vor allem nicht, weil ich daran Schuld war! Es tut mir aber so schrecklich Leid, verstehst du?!“, Tenten stiegen auf einmal wieder Tränen in die Augen. Ino sagte nichts und wartete ab was Tenten noch weiter sagen würde, auch ihr stiegen wieder Tränen in die Augen, als sie daran dachte, worüber Tenten gerade sprach. Wie sehr sie unter Tentens Verhalten doch gelitten hatte. Wie ihr jedes einzelne Wort aus ihrem Mund wehgetan hatte. „Ino… ich meine… seit ich weiß dass du dich in mich verliebt hast… seit dem habe ich immer mehr… ich habe angefangen deine Gefühle zu erwidern… ganz ehrlich… aber ich kam nicht damit klar… weil… ich weiß auch nicht…“ „…weil ich ein Mädchen bin?“, fügte Ino fragend hinzu. „hm… ich weiß nicht… das kann schon sein… ich war ehrlich gesagt noch nie wirklich in jemanden verliebt, ich glaubte sogar fast, dass ich nicht zu lieben fähig wäre… außerdem dachte ich, dass mich sowieso niemand lieben würde, aber dann kamst du und hast mir genau das Gegenteil bewiesen, nämlich, dass es doch Menschen gibt, die mich lieben… Aber genau das hat mich so verwirrt und so aus der Bahn geworfen, dass ich völlig überreagiert habe und dir anstatt Freude nur Hass gegenübergebracht habe. Mir war am Anfang gar nicht bewusst, was ich eigentlich fühlte, weil ich dachte, dass ich nicht fähig wäre zu fühlen und genau das hat mich so gefühlskalt werden lassen. Und genau deshalb hab ich uns beide so verletzt.“ Eine Weile herrschte stille, doch dann murmelte Tenten in sich hinein: „…oh man… warum erzähl ich das alles…bringt doch eh nichts… Ich hab sowieso selber nicht verstanden was ich gesagt habe.“ „Ich hab aber verstanden was du gemeint hast… Aber eins hab ich noch nicht wirklich verstanden… ich meine wegen deinen Gefühlen…“, sagte Ino zaghaft. „Was hast du nicht verstanden…?“ „Du hast gemeint du hättest angefangen meine Gefühle… na ja… zu erwidern… wie hast du das genau gemeint…?“ „Hm… ich denke so wie ich es gesagt habe…ich hab mich auch in dich verliebt Ino…. Deshalb tut mir ja auch alles was ich getan habe so leid…“, Tenten war erstaunt über sich selber, dass sie nun endlich gewagt hatte sich ihren Gefühlen zu stellen und dass sie es vor allem gewagt hatte es Ino zu erzählen. Aufgrund dieser Aussage machte Inos herz einen kleinen erleichterten Sprung. Sie schaute jedoch immer noch mit Tränen in den Augen auf den Boden. „Und wie soll es jetzt weiter gehen?“, fragte sie zaghaft. Tenten wusste auf diese Frage nicht wirklich zu antworten und schaute Ino nur an. Ino schaute nun wieder hoch und sah Tenten in die Augen. Tenten ging auf Ino zu und hatte die Distanz zwischen ihnen bald zurückgelegt, jedoch blieb sie einfach unbeholfen vor ihr stehen und starrte sie einfach nur an. Ino wusste nicht recht, was sie nun tun sollte, da Tenten einfach nur vor ihr stand und außer sie anzusehen nichts tat. Auf einmal wurde Tenten knallrot im Gesicht, sie glich fast einer Tomate. „Ähm Ino…?“, fragte sie. „w…was? Was ist?“, gab Ino beängstigt zurück, sie dachte mal wieder sie hätte was falsches getan. „Also… ich… kannst du… kannst du anfangen?“, fragte sie nun doch ziemlich nervös. „Was? Hä? Mit was… was meinst du?“, Ino verstand auf einmal gar nichts mehr, in ihrem Kopf fing alles an sich zu drehen. „Na ja… eigentlich wollte ich… ich wollt dich eigentlich grad… nun ja… ich wollt dich halt küssen! Aber ich trau mich nicht…“ „…“, Ino starrte Tenten verwirrt an, dann begriff sie aber: „Ach so! Sag das doch gleich!“ Belustigt schaute sie die knallrote Tenten an, deren Schürfwunden mittlerweile gar nicht mehr auffielen, so rot war sie geworden und legte eine Hand in ihren Nacken. Ihre Angst und ihr Nervosität waren auf einen Schlag verflogen. Sie zog sie leicht zu sich und schloss langsam die Augen, dann legte sie vorsichtig ihre Lippen auf Tentens. Tenten viel innerlich ein Stein vom Herzen, dass sie nicht hatte anfangen müssen und sie schloss ebenfalls die Augen, während sie versuchte den Kuss zu erwidern. Mit der linken, noch freien Hand griff Tenten nach Inos linker Hand und hielt sie fest. Sie genoss den Moment vollkommen, sie war in den letzen Tagen so unglücklich gewesen, doch das war ihr in diesem Moment völlig aus dem Kopf gepustet, sie konzentrierte sich nur auf das „jetzt“. Sie hatte mehr erreicht, als sie sich erhofft hatte, schließlich hätte sie nie gedacht, dass ihre Gefühle erwidert werden würden, geschweige denn, dass sie Tenten noch ein weiteres Mal küssen durfte. Sie genoss die Stille um sie herum, sie genoss es Tentens Hand zu halten, sie genoss Tentens nähe, sie genoss einfach alles. Sie lächelte und ließ von Tenten ab, die bis jetzt etwas unbeholfen versucht hatte den Kuss zu erwidern. Tenten schnappte leicht nach Luft. „Du musst durch die Nase Atmen…. Das hilft ungemein!“, kicherte Ino. Doch bevor die Braunhaarige noch etwas sagen konnte hatte Ino ein zweites Mal zum Kuss angesetzt, Wobei Tenten dieses Mal Inos Ratschlag folgte und durch die Nase atmete. // Oh man… ich stell mich echt an wie ein kleines Kind… Aber woher soll ich wissen wie man so was macht?! Hoffentlich macht ihr das nicht zu viel aus… //, dachte Tenten. Ihre Erwiderungsversuche waren immer noch ein weinig unbeholfen, aber Ino hatte sie schnell auf den richtigen Weg gebracht und aus dem anfangs zaghaften Kuss wurde ein richtig leidenschaftlicher intensiver Kuss. Tenten spürte auf einmal eine warme Flüssigkeit über ihre Wangen laufen die als sie ihre Münder erreichte einen Salzigen Geschmack hinterließen. Auch über Inos Gesicht lief besagte Flüssigkeit, denn sie hatten beide angefangen zu Weinen, aber nicht, aus Traurigkeit oder Schmerz, sondern eher aus Freude und Glücklichkeit. Als die Angelegenheit dann doch etwas zu „nass“ wurde, löste die blonde den Kuss schließlich und schaute Tenten tief in die verheulten Augen. Durch die Tränen war im Moment alles ein wenig verschwommen, doch das machte beiden wenig aus, denn sie mussten die andere nicht erkennen um zu wissen, dass sie sich so nah waren wie nie. „Tenten…“, Ino lehnte sich weiter nach vorne um Tenten zu umarmen, ging mit ihrem Mund ganz nah an ihr Ohr und flüsterte: „…ich liebe dich!“, was Tentens Herz für einen Moment aussetzten ließ. Als sie sich wieder gefangen hatte, drückte sie sich fester gegen Ino und flüsterte ihr die Worte: “Ich liebe dich auch…“ ins Ohr. Ino lächelte und wischte sich selber die Tränen aus dem Gesicht. Dann ging sie wieder ein Stück nach hinten und ließ nur ihre Hände auf Tentens Schultern liegen, die sich nun ebenfalls die tränen wegwischte. Die beiden Mädchen schauten sich in die Augen, während sie beide förmlich in den Augen der anderen zu versinken schienen. Just in diesem Moment klopfte es kurz an die Türe und Inos Mutter lugte kurz darauf ins Zimmer. „Hey ihr beiden! Ich wollte nur mal nach euch sehen… wie sieht’s aus bei euch? Habt ihr irgendwelche Wünsche? Kann ich irgendwas für euch tun?“, lautete ihre Frage, sie hatte nicht mitbekommen was sich vor wenigen Minuten noch hier in diesem Raum abgespielt hatte. Ino schaute Tenten an, diese jedoch schüttelte nur den Kopf, weshalb sie ihrer Mutter lächelnd antwortete: „Nein danke, wir beide sind… wunschlos glücklich!“ „Na dann ist ja gut! Falls ihr doch etwas braucht, bin ich im Wohnzimmer Mädels. Okay?“ „Ja, wenn wir was brauchen sagen wir bescheid.“, meinte Ino, die ihre Hände bereits von Tentens Schultern genommen hatte. „Ja, dann will ich euch heute nicht weiter stören!“, sagte sie noch, bevor sie nun ganz das Zimmer verließ. Ino zog Tenten an der Hand mit sich und ließ sich nach hinten auf ihr Bett fallen. Dabei zog sie Tenten neben sich und schaute diese grinsend an. Tenten hielt dem grinsen ein Weile stand, doch dann hielt sie es nicht mehr aus und wendete ihren Blick, mit wieder leicht geröteten Wangen ab. Sie war unwahrscheinlich nervös und wippte ein bisschen auf Inos Bett hin und her. // Was wenn ich jetzt irgendwas Blödes mach und sie mich dann nicht mehr mag… Was wenn ich was Falsches sag oder so was? Ich hab keine Erfahrungen mit Beziehungen… also hab ich auch keine Erfahrungen mit… NEIN! So was darfst du gar nicht erst denken! Böses Mädchen! Böse! // „Mal ne ganz komische Frage Tenten… willst du mit mir zusammen sein??“, fragte Ino und legte dabei den süßesten Blick ein, den sie nur drauf hatte, was Tenten fast keine andere Chance gab als ja zu antworten. Tenten wurde darauf wieder etwas rot und nickte nur zaghaft zur Antwort, während sie in Inos, von unten heraufschauendes Gesicht blickte. „Dann küss mich!“, sagte Ino immer noch mit dem Selben von unten heraufschauenden Blick, jetzt lag ihr kopf allerdings auf Tentens Schoß. „Aber…“, fing Tenten an. „…nicht aber! Küss mich!“, sagte Ino wieder. Tenten gab nach, schließlich wollte sie selber das auch und sie beugte sich vor. Sie ging mit ihrem Oberkörper immer weiter nach vorne, bis sich ihre Gesichter nur noch ein paar Zentimeter entfernt waren… noch ein Stück…noch ein Stück… ein kleines bisschen noch… jaaa… Auf einmal öffnete sich die Türe und Frau Yamanaka kam ein zweites Mal herein, auch diesmal ohne mitbekommen zu haben, was eben passiert war, denn Tenten war reflexartig wie ein gespannter draht nach oben „geschnappt“, dass sie wieder ganz aufrecht mit Inos Kopf auf dem Schoß, auf dem Bett saß. „Entschuldigt noch mal meine Störung, aber ich wollte nur wissen, on Tenten heute Nacht bleibt, weil ich ja noch Abendessen machen wollte… damit ich weiß wie viel ich machen muss.“, meinte sie. Ino schaute Tenten wieder nur an und diese meinte leicht zögernd und etwas verängstigt: „Na ja… wenn es nichts ausmacht, dann würde ich gerne hier bleiben“. Den Blick auf Frau Yamanaka gerichtet. Ino grinste nur. „Also gut, dann mach ich für eine Person mehr! Danke, ich stör euch erst wieder wenn es essen gibt, so in vier Stunden, falls Tenten noch was braucht könnt ihr ja jetzt schnell rüber laufen und es holen… na ja…. müsst ihr wissen.“, und schon war sie auch wieder verschwunden. Ino kicherte. „Hey, nicht lachen, das war gar nicht lustig! Ich hab mich total erschreckt!“, quengelte Tenten. „Das war total süß, wie du dich verjagt hast…“, meinte Ino, die sich nun wieder aufsetzte und eine Hand an das Kinn der Braunhaarigen legte. „…ich fand das gar nicht süß…deine Mutter kann doch nicht einfach so, ohne Vorwarnung hier reinplatz-!“ Noch bevor sie ihren Satz beenden hätte können, hatte ino sie weiter nach vorne gezogen und sie ein weiteres Mal geküsst. Was jedoch nicht von langer Dauer war, denn die Blonde meinte gleich darauf: „Los, komm Tenten, holen wir deine Sachen zum schlafen hier her… dann kannst du auch gleich deine Mutter fragen, ob das okay ist, dass du bei uns bleibst heute Nacht.“ „Ähm… ja okay, gehen wir.“ Eine halbe Stunde später, kamen sie bereits wieder zurück und hatten die nötigsten Sachen für Tenten in einem Rucksack mitgebracht, der von Ino gleich achtlos auf einen Stuhl geworfen wurde und dort erstmal liegen gelassen wurde. Ino hatte nämlich ganz andere Dinge im Kopf, als den Rucksack irgendwo zu verstauen, oder ihn gar auszupacken, zumal das sowieso Tentens Aufgabe gewesen wäre, mit der sie sich aber jetzt vorhatte zu beschäftigen. Sie drängte ihre Freundin immer weiter nach hinten, bis sie schlussendlich gegen die Bettkante stieß und nach hinten in die Weiche Bettdecke viel. Sie ließ natürlich nicht lange auf sich warten und setzte sich auf Tenten drauf, um sie gleichzeitig in ihrer Bewegung einzuschränken. Mittlerweile hatte sich der Spieß gewaltig umgedreht, denn aus der Schüchternen Ino, war mittlerweile das genaue Gegenteil geworden, während Tenten immer schüchterner wurde. Ino nutzte Tentens Schüchternheit gemeinerweise aus, indem sie sich zu ihr runterbeugte, sie unter den Schulterblättern packte, sie mit einer Geschickten Drehung auf sich beförderte (sie selber lag nun auf dem Rücken) und sie dann erwartungsvoll anschaute. „Küss mich!“, sagte sie ein weiteres Mal, denn sie wollte nun auch mal nicht diejenige sein, die den Kuss anfing. Tenten sagte wieder nichts und starrte sie nur beschämt an. „Du brauchst dich doch vor nichts zu schämen Tenten, du musst mich doch nur küssen, der Rest geschieht schon wie von alleine! Glaub mir!“ Ermutigt von diesem Satz setzte sie nun ein zweites Mal dazu an Ino zu küssen. Sie beugte sich langsam nach unten, wobei sie ihre Ellbogen genau neben Inos kopf platziert hatte um sich abzustützen. Wieder näherte sie sich Stück für Stück mit ihren Lippen Inos Lippen. Wieder nur noch ein Paar Zentimeter,… und noch ein kleines Stück… Schließlich trafen sie sich. Ino legte sofort ihre Hände um Tenten und zog sie so noch ein Stück weiter nach unten um den Kuss gleichzeitig zu intensivieren. Da sie ihr Ziel erreicht hatte, nämlich dass Tenten sie küsste, wand sie den gleichen Trick wie eben schon an und schaffte es so Tenten wieder unter sich zu befördern, ohne dabei jedoch den Kuss lösen zu müssen. Tenten hatte sich deswegen wieder ein kleines bisschen erschreckt und öffnete den Mund ein wenig. Ino ließ diese Chance natürlich nicht aus und ließ sogleich ihre Zunge in Tentens Mundhöhle gleiten. Sie strich sanft über ihre Zunge und schaffte es so sie zu einem leichten Zungenspiel zu animieren. Tenten wusste nicht wirklich was sie tat, also machte sie einfach irgendwas was sie dachte, was richtig sein könnte und amte dabei Inos Bewegungen nach, um das Beste aus dem Kuss zu machen. Es viel sogar kaum auf, dass Tenten momentan noch Nichts verstand von dem Was sie da eben tat, weil sie von Sekunde zu Sekunde, immer ein wenig besser wurde. Sie hatte die Augen mittlerweile geschlossen und genoss den Moment voll und ganz. Auf einmal kam ihr der Gedanke an den Kuss zurück, als Ino geschlafen hatte und sie musste bei diesem Gedanken anfangen ein wenig in den Kuss hinein zu grinsen. Ino löste den Kuss. Tenten lag nun grinsend unter ihr und schaute sie an. „Was ist los? Hab ich was Falsches gemacht?“, fragte Ino verwirrt. „Nein hast du nicht… ich hab mir nur grad überlegt, dass das nicht das Erste Mal war, das ich dich geküsst habe! Ich hab dich nämlich schon mal geküsst!“, lautete die Antwort. „Hä? Wann denn das? Vorher hast du dich doch gar nicht getraut, es zu tun!“ „Doch hab ich, aber da hast du es nicht mitbekommen! Das war auch nicht heute…“ „Okay… wann dann? Was hab ich verpasst?“, Ino war völlig durcheinander. „Als du geschlafen hast! Ich war echt froh, dass du nicht aufgewacht bist, man wäre das peinlich gewesen!“ „Äh…. Ach so… du bist ja voll hinterhältig! So eine bist du also! Heimlich Leute küssen, also wirklich!“, meinte Ino gespielt empört. Sie fing an Tenten in die Seiten zu pieksen und sie zu kitzeln. „Hey lass das!“, wehrte sich Tenten, die äußerst kitzlig war und wand sich unter ihrer Freundin. „Hilfe!“ „Es bringt nichts wenn du um Hilfe scheißt! Dich wird niemand retten!“ Ino kitzelte sie weiter und kicherte dabei, weil sie lustig fand, wie Tenten versuchte sich gegen sie zu wehren, indem sie sich wand und versuchte ihre Hände festzuhalten. „Nein… das ist gemein!“ „Ich muss mich doch bei dir rächen! Das ist die verdiente Rache!“, lachte Ino. „Wahh… lass das doch endlich! Bitte…“, gab Tenten nun eher kläglich von sich. Ino hörte auf und beugte sich vor um ihr einen flüchtigen Kuss zu geben. „Ist ja gut, ich hör ja schon auf…“, sagte sie, während sie ihr ein Paar Strähnen aus dem Gesicht strich. „Du bist gemein… du kannst es doch nicht so einfach ausnutzen, dass ich so empfindlich bin!!“, meinte Tenten schmollend. „Warum denn nicht? Du musst dich halt beherrschen…“, Ino lächelte und streichelte liebevoll über ihre Wange. „Trotzdem war das gemein!“, Tenten schmollte immer noch. „Jetzt schmoll doch nicht… ich hab’s doch nicht böse gemeint“ Tenten hörte auf zu schmollen und zog Ino an ihrem Kragen zu sich runter um ihr einen weiteren Kuss zu geben. Überrascht, dass ihre Freundin das ohne zögern getan hatte und ohne vorher irgendwie rumzudrucksen, war Ino erst gar nicht in der Lage den Kuss zu erwidern, doch als Tenten sie dazu animierte, tat sie es schließlich doch und sie küssten sich wieder innig. // Juhu! Ich hab mich getraut es einfach so zu tun!! Ich hab sie einfach so geküsst! //, schoss es der Braunhaarigen triumphierend durch den Kopf. Da Tenten nach einer Weile jedoch wieder zaghafter wurde übernahm Ino wieder die Führung und begann mit ihr ein Zungenspiel. Tenten war zwar ein bisschen geknickt, dass Ino wieder die Führung übernommen hatte, erwiderte das Zungenspiel aber freudig und genoss den Kuss sichtlich. Ino ließ ihre Hand an Tentens Seite entlang gleiten und streichelte über ihre Hüfte, was Tenten ein wenig zum keuchen brachte, da sie wirklich sehr empfindlich auf die Berührungen reagierte. Ino merkte das natürlich sofort und machte weiter, um sie noch mehr zum keuchen zu bringen. Dann fuhr sie langsam wieder weiter nach oben und mit ihrer Hand unter das Oberteil des Mädchens. Sie streichelte sanft über ihren Bauch. Ein paar Mal. Und wieder an den Seiten entlang, diesmal jedoch unter dem Oberteil. Tenten musste sich sehr beherrschen um nicht keuchend vor der Blonden zu liegen die sie so gekonnt streichelte. Wie machte sie das nur? Nie hatte sie jemand so zärtlich behandelt. Glücklich erwiderte sie den Kuss weiter, der von Sekunde zu Sekunde immer intensiver zu werden schien. Ino wollte mit ihrer Hand gerade noch weiter nach oben gleiten, kam aus der Küche ein Schrei: „Essen ist fertig! Kommt bitte alle her!“ Ino seufzte leicht und stand dann zusammen mit Tenten auf um zum Essen zu gehen. Nach dem Essen und nachdem sie sich noch eine Weile mit irgendwelchen Gesellschaftsspielen mit Frau Yamanaka die Zeit vertrieben hatte, war es endgültig Zeit schlafen zu gehen. Tenten stand bettfertig mitten in Inos Zimmer, als Ino aus dem bad kam und ins Zimmer trat. „Was stehst du da? Leg dich doch hin…“, meinte sie. Als Tenten ihr Gedankenversunken immer noch nicht antwortete, stellte sie sich vor sie und bückte sich um dann nach vorne zu stoßen, sie über ihre Schulter zu werfen und sie so zu ihrem Bett tragen zu können. „Wahh!“, machte sie, als sie auf das Bett plumpste. „Was sollte das?“ „Nicht fragen… akzeptieren…“, sagte Ino mit einem Lächeln auf den Lippen, während sie sich und Tenten zudeckte. Das Licht war bereits aus. Tenten kicherte leicht und meinte: „Okay…“ Ino dachte daran Tenten wieder zu küssen, doch sie beherrschte sich, weil sie dachte, es würde von ihrer Seite wahrscheinlich nicht bei diesem einfachen Kuss bleiben und vermutlich auch nicht bei den einfachen Streicheleinheiten. Also beschloss sie Tenten nicht so schnell damit zu konfrontieren und so zog sie sie einfach nur näher zu sich, nahm sie liebevoll in den Arm, meinte noch: „Gute Nacht meine Süße…“, gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und versuchte dann zu schlafen. Tenten meinte ebenfalls: „Gute Nacht…“, kuschelte sich eng an Ino an und schlief dann schnell ein. Ino lag noch eine Weile wach und beobachtete Tenten ein wenig beim schlafen. Dachte noch über einiges nach und schlief irgendwann auch einfach ein. ENDE Kapitel 8 Kapitel 9: Mein Engel --------------------- Kapitel 9 Mein Engel (sorry, mir viel kein besserer Titel ein… Am Morgen wachte Tenten auf, doch sie öffnete die Augen noch nicht. Sie merkte, dass sie immer noch in Inos Arm lag und drückte sich noch etwas näher an diese heran. Auf einmal spürte sie einen stechenden Blick und öffnete doch die Augen. Sie schaute nach vorne und sah, dass sie richtig lag. Ino lag mit ihrem Gesicht ganz nah bei ihrem und schaute sie an. Als Tenten sie anschaute lächelte sie sie liebevoll an und flüsterte leise: „Guten Morgen mein Schatz~“ „Mnnn…morgn…“, nuschelte Tenten. Ino strich ihr sanft über die Wange und rutschte näher zu ihr um sie leicht auf den Mund zu küssen. Tenten erwiderte den Kuss ein wenig, jedoch nicht gerade überschwänglich, da ihr Gehirn immer noch halber am Schlafen war. Wenig später gingen sie zum Frühstück und aßen gemeinsam… ~~~~~~~~~~~~ Zeitsprung ~~~~~~~~~~~~ Zwei Wochen waren nun vergangen und Tenten und Ino nutzten jede Gelegenheit au, um zusammen zu sein. Sie waren einfach glücklich miteinander und niemand konnte ihnen dazwischenfunken. Bis jetzt konnten sie erfolgreich vertuschen, dass sie ein Paar waren, da sie das beide auch erstmal für sich behalten wollten, um unnötigen fragen und dummen Kommentaren aus dem Weg zu gehen. Auch ihre Eltern und Geschwister, nicht mal ihre engsten Freunde wussten etwas davon. Auch dieses Wochenende verbrachten die beiden zusammen. Nachdem sie sich den Tag über mit allem möglichen unterhalten haben, beschlossen sie gegen zehn Uhr ins Bett zu gehen. Beide hatten dabei jedoch alles andere im Sinn, als zu schlafen. Ino kam fertig gerichtet ins Zimmer und setzte sich neben Tenten aufs Bett. „Du kannst dich jetzt richten… ich bin fertig und meine Schwester auch, kannst also ins Bad gehen!“, meinte sie. „Okay… danke!“, meinte Tenten, die auf einmal etwas rot geworden war und sie stand auf um ins Bad zu verschwinden und sich bettfertig zu machen. Ino schaute ihr hinterher und ließ sich dann nach hinten in ihr Bett fallen. Sie dachte eine Weile nach, bis Tenten wieder rein kam und in ihrer Schlafkleidung aufs Bett zuging und sich schließlich setzte. Sie wollte Ino gerade Küssen, als diese, einen panischen Blick auflegte und ausweichend aufstand. Sie schaute ihr verdutzt nach, als sie aus dem Zimmer ging. Wenige Minuten später kam sie mir einer Flasche zu trinken wieder ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich zu. Sie stellte die Flasche auf ihren Nachttisch und setzte sich schweigend neben Tenten, ohne sie auch nur einen Moment anzuschauen. „Komm… schlafen wir!“, meinte sie hastig, als Tenten zu einem erneuten Kussversuch ansetzte und schlüpfte unter die Decke. Tenten sagte nichts und krabbelte ebenfalls unter die Decke. Ino drehte sich von ihr weg und meinte noch: „Gute Nacht!“ „G…gute Nacht…“, meinte die braunhaarige, die immer noch nicht aufgegeben hatte. Sie nahm Ino an der Schulter und zog sie wieder auf den Rücken. Dann beugte sie sich über sie und küsste sie. Ino erwiderte den Kuss nicht, also löste Tenten ihn auch relativ schnell wieder. „Was ist denn los? Was hast du auf einmal?“, fragte Tenten verzweifelt. „Ich bin einfach Müde! Ich will schlafen…“, meinte sie und drehte sich wieder weg. Tenten verstand die Welt nicht mehr, bis jetzt waren sie beide doch noch so glücklich, aber warum war Ino auf einmal so abweisend? Sie drehte sich mit dem Rücken zu ihr und kämpfte mit den Tränen. Dieser Kampf war jedoch sehr schnell verloren und sie begann leise zu weinen. Immer wieder durchdrang ein leises Schluchzen die Stille der Nacht. Wie ein reiben auf einem glatten Stein. Ein Schrei in dieser unerträglichen Stille. Ino zuckte bei jedem Laut leicht zusammen und musste mehr und mehr selber mit den Tränen kämpfen, denn sie wollte Tenten alles andere als verletzten. Ino drehte sich auf die andere Seite und schaute Tenten an. „Hey… Tenten… nicht weinen… bitte… ich will nicht das du weinst…“, meinte sie, sich dabei schuldig fühlend. „…“, Tenten schwieg. „Bitte! Ich wollte dir nicht wehtun… es tut mir leid…“ „…w….warum… warum b.. bist du auf einmal so abweisend… sag mir doch… w…. wenn ich was fa… falsches gemacht hab…“, Tenten drehte sich auf den Rücken, schaute Ino aber nicht an. „Du hast nichts Falsches gemacht. Ich war’s…ich hab einfach keine Selbstbeherrschung… ich hatte einfach angst…“ „Selbstbeherrschung? Vor was…hattest du denn Angst?“ Ino stütze sich auf ihrem Arm ab und beugte sich über Tenten um sie direkt anschauen zu können. „Ich hatte Angst, dass wenn ich dich küsse… dass ich was Dummes tue…“ „Was Dummes… was meinst du damit?“, Tenten hatte mittlerweile fast aufgehört zu weinen. „Machen wir’s so… du sagst mir wenn es dir zu viel wird und ich höre sofort auf… okay…?“ „o….okay“, lautete die leicht verdutzte Antwort. „okay…“ Ino beugte sich noch weiter vor und küsste Tenten sanft auf die Lippen. Sie wanderte sofort mit ihrem Mund weiter nach oben und küsste die Tränen aus ihrem Gesicht, bevor die andere überhaupt den Kuss erwidern konnte. Tenten hatte die Augen geschlossen und genoss die Küsse ihrer Freundin. Ihr Herzschlag wurde dabei immer schneller und unregelmäßig. Inos küsse gingen weiter über ihre Wangen und schließlich über ihren Hals. Sie leckte mit der Zungenspitze leicht nach oben und an ihrem Ohr entlang, wo sie auch leicht dran knabberte. Währenddessen strich sie leicht über Tentens Seiten. Tenten streckte Ino ihren Hals entgegen und genoss alles was die Blonde in diesem Moment mit ihr machte und atmete dabei immer wieder tief und genießerisch ein. Nach einer Weile lies Ino wieder von ihrem Hals ab und sie küsste sie dieses mal etwas länger. Tenten erwiderte sofort und legte ihre Arme um Inos Nacken. Diese ließ eine Hand langsam unter Tentens Oberteil gleiten. Sie strich leicht über Tentens Bauch, was diese ein wenig zusammenzucken ließ. Ino fuhr mit der Zungenspitze in Tentens Mund und forderte dort deren Zunge zu einem kleinen Gefecht auf. Tenten spielte sofort mit und ein heißes Zungenspiel begann. Ino strich derweil mit ihrer Hand weiter nach oben, stieß an Tentens Brüsten an, die unter ihrem Schlafanzug natürlich keinen BH mehr trug und driftete sofort leicht erschrocken wieder zu ihren Seiten ab. Jedoch setzte sie sofort von neuem an und ließ schließlich ihre Hand ganz sanft über ihren nackten Busen streichen. Sie umkreiste mit ihren Fingerspitzen leicht ihre Nippel und knetete das weiche Gewebe leicht in ihren Händen. Schließlich löste sie den Kuss wieder und setzte sich auf Tentens Hüfte. Sie begann ganz langsam ihren Schlafanzug aufzuknöpfen, wobei sie oben begann und je mehr sie von Tentens Oberkörper frei legte, desto mehr stieg die Lust in ihr. Sie beugte sich vor und küsste über Tentens Hals weiter nach unten und über ihre Brüste. Sie ließ keine Freie Stelle mehr und leckte dann ganz sanft über ihre Brustwarzen die daraufhin immer härter wurden… Sie umkreiste sie spielerisch und knabberte ein wenig daran und brachte somit immer mehr Erregung in der anderen hoch, die diese ab und zu leise stöhnen ließ. Tenten legte ihren Kopf nach hinten und vergrub sich mit einer Hand in Inos Haaren. Ino spürte Tentens Hand in ihrem Haar und keuchte bei der Berührung ein weinig auf, da ihre Kopfhaut sehr empfindlich war und genoss deshalb die Berührungen der anderen in vollen Zügen. Sie leckte weiter über ihre Brüste und ließ schließlich von ihr ab, um ihr einen Weiteren Kuss auf die Lippen zu drücken. Lächelnd löste sie diesen jedoch auch wieder und sie ging wieder weiter nach unten, mit der Hand die Mitte Tentens Bauches abfahrend. Sie strich an ihrem Hosenbund entlang und beugte sich wieder weiter nach unten. Als sie die Hose ihrer Freundin ganz langsam nach unten Zog küsste sie die frei werdenden Stellen die vorher unter der Hose versteckt waren. Tenten schloss die Augen und drehte den Kopf zur Seite. Auf irgendeine Weise war ihr das unangenehm, trotzdem brachte das Gefühl Inos Berührungen und Küsse ihr Blut zum Kochen. Die Erregung in ihr stieg immer mehr an. Ino merkte wie sich der Unterkörper der Braunhaarigen leicht anhob und sich ihr entgegenstreckte. Sie grinste leicht und zog ihr die Hose schließlich ganz aus. Mit ihren Fingerspitzen fuhr sie die Innenseiten ihrer Schenkel entlang. Sie drückte die Schenkel ein wenig auseinander und ließ ihren Kopf dazwischen gleiten. Während sie mit einer Hand auf einem Schenkel blieb und mit der anderen wieder hoch fuhr über ihren Bauch, leckte sie vorsichtig über ihr erregtes Geschlecht, woraufhin diese leicht zusammenzuckte und ein kurzes aber dennoch lautes Stöhnen von sich gab. Sie leckte eine Weile weiter und nahm dann noch ihre andere Hand und drang mit ihren Fingern in Tenten ein, während sie aber immer noch mit ihrer Zunge ihren Kitzler stimulierte. Sie saugte ein wenig daran und beschleunigte das Tempo ihrer Finger ziemlich rasch. Tenten stöhnte laut, als dieses unglaubliche Gefühl sie übermannte und krallte sich in das Bettlaken. Sie hielt sich so gut es ging zurück, doch es war ziemlich schwierig sich bei diesem Gefühl zu beherrschen, denn Ino schien ziemlich was von dem zu verstehen, was sie tat. „AH~“, presste Tenten hervor. Sie presste die Augen zusammen, legte ihren Kopf weit in den Nacken, biss sich auf die Unterlippe und krallte sich mit einer Hand in Inos Haare, wobei sie deren Kopf leicht gegen ihre untere Zone drückte. Ino machte weiter und wurde mit ihrer Hand immer schneller. „Hnngnnn~“, machte die Braunhaarige, die kurz vor ihrem Höhepunkt stand. Sie hielt die Luft an, biss sich noch fester auf die Unterlippe und versuchte sich zusammen zu reißen. Sie wand sich im Bettlaken und presste ihren Unterkörper immer weiter in Inos Richtung. (Und an dieser Stelle habe ich beim schreiben das Lied “Tenten’s Theme“ gehört xD) Sie konnte sich nicht mehr beherrschen und schnappte ein Kissen, das sie sich selbst ins Gesicht drückte und kam, dabei laut ins Kissen stöhnend/schreiend. Ino hörte ganz langsam auf und nahm ihre Finger dann schließlich ganz zurück. Sie leckte sie ab und ging langsam wieder hoch zu Tenten, die keuchend das Kissen sinken ließ und erschöpft unter ihr lag. Ino lächelte sie sanft an, strich ihr eine Haarsträne aus dem Gesicht und küsste sie liebevoll. Tenten war ziemlich erschöpft und so erwiderte sie den Kuss nur leicht. Ino zog die Decke über sich und Tenten und legte sich einfach auf die Seite neben diese und wartete ab. Tenten drehte sich ebenfalls auf die Seite und kuschelte sich einfacherschöpft an ihre blonde Freundin. Sie legte ihren Kopf auf ihre Brust und schloss die Augen. „Schlaf gut~“, meinte Ino, küsste sie auf die Stirn und legte ihren Arm um sie. Tenten sagte nichts mehr und schlief einfach ein. Ino schaute sie nur noch kurz an. „Mein Engel…“, sagte sie noch, bevor sie ebenfalls einschlief. Kapitel 10: Das Ende? --------------------- Kapitel 10 Das Ende? ~~~~~~~ „Tenten… wach auf…“ Dieser Satz weckte Tenten, die langsam die Augen öffnete. Sonnenstrahlen schienen auf das Bett in dem sie lag. Inos Bett. Ino kniete neben dem Bett und schaute sie lächelnd an. „Guten morgen~“, flüsterte sie ihr ins Ohr und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Diese lächelte und richtete sich auf. Ihr fiel auf, dass Ino bereits angezogen war und schon eine Weile wach gewesen sein musste. „Hast du Hunger?“, fragte Ino liebevoll. „Ja! Hab ich!“, Tenten sprang aus dem Bett, wurde erstmal rot, weil sie feststellen musste, dass sie sich nach der vergangenen Nacht nicht mehr angezogen hatte und schaute Ino verlegen an. Ino kicherte und streckte ihr einen Packen Kleidung entgegen, mit dem Kommentar: „Hier, dass sind Sachen von mir, zieh dir einfach die an, deine sind… also… unsere Katze hat draufgekotzt… Meine Mutter wäscht sie gerade.“ „Okay danke!“, meinte Tenten schnell und sie zog sich schnell die Kleider an, die sie bekommen hatte. Sie frühstückten gemeinsam und dann machte Inos Mutter einen Vorschlag an die beiden. „Was haltet ihr davon, raus zu gehen an die frische Luft? Es ist doch so schön und warm heute draußen…“ Ino warf ihr einen Blick zu, der so viel heißen sollte, wie „Du Naturfreak“ und schaute dann zu ihrer Freundin. „Also ich hab nichts dagegen… Können wir gerne machen!“, Antwortete Tenten auf den Fragenden Blick Inos. Also gingen die beide nach draußen und liefen eine Weile durch die Gegend. Ino ergriff nach einer Weile Tentens Hand, was dieser ein Lächeln auf die Lippen brachte. Als Ino dieses Lächeln sah, machte sie es so unwahrscheinlich glücklich. Sie war schon lange nicht mehr so glücklich gewesen wie in den letzten Wochen mit Tenten und eben dieses Lächeln, dieses abwesende und trotzdem Glückliche Lächeln, machte alles perfekt. An ihre Stadt grenzte ein Wald an, durch den sie kurzerhand beschlossen hatten zu gehen. Sie liefen eine Weile über die Waldwege, kamen dann irgendwann vom Weg ab und liefen durch das Geäst, bis sie schließlich an einer Lichtung ankamen. (Voll der Kitsch! X3) „Wollen wir ne Pause machen?“, fragte Tenten, verlegen. „Wie du willst…komm setzten wir uns unter den einzelnen Baum da…“ Gesagt getan, wenige Sekunden später saßen die beiden unter dem Baum und horchten eine Weile der Musik der Natur. Ino lehnte sich mit der Schulter an Tentens Schulter an und drehte deren Kopf zu sich her um ihr einen Kuss zu geben. Diese erwiderte den Kuss genüsslich. Eine Weile saßen sie einfach nur da, hielten sich einfach nur in den Armen, küssten sich und vergaßen alles um sich herum. Einfach alles. Es gab nur sie beide und das war alles was zählte. Auch wenn nie jemand ihre Liebe verstehen würde. Auch wenn es verboten für sie war. Nichts sollte sie wieder auseinander bringen. Nichts um alles in der Welt sollte ihnen Dazwischenfunken. Das durfte einfach nicht passieren. Sie waren so glücklich zusammen. „Ino…“, murmelte Tenten nach einer Weile. „Ja… was ist denn?“, fragte die angesprochene. „Ich muss dir sagen wie froh ich bin, das du mir deine Gefühle offenbart hast… denn wenn du es nicht getan hättest~“ „Psst… nicht weiterreden… Denk lieber an das „ist“…“ „Du hast recht… ich liebe dich~“ „Ich liebe dich auch meine Süße!“, meinte Ino mit einem Kuss auf Tentens Wange. „Warst du schon öfters hier?“, fragte Tenten, die diese Lichtung noch nie gesehen hatte. „Was meinst du?“, fragte Ino die ganz in Gedanken versunken war. „Ob du schon öfters hier warst.“ „Ähm…“, sie legte einen leicht panischen Blick auf. „Schau mal da hinten, da bei dem Futterstand der Vogel.“, sagte sie ausweichend. „Was? Da ist doch gar kein Futterstand.“ „Doch… wenn du aufstehst siehst du ihn!“, meinte sie. „Wenn ich aufstehe? Wie kannst du dann einen Vogel da sehen?“ „Ich… Ach egal…“ „Du weißt, dass da ein Futterstand ist… also warst du schon mal hier?“, kombinierte Tenten und fragte damit erneut. Ino schaute sie nur ganz kurz noch mal an und stand dann der Frage ausweichend auf. Sie ging ca. zwei Meter von ihr weg und blieb dann mit dem Rücken zu ihr stehen, ihren Blick auf den Boden gerichtet. „W… was ist denn? Warum weichst du mir schon wieder aus?“, fragte Tenten verwirrt und stand auf. Sie ging langsam auf sie zu und umarmte sie von hintern. Sie spürte, dass Ino angefangen hatte zu zittern. „Ino?“, fragte sie noch verwirrter. „Rede mit mir… Was ist los?“ Es kam keine Antwort. „I…“ Ino zitterte immer mehr. Tenten drehte sie zu sich, was diese jedoch schwer mit sich machen ließ. Da sah Tenten die Tränen auf Inos Gesicht. „Ino…?“ Ino begann erst zu schluchzen und weinte schließlich. „Hey… was ist los? Rede doch mit mir! Was ist denn?“, meinte die hilflose Schülerin und sie nahm ihre Freundin tröstend in den Arm. Doch genau das schien diese gerade nicht zu brauchen, denn sie wich nach hinten und drückte eine Hand gegen ihren Brustkorb um sie von sich fernzuhalten. „Ich hätte die meine Gefühle nie gestehen dürfen… Es war ein Fehler!“, meinte Ino noch relativ ruhig. „Was… aber Ino?!“, Tenten stiegen bei diesen Worten Tränen in die Augen. //Wieso sagt sie so was?! // „Ich tu dir nicht gut!“ „Du tust WAS?!“, Tenten liefen einzelne Tränen über das Gesicht. „ICH TU DIR NICHT GUT!!!“ „Was?! Was mir gut tut und was nicht hab ich doch wohl noch selber zu entscheiden Ino! Was ist denn in dich gefahren?!“ „Es ist nun mal so! Damit musst du dich abfinden!“ „Aber Ino!!! Das… Warum denn auf einmal?! Sag mir doch was ich falsch gemacht habe! Sag es mir! Liegt es an diesem Ort? Stimmt an ihm etwas nicht? Oder habe ich wirklich irgendwas falsch gemacht?“ „Nein…du hast nichts falsch gemacht… ich habe etwas falsch gemacht… ich habe gedacht ich komme darüber hinweg, aber… ich habe VERSAGT!!!!“ „Versagt? Über was dachtest du, würdest du hinwegkommen?!“ „Über~“, Tenten blickte mit weinerlichem Blick auf. „Das geht dich nichts an!!!“ „Aber…rede doch bitte… mit mir…“ „Es gibt nichts zu reden!“ „Doch das gibt es! Sag mir endlich was los ist!! Ich finde ich habe das recht das zu erfahren!!!“, auch Tenten begann jetzt zu weinen. „Nein! Niemand hat das! Auch du nicht! Unsere Beziehung war ein Fehler! Ich bin nicht gut für dich! Ich mach dich nur noch kaputt!“, die Blonde machte eine kurze Pause. „Leb wohl!“, mit diesen Worten drehte sich Ino um, ohne Tenten eine Sekunde länger anzuschauen oder ihr zuzuhören. Ino blieb stehen. Rannte ihr nicht hinterher. Weinte. Sie lies sich alles durch den Kopf gehen. Sie verstand nichts mehr. Kein Wort Inos wollte ihr einen Sinn ergeben. In ihrem Kopf pochte es schrecklich. Alles drehte sich. Ihre Augen brannten von den Tränen. Ihr ganzes Gesicht war nass. Das Pochen wurde immer stärker und sie hatte das Gefühl ihr Kopf würde jeden Augenblick explodieren. Irgendwann konnte sie nicht mehr weinen. Alle Tränen waren geflossen und das Atmen viel ihr schwer. Nur noch einzelne Schluchzer waren zu hören. Erst jetzt begriff sie, was geschehen war. Ino hatte sie so gut wie verlassen. „Leb wohl!“ „Leb wohl!“ „Leb wohl!“ Immer und immer wieder dröhnten diese Worte in ihrem Kopf. Immer und immer wieder durchfuhr dieser unbeschreibliche Schmerz ihren Körper. Immer und immer wieder. Immer und immer wieder. „Nein…“, flüsterte Tenten. „Nein…“, ein weiteres Mal. „Ich will das nicht…. Ino…komm zu mir zurück…“ Eine Weile herrschte Stille, doch dann durchzuckte ein Schrei die Luft. „KOMM ZURÜÜÜÜÜCK!!!!!!“ Weinen konnte Tenten nicht mehr. Sie lies sich erschöpft auf den Boden sinken und blieb einfach nur dort liegen. Ihr Kopf war lehr und nur diese unerträglichen Kopfschmerzen waren noch da. „Warum?“, flüsterte sie nur noch ab und zu einmal verzweifelt. Dann schlief sie im Gras ein. ENDE Kapitel 10 Hi… Entschuldigt, dass es wieder so lange gedauert hat ^^’ Aber (!!) es viel mir i-wie schwer dieses Kapitel zu schreiben, weil ich mit nichts zufrieden war… -_- Naja… das nächste kommt schneller… Aber eins will ich noch bemerken… Die Gefühlsregungen von Ino und Tenten sind irgendwie gigantisch!! Findet ihr nicht auch? ^^’ *gg* Kapitel 11: Runaway ------------------- Kapitel 11 Runaway Am Anfang kurz: Dies ist so was wie ein Zwischenkapitel, deshalb ist es auch nur sehr kurz. Es soll die Handlung nur ein wenig… antreiben oder so… Viel spaß trotzdem und über Kommis freu ich mich wie immer sehr ^^ ****************** Nach stunden hob das Braunhaarige Mädchen ihren schweren Kopf. Sie verstand immer noch nichts. Es hatte angefangen zu regnen. Sie rappelte sich langsam auf. Alles an ihrem Körper tat weh. Kalter regen prasselte auf sie nieder und durchnässte sie durch und durch. Ihre schritte waren Plump und unkoordiniert, wie sie da auf das Dorf zusteuerte. Sie fror, was ihren Körper erzittern ließ. Der regen rann wie Tränen über ihr Gesicht, doch weinen konnte sie nicht mehr. Sie kam zu Hause an und ging so schnell sie konnte in ihr Zimmer, ohne ihrer Mutter über den Weg laufen zu müssen. Sie schmiss sich in ihrem Zimmer mit samt ihren Kleidern auf ihr Bett und starrte die Decke an, an der ein Poster ihres Lieblingsschauspielers hing. Je länger sie das Poster anschaute, umso kälter erschien ihr dieses gespielte Lächeln, das er aufgesetzt hatte um es lieblos in die Kamera zu schmeißen. Am liebsten hätte sie es von der Wand gerissen, doch sie wollte nicht mehr aufstehen, weil sie sich viel zu schwach vorkam. Ihr Bett wurde nach und nach ebenfalls immer nasser. Da ihre Kleidung die Feuchtigkeit abgab. Der Versuch ihrer Mutter nicht zu begegnen schlug fehl, denn diese hatte ihre Anwesenheit sofort bemerkt und war zu ihr hochgekommen. „Tenten, ich soll dich von Inos Mutter fragen ob du weißt wo Ino ist!“, meinte sie sofort, erst jetzt entdeckte sie Tentens nasse Kleidung. „Ino? Warum?“, Tenten schnellte hoch. „Sie ist vor ein Paar Stunden kurz nach Hause gekommen hat sich umgezogen und ist mit einem Rucksack auf dem Rücken und mit den Worten „Leb wohl, Mom!“ gegangen…aber andere Frage, willst du dich nicht umziehen? Dein Bett wird doch ganz nass?“ Ohne auf ihre Frage einzugehen schnellte Tenten hoch und fragte schnell: „Ino ist von zu Hause weggelaufen?!“ „Ja ist sie, und ihre Mutter macht sich jetzt große Sorgen…“ „Wo ist sie hin?“ „Das wissen wir ja auch nicht… sie ist wirklich nur mit den Worten: Leb Wohl, Mom! Verschwunden und ist seid ein Paar Stunden auch nicht mehr zurückgekommen…“ „Verdammt!! Warum?! Warum macht sie dass? Was hab ich ihr denn getan?!“ „Was schreist du denn auf einmal so? Beruhig dich!“ „Mich beruhigen?! Das kann ich nicht! Ich muss sie finden!“ „Jetzt mach einmal langsam! Warte doch erstmal ab. Zieh dir etwas Trockenes an, dass du dich nicht erkältest und warte ob Ino nicht vielleicht doch zurückkommt!“, meinte ihre Mutter besorgt. „Ich kann nicht warten! Jede Sekund könnte eine verlorene Sekunde sein! Ich will Ino nicht verlieren!“ „Sie wird schon nicht weit wegrennen! Sie wird bestimmt wieder zurückkommen!“ Tenten schmiedete sich blitzschnell einen Plan aus und versuchte ihre zu Mutter täuschen, indem sie sich ihren Ratschlägen beugte: „Okay, ich werde warten…“ „Gut, aber zieh dir jetzt was anderes an, ich will nicht, dass du Krank wirst.“ “Ja…“ Als Ihre Mutter verschwunden war holte sie einen Rucksack aus dem Schrank und Packte ein Paar Kleidungsstücke ein. Danach ging sie runter zu ihrer Mutter in die Küche und holte sich eine riesige Portion Essen und zwei Literflaschen Apfelsaft mit in ihr Zimmer, mit dem Vorwand, sie habe einen schrecklichen Hunger und unendlich großen Durst. Ihrer Mutter kam das ganze schon etwas komisch vor, doch sie sagte noch nichts, denn sie dachte, für den Fall, dass ihre Tochter doch abhauen wolle, würde sie diese auch noch aufhalten können. Tenten ging mit dem geholten Zeug nach oben und wieder in ihr Zimmer. Sie zog sich aus und zog sich trockene Kleidung an und holte einen Langen Regenmantel und wasserdichte Schuhe aus ihrem Schrank, die sie auch sofort überzog. Sie steckte das essen in eine Plastiktüte und stopfte es mit dem Trinken zusammen in den Rucksack. Diesen setzte sie nun auf und verließ ihr Zimmer. Mit langsamen schritten schritt sie die Treppe hinab und ging an die Küchentür. In der Küche schnappte sie ihren Geldbeutel und schaute ihre Mutter an. „Ich werde doch gehen! Mach dir keine Sorgen, ich werde Ino finden und mit ihr zurückkehren!“, sagte sie leise. Mutter: „Tenten! Nein, du bleibst bitte hier!“ T: “Ich kann nicht! Ich muss Ino finden!“ M: “Sie wird zurückkommen! Sie wird sich nicht trauen ganz alleine so weit wegzurennen und dann irgendwo anders leben! Dazu ist sie zu Jung! Und du ebenfalls, also bleibst du hier!“ T: „Nein! Ich gehe!!! Keine Sorge, ich werde wiederkommen! Aber erst wenn ich Ino gefunden habe! Vorher werde ich nicht ruhen!“ M: „Du kannst nicht wegrennen! Ich verbiete es dir!“ T: „Bis dann…“, murmelte Tenten und sie drehte sich um und rannte nach draußen. Ihre Mutter rannte hinter ihr her und versuchte sie zu erwischen, doch zu spät, das Mädchen war schon längst durch die Tür verschwunden. „Tenten warte! So warte doch Schätzchen!“, rief sie ihr hinterher… … „Pass auf dich auf…“, flüsterte sie leise, als die Silhouette ihrer Tochter im Regen verschwand. ENDE Kapitel 11 Kapitel 12: Die Suche beginnt... -------------------------------- Kapitel 12: Die Suche beginnt… Der Regen viel in Strömen vom Himmel und prasselte auf die verlassenen Straßen. Die Straßen waren lehr, bis auf ein Mädchen, dass durch die strömenden Wassermassen rannte. Tenten! Sie rannte und rannte. Ohne wirkliches Ziel. Sie wollte nur ihre Freundin wieder finden. Auch wenn diese sie vermutlich nie wieder sehen wollte. Sie wollte sie wenigstens ein letztes Mal sehen. Was hatte sie nur getan? Warum hatte Ino plötzlich so auf sie reagiert? Hatte sie denn irgendetwas falsch gemacht? Der Ton des Platschens, das ihre Füße auf der nassen Straße verursachten schwang trauernd durch die Nacht. Tentens Augen waren halb geschlossen, um sich vor dem Regen zu schützen. Der Regen fiel wie dicke Tränen auf den Boden. Sie wusste nicht wo sie hingehen sollte und hatte Angst Ino nie wieder zu sehen. Sie wollte sie um jeden Preis finden. Koste es was es wolle. Doch wo sollte sie suchen? Ino hatte genug Zeit gehabt um schon meilenweit weggelaufen zu sein. Die Chancen sie irgendwo zu finden waren gleich null, wenn man es nüchtern betrachtete. Doch die Hoffnung in Tenten war viel zu groß, als dass sie jetzt einfach aufgeben würde. Sie würde sie schon finden, egal wo. Auch wenn sie ans Ende der Welt gehen musste, sie würde sie finden! Sie war mittlerweile am Stadtrand angekommen. Sie schaute über die Felder die an die Stadt grenzten. Weit und breit war niemand zu sehen. Ino musste hier aber lang gekommen sein, das spürte sie. Sie achtete nicht darauf, dass sie schon vollkommen außer Atem war und rannte einfach weiter. Weiter durch den aussichtslosen, dichten Regen, der sich wütend auf ihre Schultern niederwarf. Der wind blies die Kapuze ihrer Regenjacke von ihrem Kopf und legte dem Wasser freie Bahn auf ihren Kopf, um sie zu durchnässen, doch das merkte sie nicht. Sie kümmerte sich nicht darum ob sie nun nass wurde oder nicht. Es war ihr egal, sie konnte jetzt keine Pause machen, dazu war einfach keine Zeit. Und wenn die Pause nur verlangte für drei Sekunden stehen zu bleiben um die schützende Kapuze wieder hochzuziehen. Nein, sie konnte sich jetzt nicht um sich selber kümmern. Sie hatte Keine Zeit. Als sie schon ein ganzes Stück von ihrer Heimatstadt weg gelaufen war gaben ihre Füße für einen klitzekleinen Moment nach und sie fiel auf den Nassen, matschigen Feldweg. Ihre Hände rutschten über den rauen, jedoch feuchten Boden. Sie hatte leichte Aufschürfungen, doch sie spürte nichts. Sie drückte sich wieder nach oben und stand keuchend auf. Sofort setzte sie ihren Weg fort, ohne sich noch weiter aufzuhalten. Je weiter sie sich von der Stadt entfernte, desto dunkler wurde es, da es auf dem Feld keine Lichtquellen gab. Sie wusste, dass sie bald bei einem Wald ankommen würde, der zwischen ihrer und der Nachbarstadt lag. Sie hatte sich zwar bisher immer gescheut nachts in den Wald zu laufen, doch dass hatte sie im Moment vergessen, sie hatte momentan andere Sorgen, als angst zu haben durch den dunklen Wald zu rennen. Sie musste Ino einfach finden. Sie lief in den Wald und schlug den kürzesten weg ein, der durch den Wald in die nächste Stadt führte. Allmählich konnte sie nicht weiter rennen, also verlangsamte sie ihr Tempo, bis sie nur noch ging. Während sie langsam weiterging atmete sie durch und kam wieder etwas zu Atem. Hier im Wald war sie durch die Bäume etwas geschützt und so war der Regen nicht mehr so dicht und sie konnte auch etwas klarer sehen als auf den Feldern, obwohl es hier noch dunkler war dort. Aber ihre Augen hatten sich schon eine ganze Weile an die Dunkelheit gewöhnt. Sie hatte wieder ein kleines bisschen Luft gesammelt und setzte wieder zum Rennen an. Doch wieder gaben ihre Füße nach und sie viel auf den matschigen Boden. Sie versuchte wieder aufzustehen, doch sie hatte keine Kraft mehr, sie konnte nicht aufstehen. Hilf- und kraftlos lag sie auf dem kalten nassen Boden und konnte nicht mehr aufstehen. Sie war verzweifelt. Mit den Tränen kämpfend und keuchend zog sie sich über den kalten, steinigen Boden. An einem Baum zog sie ihren Oberkörper nach oben um sich an dessen Stamm anzulehnen. Sie setzte ihren Rucksack ab und legte ihn neben sich. Eine Weile lehnte sie einfach nur an diesem Baum und versuchte sich etwas auszuruhen. Auf einmal spürte sie wie sehr sie sich angestrengt hatte. Sie spürte ein stechen in ihrer Lunge und einen unglaublich starken Durst. Sie öffnete den Rucksack und holte die Wasserflasche heraus, die sich in ihm befand. Zitternd nahm sie ein Paar Schlücke und schraubte die Flasche wieder zu. Sie lehnte sich weiter an den Baum und schloss die Augen ein kleines Stückchen. Tenten merkte dass sie total durchnässt war. Die kalte Nässe lies sie zittern und sie hörte wie ihre Zähne klapperten. Auch ihr Rucksack war komplett durchweicht. Ihr Essen und ihre Kleidung waren aber vermutlich noch trocken, da sie Beides in extra Plastiktüten gepackt hatte. Nach einer Weile zog sie ihre Mütze wieder auf und band die Schnur zu um ihr etwas mehr halt zu geben. Sie hatte wieder etwas Kraft gesammelt und konnte nun wieder aufstehen. Sie nahm den Baum zur Hilfe und zog sich an diesem auf die Beine. Den Rucksack schloss sie wieder und setzte ihn auf. Als sie weiter durch den Wald rannte kam ihr plötzlich ein grausamer Gedanke in den Kopf. Was wenn Ino in die komplett andere Richtung gelaufen war? Was würde sie dann tun? Verzweiflung machte sich in ihr breit, doch sie rannte weiter, in der Hoffnung den richtigen Weg gewählt zu haben. In der Hoffnung Ino auf diesem Weg zu finden. Und selbst wenn. Sie hatte sich geschworen Ino zu finden. Und dass würde sie auch tun. Selbst wenn sie erst auf der anderen Seite der Welt wieder sehen würde. Selbst wenn sie die halbe Welt umrunden musste. Selbst wenn es die ganze war. Irgendwann würde sie sie finden und sie zurückholen. Die Verzweiflung in ihr und der Wille Ino zu finden trieben Tenten immer weiter an. Sie hatte nun den Wald durchquert und war an dessen Ende angekommen. Wieder kamen Felder, doch in der ferne sah sie die Stadt, auf die sie ansteuerte. Was genau sie dort wollte wusste sie nicht, aber sie hoffte Ino würde sich dort aufhalten. Die Lichter der Stadt kamen immer näher, doch der Regen wurde zudem immer dichter. Ino sah die Hand vor Augen kaum und die Müdigkeit in ihr wurde immer stärker. Sie hatte kaum noch kraft weiterzugehen, geschweige denn zu rennen. Doch ihr Wille siegte und ihre Füße trugen sie weiter. Immer weiter. Sie erreichte schließlich den Stadtrand. Die Straße entlang schauend blieb sie kurz stehen und nahm eine Verschnaufpause. Doch das hätte sie nicht tun sollen, denn auf einmal gab ihr Körper auf und sie sackte auf die Knie, dem Schmerz in ihrer Lunge und in ihren Beinen, der Erschöpfung und der Müdigkeit, der Kälte und dem Frust der sie Plagte, einfach allem nachzugeben. Wieder einmal. Sie blieb auf ihren Knien sitzen und weinte. Sie ließ ihren Tränen einfach freien Lauf. Auch hier waren die Straßen lehr. Weit und breit keine Menschenseele und schon gar nicht die, die sie sehen wollte. Sie hatte das Gefühl, als müsste sie gleich sterben… Auf einmal sah sie durch den grauen Vorhang aus Tropfen zwei runde lichter dringen, die ihr immer näher kamen und sie bedrohlich anfunkelten. Sie wusste dass es ein Auto war, und sie wusste auch, dass dieses sie, wenn sie nicht sofort aus dem Weg ging, überfahren würde. Doch es war ihr egal. Sie konnte sich ohnehin kaum bewegen, warum sollte sie sich auch noch die Mühe machen und auf dem Gehweg sterben, als gleich dem Tod ins Auge zu blicken? Sie war erstaunt, sogar erschreckt über ihre eigene Lebensmüdigkeit, trotzdem blieb sie einfach sitzen, wohl wissend, was ihr bevorstand. Doch das Auto überfuhr sie keineswegs. Es blieb vor ihr stehen. Die Tür ging auf. Eine schwarzhaarige junge Frau, vielleicht 18 oder etwas älter, schaute heraus. Sie sagte etwas. Tenten verstand sie nicht. Tenten blieb sitzen. Die Frau ging auf sie zu. Die Frau sagte wieder etwas. Tenten verstand sie nicht. Die Frau rüttelte an ihr. Tenten reagierte nicht. Die Frau half ihr auf die Beine. Tenten stand langsam auf. „Hey… was ist mit dir? Wer bist du? Was machst du hier mitten auf der Straße?“, Fragte die Frau. Tenten reagierte nicht auf ihre Fragen. Die Frau zog sie mit sich und setzte sie auf den Beifahrersitz ihres Autos. Alles ging sehr schnell. Die Frau handelte sehr bestimmt und fast ohne weiter nachzudenken. Als Tenten sich nicht selber anschnallte, forderte sie sie auf es zu tun. Tenten reagierte nicht. Sie schnallte Tenten selber an. Sie fuhr los und nahm Tenten mit nach Hause. Tenten verlor das Bewusstsein. (Sie wachte im Krankenhaus wieder auf!! XD Nein Spaß~) Tenten kam erst wieder zu Bewusstsein, als sie mit trockener Kleidung in einer fremden Wohnung, auf einem Sofa lag. Sie schaute sich um und richtete sich auf. „Wo bin ich…?“, murmelte sie leise. „In meiner Wohnung… Ich hätte dich beinahe überfahren…“, kam sogleich eine Antwort, der Frau die sie mitgenommen hatte, zurück. „W… wer bist du?“, fragte Tenten verwirrt und starrte die Frau an, die an einem Türrahmen neben dem Sofa lehnte. „Ich bin Kurumi Mochi! Und du bist?“ „Ich heiße Tenten…“ „Darf ich erfahren, was du da mitten auf der Straße gesucht hast?“, fragte Kurumi. Tenten erzählte ihr das Gröbste, nur erzählte sie, Ino sei eine gute Freundin, nicht dass sie sie liebte. „Und für eine gute Freundin rennst du mitten im Regen und auch noch nachts durch die Gegend und holst dir dabei beinahe den Tod und wirst auch noch fast überfahren…?“, meinte die 19-Jährige. “Ja“ „Ja? Komisch…“ “Warum komisch?“ „Sicher dass du nur mit ihr befreundet bist? Liebst du sie nicht vielleicht auch?“ Tenten wurde rot und schaute weg. „Also doch…dachte ich mir es, so wie du eben von ihr gesprochen hast. Muss ja ein tolles Mädchen sein!“, meinte die Frau grinsend. „Ja ist sie…“, Tenten nickte. „Wow… deine Freundin hat richtig Glück! Ihr seid doch zusammen oder?“ “Ja… wobei… bis sie weggelaufen ist waren wir es jedenfalls…“ „Hm… Das ist ne richtig schwierige Sache…Ich meine, wo willst du Suchen?“ „Das weiß ich ja nicht…“, Tenten schaute ein wenig verwirrt. Kurumi redete so furchtbar offen mit ihr, als würden sie sich schon einige Zeit kennen. “Hm… weißt du was? Es ist ja immer noch Nacht. Ich schlage vor du schläfst erstmal ne Runde…bis morgen sind deine Sachen, die ich dir aufgehängt habe trocken und dann schauen wir mal, ob wir eine Lösung finden…“, schlug sie vor. „Aber ich darf keine Zeit verlieren!“ „Wenn du einfach drauf losrennst, dann kannst du genau so gut wieder nach Hause gehen... Das bringt nichts! Du musst genau überlegen, was du tun möchtest, also musst du jetzt schlafen, weil du in deinem jetzigen Zustand bestimmt keinen klaren Gedanken fassen kannst!“, meinte Kurumi nun mit einem Hauch von Wut in ihrer Stimme, was Tenten erschreckte. „N…na gut…“, meinte die braunhaarige. Sie legte sich wieder zurück und zog die Decke die Kurumi ihr gegeben hatte. Kurumi ging aus dem Raum und löschte das Licht. Nach einer Weile gab Tenten ihrer Müdigkeit nach und schlief auf dem Sofa ein. ENDE Kapitel 12 Kapitel 13: Mia --------------- Tenten öffnete die Augen. Es war bereits morgen und die Sonne schien. Sofort sprang sie auf und rannte zum Fenster. Der Regen hatte aufgehört und sie atmete erleichtert auf. Jetzt musste sie nur so schnell wie möglich weiter um Ino so schnell wie möglich zu finden. Kurumi kam ins Zimmer. Sie hatte Tentens Rucksack in der Hand, „Deine Sachen sind trocken! Frühstück ist hergerichtet. Du musst dich stärken bevor es weitergeht!“ Tenten bedankte sich und nahm ihren Rucksack entgegen. Wenige Minuten später saßen sie zusammen am Esstisch und frühstückten ziemlich schnell. Nebenher unterhielten sie sich. „Wo willst du suchen?“, wollte Kurumi wissen. „Ich weiß es nicht…“, antwortete Tenten. „Gibt es denn keinen Ort, wo du…äh… deine Freundin vermuten würdest?“ „Ino…“ „Ja Ino… wo würdest du Ino denn vermuten?“ “Ich habe keine Ahnung…“ “Und davon viel… überleg mal ganz genau… gibt es nicht einen Ort, von dem Ino in letzter Zeit gesprochen hat?“ “Ich…ich kann mich nicht erinnern…“, Tenten fing wieder an zu verzweifeln. „Ok… jetzt ganz ruhig, vielleicht fällt dir ja noch was ein, wir fahren jetzt auf jeden fall mal los… mal sehn was wir machen können.“ „Wir? Willst du mir etwa helfen?“ “Na logisch! So was lass ich mir doch nicht entgehen! Ich liebe Abenteuer!“, Kurumi sprudelte vor Enthusiasmus. Tenten schaute sie verwirrt an und kam sich zunächst etwas verschaukelt vor. „Willst du mich irgendwie auf den Arm nehmen?“, fragte sie deshalb. „Warum sollte ich? Du befindest dich in einer ernsten Situation, da macht man keine Späße! Ich will dir helfen, das ist alles!“, beteuerte K.. „Okay…dann will ich dir mal glauben! Hab ja sowieso keine andere Wahl.“ „Dann ist gut…Iss schnell fertig, dann packen wir noch ein Paarsachen zusammen, die Wir brauchen werden…“ „Was meinst du für Sachen?“ „Na Verpflegungen…so was wie Wechselkleidung, Nahrung, Geld,…“ Sie machte eine Pause und kramte in einer Schublade. „…Rabattkarten für die Wäschereien in den Städten!“, Kurumi hob ein Paar bunte Zettelchen hoch, die vermutlich besagte Rabattkarten waren. „Rabattkarten für die Wäscherei?! Bitte warum sollten wir die brauchen?“, Tenten kam sich nun wirklich dämlich vor. „Na um unsere Kleider zu waschen, falls wir doch länger unterwegs sein werden…“ „Aha… okay… das ist nicht so dumm…“ „Nein gar nicht!“ „Okay… dann packen wir schnell ein! Ich will echt keine Zeit verlieren!“ „Ja!“ Kurumi stand auf und holte zwei quaderförmige, silberne Metallkoffer die sie Beide geöffnet auf den Tisch legte. „Der linke ist deiner der andere meiner!“ Und schon schmiss sie einige Kleidungsstücke, eine Verbandstasche, ein Buch, und Waschzeug in den Koffer. Tenten stopfte ihre Kleider rein und ein Paar, die sie von Kurumi bekommen hatte, als sie jedoch Nahrungsmittel reinlegen wollte hielt Kurumi ihre Hand fest und meinte: „Nein, nein, da kommen nur Kleider und so was rein, essen und trinken packen wir da rein.“, sie deutete auf einen etwas rundlicheren Koffer, der ebenfalls geöffnet vor ihnen Stand. „o… okay…“, Tenten packte also die Sachen in den rundlichen Koffer und wartete dann, dass Kurumi fertig wurde. Diese nahm nach einer Weile schließlich die zwei Koffer in die Hände und bat Tenten ihr mit dem dritten, rundlichen zu Folgen. Sie zogen sich die Schuhe an und gingen nach Draußen. Tenten wunderte sich, als K. achtlos an ihrem Auto vorbei ging und stattdessen zur Garage lief. „Wo willst du hin?“, fragte sie verwirrt. „Ich hole unser Transportmittel!“, meinte sie nur knapp. Sie öffnete die Garage und zum Vorschein kam ein Motorrad. „Wir fahren mit einem Motorrad?“ „Ja, tun wir! Gib das her.“, sie nahm ihr den Essenskoffer aus der Hand und befestigte ihn hinten am Motorrad. Dann befestigte sie noch die Zwei Koffer an den Seiten und schob das Motorrad aus der Garage. „Sei froh, dass ich mich für die maschine hier entschieden habe und nicht für die Bimota DB5, da hätten wir mein klapperiges altes Auto nehmen müssen, weil du sonst nicht hättest mit können!“ „Versuch mir gar nicht erst was über Motorräder beizubringen, Inos Cousine hat es auch schon vergeblich…MOMENT! Inos Cousine! Klar!“ „Was ist mit der?“ „Sie könnte wissen wo Tenten ist! Sie wohnt ein Dorf weiter! Los fahren wir!“ „Okay, dann hoffen wir, dass du recht hast! Zieh das an.“, Kurumi drückte Tenten einen Nierengurt, eine Motorrad Jacke und einen Motorradhelm in die Hände. Sie selber zog sich ebenfalls an, nur dass sie selber noch Motorrad Handschuhe anzog. Kurumi schloss die Garage, stieg aufs Motorrad und startete den Motor. „Los steig auf!“, meinte sie und Tenten ließ nicht lange auf sich warten und sprang auf. „Bereit?“, fragte Kurumi noch kurz. „JA!“ Sie gab Gas und fuhr los. (na so was) Als sie am Ortsschild des Nachbardorfs vorbeifuhren und an einer Ampel halten mussten, drehte Kurumi den Kopf nach hinten und fragte: „Tenten! Wo genau wohnt den diese Cousine? Weißt du den Straßennamen?“ „Nein, den weiß ich leider nicht, aber ich kann dir beschreiben wo du lang musst…“ „Okay, dann tipp mir kräftig auf die Schulter, in deren Richtung ich fahren muss okay…? Und wenn wir da sind tippst du mir halt auf den Helm oder so…klar soweit? Wenn du nichts mach fahr ich gerade aus.“ „Okay…“ Tenten tat was ihr befohlen und so schafften sie es auch recht gut zu Inos Cousine. Tenten sah, dass das Auto von Inos Mutter vor der Tür stand. Sie rannte zur Tür und klingelte. Wenig später öffnete sich die Türe und Mia, Inos Cousine stand in der Tür. „Mia! Du musst uns helfen!“, meinte Tenten aufgeregt. „Wegen Ino oder?“, meinte die Blonde wissend. „Genau! Ich wollte dich fragen ob du weißt wo sie sich aufhalten könnte!“ „Das ist wirklich eine Schwierige Situation…“ „Weißt du nun was oder nicht?“ „Vielleicht…“ „Vielleicht?“ „Ja vielleicht… es gibt so viele orte wo sie sich aufhalten könnte…wer ist das überhaupt?“, sie deutete auf Kurumi, die ein paar Meter hinter Tenten stand. „Das ist Kurumi, sie hilft mir bei der Suche nach Ino…“ „Guten Tag.“, meinte Kurumi, die nun nach vorne lief und Mia ihre Hand anbot. „Guten…Tag…“, mit einem leicht starrenden Blick fixierte Mia Kurumis Augen und musterte dann ganz kurz ihren Körper, ehe sie ihr wieder in die Augen schaute und ihr die Hand schüttelte. „Kannst du uns also helfen oder nicht?“, fragte Tenten aufgeregt. „Wollen wir uns vielleicht an den Tisch setzten und kurz besprechen wie wir weiter vorgehen sollen?“, schlug Mia sogleich vor, sie schien sich schon auf Tentens besuch vorbereitet zu haben… „Nur wenn es wirklich schnell geht!“, platzte Tenten sofort heraus. „Besser wir brauchen ein wenig länger und wissen dann besser bescheid als wenn wir einfach so drauf los rasen! Also sollten wir uns gut beraten… Meine Tante ist da… vielleicht kann die sich auch was denken… schließlich ist sie Inos Mutter…“ „Okay… dann machen wir das schnell…“ Sie gingen also zusammen in die Küche, wo Inos Mutter und Tante am Tisch saßen und redeten, während Inos Mutter weinte. Die drei setzten sich zu ihnen. ENDE Kapitel 13 Geht wahrscheinlich bald weiter… Ich versuche mich zu beeilen. Gomen, dass es nur so ein kurzes kappi war… Kapitel 14: Past ---------------- Kapitel 14 Titel: Past Zu Anfang möchte ich mich noch mal melden. Also das mit der Handlung is echt i-wie ausm Ruder geraten, aber ich find es is eigentlich ganz annehmbar ^^’’ Na ja, auch wenn es manchmal n bisschen hirnrissig oder unlogisch rüberkommt, oder so, wünsch ich euch, die ihr treu meine FF lest *Euch dafür echt dankbar bin* viel Spaß beim weitren verlauf der Geschichte ^^ „Ja? Wer ist da?“, konnte Tenten aus dem Hörer vernehmen. „Hallo Mama! Ich bins Tenten.“, antwortete diese. „Tenten! Zum Glück! Geht es dir gut?“, fragte ihre Mutter völlig erleichtert die Stimme ihrer Tochter zu hören. „Ja, mir geht es gut.“ „Wo bist du?“ „Bei Inos Tante, ihre Mutter ist auch da.“ „Super, ich fahre gleich los und hole-„ „-Nein Mama! Ich wollte nicht anrufen um mich abholen zu lassen. Ich wollte dich nur wissen lassen, dass es mir gut geht und dass du dir keine Sorgen machen brauchst, weil ich nicht mehr alleine nach Ino suche.“ „Aber Tenten, das ist gefährlich!“ „Ich weiß das selbst, aber wie gesagt, ich suche ja nicht alleine.“ „Wer kommt mir dir mit? Doch hoffentlich jemand den du kennst!“ „Ja, Tentens Cousine Mia und noch mal jemand.“ „Wer ist dieser Jemand?!“ „Sie heißt Kurumi, sie ist wirklich nett!“ „Woher kennst du sie?“, wollte ihre Mutter besorgt wissen. „Sie ist eine gute bekannte von Mia.“, log Tenten. „Okay…“, man konnte die Besorgtheit stark aus der Stimme der Mutter heraushören. „Mach dir keine Sorgen Mama, ich werde mich auch ab und zu bei dir melden. Okay?“ „Aber Tenten!“ „Was?!“ „Warum bist du überhaupt so versessen darauf Ino zu suchen?!“ „Weil mir eben viel an ihr liegt, sie ist meine beste Freundin!“ „Ja aber…“ „Akzeptier es einfach, ich hab Ino eben gern!“, ihr zu sagen, was wirklich Sache war traute sich Tenten in diesem Moment noch nicht, vor allem weil es in dieser Situation nicht wirklich passend war, wie sie fand. „N…na gut… aber… pass auf dich auf und melde dich spätestens morgen Abend wieder, sonst komm ich noch um vor Sorge…“ „Danke Mama! DANKE!“, In Tentens Augen bildeten sich vor Dankbarkeit vereinzelte Tränen. „Ich liebe dich Tenten, dass du das weißt!“ „Ich weiß, ich liebe dich auch Mama. Tschüss.“ „Machs gut… Tschüss.“ Tenten legte auf und ging zurück in die Küche, wo Kurumi, Mia, Inos Tante und Inos Mutter am Tisch saßen und redeten. „Wir machen es jetzt wie besprochen! Kurumi, Tenten und ich fahren mit den Motorrädern Ino suchen, so ist es einfacher als mit dem Auto denke ich, die meiste Verpflegung schmeißen wir in meinen Beiwagen rein. Der hat n Dach, dann fällt nix raus. Eine Liste der möglichen Aufenthaltsorte haben wir erstellt. Meine Mutter und Tantchen melden Ino bei der Polizei als vermisst, sodass diese auch nach ihr sucht. Deshalb bleiben wir auch in Kontakt, falls es etwas Neues gibt. Klar soweit?“, Mia schaute in die Runde. Allen nickten sie an. „Okay, dann hol ich schnell das nötigste und dann geht’s los!“, sie stand auf und verschwand für ungefähr fünf Minuten, dann gingen sie gemeinsam nach draußen. Mia packte einen Vollgestopften Rucksack auf ihren Gepäckträger und zurrte ihn fest. Dann legte sie eine Plane oder so etwas in der Art oben drauf und zurrte dies ebenfalls fest. Als nächstes befestigte sie an der linken Seite einen Seitenkoffer und legte in den Fußraum des Beiwagens zwei Beutel, der eine voller Nahrungsmitteln und der andere voller Getränke. „So… ich wäre bereit, wie sieht’s mit euch aus?“, fragte Mia. „Alles Klar.“, Meinten Kurumi und Tenten. „Tenten, wenn du willst kannst du dich auch in den Beiwagen hocken, ist bei längeren Fahrten wahrscheinlich angenehmer… Musst halt deine Füße zwischen die Beutel quetschen, aber sonst ist das da echt bequem…“ „Ähm… okay, dann mach ich das…“ Also setzte sich Tenten in Mias Beiwagen und Kurumi und Mia stiegen auf ihre Maschinen. Nachdem sie sich von den beiden Frauen verabschiedet hatten fuhren sie los. „Wenn du das Dach zuhaben willst, über dir sind zwei Schlaufen, wenn du die Plane an denen bis zur Scheibe runter zieht und es klick macht, dann ist zu, wenn du wieder aufmachen willst, musst du den Hebel hier rüber drücken….“, erklärte Inos Cousine während der fahrt. „Okay… danke…“, Tenten war momentan Total egal, ob da zu oder offen war. Sie saß einfach in Mias Beiwagen und linste aus ihrem Helmvisier in der Hoffnung Ino irgendwo zu entdecken. Nach einem ganzen Stück hielten sie vor einem Haus an. Tenten sprang auf. „Was ist? Warum halten wir hier?“, sie war eben in Gedanken gewesen und wusste nicht was sie hier eigentlich wollten. „Hier wohnt eine alte Schulfreundin von Ino, vielleicht kann die uns weiterhelfen.“, erklärte Mia. Sie wusste wirklich gut über Ino bescheid, Tenten war etwas erstaunt, aber das war sie meistens, wenn es i-wie um Mia und Tenten ging. Die beiden hatten wirklich eine gute Beziehung zueinander und so wie Tenten schon gehört hatte war Inos Cousine die einzige, der sie in ihrem Leben wirklich vertraut hatte. Ihr schien sie ja nicht mehr zu vertrauen, sonnst wäre sie ja bestimmt nicht ohne ein Wort weggelaufen und hätte sie alleine gelassen. Das machte Tenten wieder traurig, der Gedanke Inos vertrauen nie wirklich gehabt zu haben. Das machte ihr fast sogar angst, weil sie auf einmal befürchtete, dass die komplette Aktion hier umsonst sein sollte. „Na los Tenten, gehen wir und klingeln!“, scheuchte sie Mia wieder auf. Sie stieg also aus dem Beiwagen und ging ebenfalls zu besagter Haustür. Kurumi klingelte. Nacheiner Weile öffnete sich die Tür. „Hallo Karin, Ich bin’s Mia, erinnerst du dich an mich? Du warst mit meiner Cousine Tenten in einer Klasse, vor ein paar Jahren…“ „M…Mia? Was… was treibt dich hier her?“, Karin schien sich gut zu erinnern. „Ino ist weggelaufen…. Ich dachte, vielleicht ist sie bei dir oder zumindest vorbeigekommen. Weißt du irgendwas? Du warst immerhin eine ganze Zeit ihre beste Freundin…“ „Weggelaufen? Oh mein Gott…Ino? Dabei ist sie gar nicht die Person die weglaufen würde… Warum denn?“ „Das wissen wir nicht, weißt du nun was oder nicht? Es ist wirklich wichtig, dass du uns was sagst, wenn du was weißt.“ „Ich habe keine Ahnung… Ino hat sich seit fast zwei Jahren nicht mehr gemeldet, ich dachte nicht das ich überhaupt noch von ihr zu hören kriege…“ „Verdammt… okay, danke trotzdem…. Falls du doch noch etwas hörst, dann ruf mich bitte auf dem Handy an, hier hast du meine Nummer….“,Mia schrieb ihre Handynummer auf einen kleinen Zettel. „Okay? „Okay, ich hätte euch wirklich gerne weitergeholfen…“ „Ja…. Danke… Also, dann gehen wir weiter.“ „Wartet kurz!“, sie zog eine kleine Karte aus ihrem Geldbeutel, den sie in der Tasche stecken hatte. „Hier, da steht meine Nummer drauf, sagt mir bitte bescheid, wenn ihr Ino gefunden habt, ich hoffe ihr findet sie wieder!“ „Machen wir. Und wie gesagt, wenn du was weißt-„ „Sag ich euch bescheid, klaro…“ „Gut, wiedersehn!“ „Machts gut, viel glück“ „Danke…“ Die drei gingen, als die Tür wieder geschlossen war zurück zu den Motorrädern. „Okay, dann gehen wir weiter, wir schaffen heute bestimmt noch ein Paar der Ziele!“ „Das is doch Sinnlos…“, seufzte Tenten. „Was? Wieso das?“, fragte Kurumi erstaunt. „Weißt du eigentlich wie groß die Erde ist? Weißt du das? Was wenn wir in die Falsche Richtung fahren? Was wenn Ino schon ewig weit weg ist, weil sie in einen Zug oder sonst wo eingestiegen ist? Was dann? Hm? Was machen wir dann? Sie kann überall sein, nicht nur hier in der nähe… Was wenn sie schon lang am Strand von Hulahula liegt und sich die Sonne auf den Latz scheinen lässt?“, Tenten war völlig aufgelöst und hatte jegliche Hoffnung von jetzt auf nachher verloren und das, wo sie gerade mal zwei Stunden unterwegs waren. „Wo ist Hulahula?“, fragte Kurumi verwirrt. „Keine Ahnung, das hab ich grad erfunden, ist doch auch egal, ihr wisst doch was ich mein oder?“ „Tenten…“, Mia ging auf Tenten zu und schloss sie in ihren Arm. „Du warst vorhin doch noch so sicher, dass wir das schaffen! Wo ist denn das alles hin?“ „Weg…“, murmelte sie. „Ach komm schon, wir finden sie schon, sie wird doch auch nicht für immer weg bleiben wollen…“ „hm…“,Tenten weinte an Mias Schulter. Mia schaute Kurumi an, diese wusste nicht was sie tun sollte. Sie trat an die beiden heran und legte eine Hand auf Tentens Schulter. Tenten Sackte in Mias armen nach unten. Mia lies sich mit ihr nach unten sinken. Kurumi kniete sich neben die beiden und meinte an Tenten gewand: „Tenten, es ist schwierig für dich, aber du solltest weiter machen wie in den letzten zwei Tagen, schließlich ist Ino erst seit zwei Tagen verschwunden, vielleicht ist es gar nicht so ernst wie du glaubst!“ „Genau, sie will doch bestimmt wieder zu dir zurück Tenten!“, warf Mia ein. „Ach was… sie ist doch… sie ist doch wegen mir abgehauen!“, schluchzte diese. „Was? Warum denn bitte das?“, fragte Mia entsetzt. „Weil sie meinte….“, wie in Trance schaute Tenten auf den Boden und fuhr fort: „Sie meinte unsere Beziehung sein ein Fehler gewesen, sie würde mir nicht gut tun. Und ihre letzten Worte waren ‚Leb wohl’ und dann hat sie sich weggedreht und ist davongegangen… ich bin ihr nicht gefolgt… ich konnte ja nicht wissen, dass sie abhaut…“, wieder weinte sie. „Sonst hat sie nichts gesagt?“, fragte Mia. „Was? Ich meine, das war doch schon hart genug…!“, protestierte Kurumi. „Das bestreite ich auch nicht, ich find das nur etwas seltsam für Ino…“ „Ich kann mich nicht genau erinnern…“, meinte Tenten. „Versuch darüber nachzudenken…“, meinte Mia. „Okay…. Ich versuch es…“, immer noch rannen Tränen über Tentens Wangen. „Gut… fahren wir weiter.“, meinte Mia. Sie klapperten noch einige Ziele ab ehe die Dämmerung einbrach. „Wo sollen wir eigentlich schlafen?“, fragte Kurumi, als sie an einem Rastplatz Pause machten. „Ich hab n Zelt dabei…“, meinte Mia. „Ne jetzt oder? An so was denkst du noch?“ „Ja, aber das hab ich immer dabei, man kann ja nie wissen. Tenten steig mal bitte aus.“ Tenten tat wie ihr geheißen und Mia klappte die Sitzbank des Beiwagens nach oben und deutete auf die Verpackung eines Zeltes.“ „Du bist echt krass! Ich hab noch nie jemanden gesehen, der immer ein Zelt dabei hat!“ „Tja, so bin ich halt. Gewöhn dich dran.“, Mia zwinkerte der 19-Jähringen zu. „Okay…und wo sollen wir das bitte aufstellen? Hier mitten auf dem Parkplatz?“ „Ja klar, im Asphalt stecken die Heringe besonders fest! Ach was, wir suchen nen geeigneten Platz. Seid ihr damit einverstanden? Ich meine, das ist billiger als n Hotelzimmer irgendwo mieten.“ „Ja…“, Tenten war einvestanden. „Ja schon.“, bestätigte Kurumi. Sie fuhren also noch ein Stück auf der Autobahn, bis sie weiter über Land fuhren und irgendwann eine geeignete etwas abgelegene Wiese fanden. Als sie das Zelt aufgestellt hatten saßen sie davor und sprachen noch miteinander. „Weißt du nun wieder was Ino genau gesagt hatte?“, fragte Mia wieder durchdringend „Nein, ich hab keine Ahnung, ich bin total verwirrt, ist bring alles durcheinander… vielleicht sollte ich ne Nacht drüber schlafen, dann fällt es mir vielleicht wiederein…“, murmelte Tenten. „Ja…vielleicht ist das, das Beste…“, meinte Mia leise. Tenten nickte nur noch und sagte mit glasigen Augen: „Nacht…“, dann kroch sie ins Zelt und wenige Sekunden später herrschte Stille. „Sie tut mir echt leid…“, murmelte Kurumi. „Hm…“, Mia legte ihr Kinn auf ihre Knie und seufzte. „Dich nimmt das Ganze auch ganz schön mit…hab ich recht?“ „Ja…ich meine, sie ist meine Cousine…“ „Ich verstehe dich gut…“ „Oh man… warum nur?“, zum ersten mal in den vergangenen Stunden klang Mia verzweifelt. Kurumi rutschte näher zu ihr hin und legte ihr einen Arm um die Schultern. „Kopf hoch…“ „Das sagst du so leicht…“ „Ich weiß…“ Mia legte ihren Kopf auf Kurumis Schulter und schloss die Augen. Kurumi strich über ihren Arm. „Ich hoffe nur, dass ihr nichts passiert… Ich würde zu gerne wissen, was sie dazu bringt abzuhauen…“, meinte Mia leise. „Das wäre wirklich interessant zu erfahren…“ „Ja…“ „Wer war genau das Mädchen, bei dem wir zu erst waren?“ „Grundschulfreundin von Tenten… sie waren noch eine Weile in Briefkontakt…“ „Ach so…okay… auf so was wäre ich nie gekommen…“ „Du bist allgemein sehr Chaotisch hab ich das Gefühl…“ „Ja, das stimmt… mein Bruder hat mich damals immer Walnussgehirn genannt, weil ich so dumm bin… und weil ich mit vornahmen Walnuss heiße…“ (Kurumi = Walnuss) „Oh… das ist gemein… Ich finde du bist nicht dumm…nur chaotisch….“ „Hm….wie man’s nimmt.“ „Macht dein Bruder das immer noch? Dich als Walnussgehirn bezeichnen?“ „Nein, kann er auch gar nicht…“ „Wieso nicht?“ „Er ist vor neun Jahren zusammen mit meinen Eltern bei einem Hausbrand ums Leben gekommen… Ich hab davon nur eine lächerliche Narbe als andenken…“ „Oh mein… Das tut mir echt leid!“, Tenten setzte sich wieder auf. „Ist schon gut… hab mich dran gewöhnt… Ist zwar immer noch hart, aber mittlerweile geht es…“ „Wow… du bist eine Starker Mensch…“ „Na ja… Finde ich nicht so, aber wenn du meinst…“ Sie schwiegen sich eine Weile an. Kurumi musterte Mia eine Weile. „Mach dir nicht zu viele Sorgen, wir finden sie schon…“, meinte sie. „Ja…ich Versuchs… danke…“ Kurumi lächelte leicht, was Mia nur schwach erkennen konnte, da es schon ganz dunkel war. Sie erwiderte das lächeln leicht. „Sollen wir auch schlafen gehen?“, fragte Kurumi. „Ja… wäre besser.“, antwortete Mia. „Okay…“, Kurumi stand auf und packte eine Decke aus einer ihrer Satteltaschen aus. Dann kniete sie sich mit der Decke im arm neben Mia, die eben das Zelt öffnete und reinkrabbelte. Sie folgte ihr gleich, rechnete jedoch nicht damit, dass diese sich gleich wieder zurückdrehte, da sie etwas vergessen hatte. ZACK „ah~“ „Aua~“ Sie waren mit den Köpfen zusammengestoßen und knieten nun dämlich voreinander im Zelteingang. „Sorry…“, meinte Mia. „Schon okay…“, antwortete Kurumi. Sie starrten sich an. „Ich muss raus, noch was holen…“, meinte die 18-Jährige. „Ach so…okay…“, Kurumi grinste machte ein stück platz und drückte für den Bruchteil einer Sekunde ihre Lippen auf Mias um sich dann ganz wegzubewegen und der jüngeren Platz zumachen. Mia drehte sich verwirrt um. „Was hast du …ähm…wieso… häää?“, „Du wolltest was holen, schon vergessen?“ „Äh… ja, klar…“ Als Mia wieder draußen war schaute Kurumi nach Tenten, diese schlief seelenruhig unter einer dünnen Wolldecke und zuckte nur ab und zu einmal. Jetzt in diesem Moment sah Tenten so friedlich und zufrieden aus, als wäre nie etwas passiert, wenn sie wach war wirkte sie nämlich nur unglücklich und deprimiert, was auch nicht verwunderlich war, schließlich war ihre Freundin einfach aus heiterem Himmel weggelaufen und jetzt gab sie sich nun mal die Schuld daran, nicht gerade aufbauend in so einer Situation. Kurumi blickte zum Zelteingang als sie ein klappern und rascheln außerhalb vernahm. Mia kramte in einer ihrer Taschen nach irgendetwas. Als nach knapp zehn Minuten das klappern immer noch nicht aufgehört hatte streckte Kurumi den Kopf aus dem Zelt und fragte: „Kann man dir irgendwie helfen? Was suchst du denn?“ Mia zuckte unheimlich zusammen, da sie vermutlich tief in Gedanken versunken war. „Ähm… ich… was such ich überhaupt?“, stammelte sie. „Keine Ahnung deswegen frag ich ja…“, Kurumi zog eine Augenbraue nach oben. „Ah verdammt, irgendwas wollte ich doch… ach verdammt… was war das nur?“ „Du bist ins Zelt hast aber gleich wieder umgedreht und meintest du wolltest noch was holen.“, erklärte die ältere. „Ja?“ „Ja, schon wieder vergessen?“ „Nein… ich weiß bloß nicht mehr was ich wollte…“ „Ne Decke vielleicht?“ „Natürlich! Eine Decke!“, Mia schlug sich gegen die Stirn und zog dann eine Decke ausdem Koffer der vor ihr lag. Kurumi musste schmunzeln. „Was lachst du?“, fragte Mia. „Ich lache nicht ich schmunzle!“ „Und warum schmunzelst du?“ „Weil du so schnell vergessen hast was du wolltest, hat dich irgendetwas durcheinandergebracht, das du so zerstreut bist gerade?“, fragte Kurumi leicht kichernd. „Ja…“ „Ach so? Was denn?“ „Ich würde doch meinen du weißt das und jetzt geh ins Zelt, mir wird kalt!“ „Ich weiß das?“, fragte Kurumi gespielt verwundert während sie den Eingang frei machte. „Ja…“, Mia war froh, dass es dunkel war, da sie von Sekunde zu Sekunde immer roter wurde. „Willst du in der Mitte oder Außen schlafen?“, fragte Kurumi. Die Gefragte zuckte nur mit den Schultern. „Dann schläfst du in der Mitte!“ „Okay….“ Schließlich lagen sie also rechts neben Tenten, Mia in der Mitte und Kurumi rechts außen. Die beiden jungen Frauen legen jeweils auf der Seite. Sie schauten sich gegenseitig an, während Kurumi dabei ein Dauergrinsen aufgelegt hatte. „Grins nicht so!“, Mia war deutlich eingeschüchtert von Kurumis grinsen. „Warum?“ „Weil mich das stört!“ „Pech“ „Lass es einfach!“ „Nein…“ „Dann halt nicht.“ „Warum schaust du mich überhaupt an? Wenn du mich nicht anschaust musst du auch mein Grinsen nicht sehen“ „Das ist mir egal, ich weiß aber das du grinst und das macht mich ner… also das nervt mich… verstehst du?“ „Es macht dich also nervös?“ „Das hab ich nicht gesagt!“ „Wolltest du aber… Mia~“ „Ähm…. Ja…. Ja und?“ „Ja nichts, kann doch sein.“ „Ja…e…eben…“ Sie schwiegen wieder eine Weile. Mal wieder durchbrach Kurumi die Stille. „Naja, also… Gute Nacht Mia.“ „Ja… Gute Nacht Kurumi.“ Kurumi stützte sich für einen kleinen Moment auf ihrem Arm ab um sich vorbeugen zu können um Mia einen weiteren Kuss auf die Lippen zu drücken. Quasi als gute Nacht Kuss oder so was in der Art. Ihr schien es Spaß zu machen das zu tun. Anschließend drehte sie sich um und vergrub sich unter ihrer Decke. Sie war schnell eingeschlafen. „Dumme Kuh, jetzt kann ich nicht einschlafen… Was zum Teufel sollte das? Zeitvertreib oder so was?“, murmelte Mia vor sich hin, doch auch sie schaffte es nach einiger Zeit einzuschlafen. Die Nacht war vollends schnell vergangen und die Sachen schnell wieder zusammengepackt und auf die Räder geschnallt. Sie fuhren gemeinsam in ein Dorf um sich ein Frühstück zu Kaufen, welches sie nun bei ihren Motorrädern aßen. „Weißt du jetzt wieder was Ino genau gesagt hat Tenten?“, Fragte Mia interessiert. „Ich hab noch mal nachgedacht… sie sagte irgendwas von sie wäre nicht darüber hinweggekommen und sie hätte versagt… Sie würde mir nicht gut tun… Ich weiß auch nicht was sie meinte, sie meinte sowieso es ginge mich nichts an...“, erklärte Tenten. „Nicht drüber hinweg…. AH!! Verdammt, ich glaub ich weiß was… Sie hatte als sie noch nicht umgezogen war eine Freundin.“ „Ja und? Was ist denn mit der, dass Ino so ausrastet? Ist sie etwa immer noch in die verknallt?“, Tenten war etwas aufgebracht. „Das weiß ich nicht, wahrscheinlich schon, das tut aber nichts zur Sache, weil diese Freundin nicht mehr am Leben ist.“ „W… was?“, Tenten schaute sie geschockt an. „Sie hat sich umgebracht…“ „Ne jetzt oder?“, platzte Kurumi heraus. „Doch, Schlaftabletten. Der Klassiker. Ino hat sich daran die Schuld gegeben.“ „Wieso das?“ „Weil sie dachte, sie hätte sie irgendwie verletzt. Sie wusste zwar nie was sie wirklich getan hatte, doch sie war sich immer sicher, dass sie etwas falsch gemacht hatte. Sie hat sich geschworen nie wieder eine Beziehung einzugehen, weil sie die Leute nur kaputt machen würde. Ab da hat sie sich verschlossen und zurückgezogen. Glaubst du mir Tenten, wie froh ich war, als sie mir von dir erzählt hat? Als sie sich wieder in jemanden verliebt hatte? Und glaubst du mir wie dankbar ich dir war, dass du es erwidert hast?“, Mia legte Tenten eine Hand auf die Schulter. Tenten nickte. „War Ino nun schuld daran, dass…. Du weißt schon…?“, fragte Kurumi. „Nein, so wie ich das alles beurteilen konnte war Kathi, so hieß ihre Freundin, in einem sehr schlechten Familienverhältnis aufgewachsen. Ihr Vater hatte sie diskriminiert und geschlagen. Er hat sie nie richtig akzeptiert, ihre Mutter hat genau so gelitten wie sie und konnte ihr nicht helfen und Ino wusste dabei nicht wie sie mit ihr umgehen sollte, jedoch hat sie ihr trotzdem sehr geholfen, denn ich bin mir sicher, wenn sie nicht mit Ino zusammen gewesen wäre, dann hätte sie schon Jahre vorher aufgegeben… Sie war noch so Jung… aber man muss bedenken, dass sie es schon mit elf versucht hat…“, erzählte Mia. „Was versucht…“, fragte Kurumi. „Sich umzubringen…“ „Oh… okay….“ „Dann gibt sich Ino immer noch die Schuld daran? Wie lange ist das her?“, fragte Tenten. „Vier Jahre… Kathi war zwei Jahre älter als Ino. Damals war Ino zwölf…“ „Oh… und hast du jetzt deswegen eine Vermutung wo Ino ist?“ „Es kann sein, dass sie dort ist wo ich sie vermute…“, Mia wirkte Nachdenklich. „Wo denn?“, Tenten wirkte wieder ein wenig hoffnungsvoll.“ „Kommt, steigt auf, ich fahre vorraus.“ Tenten sprang hinter Kurumi aufs Motorrad und sie fuhren hinter Mia her. Kapitel 15: Too late to apologize --------------------------------- Kapitel 15 Titel: To late to apologize Sie fuhren eine ganze Weile, bis sie nach 2 Stunden die erste Pause einlegten. „Wie weit müssen wir eigentlich noch fahren Mia?“, wollte Kurumi wissen, während sie ihr Motorrad abriegelte. „Das war vielleicht ein Drittel der Strecke, das heißt noch so… 4 Stunden, dann müssten wir da sein…“, antwortete diese ohne Kurumi anzuschauen. Auch als sie an der Älteren vorbei ging, um zu den Toiletten zu gehen, senkte sie den Blick. „Scheint interessant zu sein der Boden…“, murmelte Kurumi ihr hinterher. Mia wurde rot und beschleunigte ihren Schritt etwas. Was ist denn mit Mia los? „Wer weiß…“, meinte Kurumi mit einem Lächeln auf den Lippen. „Komm wir gehen auch rein, da gibt’s n Klo. Oder musst du nicht?“ „Doch, schon…“, meinte Tenten. Sie gingen zusammen rein. Als sie zu den Klos kamen waren alle Toiletten frei, bis auf eine, auf der vermutlich Mia war. Tenten und Kurumi beeilten sich und als sie wieder zusammen zurück gingen zu den Motorrädern, sahen sie Mia in ihrem Beiwagen sitzen und ein Brötchen essen. „Hast du noch was zu Essen Kurumi?“, fragte Tenten, Deren Magen schrecklich knurrte. „Ja, aber ich glaube nur noch einkleines bisschen…“, Sie öffnete ihr Topcase, in dem sie alles Essen verstaut hatte. „Nur noch das hier, das reicht noch für dich, nimm das.“ Kurumi lächelte. „Ahm… danke… willst du nichts abhaben?“, fragte Tenten unsicher. „Nein, iss ruhig, ich kann auch nichts essen. Kommt bestimmt noch n Rastplatz wo man was kaufen kann…“, meinte die junge Frau gutmütig. Tenten bedankte sich höflich, setzte sich vor das Motorrad ohne Beiwagen und fing an zu essen. Kurumi streckte sich und setzte sich dann neben sie. Mia schaute zu ihnen herüber und hielt kurz inne. Dann griff sie in eine der Beiden Beutel im Fußraum ihres Beiwagens und zog eine Tupperdose heraus. Sie erhob sich und ging auf die beiden zu. „Hier Kurumi… ich hab noch genug dabei…“, Kurumi schaute nach oben. Sie griff nach der Dose, bedankte sich und schaute in Mias Gesicht. Diese hatte den Blick jedoch wieder einmal abgewendet und schien in der ferne einen äußerst interessanten Fleck gefunden zu haben. „Mia!“, zischte Kurumi giftig. Mia erschrak und starrte sie an. Auf Kurumis Gesicht bildete sich eine Miene der Genugtuung. „Was denn?“, fauchte Mia. „Nichts, ich wollte nur, dass du mich anschaust, oder sehe ich so scheußlich aus?“ „N…nein… gar nicht… es ist nur…“, stammelte Mia. „Was ist nur?“ „Ich bin etwas durcheinander, das ist alles!“ „Aha.“ „Ja, aha!“ „Na dann…“ „Ja, gehen wir weiter?“ Tenten war fertig mit essen und stand auf. „Ja“, meinte sie. „Okay, Kurumi, du?“ Die gefragte nickte. Also verstauten sie alle Sachen wieder sicher und fuhren weiter. Tenten saß dabei in Mias Beiwagen, weil sie dort doch noch ein Stück bequemer saß als auf Kurumis Motorrad, außerdem war die Sicht dort viel besser, hatte also viel mehr vorteile als hinter dem Fahrer zu sitzen. Nach zwei Stunden, einer Pause und zwei weiteren Stunden fuhr Mia in ein kleines Dorf. Ein ziemlich schönes Dorf. Alte Häuser standen vereinzelt am Straßenrand, jedes hatte seinen eigenen großen Hof. Alles war idyllisch. Aber es war auch sehr still, kein Mensch war auf der Straße, nur ab uns zu huschte ein Kätzchen oder ähnliches durch die Schatten der Bäume. Tenten betrachtete die Gegend interessiert. // Ob wir hier Ino finden… // Fragte sie sich. „Schöne Gegend! Meinte Kurumi zu Mia.“ „Ja, hier haben wir mal gewohnt, also meine Mutter, meine Tante und Ino.“ „Ach so, schön…“ Sie fuhren noch eine Weile durch verschiedene kleine Straßen. Bis sie an einem Friedhof etwas außerhalb des Dorfes ankamen. Mia stieg ab, also taten Tenten und Kurumi es ihr gleich. „Was sollen wir hier?“, fragte Tenten. „Warts ab… ich bin mir ziemlich sicher, dass ich hier richtig liege…“, meinte Mia, geradezu flüsternd. „Leise bitte…“ Mia ging durch das große Tor und folgte einem Weg der zwischen einigen Bäumen hindurch führte. Der Friedhof war sehr groß und die Schatten der Bäume hinterließen einen leicht unheimlichen Schein. Tenten bekam eine Gänsehaut, sie begutachtete den Friedhof mit suchendem Blick. „Da Leute… Ich hatte recht…“, Mia zeigte noch vorne. An einem Grab zwischen vielen anderen, welches im Gegensatz zu den anderen nicht bunt geschmückt sondern hässlich braun und verrottet war saß ein Mädchen mit langen blonden Haaren. Es war zweifelsohne Ino, die vor dem Grab kauerte. „Ino!!!“, rief Tenten, die sofort losrannte und auf Ino zu steuerte. Ino blickte auf und erkannte Tenten sofort. Sie sprang auf, doch anstatt auf Tenten zu, zu gehen drehte sie sich blitzschnell um und rannte davon. „Ino! Nein, bleib stehen!!“, schrie Tenten. „Scheiße! Das hatte ich befürchtet!“, Mia setzte sich auch in Bewegung und rannte hinter dem blonden Mädchen her. Kurumi folgte ihnen nicht und schaute nur hinterher, sie hatte eine Idee. „Inoooo!“, Tenten rannte so schnell sie konnte, doch sie schaffte es nicht Ino einzuholen. Mia war schneller als sie, doch auch sie konnte nicht an Ino ran kommen. Die Verfolgungsjagd wurde noch erschwert, weil Ino ins Dorf rannte und dort durch Gärten und über Zäune sprang, um sie möglichst abzuhängen. Doch sie machte einen Fehler, denn gerade als sie aus einem Garten auf die Straße flüchten wollte verhakte sie sich an einer Hecke und fiel hin. Das war Tentens Chance, sie holte sie ein und krallte sich in Inos Jacke. Ino schlupfte schnell aus der Jacke und sprang auf einen Müllwagen der an ihnen vorbei rauschte. (Welch Zufall XDDD) „Man scheiße, ich hatte sie doch!!!“, fluchte Tenten, mal wieder den Tränen nahe und völlig außer Atem. Im nächsten Moment wurde ihr ein Helm unter die Nase gehalten. „Na los Beeilung! Spring auf!“, meinte Kurumi schnell. Tenten schnappte den Helm und sprang auf. K. gab gas und sie fuhren hinter dem Müllwagen her. Dieser bog in eine Straße ein, die vom Dorf wegführte, sie waren also auf einer Landstraße unterwegs. Ino hing immer noch an besagtem Wagen dran und schaute nervös zu ihnen herüber. Sie fuhren 80 km/h, weshalb sich Ino auch sehr schwer halten konnte, da sie mit den Füßen nur auf einem kleinen Trittbrett stand und der Haltegriff keinen wirklichen halt gab. Sie zog sich nach oben und kletterte in den Müllwagen rein. Dann sahen Tenten und Kurumi sie nicht mehr. Nach einer Weile tauchte Mia mit ihrem Motorrad neben ihnen auf, die sie somit wieder eingeholt hatte. „Sie ist in den Wagen geklettert!!!“, rief Kurumi Mia rüber. Diese beschleunigte und fuhr neben das Fahrerhaus, doch der LKW Fahrer saß viel zu weit oben um sie sehen zu können. Sie reihte sich wieder hinter ihm ein. Und sie fuhren weiter hinterher. Nach einem ganzen Stück bog der Wagen in eine Straße ein. Ein Schild wies auf einen Schrottplatz hin. Sie fuhren hinterher, doch ein Tor schloss sich hinter dem Wagen und somit vor ihnen. Mia sprang a, rannte zum Tor und schlug dagegen. Der wagen bog um die Ecke und war somit aus ihrem Sichtfeld verschwunden. „NEIN!!! AUFMACHEN!!!“, kreischte Mia, die noch stärker gegen das Tor schlug. „Hey! Was soll das?!“, ein Müllmann kam aus seinem Häuschen und ging langsam auf sie zu. „Nicht kaputtmachen, das dürfen sie zahlen!“ „Aber wir müssen hier rein!“ „Unbefugten ist der Zutritt nicht gestattet.“, meinte der Mann ruhig. „Aber meine Cousine ist auf dem Müllwagen!“ „Dir träumts wohl, willst du mich verarschen?“ „Nein will sie nicht!“, fauchte ihn Tenten an. „So was kommt doch nur in irgendwelchen Geschichten vor!“ „Es ist die Wahrheit! Bitte!“, Mia klang sehr verzweifelt. Der Mann öffnete das Tor und meinte: tut was ihr nicht lassen könnt, aber passt auf, dass euch nichts passier, sonst bin ich dafür verantwortlich!“, grummelte er. Tenten, Mia und Kurumi rannten so schnell sie konnten rein und um die Ecke wo der LKW verschwunden war. „W…was…?“, sie bleiben alle drei wie erstarrt stehen und starrten auf das Geschehen. Tenten stand mit offenem Mund da und rührte sich nicht mehr. Der Müllwagen hatte seine Ladefläche gelehrt und im Boden wurde die ganze Beladung von zwei gigantischen Metallblöcken zusammengequetscht um den Müllberg zu verkleinern. Langsam trat Tenten näher. Sie schaute in die Müllpresse. Mia und Kurumi standen geschockten Gesichtern hinter ihr. Die Presse öffnete sich wieder. Alles war sehr schnell gegangen, viel zu schnell. Tenten stürzte auf die Knie und stützte sich auf dem staubigen Boden ab. Sie schaute in die Presse und heulte. Extreme Fluten strömten über ihr Gesicht und bildeten winzige Pfützen. Alles war wie ein Film. Mia sackte ebenfalls zusammen, doch sie wurde von Kurumi aufgefangen, welche sie fest in ihre Arme schloss. „…i…i…“, stotterte Tenten. „Ino…“, flüsterte Mia leise. Kurumi war einfach nur geschockt, sie hatte Ino nie gekannt, doch trotzdem war es ein riesiger Schock für sie, so etwas zu erleben. „INOOOOOO!!! NEIIIIIN!!!“, schrien Mia und Tenten zusammen. Der Fahrer des LKWs kam auf sie zu und fragte verwirrt: „Was ist denn passiert?“ „Sie Arschloch!“, Mia riss sich aus Kurumis armen los und ging auf den Mann los. Dieser wehrte sich und stieß sie wieder zurück. „Was ist denn?!“ Kurumi hielt Mia wieder fest und meinte an den Mann gerichtet: „In dem Müllberg den sie da eben zerquetscht haben befand sich ihre Cousine… Sie hat sich auf dem Wagen versteckt!“ „Verdammte scheiße! Nicht im ernst!“, auch der Mann war sichtlich geschockt. §Das gibt’s doch nicht!“ „Sie MÖRDER!“, kreischte Mia völlig im Wahn. Sie war total ausgerastet und Kurumi hatte Schwierigkeiten sie festzuhalten. „Es tut mir leid! Ich konnte ja nicht wissen…“, er war verzweifelt und wusste dass er nun ein Menschenleben auf dem Gewissen hatte. „Sie verdammter-…“, setzte Mia wieder an. „Mia! Nein! Er kann nichts dafür! Er konnte es nicht wissen!“, Kurumi drückte Mia nach hinten und warf sie auf den Boden. Sie zappelte, versuchte sich zu wehren, doch Kurumi drückte ihr Hände über ihr auf den Boden. „Beruhig dich, das macht das jetzt auch nicht rückgängig!“ Mia brach in Tränen aus und gab nach. Sie lag weinend auf dem Boden und kauerte sich schluchzend und nach Luft ringend zusammen. Kurumi nahm sie wieder fest in den Arm, um sie wenigstens etwas zu beruhigen. Tenten schlug ein Paar Mal mit der Faust auf den Boden. Sie hatte den wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren, wegen so etwas. „Warum?! WARUM NUR??? WARUUUUUUUM?!!!!! Das ist nicht…. Fair….“ Sie schnappte nach Luft. „Ich will nicht allein sein…“ Sie griff in ihre Tasche und zog etwas heraus. Ein Talisman den Ino ihr geschenkt hatte. Tränen tropften darauf. Sie war am Ende. Vor fünf Tagen hatte sie noch glücklich mit Ino auf einer Wiese gesessen und jetzt glaubte sie sie für immer verloren zu haben... Der Fahrer wusste nicht was er tun sollte und stand nur verzweifelt neben dem Geschehen. „Es ist zu spät… das war’s… ich hab’s nicht geschafft Ino… es tut mir Leid… doch was ich jetzt weiß… egal was passiert…man muss sich immer rechtzeitig entschuldigen… denn jetzt ist es zu spät… ich weiß zwar nicht was ich getan habe…doch ich weiß, dass es zu spät ist sich zu entschuldigen… zu spät… Was auch immer es war, es tut mir schrecklich leid, doch das holt dich jetzt auch nicht zurück… wir hätten schneller sein müssen… und ich hätte dich sofort aufhalten sollen… hätte ich nur gewusst… Dass so etwas passieren wird… ich liebe dich… ich werde dich nie vergessen…“, all dies ging durch Tentens Kopf. „It’s too late to apologize…”, murmelte sie leise, ehe sie mit dem Kopf auf den Boden sackte und wieder weinte. Ende Kapitel 15 Es wird weiter gehen! Das war noch nicht das Ende! Also lest bitte weiter! *fleh* Kapitel 16: Ohne Titel ---------------------- Kapitel 16 Titel: Ohne Titel Ich will zu Anfang nur noch sagen, dass ich zwar relativ zufrieden bin mit diesem Kapitel, aber mein Schreibstil diesmal wohl etwas aus dem Ruder geraten sein KANN, denn ich hab dieses Kapitel um 2 Uhr morgens geschrieben!!! =_= Sry, aber ich konnte nicht aufhören zu schreiben!!! ^^’’ Irgendwann standen die Drei Mädchen wieder auf und Mia und Tenten gingen aufeinander zu. „Schon scheiße was…?“, fragte Tenten verheult. „mhm…“ „Schicksal…“ „Ich hasse Schicksal! Es ist unfair…“ „mhm…“ Mia und Tenten umarmten sich in Tränen. „Hat keinen Sinn noch länger hier zu stehen… gehen wir…“, murmelte Mia. „Ja…“, gab Tenten zurück. „Kurumi? Kommst du?“ Kurumi folgte ihnen kurz blieb aber dann plötzlich stehen. „Kurumi?“ Die Angesprochene hob den Arm und zeigte in eine Richtung. „Was zum…?!“, Mia und Tenten trauten ihren Augen nicht. „Hört auf Depri zu schieben, man könnte ja fast meinen es sei jemand gestorben!“, keuchte Ino. „Ja aber….Wie ist das möglich… ich hab doch gesehen wie-„, fing Tenten an. „Der Müll zerquetscht wurde… ja, ich auch! Ich bin vom Wagen gesprungen, wollte ja nicht sterben!“ Tenten rannte die Paar Meter zu ihr hin und takelte sie fast mit einer Umarmung um. Mia kam fast ebenso schnell und warf sich Ino auch um den Hals. Beide weinten Freudentränen vor Erleichterung. „Jetzt leb ich noch und ihr weint trotzdem… tsss!“, machte Ino. „Weil wir us freuen dich wieder zu haben!“ „Ach so…“ „Wow… ihr habt mir echt nen Schock eingejagt…“, meinte der Fahrer. “Jetzt aber husch, husch runter vom Müllplatz!“ Sie taten wie ihnen geheißen und fuhren mit den Motorrädern weiter bis zu einer ruhigen wiese, wo sie sich in den Schatten eines Baumes setzten. Mia hatte mitgedacht und einen weiteren Helm für Ino mitgenommen. „Warum bist du nicht gleich zu uns gekommen und hast uns erstmal rumheulen lassen?“, fragte Tenten. „Weil ich eigentlich wieder weg wollte, aber dann hab ich mich als ich gesehen hab wie ihr leidet doch anders entschieden… ich wollte euch nie so etwas antun…“ „Naja, immerhin bist du noch gekommen!“, wieder umarmte Tenten Ino fest, und überglücklich. „Ja…“ „Mach so was bitte nie wieder!“, flehte Tenten. Ja, bitte!“, warf Mia ebenfalls ein. „Ja… es tut mir Leid…“, meinte Ino traurig. „Warum bist du weggelaufen?“, fragte Tenten. „Ich wollte zu dem Grab an dem ihr mich gefunden habt…“ „Warum Ino?“, fragte Mia. „Ich weiß es selber nicht genau…“ „Was meinst du damit?“ „Erst dachte ich, ich sei nicht über ihren Tod hinweggekommen und bin vor Tenten weggelaufen, dann als ich daheim war, dachte ich, ich muss abhauen, weil ich Tenten verletzt hatte… Dumme Idee, aber was soll’s… dann unterwegs beschloss ich zurück zu fahren wo aller schmerz in mir begonnen hatte… Als ich dann hier war, vor ihrem Grab, dachte ich zurück an die Zeit mit ihr, und dachte an folgende ihrer Worte, an die ich mich bisher nie erinnert hatte… `Vielleicht magst du jetzt denken, du würdest für mich sterben, vielleicht denkst du, du wirst niemals jemand anderen lieben können und wenn doch wäre dies eine Schandtat die mich verletzten würde… Doch ich sag dir eins alles ist vergänglich und von allem muss man sich irgendwann trennen, so auch von liebe… wenn ich mal nicht mehr bin, denk daran.´ Ich wusste es damals nicht, was sie wollte, doch als ich gestern das erste mal seit längerem wieder vor ihrem Grab stand, habe ich mich bei ihr für die schöne zeit bedankt und mich endlich von ihr verabschiedet, wie sie es wollte…“ „Ino das ist… Das war das richtige Ino.“, Mia umarmte sie. „Ja…“ „Ino…?“, fragte Tenten vorsichtig. „Ja?“, fragte Ino? „Du sagtest unsere Beziehung sein ein Fehler gewesen… denkst du das immer noch?“ „Nein… Ich weiß jetzt, dass es das einzig richtige war!“, sagte Ino selbstbewusst. „Wirklich?“ „Ja wirklich. Ich liebe dich Tenten!“, die Blonde ging auf ihre Freundin zu und küsste sie. „Ich liebe dich auch Ino!“, Tenten erwiderte den Kuss überglücklich und ziemlich erleichtert. Mia schaute die beiden lächelnd an. Dann drehte sie sich zu Kurumi um, die ihren Blick gleich erwiderte. „Geschafft!“, Meinte Kurumi lächelnd. „Ja…“, Mia nickte und ging weiter auf sie zu. „Danke für deine Hilfe Kurumi.“ „Keine Ursache…“ Mia umarmte Kurumi leicht. Ihr Gesicht absichtlich gefährlich nah an dem der anderen. Kurumi legte ihren Zeigefinger unter ihr Kinn und überwand die letzte Distanz zwischen sich und Mia. Ihre Lippen berührten sich. Diesmal deutlich länger, als die ersten Male bei denen Kurumi Mia nur flüchtig geküsst hatte. So endete der Tag. Mia rief ihre Mutter an, dass sie der Polizei Entwarnung geben konnte und dass sie am nächsten Tag zurück kommen würden. Auch Tenten rief zu Hause an uns sagte bescheid. So war alles geklärt und sie schliefen auf der wiese, um sich für den nächsten Tag zu stärken. ENDE Kapitel 16 *räusper* Das war das vorletzte Kapitel. Es folgen noch das letzte Kapitel, bei dem ich mir mehr mühe geben werde wie bei eben diesem hier (Kapitel 16) und ein Bonuskapitel mit „Outtakes“ Hoffe ihr lest diese letzten Kapitel auch noch *lg* Takuya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)