Emo im Wunderland von -Bloody_Nia_Neko- (fortsetzung zu findet emo^^) ================================================================================ Kapitel 4: The following weeks ------------------------------ The following days Als Emo am späten Mittag aufwachte und Dennis neben sich schlafen und ihre Klamotten auf dem Boden liegen sah, wurde ihm etwas klar. Er hatte seinen Freund betrogen. Marc. Und das schmerzte wesentlich mehr als diese verdammten Kopfschmerzen. Emo setzte sich auf, Bruchteile der Nacht setzten sich in seinem Kopf zusammen. Schmerzend erinnerte er sich an den Streit. Moment. Dennis hatte doch auch einen Freund, oder? Da hatte er gerade an ihn gedacht, schon wurde er von hinten umarmt. „Morgen“ „Morgen…“ „Hey, du hast dich ja piercen lassen.“ „Hmm…ja.“ Keiner von beiden wusste recht was er sagen sollte, also schwiegen sie. „…Dennis? Was ist eigentlich mit deinem Freund?“ „Er...war etwas schwierig. Er hat einfach zu viel falsch gemacht. Jedes Mal verschwand ein Stückchen mehr von dem Gefühl. Bis nichts mehr da war. Er hat angefangen Drogen zu nehmen, bekam Depressionen und wurde aggressiv. Aber wir hatten eine schöne Zeit…“ „Hmm…das tut mir Leid.“ „Ne, is schon okay“, winkte Dennis ab, doch Emo sah, dass es Dennis traurig machte darüber zu reden. „Sag mal, weist du was mit Marc los ist? Ich weis nich warum er mich anlügt, immer mit einer Ausrede zu spät kommt und so weiter…“ „Ich weis es schon. Aber es wäre falsch es dir zu sagen, wenn er das nicht will. Das muss er schon selber machen. Die Sache ist ernst. Verstehst du das?“ „Dennis! Ich muss es aber wissen! Bitte…ich…ich“ Emo brach in Tränen aus. „Wenn du nur wüsstest…ich mein..das kann ja nicht ewig so bleiben…und ich..meine Eltern…ich weis nich…ich…wie…“ „Pssh.“ Dennis legte ihm einen Finger auf die Lippen und schloss ihn fest in seine Arme. Emo genoss einen so guten Freund wie Dennis zu haben und weinte sich bei ihm aus. Dennis zog sich an und brachte Emo einen Kakao. „Danke. Weis du eigentlich wo Marc jetzt ist?“ „Keine Ahnung, nach eurem Streit ist er einfach verschwunden. Ich schätze er ist zu ´nem Kumpel oder so.“ „Ich verschwinde für eine Weile. Bin bei ´nem Kumpel. Ich muss mal in Ruhe nachdenken. Sag Marc was du willst. Bis dann.“ Emo drückte Dennis einen Kuss auf die Wange und verschwand auf dem Flur. Emo schmiss einige Sachen, darunter Teddy Blue und Tagebuch Holger in eine Reisetasche und knallte die Haustür hinter sich zu. Wohin oder zu wem würde er jetzt gehen? Er dachte nach mit welchen Leuten er auf den Parties geredet und mit welchen er sich besser verstand. Ihm fiel ein Name ein und sogar die passende Adresse, da er den Weg aber nicht kannte, fragte er sich durch und stand schließlich vor einer Haustür in einer abgelegenen Gegend. Einen Moment zögerte er noch, dann suchte er die Klingel mit dem Namen und klingelte. „Was hast duu denn vor?“ „Ich dachte…ich könnte vielleicht eine Weile…bei dir bleiben...also wenn das okay wäre…“ „Klar meinetwegen“, meinte Felix und zündete sich eine Zigarette an. „Ich bin aber nicht oft da. Zumindest nicht lange. Bin meistens arbeiten oder bei meiner Freundin. Warum bist du überhaupt weg da?“ „Hab Stress mit Marc. Ich will nicht darüber reden.“ „Von mir aus“, sagte der Ältere schulterzuckend „Kannst hier auf dem Sofa schlafen. Leg dein Zeug einfach irgendwo hin“ und zeigte zu dem blauen Schlafsofa. „Ich bin dann mal weg. Wenn was ist ruf mich an. Hier ist meine Nummer. Mach was du willst.“ „Danke…“ Emo nahm den Zettel an sich und setzte sich seufzend auf das Sofa als Felix weg war. „Soo…jetzt bin ich echt nicht mehr bei Marc…“ Ob das richtig war? Vielleicht sollten zwei Männer auch einfach nicht zusammen leben. Marc Stimme hallte in Emos Kopf wider, mag sein, dass er Recht hatte, aber er liebte ihn nun mal, und er war eben ein Mann. Die Anderen hatten das gefälligst zu akzeptieren. Was würden Emos Eltern wohl dazu sagen, dass ihr Sohn schwul war? Gedankenversunken stapfte Emo tagsdarauf durch die Stadt, in seinem Lieblingsclub war nicht viel los, er hat lediglich paar Wörter mit einem Kumpel gewechselt zwei, drei Gläser einer undefinierbaren Flüssigkeit getrunken und war wieder gegangen. Was hatte Dennis Marc wohl gesagt? Suchte er ihn überhaupt? Er hatte nicht einmal versucht Emo zu erreichen… „Wie viel?“ „Hm?“ Emo blickte zur Seite und bemerkte den jungen Mann neben sich, „Und?“ fragend schaute er Emo an. Emo schluckte. „100.“ „Hmm..ok. Du siehst aus als ob du das wert wärest.“ Emo war eine Idee gekommen. Er hatte schon die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen, weil er Dennis nur die halbe Miete zahlte. Also…warum eigentlich nicht? Der Gedanke mit einem anderen als Marc zu schlafen beunruhigte Emo etwas. Aber er hatte ihn doch schon einmal betrogen, da kam es auf das eine oder andere Mal ja auch nicht mehr an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)