Kaira von IceOrchid (The Mystic of Magic) ================================================================================ Prolog: Der Traum ----------------- Es war Sommer und die Lichtstrahlen der Sonne schienen durch die Blätter der Bäume. Auf einem Hügel stand eine alte Eiche, die so groß war, dass man sie schon aus weiter Ferne sehen konnte. Im Schatten des Stammes dieser Eiche lag ein junges Mädchen. Sie hatte die Hände hinter ihrem Kopf verschränkt und Lichtflecken tänzelten auf ihrem weichen und entspannten Gesicht. Dieses wunderschöne Spiel des Lichtes blieb aber unentdeckt, denn sie schlief und träumte einen wunderschönen Traum. Eine Strähne ihrer langen, Elfenbein farbigen Haare wurde vom Wind über ihr Gesicht geweht. Sie kniff die Augen zu und musste niesen. „Kaira!!“ Kaira schlug die Augen auf. Sie hielt eine Hand vors Gesicht, weil das Licht, das noch durch die Blätter schien, sie blendete. „Kaira! Komm runter.“ „Ich komme gleich, Großmutter.“ rief sie, zögerte einen kleinen Augenblick und stand dann auf. Während sie den Hügel hinunter ging, wehte der Wind ihr leicht durch die Haare. Am Fuß des Hügels stand ein kleines Dorf. Einsam und ruhig. Kaira ging geradewegs auf das dichteste Haus zu. Dieses gehörte ihrer Großmutter. Ein kleines Haus mit einem Strohdach und einer Scheune. Ihre Großmutter stand mit zwei Eimern vor der Tür und wartete. „Da bist du ja. Hast du schon wieder geträumt? Du hast vergessen die Tiere zu füttern.“, sagte sie, als Kaira den Hof betrat. „Tut mir leid, Großmutter. Ich erledige das sofort.“, antwortete sie und ging in Richtung Scheune davon. „Aber beeile dich. Die Sonne geht bald unter.“ „Jaaa.“ Als Kaira die Scheune betrat, wurde sie von einem wiehern begrüßt. „Hallo, Jada. Wie geht es dir?“ Das silberne Pferd wieherte erneut. Inzwischen nahm Kaira sich einen Eimer und schüttete die Körner über den Gang. Die Hühner kamen gleich angestürmt und stürzen sich gackernd auf das Futter. „Ihr könnt auch nie genug kriegen, nicht war? So,... und jetzt bist du an der Reihe, Jada. Du kriegst die übliche Portion Heu und Haferflocken. Die magst du doch so gerne.“ Das Pferd wieherte glücklich auf und Kaira lächelte. Sie nahm den Kopf des Pferdes und berührte mit ihrer Stirn die von Jada. „Wir sehen uns morgen.“ Mit diesen Worten verließ sie die Scheune wieder. „Ich habe alles erledigt.“ „Sehr gut, die Sonne hat gerade begonnen unter zu gehen. Komm, laß uns ein Stück den Hügel hinauf gehen, damit wir sie länger im Auge behalten können.“ Sie gingen ein Stück und nach 100 Metern blieben sie stehen. Die Sonne hatte gerade die Baumkronen des Waldes berührt, der am anderen Ende der Wiese stand, und verschwand langsam hinter ihm. Kaira und ihre Großmutter sahen die Sonne an und beteten auf die sheikanische Art. „Danke Menon das du uns wieder einen strahlenden Tag gegeben hast.“ Als sie fertig waren sahen sie zu, wie die rote Sonne hinter den Bäumen verschwand und die Nacht hereinbrach. In den Häusern wurden die ersten Lichter angezündet. „Sanyo strahlt mal wieder herrlich, findest du nicht auch Oma?“, sagte Kaira als sie zum Himmel aufblickte. „Ja. Er sieht wunderschön aus. Ich mag den Mond des Sommers von unseren 5 Monden am liebsten.“ „Deine Lieblingsfarbe ist ja Orange. Dann ist es auch klar, dass du Sanyo am liebsten magst. Er ist schließlich Orange.",sie lachte,"Ich mag alle Monde: Wera, den blauen Mond des Winters, Feron, der grüne Mond des Frühlings, Sanyo, der orange Mond des Sommers, Heritta, der rote Mond des Herbstes und natürlich den größten von allen ,Seran, unseren Wächter. „Du hast dich schon immer für die Magie interessiert, die mit unserer Religion zusammen hängt.“ „Du kennst meinen Traum. Ich möchte einmal Ranghöchste Zauberin des ganzen Landes werden und nichts und niemand kann mich davon abhalten.“ Prolog Ende^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)