Dakishimete von ReitasVamp ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Kapitel 1 Verschlafen öffnete Reita die Augen, es war gestern eine sehr lange Nacht gewesen. Erst waren Sie bis spät am Abend im Tonstudio und hatten an ihrer neuen Single gefeilt und anschließend hatte sie Uruha noch auf ein Bier in eine Bar eingeladen. Ein Lächeln zog sich über Reitas Lippen, Uruhas Geschmack im Bezug auf Lokalitäten lies seiner Meinung nach sehr zu wünschen übrig, denn er schleppte sie in eine Gay Bar. Aber das konnte seine oder die Laune der anderen Jungs nicht im geringsten trüben denn der Song saß und alle waren gut drauf. Natürlich blieb es nicht bei ein oder zwei Getränken, und nach 2 Stunden saßen alle leicht rot um die Nase und lallend am Tisch und feigsten über die lüsternen Blicke der anderen, männlichen, Gäste. Uruha verabschiedete sich als erster, er hatte an der Bar einen hübschen Franzosen kennengelernt, die Beiden wollten sich offensichtlich privat noch etwas vergnügen und verliessen wild turtelnd die Kneipe. Kurz darauf stand auch Ruki auf, leerte sein Bier in einem Zug und verabschiedete sich, Reita bot ihm an ihn zu begleiten aber er wollte allein gehen, der Blonde Sänger wirkte bedrückt wollte aber nicht weiter reden und verlies torkelnd das Lokal. Eine halbe Stunde später hatten auch die restlichen Drei ausgetrunken und machten sich auf den nach Hause Weg. Als Reita endlich in seiner Wohnung angekommen war, warf er bloß seine Klamotten in die Ecke und fiel sofort ins Bett........... Langsam richtete der Bassist sich auf, sein Kopf schmerzte. “BAKA!...Verdammte Sauferei!!!” fluchte er während er vorsichtig aufstand und ins Bad taumelte um sich aus dem kleinen Arzneischränkchen eine Tablette zu holen. Dann nahm er sich aus der Küche ein Glas Wasser und setzte sich wieder aufs Bett. Er warf die Pille in den Mund und trank das ganze Glas hinterher. “Bäh... die Dinger sind so furchtbar bitter und dann bleiben sie einem auch noch ständig im Hals stecken.” murrend legte er sich wieder hin und schloss die Augen erneut. Ein lautes Piepen riss ihn aus dem Schlaf. Erschrocken schlug er die Augen auf. “Hm... Nan desu ka?” verwirrt sah er sich um Sein Blick fiel auf das kleine schwarze Ding auf seinem Nachtschrank. “Eine SMS? Wer kann das denn sein?” er nahm sein Handy in die Hand und drückte auf “Nachricht lesen” * Du treulose Tomate, wo bleibst du denn? Wir waren vor einer halben Stunde zum Proben verabredet. Beeil dich und schwing deinen Hintern her! Bei der Gelegenheit kannst du Ruki gleich mit einsammeln, der liegt wohl auch noch in den Federn und geht nicht ans Telefon. * “Ach du sch....!!!” Er sah auf die Uhr “Nani? Halb eins!!! Verdammt das hab ich ganz vergessen.” Er sprang auf und rannte ins Bad, zum Duschen blieb keine Zeit mehr, darum putzte er sich nur rasch die Zähne und wusch sich das Gesicht. Halb über seine Füße stolpernd, lief er zurück ins Schlafzimmer zu seinem Kleiderschrank und wühlte darin um etwas zum anziehen zu finden- was garnicht so leicht war, wenn man ständig versäumt in den Waschsalon zu gehen. Nach kurzer Überlegung griff er sich einen weißen Jogginganzug und dazu ein passendes Cap, denn seine Haare sahen aus wie mit beiden Händen in der Steckdose geschlafen, er zog sich an und nahm dann sein Handy in die Hand um Aoi noch auf die SMS zu antworten. * Gomen na, bin fertig und mach mich jetzt auf den Weg, fahre bei Ruki vorbei und bring ihn mit. Bis gleich. * Er schnappte sich noch seinen Schlüssel und schon fiel die Tür ins Schloß. Ruki wohnte nur eine Strasse weiter und 5 Minuten später stand er vor dessen Haus und betätigte die Klingel. Ding Dong........... stille...............warten....... nichts passierte Diingg Doongg......... Wieder nichts......... Hm, ob er doch schon los ist? Naja zumindest scheint keiner Zuhause zu sein. < Der Blonde zuckte mit den Schultern und rief sich per Handy ein Taxi. 20 Minuten später war er endlich im Proberaum angekommen und wurde bereits sehnlichst erwartet. “Wo hast du denn Ruki gelassen?” fragte Kai, der hinter seinen Drums hervorlugte “Hat keiner aufgemacht. Ich dachte er wäre mitlerweile schon hier.” “Komisch, Aoi hat auch schon die ganze Zeit versucht ihn anzurufen aber er geht nicht ran. Nicht das ihm was passiert ist. “ erwiederte der Drummer “Glaub ich nicht, der liegt bestimmt noch im Koma und hört nix.” warf Uruha, der sinnlich seine Gitarre streichelte und sie verliebt ansah, von der Seite ein, “Na, du scheinst ja noch eine sehr aufregende Nacht gehabt zu haben!?” erwiederte Reita mit einem breiten Grinsen im Gesicht. “Kann mich nicht beklagen.” lächelte der Gitarrist zurück “Wie die Karnickel haben sie es getrieben!!! Ich hab die ganze Nacht fast kein Auge zugekriegt!” warf Aoi ein, der in der Wohnung unter Uruha wohnte. “Bist ja nur neidisch!!!” giftete er “Bestimmt nicht! Auf “Popo Piksen” kann ich gut und gern verzichten!!!” “Du weißt ja nicht was Spaß macht!” beleidigt wand Uruha sich wieder seiner Gitarre zu “Jetzt hört auf zu streiten, wir haben ein größeres Problem, wir wollten den Song heute aufnehmen aber ohne Sänger geht das schlecht! Ich versuche jetzt nochmal Ruki zu erreichen, wenn er wieder nicht ran geht können wir die Aufnahme für heut vergessen.”ermahnte sie Kai und verlies mit dem Handy in der Hand den Raum. Zur selben Zeit Ruki hockte zusammengekauert unter der Dusche, das warme Wasser rann seinen Körper entlang. Was war gestern Nacht nur passiert? Er konnte sich an nichts mehr richtig erinnern, nur daran, das er die Bar verlassen hatte und nach Hause wollte. Unterwegs hatten ihn noch 2 Typen angesprochen und nach dem Weg gefragt. Das nächste was er wieder wusste war, dass er in einem Hauseingang aufwachte und sein ganzer Körper vor Schmerzen zu zerreißen drohte. Er rappelte sich hoch und schleppte sich nach Hause. Dort angekommen stieg er sofort unter die Dusche, er fühlte sich unglaublich dreckig, aber so sehr er es auch versuchte, er konnte sich einfach nicht erinnern was mit ihm geschehen war. In seinem Kopf war ein riesiges schwarzes Loch. Aber es war etwas passiert und es war nichts Gutes! Der gestrige Abend war sowieso verflucht, dachte er sich, erst brennt Uruha - für den er schon seit langem starke Gefühle hegte - mit dieser französischen Schwuchtel durch und dann DAS. Tränen schossen ihm in die Augen, warum konnte Uruha ihn nicht einmal so ansehen wie den Kerl gestern? Weil es zwischen ihnen niemals mehr geben würde als Freundschaft, das hatte Uruha ihm ganz klar zu verstehen gegeben. Er wollte garnicht wissen, was die Beiden in der Nacht noch gemacht hatten. Ruki schüttelte den Kopf, um diesen Gedanken schnellst möglich zu verwerfen und stand langsam auf. Vorsichtig sah er seinen Körper entlang bis sein Blick an den Oberschenkeln stehen blieb. Erschrocken riss er die Augen auf. Sie waren mit blauen Flecken übersäht, die bei genauerem hinsehen zwei Handabdrücken glichen. Wie kamen die dahin? Bedeutete das etwa? Nein das konnte doch nicht...... Ein Zittern überkam ihn. Behutsam glitt er mit seiner rechten Hand zwischen seine Beine - ein stechender Schmerz - und sofort sackte er wieder zusammen, er konnte sich gerade noch abstützen um nicht auszurutschen. Er schluchzte laut und begann bitterlich zu weinen. Wie konnte das sein? Hatten diese beiden Typen ihn etwa? Wer denn auch sonst.......? Sein Weinen wurde immer lauter, er begann sich mit den Händen wie wild gegen den Kopf zu schlagen und schrie immer wieder: “Nein!!!........Nein.......Nein.........Warum?.......” bis er vollkommen zusammen brach und reglos liegen blieb. Das sein Handy sturm klingelte bekam er überhaupt nicht mit................ ___________________________________________________________ Nach fünf Minuten kam Kai zurück. “Und, hast du was erreicht?” fragte Reita neugierig “Nein, nichts. Ich hab bestimmt zehn Mal angerufen aber er geht einfach nicht ran. Er ist doch sonst so zuverlässig, was ist da bloß los?” “Stimmt. Langsam mache ich mir auch ein bischen Sorgen, er war gestern Nacht schon so komisch drauf. Ohne ihn kommen wir hier eh nicht weiter, ich würde vorschlagen, wir machen Schluß und ich geh nochmal bei ihm zu Hause vorbei und diesmal bin ich hartnäckiger.” gab der Blonde zurück und legte seinen Bass zur Seite. “Gute Idee, ich hab eh noch was anderes zu erledigen.” sagte Uruha mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht “Ja, was das wohl sein mag !?” stichelte Aoi “Du kriegst wohl nie genug.” “Ich sag ja, aus dir spricht der pure Neid!!!” lachte er, nahm seine Sachen und ging. “Jetzt ist er sauer!” bemerkte Kai “Das macht garnix, der hat doch echt nur vögeln im Kopf.” zeterte der Schwarzhaarige “Wie sagt man so schön: Was sich liebt das neckt sich.” mischte sich Reita ein “Sei du bloß ruhig!!! Du weißt doch garnicht was Sex ist, kann mich nicht erinnern dich schon jemals mit einer Freundin gesehen zu haben. Du denkst doch das kann man Essen oder so!” keifte der Gitarisst, stampfte wütend zur Tür und knallte sie hinter sich zu. “Die benehmen sich echt wie ein altes Ehepaar, würde mich nicht wundern, wenn die doch bald ein Pärchen sind.” lächelte Kai “Dann verabschiede ich mich auch mal, melde dich bitte wenn du Ruki erreicht hast, damit wir abklären wann wir den Song aufnehmen. Also bis dann” “Klar mach ich. Dann hören wir uns später, bis dann.” mit diesen Worten verlies Reita den Proberaum und machte sich auf den Weg zum Sänger der Band. Vor dessen Haus angekommen begann er wieder zu klingeln, diesmal öfter aber wieder machte niemand auf. Plötzlich ging die Haustür auf und Rukis Nachbar stand vor ihm. “Haben sie Ruki heut schon gesehen?” fragte er höflich “Gesehen nicht, aber das Haus ist sehr hellhörig und bei ihm läuft schon bestimmt seit einer Stunde die Dusche.” gab dieser zurück “Wenn du willst geh hoch, ich lass dich rein, dann kannst du nochmal direkt an seiner Tür klopfen.” “Arigatou, das wäre nett. Einen schönen Tag noch.” “Wünsch ich dir auch.” Reita lief die Treppen zu Rukis Wohnung hoch. Seit einer Stunde duschen? Das ist ungewöhnlich, nicht das wirklich etwas nicht in Ordnung ist. < An der Tür angekomen klopfte er wie wild dagegen. Aber nichts tat sich. Er konnte das Rauschen des Wassers deutlich hören und langsam machte sich Panik in ihm breit. Nach kurzer Überlegung beschloss er die Tür aufzubrechen - wenn alles ok war würde er ihm den Schaden ersetzen. Er begann sich mit voller Kraft gegen die Tür zu werfen und beim vierten Mal sprang sie endlich auf. Sofort lief er zum Bad und riss die Tür auf. Er stürmte zur Dusche und zog den Vorhang beiseite. “Ruki!!!......... scheiße was ist los?..............” Der Blonde lag regungslos da, die Haut schon ganz vom Wasser aufgeweicht. Reita stellte das Wasser ab, kniete sich zu ihm und zog ihn in seine Arme. Zum Glück, er atmet. < Zaghaft gab er ihm ein Paar Ohrfeigen um ihn wach zu bekommen. Langsam öffnete Ruki die Augen, einen Moment sah er nur verschwommen bis sich das Bild aufklärte und er den besorgt drein blickenden Reita sah......... Ende Kapitel 1 Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- “Ruki.......ist alles in Ordnung?......Was ist passiert?” Der Sänger sah ihn verwirrt an. “W...Wo bin ich....und was machst DU hier?......W....war ich o...ohnmächtig?” “Ich glaube schon. Du bist zu Hause. Wir haben uns Sorgen gemacht, weil du nicht zur Probe erschienen bist und wir dich nicht erreichen konnten. Da bin ich her gefahren, dein Nachbar hat mich rein gelassen und mir gesagt, dass bei dir schon die ganze Zeit Wasser läuft. Nachdem du auf mein Klopfen auch nicht reagiert hast, hab ich die Tür aufgebrochen - tut mir leid - aber ich bin jetzt froh dass ich es getan habe.” “I...ist schon gut.... ach ja die Probe, hab ich ganz vergessen.......” “Das macht nichts. Komm, steh erstmal auf und zieh dir etwas an, nicht das du noch krank wirst.” Behutsam half er ihm aufzustehen und reichte ihm das Handtuch, was neben der Dusche hing. Schüchtern betrachtete er den Körper seines Gegenübers, er war wirklich wünderschön, die seidene Haut, der schlanke Hals und die schöne glatte Brust. Zögernd und leuchtend rot im Gesicht lies er seinen Blick tiefer gleiten....... Verdammt, was mach ich hier eigentlich? < Da sah er die blauen Flecken an den Beinen des Blonden. “Scheiße... Ruki was ist das denn? Was ist passiert? Wer war das?” “Ach nichts ist schon gut.” gab dieser zurück, wickelte sich das Handtuch um die Hüften und ging mit gesenktem Blick ins Schlafzimmer. “Hey, jetzt lauf doch nicht weg! Du kannst mir doch nicht erzählen, dass die Dinger von allein dahin gekommen sind! Also was war los?” Ruki hatte sich derweil auf dem Bett zusammen gekauert und starrte wortlos an die Wand. Reita setzte sich zu ihm und sah ihn liebevoll an. “Verdammt, Ruki, jetzt sag doch endlich was geschehen ist, ich versprech dir auch, dass ich es niemandem erzählen werde. Du kannst mir vertrauen.” “Ich weiß, aber ich kann nicht, selbst wenn ich es wollte. Wenn du mein Freund bist, dann versprich mir bitte, das Thema nie wieder anzusprechen. Das ist das Einzige was du für mich tun kannst! Versprich es mir!” Er sah Reita mit Tränen in den Augen an. “Ist gut. Ich verspreche es dir.” antwortete er, schlang seine Arme um den Blonden und zog ihn fest an sich. Ruki vergrub sein Gesicht in Reitas Schoß und weinte leise........... Eine Weile saßen sie so da, keiner sagte ein Wort und bald war Ruki eingeschlafen. Reita sah ihn einfach nur an und wieder fiel ihm auf wie wunderschön der blonde Sänger war. Vorher war ihm dies nie so bewusst gewesen aber jetzt liessen ihn die Gedanken nicht mehr los. Er lehnte sich zurück und streichelte zärtlich das Gesicht des Schlafenden bis auch er schließlich einschlief.............. ______________________________________________________________ “Verdammt! Was ist denn da oben schon wieder los? Treiben die es etwa immer noch?” fluchte Aoi, der kläglich versuchte sich einen Film anzusehen sich aber aufgrund des gestöhnes und gepoltere aus Uruhas Wohnung einfach nicht darauf konzentrieren konnte. “Wenn das nicht bald aufhört, dreh ich noch durch!!! Man kann ja wohl etwas Rücksicht erwarten.” Zehn Minuten später drang lautes gekeife zu ihm hinab und kurz darauf wurde die Haustür zugeknallt und jemand verlies stampfend das Haus. “Na, jetzt hat er wohl den nächsten Lover vergrault.” grinste der Schwarzhaarige Kurze Zeit später klopfte es an seiner Tür. Och nö, jetzt kann ich mir sicher das gejammer anhören < widerwillig schlurfte Aoi zur Tür und öffnete sie. Was er erblickte, war ein nur in Boxershorts bekleideter, schwankender, sturz betrunkener Uruha mit einer Whiskey Flasche in der Hand, der sich sogleich an dem verdutzt drein blickenden Aoi vorbeischob und es sich im Wohnzimmer auf der Couch bequem machte. Der Schwarzhaarige schloß die Tür, ging zu seinem Nachbarn ins Wohnzimmer und setzte sich ihm gegenüber auf einen Sessel. “Hab ihn rausgeworfen.” lallte Uruha “Wollen wa einen trinken?” “Sag mal, was ist eigentlich mit dir los? Du nimmst dir einen Kerl nach dem Anderen mit nach Hause, wirfst sie nach kurzer Zeit wieder raus und bist ständig betrunken.” antwortete sein Gegenüber während er zwei Schnappsgläser holte und sie auf den Tisch stellte. Uruha schenkte ihnen Whiskey ein. “Isch weiß nisch, vielleischt bin isch unglücklisch verliebt..!?..” “Vielleicht? Entweder ja oder nein. In wen denn?” “Is egal, kann isch dir nisch sagen.” In kürzester Zeit hatten die Beiden fast die gesamte Flasche geleert, wobei Aoi den größten Teil trank. “Sag mal Uruha, willst du mir nisch doch sagen was los ist?” Der Blonde sah ihn finster an, seine Stimme war plötzlich wieder ganz klar “Du verstehst es einfach nicht, oder?” Er stand auf und ging um den Tisch rum direkt auf Aoi zu. “Diese ganzen Typen waren nur der Versuch mich abzulenken, ich ertrage es einfach nicht mehr darum trinke ich so viel. Ich kriege jeden Kerl, nur den, den ich wirklich haben will, der sieht mich einfach nicht, dabei habe ich ihn ständig vor Augen.” er stand jetzt direkt vor ihm Aoi presste sich so weit er konnte in den Sessel und sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an “W...was..?” “E...es tut mir leid..” mit diesen Worten beugte sich der Blonde zu seinem Partner hinunter und küsste ihn.... Der Schwarzhaarige war wie erstarrt, nicht fähig irgendwie zu reagieren. Tausend Gedanken rasten durch seinen Kopf... was tat Uruha da? Was war in ihn gefahren? Und vor allem,... was war mit ihm selbst los, dass sein ganzer Körper, bei der Berührung ihrer Lippen, zu beben begann? Er spürte die Zunge des Anderen, wie sie behutsam über seine Lippen strich, um Einlass bittete und nach kurzem Zögern gewahr er ihn ihr. Fordernd glitt der Blonde Gitarrist in die Mundhöhle des Anderen, ihre Zungen begannen ein kurzes, leidenschaftliches Spiel, immer wilder wurden ihre Bewegungen..... Bis Uruha sich schließlich abrupt löste und ihn traurig ansah “G...Gomen ,... ich bin zu weit gegangen, ich glaub es ist besser wenn ich gehe, bevor ich noch ganz die Beherschung verliere und dir etwas antue.” er drehte sich um und wollte gehen. Aber Aoi hielt ihn fest. Noch nie hatte er seinen blonden Bandkollegen so gesehen, wie eine dieser Elfen aus den Fantasy Filmen sah er aus, wunderschön und doch unnahbar und wie von einem hellen Licht umgeben... und dann diese traurigen Augen, die in diesem Moment so schuldig und doch so rein wirkten... Das Herz des Gitarristen schlug wie wild “Geh nicht.” sagte er mit hochrotem Kopf, selbst nicht glaubend, was ihm da grad über die Lippen gehuscht war, “Ich weiß nicht warum aber ich möchte nicht das du gehst, tu mit mir was du willst....aber bitte bleib......” > Verdammt was sage ich da? Ich bin doch nicht schwul!!! Oder? Seine Berührungen tuen so unheimlich gut... < “Bist du dir sicher? Willlst du es wirklich?” Ein schüchternes Nicken war die Antwort. Lächelnd sah der Blonde ihn an, “Ich liebe dich, Aoi-chan... schon so lange...” wieder gab er ihm einen langen, leidenschaftlichen Kuss und setzte sich vorsichtig auf den Schoß des Anderen. Aoi hatte das Gefühl zu fliegen, Was hatte Uruha da grade gesagt? Noch nie hatte er solch ein Verlangen gespürt. Er umklammerte Uruhas Rücken und wollte ihn nie wieder los lassen. Dieser schob langsam das Shirt des Dunkelhaarigen nach oben und lies seine Hände über dessen Brust gleiten. “Ich... ich möchte, dass du mit mir schläfst.” hauchte er ihm ins Ohr und zog ihm sein Shirt aus. Zärtlich küsste er seinen Hals entlang und begann mit den Händen Aois Brustwarzen zu streicheln. “Ha........mh.” stöhnte dieser als der Blonde sich vor ihn kniete und seine Hände durch seine Zunge ersetzte, mit ihr über die harten Nippel leckte. Sie mit seinen Lippen umschloss und leicht zu saugen begann. “U...Uruha.....mh... ich...ich habe Angst.......ha....ich hab das doch noch nie gemacht.... was ist wenn es weh tut?” “Keine Sorge, ich sagte ja, ich möchte das Du mit mir schläfst. Entspann dich, ich zeig dir alles.” flüsterte er während er mit seinen Händen in Aois Hose glitt, die er zuvor unbemerkt geöffnet hatte. “Aah......” keuchte dieser als er die warmen Hände spürte die über seine harte Männlichkeit strichen. Langsam schob er Hose samt Short nach unten. Aoi half ihm und entledigte sich jetzt ganz seiner restlichen Kleidung. Uruha tat es ihm gleich und zog auch seine Shorts aus, lüstern sah er den Älteren an “Bist du soweit? Ich halte es einfach nicht mehr aus, ich habe so lange auf diesen Moment gewartet.” Wieder ein zögerndes Nicken. Behutsam setzte sich der Blonde wieder auf den Schoß seines Geliebten welcher werneut zu keuchen begann als sein steifes Glied Uruhas nackte Haut berührte. “Du bist wunderschön.” stöhnte der Schwarzhaarige und sah ihn mit halb geschlossenen Augen an. Uruha lächelte während er dessen Glied mit der Hand umschloß, es an seinem Eingang positionierte und behutsam einführte. “Ich will dich mehr als alles andere auf der Welt.” So langsam und vorsichtig er konnte drang Aoi tief in Uruha ein. Dieser stöhnte nun laut auf. “Tut es weh?” fragte Aoi “Soll ich aufhören?” “Nein, bitte hör nicht auf.” gab er mit zitternder Stimme zurück. “Ich muß mich nur erst an Ihn gewöhnen.” Der Jüngere begann langsam sich zu bewegen. Aoi passte sich seinen Bewegungen an und hielt Uruha dabei fest umschlungen. Ihr Keuchen wurde immer lauter und wich bald einem lauten, lustvollen Stöhnen. Und dann traf der Ältere diesen süßen Punkt. Der Blonde warf den Kopf in den Nacken und schrie lustvoll auf, seine Bewegungen wurden immer heftiger. Er nahm eine Hand des Anderen und führte sie zu seiner, vor Erregung pochender, Männlichkeit. Dieser verstand sofort umschloß sie und begann sie im Rhytmus seiner Stöße zu pumpen. “Ahh....... Aoi-chan....i...ich kann nicht mehr..... Ich liebe dich so sehr... ich.... ich....Ahhhh!!!” mit einem lauten Schrei kam er in der Hand des Älteren. Einen Augenblick später ergoss sich auch Aoi laut stöhnend, tief in seinem Partner. Wild keuchend und vollkommen außer Atem, schauten sie sich an. Mit der rechten Hand strich Aoi durch die weichen Haare des Jüngeren, zog seinen Kopf zu sich und gab ihm einen liebevollen Kuss. “Spätestens jetzt hab auch ich mich in dich verliebt.” hauchte er ihm ins Ohr “Bleibst du heut Nacht bei mir?” “Gerne, ich dachte schon du fragst nie.” gab Uruha freudig zurück “Dann lass uns schlafen gehen.” Sie standen auf und gingen Hand in Hand in Aois Schlafzimmer. Eng umschlungen kuschelten sie sich unter die Decke. “Sag mal, Koibito, was war eigentlich der Grund, das du die Typen rausgeworfen hast?” fragte der Schwarzhaarige neugierig und strich Uruha zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, “Ich muß das wissen.” “Das sie mir gesagt haben, dass sie mich lieben.” liebevoll sah der Jüngere ihn an, “Aber ich wollte von denen nicht geliebt werden! Immer nur von dir, Aoi-chan, du bist der Einzige, dessen Herz ich je für mich gewinnen wollte, seit ich dir zum ersten Mal begegnet...” mit diesen Worten schmiegte sich der Blonde so nah es ging an den verdutzt drein blickenden Aoi und schloss die Augen. Einen Augenblick betrachtete Aoi noch den Mann in seinen Armen und dachte an die Geschehenisse des Abends, bevor auch er die Augen schloss und beide kurz darauf friedlich einschliefen... Ende Kapitel 2 Kapitel 3: ----------- Kapitel 3 Ruki öffnete langsam seine Augen. Es war bereits Morgen. Sein Kopf lag immernoch auf Reitas Schoß, vorsichtig, um den noch Schlafenden nicht zu wecken, hob er ihn und setzte sich hin. “Arigatou, dass du da bist.” flüsterte er und strich ihm sanft über die Wange. Ein zartes Lächeln zog sich über das schlafende Gesicht und auch Ruki musste Lächeln. “Du bist echt süß wenn du schläfst.” Behutsam stand er auf und zog sich eine Shorts und T-Shirt an...... Reita schlug die Augen auf und sah sich verwirrt um. Er lag allein in dem großen Bett. “Ruki?!” Er hörte Schritte, die sich ihm näherten. “Oh, du bist ja schon wach. Hast du gut geschlafen? Ich war nur kurz in der Küche und habe Kaffee gekocht.” “Geht so, mir tut der Rücken weh, ich hätte vielleicht nicht unbedingt halb im Sitzen schlafen sollen. Aber zumindest hatte ich nette Gesellschaft.” antwortete er lächelnd “Also ich fand es sehr bequem.” gab Ruki grinsend zurück “Möchtest du auch einen Kaffee?” “Hai, gerne.” Wieder verlies der Sänger den Raum kam aber kurz darauf mit zwei dampfenden Tassen zurück wovon er eine seinem Band Kollegen reichte. “Wie seit ihr jetzt eigentlich mit der Probe verblieben?” Reita sah ihn erschrocken an, fast hätte er seine Tasse fallen lassen und der heiße Inhalt wäre genau in seinem Schoß gelandet. “Ach du Scheiße! Ich sollte doch Kai anrufen sobald ich dich erreicht habe. Hab ich total vergessen. Ich ruf ihn fix an, dann kann ich dir näheres sagen.” er nahm sein Handy in die Hand und wählte Kais Nummer. ~ Hey Kai, also ich bin jetzt bei Ruki und es geht ihm gut. Er hat so fest geschlafen, dass er weder mein Klingeln noch eure Anrufe mitbekam. Wann wollen wir uns denn nochmal treffen und den Song aufnehemen?~ # Hab mir schon Sorgen um euch gemacht weil du dich nicht gemeldet hast. Ich schließ mich mal mit Uruha und Aoi kurz und schreib euch dann eine SMS. # ~ Ist ok, also dann bis später. ~ “Kai ruft jetzt Aoi und Uruha an und meldet sich dann bei uns.” “Ist gut. Ach, danke, dass du nichts gesagt hast.” “Hab ich dir doch versprochen und ich halte mein Wort. Aber denk dran, wenn du doch reden möchtest bin ich immer für dich da, egal zu welcher Zeit.” “Danke, dass weiß ich.” __________________________________________________________________ Der schrille, und Aois Meinung nach grad äußerst nervige, Klingelton seines Handys riss ihn unsanft aus dem Schlaf. “Verdammt! Wer nervt denn schon um diese Zeit?” nörgelte er und tastete nach dem blinkenden Ding, auf dem Boden neben dem Bett, immer darauf bedacht, den noch friedlich schlafenden Uruha nicht zu wecken. Er hob das Handy auf und warf dem Schlafenden einen flüchtigen Blick zu - er sah, wie er da so lag und vor sich hin atmete schöner aus als je zu vor. Seine Augen hafteten auf den perfekt geschwungenen Lippen und er verspürte das unheimliche Verlangen, sie mit seinen eigenen zu berühren. Langsam beugte er sich zu der schlafenden Schönheit, da holte ein weiterer Alarm seines, nun noch mehr verhassten, Telefons ihn aus seinen Gedanken. In diesem Moment hätte er das Teil am liebsten gegen die Wand geworfen aber er biss die Zähne zusammen und sah auf das Display auf dem immer wieder “Kai ruft an” aufleuchtete. Er atmete tief durch und nahm ab. ~Ohayo, was gibts das du schon um diese Zeit störst?~ nörgelte er Merklich erschrocken stotterte der Angesprochene: #G.... Gomen nasai, hab ich dich geweckt?# ~Das fragst du noch?~ gab Aoi wütend zurück , nicht mehr daran denkend das neben ihm noch jemand schlief, ~Ja das hast du!~ #Tut mir echt leid, aber Reita hat mich gerade angerufen, er ist jetzt bei Ruki und sie wollten wissen wann wir uns treffen wollen. Weißt du vielleicht ob Uruha zu Hause ist? Er geht nicht an sein Handy.# In diesem Moment wurde Aoi von hinten gepackt und mit einem Ruck saß er auf Uruhas Schoß, der unbemerkt aufgewacht war. Der Schwarzhaarige quikte erschrocken auf, “Ey, lass mich los!” “Warum so schüchtern, sweetheart? Gestern Nacht konntest du von meinen Berührungen garnicht genug bekommen.” gab der Blonde, mit verschmitztem Lächeln zurück “Sehr witzig Uruha! Ich bereue schon dich überhaupt rangelassen zu haben! Aber wenigstens kann mir mein Arsch nicht wehtun!!!” meckerte Aoi, der vollkommen vergessen hatte, das und WER da noch am Telefon war. Am anderen Ende der Leitung: Kai starrte ungläubig und mit offenem Mund auf das Handy in seiner Hand. “Nani?” sagte er zu sich selbst “Das kann doch nicht...... Nein das glaub ich jetzt nicht! Uruha bei Aoi, den ich ja gerade erst geweckt habe? Sweetheart? Letzte Nacht?” jetzt legte sich ein Lächeln auf die Lippen des Drummers, welches so breit und triumphierend war wie nie zuvor, “Ich hab es ja immer gesagt,...... irgendwann...!” Er hielt den Hörer wieder an sein Ohr und sagte laut: “Hey ihr Turteltauben ich will euch ja nicht stören aber was ist jetzt mit der Probe?!” Vor Schreck warf Aoi das Handy aus der Hand als er Kais Stimme hörte, “Verdammt! Den hab ich ganz vergessen!” augenblicklich war ihm die Schamesröte ins Gesicht gestiegen und obwohl er wusste das Kai es nicht sehen konnte, hielt er sich beschämt die Hand vors Gesicht. ~Ähmm..... ~ begann er nach einem Augenblick des Schweigens > Mist! was sag ich denn jetzt nur? < ~Ist es ok, wenn wir uns heute so gegen 15.00Uhr treffen?~ versuchte Aoi das Gespräch schnell zu Ende zu bringen, ihm war die Situation so furchtbar peinlich. #Ich denke das geht in Ordnung. Ich sage Ruki und Reita Bescheid.# bekam er als Antwort ~Gut dann sehen wir uns dann. Ciao.~ ohne Kais Worte abzuwarten legte er auf und holte tief Luft > Puh... das wäre erstmal geschafft. < “Weißt du eigentlich wie unglaublich süß du bist wenn du dich schämst?” flüsterte Uruha, dem immernoch rot leuchtenden Aoi zu und gab ihm einen langen, zärtlichen Kuss................. __________________________________________________________________ Kurz darauf piepte Reitas Handy. * Ihr werdet es nicht glauben!!! Uruha hat die Nacht bei Aoi verbracht!!! Wir können uns ja denken, was die gemacht haben. Also Probe wäre heut so um 15.00Uhr wenn euch das Recht ist? * Verdutzt starrte Reita auf den Bildschirm seines Handys. “Hey Reita, was ist denn los? Schlechte Nafchrichten?” Fragte Ruki besorgt “Nein, aber du wirst nicht glauben, wer die letzte Nacht zusammen verbracht hat.” Erschrocken sah der Blonde seinen Gegenüber an “Du... Du meinst doch nicht etwa?” “Doch! Aoi und Uruha!” Traurig blickte Ruki zu Boden “Ruki, was hast du denn?” “Ach nichts, ist schon gut, ich war nur ziemlich erschrocken, hätte nicht gedacht, dass Aoi irgendein Interesse an ihm hat.” “Kai und ich, haben so etwas schon geahnt, so wie die sich immer angezetert haben wenn Uruha mal wieder einen neuen Lover hatte.” “Hm... Und wann treffen wir uns nun?” “Heute um drei. Können ja zusammen fahren. Muß aber nochmal nach Hause und endlich duschen.” “Ist gut, ich hol dich dann ab. Musst dich aber ranhalten, es ist schon halb zwölf.” “Ich trinke noch aus und dann mach ich mich auf den Weg. Wann bist du bei mir?” “Ich denke, dass ich so um kurz nach zwei da bin. Muß vorher noch was einkaufen.” Reita trank den letzten Schluck Tee aus seiner Tasse und stand auf um sie in die Küche zu bringen. “Na gut, ich mach mich dann jetzt auf den Weg. Wir sehen uns später.” “Ja, bis dann.” Reita zog die Tür hinter sich zu und verlies das Haus. Seine Gefühle fuhren Achterbahn, was war mit ihm los? Immer wenn er Ruki ansah oder mit ihm sprach, fing sein Herz wie wild an zu klopfen. Er würde ihn am liebsten in die Arme schliessen und nie mehr los lassen. Hatte er sich etwa in den hübschen Sänger verliebt? Nannte man das Liebe? Er wusste es nicht, immerhin konnte er sich nicht erinnern jemals verliebt gewesen zu sein. In seiner Wohnung angekommen, zog er seine Sachen aus und sprang gleich unter die Dusche. “Man tut das gut. Ich hab gestunken wie ein Iltis.” ______________________________________________________________ Ruki sah traurig auf den Boden, wieder stiegen ihm Tränen in die Augen und er begann leise zu schluchzen. “Warum heule ich eigentlich?” fragte er sich, “Ich wusste doch von Anfang an, dass Uruha nichts von mir will. Aber das er nun was mit Aoi anfängt? Verdammt, wenn es nicht so scheiße weh tun würde!” Einige Minuten später sammelte er sich wieder, atmete tief durch, zog sich Hose und Schuhe an und machte sich auf den Weg in den Supermakt. Glücklicherweise konnte er seine aufgebrochene Haustür noch einigermaßen verschliessen. Er kaufte nur das nötigste, Reis, ein paar Snacks und eine Flasche Sake und Wodka. Mit zwei Tüten, in einer die Flaschen in der Anderen die Lebensmittel, machte er sich wieder auf den Heimweg. An der Ecke zu seiner Strasse blieb er plötzlich wie angewurzelt stehen, was er erblickte, lies ihm das Blut in den Adern gefrieren. Auf der anderen Strassenseite standen die beiden Typen von vorletzter Nacht. Sein ganzer Körper zitterte, er wollte weglaufen aber seine Beine bewegten sich einfach nicht. Dann sah ihn einer der Beiden, tippte seinem Kumpel auf die Schulter und zeigte auf Ruki. Sofort kamen sie auf ihn zugelaufen. Panisch starrte Ruki sie an, immernoch unfähig sich zu bewegen und dann standen sie auch schon vor ihm. “Na mein Kleiner, so schnell sieht man sich wieder.” sagte der Größere der Beiden und strich dem Zitternden durchs Haar “Du hast doch nicht etwa Angst?” Jetzt erinnerte sich Ruki wieder, wie ein Film liefen die Geschehnisse der Nacht vor seinen Augen ab. Sie waren ihm bereits aus der Bar gefolgt,hatten ihn gepackt und mit sich in eine dunkle Ecke gezogen. Ihn festgehalten und ihm die Klamotten vom Leib gerissen. Er sah ihr hämisches Grinsen als einer, der Beiden ihn festhielt und der Andere mit Gewalt seine Beine auseinander drückte und mit einem einzigen harten Stoß tief in ihn eindrang. Er konnte sich selbst schreien hören und vorallem ihr fieses Lachen als sie sich nacheinander an ihm vergingen bis er ohnmächtig wurde........ “Du willst doch sicher noch mehr, scheinst uns schon vermisst zu haben.” meinte der Andere “l...lasst mich in Ruhe...” antwortete er leise, Tränen rannen in Strömen seine Wangen hinab. “Nur wenn du uns deinen Knackarsch nochmal zur Verfügung stellst.” lachte der Große Wut überkam den Sänger und aufeinmal spürte er auch seine Beine wieder. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und schleuderte die Tüte mit den Lebensmitteln, dem Großen direkt ins Gesicht.Dann rannte er so schnell er konnte zu seinem Wohnhaus immer zurückblickend ob sie ihm folgten, taten sie nicht, sie standen, wenn auch verdattert drein schauend, immernoch an der selben Stelle. Er schloss die Haustür auf und rannte in seine Wohnung. Er verschloss seine Tür so gut es ging dann sackte er bitterlich weinend zusammen. Sein Blick fiel auf die Einkaufstüte - Wodka! Er nahm die durchsichtige Flasche heraus und schraubte den Deckel ab. Noch einmal holte er tief Luft bevor er sie zu seinem Mund führte und ein Drittel des Inhaltes in einem Schluck leerte. Ich will einfach nur sterben... < dachte er während er die Flasche wieder ansetzte und einen weiteren großen Schluck nahm. Die Zeit verging wie im Flug und genauso schnell hatte Ruki die Wodka Flasche ausgetrunken. Er saß immernoch mit dem Rücken an seine Haustür gelehnt, nicht mehr fähig klar zu denken. Das es bereits halb drei war bemerkte er nicht. _____________________________________________________________ Reita stand fix und fertig vor seinem Haus und wartete auf Ruki. Mensch, wo bleibt der denn? < Nach weiteren zehn Minuten beschloss er ihm entgegen zu gehen. Kurz darauf stand er wieder einmal vor Rukis Tür und klingelte. Er kann das doch nicht vergessen haben? Ich will jetzt endlich wissen, was mit ihm los ist!!! < Plötzlich wurde der Türsummer betätigt, Reita drückte sie auf und ging hoch. Die Tür war nur angelehnt, langsam schob er sie auf und lukte hinein. Hinter der Tür saß Ruki, hin und her schwankend, nach Wodka stinkend und mit total verheultem Gesicht. “Ru...Ruki, was hast du? Du wolltest mich doch zur Probe abholen.” Verwirrt sah der Blonde ihn an. “Ja, die Probe.” Ruki versuchte aufzustehen, Reita musste ihn stützen, da er sonst umgefallen wäre “Lass und gehn.” lallte er “Bist du dir sicher, dass du das schaffst?” “Klar schaff isch dat.” Reita rief ein Taxi, legte sich den Arm des Betrunkenen über die Schulter und ging langsam mit ihm die Treppe hinunter, nachdem er die Tür verschlossen hatte. Er merkte, dass Ruki wieder nicht mit ihm reden wollte und versuchte es auch nicht weiter. Nach wenigen Minuten kam das Taxi, Reita buxierte erst Ruki in den Wagen und stieg dann selbst ein. Kurz darauf waren sie am Ziel. Der Sänger hatte es tatsächlich allein geschafft aus dem Auto zu steigen und in das Tonstudio zu laufen. Reita folgte ihm. Die Anderen waren bereits da, als die Beiden den Raum betraten. Freudig kamen sie auf die Nachzügler zu, Uruha und Aoi Hand in Hand. “Hey wir dachten schon ihr versetzt uns wieder.” sagte Kai “Schön dich auch mal wieder zu sehen.” meinte Uruha und legte seinen Arm um Ruki, welcher erschrocken zurück wich und panisch die Hand des Gitarristen weg schlug. “Was ist denn mit dir los?” fragte dieser verwirrt “Nischts, geht schon, hab misch nur erschoggn ” lallte er Kai schaute skeptisch zu Reita, welcher nur mit den Schultern zuckte. “Dann lasst uns mal loslegen und uns warmspielen.” sagte Kai Alle gingen zu ihren Instrumenten und Ruki torkelte zu seinem Mikro. “Sicher, dass du das hinkriegst? “ fragte Aoi den Sänger “Hai, alles ok.” “Na dann los!” Aoi fing an, dass Gitarren Intro zu spielen. Kurz darauf stiegen Kai, Reita und Uruha mit ein. Dann kam Rukis Einsatz: “ Zutto kurikaeshiteta.......” er brach ab, es wollte einfach kein klarer Ton aus seinem Mund kommen, es fühlte sich wie eine Art “Singblokkade” an. Nocheinmal versuchte er es: “Zutto kurikaeshiteta.. Zutto kanashimasetekakaridatta” wieder versagte seine Stimme. Jetzt kamen ihm die Tränen “Ich.... ich kann einfach nicht” schluchzte er und lief aus dem Raum. Fassungslos sahen die anderen Vier sich an. Reita stellte seinen Bass bei Seite und rannte dem Sänger nach, die Anderen blieben zurück. “Was ist denn nur mit dem los? Ich habe Ruki noch nie so verzweifelt und verwirrt erlebt.” meinte Kai besorgt. “Du hast Recht, irgendetwas scheint ihn starkt mitgenommen zu haben, ich erkennne ihn auch kaum wieder.” erwiederte Aoi Uruha hielt es für besser zu schweigen, er hatte die Vermutung, dass Rukis Verhalten was mit seiner damaligen Liebeserklärung an den Gitarristen und dessen jetziger Beziehhung mit Aoi zu tun hatte. Reita musste nicht lange suchen, hinter dem nächsten Haus fand er den in Tränen aufgelösten Ruki zusammengekauert in einer Ecke hockend. Er ging auf ihn zu und setzte sich zu ihm. Langsam breitete er seine Arme aus und legte sie um den zitternden Körper. “Alles wird gut, ich bin ja da.” flüsterte er bevor er den Sänger an sich zog und fest in die Arme schloss. Rukis Schluchzen wurde immer lauter, er lies sich ganz in die Umarmung fallen und vergrub sein Gesicht an Reitas Hals. “Warum?......... Was hab ich getan?” sagte er plötzlich “Ich kann nicht mehr,........ ich........ ich möchte einfach nur tot sein..... “ “Was redest du denn da? Was ist passiert? Bitte Ruki, rede endlich, das macht dich kaputt. Ich seh doch wie du leidest.” “Ich kann nicht........ ich schäm mich so....” “Das brauchst du nicht. Es gibt nichts für das du dich schämen mußt. Bitte red mit mir!” “I...In der Nacht,....... wo.... wo ich aus der Bar abgehauen bin....... da.....” stotterte er mit verzweifelter Stimme “... da........sind mir 2 Kerle gefolgt.” Erschrocken sah Reita ihn an. “Die.... die haben...... mich überfallen.... und............ und......... dann.....haben sie..... “ seine Stimme versagte, die Tränen rannen in Bächen seine Wangen entlang. Dem Bassisten blieb der Mund offen “Du meinst doch nicht etwa das sie dich...?” Ruki nickte.... Reita war unfähig etwas zu sagen, das Nicken seines gegenübers war wie ein Stich ins Herz, er fühlte mit seinem Ruki. Wut stieg in ihm hoch, am liebsten hätte er sich die Typen gleich geschnappt und eigenhändig kastriert. “Das erklärt dann ja auch die blauen Flecken an seinen Beinen.” nuschelte er vor sich hin. “Reita? Würdest du mich nach Hause bringen?” fragte er plötzlich “Natürlich. Ich ruf uns ein Taxi. Komm steh auf.” Er half dem Blonden hoch und zog ihn wieder fest in seine Arme, während er die Taxizentrale anrief.............. * Owari Kapitel 3* Kapitel 4: ----------- Kapitel 4 Sie mussten nicht lange auf das Taxi warten und standen bald vor Rukis Haus. “W.... würdest du bei mir bleiben?” fragte der Sänger vorsichtig, immernoch mit Tränen in den Augen “Ich...... ich möchte nicht allein sein.” Reita sah ihn liebevoll an, “Natürlich bleibe ich, wenn du das möchtest.” Das Herz des Bassisten schlug wie wild, er schämte sich dafür, aber er war überglücklich, dass Ruki ihn bei sich haben wollte. “Arigatou...” Ruki schloss die Haustür auf und sie traten in den dunklen Flur. Leise gingen sie die Treppen hinauf, der Sänger öffnete auch die Wohnungstür und verschloss sie nachdem die Beiden eingetreten waren. Ruki warf sich sofort aufs Bett und vergrub sein Gesicht im Kissen. Reita folgte ihm, setzte sich neben den Blonden und streichelte ihm sanft den Hinterkopf. “Warum?... Wieso das alles?” seufzte er “Was hab ich getan?........ Und dann fängt Aoi auch noch was mit Uruha an......” sein Schluchzen wurde wieder lauter Reita sah ihn erschrocken an, “Was hat das denn mit den Beiden zu tun?” fragte er verwirrt “Ich......... ich...liebe.. Uruha! Schon so lange aber von mir wollte er nichts wissen, naja jetzt weiß ich ja warum.....” Reita hatte das Gefühl, als würde es ihn von innen zerreissen, er bekam keine Luft. Was hatte Ruki da gerade gesagt? Er war fassungslos, sein geliebter Ruki hatte nur Augen für Uruha! Und was war er dann? Der gute Freund, der immer zuhört? Ja, genau DAS! Eine Träne kullerte seine Wange hinunter, er gab sich alle Mühe die Anderen zurück zu halten. Am liebsten wäre er aufgestanden und weggelaufen. Aber er blieb, die Sorge um Ruki war zu groß. Er legte sich zu dem Sänger aufs Bett, drehte sich aber von ihm weg und sah zur Wand. Ab und zu verlies ihn seine Kraft und eine einsame Träne tropfte aufs Laken. Dann spürte er diese warme Hand an seinem Rücken, die sich langsam nach vorne tastete. Er zuckte kurz zusammen, entspannte sich aber gleich wieder, denn es war Ruki, der sich dicht an ihn schmiegte und seinen Arm um ihn legte. “Arigatou gouzaimasu... “ hauchte er bevor er sein Gesicht zwischen Reitas Schulterblättern vergrub und kurz darauf friedlich einschlief. Reita lag noch lange wach und dachte nach, er konnte Ruki keine Vorwürfe machen. Er hatte sich ja genauso wenig mit Absicht in den Sänger der Band verliebt, in der er spielte und hätte er es sich aussuchen können, wäre er sicher den anderen Weg gegangen. Aber es war nun einmal so und er wusste, wie Ruki, jetzt wie es sich anfühlt unglücklich verliebt zu sein. Dennoch wollte und konnte er die Hoffnung nicht aufgeben, Rukis Herz dennoch für sich zu gewinnen, irgendwann vielleicht.... Das Klingeln seines Handys riss Reita aus dem Schlaf. Verschlafen öffnete er eins seiner Augen und sah auf das Display auf dem “Aoi ruft an” aufleuchtete. “Mhh... ja?” “Ey man, was war denn das vorhin? Was ist mit Ruki und wo seid ihr? Wir machen uns tierische Sorgen!!!” er klang leicht sauer Der Bassist war sofort hell wach, “OH, gomen nasai, ich hab total vergessen bescheid zu sagen, Ruki gehts z.Zt. Nicht so gut, hat ein paar Probleme, weiß aber auch nichts genaueres, dann noch der ganze Alkohol, da wurde ihm alles zu viel. Ich hab ihn nach Hause gebracht und er ist eingeschlafen. Tja, ich glaube ich bin auch eingenickt.” Aoi hatte sein Handy auf Lautsprecher gestellt sodass die Anderen mithören konnten. Er blickte zu Uruha als Reita erzählte dass Ruki Probleme hatte und musste feststellen, dass dieser sich doch etwas auffällig verhielt, indem er bedrückt zur Wand sah und vor sich hin brabbelte. “Hey Uruha, du weißt nicht zufällig was über Rukis Probleme?” fragte er forsch Erschrocken sah sein Freund den Älteren an, “Ähhh...... naja...” stotterte er. “Lüg mich ja nicht an! Wenn du was weißt sag es!” ermahnte er ihn. “Ich weiß nicht, ob das was damit zu tun hat aber vielleicht....... nunja.... hat er ein Problem damit, dass wir zusammen sind.” antwortete der Gitarrist, den Blick stur auf den Boden gerichtet. “Warum sollte er?” gab Aoi erstaunt zurück. “Na... na weil er in mich verliebt ist!” “Na...Nani? Und das sagst du mir erst jetzt? Du bist aber auch ein Trampel!” schimpfte er “Du hast wohl überhaupt nicht an seine Gefühle gedacht als wir ihm nahezu unter die Nase gerieben haben, dass wir ein Paar sind!? Es muß furchtbar für ihn gewesen sein uns zu sehen. Wir gehen morgen gleich zu ihm und dann wirst du dich gefälligst entschuldigen und nochmal mit ihm sprechen.” Der Jüngere nickte nur eingeschüchtert. Aoi konnte zur absoluten Furie werden, wenn ihm etwas gegen den Strich ging und das bewies er heute wieder ganz deutlich. Reita konnte die zeterei der Beiden am Telefon verfolgen, er hatte die Tatsache, dass Uruha Rukis Schwarm war bis eben gut verdrängen können aber jetzt war der Gedanke wieder allgegenwertig. “Hallo? Reita? Bist du noch dran?” erklang plötzlich Aois Stimme. “Äh, ja...” “Sag Ruki bitte, dass wir morgen vorbei kommen und dringend mit ihm reden müssen. Bringen Frühstück mit. Also bis morgen. Ich gehe davon aus, dass du die Nacht bei Ruki verbringst?” “Ja, ich bleibe hier.” erwiederte er leicht verschüchtert “Bis morgen, koche dann Kaffee, vorrausgesetzt Ruki hat noch welchen. Gute Nacht.” “Euch auch.” Der Blonde legte das Telefon beiseite und macht es sich wieder neben Ruki bequem. Vorsichtig nahm er ihn in den Arm und legte seinen Kopf auf dessen Brust. Er roch so unheimlich gut... Er kuschelte sich so nah er konnte an seinem Koibito, welcher aufeinmal seinen Arm hob und ihn um den Bassisten legte. Ein sanftes Lächeln hatte sich auf das schlafende Gesicht gelegt. “.....Reita.....” nuschelte der Schlafende und verstummte sogleich wieder. Der Blonde konnte nicht fassen, was er gerade gehört hatte. Hatte er wirklich seinen Namen genannt? Sein Herz raste und er musste unweigerlich auch lächeln. >Vielleicht habe ich ja doch eine Chance< dachte er glücklich bevor sich seine Augen erneut schlossen und er einschlief............ Wieder piepte Reitas Handy aber diesmal war es der Wecker, den er gestellt hatte. Glücklich öffnete er die Augen, er lag immernoch in Rukis Armen, welcher langsam aufzuwachen begann. “Ohayo....” flüsterte der Bassist “Hai, dir auch einen Guten Morgen” antwortete Ruki verschlafen “Ich koche Kaffee, wenn du einverstanden bist. Aoi hat gestern Nacht noch angerufen und sich zum Frühstück eingeladen, Uruha kommt auch mit, sie wollten irgendwie nochmal mit dir sprechen.” Der Sänger sah ihn irritiert an “Mit mir reden? Na wenn es sein muß” er stand wortlos auf und ging ins Bad. Kurz darauf konnte Reita das Wasser der Dusche laufen hören. Der Blonde hatte gleich bemerkt, dass Ruki alles andere als begeistert war als er hörte das die Beiden vorbei kommen. Er stand auf, ging in die Küche und setzte Kaffee auf, da klingelte es auch schon. Reita huschte zur Tür und öffnete sie. Zwei Minuten später standen Uruha, der auch nicht sonderlich erfreut aussah, und Aoi, beladen mit einer riesigen Tüte, vor ihm. “Guten Morgen. Und gut geschlafen?” fragte der Schwarzhaarige mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht “Was soll das denn heißen?” gab der Bassist empört zurück “Ach, ich dachte nur, .......... du kümmerst dich so rührend um ihn, das kam mir komisch vor.” “Er ist halt ein guter Freund!” antwortete der Blonde mit hochrotem Kopf “Wenn das so ist, brauchst du doch nicht rot zu werden wie eine Tomate.” lachte Aoi “Werd ich ja garnicht!!!” motzte Reita, drehte sich um und stapfte in die Küche. Aoi folgte ihm, Uruha machte es sich derweil auf dem Sofa bequem. “Gomen na, ich wollte dich nicht auf den Arm nehmen.” entschuldigte sich der Schwarzhaarige bei dem Bassisten. “Ist schon gut.................. Irgendwie hast du ja auch Recht.......” seufzte er “Wie??? Womit hab ich Recht? Heißt das etwa zwischen euch ist doch mehr?” “I... Ich weiß es nicht...... du hast ja selbst gehört, dass Ruki nur Augen für Uruha hat, da kann ich nicht mithalten....” traurig sah Reita zu Boden Aoi ging einen Schritt auf ihn zu und legte tröstend seinen Arm um ihn “Also lag ich garnicht so falsch. Du magst ihn sehr oder?” Der Blonde nickte und sah den Älteren mit Tränen in den Augen an “Ich weiß einfach nicht was ich machen soll.” sagte er und begann leise zu weinen. “Hey, jetzt beruhig dich, das wird schon. Ich wette Ruki mag dich auch, er ist sich dessen nur noch nicht bewusst, wenn es nicht so wäre, würde er dich wohl kaum als Einzigen fast ununterbrochen in seiner Nähe haben wollen. Ich weiß ja nicht, ob die Sache mit Uruha und mir sein einziges Problem ist aber es wird ihm wohl wirklich alles zu viel sein. Hab etwas Geduld und sei weiter für ihn da, dann wird er sicher bald merken was er an dir hat.” lächelte Aoi aufmunternd. “Meinst du das wirklich?” Reita sah ihn hoffnungsvoll an “Ja, das meine ich! Jetzt lass uns Frühstück machen.” “Hai” Sie suchten sich Teller, Tassen, Messer und alles was sie sonst noch brauchten zusammen und stellten es auf die Küchenzeile um es dann in eins ins Wohnzimmer zu bringen..... Uruha starrte gedankenverloren an die Decke, da ging die Badtür auf und Ruki stand, nur mit einem Handtuch bekleidet, darin. Verdutzt starrten sie sich an. “I... Ihr seid ja... sch.... schon da!?” stotterte der Sänger “Ja, vor ein paar Minuten gekommen, Aoi ist gerade mit Reita in der Küche.” “Aha,.... da... dann geh ich da auch mal kurz hin.” Ruki marschierte los “Ruki warte!!!” der Größere hatte seinen Arm gepackt und hielt ihn fest “Ich muß mit dir reden!” Erschrocken blickte der Blonde ihn an. “Bitte Ruki, es tut mir leid, ich wollte dich nie verletzen. Es war dumm von mir zu glauben, dass du über mich hinweg wärst und dir das mit Aoi und mir nichts ausmachen würde. Ich wünschte, ich hätte Gefühle für dich aber dem ist einfach nicht so, mein Herz schlug von Anfang an nur für Aoi und ich wollte dich nicht ausnutzen. Du bedeutest mir wirklich sehr viel und ich weiß wie es sich anfühlt unglücklich verliebt zu sein, darum bitte, versuch mich zu vergessen, ich kann deine Gefühle nicht erwiedern außerdem glaube ich, dass es jemanden gibt, der deine Liebe viel mehr verdient hat als ich.” Verständnislos starrte Ruki den Gitarristen an “Was meinst du damit?” “Das wirst du noch früh genug verstehen.” “Hm.... weißt du Uruha, ich hab eigentlich schon lange verstanden, dass du für mich nicht dasselbe empfindest und es wohl auch nie wirst. Ich habe mich nur immer gefragt, warum du echt jeden Typen mit nach Hause genommen hast nur mich nicht. Jetzt weiß ich warum, es war deine Art, dich von deinen Gefühlen abzulenken und das wolltest du mir nicht antun, die fremden Kerle waren dir egal, ich nicht. Dafür danke ich dir sogar, ich habe erfahren, wie es ist benutzt zu werden und das ist weißgott nicht angenehm. Auch wenn es mir noch schwer fällt, ich wünsche dir und Aoi alles Glück der Welt.” “Danke... “ In diesem Moment schlug die Küchentür auf und Reita und Aoi betraten den Raum beladen mit Tellern, Tassen und Messern, die sie flink auf dem Tisch verteilten und sofort wieder in die Küche eilten um auch noch Aufstrich und den Kaffee zu holen. Reita schenkte allen Kaffee ein während sich die anderen setzten und jeder ein Brötchen nahm. Schließlich nahm sich auch Reita eins, setzte sich und sie begannen alle zu frühstücken und plauderten bis in den Nachmittag hinein............ Gegen 15.00Uhr verabschiedeten sich Aoi und Uruha, sie wollten noch bei Kai vorbei und ihm Bericht erstatten. Sie verblieben so, dass sie sich alle erstmal ein paar Tage frei nahmen und sich dann erneut zusammensetzten und besprachen wann sie den Song aufnehmen wollten. Reita half Ruki noch beim Abwaschen, sie sprachen kaum miteinander, beide dachten über die Gespräche mit ihren Bandkollegen nach. Nachdem sie alles aufgeräumt hatten gingen sie zurück ins Wohnzimmer. “Dann werde ich mich wohl auch so langsam mal auf den Heimweg machen.” Meinte Reita, insgeheim hoffte er, dass Ruki ihn zum bleiben auffordern würde doch dieser sagte nur: “Wenn du gehen mußt dann mußt du wohl gehen...” “Ähm... äh...... ja. Wenn irgendwas ist rufst du mich an, ja? Egal zu welcher Zeit.” mit diesen Worten ging der Blonde zur Tür “Hai, mach ich.” gab der Sänger mit einem Lächeln zurück,” Komm gut nach Hause.” “Ja danke. Ich meld mich morgen. Bis dann.” er zog die Tür hinter sich zu und machte sich auf den Weg nach Hause. Er fühlte sich schlecht, so gerne wäre er bei Ruki geblieben aber er hatte sich einfach nicht getraut zu fragen. Er vermisste ihn jetzt schon fürchterlich, wie sollte dann erst die Nacht werden? Auch Ruki saß mit einem komischen Gefühl in der Magengegend auf seinem Sofa. Jetzt wo er allein war, wünschte er sich Reita wäre noch bei ihm. Aber warum Reita? Warum wollte er ausgerechnet ihn jetzt bei sich haben? Verwirrt starrte er in den Fernseher........................ *Owari Kapitel 4* Kapitel 5: ----------- Kapitel 5 Als Reita in seiner Wohnung angekommen war, sprang er erstmal unter die Dusche. Seine Gedanken waren immernoch bei Ruki, er wollte wieder zu ihm. Aber wie sehe das aus, wenn er plötzlich vor seiner Tür stand? Und was sollte er ihm sagen? Er stieg aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich eine Shorts an dann ging er ins Schlafzimmer, schaltete den Fernseher ein und legte sich ins Bett. So sehr er es auch versuchte, er konnte einfach nicht einschlafen, er fühlte sich einsam und allein.......... Ruki lag immernoch auf seinem Sofa und starrte gedankenverloren in den Fernseher. Warum nur dachte er die ganze Zeit an Reita? Seine Nähe fehlte ihm schrecklich, er wollte in seinen Armen liegen und mit ihm einschlafen, bei ihm fühlte er sich sicher. Was sollte er bloß tun? Er überlegte einige Minuten, griff dann zu seinem Handy und sah auf die Uhr. “22.00Uhr.... ob er noch wach ist?” wieder grübelte er.... bis er sich endlich durchgerungen hatte und Reita eine SMS schrieb: *Hallo Reita, bist du noch wach? Wenn ja, was machst du gerade? Hättest du nicht vielleicht Lust, doch nochmal vorbei zu kommen? Könntest ja hier schlafen. Möchte nicht allein sein. Wenn nicht ist aber auch nicht schlimm! Lieben Gruß Ruki* Wieder zögerte er einen Moment, dann schickte er die Nachricht ab......... Reita zappte durch die verschiedenen Kanäle, es kam einfach nichts anständiges, nichts, was ihn auch nur ansatzweise von den Gedanken an den blonden Sänger hätte ablenken können Das Tuten seines Handys riss ihn aus seinen Gedanken. “Wer schreibt denn jetzt noch?” fragte er sich und sah auf das Display “Das kann doch nicht....?” da stand eindeutig “Von Ruki!!!” er konnte es nicht fassen, schnell las er das Geschriebene. Ein überglückliches Lächeln überzog sein Gesicht. Er möchte tatsächlich, dass ich bei ihm übernachte! < Er sprang auf, suchte sich hastig etwas zum anziehen und rannte ins Bad um seine Haare zu stylen. Anschließend griff er wieder zu seinem Handy und antwortete: *Hai, bin noch wach, mach mich auf den Weg und bin gleich da.* Er schnappte sich eine Jacke, suchte noch seinen Schlüssel, zog sich Schuhe an und eilte los..................... Ruki zuckte kurz zusammen als sein Handy piepte, er hatte nicht mit einer Antwort gerechnet, schon garnicht so schnell. Ungläubig starrte er sein Telefon an, “Er kommt tatsächlich!” Sein Herz raste und in seinem Bauch spielte sich ein Feuerwerk ab. Verdammt, was ist los? Warum bin ich so nervös? < Aufgeregt lief er im Wohnzimmer auf und ab. “Mist! Ich sollte nochmal duschen gehn.” er rannte zum Kleiderschrank, schnappte sich frische Sachen und ging ins Bad, da klingelte es auch schon an der Tür. “Verdammt, das ging aber schnell.” sagte er sich und öffnete die Tür. Dann stand er vor ihm, sichtlich außer Atem weil er sich so beeilt hatte. Beide sahen sich mit hochroten Gesichtern an. “Schön, dass du gekommen bist.” brach Ruki das Schweigen “Komm rein.” “Hab ich gern gemacht, mir war eh langweilig und dein Bett ist sehr bequem.” lächelte Reita im nächsten Moment verfluchte er das Gesagte aber schon wieder. Er trat ein und machte es sich auf dem Sofa bequem. Ruki setzte sich neben ihn. Verlegen sah Reita zu Boden, der Andere beobachtete ihn aus den Augenwinkeln. Mir ist nie aufgefallen, wie süß er eigentlich ist mit seiner schüchternen Art. < dachte sich der Sänger und musste unweigerlich lächeln. “Ruki, i... ich.... “ begann der Blonde zu sprechen “Ich hab mich wirklich riesig gefreut, dass du geschrieben hast, ich....... ich hab es sogar gehofft..... “ mit knallrotem Kopf wand er sich ab. Etwas überrascht blickte Ruki ihn an, “Du... du hast es gehofft?” “Hai,..... ich.........ich hab....... ich hab dich einfach vermisst..... warum weiß ich nicht, aber es ist so. So sehr ich es auch versucht habe, ich bekam einfach kein Auge zu weil....... weil ich ständig an dich denken musste....... “ Reita hatte das Gefühl vor Scham zu platzen aber jetzt war es endlich raus, er konnte es nicht länger für sich behalten, es fraß ihn auf. Vorsichtig schielte er zu Ruki, fest in der Annahme gleich vor die Tür gesetzt zu werden. Doch dieser sah ihn einfach nur an........... Was hat er da gesagt? Er hat mich vermisst? < Ruki wusste nicht was er sagen sollte, eine ungeheure Freude überkam ihn aber gleichzeitig machte sich auch Unsicherheit in ihm breit. Er konnte seine Gefühle nicht einordnen, auch er hatte Reita schrecklich vermisst und freute sich über die Tatsache, dass es ihm genauso ging, aber was bedeutete das jetzt? Er war so in Gedanken versunken, dass er nicht mitbekam, wie traurig der Bassist ihn ansah. Erst als dieser Aufstand und sagte, dass es wohl doch besser wäre wenn er die Nacht zu Hause verbrachte, wurde er wach. “Nein, bitte bleib! Goman na, ich war nur überrascht, ich habe einfach nicht damit gerechnet so etwas von dir zu hören.” “F... Findest du es schlimm, was ich gesagt habe?” “Nein. ich freue mich irgendwie sogar......” “Ruki, ich..... Es tut mir leid, ich weiß, du liebst Uruha immer noch aber ich kann es einfach nicht mehr für mich behalten, ich......... ich glaube.......... Ich liebe dich...... “ Erschrocken über das, was er gerade gesagt hatte schlug Reita seine Hände vor den Mund und rannte ins Bad. Er warf die Tür zu und fiel auf die Knie, “BAKA! Jetzt hab ich alles kaputt gemacht.......” rief er “Ich kann ihm nie wieder unter die Augen treten.” Tränen liefen seine Wangen hinunter und er vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Einen Augenblick saß Ruki fassungslos da, er konnte nicht glauben was er gehört hatte, doch dann begann er zu verstehn, hatte Uruha das gemeint, als er sagte, dass es jemanden gäbe, der seine Liebe mehr verdient hätte als er? Meinte er etwa Reita? Es mußte so sein! Reita war die ganze Zeit immer für ihn da gewesen, egal zu welcher Zeit, er war bei ihm und hatte sich all seinen Kummer angehört und mit ihm gelitten, sogar die Tatsache, dass er in Uruha verliebt war konnte ihn davon nicht abbringen obwohl es ihm sicher unglaublich weh getan hatte dies zu hören. Rukis Herz schmerzte, es tat ihm jetzt unendlich leid. Was wollte er eigentlich? Verdammt nochmal er wusste es einfach nicht! Ein großer Teil von ihm weigerte sich überhaupt etwas zu fühlen, zu schlimm waren die Erlebnisse der vergangenen Tage gewesen. Ein anderer Teil in ihm aber verlangte unweigerlich nach Reitas Nähe, in der er sich so behütet fühlte.... dieser Teil wollte ihm nachlaufen aber seine Beine bewegten sich nicht. Die Zeit in der Ruki wie festgenagelt da saß und zwischen seinen Gefühlen hin und her gerissen war, schien zu rennen. Irgendwann hörte er wie die Tür zum Bad leise geöffnet wurde und Reita kam heraus, stur zu Boden blickend. Aber dennoch konnte Ruki seine, von Tränen, geröteten Augen sehen und es versetzte ihm einen weiteren Stich ins Herz. Das war das letzte was er wollte, den Menschen, dem er sich momentan am nächsten fühlte, zu verletzen, aber das hatte er bereits! “Reita, es.... es tut mir so unendlich leid...” begann er leise zu sprechen, der Kloß in seinem Hals war riesig. “Du brauchst dich für nichts zu entschuldigen.! Erwiederte der Bassist mit deutlich zitternder Stimme “Ich bin es, der sich entschuldigen muß, für meine Dummheit. Wie konnte ich auch nur denken, dass du nach allem was passiert ist auch nur ansatzweise Gefühle für mich entwickeln könntest? Ich bin halt leider nicht Uruha....” “Was redest du da für einen Mist?” unterbrach ihn Ruki “Das hat nicht das geringste mit Uruha zu tun!!!” “Es.... tut mir leid.... aber ich kann einfach nicht mehr....” ohne den Sänger anzusehn eilte Reita zur Tür und verlies fluchtartig die Wohnung..... Fassungslos starrte der Sänger ihm nach...... *Owari* Kapitel 6: ----------- An dieser Stelle möchte ich mich ganz doll für die lieben Kommis bedanken!!!!! Das spornt echt unheimlich an. ^^ also bitte schreibt fleißig weiter. Dann wollt ich mich noch kurz entschuldigen das das letzte Kapi so kurz war, ich gelobe besserung! >_< Nun aber viel Spaß beim lesen.... Kapitel 6 “Und du hast dich wirklich mit ihm ausgesprochen, ja?” fragte Aoi seinen Freund während sie Hand in Hand durch die Straßen schlenderten auf dem Weg zu Kai unterwegs hatten sie noch durch einige Geschäfte gestöbert und dabei die Zeit vollkommen vergessen - glücklicherweise erkannte sie ungeschminkt und ohne das auffällige Bühnenoutfit so gut wie niemand -. “Hai, das habe ich und ich glaube das Ruki es verstanden hat.” gab der Angesprochene erleichtert zurück. “Das ist gut. Hoffentlich kommt er schnell darüber hinweg, besonders für Reita würde ich es mir wünschen.” “Hat er was gesagt als ihr in der Küche wart?” wollte Uruha neugierig wissen. “Ja und nein. Eigentlich hat er nur das bestätigt, was wir eh schon wussten. Aber er scheint Ruki wirklich sehr zu lieben und die Tatsache, dass dieser es anscheinend einfach nicht merkt verletzt ihn. Er tut mir echt leid, ich wünsche ihm so sehr das Ruki ihn endlich wahrnimmt....” “Ich glaube das wird er, er braucht einfach nur seine Zeit.... Ich bin mir sicher, dass die Sache mit uns nicht das Einzige ist, etwas anderes scheint ihm wesentlich mehr zu schaffen zu machen.... aber was?..... Während unseres Gespräches deutete er sowas an, er meinte er wisse jetzt wie es ist benutzt zu werden, aber was das genau bedeuten sollte weiß ich nicht.” “Ich vermute auch, dass da noch was dahinter steckt und ich hoffe das er sich von Reita helfen lässt und sich ihm öffnet...“ Sie traten in den Eingang des Hochhauses, vor dem sie angekommen waren und suchten nach der richtigen Klingel. Nach einigen Sekunden hatte Uruha sie gefunden und drückte viermal ganz kurz darauf, - eine Art “Klingelzeichen” damit Kai wusste das sie es sind und nicht wieder ein verrücktes Fangirl, dass irgendwie seine Adresse raus bekommen hatte und nun halbnackt und durch den ganzen Hausflur kreischend vor ihm stand - es dauerte nicht lange und der Türsummer wurde betätigt. Uruha warf sich mit der Schulter gegen die Tür, da diese etwas klemmte, wie er bei seinem ersten Besuch schmerzlich erfahren mußte - er hatte Kai übers Handy angerufen, als er vor dem Haus stand, damit er ihm aufmacht. Wie selbstverständlich lief er auf die summende Tür zu und streckte bloß 3 Finger aus um sie mit einem leichten Schubs aufzustoßen, wie er es bei seiner eigenen tat. Aber als seine Finger die Tür berührten bewegte diese sich nicht und er rannte mit voller Wucht dagegen, knickte mit den Fingern um und schrie kurz auf. Als er das Malör sah, hätte er heulen können, zwei Fingernägel waren abgebrochen!!! Seitdem stand er mit Kais Haustür auf Kriegsfuß. - Sie betraten das Haus und gingen zu dem Fahrstuhl, der sich rechts hinter den Briefkästen befand. Dieser befand sich bereits im Erdgeschoss und so konnten sie gleich einsteigen. Einen Augenblick später stiegen sie im 7 Stock wieder aus, bogen nach links und blieben an der dritten Tür stehen. “Hm? Was ist denn da drinnen los?” Aoi sah verwundert seinen blonden Freund an, welcher nur mit den Schultern zuckte. Sie hörten gepoltere und dann wie sich jemand der Tür näherte. Ein Schlüssel klimperte und jemand schloss die Tür auf. Dann erblickten sie auch schon Kais, merkwürdigerweise leicht gerötetes, Gesicht das durch den Türspalt lukte. “Hey! Willst du uns nicht reinlassen?” meinte Uruha leicht empört “Ähm, ehrlich gesagt kommt ihr wirklich etwas unpassend. Habe ganz unerwartet Besuch bekommen.” gab der Leader schüchtern zurück “Ach, dann hat dein mysteriöser Lover sich mal wieder die Ehre gegeben, ja? Da wollen wir natürlich nicht stören.” feixte Aoi “Ich will den mal sehen!!!!” zeterte der blonde Gitarrist und versuchte sich mit allen Tricks an Kai vorbei zu schmuggeln - welcher konsquent die Stellung hielt. “Verdammt! Lass das Uruha!!! Ich werd ihn euch schon noch vorstellen, aber dann wenn ich es für richtig halte!” “Mennooo!!!” schmollend verzog der Angesprochene das Gesicht. “Dann wollen wir auch echt nicht weiter stören.” ergriff der Schwarzhaarige wieder das Wort “Wir wollten dir auch nur kurz erzählen das Uruha sich mit Ruki ausgesprochen hat. Allerdings glauben wir beide auch, dass die Sache nicht der einzige Grund für sein Verhalten ist aber genaues wissen wir nicht. Vielleicht weiß Reita mehr aber gesagt hat er nichts. Wir denken auf jeden Fall, dass es besser ist wenn sich Ruki erstmal eine Pause gönnt, er brauch einfach Zeit für sich und da Reita sowieso nicht von seiner Seite weicht und uns etwas Urlaub auch nicht schaden kann, sollten wir uns alle eine Auszeit genehmigen und dann, sobald es Ruki wieder besser geht, uns frisch erholt wieder ans Werk machen.” “Hmmm..... Da geb ich euch recht, so hat das ganze eh keinen Sinn. Was ist mit Reita? Meint ihr er schafft das? Ich meine nicht das er daran kaputt geht.” “Ich hoffe es..... Er leidet sehr aber egal was passiert, er wird nicht von Rukis Seite weichen. So sehr er selbst auch darunter leidet...” Kai nickte und schaute bedrückt zu Boden “Ich mache mir wirklich Sorgen ob das Ganze nicht zu viel für ihn ist.... und auch um Ruki.... Eine Auszeit scheint wirklich erstmal das Beste zu sein, aber trotzdem sollten wir ein Auge auf die Beiden haben.” “Wir sollten uns abwechselnd alle paar Tage bei den Beiden melden und nach dem Rechten sehen.” stimmte Aoi dem Drummer zu “Uru und ich werden in ein, zwei Tagen mal vorbei schauen und gucken ob sie noch leben.” lächelte er “OK. Ruft dann kurz durch und sagt mir Bescheid. Beim nächsten Mal gehe ich dann hin.” “Klar doch! So dann wollen wir dich nicht länger aufhalten. Wir melden uns. Und VIIIEELL SPAß noch!!!” “Dankeschön!!! Werden wir haben!” Strahlte ihr Leader und schloss die Tür. Die beiden Anderen sahen sich grinsend an. “Schon komisch...” lachte Uruha “Jetzt sind wir doch tatsächlich alle schwul!” triumphierend legte er seinen Arm um den Älteren “Früher oder später kriegen wir sie alle.” Empört schlug Aoi den Arm des Anderen weg und funkelte ihn bösartig an “Wenn du so weiter machst überleg ich mir das mit dem schwul sein nochmal!!! Jetzt lass uns gehen.” er drehte sich um und ging wieder in Richtung Fahrstuhl. Der Blonde lief ihm nach “Aoi chan!!!! jetzt sei doch nicht gleich sauer!!!!!” Sie traten auf die Straße, es begann langsam zu dämmern. “Uru... lass uns noch ein bisschen spazieren gehen, hai?” “Ja, wir können durch den Park nach Hause gehen, da ist schön.” “Ja, da waren wir lange nicht mehr.” Sie bogen nach rechts in eine Straße ein, der Park kostete sie einen Umweg von etwa 30min. Früher waren sie oft dort spazieren gegangen wenn sie vom Proben kamen, aber seitdem die Band immer bekannter geworden war und einen Hit nach dem Anderen landete fehlte für solche Dinge einfach die Zeit. Uruha kuschelte sich dicht an Aoi welcher liebevoll seinen Arm um ihn legte. So gingen sie wortlos durch die Straßen. Bald traten sie durch das große, alte Eisentor, welches fast vollkommen von Efeu überzogen am Straßenrand lag und sie in den Park führte. Sie genossen den Duft der Bäume und des Grases das wie ein unendliches grünes Meer vor ihnen lag. Langsam, dicht aneinander geschmiegt schlenderten sie dahin..... “Ohhh.... Aoichan schau mal da ist der Spielplatz und das Klettergerüst.” brach Uruha plötzlich die Stille “Lass uns da mal rauf gehen, ja? Ganz oben auf den Aussichtsturm!” Seine Augen strahlten wie die eines Kindes, sodass Aoi - obwohl er die Idee echt bescheuert fand- ihm die Bitte einfach nicht abschlagen konnte. So folgte er Uruha, der bereits durch den riesigen Sandkasten in Richtung Turm stapfte. Aoi war nicht wohl bei dem Gedanken, das Ding war gut 6m hoch und das Holz aus dem der Turm war sah morsch aus und der Leiter fehlten auch schon einige Sprossen. Aber Uruha war bereits halb oben, so biss er die Zähne zusammen und folgte seinem Freund, allerdings brauchte er mindestens doppelt so lange und bei jeder Stufe verfluchte er sich mehr nicht einfach “nein” gesagt zu haben. Er hatte wirklich Angst, dass die Leiter unter seinem Gewicht zusammen brechen könnte. Endlich oben angekommen, mußte er erst einmal tief durchatmen - er lebte noch! Uruha hatte es sich derweil bequem gemacht und saß mit dem Rücken gegen den Fallschutz gelehnt und lächelte den Schwarzhaarigen an. “Angst koibito ?” “Wie kommst du denn darauf? Aber ich hänge am Leben und die Konstruktion hier ist mir nicht geheuer!” er krabbelte zu dem Gitarristen und setzte sich neben ihn. Eine Weile saßen sie einfach nur da und genossen die Aussicht, mittlerweile war es dunkel geworden und der Park war wie ausgestorben. “Was die Anderen jetzt wohl gerade machen?” “Also was Kai grad macht ist ja wohl klar!” lächelte Aoi “mmh... wenn du schon davon anfängst...” mit einem Satz saß Uruha auf Aois Schoß und begann seinen Hals zu küssen. “Hör auf damit! Lass das Uruha!!! Was ist wenn uns jemand sieht?” “Hier ist kein Mensch mehr! Stell dich doch nicht so an ist doch aufregend so unter freiem Himmel.” erwiderte er und küsste den Anderen fordernd auf den Mund bevor er weiter protestieren konnte. Er hob leicht seine Hüften und fuhr mit einer Hand zwischen ihre Körper. Mit einem gekonnten Handgriff öffnete er Aois Hose und glitt mit der Hand hinein. Der Schwarzhaarige keuchte erschrocken auf als der Andere in seine Boxer griff und sein Glied mit der Hand umschloss. Uruha nutzte die Chance und glitt mit der Zunge in Aois geöffneten Mund, suchte nach der Seinen und verwickelte sie in einen wilden Kampf. Er wollte seinem Partner keine Möglichkeit für ernsthafte Gegenwehr geben. Er umfasste sein, inzwischen äußerst steifes Glied, fester und massierte ihn sanft während er ihn weiterhin um den Verstand küsste. Aois Protestversuche waren versiegt, ihm war so schrecklich heiß am liebsten hätte er sich und Uruha die Sachen vom Leib gerissen. Die Küsse und Berührungen trieben ihn schier in den Wahnsinnn. Wie in Trance tastete er nach der Jacke des Blonden und schob sie über dessen Schultern. Uruha half ihm und entledigte sich des störenden Kleidungsstückes. Da zog Aoi ihm auch schon sein Shirt über den Kopf. Gierig strichen seine Hände über die nackte Haut, erkundeten jede Stelle des schönen Körpers. Seine Hände wanderten tiefer, vorsichtig öffnete er die Knöpfe der Hose und schob sie samt Short nach unten. Uruha löste sich kurz und zog seine Hose komplett aus bevor er sich über Aois Schritt beugte und an dessen Hose zu zuppeln begann. Dieser hob sein Becken kurz an damit er sie über seine Hüften streifen konnte. Er schob sie bis zu den Knien, beugte sich wieder nach vorn und leckte über Aois harte Männlichkeit. Dieser stöhnte auf und warf seinen Kopf so ruckartig zurück das er gegen die Holzbalken knallte. Er funkelte seinen Gegenüber wild an der ihn entschuldigend ansah. Er packte den Blonden an den Schultern und ehe er sich versah lag er unter Aoi der ihn noch immer mit lustdurchtränktem Blick ansah. Einen Moment schauten sie sich nur an, ihre Körper bebten. Dann begann der Schwarzhaarige den Oberkörper des unter ihm liegenden mit Küssen zu bedecken. Er küsste seinen Bauch, wanderte langsam höher zu seiner Brust, leckte genüsslich über die harten Brustwarzen, wanderte wieder tiefer..... Uruha schloss die Augen als Aoi sein Glied umfasste und aufrichtete um kurz darauf über die weiche Eichel zu lecken, den ersten Lusttropfen kostend. Langsam nahm er ihn weiter in seine Mundhöhle auf, lies ihn immer wieder aufs neue tief hinein gleiten, dass der Gitarrist zu explodieren drohte. “Aoi mach schon..... nimm mich.... bitte... ich halt das nicht mehr lange aus” flehte er “Nicht so hastig. Du wolltest doch Sex dann beschwer dich jetzt nicht.” wieder nahm er ihn tief in seinen Mund auf. Lutschte und saugte leidenschaftlich, strich dabei sanft über die Hoden und fing an sie zärtlich zu massieren. Stöhnend wand sich Uruha unter ihm, “A.... Aoi ich.... ha.... ich kann nicht mehr.... ich..... hmmm?” Die Berührungen hatten aufgehört und er öffnete verwirrt die Augen. Aoi sah ihn lächelnd an, “Dann will ich deinem Bitten mal nachkommen, wir wollen ja nicht das du schon vorher kommst.” Er schob sich einen Finger in den Mund und benetzte ihn mit Speichel bevor er die Hand zwischen Uruhas weit gespreizte Beine führte. Sanft strich er über den kleinen Muskelring bevor er den benetzten Finger vorsichtig hinein schob. Scharf sog Uruha die Luft ein, entspannte sich aber gleich wieder und schloss erneut die Augen. Auch als ein zweiter und dritter Finger folgten blieb er so gut es ging entspannt und kurze Zeit später konnte er es bereits genießen. Dann zog Aoi seine Finger aus ihm zurück, was dem Blonden ein trauriges Seufzen entlockte. Er nahm die Beine des Jüngeren und legte sie sich auf die Schultern während er sich richtig positionierte. Sie sahen sich tief in die Augen. Uruha lächelte glücklich “Ai shiteru” hauchte er während sein Freund behutsam Stück für Stück in ihn eindrang. Aoi stöhnte auf, die heiße Enge, die ihn fest umfangen hatte ließ ihn Sterne sehen. Er verharrte einen Moment und begann dann sich zu bewegen und in den vor Erregung zitternden Körper unter ihm zu stoßen. Das Gefühl war unbeschreiblich, Uruhas heißer Körper der ihn umschlung und das Gefühl hier etwas verbotenes zu tun und jeder Zeit erwischt werden zu können hatten sich zu einem Cocktail vermischt von dem er nicht genug bekommen konnte und wollte. Immer schneller und heftiger wurden seine Stöße und sein und Uruhas Stöhnen lauter und lauter, man konnte sie sicher durch den ganzen Park hören aber das kümmerte sie augenblicklich nicht. Er spürte wie er sich und seinen Partner immer näher an den Rand des Abgrunds trieb. Er griff nach Uruhas pochender Männlichkeit und massierte sie im gleichen heftigen Rhytmus seiner Stöße. Uruha bäumte sich schreiend auf, er hatte das Gefühl ohnmächtig zu werden. Das war eindeutig zu viel, sein Körper begann leicht zu zucken, alle Muskeln zogen sich zusammen, und mit einem lauten Schrei kam er. Im selben Moment stieß Aoi ein letztes Mal fest in Uruha bevor auch er zusammen zuckte und sich tief in dem Jüngeren ergoss. Erschöpft sackte er auf ihm zusammen und blieb schwer atmend liegen. Der Blonde schlang seine Arme um den anderen und drückte ihn fest an sich. Sie wussten nicht wie lange sie so dalagen und in den Himmel schauten, sie waren so glücklich und keiner wollte den Augenblick kaputt machen. Plötzlich begann es zu blitzen und donnern und auch der Regen ließ nicht mehr lange auf sich warten, von jetzt auf gleich goss es in ströhmen. Schnell zogen sie ihre Sachen an und kletterten die morsche Leiter hinunter. Sie krochen unter das Klettergerüst um sich zumindest etwas vor dem Regen schützen zu können. “Was machen wir denn jetzt? Zum laufen ist es zu weit, da werden wir nass bis auf die Knochen.” jammerte Aoi “Ich ruf uns ein Taxi zum Anfang des Parks.” Uruha zückte sein Handy und wählte die Nummer der Taxizentrale. Kurz darauf steckte er es zufrieden zurück in seine Tasche, “In fünf Minuten kommt eins. Wir müssen uns beeilen! Komm!” er nahm die Hand des Älteren und sie rannten los, zurück durch den Park zu dem alten Tor. Keuchend blieben sie stehen, der Regen hatte seine Arbeit bereits getan und das Wasser rann ihnen übers Gesicht. Dann kam das Taxi, schnell sprangen sie rein und gaben dem Fahrer die Adresse zu der er sie bringen sollte. Ein paar Minuten später stiegen sie aus und standen vor dem Haus in dem sie wohnten. Uruha bezahlte noch die Fahrt und sie gingen schnell rein. In Aois Wohnung angekommen zogen sie erstmal Schuhe und Jacken aus. Aoi zitterte leicht, was Uruha sofort bemerkte und ihn dicht an sich zog. “Wir sollten erstmal heiß duschen gehen, dann wird uns wieder warm.” flüsterte er und küsste seinen Koibito zärtlich. “Hai, ich glaube das würde uns gut tun.” stimmte er ihm zu und zog den Jüngeren in Richtung Bad. Sie wollten gerade die Tür schließen da klingelte Aois Handy. Er sah auf die Uhr, “Wer ist das denn jetzt noch? Es ist 23.00Uhr!” er sprintete zu seiner Jacke und nahm das blinkende Ding heraus. >Ruki?< er nahm ab. * Tut mir leid das ich so spät störe aber habt ihr Reita gesehen oder hat er sich bei euch gemeldet? * Aoi sah verwirrt zu Uruha “Nein hat er nicht. Warum was ist denn los?” * Es.... ich weiß nicht.... er ist einfach abgehauen und ich find ihn nicht. * Ruki war den Tränen nahe * Ich weiß nicht was ich machen soll! * “Mach dir keine Sorgen wir kommen. Bis gleich.” er legte auf Uruha blickte ihn mit einem großen Fragezeichen im Gesicht an. “Wir müssen sofort zu Ruki! Reita ist weg!!!”........... *owari* Kapitel 7: ----------- sooooo hier ist nun das nächste Kap, leider doch wieder kürzer als erwartet aber es ging leider nicht anders *um vergebung bettel* ich weiß, die Geschichte entwickelt sich grad in eine dramatische Richtung, bitte erwürgt mich nicht. >_< Über Kommis würd ich mich wieder riesig freuen!!! ^^ Viel Spaß beim lesen!!!!!! Kapitel 7 Reita sürzte die Treppen hinab, hinaus auf die Strasse, bog nach rechts und rannte die Strasse entlang hinein in die Dunkelheit. Tränen liefen über seine Wangen, er glaubte das Herz würde ihm rausgerissen, so sehr schmerzte es. Es regnete in Ströhmen und das Wasser prasselte unaufhaltsam auf ihn herab. Erst jetzt bemerkete er, wie der Regen seine Socken durchnässt hatte. Er blieb stehen und schaute auf seine Füße - er hatte keine Schuhe an! Er hatte sie, genau wie seine Jacke, in Rukis Wohnung vergessen aber zurück würde er sicher nicht gehen! Wie könnte er dem Sänger je wieder unter die Augen treten, so wie er sich verhalten hatte? Er lachte laut auf, “Ich bin doch so erbärmlich! Stehe hier heulend und auf Socken im Regen nachdem ich mich total zum Idioten gemacht habe! Toll Reita!!! Das hast du mal wieder gut hingekriegt!!!” langsam ging er weiter, immer noch rannen Tränen seine Wangen hinab und er schniefte leise. Ihm war kalt, sau kalt, aber wo sollte er hin? Nach Hause konnte er nicht, sein Hausschlüssel war in seiner Jacke. Zu Aoi und Uruha? Nein, die wollte er, besonders Uruha, jetzt nicht sehen, eigentlich wollte er niemanden sehn.... Er bog in eine kleine Gasse ein, sein Körper zitterte bereits vor Kälte, in einer dunklen Ecke kauerte er sich zusammen und schlang schützend die Hände um seinen Körper. Was soll ich eigentlich noch hier? Ich interessiere doch eh niemanden..... < In diesem Moment wünschte er sich nichts mehr als einfach zu verschwinden..... ____________________________________________________________________ Ruki starrte auf die Tür aus der Reita soeben geflüchtet war “Reita.......” jetzt endlich wurde ihm klar was er wollte, er sprang auf, schnappte seinen Schlüssel, schlüpfte in seine Schuhe und rannte ihm nach. Verzweifelt suchte er die Umgebung ab, rannte zu ihm nach Hause und wieder zurück. Aber nichts........ er konnte ihn einfach nicht finden...... Verdammt Reita, wo bist du? Ich mache mir solche Sorgen..... < “Es tut mir alles so leid....” flüsterte er vor sich hin und kehrte traurig und durchnässt in seine Wohnung zurück. Als er zur Tür rein kam fiel sein Blick auf das paar Schuhe neben der Tür. Erschrocken riss er die Augen auf, “D... Das kann doch nicht..... Reita ist ohne Schuhe raus!!!” Dann sah er die Jacke des Bassisten an der Garderobe hängen. Eine Jacke hat er auch nicht an..... er wird sich doch den Tod holen!!! < Ruki war mit der Situation vollkommen überfordert, hilflos blickte er hin und her. Vielleicht ist er zu Kai? Oder zu Aoi und Uruha? < Er stürmte zum Tisch, schnappte sein Handy und wählte Kais Nummer.... # versuchen sie es später nochmal, der gewünschte Gesprächspartner ist vorübergehend nicht zu erreichen# “Verdammter Mist!!!” Tränen stiegen ihm in die Augen und er hatte große Mühe sie zurück zu halten während er Aois Nummer wählte. Tuuut..... tuuut... Er atmete erleichtert auf, “Zum Glück, es klingelt.” Ein weiterer Stein fiel ihm vom Herzen als er die Stimme des Gitarristen am anderen Ende der Leitung hörte. # Ja?# *Tut mir leid das ich so spät störe aber habt ihr Reita gesehen oder hat er sich bei euch gemeldet? * seine Stimme zitterte. #Nein hat er nicht. Warum was ist denn los?# * Es.... ich weiß nicht.... er ist einfach abgehauen und ich find ihn nicht..... Ich weiß nicht was ich machen soll!.... * #Mach dir keine Sorgen wir kommen. Bis gleich.# *Danke.* ___________________________________________________________________ Reitas Schluchzen wurde wieder lauter, er zerfloss nun ganz in Selbstmitleid. Hätte er eine Waffe würde er sich ohne zu zögern einfach erschießen - es kümmerte ja niemanden. Plötzlich tauchte über ihm ein dunkler Schatten auf, “Meinst du es ist sinnvoll bei diesem Wetter hier herum zu sitzen? Noch dazu ohne Jacke und Schuhe hast du auch nicht an. Du holst dir ja den Tod.” erklang eine ihm unbekannte Stimme. Verwirrt sah er auf und blickte in das Gesicht eines, seiner Meinung nach ca. 40 jährigen, Japaners, der ihn freundlich anlächelte. “Ähm, nein aber ich weiß einfach nicht wo ich hin soll....” seufzte er “Verstehe, Streit mit der Liebsten, ja? Hast du kein Zuhause?” “Nicht direkt, ist eine lange Geschichte.....” “Hmm.... schon kapiert, du willst nicht darüber reden. Dann werde ich auch nicht weiter bohren. Das hört sich jetzt vielleicht komisch an aber mein Auto steht nicht weit von hier. Wenn du willst, kannst du die Nacht bei mir schlafen. Ich wohne mit einem Freund zusammen aber wir haben noch ein Zimmer frei.” Reita starrte den Fremden ungläubig an, “Honto?” mitlerweile spürte er seinen Körper nicht mehr und er war froh über die unerwartete Einladung, sicherlich wäre er sonst einfach erfroren. “Ja wirklich! Dann komm lass uns gehen. Ach ich heiße übrigens Sakito.” er reichte Reita eine Hand und half ihm aufzustehen. Der Blonde mußte aufpassen nicht gleich wieder hinzufallen denn seine Beine knickten einfach weg aber Sakito hatte ihn fest im Griff und so gingen sie langsam zu dessen Auto. “Mein Name ist Akira.” Reita hielt es für besser seinen richtigen Namen zu nennen. Ein wohliger Schauer überkam ihn als Sakito den Wagen startete und sogleich die Heizung auf höchste Stufe stellte und die Lüftung anmachte. Die warme Luft tat so gut und langsam spürte er auch seinen Körper wieder. Sie fuhren quer durch die Stadt ans andere Ende, in eine recht noble Gegend mit mehreren Wohnblöcken. Vor einem dieser Häuser parkte Sakito schließlich den Wagen und sie stiegen aus. “Da vorn müssen wir hin.” er deutete auf den mittleren Block Der Ältere schloß die Tür auf und schaltete das Licht an. Sie gingen eine Treppe hoch und Sakito schloss die Wohnungstür auf. “Komm rein.” lächelte er “A... aber meine Strümpfe sind doch klitsch nass, ich möchte dir den Teppich nicht versauen.” “Ach das macht nichts. Sonst zieh sie einfach aus, hier ist es warm. Ich gebe dir gleich ein paar frische von mir. Aber erstmal stelle ich dich meinem Mitbewohner vor, komm schon.” er ging geradeaus durch den Flur zu der Tür, die am Ende des Korridors lag. Reita trat ein und schloss die Tür. Er zog schnell seine Socken aus und folgte dem Japaner. Dieser klopfte an die Zimmertür und öffnete sie “Akihiro, schau mal, ich habe Besuch mitgebracht.” er trat beiseite und forderte Reita mit einer Geste auf reinzukommen. Der Jüngere tat wie ihm geheißen und betrat den Raum. Höflich verbeugte er sich und sagte: “KonbanWa Suzuki, Akira desu.” “Na, wen haben wir denn da?” Die Stimme die Reita vernahm jagte ihm kalte Schauer über den Rücken, erschrocken sah er auf, direkt in das hämisch grinsende Gesicht eines großen, unheimlich wirkenden Mannes, mit einem blauen Auge, der plötzlich vor ihm stand. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit, am liebsten wäre er sofort wieder gegangen, aber wohin? “Ich habe ihn auf der Straße aufgegabelt, total durchnässt, da habe ich ihn kurzerhand mitgebracht.” unterbrach Sakito die angespannte Situation. “Das hast du sehr gut gemacht.” antwortete der Größere und offensichtlich Ältere der Beiden “Wir haben ja genug Platz. Du solltest ihm erstmal ein paar trockene Sachen geben, meine werden ihm kaum passen. Dann zeig ihm das “Gästezimmer” er ist doch sicher müde.” Das Grinsen des Anderen war immer noch sehr zwielichtig und Reita fühlte sich sichtlich unwohl. Der Typ ist mir nicht geheuer! Aber das ist jetzt auch egal, zum weglaufen ist es sowieso zu spät. Und wenn sie mich umbringen?..... Wen interessierts? Dann hab ich es wenigstens hinter mir. < “Komm, ich geb dir ein paar Sachen und dann zeig ich dir dein Zimmer.” riss ihn der Kleinere aus seinen Gedanken. Der Blonde nickte und folgte ihm wortlos. Sie gingen in ein anderes Zimmer, welches offensichtlich das von Sakito war, und der Ältere holte aus einem Schrank, in der Ecke des Zimmers, ein paar frische Socken, ein Shirt und eine kurze Hose und reichte Reita die Sachen. “Hier, die kannst du anziehen. Ich hoffe es passt.” mit diesen Worten verließen sie den Raum und gingen zurück durch den Flur. Rechts vor Akihiros Zimmer öffnete Sakito eine weitere Tür und winkte den Bassisten hinein. “Es ist nicht besonders groß und ein Fenster gibt es leider auch nicht aber ich hoffe du fühlst dich einigermaßen wohl und es ist besser als draußen zu übernachten.” Der Raum war wirklich klein und von dem Bett und einem kleinen Nachtschrank, auf dem eine Lampe stand, fast vollkommen ausgefüllt. “Arigatou gouzaimasu.” erwiederte Reita höflich und setzte sich aufs Bett. Die Matratze war unheimlich weich und augenblicklich fühlte er sich etwas besser. “Ich lasse dich dann mal allein, du bist sicher müde. Also oyasumi!” der Ältere schloss die Tür. Reita zog sich schnell die trockenen Sachen an und krabbelte unter die Decke. Wieder schossen ihm die Gedanken an Ruki und den vergangenen Abend in den Kopf aber er verwarf sie mit aller Kraft. Es dauerte nicht lange und sein Körper holte sich den nötigen Schlaf...... “Das war wirklich eine sehr gute Idee von dir, den Kleinen hier her zu bringen. Haha... jetzt hab ich endlich was in der Hand! Die kleine Ratte wird noch dafür büßen mir dieses Veilchen verpasst zu haben!!! Oder sein kleiner Freund begleicht die Rechnung..............” *owari* Kapitel 8: ----------- Kapitel 8 Ruki lief in seiner Wohnung auf und ab, setzte sich kurz, stand wieder auf, ging zum Fenster und wieder zurück. Dann endlich klingelte es und er eilte zur Tür. Er hörte wie die Haustür aufgedrückt wurde und jemand die Treppen hinauf kam und dann schaute er in die besorgten Gesichter seiner Freunde. “Ruki was ist passiert?” fragte Aoi während sie eintraten und ihre Schuhe auszogen. Der Sänger starrte sie hilflos an, er spürte wie sich sein Hals zusammen zog und ihm das Atmen immer schwerer fiel. “R... Reita er.... er ist abgehauen... einfach abgehauen...” stotterte er. “Warum? Was war los? Habt ihr euch gestritten?” fragte jetzt Uruha. “Er.... ich..... es tut mir alles so leid.....” Tränen kullerten seine Wangen hinunter und er schniefte laut. Immer wieder versuchte er zu sprechen, bekam aber nur einzelne, zusammenhanglose Wörter heraus bis er schließlich, laut jaulend, vollkommen in Tränen ausbrach. Jetzt hatte Aoi genug, er packte den kleinen Sänger an seinen schmalen Schultern und schüttelte ihn kurz bevor er ihm ernst in die Augen sah. “Ruki, verdammt nochmal, jetzt beruhig dich und benimm dich nicht wie ein kleines Kind!!! Wenn du uns nicht endlich erzählst was passiert ist können wir dir nicht helfen und Reita finden wir so auch nicht!” Der Jüngere sah ihn erschrocken an, versuchte aber sich zu beruhigen, denn Aoi hatte vollkommen Recht. Wie sollte er Reita finden wenn er hier rumstand und heulte? Er ging zum Sofa, setzte sich und atmete noch einmal tief durch. “Ich.... ich hab großen Mist gebaut.” begann er leise zu sprechen Aoi und Uruha hatten es sich derweil neben ihm bequem gemacht. “Als Reita nach Hause gegangen war, habe ich mich so einsam gefühlt.... Letzendlich habe ich ihn gefragt, ob er nicht doch wieder her kommt, es dauerte nicht lange und er war da - wie er es immer war.....” wieder schniefte er versuchte aber sich zu beherrschen um nicht gleich wieder in Tränen auszubrechen. “Und was ist dann passiert?” wollte Aoi neugierig wissen. “Tja... dann?.... Dann hat Reita mir gesagt das er mich liebt.....” Die anderen Beiden blickten sich erstaunt an, “Und dann?” fragten sie wie aus einem Mund. “Er war genauso erschrocken über seine Worte wie ich, ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte, mit sowas hab ich nie im Leben gerechnet. Jetzt weiß ich, was ich hätte antworten sollen.... aber anstatt überhaupt etwas zu sagen saß ich einfach nur da... und dann...... dann ist er regelrecht weggelaufen..... Ich mache mir solche Vorwürfe! Ich wollte ihn doch nie verletzen...” “Das klingt wirklich nicht gut....” bestätigte ihn Aoi “Wir sollten ihn echt suchen gehen. Hast du schon Kai angerufen? Oder kann es sein, dass er einfach nur nach Hause gegangen ist?” “Kais Handy ist aus und bei ihm zu Hause war ich schon..... nichts..... das Schlimmste ist ja, er hat nicht mal Schuhe an!!! Er hat sie vergessen so eilig hatte er es, seine Jacke ist auch noch hier..... Was ist wenn er da draußen irgendwo rumläuft und einfach erfriert? Oder überfallen wird?” Rukis Beherrschung war dahin und er begann wieder laut zu weinen. Aoi nahm ihn tröstend in den Arm, “Mach dir nicht solche Sorgen, vielleicht ist er doch nur nach Hause gelaufen und wollte die Tür nicht aufmachen.” “Das glaub ich kaum!” meldete sich nun Uruha zu Wort, der in der Zwischenzeit aufgestanden war und sich den Inhalt von Reitas Jacke mal genauer angesehen hatte “Sowohl sein Schlüssel wie auch sein Handy sind hier drin, er kann also nicht zu Hause sein und erreichen können wir ihn auch nicht!” Ruki vergrub sein Gesicht an Aois Hals und wimmerte leise. “Ich ruf jetzt bei der Polizei an und frage ob es irgendwelche Überfälle oder ähnliches gab.” der blonde Gitarrist verließ den Raum, damit Rukis Schluchzen ihn nicht störte, nach einigen Minuten kehrte er erleichtert zurück “Nichts! Lasst ihn uns suchen gehen!” er zog seine Jacke und die Schuhe an. Langsam standen Aoi und Ruki auf und taten es ihm gleich. Einen Augenblick später standen sie wieder auf der dunklen Straße. Der Regen hatte aufgehört und die Sterne leuchteten am Himmel. Nach kurzer Überlegung beschlossen sie sich zu trennen, Aoi würde mit Ruki gehen und Uruha würde nochmal bei Kai vorbei schauen um zu gucken ob Reita da war. Die Drei machten sich auf den Weg, sie hatten genug zeit vergeudet........ ____________________________________________________________________ “Was hast du jetzt mit ihm vor?” “Nun ja,.... ich denke, wir werden schon unseren Spaß mit ihm haben” lachte der Angesprochene “Schließ sein Zimmer ab, nicht das er uns noch entwischt.” Sakito tat wie ihm befohlen und verließ den Raum, mit einem Schlüssel in der Hand kehrte er kurz darauf zurück. “Gib ihn mir, ich werde morgen früh mal nach ihm sehen.” grinste der Ältere “Hast du gesehen, wo der kleine Scheißer wohnt? Ich hab da noch eine Idee, hol die Sofortbildkamera!” Sakito sah den Anderen verwirrt an, “Was willst du denn damit?” “Das wirst du gleich sehen. Los mach schon!!!” Wieder verließ der Kleinere den Raum, diesmal dauerte es etwas bis er mit einem schwarzen Kasten in der Hand zurück kam und ihn Akihiro reichte. “Warte hier, bin gleich zurück.” der Ältere nahm die Kamera und ging zu Reitas Zimmer. Leise öffnete er die Tür und betrat den Raum. Sakito sah ihm nach, noch immer wusste er nicht so recht, was sein Freund vorhatte. Dann trat dieser auch schon wieder auf den Flur, verschloss Reitas Tür erneut und setzte sich wieder zu seinem Mitbewohner. In seiner Hand hielt er, abgesehen von der Kamera, zwei Fotos. “Hast du ihn fotografiert? Warum? Was willst du damit?” “Wir werden seinem kleinen Freund eine Nachricht zukommen lassen und ihn fragen ob er nicht etwas vermisst.” lachte Akihiro “Und du hast die ehrenvolle Aufgabe diese zu überbringen!” er schrieb etwas auf den weißen Rand der Bilder und steckte sie in einen Umschlag, den er seinem Partner reichte “Werf ihm das in den Briefkasten.” “Ähm, da gibt es ein Problem, sein Name steht weder am Briefkasten noch an der Klingel. Ich glaube er wohnt da unter einem anderen Namen, wohl zum Schutz, deren Band ist sehr bekannt.” “Hmm... das macht nichts, ich werd unseren kleinen Freund hier schon überreden mir zu verraten welchen Namen unser Takanori benutzt......” ____________________________________________________________________ Aoi und Ruki suchten die gesamte Gegend ab, gingen in jede Bar, jeden Winkel und jede Gasse, aber nichts.... Reita blieb verschwunden. Irgendwann blieb Aoi stehen, “Das hat doch keinen Sinn!” seufzte er “Wir finden ihn nie, vielleicht will er auch nicht gefunden werden..... Lass uns hier abbrechen und nach Hause gehen...” Ruki schaute ihn ungläubig an, wieder sammelten sich Tränen in seinen Augen “Du glaubst doch wohl nicht, dass ich mich jetzt seelenruhig zu Hause hinsetzen kann und so tue als wäre nichts!” sagte der Sänger wütend. “Nein so meine ich das nicht!” unterbrach ihn der Schwarzhaarige, bevor Ruki ganz die Beherrschung verlor “Aber was bringt es uns hier durch die Nacht zu irren, ohne jegliche Ahnung wo Reita sein könnte, außer das wir morgen alle krank sind! Ich denke wir sollten warten bis Uru sich meldet und wenn er bei Kai auch nicht ist, sollten wir die Polizei rufen! Glaub mir Ruki, ich mache mir auch große Sorgen aber ich versuche einen klaren Kopf zu behalten.” “Mir ist egal ob ich krank werde, ich will ihn einfach nur finden und ihm sagen wie leid mir alles tut...” große Tränen kullerten wieder über seine Wangen. Aoi zog ihn dicht an sich, “Ich weiß, Ruki.... ich weiß...” ___________________________________________________________________ Inzwischen stand Uruha, zum zweiten Mal an diesem Tag, vor Kais Haus und betätigte die Klingel. Er wartete aber niemand öffnete. Dann klingelte er ein weiteres Mal, diesmal öfter und länger - wieder keine Reaktion. Langsam hatte er die Nase voll, er war sich sicher, dass Kai zu Hause war und nur, weil er nicht wollte, dass jemand weiß mit wem er sich so seine Zeit vertreibt, die Tür nicht auf machte. Er drückte wieder auf die Klingel, diesmal noch länger, er klingelte regelrecht sturm und dann, endlich, hörte er wie die Freisprechanlage betätigt wurde. “Ja! Verdammt!!!” Hörte er Kais Stimme “Kai? Ich bins Uruha, mach bitte auf es ist ein Notfall!!!” “Ein Notfall?” Kai klang verwirrt “Was ist denn los?” “Erzähl ich dir gleich, lass mich bitte rein!” Der Summer wurde gedrückt und Uruha stürmte hoch in den 7 Stock, dann stand er vor dem Drummer, der nur mit einem Handtuch um die Hüften geschlungen im Türrahmen stand und den blonden Gitarristen skeptisch musterte. “Dein Lover noch da?” fragte Uruha “Nein, er ist vor einer halben Stunde gegangen. Ich war grad duschen. Komm rein.” Kai schloß die Tür hinter ihnen und sie gingen ins Wohnzimmer. Kai machte es sich auf einem Sessel bequem, Uruha setzte sich ihm gegenüber auf die Couch. “Was ist das jetzt für ein Notfall? Ist etwas passiert?” wollte der Leader wissen. “Hat Reita sich bei dir gemeldet?” fragte der Blonde Der Andere sah ihn verwirrt an “Reita? Nein, wieso?” “Er ist verschwunden!” “Wie verschwunden?” “Er war bei Ruki und irgendwie ist die Situation eskaliert. Ruki sagte er hat ihm gesagt, dass er ihn liebt und dann ist er fluchtartig weggelaufen und seitdem fehlt von ihm jede Spur. Er hat sogar seine Jacke samt Schuhe vergessen, muß es also sehr eilig gehabt haben. Wir haben jetzt gehofft, dass er vielleicht hier ist, das war unsere letzte Hoffnung, aber wie ich sehe ist dem nicht so.......” Der Dunkelhaarige schaute ihn mit weit aufgerissenen Augen an, die Hände in die Sessellehnen gekrallt. “Das klingt gar nicht gut! Zu Hause ist er auch nicht?” “Nein. Sein Schlüssel war in seiner Jacke zusammen mit seinem Handy. Aoi ist mit Ruki nochmal los ihn suchen aber ich bezweifle das sie Erfolg haben werden.” “Ich denke, dass Reita erstmal etwas Zeit für sich braucht, er ist sensibler als wir meinen und sicherlich mit der Situation total überfordert. Wenn ich noch an meine erste Liebe denke......... Und Ruki war die letzten Tage auch mehr als schwierig....” Uruha nickte bestätigend, “Aber was sollen wir jetzt machen? Ruki dreht vollkommen durch, wir alle sind krank vor Sorge!” “Mir geht es da nicht anders, immerhin ist Reita unser Freund aber dennoch bin ich der Meinung, wir sollten bis morgen abwarten. Vielleicht meldet er sich dann bei einem von uns.” “Du hast sicher Recht, ich bin ja auch schon mal ein, zwei Tage untergetaucht wenn ich keinen Bock mehr hatte.... aber ich glaube nicht, dass Ruki warten kann, er macht sich schreckliche Vorwürfe und würde am liebsten durch ganz Tokio laufen und ihn suchen.” “Dann ruf Aoi an, dass er und Ruki herkommen, ich kümmere mich um ihn, meine Laune ist so auf dem Höhepunkt und nichts und niemand kann sie momentan trüben, ich werd mit ihm schon fertig.” lächelte der Drummer “An was, oder viel mehr an WEM das wohl liegt???” scherzte Uruha während er sein Handy aus der Tasche nahm und seinen Freund anrief. ____________________________________________________________________ Langsam ging Aoi durch die Nacht, Ruki immer noch fest an sich gedrückt, auf dem Weg zurück zu der Wohnung des Sängers. Keiner sagte ein Wort nur Ruki schluchzte ab und zu vor sich hin. Dann durchbrach der Rufton von Aois Handy die Stille. Schnell zog er es aus seiner Tasche und nahm ab. # Hi Koibito, ich bin bei Kai, leider hat Reita sich bei ihm auch nicht gemeldet. Komm aber bitte trotzdem mit Ruki hier her, warum erzähl ich euch dann. # “OK, wir machen uns auf den Weg. Bis gleich.” er legte auf. Ruki blickte ihn erwartungsvoll an, “Und?” “Bei Kai ist er auch nicht aber wir sollen trotzdem hin kommen.” Traurig sah der Sänger auf den Boden, “Und was soll das bringen?” “Das du nicht alleine bist!” gab der Angesprochene kurz zurück, hakte den Kleineren unter und schleifte ihn durch die Nacht.... ____________________________________________________________________ Kai war während des Telefonats ins Schlafzimmer gegangen und hatte sich etwas angezogen. “Sie sind auf dem Weg.” meinte der Gitarrist als der Andere in das Zimmer zurückkehrte. “Gut, dann mach ich uns mal Tee.” erwiederte der Drummer und ging in die Küche kurz darauf kehrte er zurück und setzte sich wieder. Nach einiger Zeit des Wartens klingelte es endlich und Kai öffnete die Tür. Dann stand Aoi mit Ruki im Arm in der Tür. Würde diese besondere Situation nicht auch besondere Maßnahmen erfordern, wäre Uruha sicher vor Eifersucht geplatzt, sein Blick sprach zumindest Bände, auch wenn er sich für diesen Gedanken selbst hätte ohrfeigen können. Sie setzten sich zu dem Gitarristen auf die Couch, welcher seinen Freund mit einem zärtlichen Kuss begrüßte. Kai war unterdessen in die Küche geeilt und kehrte mit vier Tassen und einer Kanne zurück. Er stellte alles auf den Tisch, goss Tee in die Tassen und reichte jedem eine. “Habt ihr was erreicht?” wand er sich an Aoi. “Nein nichts.... wir hatten wirklich gehofft, dass er hier bei dir ist..... Keine Ahnung wo wir sonst noch suchen sollen....” “Ich finde, wir sollten erstmal abwarten, er muß vielleicht nachdenken und seine Gefühle ordnen.” “Scheiße! Ich will nicht warten!!! Das Warten macht mich wahnsinnig!!!!” schrie Ruki plötzlich dazwischen und sprang auf “Wenn ihn von euch keiner suchen will geh ich eben allein!!!Euch ist er doch scheiß egal!!!” er rannte zur Tür Aber Kai war schneller und konnte ihn kurz vorher abfangen. Er hielt ihn fest im Griff. Der kleine Sänger fing an wild um sich zu schlagen und traf den Drummer unglücklich am Kinn, dass dieser sich schmerzhaft auf die Zunge biss und kurz aufschrie. Reflexartig holte er aus und gab Ruki eine saftige Ohrfeige, welche ihn augenblicklich still stehen lies. Er sah ihren Leader mit großen Augen an bevor er vor ihm auf die Knie fiel und das Gesicht in seinen Händen begrub. “Was soll ich denn nur machen?.... Ich vermiss ihn so....” Kai beugte sich zu ihm und nahm ihn in den Arm. “Ich bin sicher, alles wird wieder gut.” flüsterte er ihm ins Ohr. Vorsichtig zog er den Blonden auf die Füße und ging mit ihm ins Schlafzimmer. Ohne wiederworte zu dulden verfrachtete er den Jüngeren in sein Bett und deckte ihn zu. Zärtlich strich er ihm die Tränen aus dem Gesicht. Schneller als erwartet hatte die Erschöpfung ihren Teil beigetragen und Ruki schlief endlich ein. Leise schlich Kai sich zurück zu den Anderen und schloß lautlos die Tür. “Er ist eingeschlafen.” sagte er zu seinen Bandkollegen und setzte sich wieder. “Ich würde sagen, ihr geht auch erstmal nach Hause, etwas Schlaf tut uns jetzt allen gut. Ich pass auf Ruki auf.” Uruha nickte, Aoi war schon fast im Land der Träume als sein Freund ihn sanft anstubbste. Verschlafen sah er ihn an. “Mmh?” “Komm lass uns nach Hause fahren. Ich habe uns grad ein Taxi gerufen.” “Hai, nach Hause....” langsam stand der Ältere auf, die Augen immer noch halb geschlossen torkelte er zur Tür und zog seine Schuhe an. “Wir telefonieren nachher, ja?” fragte Uruha während auch er seine Schuhe und Jacke anzog. “Hai, ich melde mich sobald Ruki wach ist. Kommt gut nach Hause.” Es war bereits hell als Aoi und Uruha das Haus verließen und das Licht brannte in ihren müden Augen. Zum Glück wartete das Taxi bereits, sie stiegen ein und fuhren nach Hause...... ___________________________________________________________________ Reita streckte sich ausgiebig und öffnete langsam die Augen. “Wo bin ich?” Dann fielen ihm die Geschehenisse des vergangenen Abends wieder ein “Ruki...” Er sprang auf, er wollte zu ihm, sich entschuldigen dafür, dass er sich wie ein Idiot benommen hatte. Seine Hand berührte die Türklinke und drückte sie nach unten, aber was war das? Die Tür war verschlossen! Ungläubig starrte er sie an. Er versuchte es erneut, vielleicht klemmte sie ja nur etwas aber nichts, sie ließ sich einfach nicht öffnen. Langsam bekam er Angst, er begann zu klopfen und mit aller Kraft an der Tür zu ruckeln aber er bekam sie einfach nicht auf...... “Na, hat unser “Gast” endlich ausgeschlafen?” der Klang der Stimme ließ ihn erstarren............ *owari* Kapitel 9: ----------- Hier erstmal wieder ありがとうごうざいます für die Kommis!!!! ^^ *knuddel* Sorry, dass es diesmal so lang gedauert hat, aber ich hab momentan so viel um die Ohren, dass ich frühestens Nachts ab 1.00-2.00 zum schreiben komme und da ist mein Hirn meistens nicht mehr sonderlich fähig. *seufz* Darum verzeiht mir bitte auch einige Fehler in der Wortwahl und so, bin selbst nicht so zufrieden mit dem Kapitel aber es sollte ja endlich weitergehen. ^^ Werde es, denke ich, wenn ich wieder mehr Zeit habe auch nochmal überarbeiten. Jetzt aber viel Spaß beim lesen!!! >_< Kapitel 9 Erschrocken trat Reita einen Schritt zurück, sein Körper zitterte und eine unheimliche Angst überkam ihn. In was war er hier nur geraten? Seine Hände krallten sich in den Rahmen des Bettes, als der Schlüssel ins Schloss gesteckt wurde. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und schlagartig wurde ihm klar, dass er in Gefahr war. Langsam öffnete Akihiro, der ihm von Anfang an unheimlich war, die Tür und betrat den kleinen Raum. Reita suchte nach einer Möglichkeit an ihm vorbei zu kommen, aber schnell hatte der Ältere die Tür wieder verschlossen und den Schlüssel in seiner Hosentasche verschwinden lassen. Mit einem gefährlich wirkenden Grinsen schaute er den Blonden, der wie ein verängstigtes Kind, zitternd an das Bett geklammert da stand, an. “Hast du Angst?” Die Augen des Bassisten waren stur auf ihn gerichtet, “Was soll das hier? Warum habt ihr mich eingeschlossen? Was wollt ihr von mir?” “Genau genommen,... eigentlich gar nichts. Ich interessiere mich mehr für deinen kleinen Freund, mit ihm habe ich noch eine Rechnung offen, du bist nur Mittel zum Zweck!” Reita blickte ihn verständnislos an, “Nani? Ich weiß nicht wen du meinst.” “Jetzt stell dich nicht dumm, ich rede von Takanori, oder “Ruki”, wie er sich nennt, der, dessen Haus du gestern so überstürzt verlassen hast.” Der Blonde riss ängstlich die Augen auf als sein Gegenüber einen Schritt auf ihn zukam. Ruki? Was will er von ihm? Was ist das für eine “Rechnung”? Mittel zum Zweck? Was soll das alles hier und woher weiß er, dass ich gestern bei ihm war? < “Keine Ahnung wovon du redest!” antwortete er, um nichts in der Welt würde er diesem Kerl etwas über Ruki erzählen und ihn in Gefahr bringen! Plötzlich stand der Größere dicht vor ihm und packte ihn unsanft am Hals. “Verarsch mich nicht!!!” drohte er und drückte den Hals des Jüngeren zu, dass dieser keuchend nach Luft rang. “Sag mir unter welchem Namen er dort wohnt oder es passiert ein Unglück!” seine Hände legten sich immer fester um Reitas Hals. “Von mir erfährst du nichts!” keuchte er, ihm wurde langsam schwindelig. Seine Hände griffen nach denen des Anderen, er versuchte sie von seinem Hals zu lösen, aber er war bereits zu schwach, dann wurde ihm schwarz vor Augen...... ___________________________________________________________________ Ruki schreckte auf, “Wo bin ich? Reita?” verwirrt schaute er sich um. Draußen war es bereits hell, das Licht fiel durch die Vorhänge und warf Schatten in den Raum. Alles wirkte so friedlich und still.... Langsam stand er auf und ging zur Tür, einen Moment geriet er ins Schwanken und mußte sich an der Wand abstützen um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Er fühlte sich schlecht, abwechselnd brachen heiße und kalte Schauer über ihn herein und er hatte kurz das Gefühl sich übergeben zu müssen. “Reiß dich zusammen!” sagte er sich und ging weiter. Lautlos öffnete er die Tür und betrat das angrenzende Wohnzimmer. Sein Blick fiel auf die Couch, auf der, in eine Decke eingerollt, friedlich schlummernd Kai lag. Er ging einen Schritt auf ihn zu und musste Lächeln, als er das glückliche Gesicht des Drummers sah. Es muß schön sein wenn man so glücklich verliebt ist!........ Reita....... wo bist du?.....< Vorsichtig schlich er zur Wohnungstür und zog sich leise seine Schuhe an. Er mußte einfach weiter nach dem Bassisten suchen, vielleicht war er ja auch schon bei ihm gewesen, oder er ist doch irgendwie in seine Wohnung gekommen. Er wollte einfach nichts unversucht lassen Reita zu finden. Ruki drehte sich um und nahm seine Jacke. “Wo willst du denn hin?” Der Sänger zuckte erschrocken zusammen und fuhr herum. Kai blickte ihn verschlafen an, “Du wolltest dich doch nicht etwa grad heimlich aus dem Staub machen?” Betreten sah der Angesprochene zu Boden. “Du wolltest weiter nach ihm suchen, hai? Ruki ich verstehe dich wirklich aber das hat doch keinen Sinn. Du kannst nicht ganz Tokio, zu Fuß, auf den Kopf stellen! Wir warten noch bis zum Mittag, wenn er sich bis dahin bei keinem gemeldet hat, rufen wir die Polizei. Aber ich bin immer noch davon überzeugt, dass er nur Abstand gebraucht hat und heute etwas von sich hören lässt.” “Ich kann hier einfach nicht rumsitzen und warten, ich drehe noch durch! Ich bin Schuld, dass er die Nacht wer weiß wo verbracht hat und es ihm schlecht geht! Und wenn ihm was passiert ist, ist das auch ganz allein meine Schuld!!! Ich wünschte diese ganze Scheiße wäre nie passiert und sie hätten mich nicht....” wieder kullerten Tränen über die Wangen des Sängers Kai starrte ihn an, “Wovon redest du? Welche Scheiße meinst du? Gibt es vielleicht etwas worüber du reden möchtest?” er ging auf den Blonden zu, welcher nur stumm den Kopf schüttelte. “Ich bin nicht dumm, meinst du ich hätte nicht bemerkt, dass etwas mit dir nicht stimmt, seit wir den Abend in der Bar waren? Irgendwas ist in dieser Nacht geschehen und anscheinend weiß Reita davon. Hat das etwas mit seinem Verschwinden zu tun? Wenn dem so ist, dann sag endlich was los ist, vielleicht kann ich dir helfen.” “Ich kann nicht..... zumindest noch nicht... Irgendwann werde ich es euch sicher erzählen aber zur Zeit, kann ich es einfach nicht.....” er schluchzte leise, wieder meldete sich sein Kreislauf und ihm wurde schwindelig. Kai hatte bemerkt, dass schlagartig alle Farbe, aus Rukis Gesicht gewichen war, schnell legte er sich einen Arm des Sängers stützend über die Schulter und brachte ihn zurück ins Schlafzimmer. “Du glühst ja! Ich bring dich jetzt schön zurück ins Bett und da bleibst du!!! Ich mach dir gleich einen Tee und hole das Fieberthermometer, sicher hast du dich gestern Nacht erkältet.” gekonnt verfrachtete er den Kleineren wieder in sein Bett und deckte ihn zu. Er huschte kurz ins Bad und kehrte gleich darauf mit etwas Weißem in der Hand zurück. “Mund auf.” Ruki schaute ihn irritiert an, ein Schleier hatte sich auf seine Augen gelegt und er fühlte sich von Minute zu Minute beschissener. Ihm war eiskalt und dennoch war die Matratze, unter ihm, bereits Schweiß durchtränkt. “Nun mach schon, ich will sehen wie hoch dein Fieber tatsächlich ist, du gefällst mir gar nicht.” der Drummer musterte ihn besorgt. Langsam öffnete Ruki seine Lippen und Kai schob ihm vorsichtig das Thermometer in den Mund. Eine Minute später piepte es und zeigte die gemessene Gradzahl, die Kai erschrecken lies. “Du hast über 40°C Fieber!!! Dich hat es ganz schön erwischt, du mußt unbedingt im Bett bleiben. Ich geh gleich los und hol Medikamente.” “Mir ist auf einmal so kalt.” Ruki zitterte am ganzen Körper, selbst seine Zähne klapperten. “Ich hole dir noch eine Decke.” Kai sprang auf und holte die Decke von der Couch, welche er nun über die eigentliche Bettdecke legte und fest an den Frierenden drückte. Leider half dies wenig, er zitterte immer noch und es schien nicht besser zu werden, im Gegenteil! Hilflos sah der Brünette sich um, er hatte nur diese zwei Decken und auch sonst nichts womit er seinen Freund hätte wärmen können. Nach kurzer Überlegung und einem schüchternen Blick, schlüpfte er zu dem Kranken unter die Decke und kuschelte sich dicht an ihn, seine Hände strichen über den Körper des Sängers in der Hoffnung, dass ihm wärmer wurde. Ruki bekam dies in seinem Fieberwahn kaum mit, aber nach einiger Zeit fühlte er sich etwas besser, die angenehme Nähe von Kais warmem Körper lies ihn kurz alles um sich herum vergessen, die Kälte, die Ereignisse der letzten Tage und..... Reita?...... Er schloss seine Augen und fiel in einen tiefen Schlaf.... ___________________________________________________________________ Reita merkte wie er hart auf etwas aufschlug und öffnete die Augen. Es war der Boden! Vor sich erblickte er die Schuhe Akihiros, langsam rappelte er sich auf. “Na, ausgeschlafen? Sagst du mir jetzt was ich wissen will?” er funkelte Reita böse an. “Ich sagte doch schon, von mir erfährst du nichts! Selbst wenn du mich umbringst!” er bemühte sich selbstbewusst zu klingen, mit mäßigem Erfolg, er hatte so ungeheure Angst, dass er diesen Raum tatsächlich nicht lebendig verlassen würde, dass, das Zittern in seiner Stimme, nicht zu überhören war. “Wer denkt denn an sowas? Das wäre ja langweilig.” lachte der Größere, “Keine Sorge, Honey, ich bringe dich nicht um, ich brauch dich schließlich noch. Aber eins lass dir gesagt sein, du kannst deinen Freund nicht beschützen, wenn wir wollen kriegen wir ihn, dann hätten wir ihn schon längst, du zögerst unser kleines Spiel lediglich etwas hinaus. Aber da du das anscheinend unbedingt willst, wirst du jetzt erstmal einen Teil, seiner Schuld bezahlen.” Der Bassist schluckte, “Macht mit mir was ihr wollt aber Ruki hat genug gelitten!” Ein triumphierendes Lächeln überzog Akihiros Gesicht, “Du bist doch nicht etwa verliebt? Haha, nein wie süß... aber sein Arsch gehört mir, genau so wie du jetzt mir gehörst!!! Und das er mir dieses blaue Auge verpasst hat, wird er noch bereuen!!! Ich bin gespannt was er dazu sagt, wenn er erfährt, dass du jetzt hier bist. Ob er dich wohl retten will?” Reita erstarrte, wie Schuppen fiel es ihm von den Augen, jetzt verstand er, wer die Beiden waren. Rukis Peiniger!!! SIE hatten ihn in der Nacht verfolgt und überfallen!!! Ruki mußte sich gewehrt haben und hatte Akihiro dabei verletzt. Eine unbeschreibliche Wut stieg in ihm auf und er ballte die Hände zu Fäusten. Er sah es genau vor sich, Ruki der, weinend und flehend, unter dem gräßlich lachenden Akihiro lag und von ihm gnadenlos vergewaltigt wurde. Ihm wurde kotzübel, er kniff die Augen zusammen, er wollte das nicht mehr sehen! Immer wieder erschien Rukis, schmerzverzerrtes Gesicht vor seinen Augen und die verzweifelten Schreie hallten in seinen Ohren wieder. Der plötzlich aufflammende Hass lies ihn jegliche Kontrolle über sich verlieren, ohne weiter nachzudenken ging er auf den Größeren los, stürzte sich auf ihn und schlug ihm mit aller Kraft ins Gesicht, sodass Blut aus dessen Nase tropfte, ein weiterer Schlag traf direkt Akihiros Brustkorb. Dann wurde er gepackt und seine Hände auf den Rücken gedreht. Er schrie schmerzlich auf als seine Schultern knackten, bevor der Andere ihn aufs Bett warf und zur Tür ging. “Sakito!!!” rief er, “Bring mir die Handschellen!!!” er zog den Schlüssel aus seiner Tasche und schloss die Tür auf. Reita witterte seine Chance, er sprang dem Älteren auf den Rücken und schlug auf dessen Hinterkopf ein, in der Hoffnung ihn irgendwie auf den Boden zu bekommen, aber Fehlanzeige! Er packte den Blonden an den Haaren und hob ihn einfach hinunter, wie ein nervendes Insekt, dass man sich von der Jacke sammelt. In diesem Augenblick stand Sakito, mit zwei Paar Handschellen in der Tür. “Los, hilf mir!” wies Akihiro seinen Partner an, welcher sich sofort einen von Reitas Armen schnappte, mit denen der Blonde wie besessen umher schlug. Ehe sich Reita versah, hatten die Beiden ihn zurück aufs Bett verfrachtet und seine Arme, mit Hilfe der Handschellen, am Rahmen fixiert. Jetzt war alles zu spät, er war endgültig gefangen und unfähig sich, gegen das, was alles kommen würde, zu wehren...... “Versuch es nicht weiter, honey, jeder Wiederstand ist zwecklos!!!” lächelnd setzte er sich zu dem Gefesselten, der ihn verachtend ansah, aufs Bett. “Du bist richtig süß, wenn du so schaust.” hauchte er und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Der Bassist schnaubte empört und versuchte sich der Berührung zu entziehen. Dann wanderte die Hand des Älteren plötzlich tiefer, direkt zu seinem Hosenbund. Reita war wie gelähmt, er konnte nicht fassen was gerade geschah, erst als ihm mit einem Ruck die Hose ausgezogen wurde, begriff er was hier passierte. Alles, aber nicht DAS!!! < Er begann wild um sich zu treten und Akihiro sprang erschrocken auf. “Du bist ja `ne richtige Wildkatze. Aber wehr dich ruhig, dass haben wir gleich... Sakito, nimm sein Bein!” er packte Reitas rechtes Bein, drückte es mit aller Kraft auf die Matratze und kniete sich darauf, um es in dieser Position zu halten. Sakito hatte sich derweil sein Linkes gepackt und hielt es fest wie ein Schraubstock. Reita war Bewegungsunfähig, er schrie auf als er in Akihiros gemeines Gesicht blickte während dieser genüsslich seine Hose öffnete.................. *Owari* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)