Dakishimete von ReitasVamp ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Kapitel 5 Als Reita in seiner Wohnung angekommen war, sprang er erstmal unter die Dusche. Seine Gedanken waren immernoch bei Ruki, er wollte wieder zu ihm. Aber wie sehe das aus, wenn er plötzlich vor seiner Tür stand? Und was sollte er ihm sagen? Er stieg aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich eine Shorts an dann ging er ins Schlafzimmer, schaltete den Fernseher ein und legte sich ins Bett. So sehr er es auch versuchte, er konnte einfach nicht einschlafen, er fühlte sich einsam und allein.......... Ruki lag immernoch auf seinem Sofa und starrte gedankenverloren in den Fernseher. Warum nur dachte er die ganze Zeit an Reita? Seine Nähe fehlte ihm schrecklich, er wollte in seinen Armen liegen und mit ihm einschlafen, bei ihm fühlte er sich sicher. Was sollte er bloß tun? Er überlegte einige Minuten, griff dann zu seinem Handy und sah auf die Uhr. “22.00Uhr.... ob er noch wach ist?” wieder grübelte er.... bis er sich endlich durchgerungen hatte und Reita eine SMS schrieb: *Hallo Reita, bist du noch wach? Wenn ja, was machst du gerade? Hättest du nicht vielleicht Lust, doch nochmal vorbei zu kommen? Könntest ja hier schlafen. Möchte nicht allein sein. Wenn nicht ist aber auch nicht schlimm! Lieben Gruß Ruki* Wieder zögerte er einen Moment, dann schickte er die Nachricht ab......... Reita zappte durch die verschiedenen Kanäle, es kam einfach nichts anständiges, nichts, was ihn auch nur ansatzweise von den Gedanken an den blonden Sänger hätte ablenken können Das Tuten seines Handys riss ihn aus seinen Gedanken. “Wer schreibt denn jetzt noch?” fragte er sich und sah auf das Display “Das kann doch nicht....?” da stand eindeutig “Von Ruki!!!” er konnte es nicht fassen, schnell las er das Geschriebene. Ein überglückliches Lächeln überzog sein Gesicht. Er möchte tatsächlich, dass ich bei ihm übernachte! < Er sprang auf, suchte sich hastig etwas zum anziehen und rannte ins Bad um seine Haare zu stylen. Anschließend griff er wieder zu seinem Handy und antwortete: *Hai, bin noch wach, mach mich auf den Weg und bin gleich da.* Er schnappte sich eine Jacke, suchte noch seinen Schlüssel, zog sich Schuhe an und eilte los..................... Ruki zuckte kurz zusammen als sein Handy piepte, er hatte nicht mit einer Antwort gerechnet, schon garnicht so schnell. Ungläubig starrte er sein Telefon an, “Er kommt tatsächlich!” Sein Herz raste und in seinem Bauch spielte sich ein Feuerwerk ab. Verdammt, was ist los? Warum bin ich so nervös? < Aufgeregt lief er im Wohnzimmer auf und ab. “Mist! Ich sollte nochmal duschen gehn.” er rannte zum Kleiderschrank, schnappte sich frische Sachen und ging ins Bad, da klingelte es auch schon an der Tür. “Verdammt, das ging aber schnell.” sagte er sich und öffnete die Tür. Dann stand er vor ihm, sichtlich außer Atem weil er sich so beeilt hatte. Beide sahen sich mit hochroten Gesichtern an. “Schön, dass du gekommen bist.” brach Ruki das Schweigen “Komm rein.” “Hab ich gern gemacht, mir war eh langweilig und dein Bett ist sehr bequem.” lächelte Reita im nächsten Moment verfluchte er das Gesagte aber schon wieder. Er trat ein und machte es sich auf dem Sofa bequem. Ruki setzte sich neben ihn. Verlegen sah Reita zu Boden, der Andere beobachtete ihn aus den Augenwinkeln. Mir ist nie aufgefallen, wie süß er eigentlich ist mit seiner schüchternen Art. < dachte sich der Sänger und musste unweigerlich lächeln. “Ruki, i... ich.... “ begann der Blonde zu sprechen “Ich hab mich wirklich riesig gefreut, dass du geschrieben hast, ich....... ich hab es sogar gehofft..... “ mit knallrotem Kopf wand er sich ab. Etwas überrascht blickte Ruki ihn an, “Du... du hast es gehofft?” “Hai,..... ich.........ich hab....... ich hab dich einfach vermisst..... warum weiß ich nicht, aber es ist so. So sehr ich es auch versucht habe, ich bekam einfach kein Auge zu weil....... weil ich ständig an dich denken musste....... “ Reita hatte das Gefühl vor Scham zu platzen aber jetzt war es endlich raus, er konnte es nicht länger für sich behalten, es fraß ihn auf. Vorsichtig schielte er zu Ruki, fest in der Annahme gleich vor die Tür gesetzt zu werden. Doch dieser sah ihn einfach nur an........... Was hat er da gesagt? Er hat mich vermisst? < Ruki wusste nicht was er sagen sollte, eine ungeheure Freude überkam ihn aber gleichzeitig machte sich auch Unsicherheit in ihm breit. Er konnte seine Gefühle nicht einordnen, auch er hatte Reita schrecklich vermisst und freute sich über die Tatsache, dass es ihm genauso ging, aber was bedeutete das jetzt? Er war so in Gedanken versunken, dass er nicht mitbekam, wie traurig der Bassist ihn ansah. Erst als dieser Aufstand und sagte, dass es wohl doch besser wäre wenn er die Nacht zu Hause verbrachte, wurde er wach. “Nein, bitte bleib! Goman na, ich war nur überrascht, ich habe einfach nicht damit gerechnet so etwas von dir zu hören.” “F... Findest du es schlimm, was ich gesagt habe?” “Nein. ich freue mich irgendwie sogar......” “Ruki, ich..... Es tut mir leid, ich weiß, du liebst Uruha immer noch aber ich kann es einfach nicht mehr für mich behalten, ich......... ich glaube.......... Ich liebe dich...... “ Erschrocken über das, was er gerade gesagt hatte schlug Reita seine Hände vor den Mund und rannte ins Bad. Er warf die Tür zu und fiel auf die Knie, “BAKA! Jetzt hab ich alles kaputt gemacht.......” rief er “Ich kann ihm nie wieder unter die Augen treten.” Tränen liefen seine Wangen hinunter und er vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Einen Augenblick saß Ruki fassungslos da, er konnte nicht glauben was er gehört hatte, doch dann begann er zu verstehn, hatte Uruha das gemeint, als er sagte, dass es jemanden gäbe, der seine Liebe mehr verdient hätte als er? Meinte er etwa Reita? Es mußte so sein! Reita war die ganze Zeit immer für ihn da gewesen, egal zu welcher Zeit, er war bei ihm und hatte sich all seinen Kummer angehört und mit ihm gelitten, sogar die Tatsache, dass er in Uruha verliebt war konnte ihn davon nicht abbringen obwohl es ihm sicher unglaublich weh getan hatte dies zu hören. Rukis Herz schmerzte, es tat ihm jetzt unendlich leid. Was wollte er eigentlich? Verdammt nochmal er wusste es einfach nicht! Ein großer Teil von ihm weigerte sich überhaupt etwas zu fühlen, zu schlimm waren die Erlebnisse der vergangenen Tage gewesen. Ein anderer Teil in ihm aber verlangte unweigerlich nach Reitas Nähe, in der er sich so behütet fühlte.... dieser Teil wollte ihm nachlaufen aber seine Beine bewegten sich nicht. Die Zeit in der Ruki wie festgenagelt da saß und zwischen seinen Gefühlen hin und her gerissen war, schien zu rennen. Irgendwann hörte er wie die Tür zum Bad leise geöffnet wurde und Reita kam heraus, stur zu Boden blickend. Aber dennoch konnte Ruki seine, von Tränen, geröteten Augen sehen und es versetzte ihm einen weiteren Stich ins Herz. Das war das letzte was er wollte, den Menschen, dem er sich momentan am nächsten fühlte, zu verletzen, aber das hatte er bereits! “Reita, es.... es tut mir so unendlich leid...” begann er leise zu sprechen, der Kloß in seinem Hals war riesig. “Du brauchst dich für nichts zu entschuldigen.! Erwiederte der Bassist mit deutlich zitternder Stimme “Ich bin es, der sich entschuldigen muß, für meine Dummheit. Wie konnte ich auch nur denken, dass du nach allem was passiert ist auch nur ansatzweise Gefühle für mich entwickeln könntest? Ich bin halt leider nicht Uruha....” “Was redest du da für einen Mist?” unterbrach ihn Ruki “Das hat nicht das geringste mit Uruha zu tun!!!” “Es.... tut mir leid.... aber ich kann einfach nicht mehr....” ohne den Sänger anzusehn eilte Reita zur Tür und verlies fluchtartig die Wohnung..... Fassungslos starrte der Sänger ihm nach...... *Owari* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)