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You Make My Heart Beat Fast

Let's Keep It As A Secret
von

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Schicksalhafte Begegnung

You make my Heart beat fast:
 

Ich bin ein absoluter Kisshu-Fan, von daher ist es nur logisch wenn das End-pairing KisshuxIchigo ist^^
 

Ach ja, da Ichigo & Co. jetzt in einer Klasse sind, musste ich am Alter rumpfuschen.......
 

Also, Purin (6) und Ichigo(15) sind Geschwister, der Vater lebt im Ausland und die Mutter ist tot. Kisshu(16) und Tarto(7) sind auch Geschwister, kommen aus guten

Verhältnissen, und sind beide ziemlich frech(hihi). Zakuro ist gerade 17 Jahre geworden und hat ein riesiges Vermögen, da ihre Eltern seeehr reich sind,

aber beide im Ausland arbeiten. Ryo(19) und Keiichiro(21) sind im Café für die Küche zuständig, besetzten aber nur Nebenrollen.....

Retasu(16) und Minto(15) sind eigentlich wie immer, nur dass ich das Gefühl hab, Minto zu mitfühlend gemacht zu haben..aber egal, ist sie eben mal ganz nett^.^

(obwohl ich Minto nicht so sehr mag....-_-) und Pai(17) ist der Cousin von Kish und Tarto..der hat hier ne Schwäche für die schlaue Retasu*smile*
 

So, und jetzt geht's los!! Have fun!
 

O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O
 

Prolog: Schicksalhafte Begegnung:
 

Es war ein recht warmer Sommertag im Juli, als sich am morgen in der 'Mew Mew High' die Mädchen am schwarzen Brett tummelten. "Was ist denn da los?" fragte

Minto in die Runde. "Wir bekommen morgen doch die zwei neuen Schüler, und es sollen zwei Jungs sein, am schwarzen Brett hängen die Schülerinformationen

(weiß nicht ob es das gibt, sollen eben so was wie Steckbriefe sein) und Fotos von den Beiden, deshalb stehen da so viele." berichtete Retasu als Antwort. "Aja,

du scheinst ja bestens Bescheid zu wissen." meinte Ichigo. "Ehm, das hat Herr Katzuhito (Klassenlehrer) doch gestern in der Letzten gesagt." sagte Retasu und

Zakuro nickte nur. "Oh, na dann..." meinte Ichigo desinteressiert und ging in Richtung des Klassenraums, als jemand ihren Namen rief. "Ichigo! Komm mal bitte!" .

Es war Masaya, Ichigo's Freund. "Jahaa" rief Ichigo ihm immer noch müde zu und ging zu ihm. Die anderen Drei grinsten und gingen schon mal ins Klassenzimmer.
 

"Aaahhhhh, ich hasse Schule..." seufzte Ichigo und die anderen stimmten ihr zu. Sie machten sich auf den Weg zum Café Mew Mew, welches heute

Eröffnungstag hatte, und ein Bestandteil der Schule war, der Rektor meinte, dass es eventuell die neue Mensa wird. "Ah, Momomiya-San, du bist recht früh."

rief Ryo Ichigo zu. Die anderen starrten sie verblüfft an. "WAAAS?!?! Du und arbeiten?!" rief Minto übertrieben überrascht. "Ja, ich jobbe jetzt hier, also,

setzt euch schon mal, ich muss mich umziehen." sagte sie mit einem stolzem Unterton und verschwand hinter der Theke. Die Drei schauten ihr, immer noch baff

hinterher und setzten sich an einen Tisch mit Fensterblick."Steht es denn mit Ichigo's Finanzierung so schlecht, dass sie unbedingt in diesem Luxus Schuppen

arbeiten muss?" fragte Minto doch leicht besorgt. Retasu zuckte nur mit den Schultern.
 

Aber Zakuro meinte "Na ja, sie muss ja auch für ihre kleine Schwester sorgen. Aber sie hat ja auch nie etwas gesagt, ich meine, ich würde ihr was leihen,

wenn sie mich drum beten würde. Aber ihre Probleme gehen uns ja anscheinend nichts an, sonst hätte sie uns doch davon erzählt." dann nahm sie die Speisekarte

und überlegte sich was sie nehmen würde."So, da bin ich wieder!" trällerte Ichigo plötzlich fröhlich in ihrer Arbeitskleidung, da sah sie Minto und Retasu's

besorgte Blicke und fragte sofort nach. "Hey, ihr Zwei, was ist los mit euch, seh ich etwa so dämlich in meiner Uniform aus?" versuchte Ichigo zu scherzen.

Retasu wollte ablenken und stotterte beschwichtigend (geht das überhaupt??) "Nei-, nei-, nein, natürlich nicht, ich finde sie steht dir! Das Rot passt prima zu

deinen Haaren." Ichigo lächelte "Danke!"
 

Ichigo bediente vier ganze Stunden das volle Haus, und hatte nicht einmal die Gelegenheit sich zu ihren Freundinnen zu gesellen. "Mein Gott! Das seh ich mir

nicht mehr länger mit an! Das ist doch absurd, ein einziges Mädchen allein arbeiten zu lassen, wenn das so weitergeht fällt Ichigo doch jeden Moment um!!"

schimpfte Minto und begab sich schnellen Schrittes auf die Theke zu. Als niemand kam, verschwand Minto ganz hinter der Theke im Hinterzimmer....
 

Am Abend:
 

"Oh, Scheiße! " rief Ichigo auf dem Weg nach Hause. 'Aaaah, ich hab vergessen Purin Bescheid zu sagen, dass ich heute später komme, sie weiß

ja noch gar nichts von meinem Job!! Oh Mist, ich sollt mich beeilen!!' fluchte sie sich innerlich an, machte sich Schuldgefühle, weil ihre kleine Schwester

sich um sie sorgte. Dabei achtete sie nicht mehr auf die Leute, an denen sie vorbei rannte. Doch plötzlich WUMM!! Sie war geradewegs in jemanden rein gelaufen,

der nichts ahnend hinter der Straßenecke stand. "AAH!!" schrie Ichigo und wäre rücklinks auf ihren Hintern gefallen, hätten sie nicht zwei starke Arme

festgehalten und sie wieder zu festem Stand gebracht. Sie blickte auf und sah in ein Schmales Gesicht eines Mannes, nein, eher eines Jungen. Sie schätze

ihn um die sechzehn bis siebzehn Jahre. Aber was ihr sofort auffiel waren seine goldgelben Bernstein Augen, welche sie interessiert musterten.
 

"Ein bisschen zu schnell, was?" fragte er ironisch und lächelte. 'Ah, er hat ein nettes Lächeln' bemerkte Ichigo doch diesen Gedanken musste sie leider wieder

zunichte machen, weil sie ja schon einen Freund hatte..was sie nicht wusste, war das sie bei seinem Lächeln rot geworden war..."Ehm, das tut mir Leid, aber ich

hab's tierisch eilig, sorry!" sagte sie und wollte gerade wieder losdüsen, als er sie schon wieder festhielt. Sie drehte sich sofort um und wollte ihn anmotzen,

dass sie es verdammt eilig habe, aber dazu kam sie nicht mehr. Er küsste sie. Auf die Lippen. Er hielt sie dabei immer noch fest. Er hatte die Augen geschlossen,

aber Ichigo guckte ihn nur geschockt an und riss sich los.
 

"Was soll denn das?!?" keifte sie ihn an."Hmmmm, mir war grad danach." meinte er frech und grinste sich Einen. "Aber hattest du es nicht eilig?" fragte er und

löste bei Ichigo eine Schockwelle der Gedanken aus. "Oh, Scheiße verdammt!!" rief sie in ihrem Zorn an den fremden Jungen aus und raste die Straße entlang.

Der Junge, welcher immer noch amüsiert grinsend an der Ecke stand, sah ihr nach, bis sie um die nächste Ecke bog. "Ganz schön schnell." bemerkte er.
 

Gerade zu Hause angekommen waren es kurz nach acht und Ichigo hatte noch einen Berg von Hausaufgaben zu bewältigen. "Purin?!" rief sie in die Wohnung hinein

und prompt kam ein kleineres, blondes Mädchen auf sie zu gerannt und sprang ihr in die Arme. "Ichigoooo!" rief sie und knuddelte sich an ihre große Schwester.

"Wo warst du denn die ganze Zeit? Ich habe eine ganze Stunde auf dich gewartet!" rief sie aufgebracht. "Ehm, sorry, aber ich hab jetzt jeden Dienstag

bis Donnerstag Nachhilfe, also, kann ich dich jetzt nur noch Montags und Freitag von der Schule abholen, okay?" daraufhin setzte Purin einen traurigen Blick auf sagte aber brav "Na gut, wenn's sein muss..." sie senkte den Kopf und ging schweigend in ihr Zimmer. "Purin!" rief Ichigo ihr nach, doch Purin antwortete nicht.

'Aber ich kann es doch nicht ändern....wenn ich nicht jobben gehen würde, könnten wir uns die Wohnung nicht mehr leisten ...aber das kann ich ihr ja

unmöglich sagen' dachte sie betrübt und machte sich an die Hausaufgaben, von denen sie auch nur die Hälfte schnallte....
 

Zwei Stunden später beschloss sie, dass es jetzt eh keinen Sinn mehr machen würde, zu versuchen sich diese bescheuerten Matheformeln in den Kopf zu hämmern.

Sie stand auf und ging in Purins Zimmer, aber sie schlief schon. Ichigo deckte sie richtig zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn."Gute Nacht." hauchte sie ihrer

schlafenden Schwester zu und ging ins Badezimmer. Unter der Dusche fragte sich Ichigo in Gedanken ernsthaft, wie so oft, was sie später beruflich tun wollte...

Aber irgendwie wollten ihre Gedanken nicht spuren und streiften immer wieder zu einem gewissen Honigfarbendem Augenpaar. 'Argh, was soll das?!? Wieso muss

ich immer an diesen dämlichen Playboy von der Straße denken!? Ich hoffe, ich seh ihn nie wieder!!' doch bei diesem Gedanken merkte sie, dass sie sich gerade

selber belogen hatte. Sie trocknete sich ab und ging in ihr Zimmer, legte sich ins Bett. 'Ach, Quatsch, ich hab den tollsten Jungen der Welt zum Freund, was kümmert mich da so ein daher gelaufener, perverser, voll gut aussehender, gemeiner,...NEIN! Er sieht doch nicht gut aus! Masaya hat viel schönere Augen als er........ Und warum hat er mich ge..küsst..?'da kamen ihr seine Worte wieder in den Sinn, "Mir war grad danach." dieser Satz hallte in Ichigo's Kopf wieder und sie fragte sich warum sie diesen Typen nicht eine runter gehauen hatte. 'So ein mieses Schwein..'dachte sie wütend und versuchte ihre Wut an ihrem Kissen loszuwerden.
 

Irgendwann ein klein wenig später:
 

Sie war gaaaanz kurz davor ins Land der Träume zu reisen als sie sich dann doch in Gedanken fragte "Wie wohl sein Name ist......?"
 

Und sie ahnte nicht, dass sie auf diese Frage schon am nächsten Morgen eine Antwort bekommen würde.........
 

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So dele, das war dann das erste Kapi lasst mir ein Kommi da, damit ich weiß ob es sich lohnt weiterzuschreiben, ja?? *bettelnd in die Runde guck*
 

P.S. Ich versuche das nächste Kapitel ein wenig länger zu machen, ja?

Nerviger Neuzugang

Ehem, ich hatte solchen Spaß bei Schreiben des ersten Kapitels, dass ich gar nicht aufhören wollte zu schreiben, deshalb saß ich heut fast den ganzen Tag am Compi und hab weitergescribbelt, bitte lasst mir was da!
 

Und Minto und Zakuro sind jetzt doch in einer anderen Klasse als Ichigo und Retasu......Ach, und TAUSEND DANK an alle, die das erste Kapitel gelesen haben, und das hier jetzt lesen!! HAVE FUN!!
 

Ach ja: Meine Freundin kam etwas durcheinander, mit den Denk- und Sprachzeichen, also: "......" = sprechen, und '...........' = denken.
 

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1.Kapitel, Nerviger Neuzugang:
 

Am Morgen kam Purin in Ichigo's Zimmer und weckte diese, da Ichigo ihren Wecker ignoriert hatte (wenn Ichigo's Wecker losgeht hört man es durch

die ganze Wohnung! Deshalb war Purin auch schon wach). "Mmmmhh,....noch fünf Minuten...." murmelte Ichigo und drehte sich um. "Neiiiin!! Nicht weiter schlafen!!

Auuuufsteheeeeen!!" rief Purin und Ichigo spurte, weil sie genau wusste, wie nervend Purin sein kann. Nach 10 Minuten waren beide fertig mit frühstücken und hatten noch Zeit. "Wie wär's wenn ich dich heute zur Schule bringe?" fragte Ichigo und ihre kleine Schwester machte einen Freudensprung bei dem sie "JAAH!" rief und Ichigo's Hand nahm.
 

Die Beiden machten sich auf den Weg, doch an einer Kreuzung begegneten sie Masaya. "Ah, guten morgen Ichigo!" rief er von der anderen Straßenseite. "Oh, hi!" sagte Ichigo, und wollte gerade sagen, dass sie es eilig hatte, da sie ihre Schwester noch zur Schule bringen wollte, aber auch Masaya konnte sie dies nicht sagen, weil er sie küsste, doch sie riss sich, wie am Vorabend, los und meinte nur "Sorry, aber ich muss meine Schwester noch zur Schule bringen." . "Hm, okay, wir sehen uns in der Schule?" wollte er bestätigt haben und Ichigo gab ihm als Antwort einen Kuss auf die Wange. "Bye." sagte sie noch kurz, und ging dann mit ihrer Schwester weiter, welche sich einen breiten Grinser nicht verkneifen konnte. Masaya lächelte in sich hinein und freute sich schon auf ein Wiedersehen mit ihr. "Duuu, Ichigo, liebst du Masaya?" fragte Purin vorsichtig, aber Ichigo lächelte und meinte "Nun, ich denke schon, aber als ich noch nicht mit ihm zusammen war hatte ich öfter Herzklopfen..." gab sie zu.
 

An Purin ihrer Schule angekommen, kam auch schon eine Lehrerin auf sie zu und verkündete "Purin, wir bekommen einen neuen Schüler, könntest du ihn heute in der Pause die Schule zeigen?" "Ja!" kam es wie aus der Pistole geschossen. Die Lehrerin lächelte und machte sich wieder aus dem Staub. "Vielleicht werdet ihr ja Freunde." meinte Ichigo lächelnd (Bann, ist heut der Tag der lächelnden Leute, oder was??). "Ja, ganz bestimmt!!" prophezeite Purin, da hörten sie den Gong und Purin verabschiedete sich von ihrer Schwester. "Bis heute Nachmittag, ich bin um 5 Uhr wieder zu Hause!" rief Ichigo ihr noch zu und winkte. Dann war Purin in dem Gebäude verschwunden. Ichigo machte sie nun auch im Laufschritt auf den Weg, wusste aber, dass sie eh zu spät kommen würde. In der Schule raste sie wie verrückt die Treppen hoch, bis zu ihrem Klassenzimmer, und da die Tür noch offen war, hieß das, dass sie doch noch nicht zu spät war, sie rannte weiter, und ließ sich auf ihren Platz fallen. Ca. 20 Sekunden später kam der Lehrer rein, und kündigte dies an, indem er die Klassentür heftigst zuknallen ließ. Alle stellten sich hin und begrüßten ihn.
 

"So, heute bekommen wir zwei neue Mitschüler, bitte seid nett zu Ihnen und einer wird von euch zeigt den beiden in der Pause die Schule. Hmmmm,...." er wanderte mit seinen Augen durch die Klasse und verweilte dann auf ihr. "Momomiya, wie wär's mit dir, in letzter Zeit warst du so still!" Ichigo verzog eine Miene. "Kann es nicht Kaname machen?" versuchte sie sich aus der Sphäre zu ziehen. "Nein, Kaname muss mir den Physik-Raum noch putzen. Also, zeig ihnen die Klassenräume, die Toiletten, und so was alles...." er verließ den Raum um die zwei Neuen zu holen. Während dessen erntete Ichigo neidische Blicke von den anderen Mädchen, manche flüsterten sich Fragen wie z.B. "Warum sie, die hat doch schon nen Freund!?" zu. Eine Minute spannender Stille kam der Lehrer, gefolgt von zwei Jungen zwischen 16 und 17 Jahren wieder.
 

Ichigo wollte nicht glauben was sie sah..."DAS IST DER KERL!!" rief sie. Sie war reflexartig aufgestanden und zeigte mit dem Finger auf den Jungen von gestern Abend. Er sah sie, überrascht über ihre Reaktion, fragend an. Doch er wusste ganz genau, wen er vor Augen hatte... Nach ihrem Aufschrei flüsterten auch die anderen Mädchen und Eines fragte enttäuscht "Waaas? Ihr kennt euch schon?". "Momomiya, bitte setz dich wieder!" befahl der Lehrer und Ichigo spurte. Entsetzt, geschockt, wütend und ungläubig starrte sie die ganze Zeit auf den Jungen. "Bitte stellt euch vor!" bat Herr Kazuhito und setzte sich. Der Junge mit den Bernsteinaugen trat vor, und stellte sich vor. "Hi, ich bin Kisshu Kimihiro, werde bald 16 und bin single." letzteres sagte er mit einem Grinsen. Jetzt fingen die Mädchen an zu giggeln und zu flüstern, Ichigo hörte ihr Gegenüber schwärmen "Ist der cool, und so süß, ich glaub ich hab mich verliebt!" . Herr Kazuhito räusperte sich und fand das überhaupt nicht passend. "Ich denke, dass sich deine Mitschüler mehr dafür interessieren würden, was du in deiner Freizeit tust, als die Information, das du single bist." bemerkte er scharf.
 

Nun trat auch der zweite Junge hervor und sprach knapp, mit tonloser Stimme die Worte "Hallo, ich heiße Pai Akemi, 17 Jahre alt." aus. Absolute Stille. "Außerdem ist er mein Cousin." fügte Kisshu noch lächelnd hinzu. "Nun, gut! Momomiya wird euch in der ersten Pause etwas durch die Schule führen und euch alles zeigen." . 'Pah, ja, von wegen, DER kann alleine Bekanntschaft mit der Folterkammer schließen..' dachte sie sich trotzig bei den Worten ihres Lehrers. "Dann setzt euch auf irgendeinen freien Platz." befahl der Lehrer abermals. Da zuckte Ichigo auf, und bereute zu tiefst sich je auf diesen Stuhl gesetzt zu haben. Am Anfang des Jahres war sie froh, dass sie keine Banknachbarn hatte, weil sie sich so besser auf den Unterricht konzentrieren konnte, aber jetzt setzte sich so ein gemeiner, widerlicher, Playboy mit breitem Lächeln neben sie.
 

"Hi." begrüßte er sie freundlich. Ichigo sah ihn nur angewidert von der Seite an, erwiderte aber nichts. "Wie heißt du mit Vornamen?" versuchte er weiter sie zum sprechen zu bringen. "Das geht DICH nichts an." giftete sie ihn an. "Is ja schon gut, immer freundlich bleiben." wieder lächelte er sie an und rückte seinen Tisch an Ichigo's. (Ichigo sitzt links am Fenster, dass heißt, sie kann nicht weiter wegrutschen *fg*). Sie guckte nur gefährlich und ignorierte ihn die ganze restliche Stunde. Am Ende, als es zur 5-Minuten-Pause läutete, hatte Kisshu einen ganzen Berg an Zettelchen von den anderen Mädchen auf seinem Tisch liegen.
 

Kaum war der Gong zu Ende, hatten sich auch schon alle Mädchen um Kisshu und Ichigo's (weil sie ja nebeneinander sitzen) versammelt und löcherten ihn mit Fragen, wie "Woher kommst du?", "Wann hast du Geburtstag?" u.s.w. Ichigo ging das alles so was von am Allerwertesten vorbei, dass sie am liebsten aufgestanden und sich verkrümelt hätte, was aber nicht ging, da sie ja umzingelt von Kisshu-gaffenden Mädchen war. Sie blickte die ganze Zeit aus dem Fenster, bis sie die Frage "Und wie hast du Ichigo hier kennen gelernt?" gehört hatte und dieser Volltrottel es auch noch verraten wollte. "Hm, das war erst gestern Abend, als ich an-" begann er, doch Ichigo trat ihm gewaltig auf den Fuß, und guckte ihn giftig an. 'Uah! Wenn blicke töten könnten...'ging es ihm flüchtig durch den Kopf, aber er setzte wieder sein (süßes) Lächeln auf. "Gestern Abend als sie in mich rein gerannt war. Sie hatte es wohl eilig." fuhr er fort und ließ den Kuss dabei aus. "Ichigo, hast du dich auch entschuldigt?" fragte Eine, dass Mädchen neben ihr "Hat es weh getan?" ; eine Andere "Seid ihr hingefallen?". "Ihr seid ja neugierig." stellte er fest. Da liefen sie alle rot an und sagten im Chor "Entschuldigung!". 'Mein Gott! Wie erbärmlich ist das denn?! Ich will sofort hier weg!! Zu den anderen (Minto & co.)...oder zu Masaya.'dachte sie seufzend.
 

Ding Dang Dong!
 

Die Mädchen setzten sich wieder, weil sie wussten, dass ihr Englischlehrer selten zu spät kam. Jetzt schaute Kisshu wieder mit einem Grinsen interessiert zu Ichigo. "Ichigo, ja? Das ist ein sehr schöner Name." komplimentierte er. "Ach ja? Freut mich ja, dass er dir gefällt" antwortete sie sarkastisch. "Wie alt bist du?" wollte er wissen, bekam aber keine Antwort. Aber er gab nicht auf und bohrte weiter. "Hast du einen Freund? Willst du mit mir gehen? Du bist richtig süß." wieder bekam er keine Antworten. "Na schön, wenn du nicht mit mir reden willst,....aber das bekomme ich schon noch raus." versicherte er. Wieder knallte die Tür und der Lehrer begrüßte sie forsch und fragte" Wo sind die Zwei neuen?" Kisshu und Pai erhoben sich und stellten sich kurz mit Namen vor......
 

"Die Englischstunde war der reinste Horror!!!!" fauchte Ichigo den Flur zusammen, welchen sie gerade mit den anderen durchlief, immerhin hatten sie Pause. "Mann, Ichigo, reg dich ab, soooo schlimm kann es doch nicht gewesen sein." versuchte Minto sie zu beruhigen. "DOCH!! Dieser arrogante, widerliche Playboy geht mir so was von gegen den Strich!!" schrie sie weiter, in zwischen auf dem Schulhof angekommen.
 

Flashback:
 

Der Lehrer saß am Pult und korrigierte irgendwelche Arbeiten. Sie sollten die Vokabeln von der Tafel abschreiben und übersetzten. Danach zu jeder Vokabel einen Satz bilden. 'Shit! Ich hab mein Mäppchen vergessen!!' bemerkte Ichigo und holte ihren Collegeblock aus ihrer Tasche. 'Toll, wirklich großartig!' dachte sie wütend. Kisshu hatte ihr Problem schon durchschaut und hielt ihr seinen zweiten Füller hin. Sie guckte kurz überrascht zu ihm, aber als er dann schon wieder lächelte drehte sie beleidigt den Kopf weg und erhob sich. Sie schlich sich leise zu Retasu und bat diese um einen Füller. 'Zicke!' er steckte den Füller wieder in sein Mäppchen. Kaum hatte sie sich wieder hingesetzt schrieb sie schnell die Vokabeln von der Tafel ab und übersetzte sie, bei der 6.ten stoppte sie. 'Hm, was heißt noch mal sanctuary?' nach 5 Minuten kam sie immer noch nicht drauf, und da stupste Kisshu sie am Arm an. Sie guckte ihn böse an, doch er hielt ihr sein Blatt hin. Wieder drehte sie ihren Kopf weg und machte bei der nächsten weiter.
 

Er legte sein Blatt wieder auf den Tisch, stützte seinen Kopf auf der Hand ab und starrte sie an. Bei der letzten Vokabel blieb sie wieder hängen und er stupste sie nochmal am Arm und bot ihr seine Liste an. Sie ignorierte es und holte ihr Wörterbuch (Englisch/Deutsch). Nun war auch sie fertig und fing an, auf ihrem Blatt Kritzeleien zu zeichnen. Nach einer Minute war Ichigo so entnervt von seiner dauernden Gafferei, dass sie ihn nun doch anguckte und ihn im Flüsterton fragte "Was willst du?" ihre Stimme war wutentbrannt. "Antworten." kam es ganz schnell aus seinem Mund. Er setzte wieder dieses schiefe Lächeln auf, dass seine spitzen Eckzähne zeigte. "Was ist da jetzt so witzig dran?" fragte sie zickig. "Du." meinte er mit einer belustigten Stimme.
 

Ichigo schäumte vor Wut und drehte ihren Kopf, so dass sie aus dem Fenster sah. Da kam sein Kopf ihrem ganz Nahe (was sie nicht merkte) und er flüsterte ihr ins Ohr "Bist du jetzt sauer?" augenblicklich bekam Ichigo eine Gänsehaut und schrie "NEIN!". Die ganze Klasse guckte sie an, und der Lehrer fragte "Alles in Ordnung, Momomiya?". Sie war rot angelaufen und nickte.'Was soll das?! Warum habe ich Gänsehaut?!! Wieso reg ich mich immer so auf?! Der Typ macht mich kirre!!', und als sie dann auch Kisshu's breites Grinsen auf seinen Lippen sah, hätte sie ihm am liebsten sofort Eine rein gehauen. Aber sie starrte ihn nur verdammt giftig an und hoffte er würde tot vom Stuhl fallen. Er merkte dies und gab sein charmantestes Lächeln zum Spiel.
 

'Dieser...dieser...argh! Nach der Schule BRING ICH IHN UM!!' waren ihre letzten wutentbrannten Gedanken.......
 

Flashback, ENDE
 

"Apropos, solltest du ihm nicht die Schule zeigen?" fragte Retasu leise, aber Ichigo brüllte weiter "PAH!! DER KANN MICH MAL KREUZWEISE!! ICH HASSE IHN!!"

"Jetzt aber mal gut Ichigo, der ganze Schulhof hört dir zu!" mahnte Minto. "Was?" als Ichigo sich umsah, wurde sie von allen Seiten dumm angeglotzt. "Was gafft ihr denn so?!?" keifte sie. Plötzlich legte jemand seinen Arm von hinten um ihre Schulter und sie konnte sich schon denken wer es war. "Fass mich nicht an!" schrie sie und riss sich aus den Armen des Jungen. Aber als sie sich umdrehte sah sie in das Gesicht eines sichtlich verwirrten Masayas. "Was hast du denn?" fragte er entgeistert und Ichigo antwortete wie aus der Pistole geschossen "Ahahaha(verlegenes Lachen), ach, du bist's, sorry, ich hab dich verwechselt!" entschuldigte sie sich. "Aja. Kommst du dann mit? Ich will mit dir essen." ihr war das ziemlich peinlich gewesen, und wollte es wieder gut machen, ihn so verschreckt zu haben."Ja, klar!" sie lächelte, hakte sich bei ihm ein und sie verschwanden...
 

1 Minute später tippte Pai Retasu von hinten auf die Schulter. "J- Ja!?" sie drehte sich, energiegeladen wie sie war, um, stolperte über ihre eigenen Füße und flog hin, Pai versuchte sie noch festzuhalten, wurde aber mit Wucht mitgezogen und PAMM! Da lagen sie nun auf dem Boden, Retasu unter Pai begraben. "Nicht schlecht, Pai! Aber das nächste Mal vielleicht nicht ganz so viel Schwung!" meinte Kisshu feixend, der sich alles mit angesehen hatte. "Halt's Maul!" keifte Pai, stand auf und reichte Retasu eine Hand, sie ergriff sie und stand auf. Ihr Kopf kam einer überreifen Tomate gleich. "Retasu, alles okay?" fragte Minto, welche mit Zakuro das Geschehen mitbekommen hatte. "J- J- Ja. Alles in Ordnung." bestätigte sie. "Ich wollte fragen, ob ihr hier eine Bibliothek habt." sagte Pai an Retasu gewandt. Sie nickte, "Kannst du sie mir zeigen?" wieder nickte sie. Dann ging sie ihm voran in Richtung Schulgebäude. Minto und Zakuro staunten nicht schlecht, dass Retasu von einem Jungen angesprochen wurde.
 

"Hrrm." räusperte Kisshu sich. Minto guckte ihn fragend an. "Ihr seid doch Ichigo's Freundinnen? Wisst ihr wo sie ist?" fragte er an die Beiden gewandt. "Warum sollte ich dir das sagen? Ichigo scheint dich nicht leiden zu können. Also vergiss sie!" sagte Minto schnippisch, doch Kisshu ging ein paar Schritte auf Minto zu, beugte sich zu ihr runter und flüsterte ihr ins Ohr "Wenn du's mir sagst, bekommst du auch einen Kuss!" "Nein, Danke!" sagte Minto total desinteressiert. "Ach wirklich?" hauchte er jetzt nur noch. Er setzte gerade an, um sie weiter einzulullen, da traf ihn eine ungeheuer starke Faust von der Seite auf seine Wange und er flog einen Meter weit auf den Boden. Entsetzt starrte er auf eine äußerst wütende Zakuro, welche ihn mit hasserfüllten Augen wie Abschaum ansah, und mit kalter Stimme zischte "Sie sagte doch, sie will nicht! Ich kann solche Typen wie dich auf den Tod nicht ausstehen!! Wenn du Ichigo oder Minto noch ein Mal zu nahe kommst, kannst du froh sein, wenn du im Krankenhaus wieder aufwachst!!" sie wendete sich ab und ging ebenfalls Richtung Schulgebäude. Mit einem letzten Blick auf den immer noch am Boden liegenden Kisshu, folgte Minto ihr.
 

'Was ist das für 'ne durchgeknallte Furie?!' waren seine letzten Gedanken, bevor er von einem Mädchen aus seiner Klasse die Hand hingehalten bekam. "Alles in Ordnung? Zakuro übertreibt es manchmal einfach!" "Grrr, die hat sie doch nicht mehr alle!" gab er wütend von sich. 'Es hat noch nie jemand gewagt, MICH zu schlagen!! Und schon recht kein Mädchen!!' regte er sich innerlich über diese 'Furie', wie er sie nannte auf. "Hey, weißt du zufällig, wo Ichigo-chan ist?" fragte er das Mädchen ganz beiläufig. 'ICHIGO-CHAAAAAN?!?! Nein! Er will doch wohl nichts von ihr, oder?! Pah, das lass ich nicht zu!!' dachte sich das Mädchen im Sturm der Eifersucht, welches Kisshu schon total verfallen war. "Nein. Tut mir Leid, ich weiß es nicht." gab das Mädchen mit vorgespielter Unwissenheit. Da ertönte der Gong......
 

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So, das war's dann auch schon wieder! Das dritte Kapi kommt 100%! in der nächsten Woche. Schreibt bitte ein Kommi, ja?

P.S. Das mit Zakuro musste einfach sein;)

Große Selbstverwirrung

Also, hier, das dritte Kapi! ach ja, nur zu info: Kish und Ichigo kommen sich ein wenig näher. U//_//U Sry, aber das musste i-wie sein.....
 

Damit ihr's wisst: In der Schule tragen die alle Ichigo und Masaya's Schuluniform!! Kish trägt sein Hemd aber nicht so schöselhaft, in der Hose, sondern darüber^^
 

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2. Kapitel Große Selbstverwirrung:
 

Als Ichigo sich zur nächsten Stunde auf ihren Platz setzte und der Lehrer den Unterricht begann, wunderte sie sich, da ein gewisser, nervender, Playboy fehlte....

'Was geht denn jetzt? Schwänzt der etwa schon am ersten Tag? Oder ist er sauer auf mich? Ach was! Der schwänzt, 100 pro! Pah, das passt zu dem! Wahrscheinlich treibt der's grad mit irgendeinem Mädel, das er-' sie wurde von ihrem Lehrer aus den Gedanken gerissen, der gerade zum dritten mal ihren Namen rief."Äh, ja?"

Herr Kazuhito, schenkte ihr einen bösen Blick, dann befahl er (der befehlt eigentlich nur U_U) "Geh ins Krankenzimmer und hol Kimihiro (Kisshu's Nachname), dem müsste es ja jetzt besser gehen.." ."Warum ich?!" fragte Ichigo aufgebracht, was sie sich auch hätte sparen können, denn Kazuhito sagte nur mahnend "Momomiya, tu was ich dir sage!" daraufhin erhob sich Ichigo und verließ das Klassenzimmer.
 

Am Krankenzimmer angekommen, sah sie Kisshu wie er auf einem der Betten hockte und sich Eis an die Wange hielt. Kaum war sie in den Raum getreten, drehte Kisshu den Kopf und sah ihr in die Augen. "Ichigo?" fragte er 'Warum ist sie denn hier? Ach, die soll mich sicher abholen..'. "Ich soll dich wieder ins Klassenzimmer bringen." sagte sie und stand jetzt vor ihm. "Also, kommst du, oder ist es so schlimm?" fragte sie mit einer hochgezogener Braue, womit sie zeigen wollte, dass Letzteres eher ironisch gemeint war. "Hm, ich komme mit, wenn du mir sagst wo du in der Pause warst." forderte er."Vergiss es." gab sie kalt zurück.'Irgendwie wär mir das jetzt peinlich ihm zu sagen, dass ich mit Masaya rumgeknutscht hab...' als sie bei ihren Gedanken rot wurde, wollte Kisshu es umso mehr wissen. "Dann sag mir ob du einen festen Freund hast." "EH? Warum fragst du das denn jetzt?! Nein, hab ich nicht!" Autsch, DAS hätte sie lieber wieder unausgesprochen gemacht.
 

'Ahh, ich Idiot, dass kommt doch sowieso irgendwann raus!! Warum hab ich das nur gesagt!?!?' doch Kisshu grinste jetzt wieder und zog sie zu sich runter, so schnell dass sie nicht reagieren konnte. Sie saß jetzt auf seinem Schoss und er presste seine Lippen gegen die ihren, er hatte die eine Hand immer noch an ihrem Arm, mit der Anderen fuhr er ihr durch's Haar, bis er an ihrem Genick angekommen war, dort verweilte die Hand dann. Die Beiden lösten sich kurz von einander, dann liebkosten seine warmen Lippen für eine kurze Zeit ihre Unterlippe, dann küsste er sie wieder. Ichigo wehrte sich nicht, es war ihr zu angenehm, als dass sie diesen Kuss jetzt hätte unterbrechen können. Erst als seine Zunge gierig an ihren Lippen leckte, wurde sie wieder zur Besinnung gerufen, und sie löste ihre Lippen von den seinen. "Nein, bitte mach so was nicht noch mal." sagte sie leise und schuldbewusst. "Warum nicht?" "Weil ich-" wollte sie gerade antworten, als Retasu ins Zimmer geplatzt kam. "Ichigo? Wo bleibst du de-" auch Retasu stoppte mitten im Satz, als sie die Beiden da so sitzen sah.
 

"Ent-, Entschuldigung!" sagte sie laut und knallte die Tür wieder zu. 'Kisshu und Ichigo?!? Aber was ist mit Masaya?! Dabei konnte Ichigo Kisshu doch nicht leiden, oder war das nur, damit wir keinen Verdacht schöpfen? Und vielleicht geht das ja auch schon länger so, immerhin kannte Ichigo Kisshu ja schon...AAAHH! Mein Gott, was, wenn Masaya das erfährt, Ichigo muss sofort damit aufhören, sonst......sonst...!!!'. Kisshu sah Ichigo noch ein paar Sekunden an, ehe diese aufstand und den Raum verließ. Er blieb noch einige Minuten verwirrt sitzen um seine Gedanken zu ordnen. 'Warum bin ich so durch einander? Ich hab doch nur geküsst! Oder etwa, weil sie meinen Kuss abgelehnt hat? Mein Gott, was ist nur los mit mir? Schon gestern Abend musste ich immer an unseren Kuss denken! Dieses Mädchen........Ichigo!' er stand auf und verließ nun als Letzter das Zimmer. Auf dem Flur war keine Menschenseele, Ichigo und Retasu waren schon längst wieder im Klassenzimmer und Ichigo versicherte dem Lehrer Kisshu würde gleich nachkommen.....
 

Nach der Schule:
 

Es hatte gerade geläutet, Ichigo ging sofort hinter Retasu her, krallte sich ihren Arm, und sauste mit ihr davon. Ichigo hatte Retasu bis zur Mädchentoilette geschleppt, und Retasu wusste, was jetzt kommen würde. "Retasu, du darfst es nicht verraten. Ich werde mit Kisshu reden, dass es so nicht weitergeht, es war nur eine Laune von ihm und ich...es war nur ein Ausrutscher(waaas? von wegen, das hab ich extra alles so eingefädelt!)!! Bitte, Retasu, sag es nicht Masaya!" flehte Ichigo. "O- O- Okay, ich werde es niemandem sagen." versprach Retasu. "Danke!" Ichigo war erleichtert. Die zwei gingen zu den Anderen und Minto berichtete Ichigo vom Geschehen in der Pause, angefangen bei Retasu's Unfall, aufgehört, als Kisshu geschlagen am Boden lag. Doch, als Minto ins Detail ging, dass Kisshu gesagt hatte, er würde sie küssen, wenn sie ihm sagen würde wo sie gesteckt hatte, wurde Ichigo stutzig und irgendwie auch traurig oder gar eifersüchtig. 'Also doch! Er ist nur ein Playboy, weiter nichts! Und ich dacht schon, er findet wirklich was an mir....Ah, was zum Geier denke ich da?!!? ICH HABE EINEN FREUND, VERDAMMT NOCH MAL!!' motzte sie sich in Gedanken an und war auf einen Schlag super sauer, zum einen, weil Kisshu ihr so was von am Arsch vorbei gehen sollte, was er aber nicht tat, zum anderen, dass sie es sich hat gefallen lassen, als er sie geküsst hatte, und sich zur Krönung noch nicht mal mehr schuldig fühlte.
 

Ichigo verabschiedete sich von den Anderen, weil sie ja noch jobben gehen musste. Kisshu kam gerade aus dem Schulgebäude und sah Ichigo bei ihren Freundinnen stehen. 'Shit, so lange diese Zakuro in ihrer Nähe ist kann ich nicht unter vier Augen mit ihr reden....' also lehnte er sich gegen einen steinernen Pfosten neben dem Schultor und wollte sie dort abfangen, als Ichigo aber wieder kehrt machte und in Richtung Café ging, wartete er noch bis Zakuro und die anderen Zwei an ihm vorbei waren, damit er ihr nachlaufen konnte, ohne dass er vorher von Zakuro Krankenhaus-reif geprügelt wurde. Als sie an ihm vorbei kamen schenkte Zakuro ihm einen verspottenden Blick, aber das war ihm egal, er wartete noch ganz kurz, bis sie außer Sichtweite waren, und sie um die Ecke bogen. Dann lief er los. Nach knapp einer Minute erblickte er Ichigo's Rücken und wollte gerade ihren Namen rufen, als er einen Schritt weiter gegangen war und sah, das Ichigo nicht alleine war.
 

Sie unterhielt sich mit einem Jungen mit pechschwarzen Haaren, ungefähr so groß wie er selbst, vielleicht noch einen Tick kleiner, aber als der Junge Ichigo küsste, seine Hände an ihrer Taille haften blieben, sie dann auch noch ihre Arme um seinen Nacken schlang, hatte Kisshu das Gefühl eine Welt würde untergehen. Er spürte, wie in ihm die bloße Wut hoch kochte, und als der Junge Ichigo an die Wand drückte, um sie noch intensiver zu spüren, und ihre Hände mit seinen eigenen an der Wand festnagelte, hätte er diesem Typen am liebsten die Gurgel umgedreht, hätte er am liebsten so laut geschrien, das man ihn auf dem Mond noch hören würde, hätte er am liebsten Ichigo von diesem Kerl weggerissen und sie selber geküsst, das waren die Dinge, die er jetzt am liebsten tun würde, aber nicht konnte. Aus irgendeinem Grund stand er wie angewurzelt da und starrte auf den Rücken des Jungen, welcher Ichigo hinter sich versteckte. Und mit einem Mal wünschte er sich, ihr niemals nach gelaufen zu sein. Er wendete sich mit aller Kraft von dem knutschendem Paar ab, und ging mit übelst schlechter Laune nach Hause......
 

"Also, ich komm dann um 7 bei dir vorbei, ja?" "Ja, geht klar! Byyyyeee!" rief Ichigo noch zum Abschied zu und verschwand im Café, wo sie zu beschäftigt war um an Kisshu oder Masaya zu denken. Um 5 machte sie Schluss, und rannte zum Busbahnhof, um den nächsten Bus nach Hause noch zu kriegen. Zu Hause angekommen wurde sie auch schon von Purin überrumpelt, welche ganz aufgeregt davon erzählte, dass sie und der Neue Freunde geworden waren, und sie seine Telefonnummer habe. "Bitte, Nee-chan, kannst du ihn anrufen und ihm den Weg zu uns sagen, damit wir zusammen spielen können?" "Nicht jetzt, ich muss erst mal-" "Ohhh, Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte!!!" "Wie wär's wenn du selbst dort anrufst, wenn du ihm unsere Adresse gibst, reicht das schon." "Wirklich?" "Ja, ich zieh mich jetzt erst um.." "Okay, dann ruf ich jetzt an!" rief Purin fröhlich......
 

10 Minuten später klingelte es auch schon. "Nee-chan, machst du auf? Ich kann grad nicht!" rief Purin, damit beschäftigt, ihren auslaufenden Füller im Waschbecken wieder sauber zu kriegen und ihre blauen Hände auch. Ichigo öffnete die Tür und blickte entsetzt in zwei funkelnde, goldene Augen, welche nicht weniger überrascht schienen. "W- W- WAS ZUM TEUFEL MACHST DU DENN HIER?!" wollte Ichigo augenblicklich wissen und zur Antwort zeigte Kisshu auf einen kleinen Jungen, der auch ungefähr in Purin's Alter sein musste. "Das ist mein kleiner Bruder, er sagte hier wohnt seine neue Freundin." erklärte Kisshu und zeigte immer noch auf den Jungen, welcher ebenfalls Honig-Augen besaß.
 

Purin kam zur Tür und unterbrach das peinliche Schweigen, welches sich zwischen den beiden Älteren gebildet hatte. "Tarto!" rief Purin und stürmte auf ihn zu um ihn zu umarmen, "AHH! Lass das!" motzte Tarto und stieß sie von sich weg. Sie lächelte und meinte, komm, wir gehen draußen spielen!!" . Und weg waren sie. "Wann holst du ihn wieder ab?" fragte Ichigo in die Stille hinein. "Hm, um 8?" schlug er vor, und Ichigo nickte "Okay, geht klar, bye." sie wollte die Tür gerade schließen, als Kisshu seine Hand gegen die Tür stemmte."Warte!" rief er."Was denn?" fragte Ichigo und konnte sich schon denken, was er wollte. "Wir müssen reden." sagte er bestimmt."Sorry, aber ich kann jetzt nicht, wir können ja morgen in der Schule reden, ciao!" wieder stemmte Kisshu seine rechte Hand gegen die Tür, als Ichigo sie erneut schließen wollte."Wir müssen JETZT reden." und das klang nach einem Befehl. "O- Okay, aber fass dich kurz." bat sie und schwang die Tür auf, damit er eintreten konnte. Kaum hatte sie die Tür geschlossen und sich umgedreht wurde sie auch schon von ihm gegen die Tür gedrückt, sanft, aber er hielt sie stark an ihren Oberarmen fest. "Ich dachte du wolltest reden.." kam es eingeschüchtert von Ichigo. "Das will ich auch, aber vorher....." hauchte er ihr ins Ohr, dann pflasterte er ihr auch schon eine Straße von Küssen den Hals entlang.
 

Ichigo wurde schwach, wollte ihn aber von sich weg stoßen, erfolglos, er hielt sie eindeutig zu fest, als dass ihr leichter Stoß sie auch nur 1cm auseinander gebracht hätte. Er küsste ihre Wange, wanderte weiter runter, und verweilte wieder am Hals. Als er weiter bis zum Dekolleté rutschte, wollte er ihr einen Knutschfleck verpassen, aber sie riss sich zusammen und nutzte die Gelegenheit, als er seinen Griff lockerte, und stieß ihn dann doch noch von sich weg. "Du sagtest, du wolltest reden, und wenn du nicht mehr als DAS wolltest, kannst du direkt wieder nen Abgang machen!!" schrie sie ihn, immer noch total rot im Gesicht, an. "Okay, okay, also wegen heute morgen im-" "Warte! Komm mit!" sie zerrte ihn an seinem Hemd ins Wohnzimmer und setzte sich auf's Sofa. Er tat es ihr gleich und fing von vorne an. "Also, wegen der Sache heute im Krankenzimmer, das war nur....ein Ausrutscher." "Ja, ich weiß." gab Ichigo leise zurück. "Und, ..dass auf der Straße?" fragte sie nach ein paar Sekunden des Stillschweigens."Das war auch ein Ausrutscher, sorry." antwortete er und fragte sich, was als nächstes kommen würde, obwohl er eigentlich wissen wollte, wer der Junge von heute Mittag gewesen war."Und was war das gerade eben?" wollte sie wissen und sah im direkt in die Augen. 'Ich will endlich wissen, was ich für ihn bin, etwa sein Spielzeug?' doch diesen Gedanken verwarf sie schnell wieder."Das gerade eben war die Begrüßung." sagte er wieder mit einem Grinsen auf den Lippen.
 

"Und nach dem wir das jetzt geklärt hätten..." er beugte sich zu ihr hin, drückte sie runter, so, dass er jetzt über ihr war. "Können wir ja mit den ernsten Sachen anfangen.." Schon befanden sich seine Lippen wieder auf Ichigo's, da legte sie ihre Hände auf seine Schultern und sagte "Nein, das können wir nicht...Kisshu! Hör auf." aber als Kisshu trotzdem nicht aufhörte, drückte sie ihn nach oben, damit sie sich aufsetzten konnte. "Kisshu, wir können nicht...." sie suchte nach Worten um ihm klar zu machen, dass sie gerade fremdknutschte und das sie schon einen Freund hatte. Kisshu war gespannt was sie jetzt sagen würde, um ihn abzuwimmeln, es würde ja so wieso nichts bringen, dachte er. Doch da fing Ichigo an zu reden. "Kisshu, ich habe schon einen Freund, und ich will ihm nicht untreu sein, ich will auch nicht mehr, dass du mich küsst!" sagte sie laut und deutlich, um es endlich ausgesprochen zu haben. Und das saß.
 

Kisshu dachte für einen kurzen Moment sich verhört zu haben, dann, dass Ichigo gerade einen, wie er fand, sehr schlechten Witz gemacht hatte. Aber als er in ihr ernstes, schuldbewusstes Gesicht schaute, erkannte er, dass sie es ernst meinte. Er konnte, wollte es nicht glauben, das konnte doch nicht wahr sein! In ihm sprudelte die Wut vom Vormittag wieder hervor, als er Ichigo mit diesem Kerl gesehen hatte, welcher sich nun, höchst wahrscheinlich, als ihr Freund entpuppte."Du hast einen festen Freund? Seit wann das denn? Heute morgen warst du doch noch zu haben." sagte er, und konnte diesen sarkastischen, mit Wut geladenen Unterton nicht unterlassen. "Ich hab dich angelogen, s- sorry.." gab sie zu. "Und warum lügst du mich an?" jetzt konnte er seine Wut nicht nicht mehr unterdrücken. "Weil,...es war mir peinlich, zuzugeben, das.." ."Ist schon klar, zum rummachen war ich aber gut genug, ja?!?" fuhr er sie wutentbrannt an. "Von wegen! Du hast mich doch immer geküsst und ich kam mir wie dein Spielzeug vor!! Und außerdem hast du es ja eh nicht ernst mit mir gemeint, das war mir schon klar!!" schrie sie zurück. "Ja, beim ersten mal fand ich dich echt nur süß, aber das im Krankenzimmer war ein echter Kuss, UND ICH MEINTE ES WOHL ERNST!!" seine Stimme hatte mächtig an Lautstärke gewonnen, und war lauter, als alles davor. Er war bereits aufgestanden und ging Richtung Tür. Ichigo hörte wie die Tür aufgestoßen wurde, dann wie er ihr noch zu rief "ABER MIR IST SCHON KLAR, DAS JEMAND WIE DU DAVON KEINE AHNUNG HAT!!" .WAMM! Die Tür wurde heftigst zugeknallt und Kisshu verließ fluchtartig das Haus.
 

'Ich Idiot, jetzt wird er sicher zu Masaya gehen und ihm alles sagen..........Oder er spricht mich nie wieder an, würdigt mich keines Blickes mehr, und vergisst das zwischen uns...ja, das wird er wohl machen. Aber auf Masaya hab ich jetzt auch keine Lust mehr. Am besten, ich ruf ihn jetzt an, und sag ihm gleich, dass er mit seinem Hintern zu Hause bleiben kann. .......Gott, was ist nur los mit mir? Seit wann bin ich so leicht zu haben? Wie konnte ich ihn mich nur einfach so küssen lassen? Dabei liebe ich doch Masaya....oder? Es ist alles meine Schuld, weil ich ihn angelogen habe, dachte er, ich hätte noch keinen Freund....ich bin echt das Allerletzte, jetzt kann ich nie wieder in den Spiegel gucken, ohne mich dabei dreckig zu fühlen....Wie konnte ich nur? Dabei kenne ich ihn doch gar nicht, ich weiss nichts über ihn, und doch kann ich nicht sagen, dass mir seine Küsse nicht gefallen haben...eigentlich bin ich das einzig Widerliche, und nicht er....' Mit diesen Gedanken griff sie nach ihrem Handy und sagte Masaya per SMS ab.
 

Bei sich zu Hause lag Kisshu auf seinem Bett und dachte an den Streit und über seine Worte nach. '...UND ICH MEINTE ES WOHL ERNST!!' hallten seine eigenen Worte in seinem Kopf wieder und er fragte sich, wie er so was nur zu ihr sagen konnte. 'Was ist nur in mich gefahren, ich bin geradezu bekloppt, ihr zu sagen dass es mein Ernst war, obwohl ich wusste dass es ihr nichts bedeutet hatte......Ich muss raus kriegen wer dieser Typ überhaupt ist, und was Ichigo dazu gebracht hat fremdzuknutschen,.....vielleicht trennt sie sich ja jetzt auch von ihm, dann könnte ich-' er stoppte, erschrocken über seine eigenen Gedanken.'Was könnte ich dann?, Mit ihr gehen?' dachte er sich scherzhaft und hielt sich selbst für bescheuert. Er fühlte sich irgendwie, aus unerklärlichem Grund für einen narrenhaften Trottel, welcher sich in ein vergebenes Mädchen verknallt hatte. Davon abgesehen hatte er sich natürlich nicht in sie verliebt, sondern hatte nur Spaß dabei gehabt sie zu reizen und zu küssen, das behauptete er zumindest.....................
 

O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O
 

Sorry, dass ihr euch diesen Teil antun musstet,....irgendwie find ich das ende von diesem Kapi ziemlich abgehackt.....

Und vielleicht hab ich Kish ja auch ein bisschen zu viel küssen lassen...U/_//U

Nya, thx fürs lesen, dürfte dann schon bald weitergehen......HEAGDL, chi-
 

P.S.Ich hab das Gefühl, das mit dem Streit und dem Rumknutschen geht irgendwie en bissle schnell, oder?.....-_-
 

Aber vergessen wir doch mal die Zeit^^ In der Liebe ist ja bekanntlich (Zumindest im Anime/Manga) alles möglich...*Findet das klingt kitschig*

byeeeee, *winka & zwinka at you*

Ausgesprochen

@ Mew-Moonlight: Tja, man bedenke, ich bin mal grad ein Jahr älter als du^^

Werd zwar am 16.9.07 14, aber mit 12 hab ich auch schon eine

InuYasha-ff geschrieben, die so ähnlich verlaufen war, nur dass

diese im Mittelalter spielte...Tja, hoffe aber du lässt dir die

folgenden Kaps trotzdem gefallen??Würd mich ja echt freuen o^.^o
 

@ Maylu: So, bist du immer noch dabei? Wenn dir das dann auch nicht zu schnell

geht...find ich nämlich schon, sie sollten sich ja erst im next Kapi

wieder vertragen, aber nya...-_- Then I'll wish you many, many, many fun

by reading this^^
 

Sooo, und nochmal 100.000 Dank an Alle, die sich das alles hier antun^.^ *kiss ya all* Info: Ich hab ein neues Schreibprogramm (OpenOffice), deshalb sind die Sprachdinger jetzt so: „Bla Bla Bla Bla!!“ aber das denken bleibt so:

'tralalalalalala....'
 

Oke, dann have fun everybody^^
 

O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O
 

3.Kapitel Ausgesprochen:

In Schule:
 

Wie Ichigo es sich schon gedacht hatte, würdigte Kisshu sie nicht mehr eines Blickes, sprach sie nicht mehr an, wollte ihr in der Mathestunde nicht bei den Aufgaben helfen, eben nichts mehr. Aber sie versuchte, ihre Schuldgefühle ihm gegenüber nicht Preis zu geben. Sie schluckte es einfach runter. Aber sie konnte einfach nicht anders, als ihn von der Seite mit gesenktem Kopf an zugucken und ihm in Gedanken 'ES TUT MIR LEID!" zu zurufen, was er aber anscheinend nicht bemerkte. Nach der zweiten Stunde, als die große Pause anfing, war Kisshu der erste, der den Raum verließ, ein paar Mädchen folgten ihm. Ichigo blickte ihm mit traurigem Blick nach und ließ wieder den Kopf hängen. Retasu und Pai, welche hinter den Beiden saßen, hatten das Schauspiel von den ersten beiden Stunden an mitbeobachtet und Pai war ziemlich überrascht, dass Kisshu von einem Tag auf den anderen aufgehört hatte, mit Ichigo zu flirten.
 

„Was hat den denn gestochen?“ fragte er Retasu, sie zuckte aber nur mit den Schultern. Pai und Retasu verstanden sich außergewöhnlich gut, wie Pai fand, denn er war noch nie so vertraut mit einem Mädchen gewesen. Plötzlich war Retasu aufgestanden und folgte Ichigo, welche gerade den Raum verlassen hatte. „Ichigo!“ rief sie ihr zu, damit sie stehen blieb. Als sie aber trotzdem weiterging packte Retasu sie an der Schulter und fragte mit besorgtem Blick „Und? Habt ihr geredet?“ Ichigo nickte und da kamen Zakuro und Minto. Minto erzählte von einem Vorschlag, sie könnten ja irgendwann wieder alle mal miteinander shoppen gehen. Aber Ichigo hörte nur mit einem Ohr zu. „Ich muss mal auf Klo...“ sagte sie und klang dabei ziemlich müde. Als sie weg war fragte Minto „Ob sie wohl Stress mit Masaya hat?“.....
 

Ichigo war an der Toilette angekommen, als sie Kisshu sah...und zwar nicht alleine. Er knutschte gerade heftigst mit einem Mädchen aus der Unterstufe, Ichigo kannte das Mädel, sie war eins von diesen Mädchen, die alle zwei Wochen wieder einen Neuen haben, und sie hatte auch mit Sicherheit auch schon viel mehr Erfahrungen gemacht, als irgendein Mädchen aus Ichigo's Stufe. 'Na, da haben sich ja Zwei gefunden..' dachte sie sarkastisch und ging einfach an ihnen vorbei. Gerade öffnete sie die Tür zur Toilette, da hörte sie dass Mädchen stöhnen und sie wünschte sich auf einmal, nie, nie, nie, nie, nie auf die Idee gekommen zu sein zur Toilette gehen zu wollen. Kaum war Ichigo hinter der Tür verschwunden, unterbrach er seinen heißen Kuss mit dem Mädchen und ging weg, ohne ein Wort. Sie war sichtlich verwirrt und fragte sich, ob sie was falsch gemacht hatte und stand nun da wie bestellt und nicht abgeholt.
 

Ichigo stand vor dem Spiegel und sah sich einfach nur an, sie weinte. Die Tränen liefen ihr so die Wangen runter, ihre Sicht verschwamm, und sie erkannte nur noch schemenhaft ihr Spiegelbild. 'Wieso heul ich denn jetzt? War doch klar, dass er sich dass nächst Beste nehmen würde, nachdem ich ihn abgelehnt habe...aber warum...stört es mich ihn mit einer Anderen zu sehen...?' . Ihre Augen brannten, wie gern würde sie jetzt von IHM in den Arm genommen werden, wie gern würde sie jetzt seinen Namen rufen, wie gern würde sie jetzt bei ihm sein. Aber sie konnte nicht. 'Ich habe dazu überhaupt kein Recht,...ich bin echt....blöd!...' sie versuchte über sich selbst, ihre Dummheit zu lachen, aber es flossen nur noch mehr Tränen, und ihr Mund verkrampfte sich, als sie versuchte zumindest zu lächeln. „Wa- Wa..rum...?“ fragte sie ihr Gegenüber und sackte zusammen. Auf dem Boden kauernd, schluchzte sie und bekam fast keine Luft mehr.' Ich hasse mich! Ich will doch bei ihm sein, ob wohl ich Masaya......liebe ich ihn überhaupt noch?'. Sie wollte wieder aufstehen, aber nichts rührte sich, sie konnte sich nicht bewegen, sie zitterte am ganzen Körper und hatte große Atemnot.......
 

„Ichigo braucht aber ziemlich lange, findet ihr nicht?“ fragte Zakuro in die Runde und die anderen nickten. „Ich geh sie mal holen, es gongt ja eh in einer Minute.“ meinte Minto und Zakuro folgte ihr. Kaum waren Minto und Zakuro auf dem Schulhof, kamen auch schon zwei Mitschülerinnen Ichigo's auf sie zu. „Minto! Ichigo, sie..Komm mal mit!“ und sie zerrte Minto am Arm zur Mädchen-Toilette und stieß die Tür auf. „Ichigo!“ rief Minto. „Mein Gott, Ichigo, was hast du?!“ schrie sie besorgt und kniete sich neben Ichigo um ihr ins Gesicht zu sehen. Aber Ichigo senkte den Kopf, sie wollte nicht, dass Minto sie so verheult sah. Minto sah aber die Tränen, die nun auf den Boden tropften und sah sie äußerst besorgt an, und fragte erneut in sanftem Ton „Ichigo, was hast du? Hast du Schmerzen?“ Ichigo nickte. Zakuro trat neben sie und fragte, ob sie aufstehen könne, aber als sie ein Kopfschütteln (also ein nein) als Antwort bekam, packte sie Ichigo am Arm und zerrte sie hoch. Doch als Ichigo wieder festen Boden unter den Füßen hatte, knickten ihre Knie auch schon wieder zusammen, aber Zakuro fing sie auf, bevor sie auf dem Boden auf kam und trug sie auf Händen zum Krankenzimmer. Auf dem Gang begegneten sie glücklicherweise niemandem, der dumme Fragen stellen konnte.
 

Als Minto Zakuro die Tür öffnete, damit sie Ichigo auf einem der Betten absetzten konnte, kam auch schon der Schularzt angewuselt. Er fragte Ichigo was sie denn habe, aber als er nur ein Schluchzen als Antwort bekam, schaute er sie weiterhin fragend an. „Sie meinte, sie hätte Schmerzen, Doktor!“ meinte Minto. „Tja, damit kann ich aber leider nichts anfangen.“ meinte er lächelnd. „Kopfschm..erzen.“ krächzte Ichigo. „Hm, wirklich? Ist es so schlimm?“ sie nickte und schluchzte noch einmal. „Nun gut, leg dich hin, und reg dich erst mal ab, in fünf Minuten komme ich wieder. Und ihr zwei entschuldigt sie bitte beim Lehrer, ja?“ Zakuro und Minto nickten, aber bevor sie gingen drehte sich Minto noch einmal um und sah Ichigo, wie sie weinend, schluchzend und zitternd auf der Bettkannte saß und meinte an Zakuro gewandt „Hey, entschuldige du sie bitte beim Kazuhito, ich bleibe lieber noch was bei Ichigo, sie sieht echt nicht okay aus.“ Zakuro nickte und wusste dass Minto sich keineswegs vor dem Unterricht drücken wollte, sondern wirklich Mitleid mit ihrer Freundin hatte.
 

Zakuro klopfte kurz und trat sofort in den Klassenraum, ging geradewegs auf Herr Kazuhito zu und sagte mit gedämpfter Stimme „Ichigo hat Kopfschmerzen und wird deshalb nicht mehr zum Unterricht erscheinen.“ Kazuhito nickte und Zakuro verschwand wieder. Kisshu hatte mit seinem feinem Gehör jedes Wort deutlich verstanden und spürte augenblicklich eine Welle von Schuldgefühlen, die ihn zu überrollen drohte, er aber wieder zur Seite schob. Ihm war schon klar, dass Ichigo sich sicherlich wegen ihm vor'm Unterricht drückte, aber er musste sich selbst immer wieder daran erinnern, dass es ihre Schuld ist, und nicht seine. 'Sie hat mich doch angelogen, und das hat sie jetzt davon! ....Scheiße, verdammt, und warum will ich ihr denn dann die ganze Zeit verzeihen, und sie in den Arm nehmen, und überhaupt, wieso denke ich die ganze Zeit an sie?!....Nein, ich hab mich nicht verliebt...nein, hab ich nicht, ganz bestimmt nicht! ' ...er blickte aus dem Fenster.
 

Jetzt schaute er wieder auf den leeren Platz neben ihm, wo sonst immer das Mädchen saß, welches ihn immer zu ignorieren versuchte und ihn irgendwann entnervt, giftig anguckte, was er, um ehrlich zu sein sehr süß fand. Ja, er mochte Ichigo, allein schon deshalb, weil sie ihn nicht wie all die anderen anschmachtete und bei seinem Anblick fast in Ohnmacht fiel, oder ihm nur nachlief, weil er bei vielen (also der Mehrzahl) beliebt war. Sie hielt ihm stand, sie würde sich ihm nicht kampflos ergeben. Sie würde sich auch nicht einfach so ihm hingeben, und genau DAS war es, dass sie zu etwas Besonderem für ihn machte. Sie war eben ganz einfach kein Fisch, der immer mit dem Strom schwimmt. Das war ihm alles bewusst, aber dass er sie lieben sollte, dass fand er absurd, albern, vor allem, da sie gerade eh nicht gut aufeinander zu sprechen zu waren. Und doch, fehlte sie ihm, gerade jetzt, wo sie nicht in seiner Nähe war. Doch ein erneutes Aufschlagen der Tür ließ ihn aus seinen Gedanken hochschrecken. Es war Ichigo. Sofort kam in ihm ein Glücksgefühl hoch, doch es verflog, als er ihre Augen sah. Sie waren rot, geschwollen und ihre Augenwinkel immer noch feucht von Tränen.
 

Sie ging auf ihren Platz zu und Kisshu hoffte schon, sie würde sich setzten, aber sie packte ihre Tasche, steckte ihr Heft und Mäppchen ein, und verließ fluchtartig wieder den Klassenraum, doch bevor sie weg war rief ihr Lehrer ihr zu „Momomiya, wohin gehst du?“ auch wenn die Frage eher blödsinnig war und man es sich doch denken konnte, sagte Ichigo nur mit kalter Stimme „Nach Hause!“ hinter ihr knallte die Tür zu und sie war weg. Kisshu's Laune befand sich mal wieder im Keller und er war zum platzen sauer auf sich selber, Mitleid mit ihr zu haben und auch auf Ichigo, mit so einem Gesicht vor ihm aufzukreuzen. 'Warum muss sie auch mit rot geheulten Augen in die Klasse stürmen?!' er merkte nicht, wie seine Bleistiftmiene unter dem Druck seiner Hand geborsten war.
 

Doch die Wut auf Ichigo war wie weggewischt, als ihm klar wurde, warum Ichigo wirklich geweint hatte. 'Wegen mir!! Sie hat wegen mir geweint, weil sie mich mit dem Mädchen aus der Unterstufe zusammen gesehen hat!!' dämmerte es ihm nun auch endlich und er stand auf, und im selben Augenblick klingelte es zur 5-Minuten Pause und ihm kam das gerade recht. Sofort lief er los, und hoffte Ichigo würde nicht gerannt sein, damit er sie noch erwischte. Tatsächlich, er sah Ichigo, sie ging, mit gesenktem Kopf, hängenden Schultern, langsamen Schrittes Richtung Straße und Kisshu roch den starken Geruch von Salz, welcher wohl von ihren Tränen stammte. Sie weinte. Wegen ihm. Mit einem Mal fühlte er sich unsagbar schuldig, er wollte es wieder gut machen, sich entschuldigen. Er lief weiter auf sie zu, rief ihren Namen, sie schreckte hoch und sie spürte, wie sie von hinten umarmt wurde. Er hielt sie, mit festem Griff, damit sie nicht gleich wieder davon rannte und flüsterte ihr ein leises „Es tut mir Leid.“ ins rechte Ohr. Er genoss das Gefühl, sie so nah bei sich zu haben, in vollen Zügen.
 

Sie war zu erschrocken, zu überrascht, sie brachte nur ein heiseres „Was?“ raus und versuchte, ihm ins Gesicht zu sehen. Er hatte seinen Kopf auf ihrer rechten Schulter abgestützt und wartete auf eine Antwort. „Ich sagte, es tut mir Leid.“ wiederholte er mit sanfter Stimme, damit sie sich beruhigte und aufhörte zu weinen. Aber Ichigo's Herz raste jetzt wieder auf Hochtouren, sie war sauer auf ihn, weil er so blöd war, sich bei ihr zu entschuldigen, obwohl er jedes Recht gehabt hätte sie zu hassen. Tja, aber wie es dass Schicksal so wollte, keimte doch trotz Allem ein sehr starkes Gefühl der Glücklichkeit ihn ihr auf, was sie nicht verleugnen konnte. Noch einen Moment genoss auch sie seine Nähe, hauchte ihm ein sehr glücklich klingendes, leises „Danke, ....Kisshu.“ zu. Dann streifte sie seine Arme ab, drehte sich zu ihm um, setzte nun aber wieder einen traurigen Blick auf. Er wollte schon gar nicht wissen, wie sie jetzt bedachte, ihm sanft das Herz zu brechen. Aber er blieb einfach stehen und hörte ihr zu, was anderes blieb ihm ja eh nicht übrig, da seine Beine wieder keine Anstalten machten, sich bewegen zu wollen.
 

„Kisshu, i- ich bin froh, dass du wieder mit mir redest .....u-und mich wieder ansiehst,.....“ sie wischte sich mit dem Handrücken die Tränen von den Wangen. „...aber ich kann dieses Gefühl, immer nachdem du mich anfasst oder mich küsst nicht unterdrücken, mich Masaya gegenüber wie etwas Dreckiges, Unreines zu fühlen, also bitte, belassen wir es bei Freundschaft, okay?“ während sie dies sagte, hätte sie sich am liebsten erdolcht. 'Ich bin so bekloppt, dabei will ich doch selber mehr, als nur Freundschaft,...aber, vielleicht hab ich ja auch gerade genau das Richtige getan...' sie hoffte das und fühlte sich ein klein wenig besser, bis sie sein wutverzerrtes Gesicht sah. 'Oder vielleicht auch nicht..' . Kisshu fing mit einem ernsten, dennoch wütendem Tonfall zu sprechen. „Gegenfrage. Warum hast du dich von mir küssen lassen, wenn du doch schon einen Freund hast? “ wollte er wissen. 'Warum hast du mich glauben lassen, aus deinen giftigen Blicken könnte ich irgendwann vielleicht doch noch ein liebevolles Lächeln zaubern?' fügte er in Gedanken noch hinzu.
 

„Ich, w- weil.... ich fand deine Küsse nicht schlimm, a- aber ich habe einen Freund und ich will ihn einfach nicht länger belügen, denn wenn ich ihn ansehe und er mich anlächelt ....da fühl ich mich so mies, verstehst du?“ sprach sie mit zitternder Stimme. „Weiß er davon?“ fragte Kisshu entnervt. 'Hm, blöde frage, natürlich weiß er nichts, sonst würd er sie wohl kaum noch anlächeln..' fiel ihm auf. „Nein, ....er weiß nichts.“ sie hatte nicht bemerkt, das seine Frage unsinnig war, ihr war jetzt gerade alles egal, sie wollte nur noch weg, ihr war dieses Gespräch mit ihm mehr, als nur peinlich, sie hoffte er würde ihr keine Fragen stellen, sie einfach gehen lassen. Doch ihr Wunsch sollte wohl unerhört bleiben, denn Kisshu bohrte weiter. „Und...machst du so was öfter?“ fragte er bitter. 'Bitte sag nein!' flehte er, er wollte sich nicht von ihr benutzt worden sein, wollte nicht hören, dass er ihr völlig egal war. „Wie? Was mei-“ „Fremdgehen, tust du das öfter?“ half er ihr auf die Sprünge und seine Stimme gewann nun an Gereiztheit. „Nei- NEIN! ....Aber, ich weiß auch nicht, warum ich das...“ sie verstummte, sie wusste nicht was sie sagen sollte. 'Na dann...' Kisshu atmete laut aus.
 

'Fremdgehen? Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Wir haben es immerhin nicht getan, also..' fand sie, aber plötzlich musste Ichigo daran denken, wie es wohl wäre mit Kisshu zu schlafen, wobei ihr sofort das Blut in den Kopf schoss, als so ein paar Bilder von ihr und ihm in den Sinn kamen, die da gar nicht hingehörten, aber ihre Wangen erröteten heftigst. Kisshu bemerkte es nicht, sondern war gerade -mal wieder- am Gedanken ordnen.'Wenn sie ihm noch nicht fremdgegangen ist, bevor ich kam, heißt das eigentlich, dass ich eine Ausnahme bin, oder? Immerhin meinte sie doch, dass ihr meine Küsse nicht unangenehm waren, und das muss doch heißen, dass sie ihr .....gefallen haben!! Ja, und deshalb macht sie auch immer so ein trauriges Gesicht, wenn sie versucht, mir zu sagen, dass das zwischen uns nicht klappen kann, weil sie es selber will, aber ihrem Freund ja treu bleiben will, aber eventuell müsste ich doch dann eine Chance haben, oder? Wenn sie doch einfach mit diesem Schwächling schlussmachen würde! Was findet sie an ihm?!? Er ist doch voll der Normalo!! ...Hmmm, dann muss ich zu meinem 16.ten wohl 'ne Party schmeißen und sie mir dann da schnappen, oder sie zumindest dazu bewegen mit diesem Trottel Schluss zu machen..' er beschloss, seinen, wie er fand, genialen Plan zu Hause noch einmal bis ins letzte Detail zu durchdenken, und dann in Angriff zu nehmen.
 

Das Schweigen, welches sich unbemerkt gebildet hatte, weil jeder in seine eigenen Gedanken vertieft war, wurde durch den Schulgong im Hintergrund, welcher die nächste Stunde ankündigte, durchbrochen und riss dabei beide aus ihren Köpfen und sie guckten sie beide an. Ganz normal, bis Ichigo etwas zu sagen einfiel, zwar nichts wirklich sinnvolles, aber Hauptsache irgendwas, dachte sie. „Sag mal, wofür hast du dich eben eigentlich entschuldigt?“ . „Na ja, weil ich mich doch mit dem Mädchen aus der Unterstufe getroffen habe um mich abzuregen..“ 'Na, das ist ja echt 'ne tolle Art sich abzuregen' dachte sie sich still „...und weil ich dich gestern so angeschrien hab.“ fügte er hinzu. Gerade wollte Ichigo sich auch entschuldigen, aber er war schneller. „Sag mal, warst du schon mal auf einer Party?“ fragte er grinsend. „Nein, nicht wirklich, warum?“ er merkte, wie interessiert sie an seiner Frage war, obwohl sie versuchte sich davon nichts anmerken zu lassen. „Hättest du vielleicht Lust auf meine Geburtstags-Party zu kommen?“ fragte er und konnte nicht anders, als leicht zu grinsen.
 

Ichigo's Gedanken rasten.'Haben wir nicht gerade eben noch gesagt, dass wir es bei Freundschaft belassen? Echt mal, das ist doch voll dreist, mich jetzt um ein Date zu bitten!! Obwohl, es ist ja sein Geburtstag, und kein Date, also kann ich auch ja sagen.'mit dem Gedacht strahlte sie ihn an und bejahte sie seine Einladung mit einem „Klar, sehr gerne!“. Als sie das sagte lief er bei ihrem Anblick rot an und musste sie einfach küssen.'Sie ist so süß! Und sie kommt zu meinem Geburtstag!' jauchzte er in Gedanken vor Freude.
 

Ichigo war so von seinem plötzlichem Kuss überrascht worden, das sie erst ein paar Sekunden brauchte um zu registrieren was er da tat. Dann riss sie sich natürlich sofort los. Er wand sich ab und ging wieder in Richtung Schule, weil er seine Sachen dort hatte liegen lassen. Er lies eine verwirrte, Ichigo hinter sich, die stocksauer über seine Tat seinen Namen rief. „Ja, ich freu mich auch schon tierisch auf meinen Geburtstag!“ rief er ihr feixend zu und war dann in dem mächtigen Gebäude verschwunden. 'Dieser Vollidiot!!' regte sie sich mal wieder über ihn auf, 'Der macht ja eh nur das wonach dem gerade ist, egal, wie oft wir miteinander reden.'.
 

Ichigo lies das jobben heute ausfallen, räumte stattdessen mit aufgedrehter Musik die Wohnung auf, da sie eh nichts besseres zu tun hatte. Nach zwei Stunden war sie schweißgebadet und ging duschen. Als wieder aus der Dusche stieg, sich die Haare geföhnt hatte ging sie mit guter Laune auf ihr Bücherregal zu 'Mann, wie lange ist es her, das ich ein Buch gelesen hab..' gerade fing das Lied "Too Bad" von Nickelback an, da nahm sie sich "Das Schwert in der Stille, Der Clan der Otori" aus dem Regal, warf sich auf's Sofa und machte sich einen schönen Vormittag.....
 

Der Freitag verlief ganz normal, Kisshu stupste sie wie gewöhnlich an, in den Pausen hielt er sich bei ein paar anderen Jungs aus der Klasse auf oder die Mädchen belagerten ihn. Auch Retasu verabschiedete sich für die großen Pausen immer, da sie mit Pai in der Bibliothek rumgammelte. Die anderen waren total überrascht und glaubten ihr nicht mehr, das die Beiden da unten tatsächlich nur Bücher lesen und darüber quatschen würden, als Retasu einmal mit hochrotem Kopf wieder in den Unterricht ging. Damit war es wohl offiziell, zumindest für Minto, Zakuro und Ichigo, welche aber immer noch kleine Zweifel beschlichen, da sie sich das bei Pai nicht vorstellen konnte, aber warum sonst sollte Retasu mit rotem Gesicht aus der Bibi kommen?
 

Tja, und das Wochenende verging schneller, als es Ichigo und ihren Freundinnen lieb war. Den Samstag war sie mit den Anderen im Kino, anschließend übernachteten sie bei Minto, welche Sturmfrei hatte. Am Sonntag wurde sie von ihrem Handy geweckt. Masaya hatte sie zu irgendeiner Ökologischen Versammlung eingeladen, wo sich alle Öko-Freaks, wie Ichigo sie nannte, trafen um neue Ideen zum Schutz der Tiere im Wasser zusammen zu tragen. Sie sagte zu, bereute dies aber zutiefst, als er ihr dann mit einem „Ich freu mich schon auf einen ganzen Tag mit dir bei meinem Hobbie!“ von ihr verabschiedet und ihr gingen die Worte „einen ganzen Tag“ mit Entsetzen durch den Kopf. Also, ein kompletter Sonntag verstrichen. Sie kapierte einfach nicht, was ihn immer wieder dabei faszinierte, wenn er andere Kumpels zu sich einlud, nur damit er mit denen dann den Fluss für die 'ach so armen Fischlein', die darin lebten, säuberte.......
 

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So, ich persönlich bin total unzufrieden mit diesem Kapi, aber irgendwie hab ich einfach drauf los geschrieben und dann ......ach, keine Ahnung, is ja auch egal. Das Lied und das Buch sind übrigens beide der absolute Hamma!!^^, 1000 thx für's lesen!!...chi-
 

P.S. Gibt es das Wort 'Gereitztheit' überhaupt?? o_O

Nichts Als Blaue Flecken

@ Mew-Moonlight: Ehehe, so ein paar Gewissenskonflikte hatte ich auch am Anfang, da das hier die erste ff ist, in der ich Kussszenen geschrieben hab^.^

Hatte ich ja schon mal vor (Inu Yasha) nur, da hab ich mich dann doch nicht getraut das reinzustellen...-_- Na ja, vielleicht schreibst du's ja, wenn

du auch 13 bist^^
 

@jcs007: Juuuhu, ein neuer Leser!!*Im Zimmer rumhüpf* Würd mich freuen, wenn du dabei bleibst^.^ und noch mehr freuen würd ich mich, wenn du mir noch 'n Kommi

da lässt. (Die Kommis motivieren mich immer, weiter zu scribbeln^^) Dieses Kapitel widme ich übrigens dir^.^ Hab mich echt voll gefreut, als von dir ein

Kommi bekommen hab^.^ Also, dann les mal schön, have fun!!
 

.....Wusste erst gar nicht wie ich anfangen sollte, und hab ratlos durch mein Zimmer gestarrt, bis mir meine Turnschuhe unter meinem Bett zuwinkten......
 

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4. Kapitel Nichts als blaue Flecken:
 

In der Schule:
 

Sportunterricht. Volleyball. Er und sie in einem Team. Er grinste, sie seufzte mitleidig. „Frau Kayanoshi? Darf ich die Mannschaft wechseln?“ bat Ichigo ihre sonst immer so nette Sportlehrerin. „Nichts da, los, auf eure Positionen!“ befahl sie ihren Schülern, welche auch alle spurten, außer Ichigo. „Momomiya, willst du etwa streiken? So was Albernes versuchen ja nicht mal die Fünftklässler!“ machte sie sich über Ichigo lustig und ein paar konnten sich ein hämisches Lachen daraufhin nicht verkneifen. Sie kam sich gemobbt vor und ging motzig auf ihre Position. „Am besten, ihr ruft 'Meiner' wenn ihr denkt, ihr bekommt den Ball, verstanden? Sonst haben wir hier nachher noch Verletzte!“ sie pfiff, und schlug den Ball in die Luft, womit das Spiel begann. Sofort schallten „Meiner!“-Rufe durch die große Halle. Am Anfang waren es verschiedene Stimmen, aber nach ca. 4-5 Minuten hörte man nur noch Kisshu und Ichigo fast immer abwechselnd „Meiner!“ rufen, dabei stießen sie aber auch oft zusammen.
 

Für die Beiden war das hier mehr, als einfach nur ein Spiel. Keiner von Beiden wollte schlechter sein als der Andere, und versuchte jeden Ball zu bekommen. Immer, wenn sich ihre Arme, Beine, oder Hände berührten, war es für Ichigo wie ein kleiner elektrischer Schlag, welcher sie auch noch ablenkte. Kisshu hatte ihre leichte Unaufmerksamkeit während den Berührungen bemerkt, daher versuchte er jetzt sie öfter absichtlich, aber unauffällig, an den Armen zu berühren. Allerdings machte es ihm mit der Zeit Spaß sie anzustubsen und dieser 'Spaß' lenkte ihn dann wiederum vom Spiel ab. Teufelskreis, also. Frau Kayanoshi war zwar beeindruckt, dass die Beiden so viel Einsatz zeigten, war aber unzufrieden, da die Anderen im Team nur dumm rumstanden und dem Wettstreit Kisshu und Ichigo's mitverfolgten. Und hatten allem Anschein auch noch Spaß dabei. Aber als Lehrerin konnte sie es sich nicht leisten, nur rumzustehen und ebenfalls zu gaffen. „Hey, ihr Beiden! Lasst die Anderen auch mal mitspielen!“ rief sie ihnen zu, augenblicklich drehten sie ihre Köpfe um und sahen sie an. Hatten dabei aber vergessen, dass sie noch einen Ball erwarteten und dieser traf auch augenblicklich mit Wucht auf Kisshu's Kopf ein.
 

Kaum war der Ball von seinem Kopf abgeprallt, hielt er sich die Stelle, wo er aufgekommen war mit der Hand fest. Es kam ein „Tschuldigung!“ von der gegnerischen Seite und Ichigo fragte sofort nach, ob ihm etwas fehlte, er schüttelte nur den Kopf und meinte „Schon gut.“ er hob den Ball auf und machte einen neuen Aufschlag. Ichigo bemerkte erst jetzt, dass sie sich Beide nicht auf ihren eigentlichen Positionen befanden, sondern genau dazwischen. Schnell zog sie sich zurück und Kisshu tat es ihr gleich. Eine drei-Viertel-Stunde hatten sie jetzt gespielt und wieder hallte ein schriller Pfiff durch die Halle, welcher die Pause bekannt gab. Augenblicklich kamen die Mädchen an und fragten, wie es ihm ginge, ob sein Kopf noch schmerzen würde, und ob er sich nicht was zum Kühlen holen wollte. Er lehnte freundlich ab und bestätigte, dass es ihm gut ginge. Ichigo war als einziges Mädchen in Richtung Umkleide gegangen, was keinem Auffiel, außer ihm. Er meinte, er müsse mal auf die Toilette und käme sofort wieder. Auch er verschwand hinter der Tür, welche zu den Umkleiden führte, schlug aber die Richtung zur Mädchenumkleide ein. Ichigo hörte die einzelnen Schritte und wusste jetzt schon wer es war. Sie saß mit dem Rücken zur Tür, aber als die Schritte verstummt waren, kam ein „Spanner.“ aus ihrem Mund bevor sie sich umdrehte und ihm in die Augen sah. Da stand er, mit dem üblichen Grinsen im Gesicht, seine Arme im oberen Türrahmen ablehnend.
 

Das Grinsen, welches sie langsam aber sicher anfing zu mögen, es aber trotzdem noch 'dämlich' schimpfte, um ihn erst gar nicht auf falsche Gedanken zu bringen, verschwand auf einmal. „Nein, bin ich kein Spanner. Ich wollte nur fragen ob bei dir alles okay ist.“ sagte er ruhig und sie war nun wirklich verwirrt, denn sein Ton klang ernst. „Hä? Warum?“ wollte sie wissen. Er sah sie immer noch an, aber da war es auch schon wieder, sein Grinsen. „Na ja, vorhin beim spielen warst du die ganze Zeit so nervös. Jedes mal, wenn ich dich berührt hab bist du leicht rot angelaufen, bist zusammen gezuckt und wurdest mit jedem Mal gereizter.“ an seiner Stimme erkannte sie, dass er ihr entsetztes Gesicht in vollen Zügen in sich aufnahm und sich lustig über sie machte. Sie wurde wütend, ganz automatisch ging das jetzt schon bei ihr, merkte aber nicht, dass sie dabei meist rot anlief, was ihn entzückte und ihn glatt noch eine Spur breiter grinsen lies. *Findet das Wort „Entzückt“ toll*
 

„Du...Du spinnst doch, ich bin nicht nervös gewesen, ich hab mich nur auf das Spiel konzentriert!“ behauptete sie, wollte sich aber nichts anmerken lassen. „Ach so, deshalb läufst du im Unterricht immer rot an, und ich dacht schon, du hast unanständige Gedanken.“ behauptete er mit vorgespielter Überraschung in seiner Stimme. „WAS?!“ kam es peinlich berührt von ihr. 'Scheiße! Ich Idiot!' Jetzt staunte er wirklich nicht schlecht. „Also stimmt es?“ wollte er nun, wirklich überrascht, wissen. „Nei- Nein, natürlich nicht!“ keifte sie und fühlte sich angegriffen. Doch er stichelte weiter. „Also, dass hätt ich jetzt echt nicht von dir gedacht, Ichigo, ganz ehrlich.“ kam es, immer noch überrascht klingend, aus seinem Mund. „Grrr, halt gefälligst deinen unverschämten Mund und hör auf, mich andauernd zu verarschen!! Das regt mich auf!!“ und schon hatte er es geschafft, sie zum brüllen zu bringen, was aber dank der dicken Wände nicht bis zur Halle durchdrang. „Aber das weiß ich doch. Würdest du dich nicht immer so schön aufregen, wär es ja nicht mehr lustig.“ erklärte er ihr in vergnügtem Ton. „Du!“ sie war aufgestanden. „Ja, ich?“ fragte er frech nach und musste sich wirklich beherrschen, nicht augenblicklich loszulachen. 'Wie süß sie doch ist, wenn sie sich so aufregt...'stellte er zu x-ten mal fest.
 

„Weißt du eigentlich, dass ich gestern voll oft an dein verheultes Gesicht denken musste?“ wechselte er plötzlich das Thema.'Mal sehen, was sie jetzt sagt.' Ein hämisches Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Schock. Großer Schock. „W-W-Was?!“ stotterte sie.'Nein; nicht doch!! Er hat mich weinen sehen, Gott nein! Bitte, warum hast du ihn nicht vergessen lassen?? Wie konnte ich denn auch nur vor IHM heulen?!?! Ich hätte mir ja auch denken können, dass er mich damit irgendwann erpresst!!' versuchte sie, ihr Entsetzten so schnell es ging zu verdauen, um ihn nicht noch mehr zu belustigen, was, seiner Meinung nach, schon gar nicht mehr möglich war.
 

Aber da hatte er sich wohl geschnitten, denn natürlich lief sie rot an, ging an ihm vorbei. „Was denn? Ist es dir egal, was die anderen von dir denken müssen, immerhin weiß jeder, dass du einen Freund hast, und wenn ich ihnen sagen würde, du hättest dich in meinen-“ „Das würdest du nicht wagen!!“ kam es augenblicklich entgeistert von ihr und sie drehte sich um, damit sie ihn ansehen konnte. „Wer weiß.“ kam es wieder ernsthaft von ihm. Er ging ebenfalls an ihr vorbei, doch sie hielt ihm am Arm fest und zog ihn zurück. Wieder grinste er und flüsterte ihr die Worte „Wirklich zu köstlich, deine Unsicherheit.“ ins Ohr. Gerade wollte sie etwas erwidern, da hörten sie beide den erneuten Pfiff der Lehrerin. Ohne ein Wort ging er zurück in die Turnhalle und Ichigo folgte ihm ungefähr 5 Sekunden später. Frau Kayanoshi berichtete den Beiden, dass sie noch etwas Volleyball spielen würden, da die anderen sich bei ihr beschwert hatten, den Ball nie bekommen zu haben. Sie nickten, und begaben sich wortlos zu ihren Plätzen, damit es losgehen konnte. Ichigo war in den paar Sekunden, die sie vorhin gewartet hatte ihre große Wut nicht losgeworden und warf ihm hin und wieder tödliche Blicke zu, auf welche er sie nur anlächelte. Sie konnte nicht fassen, dass er sie in der Tasche hatte. Und er es auch noch amüsant fand! '...Na ja, okay, dass hätt ich mir schon denken können.....' trotzdem, sie konnte, wollte das nicht wahr haben.
 

Das alles regte sie nur noch mehr auf, da kam doch so ein Ball gerade richtig, um ein wenig Dampf abzulassen. Und tatsächlich, kam er geradewegs, in die Mitte der Beiden geflogen. Ichigo war sich sicher, ihn diesmal für sich zu haben, aber Kisshu reagierte nicht weniger schnell als sie und beide riefen im Chor „MEINER!“. Alle Blicke waren wieder auf sie gerichtet und BATSCH. Ichigo hatte, in dem Vorhaben, all ihre Wut an diesem rosarotem Gummiball auszulassen, ihre zusammen geballten Hände mit absolut voller Wucht ihm unter's Kinn geschlagen. Alles war stumm, man hörte nur den Aufprall des Balls, welcher vor seinem grausamen Schicksal, von Ichigo zu Brei geschlagen zu werden, bewahrt wurde. „S-SORRY!“ schrie sie sofort, aber er packte sie nur am Handgelenk und nuschelte der Lehrerin ein „Wir sind was zum Kühlen besorgen.“ zu und verschwand, sie immer noch hinter sich her ziehend, aus der Halle. „Kisshu, es tut mir wirklich Leid, das war ganz ehrlich keine Absicht!“ versuchte sie ihn zu überzeugen, als er nicht antwortete und sie weiter hinter sich her zog, glaubte sie, er wäre jetzt ernsthaft sauer auf sie.
 

„Kisshu? Hast du gehört? Es tut mir wirklich Leid!“ er blieb stehen, drehte sich um und lächelte. „Das weiß ich doch, ist gut jetzt, hör auf, dich andauernd bei mir zu entschuldigen, ja? Das bin ich einfach nicht von dir gewöhnt.“ begründete er seine Aussage und sie betraten die Jungenumkleide, was Ichigo irgendwie unangenehm war. Hier drinnen stank es, wie sie feststellte und besonders komfortabel war der Raum auch nicht. Überall hingen irgendwelche nackten, ausgeschnittene, Frauenfotos an der Wand, neben denen dann mit Edding die jeweiligen Kommentare zu geschrieben waren, wie z.B. „Ihre Titten sind ganz nett, aber ihr face ist scheußlich.“. „Ich war das nicht.“ wollte er sofort mal klar machen, als Ichigo von dem Foto mit dem Kommentar zu ihm rüberblickte und ihn ganz so ansah, als ob sie gerade denken würde: 'Na, dass passt zu dir!'. „Ich hab doch gar nicht gefragt.“ kam es sofort von ihr. „Sah aber so aus, als ob du das jeden Moment tun würdest .“ mit dem gesagt zog er sich das T-Shirt über den Kopf und seine nackte Brust kam zum Vorschein. „WAAH, was machst du denn?!“ schrie sie sofort. „Mich umziehen.“ kam es ganz normal von ihm. Sie lief bei seinem Anblick tomatenrot an, drehte sich um und sagte nichts mehr. Sie konnte hören, wie sein Oberteil zu Boden fiel.....
 

„Du musst dich nicht umdrehen, wenn du nicht willst.“ hörte sie seine Stimme, plötzlich ganz nah an ihrem Ohr. Augenblicklich bekam sie eine Gänsehaut, die sich gewaschen hatte. „Ich will mich aber umdrehen!“ sagte sie in energischem Ton, was er ihr nicht abkaufte. „Das glaub ich dir aber nicht.“ kam es provokant von ihm, er hatte seine Arme um ihre Schultern gelegt, und sah sie leicht lächelnd von der Seite an. Sein Kopf war schon wieder, wie gestern, auf ihrer rechten Schulter abgestützt und er wartete abermals auf eine Antwort. „D- Das ist nicht mein Problem!“ ihre Stimme verlor gewaltig an Überzeugung, was er gerne bemerkte. „Na, das werden wir noch sehen.“ er grinste, hauchte ihr seinen Atem ins Ohr, was ihre Gänsehaut verstärkte und ihr wurde auf einmal ziemlich heiß. Er ließ seinen linken Arm langsam an ihrer Seite runter gleiten, und hinterließ ein angenehmes, leicht kitzelndes Gefühl. Mit der anderen drückte er sie fester an sich, dass sie nun deutlich seine warme, harte Brust spüren konnte, was ein Kribbeln in ihrem Bauch auslöste. Er hauchte ihr einen kleinen Kuss auf den Hals, begab sich dann aber wieder zu ihrem Ohr. „Und?...Immer noch nicht dein Problem?“ fragte er mit so leiser Stimme, dass, wenn er sich mit dem Mund nicht direkt an ihrem Ohr befinden würde, sie es sicherlich nicht verstanden hätte. Sie war wie gelähmt und ihre Kehle war unheimlich trocken.
 

Sie wollte sagen, dass er sie nicht anfassen solle, aber ihre Lippen wollte kein Ton verlassen. „Ich fasse dein Schweigen als 'doch' auf, okay?“ fragte er, obwohl es sich nicht wie eine Frage anhörte. Er drehte ihren Kopf mit seiner Hand, so, dass er sie küssen konnte, was er auch tat. Ichigo's Körper wollte ihr immer noch nicht gehorchen, also stand sie da, und lies sich von ihm küssen. Seine Zunge fand ganz leicht einen Weg in ihren Mund, und erkundete diesen. Nach ein paar Sekunden lies er überrascht von ihr ab. Er lies sie los, ging zwei Schritte zurück, zu seinem Spint. „Warum wehrst du dich nicht?“ fragte er dann, und zog sich die Sporthose aus, um seine normale Uniform wieder anzuziehen. Sie drehte sich immer noch nicht zu ihm, sagte aber auch nichts. Sie wollte ihm nicht das Genugtuung geben, und ihm beichten, dass er es so eben im Hand-um-drehen geschafft hatte, sie sich ihm unterwürfig gemacht zu haben. „Antworte.“ gab er trocken von sich, doch es klang eindeutig wie ein Befehl. Sie merkte, wie ihre Stimme zurück kehrte. „Ist doch egal,.... hast du dir zufällig auf die Zunge gebissen? Es hat nämlich nach Eisen geschmeckt.“ versuchte sie abzulenken und er ging drauf ein. „Das war von deinem Schlag.“
 

Kurze Stille. Er hatte sich angezogen, stellte sich neben sie, damit sie Bescheid wusste. Sie guckte ihn irgendwie ein wenig geknickt an, da sie dachte, er sei jetzt doch sauer auf sie. Er lächelte kurz, sagte ironisch „Nichts als blaue Flecken bekommt man hier bei euch auf der Schule.“ um ihre Laune ein wenig auf zu lockern, aber sie verstand den Scherz dahinter nicht und schaute weiterhin geknickt drein. „Oh Mann, was hast du? Hab ich dir was getan?“ fragte er nun leicht angenervt, weil ihm nichts einfiel, wie er sie zum lächeln-was sie vor ihm so wieso fast nie tat- bringen konnte. „Nichts.“ kam es ziemlich Kleinlaut von ihr. „Wenn das so ist, könntest du mir dann vielleicht mal verraten, warum du so down wirkst?“ hakte er nach. Jetzt sah sie ihn fragend an. „Du bist nicht sauer auf mich?“ fragte sie leise, und senkte auch schon wieder den Kopf, so, dass sie den schmutzigen Boden betrachtete.
 

Das konnte er jetzt nicht glauben. Ihr war tatsächlich SEINE Meinung wichtig? „Nein, hab ich doch eben schon gesagt! Und wenn du jetzt nicht langsam wieder normal wirst, oder mich zumindest anschreist, erzähl ich in der ganzen Schule rum, du hättest dich gestern in meinen Armen ausgeheult!“ .'Das wär ja auch echt zu schön gewesen...' dachte er seufzend, während er die kleine Notdrohung aussprach. Sie zuckte, sah ihn wütend an, „Wenn du das machen würdest, würde ich dir Zakuro und alle Schläger-Typen der Welt auf den Hals hetzten!! Außerdem würden sie dir ja eh nicht glauben, mich hat nämlich noch NIE jemand weinen gesehen!!“ fauchte sie ihn an. „Dann bin ich also der Erste?“ fragte er belustigt, aber auch interessiert. Sie rauschte wortlos an ihm vorbei, Richtung Turnhalle. Er lächelte ihr zufrieden hinterher, machte sich dann auf den Weg ins Krankenzimmer, um sich was für sein Kinn zu besorgen, denn allmählich bekam er doch das Gefühl, sie hätte ihm mit ihrem Schlag den Kiefer gebrochen. Dort angekommen, bekam er auch schon sein Mitleid vom Arzt ausgesprochen.“Und mit was kommst du morgen zu mir?“ scherzte er.
 

Bis es zur großen Pause klingelte blieb er, mit der Hoffnung, dass Ichigo vielleicht vorbei schauen könnte, -was sie nicht tat- auf dem Bett sitzen. Er war sich sicher, sie würde ihn bei Frau Kayanoshi entschuldigt haben -was sie getan hatte-. Und so schlug er die Zeit tot, in dem seine Gedanken zu dem rothaarigem Mädchen wanderten und dort verweilten. Gerade war er bei dem Gedanken angekommen, dass er nicht genug davon haben konnte, sie zu küssen, als der Schulgong ertönte. Als er auf dem Schulhof ankam suchte er nach Ichigo. Als er diese nicht ausmachen konnte, konnte er sich schon denken, bei wem sie war und das versetzte seinem Herz einen leichten Stich. Jemand tippte ihm von hinten auf die Schulter. Er drehte sich um und fing sich dabei auch schon direkt 'ne ordentliche Ohrfeige ein. Vor ihm stand keineswegs Ichigo, nein, es war Zakuro. „Wofür war das denn jetzt?!?“ keifte er das Mädchen sofort an, sie zeigte aber nur in eine Ecke des Schulhofes, wo sich seine Fan-Girls um Ichigo versammelt hatten. „Wegen dir wird Ichigo jetzt von diesen Mädchen in die Mangel genommen, mach, dass du das wieder in Ordnung bringst, oder du kannst was erleben!“ befahl sie ihm. Er spurte, da er ihren ersten Schlag immer noch sehr gut in Erinnerung hatte. Er machte kehrt und bewegte sich schnellen Schrittes zu den Mädchen.
 

„Also, was läuft da zwischen euch?!“ wollte ein braun haariges Mädchen wissen. „G-Gar nichts, was denkt ihr denn von mir?! Ich habe einen Freund!!“ wehrte Ichigo sich. „Der allein scheint dir aber anscheinend nicht mehr zu reichen!! Oder warum verschwindet ihr Beiden REIN ZUFÄLLIG immer zur gleichen Zeit?! Wenn das nicht bald aufhört, Ichigo, wirst du deine gerechte Strafe bekommen, deinen Freund zu betrügen!!“ wurde sie von Kaname, der Klassensprecherin angefaucht. „IHR SPINNT DOCH!! Wir haben NICHTS miteinander wenn ihr mir-“ „LÜGNERIN!“ keifte Kaname und stieß Ichigo nach hinten, sie fand keinen Halt und flog hin. Sie lag jetzt am Boden, wie gefundenes Fressen, die anderen scharrten sich enger um sie. Ichigo gingen gerade Wörter wie, schreien, wehren, beißen, treten, durch den Kopf, aber es tat sich nichts. Gerade wollte Kaname den ersten Tritt wagen, da vernahmen sie alle ein lautes Räuspern, und anschließend die Frage „Darf ich mal?“. Alle starrten sie Kisshu an, wie er an den Mädchen vorbei, in ihre Mitte schritt und Ichigo eine Hand hinhielt. „Alles in Ordnung?“ fragte er besorgt. „J-Ja, alles okay.“ kam es zitternd von Ichigo, welche nicht mit Hilfe gerechnet hatte. Sie ergriff seine Hand, und er zog sie hoch. Er lies ihre Hand aber nicht los, sondern ging mit ihr an den anderen vorbei, als sie ihre Mitte verlassen hatten, meinte er noch verachtend „Ihr solltet euch echt was schämen!“ schenkte seinem Fanclub einen kalten Blick, und machte sich dann mit Ichigo aus dem Staub.
 

„Kisshu?“ kam es fragend von ihr. „Hm?“ „Danke.“ „Kein Ding.“ kam sofort von ihm. „Ähm,...meine Hand,....du kannst wieder loslassen.“ meinte sie und lief mal wieder rot an. „Oh, klar.“ ihm wurde erst jetzt wieder bewusst, dass ihr Freund sie jeden Moment hätte sehen können. Augenblicklich ließ er sie los und ging zu ein paar Jungen aus seiner Klasse, mit denen er sich schon prächtig verstand. Sie sah ihm nach, beschloss aber, dass es ziemlich auffällig wirkte und machte ebenfalls einen Abgang zu ihren Freundinnen. Auf den Weg zu ihnen fragte sie sich, warum seine Wange wohl so rot gewesen war........
 

Der restliche Tag verlief eigentlich ziemlich normal, Kisshu stieß sie während des Unterrichts immer an, und wenn sie ihn dann auch mal anguckte lächelte er nur, machte sich dann wieder an seine Aufgaben. Nach ca. 5 Minuten wiederholte sich das ganze dann, nur, dass Ichigo nicht jedes mal drauf einging und es weitgehend ignorierte. Nach dem es zur Erlösung geklingelt hatte, machte sie sich, ohne ein weiteres Treffen mit ihm oder Masaya, auf den Weg nach Hause. Dort angekommen fühlte sie sich unsagbar müde und ging nachdem Essen sofort ins Bett. Ihr war es egal, dieses eine Mal keine Hausaufgaben zu machen, schließlich hatte sie noch nicht einen Strich, von daher würde dieses eine Mal auch nicht so auffallen......
 

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So dele, fertisch!! Sorry für den einfallslosen Titel....Ich mach dann jetzt mal ohne Weiteres Gelaber nen Abgang zu meinem Bett, da mich meine Lehrer heute echt heftigst in die Mangel genommen haben, bin total fertig....cucu & thx für's lesen......chi-

Ohne Reue verführt und das kleine Kätzchen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Freunde?

Tja, das sechste Kap^^ Öhm, ja, das hier: //...........ohhohohoohoh............// = Flashbacks^^ Jezz aber viel spaß, ne!
 

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6. Kapitel Freunde?
 

//„Du hast dich gar nicht von mir verabschiedet.“ zu. Er küsste sie auf's Neue, aber intensiver als zuvor. Sie lies es sich -nicht zum ersten Mal- einfach nur gefallen. Langsam wurde der Kuss immer leidenschaftlicher, aber da hörten sie Beide ein geschocktes „I-I-Ichigo?! Was machst du denn da?!“//
 

Ichigo's Augen weiteten sich. Kisshu unterbrach den Kuss, drehte sich um und blickte in entsetzte Grau-Blaue Augen. „Mi-Minto!!“ Ichigo konnte es nicht fassen. Minto ebenfalls nicht. Die Freundinnen sahen sich an, und Kisshu fand, es wäre besser, er würde jetzt verschwinden. „Ehm, soll ich gehen?“ fragte er zaghaft. Ichigo, sah ihn kurz an, nickte und ging die restlichen Treppen zu ihrer Wohnung hoch. Jetzt waren sie allein, sie hörten wie die Tür unten zu schwang und Kisshu hatte das Haus verlassen. „Minto, kommst du mit rein, dann erklär ich's dir.“ bat Ichigo, doch Minto rührte sich nicht. Offenbar musste sie DAS erst verdauen. Minto war für Ichigo schon immer wie eine Schwester gewesen, Minto war ein stolzer Mensch, und sie hatte nie gewollt, dass Minto von ihr enttäuscht werden würde. „Was gibt’s da denn noch zu erklären?“ Sie sah Ichigo direkt in die Augen. Ihr Blick war ausdruckslos, bis sie weiter sprach. „Ihr habt was miteinander, du betrügst deinen Freund, du verheimlichst deinen Freunden was, scheinst damit auch noch glücklich zu sein, aber sonst ist ja wirklich nichts!! Also, WAS willst du mir noch erklären?!!“ Ihre Stimme hallte im Treppenhaus wieder.
 

Ichigo waren die Tränen gekommen. „A-Aber Minto... Es ..tut mir Leid!“ prompt schlug Minto sie auf die Wange, nahm Ichigo in den Arm und hielt sie fest. Diese fing jetzt richtig an zu heulen. „MINTO!!“ sie krallte sich in Minto's Kleid und erstickte ihr Schluchzten darin. „Ichigo, was ist nur los mit dir?“ sie blieben so stehen, Minto stricht ihr behutsam über den Rücken, bis sie aufhörte zu zittern und zu schluchzen. Nach einer Weile ließ Ichigo dann von ihr ab. „Minto, bitte sag es nicht weiter...ich kann doch nichts...Ich werde mit Kisshu reden, aber bitte verrat mich nicht.“ sie sah ihre Freundin flehend an und diese schloss kurz die Augen, und nickte. „Ja, ist okay.“ sie lächelte Ichigo verständnisvoll an. „Also, ich hab mir Sorgen gemacht, weil du nicht gekommen bist, wir sind dann nach einer halben Stunde ohne dich gegangen, aber du hast dich ja noch nicht mal per Handy entschuldigt. Oder angerufen, also bin ich vorhin hergekommen um zu sehen wie's dir geht, aber du warst nicht da und dann hab ich gewartet...“Sie musterte Ichigo noch einmal, bevor sie hinzufügte „Na ja, ich muss jetzt auch wieder gehen, sorry, aber ich hab wegen dir schon meinen Spanisch-Kurs* sausen lassen! Bye, bis morgen.“ damit ging sie die Treppen runter, und Ichigo hörte nur kurz, wie Minto sanft die Tür zu schwingen lies und damit auch endgültig das Haus verlassen hatte........
 

(*= Öhm, joah, ich will seit neustem Spanisch lernen, weiß aber nicht, ob Minto auch einen Spanisch-Kurs belegt)
 

Nächster Morgen:
 

Ichigo war mal wieder entsetzt. Ihr Mathelehrer verkündete ihnen doch mal eben so die fröhliche Botschaft, dass sie heute mal einen 'kleinen', wie er sagte, Test zur Vorbereitung für die Arbeit nächste Woche schreiben würden. Sie starrte ihren Lehrer nur fassungslos an und fragte sich, wie zum Teufel sie das machen sollte. Sie würde sich nicht konzentrieren können, da ihre Gedanken noch bei ihrer Schwester hingen. Purin hatte heute morgen vor der Schule angefangen zu heulen, sie meinte, sie würde die Mathearbeit nicht packen. „Ist doch nicht so schlimm, die eine Arbeit, also stell dich nicht so an, außerdem hast du doch gelernt.“ hatte sie versucht ihre Schwester aufzuheitern, aber sie war trotzdem weinend in die Schule gegangen. Ichigo fühlte sich äußerst schlecht, ihre Schwester weinend zur Schule geschickt zu haben, und jetzt musste sie selber einen Test schreiben. 'Noch schöner hätte der Tag echt nicht anfangen können..'. „Nicht gelernt?“ kam es von der Seite.“Nein. Du etwa?“ sie war total fertig mit den Nerven. „Nö.“ gab Kisshu zu. Sie zuckte, als sie einen bläulichen Fleck unter seinem Kinn entdeckte. „W-War ich das?!“ sie guckte geschockt auf sein Kinn. Er lächelte, „Ja. Du hast 'nen festen Schlag.“ „Nee, dass war keine Absicht, ich war so sauer, und da wollte ich den Ball-“ sie wurde von ihrem Mathelehrer unterbrochen, denn ihr war nicht aufgefallen, dass dieser schon die Blätter verteilt hatte und die Anderen schon am schreiben waren.
 

„Momomiya, Kimihiro! Erste Verwarnung, ich zähle jedes Geschwätz während einer Arbeit als Betrugsversuch, also macht euch dran! Ihr habt eine Viertelstunde Zeit.“ er setzte sich ans Pult und beobachtete seine Schüler ganz genau, ob auch niemand versuchte, zu schummeln. Jetzt verstand auch Kisshu, warum Herr Bisuki ihm schon am ersten Tag als 'Verhasstester Mathelehrer der Schule' erklärt worden war. Er wechselte mit Ichigo noch einen entnervten Blick, dann starrten Beide, wie befohlen auf ihr Blatt und legten los. Auf ein Mal: „Kashomato! Mitkommen!“ besagter Ihiro Kashomato blickte entsetzt, stand auf. Er folgte dem Lehrer zwangsweise und bekam von vielen mitleidige Blicke zugeworfen. Kisshu hatte dies bemerkt und fragte Ichigo im Flüsterton, als der Lehrer mit dem Sträfling draußen war, „Und was passiert jetzt mit dem?“ „Tja, entweder, der muss jetzt zwei Wochen alle Klassendienste machen und nachsitzen, oder er kommt noch mit dem Physikraum davon. Aber eine 6 bekommt er jetzt so oder so. Und je nach dem, wie der Bisuki drauf ist, kriegt er auch noch nen Brief. Der übertreibt's eben gerne.“ erklärte sie.
 

„Aha.“ kam es nur kurz und entsetzt von ihm. Es gingen die ganze Zeit „Und was hast du bei Nummer 4?“-Fragen und ähnliche durch die Klasse und tatsächlich hörte er doch Pai, wie er Retasu fragte „Und? Wo bist du? Verstehst du das?“ dann ihre Antwort, „Ja, das ist einfach, ich bin gleich fertig.“ meinte sie, anscheinend lächelnd.'Mein Gott, wie streberhaft ist das denn? Die ist ja genauso schlimm wie Pai...Na ja, jetzt weiß ich zumindest auf welche Art Mädchen Pai steht.' er grinste, damit würde er Pai später noch aufziehen. Er starrte wieder auf sein Blatt und sein Grinsen erstarb augenblicklich. 'Also wie ging der Scheiß hier jetzt nochmal?' er schielte zur Seite, auf ihr Blatt. Zu seinem Erstaunen war dieses schon fast ganz ausgefüllt, 'Gibt's ja nicht, von wegen nicht gelernt...' dachte er leicht neidisch. Ichigo bemerkte seinen Blick nicht, sie war voll und ganz in dieser vorletzten Aufgabe versunken. Sie zuckte noch nicht einmal zusammen, als Herr Bisuki mit einem Türknallen wieder in die Klasse trat....
 

Am Ende der Stunde meinte er noch forsch „Euren Test bekommt ihr heute in Physik wieder.“ und damit war er auch schon verschwunden. Nun guckte Kisshu Ichigo wieder mit einer Spur von Neid an und sagte „Und? Alles gewusst?“ sie bemerkte den Unterton in seiner Stimme. „Nee, die Letzte und die Nummer 3 hab ich garantiert falsch, warum?“ sie grinste leicht, weil sie wusste, dass er ihr das nicht glaubte und eifersüchtig war. Endlich war sie ihm mal in Etwas überlegen. Aber dass er bei ihr abgeschrieben hatte, wusste sie nicht. Er wollte nicht die ganze Zeit ihren überlegenden Blicken ausgesetzt sein und murmelte ihr zu, von wegen er würde auf Toilette müssen und verließ das Klassenzimmer. Ausnahmsweise folgte ihm mal kein Mädchen, anscheinend hatte es immer noch keine von den Schwärmenden verdauen können, dass er sie alle angefahren hatte, als sie Ichigo vermöbeln wollten. Sie war sehr froh darüber, und zu ihrem Schutz saß er auch noch direkt neben ihr, und somit konnten sie ihr alle nichts anhaben. Außer der fiesen Blicke, die sie auf sie abfeuerten, merkte Ichigo nichts von deren Wut auf sie.
 

Retasu hatte sich in der Pause mal wieder mit Pai aus dem Staub gemacht. Minto hatte sich vorgenommen, sie nach der Schule zu fragen, was genau sie eigentlich die ganze Zeit mit Pai machen würde, auch wenn die Drei es sich schon vorstellen konnten. Aber sie wollten es erstmal aus dem Mund ihrer Freundin hören, bevor sie sich auf diesen Gedanken verließen. Außerdem war Ichigo aufgefallen, dass Kisshu und seine, anscheinend neuen Freunde, öfter mal zu den Dreien rüberblickten. Sie fragte sich, ob das nun eine Art Anmache sein sollte, oder ob sich diese Typen gerade über die Drei unterhielten. Da gongte es auch schon. Sie und Kisshu tauschten während der Geschichtsstunde immer wieder gelangweilte Blicke, da sie sich einen alten Film ansahen, welcher noch im Mittelalter handelte und sie sich Notizen machen sollten. Als der Film dann kurz vor Ende der Stunde endete, bat er Ichigo, ihm ihre Notizen zu geben, damit er sie -schon wieder- abschreiben konnte. „Ausnahmsweise.“ sie hielt ihm ihr Blatt hin. „Danke.“ und schon kritzelte er drauf los. Ichigo war ziemlich überrascht, es war die erste, sehr gut lesbare, Handschrift die sie von einem Jungen je gesehen hatte. „Was?“ kam es tonlos von ihm, welcher ihren Blick bemerkt hatte, sich aber weiterhin auf's schreiben konzentrierte und auf sein Blatt guckte. „N-Nichts, du hast nur eine ziemlich ordentliche Schrift, für einen Jungen, meine ich.“ daraufhin lächelte er kurz matt, sagte aber nichts. Gerade war er fertig geworden, wollte die Lehrerin die aufgeschrieben Sachen haben. Kaum hatte sie alles eingesammelt, wurde die Stunde durch den Gong beendet.....
 

In der letzten Stunde, -Physik- bekamen sie dann wie versprochen ihre Test's wieder. Sie wurden doch glatt benotet. Kisshu kam (dank Ichigo) noch mit einer guten 3 davon. „Und was hast du?“ fragte er sie wieder im Flüsterton. Sie hielt ihm zur Antwort ihren Test hin, um Herrn Bisuki's Aufmerksamkeit nicht schon wieder auf die Beiden zu lenken. Unten rechts in der Ecke von ihrem Testblatt stand eine 2. Er nickte, zum Zeichen, dass er gesehen hatte und sie steckte das Blatt in ihre Tasche. Physik war wie immer, sehr ermüdend. Ichigo gähnte einmal mit vorgehaltener Hand und wurde schon schief an geguckt. Seinen Unterricht hatte niemand mit einem Gähnen zu stören. Als es dann endlich endgültig zum letzten Klingeln des Schulgongs an diesem Tag kam, seufzte sie kurz auf, packte ihre Sachen und machte sich aus dem Staub. Sie bemerkte Kisshu nicht, welcher ihr bis zum Ausgang gefolgt war, sie jetzt von hinten an den Armen in irgendeinen Gang zog. Sie war erst erschrocken, ließ sich dann aber mitziehen. Sie fragte sich schon, was er wohl von ihr wollte. „Hast du heute Zeit?“ kam es dann überraschender Weise von ihm.
 

„Bitte, was?“ 'Was soll das denn jetzt werden? W-Will er mich etwa zu einem D-D-Date....?!?!' doch sie wurde aus ihren Vorstellungen gezogen, als er nochmals, diesmal etwas zurückhaltender, „Ob du heute Zeit hast...Oder hast du schon was vor?“ nachfragte. „Äh,...ähm, i-ich weiß nicht, eigentlich wollte ich..“ faselte sie, nicht sicher, was sie sagen sollte. „Schon gut, ist okay.“ meinte er, sie hörte aber, wie enttäuscht er war und änderte sofort ihre Meinung. „Doch, natürlich hab ich Zeit!“ sagte sie laut. Er drehte sich um, da er sich schon zum gehen gewendet hatte. „Wirklich?“ kam es sofort überglücklich von ihm, aber sie machte nur schnell die Tür, neben welcher sie standen auf, zog ihn ebenfalls am Arm in den leeren Raum. Sie hatte ihn mit zu viel Wucht und zu schnell reingeschubst, so, dass er glatt hin flog und sie, nachdem sie die Tür wieder geschlossen hatte, direkt über ihn gestolpert war, als sie sich ruckartig umgedreht hatte. „AAH!“ kam es noch von ihr, bevor sie auf ihm landete und ihre Hände Halt an den seinen gefunden hatten, so, das sie ihn nun unbewusst an den Boden nagelte. Von dem Schreck erholt, starrte sie ihn immer noch an. Sie blickten sich ein paar Momente wortlos an. Er fand die Position, in der sie sich befanden zwar nicht unangenehm, dachte aber, es wäre angebrachter, wenn er oben wäre und sie unter ihm liegen würde. Sie lief langsam ziemlich rot an.
 

Wie vom Blitz getroffen ließ sie ihn los, und wollte eigentlich aufstehen, wobei sie aber irgendwie das Gleichgewicht verlor und schon wieder hin flog. Sie lag jetzt neben ihm, da er noch immer da lag. „D-D-Das tut mir Leid, hast du dir weh getan?!“ wollte sie wissen und drehte sich zur Seite. Er blieb reglos liegen und fragte nur „Was sollte das werden?“ „Eh?! N-Nein, ich wollte nicht, das du hin fliegst!! Aber Masaya war auf dem Gang-“ er hatte sich ganz plötzlich umgedreht, und seine Lippen auf ihre gepresst. Er lag jetzt auf ihr. Sie hatte ihre Augen vor Schreck aufgerissen und starrte ihn entgeistert an. Sie drückte ihn an den Schultern nach oben, damit er von ihr ablies. Eigentlich wollte sie ihn anschreien, wie sie es sonst auch immer tat, aber bevor ihren Mund auch nur ein paar Worte entweichten, sah sie seinen verletzten Blick. „W-W-Wieso...?“ kam es dann doch nur stotternd von ihr. Sie wusste nicht, warum er sie küsste und sie dann so anguckte. Er war immer noch über ihr und schaute zur Seite, bevor er ihr ein „Sorry.“ zunuschelte und aufstand. 'Irgendwie ist bei mir 'ne Schaltung durchgebrannt, als sie seinen Namen gesagt hat. Sie macht mich voll verrückt!...' auch sie war aufgestanden und stand, ihn anstarrend, neben ihm. „Also, w-was hast du denn heute vor?“ versuchte sie, Geschehenes zu überspielen.
 

„Ähm, also, ich weiß nicht ob du magst,...aber wenn du willst..würdest du vielleicht..“ er war rot angelaufen. 'Verdammt, ich führ mich hier auf wie so'n Volltrottel, der noch nie mit nem Mädchen gesprochen hat!!'Sie wartete geduldig und sagte erst mal nichts, bevor er nicht ausgesprochen hatte. Er holte hörbar tief Luft, guckte sie wieder an, da er es bis jetzt vermieden hatte sie anzusehen. „Ich wollte dich fragen, ob du mit mir auf das Konzert von E-Jump willst?“ immer noch hatte er einen leichten Rotschimmer auf den Wangen und wartete gespannt auf ihre Antwort. „Äh, ähm,..na ja, weißt du, ich bin grad wirklich nicht gut bei Kasse und ...also ich würd unheimlich gern! Nur, tja..“ nun war auch sie rot, aber eher wegen der Scham, zugeben zu müssen, dass es finanziell nicht gut lief. „Ich lad dich ein.“ er lächelte und mit den immer noch ein wenig geröteten Wangen ergab das für sie dass süßeste Bild von Junge, dass sie jemals gesehen hatte (hach jaaaa.... *sabber*). „N-Nein, das kann ich nicht annehmen!“ kam es sofort aufgebracht von ihr. „Dann willst du doch nicht?“ er blickte sie enttäuscht an. Bei diesem Anblick wurde sie weich (wer würde nicht?) und stimmte dann doch zu. „Okay, ich geb's dir wieder, versprochen!“ sie lächelte und freute sich schon mächtig auf das erste E-Jump Konzert ihres Lebens.
 

'Oooooh, wie geil ist das denn?! Sie geht mit mir auf's Konzert!! Mit mir!!' innerlich explodierte er schon fast vor Freunde, und konnte diese auch nicht mehr zurückhalten. Wie von selbst zog er sie an sich und umklammerte sie vor lauter Vorfreude auf den Abend. Sie war zu überrascht um jetzt etwas zu sagen, ihr Mund stand zwar offen, aber es kam nichts raus. 'W-W-Was geht denn jetzt?!' auch er merkte erst jetzt, was er da eigentlich gerade tat. Er ließ sie augenblicklich los, drehte sich um und war mit den Worten „Ich hol dich dann um 7 ab, bye.“ aus dem Raum verschwunden und ließ eine ziemlich verwirrte Ichigo zurück. Ihr fiel nach 10 Sekunden dastehen erst ein, dass sie nicht 1 anständiges Teil für ein Konzert im Schrank hatte!! Tja, auf die Schnelle mal was finden ist nicht mal so einfach. Aber zum Glück hatte sie Zakuro zur Freundin, welche sich abends gerne mal auf so manchen Partys aufhielt, um die Zeit tot zu schlagen, wenn sie mal zu irgendwas Anderem keinen Bock hatte. Zwar war Zakuro etwas größer, aber vielleicht hatte sie ja etwas, das ihr zu klein oder schon was älter war. Sie würde ihr heute einen kurzen Besuch abstatten müssen......
 

Kurz nach fünf. Ichigo stand vor der riesigen Villa der Fujiwara's. 'Wirklich wahnsinnig...noch größer als Minto's Haus....' sie war immerzu maßlos begeistert, wenn sie bei Zakuro war, was nicht gerade oft vor kam. Sie klingelte und sie höchst persönlich machte die Tür auf. „Hi. Was gibt's?“ kam es als Begrüßung von ihrer Freundin. „Ehm, na ja, darf ich rein? Also, ich wollte fragen ob du mir nicht-“ sie wurde an der Hand ins Haus gezogen. Zakuro schleppte sie die Treppe hoch, den endlos langen Flur entlang, in ihr riesengroßes Zimmer. „So, was willst du jetzt?“ hakte sie nach. „Ich gehe heute auf das Konzert von E-Jump und , na ja..“ sie lief ein wenig rot an. „Ich brauch was zum Anziehen. Leihst du mir was?“ sie guckte vor Scham auf den Boden. „Klar. Da steht mein Schrank, such dir was raus. Aber warum kommst du zu mir? Minto hat doch deine Größe. Meine Sachen sind dir sicher was zu groß.“ „Aber Minto hat nicht solche Klamotten, oder denkst du, Minto geht in die Disco oder in irgendeinen Club? Also, ich will nicht im Kimono oder noch besser, im Ballettkleidchen auf ein Rock-Konzert*. Deshalb bin ich zu dir gegangen.“ Zakuro lachte halbherzig. „Ja, da hast du recht.“ Zakuro hatte auf ihrem Bett Platz genommen und betrachtete Ichigo, welche sich gerade ein Top in knalligem Rot anzog. „Ist das nicht ein bisschen zu auffällig? Ich dacht, du stehst nicht gern im Mittelpunkt?“ sie sah Ichigo fragend an. „Was? Ist das echt sooo auffällig? Okay, wie wär's hiermit?“ sie zog ein lilafarbenes Top mit lauter Bändchen, die am Saum baumelten hervor. „Probier's an, mal sehen, aber ich glaub das ist zu groß.“ aber auch an diesem gab es etwas auszusetzen, der Ausschnitt war viel zu groß, er ging so tief, dass man Ichigo bis sonst wo hin gucken konnte. Und so aufdringlich wollte sie nun auch wieder nicht wirken......
 

(*= Bei mir in der Story ist E-Jump jetzt mal 'ne Rock-Band, ya? Okeee, nur damit ihr's wisst..)
 

Nach knapp einer Stunde hatten sie ihren halben Schrank durch, aber Ichigo brauchte noch einen tollen Rock. Gerade kramte sie einen Jeansrock aus dem Monster von Schrank, da kam die Frage „Mit wem gehst du eigentlich dahin?“ über Zakuro's Lippen. "Ehm,...eigentlich alleine." sie war rot angelaufen, warum auch immer. „Eigentlich? Bist du dafür jobben gegangen? Oder wurdest du eingeladen? Geht Masaya etwa seit neustem auf Konzerte, wo, wie er sagt, sowieso nur ohrenbetäubender Krach gemacht wird?“ überflutete sie ihre Freundin. Als sie nicht antwortete, bohrte sie einfach weiter. „Wie konntest du ihn denn dazu überzeugen?Bei euch scheint-“ „Zakuro!! Ich gehe mit Kisshu auf das Konzert!“ Angesprochene zuckte mit dem Kopf. „Was?! Mit dem?!“ sie konnte es nicht glauben. „Ja, mit ihm.“ Ichigo sah betrübt zu Boden. „Aber Ichigo! Was ist mit Masaya?“ wollte sie wissen. „Nichts, ich mein, ich geh ja nur mit ihm auf's Konzert, darf ich das nicht?“ jetzt blickte Ichigo trotzig auf. „Klar darfst du, aber das alles macht mehr den Anschein, als ob da mehr zwischen euch ist. Warum sonst guckst du so betrübt?“ als sie sah, wie Ichigo das Gesicht verzog, was deutlich machte, dass sie sich sehr unwohl in ihrer Haut fühlte, konnte sich Zakuro alles weitere eigentlich auch schon denken. „Ihr habt was miteinander?“ wollte sie nur noch bestätigt haben. „Ja...aber, nein, irgendwie auch nicht....ich weiß ....nicht.“ ihre Stimme ging in einem Krächzen unter. „Ich hol uns was zu trinken. Warte hier.“ sie verließ den Raum. 'Toll, und jetzt? Bald wissen es alle. Nur Masaya nicht. Er würde mich dafür garantiert hassen...' doch zu ihrem eigenem Überraschen spürte sie keinen kleinen Stich in ihrer Brust.....
 

Vor einer halben Stunde hatte sie sich relativ wortlos von Zakuro verabschiedet und stand jetzt unter der Dusche. Ihre Nervosität nahm stetig zu. In einer Dreiviertel-Stunde würde er vor ihrer Tür stehen. Bis dahin musste sie sich noch schminken, anziehen und die Haare machen. Purin hatte sie schon Bescheid gesagt, dass es wahrscheinlich länger dauern würde, damit sie sich nicht wunderte, dass Ichigo erst so um ca. zwei Uhr wieder kommen würde. Gerade war sie fertig geworden, und zog sich gerade schon mal die Schuhe an, da klingelte es auch schon. „Ich komme, Moment!“ rief sie in Richtung Tür, in der Hoffnung er würde es hören, was er auch tat. Er war zum platzten aufgeregt. Obwohl er sie selbst eingeladen hatte und es ja auch kein richtiges Date war. Trotzdem erhoffte er sich einen schönen Abend mit ihr, ohne dämliche Missverständnisse oder ein verlegenes Schweigen. Und so bescheuert wie am Vormittag würde er sich ganz bestimmt nicht noch mal benehmen. Die Tür wurde aufgemacht und ihr Anblick ließ ihm das Blut in den Kopf steigen. Sie trug ein dunkelrotes Top, dazu einen recht kurzen, schwarzen, faltigen Rock, welcher offenbar genau zu ihrem Oberteil gehörte, da auch er am Saum ein schwarzes Bändchen besaß, welches hinten eine kleine Schleife bildete. Auch am Ausschnitt war so ein Bändchen eingestickt, ebenfalls mit einer Schleife. Das Top gab einen kleinen Teil von ihrem Bauch frei, und die Ärmel gingen bis zum Ellbogen, wo sie dann immer breiter wurden und wie der Rock, Falten warfen. Ihre langen Beine kamen durch ihre Stiefel ziemlich gut zur Geltung.
 

'Und ich steh hier in Jean und T-Shirt....' er kam sich neben ihr wie so'n Typ von der Straße vor. Sie war total aufgebrezelt und er im normalem Outfit. Zwar war sie nur dezent geschminkt, und sie trug ja auch kein Abendkleid, aber sie sah irgendwie ganz anders aus als sonst. Als sie seine großen Augen sah, wurde sie leicht rot, weil sie dachte, er hielt sie jetzt für eingebildet. 'War das etwa zu viel..?' „Ähm, hi.“ kam es immer noch leicht errötet im Gesicht, von ihr. „Hi, können wir?“ immer noch war er mächtig aufgeregt. „Ja, klar!“ sie strahlte ihn an und schloss die Tür. Kaum war die Tür zu, ging er, gefolgt von ihr schnell die Treppe runter. „Ach ja, hast du Angst vor'm Motorrad?“ er hatte sich grinsend vor ihr umgedreht. Ihr schwante schlimmes, denn ja, sie hatte Angst. Sie würde einen Teufel tun und mit IHM auf ein Motorrad steigen(sie hält ihn für einen Raser). Ihr Schweigen und die weit aufgerissenen Augen sagten ihm schon alles. Und: Tatsächlich stand draußen vor dem Apartmenthaus ein massiges, dunkel violett-farbendes Motorrad. 'D-D-Das darf doch nicht wahr sein!! Nein, nein, neiiiiiin, wie hat dieser Trottel nur den Führerschein geschafft?!?' mittlerweile standen sie schon vor dem mächtigen Fahrzeug und er hielt ihr den Beifahrer-Helm hin. „Hier.“ „N-Nein, da geh ich nicht drauf!“ „Warum nicht? Passiert schon nichts, ich fahr auch langsam, ja?“ er lächelte und hielt ihr wieder den Helm hin. Sie wollte mal gaaaaanz stark daran glauben, was er da sagte und nahm den Helm in die Hand.
 

Wie sie feststellen musste, war es ziemlich unpraktisch, mit einem Rock auf ein Motorrad steigen zu wollen. Da sie beim ersten Mal wieder abgestiegen war, da sie mit ihrem Höschen auf dem Ledersitz saß, half er ihr beim zweiten Mal in dem er ihre Hand festhielt, damit sie mit der Anderen ihren Rock richten konnte. Ihr war das alles so peinlich, sie hätte sich am liebsten wieder in ihre Wohnung verkrümelt und ihn stehen lassen. Denn zum einen hatte sie schon panische Angst, auch nur beim Gedanken an einen Unfall und fühlte sich ziemlich wackelig auf diesem Ding, zum anderen konnte sie sich noch nicht mal ohne seine Hilfe richtig hinsetzten. Gerade brummte der Motor laut auf, und das ganze Motorrad fing an zu zittern, da fiel ihr ein, dass sie vergessen hatte ihn zu fragen, wo sie sich festhalten konnte. Schon fuhr er los und sie hielt sich reflexartig an ihm fest. Er hatte eigentlich gedacht, dass sie sich hinten an den Griffen festhalten würde, kam aber dann auf den Gedanken, dass sie vielleicht nichts von diesen Griffen wusste, und dagegen hatte er auch gar nichts einzuwenden. Sie hatte zwar die Arme um ihn geschlungen, wollte ihm aber trotzdem nicht zu nahe kommen. Sie hatte sich schon wieder vom ersten Schock erholt und entspannte sich wieder ein wenig.
 

Ihre Hände ließen wieder von ihm ab. Sie hielt sich jetzt nur noch leicht an seinen Seiten fest. Ihm aber gefiel es gar nicht, dass sie wieder von ihm abgelassen hatte und machte eine ziemlich starke Bremsung, so, dass sie automatisch an seinen Rücken rutschte. Danach legte er dann direkt wieder ein paar Gänge zu, damit sie nicht schon wieder losließ. Sie fuhren jetzt wesentlich schneller als zuvor, als sie dann auch noch in die Kurve gingen war es Ichigo ganz plötzlich egal, wie nahe sie ihm war. Sie hatte einfach zu viel Angst, das Ding würde jeden Moment umkippen; sie klammerte sich an ihn und drückte ihren Kopf an seinen Rücken. Er grinste in sich hinein. Ihm gefiel es, von ihr als 'Hilfe' benutzt zu werden. Am liebsten würde er tausende von Umwegen fahren, nur damit sie weiter an ihm geschlungen blieb, aber er hatte die Karten für's Konzert und wollte ja auch Ichigo einen schönen Abend bescheren. 'Fragt sich nur, ob ihr nach dieser Fahrt überhaupt noch was gefällt...Vielleicht flippt sie ja auch aus, weil ich ihr zu schnell fahre...Tja, da muss sie jetzt durch.' wieder grinste er und genoss den Rest der Fahrt noch ihre Wärme. Auch Ichigo hatte zwar die Augen geschlossen und konzentrierte sich darauf, sich an ihn zu drücken, war aber auch schon längst dabei es zu genießen. Ab und zu öffnete sie dann doch mal die Augen, um zu sehen wo sie waren.
 

Sie standen schon drei Sekunden aber Ichigo hatte es gar nicht bemerkt und umarmte ihn weiterhin. Er nahm den Helm ab, womit auch sie endlich die Augen öffnete und rot anlief. Natürlich ließ sie ihn sofort los und stieg ab, wobei sie auch fast das Gleichgewicht verloren hätte -aber auch nur fast. Kaum hatte sie festen Boden unter den Füßen, nahm sie den Helm ab. Ihr Blick fiel auf Kisshu, welcher immer noch auf seiner Kiste saß und die Menschenmaße am Eingang betrachtete. 'Irgendwie voll cool...'sie fand seine momentane Pose einfach lässig, denn es sah nicht angeberisch aus, nein, eben einfach nur cool. Dabei seufzte er kurz, stieg nun auch ab, da fiel ihm auf, dass sie ihn die ganze Zeit beobachtet hatte, da sie ihn immer noch anstarrte. „Seh ich etwa so gut aus, dass du deine Augen nicht von mir lassen kannst?“ Augenblicklich schoss ihr die Röte ins Gesicht.'Voll ins Schwarze!' aber das konnte sie ihm natürlich nicht sagen, also musste kontern. „Nein!! Du siehst idiotisch und dumm aus, wie immer!!“ keifte sie. „Ja ja, ist schon klar. Gehen wir!“ er hatte sich mit einer hoch gezogenen Braue abgewendet und ging Richtung Eingang. „DU!“ rief sie, folgte ihm aber. Drinnen angekommen quetschten sie sich durch die Menge. Das Konzert begann, und sie hatten doch sehr gute Plätze bekommen....
 

Sie hatten sich fast zwei Stunden die Beine in den Bauch gestanden, waren aber voll und ganz dabei sich die Kehle trocken zu singen. Am Anfang hatte Ichigo sich nicht getraut, weil er ja neben ihr stand, aber als sie bei ihrem Lieblingslied (Nr. 3 von 12 ) angekommen waren, konnte sie nicht anders. Von da an sang sie auch die restlichen Lieder mit. Gerade endete das 6.te Lied, als sie eine Pause einläuteten. Sie holten sich schnell etwas zu trinken, was relativ wortlos getan war, dann ging es weiter. Zu Kisshu's Wohlergehen war Ichigo keins von diesen Mädchen, die die ganze Zeit nur rumkreischen und versuchte den Sänger am Arsch zu berühren, was er auch ehrlich gesagt eh nicht von ihr gedacht hatte. Nach dem letzten Lied kreischte sie dann doch einmal, -aber eher ungewollt, sie hatte ihre Stimme nur nicht mehr im Griff,- um die Band anzufeuern. Das ganze Konzert war ein voller Erfolg. „So krass hätt ich sie mir nicht vorstellen können! Kojiwa* ist voll aus sich raus gekommen!! Viel besser als in den Alben! Er ist einfach genial! Der Beste!“ schwärmte Ichigo über die tolle Stimme des Sängers von E-Jump, während sie sich mit Kisshu auf den Weg in irgendein Lokal zum Essen machte. Er murmelte nur zustimmend vielleicht sogar auch etwas eifersüchtig, ein „Mmmmhh...“
 

(*= Ich habe den Sänger der Band mal so eben Kojiwa getauft, natürlich nur in meiner Story, denn mir gehört ja nix außer ihr....-___-)
 

Schließlich hatten sie in einem Straßenlokal Platz genommen und etwas bestellt. Während sie warteten schauten sie Beide aus dem Fenster und betrachteten die vielen Leute, welche durch die Straßen irrten. „Hey, weißt du wie viel Uhr es ist?“ fragte Ichigo dann doch nach knapp einer Minute. „Öhm, nee, ich frag mal.“ damit war er aufgestanden. Er blieb vor der Theke stehen und fragte eine recht junge Angestellte nach der Uhrzeit. Sie zeigte daraufhin auf eine große Uhr direkt über ihrem Tisch, welche sie von daher nicht gesehen hatten. Sie lächelte und sagte irgendwas, Ichigo konnte es natürlich nicht verstehen, da es definitiv zu laut war. Der Laden war ziemlich gut besucht, was dazu führte, dass die Luft ziemlich stickig war, was eben in der Konzerthalle ja nicht anders gewesen war. Er kam zurück, beugte sich zu ihr runter, und meinte ziemlich laut, damit sie ihn überhaupt verstehen konnte, es sei Zwanzig nach Zwölf. Sie nickte, denn in der Lage ihm irgendwas zurück zu brüllen war sie jetzt nicht mehr, ihr Hals tat schrecklich weh und sie erwartete sehnlichst das Eisgekühlte Wasser, welches sie sich eben bestellt hatte. Nach weiteren fünf Minuten kamen dann auch endlich ihre Getränke mit den folgenden Speisen. Es war nichts großes, eben nur ein (japanischer)Snack, um etwas im Magen zu haben. Also aßen sie, ohne etwas zu sagen, da der jeweils Andere es eh nicht verstehen würde, so laut war es....
 

Nachdem Kisshu dann bezahlt hatte, machten sie sich auf den Weg zu seinem Motorrad, wobei in ihr wieder ein sehr hibbeliges Gefühl breit machte. „Alles okay?“ fragte er mit einem leicht besorgtem Blick zu Ichigo. „Hmmm, ja, aber musst du in den Kurven immer so schräg fahren? Das macht mich ganz kirre.“ sie blickte ihn bittend an. „Tja, sorry, aber das muss sein.“ er lächelte entschuldigend und schwang sich auf's Motorrad. Er setzte sich den Helm auf und sie tat es ihm gleich. Wieder zitterte es und sie fuhren die Hauptstraße entlang. Dieses Mal zögerte sie nicht, sich bei ihm festzuhalten, aber sie stutzte, als sie merkte, dass sie falsch waren. Sie waren in der Kimona-Straße, und diese führte keines Wegs zu ihr nach Hause, im Gegenteil, sie führte eher weiter weg. Aber sie konnte ihm jetzt kein Zeichen geben, auch wenn sie sich nicht vorstellen konnte, dass er sich verfahren hatte. Vielleicht wollte er noch irgendwo anders hin. 'Aber wohin? Doch nicht etwa zu sich nach Hause? Nee, das geht ja nicht, immerhin hab ich Purin versprochen, wiederzukommen.'
 

Doch sie hatte sich geirrt, er hatte sich nicht verfahren und wollte auch nicht nach Hause. Er wollte sie überraschen, indem er mit ihr durch den Hiroyama-Park* spazierte. Es war eine recht warme Nacht geworden, von daher war es nicht weiterhin schlimm, dass sie beide keine Jacken dabei hatten. Er fuhr in eine kleine Einbahnstraße und hielt am Ende des Asphalts an. Sie stieg als erste ab, beide nahmen die Helme ab danach fragte sie sofort „Wo sind wir?“ sie sah sich verwirrt um, aber ihr kam nichts vertraut vor. „ Da drüben ist der Hiroyama-Park, ich dachte, vielleicht könnten wir noch was spazieren gehen?“ sein Blick war fragend, ja schon fast bittend. Sie nickte. „Ja, natürlich können wir, hier war ich noch nie!“ kam es begeistert von ihr. Er freute sich. Er hatte sie tatsächlich zum lächeln gebracht.
 

(*=Ein erfundener Park. Keine Ahnung, ob es ihn in echt irgendwo gibt.)
 

Also gingen sie ein kleines Stückchen durch eine niedrig gewachsene Wiese, bis sie Kieselstein-Boden unter den Füßen hatten und es bei jedem Schritt leise knirschte. Es war stockdunkel, aber ihr Weg wurde von den Laternen, welche an den Wegrändern aufgestellt worden waren, erleuchtet. Sie waren alleine, im Park war es still, ausschließlich das Surren der schlagenden Flügel der Insekten, die sich an den Laternen tummelten, war zu hören. Kisshu spielte mit dem Gedanken, ihre Hand in die seine zu nehmen, aber er wusste nicht, wie weit er bei Ichigo gehen konnte. Er wollte den Abend nicht damit verderben, dass er vielleicht zu aufdringlich gewesen war.

Trotzdem wollte er ihre Hand halten, welche sich so verlockend nah an seinem Bein baumelte. Er wollte es wagen, aber auch lieber sein lassen. Sein innerlicher Konflikt beschäftigte ihn so sehr, dass er erst einen Moment brauchte, um zu bemerken, dass Ichigo ihm seine Entscheidung abgenommen hatte, als sie sich bei ihm eingehakt hatte. Ganz vorsichtig lehnte sie leicht ihren Kopf an seinen Oberarm, und war ihm mit einem Mal viel näher. Es war einfach nur schön, sie fühlte sich sehr wohl. 'Oh Mann, was soll denn das jetzt? Das ist eigentlich gar nicht ihre Art, aber es ist einfach nur angenehm, wie sie sich an mich lehnt! Endlich bin ich mit ihr alleine und so nahe. So hätt ich mir den Abend echt nicht vorstellen können!' was er nicht bemerkt hatte, war, dass Ichigo sich die ganze Zeit ebenfalls einen Kopf gemacht hatte, was er wohl von ihr denken würde, wenn sie ihm so nah käme, aber sie hatte sich schon gedacht, dass er sie ganz bestimmt nicht wegstoßen würde. Sie Beide schwiegen weiter, aber diesmal empfanden sie es Beide als ein sehr angenehmes Schweigen.
 

Nach dann ungefähr 10 Minuten wollte Kisshu Ichigo dann fragen, was er denn jetzt eigentlich für sie war, denn er bezweifelte, dass sie in nächster Zeit noch einmal so ungestört sein würden. 'Für einen normalen Freund haben wir uns wohl schon zu oft geküsst, also müsste ich doch mehr für sie sein, oder?.....Eigentlich will ich ja nur hören, dass ich ihr nicht völlig egal bin, dass sie mich mag......Nein, eigentlich will ich hören, dass sie mich liebt...' sein Blick senkte sich betrübt zu Boden, weil er genau wusste, dass sie ihm das niemals sagen würde, immerhin hatte sie schon jemanden gefunden den sie liebte. 'Aber warum tut sie mir das an? Warum lässt sie mich glauben, ich würde mehr für sie sein, als einfach nur ein 'Freund'?' seine Augen wanderten zu ihr, wie sie sich an ihn geschmiegt hatte. 'Wieso macht sie das?' auf einmal war seine leise Stimme zu hören, „Ichigo?“ Sie zuckte kurz, dann kam ein fragendes „Hm?“ von ihr. „Sag mal, was bin-“ „Hier liegt auch noch was, Kuta-Kun!“ hallte plötzlich Masaya's Stimme durch die Stille der Nacht. Geschockt blieben die Beiden stehen, Ichigo konnte tatsächlich hinter einem der Büsche, gar nicht so weit von ihnen entfernt, eine Silhouette erkennen. Anschließend bewegte sich ein leuchtender Schatten* auf die Silhouette Masaya's zu.
 

(*=Masaya's Freund Kuta-Kun mit Taschenlampe^^')
 

Kisshu zog an ihrem Arm, als sie weiterhin nur wie gebannt auf das Gebüsch starrte, aus welchem die Stimme ihres Freundes gekommen war. Sie sah ihn kurz an, dann nahm sie seine Hand und sie rannten schnell weg, denn Kisshu hatte noch weitere Jungen gehört, die sich hinter ihnen befanden hatten, und sich in ihre Richtung bewegt hatten. Ichigo konnte sie mit ihrem normalem Gehör nicht hören, dafür waren die Jungs zu leise gewesen. Sie waren immer noch am laufen, Ichigo wusste nicht, wohin sie überhaupt liefen, und hoffte, Kisshu würde sich hier besser auskennen als sie. Nach ca. drei Minuten waren sie an einer Straße angekommen, was wohl bewies, dass Kisshu gewusst hatte, wo sie sich befanden, denn dies war die Einbahnstraße, an der auch sein Motorrad geparkt hatte. Leicht außer Atem fragte sie laut „Mein Gott, was hatte Masaya denn da zu suchen?! Macht er etwa seit neustem Nachtwanderungen mit Kumpels?!“ Doch Kisshu wusste besser um diesen Ort bescheid. „Ich denke es ist eher möglich, dass er in so 'nem Öko-Verein ist, denn diese Typen machen nachts oft den Park sauber und fischen den Müll aus den Bächen.“ gab er ihr zu wissen. „Äh, machen die das immer in der Nacht?“ kam es ziemlich ungläubig zurück. „Ja, öfters, ich war hier schon viermal und bin dabei einmal voll in einen von denen rein gerannt, weil der Idiot ohne Licht durch das Gras gelatscht is. Echt diese Trottel sind...“ er verstummte, da ihm gerade wieder einfiel, das ihr Freund auch zu diesen Trotteln gehörte. Sie standen wieder vor dem Motorrad und stiegen drauf.
 

Während der Fahrt krallte sich Ichigo besonders an ihm fest, da er es mal wieder in den Kurven etwas übertrieb. Sie rauschten innerhalb von 15 Minuten den ganzen Weg zurück, zu ihr nach Hause. Als sie abgestiegen waren, konnte Ichigo kein Fenster mehr sehen, in welchem noch Licht brannte. Sie ging geradewegs auf die Haustür zu, als Ichigo von ihm an der Schulter zurück gehalten wurde. „Ichigo, was ich dich eben im Park fragen wollte war-“ er stoppte, es fing an zu regnen, und zwar in Strömen. „Das kam aber plötzlich.“ brachte sie raus, wollte weitergehen, um nicht allzu nass zu werden, wurde aber wieder zurückgehalten. „Ichigo. Was bin ich eigentlich für dich?“ er sah sie an, aber seine wunderschönen Augen strahlten Traurigkeit und Sehnsucht in einem aus. Ichigo verstand jetzt nichts mehr. Durch den dichten Regen wirkten seine Augen trotz ihrer recht hell-warmen Farbe dunkel und bedrückt. „Ich...“ sie wusste echt nicht, was sie sagen sollte. Ihr war gerade erst richtig bewusst geworden, was er eben gefragt hatte und das er litt, darunter, nicht zu wissen was sie dachte. 'Aber warum? Wieso sieht er mich so an? Es ist fast so, als ob er in mich.....nein....' sein bohrender Blick brachte sie dazu, ihm zu antworten. „Ich weiß es nicht.“ kam es verzweifelt von ihr. Er zog sie in seine Arme. Er ignorierte den strömenden Regen, hielt sie einfach nur fest. Nach ein paar Sekunden ließ er ein wenig von ihr ab, damit er ihr in die Augen sehen konnte. „Darf ich dich küssen?“ seine Stimme war sehr leise, sanft aber auch voller Verlangen. Erst wollte sie zögern, sich sanft von ihm los machen, aber sein bittender Blick gab ihr den Rest. „J-Ja.“ kam es schüchtern von ihren Lippen, welche auch direkt von den seinen bedeckt wurden.
 

Nachts, im dunklen Licht einer Laterne und noch dazu im unaufhaltsamen Regen küssten sie sich, voller Leidenschaft. Er war noch nie zuvor so auf einen Kuss konzentriert gewesen und würde es bei keinem anderem Mädchen mehr sein. Sie war alles was er wollte. 'Ichigo, ich liebe dich! Gott, ich liebe dich so!' schrie er ihr in Gedanken zu, aber sie hörte es natürlich nicht. Nach einer Weile lösten sich ihre Lippen, aber seine Arme waren immer noch eng um sie geschlungen und wollten sie am liebsten für immer so umklammern. 'Was ist nur mit ihm los?' sie konnte sich auf seine Blicke und den Kuss einfach keinen Reim machen. Fast automatisch lehnte sie ihren Kopf auf seine Brust, wobei sich ihre Finger in seinem T-Shirt verfingen. Also standen sie im Regen und umarmten sich einfach nur, ohne ein Wort. Er hatte nicht gewusst, dass es ihm ausgerechnet heute auffallen würde, dass er sie liebte, überhaupt hatte er nicht daran gedacht, das er sie je lieben könnte. Aber er konnte es ihr unmöglich sagen, er hatte zu viel Angst, sie würde ihn zurückweisen. Außerdem fielen ihm jetzt eh nicht die richtigen Worte ein. Sein Kopf war total leer. Als es Ichigo nun doch zu kalt wurde, streifte sie ihn sanft ab und murmelte leise „Mir ist kalt, können wir rein gehen?“ sie sah ihn fragend an und er nickte.
 

Im Flur fischte sie schnell ihren Schlüssel aus der Tasche, schloss auf und die Beiden traten ein. Drinnen zeigte sie ihm wo das Bad war, damit er sich abtrocknen konnte. Sie tapste in Purin's Zimmer, und sah nach, ob sie auch wirklich schlief. Danach ging sie in die Küche und setzte heißes Wasser auf. Da kam sie auf den Gedanken, das seine Sachen völlig durchnässt waren und kramte aus dem Schrank ihres Vaters einen Pyjama raus und machte dummerweise ohne zu klopfen die Badezimmer-Tür auf. Da stand er, halbnackt, in seiner Shorts, welche total durchnässt an seinen schlanken Beinen klebte. Sein überraschter Blick galt ihr, und der ihre ihm. Kurz wanderte ihr Blick über seinen anscheinend makellosen Körper, schrie dann aber ein „AAAAAHH!!“ des Entsetzten aus, drehte sich um und lief puterrot an. „I-I-Ich wollte dir was z-zum Anziehen geben. A-Also, vielleicht ist es dir zu groß, a-aber besser als nichts.“ stotterte sie, legte den Pyjama vor sich auf den Boden und verließ das Bad, ohne sich noch einmal umzudrehen. Wieder in der Küche angekommen, goss sie sich das Wasser in eine Tasse mit Teebeuteln. Ihm bereitete sie ebenfalls eine Tasse zu. Dann erblickte sie die Uhr. 'Mein Gott!! Wir haben 20 vor Vier!!' Da hörte sie wie Kisshu das Badezimmer verließ. 5 Sekunden später stand er auch schon in der Tür. Er sah sie, leicht müde an und fragte „Was denn?“ sie sah immer noch geschockt auf die Uhr und er folgte ihrem Blick. „Oh Scheisse!!“ kam es von ihm und auch er sah sie jetzt entsetzt an. „ Und wie soll ich jetzt nach Hause?! Ich werd nicht im Pyjama mit dem Motorrad fahren, oder gar erst das Haus verlassen!“ stellte er sofort klar. „A-Aber heute krieg ich deine Sachen nicht mehr trocken...“ meinte Ichigo und ihnen beiden war die einzige Lösung schon längst klar, aber keiner wollte es aussprechen.
 

Als sie sich dann kurz angesehen hatten, blickten sie Beide zu Boden. Sie wussten, er würde bei ihr übernachten müssen. 'Das letzte und erste Mal, dass ich bei einem Mädchen geschlafen habe, war im Kindergarten!!' erinnerte er sich und lief bei dem Gedanken an die folgende Nacht leicht rot an. Ichigo ging es nicht anders. Das peinliche Schweigen wurde mit einem Aufschwingen der Haustür zerrissen und Beide schreckten überrascht hoch. „Was..“fing Ichigo an, verstummte aber, als sie schnelle Schritte vernahm, und ihre Augen weiteten sich, als sie eine gewisse Person hinter Kisshu stehen sah. „Papa!“ Kisshu drehte sich sofort um und würde tot umfallen, wenn Blicke töten könnten. „Was macht dieser Kerl hier?“ die Stimme des Vaters bebte vor Wut. „Ahem, er...er ist nur ein Freund aus der Schule, wir waren bis gerade eben noch auf einem Konzert, und dann hat es angefangen zu regnen und dann...“ erneut verstummte Ichigo, da ihr Vater jeden Moment zu platzten schien. Er war vor Wut rot angelaufen und schien sich mit aller Mühe zu beherrschen, nicht augenblicklich zu explodieren. Ichigo wollte das Schlimmste verhindern, ging auf Kisshu zu, packte ihn am Arm, doch zu spät, ihr Vater rastete völlig aus.
 

„WER ZUM TEUFEL IST ER, DASS DU MIT IHM AUF EIN KONZERT GEHST, IN DEINEN BRIEFEN HAST DU IHN NICHT EINMAL ERWÄHNT, ICH WILL DASS ER AUGENBLICKLICH DIESES HAUS VERLÄSST!!!“ er hatte die Hände zu Fäusten geballt, und Kisshu hatte echt gedacht, er würde ihm den Hals umdrehen. „A-Aber Dad, du kannst ihn doch jetzt nicht rausschmeißen, er-“ „UND OB ICH DAS KANN!!“ er packte Kisshu am Kragen des Pyjamas und zog ihn Richtung Haustür. „ABER DAD!“ Ichigo lief ihrem Vater hinterher, zupfte an seinem Hemd, und ihr kam eine Idee. „Er ist ein Freund von Masaya!! Wir planen eine Überraschungs-Feier für ihn, deshalb haben wir uns heute nach dem Konzert verabredet!“ versuchte Ichigo ihren Vater zu überzeugen. Er zog argwöhnisch eine Braue hoch, musterte Kisshu kurz und ließ ihn los. „Ichigo, in 5 Minuten bist du im Wohnzimmer, verstanden?“ befahl er ihr, jetzt wieder sehr ruhig. Er ging an den Beiden vorbei, ins Badezimmer. Kaum hatte sich die Tür hinter ihm geschlossen, öffnete sie sich wieder und Kisshu's Sachen flogen in hohem Bogen auf den Flur. Die Tür schloss sich wieder, jetzt guckten sich die Beiden wieder an, und wussten nichts zu sagen. „Komm mit.“ kam es leise von Ichigo, welcher der Auftritt ihres dämlichen Vaters mehr, als peinlich gewesen war.
 

Sie ging in die Küche, nahm die zwei Teetassen, drückte Kisshu seine in die Hand, und ging langsam in ihr Zimmer. Er war nicht sicher, ob er folgen sollte, und blieb vor der Tür stehen. „Kommst du?“ hakte sie nach, als er stehen blieb. Er trat ein und sog als erstes ihren herrlichen Duft ein. 'Das ganze Zimmer riecht nach Ichigo..' schwärmte er in Gedanken, setzte sich auf ihr Bett, stellte den Tee auf ihr Nachtschränkchen und musterte sie. Ichigo schloss die Tür, setzte sich neben ihn und senkte ihren leicht erröteten Kopf. „Ist dein Dad immer so drauf? Ich dachte erst, er dreht mir den Hals um.“ kam es dann von Kisshu. „Na ja, mein Vater ...ist etwas ...empfindlich was Jungs angeht...“ sie schämte sich für ihren Vater, wenn er solche Ausraster bekam. Sie erinnerte sich noch schemenhaft an das erste mal, als sie ihm Masaya vorgestellt hatte. „Aha. Aber normal ist das nicht. Bei deinem Vater bekommt man Angstzustände.“ Es klopfte. „Ichigo, komm jetzt.“ kam der raue Befehl ihres Vaters. Sie stand auf, und mit einem „Warte lieber hier.“ zu Kisshu war sie mit ihrem Vater im Wohnzimmer verschwunden. 'Ich bin so müde...' er ließ sich nach hinten fallen und landete in ihren unendlich weichen Kissen......
 

Eine Dreiviertel-Stunde hatte es gedauert, bis ihr Vater sich damit einverstanden erklärt hatte, dass Kisshu heute hier übernachten würde. Zwar unter der Bedingung, dass er auf der Couch schlafen musste, aber immerhin. Ihr Vater machte sich in sein Schlafzimmer und Ichigo auf dem Weg in das ihre Kisshu's nasse Sachen vom Boden auf, nachdem sie achtlos aus dem Bad geschmissen wurden. Wieder ging sie, ohne zu klopfen, in ihr Zimmer. Sie drehte sich augenblicklich um, schloss die Tür wieder und sah nun zu ihrem Bett. Sie blieb stehen. 'Das gibt’s ja nicht! Schläft der etwa? Auf meinem Bett?!' sie beugte sich über ihn, um zu sehen, ob er wirklich schlief. Um sicher zu gehen nannte sie leise seinen Namen, als er nicht antwortete, wusste sie, dass er schon im Land der träume war. Schnell zog sie sich um, machte das große Licht aus und ging zu ihrem Sofa, wo sich ebenfalls Bettwäsche drauf befand, nahm die Decke und krabbelte über ihn, auf ihr Bett. Sie versuchte, ihn nicht zu wecken, deckte ihn zu, und da er schlief, würde er es eh nicht merken, wenn sie sich an ihn kuscheln würde, was sie dann auch tat. Er aber war sehr wohl aufgewacht, als sie sich auf ihr Bett gelegt hatte. Er konnte nicht fassen was sie da tat. Und überhaupt, dass er mit IHR in einem Bett lag! Er drehte sich um, da sie sich an seinen Rücken gekuschelt hatte, damit er sie in den Arm nehmen konnte. Sie aber lief rot an, als sie merkte, dass er doch wach gewesen war. „T-Tut mit Leid, ich wollt dich nicht wecken.“ flüsterte sie, kaum hörbar. „Schon gut.“ man hörte, wie er sich die Decke zurecht strich.
 

Ichigo wollte sich jetzt lieber wieder umdrehen, da er ja wach war. Bevor sie aber dazu kam, wurde sie von seinen Armen mit einem „Gute Nacht.“an seine Brust gedrückt. 'W-W-Was?!' ging ihr überrascht durch den Kopf, lief wieder rot an und flüsterte ihm auch ein „Gute Nacht.“ zu und schloss die Augen. Eine Weile blieben beide still und Ichigo war zu angespannt, als dass sie jetzt hätte schlafen können. Auf einmal durchbrach seine Stimme dann doch das Schweigen. „Ichigo?“ er horchte auf einer Antwort, welche auch sofort folgte. „Ja?“ „Sind wir Freunde?“ wieder war seine Stimme sehr leise, aber da es sonst still war hörte man jedes Wort sehr gut. „Wir....“ 'Freunde? Aber,...er küsst mich doch immer, das kann man doch nicht einfach als Freundschaft abstempeln...oder? Ich will aber mehr sein, als nur eine Bekannte...' „Ichigo?“ kam es fragend von ihm, da sie noch am grübeln war, wie man das nannte, was sie da miteinander hatten. „Ja, wir sind Freunde.“ sie lächelte, auch wenn er es nicht sehen konnte, fühlte er doch, wie sich ihr Körper entspannte und sich glatt noch enger an ihn kuschelte. Er blieb still und sie lauschte seinem regelmäßigen Herzschlag, welcher sie langsam in einen wunderschönen Traum versetzte. Auch er war einfach zu müde, um sein Glück fassen zu können.....
 

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Soooo, ich bin selbst nur so müde, dass ich die beiden schnell ins Träumeland befördern musste, sorry, eigentlich wollt ich's noch was romantischer gestalten, aber ich bin echt zu müde..=_= (Was schreib ich meine ff auch immer nachts???) okay, cucu, chi-....*Kopf auf die Tastertur knall und anfang zu schnarchen*

Zurück, In Der Höhle Des Grünhaarigen Löwen

@ Mew-Moonlight: Ehm, ja, das mit dem „Freunde sein“ war wirklich nur 'freundschaftlich' gemeint, aber immerhin, für Kish ist es schon mal ein großer Schritt,ne! Und das mit der Affäre starten hab ich auch nicht so hinbekommen, wie in deiner Vorlage....T.T Sorry,....
 

@ jcs007: Öhöm,...joah, einfach nur gaaaaaaanz fettes THANX dafür, dass du dir das immer noch reinziehst,....
 

@ Maron_Jeanne: YAY! Ein neuer Leserli!! ~*o*~ So, auch wenn das Kapi ein Lückenfüller ist, und mir persönlich überhaupt nicht gefällt, hoffe ich mal, es motiviert dich trotzdem dazu das nächste zu lesen, ja?? Das wird auch wieder viiiiiiiel besser!!* Schon angefangen hat* Hast du das 5.te Kap jetzt eigentlich

gelesen??
 

SORRY; für die lange Pause, aber ich hatte 1. Keinen Bock (ja, ich bin ehrlich), 2. hatte ich Druck von der Schule (um genau zu sein von Mathe und Chemie), 3. voll den Black-Out, ich wusste einfach nich, wie ich weiter schreiben sollte, war voll die Blockade in meinem krankem Hirn, na ja, für's next kap hab ich jetzt aber schon ne Idee^^
 

Ich hab in so 'nem Forum mal gelesen, Ichigo's Dad heißt Shintaro, stimmt das? Also, ich weiß nicht, aber ich wollte nich immer „Ichigo's Vater“ schreiben, also, habe ich ihn Shintaro genannt. Außerdem hab ich dieses Kapi mit der Vorlage von meiner Seelenverwandten XD (Mew-Moonlight) geschrieben, bzw. wollte es, ich hab da wohl voll versagt,.... Thank U noch ma *kiss ya* ^.^
 

Nya, Have Fun, Everybody^.^
 

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7. Kapitel Zurück, in der Höhle des grünhaarigen Löwen:
 

Der Morgen nach dem Kisshu bei Ichigo übernachtet hatte, war der reine Horror. Kisshu wurde von ihrem Vater tatsächlich aus dem Haus geworfen, weil Kisshu es ja vermeintlich gewagt hatte, seine -wie Shintaro, glaubt völlig unschuldige- Ichigo anzufassen. Da Kisshu aber bei ihr im Bett geschlafen hatte, was Shintaro auch am Morgen gesehen hatte, war er nicht mehr umzustimmen, Kisshu hätte sich an seine geliebte Tochter ran gemacht. Mit den Worten „Betritt nie wieder dieses Haus!!“ schubste Shintaro Kisshu vor die Tür und keifte Ichigo weiter an, was ihr denn einfiel, sich mit „So jemandem“ abzugeben.
 

'Schrecklich, der Alte!' fluchte Kisshu über Ichigo's Dad in Gedanken, als er das Haus verließ. Aber als er an vergangene Nacht dachte, wurde ihm, wie es ihm vorkam, zum ersten Mal in seinem Leben richtig warm ums Herz. Klar, er wollte natürlich viel mehr, als einfach nur ein 'Freund' zu sein, aber er wollte die Sache langsam angehen. Jetzt war er immerhin schon einen großen Schritt weiter, denn jetzt wusste er schon, dass sie ihn wenigstens 'mochte', sonst würde sie ja so wieso nicht mit ihm reden, ihm ihre Handynummer geben, seiner Party zugesagt haben, und schon gar nicht auf ein Konzert mit ihm gehen, oder?
 

In der Schule war es langweilig, wie immer, vor allem wegen der Doppelstunde Geschichte. Ichigo zerbrach sich aber nicht über den Unterricht den Kopf, sondern über ihren Banknachbarn, welcher nicht erschienen war. 'Ob ihm was passiert ist? Vielleicht hat er einen Unfall gehabt?!?! Nein, das kann nicht sein!! Ich ruf ihn gleich in der Pause mal an...' Also wartete sie sehnsüchtig auf den Gong, welcher die Pause einläutete. Als die öde Doppelstunde dann endlich ohne einzuschlafen überstanden war, entfernte Ichigo sich unauffällig mit ihrem Handy ein wenig vom Schulgebäude, weil sie dort besseren Empfang hatte. Sie merkte nicht, dass sie jemand beobachtete und ihr hinterher schlich. Sie hatte seine Nummer auf Kurzwahl, drückte die 7(meine Lieblingzahl^.^) und lauschte dem stetigen Tut-Tut-Tut...
 

Bei Kisshu:
 

Kisshu versuchte krampfhaft zu schlafen, was irgendwie nicht klappen wollte, obwohl er letzte Nacht fast kein Auge zugemacht hatte. Er war 1. zu nervös gewesen, was ihn dazu verleitet hatte, nicht einzuschlafen, 2. konnte er es echt nicht fassen, schon eine Nacht mit ihr in einem Bett verbracht zu haben, allerdings war es nicht gerade dass, was man unter einer Liebesnacht verstehen könnte und 3. war er sehr in Gedanken vertieft gewesen, und hatte auch schon drüber nachgedacht, wie sie reagieren würde, wenn er seine Liebe gestehen würde. Aber irgendwann war er wieder von der Müdigkeit überrumpelt worden, und versank in einen ziemlich unruhigen Schlaf, welcher nicht sehr lange anhielt, da er von Shintaro's Gebrüll wach geworden war.
 

Jetzt lag er bei sich auf seinem Bett und döste in den Morgen rein. 'Vielleicht sag ich's ihr am Wochenende auf meinem Geburtstag...aber wenn dieser Öko-Freak kommt, kann ich das knicken...nein, ich muss es ihr wann anders sagen. Aber in der Schule geht’s auch nicht, da ist immer dieses Macho-Mädel..wie hieß sie noch? Zaluto? Ach, weiß nich mehr...' er drehte sich auf die Seite und stierte seine Wand an, als ob er darauf wartete, dass sie ihm sagen würde wie er es Ichigo am Besten beichten konnte. 'Vielleicht lad ich Ichigo ja mal ins Kino ein oder so...Oder ich frag ihre Freundinnen mal über sie aus...' Er bezweifelte, dass Minto ihm Antworten geben würde, da sie ja glaubte, Ichigo könne ihn nicht leiden. Also blieb ja nur noch dieses Mädchen, auf das es Pai abgesehen hatte. 'Vielleicht hilft mir Pai....'.
 

Er versuchte innerlich abzuschalten um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. 'Ich hab's! Ich bitte sie um Nachhilfe in Mathe!! Das ist so was von unauffällig, da muss sie mir glauben, und wenn sie hier ist kann ich's ihr sagen!' Nach einer halben Stunde war er kurz davor, einzunicken, als er sein Handy klingeln hörte. Er zuckte hoch, raffte sich auf, und eigentlich konnte es ja nur Ichigo sein, die ihn anrief und das ließ in gleich ein wenig lächeln. Tatsächlich, als er sein Display ansah, wurde angezeigt, dass es Ichigo war. Immer noch lächelnd nahm er an.
 

„Ja bitte?“ kam es fragend von ihm, aber mit dem Gewissen Unterton, aus dem man schließen konnte, dass er sich mal wieder Einen grinste, ohne sein Gesicht sehen zu müssen. „ Ah, hi. Sag mal, wo bist du?“ er hörte den leicht besorgten Unterton in ihrer sanften Stimme, ließ sich aber nicht beirren und wollte sie weiter provozieren. „Zu Hause, ich mach heute blau. Warum fragst du?“ wieder diese freche Unterton. „Nur so. Also,...ich..es ist nicht so, dass ich mir Sorgen gemacht hab!! Der Kazuhito woll-“ Er hörte ein kurzes Rauschen, ein *krrrrrrk* und Ichigo war weg. 'Was geht jetzt?! Hat sie aufgelegt? Oder ist ihr was passiert? Hmmm, nee, die war wohl nur sauer...auch wenn das nicht ihre Art ist, ......' er legte sein Handy weg und ließ sie erneut auf sein Bett fallen....
 

Bei Ichigo:
 

Auf einmal wurde ihr das Handy aus der Hand gerissen und zusammengeklappt. Augenblicklich drehte sie sich um, nur um einen nicht gerade fröhlichen Masaya in seine dunkelbraunen, mit Hass gefüllten Augen zu sehen. Seine Hand verformte sich zu einer Faust und umklammerte mit dieser ihr Handy. „WER ZUM TEUFEL IST ER EIGENTLICH?!? HÖR GEFÄLLIGST ENDLICH AUF DICH ANDAUERND MIT IHM ZU TREFFEN, DU BIST MEINE FREUNDIN!!“ Ichigo war ein paar Schritte vor ihrem Freund zurückgewichen, da er ihr wirklich ein wenig Angst einflößte, wenn er richtig wütend wurde.
 

Jetzt musste sie ihn erst wieder beruhigen, bevor sie ihm die Situation schildern konnte und er ihr auch zuhören würde. „I-Ich ...ich treff mich nicht andauernd mit ihm, ich war doch nur auf einem Konzert mit ihm, außerdem magst du E-Jump doch nicht-“ „Warum interessierst du dich so sehr für ihn?!?!“ schrie er sie an, ohne dass ihn seine eigene Frage selbst wirklich interessierte. Er war einfach nur sauer und musste seine Wut irgendwie los werden.
 

Trotzdem. DAS saß.
 

Aus irgendeinem Grund traf sie diese Frage. „Du willst wissen...-“Sie sah ihren Freund immer noch geschockt an. „...w-warum...?“ beendete sie ihren Satz zögernd. Ichigo wusste es nicht, aber sie interessierte sich doch auch nicht für Kisshu. Sie waren nur Freunde, Kumpels, sie hatte es ja nie zu mehr kommen lassen wollen, oder? ER war es doch gewesen, der sie am Anfang angemacht und sie geküsst hatte.
 

'Andererseits,....ich hab mich ja auch nicht wirklich gegen ihn gewehrt,.....vielleicht hat er es ja auch als Zustimmung gehalten, als ich mir vorgestern bei ihm zu Hause alles gefallen lassen hab.....? Als er mich geküsst hat, hab ich ja auch nicht gesagt ~Lass das!~ oder ~Fass mich nie wieder an!~. Okay, vielleicht ein paar mal am Anfang, aber irgendwann hab ich dann nachgelassen, und dann.....AAAAHHH!! Was mach ich denn jetzt?!' ihr Gesicht umhüllte sich mit Verzweiflung.
 

„Ichigo?“ kam es fragend von Masaya, welcher sich schon wieder einiger maßen beruhigt hatte. Sie war mit einem Mal in ihre Gedanken versunken, dass sie ihn schon voll vergessen hatte. „ J-Ja?!“ kam es dann leicht erschrocken von ihr. „Sorry, dass ich ihn letzter Zeit so grob zu dir bin Ichigo, aber es bedrückt mich wirklich, nicht bei dir sein zu können. Aber mein Kendo-Tunier ist dieses Wochenende und ich muss auch noch ein paar Versammlungen abhalten. Ich...würde gern mehr Zeit mit dir verbringen, aber....“ seine Stimme wurde immer leiser und seine kleine Entschuldigung wurde mit einem sehnsüchtigen Blick zu Ichigo beendet. Wieder traf sie sein Blick mit voller Wucht.
 

Die Flut der Schuldgefühle überkam sie und als würde diese Ichigo zu Masaya hin strömen, stolperte sie unsicher ein paar Schritte auf ihn zu. Sie stand direkt vor ihm, sah ihm in die Augen, ließ sich in seine Arme fallen. „Masaya, es ist nicht so, wie du denkst! Ich will dich ja auch öfter sehen, aber du bist nie da wenn ich dich brauche...“ nuschelte sie in sein Hemd. Masaya schlang seine Arme um sie und hielt sie fest, aber innerlich explodierte er schon wieder, wollte Ichigo aber nicht noch mehr anschreien, da ihr das echt zusetzte.
 

'Bitte?! Ich und nicht da? Für sie? Wie oft hab ich denn schon bei ihr angerufen, als dann IMMER Purin dran war und mir gesagt hat, sie wär mit diesem grünhaarigen Freak weg?!? Er geht mir so was von gegen den Strich!!' Masaya's Hände krallten sich ein wenig fester um Ichigo, so, dass es ihr schon fast weh tat, aber davon merkte er nichts und vertiefte sich weiter in seine innerlichen Hass-Schwüre gegen Kisshu.
 

...Später, gegen 4:00 Uhr:
 

~Dildeldidudumdididle~ Ichigo's Handy-Ton hallte durch die Wohnung. „Ja?“ kam es fragend von ihr, nachdem sie auf das Display gesehen hatte, welches verkündete, dass es Kisshu war. „Hi, sorry, wenn ich dich gestört hab.“ „Nein, hast du nicht, was ist denn?“ Ichigo ließ sich auf ihr Bett fallen und betrachtete ihre Wand. „Hm, du verstehst doch Mathe?“ kam es fast schon gelangweilt von ihm. „Mathe? Ja, warum?“ kam es leicht skeptisch als Antwort, obwohl sie jetzt total verwirrt war. 'Er wird mich doch nicht fragen ob ich ihm...?' ihr Gedankenzug wurde durch seine fragende Stimme durchbrochen. „Kannst du's mir erklären?“
 

Sie konnte sich gut vorstellen, dass sein Gesicht am anderen Ende der Leitung jetzt rot glühte, denn DAS war ihm sicher peinlich. 'Wie süß!' rauschte es ihr bei dieser Vorstellung durch den Kopf. „Naaa jaaa, vielleicht, ...wenn du versprichst, mich nicht anzufassen, mich nicht zu küssen, keine dummen Sprüche und wehe du versuchst dich irgendwie an mich ran zu machen!“ verlangte sie.
 

Darauf hin folgte ein kurzes Schweigen, da Kisshu überlegte, was er jetzt machen sollte. „Na gut...Also, kommst du dann gleich zu mir?“ er hörte sich etwas geknickt an und Ichigo war sich sicher, er würde sich eh nicht an sein Wort halten. „Ähm, jetzt, gleich? Okay, ich bin dann in 20 Minuten da, bis gleich, bye!“ Ichigo legte auf, ohne auf eine Antwort zu warten und rannte ins Bad.
 

'Verdammt, ich muss mich beeilen!' sie trug noch schnell etwas dezente Schminke auf und verließ auch schon mit einem „Purin?! Ich komm um 7 Uhr wieder und mach dann Essen, mach bloß keinen Blödsinn bis ich wieder da bin, verstanden?! Bye bye!“ die Wohnung. Vor seinem Haus angekommen wurde sie dann doch wieder was nervös, drückte aber trotzdem die Klingel.
 

Kaum hatte sie dies getan, kam auch schon ein „Ich komme, Moment!“ von drinnen. Es war nicht Kisshu sondern sein Vater gewesen, wie sie schon an der Stimme erkannte. Besagter Vater öffnete ihr mit einem Lächeln die Tür. Sofort begrüßte sie ihn. „Guten Tag, ehm...Kisshu wollte dass-“ „Du ihm Mathe erklärst, ich weiß schon Bescheid.“ beendete er ihren Satz. Wieder lächelte er sie freundlich an und ging einen Schritt zurück, damit sie eintreten konnte.
 

„Du weißt, wo sein Zimmer ist?“ „Ehm, ja, danke.“ 'Wofür bedanke ich mich eigentlich?' fragte sie sich innerlich selbst, lächelte aber einfach und ging langsam die Treppe hoch. Kisshu's Dad ging wieder in die Küche, aus welcher er eben gekommen war um ihr die Tür zu öffnen. Ichigo ging immer noch ziemlich nervös die letzten Stufen und ihr kam es vor, als könnte sie ihr eigens Herz rasen hören. 'Verdammt! Was soll denn das? Wieso zum Teufel bin ich so ....ARGH!! Ich hasse mein Herz!'
 

Bei Kisshu:
 

'Verdammt, warum bin ich so aufgeregt?! Ich hab ihr doch versprochen sie NICHT anzufassen, also wird auch nichts großes passieren!!' versuchte er erfolglos sich abzuregen. Die Tür ging auf und Ichigo erschien. Sie trat schweigend ein, schloss die Tür hinter sich und bewegte sich ein paar Schritte auf ihn zu. 1 Meter vor ihm blieb sie stehen und ein „Ahm, hi...“ verließ leise ihre Lippen. Aus irgendeinem Grund senkte sie ihren Kopf. „Hi.“ erwiderte er nur und fragte sich, ob sie sich wohl genau so hibbelig fühlte wie er.
 

Ohne ihn zu fragen setzte sie sich auf den freien Stuhl neben ihm und fing mit normal klingender Stimme an zu sprechen. „Also, wo genau hast du Probleme? In Gleichungen bin ich zwar kein Genie, aber erklären kann ich's dir.“ sie schaute auf die Blätter, die er schon raus gelegt hatte und begriff worin sein Problem bestand, nämlich aus Binomischen Formeln*. Kisshu nahm das Blatt auf welches sie starrte und zeigte ihr, welche Nummern er auf dem Blatt nicht verstand, und warum nicht. Nach mal gerade 10 Minuten hatte Kisshu schon einen Großteil kapiert, nachdem Ichigo ihm jeweils immer ein Beispiel gegebenen hatte, und so verging die Zeit....
 

*= Unser derzeitiges beschissenes Thema in der 'ach so dollen' Mathematik )=-/
 

Nach einer Drei-Viertel-Stunde:
 

... „Und? Verstanden?“ kam es fragend und hoffnungsvoll von Ichigo die schon seit ein paar Minuten fröhlich vor sich her erklärt hatte. Kisshu war dabei irgendwie in eine Art Trance versetzt worden und hatte sie einfach nur dumm angestarrt -ohne zu zuhören. Immer wieder spukte ihm der Gedanke an einen Kuss durch den Kopf, aber er hatte ihr doch sein Wort gegeben. 'Haaaahh..ich Idiot, hätte ich doch bloß nicht zugestimmt,...dann könnten wir jetzt-' „Kisshu? Bist du noch da?“ Kisshu's Augen waren halb geschlossen, blitzen jetzt aber wieder auf und weiteten sich wieder etwas. „Ja, was?“ Kam es ein bisschen verdattert von ihm. „Hast du mir überhaupt zugehört?“ sie sah ihn etwas tadelnd an und fing dann schon wieder an, irgendwelche Formeln zu beschwören und ihm Rechenwege auf zu kritzeln.
 

Er schaltete wieder ab und sah sie weiterhin etwas weggetreten an und ein zartes Lächeln überflog seine Lippen. Wieder fertig mit erklären, drehte sie ihren Kopf um, und erstarrte, 1. weil er ihr schon wieder nicht zuhörte und sie jetzt leicht angenervt war und 2. wegen diesem Blick. 'W-Wie guckt der mich denn an?' ein leichter Rosa-Hauch legte sich auf ihre Wangen und ein zaghaftes „K-Kisshu?“ verließ ihren zierlichen Mund. Obwohl er nicht in Gedanken versunken oder anderes wie beschäftigt war erhielt er den Blickkontakt mit ihr aufrecht, sagte aber nichts. Ichigo wurde eine Spur röter, sah ihm aber weiterhin in die unendlich warmen Augen, in welchen sie sich immer wieder verlor.
 

Noch einmal wollte sie seinen Namen aussprechen, wurde aber von seiner Hand abgelenkt, welche auf einmal sanft über ihre Wange strich. Er hatte seinen Kopf auf seiner rechten Hand abgestemmt und fuhr ihr mit der Linken übers Gesichts, bis hin zu ihrem Haar und anschließend runter zu ihrem Nacken. Er lächelte sie leicht verliebt an und ein leises, verträumtes „Du bist so wunderschön, Ichigo...“ verließ seinen Mund, welcher sich ihr jetzt, anscheinend in Zeitlupe näherte. Dann endlich hatten seine Lippen ihren Mund erreicht.
 

Kaum hatte sie seine Lippen auf dem Mund und spürte, wie er sie vorsichtig gegen sich presste, zärtlich ihre Lippen mit den seinen immer wieder kurz berührte und wieder abließ, mit seiner Zunge streichelte, sanft in ihren Mund eindrang. Mit der Hand an ihrem Nacken drückte er ihr Gesicht näher an dass seine. Gerade wurde der Kuss tiefer und intensiver, bis plötzlich Tarto, genau im falschen Moment, rein spazierte. Kisshu unterbrach den Kuss widerwillig, blickte zur Tür und hätte diesen Zwerg von einem kleinem Bruder am liebsten zusammen geschlagen, da dieser es gewagt hatte, ungefragt in dieses Zimmer zu gehen. Wie Kisshu schon geahnt hatte, musste Tarto sein dämliches Kommentar abgeben, wie er es immer tat.
 

„Ich wusste es. Also hatte ich wohl recht, du bist in sie und wolltest sie doch nur vögeln!!“ Kaum hatte er diese Behauptung ausgesprochen, war Kisshu aufgestanden und zog seinen Bruder mal wieder die Backen lang (alá Inu Yasha & Shippo U.U). Ichigo bekam davon aber schon nichts mehr mit, denn sie war mal wieder in eine andere Welt gezogen worden, als Tarto seinen Satz beendet hatte. 'Was? E-Er ist doch nicht in mich....verliebt?! ER?! N-Nein, ich kann das nicht glauben,...und was meinte er, von wegen Kisshu wollte mich nur......V-VÖGELN?! D-D-Das..das glaub ich alles nicht!!' sie hatte es selbst nicht mitbekommen, war aber aus irgendeinem Reflex aufgestanden um diesen Schock besser verdauen zu können.
 

In zwischen war Tarto schon aus dem Zimmer geworfen worden, und Kisshu ging auf Ichigo zu, blieb aber zögernd hinter ihr stehen. 'Also,...wollte er nur mit mir schlafen...? Das war alles?' Ichigo's Gesicht verzog sich in Trauer. Sie war enttäuscht, enttäuscht von ihm, von allem, was er ihr jemals gesagt oder mit ihr gemacht hatte. 'Ich bin ja so unendlich dumm!!'
 

Langsam formten sich Tränen in ihren Rehbrauenen Augen, aber sie hielt sie zurück. Sie wollte nicht hier, vor ihm anfangen zu weinen „I-Ichigo?“ kam es von Kisshu, der mit der Situation sehr überfordert schien. 'Wenn ich jetzt nichts sage, ist alles aus...!' ging es ihm verzweifelt durch den Kopf, aber ihm kam trotzdem keine Idee, was er ihr JETZT noch sagen sollte. 'Eigentlich stimmt es ja,..ich liebe Ichigo und ja, ich will mit ihr schlafen, aber,...wie soll ich ihr das denn sagen ohne dass sie mich dafür hasst?!' Er wusste echt nicht weiter.
 

Schweigen.
 

„I-Ich muss kurz auf Toilette.“ durchstach ihre gebrechliche Stimme die verzweifelte Stille. Sie ging die paar Schritte bis zur Tür, verließ das Zimmer und er stand allein im Raum. Er ließ sich auf sein Bett fallen.
 

'Das darf doch jetzt nicht wahr sein!! Soll ich ihr jetzt sagen, dass Tarto Mist erzählt hat und ich das eben nicht ernst meinte, und sie nur verarscht hab?! Nein, dann hasst sie mich erst recht...' er holte einmal deutlich hörbar Luft.
 

'Was mach ich jetzt nur??' Diese Frage hallte in seinem Kopf wieder, was Kopfschmerzen verursachte. Er wollte augenblicklich dass das aufhört. Dann stand er doch wieder auf, und wollte aus dem Zimmer, da hörte er ein Miauen. Er sah zu seiner Fensterbank, auf welcher Kimie lag und ihn schnurrend beobachtete. Er ging auf sie zu und ging etwas runter um sie zu streicheln. „Du hast's gut, Kimie...“ er lächelte seine kleine Mietze warm an und wusste, dass sie es zwar nicht verstanden hatte, aber sie war ihm trotzdem ein Trost. 'Okay, ich glaub ich geh mal nach sehen wo sie so lange bleibt...' er verließ sein Zimmer und eine verwirrte Kimie, die sich wohl fragte, warum er sie nicht weiter kraulte, blickte ihm hinterher.
 

Bei Ichigo:
 

'W-Wie kann er nur so gemein sein,...??' Die Tränen rannen ihr inzwischen nur so über's Gesicht, während sie mit einem Taschentuch verzweifelt versuchte ihr Gesicht trocken zu halten, was ihr nicht gelang. 'Was heule ich eigentlich..?...Ich hätt's mir bei ihm doch eh denken können, ....' sie wollte ihren Gedanken zwar keinen Glauben schenken, aber es musste wohl die Wahrheit sein. '....dass er nichts von mir will, geschweige denn, etwas für mich empfinden könnte....' als sie sich damit abgefunden hatte, musste sie unwillkürlich die Mundwinkel etwas hoch ziehen, als sie an ihre ganze Naivität dachte, wobei ihre Augen wieder einen Schwall von Tränen ausstießen.
 

Doch so schnell das schwache Lächeln gekommen war, verschwand es auch wieder. Lächeln war nicht gut. Nicht, wenn sie sich fühlte, als würde die Welt untergehen. Aber warum traf sie es eigentlich so sehr? Okay, inzwischen war sie sich darüber klar geworden, dass Kisshu ihr mehr bedeutete, als er sollte und es ihr lieb war. Aber auf der anderen Seite verbrachte sie auch immer weniger Zeit mit Masaya und traf sich auch öfter mit Kisshu. Aber sie konnte sich einfach nicht von Masaya losreißen, er war doch immerhin ihre erste große Liebe.
 

Vielleicht sollte sie Masaya sagen, dass sie Zweifel wegen ihrer Beziehung hatte, vielleicht würde er sich dann mehr mit ihr befassen, 'Obwohl,...er würde sicher eher wieder nur ausrasten und vielleicht auch Schluss machen, wenn er glaubt, ich würde an seiner Liebe zweifeln...' Da, schon wieder dachte sie sowas, aber fühlte keinen Stich im Herzen oder hatte Angst, es würde sich tatsächlich so zutragen. Noch einmal trocknete sie sich die Augen und langsam hörten die Tränen auch auf. 'Dabei dachte ich, dass er mich.....mag...' Sie erinnerte sie noch ganz genau an den gestrigen Abend nach dem Konzert...
 

//„Ichigo, was ich dich eben im Park fragen wollte war-“ er stoppte, es fing an zu regnen, und zwar in Strömen. „Das kam aber plötzlich.“ brachte sie raus, wollte weitergehen, um nicht allzu nass zu werden, wurde aber wieder zurückgehalten. „Ichigo. Was bin ich eigentlich für dich?“ er sah sie an, aber seine wunderschönen Augen strahlten Traurigkeit und Sehnsucht in einem aus.//
 

'Tja, DIE Frage hätte er sich dann wohl auch sparen können...' ein Klopfen riss sie aus ihren Gedanken. „Ichigo? Ist alles in Ordnung?“ es war Kisshu, der offenbar draußen vor der Badezimmertür stand. „J-Ja, alles klar, mir geht’s gut!“ wollte sie ihn abwimmeln, aber da kam auch schon die Frage „Darf ich reinkommen?“ von ihm, wobei er nicht einmal auf eine Antwort wartete und einfach reinkam. Kaum stand er vor ihr, hatte er das Gefühl, sein Herz würde für einen Moment aussetzten.
 

Da stand sie, mit leicht geschwollenen Augen, vom Weinen gerötete Wangen, einem verletztem Blick und einem halb geöffnetem Mund, dem immer wieder leise Schluchzer entflohen.
 

„Ichigo,...w-was..?“ Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte -mal wieder. Er schloss die Tür hinter sich, drehte sich wieder zu ihr um. Immer noch wusste er nicht, was er jetzt hätte sagen können, ohne dass sie sauer auf ihn sein würde. Also nahm er sie stattdessen einfach nur in die Arme und legte seine rechte Hand auf ihren Kopf um sie ein wenig zu beruhigen.
 

Ichigo wollte nicht getröstet werden, denn immer wenn jemand sie versuchte zu trösten, fing sie schon wieder an zu weinen und alles wurde nur noch schlimmer, als es ohnehin schon war. Für gewöhnlich hasste sie es zu weinen und sich schwach zu zeigen, aber dieses eine Mal war es irgendwie anders. Seine Wärme schenkte ihr Gerborgenheit und seine Arme gaben ihr das Gefühl, wirklich geliebt zu werden.
 

Doch da war er schon wieder gewesen, der Stich ins Herz. Sie hatte ja immer noch keine Ahnung, was er für sie empfand. 'Was soll ich nur machen?' sie sah ihm mit ihren verschwommenem Blick in seine glasklaren Augen. „Ichigo,...was hast du?“ kam es dann ebenfalls in einem klarem Ton -von Mitleid war nichts zu hören. Er wusste ja immer noch nicht, warum sie überhaupt weinte, oder wieso sie ihm nicht einfach erzählte, was los war.
 

'Versteht er es denn nicht? Warum kann er mir nicht einfach sagen, dass er mich liebt? ...Wahrscheinlich denkt er, ich wäre immer noch glücklich mit Masaya,...aber das bin ich nicht!! Kisshu, warum merkst du das nicht!?' auf einmal war sie ziemlich wütend auf ihn. Sie wollte ihn jetzt sofort fragen, warum er sie nicht liebte.
 

Sie musste es einfach wissen, 'Sonst dreh ich durch!!' fuhr es ihr durch den Kopf. Gerade öffnete sie den Mund, um ihn lautstark fragen zu wollen, was er denn jetzt für sie empfindet. Aber statt der ersehnten Frage kam nur ein ziemlich lauter Schluchzer aus ihrem Mund, wobei sie sich verschluckte und anfing, wie verrückt zu husten. „Ichigo?! Alles in Ordnung?!“ gerade wollte er ihr behutsam mit der Hand über den Rücken fahren, da schlug sie ihn mit voller Wucht (und Absicht) ins Gesicht, so dass er einen schritt zurück stolperte.
 

„W-Was,...?“ stotterte er total verschreckt. 'Was hab ich denn jetzt schon wieder getan?!' er starrte total irritiert und geschockt zu Ichigo. „Pack...mich,...*hust*“ sie sah ihn von ihrer gekrümmten Haltung wütend an wobei jetzt ein lautes, drohendes „Pack mich nicht an!!“ ihre roten Lippen verließ sie richtete sich blitzschnell und stupste ihn bei Seite, da er ihr den weg zur Treppe versperrte. Ihr kamen die Tränen mitsamt aller Wut hoch und ihre Beine rannten so schnell sie konnten weg. Weg von ihm, der ihr das Herz brach.
 

O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O=O
 

Jah, ich weiß, ziemlich knapp geworden, für meinen Schreib-Stil, aber ich wollte endlich mal wieder was raus bringen, bitte verzeiht, ich weiß es ist arg kurz^^'' Lasst aber bitte trotzdem was da, jah? Ein kommi zum Beispiel^^ Das next kommt sicher wieder was früher^^
 

chi-



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Kommentare zu dieser Fanfic (24)
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Von:  KisshuLove
2013-12-26T17:02:56+00:00 26.12.2013 18:02
ARMER KISSHU!!!
Er tut mir sooo Leid! Warum kapiert Ichigo nicht, dass er sie liebt und nicht verletzen
oder sonst was will!? Taruto war aber auch echt fies (aber so ist er nun mal) zu ihm! Er hat alles versaut!!
Trotzdem voll cool und spannend deine Story!
~LG
Von:  KisshuLove
2013-12-26T14:23:31+00:00 26.12.2013 15:23
Kisshu ist sooo süß!!!
Ich wünschte diese Geschichte würde in der realen Welt auch passieren...naja aber
zum Teil wäre es auch doof, da mir Kisshu viel zu sehr Leid tun würde *Hehehe...*
Von:  KisshuLove
2013-12-26T11:18:25+00:00 26.12.2013 12:18
Ich mag dieses Kapi wirklich sehr!
Wer wohl dieser Junge war? *kicher* (ich glaub das weis schon jeder. Hehehe...)
~LG
Von:  CaTai
2011-12-19T22:07:28+00:00 19.12.2011 23:07
ich musste sie einfach ein zweites mal lesen! <3
deine ff ist so toll .___. leider kann ich ja jetzt nur noch hoffen, dass du bei fanfiktion.de weiterschreibst, hier hast du dich ja abgemeldet...
vielleiiiiicht liest du das hier ja noch xD und vielleicht werd ich eines tages noch die restlichen kapitel lesen^^ wäre jedenfalls super toll!

nya~
Von:  YoukaiYuuki
2009-03-09T18:30:05+00:00 09.03.2009 19:30
WWwaaaaaahhhhh!!!!
Du kannst doch jetzt nicht einfach aufhörn zu schreiben!!
das is so spannend!! *heul*
Mach bitte bitte schnell weiter^^
Von:  YoukaiYuuki
2009-03-08T16:57:04+00:00 08.03.2009 17:57
jajaja Zakuro^^
Armer Kisshu aber geschiet ihm schon recht^^
Echt tolle ff
Von:  YoukaiYuuki
2009-03-08T16:30:20+00:00 08.03.2009 17:30
Jaaaaaa Kisssssshhhuuuuuuu!!
Ich liebe diesen Kerl verdammt^^
Und deine ff fängt schon gut an^^
Ich hoff da geht noch was^^
Kisshhuuuu <3<3<3<3<3
Von:  Chatte
2008-11-20T11:58:24+00:00 20.11.2008 12:58
Ich binn wohl die erste die das überlebt hatt.

Nein Scherz, ich konnte einfach nich aufhören zu lesen, du kannst Situationen sehr gut beschreiben. Und die Storie der Geschichte ist richtig Spannend.

( nein ich binn nicht pervers )

Mach weiter soh. Von allen TMM Geschichten gefiehl mir die bis jetzt am besten.
Von: abgemeldet
2007-11-28T17:16:56+00:00 28.11.2007 18:16
das kap is ja ma wieder echt klasse
das andere kapitel hab ich gelesen, ja^^
schreib schnell weiter und sag mir dann wieder bescheid, ok?
lg
MJ
Von: abgemeldet
2007-11-28T15:00:17+00:00 28.11.2007 16:00
hey emokish^^....schreib mal schnell weiter...ich weiß dass du dengst ich würde nicht gerne lesen aba deine ff sind echt cool.....und ach ja,falls du ma nit weiter weißt wegen irgendwelchen fragen...ich werde dir antwort stehn...okay,beeilllll dich sonst werd ich noch total lesefaul!°'°
na dann........bis morgen....gruß,anna^^ hdggggggggggdl*bussi*


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