Herrscher der Nacht von Tiger01 (Yami x Atemu x Yugi) ================================================================================ Prolog: Mondschein ------------------ Teil: Prolog Autor: Tiger01 Art: Yu-Gi-Oh Rating: MA Pairing: Yami x Atemu / Yami x Yugi / Atemu x Yugi / Atemu x Yami x Yugi Warnung: lemon, dark, death, Angst Disclaimer: Nix meins, mache kein Geld damit!!! Widmung: Diese Geschichte ist TeufelchenYugi gewidmet. Und alle Beschwerden, bezüglich der ungewöhnlichen Praktiken, die hier im Laufe der Geschichte auftauchen, gehen allein auf ihr Konto! *alle Schuld von sich weißt* *nur im Auftrag gehandelt hat* *gg* Legende: "spricht" >denkt< ~~~~Szenen- Zeit- und Ortswechsel~~~~ -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Es war eine dieser Nächte, die er liebte. Der blasse Vollmond beleuchtete sein Schloß beinahe taghell, einzelne Wolken schoben sich langsam, vom Wind getrieben, über den tiefschwarzen Himmel, die Sterne hatten sich hervorgewagt und glitzerten zu Millionen in der Nacht. Ja, er liebte diese Nächte, wenn der Wind seine Geschichten erzählte und die Blätter der Bäume leise rauschten. Seufzend wand er sich von dem Fenster seines Gemachs ab und begab sich in den Thronsaal. Er war der Herr dieses Schlosses, Herr über Hunderte Vampire, Herr über Leben und Tod. Schon seit 578 Jahren suchte er sich Nacht für Nacht Opfer, um seinen Blutdurst zu stillen. Ganz zu Anfang hatte er sein Nachtmahl schnell und ohne Schmerzen getötet, doch bald hatte er die Lust entdeckt, mit seinen Opfern zu spielen, ihnen die Angst in die Glieder zu jagen, sie beinahe zu Tode zu erschrecken und schließlich zu spüren wie sie, mit jeden Tropfen Blut weniger, in seinen Armen starben. Nur einmal hatte er es nicht übers Herz gebracht zu töten! Es war vor über 15 Jahren, als er in einem weit abgelegnen Dorf die Lust auf sehr junges Blut verspürte. Um diese zu stillen war er von Haus zu Haus gezogen und wurde schließlich fündig. Die Hütte war schon beinahe eingefallen, aber hier spürte er die Präsenz eines kleinen Kindes, eines Jungen von nicht mal fünf Jahren. Hungrig hatte er sich in die halb verfallene Behausung geschlichen und stand vor dem Bett des Kleinen. Dessen eigenwillige Haare standen frech ab, schwarz mischte sich mit violett und blonde Strähnen rahmten das niedliche Kindergesicht ein. Als ihn unerwartet diese unschuldigen violetten Augen anblickten und schließlich dieses Lächeln auf den schmalen Lippen erschien, konnte er es nicht mehr tun. Sauer auf sich selbst, hob er den Kleinen auf die Arme, nahm ihm mit einem Zauber die Stimme und brachte ihn auf sein Schloß. Dort schloß er ihn in eines seiner Gemächer ein und verschwand. Erst jetzt fiel ihm auf, daß er jemanden brauchte, der sich um den Kleinen kümmerte, seinen Leuten konnte er diese Aufgabe nicht zuteilen, denn dann würde der Junge keinen Tag überleben. Also holte er sich noch in der selben Nacht eine alte Frau, drohte ihr mit dem Tod, würde sie ihn nicht begleiten und trug ihr auf, sich darum zu kümmern das dieses Kind gesund aufwuchs. Im Angesicht des Todes, sagte die Frau natürlich zu und bekam dafür die Versicherung, daß sie nicht durch den Biß eines Vampirs sterben, sondern eines natürlichen Todes erliegen würde. Noch einmal seufzte der Herrscher auf und betrat den Thronsaal. Sofort wurde er von seinen Dienern in Empfang genommen, man brachte ihm einen Kelch frischen Blutes und hoffte das es seinen Geschmack traf. Er nahm den Kelch, leerte ihn in einem Zug, nickte und setzte sich ordentlich zurecht. Heute Nacht wollte er, seit langem, wieder selbst fliegen und sich ein junges Opfer suchen. Ihn dürstete nach jungem Knabenblut, etwas was er schon lange nicht mehr verspürt hatte. Sein Blick glitt langsam über seine Wachen, die zu beiden Seiten des großen dunklen Saals standen. Seinen Diener, die nun auf dem Weg nach draußen waren und schließlich auf den schlanken Jungen, der zu seiner Rechten durch eine kleine Seitentür hereintrat. "Ich grüße euch mein Herr“, lächelte der junge Mann und kniete nieder. Seine Haare standen frech zu Berge, schwarz mischte sich mit violett und einzelne blonde Strähnen rahmten das feingeschnittene Gesicht ein. Tiefe violette Augen sahen auf ihren Meister und ein Lächeln zeigte sich auf den sinnlichen Lippen. "Atemu, komm her, ich langweile mich“, forderte der Vampir beinahe freundlich. "Sehr gern, was wünscht ihr?, „ fragte der andere. "Egal, ich will nur nicht aufstehen“, murmelte der Sitzende. "Dann lehnt euch zurück und genießt“, lächelte Atemu und kniete sich zwischen die Beine seines Herrn. Schnell hatte er die enge schwarze Lederhose geöffnet und diese ein Stück nach unten gezogen. Geschickt brachte er den anderen mit seinen Lippen zum Keuchen und jagte ihn wenige Augenblicke später weit über die Klippen hinaus. Schluckend verschloß er die Hose, erhob sich und beugte sich nach vorn um die weichen Lippen seines Herrschers einzufangen. Nach einem kurzen Zungenspiel, in dem er sich unterlegen zeigte, löste er sich, beugte sich noch ein Stück weiter nach vorn und flüsterte leise in das hübsch geschwungene Ohr: "Ich wünsche dir eine gute Jagd, Yami!" Kapitel 1: Der Junge am Fluß ---------------------------- Leise glitt Yami durch die Luft, gefolgt von seinen Wachen und dem Fußvolk. Es verging kein Ausflug, den er nicht alleine machen konnte und genau deswegen war er schon sehr lange nicht mehr unterwegs gewesen. Für heute Nacht entschied er sich, ein kleines abgelegenes Dorf im Osten zu besuchen, vielleicht würde er dort etwas Passendes finden, um seinen Durst zu löschen. Seine kräftigen schwarzen Flügel trugen ihn problemlos durch die kühle Luft der Nacht, der Mond ließ seine scharfen Eckzähne blitzen und seine dunklen Augen leuchten. Sein Ziel lag an der Küste von Schottland. In Dunvegan würde er sicher einen Knaben finden, der seinem Geschmack entsprach. Sie hatten das Dorf noch nicht erreicht, als Yami eine kleine Schleife flog und in der Luft stehen blieb. Unter ihnen, am Ufer eines kleinen Flusses, saß ein Junge und schien, mitten in der Nacht, Wäsche zu waschen. "Ich sehe ihn mir mal genauer an! Schwärmt aus, sucht euch eigene Opfer, aber laßt mir wenigstens heute Nacht meine Ruhe, sonst schicke ich euch gänzlich in den Tod“, drohte er mit tiefer Stimme und trat den Landeanflug an. Lautlos schwebte er über dem Jungen hinweg und landete einige Meter hinter ihm im Gras. "Warum wäschst du um Mitternacht deine Wäsche?“, fragte der finstere Herrscher, als er neben den Jungen getreten war. "Entschuldigt bitte mein Herr, ich habe Euch nicht kommen gehört“, antwortete der andere. Seine Erscheinung war zierlich, aber keinesfalls schwach. Seine eigenwillige Frisur glich der des Vampirs sehr und unschuldige violette Augen blickten zu ihm auf. "Warum verrichtest du deine Arbeit nicht am Tag, wo es viel sicherer ist?, „ fragte Yami unbeirrt weiter. Seine Flügel waren verschwunden und auch seine blitzenden scharfen Eckzähne hatte er unsichtbar gemacht. "Meine Mutter hat mir diese Arbeit aufgetragen, weil ich unanständig war“, antwortete der Kleinere und senkte den Blick. Er fühlte wie ihm sanft unter das Kinn gegriffen und er gezwungen wurde dem anderen in das Gesicht zu blicken. "Warum hast du diese Schrammen, ein blaues Auge und aufgeschlagene Lippen?“, wollte der Vampir wissen. Er spürte, daß er diesen Jungen nicht töten konnte, also wollte er sich wenigstens etwas mit ihm beschäftigen. Vielleicht ergab sich doch noch ein Grund ihm das Leben zu nehmen. "Ich habe mich mit einem Jungen aus dem Dorf geschlagen“, antwortete der Gefragte leise und deutlich konnte man die Reue für dieses Tun hören. "Weshalb?" "Er hat meine Mutter beleidigt, aber die wollte davon nichts hören und hat mir aufgetragen, als Strafe, die Laken meines Bettes bei Vollmond um Mitternacht zu waschen“, erzählte der Jüngere. Yami ließ den Kleineren los und schaute ihn mitleidig an. Die zerrissenen Kleider, keine Schuhe an den Füßen, daß Gesicht schmutzig und die Hände blau vom eisigen Wasser, gab er ein erbärmliches Bild. Und doch leuchteten die violetten Augen so voller Leben, daß es eine Lust war in ihnen zu versinken. Er schaute an dem Jungen vorbei zu einer schäbigen Hütte, nahe dem Waldrand und seufzte. "Was glaubst du denken deine Eltern über dich?, „ fragte er mitleidig. "Ich weiß es nicht mein Herr. Ich hoffe, daß sie mit Stolz für mich erfüllt sind“, gab der Kleinere zur Antwort. "Wie ruft man dich?, „ wollte Yami wissen. "Yugi," antwortete der Junge mit den violetten Augen. Der Vampirlord drehte sich um und ging die letzten zwei Schritte auf den kleinen Fluß zu. Langsam kniete er sich nieder, schöpfte mit beiden Händen etwas Wasser, stand auf drehte, sich zu Yugi und hielt ihm die Hände entgegen. "Schau hinein und du weißt was sie über dich denken“, forderte er. Yugi trat heran und warf einen Blick in den kleinen See, der sich in den Händen des andere hielt. Erstaunt sah er, daß sich ein feiner weißer Nebel darin lichtete. Er konnte seinen Vater und seine Mutter sehen, wie sie am Tisch in der kleinen Stube saßen, daß Feuer prasselte hinter ihnen im Kamin und spendete ein spärliches Licht. "Warum kann sich der kleine Bastard nicht einmal benehmen, wenn er schon ins Dorf geht?“, fauchte die Frau sauer und begann von neuem ihre Strickarbeit. Sie war gerade dabei und strickte einen dicken Wollpullover für ihren Mann. "Was ist denn passiert?", wollte dieser wissen. "Er hat sich mit diesem Seto geschlagen“, antwortet die Frau böse. "Gab es dafür einen Grund?", fragte der Vater und zündetet sich seine Pfeife an. "Natürlich nicht! Er hat sich wieder etwas ausgedacht und geglaubt ich würde es ihm durchgehen lassen. Seine Spinnerein werden immer phantastischer! Diesmal wollte er mir glauben machen, dieser Seto hätte mich beleidigt. Sicher hab ich nachgefragt, aber dessen Mutter hat mir versichert, daß dem nicht so war“, erklärte sie. Ihre Laune schien sich auch nicht mehr bessern zu wollen. Wütend auf ihren einzigen Sohn, stopfte sie das Strickzeug in einen Korb und stellte diesen auf ein Regal an der Wand. "Eine rühmliche Tat, hätte seine Schwindelei gestimmt“, überlegte der Mann. "Liebling, jetzt beruhige dich! Was hältst du davon, wenn wir ihn wegschicken? Er ist siebzehn und kann für sich selbst sorgen. Schicken wir ihn aus dem Dorf, soll er sich eine eigene Existenz aufbauen, Kinder zeugen und glücklich werden. Dann sind wir ihn los und für uns bricht auch ein besseres Leben an. Was meinst du?" "Eine gute Idee! Gleich morgen früh schicke ich ihn fort, dann ist mir leichter ums Herz“, lächelte die Frau versöhnt. Wieder erschien dieser weiße Nebel und schließlich wurde das Wasser wieder klar. Yami ließ es auf den Boden laufen und schaute den Jungen vor sich eindringlich an. "Das scheinen ja tolle Eltern zu sein, die du da hast. Sie scheren sich nicht einen Deut darum, wie es dir hier draußen ergeht! Das dir die Hände erfrieren oder du von einem wilden Tier angefallen werden könntest. Nein, sie interessiert es nur wie sie dich so schnell wie möglich loswerden können", sagte er tonlos. "Du hast mir mit Magie gezeigt was in unserem Haus abläuft, also könntest du auch dieses Gespräch manipuliert haben“, fiel Yugi ein. "Dazu brauchte ich keine Magie! Dieses Gespräch hat genauso statt gefunden und du weißt das sehr gut!", herrschte Yami den anderen an. Erschrocken fuhr Yugi zusammen und nickte. Natürlich wußte er, daß das keine Lüge war. Seit er sechzehn war, wartete er darauf davon gejagt zu werden. Er hatte immer zu essen und einen trockenen Platz zum schlafen, aber wirklich gut hatte er es nie gehabt. Traurig blickte er zu Boden und schniefte leise. "Entschuldigt, Ihr habt Recht! Ich war im Unrecht Euch der Lüge zu bezichtigen. Bitte vergebt mir mein vorschnelles Urteil“, meinte er leise. Yami lächelte leicht. Dieser Junge hatte etwas an sich, was ihn nicht mehr losließ, er wollte ihn haben, wollte ihn immer in seiner Nähe wissen und sehen wann es ihm beliebte. Er sollte zu Atemu und diesem ebenfalls Gesellschaft leisten. "Ich nehme dich mit auf mein Schloß, wenn du möchtest und gebe dir eine Arbeit“, bot er schließlich an, nachdem eine Weile Schweigen geherrscht hatte. "Auf Ihr Schloß? Sie sind der Herr eines Schlosses?", schaute Yugi ungläubig. "Aber was könnte ich schon für Arbeit leisten? Ich habe doch nichts gelernt!" "Ich möchte dich als meinen Gespielen haben. Weißt du was das ist?", fragte Yami. "Nein, aber ich muß es nicht wissen! Ich will mit Euch gehen! Keinen Tag länger möchte ich an einem Ort bleiben, an dem ich ein ganzes Leben lang unerwünscht war. Bitte, nehmt mich mit“, bat der Jüngere inständig. Es war ihm egal was er arbeiten sollte, er würde alles tun um von seine Eltern wegzukommen, die so schlecht über ihn sprachen. "Dann komm her, schließe die Augen und rühre dich nicht. Öffne sie erst wieder wenn ich es dir sage, daß ist ganz wichtig", meinte der Vampir und schloß den Jungen in seine Arme. Yugi tat was verlangt wurde. Er trat näher, schloß die Augen und wartete. Erneut fühlte er sein Kinn angehoben und diesmal noch etwas Neues. Er spürte die weichen Lippen des Größeren auf seinen, wie sie ihn sanft berührten und scheinbar lähmten, denn er war unfähig sich auch nur ein kleines Stück zu bewegen. Yugi fühlte wie er den Boden unter den Füßen verlor und Sekunden zu schweben schien, ehe er wieder richtig stand. "Du kannst die Augen wieder öffnen", raunte Yami leise nach unten, dann löste er sich von dem zierlichen Körper und klatschte in die Hände. "Holt mir Atemu!", befahl er barsch und schon verschwanden zwei Diener in der kleinen Seitentür des Thronsaals. "Wie sind wir hier her gekommen?", stutzte Yugi. Staunend blickte sich in dem finsteren Saal um. Überall standen Wachen, stumm, starr, scheinbar mehr tot als lebendig. "Mach dir darüber mal keine Gedanken", belächelte Yami den anderen. Wenige Augenblicke später stand der Gerufene vor ihm und kniete nieder. "Mein Lord, Ihr habt mich rufen lassen“, begrüßte Atemu seinen Herrn. "Ich habe dir einen Gefährten mitgebracht! Bade und wasche ihn, kleide ihn neu ein, aber laß ihn unberührt, ich will ihn als erstes haben“, forderte der dunkle Herrscher. "Jawohl my Lord“, nickte der Kniende, stand auf, schnappte sich Yugis Hand und zog ihn aus dem Saal. "Na komm schon, ich erkläre dir gleich alles, aber jetzt müssen wir in unseren Flügel des Schlosses!" Verwundert ließ sich der Kleinere mitziehen und behielt vorerst alle Fragen für sich. Wo war er nur hingeraten? Hatte er jetzt vielleicht ein schlimmeres Schicksal zu tragen als zuvor? Würde sich sein Leben nun verschlimmern, satt verbessern? Es gab so vieles auf das er keine Antworten wußte und doch durfte er jetzt nicht fragen. "Wie heißt du?", fragte der Fordere im Laufen. "Yugi“, keuchte der Gefragte. "Wir sind gleich da, dann kannst du verschnaufen“, lächelt der Ältere lieb. In den Gemächern angekommen verlangsamte Atemu merklich, ließ die Hand des Kleineren aber dennoch nicht los. "Ich heiße übrigens Atemu, du kannst aber auch Ati sagen, wenn dir das lieber ist. So hat mich meine Amme immer gerufen“, sagte er lieb und öffnete eine große helle Flügeltür. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Mein Herr, ich habe Ihnen hier einen Jungen mitgebracht! Er ist gerade mal vierzehn und ich habe ihn in einen Tiefschlaf versetzt, damit Ihr ihn töten könnt“, verneigte sich einer der Vampire und legte einen schlanken Jungen vor die Füße seines Herrn. "Habt Dank“, nickte Yami und deutete mit einer Handbewegung, daß der Junge in sein Gemach gebracht werden sollte. Er selbst folgte seinen Dienern in einigem Abstand und grübelte noch immer über Yugi nach. Dieser Junge hatte ihn unbewußte gereizt und nun verspürte er ein unbändiges Verlangen den anderen intensiver zu fühlen. In seinem Gemach angekommen wurde der Junge auf seine Couch gelegt und er selbst setzte sich auf seinen großen gemütlichen Sessel. Eine ganze Weile betrachtete er sein Opfer und überlegte ob er ihn überhaupt töten wollte, allerdings nahm ihm sein Durst, nach dem Blut des Knaben, diese Entscheidung ab. Für einen Moment schwebte seine Handfläche über dem Gesicht des Schlafenden und er murmelte einen Zauber, um den Schlafbann zu lösen. Wenig später blinzelte der Junge und richtete sich leicht schlaftrunken auf. "Wo bin ich denn?", nuschelte er unwissend. "Du bist auf meinem Schloß“, antwortete der Herrscher gelassen. Der blonde Junge drehte sich um und sah dem Älteren in die fast schwarzen Augen, noch fragte er sich wie er auf dieses Schloß gekommen war, denn eingeschlafen war er in seinem Bett. "Wie bin ich hier her gekommen?" "Einer meiner Diener hat dich zu mir gebracht. Weißt du denn wer ich bin?", fragte Yami nach. "Nein, ich weiß nicht wer du bist“, kam die leise Antwort. "Mein Name ist Yami“, lächelte der Vampir überlegen. "Du... du... du bist der Vampirlord", stieß der Blonde erschrocken aus. "Richtig, zumindest sagt dir mein Name etwas. Dann wirst du auch wissen, was dein Besuch für einen Zweck erfüllt“, meinte der andere. "Du willst mich töten und mein Blut trinken“, flüsterte der Junge geschockt. "Na fein, dann hätten wir das ja geklärt. Ach... du kannst dich wieder setzten, denn eine Flucht wird nicht möglich sein. Vor meiner Tür stehen sieben Wachen und die Flure werden von weiteren Vampiren pattrouliert. Du würdest es nicht mal bis zum Ausgang schaffen. Und das Fenster ist auch tabu, es sei denn die Menschen können jetzt auch fliegen. Wir befinden uns im höchsten Zimmer meines Turms. Ergib dich deinem Schicksal, daß ist einfacher für uns beide", erklärte der Lord gelassen. Der Jüngere setzte sich wieder auf das Sofa zurück, dicke Tränen begannen das Gesicht herunter zu laufen, lautes Schluchzen erfüllte den Raum und klangen an den Wänden wieder. "Es hilft dir nichts wenn du jetzt weinst, ich werde dich nicht gehen lassen. Selbst wenn ich dir die Freiheit schenke, so kann ich es nicht verhindern, daß dich meine Untertanen töten. Warum weinst du eigentlich?", wollte Yami wissen. "Weil es weh tun wird“, klagte der andere. "Wer sagt denn das?", stutzte der Vampir zurecht, denn niemand außer ihnen selbst, wußte ob es weh tat oder nicht. "Meine Mutter hat mir das gesagt und ich glaube nicht das sie mich angelogen hat“, schluchzte der Blonde. "Wie heißt du eigentlich?", kam die nächste Frage. "Kenzio“, antwortete er Kleinere. "Na schön Kenzio, wenn deine Mutter dir das erzählt, dann wurde sie also schon einmal gebissen?", fragte der Herrscher nach. "Nein“, guckte der Blonde. "Woher will sie dann wissen, daß es weh tut?" Darauf wußte Kenzio keine Antwort, leicht zuckte er mit den Schultern und langsam versiegten auch seine Tränen. "Paß auf, ich verspreche dir, daß es nicht weh tun wird! Du wirst langsam müde und einschlafen, aber Schmerzen werde ich dir nicht zufügen. Es tut nur dann weh, wenn du dich wehrst“, erklärte der Ältere ruhig. "Es wird nicht weh tun?", schniefte Kenzio. "Versprochen und weil du mir gefällst, will ich dir auch gerne noch einen letzten Wunsch erfüllen, aber bedenke, dein Freiheit und dein Leben, kann ich dir nicht geben!," lächelte der Vampir. Er stand auf, setzte sich neben seinen Gast und sah ihn unverwandt an. Der überlegte lange, aber schließlich fiel ihm ein Erlebnis ein, daß gar nicht mal so lange zurücklag. "Ich habe vor zwei Tagen meinen Bruder beobachtet, wie er hinter unserer Scheune ein Mädchen geküßt hat. Ich würde gerne auch einmal so geküßt werden," saget er leise mit roten Wangen. "Komm her, setzt dich auf meinen Schoß," klopfte sich Yami auf den Oberschenkel. Er sorgte dafür da er je ein Bein auf einer Seite hatte und den Jüngeren so richtig festhalten konnte. Er würde sein Versprechen halten und ihn friedlich, mit einem letzten schönen Erlebnis einschlafen lassen. "Ich weiß aber nicht wie man das macht," wisperte der Blonde verlegen. "Tu es mir einfach gleich, dann machst du es richtig," meinte der Untere leise und verschloß die weichen Lippen zu ihrem ersten und letzten Kuß. Behutsam forderte er Einlaß und begann ein aufreizendes Spiel mit der Zunge seines Opfers. Es war das erste Mal das er seinem Abendmahl einen letzten Wunsch gewährte und ihm sogar versprach das er es schmerzlos machen würde. Kenzio klammerte sich an diesen einen Kuß und hoffte inständig das der Vampir sein Wort halten würde. Neugierig ging er auf die Forderung der frechen Besucherin ein und spielte das schönste Spiel, was er in seinem kurzen Leben kennengelernt hatte. Nach endlos erscheinenden Minuten löste Yami den Kuß und wanderte mit den Lippen über die Wangenknochen hinab zum Hals. Er besaß die Gabe, seine Opfer mit nur wenigen Worten oder einem Blick zu beruhigen und sie dazu zu bringen beinahe alles zu tun. Langsam ließ er seine spitzen Eckzähne erscheinen und sehr zu seiner Zufriedenheit, legte sich der Kopf seines Opfers freiwillig in seine linke Hand und gab so die Halsschlagader frei. Er hauchte einen kurzen Kuß auf die Ader und biß langsam zu. Der Blonde verspürte nur einen kurzen ziependen Schmerz, nichts was ihn beunruhigte oder mehr weh tat als ein Mückenstich. Er hörte das Schlucken des Vampirs, spürte wie sich seine Welt immer weiter entfernte und alle Geräusche und Gefühle mitnahm. Yami fühlte wie der Obere immer mehr in seine Arme sank, der Kopf noch ein Stück zur Seite fiel und die Atmung immer flacher wurde. Als Vampir konnte er den Herzschlag seines Opfers nicht nur spüren sondern auch hören, dieser wurde langsamer, leiser und war schließlich nicht mehr als ein Hauch. Gierig schluckte er das warme junge Blut, merkte wie es sich in seinem Körper ausbreitete und ihn selbst mit neuem Leben erfüllte. Mit dem letzten Schluck schlug auch das Herz seines Opfers ein letztes Mal, ehe es für immer schwieg. Behutsam löste sich der Untere vom Hals des Jungen und betrachtete kurz die beiden Stellen an denen seine Zähne die Haut durchdrungen hatten. Er hob den schlaffen Körper hoch und rief nach seinen Dienern. "Hier, bringt ihn in sein Dorf und legt ihn wieder in sein Bett," befahl er, auch wenn es ungewöhnlich war, er duldete keinen Widerspruch. Das wußten auch die Bediensteten und sorgten dafür, daß der Wunsch ihres Herrn erfüllt wurde. Es hatte sicher seinen Sinn, warum er einen solchen Befehl aussprach. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zur gleichen Zeit stand Yugi vor einem wärmenden Kamin, mitten im Bad seines neuen Freundes. Dieser hatte ihm versprochen nur schnell frische Kleider zu holen und dann gleich wieder zu kommen. Neugierig ließ er seine Blicke über die verzierten Wände und Regale wandern. Eine große silberne Badewanne stand mitten im Raum und war bereits mit dampfendem heißem Wasser gefüllt. Ein angenehmer Rosenduft verbreitet sich mit dem Wasserdampf und ließen ihn etwas mehr entspannen. "Na, träumst du?," lächelte Atemu als er zurück kam und die bewundernden Blicke des Kleineren sah. "Entschuldige bitte," sah Yugi gleich wieder zu Boden. "Jetzt paß mal auf, bei mir mußt du dich für nichts entschuldigen! Wir stehen zusammen auf der selben Stufe und haben hier das gleiche Ansehen. Ich stehe genauso wenig über dir, wie du über mir. Es gibt nur einen der uns befehlen kann und darf und das ist unser Lord! Egal was die anderen von dir wollen, du unterstehst nur dem direkten Befehl des Herrschers, nur wenn er ruft, hast du alles andere liegen zu lassen und zu ihm zu gehen," erklärte Ati lieb. Yugi nickte nur leicht und richtete seine Augen wieder auf das prasselnde Feuer. "So und jetzt raus aus diesen Fetzen, du bekommst nachher neue Kleider von mir, so kannst du nämlich nicht hier rumlaufen," lächelte der andere. "Aber, ich kann mich doch nicht hier... vor dir... ausziehen," wisperte der Jüngere peinlich berührt. "Yugi, merke dir bitte, nichts darf dir peinlich sein! Das ist die zweite Regel die du beachten mußt! Es ist völlig egal was unser Herr wünscht, egal wie viele Leute anwesend sind oder wie ausgefallen sein Wunsch ist, du wirst es tun müssen. Peinlich gibt es hier nicht, streiche dieses Wort und dieses Gefühl aus deinem Kopf! Vergiß es, wenn dir dein Leben lieb ist!," mahnte Atemu ernst. Wieder nur ein Nicken, aber Yugi machte auch weiterhin keine Anstalten sich auszuziehen. "Na schön, ich kann verstehen das es verwirrend für dich sein muß, wofür ich auch Verständnis habe." Ati trat näher an seinen neuen Freund heran und begann ihn auszuziehen. Als erstes befreite er ihn von dem Leinensack, der notdürftig an den Seiten zusammengenäht war und mit einem halb verwitterten Seil an den Hüften zusammengehalten wurde. Zärtlich strich er über die blasse Haut und lächelte verträumt. "So, den hier, werfen wir gleich ins Feuer, so etwas Schäbiges wirst du nie wieder tragen müssen!" Und schneller als Yugi gucken konnte, brannte seine Oberbekleidung lichterloh im Kamin. Und wenige Augenblicke später lag auch sein Hose in den Flammen und wurde gierig von ihnen verschlungen. Mit roten Wangen, die nicht nur von der Wärme des Feuers stammten, starrte er auf den Boden und versuchte sich notdürftig mir seinen Händen zu bedecken. Atemu schüttelte nur leicht den Kopf und zog sich flugs ebenfalls sein Gewand über den Kopf. "Du sollst dich nicht Schämen," sagte er lieb und nahm Yugis Hände in seine. "Bitte, sieh mich an!" Langsam hob er andere den Blick und versuchte so wenig wie möglich den Körper Atis anzusehen. Schnell hatte er die violetten Augen gefunden und blickte tief in sie hinein. "Ich habe Angst," wisperte er und schluckte sichtlich. "Das mußt du nicht! Ich verspreche dir, daß ich auf dich aufpassen werde, dir wird hier kein Leid widerfahren, dafür werde ich sorgen," versprach der Ältere lieb und zog Yugi in seinen Arme. Er spürte wie sich der zierliche Körper an ihn preßte und Halt suchte. Yugi schlang seine Arme um den kräftigen Oberkörper seines Freundes und barg sein Gesicht an dessen Brust. Von der Haut ging ein sanfter Duft nach Rosen aus und schien die Worte, die er eben gehört hatte, zu bestätigen. "Laß uns baden gehen, dabei entspannt es sich besser," lächelte Atemu und schob den Jüngeren leicht von sich. Er hob ihn hoch uns setzte ihn in die Wanne, dann stieg er auch dazu und seufzte genüßlich. "Ach... nichts geht über ein heißes Bad am Abend!" "Aber, es ist doch mitten in de Nacht," warf Yugi ein. "Süßer, hier ticken die Uhren ein bißchen anders. Das was du als Tag bezeichnest, ist für uns hier die Nacht und deine Nacht ist unser Tag. Also alles verkehrt herum," erklärte Atemu lieb. Vorsichtig streckte der Jüngere seine Beine aus und atmete tief ein. "Wie lange bist du schon hier?" "Hmmm... mal überlegen. So genau weiß ich das gar nicht, meine Amme sagte einmal, daß ich wohl erst fünf Jahre alt war, als sie zu mir kam um mich aufzuziehen. An meine wirklichen Eltern kann ich mich nicht mehr erinnern. Unser Herr hat mir erzählt das sie gestorben sind, aber warum hat er mir nie verraten," dachte der Gefragte laut. "Wie alt bist du jetzt?," fragte Yugi weiter. "Zwanzig und du?," lächelte der Größere. "Ich bin letzte Woche siebzehn geworden, also bin ich drei Jahre jünger als du," antwortete der Kleinere. "Du kannst rechnen? Das ist unüblich für einfache Dorfbewohner," meinte Atemu. "Das hab ich mir selbst beigebracht, aber besonders viel kann ich nicht," sagte Yugi und pustete etwas von dem Schaum aus seiner Hand. "Was möchtest du denn können? Vielleicht kann ich dir helfen," bot der andere an. "Ich würde gerne lesen und schreiben können und besser rechnen," kam es bittend von der anderen Seite der Wanne. "Wenn es weiter nichts ist, daß kannst du von mir lernen. Weißt du, hier oben haben wir sehr viel Zeit für uns und da werde ich dir sicher schnell geholfen haben," lächelte Ati lieb. "Und was willst du als Gegenleistung? Ich habe doch nichts, nicht mal mehr etwas zum Anziehen, daß hast du verbrannt," gab Yugi leise zurück. "Darüber unterhalten wir uns später, aber sei dir sicher, daß was du mir geben wirst, ist mehr wert, als alles Geld der Welt," versicherte der Ältere. "Was muß ich eigentlich tun, wenn der Lord nach mir verlangt? Ich meine, was erwartet er denn von mir?," wollte der Jüngere endlich wissen. "Hab keine Angst, bei deinem ersten Besuch, wird er dir zeigen was er wünscht. Er weiß das du noch unberührt bist und erwartet deshalb nichts von dir," versuchte der Gefragte zu erklären. "Warum ist es denn so wichtig, daß ich unberührt bin? Was will er von mir?," guckte Yugi erschrocken. "Hast du denn nicht gefragt, was du als sein Gespiele tun wirst?," fragte der andere erstaunt. "Nein, ich wollte nur noch weg. Weg von dem Haus in dem ich geboren und siebzehn Jahre lang nur geduldet wurde, ich weiß nicht ob meine Mutter mich je wirklich geliebt hat, aber ich hoffe es. Als der Lord mir dann ein Gespräch zwischen meinen Eltern gezeigt hat und sie sagten sie würden mich am nächsten Tag wegschicken, wollte ich nicht länger bleiben und bin einfach mitgegangen. Was tut denn nun ein Gespiele?," erzählte der Kleinere. "Leider ist es mir untersagt dir mehr zu zeigen, weil ich dich berühren müßte und das hat sich der Herrscher vorbehalten, aber ich kann dir wenigstens etwas zeigen," lächelte Atemu. Er setzte sich auf den Wannenrand und spreizte die Beine leicht. "Was... was tust du?," schaute Yugi mit roten Wangen. "Vergiß die zweite Regel nicht," raunte der Ältere nach unten und schickte seine Hände über seinen Oberkörper. Sanft reizte er seine Brustwarzen und brachte sie schnell dazu, daß sie sich hart nach oben zu reckten. Seine Hände wanderten tiefer und schließlich strichen sie über die empfindsamen Innenschenkel, seiner beginnenden Erregung entgegen. Yugi starrte mit offenem Mund auf seinen leicht keuchenden Freund, der sich immer höher trieb und seine Lust an diesem Spiel lauter kund tat. Er konnte nicht begreifen, daß jemand so freizügig war, sich bei diesen Berührungen beobachten zu lassen, dies so offen zu tun. Atemu hatte längst seine Umwelt ausgeblendet und war in seiner eigenen Welt gefangen. Eine Welt die nur aus Gefühlen bestand und ihn langsam in den Himmel hob. Fest legte sich seine Hand um den harten Schaft und begann ihn in einem fordernden Rhythmus zu massieren. Sein Keuchen wich einem genußvollen Stöhnen und schließlich jagte er sich selbst weit über die Klippen hinaus. Hastig atmend verlangsamte er seine Bewegungen und rutschte wieder in die Wanne hinein, erst als er den Boden berührte öffnete er die Augen und fand langsam in die reale Welt zurück. Der Jüngere saß nur schweigend da und versuchte da eben Gesehene zu verarbeiten. Nie zuvor hatte er einen solch lustgetränkten Körper gesehen, der sich allmählich immer weiter verlor und schließlich in einer heftigen Explosion aufging. "Du bist ja so still! Hat es dir nicht gefallen?," fragte Ati, als er wieder normal atmete. "Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll," wisperte der Gefragte und noch immer leuchteten seine Wangen tiefrot. "Schau mich mal an! Dir darf das nicht peinlich sein, daß war nur ein kleiner Vorgeschmack, es gibt noch so vieles was du lernen wirst und was der Lord von dir verlangt. Später werde ich dir gerne mehr zeigen, aber jetzt sollten wir langsam aus dem Wasser, sonst ist unsere Haut so sehr aufgeweicht," lächelte der andere und stand auf. Atemu holte ein großes weiches Handtuch und band es sich um die Hüften. "So und bevor du rauskommst, steh auf, damit ich dir noch einmal über den Rücken waschen kann und dein Gesicht ist auch noch etwas schmutzig, aber ansonsten hat das Bad schon ein kleines Wunder bewirkt," sagte Ati und drehte Yugi mit dem Rücken zu sich. Mit sanften Druck ließ er einen weichen Schwamm über die zarte Haut gleiten und befreite sie so von den restlichen Spuren des Lebens, vor ihrem Kennenlernen. Schnell war Yugi ordentlich sauber gewaschen und er konnte ihn ebenfalls in ein weiches Handtuch hüllen. "Na komm, vor dem Kamin trocknet es sich am besten." Gerade als sie sich auf den weichen Fellen in dem großen Nebenzimmer niederlassen wollten, klopfte es. "Ja!" "Der Lord wünscht seinen neuen Gespielen zu sehen und er möchte nicht zu lange auf ihn warten," informierte eine blasse dürre Gestalt und verschwand schleunigst aus der Tür. "Dann sollten wir uns auch beeilen. Komm Kleiner, Trockenrubbeln und rein in dein neues Gewand. Unser Herr erwartet dich in seinen Gemächern," sagte Atemu und begann Yugi für seinen ersten Besuch fertig zu machen. "Ich habe Angst! Was wenn er unzufrieden ist und mich wieder davon jagt? Was wenn ich seinen Wünschen nicht gerecht werde?," meinte Yugi aufgeregt und ängstlich. "Jetzt bleib mal schön ruhig und mach dir keine Sorgen. Ich habe dir doch gesagt das er bei deinem ersten Besuch, keinerlei Erwartungen an dich stellt. Es ist fast nicht möglich das du heute einen Fehler begehen könntest, laß alles einfach auf dich zu kommen, dann wird alles gut gehen," versicherte der Angesprochene. Atemu holte ein duftendes Öl und rieb den Kleineren damit ein, fast keine Stelle ließ er aus, nur die Beckenmitte war ihm noch verboten. Als er fertig war zog er seinem Freund ein weißes feines Leinengewand über und band einen hübschen Knoten mit einem ebenfalls weißen Gürtel. Zufrieden betrachtete er sein Werk und nickte. "So wirst du Eindruck machen!" Schnell hatte auch er sich angezogen und stand in einem tiefblauen Rock im Zimmer. Er schenkte Yugi noch einen kleinen Wangenkuß, griff seine Hand und verließ ihre Gemächer um den Herrn der Vampire aufzusuchen. "Wenn du bei ihm bist, dann halte dich mit deinen Fragen zurück. Später kannst du mich dann ausquetschen, aber der Lord mag es nicht, so gelöchert zu werden. Sicher kannst du ihm Fragen stellen, aber achte genau darauf wie er regiert und dir antwortet. Verweigere dich nicht, sondern gib dich ihm vertrauensvoll in seine Hände, glaub mir, er weiß was er tut. Er wird dir nicht weh tun, daß kann ich dir versprechen! Ich hatte damals auch Angst, aber ich habe ihm vertraut und es nicht bereut," erklärte Atemu auf dem Weg in den Flügel ihres Herrschers. "Wie alt warst du denn, als er dir deine Unschuld genommen hat?," fragte Yugi leise. Er klammerte sich fest an die Hand des Älteren und suchte so den nötigen Halt. Langsam stieg er dahinter was seine Aufgabe werden würde und welchen Zweck sein Hiersein hatte. "Ich war sechzehn, aber wir haben schon lange davor begonnen zu kuscheln. Meine Amme ist gestorben als ich vierzehn war und seit dem Tag, habe ich jede Nacht in seinem Bett verbracht. Ich bin heimlich zu ihm geschlichen und auch heimlich wieder verschwunden, ich wollte nicht das es jemand mitbekam also hab ich geschwiegen, aber er meinte das es nicht schlimm ist und er sich freut das ich freiwillig zu ihm komme. Ich kann auch nicht sagen, daß ich mich zu irgend einem Zeitpunkt gedrängt gefühlt habe, wir haben uns ganz viel Zeit gelassen und deshalb weiß ich das er dir nicht weh tun wird, aber sperre dich nicht gegen ihn! Schenk ihm deine Unschuld und ich bin sicher das du dafür etwas noch viel Schöneres wieder bekommen wirst," versicherte Ati lieb. Sie gingen viele verschlungene dunkle Gänge entlang, nur kleine Fackeln an den Wänden, erleuchteten ihnen den Weg und zeigten wo sie entlang gehen mußten. Sie waren allein, keine Menschenseele begegnete ihnen, niemand der sie hätte sehen können. "Das ist ein Geheimgang! Nur der Lord und ich kennen ihn. Du wirst ihn auch bald auswendig können, es ist der einzig sichere Weg. Warum wird dir dein neuer Herr selbst sagen," meinte der Ältere erklärend. "Das ist alles so neu und verwirrend. Ich habe Angst Fehler zu machen und ich weiß das ich nicht wieder gehen will, weil ich dich gerne mag. Du bist so lieb und willst mir helfen alles zu verstehen. Ich hoffe sehr das ich noch ganz lange hier sein darf und am liebsten nie wieder gehen muß," lächelte Yugi. "Hey, du kannst ja richtig lächeln! Das sieht niedlich aus, mach das noch mal," bat Atemu und bekam ein helles freundliches Lächelnd geschenkt. "Du siehst wirklich zum anbeißen aus wenn du so guckst. Schenk dem Lord auch dieses ehrliche Lächeln und ich versichere dir, er wird dich um keinen Preis der Welt gehen lassen!" "Dann will ich immer lächeln, nur um bleiben zu können," versprach der Kleinere und strahlte seinen neuen Freund noch einmal an. Weiter ging es durch den spärlich beleuchteten Gang und allmählich wurde dieser breiter. Yugi konnte schon die großen Fackeln des Hauptganges sehen, aber der Vordere zog ihn in einen weiteren Seitengang und zu einer kleinen Tür. "So mein Süßer, schnell noch mal dein Gewand richten und dann gehen wir rein," informierte der Ältere und zupfte etwas an dem Saum des Gewandes. "Du bringst mich rein? Bleibst du denn auch?," fragte Yugi hoffnungsvoll. "So gerne wie ich dir bei deinem ersten Mal zusehen würde, leider nein. Er wird alleine sein wollen, aber ich warte hier draußen auf dich, versprochen! Dann gehen wir gemeinsam zurück und du kannst mir alles erzählen," lächelte Atemu. "Ich habe trotzdem Angst," wisperte der Jüngere, stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte Ati einen sanften Kuß auf die Lippen. "Danke das du mit mir gehst!" Glücklich, daß Yugi lernwillig war und um jeden Preis bleiben wollte, schenkte er ihm ein warmes Lächelnd und klopfte leise an die Tür. Langsam öffnete er sie und schob Yugi als Ersten hinein, dann folgte er und verschloß sie wieder. "Herr, ich bringe Euren neuen Gespielen," sagte er freundlich und sah dem anderen in die schönen dunklen Augen. "Das ist nett von dir Atemu. Hat er gebadet und etwas zu essen bekommen?," fragte der Angesprochene. "Gebadet hat Yugi, aber zum Essen blieb leider keine Zeit. Ich werde ihm gerne nachher etwas richten," antwortet der andere. "Na schön, dann laß uns jetzt alleine und warte draußen vor der Tür. Ich möchte nicht das er alleine durch die Gänge irrt und ihm möglicherweise noch etwas zustößt," schickte Yami Atemu nach draußen. Dieser drehte sich um, lächelte Yugi aufmunternd an und verließ dann den Raum. Nun war Yugi allein mit dem Lord. Staunend blickte er sich in dem reich verzierten Zimmer um, bestaunte die hohe Decke mit den schönen, aber düsteren Bildern. Dieser Raum faszinierte ihn und hatte ihn schon beim Eintreten in seinen Bann gezogen. Das er beobachtet wurde, war ihm im Moment weniger bewußt, all die schönen und gleichzeitig bedrückenden Dinge hatten seine volle Aufmerksamkeit. Es war schwer für ihn zu verstehen, daß etwas, was ihm eigentlich Angst einjagen sollte, so eine Faszination auf ihn ausübte. So kurios wie es noch für ihn klang, aber sein Herz fühlte sich hier wohl, sicher und geborgen. Kapitel 2: Der Herr der Vampire ------------------------------- Chapter 02- Der Herr der Vampire "Gefällt dir was du siehst?" Beinahe erschrocken fuhr Yugi herum, blickte seinem neuen Herrn in die Augen und ebenso, wie das Zimmer zuvor, zogen ihn die dunklen Augen fest in ihren Bann. "Es ist sehr schön hier," antwortete er wahrheitsgemäß. "Danke, ich habe es selbst eingerichtet, auch wenn ich finde das es Zeit wird etwas neuen Wind hier herein zu bringen. Komm her zu mir und setzt dich auf das Sofa, ich möchte mich gerne etwas mit dir unterhalten," deutet Yami auf eine gemütlich wirkende blutrote Couch. Sofort kam der Jüngere dieser Bitte nach, setzte sich und richtete seinen Blick erneut auf den anderen. "Ich weiß, daß du Angst hast, du mußt es mir nicht verraten und leugnen brauchst du es auch nicht, weil ich sie spüren kann. Dennoch will ich dir versichern, daß sie unbegründet ist und sicher bald verfliegen wird," lächelte der Lord freundlich. Wenn es um seine Gespielen ging, dann schob er sein eigentliches grausames Leben weit fort. "Ich habe Angst, ja, aber ich will sie nicht mehr haben, könnt Ihr sie mir nehmen?," bat der Sitzende. "Sicher kann ich das, aber nur wenn du lernst mir zu vertrauen, dann wirst du auch deine Angst verlieren! Weißt du denn wer ich bin? Ist dir bewußt wo du dich befindest?," fragte Yami ernst nach. "Nein, ich weiß es nicht und Atemu hat es mir auch nicht verraten. Gebt Euch bitte zu erkennen," verneinte der Gefragte. "Mein Name ist Yami und ich bin der Herr über dieses Schloß," kam dieser der Aufforderung nach. Doch Yugi schaute ihn nur unverständlich an. "Mein Name sagt dir nichts?" "Nein, es tut mir leid," schüttelte der Kleinere den Kopf. "Wenn ich dir meine wahre Gestalt zeige, dann wirst du wissen wer ich bin," meinte Yami ruhig. Er stand auf und ließ langsam seine schwarzen Flügel erscheinen und die spitzen scharfen Eckzähne. "Hab keine Angst, ich werde dir nichts tun! Atemu lebt, seit er fünf ist, hier und ist ein ebenso vollwertiger Mensch wie du es bist. Deswegen der Geheimgang, deswegen der Flügel der nur euch gehört und deswegen die ganze Geheimniskrämerei!" Erschrocken starrte Yugi auf den mächtigen Vampir vor sich. Die riesigen Flügel, die Zähne und die Gewißheit das der andere ihn jederzeit töten konnte, daß alles schürte seine Angst nur noch mehr und dennoch zwang er sich sitzen zu bleiben und zuzuhören. "Glaube mir, ich bin der Einzige auf diesem Schloß, der euch beide lebend will! Willenlose Sklaven habe ich zuhauf, jeder Vampir in diesem Schloß gehorcht mir aufs Wort und tut was ich verlange, aber sobald sie das Pulsieren eines Herzens spüren, erwacht in ihnen der unbändige Drang zu töten. Da sie geborene Vampire sind, bleiben ihnen jegliche Gefühle verwehrt, sie sind beinahe willenlos und erwarten strickte Befehle. Ich kann sie zwar von dir und Atemu fern halten wenn ich mit euch in einem Raum bin, aber sobald ihr meine unmittelbare Nähe verlaßt und alleine im Schloß herumstreifen würdet, währt ihr in Lebensgefahr! Da ich kein geborener Vampir bin, sondern durch einen unglücklichen Zufall zu dem geworden bin was du siehst, habe ich Gefühle! Manchmal mehr als mir lieb ist. Doch auch in mir herrscht dieser Durst nach frischem warmem Blut, nach dem Schlagen des Herzens, wenn es immer schwächer wird und schließlich verstummt. Allerdings haben du und Ati etwas in mir wieder geweckt, was es mir unmöglich macht, euch auch nur ein Haar zu krümmen und das was ihr geweckt habt, nennt sich Liebe! Ich habe schon seit Jahrhunderten nicht mehr so stark gefühlt und glaube mir, wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann das ich wieder ein Mensch bin! Ein Mensch so wie du. Ich bin es Leid zu töten und doch ist es Lebensnotwendig, denn sterben will ich nicht. Bitte vertrau mir und meinen Worten, vertraue nicht dem was du siehst, sondern was dir dein Herz sagt," bat Yami nun. Yugi hatte nicht einmal seinen Blick von dem anderen genommen, während dieser gesprochen hatte. Stumm lauschte er den erklärenden Worten und dem was ihm sein Herz gerade laut zurief. Langsam stand er auf und trat die zwei Schritte auf den anderen zu, die sie trennten. "Nicht," wisperte er leise, als der Lord seine Flügel verschwinden lassen wollte. "Darf ich sie berühren?," fragte er flüsternd. Überrascht nickte der Vampir und hielt ihm den rechten Flügel entgegen. Bisher hatte nur Atemu dieses Privileg besessen seine Flügel zu berühren und sie sanft zu streicheln, auch wenn dieser nur selten danach verlangte, so schien der kleine Yugi eine ganz andere Beziehung zu seinen Schwingen aufbauen zu wollen. Der hob behutsam die Hand und strich mit den Fingerspitzen sanft über den Flügelbogen. Er spürte ein leichtes Zittern, welches den gesamten Körper durchfuhr, allerdings schien es nicht unangenehm zu sein. "Magst du das? Oh Entschuldigung," hielt er die Hand vor den Mund. "Nein bitte, wenn wir allein sind, sprich mich mit meinem Namen an und ja, ich mag das sogar sehr gern," wisperte Yami leicht erregt zurück. Die vorsichtigen Berührungen seiner Schwingen schenkten ihm ein lustvolles Vibrieren, welches ihn völlig ausfüllte und dennoch wollte er Yugi nicht sofort ins Bett kriegen. Viel eher genoß er dies als Vorspiel für später folgende Dinge. "Ich würde sie sehr gerne öfter sehen und berühren," sagte Yugi fasziniert. Einfach alles an diesem Mann versetzte ihn in ein nicht geahntes Gefühl, ein Gefühl, daß ihn vertrauen lassen wollte. Andächtig strich er immer wieder die ledrige Haut und die kräftigen Adern die sie aufgespannt hielten. "Wenn du das gerne möchtest," lächelte der Lord. Was der Kleinere dann tat überraschte ihn noch mehr, denn der löste die Finger von den schwarzen Flügeln, ließ sie sanft über Hals und Wange streichen und berührte vorsichtig die scharfen Zähne, ohne sich zu verletzten. "Du bist wirklich das Schönste Wesen was ich je gesehen habe," wisperte er überwältigt. Yami nahm die zärtliche Hand in seine, ließ seine Zähne verschwinden und hauchte einen ersten Kuß auf die süßen Lippen Yugis, behutsam übte er etwas mehr Druck aus und bewegte sie gegen die des anderen. Zögerlich ging Yugi auf dieses neue Spiel ein und es gefiel ihm. Auch als die feuchte Zunge lieb um Einlaß bat, werte er sich nicht, sondern ließ sich einfach nur führen. Er wollte Yami vertrauen und sich in seine Hände geben, so wie es einst Atemu getan hat und das dieser gelogen hatte, glaubte er nicht. Und der Größere ging auch sehr behutsam vor, schließlich sollte Yugi ein schönes erstes Mal bekommen, gerne mehr davon wollen und sich freiwillig bei ihm einfinden. Neugierig erkundete seine Zunge das neue Terrain, streichelte jeden Zentimeter den er erreichen konnte und spielte mit der fremden Zunge. Die Süße die Yugi besaß machte ihn schon jetzt süchtig und am liebsten hätte er diesen Kuß nie enden lassen, aber der Kleinere wollte eindeutig aufhören. Behutsam löste sich der Vampir von den weichen Lippen und er lächelte nach unten. Erwartungsvolle violette Augen sahen zu ihm auf und schienen nach mehr zu fragen. "Was ist," fragte er leise und strich Yugi durch die weichen Haare. "Das war schön," lächelte dieser zurück und wieder fuhr er behutsam die Flügel entlang. "Du scheinst sie wirklich zu mögen. Atemu hat weniger Sinn für sie, dafür hat er andere Vorlieben," erklärte der Lord flüsternd. "Komm, in meinem Schlafgemach steht ein großes Bett, machen wir es uns dort gemütlich. Es gibt noch sehr viel was ich dir zeigen möchte." Der Angesprochene nickte nur und folgte dem anderen. Sicher hatte er noch immer eine gewisse Angst, aber die beschränkte sich auf den ersten, sehr nahen, Körperkontakt seines Lebens. Damit hatte er keinerlei Erfahrung und falsch machen wollte er nichts, denn diese Faszination die Yami auf ihn ausübte, wollte er noch sehr lange genießen. Der Vampir kam vor seinem großen Bett zum Stehen und drehte sich wieder seinem neuen Freund zu. Doch als er erneut seine Flügel einziehen wollte wurde er wieder aufgehalten. "Bitte, kannst, kannst du sie nicht offen lassen? Ich finde sie wirklich sehr schön," bat Yugi leise, mit schüchternem Blick. "Gut, wenn du mich dafür ausziehst," nickte Yami zustimmend. "Und... du... mich?," fragte Yugi flüsternd. Allerdings erwartete er keine Antwort, sondern trat auf den Herrscher zu und knöpfte ihn langsam das schwarze Hemd auf. Immer mehr der blassen Haut erschien und zog seine Finger magisch an, behutsam ließ er eine Hand unter den Stoff gleiten und fühlte zum ersten Mal die pure Haut eines fremden Körpers. Yami atmete seufzend ein und genoß die forschenden Hände, die gerade begannen etwas völlig Neues zu erkunden und sich immer mehr in ihrem Tun verloren. Er ließ Yugi auch machen, mischte sich nicht ein, sondern beobachtete einfach nur was der andere tat. Er fand es schön zu sehen wie dieser ganz allmählich Mut fand etwas Neues zu probieren. Begeistert von der weichen Haut, dem angenehmen Duft nach Rosen und den leicht zitternden Flügeln, forschte der Kleinere weiter. Streifte das Hemd von den kräftige Schultern, beobachtete wie die Flügel kurz verschwanden und wieder auftauchten als er dem Oberkörper jegliche Kleidung geraubt hatte. Wieder ergriff ihn diese Faszination und nahm ihm die Furcht vor neuen Dingen und schenkte ihm das Verlangen mehr von dem anderen zu sehen und zu spüren. Zögernd wanderten seine Finger an den Hosenbund, öffneten die schwarze Lederhose und streiften sie ganz langsam über die schlanken kräftigen Beine hinunter. Auch hier fand er diese wunderbare blasse Haut und konnte nicht widerstehen sie beim Aufstehen sanft zu streicheln. Jetzt hatte er seinen Herrn nur noch in einer Art Shorts vor sich und sah ihn mit roten Wangen an. "Das hast du wirklich toll gemacht," flüsterte Yami und hauchte einen Kuß auf die heißen Wangen. "Du solltest dich aber nicht genieren mich oder Atemu nackt zu sehen, egal wo wir sind und egal ob noch andere im Raum sind. Ich werde ganz sicher nach allem verlangen, wo wir auch sind," erklärte er noch. Dann erst öffnete er den Gürtel von Yugis Gewand, ließ ihn fallen und zog das weiße Leinenhemd aus, welches den zierlichen Körper bedeckte. Yugi zwang sich die Hände nicht schützend vor sich zu halten, denn schämen sollte er sich nicht, daß hatte er verstanden. Also schluckte er innerlich und versuchte seine Scham zu unterdrücken. "Du bist eine Schönheit, genauso wie Atemu," lächelte Yami warm. "Allerdings hast du noch etwas vergessen!" Der Jüngere verstand und befreite sein Gegenüber nun auch von dem letzten verhüllenden Stoff. Nur langsam erhob er sich, doch anstatt wegzusehen, so wie er es am liebsten getan hätte, ließ er seinen Blick neugierig über den Körper wandern. Je höher er kam, desto neugieriger wurde er, seine Augen wanderten über die schlanken Beine, die halb erregte Beckenmitte, den festen flachen Bauch, über die kräftige Brust zu den dunklen Augen, die im Kerzenschein leicht violett blitzten. "Ich hoffe das ich dir gefalle," wisperte Yami und vertiefte den Kleineren in einen heißen Kuß. Er hatte gerne gewartet bis dieser genug gesehen hatte, oder es zumindest glaubte, jetzt war er an der Reihe ihm zu zeigen, daß er noch sehr viel schönere Dinge sehen konnte. Hungrig ließ er seine Hände über den Rücken Yugis streichen und begann den knackigen Po zu massieren. Behutsam knetetet er die festen Backen und strich mit den Fingern immer wieder über die verborgene Öffnung. Leise seufzte er in den Kuß, löste ihn und blickte dem anderen tief in die schönen Augen. "Du machst mich noch wahnsinnig," hauchte er erregt nach unten und bestätigte seine Worte mit einem federleichten Kuß auf die feuchten Lippen. "Wie meinst du das?," fragte Yugi mit leicht zitternder Stimme. Die massierenden Hände auf seinem Po, schickten ein ungekanntes Gefühl durch seinen Körper, welches ihn glauben machte, bald schweben zu können. "Ich meine das dein ganzer Körper, deine Seele und deine Unerfahrenheit, mir die Sinne vernebeln! Ich wünsche mir so sehr dich näher spüren zu dürfen, dir den Himmel zu zeigen und ich will dich hören, wie deine Stimme dieser Welt entsagt. Erfüllst du mir diesen Wunsch?," wisperte Yami erklärend, dicht am Ohr des Jüngeren und jagte damit angenehme Schauer über dessen Körper. "Ich werde mich nicht weigern, wenn du dir nimmst was dein Herz begehrt, ich habe nur eine Bitte," meinte Yugi leise. "Alles was du dir wünschst Aibou," lächelte der Lord nach unten. "Tu mir nicht weh! Ich bitte dich nur, tu mir nicht weh," sagte der Kleinere. "Das werde ich nicht, wenn du mir vertraust! Dann entführe ich dich in eine Welt die du noch nicht kennst und die du immer wieder erreichen möchtest, wenn du hier aus dem Raum gehst. Ich möchte dir zeigen wie schön es sein kann, zu fühlen, zu leben und irgendwann vielleicht auch zu lieben," meinte der Vampir. Vorsichtig hob er Yugi auf seine Arme und spürte wie dieser sich vertrauensvoll an ihm festhielt und sich anschmiegte. Langsam sank er mit seiner kostbaren Last auf das Bett, begrub ihn unter sich und begann ein erneutes Zungenspiel. Schnell nahm Yugis Atmung zu, denn die forschenden Hände auf seinem Körper, waren plötzlich überall und schienen keinen Zentimeter seine Haut unberührt lassen zu wollen. Leicht keuchend löste er den Kuß und lächelte seinen Herrn das erste Mal richtig an. Verzaubert von diesem Anblick senkte Yami erneut seine Lippen, diesmal aber, verfolgte er einbestimmtes Ziel! Behutsam knabberte er sich am Hals entlang, über die Schulter zu den zarten Brustwarzen. Intensiv kümmerte er sich um sie, leckte, saugte und knabberte an ihnen, bis sie sich hart aufgerichtet hatten und eindeutig nach mehr verlangten. Genießend hob Yugi seinen Körper den verwöhnenden Lippen entgegen und wünschte sich, daß er noch lange so schön fühlen durfte. Yami war so gefühlvoll in seinem Tun und er hoffte das es so blieb! Der Größere glitt mit den Lippen tiefer und malte mit seiner Zunge das Alphabet auf den zitternden Körper. Er spürte wie immer wieder Schauer durch Yugi liefen, ihn leise keuchen ließen und veranlaßten sich ihm entgegenzuheben. Küssend zog er in tiefere Regionen, setzte kurz ab und leckte sanft über die empfindlichen Innenschenkel, die sich einlandend für ihn öffneten. Er konnte die Angst spüren, die Yugi empfand, als er schon so weit unten agierte, also wanderte er wieder nach oben und fing die roten Lippen zu einem erregenden Zungenspiel ein. Dankbar kam der Liegende dieser Aufforderung nach, es hatte sich zwar gut angefühlt, als Yami seine Beine so intensiv liebkoste, dennoch war er noch nicht ganz bereit weiter zugehen. Allerdings wollte er sich seinem Herrn auch nicht verschließen und hatte eben deswegen die Beine geöffnet. Der Vampir löste sich von den feuchten Lippen und lächelte sanft nach unten. "Du hast Angst!" "Ja," wisperte Yugi. "Das brauchst du nicht, ich werde ganz vorsichtig sein und dir nicht weh tun. Vertraue mir, gibt dich mir hin und erlebe die Welt aus einem anderen Blickwinkel," flüsterte der Lord in das hübsch geschwungene Ohr und tupfte einen Kuß darauf. "Ich will dir alles geben, wenn du dich mir nicht verwehrst!" "Das werde ich nicht," versicherte der Untere fest. "Das ist gut," hauchte Yami auf die Brustwarzen und neckte die harten Knöpfchen noch etwas mehr. Seine Finger zwirbelten sie, zupften leicht an ihnen und mit den Zähnen zwickte er ab und zu hinein. Er wollte Yugi dazu bringen den Verstand abzuschalten, die Gefühle herrschen und sich von ihm führen zu lassen. Nur dann würde er sein Ziel noch heute erreichen, dafür wollte er sich auch Zeit nehmen, egal wie viel. Keuchend wand sich der Jüngere unter seinem Gönner, verlangte mehr von diesen Berührungen und Gefühlen. Sein Körper verlor sich immer mehr im Rausch der Sinne, jede berührte Stelle kribbelte, wurde heiß und bat um weitere Zärtlichkeiten. "Yami....," keuchte er leise und atmete tief. Der Gerufene lächelte innerlich und rückte wieder etwas tiefer um auch den Bauchnabel ein weiteres Mal mit Liebkosungen zu überschütten. Neugierig schlängelte sich seine Zunge hinein und umspielte ihn, während seine Finger noch eine Weile mit den Brustwarzen beschäftigt waren. Neckend tauchte er noch einmal in den Nabel, ehe er erneut die empfindsamen Innenschenkel besuchte und sie intensiv verwöhnte. Auch diesmal öffneten sie sich für ihn, damit er genug Platz hatte, Yugi wollte sich ihm wirklich nicht sperren. Der hatte mittlerweile sein Denken bei Seite geschoben und fühlte nur noch die heißen Wellen, die seinen Körper überrollten, sein Blut heiß durch seine Adern schickte und ihn beinahe verrückt machten. Das er einmal so fühlen konnte, hätte er niemals geglaubt oder vermutet, die forschenden Hände, Lippen und die Zunge raubten ihm seinen Verstand Stück für Stück und mit ihm schwand auch die Angst vor weiteren Schritten. Das spürte auch der Vampir, wagte sich zum ersten Mal ein Stück höher und fuhr mit der Zungenspitze über die deutliche Erregung. Mit einem Aufkeuchen hob sich ihm das Becken entgegen und verlangte mehr davon. Jedoch dauerte dieses erste Spiel nicht ganz so lange, wie er zunächst geglaubt hatte, denn schon Sekunden später ergoß sich Yugi stöhnend in seinem Mund. Erschocken übe diese plötzliche Explosion seiner Gefühle und seines Körpers, setzte sich der Untere schnell auf und sah den anderen nur flehend an. Er hoffte das er jetzt keinen Fehler begangen hatte, doch es kam anderes als er gerade annahm. "Hey, du hast dich gerade vor dir selbst erschrocken. Komm her," forderte Yami lieb und zog den bebenden Jungen in seine Arme. Sanft strich er ihm über den Kopf und den Rücken und beruhigte ihn so etwas von diesem aufregenden Erlebnis. "Schhh... du hast keinen Fehler gemacht, falls du das gerade denkst, es ist alles genauso gekommen wie ich es mir gewünscht hatte, nur etwas schneller als ich glaubte." "Es tut mir Leid," wisperte Yugi und schmiegte sich noch etwas mehr in die starken Arme. "Es gibt nichts was dir Leid tun müßte! Ich habe dich schließlich so weit getrieben, es war mein Wille und Wunsch, glaube mir, es war schön dir als Erster diese Gefühle zu schenken. Hat es dir denn auch gefallen?," fragte der Lord. Der Kleinere nickte nur stumm. Ja es hatte ihm gefallen und eigentlich wollte er gerne weiter machen und mehr davon bekommen. "Sollen wir weitermachen? Und diesmal nicht vor dir selbst erschrecken," stupste Yami dem anderen auf die Nasenspitze. Er wollte ihn wieder nach unten drücken, wurde aber aufgehalten. Verwundert schaute auf Yugi und bekam ein Lächeln geschenkt. "Darf ich dich denn auch einmal so berühren?," fragte er schüchtern. "Wenn du das tun würdest, erfüllt sich ein weiterer meiner Wünsche," nickte der Vampir erfreut. Yugi nickte ebenfalls und schob sich nun über den Größeren um ihn in einen tiefen Kuß zu verwickeln. Auch wenn er es so gewollte hatte, so mußte er dennoch etwas Mut sammeln, um auf Reisen zu gehen und diesen fremden Körper zu entdecken. Nach einigen Momenten löste er sich von dem Unteren und streifte mit den Lippen am Hals entlang, so wie er es zuvor gespürt hatte. Hungrig saugte er sich an einer Stelle des Halses fest und setzten ein tiefrotes Mal, ohne das er sich dessen bewußt war. Er wollte einfach nur probieren was Yami tat. Und der stöhnte leise auf, als er das saugende Gefühl an seine Hals spürte, Atemu hatte es immer vermieden. Dies jetzt zu spüren und zu wissen das er danach noch der Selbe bleiben würde, raubte ihm fast den Verstand. Nie zuvor hatte er sich gewünscht, noch einmal jemanden an dieser Stelle saugen zu fühlen. "Oh Yugi...," keuchte er erregt, legte seine Hand auf den Hinterkopf des Kleineren und hielt ihn noch eine Weile dort. Anscheinend gefiel es Yami was er tat, also verstärkte Yugi seine Bemühungen noch etwas und zwickte zum Schluß leicht in die gerötete Haut. Lieb hauchte er einen Kuß hinterher und wanderte einfach weiter, direkt zu den zarten Brustwarzen, um sie ebenfalls mit vielen Zärtlichkeiten zu bedenken. Keuchend ergab sich der Ältere seinen Gefühlen, so eine Flut an erregenden Schauern hatte er damals bei Atemu und ihrem ersten Mal auch empfunden. Genießend sank er zurück in die Kissen und hielt sich die Stelle seines Halses, an der eben noch Yugi sein Mal hinterlassen hatte. Als der gerade noch etwas tiefer rutschen wollte, warf er einen kurzen Blick nach oben. Als er sah das der Vampir sich den Hals hielt setzte er sich auf und erhielt so die Aufmerksamkeit des anderen. "Es tut mir leid, wenn ich dir weh getan habe, daß wollte ich nicht," sagte er leise. "Du hast mir nicht weh getan, im Gegenteil! Durch dich durfte ich etwas fühlen, was ich sehr lange Zeit vermieden hatte, bitte, laß dich von mir nicht unterbrechen," bat der Liegende lieb und schenkte Yugi einen heißen Kuß. "Ok," wisperte dieser zurück und bedachte die zarten Knöpfchen noch einmal mit etwas Liebe, ehe er den hübschen Bauchnabel besuchte und ebenfalls ausgiebig verwöhnte. Intensiv kümmerte er sich darum, daß der flache Bauch seine Zärtlichkeiten bekam, malte feuchte Muster mit der Zungenspitze, saugte sanft an der weichen Haut und setzte viele kleine Schmetterlingsküsse darauf. Es machte ihm Spaß den anderen so zu verwöhnen und zu hören wie sehr es ihm gefiel. Yugi wurde mutiger, setzte kurz ab und fand sich an den empfindlichen Innenschenkel wieder. Diese öffneten sich weit für ihn und ließen ihm genug Platz um seine Phantasien ausleben zu können. Zart streichelten seine Finger über die blasse Haut, seine Zunge folgte und irgendwie suchte er den fehlenden Mut, Yami auch dieses schöne Gefühl zu schenken, daß eine freche Zunge auslösen konnte. "Du mußt das nicht tun. Das hat Zeit, ehrlich," wisperte der Lord erregt nach unten. Der Kleinere registrierte dies zwar, kümmerte sich aber nicht darum. Er wollte es ja gerne tun, aber er traute sich nicht ganz. Noch einem Moment kümmerte er sich um die schlanken Beine, ehe er innerlich schluckte, all seinen Mut zusammen nahm und behutsam seine Zunge federleicht zum ersten Mal über die deutliche Erregung schickte. Aufstöhnend sank der Vampir in die Kissen zurück, daß Yugi bei seinem erste Mal schon soweit ging, hatte er nicht zu hoffen gewagt, Atemu hatte immerhin Wochen gebraucht bis er diesen Schritt gewagt hatte. Zu Beginn war der Jüngere noch sehr unsicher in seinem Tun, allerdings spürte er schnell wie sehr es seinem Partner gefiel, wie dessen Körper sich mehr und mehr in den Gefühlen verlor und eindeutig nach Erlösung verlangte. Yugi fand in jeder Sekunde mehr Mut, Freude daran das Yami sich ihm hingab und scheinbar grenzenlos vertraute. Er verstärkte seine Bemühungen, spielte frech mit der Zunge um die feuchte Spitzte, drang vorsichtig in den kleinen Schlitz ein und knabberte behutsam an dem harten Schaft, seine Hand unterstützte seine Lippen und massierten den Unteren erbarmungslos. Dieser stöhnte seine Lust hinaus, bekundetet sein Gefallen an diesem Spiel und hoffte es würde noch länger dauern. Es war kaum zu glauben, daß dieser Junge noch keinerlei Erfahrungen hatte, so geschickt wie er sich hierbei anstellte. Heiß und kalt lief es ihm über den Rücken und ließ ihn immer öfter in seiner Lust erbeben. Der Lord spürte seinen Höhepunkt nahen, versuchte ihn mit aller Macht hinauszuzögern, doch schließlich mußte er sich seinem Schicksal ergeben. "Oh... Yugi... ich komme... gleich," stöhnte er lustvoll nach unten und hob sich einmal mehr dem verwöhnenden Mund entgegen, um mehr von dieser angenehmen Hitze zu fühlen. Auch diesen Ruf hatte Yugi durchaus verstanden, aber damit etwas anfangen konnte er nicht. Er ließ sich nicht stören und machte einfach weiter, trieb Yami immer höher und genoß die entrückte Stimme seines Herrn. Und ehe der noch eine weitere Warnung geben konnte, spürte er einen heftigen Orgasmus nahen und wie sein ganzer Körper zu explodieren schien. Mit einem lauten Aufstöhnen ergoß er sich tief im Mund seines neuen Gespielen und sank schwer atmend zurück. Der Kleinere fühlte das leichte Vibrieren, dachte sich aber nichts dabei, bis etwas Neues in seinen Mund regelrecht hineinschoß und sich ausbreitete. Erschrocken zog er den Kopf zurück, daß Meiste dieser weißlichen Flüssigkeit verteilte sich in seinem Gesicht und sogar auf den Haaren. Einigermaßen geschockt, aber mehr unverständlich blickte er auf den schnell atmenden Lord, der erst einmal Luft brauchte, ehe er ihn etwas fragen konnte. Endlich konnte Yami wieder Sprechen, hatte genug Luft in den Lungen um einigermaßen gefaßt zu reden. Langsam richtet er sich auf und konnte sich das Grinsen einfach nicht verkneifen! "So war das eigentlich nicht gedacht," lächelte er lieb. Yugi wischte sich über die feuchte Wange und starrte auf seine benetzten Finger. "Was ist das?," fragte er unwissend. "Ohha, da bedarf es Aufklärung," meinte der Ältere und sah seinen kleinen neuen Schatz an. "Paß auf, daß nennt sich Sperma, Samen oder Ejakulat, sag was du willst, daß ist völlig egal. Eigentlich entstehen daraus so süße Jungs wie du, oder Mädchen, aber nur wenn ein Mann mit einer Frau schläft und sie dann schwanger ist. Was das bedeutet weißt du doch hoffentlich." "Ja, dann beklommt die Frau ein Baby," nickte der Jüngere. "Genau, wir können aber keine Kinder bekommen, also ist es im eigentlichen Sinne nutzlos, nur ein nettes Nebenprodukt unserer Lust, meines Verlangen nach dir oder Atemu," erklärte der Vampir weiter. "Es schmeckt komisch," murmelte Yugi. "Also ich finde du schmeckst süß," grinste der andere frech. "Was? Du hast das freiwillig geschluckt?," guckte der Kleinere erstaunt. "Du gewöhnst dich dran! Entweder so das du es lieber selbst schluckst, oder so das du es in einem schnell folgenden Kuß an deinen Partner abgibst. Mir ist beides Recht und Atemu auch," meinet Yami gelassen. Er angelte nach einem Taschentuch und wischte Yugi sanft über das benetzte Gesicht. "Aber kalt schmeckt es nicht mehr," fügte er mit einem anzüglichen Grinsen hinzu. Der andere schaute nur etwas pikiert und ließ es sich gefallen, von diesem weißen Zeugs befreit zu werden. Also blieb es ihm nicht erstart beim nächsten Mal durch zu halten und alles aufzufangen, denn im Gesicht wollte er es nicht unbedingt noch mal haben. "Bist du bereit, noch mehr von dieser Welt der Gefühle zu entdecken," flüsterte der Vampir dicht am Ohr seines Freundes. "Da gibt es noch mehr?," schaute der verwundert. "Oh Yugi, diese Welt ist unendlich groß," lächelte der Lord lieb und vertiefte den anderen in einen weiteren Kuß. Er drehte sich über den Jüngeren und löste ihre Lippen wieder, zärtlich küßte er sich an dem schlanken Hals entlang und setzte nun selbst ein zeichnendes Mal. Dieser Junge gehörte ihm und nichts auf der Welt würde das ändern können! Yugi ließ sich gerne ein weiteres Mal fallen und genoß die sanfte Art die der Vampir an den Tag legte. Er war sich sicher, daß Yami garantiert auch ganz anders konnte, wenn es darum ging seinen Durst zu stillen, aber diesen Gedanken verdrängte er schnell wieder. Keuchend bekundete er sein Gefallen und seufzte tief. Innerlich lächelnd ließ der Lord von den zarten Brustwarzen ab, kümmerte sich noch einmal kurz um den Bauchnabel, ehe er ein zweites Mal das Glied besuchte und dieses sich schon nach wenigen Berührungen hart nach oben reckte. Zufrieden mit seinem Werk rutschte er wieder nach oben, lenkte Yugi mit einem innigen Kuß ab und griff in die kleine Schale, welche auf dem Nachtschränkchen stand. Darin befand sich ein spezielles Öl, daß er selbst gemischt hatte und nun zur Vorbereitung nutzten konnte und wollte. Vorsichtig begann er den festen Muskelring zu streicheln, übte leichten Druck aus und massierte ihn behutsam. Der Untere stockte kurz, nahm das Zungenspiel aber schnell wieder auf und konzentrierte sich nicht weiter auf dieses ungewöhnliche Gefühl. Was er bisher gespürt hatte, war sehr angenehm gewesen und er vertraute darauf das es so blieb. Die Finger des anderen an dieser, doch recht ungewöhnlichen, Stelle zu fühlen, hatte ihn nur kurz irritiert. Behutsam drückte der Vampir mit einem der Finger gegen den Eingang und drang langsam ein. Er hatte versprochen das es nicht weh tun würde und er wollte sein Versprechen halten. Intensiv kämpfte seine Zunge mit ihrer neuen Gefährtin und es störte ihn nicht im Geringsten, daß der Kuß mittlerweile sehr feucht ausfiel. Als Yugi den ersten Finger eindringen fühlte, hielt er für einen Moment die Luft an, atmete aber gleich weiter. Es tat nicht weh und war auch nicht unangenehm, nur neu und ungewöhnlich. Er spürte wie Yami langsam in ihn stieß und sich noch etwas tiefer trieb, leise keuchte er in den Kuß und verstärkte ihn noch mehr. Schon nach wenigen Augenblicken hob er sich behutsam dem verwöhnenden Finger entgegen und zeigte deutlich, daß es ihm gefiel was mit ihm geschah. Erstaunt über diese Reaktion, aber nicht wenig erfreut darüber, bewegte Yami sich etwas schneller und nahm schließlich behutsam einen zweiten Finger hinzu. Er spürte wie sich der kräftige Muskel fest um ihn schloß und für eine kleine Weile festhielt. Würde er sich jetzt bewegen, hätte der Untere Schmerzen, also ließ er ihm Zeit sich zu gewöhnen. Erst als der Körper des Kleineren sich deutlich entspannte, machte er da weiter wo er für einen Moment aufgehört hatte. Keuchend löste sich Yugi von den verlangenden Lippen und holte tief die nötige Luft in seine Lungen. Glasig blickte er nach oben und konnte die pure Lust in den dunklen, fast schwarzen, Augen sehen. "Alles ok? Tut es weh?," fragte der andere fürsorglich und bekam ein Nicken. "Ja, alles in Ordnung," wisperte der Jüngere. Er zog es vor, die Augen wieder zu schließen, denn die hitzigen Schauer, die seinen Körper immer wieder überrollten, brachten ihm ein gemeines Schwindelgefühl mit. So konnte er das genießen, was Yami ihm schenkte. Dieser küßte das fein geschnittene Gesicht, die Lider, die Stirn, den Hals und auch die Ohren. Er wollte seinen Gespielen ablenken und ihn zugleich genießen lassen. Zufrieden lauschte er der entrückten Stimme, die keuchend den Gefallen am Spiel hörbar machte. Der Vampir mußte sich zusammen nehmen, damit er nicht zu schnell vorging und so wartet er noch eine kleine Weile, bis er die roten Lippen erneut verschloß und behutsam begann einen dritten Finger in den engen Tunnel zu schieben. Jetzt wurde es Yugi doch unbehaglich, der Druck nahm noch etwas mehr zu und auch wenn die Finger im Augenblick still hielten, empfand er sie im Moment als unangenehm. Allerdings wollte er sich nichts anmerken lassen, verdrängte das negative Gefühl und schenkte dem Kuß abermals seine ganze Aufmerksamkeit. Als Yami das spürte, stieß er vorsichtig in den bebenden Körper und dehnte Yugi so. Langsam ließ er seine Finger in den Po gleiten, suchte den inneren Lustpunkt, blieb aber erfolglos. Weiterhin verlangte er einen leidenschaftlichen Kuß, kämpfte hart um den Sieg und animierte den Unteren das Spiel nicht enden zu lassen. So abgelenkt, zog er seine Finger zurück, tauchte sie noch einmal in das Öl, welches er auf seiner Erektion verteilte und schob sich langsam zwischen die geöffneten Beine. Wissend was gleich kommen würde, versuchte Yugi so entspannt wie nur irgend möglich zu bleiben, um es seinem Partner leicht zu machen und damit auch sich selbst. Er konnte sich zwar nicht richtig vorstellen, daß es weh tun konnte, aber allein die Vorstellung das es so kommen kann, reichte ihm. Sehr behutsam drückte Yami gegen den Eingang und versenkte sich langsam in der jungfräulichen Enge. Die Hitze die ihn umfing, der Tunnel, der noch so unwahrscheinlich unnachgiebig wirkte und das beginnende hektische Atmen des Unteren, raubte ihm Stück für Stück den Verstand. Keuchend mußte er den Kuß lösen und hielt in seiner Bewegung inne. Vereinzelte Tränen bahnten sich ihren Weg in die Kissen. Yugi hatte das Gefühl zu platzen, der Druck in seinem Hintern war immens und schien noch zu zunehmen, je tiefer der Vampir in seinen Körper vorstieß. Auch wenn dieser sehr vorsichtig war, konnte er ihm die anfänglichen unangenehmen Gefühle nicht nehmen. Yami blickte verklärt nach unten und sah das Yugi weinte. Lieb senkte er die Lippen auf die salzige Flüssigkeit und küßte jede einzelne Träne weg, auch wenn immer mehr nachflossen. "Wenn es so sehr weh tut, dann hören wir auf. Das ist kein Problem," flüsterte er erregt nach unten. "Nein," stieß der Jüngere hervor und klammerte sich an den kräftigen Oberkörper, damit Yami nicht aufhörte. "Ich will nicht von hier weg, ich will bleiben, hier bei dir und Ati. Bitte hör nicht auf," flehte er und nun liefen die Tränen erst recht. "Wer hat dir denn gesagt, daß du weg mußt wenn das heute nicht klappt? War das Atemu?," fragte der Lord erstaunt und wischte behutsam über die feuchten Wangen. Der Kleinere schüttelte den Kopf. "Nein, daß hat er nicht gesagt," verneinte der Gefragte. "Dann glaubst du das du weg mußt, wenn du das nicht aushältst?," guckte der Größere verschleiert nach unten. Glasig blickte Yugi zurück und nickte. Ja er glaubte das er wieder gehen müßte wenn er nicht stark genug war das durchzuhalten. "Dummerchen," lächelte der Vampir lieb nach unten und küßte die salzige Lippen. "Selbst wenn das hier unsere einzige Nacht bliebe, würde ich dich nie wieder gehen lassen! Du hast schon am Fluß den zweiten Teil meines Herzen geraubt, den ersten besitzt schließlich Atemu. Also keine Angst, wenn du nicht willst, daß wir hier weitermachen dann kannst du trotzdem bleiben!" "Willst du wissen was mir mein Herz gerade zuschreit?," fragte Yugi leise und schniefte noch einmal, ließ aber seine Armklammer nicht los. "Ja," lächelte der Ältere. "Es sagt, daß ich dich lieb habe, auch wenn wir uns erst so kurz kennen. Ich hab dich lieb Yami," hauchte der Jüngere und bat um einen weiteren Kuß. Das kurze Gespräch hatte ihm genug Kraft gegeben, die momentane Situation zu meistern. Vorsichtig bewegte er sein Becken nach oben, auch wenn der Druck noch immer etwas unangenehm war. Der Vampir keuchte in den Mund seines Partners und drückte sich noch etwas tiefer in den heißen Körper. Die Enge berauschte ihn und ließ ihn fast vergessen, daß das hier nicht Atemu war. Seinen restlichen Verstand beibehaltend, zog Yami sich ein Stück zurück und kam ebenso vorsichtig wieder. Immer wieder versenkte er sich langsam in dem verheißungsvollen Körper und genoß die ruhigen Bewegungen. Erneut war es Yugi der den Kuß löste und keuchend nach Luft rang. Es drückte nicht mehr so schlimm das er abbrechen würde, viel eher wollte er wissen was weiter passierte. Sein eigenes Keuchen ging immer mehr in ein Stöhnen über und mischte sich mit der Stimme seines Vampirs. Die Luft war Lustgeschwängert, heiseres Keuchen und Stöhnen erfüllte das Schlafgemach und die Temperatur schien um wenige Grad gestiegen. Yami blieb bei dem ruhigen Tempo und suchte erneut nach dem heißen inneren Punkt, der die süße Erlösung bringen sollte. Und diesmal fand er ihn auch! Sehr vorsichtig stieß er immer wieder gegen ihn und lauschte den leisen Lustschreien seines Uke. Plötzlich funkelten tausende Sterne vor seinem inneren Auge, ein wahres Feuerwerk an Gefühlen überrannte den zierlichen Körper und ließ ihn in einem gewaltigen zweiten Höhenflug erbeben. Mit einem heiseren Aufschrei entlud sich Yugi seiner ganzen Lust und sank erschöpft zusammen. Der Lord konnte dieser Enge und dem überwältigenden Gefühl nicht länger standhalten! Behutsam schob er sich ein letztes Mal tief in den fragilen Körper und fand dort seine Erlösung. Keuchend stützte er über dem anderen und atmete ebenso hektisch die nötige Luft ein. So heftig war er schon lange nicht mehr gekommen. Der Jüngere brauchte erst einmal einen Moment um überhaupt zu registrieren was in ihm abgelaufen war. Diese Flut an Gefühlen beschäftigte ihn so sehr, daß er nicht einmal mehr mitbekam, wie Yami ihre Verbindung trennte und sich erschöpft neben ihn setzte. "Geht es dir gut?," fragte der Lord, als sein Partner nichts sagte. "Ja, es ist nur, ich habe noch nie so viel auf einmal gefühlt, noch nie so stark einen anderen und mich selbst gespürt," versuchte Yugi sich zu erklären. Langsam richtete er sich auf und zuckte kurz zusammen, sein Po schmerzte etwas. "Keine Sorge, daß geht vorbei. Atemu kann manchmal tagelang nicht richtig sitzen, weil ich ihn so hart gestoßen habe. Na na, schau nicht so entgeistert, wenn ich das tue, dann nur weil er danach verlangt! Ich könnte weder ihn noch dich zu etwas zwingen, dafür seid ihr mir viel zu wichtig," sagte der Vampir lächelnd. "Also kann ich mich dir auch verwehren und du wärst nicht böse?," fragte der Jüngere vorsichtig nach. "Nein wäre ich nicht! Willst du dich mir denn verweigern?," guckte der Größere in die violetten Augen. "Nein, ganz bestimmt nicht. Es ist alles nur so neu und ich habe keine Ahnung was noch alles möglich ist, aber ich will es gerne lernen, wenn ich nur bleiben kann. Ich könnte den Gedanken nicht ertragen wieder in mein Dorf zurück zu müssen oder ganz allein auf der weiten Welt zu leben. Eher will ich sterben, als wieder gehen zu müssen," faste Yugi seine Gedanken in Worte. "Ich würde dich auch nicht mehr lebend hier rauslassen. Was ich einmal besessen habe, soll keinem anderen jemals mehr gehören! Atemu will übrigens auch niemals hier weg, daß sagt er mir jedesmal wenn wir hier sind oder ich bei ihm. Also bewegst du dich in bester Gesellschaft," lächelte der Ältere lieb. "Sag mal Yami, warum hast du deine Flügel eingezogen? Also ich vorhin die Augen aufgemacht hab, waren sie weg," wollte der Kleinere nun wissen. "Weil sie mich stören, wenn ich mich vergnüge, deswegen hab ich sie eingezogen, als ich mich in dir versenkt habe. Magst du sie noch einmal sehen?" fragte der Lord lächelnd. "Oh ja, bitte. Ich finde sie wirklich sehr schön und sie sehen so kräftig aus," nickte der Gefragte eifrig. Langsam ließ Yami seine schwarzen Flügel wieder erscheinen und hielt sie seinem Freund hin. "Das sind sie, schließlich müssen sie auch mal zwei Leute tragen!" "Heißt das du könntest mich mitnehmen?," schaute Yugi. "Natürlich, würdest du denn wollen?," erkundigte sich der Vampir überrascht. "Wenn es möglich ist und ich dir damit nicht weh tue oder etwas unverschämtes verlange, dann würde ich sehr gerne einmal mit dir fliegen," antwortete der Jünger mit roten Wangen. "Sobald sich eine Möglichkeit ergibt, hole ich dich ab und wir fliegen im Mondlicht, denn dann ist es besonders schön," lächelte der Lord lieb. Es gefiel ihm sehr, daß Yugi keine Scheu vor ihm und seinem ganzen Erscheinungsbild hatte. Die Vertrautheit, die er schon jetzt den Flügeln gegenüber zeigte, erstaunte ihn wirklich sehr. "Dann will ich mich auf den nächsten Vollmond freuen, damit wir zusammen fliegen können," strahlte der Kleinere, beugte sich nach vorn und bat um ein langsames Zungenspiel. Er vertiefte den Kuß noch etwas und schickte seine Hände langsam über die kräftige Brust. Yami seufzte leise in den Kuß und ließ es sich gerne gefallen so sanft gestreichelt zu werden. So zärtliche Hände zu spüren vernebelte ihm erneut die Sinne, berauschte ihn, langsam ließ er sich in die Kissen sinken und zog Yugi mit sich. Er wollte den anderen gerne noch etwas länger so bei sich haben. Der Jüngere tat seinem Vampir gerne diesen Gefallen und schickte seine Hände über den Oberkörper, verwöhnte die zarten Brustwarzen, spielte mit dem Bauchnabel und begann schließlich die beginnende Erregung zu massieren. Er löste den Kuß und blickte in die funkelnden Augen. "Möchtest du noch einmal genießen, so wie vorhin?" "Das währe toll," nickte der Lord und schloß erwartungsvoll die Augen. Das Yugi sich ihm so anbot, ließ sein Herz noch etwas höher schlagen. Er spürte wie sich die warmen Lippen einen Weg über seine Haut bahnten, kurz bei den Brustwarzen verweilten, den Bauchnabel begrüßten und sich schließlich um die Erregung legten. Aufstöhnend hob er sein Becken an und bat so um mehr. Yugi begann erst sanft zu saugen, spielte mit der Zunge um die feuchte Spitzte, leckte über den harten Schaft und massierte ihn zusätzlich mit seiner Hand. Das erregte Keuchen und Stöhnen zeigte ihm deutlich das er viel gelernt hatte und sein Tun durchaus erregend war. Verspielt schlängelte sich seine Zunge um das heiße Fleisch und genoß es den anderen so aus der Fassung zu bringen. Der Obere wußte bald nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Heiß jagte sein Blut durch die Adern, Wellen der puren Lust überrollten ihn immer wieder und brachten seinen ganzen Körper zum beben. Er spürte dieses Wahnsinns Kribbeln in seinem Bauch, daß sich immer tiefer in seine Lenden schob und einen weiteren Höhepunkt ankündigte. Auch Yugi fühlte erneut dieses leichte Vibrieren und wußte, daß der andere in wenigen Sekunden einen Orgasmus haben mußte. Schon klang die Vorwarnung in seinen Ohren, aber diesmal blieb er bewußt wo er war, stellte sich auf das Unweigerliche ein und fing diesmal sogar alles auf. Behutsam machte er noch solange weiter, bis er merkte das Yamis Körper sich völlig entspannte und er keuchend in den Kissen lag. Erst jetzt löste er sich und brachte ein Geschenk in den darauf folgenden Kuß mit. Warm spülte das Sperma in den Mund des Vampirs und ließ ihn innerlich grinsen. Sein neuer Gespiele hatte schnell gelernt und brachte nicht nur Talent sondern auch Spaß an der Sache mit. Gerne nahm er das Mitbringsel an und teilte noch gerecht auf. so daß sie beide etwas davon hatten, dann brauchte er dringend Luft, denn die war ihm gerade ein bißchen zu knapp. Also ließ Yugi von dem Untern ab und schenkte ihm die Zeit die er gerade benötigte. Während dessen streichelte er die bebende Brust und strich behutsam über das leuchtend rote Mahl am Hals des Vampirs. "Du hast Geschick," grinste der Lord, als er wieder einigermaßen Luft hatte um zu reden. "Wichtig ist, daß es dir gefallen hat," guckte der Angesprochene. "Es sei dir versichert, mir hat es sehr gefallen," nickte Yami dankbar und forderte nun selbst noch einen Kuß. Er wollte diesen Tag mit einem schönen Abschluß versehen und so gönnte er ihnen beiden noch ein letzten liebevolles Spiel, bedankte sich bei der frechen Zunge und lächelte lieb in die Amethyste. "Ich bin wirklich froh mit dir hergekommen zu sein," sagte der Jüngere und lächelte noch einmal hell für den anderen. Der Nickte nur und strich noch einmal über die weichen Haare und die zarte Haut an den Lippen. "Yugi, auf dem Stuhl dort liegt ein Bademantel, bitte zieh diesen an, denn ab jetzt ist es dir verboten die Farbe der Unschuld zu tragen! Atemu wird dir nachher ein neues Gewand geben, daß du tragen kannst. Er wartet draußen vor der Tür und wird dich noch einmal baden lassen. Bitte geh jetzt, ich will mich waschen," sagte der Vampir, schenkte seinem Gespielen noch einen allerletzten Kuß ehe er ihn alleine ließ um sich zu selbst zu reinigen und seine blasse Haut zu pflegen. Yugi nickte noch schnell und wartet bis der Lord das Zimmer verlassen hatte, dann kroch er in den leichten Bademantel und verließ das Zimmer durch die kleine Tür, durch die er hinein geschoben wurde. Die letzten Stunden in diesem Raum hatten ihm nicht nur Spaß gemacht, sondern hatten ihm auch die Erkenntnis gebracht, daß er ein wertvoller Mensch war, den es lohnte zu lieben und der so viel empfinden kann, daß es sein Denken überstieg. Draußen sah er wirklich Atemu sitzen, der nun aufstand und lächelnd auf ihn zukam. Jetzt wußte er auch, daß es ihm so ging wie dem Vampirlord, eine Hälfte seines Herzen wollte er diesem schenken und die andere Hälfte würde er Atemu anvertrauen. Kapitel 3: Ein neues Leben -------------------------- Chapter 03- Ein neues Leben "Na Kleiner, wie war es?," fragte Atemu lächelnd und nahm wieder die Hand seines Schützlings. "Der Herr ist wirklich sehr nett und er war auch sehr vorsichtig," antwortete Yugi selig. "Hab ich dir doch gesagt! Er ist nicht so übel wie die Menschen draußen sagen, er ist eben nur anders und daß sind wir doch irgendwo alle," bemerkte Ati. "Da hast du Recht," nickte der Jüngere, schweigend lief er neben dem anderen her in ihren Flügel zurück. Jetzt war er hier zu Hause und dieses Gefühl was er bei diesem Gedanken hatte, war warm und kribbelte ein wenig. Genauso hatte er es sich immer vorgestellt, dieses zu- Hause- Gefühl! Noch vor einigen Stunden hatte er sich nicht im geringsten so gefühlt, viel eher wurde ihm immer wieder vermittelt, daß er eigentlich unerwünscht war. "An was denkst du denn so angestrengt?," fragte Atemu lächelnd. Yugi hatte nicht bemerkt wie sie ihr Gemach erreicht hatten und er einmal mehr an diesem Tag nackt da stand. "Daran das ich mich hier zu Hause fühle," antwortete der Gefragte ehrlich. "Das ist ja sehr schön, aber du könntest dich trotzdem in die Wanne setzten, dann kann ich dir die Anstrengung von der Haut waschen," stupste der Ältere mit dem Zeigefinger auf Yugis Nasenspitze. Der nickte noch einmal und kletterte in das warme duftende Wasser. Wohlig aufseufzend sank er bis zum Hals hinein und schloß genüßlich die Augen, hier konnte er noch eine Weile bleiben. "War es denn für dich auch schön?," fragte Atemu nach und begann mit einem Schwamm über den angestrengten, verschwitzten Körper zu waschen. "Ja, daß war es, ich hätte zu Beginn niemals geglaubt, daß Yami so zärtlich sein kann. Und seine Flügel, die finde ich toll," schwärmte der Gefragte. "Na da ist aber jemand heftig verliebt," lachte der andere. "Ich kann dich gut verstehen, ich würde ihn niemals eintauschen wollen. Yami ist alles was ich habe und du gehörst jetzt zu ihm und mir dazu. Also sind wir so was wie eine Familie," sagte der Ältere lieb. "Das klingt schön," lächelte Yugi und ließ etwas Schaum von seiner Hand gleiten. "Du bleibst jetzt noch ein bißchen hier sitzen und ich mache dir etwas Vernünftiges zu essen, dein Magen knurrt mich so gefährlich an," grinste der andere und war auch schon verschwunden. Yugi hatte gar nicht bemerkt das er Hunger hatte, daß alles war so neu und aufregend, daß er sich selbst völlig vergaß. Doch nun, als er erinnert wurde, bemerkte er das sein Magen wirklich laut meckerte. Mit roten Wangen kletterte er aus der Wanne, trocknete sich halbwegs ab und ließ sich nackt vor dem Kamin im Nebenzimmer nieder. Seine Scheu mußte er schließlich ablegen, also wollte er es quasi üben, Mut zu haben. Ati kam mit einem vollen Tablett wieder zurück und fühlte sich wie in einem Märchen. Leise stellte er das Tablett auf einem niedrigen Tisch ab und betrachtete die schlafenden Gestalt vor dem Kamin. In aller Ruhe konnte er den zierlichen Jungen ansehen, jedes Detail aufnehmen und sich tief einprägen. Yugi war einfach vor dem warmen Feuer eingeschlafen, die züngelnden Flammen wärmten ihn so angenehm und die Anstrengung der vergangenen Stunden und des letzten Tages, ließen ihn bald in einen tiefen traumlosen Schlaf fallen. So merkte er auch nicht, daß ihm eine mollige Decke übergelegt wurde und sich sein neuer Freund, ebenfalls nackt, an ihn kuschelte. Der Körper war bekanntlich die beste Wärmflasche die es gab. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So verging ein halbes Jahr, in dem Yugi nicht nur lesen, schreiben und rechnen lernte, sondern auch wie er im Bett die Regie führte. Er hatte schnell begriffen wie er seine beiden Partner zusammen oder getrennt in den Wahnsinn treiben konnte, wußte ihnen geschickt die Sinne zu vernebeln und so jeden Wunsch erfüllt zu bekommen. Dieses zu- Hause- Gefühl wurde mit jedem Tag stärker und auch der erste Flug mit seinem Yami, in einer schönen Vollmondnacht, gab ihm die Sicherheit, daß er hier her gehörte. Seit diesem Erlebnis, begleitet er den Vampir öfters auf seinen Streifzügen nach frischem Blut und nach einiger Zeit, begann er ihm sogar die passenden Opfer zu suchen. Er kannte die Vorlieben, die sein Herr pflegte, traf immer den richtigen Nerv und fand das süßeste Blut der Nacht. Atemu hatte nicht minder seine Freude mit dem Jüngsten. Zusammen vertrieben sie sich die Zeit mit den verrücktesten Spielchen, testen neue Stellungen im Bett, probierten die verrücktesten Kreationen in der Küche und begannen ihre Bettabenteuer aufzuschreiben, damit sie sich immer daran zurückerinnern konnten. Und Yugi schrieb gerne die Erlebnisse seiner Ausflüge mit Yami auf, damit weckte er ihn Atemu eine ungeahnte Neugier, die diesen dazu verleitete, sich ebenfalls in die Lüfte entführen zu lassen. Begeistert kehrte er zurück und bedankte sich sehr ausgiebig bei Yugi, dafür daß er ihn so neugierig gemacht hatte. "Sag mal Ati," begann der Jüngere eines Abends als sie vor dem Kamin saßen und auf ihren Herrn warteten. "Was denn?," fragte dieser zurück und kuschelte sich noch etwas näher an den anderen, legte sein Buch zur Seite und lauschte. "Seit einigen Tagen frage ich mich, ob es möglichst, als Mensch, die Lust am Blut zu empfinden! Es ist nicht so das ich es trinken möchte, aber irgendwie verspüre ich Lust bei der Vorstellung, daß Yami mir nicht nur einen Knutschfleck macht, sondern einmal richtig zubeißt. Ati, bin ich komisch?," fragte Yugi leise. "Nein, komisch bist du nicht! Allerdings kann ich deine Lust nicht nachvollziehen. Ich weiß nicht ob es mir Lust bereiten würde, wenn Yami mir das Blut aussaugt. Abgesehen davon, daß währe wohl das einzige Mal das er das tun könnte," sagte der Liegende. "Nein, er kann steuern wieviel Blut er nimmt," schüttelte der Kleinere den Kopf. "Du hast dich ja richtig schlau gemacht," guckte Atemu nach oben und bekam einen lieben Blick. "Das hat er mir nur erzählt, weil ich es wissen wollte! Ich habe danach gefragt, weil er einmal sein Opfer lebend zurückgelassen hat," lächelte der andere. "Lebend?," wunderte sich der Ältere. "Er hat es nicht geschafft. Es war reine Spielerei ihn langsam sterben zu lassen. Manchmal will er es eben so," beruhigte der Jüngere. Noch nie hatte ein Opfer überlebt, wenn sein Herr zugebissen hatte. Atemu und er waren wirklich eine große Ausnahme. "Na dann, aber trotzdem kann ich deine Gelüste nicht verstehen. Wie bist du darauf gekommen?," fraget Ati lieb, hob die Hand und ließ seine Fingerspitzen über die Lippen des anderen wandern. Der hauchte einen Kuß darauf und lächelte wieder. "Ich weiß das es nicht normal ist, aber wenn ich darüber nachdenke, daß Yami es ohne weiteres tun könnte, seine Zähne meine Haut durchbohren und er mir langsam das Blut aussaugt, dann bekomme ich... na toll... nen Ständer," knurrte der Kleinere. "Und was gedenkst du jetzt damit zu tun?," grinste Atemu, der das ganz praktisch fand. "Nichts! Ich hab keinen Bock, solange ich nicht weiß ob ich noch normal bin!," zischte der Gefragte säuerlich auf sich selbst. "Bist du jetzt böse auf mich?," fragte Atemu traurig nach oben. "Ach quatsch! Ich bin sauer auf mich, weil ich nicht damit umgehen kann," seufzte Yugi schwer. Es machte ihn irre nicht zu wissen was das alles zu bedeuten hatte, würde er wirklich Lust empfinden wenn Yami ihm das Blut aussaugte? "Warum bittest du ihn nicht einfach darum?," fiel dem Größeren ein. "Mehr als ablehnen kann er das nicht!" "Ja, aber ich trau mich nicht, immerhin tötet er jede Nacht, damit er lebt und ich komme dann eines schönen Tages daher und verlange etwas von ihm, was er nicht mal gerne zu tun scheint," versuchte Yugi seine Bedenken zu erklären. "Aber wenn du ihn nicht fragst und nicht mit ihm darüber sprichst, dann erfährst du auch nicht ob er es vielleicht doch macht," warf Ati ein und richtet sich auf. Liebevoll blickte er den Kleineren an und hauchte ihm einen Kuß auf die Lippen. "Na komm, gibt dir einen Ruck und rede mit ihm! Geh am besten in die Wanne und mach ihn verrückt nach dir, dann wird sich zeigen ob er es macht oder nicht," schlug er vor. "Ok, aber überlaß es mir, wann ich ihn darum bitte, ja," bat der andere und bekam ein bestätigendes Nicken. "Lieb von dir!" "Was machen wir eigentlich heute noch? Lange dürfte Yami ja nicht mehr unterwegs sein, so weit wollte er ja nicht fliegen," schaute Yugi auf die große Pendeluhr. Ich weiß es nicht. Hast du auf etwas bestimmtes Lust?," guckte Atemu. Er wurde von seiner schönen Position verdrängt, da der Sitzende unbedingt aufstehen wollte. Neugierig sah er zu wie er sich an eines der Fenster stellte und in die Dunkelheit starrte. "Was ist denn? Bedrückt dich noch etwas?" "Warum blühen die Blumen hier nicht? Der Garten ist voll mit Blumen, die immer nur blühen, wenn die Sonne am Himmel steht, aber Nachts reckt sich keine Blüte dem blassen Mond entgegen," seufzte Yugi. Er hatte die Blumen immer gemocht und auch in ihren Gemächern standen viele Vasen mit bunten Blüten. Allerdings fand er sie noch schöner, wenn sie draußen blühten. "Doch, es gibt eine die nur im Mondlicht blüht," sagte Ati lieb und stellte sich hinter den Kleineren. "Schau mal, siehst du den Baum dort unten? Zwischen seinen knorrigen Wurzeln steht eine Blume deren Blüte von vollkommener Schönheit sein soll, allerdings hat sie noch niemand blühen sehen. Sie bringt uns Blütenknospen, die dann ungeöffnet wieder verschwinden, selbst Yami hat sie noch nie blühen sehen," deutet er in den weitläufigen Garten. "Wie heißt sie denn? Kümmert sich denn jemand um sie?," fragte Yugi neugierig nach. "Um diesen Garten hat sich schon Jahre niemand mehr gekümmert und für uns ist es zu gefährlich. Wir brauchen Yamis Schutz um am Leben zu bleiben. Tja, und wie diese Blume heißt kann ich dir gerne sagen! Ihr Name ist, Liebe der Nacht, sehr passend wie ich finde," lächelte Atemu in das helle Mondlicht. "Nur wenn sie blüht und sich dem Mond zuwendet," flüsterte der Kleinere. Er stützte sich mit den Händen nach vorn auf den Fenstersims, schloß die Augen und atmete tief die frische Nachtluft ein. Atemu drehte sich um und setze sich wieder, er spürte das Yugi gerade einen Moment alleine dort stehen wollte. Vielleicht dachte er erneut an sein seltsames Verlangen nach, daß er sich nicht einmal selbst erklären konnte. "Yami will uns heute nicht mehr sehen," sagte der Kleinere in die herrschende Stille. "Wie kommst du denn darauf?," wunderte sich der Sitzende. "Weil er gerade in sein Turmzimmerfenster geflogen ist. Wenn er das tut, will er alleine sein," antwortete der Gefragte. "Dann ist seine Jagd heute schlecht ausgefallen! Das kommt selten vor, passiert aber," seufzte Ati schwer. Ihm war klar das ihr Herr heute schlecht gelaunt war und deswegen sollten sie es vermeiden in seine Nähe zu kommen. "Ich möchte noch mal in die Bibliothek, mein Buch habe ich bereits ausgelesen," meldete sich der Jüngere, drehte sich vom Fenster ab und ging langsam auf die Tür zu. "Warte, ich komme mit, dann mußt du nicht allein gehen," lächelte Atemu lieb und folgte seinem Freund. Zwar lag die Bibliothek in ihrem Flügel, aber man konnte ja nie wissen. Gemeinsam gingen sie durch die hell erleuchteten Gänge und standen wenig später vor einer riesigen Holztür. Mit etwas Kraft, öffneten sie gemeinsam die großen Flügeltüren und ließen viel Licht hinein, daß die Fackeln im Gang spendeten. Yugi holte die beiden kleinen Laternen, entzündete deren Dochte, gab eine davon Atemu und lief gemütlich zwischen den Bücherregalen hindurch. Nicht alles was hier zu finden war interessierte den Jungen, allerdings hatte er sich noch nicht festgelegt, welche Art Bücher er nun am liebsten hatte. Gelangweilt schob er den dicken Wälzer in das Regal zurück und überlegte was er als nächstes lesen wollte. "Du Yugi, ich glaube wenn du dich hier hinten einmal umsiehst, dann wirst du garantiert fündig werden," rief Ati aus einer der hintersten Ecken der Bibliothek. Schnell gesellte sich der andere hinzu und hob die Laterne an um besser sehen zu können. "Hier stehen die Mythen und Sagen, Märchen aus längst vergangener Zeit oder ferner Zukunft," meinte der Größere ruhig. Lächelnd sah er zu, wie die Augen des anderen immer größer wurden und gierig jeden Buchtitel verschlangen, langsam zog er sich zurück und ließ den Jüngeren allein. Der suchte sich ein dickes staubiges Buch heraus, zog es aus dem Regal und mußte kräftig niesen, als er es aufschlug. Die Seiten waren vergilbt, aber die Schrift noch gut lesbar. In freudiger Erwartung auf den Inhalt, ging er in ihre Gemächer zurück und ließ sich vor dem Kamin nieder. Atemu hatte sich auch ein neues Buch ausgesucht und folgte seinem Freund nur wenig später. "Sag mal, warum interessiert dich das alles? Das ist doch nur reine Erfindung, Geschichten, Märchen, Fabeln und Sagen," wunderte er sich, setzte sich neben Yugi und schaute neugierig auf den Kleineren. "In jedem Märchen, in jeder Fabel und Sage steckt ein bißchen Wahrheit, glaub mir! Vielleicht... vielleicht erfahre ich so... wie... na ja... wie Yami so geworden ist. Er will ja nicht darüber sprechen," sagte der Gefragte ohne aufzublicken. "Er wird schon wissen warum er sich kleinem von uns in dieser Hinsicht anvertrauen will. Ich nehme an das es für ihn schrecklich war, immerhin ist er nicht als Vampir geboren," überlegte Ati. Auch ihn interessierte die Geschichte, wie Yami einst zum Blutsauger wurde, was in jener Nacht geschehen war und wie er sich gefühlt hatte. Aber der Ältere schwieg beharrlich und hütete dieses Wissen wie einen geheimen Schatz. Es verging ein weiteres knappes halbes Jahr, draußen fror es noch immer, länger als es eigentlich normal war und der Wind pfiff bitterkalt um die Schloßmauern. In dieser Zeit wagte sich kaum eine Kreatur nach draußen, kein Mensch und kein Tier wollte dieser eisigen Witterung ausgesetzt sein, doch Yami liebte diese Jahreszeit! Mit einem zufriedenen Lächeln drehte er eine Pirouette und absolvierte einen Halsbrecherischen Sturzflug, der jedem Zuschauer das Blut hätte gefrieren lassen. Den Vampir störte es nicht! Er glitt lautlos durch die kalte Nacht, spielte mit dem Wind und den Schneeflocken, die langsam vom Himmel segelten. Yugi begleitete ihn schon lange nicht mehr, er mochte dieses kalte Wetter nicht, lieber lag er mit Atemu vor dem Kamin und schmökerte in diesen alten Sagenbüchern. Schon vernahm er das kräftige schlagen eines Knabenherzens, daß noch nicht lange auf der Welt verweilte. Vielleicht zehn oder zwölf Jahre, schätzte der Vampir und schon lief ihm das Wasser im Mund zusammen. Dieses Blut wollte er haben, dieses und kein anderes, sollte ihn in dieser klirrenden Kälte wärmen. Schon steuerte er eine kleine halb verfallene Hütte an, landete und öffnete leise die Tür. Ein wärmendes Feuer prasselte in der provisorischen Feuerstelle, wahrscheinlich würde ein kleiner Windstoß genügen, um die alten Holzbretter der Wände in Brand zu setzten. Zielsicher ging Yami auf das einzige Bett im Raum zu, fand es aber leer vor. >Wo bist du? Ich kann dein Herz hören, wie es vor Angst schlägt, dein Zittern spüren und deine Furcht riechen< Langsam bewegte sich der Lord durch das kleine Zimmer und sah im Augenwinkel, eine Gestalt aus der Tür huschen. Mit einem bösen Lächeln ging er hinterher, er hatte keine Eile, denn das angstvolle Schlagen war für ihn weithin hörbar. Es dauerte auch nicht lange, da hatte er sein Opfer gefunden, unter einem kleinen Felsvorsprung, nicht weit von der Behausung entfernt, hockte ein Junge von etwa dreizehn Jahren. "Da bist du ja," grinste Yami siegessicher, griff nach dem Arm des Kindes und holte es hervor. Ängstliche Augen blickten ihm entgegen, wissend das jetzt etwas Schreckliches geschehen würde. Der Vampir breitete seine Flügel zu voller Größe auf, schlug sie beinahe schützend über dem Knaben zusammen und schlug seine Zähne in dessen Hals. Gierig saugte er das warme Blut aus den Adern, spürte wie die Beine des Kindes versagten und es immer mehr in seine Armen zusammensank und schließlich starb. Zufrieden ließ er von dem toten Körper ab, trug ihn noch in die Hütte zurück, ehe er sich aufmachte, ein weiteres Opfer zu suchen. Auf seiner Suche fiel ihm ein, daß Yugis am nächsten Tag Geburtstag hatte und noch wußte er nicht, was er ihm schenken konnte, allerdings sah er den Jüngeren plötzlich, vor seinem inneren Auge am Kamin sitzen und lesen. "Ich schenke ihm ein solches Sagenbuch, daß wird ihn freuen," lächelte er verliebt und schlug einen Purzelbaum in der Luft. Dieser Junge hatte ihn verändert, daß war auch Atemu aufgefallen, aber die Veränderung war zum Guten geschehen und so bestand kein Grund zur Sorge. Lächelnd überflog er eine Kleinstadt in der er schnell zwei weitere Opfer gefunden hatte und satt und zufrieden zu Hause einkehren konnte. Yugi hingegen, wurde von einem Alptraum gequält! Einen Traum den er schon öfters gehabt hatte. ~~~~ Yugis Traum ~~~~ Es war dunkel, die Bäume raschelten leise im leichten Wind, Zweige knackten und Äste knarrten. Kein Tier war zu hören, keine Eule die ihren unheimlichen Schrei ausstieß, keine kleinen Tiere die durch das Unterholz huschten, nicht einmal die Sterne hatten sich hervorgetraut. Nur der blasse Vollmond stand hoch am Himmel und leuchtete schwach durch das Geäst, warf unheimliche Schatten auf den Boden und ließ die Bäume wie riesige Ungeheuer erscheinen. Yugi drehte sich in alle Richtungen, aber außer dem kleinen schmalen Pfad, war kein Durchkommen, der Wald mit seinem Unterholz zu dicht. Diese Umgebung machte ihm Angst, ließ ein ungutes Gefühl in ihm aufsteigen, auch wenn er sich schon öfters an diesem Ort wiedergefunden hatte. Doch diesmal war alles sehr viel Realer, die Bäume säuselten lauter und den Wind spürte er auch auf seiner Haut. Langsam ging er den Weg entlang, der ihn wieder auf diese dunkle Lichtung auf der nicht einmal der Mond scheinen wollte. Doch auch das war heute anders! Diesmal warf er einen großen hellen Schein auf das dürre Gras, der Wind wiegte es sanft hin und her und doch lud sie nicht zum Verweilen ein. Zögerlich trat der Junge auf die Lichtung, sofort verschloß sich der Weg hinter ihm und auch das war neu! Jetzt wurde es Yugi noch unheimlicher, er wußte, gleich würden wieder diese Schatten auftauchen, ein grausames Spiel zeigen und allmählich in vollkommener Finsternis verschwinden. Plötzlich, ein Schrei, der Schrei einer Eule und die flog dicht über dem zitternden Jungen hinfort, in den nachtschwarzen Wald. Ein Reh erschien am Waldrand und war einen Augenblick später wieder weg. Irritiert schüttelte Yugi den Kopf, rieb sich die Schläfen und schaute sich noch einmal um. In dieser Nacht war alles anders, nicht einmal die Stille die hier sonst immer geherrscht hatte, war noch vorhanden. Alles änderte sich von einem Moment auf den anderen, es blieb keine Zeit sich an das Neue zu gewöhnen und doch war es auf irgendeine erschreckend Art und Weise gleich. Yugi wartete darauf, daß die beiden Gestallten erscheinen, aber lange Zeit geschah überhaupt nichts, kein Ton drang zu ihm durch, nur der Wind strich leise durch das Gras und über sein Gesicht. Da er eh keine Möglichkeit hatte von diesem Ort zu fliehen, weil sich der Wald völlig geschlossen hatte und kein Durchkommen war, ließ er sich nieder und wartete. Irgend etwas würde schon geschehen und wenn er wieder aufwachte! Es dauerte wirklich sehr lange bis er wieder etwas anderes hörte als den Wind. Ein leises Rascheln erregte seine Aufmerksamkeit, ein Geräusch das er kannte und welches ihm doch im Augenblick fremd war. Nur kurz dauerte es, bis er wußte das es Schritte waren, eilige Schritte, die vor etwas zu fliehen versuchten. Rasch trugen sie den Fremden durch das dichte Gestrüpp, hielten kurz an und ertönten abermals. Gedämpft hallten sie vom Waldboden wieder, näherten sich, hielten erneut an und brachten eine schlanke Gestalt am Rand des Waldes zum Vorschein. Für einen Moment hielt der Sitzende den Atmen an, als er erkannte wer da vor einer, noch unsichtbaren, Gefahr floh, wer auf ihn zukam, ihn eigentlich hätte sehen müssen und dennoch durch ihn hindurchlief, als währe er ein Geist! Ein Geist der hier nichts zu suchen hatte! Schnell war Yugi auf den Beinen und folgte Yami, der völlig fertig hinter einem dicken Stamm auf den Boden sank und schwer atmete. Er mußte mit ansehen, wie sich sein Freund immer wieder angstvoll umsah, den Atmen anhielt und rasch weiter Sauerstoff in seine ausgebrannten Lungen pumpte. Er sah fürchterlich aus, abgemagert, übermüdet, geschafft und doch so ruhelos auf der Flucht. "Yami," flüsterte Yugi leise und wußte doch das der andere ihn nicht hören konnte, denn so wie es aussah, war er hier in der Vergangenheit gelandet wo er augenscheinlich Zeuge von etwas sehr Wichtigem werden sollte. Keuchend blickte sich der Junge um, spähte vorsichtig auf die Lichtung, griff in seine halb zerfetzte Tasche und holte ein Stück trocken Brot hervor, daß er gierig verschlang. Seinen Durst wußte er nicht zu stillen, also mußte er ohne Wasser durchhalten. Wieder und wieder sah er hinauf zum Himmel, auf die Lichtung oder starrte in den dunklen Wald, aber nichts und niemand erschein. Beinahe erleichtert holte er noch einmal tief Luft und entspannte sich etwas, er schien in Sicherheit zu sein, wenn auch in einer trügerischen. Abermals war es eine ganzen Weile still und nichts rührte sich, bis ein schwarzer Schatten über den Bäumen auftauchte, einmal um die Lichtung flog und schließlich in der Mitte landete. "Ich kann dich hören," ertönte eine gefährlich tiefe Stimme und Schritte kamen näher auf das Versteck des Jungen zu. Der schreckte auf und preßte sich automatisch näher an den dicken Stamm. Beinahe lautlos atmete er die nötige Luft, sein Herz schlug ihm bis zum Hals und das Blut schien in seinen Adern langsam zu gefrieren. Die Angst lähmte seine Beine, machte es ihm unmöglich auch nur einen Schritt weiterzulaufen. Dabei war er schon so weit gekommen, Tage und Nächte geflohen, doch jetzt konnte er einfach nicht mehr und hoffte, daß er unentdeckt blieb. "Ich folge dir schon seit Tagen und du weißt das ich dich finde, egal wo du bist," sagte die dunkle Gestalt und blieb vor der Eiche stehen, die den anderen verdeckte. "Bist du es nicht Leid ständig vor mir davon zulaufen? Vor deinem Schicksal zu fliegen?," fragte die tiefe Stimme weiter. "Es ist nicht mein Schicksal und wenn, dann kann ich es vielleicht noch verändern," sagte Yami trotzig und voller Angst. Er versuchte aufzustehen, versagte aber kläglich, seine Beine waren einfach zu müde und wollten ihm nicht mehr gehorchen. "Du willst dien Schicksal verändern? Nein, daß kann niemand! Du bist dazu bestimmt zu sterben und zwar noch heute Nacht, durch meine Hand. Ich werde dir das Licht des Lebens auslöschen und es wird mir eine Freunde sein dies zu tun," lachte die schwarze Gestalt zufrieden auf. "Warum ich? Warum verfolgt ihr mich so hartnäckig? Ich habe nichts Unrechtes getan! Nichts verbrochen was euren Zorn auf mich hätte ziehen können. Ich verstehe das nicht," rief Yami hinter der Eiche hervor. "Oh nein, es hat nichts mit dir zu tun, dein Vater war es, der mich um sein Leben angebettelt hat! Dein Vater hat mir seine drei Söhne versprochen, wenn ich ihn verschone. Die Aussicht auf junges Blut vernebelte mir den Sinn für das Eigentliche und so habe ich ihm das Versprechen abgenommen, daß er mir seine Söhne überläßt, sobald sie achtzehn Jahre sind. Er sollte sie in den Wald schicken, bei Nacht, um Holz zu holen. Bei deinen Brüdern hat das auch sehr schön geklappt, aber du hast dich gewehrt, du wusstest, dass für dich nur der Tod in dieser Nacht gelauert hätte. Also bist du am Morgen deines Geburtstages geflohen, aber ich habe dich gehört! Ich habe das angstvolle Schlagen deines Herzens gehört, wie es dich immer weiter in die Fremde getragen hat und doch konntest du mir letztlich nicht entfliehen! Ich werde dich töten, ob du noch eine Nacht und einen Tag wegläufst oder ob du dich freiwillig stellst. Es ist völlig gleich, du wirst sterben, durch meine Hand, weil es mein Wille ist!," erklärte der andere und ein böses Lächeln glitt über seine schmalen Lippen. Sein schneeweißes Haar wehte leicht im Wind und umspielte das zarte Gesicht, eine boshafte Schönheit die sich in diesen Augen spiegelte. "Wer seid Ihr überhaupt? Wie ist Euerer Name?," forderte Yami nun zu wissen. Noch immer war es ihm nicht möglich aufzustehen und zu fliehen. "Mein Name ist für dich nicht von Belang, aber wenn du es wünschst, dann werde ich ihn dir ins Ohr flüstern, ehe ich dich sterben lasse. Du vergißt, daß auch ein Vampir leben will," grinste der Weißhaarige, so das seine beinahe roten Augen gefährlich aufblitzten. "Wenn ich aber nicht will," kam es trotzig hinter dem Baum hervor. "Du wirst!," fuhr der Vampir auf, langsam wurde ihm dieses Katz und Maus Spiel zu dumm. Seit mehr als vier Wochen schon folgte er diesem Jungen, hatte in jeder Nacht seine Spur neu aufnehmen müssen, um ihn zu finden. Der Jüngere wußte seine Spuren zu verwischen, aber nicht gut genug, denn ein Vampir verfügte über besondere Kräfte und er, als Herr über alle tödlichen Geschöpfe der Nacht, besaß eine Macht, die sonst niemand hatte, doch die hielt er geheim. Ungläubig starrte Yugi von einem zum anderen, glaubte das ihn die leuchtenden Augen des Vampirs sehen konnten und trat noch etwas weiter neben Yami hinter den Stamm. Er fühlte sich unbehaglich in der Gegenwart des Weißhaarigen Mannes, der eine so gefährlich Aura ausstrahlte, daß die Welt den Atmen anhielt. Ein letztes Mal nahm Yami all seine verbliebene Kraft zusammen und schaffte es aufzustehen, doch in diesem Augenblick, spürte er einen Windhauch und den festen Griff des Vampirs um seinen Hals. Bösartige Augen leuchteten ihm entgegen und schienen ihn zu durchbohren. "Laß mich los," krächzte er schwach, da ihm die Luft ein weiteres Mal knapp wurde. "Ich denke gar nicht daran! Jetzt wirst du mich entlohnen, für all die vielen Stunden die du mich gekostet hast, dich aufzufinden und zu bändigen. Keiner deiner Brüder hat so ein Aufsehen gemacht, sie haben sich schnell und einfach töten lassen, aber du... du wirst mir besonders gut schmecken, dein Blut ist noch in Aufruhr, dein Herz schlägt so herrlich vor Angst und treibt den roten Lebenssaft schnell durch deine pulsierenden Adern. Du bist nicht wie deine Geschwister! Du bist etwas Besonderes und verdienst es das ich dich langsam töte, daß ich dein Blut genieße, wie keines zuvor. Dein warmes süßes Blut, daß langsam meine Lippen benetzte und meine Kehle hinabfließt. Dein Blut, daß mich mit neuem Leben erfüllt und mir eine weitere Nacht des Lebens schenkt. Ein Leben in dem ich Herr über Leben und Tod bin," flüsterte der Ältere dicht am Ohr seines Opfers und leckte genüßlich darüber. "Laß mich los," bettelte Yami mit erstickender Stimme und heiße Tränen begannen sich ihren Weg zu bahnen, tropften auf den weichen Boden und versickerten unbeachtet. "Nicht weinen, ich werde mich auch lange an dich erinnern," versprach der Vampir mit dem weißen Haar und den leuchtend roten Augen. "Ich will nicht sterben," hauchte der Kleinere noch einmal beinahe bewußtlos. "Dir wird nichts anderes übrig bleiben," grinste der Obere gemein. Yugi mußte mit ansehen wie die blitzenden scharfen Eckzähne erschienen, wie sich zwei riesige pechschwarze Schwingen ausbreiteten und das Licht des Mondes verdeckten. Der erstickte Schrei in seinen Ohren klang noch lange nach, als sich die Zähne in den Hals seines Opfers bohrten und die Lippen nicht einen Tropfen der kostbaren Flüssigkeit vergeudetet ließen. Er hielt sich die Ohren zu, wollte das Schlucken des Vampirs nicht hören, wie er seinen Yami immer weiter in den Tod trieb, ihm mehr und mehr seiner Lebensenergie nahm und sich zu eigen machte. Ein plötzliches Geräusch ließ das schwarze Geschöpf aufschrecken. Kurz ließ er von seinem Opfer ab, hob hastig den Kopf um zu sehen wer es wagte ihn zu stören. Das hatte zur Folge, daß er sich beim Aufschauen den Kopf stieß und ein kleiner Zweig eine schmale Wunde unter sein rechtes Auge riß, aus der ein einziger Tropfen Blut heraustrat. Der Vampir mit den weißen Haaren, hatte das nicht bemerkt, aber die Unruhe die sich in ihm ausbreitete, ließ erahnen, daß er sofort verschwinden würde. Er bemerkte nicht wie dieser einzelne Tropfen seines Blutes auf die fahlen Lippen seines Opfers fiel, bevor er dieses achtlos auf den Boden fallen ließ und verschwand. Der Blutstropfen aber, suchte sich seinen eigenen Weg, hinein in den leicht geöffneten Mund aus dem die letzten Atemzüge drangen. In die Kehle des Sterbenden und von dort direkt in das schwach schlagende Herz. Weinend war Yugi auf die Knie gebrochen und begriff erst jetzt, daß es vorbei war, sein Liebster war gestorben ohne das er ihm hatte helfen können. Schluchzend barg er sein Gesicht in den Händen und klagte laut sein Leid in die Nacht. Erst ein tiefes einatmeten zog seine Aufmerksamkeit wieder auf den sterbenden Jungen. Erneut holte dieser tief Luft, pumpte seine leeren Lungen voll mit Sauerstoff, atmete tief ein und keuchte schmerzvoll auf. Der ganze Körper verkrampfte sich, zog sich leidend zusammen und begann sich zu verändern! Schwarze ledige Flügen stießen zwischen den Schulterblättern hervor und rissen tiefe Wunden, die aber nicht bluteten. Wo kein Blut war, konnte auch keines fließen! Nur langsam breiteten sie sich aus, lagen schließlich schlaff und kraftlos am Boden, ebenso wie ihr Träger. Weiße spitzte Eckzähne wuchsen aus dem Kiefer des geöffneten Mundes und lautes Stöhnen klang in den Himmel. Der hatte sich verdunkelt, schwarze Wolken schoben sich vor den blassen Vollmond, unheimlich erklangen die Mitternachtsglocken und der heißere Schrei eines Uhus ertönte zwischen den Bäumen. Der Wind spielte mit den Blättern, unheimliche Schatten huschten über den Boden und fremde Geräusche mischten sich in die Geschehnisse. Yugi sah zu wie sich sein Freund langsam verwandelte, wie sein Körper, vom Schmerz umhüllt, immer wieder verkrampfte und nur für Sekunden locker ließ um sich erneut seiner Pein hinzugeben. Beinahe glaubte er die Schmerzen selbst fühlen zu können, als sich die Flügel ihren Weg bahnten, die Zähne wuchsen und sicher auch im Inneren etwas veränderte. Es erschien Yami als währen Stunden vergangen, bis sich sein Körper langsam beruhigte und die Schmerzen nachließen. Keuchend lag er am Boden, atmete hastig die nötige Luft ein und versuchte seine Gedankenwelt in Ordnung zu bringen. Er war nicht tot! Er lebte! Er atmete! Er konnte den Duft des Waldes riechen! Den Wind hören und die leisen Schreie der Eule! Es dauerte noch einige Augenblicke bis er versuchte sich zu erheben, schwer atmend stützte er sich an der Eiche ab und starrte auf den schwarzen Boden. Er hatte das Gefühl sein Rücken würde bersten, etwas Schweres hing an ihm und versuchte ihn mit aller Kraft wieder nach unten zu ziehen. Seine Zähne schmerzten etwas und er war müde, sehr müde! Und da war noch etwas was er nicht ganz verstand. Er verspürte den unbändigen Durst nach Blut, er wollte und brauchte frisches warmes Blut. Seine Beine konnten ihn noch immer nicht tragen, also versuchte er, mehr schlecht als recht, über den Boden zu kriechen und etwas Nahrhaftes zu finden oder wenigstens Wasser um seinen Durst zu stillen. Am Rand der Lichtung fand er ein junges Kitz, nicht mehr als drei Wochen alt. Ängstlich duckte es sich in das Gras und hoffte unentdeckt zu bleiben. Doch Yami hatte es gefunden, er hatte das Schlagen des kleinen Herzens gehört und war ihm instinktiv gefolgt. Jetzt kniete er vor den zitternden Tier und starrte es an, ebenso wie es ihn anstarrte. Yugi hielt den Atem an. Er hatte die Geburt eines außergewöhnlichen Vampirs mit angesehen, er hatte gesehen wie Yami zu dem geworden war, was er nun verkörperte, was er jede Nacht auslebte und scheinbar nicht richtig glücklich schien. Er sah den selbstbewußten Herrn der Vampire im Gras knien, vor ihm ein Rehkitz, daß seinen Blutdurst langsam immer weiter anstachelte, je ängstlicher es wurde. Wenn er jetzt zuschlug, konnte niemand dieses Schicksal rückgängig machen. Wenn er jetzt zubiß und seinem Durst nachgab, würde er nie wieder ein Mensch werden können! Es würde ihn keiner mehr erlösen oder zurückverwandeln können. "Tu es nicht," wisperte Yugi, auch wenn er wußte das es sinnlos war, denn Yami trank schon seit 579 Jahren das Blut der Menschen und Tiere, je nachdem wie es ihm in den Sinn kam und er wußte das er dieses unschuldige Kitz reißen würde, wie ein wildes Tier! Yami erhob sich in eine aufrecht kniende Position, sah das kleine Wesen an und dann war es auch schon zu spät für jede Rettung! Gierig beugte er sich nach unten, brach dem Tier das Genick und labte sich an dem frischen Blut, daß ihn nur langsam auf die Beine brachte. "Nein," flüsterte Yugi. Eine letzte Träne lief einsam seine Wange hinab und tropfte in das schwarze Gras. Er hörte wieder dieses Schlucken, doch längst empfand er es nicht als so erschreckend wie zuvor. Er kannte dieses Geräusch und er mußte zugeben das er es liebte. Ganz langsam trank der neugeborene Vampir das warme Blut, achtete darauf das kein Tropfen verloren ging und ließ den leblosen Körper schließlich liegen. Vorsichtig erhob er sich auf seine wackligen Beine und schleppte sich in den schwarzen Wald. Nur der blasse Mond und Yugi blieben zurück. Sie beide hatten zugesehen wie Yami sein erstes Blut getrunken, wie er sein erstes Opfer gefunden und getötet hatte. Yugi blicke noch eine ganze Weile hinter seinem Freund her, bis dieser in der Dunkelheit verschwand und um ihn alles verschwamm, die Welt in der er sich gerade befand verschwand ebenso wie der Vampir zuvor und war bald nicht mehr existent. ~~~~Traum Ende~~~~ Schweißgebadet schreckte er hoch und atmete keuchend die Luft ein. Es dauerte einen Moment bis er sich im Klaren war, daß er wieder auf dem Schloß war und daß er geträumt hatte, wie Yami zu einem Vampir geworden war, wie er gelitten hatte und wie er zum ersten Mal getötet hatte. Starr blickte er in die Dunkelheit und entschloß sich aufzustehen, denn schlafen konnte er nicht mehr. Es waren noch mindestens zwei Stunden bis wieder Leben in das Schloß und diese Gemächer kam, aber eines war schon jetzt, nämlich sein achtzehnter Geburtstag. Heute wurde er volljährig und irgendwie erschreckte ihn diese Tatsache, denn an seinem achtzehnten Geburtstag sollte Yami geopfert werden, für das Leben seines Vaters, der ja nicht sonderlich viel auf seine Söhne gehalten hatte, wenn er sie so einfach hatte in den Tod schicken können. Seufzend erhob sich der Junge und schlich leise in das Badzimmer um sich zu waschen. Er wollte den Kamin anheizen und es schön warm machen, damit Atemu nicht fror, wenn er nachher aufstand. Erleichtert spürte er das kalte Wasser in seinem Gesicht, fühlte wie es seine Wangen hinunterlief und hörte das leise Plätschern, als es in die Schüssel zurücktropfte. "Alles nur ein Traum," sagte er leise vor sich hin, holte sich eine große Schüssel mit frischem Obst, nahm sich das dicke Sagenbuch, welches er fast fertig gelesen hatte und machte es sich vor dem Kamin gemütlich. Gleich würde es schön mollig warm werden, er nicht mehr frieren und dank seines Buches würde er schnell diesen Traum vergessen. Aber da hatte er falsch gedacht, denn dieser Traum, ließ ihn einfach nicht mehr los! Egal wie sehr er sich versuchte auch sein Buch zu konzentrieren, er schaffte es einfach nicht, die Geschehnisse kamen immer wieder, verdrängten die Buchstaben und setzten sich in seinem Kopf fest. Beleidigt schloß er das Buch und legte sich so vor den Kamin, die Früchte wollten ihm auch nicht schmecken und so ließ er auch das Frühstück sein. Wieder fragte er sich, ob es normal war, daß er diese Lust versprühte das Yami ihm sein Blut aussaugte, daß er bei diesem Gedanken Erregung verspürte, die sich wieder einmal sehr deutlich bemerkbar machte und dennoch unbeachtet blieb. Darum konnte er sich kümmern, wenn Ati später wach war. Jetzt hatte er keine Lust sich zu bewegen, auch wenn seine Erektion noch so sehr bettelte, er war nur froh, daß er nicht so eine enge Hose trug, wie sie Yami immer anhatte. Er liebte diese Lederhosen an den schlanken Beinen seines Freundes, die auch seinen knackigen Hintern so gut zur Geltung brachte und dazu verleitete, ihn zu berühren. Die schwarzen kräftigen Flügel, die leicht zitterten wenn er sich behutsam streichelte und seinen Liebsten so in Erregung versetzte, die scharfen Zähne die gefährlich blitzten und ihm dennoch kein Leid antaten. Yugi mußte sich eingestehen, daß Yami ihn mehr als nur scharf machte. Sein ganzer Körper verlangte nach ihm, ebenso wie er nach Atemu verlangte und beide schliefen in diesen frühen Morgenstunden noch. Seufzend schon er alle Gedanken an seine zwei Freunde zur Seite und versuchte statt dessen noch etwas vor sich hinzu dösen, denn lesen konnte er ja auch nicht, als warum nicht noch mal mit einschlafen versuchen. Nur eine Viertelstunde später klagen die gleichmäßigen Atemzüge durch den Raum, daß Feuer im Kanin wärmte den schlafenden Jungen und ein schöner Traum erfüllte seine Gedanken. Nichts erinnerte nun mehr an die schreckliche Ereignisse aus der Nacht, die so real erschienen waren, daß er geglaubt hatte wirklich dabei gewesen zu sein! Kapitel 4: Die Mitternachtsparty -------------------------------- Chapter 04- Die Mitternachtsparty Als Atemu wach wurde und langsam Richtung Badezimmer schlurfte, mußte er unwillkürlich lächeln, denn vor dem Kamin lag ein kleines Wolldeckenbündel und schlief friedlich. Leise schlich er sich zu seinem Freund und weckte ihn behutsam, damit er ruhig in den neuen Tag starten konnte. "Na, hat es dir bei mir nicht mehr gefallen?," fragte er sanft, als Yugi ihn etwas fester ansah. "Ich hatte einen Alptraum und konnte nicht mehr einschlafen, zumindest dachte ich das. Also bin ich aufgestanden und hab den Kamin angezündet, damit du nicht frieren mußt, wenn du aufstehest," erklärte sich Yugi gähnend. "Und dann bist du hier doch noch mal eingeschlafen," lächelte der Ältere lieb. "Ich hoffe ich hab dich vorhin nicht gestört, als ich aufgestanden bin," sagte der Liegende und rückte etwas näher an Atemu heran. Der kuschelte sich mit unter die Decke und schlang seine Arme um den zierlichen Körper. "Nein, aber jetzt weiß ich ja, warum es plötzlich so kalt war im Bett," meinte er leise und bat um einen tiefen Kuß, den er auch bekam. Liebevoll bat er um Einlaß und berührte jeden Zentimeter der feuchten Höhle, bevor er die freche Zunge zu einem hitzigen Duell forderte. Nur zu gern ging Yugi darauf ein und focht hart um den Sieg. Es gab kaum einen Kuß, in dem er sich kampflos geschlagen gab und schon gar nicht, wenn er nicht sonderlich gut geschlafen hatte. Schnell war klar, dass er heute den Ton angab und so drückte er Atemu in die Felle und schob sich über ihn. Hungrig streichelten sich seine Hände über die kräftige Brust und begannen leicht die Brustwarzen zu reizen, bis ihm eine Idee kam. Ati war etwas enttäuscht, als sich die Hände zurückzogen und auch der Kuß ein Ende finden mußten. Verklärte schaute er nach oben und versuchte eine Antwort in den Amethysten des anderen zu finden. "Was ist los?," fragte er mit leicht zitternder Stimme. "Na komm, steh auf! Wir gehen baden," grinste der Kleinere zweideutig, erhob sich und half auch seinem Freund auf die Beine. Ihm schwebte genau vor, wie er sie in den Himmel treiben wollte, jetzt mußte er nur noch seinen Freund richtig anleiten. Gemeinsam füllten sie die Wanne mit dem angenehm heißen Wasser, daß sie zuvor im Kamin erwärmt hatten und kletterten hinein. Nur kurz genossen sie in völliger Ruhe das Wasser, den Duft und den neuen Morgen, bis Yugi sich wieder ins Gedächtnis rief, was er vor hatte. Langsam schwebte er auf die andere Seite und verlangte einen innigen Kuß, der schnell an Hitze gewann und verdeutlichte, welche Gedanken der Obere verfolgte. Atemu ließ sich gerne führen, er mochte die bestimmende, aber liebe Art, des Jüngeren. Trotz das er den Ton angab, kam jeder von ihnen auf sein Kosten und genoß die Spielchen. Er spürte wie auch dieser Kuß ein recht schnelles Ende fand und blickte in die funkelnden violetten Augen seines Gegenübers. "Setzt dich auf den Rand," forderte Yugi, schwebte zurück und nahm ebenfalls auf dem Wannenrand platz. "Zeig mir wie schön du bist, wenn du dich selbst streichelst!" Ati schob die Beine auseinander, gab somit den Blick frei und ließ seine Hände wandern. Einmal mehr zeigte er sich so, wie bei ihrem ersten Bad, als Yugi vor einem knappen Jahr zu ihnen kam. Keuchend schloß er die Augen und nahm seine deutliche Erregung in die Hand um sie kräftig zu massieren. "Sieh mich an," forderte der andere streng und bekam einen lustverschleierten Blick. Er liebte es seine Liebsten so zu sehen, zu beobachten wie sie sich langsam in die Wolken trieben und dennoch auf dem Boden bleiben mußten, sollte es Wünsche geben die diese süße Qual verlängerten. Yugi hielt es nicht lange aus, ließ seine Hände ebenfalls wandern und begann langsam seine eigene Erregung zu massieren. Der Ältere beobachtete dies mit steigender Erregung, verstärkte seine Bemühungen und keuchte seine Lust laut hinaus. Die lustgetränkten Augen, die ihn fixierten, jagten ihm immer wieder Schauer über seinen Rücken und ließen ihn erbeben. "Komm zu mir," forderte Yugi leise und sah zu, wie sein Gegenüber langsam auf ihn zukam. "Nimm ihn in den Mund!" Gern kam Atemu dem Wunsch nach, löste die Finger seines Freundes von der Erektion und schloß stattdessen seine Lippen darum. Zuerst noch etwas zögerlich, wurden seine Bewegungen rasch fordernder, seine Zunge spielte frech um die feuchte Spitze, schlängelte sich den harten Schaft entlang und neckte kurz die Hoden. Er spürte die Hände seines Partners in den Haaren, hörte das lustvolle Keuchen, welches ihn selbst nur weiter erregte. "Ati... jaaaa... fester... oh ja...," keuchend versuchte Yugi in den verwöhnenden Mund zu stoßen, was in dieser Position nicht ganz klappte, also mußte er den andere weiter anfeuern. "Jaaaa... ich... kom...me... gleich... mach feste... ahhh..." Der Gerufene verstärkte seine Bemühungen noch einmal, setzt behutsam die Zähne ein und jagte den Jüngeren weit über die Klippen hinaus. Er spürte wie das heiße Sperma in seinen Mund floß und sich der andere entspannte. Noch einen Moment machte er weiter, ehe er sich langsam erhob und die weichen Lippen zu einem tiefen Kuß einfing. Doch auch diesen wollte Yugi nicht lange aufrechterhalten, in seinem Kopf ging es schon weiter. Langsam drehte er sich um und raunte nach hinten: "Bring uns in den Himmel und nimm mich von hinten!" Atemu liefen heiße Schauer über den Rücken, als er die Bitte hörte, er tauchte die Finger in ein Schälchen mit Öl, welches sie immer bereitstehen hatten, denn auch wenn ihre Lust unbändig groß war, wollten sie sich nicht weh tun. Behutsam schob er den ersten Finger den erregten Körper, der leicht zitterte. Fast sofort kam ihm der feste Po entgegen und forderte eindeutig mehr. Also nahm Ati einen weiteren Finger und schließlich einen dritten Finger hinzu. Lustvoll stöhnte Yugi auf, warf den Kopf in den Nacken und reckte den Hintern seinem Gönner entgegen. Wenn er etwas besonders gern mochte, dann den Sex im Wasser. Zwar setzten sie dann das ganze Bad unter Wasser, aber stören tat es sie herzlichst wenig. Schon nach wenigen Minuten wollte er nicht mehr warten. "Atemu... bitte... fang endlich an! Ich kann nicht mehr warten!" "Du willst nicht warten," grinste der Hintere frech und berührte kurz den inneren Lustpunkt, was ihm ein lautes Aufkeuchen einbrachte. Vorsichtig zog er seine Finger zurück, vereilte etwas von dem Öl auf seiner Erregung und schob sich langsam in den engen Tunnel und ihr lang gezogenes lautes Stöhnen, raubte ihm immer mehr den Verstand. Yugi spürte den festen Griff an seinen Hüften und die Härte die ihn immer weiter ausfüllte. Keuchend atmete er die ersten Wellen seiner Lust weg und versuchte wenigstens etwas von seinem Verstand zu behalten. "Tu es Ati!," forderte er flehend. Und dieser wußte was gemeint war. Er löste seinen Griff, spreizte die Pobacken auseinander und konnte so noch etwas tiefer eindringen. Er wußte nicht, woher der Kleinere diese Vorliebe hatte, aber die Hitze, die ihn dadurch noch mehr umfing, ließ ihn seine Frage schnell vergessen. Tief atmend genoß der andere diese Verbindung einen Moment, ehe er sich langsam gegen seinen Freund drückte. Eigentlich eine eindeutige Aufforderung, aber... "Was willst du Süßer?," fragte Ati und setzte viele kleine Küsse auf den feuchten Rücken. "Ich will, daß du mich endlich stößt! Tief in mir bist und uns den Verstand austreibst," antwortet der Gefragte mit erregt tiefer Stimme. Das jagte Atemu erneut hitzige Schauer durch den Körper, er faste erneut die Hüften, sank langsam mit Yugi auf die Knie und somit waren sie bis zur Hüfte mit Wasser bedeckt. Behutsam folgte der erste Stoß, doch schnell gewannen die Bewegungen an Tiefe und Härte und ließen das Wasser zu allen Seiten herausschwappen. Stöhnend brachte sich der Vordere seinem Gönner entgegen und treib ihn so noch ein Stück in seinen Körper. Heiße Lustwellen rasten durch seine Adern, brachten sein Blut zum kochen und bauten einen immensen Druck auf, der langsam in seine Lende wanderte. Seine erneute Erregung schrie förmlich nach Berührung und Erlösung, wurde aber einige Zeit nicht erhört. Erst als Yugi den kräftigen Arm spürte, der sich um seine Brust schlang und sanft nach hinten zog, legt er seine Finger um den Schaft und pumpte ihn. Jetzt, da Atemu Yugi in eine fast sitzende Position gezogen hatte, war er in seiner Bewegungsfreiheit etwas eingeschränkt. Zwar war er nun tief in dem bebenden Körper, aber richtig zustoßen konnte er nicht mehr. Er begann mit der einen Hand die harten Knöpfchen zu reizen, während die andere Hand nach unten strich und sich ebenfalls um das harte Glied legte. Gemeinsam mit Yugi massierte er den harten Schaft und wippte leicht auf und ab. Stöhnend legte Yugi den Kopf nach hinten, bot automatisch seine Halsschlagader an und genoß dieses Spiel. Noch mehr Erregung verspürte er, als sich die warmen Lippen auf seinen Hals legten und kräftig zu saugen begannen. Das puschte ihn so hoch, daß er beide gleichzeitig in den Himmel der Lust hob. Mit einem erstickten Aufschrei ergoß er sich hart über die verwöhnenden Hände und sank leicht zusammen. Keuchend legte er den Arm nach hinten und hielt Ati noch einen Moment an seinem Hals gefangen, bis sich auch diesem deutlich Sauerstoffmangel bemerkbar machte. Behutsam trennte er ihre innige Verbindung, lehnte sich an den kräftigen Körper hinter ihm und genoß die Stille, die sie umfing. "Ich finde es erstaunlich, wie du dich hier entwickelt hast," meinte Atemu nach einer Weile. Sanft kraulte er durch die feuchten Haare und flocht kleine Zöpfe, die sich auch gleich wieder auftrudelten. "Wie meinst du das denn? Wie habe ich mich denn entwickelt?," fragte Yugi. Seine Hände streichele ohne Unterlaß über die schlanken kräftigen Beine. "Na ja, wenn ich an Yamis Mitternachtsparty vor einem guten dreiviertel Jahr denke, da warst du so schüchtern und verängstigt, daß du dich nicht hast erregen lassen," sagte Ati und hauchte einen leiben Kuß auf den hübschen Ohrschwung. "Stimmt, ich mag mich gar nicht daran erinnern," nickte der Jüngere. ~~~~Rückblick ~~~~ Schwarze Kerzen erleuchteten den Thronsaal festlich, eine lange Tafel war reichlich gedeckt und Diener liefen eilig umher. Eine kleine Kapelle spielte düstere Musik im Hintergrund und viele Stimmen mischten sich in unterschiedlichen Gesprächen. Yami hatte zu einer Mitternachtsparty geladen und die hochgestellten Vampire waren alle eingetroffen. Sie wussten, daß ihr Gastgeber nur das reinste Blut servierte und es immer ein unterhaltsames Programm gab. Yami jedoch mochte diese biederen, immer nach dem selben Schema ablaufenden Partys überhaupt nicht. Dennoch war er gezwungen hinzufliegen oder selbst eine auszurichten, denn nur so blieb seine Annerkennung als Ranghöchster Vampir in ganz England und den schottischen Highlands bestehen. Er besaß eine vererbte Gabe, die allen anderen Vampiren versagt blieb. Nur er hatte die Fähigkeit Seinesgleichen zu schaffen oder zu töten, sein Blut konnte als einziges einen Menschen zum Blutsauger machen, aber dieses Geheimnis hütete er wie einen kostbaren Schatz. Es war nur bekannt, daß er eine tödliche Gabe besaß und allein das war schon Grund genug diese Veranstaltungen zu hassen. Und auch dieses Mal würde er gute Miene zum bösen Spiel machen! Gelangweilt lauschte er den Gesprächen an der Tafel, die sich im eigentlichen Sinn immer um das Gleiche drehte. Töten und Blut! Nur ab und zu beantwortete er eine Frage, wenn sie direkt an ihn gerichtet war und eine brachte helle Aufregung unter die Anwesenden. "Ich hab Gerüchte gehört, daß ihr euch Menschensklaven haltet," bemerkte ein alter Vampir aus London. "Ja und ich wüßte nicht, was dagegen spricht," antwortet Yami ruhig. "Die Lebenden taugen nichts, sind der Abschaum der Natur und bringen nur Ärger," meinte ein anderer. "Ich denke nicht, daß ihr so schnell mit einem Urteil sein solltet! Bisher hatte ich keine Probleme und ich denke nicht, daß sich das ändert," knurrte der Lord dieses Schlosses. "Es ist sehr ungewöhnlich, daß Menschen, die einen Vampir gesehen haben, es jemals überlebten und dann auch noch so lange. Ihr solltet sie töten, denn nach dem was mir zu Ohren gekommen ist, gehorchen sie Euch nicht," meldete sich der Londoner Vampir wieder. "Ich habe keine Ahnung, wer eine solchen Mist erzählt, aber eines werde ich sicher niemals tun... die beiden töten!," bestimmte Yami fest. "Die ganze Vampirgesellschaft Großbritanniens spricht darüber und ohne Beweiß, daß sie gehorchen, werden die Stimmen nur lauter," sagte einer. "Wie soll ich so einen Beweiß erbringen?," wollte Yami wissen. "Aus welchem Grund sind die Menschen hier? Welchem Zweck dienen sie?," fragte der Alte aus London. "Sie dienen meinem Vergnügen," erwiderte der Gefragte. "Dann ruft sie und zeigt uns Euer Vergnügen. Erweisen sie sich als gehorsam, bringen wir die Stimmen zum Schweigen. Weigern sie sich, sterben sie noch heute, durch Eure Hand, vor unseren Augen," bestand ein Vampir aus den Highlands. Jetzt befand sich Yami in einer Zwickmühle! Er war gezwungen Yugi schneller einer ungewöhnlichen Situation auszusetzen, als er gewollte hatte. Der Kleine hatte ja noch Probleme, wenn nur die Wachen anwesend waren, allerdings blieb ihm keine andere Wahl, er mußte diesen Beweiß erbringen, wenn seine Gespielen leben sollten. Irgendwie würde er schon eine Aufgabe finden die es so aussehen ließ, daß Yugi genau das tat was er sollte. "Holt Atemu und Yugi," befahl er laut und einer der Diener verschwand durch die große Thronsaaltüren. Schon wenig später standen die Gerufenen vor ihrem Herrn und knien respektvoll nieder. Atemu ahnte was gleich verlangt werden würde und hoffte noch das Yami Abstand nahm von seinem Vorhaben. Yugi war einfach noch nicht soweit, er brauchte noch etwas mehr Zeit! Doch als er dem Blick des Lords begegnete, wußte er das diesem scheinbar keine andere Wahl blieb, warum auch immer. Yugi wagte kaum zu atmen, geschweige denn sich zu bewegen. Der Angstschweiß trat ihm auf die Stirn und sein Herz hämmerte wie wild gegen seine Brust. Er wußte das er sich beruhigen mußte, da das angstvolle Schlagen seines Herzens nur die Blutgier der Vampir weckte. "Spielt! Ich brauche Musik," befahl Yami der kleinen Kapelle. Somit verschaffte er sich die Möglichkeit, Yugi etwas zuzuflüstern. "Komm her Kleiner," schaute er auf den Jüngeren. Der folgte der Aufforderung und ließ sich auf den Schoß seines Herrn ziehen. Er spürte die kräftigen Hände auf seinem Po und kurz danach die weichen Lippen auf seiner Wange, wie sie sich langsam über sein Gesicht küßten und an seinem Ohr halt machten. "Ich weiß, daß du verdammte Angst hast, ich kann sie spüren, aber wenn du leben und bleiben willst, dann tu was ich verlange, bitte Yugi. Ich erkläre alles später," flüsterte Yami, verschloß die zarten Lippen zu einem tiefen Kuß, streckte die Hand nach Atemu aus und zog ihn ebenfalls zu sich. Ati verstand was zu tun war, er zog behutsam an Yugis Gewand und schob es Stück für Stück nach oben. Jede neue Stelle, freigelegter Haut, begrüßte er mit zärtlichen Küssen, streichelte sie mit den Händen und der Zunge. Er ließ dem anderen so viel Zärtlichkeit zukommen, wie er aufbringen konnte, um ihm etwas die Angst zu nehmen. Yami löste den Kuß und zog Yugi sein weinrotes Gewand über den Kopf. "Na komm, so wie wir es sonst auch machen! Du kannst das," hauchte er gegen die feuchten Lippen. "Schließe deine Augen und stell dir vor, wir sind nur zu dritt,“ fügte der Lord hinzu. Yugi schloß die Augen, schluckte und bat um einen weiteren tiefen Kuß. Langsam wanderten seine Hände über den Brustkorb, öffneten das schwarze Hemd und erreichte schließlich den Hosenbund, um auch hier die Knöpfe zu lösen. Atemu hatte sich indes ebenfalls von seinem Gewand befreit, war hinter seinen Herrn gegangen und zog ihm den seidigen Stoff über den Körper. Hungrig wanderten seine Lippen über die kräftigen Schultern, besuchten kurz die Ohren, ehe er sich löste und wieder hinter Yugi trat um seinen Herrn von der Lederhose zu befreien. Als Yugi spürte wie sich der Hintern Yamis anhob, streifte er die Hode über die festen Backen, stützte sich auf den breiten Thronlehnen ab und merkte wie Atemu den störenden Stoff unter ihm wegzog. Behutsam setzte er sich erneut auf den Schoß, rutschte ein Stück auf die Beine und begann sich am Hals seines Vampirs entlang zu küssen, allerdings verzichtete er darauf ein Mahl zu setzten, da er dieses nur in ihren Gemächern machen durfte. Der Untere genoß die federleichten Berührungen, die zarten Hände und den heißen Atem auf seiner Haut. Noch immer ging von Yugi diese unbändige Angst vor den anwesenden Vampiren aus, die sein Herz schneller schlagen und das Blut schneller fließen ließ, auch das leichte Zittern des fragilen Körpers entging ihm keinesfalls. Er überlegte hin und her, bis ihm die perfekte Lösung einfiel. Yugi wollte gerade die zarten Knospen verwöhnen, als er fühlte unter sein Kinn griff und ihn nach oben zog. Zärtlich legten sich die kühlen Lippen auf seine und eine freche Zunge bat um Einlaß und um ein hitziges Duell. Atemu streichelte einmal mehr über den Rücken des Jüngsten, reizte die Brustwarzen und wanderte tiefer. Auch diesmal versuchte er die Männlichkeit aufzurichten, jedoch die Angst, die diesen Körper beherrschte, vereitelte auch diesen Versuch. Geschlagen wechselten die Finger auf den anderen und trafen Yugis, die langsam das harte Glied ihres Herrn massierten. Sanft schloß Atemu sie mit in seine und stützte sich so schützend hinter seinem Freund. Jetzt hatte Yami die beiden da, wo er sie wollte! So konnte er sein Vorhaben durchsetzten und den anderen glaubhaft machen, daß sine Gespielen genau das taten, was er verlangte. Langsam löste er den Kuß und wanderte in weiteres Mal zu einem der Ohren und liebkoste es kurz. "Knie langsam vor mir nieder und schick mich mit deinen Lippen in die Wolken, aber bedenke, lass es nicht nur gut aussehen und anfühlen für uns, sondern liefere den Beweiß für alle!" Yugi nickte deutlich und zeigte so allen Anwesenden, daß er einen Befehl erhalten und verstanden hatte. Vorsichtig schob er sich von den schlanken Beinen und zwang Ati so, Platz zu machen. Dieser wurde dann ebenfalls nach oben gezogen und in ein kurzes feuriges Zungenduell verstrickt. "Nimm ihn von hinten und lass deine schöne Stimme hören," sagte de Lord leise und ließ den Jungen los. Atemu war dankbar für diese Lösung, denn so würde es vielleicht nicht auffallen, daß Yugi keine Erregung verspürte. Es blieb nur noch zu hoffen, daß er sich entspannte, aber dafür würde er schon sorgen! Der Jüngere kniete sich zwischen die Beine seines Vampirs und leckte noch etwas zögerlich über den harten Schaft. Er spürte etwas feuchtes weiches zwischen seinen Backen und am Eingang seines Körpers und nun war ihm auch klar, welche Aufgabe Ati übernehmen würde. Dankbar keuchte Yugi auf und entspannte sich etwas, zwar versagte ihm seine Männlichkeit noch immer den Dienst, aber die schönen Gefühle konnte er trotzdem haben. Behutsam nahm er seine Tätigkeit auf und begann Yami langsam zu reizen. Atemu nahm ein Schälchen von seinem Lord entgegen stellte es neben sich, tauchte die Finger ein und streichelte mit leichtem Druck über den festen Muskelring. Langsam dang er mit dem Finger ein und merkte erleichtert, daß sich der Vordere entspannte. So hatte er keine Schwierigkeiten ihn vorzubereiten und seine eigene Erregung noch weiter zu steigern. Immer wieder blickte er kurz auf und versank in den lustgetränkten dunklen Augen des Vampirs. Daß sie beobachtet wurden, hatte er weit weg geschoben, jetzt zählte nur noch ihre Lust. Vorsichtig führte Ati einen zweiten und dritten Finger ein und dehnte so den Jüngeren. Er lauschte dem erregten Keuchen des Vampirs, welches ihn noch etwas mehr anspornte und dazu brachte, seine Finger zurückzuziehen, daß Öl auch auf seiner Erektion zu verteilen und behutsam in den zierlichen Körper zu stoßen. Yugi keuchte kurz auf, blieb entspannt, soweit es möglich war und konzentrierte sich wieder auf das heiße Glied in seinem Mund, daß er so intensiv mit seiner Zunge, den Lippen und den Zähnen liebkoste. Er spürte wie sich Atemu langsam aus ihm zurückzog und ebenso behutsam erneut zustieß. Yami öffnete die verklärten Augen und beobachtete wie sich der Größere seiner Gespielen vorsichtig in dem zierlichen Körper versenkte. Auch wenn ihm klar war, daß Yugi sicher keinen Orgasmus bekommen würde. Trotzdem verwöhnte er ihn mit so viel Hingabe, daß dies scheinbar nicht auffiel, denn seine Gäste beobachteten sie zufrieden. Und Yugi machte seine Sache wirklich gut. Der Vampir keuchte laut seine Lust hinaus, er spürte eine immense Hitze in sich aufsteigen, ein gewaltiges Kribbeln ballte sich in seinem Inneren zusammen und rückte allmählich tiefer in seine Lenden. Atemu hörte an dm lustvollen Keuchen seines Herrn, daß er nicht mehr lange brauchen würde. Also verstärkte er seine Bemühungen und begann schneller und tiefrer in den fragilen Körper zu stoßen, der sich ihm freiwillig hingab. Auch er füllte seinen Höhepunkt nahen, wie er sich langsam in ihm aufbaute und er echte Mühe hatte nicht vor Yami zu kommen. Währen sie alleine, würde es völlig egal sein, aber nicht jetzt, wenn sein Herr ihren Gehorsam demonstrieren mußte, denn anders konnte er sich diese Show nicht erklären. Der Vampir spürte, daß sich Atemu arg zurückhielt, also ließ er sich selbst gehen. Yugi spürte das Vibrieren des harten Gliedes und noch während des heiseren Aufstöhnens, zog er sich zurück und bekam einmal mehr den Höhepunkt seines Herrn ins Gesicht, wagte es aber nicht darüber zu wischen. Kurz nachdem Yami gekommen war, ließ auch Atemu los und ergoß sich mit einem lauten Stöhnen tief in dem fragilen Körper und genoß noch einige Momente die Hitze Enge. Yugi selbst entkam ebenfalls ein lautes Keuchen, aber eher weil er hier gleich raus durfte. Diese vielen Vampire machten ihn immer nervöser. Das ging sogar soweit, daß er kaum den Befehl von seinem Herrn mitbekam, daß Atemu ihn mit der Zunge säubern sollte. Entsprechend erschrocken war auch sein Gesichtsausdruck, als sich ein anderer in sein Blickfeld schob und ihn liebevoll küßte. Als Ati dann fertig war, konnten sie auch endlich gehen. "Alles ok bei dir," fragte der Größere. Sie waren auf dem Weg in ihre Gemächer und er hatte Yugi, wie immer, an der Hand. "Ich hab ihm nicht gehorcht," brach der Gefragte in Tränen aus und schluchzte laut. "Das ist gar nicht war! Er hat dir mit Absicht diese Stellung befohlen, weil er wusste, dass du Angst hattest. Yami ist bestimmt stolz auf dich, weil du so tapfer durchgehalten hast. Ich bin sicher, daß du bewiesen hast, daß wir unserem Herrn gehorchen und ich weiß, daß es ganz sicher nur aus diesem Grund dazu gekommen ist. Yami hätte dich niemals freiwillig einer solchen Situation ausgesetzt," sagte Ati überzeugt. In ihren Gemächern angekommen, sorgte er dafür, daß sie ein gemütliches Bad nehmen konnten, zog dem Jüngeren sein Gewand über den Kopf, entkleidete sich selbst und half Yugi in das Wasser. Gemütlich setzte er sich hinter ihn und zog ihn fest in seine Arme. "Hör auf zu weinen, wen Yami dich so sieht, denkt er, du hast dir wehgetan." Der Angesprochene nickte und wische sich die Tränen aus dem Gesicht, anschließend tauchte er kurz unter und wusch sich das Gesicht. So gern hatte er das Sperma immer noch nicht in seinem Gesicht. "Also meinst du, Yami ist mir nicht böse?," fragte er danach, lehnte sich nach hinten und genoß die lieben Hände auf seinem Bauch. "Auf keinen Fall, denn wenn dann währe sicher gleich etwas passiert. Was hat er denn gesagt, bevor er dich um ersten Mal geküßt hat?, fragte Atemu leise. "Das ich mitmachen soll, wenn ich leben und bleiben will," antwortete der Kleinere wahrheitsgemäß. "Das dachte ich mir fast," sagte der Ältere. "Ich schätzte das Yami gezwungen war, uns so vorzuführen. Das war auch für mich nicht sonderlich angenehm, aber ich kann die anwesenden Personen schon ganz gut ausblenden und mich nur auf meine Aufgabe konzentrieren. Das lernst du auch noch, glaub mir und wenn nicht, dann wird dich Yami sicher auch nicht wieder so etwas aussetzten," erklärte Ati lieb. Seine Hände wanderten ein Stück tiefer und streichelten über die zarten Innenschenkel. Yugi keuchte leise auf, schob die Beine auseinander und hob bittend das Becken an, wenn sie alleine waren, dann wollte er gerne mehr Zärtlichkeiten haben. Hier konnte er sich gehen lassen, die liebenden Finger genießen und seiner Lust freien Lauf lassen. "Was willst du?," hauchte Atemu in das hübsch geschwungene Ohr. "Bitte, berühr mich," flüsterte der Gefragte mit roten Wangen, denn diese freizügigen Worte, die gerne auch mal etwas härter wurden, verwendete er noch nicht so gern. "Ich find es niedlich, wenn du so schüchtern guckst. Du solltest dich wirklich langsam daran gewöhnen, daß zu sagen, was du möchtest. Rede einfach drauf los und sag, was dir in den Kopf kommt, den Rest erledigen wir dann," schmunzelte Ati. "Ich trau mich aber nicht," murmelte der Jüngere. "Versuchs," ermunterte Atemu und strich langsam über die deutliche Erektion. Yugi keuchte leise auf, er suchte nach den passenden Worten, blieb aber erfolglos. Also hob er sich noch einmal gegen die Hand und hoffte Atemu würde ihm auch so seinen Wunsch erfüllen. "Willst du mir nicht sagen was dir gefällt? Was du dir wünschst?," wisperte der verführerisch und leckte neckend über das Ohr. Seine Hand umschloß die Erektion und begann diese behutsam zu massieren. Leise aufstöhnend lehnte sich der Vordere noch etwas mehr in die Arme seines Freundes. "Bitte... fester...," hauchte Yugi beinahe zu leise. Gern kam der andere diesem Wunsch nach und verstärkte seine Bemühungen. Mit einem angenehm festem Griff, pumpte er das harte Glied und lauschte der entrückten Stimme des Jüngeren. Es dauerte auch nicht sonderlich lange und Yugi gab dem Drängen seines Körpers nach. Erleichtert aufkeuchend entlud er sich seiner Lust, sank in sich zusammen und merkte noch, daß ihn zwei kräftige Arme auffingen. ~~~~ Rückblick Ende ~~~~ "Ja, und dann bist du einfach Ohnmächtig geworden," lächelte Atemu lieb und hauchte Yugi einen Kuß auf die Wange. "Ich hab dich dann aus dem Wasser geholt, vor den Kamin gelegt und zugedeckt. Du siehst immer so niedlich aus wenn du schläfst!" "Warum ich das Bewußtsein verloren habe, weiß ich bis heute nicht," grummelte der andere vor sich hin. "Aber ich weiß es, daß hat mir Yami verraten," grinste Ati frech. "Das Wasser war einfach zu heiß und dann noch ein Höhepunkt, daß hat dein Körper nicht ganz verkraftet. Jedenfalls zu damaligen Zeiten, heute bist du ja gut trainiert!" "Paß auf was du sagst, denn sonst lasse ich dich noch ein bißchen leiden! Dann fessele ich dich und du bist gezwungen Yami und mir zuzugucken, wie wir uns gegenseitig stoßen und in den Himmel treiben. Du weißt wie schnell er die Stellung wechseln kann, um uns zu ärgern," prophezeite Yugi. "Du kannst so gemein sein," lachte der Ältere, drehte den Kopf des anderen zu sich und versank mit ihm in einen letzten tiefen Kuß, ehe sie die Wanne verließen. Sie saßen gerade gemütlich vor dem Kamin, Yugi laß aus einem seiner Sagenbücher vor und Atemu lauschte mit geschlossenen Augen der Erzählung. Er mochte es gerne, wenn der Jüngere Geschichten vorlaß, einfach seiner Stimme zu lauschen und vor seinem geistigen Auge die Bilder zu sehen. Und als es gerade so schön gemütlich war, klopfte es. Die beiden sahen auf und riefen gleichzeitig: "Herein!" "Hallo meine Süßen," lächelt Yami, als er den Raum betrat. Er setzte sich neben die beiden Jungen vor dem Kamin. "Na, wie geht es euch?" Doch bevor er sich die Antworten anhörte, verlangte er von jedem einen tiefen Begrüßungskuß. "Danke, es geht uns gut," lächelte Atemu zufrieden in die dunklen Augen seines Herrn. "Das ist fein, aber ich bin nicht nur hier um zu fragen, wie es euch geht! Es hat einen besonderen Grund," sagte der Vampir und drehte sich nur zu Yugi. "Du hast heute Geburtstag und deswegen hab ich dir etwas mitgebracht!" Er zog ein dickes schwarzes Buch unter seinem Umhang hervor und reichte es dem Kleineren. "Alles Gute mein Hübscher!" "Danke," strahlte Yugi über das ganze Gesicht. Das hatte er nicht erwartet! Staunend öffnete er den Buchdeckel und begann zu schmunzeln. "Was denn?," guckte Yami. "Na ja, dieses Buch stammt aus irgendeiner Bücherei. Du sollst keine Bibliothekare trinken, die liegen dir immer so schwer im Magen," erklärte der Gefragte lächelnd. Jetzt begriffen auch die anderen beiden, was Yugi zum Grinsen gebracht hatte. Lachend sahen sie in das strahlende Gesicht, welches so viel Freunde zeigte, daß es eine Lust war es anzusehen. "Was ist, kommt ihr zu mir rüber um ein bißchen Spaß zu haben?," fragte der Vampir und bekam von Ati ein eindeutiges Nicken. "Yugi?" "Wenn es dir nichts ausmacht, dann würde ich lieber mein neues Buch anschauen. Ich bin so verdammt neugierig auf die vielen Geschichten," schaute der Kleinere fragend. "Natürlich kannst du dir dein Buch anschauen, Ati wird schon allein mit mir zurecht kommen," lächelte Yami lieb und verstrickte das Geburtstagskind noch einmal in einen langen, innigen Kuß. "Und paß auf, daß dich die Werwölfe und Drachen nicht auffressen," hauchte er gegen die warmem Lippen. "Bestimmt, schließlich will ich dich das nächste Mal verführen," grinste der andere frech. Er holte sich noch einen letzten liebevollen Kuß und ließ die beiden anderen dann gehen. Jetzt würde er viel Zeit haben um sein neues Buch in aller Ruhe zu lesen. Vielleicht konnte er hier eine Antwort auf die vielen Fragen finden, die ihn schon seit Wochen quälten. Er fand es erstaunlich, wie viele Sagen, Geschichten, Legenden und Mythen hier über Vampire zu finden waren. Alleine das Inhaltsverzeichnis war super spannend für ihn zu lesen und die Bilder die er auf den ersten sieben Seiten fand, zogen ihn rasend schnell in seinen Bann. Er hatte das Gefühl, hier das zu finden, wonach sein Herz schon so lange suchte, eine Möglichkeit etwas zu werden, was er bisher noch nicht war. Er wußte schon, als er sich in die erste Legende eingelesen hatte, daß er hier seine Antworten finden würde! Warum er diese Lust am Blut verspürte, obwohl er es nicht selbst trinken wollte. Warum er diesen Drang hatte, Yamis Zähne an seinem Hals zu spüren, daß Saugen und Schlucken, wenn er sein Blut trank. Aber bis er diese Antworten hatte, würde er noch über tausend Seiten lesen müssen. Völlig gefangen vertiefte er sich in das Buch, die Welt der Mythen und Legenden, von Vampiren. Yugi hatte so etwas wie ein Lexikon über diese Rasse vor sich, ein Nachschlagewerk, daß von einem der ihren geschrieben wurde, vor vielen tausend Jahren. Behutsam blätterte er die erste vergilbte Seite um und war schon eine Sekunde später wieder in einer anderen Welt. Als Atemu nach Stunden wieder zurückkam, fand er Yugi vor dem Buch liegend, eine Decke über sich gezogen und lesend. Der Kamin mußte vor geraumer Zeit verloschen sein, denn das Gemach war völlig ausgekühlt. Fröstelnd machte er die Feuerstelle wieder an und wärmte sich noch einen Moment an den lodernden Flammen. „Hey Yugi, willst du nicht mit mir Abendbrot machen?," fragte er sanft um seine Freund nicht zu erschrecken. "Nein, ich bin hier noch nicht fertig," murmelte der Gefragte abwesend und blätterte auf eine neue Seite. Ati schüttelte lächelnd den Kopf und begann diesmal alleine das Essen zu machen. "Du mußt doch tierischen Hunger haben, wenn du den ganzen Tag noch nichts gegessen hast. Das Frühstück war ja heute auch nicht so groß," sagte er, bekam aber keine Antworte von seinem Schatz. "Hallo, Ati an Yugi, kannst du verstehen, was ich sage?" Wieder keine Antwort! "Na schön, wenn du nicht reden willst, dann verrate ich dir nicht, was Yami heute alles mit mir angestellt hat," versuche er zu locken. "Das weiß ich auch so! Ich hab euch bis hier her gehört," konterte der Jüngere frech und las weiter. "Wenn du frech wirst, dann muß ich dir deinen Hintern versohlen!," grinste Atemu zweideutig. "Heute nicht mehr! Ich will wenigstens noch diese Sage zu Ende lesen," bat der Liegende. Atemu seufzte Abgrundtief, drehte sich wieder dem Essen zu und ließ sich damit so viel Zeit wie nur irgend möglich. Als er schon fast fertig war, schlangen sich zwei Arme von hinten um ihn und sanfte Lippen hauchten ihm einen Kuß in den Nacken. "Nimm’s mir bitte nicht für Übel, aber das ist alles sehr spannend und ich denke das ich darin alle Antworten auf meine Fragen finde," entschuldigte sich der Kleinere. "Ich bin nicht böse, glaub mir. Ich war nur etwas enttäuscht, daß du vorhin nicht wirklich reagiert hast," meinte der Vordere. Langsam drehte er sich in den Armen und wurde sogleich zu einem heißen Zungenkuß aufgefordert. Sehr gern ging er darauf ein, auch wenn er spürte, daß heute nichts weiter passieren würde, schließlich hatte er heute schon einige heftige Runden hinter sich und Yugi sah nicht so aus, als würde er große Ambitionen haben. Yugi löste den Kuß und blickte tief in die Amethyste des Größeren. "Wirklich nicht?" "Dir könnte ich in einer Millionen Jahren nicht böse sein," lächelte Atemu nach unten und tupfte noch einen letzten Kuß auf die weichen Lippen, ehe er sich ihrem Abendbrot zuwand. "Deckst du bitte den Tisch? Ich hab Spaghetti gekocht." "Mit deiner Spezialsoße?," guckte der Jüngere neugierig. "Natürlich, schließlich hast du heute Geburtstag," lächelte der andere und kippte die Nudeln ab. Yugi deckte schnell den Tisch und legte diesmal besonderen Wert darauf, daß alles akkurat an seinem Platz stand. Wie gerne hätte er noch einen bunten Strauß Blumen in der Mitte gehabt, aber das war ihm dieses Mal nicht gegönnt, als Wesen der Nacht, würde er die Freuden der Sonne nicht mehr erleben können. Das allerdings, war für ihn nicht so wichtig, denn wenn er es irgendwann schaffen konnte, die Mitternachtsblume zum blühen zu bringen, war ein weiterer seiner Wünsche erfüllt. "Du träumst Süßer," bemerkte Atemu, als er das Essen auf den Tellern anrichtete und keine Reaktion bekam. "Tut mir leid, ich hab nur gerade an die Blume im Garten gedacht, die, die noch nie geblüht hat," sagte Yugi entschuldigend. "Ich würde sie so gerne in voller Blüte sehen." "Nicht nur du, ich schätzte Yami auch und mich brauchst du gar nicht erst fragen, mich interessiert das schon seit ich sie entdeckt habe," lächelte Ati verstehend. "Hat Yami denn noch etwas gesagt, weil ich nicht mitgekommen bin?", fragte Yugi nach einer Weile stillen Essens. "Nein, er hat sich gefreut, daß sein Geschenk deine ganze Aufmerksamkeit bekommen hat. Ich glaube er ist stolz auf seine Geschenkwahl," verneinte der Ältere die Frage. "Dann bin ich ja beruhigt, aber ich hab einfach keine Lust etwas anderes zu tun, außer dieses Buch zu lesen! Irgendwie habe ich das Gefühl, daß es mich magisch anzieht und mich regelrecht zwingt zu lesen. Klingt blöd ich weiß," versuchte der Kleinere sich zu erklären. "Du meinst, es übt eine unsichtbare Macht auf dich aus?," guckte Atemu neugierig. "Ja, aber ich kann es dir nicht näher erklären, weil ich es selbst nicht besser weiß. Ich werde es einfach zu Ende lesen, vielleicht sind es die Antworten auf meine Fragen, die mich zwingen weiter zu lesen und nichts anderes mehr zu wollen," überlegte der Gefragte. "Dann solltest du es wirklich schnell bis zum Ende durchlesen, wenn es dich so sehr ruft und vielleicht deine Wünsche erfüllen kann oder dir zumindest helfen kann. Ich schätzte, daß auch Yami so denken wird, also mach dir mal keine Sorgen, ich werde mich schon darum kümmern, daß unser Herr nicht auf seine Befriedigung verzichten muß. Letztlich hat er es sich selbst zuzuschreiben," zwinkerte Ati lustig. Yugi nickte nur und lächelte dankbar. Gemeinsam ließen sie sich das Essen schmecken, welches Atemu so liebevoll hergerichtet hatte. Da es schon sehr spät war, entschlossen sie sich nach einer kurzen Wäsche, gleich schlafen zu gehen. Yugi würde eh bald über den Zeilen einschlafen, also kuschelte er sich eng an seinen Liebsten und schon nach wenigen Minuten vernahm man das gleichmäßige Atmen der beiden Jungen. Die ganzen nächsten Wochen verliefen auf ähnlich Weise. Yugi lag den ganzen Tag vor dem Kamin, laß in seinem Buch, stand nur kurz auf um zu essen, auf die Toilette zu gehen oder zum schlafen. Er hatte keine Lust auf Sex, keine Lust zum reden und keine Lust mit Atemu zu kochen. Auch als die Nächte endlich begannen wärmer zu werden, verzichtete er darauf wieder mit Yami zu fliegen, obwohl es zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehörte, seinem Herrn die Opfer zu suchen. Atemu achtete streng darauf, daß sein Freund aß und trank, daß er seinen Schlaf bekam und auch das Waschen nicht vergaß. Wenn sich der Jüngere wieder einmal fest gelesen hatte, dann wartet er bis dieser umblätterte und legte ihm dann ein Kissen auf die Seiten, um die volle Aufmerksamkeit zu bekommen. Meistens jedoch wartet er bis der Jüngere mit einer Sage oder Legende fertig war, bevor er ihn mit sanfter Gewalt zuerst ins Badezimmer zwang und anschließend an den Tisch, um wenigstens etwas zu essen. Yugi war dann immer so müde, daß er beinahe am Tisch einschlief, was auch schon zweimal vorgekommen war. Er hatte nicht mitbekommen, wie seine Augen zugefallen waren und seine Bewegungen einfach einschliefen, so wie er selbst. Ati hatte es ihm nur am anderen Morgen erzählt, daß er ihn ausgezogen und ins Bett gekuschelt hatte. Zwar war es ihm peinlich gewesen, aber wirklich etwas ändern konnte er daran nicht, denn nach wie vor schien ihn das Buch regelrecht zu rufen. Auch Yami zeigte durchaus Verständnis für die Leselust seines Gespielen, allerdings wußte er nicht warum dieser sich so sehr an diesen Schinken klammerte. Zwar versuchte er den Kleineren auch einige Male von den Zeilen loszureißen, blieb aber ebenso erfolglos wie Ati. Geschlagen gab er auf und meinte nur das er warten würde, bis Yugi ausgelesen hatte und wieder die Lust am Fliegen entdecken würde. Das es aber bis in den Sommer dauerte, Yugi in der Zeit kaum mehr etwas aß und sichtlich abnahm, damit hatte keiner gerechnet. Der Junge verweigerte das Essen, erhob sich nur noch um das aller Nötigste zu verrichten und schlief mittlerweile sogar über dem Buch ein. Es gab nichts was ihn von diesem Buch wegbrachte, nichts was seine Aufmerksamkeit erregen konnte, immer nur lesen! Besorgt beobachtete Atemu seinen Freund, stellte ihm immer einen großen Krug frisches Wasser und seinen Lieblingsbecher neben ihn und sorgte auch dafür, daß Yugi essen konnte ohne aufzustehen. Allerdings blieb das Essen meistens unberührt, nur das geschnittene Obst und der Krug waren von Interesse. "Du mußt endlich etwas Vernünftiges essen," bat Ati eines Abends als Yugi wieder nichts gegessen hatte. "Keinen Hunger," brummte es von unten und wieder wurde behutsam eine der vergilbten Seiten umgeblättert. "Yugi bitte, du siehst wirklich schlecht aus. Willst du nicht mal wieder mit mir baden gehen? Ich vermisse dich so sehr und Yami auch! Wir wollen dich endlich wieder in unserer Mitte haben. Yugi, hörst du mir überhaupt zu? Wie lange ließt du denn noch an diesem Buch?," fragte der Größere mit sorgenvoller Stimme. Doch der Liegende antwortet nicht. Er sah auf sein Buch und las einfach weiter, hörte scheinbar nicht die Fragen die ihn schon seit Tagen begleiteten oder wollte sie nicht hören. Plötzlich klappte er den Buchdeckel zu, stand auf und blieb schwankend vor Atemu stehen. "Ich bin fertig mit lesen! Das Buch ist zu Ende," lächelte er müde und kippte Ohnmächtig nach vorn. Erschocken fing Ati den Jüngeren auf und setzte sich mit ihm auf den Boden. Behutsam zog er ihn richtig auf seinen Schoß, schloß ihn in seine Arme und hielt ihn fest. "Jetzt hast du hoffentlich alle Antworten die du gesucht hast, hoffentlich hat sich diese Anstrengung für dich gelohnt," wisperte er. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis er aufstand und Yugi vorsichtig in ihr Bett kuschelte. Schnell machte er noch einen große Kanne Pfefferminztee, stellte sie mit einem Becher an das Bett, zog sich aus, legte sich zu dem anderen und zog ihn nah an sich heran. "Schlaf dich aus kleiner Yugi, schlaf solange du es brauchst. Ich passe auf dich auf, bis du wieder fit bist," flüsterte er und schenkte dem anderen noch einen sanften Kuß. Und Yugi schlief wirklich lange. Zwei ganze Tage wachte er gar nicht auf, am dritten nur kurz um etwas zu trinken und auf die Toilette zu gehen und dann schlief er wieder zwei Tage durch. Am sechsten Tag endlich stand er zusammen mit Atemu auf, ließ sich Kommentarlos in die Wanne stecken und genoß die Zärtlichkeiten die sie austauschten, aber mehr als eine tiefen Kuß gab es noch nicht, dazu fühlte er sich noch nicht munter genug. Die Müdigkeit steckt ihm noch zu tief in den Gliedern. "Na wie geht es dir jetzt?," fragte Ati, als sie m Frühstückstisch saßen. "Besser, ich war so verdammt müde und wollte nichts weiter außer schlafen, schlafen, schlafen," sagte der Gefragte leise und gähnte herzhaft. "Willst du dich dann wieder hinlegen?," wollte der Größere wissen. "Nein, aber vielleicht können wie dann vor dem Kamin kuscheln," murmelte Yugi. "Natürlich, Yami wollte heute mal nach dir sehen, er war sehr besorgt weil du so lange geschlafen hast. Ganze sechs Tage hast du im Bett verbracht," erklärte Atemu lieb. "Was? So lange! Oh man, ich war wirklich müde," guckte der Jüngere erschrocken. "Ja, ich dachte schon du willst Sommerschlaf halten. Eigentlich machen das die Tiere und dann auch nur im Winter, aber du warst so weggetreten, daß ich dich nicht mal dann wachbekommen hab, als Yami sagte du müßtest unbedingt etwas trinken," lächelte der andere. "Es tut mir leid, ich hätte dieses Buch nicht über alles andere stellen dürfen, aber dafür weiß ich jetzt, was ich wissen muß und deshalb hat es sich doch irgendwo gelohnt," meinte der Kleinere und lächelte zaghaft. Sie setzten sich schließlich vor den Kamin und kuschelten sich schweigend zusammen. Nach reden war Yugi eh nicht zumute. Kapitel 5: Ein Höhenflug der Sonderklasse ----------------------------------------- Chapter 05- Ein Höhenflug der Sonderklasse Als Yami später den Raum betrat, mußte er unwillkürlich lächeln, denn Atemu lag auf dem Rücken, Yugi hatte seien Kopf auf den Bauch des andern gelegt und wurde mit jedem ruhigen Atemzug angehoben und wieder gesenkt. Dieses friedliche Bild seiner schlafenden Schönheiten, bestätigte ihn einmal mehr in seiner Meinung, daß die beiden die richtige Entscheidung waren. Langsam ging der Vampir auf die Liegenden zu und strich Yugi lieb über die Wange. Als er das leichte Blinzeln sah und dann die leicht verschlafen Amethyste, die ihn anlächelten, mußte er einen warmen Kuß auf die weichen Lippen hauchen. "Na ausgeschlafen? Kann ich wieder mit dir rechnen?" "Jederzeit," nickte der Gefragte. Behutsam weckte er sein Kopfkissen und wurde von diesem auch gleich angestrahlt. "Meine Güte habt ihr gute Laune, daß ist ja nicht zum aushalten," schmollte er gespielt und wurde sogleich von beiden in die Felle geknuddelt. "Wir freuen uns eben, das du wieder deine Augen auf uns richtest und das Buch ausgelesen hast," lachte Yami fröhlich und wurde überraschend in einen tiefen Kuß gezogen. Sehr gerne ging er darauf ein und nahm das hitzige Zungenduell an. Hart kämpfte er um den Sieg, der ihm diesmal versagt blieb. Leicht keuchend löste sich Yugi und blickte in die dunklen Augen seines Herrn. "Fliegst du mit mir?" "Ja," lächelte der erfreut, ging mit Yugi auf den Balkon, schloß ihn fest in seine Arme, breitet die Flügel aus und sprang vom Geländer. Er machte einen kleinen Looping, ehe er den Sturz abfing und steil in die Wolken aufstieg und seinen Schatz die frische Nachtluft schnuppern ließ. "Na, gut?," fragte er wissend. "Besser," lachte der Untere und seien Hände streichelten wie immer sanft über die von Yami. "Jetzt weiß ich was mir gefehlt hat, aber ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Bist du mir böse?" "Nein, bin ich nicht, ich liebe dich und das kann auch ein dummes Buch nicht ändern, egal wie sehr es dich fesselt, letztlich wirst du immer mir und Ati gehören," antwortete der Fliegende. "Wo wollen wir denn hin?" "Dort hinten auf der Klippe ist ein kleines Fischerdorf, dort finde ich bestimmt etwas passendes für dich," deutete der Kleinere nach vorn. "Ach ja und so dumm ist das Buch nicht, ich bin jetzt sehr viel Schauer und ich habe später eine Bitte an dich, aber dazu dann nachher mehr!" "Ok, wie du willst. Was ist? Wollen wir einen Sturzflug machen?," fragte der Vampir nach. "Worauf wartest du noch?," konterte Yugi und schon sausten sie Kopfüber gen Boden. Yugi breitet die Arme zu den Seiten auf, ließ den Wind durch die Finger und Haare streifen und jauchzte vor Freude. Es war ein herrliches Gefühl wieder zu fliegen und mit Yami war dies auch ein unschlagbares Gefühl! Der Obere lachte ebenfalls über das ganze Gesicht, erst kurz vor dem Aufprall fing er sich ab, drehte sich flink um, stieß sich mit den Füßen vom Boden ab und schnellte wie ein Pfeil wieder dem Vollmond entgegen. Mit Yugi zu fliegen war eben immer ein Erlebnis. Etwas was ihm die ganze Zeit mindestens genauso gefehlt hatte wie dem Jüngeren, aber der hatte sich ja nicht losreißen können. Er war gespannt was Yugi herausgefunden hatte und um was er ihn später bitten wollte. "Wo willst du landen?," fragte der Obere nach einer Weile. Yugi schaute sich in dem kleinen Dorf um, bis er eine Hütte auf den Klippen entdeckte. "Dort vor der Hütte," deutet er nach vorn und bekam seinen Wunsch erfüllt. Elegant setzte Yami mit seiner süßen Last auf dem steinigen Boden auf, ließ seine Flügel verschwinden und Yugi los. Der ging lautlos in die Hütte, die nur sehr spärlich eingerichtet war. In der Mitte stand ein Tisch mit einem Stuhl, an der linken Seite ein schmales Bett und rechts eine Feuerstelle. An der Wand gegenüber der Tür, hing ein kleines Regal, daß nur wenige Sachen beinhaltete. Schnell hatte Yugi den Bewohner gefunden, schlich durch das Zimmer und setzte sich auf die Bettkante. Sanft strich er über die Wange der schlafenden Gestalt, bis sie ihn anblinzelte. Erschrocken fuhr das junge Mädchen hoch, als sie den Fremden an ihrem Bett sitzen sah, aber die warmen Auge, die sie so freundlich anblickten, zogen sie in ihren Bann und schienen ihr Sicherheit zu geben. "Wer bist du?," fragte die Brünette leise. "Yugi und wie ist dein Name?," wollte der Junge wissen. "Mich ruft man Tea," antwortete sie automatisch. "Ein schöner Name," klang es dunkel von der Tür her. Das Mädchen blicke auf und konnte den dunklen Augen des Mannes nicht standhalten. Angstvoll klammerte sie sich an Yugis Schultern und suchte Schutz. "Wer seid ihr?," fragte sie leise. "Hab keine Angst," sage Yugi beruhigend. Er nahm sie am Handgelenk, zog sie langsam nach vorn und bat das Mädchen sich auf seinen Schoß zu setzten. Wie in Trance, tat die Brünette was verlangt wurde und setzte sich rittlings auf den Schoß. Yugi legte einen Arm um den schmalen Körper, zog sie so enger zu sich und die andere Hand legte er auf ihren Hinterkopf, drückte ihn so auf seine linke Schulter. Behutsam strich er die schulterlangen Haare zur Seite, gab somit die Halsschlagader frei und redete leise auf das Mädchen ein. Yami wartet bis sein Opfer völlig ruhig dasaß und sich halten ließ. Lautlos ging er auf die beiden zu, beugte sich über ihren Hals und biß zu. Damit erstickte er den Schmerzensschrei und lähmte den Körper mit jedem Schluck des roten Lebenssaftes. Hungrig saugte er das Blut, achtete darauf das nichts verloren ging und genoß dieses warme Gefühl in seiner Kehle. Während der Vampir sein Mahl genoß, ließ Yugi seine Augen über dessen Körper wandern. Wenn Yami außerhalb des Schlosses trank, bevorzugte er es seine Flügel schützend über sich auszubreiten oder sein Opfer und sich selbst damit einzuschließen. Der Jüngere beobachtete das leichte Zittern der schwarzen Schwingen und die Bewegungen es restlichen Körpers. Als sein Herr zu Ende getrunken hatte und ihn ansah, bemerkte er einen einzelnen Blutstropfen, der noch am Mundwinkeln hängen geblieben war. Langsam hob er den Arm, strich mit dem Finger das warme Blut weg und schob den benetzten Finger in den Mund des Vampirs. Dieser spielte mit der Zunge neckend um den frechen Besucher und hauchte dankend einen Kuß darauf. "Du bist einfach unersetzlich, ebenso wie Atemu," sagte er leise, nahm den toten Körper von seinem Freund, legte ihn wieder auf das Bett und verließ mit Yugi die Hütte. "Danke, aber satt bist du noch nicht," lächelte der Kleinere lieb. "Stimmt, suchst du mir noch ein Opfer?," frage der Größere und hauchte einen Kuß auf die süßen Lippen. "Gerne, ich wette dort drüben, neben der Schenke, da finden wir das Passende für deinen Hunger," sagte Yugi, zog seinen Liebsten auf das besagte Haus zu und schenkte ihm davor noch einen kurzen tiefen Kuß. "Laß uns reingehen, dein Magen knurrt so gefährlich!" Lächelnd folgte der Vampir den Jüngeren und schon bald wurde ihm ein etwa vierzig Jähriger Mann präsentiert, der schnarchend auf seinem Bett lag, seine Frau in den Armen. "Ich werde diesmal draußen warten, hier hast du leichtes Spiel, die beiden schlafen so fest, die wachen nicht auf," meinte Yugi leise, verschloß die Eingangstür hinter sich und lehnte sich wartend an die Wand. Noch einmal sinnte er über das nach, was ihm das Buch verraten hatten, wenn es nun der Wahrheit entsprach, dann würde er Yami solange bitten, bis dieser ihm seinen Wunsch erfüllt hatte. Es dauerte eine ganze Weile bis dieser aus dem Haus trat und sichtlich zufrieden lächelte. Er hatte sehr gut zu Abend gegessen und freute sich auf ein heißes Bad mit dem Jüngeren. "Und? Har es dir geschmeckt?," fragte Yugi, während der andere sich hinter ihn stellte, seine Arme um ihn schlang und sie sich in die Lüft erhoben. "Ja, sie waren beide nicht übel," nickte der Obere. "Du hast beide getrunken?," stutzte der Kleinere. "Meine Güte hast du Hunger gehabt!" "Ich hab ja auch kaum was zu mir genommen, als du nur noch gelesen und geschlafen hast. Ich hab mir so große Sorgen um dich gemacht, daß ich keinen Hunger hatte. Nur das Nötigste," verteidigte sich der Vampir. "Dann hattest du wirklich Sorgen! Tut mir leid, ich wollte nicht das du kaum noch was ißt und trinkst, bloß weil ich nicht von diesem Buch weggekommen bin," entschuldigte sich Yugi noch einmal. "Hey, schon gut, jetzt bist du ja wieder bei mir und wenn du nun alle Fragen beantwortet hast, dann ist es doch zu was nützte gewesen," lächelte Yami nach unten und hauchte einen Kuß auf den Nacken. "Du weißt davon?," stutzte der Untere erneut. "Atemu sagte nur, daß du Antworten suchst und glaubst sie darin zu finden, mehr hat er mir nicht verraten wollen. Er sagte, daß du von alleine zu mir kommen willst um mit mir zu sprechen, also habe ich dann nicht mehr weiter gefragt," erklärte der Ältere lieb. "Ja, reden werden wir später auch noch, sehr dringend sogar, aber jetzt will ich nach Hause und baden, mit dir versteht sich," seufzte Yugi und schmiegte sich vertrauensvoll in die kräftigen Arme. Es würde sicher nicht mehr lange dauern, bis sie das Schloß erreichten und er mit seinem Vampir in das heiße Wasser steigen konnte. Schon knappe zehn Minuten später, konnte Atemu beobachten, wie Yami behutsam auf seinem Balkon landete, Yugi absetzte und sie in seine Gemächer verschwanden. Seufzend setzte er sich vor den Kamin und träumte vor sich hin. Yugi würde heute sicher seinen Wunsch äußern und noch über einige andere Dinge reden, so hatte er es zumindest verstanden. Yugi wartete bis sein Herr dicht vor ihm stand, ehe er ihn in einen tiefen Kuß zog und sanft über die Flügel strich. Seine Faszination für diese hatte sich auch nach einem Jahr nicht gelegt und er würde sie auch nicht freiwillig ablegen. Hitzig erwiderte er das Zungenduell, kämpfte hart und lange um den Sieg, verschenkte ihn aber dann an seinen Liebsten. Dieser bedankte sich bei seiner Spielgefährtin und löste sich. Verträumt blickte er nach unten und lächelte lieb. "Du hast mir gefehlt“, hauchte er nach unten. "Du mir auch“, wisperte Yugi. Er hob die Hände und zog die silberne Spange von dem langen schwarzen Umhang, der raschelnd zu Boden ging. Langsam öffnete er jeden Hemdknopf einzeln und strich sanft über die freigelegte Haut, jeder Zentimeter wurde liebevoll begrüßt und mit kleinen Küssen bedacht. Genießend setzte Yugi seinen Weg fort, zog den seidigen Stoff von Yami Schultern und ließ seine Hände zärtlich über die kräftige Brust wandern. "Hab ich dir jemals gesagt wie schön du bist?" "Bestimmt schon tausendmal, aber ich höre es immer wieder gerne aus deinem Mund," lächelte der Gefragte. "Du bist atemberaubend schön," wisperte der Kleinere, ehe er niederkniete, die Hose öffnete, nach unten zog und die ganze Länge tief aufnahm. Hungrig saugte er an dem harten Glied und lauschte der entrückten Stimme seines Herrn. "Ohhhh... jaaaaaa... fester Yugi... blas ihn..." keuchte Yami erregt. Mit einer so schnellen Nummer hatte er nicht gerechnet, scheinbar hatte der Jüngere ihn wirklich sehr vermißt. Der Kniende nahm seine Hand dazu und pumpte den harten Schaft in einem schnellen Takt, seine Finger streichelten immer wieder über die Hoden und neckten die feuchte Spitze. Keuchend und stöhnend wand sich Yami, er vergrub seine Finger in den weichen Haaren und begann in die feuchte Hitze zu stoßen. "Yuhugi... ohhhh... komm schon... saug an ihm... ahhhh... fester..." Immer lauter stöhnend brachte er seine Lust zum Ausdruck, stieß vorsichtig in den Mund und genoß das erregende Zungenspiel. Nur zu gern erfüllte Yugi den Wunsch nach mehr und verstärkte seine Bemühungen. Behutsam setzte er die Zähne ein. Er wußte wie sehr der andere es liebte, wenn er an der Härte knabberte und leicht in den Schaft zwickte. Immer weiter bewegte er seinen Kopf im Schoß des anderen, saugte an der Härte und knabberte an der Spitzte. "Ahhh... ja... oh Yu..gi... ich komme gleich... ahhh... das ist soo... jaaaa... so geil...," stöhnte der Vampir laut. In ihm ballte sich eine immense Hitze zusammen und drückte sich immer weiter in seine Lenden. Yugi spürte wie das harte Glied begann zu vibrieren und der ganze Körper leicht zitterte. Er wusste, daß der Ältere gleich seinen Höhepunkt erreichen würde und diesmal entschloß er sich etwas zu tun, was er bisher nicht freiwillig getan hatte. Noch einmal verstärkte er sein Bemühungen und jagte Yami so weit über die Klippen hinaus, in dem Moment als er fühlte wie das heiße Sperma in seinen Mund schoß, zog er sich zurück und bekam natürlich alles ins Gesicht. Dem Größeren verschlug es beinahe den Atem bei diesem Anblick, so das er kurz nach dem ersten Orgasmus gleich ein zweites mal kam, was von der verwöhnenden Hand noch unterstützt wurde. Geschafft sank er auf die Knie, faßte das Gesicht des anderen mit beiden Händen, schenkte den warmen Lippen einen lieben Kuß, ehe er sich daran machte seinen Liebsten sauber zu lecken. Frech fuhr seine Zunge über die Wangen, die Augen und die Stirn, nahm jeden einzelnen Tropfen der kostbaren Flüssigkeit auf und teilte sie schließlich mit dem Jüngeren. Hungrig nahm dieser den Zungenkuß an und ließ Yami seinen Mund ein weiteres Mal erkunden. Er schmeckte noch die Belohnung seines Tuns auf der andere Zunge, saugte leicht an ihr und beendete schließlich diesen Kuß. "Ich hoffe das es dir gefallen hat," murmelte er leise. "Das war unglaublich! Wie kommt es, daß ich dir ins Gesicht spritzten darf? Das magst du doch eigentlich nicht," fragte Yami nach. "Darf ich meine Meinung nicht ändern?," guckte der Kleinere, stand auf und half auch dem Vampir auf die Füße. Er machte da weiter wo er aufgehört hatte mit ausziehen und schon bald standen sie beide entkleidet voreinander. "Doch sicher darfst du das, du weißt, daß mich das heiß macht," lächelte der Angesprochene. "Kommst du mit mir baden?" "Sicher, schließlich war ich noch nicht fertig mit dir," grinste Yugi frech und zog seinen Schatz zur Badewanne, die bereits mit dampfendem Wasser gefüllt war. "Deine Diener sind fleißig," sagte er nur, kletterte in die Wanne und wartete auf seinen Herrn. "Wenn sie es nicht währen, wären sie nicht hier," murmelte der andere, sank genüßlich tief ins Wasser und nahm Yugi gerne in die Arme. "Was willst du mit mir bereden? Du hast da vorhin so was angedeutet, daß Redebedarf besteht." "Ja das tut es auch. Ich habe das einiges auf dem Herzen und wenn du mir versprichst nicht auszuflippen, dann sage ich es dir auch," sagte der Gefragte. "Du weißt, daß du mir alles anvertrauen kannst! Ich werde dir niemals böse sein oder dir wehtun, weil mir etwas nicht gefällt. Na los, was ist es?," bohrte Yami weiter. Mit geschlossenen Augen griff er zu seinem großen weichen Schwamm und begann damit Yugis Oberkörper zu waschen. "Na ja, es ist nicht einfach für mich, aber ich möchte dich um etwas bitten, was mich schon sehr lange beschäftigt. Ich weiß nicht, wie ich darauf gekommen bin und wann es war, aber seit sehr langer Zeit verspüre ich ein seltsames Verlangen, gerade dann, wenn wir Sex haben," versuchte Yugi zu erklären. "Egal was es ist, ich versuche es dir zu erfüllen, sag bitte was du begehrst," bar Yami inständig. "Ich will dich noch intensiver spüren, ich möchte dich fühlen wie deine Zähne meinen Hals durchbohren und ich möchte hören wie du langsam mein Blut schluckst, bis ich mit dir den Gipfel der Lust erreicht habe," rückte der Kleinere mit der Sprache raus. Er hoffte Yami würde ihn nicht für abartig halten, bloß weil er sich das wünschte! Dieser war tatsächlich sehr überrascht, solch eine Bitte zu hören. "Meinst du das erregt dich? Glaubst du dadurch einen schöneren Orgasmus zu haben?" Als Antwort nahm der Jüngere die Hand seines Herrn und legte sie auf seine harte Beckenmitte. "Ich habe nur darüber gesprochen und bin hart, ich weiß, daß es mich ungemein erregt, weil ich immer einen Ständer bekomme, wenn ich nur daran denke, daß du so etwas mit mir tust. Ich kann verstehen wenn du es nicht willst und währe dir auch ganz sicher nicht böse, wenn du ablehnst," versicherte er. Yami begann zärtlich den harten Schaft zu verwöhnen, während er weiter überlegte. "Du weißt, daß das eine sehr riskante und für dich gefährliche Sache ist! Was wenn ich so überwältigt von deinem süßen Blut währe, daß ich dich hier durch meinen Biß sterben lasse?" "Ich weiß, daß du rechtzeitig aufhören würdest! Ich kann dir vertrauen, weil du steuern kannst wie viel Blut du trinkst, wie viel möglich ist ohne mich zu gefährden," kam es überzeugt von dem Vorderen. "Du hast sehr lange darüber nachgedacht, hab ich Recht?," fragt der Vampir. Yugis Wangen hatten schon eine hübsche Rotfärbung, so sehr erregte ihn diese liebevolle Hand in seinem Schritt. Keuchend versuchte er sich weiter auf das Gespräch zu konzentrieren, denn das war ihm sehr wichtig. "Jaha... das habe ich... ich habe sogar... mit Atemu darüber gesprochen und ihn... gefragt ob ich... ahhh... abartig bin," erzählte er von seinem eigenen Keuchen unterbrochen. "Du bist nicht abartig und wenn du es dir so sehr wünschst, dann werde ich dir diesen Wunsch gerne erfüllen. Du kannst mir ja sagen, wenn es dir doch nicht gefällt. Ich höre jederzeit auf," lächelte der Ältere lieb und hauchte einige sanfte Küsse auf den Nacken seines Vordermannes. "Du... du würdest es echt tun?," guckte der Angesprochene. "Sicher, wenn es dein Wunsch ist, aber sei dir einem bewußt, du wirst danach sehr müde sein und das sicher einige Tage, dein Körper braucht viel Zeit um das verlorene Blut zu ersetzten," erklärte der Vampir mit warnender Stimme. "Ja, daß weiß ich, ich habe dieses Buch schließlich fast auswendig gelernt, da stand das auch drin. Und noch etwas, bevor ich mich gleich nicht mehr halten kann," seufzte Yugi und nahm die liebende Hand in seine, damit er wieder klar denken konnte. "Ich hatte vor einigen Wochen einen Traum und der hatte mit dir zu tun. Wer ist dieser Vampir mit den weißen Haaren, der dich zu dem gemacht hat, was du jetzt bist? Warum hat er dich so hartnäckig verfolgt?" Yami erstarrte, woher wußte Yugi von dieser Nacht? Hatte er es wirklich geträumt? Aber warum? "Yami?," guckte der andere nach hinten und sah das sich kleine Tränen ihren Weg bahnten. "Entschuldige, ich wollte dich nicht verletzten, es tut mir leid," sagte er leise, zog den Älteren in seine Arme und strich ihm sanft über den Rücken. Der schniefte noch in paar mal und ließ sich halten. "Es ist nicht deine Schuld, es sind nur Erinnerungen, die schon so weit zurückliegen, daß ich sie verdrängt habe," sagte er leise. "Erzählst du es mir aus deiner Sicht?," bat Yugi. "Es hat sich so komisch angefühlt, so schmerzhaft und kalt. Es war als würde er mir nicht nur das Leben auf dieser grausame Art nehmen, sondern auch meine Seele. Seine Zähne haben mir so unendlich weh getan, aber ich konnte mich nicht mehr wehren, es ging nicht, er hat mich gelähmt! Yugi er hat meine ganze Familie ausgelöscht! Ich habe es von andern Vampiren gehört und letztlich hat er es zugegeben, meine Eltern getötet zu haben, so grausam und schmerzvoll, daß ich es nicht aussprechen will," klagte der Größere und klammerte sich an seinen Liebsten. "Sein Name, Yami, wie lautet sein Name," fragte Yugi leise nach. Er konnte verstehen, daß das seinen Freund aus der Bahn warf, auch nach so vielen Jahrhunderten darüber zu reden. "Er hieß Bakura," wisperte der andere schniefend. "Hat er jetzt einen anderen Namen? Warum sprichst du in der Vergangenheit?," wollte der Kleinere wissen. "Weil ich ihn getötet habe! Ich habe ihn genauso grausam sterben lassen, wie er es mit meinen Eltern getan hat. Das ich dabei seine Kräfte übertragen bekomme, habe ich damals nicht gewußt, ein sehr alter Vampir hat es mir verraten, nachdem ich ihm versprechen mußte, ihn in den Tod gehen zu lassen. Ich empfinde dieses Leben als einen Fluch und ich weiß, daß ihr mich nur ein kleines Stück begleiten könnt, nur ein winziges Stück in meinem verfluchten langen Leben," weinte der Vampir. "Ich kann verstehen wie sehr du leidest, in meinem Buch stand so vieles über eure Rasse und es stand auch etwas von dieses geheimen Kräften darin. Ich weiß was du tun kannst! Ich weiß, daß du mich zu einem von euch machen kannst und ich weiß das du mich ebenso wieder töten könntest," erklärte Yugi. "Du... du weißt davon?" "Ja, natürlich und eigentlich wollte ich dich um etwas bitten, aber das hat Zeit! Jetzt bist erstmal nur du wichtig und das du wieder lachst und vor allem das du laut deine Lust für mich herausstöhnst, wenn ich dich gleich reiten werde," hauchte Yugi verführerisch in die hübsche Ohrmuschel und fuhr mit der Zunge hinein. Er wußte genau, wie er seinen Freund wieder auf andere Gedanken bringen konnte und welches Mittel am wirksamten war. Yami keuchte erschocken auf, ließ sich aber gleich fallen. Er liebte diese Art an dem Jüngeren, wenn er begann zu zeigen was er wollte, auch wenn er es noch nicht so tat wie Atemu. Yugi schien noch einige Hemmungen zu besitzen, aber das war es, was ihn so unwiderstehlich machte. "Na los, sag was du dir wünsch! Was soll ich tun?," flüsterte der Kleinere verführerisch gegen die weichen Lippen ehe er sich zu einem zärtlichen Kuß verschloß. Behutsam löste sich der Ältere wieder von den verlangenden Lippen, blickte in die funkelten Amethyste und lächelte. "Ich will, daß du ihn in die Hand nimmst und pumpst! Reib ihn und dann reite mich," wisperte er erregt. "Euer Wunsch ist mein Befehl," nickte Yugi und begann seine Hände über den kräftigen Körper zu schicken. Seine Fingerspitzen malten die Muskeln nach und versanken schließlich im warmen Wasser um ihrer Aufgabe nachzukommen. Fest legten sie sich um den harten Schaft, neckten kurz die Hoden und der Daumen stich über die Spitzte ehe Yugi die gewünschte Bewegung aufnahm. Keuchend lehnte sich Yami zurück und genoß die verwöhnende Hand gegen die er sich immer wieder hob. "Schneller Yugi, reib ihn fester... ohhhh jaaa... das ist gut...!" Yugi nahm seine freie Hand und strich mit den Fingern die Konturen der weichen Lippen seines Herrn nach. "Was soll ich mit ihnen tun?," fragte er lüstern. "Ich will das du dich selbst ebenso berührst Komm schon... pump ihn für mich," forderte der Gefragte erregt. Yugi kniete sich so hin, daß er nicht nur gut an Yami heran kam, sondern ihm auch zeigen konnte wie er seine eigene Härte rieb. Keuchend ließ er den Kopf nach vorne fallen und massierte sein hartes Glied im selben Tempo. Seine Stimme paßte sich der seines Herrn an, keuchte und stöhnte mit ihm um die Wette, bis Yugi eine dritte Hand spürte, die sich unter sein Kinn schob. Yami hob das Gesicht seines Partners an und lächelte verklärte in die lustgetränkten Augen. "Reite mich Aibou, ich will tief dir sein und dich ganz nah bei mir spüren," wisperte er lustvoll gegen die Lippen und verschloß sie zu einem innigen Kuß. Der Jüngere verstand, löste seine Hände und schob sich behutsam über das Becken des anderen. Langsam ließ er sich auf der Erregung nieder und stöhnte laut auf, bis er die gesamte Länge in sich aufgenommen hatte. Heftig atmend legte er seine Stirn an die von Yami und versuchte einigermaßen gefaßt in dessen dunkle Auge zu sehen, die ihn nicht minder erregt anblickten. "Beweg deinen geilen Hintern," befahl der Vampir mit tiefer Stimme, legte seine Hände auf die Hüften des Oberen, damit er ihn besser dirigieren konnte. Der Kleinere begann auch gleich ein passendes Tempo zu suchen, fand den richtigen Winkel und warf stöhnend den Kopf in den Nacken. Erst jetzt merkte er wie sehr er diese Verbindung zwischen ihnen vermißt hatte, aber das Yami ihm einen seiner Wünsche noch heute erfüllen würde, saget ihm das es das wert war. Wie von Sinnen bewegte er sein Becken in alle Richtungen, keuchte und stöhnte mit Yami um die Wette und hoffte dieser Augenblick würde nie vergehen. Bittend legte er den Kopf auf die Linke Seite und gab somit seine rechte Halsschlagader frei. Er wusste, daß sein Vampir lieber auf dieser Seite zubiß und sich sein Blut dort holte, warum er diese Eigenschaft hatte, wußte er selbst nicht. Yugi wollte es auch gar nicht genauer wissen, jetzt zählte nur das er gleich die Zähne des Älteren spüren durfte und das Schlucken hören würde, welches ihn immer weiter auf den Abgrund zutreiben sollte. Der Vampir ließ langsam seine scharfen Eckzähne erscheinen, beugte sich über die dargebotene Stelle und hauchte noch einen Kuß darauf. "Bist du sicher, daß du es willst?" "So sicher wie ich am Leben bin, aber mach es schön langsam, ich will es auskosten," wisperte Yugi und hielt für diesen Moment in all seinen Bewegungen an. "Dann schrei für mich kleiner Yugi, schrei deine Lust laut hinaus die du empfindest," bat der Größere. Wie in Zeitlupe versenkte er seine Zähne in der markelosen Haut und vergeudete nicht den kleinsten Tropfen von diesem süßen Blut. Yugi stieß einen kleinen Schrei aus, klammerte seine Hand an den Hinterkopf des Vampirs und zog ihn so noch ein Stück näher an sich. Er hatte das Gefühl, als würden ihn zwei dicke Nadeln am Hals aufspießen und doch liebte er dieses Gefühl und wußte von der ersten Sekunde an, daß er das wiederholen wollte. Er nahm seine Bewegungen wieder auf, hob und senkte sein Becken, während er Yamis Schlucken lauschte. Alles in dem kleineren Jungen spiele verrückt, heiß jagte die Lust durch seine Adern, brachten sein Blut zum kochen und seine Leidenschaft zum überkochen. Der andere nahm ihm den Verstand, mit jedem Schluck den er trank, raubte er mehr von ihm und Yugi gab es gerne. Sein Stöhnen wurde immer lauter, wandelte sich bald in lustvolles Schreien und wildes Keuchen. Yami trank sehr langsam, damit er genau merkte wann es wirklich nicht mehr ging. Er spürte wie der Körper über ihm an Kraft verlor und die erst heftigen, rhythmischen Bewegungen immer weiter einschliefen. Er lehnte sich zurück, hob das Becken seines Liebsten an und begann nun selbst in die hitzige Enge zu stoßen. Dieser Körper raubte ihm Sinn und Verstand, am liebsten hätte er sich einfach fallen lassen, aber Yugi zu liebe behielt er seine Aufmerksamkeit. Das erregte Schreien in den Ohren des Vampirs, spornte ihn nur noch mehr an, brachte ihn dazu die Pobacken noch etwas auseinander zu ziehen und tiefer in den verheißungsvollen Tunnel zu stoßen. Schon spürte er wie sich bei ihnen beiden der Höhepunkt ankündigte, dieses gewaltige Kribbeln, daß immer tiefer in ihre Lenden rutschte. Ein letzter heiserer Aufschrei von Yugi folgte, der deutlich machte, daß dieser seinen Orgasmus erreicht hatte, dann sank er bewußtlos in den Armen seines Herrn zusammen. Der hielt ihn fest, löste sich erst von dem malträtierten Hals, als auch er sich tief und heftig in seinem erregten Gespielen verströmt hatte und hauchte einen sanften Kuß auf die zwei roten Punkte, die die Bißstelle zeigten. Behutsam hob er Yugi von seinem Schoß und hielt ihn noch einen Moment in den warmen Wasser. Ihm war klar, daß der andere nicht mehr aufwachen würde, dazu war sein Körper zu erschöpft. "Du wirst jetzt sicher zwei Tage durchschlafen," lächelte der Ältere lieb. Er hob seinen Aibou aus dem Wasser, hüllte ihn in ein Handtuch ehe er sich selbst etwas überzog und mit Yugi auf dem Arm zu Atemu ging. Behutsam legte er ihn auf das große Bett, deckte ihn zu und strich ihm noch eine störrische Strähne aus dem Geicht. "Achte darauf, das er viel trinkt, wenn er zwischendurch wach wird, aber mach dir keine zu großen Hoffnungen, Yugi wird lange und viel schlafen. Er braucht die Zeit um das Blut nachbilden zu können was er mir geschenkt hat," erklärte er leise seinem anderen Gespielen. "Ich werde mein bestes tun, so wie immer," nickte Ati lächelnd. "Hat es ihm denn so viel Lust bereitet, wie er sich erhofft hatte?" "Nachdem was ich gehört habe ja, aber frag ihn am besten selbst, wenn er wach ist und weiß wo und wer er ist. Ich schätzte, daß er vielleicht Orientierungsprobleme haben wird, aber das geht vorbei. Gönn ihm die nötige Ruhe und wenn du Langeweile hast, dann komm zu mir, dann vergnügen wir uns," lächelte der Vampir und vertiefte Atemu in einen heißen Kuß. Dieser konnte sich nicht zurückhalten und schickte sein Hände unter das weite Hemd seines Herrn, wo er die zarten Knospen streichelte und verwöhnte. Er würde dieses Angebot am liebsten sofort wahrnehmen und hoffte das der andere zustimmte. "Langeweile?," fragte Yami grinsend. Doch anstatt eine Antwort abzuwarten, hob er die schlanke Gestalt auf seine Arme, spürte wie sich dessen Beine um seine Taille schlangen und trug ihn vor den Kamin, wo sie sich küssend niederließen Yami hatte absolut nichts gegen eine dritte Runde einzuwenden, zumal er Ati die Führung überlassen wollte. Langsam löste er den Kuß und sah lustgetränkt nach unten. "Ich will das du mich schnell und hart von hinten nimmst!" Ein hitziger Schauer rollte sichtbar durch den Körper des Unteren, als er diese Forderung hörte. "Das kannst du gerne haben, aber nur wenn du mir einen bläst! Ich will deine Lippen an meiner Härte spüren, wie deine Zunge langsam darüber leckt und deine Zähne an meinem Schaft knabbern," sagte Ati lüstern und leckte frech über die weichen Lippen seines Herrn. "Wenn das dein Wunsch ist," nickte der und ließ die Hände wandern, um das leichte Gewand auszuziehen. Wenn Atemu einen Wunsch äußerte, dann würde er ihm diesen Erfüllen, ebenso wie er es für Yugi tat. Andersherum, erfüllten die beiden ihm auch jeden Wunsch, der ihnen möglich war. Der Untere genoß die sanften Finger auf seiner Haut, die freche feuchte Zunge, die Muster auf seine Brust malte und neckend um seine Brustwarzen spielte. Immer wieder leise seufzend gab er sich in die erfahrenen Hände seines Herrn die so gut zu ihm waren und genau wußten wo und wie sie ihn berühren mußten, um ein Gefühl der höchsten Ekstase auszulösen. Yami lauschte erfreut dem wohligen Seufzen und begann langsam tiefer zu wandern. Ausgiebig streichelte er mit den Fingern, der Zunge und den Lippen die weiche Haut, zeichnete die feinen Muskeln nach und tauchte tief in den Buchnabel ein, ehe er darum spielte und leicht an ihm saugte. Sein Spiel wurde immer intensiver, seine Berührungen stärker, als er begann die zarte Haut der Innenschenkel zu verwöhnen und dabei langsam noch oben zu wandern. Keuchend weitete Atemu die Beine, ließ seinen Herrn dazwischen und bekundete immer wieder stimmlich, wie sehr es ihm gefiel. Als er die feuchte Zunge spürte, wie sie zum ersten Mal an diesem Abend seine gesamte Länge entlangfuhr, stöhnte er heiser auf und hob ihr sein Becken entgegen. "Jaaaa... bitte... nimm ihn in den Mund... ohhhh... jaaa..." Gerne kam der Vampir dieser Bitte nach, nahm das harte Glied tief in den Mund und saugte fordernd daran. Seine Zunge spielte frech um die feuchte Spitze, tauchte in den kleinen Schlitz, ehe sie sich wieder geschickt um den Schaft schlängelte und von den Zähnen abgelöst wurde. Behutsam knabberte Yami an der Erregung, massierte sanft die Hoden und drang immer wieder in den hitzigen Körper ein. Eng schloß sich der Tunnel um seine Finger und ließ wieder los. Ati wusste, daß er ihn damit schon des Öfteren völlig verrückt gemacht hatte. Nun selbst am Rande der Verzweiflung, löste sich der Obere von dem flehenden Körper und hauchte viele kleine Küsse auf das hübsche Gesicht "Ich will, daß du mich jetzt nimmst," forderte er erregt und bekam ein Nicken. Atemu erhob sich langsam und drängte Yami auf alle Viere, seine Hände begannen sich intensiv über die weiche Haut zu streicheln und seinen Freund damit noch etwas mehr zu erregen. Auch wenn der Vampir einen Wunsch geäußert hatte, so wollte Ati nicht darauf verzichten den schönen Körper zuvor noch etwas zu verwöhnen. Langsam küßte er sich über den leicht bebenden Rücken, den festen Po, zog die Backen leicht auseinander und streichelte mit der Zunge über den Eingang des hitzigen Körpers. Keuchend schob sich Yami der verwöhnenden Zunge entgegen und hoffte das der Hintere verstand was er sich wünschte. Er liebte dieses Gefühl, kam nicht selten zu seinem Gespielen um es zu genießen und ihn anschließend ebenso zu verwöhnen. Der Jüngere wußte um diese Vorliebe und gab seinem Herrn was er verlangte. Er spreizte den Po noch weiter auseinander und schob die Zunge soweit es ging in den heißen Körper. Lautes Stöhnen klang in seinen Ohren, sagte ihm, daß es genau richtig war, was er tat und dieses Spiel noch einen Moment andauern sollte. Intensiv leckte er über den festen Muskelring, drang immer wieder mit der Zunge ein und sorgte damit auch gleich dafür, daß Yami ausreichend befeuchtet wurde. Erst als sich der knackige Hintern ein kleines Stück von ihm entfernte, beendete er dieses Spiel. Atemu richtete sich auf und versenkte sich sehr langsam in dem verheißungsvollen Körper. Er warf den Kopf in den Nacken und stöhnte lang gezogen auf, wie gut diese hitzige Enge doch tat und wie schnell sie ihm den Verstand raubte. Er war gezwungen einen Moment auszuharren, denn sonst währe es vorbei gewesen, ehe es richtig begonnen hätte. Keuchend atmete er die Lustwellen weg und versuchte sich wieder zu beruhigen. "Komm schon Ati, stoß zu!," forderte der Vampir mit tiefer Stimme. Er konnte es kaum abwarten, die ersten harten Stöße zu spüren. Der Angesprochene gab nur einen brummenden Laut von sich, ehe er sich fast ganz zurückzog und schnell wiederkam. Stöhnend erfüllte er den Wunsch seines Herrn, stieß schnell, hart und tief in dessen Körper. Es war nur einmal nötig den Winkel zu ändern und schon ertönten die lustvollen Schreie des Vorderen. Er hatte also den inneren Lustpunkt gefunden! "Ahhh... Ate... mu... jaaaa...," stöhnte Yami heiser. Er hatte das Gefühl, dieser würde ihm den Verstand austreiben wollen und er liebte es! "Jaaa...fester... ohhh... das ist... sooo... guuuut!" Also verstärkte der hintere noch einmal seine Bemühungen, auch wenn das kaum noch möglich war. Stöhnend stieß er in den feuchten Tunnel, trieb sie beide immer weiter in den Himmel und spürte, wie sich sein Höhepunkt unaufhaltsam näherte. "Ahhh... Yami... ich... komme... gleich," stöhnte er erregt. Der Vampir stöhnte nicht minder heftig und auch bei ihm würde es bald soweit sein. "Stop...," keuchte er mühevoll. "Ich will deinen Saft in meinem Gesicht spüren," erklärte er sich kurz und holte tief Luft. Ati nickte nur, wenn er zuvor auch recht verdattert geguckt hatte, weil er aufhören sollte. Also trennte er ihre Verbindung und kniete sich seinem Herrn nah gegenüber, der schon begonnen hatte seine feuchte Erregung zu massieren. "Los Atemu... reib ihn... besorg es dir ordentlich...," sagte Yami keuchend und holte sich einen kurzen Kuß. Mit lustgetränktem Blick beobachtete er die schnellen Bewegungen von Atis Hand, wie der ganze Körper anfing zu beben und er die Lustwellen beinahe sehen konnte, die diesen Körper überrollten. "Ich... komme... ," keuchte er angestrengt und zeitgleich mit seinem Freund entlud er sich seiner ganzen Lust. Yami spürte das warme Sperma des anderen auf seinem Körper und in sein Gesicht spritzen. Atemu erging es nicht anders, doch im Gegensatz zu Yugi, liebte er dieses feucht- warme Gefühl in seinem Gesicht. Mit geschlossenen Augen ließ er die letzten Lustwellen abklingen, holte tief Luft und füllte so seine Lungen mit dem nötigen Sauerstoff. Als er wieder genug Luft hatte, beugte er sich das kleine Stück nach vorn und begann seinen Herrn mit der Zunge zu säubern. Dieser genoß diese Berührungen in vollen Zügen und schnell kam ihm die Erinnerung an seinen ersten Orgasmus an diesem Tag. "Yugi hat es freiwillig zugelassen," flüsterte er gegen sie weichen Lippen und küßte sie zärtlich. "Er wollte von selbst, daß ich ihm ins Gesicht spritzte!" Der andere schaute lächelnd in die dunklen Augen. "Ich sagte ja, er wird es von allein probieren, laß ihm die Zeit die er braucht," sagte er lieb und strich mit seiner benetzten Hand über die kräftige Brust seines Gegenübers. "Er wird langsam genauso hemmungslos wie du mein Lieber. Das gefällt mir! Gib gut auf ihn acht, damit wir beide noch viel von ihm haben und er von uns.," meinte der Ältere zärtlich. Er nahm die feuchten Finger in seine Hand und leckte die weißliche Flüssigkeit von ihnen ab. "Ich liebe es wenn du das tust," wisperte Ati, fing die roten Lippen ein und verbannt sie zu einem langen leidenschaftlichen Kuß. Auch Yami genoß diese Verbindung, nach welcher er sich von seinem Gespielen verabschieden wollte. Noch einmal sah er nach Yugi, der noch eine Weile recht blaß sein würde und ging in seine Gemächer zurück, um sich noch einmal zu waschen und dann schlafen zu gehen. Seine letzten Gedanken schickte er zu Yugi und stellte sich die Frage, was sein kleiner Aibou von ihm wollte, welche Bitte er wohl hatte. Schließlich verloren sich seine Gedanken im Nichts und er fiel in einen tiefen traumlosen Schlaf. Atemu blieb die erste Nacht wachsam am Bett sitzen und hatte ein wachsames Auge auf den Schlafenden. Auch wenn Yami ihm gesagt hatte, daß der Kleinere sicher eine ganze Weile durchschlafen würde, so wollte Ati da sein wenn Yugi um ersten mal wach wurde. Schließlich brannten ihm zwei Fragen auf der Zunge. Zum einen wollte er wissen wie es Yugi ging, daß war seiner Meinung nach das wichtigste und zum zweiten hätte er schon gerne gewußt ob es das war, was sich der andere vorgestellt hatte, ob es ihm die Erregung und Lust gebracht hatte die in seinen Träumen und Wünschen existierte. Yugis Schlaf war sehr tief und lang. Ruhig lag er unter der Decke und erholte sich von dieser besonderen Runde der heißen Liebe. Er träumte nichts, fühlte nicht und hörte nichts, es war einfach nur leer um ihn herum. Eine angenehme stille Leere die ihn einhüllte und ihm Sicherheit gab, denn so regungslos hatte er noch nie gelegen. Es dauerte anderthalb Tage bis er wieder die Augen öffnete und um Wasser bat. Der Durst plagte ihn sehr und seine Blase meldetet sich, als er die Augen aufgeschlagen hatte. Trotz des langen Schlafes, glaubte er seine Beine würden ihm den Dienst versagen und so bat er Atemu ihn zu stützen, was dieser auch sehr gerne tat. "Magst du mit mir baden oder willst du gleich wieder ins Bett?," fragte der Ältere lieb. "Ein Bad währe genau das Richtige, aber nicht zu heiß, mir ist noch schwindelig," seufzte der Kleinere, wurde auf der Toilette allein gelassen und konnte hören wie Atemu Wasser in die große Wanne kippte. Er war dankbar für dieses neuartige Klo, denn soweit er wußte, konnte keiner eine Wasserspülung vorweisen. Langsam erhob er sich und schüttete die Hälfte eines kleines Wassereimers in die Schüssel. "Ati," rief er unglücklich, das er nicht selbst gehen konnte und schon fühlte er sich herrlich gestützt und beschützt. "So mein Süßer, ausgezogen bist du ja, dann mal rein ins Wasser, ich komme auch gleich nach," lächelte der Größere freundlich und half Yugi in die Wanne. "Ati, es war wunderbar," begann der Jüngere nach einer Weile des Schweigens. "Es war sogar noch besser als ich es mir vorgestellt hatte, so intensiv und heftig hab ich einen Orgasmus noch nie erlebt! Wenn du dich traust, dann solltest du es probieren!" "Ich denke ich verzichte, wenn ich danach fast zwei Tage durchschlafe! Du hast dich nicht geregt und manchmal mußte ich nachschauen ob du noch atmest," lehnte der Angesprochene ab. "So lange hab ich geschlafen? Meine Güte, schon wieder," guckte Yugi entschuldigend. "Macht nix, ich paß gerne auf dich auf, aber das nächste Mal, will ich dabei sein und dich erleben," lachte Atemu und küßte seinen kleinen Schatz innig. Kapitel 6: Die Chance auf ein ewiges Leben ------------------------------------------ Chapter 06- Die Chance auf ein ewiges Leben "Was ist? Magst du nach dem baden wieder ins Bett?," fragte Atemu nach einer Weile des Schweigens. Jeder hing seinen Gedanken nach und träumte vor sich hin, erst als Yugi herzhaft gähnte sagte der Ältere wieder etwas. "Können wir uns nicht zusammen vor den Kamin kuscheln? Ich mag nicht ins Bett gehen," fraget der Vordere müde. "Natürlich, paß auf, du bleibst brav hier drin sitzen und ich mache schon mal alles schön zurecht. Dann hole ich dich und wir kuscheln uns vor dem Kamin ein," schlug Ati vor und bekam ein begeistertes Nicken. "Das ist eine tolle Idee, ich bleib auch bestimmt hier und warte auf dich," sagte der Kleinere. "Fein, ich bin gleich wieder bei dir," lächelte Atemu, hauchte Yugi noch einen Kuß auf die Lippen, ehe er aus der Wanne kletterte, sich ein Handtuch um die Hüften schlag und in ihr Wohngemach lief. Schnell holte er sich alle Decken und Kissen die er finden konnte und baute ein richtig gemütliches Nest vor dem Kamin auf. Rund, an allen Seiten zu und herrlich weich. Es dauerte eine Weile bis er zufrieden und sicher war, das sie hier prima kuscheln konnten ohne das auch nur einer frieren mußte. "So Süßer, ich bin fertig, laß uns kuscheln gehen," freute sich der Größere. Er legte ein großes weiches Handtuch auf einen Stuhl neben der Wanne, hob Yugi behutsam aus dem Wasser, setzte ihn auf das Handtuch und begann ihn sorgfältig abzutrocknen. "Wie fühlst du dich? Geht es dir gut?" "Ja, ich bin nur noch so verdammt müde. Ich hab das Gefühl das ich Tage weiterschlafen könnte, aber so wirklich wollen tu ich es nicht," murmelte der Gefragte leise. "Ich glaube nicht, daß du das beeinfluss...," doch noch ehe der andere zu Ende Sprechen konnte, kippte ihm der zierliche Körper entgegen. "Na na, so einfach bewußtlos zu werden. Na komm, der Rest trocknet auch so," lächelte Atemu lieb, hob seinen Freund auf die Arme und legte ihn behutsam in sein Nest. Gemütlich kuschelte er sich dazu und atmete tief den herrlichen Duft des andere ein. Erst jetzt bemerkte er, wie müde er selbst war, hatte er doch die vergangenen Nächte nicht geschlafen und auch die Tage durchwacht, in Sorge um den Jüngeren. Als Yami am Abend das Gemach betrat, bot sich ihm ein so niedliches Bild, daß er gerne drauf verzichtete die beiden Schlafenden zu wecken. Er hauchte jedem einen leiben Kuß auf die Stirn und verschwand ebenso lautlos, wie er gekommen war. Die beiden brauchten jetzt ihren Schlaf und dabei wollte er nicht stören. Yugi brauchte noch einige Tag um sich vollständig zu erholen, doch schon jetzt war ihm klar, das es dieses Erlebnis auf jeden fall wiederholen wollte. Gestärkt stand er nach sieben Tagen auf dem Balkon ihres Schlafgemachs und schaute sehnsüchtig zu den Sternen hinauf. Yami war heute ohne ihn unterwegs, da er sich geweigert hatte ihn mitzunehmen, aus reinen Vorsichtsgründen. Yugi schnaubte beleidigt, als sich zwei Arme um ihn schlangen. "Sei nicht traurig das nächste Mal fliegt du wieder mit und dann habt ihr euren Spaß," tröstete Atem lieb. "Ich währe aber so gerne heute mitgeflogen. Außerdem möchte ich mal wieder zu dritt Spaß haben. Kommst du heute mit, wenn Yami wieder da ist? Bitte," schaute der Kleinre tief in die glänzenden Augen seines Freundes. "Klar komm ich mit, aber vergiß nicht das du ihn um etwas bitten wolltest, was auch immer das ist," nickte der Hintere erfreut. "Jetzt kann ich es dir ja verraten! Ich will Yami fragen, ob er mich zu einem seiner Rasse machen kann! Ich habe lange darüber nachgedacht, weißt du. Er lebt jetzt schon so lange und wird auch noch lange leben, aber wir werden vielleicht siebzig wenn wir Glück haben. Allerdings kann er dann nichts mehr mit uns anfangen, das will ich nicht. Wenn er mich zu einem von ihnen macht, dann brauche ich mich nicht mehr verstecken, kann ihn immer begleiten und ich kann mit dir in den Garten, dann beschützte ich dich. Wenn du willst, dann frag ich für dich mit, aber überlege es dir gut, es geht nur einmal zurück, aber nur so lange du noch kein Blut getrunken hast. Allerdings kannst du dann nie wieder einer von ihnen werden, du würdest bei einem zweiten Biß sterben," sagte Yugi. Endlich war es raus. Er hatte seinen tiefsten Wunsch ausgesprochen, wenn auch vorerst nur zu Atemu. Dieser schluckte angesichts dieses Wunsches. Yugi wollte einer von diesen Vampiren werden, einer der so war wie Yami, ein fühlendes Monster, so wie sich der Vampir einmal selbst bezeichnet hatte. Es war schon sehr lange her, aber Ati erinnerte sich sehr gut an die Situation in der Mai das gesagt hatte. "Bist du sicher das du ihn ausgerechnet darum bitten willst? Willst du etwas werden, was Yami eigentlich selbst verabscheut? Er haßt sein Leben und würde sicher lieber in den Tod gehen, als dich einem so grausamen Schicksal auszusetzen, dafür liebt er dich und mich viel zu sehr," meinte der Ältere ernst. "Ich weiß, gerade deswegen will ich ihn ja fragen. Als ich das letzte mal bei ihm war, da meinte er ganz traurig, das wir ihn nur ein sehr kleines Stück seines verfluchten Lebens begleiten können und genau dieser Satz hat mich gänzlich überzeug meine Bitte auszusprechen! Ich weiß das es schmerzhaft wird, aber das nehme ich gerne in kauf, wenn ich Yami dann für immer haben kann. Ein Augenblick des Leids, ist nichts im Gegensatz zur Ewigkeit mit meinem geliebten Vampir Er ist doch neben dir alles was ich habe und ich will nie wieder ohne ihn sein, weder im Leben noch im Tod," sagte Yugi überzeugt. Für ihn stand fest, würde Yami ablehnen, wäre das sein Todesurteil, dann würde er sich selbst das Leben nehmen, auch wenn er dann ohne Yami war. "Ich hoffe nur das er dir nicht böse ist, wenn du das erbittest. Du hast aber recht mit dem was du sagst! Wir können ihn so nur ein sehr kleines Stück begleiten, wenn er wirklich zustimmt, dann möchte ich nicht zurückbleiben! Ich will euch begleiten und einer von ihnen werden," sagte Ati fest. Yugi drehte sich in den kräftigen Armen und strahlte seinen Freund an. "Ich bin mir sicher, daß er nicht böse, sondern glücklich sein wird! Er wird sich freuen, wenn ich ihn für uns beide darum bitte. Yami wird sicher zustimmen," nickte er fröhlich und küßte Ati stürmisch. Sicher würde es für sie beide nicht einfach werden, sich zurecht zu finden, denn ein Vampir tickte völlig anders und noch etwas würde ihnen dann auf ewig verwert bleiben! Das Tageslicht! Selbst ein Vampir der sterben wollte, würde diesen äußert schmerzhaften Tod nicht wählen, weil es einfach nur ihrer unwürdig war und als Schändung ihrer Rasse galt. Der Jüngere vertiefte den Kuß noch etwas, räuberte gierig die feuchte Höhle und kämpfte hart und lange mit der frechen Zunge seines Partners. Er ließ spüren das er heute zu allem aufgelegt war und sicher nicht nur ein kleines Schäferstündchen wünschte. Heute wollte Yugi sehr viel mehr als sonst. Seine Schüchternheit hatte er weitesgehenst abgelegt und zeigte nun, daß er auch ganz anders konnte. Atemu löste sich von den verlangenden Lippen und blickte verklärt nach unten. "So wild?" "Heute Nacht hatte ich einen Traum und den will ich mit euch umsetzten, machst du mit?," fragte der Kleinere. "Sicher doch, was soll ich tun?," grinste Ati frech. Er wußte jetzt schon, daß es äußerst interessant werden würde. "Sag ich dir wenn es soweit ist! Laß dich überraschen," meinte Yugi und wollte gerade einen weiteren Kuß beginnen, als er zurückgehalten wurde. "Yami ist da, also los, gehen wir," deutete der andere aus dem Fenster. Zusammen mit Yugi an der Hand, ging er die Geheimgänge entlang und in seinen Gedanken spielten sich schon die wildesten Phantasien ab. Er war verdammt neugierig was Yugi geträumt hatte und was Yami dazu sagen würde. Leise öffnete er die kleine Tür, schob Yugi als Ersten hindurch und verschloß sie wieder sorgfältig. "Hallo ihr beiden! Schön das ihr mal wieder beide zu mir kommt. Was habt ihr auf dem Herzen?," lächelte der Vampir zufrieden. "Yugi hatte einen interessanten Traum, den er gerne mit uns ausprobieren will," grinste Ati frech, setzte sich auf Yamis Schoß und verschloß dessen Lippen zu einen innigen Kuß. Yugi wartet derweil auf einem der großen Sitzkissen, kuschelte sich bequem mit dem Po ein und beobachtete interessiert wie Yami seine Hände schnell unter das leichte, blaue Gewand schob um den knackigen Hintern zu massieren. Yugis Körper begann langsam darauf zu reagieren, ihm wurde wärmer, sein Magen begann zu kribbeln und in seinem Kopf lief erneut sein Traum ab. Yami beendet den Kuß und schaute erregt nach oben, ehe er sich Yugi zu wand und ihn anlächelte. "Ich bin neugierig was du geträumt hast!" "Dazu sollten wir in dein Schlafgemach gehen," meinte der Kleinere überzeugt und stand auf um vor zu gehen. Atemu wurde kurzerhand getragen und auf dem riesigen Bett abgesetzt, daß genug Platz hatte um vier Leute zu beherbergen. Sogleich schob er seine Hände auf den festen Po seines Vampirs und massierte ihn leicht. Ab jetzt übernahm Yugi die Regie und begann zu fordern, was er wollte. "Atemu, zieh ihn aus!" Die beiden schauten erst einmal etwas verdattert über diesen ungewöhnlichen Ton, aber schnell kam der Angesprochene dieser Forderung nach und begann Yami zu entkleiden. Langsam öffnete er die silberne Spange die den Umhang heilt, ließ diesen zu Boden fallen und machte sich an den Hemdknöpfen zu schaffen, die er ebenfalls sehr langsam öffnete und die weiche Haut darunter zum Vorschein brachte. Yugi beobachtete dies mit Argusaugen, kein Detail entging ihm, die feine Gänsehaut die Yami überzog, als die kühle Nachtluft seinen freien Oberkörper streifte und auch nicht die leichte Erregung die er in den dunklen Augen bereits sehen konnte. Er wartete bis Ati den anderen völlig ausgezogen hatte und ihr Herr nun nackt vor ihnen stand. "Schön! Yami, Atemu sollte nicht länger bekleidet bleiben," sagte er mit herrschender Stimme und trotzdem freundlich. Yami hatte leichtes Spiel, da seine Liebsten nur dieses leichte Gewand trugen und auf Unterwäsche gänzlich verzichteten, da dies praktischer war. So mußten sie sich nicht erst umständlich viel ausziehen, wenn sie die Lust überkam. "Und was ist nun dein begehr?," schaute der Vampir neugierig zu dem Jüngsten. Dieser hatte sich ebenfalls sein weinrotes Gewand ausgezogen und es auf den Boden verwiesen. Yugi hielt ein schmales Tuch in der Hand und lächelte zweideutig in die Augen seines Herrn. "Komm und leg dich hin," deutete er auf die Mitte des Bettes. Yami kam der Aufforderung nach und machte es sich bequem. "Schließ deine Augen und mach sie erst wieder auf wenn ich es dir sage," grinste der Kleinere. "Ey, daß hab ich doch schon mal irgendwo gehört," lachte der ältere, hielt sich aber an diese Bitte. Der andere beugte sich über den Liegenden und verschloß dessen Lippen zu einem tiefen Kuß. Während er ihn so ablenkte, fuhr er mit den Händen über die kräftigen Arme und brachte sie langsam über dem Kopf, dort legte er sie ab und band sie am Bett fest. "Jetzt kannst du zusehen, was ich mit Ati alles anstelle," wisperte er lüstern gegen die weichen Lippen und hauchte noch einen letzten Kuß darauf. "Das ist gemein," wehrte sich der Älteste gegen seine Fesseln, konnte aber nichts ausrichten, da der Knoten sehr geschickt gebunden wurde, so das er nicht zu eng war, Yami aber auch nicht entkommen konnte. "Das weiß ich, also zeig dich anständig, dann binde ich dich zum Hauptteil vielleicht wieder los," grinste Yugi, zog Atemu auf die Laken und verband ihre Lippen zu einem tiefen Kuß. Seine Hände begannen nun den anderen zu streicheln, wanderten auf den Po und massierten ihn sanft, was seinem Gegenüber leises Seufzen entlockte. Yami sah sich gezwungen diesem Spiel auf diese Weise beizuwohnen, Yugi würde ihn nicht von seinen Fesseln erlösen, noch nicht, also schaute er wie gebannt auf die Leibenden und spürte wie sich sein eigenen Körper selbstständig machte. Keuchend warf er einen kurzen Blick auf eine mehr als erregte Beckenmitte und stöhnte leidlich auf, daß konnte ja noch dauern bis Yugi erbarmen mit ihm hatte. Der löste sich gerade von den weichen Lippen und begann sich langsam einen Weg über den anderen Körper zu küssen. Frech spielte seine Zunge mit dem Ohrläppchen, ehe er leicht hineinzwickte, Atemu so ein erschrockenen Aufkeuchen entlockte und dann mit der Zungenspitze leicht in das Ohr glitt. Er kostet jeden Moment aus, von dem er wusste, daß er Yami mit seinem Tun verrückt machte, heute würde er bestimmen wo es lang ging und die beiden würden tun was er wollte. Atemu hatte seine Finger in den weichen Haaren vergraben und keuchte leise seine steigende Lust hinaus, die Yugi immer weiter anfachte. Er genoß die hungrigen Blicke ihres Herrn und die freche Zunge des Jüngsten, wenn es nach ihm ginge konnte dieses Spiel durchaus die ganze Nacht dauern. Yugi hatte endlich sein erstes Ziel erreicht, die Brustwarzen Atis, diese umspielte er erst zärtlich, liebkoste sie sanft und hauchte viele kleine Küsse darauf. Allerdings änderte er das ganz plötzlich, zwickte leicht mit den Zähnen hinein, zwirbelte sie zwischen den Fingern und saugte kräftig an ihnen, bevor er seinen heißen Atem darüber blies und so eine Gänsehaut hervorrief. Heiße und kalte Schauer liefen durch Atemus Körper. Die feuchte Zunge, die heißen Spielchen die sie trieb und die Berührungen der Lippen und Zähne, machten ihn beinahe völlig verrückt, es viel ihm unsagbar schwer seinen Verstand zu behalten und nicht wie sonst in seinen Gefühlen aufzugehen. Bittend drückte er sich näher an Yugi, wurde jedoch wieder in seine alte Position zurückgebracht. "Nicht so stürmisch, wir haben die ganze Nacht Zeit für uns. Also genieße es," lächelte der Kleinere nach oben, küßte noch einmal die harten Knöpfchen, bevor er tiefer wanderte. Intensiv kümmerte er sich um den Bauchnabel, leckte darum, tauchte ein und saugte leicht an ihm. Nach kurzem Überlegen, drückte er Atemu rückwärts auf die Laken, so daß er mit den Füßen zum Kopfende lag und Yami guten Ausblick zwischen die gespreizten Beine hatte. "Los Ati, sag was du willst, was soll ich für dich tun?," fraget Yugi erregt und küßte federleicht die weichen Lippen, aus denen der keuchende Atem drang. "Ich will deine heiße Zunge an meiner Härte spüren, fühlen wie du ihn bläst und an meiner Eichel saugst. Und ich will das du mir deine Finger rein schiebst, sie bewegst und zustößt," äußerte der Untere seinen Wunsch. "Kannst du alles haben, aber dafür will ich mit dir kommen und meinen Saft in deinem Gesicht sehen," sagte Yugi leise gegen die Lippen, aber laut genug, daß Yami jedes Wort verstehen mußte. Dieser keuchte gequält auf, hob bittend sein Becken an, wurde aber geflissentlich übergangen. Yugi stützte sich entgegensetzt über seinen Freund und senkte nicht nur sein Becken zu dessen Mund, sondern auch seinen Kopf in Atemus Schoß. Hungrig leckte er über den harten Schaft, kostet die ersten Lusttropfen und bekam Appetit auf mehr, sehr viel mehr. Schon spürte er die feuchte Hitze des verwöhnenden Mundes bei sich und begann ebenso fordernd zu saugen. Yami starrte auf das Pärchen und schluckte hart. Er hatte beste Sicht auf Yugis Tun, hörte das unterdrücket Keuchen und Stöhnen, sah die streichelnden Finger wie sie sich langsam in den Po des Unteren schoben und in ihn stießen. Sein eigener Körper schrei nach Berührungen, nach Zuwendung und dem erlösenden Höhepunkt, der bestimmt noch lange auf sich warten ließ, denn nachdem was er gehört hatte, wollte sich Yugi heute besonders viel Zeit lassen. Der hatte bereits seinen Verstand abgeschaltet und genoß die freche Zunge und die saugenden Lippen an seinem Glied, ebenso wie er es genoß seinen Partner auf fast die selber Art zu verwöhnen. Fest stießen seine beiden Finger in den engen Tunnel, drehten sich etwas und dehnten ihn so. Er wusste, daß sie beide nicht mehr allzu lange brauchen würden, um bei diesem Spiel die Kontrolle über sich zu verlieren. Atemu spürte dieses immense Kribbeln, wie es sich in seinem Bauch sammelte und langsam in seine Lenden wanderte. Heiß jagte die pure Lust durch seine Adern und der Druck in ihm stieg auf ein benahe unerträgliches Maß. Schnell löste er sich von dem heißen Fleisch, da auch diese begann zu vibrieren und rieb es nicht minder fest. "Ohhh... jaaa... Yugi... ich... ich... koooommeeee...," stöhnte er laut. Der Angesprochene konnte gerade noch seinen Kopf zurückziehen, als er auch schon die warme Flüssigkeit in seinem Gesicht spürte, wie sich der Tunnel seine stoßenden Finger zusammenzog und er selbst beinahe zur selben Zeit den Gipfel der Lust erreichte. Mit einem erstickten Aufschrei, warf er den Kopf in den Nacken, entlud er sich seiner angestauten Lust und ließ keuchend den Kopf nach vorne fallen. Fassungslos, daß er noch immer diesen Druck im Unterleib verspürte, Yugi hatte ihn einfach nicht beachtete und treib seine heißen Spielchen vor seinen Augen mit Atemu, ohne ihn einzubeziehen. Ein bißchen beleidigt war er ja schon, aber die Vorstellung entschädigte ihn dann doch etwas. "Yugi... bitte, lass mich nicht länger warten! Ich will dienen geilen Hintern stoßen und deine Hitze spüren, während Atemu mich gleichzeitig von hinten nimmt," sagte er flehend und bekam endlich einen lustgetränkten Blick. Yugi kletterte behutsam über Ati hinweg, kniete sich über das Becken seines Vampirs und schwebte nur Zentimeter über der Erregung die sich ihm steif entgegenreckte und um Aufmerksamkeit bettelte. "Soso, das willst du also. Ich muß sagen das hört sich verlockend an! Dich in mir spüren, während Atemu dich zur gleichen Zeit stößt, ich denke das machen wir," grinste er frech und verband die sehnsüchtig bittenden Lippen zu einem heißen Kuß. Ati löste die Fesseln und schon schlangen sich die kräftigen Arme um Yugi Körper und das Becken hob sich an, um die Kontaktfläche so goß wie möglich zu halten. Atemu begann nun selbst mit Händen und Mund den Körper seines Herrn zu verwöhnen, neu zu erkunden und ihn etwas von Yugi wegzudrängen, damit er das feuchte Glied tief in den Mund nehmen konnte. Stöhnend löste der Untere den Kuß, stieß behutsam in den Mund seines Gönners und genoß es jetzt die volle Aufmerksamkeit zu bekommen. Er fühlte vier Hände über seine Haut streicheln, eine davon rieb seinen garten Schaft und die Finger der zweiten schoben sich energisch in seinen Eingang. Der Jüngste kniete sich neben die beiden und schickte seine Lippen über die kräftige Brust seines Vampirs, saugte frech an den Brustwarzen und zwirbelte sie leicht. Für einen Moment verließ er die harten Knöpfchen um Yami ein tiefrotes Mal zu schenken, welches er so gerne an seinem Hals sah. Ein Vampir mit einem Knutschfleck war schon etwas besonderes. Keuchend und stöhnend ließ der Verwöhnte einfach alles zu was ihn der Erlösung näher brachte und die saugenden Lippen an seinem Hals steigerten seine Lust noch einmal. Er wußte, wenn sie so weiter machten würde er nicht mehr lange durchhalten, also entzog er sich Atis Lippen und ihn zu sich hinauf, als Yugi seine Aktion ebenfalls beendet hatte. Kurz küßte er die beiden nacheinander, ehe er den Kleinsten auf sein großes Bett drückte und sich zwischen die weit geöffneten Beine schob. Ein kurzer Griff zum Nachtschränkchen reichte aus um seine Erektion mit ihrem Öl einzureiben, damit er sich mühelos in der hitzigen Enge versenkten konnte. Der Hintere tat es seinem Herrn gleich, tauchte die Finger in die Ölschale und rieb sein erneut hartes Glied damit ein. Vorsichtig kniete er sich hinter den anderen und drückte sich in den verheißungsvollen Körper, der nur auf ihn wartete. Nicht minder erregt keuchend wartete er darauf das es losgehen konnte. Der Vampir zog sich ein Stück zurück, drückte Atemu dabei mit sich nach hinten und spürte wie dieser sich ebenfalls etwas aus ihm zurückzog. Beinahe gleichzeitig stießen sie beide erneut zu und diesmal erfüllte lautes Stöhnen den Raum, Keuchen und schnelles Atmen. Nach wenigen Stößen hatten sie einen gemeinsamen Takt gefunden und triebe nicht nur Yugi in die Wolken. Der blickte verklärt nach oben, die beiden über sich zu spüren, die Stöße von ihnen abzufangen und ihre erregten Gesichter zu sehen, jagten ihm heiße und kalte Schauer durch die Adern. Sein Blut kochte, seine Lust stetig von Sekunde zu Sekunde die er das kräftige Stoße fühlte und ein Wahnsinns Kribbeln ballte sich in ihm zusammen. "Yami... ahhh... das... tut so... gut...," stöhnte er mühsam und rang wieder nach Luft. Der Obere hörte diese Worte nur am Rande, seine Lust war viel zu groß um sich noch auf gesprochene Worte zu konzentrieren. Statt dessen sah er tief in die glänzenden Amethyste, die vor Lust und Erregung funkelten und hoffte Yugi würde ihn verstehen. Das schien er tatsächlich, denn schon strich seine Hand nach unten nd begann seine Härte im Takt zu den Stößen zu reiben. Stöhnend schloß er wieder die Augen und genoß einfach nur diese Überwältigenden Gefühle, die ihn selbst immer höher trieben. Er war es auch der sich als Erster fallen ließ und laut seine Höhepunkt hinausschrie. Heiß spritzte sein Sperma über seine Hand und verteilte sich auf seiner ganzen Brust. Eng zog sich der Tunnel um Yami zusammen, zwang ihn seine ganzen Konzentration aufzubringen und jagte ihn schließlich auch über die Klippen hinaus. Aufstöhnend verströmte er sich tief in dem Jungen und drückte sich noch einmal fest in den willigen Körper. Das war nun auch für Atemu zuviel. Er stieß ein letztes Mal tief in seinen Herrn und ergoß sich mit einem leisen Schrei in der hitzigen Enge, ehe er zusammen sank und sich keuchend über den andere abstützte. So heftig hatte er es sich nicht vorgestellt, so gut allerdings auch nicht. Er löste zu erst ihre ungewöhnliche Verbindung und kuschelte sich an die linke Seite Yugis, von dem er sogleich in den Arm gezogen wurden. Der Vampir tat es seinem Gespielen gleich und legte sich in Yugis rechten Arm, der ihn auch gleich umschloß. Genießend füllte er seine brennenden Lungen mit dem nötigen Sauerstoff und ließ die stille auf sich wirken. Als Ati sich wieder fit genug fühlte, stand er auf und verließ die beiden mit einem Lächeln und einen letzten tiefen Kuß für jeden. Er hatte versprochen Yugi mit seiner Bitte allein zu lassen und wenn er etwas versprach, dann hielt er sich auch daran. Leise schloß er die kleine versteckte Tür und schlenderte ihren Geheimgang entlang. "Warum geht Atemu denn? Ich dachte heute bleibt ihr mal die ganze Nacht bei mir," wunderte sich der Ältere und kuschelte sich noch etwas fester an seinem Schatz. "Nein, heute bleibe nur ich. Das hat auch seinen Grund, ich habe nämlich noch eine Bitte an dich und deswegen ist Ati gegangen, weil er weiß, daß ich alleine mit dir reden will," erklärte der Andere lieb und küßte sanft die Stirn seines Liebsten. "Dann bitte mich mal, ich bin neugierig. Letztens wolltest du dich ja nicht weiter äußern," schaute Yami interessiert. "Na ja, es ist schon ein seltsamer Wunsch, aber wenn ich dich nicht frage, werde ich mir ewig Selbstvorwürfe machen. Yami, kannst... kannst du Atemu und mich zu einem von euch machen?" Yugi kniff die Augen zusammen und hoffte das der Größere nicht ausrasten würde, weil er gerade darum bat, aber nichts geschah, es bleib völlig ruhig. Yami lag wie versteinert in seinem Bett, so viele Fragen stürmten auf ihn ein, er verlor sich selbst und die Empfindung für die reale Welt. Langsam stand er auf, zog sich an und verschwand Wortlos von seinem Balkon. Er mußte jetzt hier weg, weg von dieser Bitte, weg von seinen Gespielen einfach irgendwo hin. Irgendwo würde es sicher einen Platz geben, an de er auch vor dem Tageslicht sicher war, denn dieses Mal würde er nicht nach Hause kommen, er brauchte jetzt seine Ruhe um darüber nachzudenken, was Yugi und Atemu sich wünschten. Traurig blickte der Kleinere seinem Vampir nach, wie er langsam im Dunkel verschwand. Er hoffte das er jetzt nichts Falsches gesagt und Yami nicht verletzt hatte, bedrückt nahm er sein Gewand und ging mit hängendem Kopf zu Atemu zurück. "Wo kommst du denn her?," guckte dieser erstaunt, allerdings hatte er da so eine Ahnung was vorgefallen sein konnte. "Er hat dich rausgeschmissen, nicht war?," fragte er leise und schloß seinen Freund in die Arme. "Nein, er hat sich angezogen und ist weggeflogen, ohne auch nur ein Wort zu mir zu sagen. Ich weiß nicht wohin er ist und auch nicht wann er wiederkommt. Er ist einfach nur weg. Hoffentlich habe ich ihn nicht verletzt, hoffentlich tut er sich nichts an, ich könnte es nicht ertragen wenn er verletzt wird oder gar stirbt," weinte der Gefragte. Er klammerte sich an das Handtuch seines Freundes und weinte bittere Tränen. "Schhh... es hat keinen Sinn wenn du dich jetzt fertig machst. Es war nicht vorauszusehen wie Yami reagiert. Das er dich nicht rausgeschmissen hat, sondern einfach weggeflogen ist heißt, daß er jetzt nachdenken muß. Es ist für ihn sehr schwer nachzuempfinden, warum du ausgerechnet diesen Wunsch geäußert hast und sicher hast du für mich gleich mitgefragt," versuchte Ati zu trösten. "Er sah so fertig aus," schluchzte Yugi. Seine Beine versagten ihm plötzlich den Dienst und er sank auf die Knie, zog Atemu mit sich und heulte einfach weiter. Es war so ungewiß was Yami nun tun würde, wie er sich fühlte und was in ihm vorging. "Er hat mich nicht mal nach dem Warum gefragt, er wollte nicht wissen was mich dazu bringt eine solche Bitte zu äußern." "Na komm, beruhige dich und atme tief durch, noch ist gar nichts verloren. Ich bin sicher, daß er sich irgendwo verkriecht, nur zum trinken herauskommt und sonst über deine Worte nachdenkt. Ich schätzte, daß er nicht nachvollziehen kann, wieso wir uns wünschen so zu werden, obwohl wir wissen wie sehr er sich selbst dafür haßt zu töten um zu überleben. Yami wird völlig durcheinander und verwirrt sein, seine Gedanken werden sich sicherlich überschlagen und bestimmt sucht er erstmal selbst nach einer Antwort auf seine Fragen. Erst wenn er merkt das er alleine nicht weiterkommt, erst dann Süßer, wird er zu uns kommen und fragen warum wir uns das wünschen," erklärte der Ältere lieb. Eine Hand streichelte sanft über den bebenden Rücken, während die andere nach dem Kinn griff, es anhob und er zärtlich die salzigen Lippen zu einem sehr langen tiefen Kuß verschloß. Auf diese Weise zwang er Yugi das Weinen aufzugeben und seine Gedanken kurz auf etwas anderes zu lenken. Natürlich konnte er verstehen, welche Gedanken dem Jüngeren durch den Kopf gehen mußten, daß er sich Vorwürfe machte und er konnte die Angst fühlen, die Yugi davor empfand, daß sich ihr Herr und Geliebter etwas antun könnte. Die Tage vergingen und sie hörten nicht von ihrem Vampir, keine Nachricht, kein Lebenszeichen, nur endlose Stille, die zeitweise vom Schluchzen Yugis unterbrochen wurde. Selbst Atemu begann sich am siebten Tag so seine Gedanken zu machen, auch wenn er nicht glaubte das Yami etwas Unüberlegtes tun würde. Dazu war der Ältere zu sehr darauf bedacht, daß es seinen Freunden gut ging, denn ohne seinen Schutz würden sie schnell in den Tod gehen. Das sie bisher noch lebten, verdankten sie einem starken Zauber, der eine Art Barriere um ihren Flügel darstellte. Es war nur Yami möglich diese zu durchbrechen, seine Diener konnten das nur dann, wenn er es ausdrücklich befehligte. Traurig saßen sie am Abend des fünfzehnten Tages vor dem Kamin, Yugi hatte sich gerade von einer weiteren Heulattacke beruhigt, als ein kühler Luftzug durch das Zimmer ging und selbst das Feuer im Kamin flackerte. Neugierig blickte sich Atemu um und im selben Moment stockte ihm der Atem. "Was denn? Bist du jetzt doch böse auf mich, weil Yami nicht mehr da ist?," fragte der Kleinere leise. Er lag mit dem Kopf auf dem Schoß seines Freundes und vermißte die kraulenden Finger, die ihn so schön beruhigt hatten, in seinen Haaren. Das sie nicht mehr allein, hatte er noch nicht gemerkt. "Hier ist niemand böse," kam es leise vom Balkon. Erschrocken fuhr Yugi hoch und starrte auf die Gestalt die am Türrahmen stützte und ziemlich verwahrlost aussah. Abermals stiegen ihm die Tränen in die Augen, langsam rappelte er sich hoch und ging auf den schlanken Mann zu, vergrub sein Gesicht in dessen Armen und spürte wie sich die schwarzen Schwingen zärtlich um ihn legten. "Schhh... hör auf zu weinen, daß hast du in den letzten Tagen genug getan, daß sehe ich dir doch an. Komm hör auf und sieh mich an, schließlich bin ich hier um einige Antworten von euch zu bekommen," hob Yami das Kinn an und hauchte einen federleichten Kuß auf die salzigen Lippen. "Wenn du geblieben währst, hättest du die schon längst," lächelte Ati, doch auch ihm standen Tränen in den Augen, vor Freude das ihr Liebster wieder da war. "Ja, daß ist wahr, aber ich war so erschrocken darüber, daß ich weg mußte. Ich hätte euch in diesem Moment nicht in die Augen sehen können. Ich konnte und kann einfach nicht verstehen was euch dazu bringt einen solchen Wunsch zu äußern! Ihr wißt beide wie sehr ich dieses verfluchte Leben hasse und das ich schon jetzt bittere Tränen weine, weil ich euch nicht lange bei mir haben kann," erklärte der Älteste leise. "Deswegen habe ich dich ja gefragt! Ist dir denn mal in den Sinn gekommen, daß wir auch die Ewigkeit mit dir verbringen wollen? Wenn ich eine solche Bitte äußere, dann habe ich es mir sehr gut überlegt und mir sehr lange einen Kopf darum gemacht! Ich weiß, daß du dein Leben haßt und ich kann mir denken warum," sagte Yugi nun und blickte ernst in die dunklen Augen des Vampirs. "Bitte, ehe wir weiter reden, solltest du ein Bad nehmen, wir werden etwas leichtes zu essen machen und ich glaube für dich ist auch noch etwas da," sagte Atemu und schob Yami aus der Tür, so heruntergekommen konnte er schließlich nicht herumlaufen, sicher tat er das schon seit er verschwunden war. Es dauerte eine knappe Stunde bis die drei wieder zusammen waren, sich auf den Sitzkissen niederließen und für einen Moment schweigend ihr Abendbrot genossen. Yugi hatte schnell etwas leichtes gezaubert und für Yami einen Kelch frischen Bluts organisiert, damit dieser nicht dumm rumsitzen mußte. "Also, dann erkläre mir doch mal, wie du darauf gekommen bist, daß ihr Vampire werden möchtet," schaute der Älteste zu Yugi. "Nun, daß ist ganz schnell gesagt! Ich wußte ziemlich schnell warum du dein Leben so sehr haßt, es war einfach herauszufinden, da du jede Minute mit uns oder einem von uns voll ausgekostet hast. Du hast mir beigebracht wie ich das perfekte Opfer finden kann, welche Sinne und Berührungen nötig sind um dich in den Himmel zu heben, ohne das du deine wunderschönen Flügel einsetzten mußt. Den letzten Aufschluß hat dann das Buch gebracht, in welchem von einem weißhaarigen Vampir die Rede ist, der eine unheimliche Kraft besitzt und sogar Zauberkräfte! Du hast ihn damals getötet, deswegen haben alle anderen einen solchen Respekt vor dir, auch wenn du ihnen immer wieder versicherst, nichts von seinen Kräften zu besitzen, so genießt du ein sehr hohes Ansehen. Du hast deine Welt von einem Tyrannen befreit, aber das ist über fünfhundert Jahre her und so lange hält eine solcher Respekt nicht, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen! Ich weiß auch, daß man über dich und diese Kräfte munkelt, ich habe sie reden gehört, sehr leise, aber ich habe sie gehört, an dem Abend, als du unsere Ergebenheit unter Beweiß stellen mußtest. Keiner von euch hat ihre Stimmen wahrgenommen, keiner außer mir! Yami du hast mir etwas geschenkt, was ich bis dahin nicht begriffen hatte, du hast mir die Macht verliehen auch leise Stimmen laut zu hören. Und frag nicht wie du das getan hast, daß weißt du sehr gut! Selbst Atemu hat eine deiner geheimen Kräfte geschenkt bekommen, er hat die Gabe alles und jeden in seinen Bann zu ziehen und zwar in einem Ausmaß, daß eine normale Aura bei weitem übersteigt! Kein Mensch kann von Natur aus so eine starke Anziehung besitzen," versuchte Yugi zu erklären. "Du hast es also gewußt! Ich ahnte schon das du ein helles Köpfchen hast, aber so hell," lächelte Yami zufrieden. Ja es stimmte, er hatte beiden eine Gabe verliehen, er hatte ihnen damit ein sehr kostbares Geschenk gemacht, von dem sie nichts wußten, bis jetzt. "Davon habe ich bisher nichts gewußt," staunte Atemu und sah kurz auf seine Hände. Er konnte kaum glauben, daß er eine solche Gabe besitzen sollte. Bisher hatte er angenommen, daß er nun mal so auf andere Menschen wirkte, wenn er bisher auch nur sehr selten welche gesehen hatte. "Es war auch nicht vorgesehen das ihr es herausfindet, oder vielmehr Yugi, aber es ist war, mit dem ersten Orgasmus, den ich in euch hatte, habe ich jedem eine Fähigkeit geschenkt, die ihr unbewußt nutzen konntet," bestätigte der Vampir noch immer lächelnd. "Ich bitte dich noch einmal, auch im Namen von Atemu, mach uns zu Vampiren, wir wollen die Ewigkeit mit dir teilen und dich nie mehr missen," sagte Yugi ernst. "Es gibt keinen Zweifel daran, daß du es willst, aber jetzt frage ich dich Ati, bist du dir genauso sicher wie Yugi? Willst du die Ewigkeit auf dieser Welt mit mir verbringen?," wollte Yami wissen. "Ja, daß will ich. Ich möchte weder dich noch Yugi irgendwann verlieren, egal wie! Ich bin mir ganz sicher die Ewigkeit mit dir teilen zu wollen und selbstverständlich auch mit Yugi," nickte der Gefragte sicher. "Tja, dann ist es wohl beschlossene Sache und ich habe keine Möglichkeit aus der Sache herauszukommen ohne euch diesen Wunsch zu erfüllen, aber seid euch der Schmerzen bewußt, die auf euch warten! Die Verwandlung ist kein Zuckerschlecken, ich weiß wovon ich rede, da ich es selbst durchmachen mußte. Deswegen frage ich euch ein letztes Mal: Wollt ihr wirklich das ich das für euch tue?," guckte der Vampir auf seine Gespielen. Beide nickten einstimmig, für sie gab es keine Zweifel mehr, sie hatten sich lange darüber unterhalten, daß Für und Wieder abgewogen und waren sich einig das sie es beide wollten. Die Zeit zum Nachdenken hatten sie schließlich auch gehabt, lange fünfzehn Tage haben sie sich darüber die Köpfe zerbrochen. "Na schön, dann solltet ihr den Tisch vielleicht abräumen, denn sonst gibt es Scherben! Wer will denn zuerst?," fragte Yami und schaute für einen Moment des letzten Zweifels auf seine Hände. "Habt ihr euch von der Sonne verabschiedet?," fragte er dann noch, als die beiden zurückkamen und sich am Kamin niederließen. "Ja, schon seit ich hier bin. Ich mag die Sonne auch nicht mehr wiedersehen," sagte Yugi. "Wenn du mich fragst, ich kann mich an die Sonne nur schleierhaft erinnern, da ich erst fünf war, als du mich hier her gebracht hast. Seit dem habe ich nie wieder das Tageslicht gesehen und will es auch nicht," gab Atemu an und man konnte hören wie egal es ihm war ob er die Sonne wieder sehen würde oder nicht. "Dann werde ich euch diesen Wunsch erfüllen," sagte der Vampir. Yugi rutschte ganz nah zu dem anderen auf und setzte sich dann auf seinen Schoß. Er wollte den Anfang machen, da es auch seine Idee war. Yami nahm das fein geschnittene Gesicht in die Hände und hauchte einen letzten Kuß auf diesen sterblichen Mund. "Mein Blut, für dein Leben," hauchte er gegen sie, legte Yugis Kopf auf die linke Seite und biß behutsam zu. Langsam trank er das süße Blut, daß schon einmal seine Lippen benetzt hatte und ebenso behutsam löste er sich wieder, denn bis hier her konnte er Schmerzen vermeiden. "Küß mich," wisperte er dem sterbenden Jungen zu, biß sich absichtlich auf die Zunge und verband ihre Lippen zu einem kurzen tiefen Kuß. Erneut löste er sich und strich behutsam eine verirrte Strähne aus dem blassen Gesicht. "Ich gebe dir einen Teil meiner Kräfte! Gehe sorgsam damit um," flüsterte er, ehe er Yugi sanft auf die Felle legte und sich Atemu zuwand. Dieser nickte nur, noch immer gebannt von dem Schauspiel und setzte sich ebenso wie Yugi auf den Schoß seines Liebsten. Er vertraute ihm sein Leben an und hoffet das es nicht all zu sehr schmerzen würde, gebissen zu werden. "Vergiß deine Angst und nimm mein Blut für dein ewiges Leben," beruhigte Yami den Jüngeren. Erneut biß er in die rechte Halsschlagader und nahm Atemu soviel Blut, daß dessen Körper auf der Grenze zum Tod schwebte. Noch einmal fügte er sich eine Wunde zu und schenkte dem Sterbenden einen letzen Kuß, dann legte er ihn auf die Felle. Er erhob sich, ging auf den Balkon und war wenige Augenblicke später verschwunden. Er konnte dieser Verwandlung nicht beiwohnen, wollte nicht mit ansehen wie sich seine beiden Liebsten in seine Rasse verwandelten. Gewissenhaft suchte er nach einem geeigneten Opfer, welches er den beiden neugeborenen Vampiren anbieten konnte, damit ihnen der erste und schlimmste Durst genommen werden konnte. Im Gemach von Atemu und Yugi spielte sich eine grausame Verwandlung ab. Die beiden verloren völlig das Gefühl für ihren Körper, große silberne Schwingen bahnten sich ihren Weg aus dem Rücken Yugis und scharfe Zähne wuchsen unter heftigen Schmerzen aus seinem Kiefer. Atemus Flügel schimmerten in einem wunderbaren blau und waren nicht minder schön anzusehen. Als Yami nach zwei Stunden die Räumlichkeiten seiner Freunde betrat, fand er zwei schlafende neugeborene Vampire. Staunend, ob der ungewöhnlichen Flügelfarbe, legte er zwei junge Knaben ab und kniete sich zu den Schlafenden. Vorsichtig berührte er Yugi und Atemu an den Schultern und weckte sie so. "Kommt, ich habe euch eure erste Mahlzeit mitgebracht!" Die beiden nickten und versuchten sich aufzurichten, schafften es aber nur auf die Knie zu kommen, ihre Körper waren einfach noch zu schwach und die neuen Gewichte, die sie nach hinten zogen, konnten sie ebenfalls nur sehr schlecht ausbalancieren. Hungrig beugten sie sich über die beiden Knaben und labten sich an dem süßen Blut, daß ihnen mit jedem Schluck mehr Kraft gab. Yami sah zu wie die beiden gierig das frische Blut tranken und erst abließen, als die beiden Körper völlig blutleer waren. Behutsam näherte er sich ihnen, denn er wusste, wie schreckhaft die zwei gerade sein mußten, so war es ihm ja auch ergangen. Das war einfach nur reiner Selbstschutz, denn so verletzlich wie sie in den ersten beiden Tagen waren, brauchten sie einen sicheren Platz wo sie sich in Ruhe aus ihren neuartigen Körper einzustellen. "Hey, alles soweit klar bei euch?," fragte er leise. Yugi wich ein ganzes Stück zurück, ehe er erkannte, wer ihn angesprochen hatte. Schutzsuchend drängte er sich in die geöffneten Arme und blieb mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht dort liegen. Auch Atemu kuschelte sich dazu und hoffte das diese Pein ihn bald verließ, sein Rücken fühlte sich mörderisch an und seine Zähne taten ihm auch weh. Das erste Blut hatte ihm aber schon geholfen das Schlimmste zu überstehen. "Ruht euch aus, ihr braucht jetzt viel Schlaf. Ich werde dafür sorgen, daß ihr in den nächsten Tagen genug zu trinken habt. Das ist jetzt sehr wichtig für euch, damit ihr schnell zu Kräften kommt. Ich werde gut auf euch Acht geben, denn ich weiß sehr zu schätzten was ihr für mich getan habt," murmelte Yami leise. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis er sicher war das die Jüngeren schliefen, dann hob er sie nacheinander hoch und brachte sie in ihr großes Bett. Hier konnten sie besser liegen und waren ebenso sicher. Yami beauftragte seine Diener dafür zu sorgen das sie frisches junge Opfer brachten, denn junges Blut schenkte sehr viel mehr Kraft und Leben, also genau das Richtige für die beiden Neugebornen Vampire. Der Ältere achte sehr genau darauf, daß seine beiden Freunde ausreichend Schlaf und Nahrung hatten, denn wenn sie eines nicht haben sollten, dann einen so elenden Start wie er ihn hatte. Sein erstes Blut stammte von einem Rehkitz und auch die folgenden Tage war er sehr schwach, denn das Blut von kleinen Tieren hatte lange nicht ausgereicht ihn zu Kräften kommen zu lassen, daß hatte dann ein kleiner Junge getan der vielleicht sieben Jahre alt war. Dieser hatte sich damals in dem Wald verirrt, in dem auch der junge Vampir umher steifte und nach Nahrung suchte. Erschöpft war er unter einem großen Baum eingeschlafen und nie wieder aufgewacht. Yami hatte dieses Kind im Schlaf töten müssen, denn gewachsen war er ihm noch nicht gewesen. Es war eine elende Zeit und an diese erinnerte sich der Vampir nicht gerne. Es vergingen dann noch drei Tage, bis die beiden zum ersten Mal richtig wach waren und nicht nur aus purem Instinkt handelten. Zum ersten Mal nahmen sie ihre Umgebung mit den Augen eines Vampirs wahr und dieser war so viel klarerer, schärfer und zeigte irgendwie mehr, so dachte Yugi. Behutsam erhob ich der Kleinste, griff sich an den Kopf und mußte einen Moment verschnaufen, ehe er sich auf seine Füße stellen konnte. Neugierig sah er sich um und entdeckte Yami nicht weit von ihm auf den Sitzkissen. Langsam setzte er einen Fuß vor den anderen, versuchte seine Flügel nicht schleifen zu lassen und setzte sich geschafft neben seinen Liebsten. "Na, hast du es geschafft?," lächelte der Größere lieb. "Ich denke schon, aber irgendwie komme ich mit meinen Flügeln nicht zurecht. Ich habe das Gefühl sie wollen mich nach hinten umwerfen, so schwer sind sie," nickte der Gefragte. "Das gibt sich! Du brauchst noch mindestens zwei Opfer, bis du sie richtig halten kannst. Es wist schwer mit ihnen klar zu kommen, aber du schaffst das, du solltest sie dir übrigens mal genauer ansehen," meinte Yami noch immer lächelnd. Yugi bewegte seinen rechten Flügel langsam nach vorn und mußte noch mit den Händen nachhelfen damit er richtig hinsehen konnte. "Die sind ja silbern! Aber, ich dachte sie werden schwarz, so wie bei allen anderen," rief er erstaunt. "Das dachte ich auch, aber ihr beiden seit etwas ganz besonderes, ich habe hier in deinem Buch etwas darüber gefunden, anscheinend hast du das überlesen. Es ist nur ein kleines Stück, nur wenige Zeilen, aber sie besagen, daß ein Mensch, der sich freiwillig für dieses Leben entscheidet, eine besondere Kennzeichnung bekommt und bei euch beiden sind es die Flügel. Da ich keinen anderen kenne, der geboren wurde, seid ihr hier in Schottland und Großbritannien die Einzigen und werdet sicher bald ziemlich berühmt sein," erklärte der andere Vampir ruhig. Ein schweres Seufzen zog die Aufmerksamkeit der beiden auf die Tür zum Schlafgemach. Dort stand Atemu abgestürzt und schien noch etwas Hilfe zu benötigen, aber Yami machte keine Anstallten aufzustehen und Yugi fühlte sich selbst zu schwach. "Es tut mir leid, aber wenn ich dir jetzt helfe, dann kann es passieren, daß du immer Hilfe benötigst. Komm, du schaffst das es ist nur noch ein kleines Stück bis zu uns, dann kannst du dich setzten. Yugi hat es auch gepackt," ermunterte Yami seinen Freund. Der nickte verstehend, löste sich vom Türrahmen und kam langsam auf die andere zu, vorsichtig setzte er sich und seufzte schwer, die ersten Schritte waren sehr anstrengend. Müde schaute er sich um und starrte plötzlich auf die silbernen Schwingen von Yugi. "Die sind ja silbern, aber..." "Und deine schimmern so herrlich blau," deutetet Yugi auf die großen Flügel des andern. "Yami sagt das wir das als Zeichen dafür bekommen haben, daß wir uns freiwillig zu diesem Leben entschieden haben. Ich finde unsere Flügel sehen klasse aus," erklärte er lächelnd. Es klopfte und drei Diener brachten jeweils einem kräftigen Mann herein, der schlafend über ihrer Schultern hing. "Die heutige Mahlzeit, seid Willkommen," verneigten sich die Diener tief und legten die drei Körper vor die Kissengruppe. Fast zeitgleich knurrten Atis und Yugis Mägen so bedrohlich laut, daß die beiden ihre Hände vor den Bauch hielten und rote Wangen bekamen. Das war ihnen dann doch peinlich, so hungrig konnte man doch nicht sein. "Keine Panik, bei mir war das genauso," grinste Yami. "Bitte bedient euch! Laßt uns unser erstes gemeinsames Mahl genießen," fügte er noch hinzu. Wie ausgehungerte Wölfe, saugten die beiden neuen das Blut aus ihren Opfern und ließen auch den einen oder anderen Tropfen daneben gehen. Diese Geschicklichkeit mußten sie sich also noch antrainieren, was bei einem täglichen Mahl kein Problem werden sollte. Und nach zwei weiteren Tagen fühlten sie sich gestärkt genug um erste Flugversuche anzustellen. Yami hatte ihnen schon beigebracht, ihre Flügel und Zähne schmerzfrei zu verbergen, nur das Fliegen stand noch aus. Mit reichlich Angst in den Knochen standen die zwei frisch gebackenen Vampire auf einem kleinen Hügel, außerhalb der Schloßmauern, heute Nacht sollten sie zum ersten Mal durch die Lüfte gleiten und bis auf wenige Schwierigkeiten beim Landen, klappte das auch so gut, daß sie gemeinsam mit Yami auf ihren ersten Beutezug gingen. Sie flogen zwar nicht sonderlich weit, aber dafür waren sie stolz auf das was sie bisher gelernt hatten und hungrig stärkten sie sich an ihren ersten selbst ausgesuchten Opfern. Kapitel 7: Rache ---------------- Chapter 07- Rache So zogen die ersten zwei Wochen ins Land, Yugi und Atemu gewöhnten sich schnell an ihr neues Leben und auch das sie dafür töten mußten, machte ihnen nichts weiter aus, da sie es von Yami gewohnt waren. Bisher hatten sie noch nicht rausgefunden, welche Kräfte Yami ihnen geschenkt hatte und verraten wollte er es auch nicht. "Wollen wir dann los?," rief Yami in sein Schlafgemach, wo Yugi sich noch fertig anziehen mußte und Atemu ihm helfen wollte. "Ja, gleich," lachte Yugi und hauchte Ati einen letzten Kuß auf die Lippen. "Danke fürs helfen, du hast was gut bei mir," lächelte er lieb. "Hab ich doch gern gemacht, dafür kannst du mir ja heute Abend den Rücken massieren, an die Flügel muß ich mich erst noch gewöhnen," lächelte der Ältere zurück. "Ist ok, ich werde dir deine Verspannungen gerne nehmen," nickte der Kleinere und während er sich noch die Schuhe zuband, ging Atemu schon zu ihrem Freund auf den Balkon. Der stand ganz ungeduldig in der Tür und trippelte mit den Fingern gegen den Holzpfosten. "Es wird ja Zeit, ich verhungere gleich," sagte er leicht beleidigt, doch als er Yugi sah, verschlug es ihm die Sprache und sein knurrender Magen war völlig vergessen. Der stand ziemlich leicht bekleidet mitten im Raum und lächelte verführerisch. Er trug eine kurze schwarze Lederhose, die ihm nur knapp über den Po ging, passende halb hohe Schuhe und eine ebenfalls schwarze Lederweste die ihm nur bis zur Taille ging. Langsam breitet er seine silbernen Schwingen aus und präsentierte sich in seiner vollen Schönheit. "Sag was," wisperte Ati, der selbst in den Bann dieses Augenblicks gezogen wurde. "Du... siehst... wunderschön...," war das Einzige was Yami stammeln konnte. Diese überwältigende Ausstrahlung von Unschuld und knisternder Erotik raubte ihm kurzzeitig sein Denkvermögen. Wie in Zeitlupe bewegte er sich auf den Jüngsten zu und vertiefte ihn in einen heißen Kuß, hätte er diesem Drang nicht nachgegeben, währe er innerlich verbrannt vor Hitze. Dieser Junge schaffte es aber auch jedes Mal seine Leidenschaft zu entfachen, egal wie eilig er es hatte oder wie hungrig er war. Leicht belustig löste sich Yugi von den verlangenden Lippen und grinste frech. "Seit wann gibt es den Nachtisch vor der Hauptessen? Laß uns fliegen, ich hab tierischen Kohldampf." Und mit diesen Worten spazierte er auf den Balkon, stellte sich dicht an den Rand, zog seine Flügel eng an den Körper, ehe er sich Kopfüber in die Tiefe fallen ließ. Erst kurz bevor es brenzlig wurde, öffnete er seine Schwingen und war mit wenigen Flügelschlägen über den Schloßzinnen. "Warum macht er das jedes Mal? Ich sterbe noch vor Angst," beschwerte sich Ati und stand ebenfalles abflugbereit am Balkon. "Eben weil er das weiß, macht er es, nur um dich zu ärgern. Laß ihn doch, wenn er Spaß daran hat, irgendwann läßt das nach und jetzt flieg mein Atemu," lächelte der Ältere, stupste den Vorderen leicht an und sah zu wie dieser seine Flügel schnell im Sturz ausbreitet und mit einem eleganten Segelflug über den Schloßgarten flog. Lächelnd folgte Yami seinen Liebsten und drehte noch eine schöne Schleife, ehe er Yugi überholte und unter ihm wegtauchte. "Hey du Lufttänzer," lachte der und drehte sich einmal um die eigene Achse. "Komm her du Luftikus," grinste er dem Größeren hinterher. "Kuß ist eine prima Idee," freute der sich. Yami drehte sich auf den Rücken und segelte direkt unter Yugi. "Zieh deine Flügel eng auf deinen Rücken!" Yugi nickte und sank langsam auf seinen Liebsten, ehe er die Flügel anlegte und sich von dem anderen tragen ließ. Hungrige Lippen suchten nach seinen und er spürte wie sie sich in eine aufrecht stehende Position bewegten. Atemu beobachtete die beiden und lächelte. Yami hatte Yugi aufrecht in die Luft gebracht und mit wenigen leichten Flügelschlägen schwebten sie auf der Stelle, küßten sich innig und hatten scheinbar beide keine Angst, daß sie fallen könnten. "Laß mich los," wisperte der Jüngere und grinste frech. Er mochte es Atemu einen Schrecken einzujagen. "Er bekommt noch einen Herzschlag, bei deinen Spielchen," lachte Yami leise und schubste Yugi von sich. Der ließ sich einfach fallen und hörte noch den Aufschrei, ehe er seine Flügel in den Wind stellte und auf Ati zugesegelt kam. "Angst? Brauchst du nicht, ich hatte den besten Lehrer der Welt," tröstete er seinen Freund, hauchte ihm einen Kuß auf die Lippen und flog etwas höher hinauf. Er liebte es zu fliegen und seit er es ohne Yamis Hilfe konnte, hielt ihn nicht mehr viel am Boden, so kam es auch, daß er ein noch besserer Flieger als Atemu war. "Oh warte, daß wirst du mir büßen," rief Ati hinterher und hob schüttelnd die Faust. "Laß ihn," lächelte Yami und schenkte auch Atemu einen federleichten Kuß. "Er ist noch so jung und genießt sein Leben. Du wirst das auch bald tun, glaub mir!" "Ja, aber ich erschrecke euch nicht zu Tode. Er macht mir Angst damit, warum läßt er es nicht einfach?," beschwerte sich der andere traurig. "Solange er es nicht böse meint ist doch alles ok und glaube mir, solange ich mit euch fliege, wird er garantiert nicht abstürzen," versprach Yami fest. "Yugi, dort gibt es Abendbrot," deutete Yami nach unten auf ein kleines Dorf. Ohne es zu merken, waren sie an den Ort zurückgekehrt, wo er Yugi vor einem guten Jahr weggeholt hatte. Der Kleinere nickte bloß und landete in einer der Nebenstraßen und es dauerte auch nur Sekunden, da wußte er wo er sich befand und traurige Erinnerungen stiegen ihm in den Kopf. "Wir können auch wo anders hinfliegen wenn du hier nicht bleiben willst," sagte Yami, als er bemerkte wo er sie hingebracht hatte. "Nein es geht schon," schüttelte der andere den Kopf, zog seine Flügel ein und trat auf die Hauptstraße. Allerdings sah er dort jemanden, den er nie wieder hatte sehen wollen. "Was machst du denn wieder hier? Ich dachte du währst von den Wölfen zerrissen worden und wie siehst du überhaupt aus?," sagte der brünette Junge und schaute herablassend auf den jungen Vampir, nicht ahnend das dieser sein Tod sein könnte. "Seto," schnaubte Yugi leise und richtete sich voll auf, auch wenn er dem anderen gerade bis zur Brust ging, so war er in dem vergangen Jahr noch ein gutes Stück gewachsen. "Du kannst dich sogar noch an meinen Namen erinnern, Respekt," grinste der Größere boshaft. "Warum sollte ich mich nicht an den erinnern, dem ich mein neues Leben zu verdanken habe," lächelte der Kleinere überlegen. "So wie du aussiehst kannst du nichts besonderes machen! Hältst deinen Arsch etwa für die wohlhabenden Leute hin?," stichelte Seto weiter. "Nein, daß tue ich nicht! Allerdings solltest du aufpassen, daß es dir nicht so ergehen wird," drohte der Kleinere nun. Er wußte das er seine Drohung war machen konnte, aber sein Gegenüber hatte davon keine Ahnung. Der lachte nur kurz auf und trat die wenigen Schritte auf seinen Gegner zu, er hob die Hand und tippte Yugi unsanft auf die Nasenspitze. "Willst du mir etwa drohen? Das ich nicht lache!" Doch ehe Yugi etwas erwidern konnte, bekam er von Seto einen seltsamen leeren Blick. Starr stand der Größere vor ihm und schien auf irgend etwas zu warten. "Aber, was ist denn ist los?," wunderte er sich zurecht. "Du hast gerade unbewußte die Kraft in dir geweckt, die ich dir geschenkt habe, jetzt hast du die Macht über ihn, er wird alles tun was ihm deine Gedanken sagen und wenn er aufwacht, dann wird er glauben, daß er aus eigenem Antrieb gehandelt hat. Nutze deine Kraft, schließlich ist er der Grund, warum du weg solltest," riet Yami und gab Yugi einen Wangenkuß. Yugi überlegte kurz, bis ein gemeines Grinsen in seinem Gesicht erschien, eine böse Erinnerung hatte sich in seine Gedanken geschlichen, endlich konnte er sich dafür rächen, was Seto ihm angetan hatte. Nicht etwa dafür, daß er gehen mußte, nein, es gab etwas in seinem Leben, daß er bisher verschwiegen hatte. "Kannst du ihn auf dein Schloß bringen?," fragte er Yami. "Sicher kann ich ihn auf UNSER Schloß bringen," betonte der Angesprochene deutlich. "Allerdings weiß ich noch nicht was du mit ihm vorhast!" "Spielen Yami, ich will spielen und sehen wie er genauso leidet wie ich damals," sagte Yugi finster und man konnte den Haß gegen diesen Menschen förmlich spüren. "Wartet ich bin gleich wieder da!" Kaum hatte er das gesagt, verschwand er in einem der etwas wohlhabenden Häusern. Atemu schaute nur fragend zu seinem Liebsten, bekam aber auch von ihm nur ein unwissendes Schulterzucken. "Ich frag mich was er jetzt noch macht!" "Das tu ich auch, aber ich schätzte wir werden es gleich erfahren," sagte Yami und hob schon mal Seto auf die Arme, den er zuvor in einen Tiefschlaf versetzt hatte. Kurz darauf erschien Yugi mit einem schwarzhaarigen Jungen auf dem Arm. "Bitte, er muß auch tief schlafen, damit ich ihn mitnehmen kann. Das ist sein kleiner Bruder und mein Druckmittel!," schaute er Yami an. Der nickte, hielt seine Hand über das entspannte Gesicht und sorgte so dafür, das der Kleine nicht aufwachte. "Der ist doch nicht älter als dreizehn," bemerkte er nachdenklich. "Doch! Er ist siebzehn, Seto ist neunzehn, sie sind nur zwei Jahre auseinander, auch wenn man das Mokuba nicht ansieht," erklärte Yugi. "Na gut, dann laß sie uns zum Schloß bringen, damit wir noch mal los können und was trinken, ich hab Hunger," brummte Yami, der noch nicht ganz verstand warum Yugi die beiden mitnehmen wollte, aber der würde schon wissen was er tat. Einige Stunden später saßen sie gemütlich und satt bei Yami im Gemach und warteten darauf, daß Yugi erklärte was das nun sollte. Der hatte nämlich Moki zu Yami auf den Schoß gesetzt und Seto lag vor dem Kamin auf den Fellen. "Weck ihn auf, bitte," bat er seinen Liebsten. Mit einem Handwink, sorgte der Älteste dafür, daß ihr Gast gleich aufwachte. "Aber vergiß nicht was ich dir gesagt habe," sagte er noch, ehe die Augen des Brünetten aufgingen. „Wo bin ich?," fragte er als er sich kurz umgesehen hatte. "Du bist auf unserem Schloß," antwortet Yugi gelassen. "Wie bin ich hier her gekommen?," wollte er mürrisch wissen und richtet sich langsam auf. Wacklig kam er zum stehen und hielt sich den Kopf, etwas schwindlig war ihm dann doch noch. "Setzt dich, du bist mein Gast," knurrte Yugi bedrohlich. "Vergiß es Winzling! Ich will nach Hause," zischte Seto kalt und wollte an dem Kleinere vorbei gehen. "An deiner Stelle würde ich mich wieder setzten," meldete sich Atemu, der die ganze Zeit hinter Seto gestanden hatte. Der drehte sich erschrocken um und schaute in die selben dunklen Augen wie bei Yugi. "Seit wann gibt es dich zweimal?," stutzte er kurz, fing sich aber wieder. "Laß mich endlich gehen, ich will weg hier!" "Wenn du dich nicht gleich setzt, dann wird dein Bruder sterben," zischte Yugi gefährlich und deutete auf Yami, der Moki ja auf dem Schoß hatte. Erschrocken fuhr der Brünette zur andere Seite herum und starrte auf einen Ditten, der seinen Bruder festhielt. "Laß ihn los! Nimm deine dreckigen Griffel von ihm," rief er erbost. "Zügle dich, mein Lieber, sonst hast du sein Leben verwirkt! Setzt dich, für die nächste Zeit, wirst du tun was ich dir sage und nichts anderes," erklärte Yugi überlegen und lächelte boshaft. Oh ja, er würde seine Rache genießen, er würde Seto ebenso leiden lassen und noch mehr. "Was hast du vor?," forderte der andere zu wissen und starrte böse auf Yami, der nicht aufhörte Mokuba sanft über den Rücken zu streicheln. "Wage es ja nicht," drohte er. "Du bist überhaupt nicht in der Lange um irgendwelche Drohungen auszusprechen, denn wenn Yami wollte, dann könnte er alles mit ihm machen und du kannst nichts dagegen tun!," sagte Yugi ruhig und ließ seine Worte einen Moment wirken. "Das würde er nicht wagen," fuhr Seto auf, wurde aber von hinten an der Schulter gepackt. "Laß mich los!," forderte er laut. "Du bleibst hier, sonst war es das letzte mal das du deinen Bruder hast atmen sehen," erklärte Atemu sachlich und hielt den Brünetten ordentlich fest. Yugi blickte diesem direkt in die Augen und hatte ihn binnen Sekunden zu einem willenlosen Sklaven gemacht, der glaubte aus eigenem Antrieb zu handeln. Er setze sich gemütlich auf einen Stuhl neben den Kamin und ließ Seto ebenfalls platz nehmen. "Weck Mokuba auf," bat er seinen Schatz und lächelte ihn lieb an. Yami ließ seine Hand über dem schlafenden Gesicht schweben, bis die Augenlider zuckten und lächelte lieb in die dunkelblauen Augen. "Guten morgen Kleiner, ich hoffe du hast gut geschlafen," sagte er leise. Moki rieb sich den Sand aus den Augen und zuckte bei der fremden Stimme zusammen. Erschrocken fuhr er hoch und hüpfte von Yamis Schoß. "Wer bist du? Und wo bin ich?," rief er laut und sah sich hektisch um. "Seto," sagte er erleichtert wenigstens ein liebes Gesicht zu sehen, schnell war er in den Armen seines Bruders verschwunden, die sich breitwillig für ihn geöffnet hatten. Noch ahnte er nicht was ihm bevorstand, doch lange würde es nicht mehr dauern, bis er seinen Bruder haßte. "Bleib ruhig und setzte dich," sagte der Brünette mit einem eigenartigen Ton. Er schob Mokuba von seinem Schoß und setzte ihn vor sich, hielt aber immer noch seine Hände fest. "Was ist denn großer Bruder? Was hast du?," fragte der Jüngere und schaute angstvoll in die anderen fremden Gesichter. Nicht einmal Yugi erkannte er, was auch nicht weiter verwunderte, da er diesen nur einmal zu Gesicht bekommen hatte und da war er selbst noch klein gewesen. "Es ist alles in Ordnung, komm, laß uns ausruhen," und damit drückte Seto seinen Bruder auf die Felle und stützte nun über ihm. "Du bist schön kleiner Bruder," sagte er flüsternd und senkte seine Lippen auf die des Unteren. Erschrocken wehrte sich dieser gegen diese Art von Berührung, konnte aber den kräftigen Händen nichts entgegensetzen. Tränen bahnten sich ihren Weg, während die Zunge seines Bruders sich gewaltsam in seinen Mund schob. Yugi beobachtete das alles mit Genugtuung, er würde dieses Spiel noch etwas weiter treiben und Seto heimzahlen, was er ihm angetan hatte. "Warum tust du das?," weinte der Schwarzhaarige, als sich ihre Lippen getrennt hatten, bekam aber keine Antwort. Satt dessen führte Seto seine Hände nach oben, hielt sie dort fest und begann ihm die Hose zu öffnen. Seto selbst fühlte sich gefangen in seinem Körper, er wußte nicht was ihn dazu brachte seinem Bruder das anzutun, ihm auf diese grausame Art Schmerzen zuzufügen, die er ein Leben lang behalten würde. Mit aller Macht versuchte er gegen sich anzukämpfen, konnte allerdings nichts weiter tun. Innerlich selbst weinend, resignierte er und ließ seinen Körper machen was er wollte. Yugi spürte das die Gegenwehr aufgehört hatte, nun würde er noch leichteres Spiel haben. Mit einem dämonischen Grinsen im Gesicht schickte er Setos Hand in die geöffnete Hose. "Nein... bitte Seto... tu das nicht... nicht... ich will das nicht...," flehte der Schwarzhaarige vergebens. Er fühlte sich so hilflos, ausgeliefert und entehrt, seine Gedanken drehten sich, als er die Hand des anderen in seiner Hose fühlte, wie sie sich dort zu schaffen machte. Warum tat sein Bruder so etwas? Warum wollte er ihm auf diese schreckliche Art weh tun? Der Obere zog die Hose weit es genug nach unten, beugte sich hinunter, nahm das schlaffe Glied in den Mund und begann zu saugen. Immer wider senkte sich sein Klopf in den Schoß seines Bruders, bis dieser sich nach einiger Zeit in seinem Mund ergoß. Erst dann ließ er gänzlich von ihm ab und saß mit gesenktem Blick vor ihm. Schluchzend zog sich Moki wieder an, stellte sich auf seine wackligen Beine und blieb dicht vor seinem Bruder stehen. "Ich hasse dich," sagte er leise, aber bestimmt und man konnte all den Schmerz hören, den er empfand. Mokuba holte aus und verpaßte seinem Bruder eine schallende Ohrfeige, ehe er sich umdrehte und zu Yami flüchtete. "Bitte, bring mich hier weg, ich will nach Hause und weiß den Weg nicht," bat er ihn. "Yugi?," schaute der Vampir auf. "Bring ihn zu seinen Eltern," nickte dieser und sah zu wie Yami den Jüngeren wieder in eine Tiefschlaf versetzte und mit ihm auf den Balkon verschwand. "Seto," sprach er nun den Älteren an. Der blickte auf und starrte leer auf den Jungend er ihn gerufen hatte. "Warum?," fragte er und jetzt brach auch aus ihm alles heraus. Weinend fiel er nach vorn und stützte sich auf seinen zitternden Armen ab. "Du fragst mich warum du solche Sachen tust? Ich frage dich warum du es schon wieder getan hast! Warum hast du das Selbe damals mir angetan? Warum mußte ich tausend Ängste sterben und lange Nächte keinen Schlaf finden? Womit hatte ich das verdient? Was habe ich dir jemals getan?," fragte Yugi klagend und schaute böse auf das zuckende Bündel. Der Brünette schreckte hoch, er hatte gewußt das ihm diese Situation bekannt vorkam, aber er hatte sich nicht erinnern können warum, jetzt lichtete sich der Nebel und er wußte es wieder! Nur einen Grund, den hatte es nie gegeben. "Es war als Spaß gedacht! Ich wollte dich ärgern," wisperte er. "Du machst dir keine Vorstellung wie sehr ich unter deinem SPAß gelitten habe! Ich werde dir eines verraten, ich lasse dich leben und werde auch dafür sorgen, das du weiterlebet, damit du sehen kannst wie schlecht es Mokuba nach dieser Erfahrung geht und ich garantiere dir, du wirst dich niemals in deinem Leben von ihm trennen können," damit drehte sich Yugi um und überließ ihn Yami, der gerade wieder hereingekommen war. Der legte Seto ebenfalls wieder schlafen und brachte ihn zurück, er mußte sich nicht sonderlich beeilen, denn diese ganze Show hatte bis in die nächste Nacht gereicht. Auf seinem Heimweg brachte er Yugi sein Abendbrot mit, denn trinken mußte er, behutsam setzte er sich auf die Bettkante und strich dem Kleineren durch die weichen Haare. "Willst du mir nicht sagen, was dich dazu getrieben hat, den beiden das anzutun?," fragte er leise. "Ich hab es getan, weil er mir das Selbe zugefügt hat! Seine ständigen Sticheleien, der Ärger den ich mit ihm hatte und schließlich die bevorstehende Abschiebung, daß hat mir einfach gereicht. Jetzt hatte ich die Möglichkeit mich zu rächen und das habe ich getan! Es ist gut und ich will nicht mehr daran denken, die Zeit heilt alle Wunden, heißt es, nun hab ich ja genug Zeit und alles aus meinem alten Leben zu vergessen. Alles, außer euch," lächelte der Gefragte und küßte seinen Vampir sanft auf die Lippen. "Trink erstmal, damit du deine Kraft nicht zu sehr verlierst," meinte Yami ruhig und ließ seinen Freund mit dessen Abendmahl alleine, schließlich sollte er erstmal seine Ruhe bekommen. Allerdings erholte sich Yugi recht schnell von seinen Erinnerungen, er hatte beschlossen nicht länger in seinen traurigen Erinnerungen zu leben, sondern mit seinen neuen Freunden, die ihn so liebten wie er war. Jetzt war es ihm auch endlich möglich den Schloßgarten zu besuchen und die einzige Blume zu pflegen, die nur in der Nacht blühen sollte. Er ließ ihr besonders viel Liebe zukommen und beobachtete erfreut wie sie jede Nacht ein Stück mehr wuchs. Doch blühen tat sie auch in diesem Sommer nicht, der verging nämlich viel zu schnell und der Herbst hielt Einzug, mit seinen schönen bunten Blättern, seinen ungewöhnlichen Farben und den stachligen Kastanien. "Du mußt die grüne Schale abmachen, der Kern ist die eigentliche Kastanie und mit der kann man toll basteln. Das hat mir meine Großmutter damals alles gezeigt," erklärte er Atemu, der diese seltsamen Stachelfrüchte ja nicht kannte. "Irgendwie sind die komisch, was haben die denn für einen Sinn?," fragte er verwundert und legte die Stachelkugel zur Seite, da er sich schon die Fingerspitzen wund gestochen hatte. "Eigentlich bringt man sie in den Wald um den Tieren eine kleine Nahrungsquelle im Winter zu bieten, ansonsten haben sie keinen weiteren Sinn, außer das du damit basteln kannst," murmelte der Jüngere und fädelte eine Kastanie auf einen reißfesten Faden. "Na super, Beschäftigung und was machen wir dann mit deiner Kastanienkette?," brummte Ati und zog sich vor den Kamin zurück um etwas zu lesen. "Mal sehen was mir so einfällt, ansonsten hänge ich sie einfach irgendwo hin," lächelte Yugi lieb und warf seinem Freund einen Luftkuß zu. "Es gibt immer Möglichkeiten der Verwendung, man muß sie nur finden!" "Na so lange du sie mir nicht in die Badewanne mitschleppst, ist es mir eigentlich egal was du damit tust," knurrte der Größere und schenkte Yugi nicht einmal einen Blick. Leicht angenervt von der Bastellaune des anderen, vertiefte er sich in sein Buch und bemerkte nicht, was der Kleinere tat. Yugi hatte sieben Kastanien aufgefädelt und ließ die Kette vor seinen Augen in der Luft baumeln. Beobachtete wie sie langsam hin und her schwang, die Kastanien sich leicht drehten und das Licht spiegelten. Die Idee die ihm dann kam, ließ ihn lüstern lächeln, was seine Liebsten dazu sagen würden, war zwar noch ungewiß, aber einen Versuch war es alle mal wert. Er wartete noch bis zum Abend, als Yami wieder zurück war von seinem Ausflug, den er diesmal alleine genießen wollte. Bei einen Glas Wein begann er plötzlich zu grinsen und zog somit die volle Aufmerksamkeit auf sich. "Laßt mich raten! Ihr wollt wissen warum ich so grinse." "Stimmt, daß würden wir gerne wissen," nickte Yami zustimmend. "Nun, ich habe heute mit Atemu gebastelt und dabei ist mir eine heiße Idee gekommen. Ich habe hier eine Kette zusammengebastelt und würde gerne wissen was ihr davon haltet, wenn wie die in unsere Liebespiele mit einbeziehen," rückte der Jüngste mit der Sprache raus. Yami und Atemu schauten verwundert auf ihren Freund, daß mußten sie erst einmal überdenken. Auf solch eine Idee konnte ja auch nur Yugi kommen, wenn er zuviel Langeweile hatte. "Und wie hast du dir das gedacht?," fragte Ati vorsichtig. "Wenn ihr selbst nicht drauf kommt, ich will das ihr sie mir langsam rein schiebt und damit es noch besser wird, wünsche ich mir das ihr mich beide gleichzeitig nehmt," erklärte der Kleinere mit tiefer Stimme. Allein der Gedanke seine beiden Süßen auf einmal in sich zu spüren, versetzte ihn in Erregung. Yami bekam ebenfalls glänzenden Augen, an eine ähnliche Situation hatte er schon einmal gedacht, aber ausgesprochen noch nicht. Yugi schien entweder seine Gedanken lesen zu können oder er hatte ebenso hitzige Gedanken wie er, letzteres entsprach wohl eher der Wahrheit. "Also ich bin dafür es wenigstens mal zu versuchen," sagte er in die Stille. "Wenn ihr glaubt das das funktioniert, werde ich mich bestimmt nicht weigern," versprach Atemu. "Dann will ich es gleich probieren," freute sich Yugi und saß auch schon bei Yami auf dem Schoß. Schnell hatte er der die süßen Lippen eingefangen, die noch leicht nach dem Wein schmeckten, der ihnen schon einige Hemmungen genommen hatte. Gierig begann er die feuchte Mundhöhle zu räubern, während er die sanften Hände seines Schatzes auf seinen Beinen spürte. Atemu kniete sich hinter das küssende Paar und begann Yugi liebvoll zu streicheln, es war von Vorteil das dieser es bevorzugte im Schloß noch immer sein weinrotes Gewand zu tragen, so hatte er es um einiges leichter. Zärtlich schob er seine Hände unter den Rock, schickte sie auf den festen Po und begann diesen zu massieren. Immer wieder strich er über die verborgene Öffnung und brachte Yugi dazu leise zu keuchen. Dieser wußte bald nicht mehr worauf er sich konzentrieren sollte. Der Älteste küßte ihn so heiß, daß er diesen Kontakt auf keinen Fall brechen wollte und Atemu verführte ihn immer wieder dazu, ihm seinen Po entgegen zu schieben, da er die frechen Finger spüren wollte, die wieder und wieder leicht in ihn eindrangen. Auch die neckende Zunge die seine Pospalte verwöhnte und seinen Eingang liebkoste, hätte er gerne noch intensiver gespürt. Natürlich spürten die beiden anderen in welcher Zwickmühle sich der Jüngste befand, denn das erspüren von Gefühlen, gehörte zu einer sehr wertvollen Gabe, die Vampire nur dann besaßen, wenn sie vorher als Mensch gelebt hatten. Geborene Vampire hörten nur den Herzschlag eines Opfers, Gefühle waren ihnen völlig fremd! "Was hältst du davon, wenn wir in mein Schlafgemach gehen? Dann haben wir es bequemer um dich mal so richtig zu verwöhnen," meinte Yami, als er den Kuß gelöst hatte. Behutsam setzte er Yugi auf seinen Füßen ab, hielt dessen Hand fest umklammert und nahm auch Atemu an die Hand. Schnell war er mit seinen Liebsten in seinem großen Bett angekommen, half ihnen nacheinander aus ihrer Kleindung und war selbst auch schnell entkleidet. "Wo hast du denn deine Kette?," wollte Ati wissen. "In der linken Tasche meines Gewandes," antwortete der Gefragte rasch und wurde auch schon in die Kissen gedrückt. Heiße Lippen verschlossen seinen Mund und eine fordernde Zunge trieb ihn in den Schwindel, dieses Spiel wollte ihm den Boden unter den Füßen rauben, ihn fallen lassen, in eine endlose Tiefe. Atemu küßte sich indessen zärtlich über die schlanken Beine, streichelte die empfindsamen Innenschenkel, leckte neckend mit der Zunge darüber und saugte leicht an der weichen Haut. Langsam wanderte er Stück für Stück höher, traf die Hände Yamis und band sie in sein Spiel mit ein. Frech nahm er die Finger in den Mund, spielte mit der Zunge darum und saugte fordernd an ihnen, dann nahm er sie in seine Hand und begann mit ihnen zusammen das harte Glied Yugis zu verwöhnen. Der älteste Vampir keuchte erregt in den Kuß, als er die feuchte Hitze des Mundes um seinen Fingern spürte und wie die freche Zunge diesen ungleichen Kampf aufnahm. Gerne ließ er sich dann auch zu seinem eigentlichen Ziel führen und unterstützte die fordernden Lippen, die auch ihn ab und zu auf die Fingerspitzen küßten. Langsam löste er sich von den verlangenden Lippen und bahnte sich einen feuchten Weg über den Hals, setzte dort ein tiefrotes Mal und wanderte weiter zu den Brustwarzen, die er neckend umspielte und frech an ihnen saugte. Yugi war nahe daran den Verstand zu verlieren, alles in ihm schrie nach noch mehr Berührungen, noch mehr von den streichelnden Händen, den küssenden Lippen, den feuchten Zungen und scharfen Zähnen. Sich windend vor Lust, keuchte er all seine Gefühle heraus die ihn nahezu überrannten und innerlich zu verglühen drohten. Heute spürte er die verwöhnenden Lippen intensiver als sonst, so viel stärker und auch sein inneres Feuer brannte in dieser Nacht sehr viel heißer. Der Obere wanderte immer tiefer, berührte jede freie Stelle der Haut mit seinem Mund und der Zunge, tauchte in den Bauchnabel ein, spielte kurz darum, ehe er Atemu von seinem Platz verdrängte und einfach mit ihm weiter machte, während seine Hand noch immer zusammen mit der seines Partners Yugis Erregung verwöhnte. Ati ging gerne auf den geforderten Kuß ein, öffnete die Lippen und ließ seine Spielgefährtin gern herein, die ihn sogleich zu einem harten Duell aufforderte und keine Gnade kannte. Es störte ihn auch nicht im Geringsten, daß dieser Kuß immer feuchter wurde und auch seine innere Hitze immer mehr zu lodern begann. "Yugi kommt gleich," wisperte er gegen den feuchten Mund Yamis und beugte sich wieder nach unten. "Ich will es sehen," sagte der Angesprochene erregt und schaute zu, wie Atemu dafür sorgte das Yugi auch noch seine letzte Beherrschung verlor, weit über die Klippen fiel und sich seine Erlösung spritzend in Atis Gesicht verteilte, weil dieser sich zurückgezogen hatte. Lüstern beugte sich Yami nach unten und begann seinen Freund sauber zu lecken und den Lohn für dessen Arbeit mit Hochgenuß zu schlucken. "Das war aber meins," grinste der Jüngere frech und klaute sich einen lieben Kuß um wenigstens etwas von seinem Lohn zu bekommen. Genüßlich ließ er seine benetzte Hand über die kräftige Brust wandern und reizte die zarten Brustwarzen, zupfte leicht an ihnen, zwirbelte sie und strich sanft darüber. Er lauschte gerne dem entrückenden Keuchen, daß ihren Kuß schließlich unterbrach und ihm einen sehr erregten blick schenkte. "Wir sollten uns auf Yugi konzentrieren, schließlich hat er sich etwas gewünscht," meinte Ati lüstern und hauchte einen weiteren Kuß auf die feuchteten Lippen. "Stimmt," lächelte der Ältere. Er wand sich an den Liegenden, der die Zeit genutzt hatte um wieder normal atmen zu können. "Ich hoffe du bist bereit," grinste er frech und strich sanft über den flachen Bauch. "Worauf wartet ihr noch," guckte Yugi glasig nach oben. Er wollte mehr, sehr viel mehr und ihm war klar, daß er alles bekommen würde, was er sich wünschte. Schon spürte er erneut die weichen Lippen Atemus an seinem Glied, wie er es langsam aufrichtete und seinen Eingang mit der Zunge verwöhnte. "Uhhh Ati... das ist gut...,"seufzte er genüßlich und hoffte das dies so schnell nicht aufhörte. Tatsächlich hatte Atemu nicht vor sein Spiel zu beenden, im Gegenteil! Er verstärkte sein Tun sogar noch, zog die Pobacken ein Stück auseinander um etwas mit der Zunge eindringen zu können. Er streckte kurz die Hand aus und fand blind das kleine Schälchen mit dem Öl das sie immer verwendeten, tauchte die Finger hinein und begann den erhitzten Körper langsam zu dehnen. Yami wollte nicht länger unbefriedigt sein, kniete sich über den Jüngsten, stütze sich nach vorn und erbat so die freche Zunge an seinem harten Glied zu spüren. Behutsam versenkte er sich in dem Mund, der sich freiwillig für ihn geöffnet hatte und vergaß augenblicklich alles um sich herum. "Yugi... bitte... blas ihn... oh ja..." Der Untere legte seine Hände auf den festen Hintern und massierte ihn zärtlich. So konnte er Yami immer wieder zu sich drücken und den Takt angeben, wie schnell dieser in die warme feuchte Höhle stoßen sollte. Laut klang das Stöhnen und Keuchen in seinen Ohren und trieb ihn selbst noch ein Stück dem Himmel entgegen, daß Ati langsam mit den ersten beiden Fingern in ihn stieß, raubte ihm dann zusätzlich noch den Verstand. Mit einem erlösenden Aufschrei, zog sich Yami aus der Mundhöhle zurück und konnte einmal mehr zusehen, wie sich sein Sperma im Gesicht seines Liebsten verteilte, was ihn nur wieder erregte. Hungrig nach den Lippen beugte er sich nach unten und verschloß diese zu einem Kuß. Atemu schaute kurz auf und hatte plötzlich den anderen Po vor Augen, der verführerisch nach ihm zu rufen schien, also beugte er sich nach vorn und schickte seine Zunge auch über diesen verborgenen Eingang, was ihm ein erschrockenes lustvolles Keuchen einbrachte. Er löste sich mit einem frechen Grinsen und griff zu Yugis neuem Spielzeug, um diesem den ersten Wunsch zu erfüllen. Behutsam schob er die erste der sieben Kastanien in den bebenden Körper und bekam ein lautes Stöhnen als Antwort. Als Yugi diese neuartige Kühle spürte, verschlug es ihm den Atem zum Küssen und er mußte sich von den verlangenden Lippen lösen. Heiser stöhnte er seine Lust heraus, hob sich dem neuartigen Gefühl entgegen und genoß diese Zuwendung. Also hatte sich seine Vermutung bestätigt, daß diese Kastanien durchaus sehr lustfördernd sein konnten. Wenig später spürte er weitere Kastanien in sich dringen und dazu noch die verwöhnenden Finger, die behutsam mit den Eindringligen spielten. "Jaaa... Atemu... das ist so geil... mach weiter... ich will alle..." Der Gerufene verstand und schob auch die letzten beiden in den zitternden Körper, ein dritter Finger folgte ebenfalls und bewegte die runden Kastanien in dem heißen Hintern. Ganz vorsichtig dehnte er Yugi bis dieser laut stöhnend unter ihm zu zucken begann und sich ein weiters Mal ergoß. Yami hatte sich hinter Ati gekniet und begonnen diesen ebenfalls zu verwöhnen, schließlich sollte er nicht zu kurz kommen und ebenso große Erregung verspüren wie sie. Da er als Einziger von ihnen noch keinen Höhenflug bekommen hatte, machte es sich Yami zur Aufgabe, seinen Freund in die Wolken zu schicken. Frech schickte er seine Zunge über den Eingang, seine Finger massierten sanft die Hoden, während seine andere Hand den harten Schaft umschloß und begann diesen zu reiben. Atemu wußte sich bald nicht mehr zu helfen, Yugi stöhnend und sich windend vor sich zu haben und Yami der ihn selbst immer höher trieb, raubte ihm schließlich den Verstand und ließ ihn heftig kommen. Hart ergoß er sich über die verwöhnende Hand und selbst Yugi bekam noch etwas ab, keuchend versuchte er sein Tun wieder aufzunehmen, was nicht so einfach war, denn seine Knie wollten zu gerne nachgeben. Der Hintere fing seinen Schatz auf und drehte ihn auf den Rücken, löste ihn so behutsam von Yugi um diesen auch wieder zu Atem kommen zu lassen, denn langsam wollte er die finale Runde einläuten, da er es selbst nicht mehr aushielt länger zu warten. Mit flinken Fingern brachte er Atemu erneut dazu aufzustöhnen, erreichte das sich dessen Glied wieder hart nach oben reckte und tupfte einen Kuß auf die feuchte Spitze. "Nicht bewegen," raunte er nach oben und setzte sich auf. "Komm Yugi, reite ihn, aber sie mich dabei an," forderte der älteste Vampir und beobachtete wie sich der Angesprochene aufsetzte sich vorsichtig über Ati kniete, mit dem Rücken zu dessen Gesicht und langsam auf der harten Erregung niederließ. Keuchend versuchte er seinen Verstand noch etwas zu behalten, was aber durch die Kastanien nicht ganz so einfach war. Bei jeder Bewegung spürte er sie gegen seinen innersten Lustpunkt reiben, was es ihm sichtlich schwer machte sich zu konzentrieren. Behutsam ließ er sein Becken kreisen, spürte die kräftigen Hände des Unteren an seinen Hüften, wie sie ihn dirigierten und hörte auch das erregte Stöhnen. Der Älteste schaute einen Moment zu, dann sorgte er dafür, das Yugi die Beine nach vorn nahm und schob sich langsam über ihn. "Wenn du es nicht aushältst, dann höre ich sofort auf," sagte er noch, bevor er langsam begann sich ebenfalls in dem bebende Körper zu versenken. Es war eng, sehr eng und er konnte jeden Zentimeter Atemus spüren, den er sich an diesem entlang rieb. Stöhnend hielt Yugi ganz still, es tat etwas weh, allerdings ließ er sich davon nicht von diesem erstmaligen Erlebnis abbringen. Er hatte damit gerechnet, daß es Schmerzen konnte, also hielt er es tapfer aus, war aber dennoch erleichtert, als Yami ruhig über ihnen stützte. "Das... wow... so... gut...," stöhnte er lustvoll und schloß die Augen, da ihn der Schwindel übermannte. Jetzt nur nicht schwach werden, war sein letzter Gedanke, ehe er sich langsam begann zwischen seinen beiden Liebsten auf und ab zu wiegen. Lautes Stöhnen erfüllte die Gemächer der Drei, hallte an den Wänden wieder und schien sich von Sekunde zu Sekunde zu verstärken. Feiner Schweiß bedeckte die zitternden Körper, der Atem der Drei kam nur noch stoßweise und kleine Atemwolken bildetet sich vor den geöffneten Mündern. "Mach... Yami... schneller...," stöhnet Yugi angestrengt und bekam seinen Wunsch erfüllt. Allerdings spürte er seinen Höhepunkt schneller kommen als er wollte, seine Stimme wurde zu einem lustvollen Schreien, mischte sich mit den anderen beiden und noch ehe er hätte reagieren können, ergoß er sich hart zwischen Yamis und seinem Bauch, fühlte wie sich sein Körper noch enger um seine Liebsten schloß und diese ebenfalls weit über die Grenzen jagte. Laut stöhnend ergossen sich die beiden andere gleichzeitig und tief in ihrem so geliebten Freund und sanken überwältigt zusammen. Yami schaffte es gerade noch sich zu trennen, ehe er völlig fertig und schwer atmend neben Ati in die Kissen sank und ihn keuchend, aber strahlend, anblickte. Dieser hielt Yugi einfach noch eine Weile fest, damit er sich nicht gleich so ganz verlassen vorkam, wenn sie beide sofort aus ihm verschwanden. Erst nachdem er spürte, daß sich auch dessen Atem langsam beruhigte, zog er sich zurück und entfernte auch die Kastanienkette, was mit einem lang gezogenem Keuchen begleitet wurde. Müde und körperlich ausgelaugt, kuschelten sich die drei fest zusammen, zogen die wärmende Decke über sich und schliefen schnell tief und fest ein. Dieses Erlebnis hatte sie ihre letzte kraft gekostet und nun brauchten sie alle ihren Schlaf um in der nächsten Nacht ihren Hunger nach frischem Blut stillen zu können. Gleichmäßiges Atmen hatte das laute Stöhnen und lustvolle Schreien abgelöst und es war Ruhe und Frieden in das Schlafgemach eingezogen. Dicht zusammengekuschelt lagen die drei Vampire in dem riesigen Bett und schliefen so tief, daß sie nicht einmal der Weltuntergang hätte wecken können. Daß aber etwas gegen sie im Gange ware, ahnten sie noch nicht, noch war ihre Welt erfüllt von viel Liebe, Frieden und heißem Sex. Kapitel 8: Gefahr im Aufmarsch ------------------------------ Chapter 08- Gefahr im Aufmarsch Nach diesem heißen Erlebnis, verging eine Woche, bis die ersten Vorboten einen grausamen Kampf ankündigten. Lächelnd beobachtete Yami, wie sein kleiner Schatz langsam erwachte. Er selbst hatte auch gerade erste seine Augen ausgeschlagen und bemerkt, daß er zur Bettmitte gedreht lag, mit dem schlafenden Yugi vor der Nase. Da dieser auch gerade wach werden wollte. Hatte er beschlossen, den Jüngeren zu beobachten. "Guten morgen mein Süßer," lächelte er sanft. "Morgen," nuschelte Yugi verschlafen, gähnte herzhaft, reckte sich kurz und kuschelte sich fest an die Brust des anderen. Liebevoll hielt Yami den Kleineren fest und streichelte ihm immer wieder zärtlich über den Rücken, was ihm ein wohliges Seufzen einbrachte. "Kannst du dir vorstellen, wie niedlich du gerade bist?," fragte er lieb und küßte die Stirn Yugis. "Nein, aber wenn du das sagst, dann muß es ja stimmen," murmelte der Angesprochene. Er döste noch eine Weile vor sich hin, bis sein Magen so laut knurrte, daß er verlegen grinste. "Ich glaube wir sollten aufstehen und frühstücken!" "Ja, sollten wir," lächelte der Größere und gab Yugi frei. Der drehte sich auf den Rücken, streckte sich und setzte sich schließlich auf. Müde reib er sich den Sand aus den Augen, gähnte noch einmal und öffnete die Lider. Ein spitzer Schrei ertönte und augenblicklich waren alle wach! "Blut! Überall Blut!," wisperte Yugi erstickt und drängte sich in die Arme Yamis. "Was hat das zu bedeuten," schaute Atemu fragend. Der Gefragte schloß den Jüngsten fest ein und schaute nachdenklich auf den Blutsee, der sie umgab. "Im Normalfall, wird einem Vampir so der Krieg angekündigt, aber ich wüßte nicht, wer sich mit mir anlegen will und warum," meinte Yami schließlich. "Das macht mir Angst! Kannst du dieses ganze Blut nicht verschwinden lassen?," fragte Yugi leise. Es genügte eine Handbewegung Yamis und der rote See verschwand. Dank seiner magischen Kräfte konnte er, bis zu einer bestimmten Stärke, jegliches Unheil von seinen Liebsten fern halten. Noch bestand für sie kein Grund zur Aufregung, vielleicht war das ja auch nur ein dummer Scherz. "Am besten wir versuchen das zu vergessen! Es war bestimmt nur ein blöder Streich," versuchte er die anderen zu beruhigen. "So einfach ist das aber nicht," schniefte der Kleinste. "Da hat er Recht, allerdings würde ich es auch nicht überbewerten," kam es von Atemu. "Komm Yugi, wir gegen baden und dann suchen wir uns was passendes zu trinken!" Yugi nickte, kroch aus den kräftigen Armen, hielt aber die Hand fest und folgte mit Yami Atemu. "Und ihr seid euch sicher, daß es nichts ernstes war?" "Ach kleiner Yugi," lächelte der Älteste lieb und zog ihn noch einmal fest in seine Arme. "Ich beschütte euch mit meinem Leben. Für euch würde ich sogar in den Tod gehen!" Erschrocken schaute Yugi auf und schüttelte den Kopf. "Nein, daß darfst du nicht!," rief er aufgebracht, wurde aber sogleich wieder fest in die Arme genommen. "Glaub mir, soweit wird es niemals kommen," lächelte der Größere beruhigend. "Das denke ich auch, lassen wir uns von diesem Vorfall nicht zu sehr verschrecken. Yami weiß uns zu beschützten, ohne das einer Schaden nimmt," stimmt Ati zu und sorgte dafür, daß sie endlich gewaschen und angezogen los konnten. "Aber nicht ganz so weit bitte," meinte Yugi noch, ehe er einen vorbildlichen Start zeigte und diesmal´, sehr zur Freude Atemus, ohne Sondereinlagen. So vergingen die nächsten drei Tage, in denen nichts ungewöhnliches passierte, Yugi lag lesend vor dem Kamin und seine Freunde träumten gelassen vor sich hin. Er verzichtete sogar daruf, sich um seinen Schloßgarten zu kümmern, den er mit ihren Bediensteten in einem neuen Glanz hatte erstrahlen lassen. Viele Hecken bildeten einen schönen Irrgarten in dessen Mitte der Baum mit seinem größten Schatz stand, der Liebe der Nacht, der einzigen Blume die nur in einer Vollmondnacht erblühte. Auch Yami und Atemu verzichteten auf ihre Flugstunden, die der jüngere sonst immer noch wollte, um auch so sicher zu fliegen wie die anderen, denn im Gegensatz zu Yugi fehlte der Mut und Yami hatte eh mehr als genug Übung. Am Morgen des vierten Tages, standen sie gerade auf, als Atemu den Kopf hob und lauschend zum Fenster blickte. "Was ist das?," fragte er verwirrt. Und jetzt hörten auch Yami und Yugi dieses merkwürdige, immer lauter werdende, Geräusch. Ein Fipsen, Rauschen, Flügelschlagen, unruhige Bewegungen und aufgeregtes Flattern, daß eindeutig nichts Gutes ankündigte. Plötzlich stand Yami auf den Beinen und schlug die Fenster zu. "Schnell, die Fenster! Macht die Fester alle zu und zwar sofort!," rief er aufgebracht und war auch schon ihn ihrem Wohnzimmer. Die Angesprochenen sprangen auf, eilten in das Badezimmer und machten auch dort alles zu. Hektisch atmend standen sie neben Yami, der wie gebannt auf die geschlossene Balkontüre starrte. Wie aus dem Nichts, tauchten Hunderte Fledermäuse auf, knallten gegen die Scheiben, flatterten wild herum und versuchten in das Schloß zu kommen. Sie zischten, kreischten und machten einen fürchterlichen Lärm. Yugi hielt sich die Ohren zu und blickte Angstvoll auf das Geschehen, sein Körper war zum zerreißen gespannt und zitterte kräftig. Als er eine Berührung spürte, schrie er kurz auf, merkte aber gleich, daß es Atemu war der ihn in seine Arme zog. So plötzlich wie dieser Ansturm begonnen hatte, so schnell war er auch wieder vorbei und Ruhe kehrte ein. "Es ist vorbei," atmete Yami auf und drehte sich zu den anderen, die noch immer wie versteinert das standen und zu den Festern starrten. Langsam ging er auf sie zu und strich ihnen behutsam über die Wangen, um sie in die Wirklichkeit zurück zu holen. "Sie sind alle weg! Der Spuck ist vorbei!" Nur langsam löste sich die Starre der anderen und Yugi sank auf die Knie. Der Schrecken saß tief, zumal er keine Ahnung hatte, was das bedeuten sollte. Wer hegte einen so großen Groll gegen sie, daß er diese Tiere geschickt hatte? Daß die Tiere von allein einen solchen Tumult veranstalteten, war nahezu unmöglich. Atemu hatte sich gesetzt und Yami kniete sich zu dem Jüngsten, seinem Nestheckchen, wie er ihn in den vergangen Tag gerne bezeichnete hatte. "Soll ich dich in den Arm nehmen?," fragte er lieb und bekam ein Nicken. Behutsam zog er seinen Liebsten in die Arme und wiegte ihn hin und her. "Wer macht so was und vor allem warum?," wollte Ati wissen. Ungläubig sah er auf den Boden und überlegte, wer sie so angreifen würde. "Die andere haben doch so viel Respekt vor dir! Oder sollten sie jetzt doch angefangen haben dich zu boykottieren?," schaute Yugi auf, in seinen Augen spiegelte sich die blanke Angst. "Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, aber wenn es so ist, dann haben wir ein echtes Problem! Ich alleine kann gegen die Hundertschaften von Vampiren, die es auf dieser Insel gibt, nicht viel ausrichten, aber gemeinsam können sie uns nichts anhaben," sagte Yami. Nach diesem Vorfall war er jedoch ins Grübeln gekommen. "Und wie geht es weiter? Ich meine, was kommt jetzt? Daß sie schon vor den Schloßtoren lauern, kann ich mir nicht vorstellen," fragte Atemu nach. Auch ihm sah man die Angst an, die ihn zu beherrschen versuchte. "Jetzt können wir nur warten, ob unsere unsichtbaren Gegner den Mut haben, diese Offensive durchzusetzen und fortzufahren. Wenn, dann kommt in den nächsten Tagen eine weiße Taube mit einem schwarzen Brief, darin steht, wer uns warum angreifen will. Tja und spätestens dann sollten wir ständig kampfbereit sein," erklärte der Älteste geduldig. "Ich will aber nicht tatenlos rum sitzen und warten bis sie uns an der Kehle haben! Es muß doch etwas geben, was wir als Vorbereitung tun können, für unseren Schutz," meinte Yugi ernsthaft. "Natürlich gibt es Dinge die wir tun können und werden! Yugi, du beherrschst die Fähigkeit Lebewesen zu lenken, daß solltest du weiter üben. Atemu, die habe ich die Macht gegeben die Nacht für 24 Stunden zu verlängern. Das heißt du läßt die Zeit still stehen, allerdings werden die Vampire davon nicht betroffen sein, sie bewegen sich so weiter, als wenn nichts währe! Ich habe die Kraft ein Schutzfeld um uns zu schließen, daß uns aber nur so stark schützt, wie wir Lebenskraft in uns haben. Wird einer von uns verletzt, schwindet das Feld wie seine Energie! Allerdings werde ich euch helfen, euer Element zu entdecken und zu nutzten," erzählte Yami langsam. "Unser Element?," guckte Atemu auf. "Ja, jedem Menschen wird ein Element in die Wiege gelegt, mit welchem er besonders viel anfangen kann.. Fischer haben das Wasser, Seefahrer den Wind, ein Schmied besitzt das Feuer, Förster im allgemeinen die Erde und ganz ganz selten bekommt ein Kind das Eis geschenkt. Welches Element ihr habt, läßt sich rausfinden. Ich besitze das Feuer und kann bestens damit umgehen," antwortet der Gefragte. "Wie willst du rausfinden welches Element Atemu oder ich besitzen?," fraget Yugi erstaunt. "Bei dir ist das ganz einfach," lächelte Yami und wuschelte seinen Schatz durch die Haare. "Du bist ein Kind des Windes, warum sonst beherrschst du das Fliegen jetzt schon in Perfektion?" "Ok, und was bin ich dann? Welches Element wurde mir in die Wiege gelegt?, "wollte Ati neugierig wissen. "Bei dir ist das schon schwieriger, aber zusammen finden wir das raus. Yugi setzt du dich bitte auf den Sessel und Ati kommt zu mir," meinte Yami und stand auf. Er schob Atemu vor den Kamin, stellte sich hinter ihn, legte eine linke Hand auf das schlagende Herz und die andere zwischen die Schulterblätter. "So jetzt streck deine rechte Hand nach vorn, so als wolltest du jemanden stoppen und nun mußt du innerlich zur Ruhe kommen. Finde den Punkt in dir, der absolut ruhig ist, von dem aber eine unheimliche Stärke ausgeht. Wenn du den gefunden hast, versuche ihn langsam zu aktivieren und keine Angst, ich werde hier nicht weggehen, meine Hände sollen die helfen diesen Punkt zu finden," erklärte Yami lieb, zog Ati das Shirt aus um eine bessere Verbindung zu bekommen, dann schlossen sie beide die Augen und völlige Ruhe kehrte ein. Atemu brachte seinen Körper und seinen Geist in einen Zustand der absoluten Ruhe. Er spürte, daß die Hände des hinteren begannen warm zu werden, ja fast heiß auf seiner Haut brannten und dennoch fühlte es sich angenehm an. Gedanklich machte er sich auf die Suche nach dem beschriebene Punkt, der diese Kraft ausstrahlte und tatsächlich fand er auch nach einiger Zeit einen Fleck in seinem Herzen, der um einiges kühler war, als seine Umgebung. Von diesem Punkt ging eine immense Kraft aus, die ihn geradezu magisch anzog. Atemu konzentrierte sich noch etwas mehr, sein Körper begann zu zittern und kühlte leicht ab. In dem Moment, als er ein angenehmes blaues Licht sah, schnellte eine beinah schmerzhafte Kälte durch seinen rechten Arm und in seine Hand. Yugi hatte bis zu diesem Augenblick nicht viel zu sehen bekommen, doch plötzlich erstrahlte Ati in einem sanften blauen Licht, seine Flügel breiteten sich langsam aus und erbebten unter der Kraft, die, wie aus dem Nichts, aus der Handfläche ihres Trägers schoß. Der löschte nicht nur das Feuer, sondern fror gleich den ganzen Kamin mitsamt der Wand ein. Von der heftigen Druckwelle wurden er und Yami nach hinten geschleudert und landeten unsanft auf ihren Hinterteilen. "Au," grinste der Ältere und rappelte sich hoch. Er hielt seinem Schatz die Hand hin, zog ihn wieder auf die Beine und lächelte ihn an. "Ich sagte doch du sollst langsam machen. Jetzt haben wir beide blaue Flecke!" "Lach nicht," moserte der andere leicht beleidigt. "Sag mir leider wie ich das kontrollieren kann, so ist diese Kraft nutzlos." "Schon gut Süßer! Erst mal finde ich es klasse, daß du zu den wenigen gehörst, die das Eis beherrschen können, jetzt müssen wir nur noch üben, damit das auch klappt," erklärte Yami lieb und küßte die kühlen Lippen. Wieder stallten sie sich vor den Kamin und er nahm seinen Platz hinter dem Jüngeren ein. "Und diesmal mit viel Gefühl und schön langsam, ich helfe dir, wenn du mich nicht wieder überrennst!" Atemu nickte und streckte seinen Arm erneut aus und deutet auf den eingefrorenen Kamin. Noch einmal atmete er tief durch, schloß die Augen und hoffte, nun etwas mehr Kontrolle über seine Kraft zu bekommen. Da Yami nun den Ort kannte, wo diese Kraft steckte, konnte er Ati direkt helfen, sie von Beginn an zu kontrollieren und richtig zu lenken. Das er sein natürlicher Gegenspieler war, half den beiden enorm. Erneut konnte Yugi beobachten, wie sich die blauen Schwingen ausbreiteten und leicht zitterten. Auch dieses blaue Licht umgab seinen Freund wieder und dieses Mal, konnte er seine Kraft steuern. Ganz langsam ließ Atemu Eisblumen wachsen und auf das erstaunte "Oh" Yugis, öffnete er seine Augen. Er beobachtete wie diese kleinen Schönheiten wuchsen. "Ich wußte doch, daß du es schaffst," lächelte der Hintere und nahm seine Hände weg. "Das fühlt sich wunderbar an und sieht so hübsch aus," flüsterte Ati überwältigt, er beendete sein Schauspiel und fiel dem ältesten Vampir um den Hals. "Oh Yami, danke das du mir gezeigt hast, daß ich so was kann." "Kein Problem, jetzt muß nur noch Yugi lernen wie er seine Kraft rufen und einsetzten kann. Du mußt es üben zu kontrollieren und laß das Schloß heil," grinste der Umarmte frech. "Nicht das wir nachher einen Eispalast haben!" "Sehrt witzig! Haha," guckte Ati, streckte frech die Zunge raus und verschwand aus den Gemächern, um in Ruhe zu üben. Yami schüttelte den Kopf, zeigte auf den Kamin und unter lautem Zischen verschwand das Eis, hüllte mit dem Wasserdampf alles ein und gab den Kamin frei, wo auch gleich ein wohliges Feuer flackerte. "So und nun zu dir, Kind des Windes," lächelte er Yugi an. Der stand auf und begab sich in die Arme seines Liebsten. "Meinst du ich kann auch so was Schönes?" "Du hast die Kraft des Windes, deshalb kannst du so toll fliegen! Nun mußt du lernen, wie du den Wind als Waffe einsetzten kannst. Unsere drei Kräfte zusammen sind unschlagbar! Dreh deine Handflächen nach oben und konzentrier dich, laß den Wind in deinen Händen entstehen," erklärte der Größere lieb. Yugi nickte und tat was verlangt wurde, er spürte die warmen Hände auf seiner Brust und wie ihn ihre Wärme einschloß. Seine silbernen Schwingen breiteten sich aus, begannen zu funkeln und zu leuchten. Ein leichter Windhauch zog durch die Zimmer, sammelte sich in den geöffneten Händen und bildeten einen kleinen Wirbelsturm. "Du bist ein Naturtalent Yugi! Schau doch mal," sagte Yami begeistert und erreichte, daß sein Nesthäkchen die Augen öffnete. "Wow, daß bin ich?," guckte Yugi auf den Wirbelsturm, der in seiner Handfläche tanzte. "Ja, daß bist du. Damit kannst du ganze Landstriche vernichten und uns bestens beschützten," meinte der Gefragte. "Aber laß deinen Wind jetzt nicht frei, sonst haben wir hier das totale Chaos," warnte er noch. "Bestimmt nicht," schüttelte Yugi den Kopf, ließ sein kleines Wunder wieder verschwinden und umarmte seine Freund. "Am liebsten währe mir, wenn wir gar nicht kämpfen müßten." "Das währe uns allen das Liebste, aber ich befürchte, daß wir nicht darum kommen werden. Also bereiten wir uns besser vor, nicht das wir eine böse Überraschung erleben," antwortet der andere. Er drückte Yugi sanft von sich und hauchte ihm einen Kuß auf. "Jetzt heißt es warten und hoffen, daß es nicht so schlimm kommt," seufzte er. Abermals vergingen drei Tage, in denen sich nichts rührte. Atemu und Yugi übten und schulten ihre Kräfte, sie nutzen jede Möglichkeit die sich ihnen bot und testen sich selbst während des Fliegens. So kam es, daß Yugis Heimatdorf von einem heftigen Herbststurm gebeutelt wurde, der sogar Hagel mitbrachte. Zwei Häuser wurden dabei extrem beschädigt, was Yugi nur ein gemeines Grinsen entlockte. Am Morgen des vierten Tages erwachten die drei Vampire von einem leisen Gurren. Eine kleine weiße Taube brachte ihnen die schwarze Botschaft und die Gewissenhit, daß der Frieden bald ein Ende finden würde. Es dauerte auch nur noch bis zum nächsten Tag, da wurden die drei sehr unsanft geweckt. Einer ihrer Diener holte sie aus dem Bett, noch ehe die Sonne vor den Fenstern völlig verschwunden war. "Lord, bitte stehen Sie auf, uns wurde der Krieg erklärt," rief er laut und kniete an der Tür zum Schlafgemach nieder. "Das wissen wir schon! Hat sich das nicht rumgesprochen?," moserte Yami beleidigt, er hatte gerade so schön geträumt. "Doch, wir wissen es alle und jeder in diesem Schloß steht ausnahmslos hinter Ihnen, mein Lord. Hinter Ihnen und Ihren Geliebten," antwortet der Gefragte. "Ich dachte nur, daß sie wissen wollen, daß die Offensive der anderen um Punkt Zehn beginnt." Augenblicklich saß Yami im Bett und schaute auf seinen Diner. "Schon um zehn, daß ist unüblich, aber gut, wenn sie es so wollen, dann wird es so sein! Geh und versammle alle im großen Thronsaal, wir werden auch gleich dort eintreffen und verriegelt alle Fenster und Ausgänge, ich will nicht das sich hier ein Spion einschleicht. Kontrolliert jeden Winkel im Schloß, bevor ihr euch versammelt," ordnete er an und war auch schon aus dem Bett. Yugi und Atemu folgten dicht auf, gaben sich mit einer kurzen Katzenwäsche zufrieden und zogen sich an. "Wie gedenkst du vorzugehen?," wollte Yugi wissen. "Das weiß ich auch noch nicht, ich will erstmal sehen wer es ist und wie viele, dann denke ich über einen Plan nach," seufzte der Gefragte schwer. Leider hatte er von dem Brief keinerlei Auskunft bekommen, wer ihnen da so einen Ärger machte, vielleicht doch nur ein Streich? Dann aber ein sehr schlechter. "Ich halte es für das Beste, wenn wir gleich zeigen, daß wir alle drei der Elemente mächtig sind, dann ziehen sie sich vielleicht ohne einen Kampf zurück," fügte er noch an und begab sich auf den Weg in den großen Thronsaal. Es dauerte auch noch sonderlich lange, da war der riesige Raum voller Vampire die tuschelten, aufgeregt schwatzen und eigene Pläne schmiedeten die sie vortragen wollten. "Ich bitte um Ruhe," rief Yami streng in die Menge und prompt war es absolut still, man hätte eine Stecknadel fallen hören können. "Na schön, ihr wißt alle was mit der heutigen Nacht beginnt! Ein Kampf den wir gewinnen müssen! Ich lasse es nicht auf uns sitzen, daß wir von Unseresgleichen auf eine so gemeine Art bloß gestellt werden! Es ist unverzeihlich, daß sich unser Gegner bisher nicht einmal zu erkennen gegeben hat! Ich schätzte es stecken nur ein paar Feiglinge dahinter, die sich zusammen etwas stärker fühlen!" Yamis Stimme klang laut, kräftig und erbarmungslos durch den Saal, mit seinen wenigen Worten hatte er die Menge in seinen Bann gezogen und hätte sie sogar in den Tod schicken können. "Ich will das ihr sie fertig macht, zeigt ihnen zu was dieser Clan fähig ist, daß wir so eine Schmach nicht auf uns sitzen lassen, daß wir noch Ehre im Leib haben und uns nicht hinter feigen kleinen Anschlägen verstecken! Sie sollen Blut und Wasser schwitzten, vor mir auf die Knie fallen und um meine Gnade betteln! Nehmt sie gefangen und sperrt sie in den Kerker, laß sie dort ihre eigene Angst spüren und schreien bis sie heiser sind! Ich will das ihr dieses Schloß beschützt, dieses Schloß, welches nicht nur ein Unterschlupf für euch sein soll, sondern eure Heimat seit Jahrhunderten ist! Beschützt diese Heimat mit eurem Leben und laß nicht zu, daß die anderen dieses Schloß einnehmen. Meine Geliebten und ich, werden selbst an dem Kampf teilnehmen und vertraut mir wenn ich sage, wir haben eine Geheimwaffe, von der kein anderer, außer Yugi, Atemu und mir weiß! Wir sind mächtig, wir wissen uns zu verteidigen, wir beschützten diese Mauern, die uns eine Heimat sind! Zusammen, sind wir stark, zusammen können wir sie besiegen, zusammen schlagen wir sie in die Flucht und nehmen ihre Anführer gefangen! Wenn wir ihnen geschlossen entgegentreten, dann können sie uns nicht zerschlagen!" Tosender Applaus erschallte und hielt einige Minuten an. Die packende Rede ihres Herrn hatte sie überzeugt und sicher gemacht das sie unschlagbar waren, ihnen konnte keiner etwas anhaben konnte, solange sie nur zusammen hielten und keiner der Anwesenden würde ihren Herrn verraten, keiner würde sich auf die gegnerische Seite begeben, so schlecht es für sie auch aussehen mochte! Atemu sah staunend auf die vielen Vampire, die noch immer Beifall klatschten, diese Worte von seinem Schatz zu hören, in dieser Intensität und mit dieser Tonlage, war etwas Neues. Diese Entschlossenheit und Kraft, übertrug sich auch auf ihn und sicherlich würde auch Yugi nicht unberührt geblieben sein. Der stand noch immer tief berührt an der rechten Seite seines Liebsten, hielt Yami an der einen und Atemu an der anderen Hand und schaute mit glänzenden Augen in die klatschende Menge. Jetzt wußte auch er, daß hier keiner aufgeben würde, alle würden kämpfen um ihre Heimat zu erhalten, seine Heimat! "Wir schaffen das," lächelte er ihren Untertanen entgegen und bekam ein ebenso freundliches Lächeln zurück, auch wenn er wußte das dort unten Blutlust das Einzige war, was diese Kreaturen fühlen konnten. Pünktlich um zehn, stiegen sie die vielen Stufen hinauf um sich einen Überblick zu verschaffen, was sie erwartete. Ihr Gefolge hatte sich hinter dem Schloßtor aufgestellt und wartet auf den Befehl zum Angriff. Endlich hatten sie die Stufen erklommen und traten hinaus ins Freie auf die breite Schloßmauer, jeder von ihnen stieg auf eine der Zinnen, stand mit ausgestellten Beinen und schaute nach unten. Diese imposante Erscheinung, auf der obersten Schloßmauer, ließ sogar den stürmischen Herbstwind für einen Moment schweigen. Die drei hatten sich identisch gekleidet, mit engen schwarzen Lederhosen, einem schwarzen Hemd, der Umhang mit der silbernen Brosche durfte auch nicht fehlen und alle drei hatten sie die rechte Hand nach vorn gestreckt. Um Yami herum, flackerte eine tiefrote Aura, in seiner Handfläche ließ er eine Flame auflodern, die nur darauf wartete ihren vernichtenden Feldzug antreten zu dürfen. Yugi stand in der Mitte und ihn umgab eine silberne Aura, die ihn, trotz seiner kleinen Körpergröße, erhaben erscheinen ließ. In seiner rechten Hand tanzte sein Element, der Wind, in Form eines kleinen Tornados, der sicher sehr gern eine Schneise in das gegnerische Feld gezogen hätte. Atemu wurde von einem schönen blauen Licht umgeben, daß ihn ebenso majestätisch erscheinen ließ. In seiner Hand fegte ein kleiner, aber durchaus gefährlicher, Schneesturm. Das Einzige, was einem Vampir etwas anhaben konnte, waren Feuer und Eis, eine gefährliche Kombination, wie die drei wußten. "Gebt euch zu erkennen und sagt, warum ihr gegen uns kämpfen wollt," rief Yami nach unten und ließ seine Flamme etwas höher lodern. "Habt ihr es denn nicht selbst herausfinden können?," kam es unter einer dicken Eiche hervor. "Nein! Sagt was ihr wollt und dann verschwindet!," forderte Yami ruhig aber bestimmt. "Ich bin nicht allein! Wir haben uns zusammen geschlossen, weil wir eure Übermacht nicht länger ertragen können," rief der Unbekannte zurück. Langsam wurde es schwierig sich auf diese Entfernung zu unterhalten, denn der Herbstwind nahm wieder zu. "Kommt hoch und gebt euch endlich zu erkennen," forderte Yami zornig, seine Geduld war heute nicht die beste. "Dieser freundlichen Einladung kommen wir doch gerne nach," höhnte es von unten und schon stiegen fünfzehn schwarze Vampire vor den Augen ihrer Gegner auf. Sie waren sich sicher, daß sie diesen Kampf gewinnen würden, zumal die anderen in der Unterzahl waren. Die ließen sich von diesem Aufgebot nicht sonderlich beeindrucken, sondern ließen sogar ihre Elemente verschwinden um zu zeigen, daß sie keinerlei Angst hatten. Es gab schließlich keinen Grund sich zu fürchten, auch wenn sie nicht mit dieser Masse an Vampiren aufwarten konnten, so hatten sie doch etwas sehr viel Wichtigeres! Sie hatten ihre Liebe und die Treue ihrer Gefolgsleute. "Wollt ich uns etwa Angst einjagen?," fraget Atemu gelassen und stemmte die Fäuste in die Seiten. Er haßte eines noch sehr viel mehr als nervtötende Vampire. Vampire die nicht begriffen, daß sie keine Chance hatten! "An eurer Stelle würden wir uns geschlagen geben und zusehen das ihr verschwindet," schallt einer der Älteren nach unten und sank auf Augenhöhe der Schloßherrn. "Versucht euch gar nicht erst zu wehren, wir sind in der Überzahl," zischte er ihm zu. Das war der Punkt, an dem auch der sonst so geduldige Yami von einer unbändigen Wut gepackt wurde. Seine Hand schnellte hervor und packte den anderen am Hals. Augenblicklich loderten helle Flammen auf, züngelten an seinem Arm entlang und steckten den zappelnden Vampir an. Dieser schrie seinen Schmerz heraus, wehrte sich gegen die kräftige Hand, die ihn unbarmherzig fest hielt und mußte vor den Augen seiner Gefolgsleute einen grausamen Flammentod sterben. "Das wird jedem passieren, der es wagt uns anzugreifen, der glaubt, daß wir verlieren, weil wir in der Unterzahl sind! Im Ausgleich dazu, besitzen wir eine Macht, die ihr nur aus Büchern kennt, sollte einer von euch des Lesens mächtig sein," sagte Yami böse und blickte unbeirrt zu seinen Widersachern auf. Als er sicher war, daß der Alte Tod war, ließ er den brennenden Körper los und der fiel dicht an der Schloßmauer entlang in den tiefen, wassergefüllten Graben. Dort erlosch er zischend und ein beißender Gestank nach verbrannter Haut und verkohltem Fleisch stieg den Anwesenden in die Nase. Die Ersten verzogen sich nach hinten und wollten schon gar nicht mehr in der ersten Reihe mitkämpfen. Die verbliebenen Vampire schwebten unbeirrt vor denen, die sie erledigen wollten, den drein, die ihnen ein Dorn im Auge waren und sie störten. "Er war unwichtig! Nur ein kleines Licht, wir anderen lassen uns nicht so einfach überwältigen," grollte ein anderer. "Warum hegt ihr solch einen Haß gegen uns?," fragte Yugi nach, denn ohne Grund griff niemand an. "Dein ach so feiner Herr, hat euch zu einem von uns gemacht! Er hat die Sippe der Vampire beschmutzt und uns beleidigt! Ihr seid nichts weiter als Bastarde, unreines Blut, untalentierte Nichtsnutze, die sich so die Rettung vor dem sicheren Tod erhofft haben," stieß der Gefragte abwertend hervor. Atemu kochte vor Wut, in ihm ballte sich eine immense Kälte zusammen, seine Andern schienen platzen zu wollen. Sie hatten sich aus Liebe zu diesem Leben entschieden, nicht weil sie Angst vor dem Tod hatten. Denn Yami konnte ihnen dieses Leben genauso nehmen, wie er es ihnen gegeben hatte. Yugi spürte die unbändige Wut seines Schatzes und konnte ihm sehr gut nachfühlen, schließlich war es eine Entscheidung aus Liebe und nicht aus Angst. "Ihr wißt überhaupt nichts," knurrte er gefährlich tief und seine sonst so liebevoll glänzenden Augen, funkelten kampfeslustig auf. Yami lächelte überlegen, ihm war bewußt, daß Yugi und Atemu in der Lage waren, ihnen den Weg für ein unbeschwertes Leben freizumachen. "An eurer Stelle, würde ich den Rückzug antreten, denn mit dem Wind und dem Eis ist nicht gut Kirschen essen und wenn ihr nicht wollt, das sich Feuer zu ihrer Wut gesellt, dann verschwindet," sagte er mit Zorn in der Stimme. "Was könnt ihr uns schon anheben?," lachte einer der Jüngeren auf, allerdings überlebte er diesen Hohn nicht, denn mit einem Fingerzeig, froren seine Flügel ein, daß Eis fraß sich tief in seine Adern und ließen das Herz für immer still stehen. Mit einem lauten klirrenden Geräusch, schlug er auf dem Boden auf und zersplitterte in tausende Eiskristalle. Nun wurden die Übrigen doch stutzig. Eis und Feuer, waren keine gute Mischung um einen Krieg zu gewinnen. Diese Elemente konnten sie ernsthaft verletzten und sogar töten, wie ihnen schon zum zweiten Mal eindrucksvoll gezeigt worden war. "Wir sollten uns zurückziehen und noch einmal darüber nachdenken ob das wirklich so eine gute Idee war sie anzugreifen," flüsterte einer aus der hintersten Reihe. Er hoffte, das hier mit dem Leben zu überstehen. "Vergiß es! Wir ziehen das durch, wenn wir uns jetzt nicht gegen sie auflehnen, wird die Insel bald überschwemmt sein, von diesen Bastarden," rief ihr offensichtlicher Anführer. "Smith, hör auf deine Kumpanen, die wissen scheinbar was gut ist um am Leben zu bleiben," lächelte Yami überlegen. "Vergiß es!," zischte Smith. Wie auf ein unausgesprochenes Kommando, breiteten Atemu, Yugi und Yami ihre Flügel aus. Das Glitzern und Schimmern der silbernen Schwingen blendete ihre Gegner für einen Moment, die blauen Flügel zitterten vor Zorn und Yamis schwarze Schwingen ließen die Nacht noch dunkler erscheinen. Alles in allem, wirkten die drei Vampire sehr viel größer und Furcht einflößender. Die Nächsten schluckten und wieder zogen sie sich ein Stück zurück, die starke Präsens ihrer Gegner forderte ihren Respekt, der ihnen auch einmal gehört hatte. "Ich denke wirklich das es besser ist, wenn wir uns erst einmal zurückziehen," erklang es nun energischer aus der Mitte. Smith mußte zugeben, daß sie eine solche Wendung nicht bedacht hatten, woher sollten sie denn wissen, das diese Elementgeschichte Wirklichkeit war. Ihnen kam es wir ein Märchen vor, als Bakura ihnen vor Jahrhunderten davon erzählt hatte und nun war er schon so lange Tod! Sicher seine Herrschaft war gnadenlos gewesen und kein so leichtes Leben wie das unter Yami, aber er hatte auch niemals einen Menschen zu einem von ihnen gemacht. "Bakura war ein besserer Vampir als du es je sein wirst!," schnaubte Smith verächtlich. Jetzt erhob auch Yami sich in die Luft und kam dich an den andere heran, so dicht das er dessen kalten Atem spüren konnte. Die Vampire, die sich im Hintergrund gehalten hatten, zogen sich noch weiter zurück. "Jetzt paß mal auf," begann Yami leise, bedrohlich und mit eiskalter Stimme. "Dein ach so herrlicher Bakura, hat mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin! Er war es der mir dieses verfluchte Leben geschenkt hat, vielleicht nicht beabsichtigt, aber er hat es getan! Und das war einer der Gründe warum ich ihn getötet habe! Er hat mich nicht nur dazu verflucht ein elend langes Leben zu führen, sondern er hat meine Familie systematisch ausgelöscht. Das ist der Grund warum ich ihn getötet habe, daß ist der Grund warum ich seit 580 Jahren euer neuer Herrscher bin und warum ich dieses verfluchte Leben nicht schon vor Jahren beendet habe. Er hat mir einfach alles genommen was ich hatte und ich habe geglaubt nie wieder glücklich zu werden, bis ich damals Atemu gefunden habe und schließlich Yugi. Sie haben sich aus reiner Liebe entschieden dieses verdammte Leben mit mir zu teilen, nicht etwa, wie du glaubst aus Angst vor dem Tod. Den hatten sie noch nie, sonst währen sie schon längst nicht mehr hier! Ich rate euch eines, Smith, seht zu das ihr schnell verschwindet und laßt euch nie wieder einfallen gegen uns zu kämpfen, denn dank der drei Elemente, werdet ihr immer den Kürzeren ziehen, denn wir drei sind bereit, ohne zu zögern, die zu töten, die unseren Frieden zerstören wollen! Also, deine letzte Chance, nimm dein jämmerliches Vampirpack und verschwindet, sonst herrsche ich schlimmer als es Bakura jemals getan hat!," drohte Yami böse. Er ließ es sich nicht gefallen das sich jemand die Frechheit herausnahm so dermaßen über sie herzuziehen. Smith schluckte, er warf einen kurzen Blick über die Schultern und sah, daß seine eigentlich so treuen Gefolgsleute, längst das Weite suchten. Er schwebte Yami und seinen beiden Geliebten völlig allein gegenüber und in einem Anflug vor irrwitzigem Mut, schlug er einige Male kräftig mit den Flügeln, schaffte so etwas Abstand zwischen sich und den anderen und wollte im Sturzflug auf ihn losgehen. Yami hatte geglaubt, ihn mit bloßen Worten überzeugt zu haben, doch der erstickte Aufschrei Atemus, sagte ihm das er Unrecht hatte. Erschrocken drehte er sich um und sah noch Smith auf sich zurasen, dann wurde es dunkel und kalt. Yugi sprang im Sturzflug hinter dem Eisblock her und schaffte es im letzten Moment das Eis mit seinem kostbaren Inhalt aufzufangen, er setze ihn behutsam auf dem Boden ab und starrte auf die dicke Eisschicht. "Was hast du getan? Du hast den falschen erwischt," begann er zu weinen. Sie hatten Yami verloren, er war für sie gestorben, so wie er es gesagt hatte. Atemu starrte auf das Eis und schüttelte ungläubig den Kopf, erst ein lauter Schlag holte ihn für kurze Zeit in das Leben zurück. Ihr Widersacher schlug auf und zersplitterte in tausende Stücke. Nur ihn hatte er treffen wollen, nicht aber seinen Liebsten. Schluchzend drehte er sich um und zog sich in sein Gemach zurück. Yugi dagegen veranlaßte, daß ihre Diener den riesigen, schweren Eisblock in seinen Garten brachten, in die Mitte seines Irrgarten, neben ihre gemeinsame Lieblingsblume, ließ er ihn stellen und saß nun weinend daneben. Er hatte seine erste große Liebe verloren, die Liebe für die er dieses Leben gewählt hatte. Nur für ihn hatte er sich entschieden ein ewiges Leben als Vampir zu leben und nun war er Tod! Atemu hatte sich ausgezogen und verbarg sich weinend unter der riesigen Decke, die sie immer zu dritt gewärmt hatte. Es war ihm völlig unklar, wie ihm ein solch grober Fehler unterlaufen konnte, daß er Yami mit eingefroren hatte. Er wusste, daß er sich diesen Fehler niemals verzeihen konnte und auch Yugi würde ihm das bestimmt sein ganzes Leben lang vorhalten. Dies Leben war lang, sehr lang, es würde eine Ewigkeit dauern und diese mußten sie nun ohne ihren geliebten Vampir verbringen. "Warum mußtest du Ati auch im Weg sein? Hättest du dich nicht einfach abtauchen können?," klagte Yugi und strich über die eisige Wand. Der Schmerz den er empfand, war größer als alles was er bisher gekannt hatte. Der Schmerz einen geliebten Vampir zu verlieren raubte ihm beinahe die Besinnung, machte ihn taub für seine Umwelt und nahm ihm das Gefühl für sich selbst. Niemals hatte er auch nur einen Gedanken daran verschwendet, wie es währe, wenn einer von ihnen nicht mehr da war, was sie tun oder vielleicht fühlen würden in einer solchen Situation. Dann kam ihm ein Gedanke! Er sah Atemu vor sich, wie er sich weinend weggedreht hatte und gegangen war. Schnell war er auf den Beinen breitet seine silbernen Schwingen aus und war binnen weniger Sekunden an dessen Schlafgemach. Behutsam klopfte er an das Fenster, bekam aber keine Antwort, allerdings wußte Yugi, daß sein Freund die Fenster niemals verriegelte, falls Yami nachts zu ihm kommen wollte. Also drückte er vorsichtig gegen die Scheibe und hoffte das Atemu die Fenster aus Gewohnheit entriegelt hatte. Der junge Vampir hatte Glück und konnte das Fenster aufdrücken. Schon hörte er das schmerzvolle Schluchzen, die Trauer die in der sonst so schönen Stimme steckte, daß es ihm beinahe die zweite Hälfte seines Herzens zerriß. Er schwebte hinein und setzte sich behutsam auf die Bettkante. "Atemu," flüsterte er. "Laß mich in Ruhe," schluchzte der Angesprochene leidvoll. "Das ist das Letzte was ich jetzt tun würde," gab Yugi beherrscht zurück. "Geh weg! Ich bin nutzlos, ich habe unsere Liebe zerstört und verdiene kein Mitleid," weinte Atemu. "Ich habe kein Mitleid! Ich will dir Mitgefühl geben und ich will, daß du mich ansiehst, bitte," flehte der Kleinere und heiße Tränen bahnten sich ungehalten ihren Weg über seine Wangen. Langsam hob sich der Deckenhügel und Atemu kroch hervor, kniete nun vor seinem kleinen Schatz und schaute ihn mit verweinten Augen an. Er konnte den Schmerz spüren, der auch Yugi Herz umgab und dennoch Liebe die er für ihn hatte. Yugi zog seinen Freund in seine Arme und hielt ihn ganz fest, er wollte ihm zeigen, daß er nicht böse war, auch wenn er im ersten Moment überreagiert hatte. "Ati, ich liebe dich, genauso wie ich Yami geliebt habe und nichts kann das ändern. Schau, mir hätte es genauso passieren können, daß ich ihn töte, schließlich wissen wir erst seit drei Tagen von unserer Kraft, Yami wußte um das Risiko und hat uns dennoch gezeigt wie wir die Elemente einsetzten können! Er würde sicher nicht wollen, daß wir uns jetzt verkrachen, daß wir im Streit auseinander gehen und uns gegenseitig Haß entgegenbringen. Glaub mir, daß wäre nicht in seinem Sinn! Ich weiß, daß er jetzt vom Himmel auf uns schaut und stolz ist, daß wir gegenseitig unsere Nähe suchen. Ich will das du weißt, daß ich nicht böse auf dich bin und es niemals sein werde, eben weil auch mir ein solcher Fehler hätte unterlaufen können," erklärte der Jüngere, auch wenn er noch immer weinte, so klang seine Stimme sonderbar gefaßt und ruhig. "Aber du mußt mich doch hassen! Schließlich habe ich uns das einzige genommen, weswegen wir uns für dieses Leben entschieden haben," schluchzte der Größere verzweifelt. Er konnte noch nicht nachvollziehen, wie Yugi ihn trotzdem lieben konnte. "Ich kann dich nicht hassen, selbst wenn ich es wollte! Du und Yami, euch beiden gehört mein Herz und das wird sich auch niemals ändern, ich werde dich immer lieben, so wie ich Yami immer lieben werde. Selbst über den Tod hinaus! Nichts und niemand wird mir das nehmen, was ich für euch fühle," versicherte der Kleinere fest. Er schob seine Finger unter das Kinn des anderen, hob es an und verschloß die bebenden salzigen Lippen zu einem langen Kuß. Als Atemu die Lippen auf seinen spürte, flossen noch mehr Tränen aus seinen Augen, diese unendliche Liebe die er in diesem Kuß spürte, war beinahe unwirklich. Wie konnte Yugi ihn noch lieben, wenn er ihm doch seinen Vampir genommen hatte. Je länger diese Verbindung hielt, desto ruhiger wurde er auch. Die Tränen versiegten langsam, aber dieses schwarze Loch in seinem Herzen blieb, daß konnte auch ein Kuß der wahren Liebe nicht füllen. Yugi spürte das sich sein Freund wieder beruhigt hatte und löste sich langsam von ihm. "Wir können es nicht mehr ändern, aber wir können Leben, so wie Yami es uns beigebracht hat," sagte er leise. Schnell zog auch er seine Sachen aus und kuschelte sich an den Wärme spendenden Körper des Älteren. "Weißt du, ohne Yami wird sicherlich so ziemlich alles anders werden, allerdings sollen wir versuchen so normal es geht weiterzumachen. Klar wird es schwer, aber weiß ich das wir es zusammen schaffen können, solange wir uns haben, kann uns nichts passieren," fügte er noch an. "Ich weiß nicht, wo du die Kraft hernimmst, solche Worte zu sprechen, aber ich bin froh, dass du da bist und mich nicht verstößt. Ich hatte solche Angst das du mich haßt und nie wieder sehen willst, dabei habe ich doch jetzt nur noch dich, auf wen soll ich denn aufpassen?," fragte Atemu leise nach. Ein kleines Lächeln huschte über die schmalen Lippen Yugis und er wuschelte dem anderen kurz durch die Haare. "Wir passen gegenseitig auf uns auf, dann wird alles gut werden," meinte er noch, ehe er sich in Morpheus Arme begab um den Streß der vergangene Nacht hinter sich zu lassen. Auch Ati schloß die Augen, nur dauerte es noch eine ganze Weile, bis er ins Land der Träume wechselte. Allerdings wurde ihm dort der Schlaf zur Hölle gemacht! Alpträume quälten ihn, Schuldgefühle breiteten sich weiter aus und der Glaube, daß Yugi doch gehen würde. Kapitel 9: Frieden ------------------ Chapter 09- Frieden >Kälte... absolute Finsternis... Stimmengewirr, weit weg, beinahe unwirklich... diese bohrende Dunkelheit... Wo bin ich? Bin ich tot? Oder lebe ich noch? Warum ist es hier so kalt? Ich kann nichts sehen, kann die Augen nicht öffnen. Steht die Zeit etwa still? Was hat das alles zu bedeuten? Warum bin ich hier? Was habe ich getan? Ich will weg! Ich will raus aus meinem kalten Gefängnis! Will ausbrechen und kann mich dennoch nicht rühren. Licht! Ein ganz kleiner Lichtpunkt, zu schwach um diese Finsternis auszuleuchten. Stark genug damit ich ihn sehen kann. Ich will zu ihm! Es geht nicht! Ich kann mich nicht bewegen, die Hände nicht drehen, die Zehen nicht rühren, nicht einmal die Lider heben. Es tut weh! Die Kälte schmerzt, bohrt sich tief in meinen Körper und scheint mich völlig aufzufressen. Das Licht... ich habe das Gefühl es will mich verbrennen! Ich muß hier raus, will hier weg, aber wie?< Als Yugi am nächsten Morgen erwachte, fand er sich in einer festen Umarmung wieder. Atemu klammerte sich beinahe an ihn, so als hätte er Angst ihn auch noch zu verlieren. Yugi erwiderte sanft den Druck, ehe er sich aus den Armen wand und über das Bett kroch um aufzustehen. Der Weg über die Matratzen kam ihm heute so unendlich lang vor und erinnerte ihn schmerzlich an den Verlust, den sie erlitten hatten. Ungehalten bahnten sich stumme Tränen über das hübsche Gesicht und verloren sich auf dem Weg ins Badezimmer, dort verrichtete der junge Vampir sein Geschäft, wusch sich und zog sich an. Langsam ging er zurück um seinen Freund zu wecken, damit sie gemeinsam losfliegen konnten. Doch irgendeine fremde Macht zog ihn magisch auf den Balkon ihres Turmes, irgendetwas veranlaßte ihn, die Flügeltüren zu öffnen und in die kühle Herbstnacht zu treten. Es war ungewöhnlich still, kein Lüftchen ging, kein Blätterrauschen war zu hören nicht mal der Schrei einer Eule ertönte. Diese seltsame Stille war unheimlich, blaß schien der Vollmond vom Himmel, erleuchtete den Balkon und schien auf etwas hinzuweisen. Noch einen Schritt trat Yugi vor und stand nun am Geländer. Langsam ließ er seine traurigen Augen über die gepflegten Hecken gleiten, die auch im Winter noch grün sein würden. Fast wie in Zeitlupe, wanderten sein Blick die verworrenen Gänge entlang, die er oft mit Yami entlanggegangen war, auch wenn die Hecken ihnen gerade bis zur Brust gingen und schließlich erreichte er gedanklich den Mittelpunkt des Irrgartens, wo er einen riesigen Eisblock erwartete. Doch statt diesem stummen Zeugen eines Versehens zu erblicken, fand er dort einen Körper! Schnell waren die Schwingen Yugi hervorgetreten und in einem halsbrecherischen Sturzflug ließ er sich in die Tiefe fallen. Sein Herz schlug immer wilder, je näher er dem Baum kam und schien schließlich bersten zu wollen. Kurz vor dem kritischen Punkt, spannte er seine Flügel auf und landete sanft in der Wasserlache. Vor seinen Füßen lag Yami, leichenblaß und scheinbar atmete er nicht mehr, doch Yugi kannte einen Trick dies zu prüfen, auch wenn er weder Puls noch Herzschlag spüren konnte. Behutsam hob er den eisigen Körper auf seine Arme, stieß sich vom Boden ab und bracht seinen Liebsten mit ruhigen Flügelschlägen noch oben auf den Balkon, von dem er gestartet war. "Atemu, wach endlich auf," rief er aufgeregt und betrat das Wohnzimmer. Der Gerufene kam murmelnd angeschlurft und rieb sich die verweinten Augen. "Was schreist du so rum?," wollte er wissen. Doch als er sah wen Yugi auf dem Arm hatte, stockte ihm der Atem. "Ati! Schnell geh zur Seite," antwortet der Jüngere und brachte seinen Geliebten in ihr Bett. Dann holte er einen Handspiegel aus seinem Nachtschränkchen und hielt ihn dich vor Nase und Mund seines Vampirs. Schließlich drehte er den Spiegel zu sich und sah erleichtert, daß dieser beschlagen war. "Er lebt," seufzte er glücklich. Atemu hatte die ganze Zeit den Atem angehalten, hoffend das ihr Liebster noch lebte. "Was willst du nun tun?" "Zieh ihm die Sachen aus, ich weiß aus Erfahrung, daß man bei Erfrierungen kaltes Wasser braucht. Ich werde ihm schnell ein Bad richten und nachher dick in Decken einwickeln," erklärte der Gefragte kurz und war auch schon weg. Er achtet darauf, daß das Wasser zwar kalt, aber nicht eisig war. Als er die Wanne halb voll hatte, kam auch schon Ati und ließ die blasse Gestalt hineingleiten. "Ich fliege los und hole etwas zu trinken, er wird es sicher brauchen," meinte der Ältere, hauchte Yugi noch einen Kuß auf und wollte gehen. Als er im Türrahmen stand, vernahm er die Stimme des Jüngsten und drehte sich noch einmal um. "Ich liebe dich Atemu," lächelte Yugi. "Ich liebe dich auch," lächelte der Gerufene zurück. Der andere nickte und kümmerte sich nun um seinen anderen Schatz. Als er sicher war, daß dieser nicht unter Wasser rutschen konnte, eilte er erst in ihr Wohnzimmer, entzündete dort den Kamin und tat das Selbe dann in ihrem Schlafgemach. Schnell wechselte er die nasse Bettwäsche aus, legte zwei dicke Wolldecken auf die frischen Laken und lief wieder zu Yami. Den hob er sachte aus dem Wasser, legte ihn behutsam auf die Felle vor dem Kamin ab und rubbelte ihn sanft trocken, damit sein Blutkreislauf wieder angeregt wurde. Erst als er zufrieden war zog er seinem Liebsten einen weichen dicken Schalfanzug an und brachte ihn in das große Bett. Sorgfältig deckte er den kalten Körper zu, achtete darauf das er auch alles richtig machte und füllte noch drei Wärmflaschen mit heißem Wasser. Eine davon legte er an die eingewickelten Füße und die beiden anderen an die Nieren. Jetzt erst bemerkte er, daß er sich schon seit zwei Stunden um seinen Freund kümmerte, ohne auch nur einen Gedanken an seinen knurrenden Magen zu verschwenden. Müde setzte er sich mit einem Stuhl an das Bett und beobachtete den anderen, der sich bisher noch nicht einmal gerührt hatte. Doch endlich begann sich Yami etwas zu rühren, seine Lider zuckten und der Mund öffnete sich um keuchend Luft zu holen. Ganz langsam schlug er die Augen auf und irrte mit seinem Blick ziellos im Raum umher, ehe er ein vertrautes und geliebtes Gesicht erblickte. "Yugi," wisperte er und versuchte zu lächeln. "Mein Yami," flüsterte der andere glücklich zurück. "Bleib ruhig liegen, Atemu bring dir gleich etwas Gutes zu trinken. Du brauchst jetzt kräftiges Blut, um wieder auf die Beine zu kommen," erklärte er. Yami nickte nur und schloß seine schmerzenden Augen, nur ganz allmählich spürte er die Wärme die ihn umgab, damit er wieder ins Leben zurückfand. Erst eine weitere vertraute Stimme, ließ ihn die Augen wieder öffnen. Atemu hatte zwei kräftige junge Männer mitgebracht und lehnte diese gegen die Wand. "Ich schätzte er ist sehr schwach und braucht Hilfe beim trinken," flüsterte er zu Yugi. Der Angesprochene nickte und gab seinem Freund ein scharfes Taschenmesser. Dieser lächelte Yami erst an, ehe er das Handgelenk seines Opfers über den geöffneten Mund hielt und in die Pulsader schnitt. Dankbar schluckte der Liegende den roten Saft, merkte wie das warme Blut durch seine kalten Adern floß und ihn von innen wärmte. Yugi begnügte sich mit der Hälfte seines Opfers, da er den Rest Yami überlassen wollte. "Hast du denn schon getrunken?,'" fragte er. "Ja, ich kann nur zwei tragen, also hab ich im Dorf getrunken," antwortet der Ältere. "In Ordnung, paß gut auf Yami auf! Ich flieg noch mal los und hole Nachschub," lächelte der Jüngste. "Das schaffst du nicht! Du wirst niemals vor Sonnenaufgang zurück sein," warf Ati besogt ein, dann kam ihm ein hervorragender Gedanke. Er deutet kurz auf den Mond und fror dessen Bewegung ein. "Jetzt haben wir 24 Stunden Zeit," lächelte er sanft und konzentrierte sich wieder auf ihren Schützling. "Du bist unschlagbar," lächelte Yugi, schenkte seinem Schatz noch einen federleichten Kuß, ehe er sich auf den Weg machte. Yami erholte sich nur langsam, eine ausgewachsene Grippe machte ihm zusätzlich zu schaffen. Von heftigen Fieberkrämpfen geschüttelt und Alpträume geplagt, gab es kaum ein Nacht, in der er richtig schlafen konnte. Erschöpft, schweißgebadet und schwer atmend blickte er glasig zum Fenster hinaus. Jetzt lag er schon drei Wochen hier und war zu schwach um alleine aufstehen zu können. Sehnsüchtig folgte er in Gedanken seinen Freunden, die vor einiger Zeit weggeflogen waren um zu frühstücken. Wie gerne würde er wieder mit ihnen fliegen, aber so lange er von dieser nervtötenden Grippe geplagt wurde, fiel das aus. Nach einer weiteren Woche, ging es dem Ältesten entschieden besser, so daß er aufstehen konnte und nicht mehr nur gezwungen war zu liegen. In eine dicke Decke gehüllt, saß er vor dem Kamin und beobachtete, wie es draußen begann zu schneien. "Bald ist Weihnachten," seufzte Yami und schaute zu Yugi, der lesend auf dem Sofa lümmelte. "Stimmt, hast du etwas besonderes vor?," wollte der wissen. "Ich habe schon sehr lange keine Weihnachtsplätzchen mehr gebacken und einen Tannenbaum, kennt Ati nicht mal. Kannst du das Schloß nicht schön festlich schmücken?," fragte der Vampir fast schüchtern. "Natürlich kann ich das und ihr helft mir, dann wird es richtig gemütlich! Wir backen, basteln Strohsterne und machen uns schöne Adventskränze. Im Thronsaal und hier muß ein großer schöner Weihnachtsbaum stehen, Kerzen haben wir ja genug, also ist das kein Problem," erklärte Yugi begeistert. "Was ist kein Problem?," kam Atemu zur Tür herein und stellte ein Tablett mit heißem Tee auf den Tisch. "Das erklär ich dir später, wir müssen los, sonst ist fasten angesagt," meinte der Kleinste und schob seinen Schatz in die Kälte, wo sie sogleich von den weißen Flocken umschwirrt wurden. "Ich möchte gerne mal wissen, warum der Winter so verdammt kalt sein muß," moserte Atemu, knöpfte seinen Wintermantel zu und war mit wenigen Flügelschlägen hoch in der Luft. "Du mußt gerade meckern! Dein Element ist doch das Eis," lachte Yugi. Yami schaute so lange in das Schneegestöber, bis er nichts mehr von seinen Liebsten sah. Er war so froh die beiden an seiner Seite zu haben, die beiden lieben Seelen um sich zu wissen. Seufzend stand er auf, machte es sich auf dem Sofa bequem und trank den heißen Pfefferminztee, den Ati ihm gemacht hatte. Yami freute sich darauf, die Vorweihnachtszeit, seit Jahrhunderten, wieder so erleben zu dürfen, wie bei seiner einstigen Familie, als er noch Kind gewesen war. Als Yugi und Atemu zurückkamen, waren sie recht schwer beladen, mit duftenden Tannenzweigen. "Puh sind die schwer," stöhnte der Kleinere und legte die Zweige neben den Kamin. "Warum brauchen wir diese vielen Tannenzweige? Ohne sie währen wir schneller wieder zu Hause gewesen," meinte Ati seufzend. "Yami hat sich eine schöne Weihnachtsdekoration gewünscht und genau die soll er haben. Gleich kommt auch noch einer und bringt uns den Strohballen, den wir zum basteln brauchen," begann der Jüngste zu erklären. "Weihnachten," schnaubte Atemu und zog seinen Mantel aus. "Was soll daran schon besonderes sein?" Doch ehe Yugi antworten konnte, wurde erste einmal das Stroh gebracht. "Schön, dann können wir ja schon mal anfangen. Ich hab einen der Dorfbewohner unter Kontrolle, der kauft uns noch eine ganze Menge Schmuck in der Stadt und bringt ihn in die kleine Höhle im Wald. Das Geld hab ich ihm unters Kopfkissen gelegt," meinte er fröhlich, setzte sich auf den Boden und klopfte neben sich, damit auch die beiden anderen zu ihm kamen und sie gemeinsam basteln konnten. Geduldig erklärte er wie man die Sterne herstellte und sie ordentlich band, damit sie nicht wieder aufgingen. Als er sah, daß seine beiden Liebsten begriffen hatten wie es funktionierte, begann er den ersten Strohkranz zu machen. "Der wird nachher noch mit Zweigen umwickelt," sagte er lächelnd auf Atemus fragenden Blick. "Erklär mir doch bitte mal, was so besonderes an diesem Tag sein soll," bat dieser noch einmal. "Weihnachten ist das Fest der Liebe, ein Fest an dem man sich etwas Kleines schenkt oder einfach nur mit denen zusammen ist, die man liebt. Anders kann ich es dir auch nicht sagen, weil ich es auch nur unter diesem Aspekt kenne. Man singt ein paar schöne Lieder, ißt besonders gut und freut sich einfach einen schönen Abend zu verbringen," versuchte Yugi den Sinn von Weihnachten zu erklären. "Ach ja und an diesem Tag gibt man den Armen und Notleidenden etwas von seinem Festmahl ab." "Das kling schön, aber können wir das nicht jeden Tag machen?," fragte Atemu nach und schnitt den Faden von seinem ersten Strohstern ab. "Der sieht hübsch aus," lobte Yugi lächelnd und schenkte seinem Freund einen Kuß. "Sicher kann und sollte man öfters als einmal im Jahr an Bedürftigen denken und ihnen helfen, aber dieser Tag ist irgendwie, na ja wie soll ich mich ausdrücken, dafür vorgesehen, klingt schlecht. Es ist die Geburt von Jesus und das war ein besonderes Ereignis und das wird jedes Jahr am 24.12. gefeiert," versuchte der Jüngste zu erklären. "Ach so, na dann weiß ich ja bescheid," erlöste Atemu den anderen von seinen Fragen. "Ich gebe dir mal ein Buch, dann kannst du das alles ganz genau nachlesen," meinte dieser dankbar und schaute sich sein fertigen Strohkranz an. "So und nun die Zweige, dann sieht er sicher toll aus." "Davon bin ich überzeugt! Du machst das alles so professionell, hast du das mal gelernt?," wollte Yami wissen, der Yugi beobachtet hatte. "Ich mußte es lernen, weil ich mir die Finger und Hände ja zerstechen durfte, meine Mutter war sich zu fein dafür, deswegen fiel das in meine Hände," berichtete der Kleinere und wickelte die ersten Zweige um den Kranz. Ati hielt in seiner Arbeit inne und schaute auf seinen jüngeren Freund. "Das Leben vor uns muß die Hölle gewesen sein, du hast nie viel erzählt, magst du darüber sprechen?" "Nein, ich will jetzt nicht, vielleicht ein anderes Mal," seufzte der Angesprochene. Ati schaute hilflos zu Yami und bekam auch von ihm ein Kopfschütteln, seufzend nickte er und kümmerte sich wieder um seine Strohsterne. Langsam machte es ihm Spaß, er war bei seinen Liebsten, sie unterhielten sich immer wieder sehr angeregt oder schwiegen vor sich hin. Es war kein unangenehmes Schweigen, eher ein zufriedenes. Sie verbrachten die ganze Nacht damit Kränze und Strohsterne zu basteln, daß sie nur einen sehr kurzen Ausflug machten, um ihren Hunger zu stillen und für Yami ein passendes Opfer zu bringen, dann kuschelten sie sich eng zusammen und schliefen bis zum nächsten Morgen. "Aufstehen ihr Schlafmützen, wir haben einen ganzen Tag verschlafen und die Nacht dazu. Ich hab Hunger und will raus," meckerte Yugi als er nach über 24 Stunden endlich aufgestanden war und bemerkte wie lange sie geschlafen hatten. Murrend setzte sich Yami auf und hustet erst einmal kräftig, ehe er gähnte und sich den Schlafsand aus den Augen rieb. "Ich will wieder mit," nörgelte er gleich. "Nichts da, du bleibst hier im Warmen, bis du richtig gesund bist, dann kannst du wieder mit uns fliegen," schaltete sich Atemu ein, deckte den Älteren wieder richtig zu und verschwand mit Yugi ins Badezimmer. So blieb Yami nichts anderes übrig als auch die nächste Zeit schmollend im Schloß zu warten, bis seine zwei Liebsten wieder zurück waren. Allerdings schien die Zeit nun etwas schneller zu vergehen, denn Yugi hatte ihm aufgetragen, den herrlichen Weihnachtsschmuck auf die beiden Bäume, die Girlanden aus Tannenzweigen und den Adventskränzen zu verteilen. Das tat er natürlich mit größter Sorgfalt und steigernder Erwartung auf das Fest. Er hatte beobachtete, wie Yugi sich einige Male alleine in die Bibliothek zurückgezogen hatte und dort auch nicht gestört werden wollte. Seltsamerweise brauchte er dann immer besonders lange um sich ein schönes Buch auszusuchen, daß dann nicht mal besonders dick war. Leicht irritiert über diese Geschehnisse, wand sich Yami wieder der riesigen Tanne im Thronsaal zu, die gestern von einigen seiner Diener gebracht worden war. Yugi hatte sie mitten im Raum aufstellen lassen und dafür gesorgt, daß ein großer runder Tisch um den Baum führte, der sicherlich noch festlich gedeckt werden sollte. Doch heute, am dritten Advent, wollten sie Weihnachtsplätzchen backen! Dafür hatte Yugi auch schon alles besorgen lassen, wobei er festgestellt hatte, wie nützlich seine geschenkte Kraft war. Beinahe jeden Tag brachte er etwas aus ihrer Höhle mit, Schmuck, Bastelsachen, Backzutaten, Stollen und Schokolade. Trotz das sie Vampire waren, liebten sie Schokolade und all das süße Zeugs, Yugi hatte einmal damit angefangen und nun kamen sie alle drei nicht mehr davon los. Und da seit einigen Tagen ständig süße Sachen im Schloß waren, naschten sie bei jeder Gelegenheit die sich ihnen bot. Doch seit heute fand Yami nicht auch nur das kleines Stück Schokolade, keine süßen Mandeln, keine Zuckerstangen, nichts! Yugi hatte wohl alles weggepackt oder es war wirklich alle. Seufzend breitet der Vampir seine Flügel aus und begann nun den oberen Teil des Baumes zu schmücken, an den er nicht mal vom Tisch aus rangekommen war. Solche Flügel waren wirklich praktisch. Als die beiden anderen aus dem Dorf wiederkamen, ließen sie Yami erst einmal in ruhe trinken und beschauten sich indes das Meisterwerk, welches er geschaffen hatte. Der Baum sah einfach toll aus! Die vielen bunten Glaskugeln, spiegelten das Licht der Kerzen, die auf den Tischen standen, denn Yugi hatte verboten diese an den Zweigen anzubringen, da die Brandgefahr einfach zu hoch war. Staunend ging er um den Baum und nickte anerkennend. "Das hast du wirklich toll gemacht, bekommst du das in unserem Gemach auch hin? Da steht jetzt unser kleiner Baum, na ja immer noch größer als ich," fragte er lächelnd. "Sicher, wenn du willst mache ich das gerne morgen, heute freue ich mich darauf das du mit uns Plätzchen backst," nickte der Gefragte als er fertig war und frisch gestärkt zu neuen Taten bereit war. "Dann mal auf in die Küche und laßt uns die leckersten Plätzchen backen die die Welt je gesehen hat," lachte der Angesprochene und ging voraus. Jetzt da sie die große Küche nutzten konnten, hatte er hier veranlaßt das alles blitzblank geputzt wurde. Er hatte tagelang mit einigen anderen Vampiren hier geputzt und alles auf Vordermann gebracht, ohne sich auch nur einmal um sich selbst zu kümmern. Völlig übermüdet kam er ins Bett und ließ sich nicht mal für ein heißes Spielchen erwärmen. Neugierig betrachteten die anderen den glänzenden Raum, der zuvor noch eher an eine riesige Rumpelkammer erinnert hatte. Verwundert blieben sie in der Tür stehen und schauten sich an, was Yugi in den vergangen Tagen geschafft hatte, denn sicher hatte er das Meiste hier getan, zweifellos eine Meisterleistung. "Das es hier so sauber ausgesehen hat, ist schon Jahrhunderte her, wir haben diesen Raum ja nie gebraucht," meinte Yami als er seine Sprache wieder gefunden hatte. "Das glaube ich dir gerne, denn genauso hat es hier auch ausgesehen, aber jetzt ist diese Küche wieder voll funktionsfähig und wir haben zwei große Backöfen, wo wir unsere Plätzchen, Lebkuchen und Kipferl backen können," erklärte der Kleinste nicht ohne Stolz. Er gab jedem eine große blaue Latzschürze, die er noch selbst genäht hatte und suchte alles aus den großen Schränken heraus was sie brauchen würden. "So das hier alles, brauchen wir erst zum Schluß, wenn wir die Plätzchen und Lebkuchen dekorieren wollen, also stellen wir es dort drüben hin, weil wir die Ecke nicht so schnell brauchen werden. So das hier sind die Ausstechformen für die Plätzchen, die legen wie hier, neben die Backöfen, dann brauchen wir die Bleche nicht so weit tragen und den Teig kneten wir hier an dem großen Tisch. Wenn der fertig ist, kann Yami ihn dort bei den Formen ausrollen und sie ausstechen. Am besten ihr zwei wechselt euch ab, dann macht jeder mal alles. Mir ist es egal was ich tue, da ich das ja auch bei meinen Eltern machen mußte, nur hat mir da keiner geholfen. Ich habe mir überlegt, daß wir auch zwei schöne Lebkuchenhäuser bauen können, jeder von euch eines und die stellen wir dann auf den runden Tisch. So kann sich jeder als Architekt üben, ich schneide euch den Teig und wenn er gebacken und ausgekühlt ist, dann könnt ihr loslegen," erklärte er kurz und begann den ersten der beiden Öfen anzufeuern. Yami tat es ihm gleich und sorgte dafür, daß das Holz richtig schön brannte und sie bald die passende Temperatur haben würden. Gemeinsam wogen sie die ersten Zutaten ab, mischten sie, kneteten den Teig und rollten ihn auf dem vorgesehenen Platz aus, um die ersten Plätzchen ausstechen zu können. Es war wirklich eine Sache, die ihnen sehr viel Spaß machte und da Yugi dafür gesorgt hatte, daß hier kein Tagslicht herein konnte, bemerkten sie auch nicht, daß sie eigentlich schon hätten schlafen müssen. Sie backten einfach weiter, kneteten den Teig, stachen aus und holten die fertigen Plätzchen und Häuserteile aus den Öfen. Erst als ihre Mägen unaufhörlich knurrten und sie auch alle Zutaten verbacken hatten, ließen sie die Feuer herunterbrennen und trollten sich müde in ihre Gemächer. "Ich glaube wir sollten nur ins nächste Dorf fliegen, daß im Westen da waren wir lange nicht mehr und holen uns was zu trinken. Ich bin am verhungern," murmelte Yugi müde und bekam ein zustimmendes Nicken. "Also bis dann Yami und leg dich schon mal hin, wir wecken dich wenn wir zurück sind," lächelte er noch und schenkte seinem Schatz noch einen kurzen Abschiedskuß, ehe er sich gemächlich in die Lüfte erhob und die kühle Nachtluft genoß. Es war eine herrliche Nacht, unter ihnen glitzerte der Schnee und über ihnen die Sterne, es ging kein Wind, es fiel kein Schnee und der Mond erleuchtete ihren Weg. Solche Nächte liebten sie alle drei, nur schade das sie diese nicht gemeinsam genießen konnten, aber riskieren, daß Yami einen Rückfall bekam, wollten sie auf keinen Fall. So zogen auch die letzten fünf Tage bis Heilig Abend dahin, die Häuser waren gebaut, die Plätzchen hübsch dekoriert und das ganze Schloß erstrahlte im weihnachtlichen Glanz. Endlich war Weihnachten, endlich würden sie gemeinsam unter dem großen Baum in Thronsaal sitzen und das lecker duftende Essen, welches Yugi schon seit Tagen vorbereitete, genießen können. Entgegensetzt aller Meinungen, war die Rasse der Vampire, wie sie Yami, Atemu und Yugi waren, äußerste Feinschmecker und freuten sich auch mal auf einen Gänsebraten, auch wenn dieser auf keinen Fall das notwenige Blut ersetzten konnte. "Das richt hier so gut, wie schon ewig nicht mehr," schwärmte Yami. Er deckte mit Atemu zusammen den großen Tisch an dem sie alle sitzen würden, auch ihre Diener, als Dank das sie immer zu ihnen gehalten hatten und sie nicht verraten hatten, auch wenn das sicher einfacher gewesen währe. Einige von diesen Dienern waren losgeschickt worden um für ausreichen frisches Blut zu sorgen, damit sie nicht hungern mußten, so seltsam es sich auch anhörte, ohne frisches Blut würden sie trotz dem Festmahl verhungern oder verdursten, je nachdem wie man es sah. Endlich wurden die ersten Schüsseln herangetragen, die dampfend ihren Duft verbreiteten und den Appetit anregten. Ganz zum Schluß, kam Yugi mit einer dicken Weihnachtsgans herein und hinter ihm einer ihrer Diener mit vollen Gläsern des besten Blutes. Jetzt konnte die große Schlemmerei losgehen. "Langt ordentlich zu und laßt es euch alle schmecken, es ist für jeden genug da, ich wünsche euch allen fröhliche Weihnachten," lächelte Yugi, hob sein Glas und prostete so allen zu. Sie feierten bis in den späten Abend hin, bis sich alle in ihre Gemächer zurückzogen und nur die drei Schloßherrn zurückblieben. "Ich denke, jetzt ist genau der richtige Moment, daß ihr abräumt und ich schon mal in unser Bad gehe, ich bin verdammt müde," gähnte Yugi theatralisch und ließ seine Freunde allein. Die seufzten und begannen das ganze Geschirr aufzuräumen, daß sie nicht abwaschen mußten wußten sie, denn seit gestern hing ein Plan wer wann Küchendienst hatte und in diesem Jahr würde immer einer ihrer Diener das übernehmen. Das Yugi meinte, daß auch sie es einmal treffen würde, hatten sie geflissentlich überhört. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis sie das ganze Geschirr abgeräumt und ordentlich neben den Waschtisch gestellt hatten. Glücklich, daß hinter sich zu haben, schlenderten die beiden durch die geschmückten Gänge und freuten sich darauf ihren kleinen Engel wieder in die Arme schließen zu dürfen, denn seinem Arrangement hatten sie dieses schöne Fest zu verdanken. Doch als sie ihr Wohnzimmer betraten, staunten sie Bauklötzer! Yugi hatte sich nicht müde in ihr Bad verdrückt, sondern für jeden seiner Liebsten ein Geschenk unter den Baum gelegt und drei große süße Teller hergerichtet, die wirklich alles beinhalteten was sie gerne naschten. Marzipan, Schokolade in allen Formen, süße Mandeln und sogar für jeden einen großen Schokoladenweihnachtsmann. "Ich wünsch euch jetzt noch einmal ein schönes Fest und hier ist für jeden von euch ein kleines Geschenk," lächelte der Kleinste und trat zur Seite damit die beiden an den Baum konnten. "Das mußt du doch nicht," warf Atemu ein und schloß seinen Schatz in die Arme. "Du hast uns schon ein so schönes Fest bereitet mit der ganzen Zeit davor, daß ist doch genug!" "Stimmt und wenn ich das mal so sagen darf, wir haben nichts als Gegenleistung für dich," meinte Yami und löste den anderen mit der Umarmung ab, fest drückte er sein Nesthäkchen an sich und genoß diese liebevolle Nähe. "Laß mich doch mal los und schau, was dir der Weihnachtsmann gebracht hat," lächelte der Kleinere und schob Yami leicht von sich. Die beiden knieten sich vor den Baum und begannen neugierig ihre Geschenke zu öffnen und das was sie fanden, ließ sie schelmisch grinsen. "Sollen wir uns umziehen?," fragte Ati frech. "Ich bestehe darauf," nickte Yugi und machte es sich auf ihrem Sofa bequem. Diese Show wollte er genießen. Yami zog den anderen mit sich ins Bad und sie begannen sich umzuziehen. "Deine Flügel," bat er noch und breitet seine schwarzen Schwingen aus. Genießend streckte er sie aus, schüttelte sie kurz, ehe er sie locker anlegte und langsam zurückging. Staunend richtete sich Yugi auf, er hatte geahnt, daß seine beiden Vampire in diesem Hauch von Schwarz einfach toll aussehen mußten, aber das was er nun sah, raubte ihm den Atem. Fasziniert schaute er auf die anderen die ihn einfach nur anlächelten und ihm seinen Willen nahmen, mit nur einem Lächeln. Yugi hatte in mühevoller Kleinarbeit für seine Liebsten jeweils einen Stringtanga aus schwarzem Seidenstoff genäht. Es hatte länger gedauert als er glauben wollte, aber das hatte sich gelohnt, denn jetzt kamen die knackigen Hintern der beiden noch besser zur Geltung. Überwältig merkte der Jüngste nicht, daß Yami auf ihn zukam und sich auf seine rechte Seite setzte. Ati nahm auf der anderen Seite Platz und ließ seine Hand über Yugis linken Oberschenkel wandern. "Wir hoffen, daß du dich heute als Dank von uns verwöhnen läßt," wisperte Yami verführerisch in das hübsch geschwungene Ohr und setzte viele kleine Küsse darauf, seine Hände wanderten über das schwarze Hemd und öffneten jeden Knopf einzeln. Atemu beugte sich nach vorn und begrüßte jeden freien Zentimeter, der darunter liegenden Haut, mit sanften Küssen und seiner feuchten Zunge. Heute würden sie nur für Yugi da sein und ihn mehr als einmal in die Wolken heben. Genießend leckte er über die weiche Haut, merkte wie sich der Atem leicht beschleunigte und schickte seine Hände zum Hosenbund um die schlanken Beine von dem störenden Stoff zu befreien. Bei den geflüsterten Worten, fand Yugi wieder zurück in die reale Welt, nur zu gern ließ er sich fallen und begab sich vertrauensvoll in die erfahrenen Hände seiner Freunde. Hier war er sicher und konnte genießen, mit allen Sinnen und Freuden, die sie ihm schenken würden. "Das was jetzt kommt, ist Lohn genug für meine Arbeit, die ich sehr gerne für euch getan habe," seufzte er genießend und lehnte sich zurück. Yami nickte lächelnd und verband ihre Lippen zu einem ersten tiefen Kuß. Behutsam bat er um Einlaß und erkundete die feuchte Höhle ausgiebig, ehe er seine Spielgefährtin zu einem heißen Tanz aufforderte und gerne das leise Keuchen Schluckte, welches Yugi immer wieder entfuhr. Er spürte die Hände des Jüngeren, die sich auf seine Brust legten und sanft seine Brustwarzen reizten, während der Kuß noch an Intensität zunahm. Atemu hatte Yugi inzwischen von seinen Hosen befreit und auch die Shorts gleich ihres Platzes verwiesen. Nun hatte er den besten Ausblick auf die beginnende Erektion, konnte die leichte Gänsehaut sehen, die sich auf den schlanken Beinen bildete und davon zeugte, daß Yugi wirklich gut in Stimmung kam. Zärtlich küßte er sich über die Beine, und verwöhnte ausgiebig die zarten Innenschenkel, die sich gerne für ihn öffneten, um noch mehr von den Liebkosungen zu bekommen. Erregende Schauer ließen den zierlichen Körper immer wieder erzittern, beben unter den vier Händen die sich neugierig über die Haut streichelten und jeden Zentimeter mit Liebe bedachten, den sie erreichen konnten. Keuchend bekundete Yugi wie sehr es ihm gefiel so herrlich gestreichelt zu werden, nur eines bereitete ihm leichte Sorgen! Atemu hatte seine äußerst erregte Beckenmitte bisher völlig außer acht gelassen. Bittend hob er sein Becken und hoffte der andere würde ihn endlich erhören. Mittlerweile hatte sich auch Yami von seine Lippen gelöst und verwöhnte hingebungsvoll die harten Knospen. Und auch Ati hatte endlich ein Einsehen, beugte den Kopf tief in den Schoß Yugis und nahm dessen Länge vollständig auf. Genüßlich saugte er daran, ließ das harte Glied immer wieder aus seinem Mund fahren und leckte frech mit der Zunge über die Eichel. Sanft tauchte er in den kleinen Schlitz ein, bis er einen fordernden Rhythmus anschlug und den Unteren somit hoch in die Wolken trieb, nur nicht zu weit, daß wollte er noch etwas herauszögern. Stöhnend bekundete der Kleinste das er mehr von diesen Gefühlen wünschte, daß er aufging in seiner Lust und gerne den heiß ersehnten Höhepunkt spüren wollte. "Bitte Ati, ich will... ahhhhh... laß mich... dich anspritzten...," keuchte er mühevoll. Der Gerufene verstand diese Bitte durchaus, zog sich zurück und pumpte mit der Hand weiter, ließ nur ab und zu frech seine Zunge über die feuchte Spitzte gleiten und reizte Yugi so noch mehr. Auch Yami hatte sich von dem erhitzten Körper gelöst und warte auf die Explosion seines Liebsten, er wollte sehen wie dieser kam und er wollte Atemu sehen, wie er ihn schonlange nicht mehr sehen durfte, mit dem weißen Gold Yugis im Gesicht. Neugierig beobachtete er das Treiben und ahnte schon das Yugi nicht mehr lange brauchen würde. Und tatsächlich erreichte der Liegende kurz darauf einen gewaltigen Höhepunkt, all seine aufgestaute Lust der letzten Wochen, befeite sich mit einem Schlag und ließ ihn so heftig kommen, daß es selbst ihn überraschte, doch zum Nachdenken fehlte ihm momentan die Luft. Keuchend sank er in die Sofakissen und versuchte sich wieder zu beruhigen. Mit halb geöffneten Augen beobachtete er Yami, wie dieser seinen Gönner sauber leckte und das richtig genoß. Der Älteste beendete seine Nascherei und schaute auf seinen Freund, der sich sichtlich beruhigt hatte. "Na, bereit für die nächste Runde? Bereit für mich?," fragte er wissen. "Für dich doch immer," lächelte Yugi, wurde auf die kräftigen Arme gehoben und zum Kamin getragen. Dort angekommen, verstrickte ihn diesmal Atemu in einen heißen Kuß und Yami ließ auf sich warten. Der holte nur schnelle ein Schale mit ihrem Öl und rückte sich Yugi erst einmal zurecht. Er schob ihn so, daß er den knackigen Po direkt vor Augen hatte und Yugi auf allen Vieren vor ihm kniete. Sanft ließ er seine Finger über die Wirbelsäule fahren und erreichte so, daß die feinen silbernen Schwingen hervortraten und leicht zu leuchten begannen. Er liebte diesen Anblick, ebenso wie Atemu, der sich nun aufrecht kniete und stöhnend den Mund aufriß, denn Yugi hatte begonnen seine Erregung mit vollster Hingabe und dem Mund zu verwöhnen. Yami küßte sich über die festen Pobacken, leckte mit der Zunge über die weiche Haut und zeichnete langsam die Pospalte nach, bis er die verborgene Öffnung ereichte. Behutsam zog er die Backen auseinander und begann den festen Muskelring mit der Zunge zu verwöhnen. Fordernd drückte er mit der Spitzte dagegen, drang leicht in den bebenden Körper und genoß das Stöhnen der beiden. Yugi hatte das Gefühl er müsse verrückt werden, daß harte Glied in seinem Mund, die streichelnden Hände Atemus auf seinem Rücken und die feuchte Zunge Yamis, die immer wieder in ihn eindrang und sich neckend bewegte. Keuchend reckte er seinen Po dem anderen entgegen und verdeutlichte so, daß er diese Gefühle gerne noch länger spüren wollte. Und diesen Wunsch erfüllte der Hintere sehr gerne! Er nahm sich vor, Yugi solange genießen zu lassen, bis Atemu seinen Höhepunkt erreicht hatte, so lange sollte auch Yugi nicht auf seinen Hochgenuß verzichten müssen. Frech schob er die Zunge wieder ein Stück tiefer in den Körper und bewegte sie in alle Richtungen, auch wenn es etwas schwierig war, so gefiel ihm diesen Spiel nicht minder. Ati keuchte und stöhnte seine ganze Lust hinaus, ließ die anderen hören wie gut es tat und wie sehr er die verwöhnenden Lippen genoß. Behutsam begann er in die feuchte Hitze zu stoßen, was auch verdeutlichen sollte, daß er nicht mehr all zu lange brauchen würde um seinen Höhepunkt zu erreichen. Als er dann die schlanken kühlen Finger spürte, die sich fest um seinen harten Schaft legten und die Lippen unterstützten, konnte er sich nicht mehr lange halten, stieß einen befreienden Lustschrei aus und ergoß sich hart in dem verwöhnenden Mund seines Gönners. Geschafft sank er zurück und wurde sogleich in einen tiefen Kuß gezogen, der ihm noch ein nettes Geschenk mitbrachte. Hungrig schluckte er sein eigenes Sperma und trennte den hitzigen Kuß wieder um Luft zu bekommen. Yami aber hörte nicht auf, sondern tauchte seine Finger in das Öl und schob die ersten beiden behutsam in den bebenden Körper, was ihm ein lautes Aufstöhnen bescherte. Er verlor keine Zeit, sondern stieß gleich tiefer in den anderen, spreizte sie Finger auseinander und dehnte so den erhitzten Körper. Stöhnend warf Yugi den Kopf in den Nacken, er liebte es wenn Yami so herrisch mit ihm umging und zeigte, daß er eigentlich der Herr dieses Schlosses war. Ergeben schob er sich näher an seinen Gönner, wurde aber festgehalten und an weiteren Bewegungen gehindert. Flehend stöhnte er auf und bat um mehr, mehr von diesen erbarmungslosen Fingern, mehr von den berauschenden Gefühlen und er bat um einen heftigen Höhepunkt. Atemu beobachtete das erregte Gesicht, daß die pure Lust widerspiegelte, der heiße Atem der kleine Wolken vor dem hab geöffneten Mund bildete und gleich wieder verschwanden. Dieser Anblick erregte ihn erneut aufs äußerste! Er überlegte wie er es anstellen konnte die beiden auf einmal zu spüren und kam auch einen hervorragender Gedanken, doch um diesen zu verwirklichen wollte er noch etwas warten. Yami nahm einen dritten Finger hinzu und dehnte Yugi bis zur Schmerzgrenze, fuhr immer wieder mit der Zunge in die Öffnung und lauschte dem lauten Stöhnen, welches wie Musik in seinen Ohren klang. Nach weiteren heftigen Stößen, zog er die Finger zurück, gönnte seinem Schatz so eine kurze Pause und verteilte etwas von dem Öl auf seiner eigenen, schon schmerzlich harten Erektion. Er positionierte sich und drang ohne Vorwarnung tief in den verheißungsvollen Körper ein. Der Jüngere warf den Kopf in den Nacken, drückte den Rücken durch und kam seinem Liebsten so noch etwas mehr entgegen. Die Härte die ihn ausfüllte, raubte ihm schnell den Verstand und machte Platz für die Gefühle, die ihn geradezu überrannten. "Bitte... nimm mich hart...," keuchte er angestrengt. Der Hintere mußte sich jedoch erst einmal selbst unter Kontrolle bringen und so dauerte es einen kurzen Moment bis er soweit war, daß er dem Wunsch nachkommen konnte. Behutsam zog er sich fast ganz zurück und stieß kräftig in den engen Tunnel, der sich fest um ihn schloß. Stöhnend gaben sich die beiden ihren Gefühlen hin und genossen das harte Spiel. Yami stieß kräftig in den zitternden Körper und Yugi schrie seine Lust beinahe heraus, vereinte so nicht nur ihre Körper sondern auch die Stimmen und ihre Seelen. Ati betrachtete seine Liebsten in ihrem Liebestaumel, wie sich einander hingaben und den anderen voll auskosteten. Nach einiger Zeit, berührte er die geöffneten Klippen Yugis und holte ihn somit wenigstens etwas in die Realität zurück. "Schaffst du es, mich jetzt zu nehmen? Jetzt wo Yami dich stößt?," fragte er lüstern, dicht am Ohr des Jüngsten. Dieser war erst etwas irritiert, daß er völlig den Takt Yamis verlor und ihr Spiel so abrupt beendete. Sprechen konnte er nicht mehr, also nickte er nur und wartet bis Atemu sich unter ihn geschoben hatte. Der Älteste sah dies und wußte was nun folgen würde, geduldig wartete er und folgte den langsamen Bewegungen die Yugi machte, um sich nicht unnötig von ihm trennen zu müssen. Yugi nutzte die Pause um sich etwas zu erholen und Luft zu schnappen, er spürte die öligen Finger Atis an seiner Härte, wie sie das Öl verteilten und ihn langsam an die Richtige Stelle führten. Vorsichtig versenkte er sich in dem erregten Körper und achtete darauf, daß er Atemu nicht weh tat, da dieser ja nicht vorbereitet war. "Und nun schön langsam," hauchte er nach unten und verschloß die weichen Lippen zu einem tiefen Kuß. Auch Yami hatte verstanden was Yugi gesagt hatte und paßte sich den behutsamen Bewegungen an, die der andere vorgab. Dieser langsame Takt, schraubte auch seine Erregung etwas herunter, damit er noch einen längeren Moment die Verbundenheit genießen konnte. Er liebte es nicht nur seine Liebsten hart zu stoßen, sondern auch wenn sie Kuschelsex hatten, so wie es Yugi gerne bezeichnete. Jetzt fehlte nur noch, daß der Jüngste seine Lieblingskuschelstellung einnehmen wollte. Und darauf ließ Yugi auch nicht lange warten! Er löste sich von den süßen Lippen, trennte ihre enge Verbindung und schob Yami so ein Stück weg. "Dreh dich auf die Seite," bat er mit lustvoll glänzenden Augen und kuschelte sich eng an den Rücken, hob kurz Atemus Bein an und drang erneut in den erhitzten Körper. Der Älteste wartet bis Yugi richtig lag und tat es ihm dann gleich, legte sich dicht an den Rücken und versenkte sich ein weiteres Mal in seinem Geliebten. So eng aneinander gekuschelt, hatten sie schon einmal eine ganze Nacht verbracht, ohne auch nur einmal zu kommen. Es hatte sie sicher sehr viel Selbstbeherrschung gekostet, aber das war es wert gewesen. Allerdings dachte Yugi nicht im Traum daran, eine solche Nacht jetzt zu wiederholen, denn er begann nicht nur behutsam zuzustoßen, sondern auch das harte Glied mit festem Griff zu massieren. Er wußte, würde Atemu sich fallen lassen, würden Yami und er folgen. Ati mochte diese Stellung auch sehr gerne, weil er so seinen Partner noch besser spüren konnte, er fühlte sich beschützt und sicher. Auf diese Weise den Himmel der Lust zu erreichen, war etwas ganz besonders für sie alle, denn dann hatte keiner das Gefühl nur einfachen Sex gehabt zu haben. Hier war sehr viel mehr Gefühl im Spiel, Leidenschaft und Liebe, die sie alle drei so dringend benötigten. Yugi verteilte viele kleine Küsse auf der nackten Schulter, vergrub seine freie Hand in den weichen Haaren und drehte behutsam den Kopf ein Stück zu sich um die roten Lippen in weiteres Mal einzufangen. Yami streichelte sich indessen sanft über die Brust, zwirbelte die harten Knöpfchen und reizte den Vorderen noch etwas mehr. Er lauschte dem genußvollen Keuchen, spürte den bebenden Körper und fühlte die Hitze die von dem anderen ausging. Seine Lippen saugten sich an der weichen Haut fest, schmeckten das feine Salz, welches ihn nur noch mehr berauschte. Keuchend löste Atemu den Kuß und legte den Kopf ab, er genoß es Yugi ruhig und tief zu spüren, doch seine innere Hitze würde diesem Genuß bald ein Ende setzten. "Ich... ich... ohhh Yugi... ich komme gleich...," keuchte er heiser. "Dann komm! Laß dich... ahhhh... fallen," forderte der Hintere erotisch und zwickte sanft mit den Zähnen in das Ohrläppchen, ehe er daran saugte und seinen heißen Atem in das Ohr blies. Das war dann doch zuviel des Guten. Stöhnend ergoß sich Atemu über die verwöhnende Hand und zog sich fest um seinen Liebsten zusammen. Der gab dem Druck nach, ließ seinem Gefühlen ebenfalls freien Lauf und verströmte sich tief in dem erregten Körper. Pulsierend umschloß Yami der hitzige Tunnel, forderte seine ganze Beherrschung und jagte ihn schließlich ebenso weit über die Klippen, wie Ati und Yugi zuvor. Keuchend erreichte er den Gipfel der Lust und kam tief in Yugi, stieß noch einmal gegen den inneren Lustpunkt und bekam so ein letztes ersticktes Keuchen. Müde blieben die drei so liegen und genossen die einkehrende Ruhe, daß langsam werdende Atmen und die Wärme die sie sich gegenseitig schenkten. Yami griff kurz nach hinten und bekam tatsächlich ihre dicke Wolldecke zu fassen, die sie immer am Kamin liegen hatten. Er deckte sie alle schön warm zu und kuschelte sich wieder enger an Yugi heran. "Ich liebe dich Yu-chan und dich auch Ati," flüsterte er zufrieden, bevor sie einschliefen. Kapitel 10: Silvester --------------------- Chapter 10- Silvester Noch dreizehn Stunden bis Sonnenaufgang... dann hatten sie ein neues Jahr, ein Jahr das ihnen die Ungewißheit brachte. Neues, Gutes und sicher auch die einen oder anderen Schwierigkeiten, aber darüber wollte Yugi jetzt nicht nachdenken. Er schlenderte durch die Schloßgänge, als seine Diener ihm einen brünetten Jungen brachten. "Was ist mit ihm?," fragte er. "Er soll ein Geschenk sein," antwortet einer der beiden Vampire. "Wir möchten uns im Namen aller bedanken, daß wir an diesem schönen Weihnachtsfest teilnehmen durften." Jetzt erst erkannte Yugi, wer ihm da gebracht worden war, sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen und die Erinnerungen an sein früheres Leben kam wieder hoch. Unbändige Wut und beinahe grenzenloser Haß versuchten sein Denken zu beherrschen und trieben ihm eine böse Idee in den Kopf. "Folgt mir und nehmt ihn mit," forderte er barsch, öffnete das nächste große Fenster und startete, ohne seinen Liebsten bescheid zu sagen, daß er fort wollte. Es dauerte auch nicht sonderlich lange, da erreichte er, unweit seines Dorfes, eine kleine Waltlichtung, in deren Mitte eine junge Eiche stand. Der Schnee war unberührt, wies keinerlei Spuren auf, bis der Vampir vor dem Baum landete und langsam auf ihn zuschritt. "Bindet ihm die Hände hinter dem Stamm zusammen, aber so, daß er knien muß," befahl er und seine Stimme hatte einen sehr seltsamen Unterton. Dank der Möglichkeit, ihre Opfer in eine Art Tiefschlaf zu versetzten, machte der brünette Junge auch keinerlei Probleme, ihn in dieser Haltung unter dem Baum, festzubinden. "Ihr könnt gehen, sagt bitte Yami und Atemu bescheid das ich noch etwas Wichtiges zu erledigen habe, aber rechtzeitig zurück sein werde. Ach ja und danke für dieses Geschenk, ich wette, daß er mir noch einige Freude bereiten wird," sagte er mit einem hämischen Grinsen. Eigentlich war es nicht seine Art Rache zu üben, aber in diesem Fall würde er gerne eine Ausnahme machen. Schnell hatte sich der Vampir in die Lüfte erhoben und steuerte genau auf das nahe gelegene Dorf zu, dort brachte er zwei kräftige Männer unter seine Kontrolle und einen schwarzhaarigen siebzehnjährigen Jungen, die ihm auf die Lichtung folgten. Er ließ sie außerhalb des Blickwinkels seines Opfers warten und kniete sich vor ihn, um ihn aus dem Schlaf zu holen. "Guten morgen Seto," brummte er. "Was? Wo bin ich?," guckte dieser etwas verschlafen. "Oh, nicht weit von deinem Dorf entfernt, keine Sorge. An deiner Stelle würde ich mir Sorgen um mich selbst machen und nicht wo du dich befindest!," zischte der Kleinere und richtet sich wieder auf. "Yugi, warum bin ich gefesselt? Mach mich los, es ist kalt im Schnee," forderte Seto beleidigt. "Oh glaub mir, dir wird gleich warm werden, dafür werde ich sorgen und warum du gefesselt bist, daß werde ich dir auch gerne verraten! Seit wir alt genug waren, um auf unsere Füßen zu stehen, war ich Opfer deiner makaberen Streiche. Immer hattest du es auf mich abgesehen! Hast mich gedemütigt, verprügelt und in Schwierigkeiten gebracht. Du hattest Spaß daran, mir das Leben zur Hölle zu machen und auch als ich mit meinen Eltern außerhalb des Dorfes eine kleine Hütte bezogen habe, konntest du es nicht lassen mich zu ärgern. Ich habe über zehn Jahre gelitten, mußte mir ständig Ausreden einfallen lassen, damit mein Vater mich nicht auch noch schlägt. Meine Mutter konnte mich sowieso nie wirklich leiden, obwohl man eigentlich sein eigen Fleisch und Blut lieben sollte. Nein, ich hatte wirklich kein schönes Leben und genau dafür, werde ich mich heute rächen! Ich werde dir beibringen zu fühlen wie es ist erniedrigt zu werden, Tritte zu bekommen obwohl man schon am Boden ist und ich werde dir zeigen was es bedeutet Angst zu haben!" Seto hörte mit aufgerissenen Augen der zornigen Stimme zu, die ihm nichts Gutes versprach. Er fragte sich, wie Yugi ihm das alles zeigen wollte. Hatte er vor ihn ebenso zu schlagen, wie er es erfahren hatte? Oder wollte er ihn hier erfrieren lassen? Nein dafür hätte er sicher einen Ort gewählt, der abgeschiedener war. "Was hast du vor?," fragte er mit erstickter Stimme. "Das wirst du gleich merken," lächelte Yugi überlegen und auf seinen Handwink trat der erste der beiden Männer aus der Dunkelheit und stellte sich hinter den knienden Jungen. "Ich habe dir versprochen, daß du leben wirst und daran ändert sich auch heute nichts, selbst wenn es mir ein leichtes währe, dich zu töten, aber wie erfährst du wenn wir hier fertig sind, erst dann zeige ich dir, was ich jetzt bin," versprach der Vampir dunkel. "Laß mich bitte gehen," flehte der Brünette. "Nein," schüttelte Yugi leicht den Kopf. Der Kniende spürte Hände auf seinem Rücken, wie sich nach vorn unter seinen Bauch wanderten und sich an seiner Hose zu schaffen machten. Er fühlte wie die Hosenknöpfe nachgaben und der Stoff von seinem Po gezogen wurde, bis in die Kniekehlen. Erstarrte blickte er auf den Vampir und schüttelte den Kopf. "Nicht, tu mir das nicht an, laß mich gehen, bitte," flehte er mit langsam brechender Stimme. "Du hast nie auf mein Flehen und bitten gehört, immer wieder hast du angefangen, hattest Spaß daran mich zu quälen und jetzt, sehe ich zu wie du gequält wirst und ich weiß, daß es dir nicht gefallen wird! Du kannst froh sein, daß ich noch halbwegs erbarmen habe und dich wenigstens etwas vorbereiten lasse," erklärte der Angesprochene. Mit dem verstummen des letzten Wortes, spürte Seto einen heftigen Schmerz in seinem Hintern, ausgelöst von zwei feuchten unbarmherzigen Fingern, die hart in ihn stießen und keine Rücksicht darauf nahmen, daß der andere nicht vor Lust sondern Pein keuchte. Doch das war längst nicht alles was ihn erwartete, denn schon weinige Augenblicke später, zogen sich die Finger zurück und stattdessen schob sich etwas sehr viel härteres in seinen Körper. Schmerzvoll schrie der Junge auf, rotes Blut tropfe in den weißen Schnee und erinnerte an ein altes Märchen das man Kindern erzählte. Yugi ging um die beiden herum, fuhr mit dem Zeigefinger die rote Spur an den Innenschenkeln entlang und besah sich die rote Flüssigkeit, während er wieder vor sein Opfer trat. Langsam fuhr er mit der Zunge über seinen Finger und beobachtete dabei das schmerzvoll verzerrte Gesicht. "Dein Blut ist süß," grinste er gemein, hob die Hand und gab Seto frei für sein Martyrium. Der Mann zog sich zurück und stieß kraftvoll zu. Bereitete noch mehr Schmerzen und hörte nicht auf das flehende Bitten und Schreien, welches ihn bat aufzuhören. Heiße Tränen bahnten sich ungehalten ihren Weg, tropfen auf den Boden und schmolzen langsam den Schnee. Seto wußte nicht mehr was er tun sollte, alles Bitten half nichts, sein Flehen blieb ungehört und Yugi? Der stand nur da und schaute zu wie ihn dieser Mann vergewaltigte. Der junge Vampir genoß die Vorstellung. Er ließ auch den zweiten gleich folgen, nachdem der erste seiner Sklaven seinen Höhepunkt erreicht hatte. Er genoß das gepeinigte Gesicht, die leidvollen Schreie, er dachte nicht im Traum daran jetzt nachzugeben, denn dann hätte Seto nicht das gelernt, was er in dieser Nacht lernen sollte. Nur bei seinem letzten Kandidaten hatte er leichte Bedenken, ob sein Zauber halten würde. Als sich auch der Zweite aus dem, vor Schmerzen zitternden, Körper zurückgezogen hatte, breitet sich die Hoffnung aus, daß nun alles vorbei war. Keuchend holte Seto Luft, schickte Stoßgebete zum Himmel, daß er es nun überstanden hatte, doch als sein Bruder in sein Blickfeld trat, breitet sich ein schlimmer Gedanke in seinem Kopf aus. "Den Letzten, will ich dir vorher zeigen, damit es besonders weh tut! Erinnerst du dich daran, was du ihm angetan hast? Warum er dich so sehr haßt? Ich schätzte er wird diese kleine Rache ebenso genießen wie ich," sagte Yugi mit einem boshaften Lächeln im Gesicht. "Geh Mokuba und nimm dir, was dir zusteht!" Der Schwarzhaarige nickte, drehte sich um und stellte sich neben seinen Bruder. Mit leichtem Druck fuhr er über die Wirbelsäule, über die festen Pobacken, holte aus und verpaßte Seto einen kräftigen Schlag auf die blasse kalte Haut. Da hatte so viel Kraft dahinter gesteckt, daß nun alle fünf Finger hervortraten und rot leuchteten. Mokuba öffnete seine Hose und noch während er das tat, trat er wieder vor seinen Bruder, hob dessen Kopf an, blickte starr in die verweinten blauen Augen. "Mach den Mund auf," forderte er harsch, erntete aber nur ein Kopfschütteln. Daraufhin griff er unter das Kinn und drückte die Kiefer auseinander. "Ich rate dir nicht zuzubeißen," knurrte er dunkel und schob sein schlaffes Glied in die feuchte Höhle. Damit der Brünette den Kopf nicht zurückziehen konnte, hielt der Jüngere ihn an den Haaren fest und begann langsam zuzustoßen. "Komm schon, daß hast du doch schon einmal gemacht, also weißt du wie es geht," zischte er böse. Jetzt bahnten sich noch mehr Tränen ihren Weg, schluchzend erfüllte Seto den harschen Wunsch, auch wenn er sich am liebsten geweigert hätte, aber riskieren noch mehr gedemütigt zu werden, wollte er nicht. Wer wußte schon was sich Yugi noch einfallen ließ? Der beobachtet sehr zufrieden was da vor sich ging und hatte keinerlei Schwierigkeiten, Mokuba unter seiner Kontrolle zu halten. Der Haß, der sich gegen den seinen eigenen Bruder richtete war stark genug um seinen Zauber nicht brechen zu lassen. Als der Schwarzhaarige hart war, zog er sich abrupt zurück, ging wieder hinter seinen Bruder und stieß kraftvoll zu. Die hitzige Enge die ihn so fest umschloß, raubte ihm kurz die Kontrolle und so mußte er verharren. Gepeinigt schrie Seto auf, warf den Kopf in den Nacken und ließ ihn wieder sinken. An seinen Schultern zeigten sich die Schrammen, die der Stamm verursacht hatte, seine Knie schmerzten und die Kälte raubte ihm jegliches Gefühl in den Beinen. Was hätte er darum gegeben gar nichts mehr zu fühlen, daß alles einfach nur stumm ertragen zu können, aber das Mokuba dem ganzen noch die Krone aufsetzte, schmerzte mehr in seiner Seele als in seinem Körper. Der Hintere fand schnell wieder zu sich, zog sich zurück und begann erbarmungslos in den geschundenen Körper zu stoßen. Wieder rissen die Wunden auf und wieder topfte das warme Blut in den kalten Schnee. Schreie hallten durch den dunklen Wald und heiseres Stöhnen zeugte von der Erregung die Mokuba empfand. Seto konnte nicht glauben, daß das seinen Bruder in Ekstase versetzte, ihn leiden zu lassen, ihm diesen nie endenden Schmerz zuzufügen. Empfand er jetzt etwa genau das, was Mokuba damals empfunden hatte, als er sich so über ihn hergemacht hatte? Auch wenn er ihn nicht auf diese Art vergewaltigt hatte, so hatte er seinem kleinen Bruder etwas angetan, was dieser ihm niemals verzeihen wollte. War das die gerechte Strafe für all seine Missetaten? Für alles Unrecht, was er je getan hatte? Plötzlich verstummten seine Schreie und er nahm hin, was mit ihm geschah. Seto begann sich für alle Gefühle zu sperren, für alle Empfindungen, außer für eine, nämlich die Liebe zu seinem einzigen Bruder. Zu dem Menschen dem er immer vertraut hatte, er würde sich nicht mehr wehren, sondern sich seinem Schicksal fügen und ertragen, daß Mokuba sich auf diese Weise seine Rache holte. Endlich hatte Yugi erreicht was er erreichen wollte, er hatte Seto gebrochen, er hatte es geschafft dieses sture Herz zu brechen, auch wenn die Methode doch hart war, so empfand er selbst eine große Genugtuung bei diesem Gedanken. Er wartet noch bis Mokuba sich keuchend in seinem Bruder ergoß und schwer atmend in den Schnee sank. Erst jetzt band er die Hände los, weckte den Schwarzhaarigen aus seinem Zauber und breitete vor Seto seine silbernen Schwingen aus. "Sieh dir an was ich bin und vergiß es niemals, ich werde dir immer überlegen sein! Ich werde letztlich immer über dich siegen, auch wenn du es mir nicht glaubst," damit schlug er kräftig mit den Flügeln, entschwand in den pechschwarzen Nachthimmel und ließ zwei weinende Gestalten zurück, die sich, angesichts dieses schlimmen Schicksalsschlages, aneinander klammerten und hofften, daß so etwas nie wieder passieren würde. Yugi kehrte in sein Schloß zurück und landete frohen Mutes auf dem Balkon zu seinen Gemächern, die er mit den Liebsten Wesen der Welt teilte. "Ich bin wieder zurück," lächelte er fröhlich und wurde auch gleich in starke Arme gezogen. "Na na, habt ihr mich so vermißt?" "Wir vermissen dich immer wenn du nicht da bist," meinte Yami und küßte die kühlen Wangen. "Wo warst du denn?" "Das sage ich euch später, jetzt sollten wir alles für den Jahreswechsel vorbereiten, wir haben nur noch acht Stunden Zeit, ich hab mich etwas vertrödelt," antwortet Yugi statt dessen und schenkte Yami und Atemu jeweils einen tiefen Kuß, ehe sie begannen sich in der großen Küche alles zusammen stellten, was sie für einen gemeinsamen Abend vor dem Kamin brauchten. "Heute darf sich Yami etwas wünschen," bemerkte Atemu und schaute liebevoll auf den ältesten Vampir. "Warum das denn?," fragte dieser überrascht. "Weil du so lange nicht mit raus durftest, deswegen haben wir beschlossen, die heute die Führung zu überlassen. Egal was du willst, wir werden es tun," erklärte Ati und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, allerdings eher unwissend, was er damit in Yami ausgelöst hatte. "Na schön, dann laßt uns mal zurück gehen, mir ist da grad etwas tolles eingefallen," schnell schob er seine Freunde raus und bleib stehen. "Geht schon mal vor, ich hab was vergessen, bin gleich bei euch," meinte er und verschwand wieder in der Küche. Yugi zuckte mit den Schultern und machte sich mit einer großen Schüssel Obst auf in ihre Gemächer, dicht gefolgt von Atemu. "Hast du eine Ahnung was er vorhaben könnte?" "Nein, aber ich wette wir kommen alle auf unsere Kosten," lächelte der gefragte, stellte die Gläser auf den Tisch in ihrer Wohnstube, schloß Yugi in seine Arme und verstrickte ihn in einen heißen Kuß. Hungrig fuhren seine Hände unter das weite Hemd, welches Yugi sich nach seiner Ankunft noch schnell übergezogen hatte und streichelte die warme weiche Haut. Gierig erwiderte der Geküßte diese Berührungen, kämpfte mit der frechen Zunge um den Sieg und drängte sie schließlich in ihr eigens Terrain zurück, wo er ausgiebig plünderte. Erst nach Minuten lösten sie sich und bemerkten, daß Yami zurück war und sie interessiert vom Sofa auch beobachtete. "Macht weiter, ich will euch zusehen," forderte er erregt, schnappte sich seinen Weihnachtsmann und wickelte ihn langsam aus. Genüßlich biß er in die dunkle Masse und ließ sich seine Schokolade schmecken. Yugi nickte nur, drängte Atemu zum Kamin, drückte ihn auf die Felle und verlangte einen erneuten Kuß. Wenn Yami sie sehen wollte, dann würde er auch ordentlich etwas geboten bekommen! Schnell entledigte er Atemu seines Shirts und begrüßte die zarte Haut mit seinen Händen, löste den Kuß und knabberte sich über den Hals zu den Brustwarzen, die er hingebungsvoll verwöhnte. Atemu keuchte leise, hob sich behutsam seinem Gönner entgegen und genoß die Zuwendungen. Er schloß die Augen, genoß nicht nur die Berührungen, sondern auch die den erregten Blick und ließ sich gern in eine andere Welt entführen. Yami stand auf, nahm die Schüssel die er zuletzt mitgebracht hatte und gab sie Yugi mit einem leisen lächeln. "Nimm das, ich will das du es verwendest, wie ist mir egal!" Fragend schaute der Kleinere in die Schüssel und bekam glänzende Augen. Yami hatte ihm frisch geschlagene Sahne gebracht und die sollte er nun mit Ati verwenden! "Lecker," grinste er frech, tauchte seinen Finger in die weiße Masse und schob ihn Atemu in den Mund. Gierig leckte dieser die süße Nascherei ab und saugte an dem neuen Spielkameraden, der spielerisch über die Zunge fuhr. Yugi beobachtete dies kurz, ehe er den Finger zurückzog und mit ihm eine feuchte Spur über Brust und Bauch, bis zur Hose zog. Dort öffnete e die störenden Knöpfe, zog den seidigen Stoff von den schlanken Beinen und befreite seinen Liebsten, um ihn noch mehr zu verwöhnen. Zärtlich begann er die Innenschenkel zu verwöhnen, holte sich noch etwas von der Sahne und sorgte dafür, daß diese auf der Spitze der Erregung blieb. Yami hatte sich wieder etwas zurückgezogen und sah nun zu, wie sich Yugi lüstern über das heiße Glied beugte und genüßlich die Sahne ableckte, um die Spitzte und den harten Schaft ausgiebig zu verwöhne und Ati den Verstand zu rauben. Ihn selbst ließ das längst nicht so kalt, wie er es momentan gern gehabt hätte, denn so erregt wie er gerade war, würde er sich nicht lange zurückhalten können und mit einsteigen. Der Jüngste indes, spreizte die Beine des Liegenden weiter auseinander, tauchte die Finger erneut in den Sahnepott und verteilte diese nicht nur auf dem harten Schaft sondern strich auch über die verborgene Öffnung. Noch einmal leckte er sich über die Lippen, ehe er begann Atemu genüßlich sauber zu lecken und ihn so richtig zu verwöhnen. Der Untere stöhnte heiser auf, daß Spiel mit der Sahne machte ihn noch verrückt. Er spürte die feuchte Kühle an seiner harten Erregung und gleich darauf eine brennend heiße Zunge, die ihn langsam davon befreite. Keuchend hob er seine Hüften an und stieß behutsam in den warmen Mund, der ihm die baldig Erlösung versprach. Yugi verstand diese Geste, schob eine Hand unter den Po und mit der anderen unterstützte er seine Lippen, die nun einen fordernden Takt anschlugen und kräftig an der Erektion saugten, sich mit der Zunge abwechselten und Ati immer weiter auf den Abgrund zutreiben. Da er wußte, daß Yami gerne sah wie sie abspritzten, wartete Yugi bis er spürte wie das heiße Glied zu vibrieren begann, zog sich zurück, pumpte mit der Hand weiter und hörte den finalen Aufschrei des Unterlegenen. Dieser erreichte den Höhepunkt in einer heftigen Explosion der Gefühle, hart ergoß er sich über die Hand und benetzte auch Yugis Gesicht mit seinem weißen Gold. Schwer atmend, sank er zurück auf die Felle und versuchte genug Luft in seine brennenden Lungen zu bekommen. Yami konnte sich nun wirklich nicht mehr zurückhalten, stand auf, zog sich noch während des kurzen Weges aus, kniete vor Yugi nieder und leckte langsam das warme Sperma von dessen Wangen. "Du siehst unglaublich heiß aus, danke das du daran gedacht hast," wisperte er und verschloß die feuchten Lippen, um ein erbittertes Zungenduell anzuzetteln. Gerne ging der Kleinere darauf ein, angelte nach der Schüssel, tauchte erneut seinen Finger hinein und schob ihn zwischen ihren Lippen in Yamis Mund. "Jetzt koste deine eigene Medizin," flüsterte er erregt. Sanft fuhren seine Lippen über den schlanken Hals und saugten sich an einer geeigneten Stelle fest, um hier ein rotes Brandmahl zu hinterlassen, welches Yami so sehr liebte. Dieser vergaß für einen Moment sich gegen den Angreifer in seinem Mund zu wehren und verlor das Spiel. Dafür hatte er nun ein leuchtendes Mal an seinem Hals, daß er wieder stolz herumtragen konnte und würde. "Mehr," wisperte er erregt und bekam was er wollte, denn nun schaltete sich auch Atemu ein, kniete sich hinter seinen Freund und nahm ihn so zwischen Yugi und sich gefangen. Aufrecht kniend begannen die beiden jungen Vampire ihren Liebsten von zwei Seiten zu verwöhnen. Während Yugi such langsam zu den zarten Knospen küßte, bahnte sich Atemus Zunge einen langen Weg über den Kräftigen Rücken, zwischen die Pobacken und schließlich immer wieder in den bebenden Körper. Yami wußte nicht worauf er sich als erstes konzentrieren sollte, denn langsam kamen auch Yugis Lippen und Zunge in tiefere Regionen und reizten ihn weiter. Da er die Augen geschlossen hatte, sah er nicht was Yugi vor hatte. Der löste sich von dem verlangenden Körper, zog ihn langsam nach von und legte sich entgegengesetzt darunter, um seine Arbeit fortsetzten zu können. So würde Yami nicht all zu große Schwierigkeiten haben was das Gleichgewicht betraf. Dieser öffnete nur kurz die Augen und hatte eine äußerst erregte Beckenmitte vor sich, also senkte er ebenfalls den Kopf und verwöhnte Yugi mit der gleichen Hingabe. Zusätzlich noch Atemu so intensiv zu spüren, erregte ihn natürlich noch mehr, erst recht als dieser ganz langsam in ihn eindrang und behutsam zustieß. Stöhnend löste sich Yami kurz und blickte erregt nach hinten. Ati lächelte kurz, zog sich zurück und kam langsam wieder. Für die erste Runde wollte behutsam vorgehen, den ganz sicher würde nachher ein anderer Wind wehen, der sehr viel mehr Härte besaß als diese sanften Stöße, die Yami langsam in die Wolken treiben sollten. Die Vampire genossen einander in vollen Zügen. Yugi verwöhnte die Erregung intensiv mit seiner Zunge, stöhnte seine eigene Lust heraus und ließ seine Hand nun etwas weiter nach vorn wandern, um Atis Hoden leicht zu massieren. Die Luft war schwer vom Stöhnen und Keuchen, erfüllt von den leisen Lustschreien. Feiner Schweiß bildete sich auf den erregten Körpern und glitzerte im Schein des Feuers. Ein plötzliches lautes Aufstöhnen ertönte im Raum. Als erstes ließ sich Yugi fallen, ergab sich den schönen Gefühlen, die Yami ihm schenkte und kam heftig in dessen Mund. Yami folgte auf dem Fuße, ergoß sich in die feuchte Höhle. Eng zog er sich um Atemu zusammen und jagte ihn ebenfalls weit über die Klippen hinaus. Mit einem lauten Aufstöhnen, verströmte sich dieser tief in dem verheißungsvollen Körper, müde sanken die drei zusammen und kuschelten sich erst einmal eng zusammen. "Wow, daß war gut," seufzte Yugi zufrieden. "Schon am Ende?," stichelte Yami frech. "Ganz bestimmt nicht, ich will das nächste Mal hart von hinten genommen werden, während Atemu sich vor mir mit der Hand hochjagt," konterte er gelassen. "Klingt prima, daß machen wir," begeisterte sich Ati und naschte von der Sahne, die noch nicht alle war. Noch einem Moment ruhten sie sich aus, bis Atemu diesmal wieder von vorne begann und diesmal Yugi als Ersten verwöhnte. Neckend wanderte er mit der Zunge über den Brutkorb und bedachte die harten Knöpfchen mit viel Aufmerksamkeit. Auch seine Hände blieben nicht untätig, streichelten sich über die flache Bauchdecke, zu den Brustwarzen und begannen diese sanft zu zwirbeln. Keuchend hob sich der Untere den Händen entgegen und verlangte noch mehr zu spüren. Dieser Wunsch wurde ihm auch sogleich erfüllt, da sich Yami über seine Beine küßte und langsam begann in erneut zu erregen. Genießend gab er sich hin und überließ es den anderen ihn auf Touren zu bringen. Atemu spürte eine der Hände auf seinem Po, wie sie ihn sanft massierte und immer wieder über seine Öffnung strich. Leise keuchend streckte er seinen Hintern etwas in die Richtung der Hand und genoß die liebevolle Zuwendung. Yami tauchte zwei seiner Finger in ein Schälchen mit Öl und strich vorsichtig mit ihnen über den Eingang in den lustvoll zitternden Körper. Behutsam dehnte er den festen Muskelring, ehe er seine eigene Erektion mit dem Öl einrieb, Yugi auf alle Viere drehte und sich langsam in ihm versenkte. Für einen Moment hielt er still, da er die hitzige Enge genießen wollte. Atemu kniete sich nun vor den anderen und begann lustvoll über seinen eigenen Körper zu streichen. Er ließ seine Hände zu den harten Nippeln wandern, reizte sie unbarmherzig und keuchte erregt seine Lust hinaus. Mit verschleiertem Blick, beobachtete Yugi was Ati tat und genoß die Härte die ihn ausfüllte. "Komm schon Yami, ich will das du mich hart und schnell nimmst! Ich will das du mir zeigst wie man auch ohne Flügel fliegen kann," forderte er mit lüsternem Blick nach hinten und spürte wie sich der andere zurück zog und hart in seinen Tunnel stieß. Aufkeuchend warf er den Kopf in den Nacken ehe er die Augen wieder auf Atemu lenkte, um von diesem Anblick noch etwas mehr zu erhaschen. Yami erfüllte sehr gerne den Wunsch seines Schatzes, er zog die Pobacken noch etwas auseinander und versenkte sich hart und tief in dem verheißungsvollen Körper. Fest umschloß ihn die Hitze, raubte ihm langsam den Verstand und ließ ihn nur noch die gewaltigen Gefühle spüren, die sich in ihm ausbreiteten. Seine innere Hitze wuchs stetig und begann in seine Lenden zu wandern, wo sie sich zusammenballte und auf das Finale wartete. Auch in Yugi begann es zu kribbeln und zu brodeln. Die schellen Stöße feuerten sein Blut an, brachten es zum Kochen und ließ es in heißen Lustwellen durch seinen Körper fließen. Stöhnend beobachtete er wie Atemu seine feingliedrigen Finger um die eigne Härte legte und diese zu pumpen begann. Wie ein Blitz durchfuhr es Yugi als er das sah und es kostete ihn einiges an Beherrschung sich nicht sofort seinem Orgasmus hinzugeben. Ati hielt fest die Augen auf die beiden anderen gerichtet, spornte es ihn doch ebenso an sie zu beobachten, wie das Gefühl beobachtet zu werden. Heiße Schauer jagten über seinen Rücken, verwirrten seine Gefühle und raubten ihm die Sinne. Selbst wenn er gewollt hätte, so währe es ihm nicht möglich gewesen jetzt noch zu stoppen. Yami spürte das leichte Zittern seines Partners, daß ihm sagte dieses Vergnügen würde nicht mehr lange andauern. Also griff er nach vorn, schlang seinen Arm um die Brust und zog Yugi langsam zu sich nach oben. "Na los... reite mich...," forderte er mit dunkler Stimme, die Yugi so sehr liebte. Das puschte den Vordern natürlich noch ein Stück höher und er begann sich auf dem Schoß des Hinteren zu bewegen. Er nutzte die ganze Bewegungsfreiheit die er in dem festen Griff hatte und fühlte wie sich warme Finger um sein Glied legten und es im selben Takt pumpte. Das war dann zu viel der Erregung, mit einem heisern Aufstöhnen ergoß er sich hart über die verwöhnende Hand und sank ein letztes Mal tief in den Schoß Yamis. Dieser spürte wie sich der Tunnel eng um ihn zusammenzog und ihn noch ein letztes Mal tief aufnahm, ehe auch er sich heftig verströmte und keuchend nach Luft schnappte, um seine brennenden Lungen mit Sauerstoff zu füllen. Atemu genoß den Augenblick in dem seine Freunde den Gipfel der Lust erreichten so sehr, daß es ihn nur einige Augenblicke später in die Wolken hob und er seinen heißen Saft auf Yugis Bauch verteilte. Geschafft sank auch er auf die Felle zurück und holte Luft, die er nun so nötig brauchte. Yami hatte seinen Schatz natürlich beobachtet und strich sanft über die benetzte Bauchdecke, hob die Hand, ließ erst Yugi kosten, ehe er sich selbst etwas nahm und das weiße Gold genoß. Für eine lange Weile rührte sich kaum etwas in dem großen Raum, nur das Feuer prasselte gemütlich vor sich hin, füllte die Luft mit seiner angenehmen Wärme und malte abstrakte Muster auf die ausgelaugten Körper. Leises Keuchen erfüllte das Gemach, wurde immer leiser und wurde schließlich von gleichmäßigen Atemzügen abgelöst. Nur der feine Schweiß erinnerte noch an das vergangene heiße Erlebnis und die Art, wie Yugi noch immer auf dem ältesten Vampir saß. Dieser dachte nämlich nicht im Traum daran, seinen kleinen Schatz loszulassen, er wollte diese Verbindung genießen solange es möglich war, bis Yugi von selbst aufstehen würde. "Ich möchte gerne noch mit euch baden, bevor wir das neue Jahr begrüßen. Bis dahin sind es ja noch zwei Stunden, also genug Zeit um auszuspannen," bemerkte er zufrieden lächelnd und Yugi festhaltend. "Machen wir alles, aber dafür müßtest du mich loslassen," sagte der Kleinste sanft und strich liebevoll über die kräftigen Hände. "Das währe aber sehr schade, denn dann verliere ich deine Nähe und Wärme wieder ein Stück," säuselte der Hintere glücklich. "Aber nicht für lange! Du kannst jederzeit kommen und sagen wenn du mir so nah sein möchtest. Ich werde mich dir niemals verweigern, daß habe ich dir schon damals versprochen und ich pflege meine Versprechen zu halten," erklärte Yugi lieb, nahm eine der Hände und küßte jeden einzelnen Finger. "Ich liebe euch beide so sehr," lächelte Yami selig, winkte Atemu zu sich heran und vertiefte ihn in einen sanften Kuß. Erst als er diesen beendet hatte, entließ er Yugi von seinem Schoß und fühlte wie ihn diese vertraute Wärme verließ. Seufzend erhob er sich, reichte Atemu die Hand und verschwand mit seinen beiden Liebsten in ihr großes Badezimmer, um noch einmal gemütlich zu baden. Yami lehnte an der Wanne, Atemu an Yami und Yugi an Atemu, so verbrachten sie noch eine ganze Weile schweigend in der Badewanne, bis Yugi diesmal die Initiative ergriff und seine Hände langsam über die schlanken Beine Atis wandern ließ. Immer höher glitten sie und erreichten schließlich ihr Ziel. Langsam begann er die Männlichkeit zu streicheln, massierte sie behutsam und richtete sie so erneut auf. Leise keuchend bekundete der Hintere sein Gefallen an den Zärtlichkeiten und genoß auch die Hände, die sich langsam von hinten über seinen Oberkörper streichelten, die weichen Lippen die an seinen Schultern saugten und die scharfen Zähne, die an seiner Haut knabberten. "Das ist schön," seufzte er ergeben und sank noch etwas mehr nach hinten. Yami schickte seine Hände weiter nach unten und begann Yugi dort zu unterstützten. Er schloß die filigranen Finger ein und übernahm so die Führung, bewegte sich mal schnell, mal langsam und brachte seinen Freund damit an den Rand des Wahnsinns. "Willst du mehr?," hauchte er fragend in das hübsch geschwungene Ohr und bekam ein Nicken. "Dann laß dich von Yugi in die Wolken stoßen! Laß dir zeigen wir kräftig er ist!" Auch Yugi hatte dies gehört, ein erregender Schauer lief durch seinen Körper und ließ ich erzittern. Atemu über die Klippen zu jagen, würde ihm viel Spaß bereiten, doch noch überlegte er, wie Yami auch zu seinem Spaß kommen konnte. "Überläßt du mir die Wahl wie ich es tue?," fragte er nach hinten, ohne sich umzudrehen. "Sicher doch, ich schätzte mal du willst deine Kuschelstellung," lächelte Yami wissend und behielt Recht. "Ja, so haben wir alle etwas davon, aber diesmal, nehmen wir Atemu zwischen uns! Ich möchte das wir beide in ihm kommen und zwar gleichzeitig," lächelte der Jüngste mit leicht glasigem Blick. Er hatte diese Stellung damals schon genossen, allerdings wollte er, daß sie diesmal auf der Seite lagen und so sicher sehr viel mehr Spaß hatten, denn so waren sie gezwungen sich langsam zu bewegen. Ati keuchte erregt auf, denn allein die Vorstellung nun auch endlich einmal in diesen Genuß zu kommen, raubte ihm etwas mehr von seinem, ohnehin schon schwindendem Verstand. "Worauf... warten... wir dann noch?," fragte er schwer atmend. Langsam löste er die beiden Hände von einer Härte und brachte seine Freunde dazu, aus dem, mittlerweile schon kühlen, Wasser zu steigen. Schnell war klar das sie das Bett dafür bevorzugten, da dies eine warme Unterlage war. Gemeinsam kuschelten sie sich zusammen und lagen gleich so, wie sie ihr Vorhaben später umsetzten wollten, behutsam begann Yami den Jüngeren vorzubereiten und dessen Eingang zu dehnen. Auch Yugi küßte und streichelte sich einen Weg über die heiße feuchte Haut, atmete tief den feinen Duft von Rosen ein, drehte sich entgegengesetzt zu Ati und erreichte schließlich die Finger Yamis, die sich immer wieder einen Weg in das Innerste bahnten. Frech ließ er seine Zunge zwischen die drei Finger gleiten, umspielte sie und tauchte so tief ein wie es ihm möglich war. Atemu wußte bald nicht mehr wo er überhaupt war, diese hitzigen Gefühle die durch seine Adern jagten, sein Blut zum kochen brachte und ein gewaltiges Kribbeln in seinen Lenden ballte. Stöhnend wand er sich unter seinen Gönnern, merkte kaum, daß Yugi sein Bein über ihn schwang und ihm so ebenfalls etwas zu tun gab. Erst als etwas hartes seine Lippen berührte, öffnete er kurz die Augen und dann den Mund, um die heiße Erregung willkommen zu heißen. Hingebungsvoll saugte er an dem harten Schaft, neckte die Eichel mit der Zunge und spielte kurz mit den Hoden, während seine Hand dieses Tun nur weiter unterstützte. Daß sich mittlerweile vier Finger in ihm befanden und diese von einer frechen Zunge umspielt wurden, merkte er kaum noch. Er spürte nur diese wahnsinnigen Gefühle die ihn sicher in wenigen Minuten oder gar nur Sekunden in den Himmel schießen würden. Und Atemu behielt Recht, denn nur wenige Sekunden später explodierte er in einem heftigen Orgasmus, zog sich eng um die Finger zusammen und spürte erst jetzt das es so viele waren. Noch einmal aufstöhnend vor Lust sank er in die Kissen und versuchte Luft in seine brennenden Lungen zu bekommen. Liebevoll wurde er von seinen Liebsten eingekuschelt und man gönnte ihm diese Pause. Nachdem der Vampir genug Luft geholt hatte, daß er wieder sprechen konnte, lächelte er verschleiert. Trotz das sie zuvor schon so heftig gekommen waren, verspürte er noch immer diese unbändige Lust auf seine Freunde und diese wollte gestillt werden. "Nehmt mich... jetzt," wisperte er erregt und vertiefte Yugi in einen Kuß. Der hob behutsam das obere Bein seines Partners an und versenkte sich ebenso langsam in der hitzigen Enge. Es dauerte nur wenige Augenblicke, da spürte er Yamis heißes Glied an seinem reiben und stöhnte gleichzeitig mit den anderen heiser auf. Dicht drängte er sich an Atemus Brust, um ja keinen Zentimeter zu verschenken. Auch Yami kam noch etwas näher und keilte den anderen somit völlig ein. So hatten sie ihm seine ganze Bewegungsfreiheit genommen, doch die würde er heute auch nicht brauchen. Vorsichtig zog er sich mit Yugi etwas zurück, stieß erneut in den engen Tunnel und verlor nun auch den Rest seines Verstandes. Wie in einer Schaukel bewegten sich die drei Körper sanft hin und her, wiegten sich gegenseitig immer höher und genossen einfach nur die innige Verbundenheit. Erregtes Stöhnen klang durch das Schlafgemach und feiner Schweiß glitzerte auf den angestrengten Körpern. Zärtliche Hände streichelten die heiße Haut und weiche Lippen trafen sich immer wieder zu tiefen Küssen. Yugi liebte es so nah bei seinen Liebsten zu sein und er wusste, daß es den anderen genauso erging. Immer wieder trieb er sich so tief es möglich war in den verheißungsvollen Körper, spürte Yami, der ihm jedesmal folgte und so seinen Rhythmus beibehielt. Allerdings spürte Yugi, daß ihr schönes Spiel bald ein Ende nehmen würde, denn dieser immense Druck würde sich nicht mehr lange zurückhalten lassen. Yami fühlte das leichte vibrieren von Yugis Erregung, hörte das lauter werdende Stöhnen der beiden und wusste, daß auch er gleich soweit war, den Himmel der Lust ein weiters Mal zu erreichen. Alles in ihm kribbelte, der Druck in seinen Lenden nahm noch mehr zu und schließlich gab er als Erster auf. Mit einem erregten Aufschrei verströmte er sich tief in seinem geliebten Vampir, bewegte sich aber dennoch weiter. Atemu fühlte das weiße Gold in sich hinein schießen und fiel im selben Moment die Klippen hinunter. Stöhnend ergoß er sich abermals und zog nun auch Yugi mit sich. Der hielt sich auch nicht weiter zurück und kam ebenso heftig und tief, wie Yami zuvor. Schwer atmend bleiben sie einfach so liegen und genossen die Stille, die nur von ihren Atemzügen beherrscht wurde. Das sie es so oft in einer Nacht schafften, war auch für sie neu und dennoch bereuten sie nicht einen ihrer Schritte. Nachdem sich der Atem der Vampire beruhigt hatte, trennte sich Yugi als Erster, da sein Magen mittlerweile so laut knurrte, daß es ihm schon peinlich war. Yami zog sich ebenfalls zurück und setzte sich auf. Sein Kreislauf brauchte noch einen Moment, denn auch er war verdammt hungrig. Schließlich lag ihre letzte Mahlzeit schon einige Stunden zurück und daß sie so viele Kalorien in dieser Nacht verbrennen würden, konnten sie ja vorher nicht wissen. Atemu blieb mit einem unendlich leeren Gefühl zurück und schniefte kurz auf, doch gleich bekam er einen lieben weichen Kuß auf die Lippen und ein leuchtendes Lächeln geschenkt. "Ich weiß wie es dir gerade geht, aber wenn du willst, dann machen wir das noch öfters. Mir hat es nämlich auch so rum gefallen," lächelte Yugi verstehend und reichte seinen Schatz die Hand, um ihn aus dem Bett zu ziehen. "Aber jetzt sollten wir uns anziehen und endlich losfliegen, ich habe Kohldampf," fügte er mit einem entschuldigenden Ton hinzu. "Da bist du nicht der Einzige, selbst Atis Magen knurrt als hätte er Wochen nichts bekommen," meinte Yami mit einem lieben Grinsen. Er reichte jedem seine Sachen und schon bald standen sie abflugbereit auf dem Balkon. Noch immer schneite es in dicken Flocken und auch sonst war die Nacht heller als sonst. "Es ist herrlich und wir haben sogar noch genug Zeit, um unseren Hunger zu stillen, wenn wir die Stadt im Süden besuchen, dort finden wir bestimmt etwas," lachte Yugi und war auch schon in den Wolken. "Meinst du nicht, wir sollten gerade heut Nacht nicht in die Stadt fliegen? Ich denke das dort zu viel los ist, um ungeschoren etwas zu trinken," wand Ati ein und stieß sich leicht ab. Weit breiteten sich seine blauen Schwingen aus und trugen den Vampir mit Leichtigkeit durch das Schneetreiben. "Ich denke nicht, daß wir in Gefahr geraten, immerhin können wir alles was uns verrät verstecken und entgehen so neugierigen Blicken. Yugi wird schon herausfinden wo wir ohne Schwierigkeiten etwas Nahrhaftes herbekommen. Vertrau ihm," sagte Yami lächelnd, drehte sich auf den Rücken, ließ sich unter Atemu gleiten und schenkte ihm einen frechen Kuß auf die Lippen. "Wenn du ihm vertraust dann tu ich das auch, daß weißt du. Außerdem liebe ich ihn und weiß das er mich niemals in eine Gefahr leiten würde, genauso wie du so was niemals tun würdest," gab Atemu zurück. Schnell hatten sie ihren Freund eingeholt und segelten auf die Stadt zu, deren Straßenlaternen noch brannten. Vor den Toren, im Schatten der Stadtmauer, landeten sie und sahen nun aus wie ganz normale feine Herren, die nur diese besondere Nacht im Freien verbringen wollten. Gemütlich spazierten sie durch die Straßen und konnten überall die Kerzen sehen, die die Stuben der Bewohner noch zu dieser späten Stunde erleuchteten. Es dauerte auch nicht sonderlich lange, da deutete Yugi mit einem leichten Nicken auf ein Haus, wo scheinbar besser betuchte Leute zu Hause waren. "Heute Abend speisen wir heute einmal mit Stil," grinste er, setzte sein schönstes Lächeln auf und klingelte an der Haustür. Eine junge Frau öffnete und schaute etwas verdutzt drein, als sie drei fremde Herren vor sich stehen hatte. "Was wünschen sie?" "Entschuldigen sie die späte Störungen, wunderschöne Dame, aber würden sie wohl drei frierenden Herren einen Moment die Wärme ihres Hauses schenken? Wir wollen ihnen auch nicht weiter zur Last fallen, vielleicht nur einen Augenblick aufwärmen," erklärte der Jüngste und verneigte sich höflich vor der Frau. Diese war schnell von dem Lächeln und der freundlichen Art verzaubert, daß sie nicht weiter nachdachte und die Fremden in ihr Haus bat. "Wenn sie möchten, dann können sie auch eine Tasse Tee mit meinen beiden Schwestern und mir trinken, dann wird ihnen gewiß schnell warm," lud sie sorglos ein und trat zur Seite, damit die Herren eintreten konnten. Die beiden anderen Vampire lächelten nun ebenfalls, wussten, daß sie damit jedes Frauenherz gewinnen konnten und so sehr leichtes Spiel haben würden. "Sagen sie gute Frau," begann Atemu. "Sind sie in dieser besonderen Nacht des Jahreswechsels denn ganz alleine mit ihren Schwestern?" "Ja, zu meinem Bedauern sind unsere Männer vor einigen Monaten im Krieg gefallen, deswegen wohne ich auch mit meinen Schwestern zusammen, so sind wir nicht ganz alleine," antwortet sie gerne und öffnete die Tür zum Salon, wo zwei weitere hübsche Damen am Kamin saßen. "Sisil, Damy, schaut, wir haben netten Herrenbesuch," rief sie erfreut. Yami begrüßte die beiden Frauen höflich mit einem Handkuß und blieb gleich bei Damy stehen, sie war ein perfektes Nachtmahl zum Jahreswechsel. Atemu begrüßte sie Damen ebenfalls und suchte sich Sisil aus, die ihm sicherlich hervorragend schmecken würde. Yugi setzte sich, nachdem auch er den Höflichkeiten den Vorrang gegeben hatte, neben die junge Dame, die ihnen die Tür geöffnet hatte und lächelte weiterhin freundlich in die Runde. "Ich weiß, daß wir einen wunderschönen Abend haben werden, meine Damen. In so vorzüglicher Gesellschaft haben wir uns schon sehr lange nicht mehr befunden. Ich bin froh in einem Haus mit drei so wunderschönen Ladys Tee trinken zu dürfen!" Kapitel 11: Der Neujahrslustball -------------------------------- Chapter 10/2- Der Neujahrslustball "Kommst du? Es dauert bis ich dich in dem Fummel hab," rief Atemu Yugi zu und hielt das lange, schmale, schwarze Band in den Händen, an dessen Ende sich auch irgendwo ein Stück Oberteil befand. "Ich frage mich wie Yami das jemals auszeihen soll, daß ist ja schon beim anziehen zu kompliziert." "Deswegen bekommt er eine kleine Schere mitgeliefert," grinste Yugi, als er, nackt wie Gott ihn schuf, in das kleine Schlafgemach kam. "Du solltest so gehen, davon hat er wesentlich mehr," antwortet der andere frech. "Ach dann weiß er ja schon was er von mir hat," schüttelte Yugi den Kopf. "Das weiß er auch so, warum das Theater mit diesem Fetzen?," murrte der Größere. "Weil es heiß aussieht und ich mir extra Mühe gegeben habe es zu nähen," schmollte der Jüngere leicht beleidigt. Seine Augen glitten über die schlanke Statur seines Freundes. Dieser hatte sich bisher nur mir einer engen schwarzen Lederhose bekleidet die ihm allerdings hervorragend stand und seinen Knackpo ausgesprochen gut betonte. "Warte ich hab das passende Oberteil für dich," triumphierte der Jüngere und verschwand mit wackelndem Po in den riesigen Kleiderschrank, aus dem er erst einigen Minuten später wieder auftauchte und Atemu ein schwarzes Shirt vor die Nase hielt. Der zog es über und guckte sich im Spiegel an. "Hmmm... sehr gewagt... das gefällt mir," grinste er sein Spiegelbild frech an, welches ein schwarzes Netzhemd trug. "So und jetzt zieh dir erst mal deine Hose an, damit ich dich in dein Oberteil stecken kann," meinte er und reichte Yugi eine sehr kurze Hose. Wahrscheinlich war das die geheime Geburtsstunde der Hüft Hot Pen... Der Kleinere zog sie über seinen bloßen Hintern, denn, so dachte er, heute war Unterwäsche völlig fehl am Platze, weshalb weder er noch Atemu keine trugen. Er nahm den ersten von zwei schwarzen schmalen Gürteln und schnallte ihn um, den anderen ebenfalls, so das sie sich direkt vor ihm kreuzten. "Fertig, jetzt bist du dran," lächelte er zufrieden. "Na schön, dann komm mal her," seufzte Ati, setzte sich auf einen Stuhl und zog Yugi das Oberteil über, jetzt mußte er nur zusehen, wie er das lange schmale Band so um seinen Liebsten wickelte, daß es gut aussah. Er führte das Band einige Male um den Brustkorb und die Schultern, bis er es schließlich versteckt am Rücken verknotete. Ein zweites, kürzeres Band fand seinen Platz am Hals des jungen Vampirs, eines am rechten Unterarm, daß dritte am linken Oberarm, daß vierte am linken Oberschenkel, während das letzte und vierte seinen Platz am rechten Fußgelenk bekam. "Fertig," seufzte er nach einer Viertelstunde des Wickelns und betrachtete sich sein Werk mal genauer. "Du schaust wirklich verdammt heiß aus," meinte er dann lächelnd, dieses Glanzsatin stand Yugi vortrefflich, es war eine gute Entscheidung von ihm sein Kostüm komplett aus diesem Stoff zu schneidern. "Danke, und dich verziere ich jetzt auch noch etwas," grinste Yugi frech und zaubert noch ein paar weitere Seidenbänder heraus, die hervorragend mit Atis Sachen harmonierten. Er band ihm ein breites Band um den Hals, welches er mit kleinen versteckten Häkchen schloß und streifte auf beide Arme jeweils drei schmale Bänder an die Oberarme und drei breitere an die Unterarme. "Es fehlt noch was, ach ja," grübelte er und verschwand ein weiteres mal im Kleiderschrank aus dem er allerdings schneller wieder auftauchte als beim ersten Mal. "So," murmelte er, schnallte Ati einen sehr schmalen Gürtel von rechts nach links und einen breiten von links nach rechts, so das auch diese sich kreuzten, zum guten Schluß öffnete er noch den obersten Hosenknopf bei ihnen beiden und zog die Enden etwas auseinander, damit es gewollt aussah und nicht zufällig. "Fertig," strahlte er über das ganze Gesicht. "Also wenn ich mal eitel sein darf, wir sind unwiderstehlich," bemerkte der Größere vor dem Spiegel und lächelte selbstbewußt. "Stimmt, ich bin mal gespannt was Yami tragen wird, er hat ja gesagt das er etwas besonderes anzieht," sagte der Kleinere und verlangte erst einmal einen innigen Kuß, um sich so für das Anziehen zu bedanken. "Wenn du nicht gleich aufhörst, gehst du doch nackend," grinste Ati frech und strich über den großzügig freigelassenen Bauch. "Nix da," lachte Yugi auf und hielt die Hand fest, zog sie zu seinen Lippen und hauchte einen lieben Kuß auf die Fingerspitzen. "Du bekommst deine Chance noch, außerdem will ich Yami nachher noch etwas beweisen, also wirst du dich zügeln müssen." "Ich frage mich zwar was du ihm noch beweisen mußt, aber egal. Du wirst schon das Richtige tun, davon bin ich überzeugt, na dann mal los und vergiß deine Schere nicht," antwortete der andere und ging schon mal in das Kaminzimmer, wo er auf seinen Schatz wartete, um mit ihm zusammen in den großen Thronsaal zu gehen, wo Yami alles hatte vorbereiten lassen. Gemeinsam gingen sie die erleuchteten Korridore entlang und schwiegen vor sich hin, jeder war mit seinen eigenen letzten Gedanken vor dem Jahreswechsel beschäftigt und hoffte das das neue Jahr mit weniger Aufregung um das Leben von ihnen dahinzog. Als sie am großen Saal ankamen, wurde ihren die Flügeltür von zwei Vampiren geöffnet, damit sie eintreten konnten. Staunend ließen sie ihre Augen über den geschmückten Saal wandern, der große Weihnachtsbaum in der Mitte strahlte ihnen entgegen, ausgelöst von vielen Fackeln, die eine beinahe verzauberte Atmosphäre schafften. An dem großen runden Tisch, standen die Vampire dieses Schlosses verteilt an ihren Plätzen, Yami stand neben seinem Thron, wie es Yugi gerne bezeichnete, hatte eine Hand auf die obere Lehne gelegt und lächelte seinen Liebsten entgegn. Was die beiden noch mehr erstaunte war, daß links und rechts neben ihm, noch zwei weitere bequeme Posterstühle standen, die wohl eindeutig für sie gedacht waren. Erst jetzt viel ihnen das ungewöhnlich schön gearbeitet Kostüm ihres Freundes auf und ließ sie vor Erstaunen nach Luft schnappen. Yugi hatte gewußte das sein geliebter Vampir in schwarzen Sachen immer noch am besten aussah, aber das er so heiß war, überstieg sogar sein Wissen. Yami trug eine schwarze Seidenhose, die ebenfalls am obersten Kopf geöffnet war, ein schwarzes Seidenhemd, daß an den Schultern mit zwei Bändern als kurze Ärmel versehen war und er Kragen bestand zusätzlich aus einem, über Kreuz gebundenen Band. Seine Unterarme waren ebenfalls mit Seidenbändern schön gekreuzt gebunden und seine dunklen Augen strahlten zudem eine knisternde Erotik aus, die Atemu und Yugi hitzige Schauer über ihre Körper jagte. "Worauf wartet ihr noch? Steht da nicht wie angewurzelt, sondern kommt zu mir und setzte euch auf eure neuen Plätze, ich wünsche, daß ihr an meiner Seite sitzt," lächelte der Vampir freundlich und deutete mit einer Handbewegung auf die freien Stühle neben ihm. Noch immer sprachlos folgten die anderen beiden der Aufforderung und nahmen Platz, erst jetzt setzte sich auch Yami zu ihnen und strahlte ihnen entgegen, sie begrüßten sich mit einem kurzen tiefen Kuß und lächelten sich verliebt an. "Dann laßt das Fest beginnen," rief Yami in den Saal und klatschte in die Hände. Daraufhin wurden die herrlichsten Speisen aufgetragen und das reinste Blut was es geben konnte, damit sie auch satt wurden. "Ich habe unseren treuen Untertanen einen Wunsch erfüllt," sagte er leise, bevor sie auf ihr Wohl anstießen. "Und um welchen Wunsch handelt es sich?," fragte Yugi neugierig. "Ich glaube ich weiß wovon Yami spricht," meinte Atemu und schaute in die dunklen Augen seines Liebsten, um sich Sicherheit bei seiner Vermutung zu holen. "Ich denke das du genau richtig liegst, ich habe ihnen gestattet für diese Nacht zu fühlen! Ich habe einen Zauber ausgesprochen, den es so noch nie gegeben hat, aber er gestattet eigentlich gefühlslosen Wesen, wie ihnen, für eine Nacht die Freuden der puren Lust zu spüren, allerdings hat dieser Zauber auch einen großen Nachteil für sie," erklärte der Älteste. "Sie werden sich morgen an nichts mehr erinnern können, diese Gefühle sind vergänglicher als der Rauch einer Kerze und ich kann diesen Zauber auch nur einmal in tausend Jahren aussprechen. Ich hoffe das sie dennoch glücklich durch diese Nacht kommen werden und uns weiterhin treu zur Seite stehen," beendete er seine Erklärung lächelnd. "Ich weiß, daß sie das werden, da brauchen wir uns nicht zu sorgen," lächelte Yugi, dann fiel ihm ein, daß auch er in der heutigen Nacht etwas unter Beweis stellen wollte und zog eine kleine Schere hervor. "Hier Yami, die wirst du später noch brauchen," reichte er sie seinem Schatz und lächelte ihn vielsagend an. "Na darauf bin ich ja mal gespannt, im übrigen seht ihr wirklich verlockend aus," bemerkte der Angesprochene mit lüsternem Blick. "Ich hoffe ich bekomm noch etwas mehr zu sehen, als das, was ihr mir gerade bietet." "Glaub mir, du bekommst sehr viel mehr zu sehen," prophezeite der Kleinste mit einem frechen Grinsen im Gesicht und das Yami ihren Dienern diesen Wunsch erfüllte hatte, kam ihm dabei nur zu Gute, dann würde sein Vorhaben erst recht gelingen. Sie genossen das feierliche Essen und unterhielten sich prächtig über die vergangenen Ereignisse, von Yugis Ankunft, von seinem Wunsch ebenfalls ein Vampir zu werden, der Verwandlung und dem schrecklichen Ereignis, welches Yami beinahe das Leben gekostet hatte. Bis heute wußten sie nicht wie er es schaffen konnte dem eisigen Tod zu entgehen, aber sie waren unendlich dankbar das er es geschafft hatte. Auch der Zwischenfall mit dem brünetten Jungen und seinem jüngeren Bruder wurde noch einmal diskutiert und Yugi erzählte was damals vorgefallen war, daß Seto ihn hatte festhalten und fast vergewaltigen lassen. Mokuba war unwissend dazugekommen und hatte ihn so vor Schlimmerem bewart, dennoch hatte er den Jüngeren mit dort hineinziehen müssen, weil es sonst keine Wirkung auf Seto gehabt hätte. Sie waren sich sicher, daß sich dir Brüder davon ihr Leben lang nicht erholen würden und trotzdem nicht ohne einander leben konnten. Ihre Geschwisterliebe lastet wie ein Fluch auf ihnen, der es ihnen nicht möglich macht sich zu trennen und eigenen Wege zu gehen, sie würden für immer zusammen bleiben müssen und sich an diese schreckliche Nacht erinnern, in der sie sich gegenseitig verloren hatten. Der Ausspruch, daß Mokuba seinen Bruder hasse, hatte das Herz des Brünetten gebrochen und ihn dazu verdammt, jede Nacht diese grausamen Worte zu hören, dafür hatte Yugi gesorgt. Niemals würden sie diese Ereignisse vergessen können, niemals! "Yugi," stupste Atemu seinen Freund an. "Willst du nicht langsam loslegen mit dem was du vorhast? Es sind nur noch zwei Stunden bis Mitternacht, dann wird das neue Jahr eingeläutet!" "Ja, natürlich," er beorderte ihre Diener abzuräumen, damit sie nun zum gemütlichen Teil übergehen konnten. Er stand auf, ging hinüber zu ihrer kleinen Musikkapelle und forderte sie auf, etwas nicht zu düstres zu spielen. Leicht verwundert über diese Handlung schaute Yami zu, was sein Liebster noch vorhatte. Der stellte sich auf die erste Stufe zu ihren Sitzplätzen und schaut ihm direkt in die Augen. Geballte Erotik schlug Yami entgegen, Wollust, Gier nach seinem Körper, seinen Schreien der Lust und Erregung. Hart schluckte der Älteste und spürte wie er schon jetzt feuchte Hände vor Aufregung und Erwartung bekam. Mit einer Handbewegung Yugis setzte die Musik ein und der schlanke Körper brachte die silbernen Flügel zum Vorschein, die sich langsam zu ihrer vollen Größe ausbreiteten und leicht begannen zu leuchten, ein Zeichen von beginnender Erregung. Sachte begann Yugi mit den Hüften im Takt der Musik zu kreisen, ließ seine Hände über den Brustkorb gleiten und reizte seine Brustwarzen, damit sie hart nach oben standen. Leise auskeuchend starrte Yami auf das Bild der puren Sünde, welches sich ihm bot. Er mußte sich schon schwer zurückhalten, damit er sich nicht gedankenlos nahm wonach er sich gerade so sehr sehnte. Bei einem Seitenblick auf Atemu, wußte er, daß dieser ebenfalls nichts davon wußte und genauso gebannt auf das Geschehen sah. Schluckend konzentrierte er sich wieder auf den Jüngsten und schaute zu was dieser noch zeigte. Yugi hatte mit seinem Tanz nicht nur die Aufmerksamkeit und Erregung seiner beiden Liebsten, sondern auch die der anderen Vampire, die, lechzend nach Zuwendung, auf ihren Herrn starrten. Der setzte sich in Bewegung und ging langsam auf den runden Tisch zu, wo ihre Diener verweilten. Mit einem kurzen Blick in die Runde, suchte er sich einen der Vampire aus, faste ihn an der Hand und zog in zwischen seine Zuschauer, so das beide Seiten einen perfekten Blick auf sie hatten. Dort ließ er ihn stehen und suchte sich einen zweiten Kandidaten, den er ebenfalls in die Mitte nahm. Er führte die beiden eng zusammen und umrundete sie, wobei er seine Hand über die kräftigen Körper gleiten ließ. Atemu schluckte hart, in seiner Hose war es mächtig eng geworden, er verfluchte die Entscheidung zum Leder, fand aber keine Zeit sich weiter darüber Gedanken zu machen. "Zieht euch aus, aber langsam," raunte Yugi den beiden zu und begab sich zu seinem Herrn. "Wenn ihr so freundlich wärt und die Bänder an meinem Rücken zerschneiden würdet," sagte er respektvoll und verneigte sich so tief, daß seine Flügelspitzen die Knie Yamis berührten. Dieser hob mit leicht zitternden Händen die Schere an, zerschnitt die Bänder auf dem Rücken und ließ seine Fingerspitzen über die weiche Haut gleiten. "Nicht so voreilig Herr," lächelte Yugi und entzog sich seinem Liebsten wieder, er nahm die kleine Schere mit und beobachtete kurz wie die beiden Vampire in der Mitte gerade ihre Hosen auszogen und die Shorts folgen ließen. Dann gab er einem von ihnen die Schere. "Der restlichen Stoff am Rücken bitte," forderte er leise, für seine beiden Freunde nicht hörbar. Die sahen nur, wie sich Yugi ihnen zuwand und der spärliche Stoff langsam von seiner Brust rutschte und schließlich auf den Boden fiel. Nur mit sehr viel Mühe bleiben sie sitzen und schauten weiter zu, was als nächstes kam. Der jüngste Vampir schaute sich die beiden gut gebauten Diener an und ließ seine Hände über die kräftigen Köper fahren, strich über die angenehm kühle Haut und reizte die zarten Knöpfchen der beiden. "Keucht meine Schönen," wisperte er ihnen zu und bekam seinen Wunsch prompt erfüllt. Er sorgte dafür. daß die zwei Vampire so richtig in Fahrt kamen, strich ihnen dabei immer wieder über die harten Brustwarzen und vergaß auch die Erregungen nicht. "Ich will das ihr euch berührt, so wie ich es getan habe," verlangte er lüstern. Langsam kam er wieder auf Yami zu, nahm seine Hände und strich mit ihnen über seine Brust und den Bauch, allerdings verwehrte er ihm die Hose weiter zu öffnen, dazu war es seiner Meinung nach noch zu früh. Dafür schenkte er erst ihm ein heißes Zungenspiel und dann Atemu, der nicht minder Lust hatte ihn gleich hier flach zu legen. "Seid schön artig," grinste er zweideutig und drehte sich wieder seinen zwei Dienern zu, die sich bereits gegenseitig mit den Händen verwöhnten. Als er dazukam begannen die Hände ihn zu berühren, sie strichen über seinen Rücken, seine Brust, den Hals und die Beine. Selbst die noch verhüllte Beckenmitte wurde nicht ausgespart, so daß Yugi sich schnell im Taumel der Gefühle befand und selbst heftig keuchte. Er löste sich etwas von den forschenden Fingern und begann aufreizend seine störende Hose auszuziehen. Langsam öffnete er die beide Gürtel und ließ sie achtlos auf den Boden fallen, dann kamen die beiden verbleiben Knöpfe dran, die er ebenso langsam öffnete und den feinen Stoff provozierend über seinen festen Po gleiten ließ. Jetzt blieben ihm als einigstes noch die feinen Bänder und die wollte er auch behalten, seine Schuhe hatte er gleich mit der Hose zusammen zur Seite geschoben und erstrahlte vor seinen Liebsten in einem nun ganz anderen Licht. Die silbernen Schwingen wurden noch etwas heller, zitterten leicht und schlossen sich dann um den nackten Körper, um ihn zu schützten. Allerdings öffneten sie sich wieder, als der junge Vampir sich seinen Gespielen zugewandt hatte und sich nun diesen präsentierte, seine volle Schönheit zum Ausdruck brachte und sogleich wieder von den hungrigen Händen gestreichelt und weiter erregt wurde. Kühle Finger legten sich um seine Erektion und begannen sie zärtlich zu verwöhnen, lautes Keuchen entrann der Kehle Yugis und machte klar, daß er sicher nicht mehr lange bis zu seinem Höhepunkt brauchen würde. Kurz öffnete er die Augen und bat mir einem eindeutigen Blick einen weiteren seiner Diener zu sich, der ebenso schnell entkleidet wurde und in das Spiel einsteigen konnte. Yugi glaubte unzählig viele Hände auf seiner Haut zu spüren, die ihn immer mehr erregten, ihm mehr und mehr den Verstand raubten und langsam auf den Abgrund zutrieben. Das einzige was er nicht wollte war, daß die anderen ihn mir den Lippen oder der Zunge berührten, daß wollte er nur von seinen Liebsten erfahren. Die rutschten schon unruhig auf ihren Polstern herum, quälten sich mit viel zu engen Hosen und konnten doch nicht ihre Augen von Yugi lassen, der inmitten von drei Vampiren stand und sich auf dem Weg in die Wolken befand. In dem jungen Vampir brannte ein heftiges Feuer, heiß rauschte das Blut durch seine Adern, seine Haut prickelte und ließ ihn die neugierigen Finger noch intensiver spüren. In seine Lenden ballte sich ein gewaltiges Kribbeln, welches sich schließlich mit einem lauten Aufschrei der Lust, über die verwöhnende Hand einer der Vampire entlud. Keuchend richtete er seine glasigen Augen auf Yami, der gebannt zurückstarrte, er hatte ihm gerade bewiesen, daß er keine Angst mehr hatte sich anderen in dieser Lage zu zeigen und zu präsentieren welch Schönheit in ihm steckte. Langsam löste sich Yugi aus der Gruppe und kam auf seinen Herrn zu. "Macht mit mir was ihr wollt Herr, ich werde zu allem bereit sein," sagte er leise und verneigte sich abermals. Yami erhob sich, ging die beiden Stufen hinunter, beugte sich zu seinem Nesthäkchen und richtet ihn wieder auf. "Kannst du mir dieselben Gefühle schenken? Hier und jetzt? Ohne Angst sterben zu müssen?" "Natürlich," lächelte Yugi in die dunklen Augen und begann das schwarze Hemd zu öffnen. Seine Fingerspitzen glitten sanft über die weiche erhitzte Haut, strichen über die harten Knospen und zwirbelten sie leicht. Während er seine Finger durch die Lippen ersetzte zog er behutsam den störenden Stoff von den breiten Schultern und warf ihn auf den Thron zurück, neckend ließ er seine Zunge um die zarten Brustwarzen spielen, saugte an ihnen und zwickte leicht hinein, was ihm ein ersticktes Aufkeuchen einbrachte. "Du bist ganz schön frech Kleiner," grinste Yami nach unten. "Dann bitte ich um eine gerechte Strafe," senkte Yugi demütig den Kopf. Was allerdings Yami verborgen blieb, war sein lüsternes Grinsen im Gesicht. Der Größere ging langsam um seinen kleinen Schatz herum und ließ dabei ebenso seine Finger über die weiche Haut gleiten, wie es dieser zuvor bei den anderen Vampiren getan hatte. Noch hatte er keine Ahnung wie er Yugi bestrafen sollte, denn diese Dreistigkeit konnte er ihm keinesfalls durchgehen lassen. "Zieh mich aus," befahl er durchdringend, als er wieder vorne angekommen war. Sehr gerne kam der Jüngere diesem Wunsch nach und befreite seinen Herrn aus der viel zu engen Hose. Keine Unterwäsche, dann hatte er weniger zu tun und konnte einen neuen Befehl erwarten, der auch schneller folgte als gedacht, denn die Hose hatte Yamis Fußgelenke von nicht verlassen. "Ich will das du ihn bläst, nimm ihn in den Mund," befahl er leicht keuchend. Seine Finger krallten sich in die weichen Haare und er warf den Kopf stöhnend in den Nacken, als er die heißen Lippen an seinem Glied spürte und die freche Zunge die es gleich zärtlich begrüßte und neckend umspielte. Das wurde jetzt Ati doch zu heiß, noch einmal eine solche Show wollte er nicht sehen, ohne eingreifen zu dürfen. "Vergnügt euch," befahl er den starrenden Vampiren, die sicherlich ihre Nacht der Gefühle ausnutzen wollten. Die Musik verstummte und wurde durch erregtes Keuchen und Stöhnen ersetzt, daß schwer in der Luft hing. >Ein richtiger Lustball< ging es Atemu durch den Kopf, ehe er Yami zu einem intensiven Kuß aufforderte. Dieser stieg auch gleich darauf ein, zog Ati während dessen gleich aus und ließ seine Hände wandern. Zu lange hatte er darauf warten müssen, der Anblick seines erregten Freundes, wie er langsam zu Höhepunkt getrieben wurde, hatte in ihm ein Feuer entfacht, daß nur Yugi selbst wieder löschen konnte. Yugi spürte das der andere nicht mehr lange brauchen würde, die heiße Erregung in seinem Mund begann zu vibrieren und schon wenige Sekunden später hörte er einen lustvollen Schrei, verbunden mit dem süßen Sperma, daß er über sein Gesicht spritzen fühlte. Nur für Yami hatte er sich daran gewöhnt und nur für ihn würde er dies zulassen, selbst Ati mußte erst lieb darum bitten, aber das würde er auch bald nicht mehr müssen, so Yugis guter Vorsatz sich gänzlich daran zu gewöhnen. Hungrig schickte Atemu seine Zunge über das feingeschnittene Gesicht, nahm die kostbare Flüssigkeit auf und vertiefte nun Yugi in einen leidenschaftlichen Kuß. Er spürte die Hände seines Herrn, wie sie sich langsam über seinen Rücken streichelten und schließlich die festen Pobacken massierten. Leicht keuchend löste er den Kuß, legte den Arm nach hinten und zog nun Yamis Lippen zu seinen. Der Jüngste beobachtete die beiden einen Moment, ehe er Ati zwischen ihnen einkesselte und seine Hände über die kräftige Brust streichen ließ, hinab zu der deutlichen Erektion, die regelrecht nach Zuwendung schrie. Schnell zog er dem Größeren die störende Hose aus, die zusammen mit dem Netzhemd auf dem Boden landete. Er warf einen letzten Blick in den Saal, in dem sich überall die Vampire mit einander verschlungen hatten und ihrer Lust frönten. Tief nahm er das Glied in den Mund und saugte einige Male fordernd daran, als es auch schon wieder vorbei war. Anscheinend hatte Atemu wirklich zu lange warten müssen. Der stöhnte erlösend in den Kuß, faßte seine pulsierende Erregung und schickte sein weißes Gold ebenfalls in Yugis Gesicht. Erleichtert den ersten drängenden Druck loszusein, kniete er sich nun vor seinen Liebsten und küßte die benetzten Lippen. "Ich hoffe das war ok, ich konnte einfach nicht mehr anders," versuchte er sich zu entschuldigen. Yugi aber nahm den Zeigefinger des andere, fuhr damit über seine feuchte Wange und lecke lasziv das Sperma ab. "Wieso denn? Ich finde es mittlerweile sogar mächtig erregend, schau doch mal," deutete er nach unten wo sich stolz seine Erregung nach oben reckte. "Dann nimm mich von hinten," bat Yami selbst erregt und trat die Stufen wieder nach oben, um vor seinem Thron auf die Knie zu gehen und sich mit den Armen auf der Sitzfläche abzustützen. Der andere folgte ihm, holte ein kleines Schälchen Öl unter dem Sitz hervor und tauchte seine Finger hinein. Vorsichtig schob er die ersten beiden in den, vor Lust zitternden, Körper, stieß behutsam tiefer und traf gleich auf Anhieb den inneren Lustpunkt, was ihm ein lautes Stöhnen einbrachte. "Immer schön langsam Süßer, erst die Vorbereitung und dann stoße ich dich so hart, daß du den Boden unter den Knien verlierst!" "Wenn das kein Versprechen ist," grinste Atemu und ließ sich neben den beiden nieder um zuzusehen, seine Hand wanderte bereits wieder über einen eigenen Körper und wollte ihn langsam auf Touren bringen. Nur schwer war es Yami möglich sich zurückzuhalten und nicht den Fingern entgegen zu kommen, die ihn so herrlich verwöhnten. Keuchend tat er seine Lust kund und das Leid weil er noch warten mußte und nicht gleich in den Genuß der fordernden Stöße kam. "Bitte Yugi," flehte er mit zitternder Stimme. Ihm tropfte feiner Schweiß von der Stirn, so heiß war ihm schon und dabei hatten sie gerade erst begonnen. "Was denn?," fragte der Hintere wissend. "Ich will das du mich hart und tief stößt," stöhnte der Gefragte erregt, legte die Stirn wieder auf seinen Arm und schaute dort hindurch auf den Boden. Keuchend holte er Luft, genoß die fordernden Finger, die immer wieder seinen Lustpunkt streichelten und kräftig in ihn stießen. Der Kleinere entschied, daß er noch einen weiteren Finger hinzunehmen könnte und schob den dritten hinzu, um den engen Tunnel trotz aller Erregung behutsam zu dehnen, schließlich wollte er seinem Vampir nicht wehtun. "Komm schon Yami, stöhn für mich, schön laut, damit es alle hören können," forderte er und stieß mit den Fingern tief in den bebenden Körper. Der Vordere warf den Kopf in den Nacken und stöhnte laut auf, so wie sein Gönner es sich wünschte. Wie lange er diesem Spiel noch standhalten würde, wußte er selbst nicht, denn in seinem Kopf drehte sich alles, so daß er keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Sein Körper brodelte innerlich vor Hitze, seine Haut schien zu brennen und gleichzeitig zu erfrieren. Endlich hatte Yugi ein Einsehen, zog sich zurück, nutzte noch einmal das Öl für seine Erregung und stieß tief in den verheißungsvollen Körper. Keuchend hielt er inne und versuchte seine eigene Hitze unter Kontrolle zu halten, ehe er loslegen konnte. Er zog sich zurück und kam noch einmal langsam wieder, damit er Yami ganz sicher nicht wehtat. Der stöhnte laut auf, warf erneut den Kopf in den Nacken und spannte seinen Körper leicht an, um der Kraft Yugis standhalten zu können und nicht ständig nach vorn zu fallen. Er wußte, würde Yugi richtig zustoßen, würde ganz sicher den Boden verlieren und nur noch fühlen, daß Denken abschalten und sich der Lust hingeben die sie beide empfanden. Und genau die stachelte Yugi nun bei ihnen an, bei Atemu genauso wie bei Yami und sich selbst. Schnelle Stöße folgten, die tief in den bebenden Körper eindrangen, den inneren Lustpunkt bei jedem Wiederkommen trafen. Er selbst hielt sich mächtig zurück, um seinem Liebsten noch eine Weile laut stöhnen zu hören, seinen Körper fühlen zu können und spüren zu dürfen, wie er langsam auf die Klippen zutrieb. "Schrei... Yami... laut... ich will es... hören...," stöhnte er nach vorne. Genau das tat der Vordere auch, seine Lust war so groß, daß er keinen anderen Ausweg mehr wußte, als sie ganz laut hinauszuschreien. "Ahhhhhhhhhhhhhh........... Yuhugi.......... stoß zu....... komm schon....... fick mich härter...........ahhhhhhhhhhhhhhh" Atemu wurde bei dieser Anfeuerung ebenfalls recht heiß, seine Hand rieb kräftig die stolze Erregung, während seine Augen den Bewegungen Yugis folgten. Keuchend und stöhnend mischte sich seine Stimme unter die der anderen. Das Stimmengewirr um ihn herum, füllte den riesigen Raum aus und hing schwer in der Luft. "Komm schon Yugi....... ist das schon alles? Das kannst du besser, na los, ich will ihn lauter schreien.......ahhhhhhhhhhhhh............. hören," keuchte er angestrengt. Das ließ sich der Jüngste nicht zweimal sagen, noch einmal verstärkte er seine Bemühungen und erreichte, daß sein Uke nur noch laute Lustschreie von sich geben konnte und nicht mehr dazu kam Forderungen zu stellen. Er versenkte sich so hart in dem erregt zitternden Körper, daß es tiefer nicht mehr ging, er spürte den engen Tunnel um sich, der ihm immer mehr den Verstand nahm, doch mußte er sich noch zusammen reißen. "Na Yami........ besser?," stöhnte er fragend nach vorn, bekam aber statt einer Antwort nur einen Lustschrei zu hören. Zufrieden damit konzentrierte er sich wieder auf sein Tun und darauf, daß er noch nicht kam. Atemu dagegen konnte sich nicht mehr halten. Stöhnend kündigte er seinen Höhepunkt an und pumpte mit der Rechten sein Glied härter, während die Linke seine Brustwarzen immer wieder reizten, streichelten und zwirbelten. Yugi hörte das flehende Stöhnen und wußte das Ati gleich seinen Höhepunkt haben würde. "Komm Atemu....... ich will das du uns anspritzt....... gib uns deinen Saft...," stöhnte er zur Seite und konnte aus dem Augenwinkel beobachten, wie Atemu zu ihnen kam und wenige Sekunden später fühlte er die warme Flüssigkeit an seiner Hand und wie sie langsam über den Hintern Yamis zwischen sie floß. Yami gab das noch mal einen extra Schub, den er mit einer gewaltigen Explosion kommentierte. Heiser schrei er den Namen seines Gönners, kam heftig und mußte seine ganze Kraft aufbringen, um nicht zusammenzusinken. Der Hintere spürte die plötzliche Vibration des ganzen Körpers, wie sich der Tunnel pulsierend um ihn zusammenzog und schließlich weit über seine Grenzen hinausjagte. Ebenfalls einen Lustschrei ausstoßend verströmte er sich tief in seinem Vampir und sank mit ihm gemeinsam gänzlich auf den Boden, wo sie keuchend Luft in ihre brennenden Lungen pumpten. Auch einige der anderen Vampire um ihre Herren herum erreichten den Gipfel der Lust und ließen das laut hören. Die Luft war geschwängert von dem Stöhnen der Schloßbewohner, die schönen Buntglasfenster beschlugen allmählich, in dem großen Thronsaal wurde es immer wärmer und das lag sicher nicht nur an dem Kaminfeuer. Es hatte sich sogar ein dreier Pärchen gebildet, diese drei Vampire begannen gerade zum zweiten Mal mit ihrem heißen Spiel. Der Größere von ihnen zog den einen verkehrt herum über sich und begann dessen Männlichkeit intensiv zu verwöhnen, bekam die selben Zuwendungen geschenkt, während der dritte sich langsam in dem Oberen versenkte und vorsichtig den ersten Stoß wagte. "Du bist...... wow..... ich will auch mal," bettelte Ati der als Erster wieder Luft zum sprechen hatte. Er ließ seinen Blick durch den Saal schweifen, wo sich noch immer die Vampire verlustierten und es laut nach außen stöhnten. "Kann ich...... erstmal Luft holen?," fragte Yugi keuchend und lächelte lieb. "Sicher, wenn ich dich reiten darf?," grinste der andere frech und bekam leuchtende Augen zu sehe, er wußte wie sehr Yugi es liebte, wenn er von seinen Liebsten geritten wurde. "Na komm schon, mach mir den Hengst Kleiner," raunte er in das hübsch geschwungene Ohr, bevor er mit der Zunge hinein fuhr und sanft am Ohrläppchen knabberte. "Mach weiter," raunte Yugi und eine wohlige Gänsehaut überzog seinen gesamten Körper. Er drehte sich mit dem Rücken zu Yami, ließ sich von ihm in die Arme ziehen und lag so mehr als er saß. Der junge Vampir genoß es so gehalten zu werden und gleichzeitig die heißen Lippen auf seiner Haut zu spüren, die forschende Zunge die intensiv um seine Brustwarzen spielte und er fühlte den kühlenden Atem, der ihm erneut eine feine Gänsehaut auf die Brust zauberte. Atemu küßte sich einen langen Weg über den, noch immer leicht bebenden, Körper, verwöhnte intensiv den Bauchnabel, setzte kurz ab und fand sich an den Fußknöcheln wieder ein. Liebevoll begann er sie zu massieren, streichelte die weichen Fußsohlen und küßte sich langsam über die schlanken Beine zu den Knien. Er spürte wie sich der Kleinere völlig unter ihm entspannte und ein kurzer Blick nach oben sagte ihm auch warum, denn Yugi war vertieft in einen heißen Kuß mit Yami, der sicher ach so schnell nicht loslassen würde. Es dauerte eine kleine Weile, bis Ati erreichte was er wollte und stolz auf die Erektion blickte, die er Yugi beschert hatte. Lüstern beugte er sich noch einmal in den Schoß und liebkoste das heiße Glied, ließ seine Zunge um den Schaft gleiten und saugte leicht an der Spitzte. Keuchend löste der Untere den Kuß und blickte verschleiert auf seinen Gönner, der immer wieder den Kopf zwischen seine Beine senkte. "Atemu... tu es... sonst hast du verloren ehe es begonnen hat," meinte er erregt. Der andere verstand, tauchte seine Finger in das Öl und rieb die Erektion behutsam ein, bevor er sich über den Schoß kniete, seinen Schatz in einen Kuß vertiefte und sich langsam auf die Erregung senkte. Er spürte Yamis Hände auf seinem Rücken, wie sie jeden einzelnen Wirbel nachzeichneten und ihn dabei langsam nach unten drückten. Keuchend nahm er die harte Erregung in sich auf, so ganz ohne Vorbereitung war es doch etwas Schwierig, aber wenn er es langsam anging, würde es schon gehen. Yugi blieb auch brav ruhig liegen, bis der Kuß gelöst wurde und er in die glänzenden dunklen Augen blicken konnte. "Zeig sie mir," flüsterte er nach oben und schon breiteten sich die blauen Flügel seines Liebsten über ihm aus, so schützend und mächtig, daß Yugi sich unendlich sicher fühlte. Yami war zu erschöpft um sich noch ein weiters Mal zu beteiligen. Die heftigen Stöße seines Liebsten hatten ihm mehr Kraft geraubt, als er geglaubt hatte und so begnügte er sich damit, Yugi in seinem Schoß zu halten und zuzusehen wie Atemu ihn ritt. Der Obere stützte sich auf den Brustkorb und begann langsam sein Becken kreisen zu lassen, bewegte sich in alle Richtungen und gab seine Lust laut zum besten. Die Härte die ihn ausfüllte, raubte ihm sein Denken, ließ ihn nur noch fühlen und in diesen Gefühlen völlig aufgehen. Er blendete seine Umwelt aus, richtete sein ganzes selbst auf Yugi, nur um zu fühlen, der Wirklichkeit zu entsagen und in eine andere Welt zu entschweben. Der Untere nutzte diese Stellung um Kraft zu schöpfen, denn so leicht wollte er es Atemu nicht machen, er wollte ihn ebenso lustvoll schreien hören wie Yami zuvor und dann kam ihm eine schöne Idee, aber dazu brauchte er noch etwas mehr Kraft, sonst hielt er vielleicht nicht durch. Zärtlich schickte er seine Hände über den verschwitzten Körper, reizte die Brustwarzen ein weiteres Mal, strich über den angespannten Bauch, die Muskeln und schließlich über das heiße Glied, was sich ihm hart entgegen reckte. "Ahhhhhh...," stöhnte der Obere laut auf und hob sich gegen die grausam gute Hand, nur um sich gleich wieder tief in den Schoß zu setzten. Dann spürte er die kräftigen und dennoch zärtlichen Hände Yugis an seiner Hüfte, wie sie ihn langsam nach oben dirigierten und schließlich dazu brachten abzusteigen. Noch verstand er nicht ganz was das sollte, doch sicher würde es sich gleich aufklären. Der junge Vampir wechselte einfach die Position mit Atemu, er dreht ihn auf den Rücken, kniete sich vor ihn, hob die schlanken Beine leicht an und versenkte sich mit einem kräftigen Stoß in der hitzigen Enge. Er gab Ati einen kurzen Moment, ehe er die Fußgelenke fest umfaßte, sich zurückzog und ein schnelles Tempo anschlug, welches Atemu schnell die gewünschten Laute entlockte. Erregt schrie der seine ganze Lust hinaus, ließ hören wie sehr er jeden Stoß den er bekam genoß und treib immer weiter ab. Er hörte nur noch das Stöhnen von Yugi und seine eigenen Stimme, die um einiges lauter in seinen Ohren klang. Seine innere Hitze stieg mit einem Schlag an, breitet sich aus und ließ ihm das Blut in den Adern rauschen. Ein gewaltiger Druck ballte sich in seinen Lenden zusammen und wartet darauf, losgelassen zu werden. Yugi spürte dies, änderte leicht seinen Winkel und begann den inneren Lustpunkt noch etwas mehr zu berühren. Er selbst würde nicht mehr lange die Kontrolle behalten, dann würde es für die letzten Minuten des alten Jahres vorbei sein, denn mehr als zehn Minuten hatten sie nicht mehr. Ein letztes Mal verstärkte er seine tiefen Stöße, traf ein letztes Mal den heißen Punkt im Inneren und jagte sie beide damit weit über die Klippen hinaus. Mit einem letzten heiseren Aufschrei entlud er sich seiner hitzigen Gefühle und brach schwer atmend über seinem Liebsten zusammen. Dieser hatte nur Sekunden zuvor seinen Höhepunkt erreicht und versuchte ebenso Luft in seine Lungen zu pumpen und diese mit dem nötigen Sauerstoff zu füllen. Er spürte die sanften Hände Yamis, die über sein Gesicht strichen und ihm die verklebten Strähnen aus der Stirn holten, dankbar lächelte er mit geschlossenen Augen nach oben. Seine Arme hob er langsam an, schloß Yugi darin ein und strich ihm zärtlich über den bebenden Rücken. "Wir sollten... langsam aufstehen und... auf den Balkon gehen," keuchte er leise. Auch die Stimmen um sie herum verstummten mehr und mehr und schon nach weiteren zwei Minuten war es so still wie zuvor in dem riesigen Thronsaal. Nur das tiefe Atmen Yugis zeugte noch von ihrer Lust. Vorsichtig trennte Yugi diese Verbindung und erhob sich um seine Hose wieder anzuziehen, doch statt dessen, wurde ihm ein langer dicker Umhang gebracht. Ihre Diener standen noch mit zwei weiteren da und so brauchten sie nur in ihre Schuhe schlüpfen, sich die Umhänge überzeihen und auf den Balkon gehen, um das spärliche Feuerwerk zu sehen, welches der Landsherr jedes Jahr veranstaltete. Hätte der gewußt, wer wirklich Herr über diese Insel war, er währe vor Angst gestorben. Die drei lehnten sich aneinander und genossen zwei Minuten lang die bunten Lichter am Himmel, ehe sie sich langsam in ihre Gemächer begaben und sich ein angenehm heißes Bad einließen. "Das neue Jahr mit einem heißen Bad begrüßen, hatte ich auch in all den Jahren noch nicht, die ich lebe," lächelte Yami und glitt in das duftende Schaumbad. Schnell gesellten sich die anderen zu ihm und gemeinsam genossen sie die Ruhe die sich langsam im Schloß ausbreitete. Der Winter war ihre erklärte Lieblingszeit, da die Sonne früher unter und später aufging. So hatten sie sehr viel mehr Zeit für sich. "Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich das Leben mit euch genieße," seufzte Yugi glücklich. "Doch das können wir, weil es uns mit dir ebenso geht. Du bist eben unser kleiner Sonnenschein, Nesthäkchen," lächelte Yami und wuschelte durch die feuchten Haare. "Ich bin nicht klein," grummelte dieser. "Doch, aber keiner hat so viel Kraft und Ausdauer uns in den Himmel zu stoßen wie du. Es ändert alles nichts, du wirst immer mein kleines Nesthäkchen bleiben, auch ihn tausend Jahren noch," meinte der Älteste lieb und hauchte einen Kuß auf die warmen Lippen. Yugi lehnte sich an die kräftigen Schultern an und schloß die Augen. So müde und glücklich hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Alles war perfekt, ein perfekter Abend, eine perfekte Nacht und nun noch einen tiefen und erholsamen Schlaf, dann würde er den kommenden Tag ausgeruht und fröhlich begrüßen können. Seufzend legte er seine rechte Hand auf Yamis Bein und nickte langsam weg. "Er ist wirklich süß wenn er so schläft," lächelte Atemu und kuschelte sich einfach an die linke Schulter seines Freundes. Auch ihn packte eine unglaubliche Müdigkeit, dennoch zwang er sich wenigstens so lange wach zu bleiben bis sie das Bad verlassen hatten. "Ja, ich weiß noch, daß du damals genauso süß warst und eigentlich bist du es immer noch! Es gibt nichts auf der Welt, was ich gegen euch eintauschen würde, für euch würde ich mein Leben geben, ein Leben das ich in kurzer Zeit lieben gelernt habe, obwohl ich es Jahrhunderte gehaßt habe. Ihr habt mich verändert und dafür bin ich so unendlich dankbar," sagte Yami leise und schenkte auch Atemus Lippen noch einen sanften Kuß. "Eigentlich hat Yugi ja den letzten Anstoß gegeben, damit wir so werden wie du und ich muß sagen ich bereue keine Sekunde, ich bin so endlos glücklich mit euch, daß ich zerspringen könnte," antwortet Ati und man konnte deutlich hören daß es stimmte wie zufrieden er mit seinem jetztigen Leben war. "Ich wünsche mir noch viele Jahre mit euch, ach was Jahre, Jahrtausende," grinste der Ältere und hob seine Arme leicht aus dem Wasser um die Dimension anzuzeigen. "Na dann laß uns mal zusammen alt werden," meinte der Kleinere gähnend zurück. "Wir haben die Ewigkeit für uns und wenn uns die Leute auch weiterhin in Ruhe lassen, dann müssen wir uns keine Gedanken um die Zukunft machen, denn Menschen wird es immer genug geben," fügte er noch an. "Wir steigen jetzt erst mal aus dem Wasser und gehen ins Bett, na los, ich bringe Yugi mit," befehligte Yami leise und stand mit den Kleinsten auf den Armen auf, um das Bad zu verlassen. Atemu trocknete die beiden so gut es ging ab, ehe er sich selbst in ein Handtuch wickelte und vorauseilte um das Bett aufzuschlagen. Das Feuer im Kamin war schon ziemlich weit heruntergebrannt und entsprechend kalt war es in ihrem Schlafgemach, also legte er noch genügend Holz für die Nacht nach und kuschelte sich zu seinen Liebsten unter die warme Decke. "Ich liebe dich Yami," hauchte er ihm auf die Lippen ehe er einen letzten Kuß verlangte. "Ich liebe dich auch und Yugi natürlich," lächelte der Ältere zurück, tupft Yugi noch einen zarten Kuß auf die Lippen, ehe er mit seinen Geliebten Vampiren in den Armen einschlief. Draußen begann es zu schneien, leichte weiße Flocken taumelten lautlos zu Boden und legten sich auf die dicke Schneedecke, die das Schloß umgab, die Wälder einhüllte und den Bäumen ein weißes Kleid schenkte. Väterchen Frost meinte es in diesem Jahr besonders gut mit der Insel, ließ sie regelrecht vom Schnee begraben und zauberte lange und kurze Eiszapfen an die Dächer, Zinnen und Zäume. Die Tiere des Waldes hatten sich in ihre Höhlen verkrochen und schliefen tief und fest, manche für den ganzen Winter andere nur bis zum nächsten Morgen. Nicht mal die nachtaktiven Fledermäuse des Vampirschlosses trauten sich bei dieser klirrenden Kälte hinaus. Im Schloß war schon längst Ruhe eingekehrt, für lange tausend Jahre würde kein geborener Vampir in diesen Mauern mehr fühlen können, dafür hatten sie eine durchgefühlte Nacht hinter sich, die ihnen sogar die Kraft für die Jagd geraubt hatten. ‚Dennoch würden sie sich am nächsten Tag mit keiner Silbe mehr daran erinnern können, sie würden ihrer Jagd nachgehen, wie all die tausend Nächte zuvor, würden sich ihre Opfer suchen und nur eine leere Hülle zurücklassen. Es würde sein wie es immer war, nur die Herren dieses Schlosse und der gesamten Insel würden noch wissen was sich zugetragen hatte, wie sie alle gemeinsam ihrer Lust und Liebe nachgeeifert waren und in den Himmel höchste Ekstase und Lust gereicht hatten. Sie würden sich noch sehr lange und gerne an diese Silvesternacht erinnern, die sie noch mehr zusammengeschweißt hatte, sie unzertrennlich vereinte und ein unzertrennliches Trio geschaffen hatte, daß auch die Neuzeit, mit Erfolg erobern würde. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- ENDE 02 -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Epilog: Blüte der Nacht ----------------------- Epilog Es war eine dieser Nächte, die er liebte. Der blasse Vollmond beleuchtete sein Schloß beinahe taghell, einzelne Wolken schoben sich langsam, vom Wind getrieben, über den tiefschwarzen Himmel, die Sterne hatten sich hervorgewagt und glitzerten zu Millionen in der Nacht. Ja, er liebte diese Nächte, wenn der Wind leise seine Geschichten erzählte und die Blätter der Bäume leise rauschten. Seufzend wand er sich von dem Fenster seines Gemachs ab und begab sich in den Thronsaal. Er war der Herr dieses Schlosses, Herr über Hunderte Vampire, Herr über Leben und Tod. Schon seit 580 Jahren suchte er sich Nacht für Nacht Opfer, um seinen Blutdurst zu stillen. Ganz zu Anfang hatte er sein Nachtmahl schnell und ohne Schmerzen getötet, doch bald hatte er die Lust entdeckt, mit seinen Opfern zu spielen, ihnen die Angst in die Glieder zu jagen, sie beinahe zu Tode zu erschrecken und schließlich zu spüren wie sie, mit jeden Tropfen Blut weniger, in seinen Armen starben. Nur einmal hatte er es nicht übers Herz gebracht zu töten! Es war vor über 16 Jahren, als er in einem weit abgelegnen Dorf die Lust auf sehr junges Blut verspürte. Um diese zu stillen war er von Haus zu Haus gezogen und wurde schließlich fündig. Die Hütte war schon beinahe eingefallen, aber hier spürte er die Präsenz eines kleinen Kindes, eines Jungen von nicht mal fünf Jahren. Das wart schon sehr lange her und er hatte nichts bereut, denn vor einem Jahr, war ihm das noch einmal passiert und komplettierte sein langes Leben endlich. Glücklich lächelnd blickte er auf seine Liebsten, die dösend vor dem Kamin lagen und sich in der Wärme rekelten. Jetzt war Yugi schon ein Jahr bei ihnen und hatte in dieser kurzen Zeit entschieden, daß er ebenso ein vollwertiger Vampir sein wollte, wie es sein Liebster war. Leise seufzend drehte sich Yami zurück zum Fenster und schaute auf den Vollmond, der ruhig über den Himmel wanderte und den hübschen Irrgarten beleuchtete, den Yugi mit so viel Liebe und Mühe gepflanzt hatte. Plötzlich schlangen sich zwei kräftige Arme um ihn und ein warmer Körper kuschelte sich fest an seinen Rücken. Ohne hinzusehen, wußte Yami wer ihn da so sehnsüchtig umarmte. "Na, ausgeschlafen Nesthäkchen?" "Hmmm...," grummelte es müde von hinten hervor. "Ich liebe dich," wisperte der Größere lächelnd und hielt die warmen Hände auf seinem Bauch fest. "Ich liebe dich auch und werde es immer tun," erwiderte Yugi verschlafen. Yami lächelte, legte den Kopf in den Nacken und schloß für einen Moment die Augen, ehe er erneut in den Garten blickte. Was er aber nun sah, ließ ihm den Atem stocken. "Yugi! Deine Blume, sie blüht auf!" Mit einem Schlag putzmunter, trat der Angesprochene an das Fenster und sah zu wie sich langsam der Blütenkelch öffnete. "Ich habe gelesen, daß sich diese Blume nur dann öffnete, wenn sie wahre Liebe in ihrer Nähe spürt," flüsterte er leise. "Atemu, schnell wach auf! Die Blume öffnet sich," rief Yami nach hinten und bekam erstmal nur ein müdes Murmeln. Doch schnell bekamen die Worte in Atemus Kopf einen Sinn und ebenso schnell stand er neben seinen Liebsten und beobachtet das Wunder. "Sie ist wunderschön," wisperte er in die absolute Stille. Selbst der Wind hatte aufgehört und der Mond schien wohl nur für diesen Augenblick sein ganzes Licht auf diese Stelle im Garten zu werfen, an der die Liebe der Nacht gerade zum ersten Mal erblühte. Yugi war der Erste der das Fenster weit genug öffnete um hinauszufliegen, dicht gefolgt von seinen Freunden, die behutsam neben der schönen Pflanze landeten. "Sie hat die schönste Blüte die ich in meinem Leben je gesehen habe," sagte er überwältigt. Eine blutrote Blüte leuchtete den drei Vampiren entgegen und zog sie immer weiter in ihren Bann. Keine Blume der Welt konnte es mit ihrer Schönheit aufnehmen, keine Pflanze weit und breit besaß so einen betörenden Duft und eine solche Faszination wie sie, nichts würde ihr jemals das Wasser reichen können. Die Vampire bleiben noch eine Weile von der Blume stehen, bis sie es vorzogen, vor Sonnenaufgang in ihr Gemach zurückzukehren. Müde legten sie sich in ihr großes Bett, kuschelten sich eng zusammen und schliefen bald ein. Niemand wußte was ihnen die Zukunft bringen würde, niemand konnte ihnen sagen ob sie ewig hier bleiben würden und kein Mensch besaß die Macht sie vor allem Unheil zu schützten. Dennoch machten sie sich keine Sorgen, sie lebten ihr Leben so weiter, wie sie es gewohnt waren, sorgen füreinander und verbrachten heiße Nächte in ihren Schloßmauern. Ein Vampirleben dauerte eine Ewigkeit und wenn sie nicht gewaltsam dem Tod ausgesetzt werden würden, so würden sie auch die nächsten Tausend Jahre zusammenbleiben und sich gegenseitig ihre Liebe schenken. Dann würden sie den Wandel der Zeiten erleben und sich immer wieder anpassen, um ihr Leben fortzuführen. Ihr Leben in dieser großen, weiten, manchmal unbarmherzigen und kalten Welt, die sie ihr Eigen nannten und sie ebenso liebten wie das Leben. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- ENDE -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- So Teufelchen, ich hoffe dir hat die Geschichte gefallen. Ich habe mir viel Mühe gegeben sie zu schreiben. Das Ende habe ich offen gelassen, so das jeder seine Phantasie spielen lassen kann! Eine Vortsetzung werde ich allerdings nicht schreiben, dafür habe ich keinen Nerv und zu viel zu tun. Euer Mellie- Tiger^.~ Ich danke meinem Beta lisi1988 für die schnelle Bearbeitung^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)