königliches Blut von chrono87 (Als Mitglied einer Königsfamilie hat man es nicht leicht.) ================================================================================ Kapitel 14: Gute Neuigkeiten ---------------------------- Gute Neuigkeiten Chrono und Joshua laufen nervös auf dem Flur auf und ab. Rosette wird gerade vom Familiearzt behandelt. Da die Herren einfach nicht still sein konnten, wurden sie rausgeschmissen. Jetzt laufen sie vor der Tür herum, als wenn es aufgeschreckte Hühner wären. Joshua hat sogar seine eigene Hochzeit vergessen. Asmaria sitzt immer noch in ihrem Zimmer und wartet darauf, dass es endlich losgeht, doch der Bräutigam ist zu sehr mit seiner Schwester beschäftigt. Doch dies ändert sich, als die Wachen den Kronprinzen finden und ihn mitnehmen. Dies kommt Chrono wiederum nur Recht. Endlich hat er seine Frau für sich, wenn der Arzt mit ihr fertig ist. Dies passiert sogar schneller als er denkt. Die Tür geht auf und Beth, die Ärztin der Königsfamilie kommt raus. Der Prinz des Schattenreiches geht sofort auf sie zu und bombardiert mit Fragen, doch Beth gebietet ihm Einhalt. „Eure Hoheit, eure Frau ist jetzt bei Bewusstsein. Wenn ihr wollt, könnt ihr zu ihr.“ Kaum hat die Ärztin diese Worte ausgesprochen, da ist Chrono auch schon an ihr vorbei. Er rennt so schnell er kann auf seine Frau zu, die ihn schwach ansieht. „Tut mir Leid, Schatz.“, sagt sie mit einem Lächeln. Chrono sieht sie verwundert an. „Was tut dir Leid?“, fragt er. Rosette sieht zur Seite. „Na, das ich zusammen gebrochen bin. Wegen mir verpassen wir die Hochzeit meines Bruders.“, sagt die junge Frau. Chrono streichelt seiner geliebten Frau über das hübsche Gesicht. „Mach dir mal keinen Kopf. Wichtig ist jetzt nur, dass du wieder auf die Beine kommst. Was hat die Ärztin denn gesagt?“, fragt der Teufel schließlich. Die Prinzessin schluckt. Sie will es ihm noch nicht sagen, aber ihr bleibt keine andere Wahl. Rosette überlegt, wie der Prinz reagieren könnte, wobei sie hochrot anläuft. Chrono ist total verwundert. Normalerweise muss er der Prinzessin nicht jedes Wort aus der Nase ziehen. Als er in ihr Gesicht sieht, wird er stutzig. „Liebste, was ist los? Sag es mir bitte.“, fleht der Prinz seine Frau an. „Schließ bitte die Augen.“ „Was?“, fragt Chrono nach. Rosette wiederholt ihre Worte und wartet darauf, dass er endlich das tut, was sie von ihm verlangt. Nach einer viertel Stunde diskutieren gibt der Prinz endlich nach und schließt die Augen. Die Prinzessin nimmt eine Hand von ihm und führt sie zu ihrem Bauch. Dort legt sie seine Hand, samt ihre, drauf. „Konzentriere dich und sag mir, was du spürst.“, flüstert die junge Prinzessin. Ohne groß nachzudenken tut Chrono, was man ihm sagt. Er konzentriert sich und spürt etwas. Der Prinz reißt die Augen auf und sieht seine Frau groß an. „Ist es das, wofür ich es halte?“, fragt er sie. Rosette weiß nicht, ob er sich freut oder nicht, deshalb schweigt sie. Der Prinz packt die junge Frau an den Armen und fragt noch einmal nach. Die Prinzessin bekommt langsam Angst vor ihrem Mann. Sie blickt ihn ängstlich und verletzt an. Sofort lässt der Teufel seine Frau los und weicht einige Schritte zurück. „Tut mir Leid.“, flüstert er. Rosette nickt leicht. „Bitte lass mein ein wenig allein.“ „Aber wieso denn, ich …?“, fängt der Teufel an, doch er wird von seiner Gattin unterbrochen. „Geh jetzt bitte. Ich möchte allein sein.“, erwidert Rosette. Chrono beugt sich dem Wunsch seiner Frau und verlässt das Zimmer. Joshua steht vor dem geschmückten Altar. Das gewünschte Lied erklingt und Asmaria, die von ihrem Vater geführt wird, steigt zu dem Kronprinzen herab. Dieser hat Tränen in den Augen. Seine Asmaria sieht wunderschön aus. Sie trägt ein schneeweißes, weites Kleid, das im Rücken zusammen läuft. Es liegt perfekt an und betont ihre Brüste. Mit langsamen Schritten schreitet sie auf ihren zukünftigen Ehemann zu, der ihr entgegen kommt. Gemeinsam gehen sie zum Altar, wo schon ein Pater auf die Beiden wartet. Da es schon so lange gedauert hat, ehe sich alle eingefunden haben, wird die Trauung auch im Schnelldurchgang abgehalten. Sprich, es werden die Beiden gefragt, ob sie sich lieben und ehren und so weiter. Daraufhin werden die Ringe getauscht und das Paar zu Mann und Frau erklärt. Das Volk freut sich über ihren neuen König, der sich die Herzen der Bürger schon als kleiner Junge erobert hat. Auch Asmaria wird von allen gemocht. Nach der Hochzeit steht die Krönung an. Diese findet in einer Kirche statt, die innerhalb der Schlossmauern steht. Dorthin dürfen nicht viele Menschen. Nicht einmal die engsten Freunde wissen genau, wo sich die Kirche befindet. Wenn sie sich auf den Weg befinden, werden ihnen die Augen verbunden. Dies lassen sie aber sich ergehen, weil sie sich nicht dem Zorn des Königs beugen wollen. Zumindest war es bei dem alten König so. In der Kirche stehen schon die Kronen bereit. Beide sind aus gold, die mit Edelsteinen versetzt worden sind. Jeder König trägt seine eigene Krone. So tut dies auch Joshua, der sich seine Krone, nach seinen Vorstellungen und Wünschen, anfertigen lies. Als Juan die Krone seines Sohnes erblickt, wird er neidisch. Doch er gönnt es dem Jungen. Plötzlich fällt Juan ein, dass seine Tochter eigentlich auch hier sein sollte, doch er kann sie nicht sehen. Deshalb geht er auf seinen Sohn zu und fragt diesen. Joshua sagt ihm, was passiert ist und wo sich die Prinzessin jetzt befindet. Juan rennt sofort zu ihr. Unterwegens trifft er auf Chrono. Die Beiden Herren sehen sich einfach nur an. „Wo ist mein kleines Mädchen?“, fragt der König. Chrono zeigt auf das Krankenzimmer, aus dem er vor einigen Minuten bekommen ist. Juan stürzt ins Zimmer und fällt seine Tochter um den Hals. Chrono sieht den Beiden seufzend zu. Wie gerne würde er jetzt mir dem König tauschen, doch dann fällt ihm ein, dass er Rosette niemals lieben dürfte. Also schiebt er diesen Gedanken bei Seite und freut sich darüber, dass alles, zwischen den beiden, in Ordnung ist. Der Prinz hält es nicht mehr auf dem Flur auf. Er geht zu seiner Frau. „Vater, darf ich vorstellen? Mein Mann Prinz Chrono. Er ist so lieb und sanft. Außerdem erfüllt er mir jeden Wunsch.“, sagt die Prinzessin und zeigt auf den jungen Mann, der sich neben ihr gesetzt hat. Juan sieht den Teufel an. „Aber wieso er?“, fragt Juan. Rosette lächelt. „Weil ich ihn liebe, so wie er mich liebt. Und außerdem bekommen wir ein Kind!“, erzählt Rosette. Fortsetzung folgt Dies ist nun schon das Ende des Kapitels. Bis demnächst. ^^ Chrono87 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)