königliches Blut von chrono87 (Als Mitglied einer Königsfamilie hat man es nicht leicht.) ================================================================================ Kapitel 3: Keine Heilung ------------------------ Keine Heilung? Prinz Chrono hat plötzlich riesige Angst. Er greift ihre Hand und fühlt ihren Puls. Doch dann fallen ihm die Worte von Senior wieder ein. ` Körperwärme? … Was mach ich denn? ´, denkt Chrono. Plötzlich macht es Klick. Er legt die Decke zurück, entkleidet die Prinzessin und dann sich selbst. Er legt sich auf ihren Körper, damit er ihren kalten Körper mit seinem aufwärmen kann. Er legt die Decke über sich und umarmt Rosette ganz fest. „Ich werde dich nicht sterben lassen, Prinzessin!“, flüstert er. Prinz Chrono beobachtet seine Prinzessin einige Zeit, um sicher zu gehen, dass es ihr besser geht, doch nach einiger Zeit überkommt auch ihn die Müdigkeit und er schläft ein. In Aions Zimmer Aion sitzt am Fenster und sieht raus. Jenay ist schon vor einigen Minuten gegangen. Der Kronprinz hängt seinen Gedanken nach. In seinem Kopf arbeitet alles auf hochturen. ` Ich werde dir deinen Herzenswunsch erfüllen, Bruderherz. Du sollst diese Frau heiraten, aber denk nicht, dass du sie lange an deiner Seite hast. Ich werde sie und ihre Familie ausrotten. Gewöhn dich also nicht zu sehr an diese Prinzessinnengöre. ´, denkt er grinsend. Er wendet sich von dem Fenster ab und geht zu seinem Bett, dass noch von dem Sex mit Jenay verwüstet ist. Aion setzt sich ins Bett und schreit nach Wido, der für die Termine zuständig ist. Schon nach dem Ruf geht eine Wand auf, die einen stämmigen jungen Mann frei gibt. „Was kann ich für eure Hoheit tun?“, fragt er, während er sich verneigt. Aion sitzt hochnäsig in seinem Bett. „Ich möchte, dass du morgen mit Prinz Chrono über seine Hochzeit sprichst. Er weiß zwar noch nichts davon, aber ich möchte, dass er alle Termine für seine Hochzeit mit Prinzessin Rosette festlegt.“ Wido verneigt sich und verlässt den Raum erneute durch diese Wand, die sich daraufhin sofort schließt. „Wozu diese Geheimgänge nicht alles gut ist.“, sagt er seufzend und lehnt sich in die Kissen. Da er aber immer noch nicht schlafen kann, steht er auf und geht zum Bücherregal. Er nimmt sich erneut das Buch raus, in dem die Familiengeschichte drinnen steht. „Alle unsere Geheimnisse stehen hier drin.“, haucht er dem Buch zu, welches er mit zum Bett nimmt. Am nächsten Morgen Chrono öffnet langsam seine Augen. Sofort sieht er in das Gesicht seiner Liebsten, die noch immer eiskalt ist, doch ihre Atmung ist normal. Erleichtert küsst er sie und dreht sich mit ihr, so dass ihr Körper auf seinem liegt. So vergehen ungefähr ganze 90 Minuten, doch dann klopft es an der Tür. „Einen Moment bitte!“, ruft Chrono, dem die Panik gepackt hat. Er dreht sich erneut, damit er aufstehen kann. Der Prinz zieht sich hektisch an und geht dann zur Tür, welche er auch öffnet. „Was kann ich für dich tun, Wido?“, fragt der Prinz genervt. Der angesprochene Diener verbeugt sich. „Kronprinz Aion möchte, dass ich mit Ihnen über die Hochzeit von Prinzessin Rosette und Ihnen rede.“, erklärt Wido. Als der Prinz diese Worte hört, denkt er schon, dass er auf einem falschen Planeten gelandet ist. „Das hat mein Bruder wirklich gesagt?“ Wido nickt. „Ich würde gerne später mit dir darüber reden. Der Prinzessin geht es nicht so besonders und Senior wollte auch gleich noch einmal vorbeikommen.“ „Redet Ihr über mich, Hoheit.“, ertönt die Stimme von Senior. „Wenn man vom Teufel spricht. Könntest du noch einmal nach der Prinzessin sehen?“, fragt Chrono besorgt. Der alte Mann nickt zustimmend und verschwindet in die Gemächer des Prinzen. In dieser Zeit unterhalten sich Prinz Chrono und Wido über die Hochzeit, die noch nicht einmal mit der Braut abgesprochen ist. Aber das stört keinen von beiden. Senior ist derweilen bei der Prinzessin. Auf seinen Lippen schleicht sich ein Lächeln. ` Er hat also doch rausgefunden was ich meinte. ´, denkt er freudig, als er die verstreuten Sachen und den nackten Körper von Prinzessin Rosette erblickt. Er will gerade anfangen, an der Prinzessin rum zu fummeln, als auch schon die Tür geöffnet wird und Prinz Chrono neben ihm steht. „Und?“, fragt er ohne groß zu warten. Senior verdreht nur die Augen. Ich habe gerade erst angefangen, sie zu untersuchen.“, sagt er entschieden, aber ruhig. „SENIOR!“, brüllt Chrono rum. „Wenn du weiter brüllst, machst du sie wach!“, erwidert dieser. Schlagartig verstummt der Prinz. „Na bitte. Es geht doch.“ Und schon untersucht er Rosette weiter. Gründlich arbeitet er jede Theorie durch, um sie der Reihe nach auszuschließen. Nach eineinhalb Stunden ist er mit seiner Untersuchung fertig. Er dreht sich dem Prinzen zu und starrt diesen an. Der Prinz fühlt sich dabei sehr unwohl. „Senior, hör auf mich so anzustarren! Ich bin keine Ausstellungsfigur.“, sagt der Prinz in einem missfallenden Ton. „Die Prinzessin hat einen traumatischen Schock. Es wird einige Tage dauern, ehe sie wieder zu Bewusstsein kommt. Das wichtigste ist fürs erste, dass ihr Körper warm gehalten wird und dass man ihr das Gefühl gibt, geliebt zu werden.“ Chrono nickt und bedankt sich. Senior weiß, Gott sei Dank, wann er stört und verlässt deshalb das Zimmer. Chrono versperrt die Tür, zieht sich wieder aus, steigt ins Bett und wärmt Rosette mit seinem Körper. Im Königreich des Lichtes König Juan läuft im gesamten Schloss auf und ab. „Wo kann sie nur sein?“, fragt er schon zum x-ten Mal. Doch eine Antwort hat er noch immer nicht. Ihm ist auch schleierhaft wieso die Prinzessin abgehauen ist. „Sag mir jetzt nicht, dass du deine Tochter noch immer nicht gefunden hast.“, sagt Gilliam spielerisch entsetzt. ` Gott sei Dank ist sie noch nicht wieder zurück. Ich will sie doch gar nicht heiraten. Sie könnte glatt meine Tochter sein. ´, denkt Gilliam. Allerdings sagt er davon nichts, weil er dem König, seinem besten Freund, einen Gefallen schuldet. „Sie ist noch immer spurlos verschwunden und ich weiß nicht, wo sie hin gegangen sein könnte. Was soll ich denn bloß tun? So kannst du sie nicht heiraten.“ Jetzt ist Gilliam schockiert. „Ist die Hochzeit deine einzige Sorge? Denkst du überhaupt auch nur einmal an deine Tochter? … Ihr könnte wer weiß was passiert sein und du machst dir nur um diese blöde Hochzeit Gedanken. Was bist du bloß für ein schlechter Vater?!“, antwortet Gilliam entrüstet. Er dreht sich um und lässt den König allein. Wütend geht dieser in seine Gemächer und verschließt die Tür. Gilliam geht schockiert durch die Gänge des Schlosses. Dadurch achtet er nicht auf den Weg und verläuft sich. „Verdammt, wo bin ich hier bloß gelandet?“, fragt er in den Raum hinein. Er rechnet damit, dass er eine Antwort bekommt, doch da hat er sich verrechnet. „Sie sind hier bei den Gemächer von Prinzessin Rosette.“, erwidert eine junge Frau mit blonden Haaren. Gilliam dreht sich, wie von der Tarantel gestochen, um. „Und wie komme ich von hier aus wieder zum Schlosseingang?“, fragt er sachlich. Die blonde junge Frau geht auf Gilliam zu. „Wenn Sie wollen, bringe ich Sie zur Tür, My Lord.“ „Das wäre sehr nett. Danke.“, sagt Gilliam charmant. Er streckt der jungen Frau den Arm hin, welche den Arm ergreift. „Wie ist euer Name, junge Dame?“, fragt er interessiert. „Mein Name ist Mary. Und ich bin die Zofe von der Prinzessin.“, sagt die junge Dame. „Das hört sich ja nicht gerade begeistert an. Ich kann es aber verstehen, wenn die Prinzessin genauso ist wie ihr Vater, der König.“ „Oh, nein, ganz im Gegenteil. Prinzessin Rosette ist ganz anders, als ihr Vater.“, sagt Mary. Durch das Erzählen durchqueren sie das ganze Schloss in wenigen Sekunden. An der Schlosstür verabschieden sich die Beiden. Im Königreich des Schattens Die Tage vergehen und Rosettes Zustand verbessert sich kein bisschen. Chrono wird von Tag zu Tag nervöser. „Warum geht es ihr einfach nicht besser? Die Tage vergehen und ihr geht es einfach nicht besser!“, sagt er am Rande der Verzweiflung. Er setzt sich an den Schreibtisch, stützt seine Hände auf der Tischplatte ab und legt seinen Kopf auf die Handflächen. Je länger sich die Prinzessin nicht erholt, um so mehr zerbricht der Prinz an der Situation. Wie jeden Tag versperrt er die Tür, zieht die Vorhänge zu und entkleidet sich komplett. Langsam geht er auf das Bett zu, in dem seine geliebte Prinzessin liegt. Sanft streichelt er über ihre Wange. „Wie lange soll ich denn noch ohne dich auskommen? Ich brauche dich doch, My Lady.“, flüstert er ihr zu. Er wischt ihr zärtlich ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Ich komme jetzt zu dir ins Bett, damit ich dich weiter wärmen kann.“, sagt er sanft, wobei er die Decke zurücklegt und ins Bett klettert. Er legt sich hin und zieht ihren Körper auf seinen. Schon nachdem sie auf ihm liegt ist Chrono klar, dass ihr Körper nicht mehr ganz so kalt ist, wie er vor Tagen noch war. „Meine süße Prinzessin, komm wieder zu dir. Ich liebe dich. … Willst du mich denn ewig quälen? Ich kann nicht mehr. Wenn du mir nicht bald ein Zeichen gibst, dass es dir besser geht, dann werde ich sterben.“, fleht Chrono seine Rosette an, doch die macht keine Anstalten um ihm auch nur andeutungsweise zu zeigen, dass sie zu ihm zurück will. Chrono verzweifelt wirklich immer mehr. Er drückt ihren Körper ganz fest an seinen, um ihr wenigstens ein bisschen Nahe sein zu können. „Willst du mir denn ewig noch böse sein? Rosette, bitte lass mich nicht verrückt werden. Ich brauche dich doch so sehr. Ich liebe dich über alles. Es tut mir Leid, dass ich den Kuss gelöst habe, aber ich wollte doch nur nichts überstürzen. Ich wollte mir das Beste für unsere Hochzeitsnacht aufheben. Weißt du, du bist meine erste Freundin. Ich möchte mit dir zusammen diese Erfahrungen machen.“, sagt er wahrheitsgemäß. Plötzlich erwärmt sich der Körper von Rosette. Chrono spürt ihre Wärme und ist erleichtert. Langsam öffnet sie ihre Augen. Es dauert etwas ehe sich ihre Augen an das Licht gewöhnt haben, aber dann blickt sie in die wunderschönen roten Augen von Chrono. Diesem laufen vor Freude die Tränen über das Gesicht. Noch sehr schwach hebt sie zitternd eine Hand und wischt ihm die Tränen weg. „Nicht mehr weinen, mein Prinz.“, sagt sie schwach. Er drückt sie noch enger an sich. „Weißt du wie glücklich du mich machst, meine Prinzessin.“, haucht er ihr zu. Die Prinzessin will vorsichtig aufstehen, als Chrono sie davon abhält. „Was hast du denn, mein Prinz?“, fragt sie verwirrt. „Meine liebste Prinzessin, ich muss …“ Doch weiter kommt er nicht, weil Rosette anfängt zu Lächeln. „Ich habe es schon längst gemerkt. Du musst also nichts sagen.“ Schwach wie sie ist kuschelt sie sich ganz fest an seinen Körper. Chrono hält sie ganz fest in seinen Armen. „Ich liebe dich, mein Engel.“, haucht er ihr zu. Sie dreht ihren Kopf so, dass sie seine Halsbeuge küssen kann, was sie ja auch tut. „Ich liebe dich auch, mein Liebster.“, flüstert sie schwach. Chrono dreht sich mit Rosette zur Seite. Sanft streichelt er ihre Wange. „Du bist so schön warm, Chrono.“, flüstert sie ihm zu. Dieser Lächelt und kuschelt sich näher an sie. „Du musst dich noch etwas ausruhen, aber es gibt etwas, dass ich mit dir besprechen muss.“ „Was ist denn so wichtig?“, fragt Prinzessin Rosette immer noch schwach. Chrono überlegt kurz. Er weiß nicht, ob er ihr jetzt schon sagen soll, dass er ihre Hochzeit plant. „Rosette, ich …“ Diese umarmt ihn, wobei sie ihn küsst. „Du kannst mir alles sagen. … Ach übrigens. Dein Körper ist wunderschön und sehr warm, was mich beruhigt.“ Der Prinz wird rot. „Danke, aber dein Körper ist sehr attraktiv. … Ich habe angefangen unsere Hochzeit vorzubereiten.“, sagt Prinz Chrono und sieht seine Prinzessin genau an, damit er an ihren Emotionen sieht, wie sie reagiert. Fortsetzung folgt Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. Wir sehen uns dann im nächsten Kapitel. Bis dann. Chrono87 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)